Bericht zur Untersuchung auf Schimmelpilze in der Kindertageseinrichtung Ringstraße 54 in Bonn

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1 Bericht zur Untersuchung auf Schimmelpilze in der Kindertageseinrichtung Ringstraße 54 in Bonn Auftraggeber: Objekt: Auftragnehmer: Städt. Gebäudemanagement Bonn SGB /85-321, Herr Hoss Berliner Platz Bonn Kindertageseinrichtung Ringstraße Bonn Sachverständigenbüro Richardson Husemannstr Witten Datum Erstbegehung: Termin Raumluftmessung: Anwesende: Gutachterin: Herr Hoss (Stadt Bonn) Frau Hildebrandt (Kita) Frau Grimm (SV-Büro Richardson) 1. Termin Herr Mehring (SV-Büro Richardson) 2. Termin Dipl.-Ing. Birgit Grimm Interne Projekt-Nr.: Datum der Berichterstellung: Umfang des Berichtes: Ausführungen: 26 Seiten 1 x Auftraggeber, 1 x als PDF per 1 Archivexemplar SV-Büro

2 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung der Ergebnisse Anlass / Untersuchungsaufgabe Feststellungen Büro Kindergartenleitung Zauberschlossgruppe Sanitärräume Drachengruppe Personalraum Küche Hexengruppe Flur Festlegung der Probenahmestrategie Beurteilung der Untersuchungen Beurteilung der Raumluftmessungen Notwendige Maßnahmen Ergebnisse im Detail Messungen der Oberflächenfeuchtigkeit Raumluftproben zur mikrobiologischen Untersuchung Anhang: Bewertungsgrundlagen Messungen der Oberflächenfeuchtigkeit Beurteilung von Schimmelpilzen in der Raumluft Beurteilung der Zumutbarkeit eines Geruchs ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 2 von 26

3 1 Zusammenfassung der Ergebnisse In den Räumen des Kindergartens ist ein deutlich muffiger Geruch wahrnehmbar. Eine gesundheitliche Belastung durch Schimmelpilzsporen ist zum jetzigen Zeitpunkt in der Raumluft nicht nachzuweisen. Durch die geruchliche Belastung ist Handlungsbedarf gegeben. Da es nicht auszuschließen ist, dass neben Schimmelpilzwachstum auch Chloranisol-Verbindungen für die geruchliche Belastung im Kindergarten verantwortlich sind, sind entsprechende exemplarische Raumluftmessungen durchzuführen. Weiterhin sind Bauteilöffnungen im Deckenbereich vorzunehmen, um den Umfang der Feuchteschäden eindeutig zu ermitteln und entsprechenden Handlungsbedarf festzulegen. 2 Anlass / Untersuchungsaufgabe In der Kita Ringstraße 54 gibt es seit längerer Zeit Klagen der Nutzer über einen deutlich wahrnehmbaren muffigen Geruch. In mehreren Räumen sind unter der Decke unterschiedlich große Feuchtigkeitsränder erkennbar. Laut Aussage des Auftraggebers gab es im Laufe der Jahre immer wieder Undichtigkeiten an dem Dach, die durch kleine Reparaturen geflickt wurden. Aufgrund des Geruchs und Erscheinungsbildes besteht der Verdacht, dass erhöhte Schimmelpilzkonzentrationen in der Raumluft vorhanden sind. Um diesem Verdacht nachzugehen, ist das Sachverständigenbüro Richardson beauftragt, eine Begutachtung mit Raumluftmessungen auf Schimmelpilze in drei Räumen des Objektes durchzuführen. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse ist eine Beurteilung der hygienischen Situation vorzunehmen. Die Ergebnisse sind im vorliegenden Gutachten dokumentiert. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 3 von 26

4 3 Feststellungen Bei dem Gebäude der Kita handelt es sich um ein 1-geschossiges Varielgebäude mit Flachdach aus dem Jahr Das Gebäude ist mit einem Kriechkeller unterkellert. Die Wände sind in Holzständerbauweise mit Spanplatten aufgebaut. Die Platten der Außenfassade weisen an mehreren Stellen Defekte auf, das Holzständerwerk ist sichtbar. Vorgebaute Holzleisten sind marode. Im Kriechkeller ist ein muffiger Geruch wahrnehmbar. Abbildung 1: Außenansicht, Eingangsbereich Abbildung 2: Defekte an den Platten der Außenfassade, sichtbares Ständerwerk ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 4 von 26

5 Abbildung 3: Ansicht des Kriechkellers Zum Ortstermin ist in den Räumen der Kita ein muffiger Geruch wahrzunehmen. In allen Räumen ist ein PVC-Fußbodenbelag verklebt. Die Wände sind mit Raufaser tapeziert und gestrichen. Unterhalb der Decken befinden sich Akustikplatten. In den meisten Räumen sind die alten Holzfenster durch Kunststofffenster ersetzt. Die Räume werden über Nachtspeicheröfen geheizt. Aufgrund des Alters dieser Heizungen besteht der Verdacht auf eingebaute asbesthaltige Bauteile. 3.1 Büro Kindergartenleitung Im Büro der Kindergartenleitung sind unterhalb der Decke mehrere kleine Feuchteränder erkennbar. Messbare Hinweise auf noch vorhandene Feuchtigkeit liegen nicht vor, weitere visuelle Auffälligkeiten ebenfalls nicht. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 5 von 26

6 Abbildung 4: Büroraum Kindergartenleitung, Feuchteränder unterhalb der Decke sind markiert 3.2 Zauberschlossgruppe Im Raum Zauberschlossgruppe sind ebenfalls geringfügige Feuchteränder unterhalb der Decke im Bereich der Lampe sichtbar. Messbare Hinweise für Feuchtigkeit liegen auch hier im Deckenbereich nicht vor. Messbare Hinweise auf Feuchtigkeit liegen im Bodenbereich vor der Tür zum Hof vor. Erkennbar ist, dass in diesem Bereich die PVC-Platten schon ausgewechselt sind, was möglicherweise auf einen längerfristigen Feuchteeintrag hindeutet. Hier sollten weitere Untersuchungen zur Schadensgröße und Ursache erfolgen. Die Möblierung im Gruppenraum wird als unauffällig bewertet. In diesem Raum sind noch alte Holzfenster vorhanden. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 6 von 26

7 Abbildung 5: Gruppenraum Zauberschlossgruppe, Feuchteränder unterhalb der Decke sind markiert 3.3 Sanitärräume In den drei WC-Bereichen sind am Boden PVC-Platten vorhanden. Die Wände sind halbhoch gefliest, darüber ist eine gestrichene Raufasertapete vorhanden. An der Decke befinden sich Akustikplatten oder Gipskarton. Die eingebauten Lüftungsfilter sind alle sichtbar verschmutzt und sind kurzfristig zu reinigen. Im Bereich des Dachfensters im Waschraum mit Dusche sind Feuchteränder sichtbar. Im Erwachsenen-WC gibt es an der Wand unterhalb des Waschbeckens und am Boden im Bereich des WCs messbare Hinweise auf Feuchtigkeit. Hier sollten die Sanitäranlagen auf Undichtigkeiten überprüft werden. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 7 von 26

8 Abbildung 6: Ansicht des großen Waschraums Abbildung 7: Feuchteränder am Dachfenster im großen Waschraum ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 8 von 26

9 Abbildung 8: Die Lüftungsfilter in den WC-Bereichen sind hygienisch auffällig. Abbildung 9: Erwachsenen- WC, Pfeile markieren Bereiche mit erhöhter Feuchtigkeit ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 9 von 26

10 3.4 Drachengruppe Der Drachengruppenraum und angeschlossene Nebenraum sind vergleichbar der Zauberschlossgruppe ausgestattet. Visuell ist der Gruppenraum als unauffällig zu bewerten. Vor der Tür zum Hof ist auch hier erhöhte Feuchtigkeit in einem Bereich von ca. 1,2 m² am Boden messbar. Visuell ist erkennbar, dass der Bodenbelag ausgetauscht ist. Auch hier sind weitere Untersuchungen und Abdichtungsmaßnahmen einzuleiten. Im Nebenraum der Drachengruppe sind Deckenpaneele vorhanden, die sich zur Mitte des Raumes hin, in dem Bereich wo ein Feuermelder angebracht ist, wölben. Im Anschlussbereich zu den Wänden sind kleinere Feuchteränder sichtbar. An den Wänden sind keine Feuchtigkeitsschäden erkennbar. Abbildung 10: Drachengruppenraum, mit Markierung des Feuchtebereichs vor der Tür ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 10 von 26

11 Abbildung 11: Nebenraum der Drachengruppe, Deckenpaneele mit leichter Wölbung zur Raummitte Abbildung 12: kleinere Feuchteränder unterhalb der Decke im Nebenraum der Drachengruppe ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 11 von 26

12 3.5 Personalraum Im Personalraum sind keine Akustikplatten, sondern Paneele unterhalb der Decke vorhanden. In kleinen Bereichen sind mehrere Feuchteränder erkennbar, die zum Teil überstrichen sind. Abbildung 13: Ansicht Personalraum Abbildung 14: Decke im Personalraum mit Feuchterändern ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 12 von 26

13 3.6 Küche An den Deckenplatten sind Feuchteschäden in einem Bereich kleiner als 0,5 m². erkennbar. Weitere Auffälligkeiten liegen nicht vor. Die Möblierung wird als unauffällig bewertet. Der Raum ist vergleichbar den übrigen Räumen mit Akustikplatten und PVC-Bodenbelag ausgestattet. An den Wänden ist ein Fliesenspiegel angebracht. Abbildung 15: Küche mit markierten Feuchterändern an der Decke 3.7 Hexengruppe Auch im Hexengruppenraum liegen vor der Tür zum Hof messbare Hinweise auf erhöhte Feuchtigkeit vor. Bis 1 m in den Raum und ca. 60 cm zu den Seiten ist Feuchtigkeit mit bis zu 130 Digits messbar. Unterhalb der Decke gibt es im Gruppenraum und auch im Gruppennebenraum an mehreren Stellen kleinflächige Feuchteränder. Messbar liegen keine Hinweise auf Feuchtigkeit im Deckenbereich vor. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 13 von 26

14 Die Ausstattung ist vergleichbar den übrigen Räumen und wird als unauffällig bewertet. Abbildung 16: Ansicht des Hexengruppenraums Abbildung 17: Decke mit Feuchterändern im Nebenraum der Hexengruppe ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 14 von 26

15 3.8 Flur In mehreren Bereichen sind kleinere Feuchteschäden unterhalb der Decke erkennbar. Messbare Hinweise auf noch vorhandene Feuchtigkeit liegen aber auch hier nicht vor. Abbildung 18: Flurdecke mit Feuchterändern 4 Festlegung der Probenahmestrategie In Abstimmung mit dem Auftraggeber wird folgende Vorgehensweise festgelegt: Um zu prüfen, ob es relevante Konzentrationen an Schimmelpilzsporen in der Raumluft gibt, werden exemplarische Raumluftmessungen im Personalraum, Zauberschlossgruppenraum und Drachengruppenraum durchgeführt. Die Raumluftproben werden im Labor auf die Gesamtsporenkonzentration untersucht. Zusätzlich werden parallel genommene Raumluftproben auf Nährmedien kultiviert, um die Konzentration von lebensfähigen Schimmelpilzsporen zu bestimmen. Als Referenz wird zusätzlich die Außenluft beprobt. Die Raumluft- und Außenluftmessungen für mikrobiologische Untersuchungen werden in Anlehnung an VDI 4300 Blatt 10 1 durchgeführt. Vor der Probenahme wurden die Räume laut Angaben des Auftraggebers 8 Stunden nicht belüftet, die Messungen bilden Worst-Case Bedingungen ab. 1 VDI 4300 Blatt 10: Messen von Innenraumluftverunreinigungen Messstrategien zum Nachweis von Schimmelpilzen im Innenraum, Ausgabe ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 15 von 26

16 5 Beurteilung der Untersuchungen Für die Bewertung der Raumluftsituation werden neben den Ergebnissen der Laboranalysen auch die visuelle Inspektion und die Geruchsprüfung berücksichtigt. Aufgrund der geruchlichen und visuellen Inspektion liegen Hinweise auf Feuchteschäden im Kindergarten vor. Die sichtbaren Feuchteschäden jeweils im Deckenbereich der Räume sind mit Größen < 0,5 m² als geringer zu bewerten. Sichtbares Schimmelpilzwachstum ist nicht erkennbar. In den Räumen der Kita ist ein muffiger Geruch festzustellen, der als auffällig zu bewerten ist. Auf einer Skala von 1 bis 5, bei der 5 den stärksten Geruch darstellt, wird die Intensität mit 3 4 bewertet. Neben der möglichen Ursache des muffigen Geruchs durch Schimmelpilzwachstum, z.b. auch durch Einträge aus dem muffigen Kriechkeller besteht auch die Möglichkeit, dass Chloranisol-Verbindungen für den muffigen Geruch verantwortlich sind. Chloranisole entstehen aus Verbindungen wie Phenolen, Chlorphenolen oder Chlorbenzolen in Verbindung mit mikrobieller Aktivität. Ein möglicher Reaktionsmechanismus ist dabei die Biomethylierung. Dafür ist es notwendig, dass Tetrachlorphenol vorhanden ist. Tetrachlorphenol ist in Form von Verunreinigungen bei Einsatz des Holzschutzmittels Pentachlorphenol (PCP) bereits vorhanden und/oder entsteht durch Dechlorierungsprozesse. Dieser Prozess benötigt lange Zeiträume, was das Auftreten der Gerüche im Gebäude erst nach einigen Jahren erklärt. Die Methylierung von Tetrachlorphenol ist dann der eigentliche Schritt zur Bildung der geruchsintensiven Substanz Tetrachloranisol. Möglicherweise sind das Holzständerwerk und/oder die Spanplatten im Wand-/ Deckenbereich des Varielgebäudes mit Holzschutzmitteln behandelt und Quelle einer Chloranisolbelastung, die zur geruchlichen Belastung im Raum beiträgt. Diesem Verdacht sollte durch Untersuchungen nachgegangen werden. Die Raumluftuntersuchungen auf Schimmelpilzsporen haben keinen Hinweis auf Schimmelpilzsporen bzw. Einträge in den drei exemplarisch ausgesuchten Räumen ergeben. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass trotz muffigen Geruchs und erkennbaren Feuchteschäden keine signifikanten Sporen- ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 16 von 26

17 konzentrationen nachzuweisen sind. Eine gesundheitliche Gefährdung durch Schimmelpilzsporen ist deshalb nicht wahrscheinlich. Den Ursachen der Geruchbelastung und der Feuchteschäden im Deckenbereich ist dennoch weiter nachzugehen. 5.1 Beurteilung der Raumluftmessungen Die Messungen der lebenden Schimmelpilze werden als Kultivierungsmethode beschrieben und die Angaben erfolgen in Koloniebildenden Einheiten pro Kubikmeter Luft (KBE/m³). Um ein möglichst breites Spektrum an Schimmelpilzen zu erfassen, werden zwei unterschiedliche Nährmedien (MEA und DG 18) eingesetzt. Mit der zweiten Untersuchung der Raumluft auf Gesamtsporen werden auch tote Sporen erfasst und auch solche, die auf Standardnährmedien nicht keimfähig sind oder eine geringe Keimfähigkeit haben. Die Einheit wird als Sporen pro Kubikmeter Raumluft (Sporen/m³) angegeben. Um festzustellen, ob es Hinweise auf Innenraumquellen gibt, wird die Raumluftkonzentration und Zusammensetzung an Sporen und KBE mit der Außenluft verglichen. In den Luftproben aus dem Zaubergruppenraum mit einer Gesamtkonzentration von 250 KBE/m 3, dem Drachengruppenraum mit 120 KBE/m 3 und dem Personalraum mit 260 KBE/m 3 sind niedrigere Konzentrationen an kultivierbaren Schimmelpilzen als in der Außenluft mit 820 KBE/m 3 nachgewiesen. Weiterhin unterscheidet sich die Artenzusammensetzung nicht relevant von der Außenluft. Auch die Auswertung der Gesamtsporenmessung hat keine Auffälligkeiten nachgewiesen. Bei einem Gesamtnachweis von Sporen/m³ in der Außenluft liegen die Konzentrationen in den untersuchten Räumen deutlich niedriger. In der Zauberschlossgruppe sind Sporen/m³, in der Drachengruppe Sporen/m³ und im Personalraum Sporen/m³ nachgewiesen. Auch hier unterscheidet sich das Artenspektrum nicht von der Außenluft. Zum Zeitpunkt der Messungen können keine Schimmelpilzeintrage in der Raumluft nachgewiesen werden. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 17 von 26

18 6 Notwendige Maßnahmen Im Deckenbereich ist durch Bauteilöffnungen den Umfang der Feuchteschäden im Dachaufbau zu ermitteln. In einem ersten Schritt sollte z.b. mit einer Blower Door Messung geprüft werden, ob der Geruch hauptsächlich aus dem Kriechkeller in die Räume gelangt und durch einfache Abdichtungsmaßnahmen raumseits zu beheben ist. In einem zweiten Schritt sind, um dem Verdacht auf geruchsintensive Chloranisolverbindungen im Gebäude nachzugehen, exemplarische Raumluftmessungen in ausgewählten Räumen durchzuführen. In den Gruppenräumen ist der Umfang der Feuchteschäden vor den Außentüren zu ermitteln und Sanierungs-/Abdichtungsmaßnahmen sind durchzuführen. Im Erwachsenen-WC ist den Hinweisen auf erhöhte Feuchtigkeit unterhalb des Waschbeckens und im Bodenbereich um das WC nachzugehen und ggf. der Schaden zu beheben. Die Lüftungsfilter in den WC-Bereichen sind zu säubern. Dem Verdacht auf Asbest in den Nachtspeicheröfen ist durch Abgleich mit entsprechenden Listen nachzugehen. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 18 von 26

19 7 Ergebnisse im Detail 7.1 Messungen der Oberflächenfeuchtigkeit Orientierende Messungen der Oberflächenfeuchtigkeit wurden mit dem Gerät Gann Hydromette M4050 mit Kugelsonde B60 durchgeführt. Die Bewertungsgrundlagen hierzu sind im Anhang aufgeführt. Folgende Werte wurden gemessen: Messort Büro Höhe in cm Ergebnis (Digits) Bewertung Boden 40 trocken Decke 50 trocken Zauberschlossgruppe Boden mittig 40 trocken Boden vor der Tür nach Außen 97 feucht Akustikdecke 45 Trocken Drachengruppe Boden mittig 40 trocken Boden vor der Tür nach Außen 98 feucht Akustikdecke 45 Trocken Hexenhausgruppe Boden mittig 40 trocken Boden vor der Tür nach Außen 130 feucht Akustikdecke 45 trocken WC-Erwachsene Wand unterhalb Waschbecken feucht Boden im WC-Bereich 90 feucht Boden mittig 50 trocken Personalraum Boden 42 trocken Akustikdecke 44 trocken ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 19 von 26

20 7.2 Raumluftproben zur mikrobiologischen Untersuchung Probenahmebedingungen Die Messungen am wurden ohne vorherige Lüftung durchgeführt und bilden Worst-Case-Bedingungen ab. Die Messungen der Raumluftfeuchte und der Raumlufttemperatur wurden mit dem kalibrierten Gerät Wöhler IR Hygrotemp 24 Nr. 7 durchgeführt. Parameter Personalraum Drachengruppe Zauberschlossgruppe Außenluft Lufttemperatur in C relative Luftfeuchte in % Methodik Prüfnummer Labor: Prüfgegenstand: / AU Probenahmedatum: Probenehmerin: 4 Partikelsammlungen / 8 Nährmedien aus Luftprobenahmen Dipl.-Ing. Birgit Grimm Probeneingang: / Prüfdatum: Beschreibung der Probenahme: Zu untersuchen auf: Beschreibung des Prüfverfahrens: Auswertung: Anmerkungen: / (Endauswertung Nährmedien) Aktive Probenahme mit PS-30 Schlitzsammler / mit Luftkeimsammler (100 l) in Anlehnung an VDI 4300 Blatt 10 Schimmelpilze Lichtmikroskopische Auswertung der Partikel-sammlungen nach Anfärbung mit Methylblaulösung / Bebrütung der Nährmedien bei 24 C, Zählung und Identifizierung der koloniebildenden Einheiten, in Anlehnung an VDI 4300 Blatt 10 Michael Mehring / im Unterauftrag an akkreditiertes Labor vergeben keine ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 20 von 26

21 7.2.3 Befund der Gesamtsporenbestimmung Ort der Probenahme 1) Zauberschloss- Gruppe Probenahme OT I Spur 1 2) Drachen- Gruppe OT I Spur 2 3) Personalraum OT I Spur 3 4) Außenluft OT II Spur 1 Probevolumen 200 l 200 l 200 l 100 l Nachweisgrenze Detailauswertung Sporen/m³ (gerundet) c Pilze Sporen/m 3 a Sporen/m 3 a Sporen/m 3 a Sporen/m 3 a Typ Alternaria/Ulocladium b 10 Chaetomium Epicoccum Typ Helminthosporium b Stachybotrys Cladosporium Ascosporen Typ Aspergillus/Penicillium b Basidiosporen Hyphenstücke sonstige Sporen b Bemerkung Summe Faserkonzentration mäßig mäßig mäßig niedrig Hautschuppenkonzentration mäßig mäßig mäßig niedrig Partikelkonzentration (keine Pilze) mäßig mäßig hoch mäßig a Berechnet aus einem gezählten Sporenanteil bzw. für Sporen von Epicoccum, Chaetomium, Stachybotrys, Typ Alternaria/Ulocladium, Typ Helminthosporium aus der Gesamtzahl pro 100 bzw. 200 l Probevolumen. b Mangels charakteristischer morphologischer Merkmale nicht genauer bestimmbar. c Die Nachweisgrenze bei der Übersichtsauswertung für Epicoccum, Chaetomium, Stachybotrys, Typ Alternaria/ Ulocladium, Typ Helminthosporium liegt bei 100 l Probevolumen bei 10 und bei 200 l Probevolumen bei 5 Sporen/m³. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 21 von 26

22 7.2.4 Befund der Kultivierung der Luftproben Ort der Probenahme 1) Zauberschlossgruppe 2) Drachengruppe Nährmedium DG-18 MEA DG-18 MEA Pilzart / Konzentration KBE/m 3 KBE/m 3 KBE/m 3 KBE/m 3 Aspergillus niger Aspergillus versicolor Botrys cinerea 10 Cladosporium spp Penicillium sp. (wahrscheinlich Penicillium chrysogenum) steriles Mycel 20 nicht bestimmte Schimmelpilze Gesamt-KBE gerätespezifische statistische Korrektur Ort der Probenahme 3) Personalraum 4) Außenluft Nährmedium DG-18 MEA DG-18 MEA Pilzart / Konzentration KBE/m 3 KBE/m 3 KBE/m 3 KBE/m 3 Aspergillus niger 10 Aspergillus versicolor 10 Botrys cinerea Cladosporium spp Penicillium sp. (wahrscheinlich 20 Penicillium chrysogenum) steriles Mycel nicht bestimmte Schimmelpilze Gesamt-KBE gerätespezifische statistische Korrektur Nachweisgrenze bei Luftvolumen 100 l: 10 KBE/m³ Die in Luftproben nachgewiesenen Schimmelpilzarten sind hier aufgeführt, wenn sie mit einer Konzentration von 50 KBE/m³ oder mehr ausschließlich in der Innenraumluft nachweisbar waren oder in Konzentrationen auftraten, die die Außenluftkonzentration dieser Schimmelpilzarten um 50 KBE/m³ oder mehr überschritten. Einzelne innenraumrelevante Schimmelpilzarten mit geringer Sporenfreisetzungsrate (z. B. Chaetomium globosum oder Stachybotrys chartarum) werden hier aufgeführt, wenn sie mit einer Konzentration von 30 KBE/m³ oder mehr ausschließlich in der Innenraumluft nachweisbar waren oder in Konzentrationen auftraten, die die Außenluftkonzentration dieser Schimmelpilzarten um 30 KBE/m³ oder mehr überschritten. Witten, Dipl.-Ing. Birgit Grimm Sachverständigenbüro Richardson ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 22 von 26

23 8 Anhang: Bewertungsgrundlagen 8.1 Messungen der Oberflächenfeuchtigkeit Anhaltspunkte zur Orientierung bei Messungen mit GANN Hydromette M4050: Holz trocken Digits feucht Digits Wohnraummauerwerk trocken Digits feucht Digits Kellermauerwerk trocken Digits feucht Digits Bei Anzeigen über 130 Digits ist je nach Rohwichte mit beginnendem Wasser-/ Flüssigkeitsvorkommen zu rechnen. Bei Metall im Untergrund (Betonstahl, Leitungen, Rohre, Putzschienen usw.) springt die Anzeige auf ca. 80 Digits (bei sehr geringer Überdeckung auch etwas höher) bei sonst trockener Umgebung. 8.2 Beurteilung von Schimmelpilzen in der Raumluft Pilzsporen können in der Umgebungsluft grundsätzlich in größeren Mengen nachgewiesen werden. Die Ursache hierfür liegt in allgemeinen mikrobiologischen Prozessen der Natur, wie z.b. natürlichen Fäulnisprozessen von Pflanzen. Der Pilzsporengehalt der Umgebungsluft schwankt je nach Luftfeuchtigkeit, Wärme, Windeinflüssen und Jahreszeit in ganz erheblichem Ausmaß. Pilzsporen der natürlichen Außenluft können auch innerhalb von Gebäuden nachgewiesen werden. Daraus ergibt sich, dass die Bewertung von Raumluftproben auf Pilzsporengehalt nur unter Berücksichtigung der Sporenbelastung der Außenluft oder von Vergleichsräumen erfolgen kann. Für die Erfassung von Innenraumquellen kommt der Spezies-Zusammensetzung eine wesentlich größere Bedeutung zu als der Gesamtkonzentration. Durch die Analyse der Artenzusammensetzung kann festgestellt werden, ob verstärkt Pilzarten mit einer Indikation für Bauschäden auftreten. Auch wenn es zur Zeit aus wissenschaftlicher Sicht nicht möglich ist, eine eindeutige Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen der Konzentration an Schimmelpilzsporen und dem Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden nachzuweisen, können Schimmelpilze, je nach Spezies, gesundheitliche Auswirkungen zeigen. ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 23 von 26

24 Unbestritten ist ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Feuchtigkeit/Schimmelpilzwachstum im Wohnbereich und gesundheitlichen Beschwerden (Atemwegssymptome, Allergien) bei den Bewohnern (Szewzyk, 2005) Bewertungshilfe für Luftproben, Gesamtsporenauswertung 3 Gesamtsporen Holbach Objektträger (C-1.2.5) Innenraumquelle unwahrscheinlich Innenraumquelle nicht auszuschließen * + Innenraumquelle wahrscheinlich** Sporentypen, die in der Außenluft erhöhte Konzentrationen erreichen z.b. Typ Ascosporen, Typ Alternaria/Ulocladium, Typ Basidiosporen, Cladosporium spp. Typ Penicillium/Aspergillus Typ Chaetomium Typ Stachybotrys I typ A A typ A x 1 (+0,2) I typ A A typ A x 1,6 (±0,4) I typ A > A typ A x 2 I ΣP+A A ΣP+A I ΣP+A A ΣP+A I ΣP+A > A ΣP+A I Chaetom A Chaetom I Chaetom A Chaetom + 20 I Chaetom > A Chaetom + 20 I Stachy A Stachy I Stachy A Stachy + 10 I Stachy > A Stachy + 10 *) Indiz für Quellensuche, **) Indiz für kurzfristige intensive Quellensuche + ) Bei einer geringen Sporenkonzentration (Indiz für Quellensuche) kann eine Beurteilung nur in Kombination mit einer Luftkeimsammlung erfolgen. I A Typ A ΣP+A = Konzentration in der Innenraumluft in Sporen/m³ = Konzentration in der Außenluft in Sporen/m³ = Sporentypen, die in der Außenluft erhöhte Konzentrationen erreichen wie z.b. Ascosporen, Alternaria/Ulocladium, Basidiosporen, Cladosporium sp. = Summe der Sporen vom Typ Aspergillus und Penicillium Chaetom = Summe der Sporen vom Typ Chaetomium sp. Stachy divers = Summe der Sporen vom Typ Stachybotrys chartarum = Summe diverser uncharakteristischen Sporen, die nicht dem Typ Ascosporen, Typ Alternaria/Ulocladium, Typ Basidiosporen oder Cladosporium sp. angehören 2 R. Szewzyk, Umweltbundesamt: Schimmelpilze im Innenraum; in: Bundesgesundheitsblatt 2005, 48: Quelle: Leitfaden zur Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen des Umweltbundesamtes, 2005 (Schimmelpilzsanierungsleitfaden des UBA) ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 24 von 26

25 8.2.2 Bewertungshilfe für kultivierbare Pilze in der Luft 4 Innenluft-Parameter Innenraumquelle unwahrscheinlich Innenraumquelle nicht auszuschließen* Innenraumquelle wahrscheinlich** Cladosporium sowie andere Pilzgattungen, die in der Außenluft erhöhte Konzentrationen erreichen können (z.b. sterile Myzelien, Hefen, Alternaria, Botrytis) I typ A < A typ A x 0,7 (+0,3) I typ A A typ A x 1,5 (±0,5) I typ A > A typ A x 2 Summe der KBE aller untypischen Außenluftarten I Σuntyp A A Σuntyp A I Σuntyp A A Σuntyp A +500 I Σuntyp A > A Σuntyp A Eine Gattung (Summe der KBE aller zugehörigen Arten) der untypischen Außenluftarten I Euntyp G A Euntyp G I Euntyp G A Euntyp G I Euntyp G > A Euntyp G Eine Art der untypischen Außenluftarten mit gut flugfähiger Spore I Euntyp A A Euntyp A + 50 I Euntyp A A Euntyp A I Euntyp A > A Euntyp A Eine Art der untypischen Außenluftarten mit geringer Sporenfreisetzungsrate, z.b. Phialophora sp., Stachybotrys chartarum I Euntyp AGS A Euntyp AGS + 30 I Euntyp AGS A Euntyp AGS + 50 I Euntyp AGS > A Euntyp AGS + 50 Diverse Pilzsporen, die nicht dem Typ Basidiosporen oder Ascosporen angehören I divers A divers I divers A divers I divers > A divers Myzelstücke I Myzel A Myzel I Myzel A Myzel I Myzel > A Myzel +300 *) Indiz für Quellensuche, **) Indiz für kurzfristige intensive Quellensuche KBE I A Typ A untyp A = Koloniebildende Einheiten = Konzentration in der Innenraumluft in KBE/m³ = Konzentration in der Außenluft in KBE/m³ = typische Außenluftarten bzw. -gattungen (wie z.b. Cladosporium, sterile Myzelien, ggf. Hefen, ggf. Alternaria, ggf. Botrytis = untypische Außenluftarten bzw. -gattungen (z.b. Pilzarten mit hoher Indikation für Feuchteschäden wie Acremonium sp., Aspergillus versicolor, A. penicillioides, A. restrictus, Chaetomium sp., Phialophora sp., Scopulariopsis brevicaulis, S. fusca, Stachybotrys chartarum, Tritirachium (Engyodontium) album, Trichoderma sp.) Σuntyp A = Summe der untypischen Außenluftarten (andere als Typ A) Euntyp A = eine Art, die untypisch ist in der Außenluft und gut flugfähige Sporen besitzt Euntyp AGS = eine Art, die untypisch ist in der Außenluft und Sporen mit geringer Flugfähigkeit besitzt Euntyp G = eine Gattung, die untypisch ist in der Außenluft 4 Quelle: Leitfaden zur Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen des Umweltbundesamtes, 2005 (Schimmelpilzsanierungsleitfaden des UBA) ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 25 von 26

26 8.3 Beurteilung der Zumutbarkeit eines Geruchs Gerüche im Innenraum sind eine häufige Ursache für Beschwerden. Dabei spielt die Aufenthaltsdauer neben der Intensität des Geruchs im Raum eine wichtige Rolle. Bisher gibt es für Geruchsstoffe im Innenraum keine verbindlichen Grenz- und Richtwerte. In Anlehnung an den AGÖF-Geruchsleitfaden 5 wurde ein Instrument erarbeitet, Geruchsintensität, Geruchsqualität, Hedonik (Bewertung eines Geruchseindrucks) und die Akzeptanz zu bewerten. In der Praxis wird zumeist die sensorische Bewertung der Raumluft vor Ort durchgeführt. Hierzu sollte in Abhängigkeit von den Anforderungen an die Messunsicherheit mehrere Prüfer eingesetzt werden. Nur in speziellen Einzelfällen oder zur Identifizierung von Quellen durch Materialbewertung wird die Geruchsprüfung im Labor durchgeführt. Zum Quellenidentifizierung und zur orientierten Ermittlung der Art des Geruchs ist ein geschulter Prüfer ausreichend. Intensität 1: kein bis geringer Geruch Intensität 2: geringer bis deutlicher Geruch Intensität 3: deutlicher bis stärkerer Geruch bis Intensität 4: stärkerer Geruch bis starker Geruch Intensität 5: sehr starker Geruch 5 AGÖF Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute e.v.: Entwurf Gerüche im Innenraum sensorische Bestimmung und Bewertung ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Seite 26 von 26

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