im Herbst 1970 fanden wir exakt den Typ Schiff, der in Art,

Transkript

1 Im Folgenden präsentiere ich einen weiteren schönen Sport bzw. Freizeit auf dem Wasser: Vorwort: Wir waren nun seit 1965 verheiratet und es stellte sich die Frage, mit welchem Sport bzw. wie wir unsere Freizeit gemeinsam gestalten könnten. Da ich eher Männersport praktizierte und Heidi mit ihren Kolleginnen Badminton spielte, gab es hier keine Gemeinsamkeiten. Dann sagte Heidi, dass sie in ihrer Jugend viel mit dem Kajak auf der Wakenitz paddeln war und sie sich etwas mit Boot und Wasser vorstellen könne und wie wir das auf unseren Dänemark - Urlauben und in Travemünde immer wieder sahen. Ich hatte mit Unsere Motoryacht 'Pussy'. einer gemeinsamen Freizeit- Gestaltung auf dem Wasser überhaupt kein Problem und so schaute ich mich hier und da mal um. Ich entdeckte eine Spezial-Offerte, einen englischen Kunststoff-Halbgleiter mit Kajüte und großem Cockpit. Heidi fand das Schiff prima und

2 so kaufte ich es. Damit begann ein anfangs nicht zu erwartendes Hobby, Freizeit und Urlaub auf dem Wasser. Eine Entscheidung, die bis heute (12/2011) Bestand hat. Nun zu der Entwicklung im Laufe der Jahre: 1967 kauften wir uns ein Motorboot x Die Pussy in Acryl (von mir gemalt) Meter mit einem 35 PS starken Mercury-Außenborder, getauft auf den Namen 'Pussy'. Das blieb so bis Da wir nun etwas erfahrener waren und wir inzwischen eine Vorstellung hatten, wie und mit welchen Typ Schiff wir nun weiter machen wollten/sollten, war unser Entschluss: Es sollte ein Motor-Segler sein. Auf der Hamburger Boots-Ausstellung Spurt 25, die Antares. In Öl, von mir gemalt. im Herbst 1970 fanden wir exakt den Typ Schiff, der in Art,

3 Größe und Preis unseren Vorstellungen entsprach. So wurde es eine neue holländische Yacht, ein Spurt 25 (7.60 x 2.50 x 0.80)... und wurde im diesem Winter zu uns nach HL- Schlutup geliefert. Sie wurde dort in eine leerstehende Halle gebracht und nun hatte ich reichlich zu tun, den Innen-Ausbau zu gestalten. Soll heißen: Das Schiff war innen noch 'leer'. Aber die Tanks für Wasser und Diesel, das Motoren- Fundament mit Welle und Schraube, Ruder sowie das Rigg und die Besegelung waren schon eingebaut bzw. vorhanden. Es war also bereits segelfertig bis auf den Motor. Nun hatte ich reichlich zu tun, einen Teil des Innen-Ausbaus zu machen. Dann bekam ich eine See-Reling und im Frühjahr kam dann noch der Motor hinzu, ein Farymann-Diesel mit 25 PS. So konnten wir das Schiff bei der Werft Grell in Schlutup im Frühjahr 1971 zu Wasser lassen und tauften es auf den Namen 'Antares'. Im Laufe der nächsten Jahre waren nur noch kleinere Einbauten von Nöten. Das Schiff war bereits im Sommer 1970 voll Einsatzfähig für 'große Fahrt'. Der Spurt war ein sehr gutes und verlässliches See-Schiff und wir hatten über 10 Jahre eine sehr schöne und erfolgreiche gemeinsame Zeit. Aber es hatten sich im Laufe der Zeit weitere

4 - 64 Vorstellungen entwickelt und so wurde es im Spätsommer 1981 eine klassische Segelyacht von Colvic, die englische Hazelwood 35, x 3x50 x Übernahme im Wedeler Yachthafen. Unseren guten treuen Spurt 25, gerade mit uns von unserem Törn aus England kommend, übergaben wir dort dem Yachthändler von Unsere Hazelwood 35. Die Neue 'Antares'. unserer neuen Hazelwood. Alles sehr schön und unkompliziert! Eine neue Yacht und komplett ausgerüstet! Natürlich blieben wir bei dem Namen 'Antares'. Mit der Hazelwood hatten wir eine Super-Yacht, schnell, seetüchtig und innen urgemütlich. Wir haben mit dieser Yacht sehr lange Fahrten unternommen und waren auf den Regattabahnen sehr erfolgreich. Nun etwas mehr dazu: Segel-Regatten mit meiner Yacht Hazelwood 35, Antares, Yard Stick (Handycap) 105, später abgestuft auf bis zum YS begann ich damit. Appetit bekam ich/wir bei den jährlichen Pfingst-Regatten meines Touren-Yachtclub von

5 Deutschland (TYvD), wo wir meistens sehr erfolgreich waren, fast regelmäßig 1. bis 3. Plätze. Ich erweiterte mein Regatta- Programm nun um fast alle regionalen Regatten im Bereich der westlichen Ostsee von Travemünde bis Fehmarn und Heiligenhafen. Die längsten Regatten waren die 24-Stunden- Regatten des 'Segler-Verein Trave', bei der ich 4 Mal und 3 Jahre hintereinander den Die Hazelwood Antares. Von mir in Acryl gemalt. Ost-West-Preis gewann und damit diesen auch für immer. Auch war ich in meiner Klassenwertung ganz vorne dabei. 24 Stunden hieß hier: Start an einem Sonnabend um 15 Uhr, Ziel-Einlauf tags darauf zwischen 14 bis 18 Uhr. Also 24 Stunden Power ohne Schlaf! Andere Regatten waren z. B. die Maibock-Regatten des 'Lübecker Yacht Club', Mittsommernacht-Regatten des 'Neustädter SV', Herbst-Regatten des 'Niendorfer YC',

6 mehrfach Fehmarn Rund der Heiligenhafener und Burger Segelclubs, die TYvD-Club-Pfingst- Regatten, Gemeinschafts-Herbst- Regatten der Lübecker Segelclubs etc., etc., etc. Viele 1., 2., 3., 4. bis 6. Plätze war das beste Jahr mit 3 x 1., 1 x 2., 2 x 3., 1 x 4. Plätze bei 8 Starts. In 1992 hielt ich mich etwas zurück, da mein eines defektes Crew: Zuverlässig und gut: Dieter Klisch. Gleichgewichts-Organ noch nicht OK war und... aufgrund meines zu erahnenden Vorruhestands plante ich den Verkauf meiner guten Hazelwood/Antares. Ein organisatorisches Regatta- Problem waren meine oft Crew: Arnim Vollenbruch. wechselnden Crews, dazu gehörten u. A. Dieter Klisch aus Ibbenbüren, Arnim Vollenbruch aus Meerbusch, mein Neffe Christian Thede aus Neustadt (wenn er dabei war, lief es besonders gut) und natürlich meine Heidi,

7 das unersetzliche 'Mädchen für alles'. Vergessen möchte ich nicht die Fehmarn-Rund-Regatta mit der Dehler 38 von Wolfgang Schudera und mit der gleichen Yacht die 24 Stunden-Regatta des SVT, wo wir den Ost-West-Pokal des SVT gewannen und den 2. Platz in der Klassenwertung, wobei ich jeweils der Skipper war. Was mir an diesem schönen Sport geblieben ist, sind die vielen schönen Erinnerungen... und ein Schrank voller Pokale. Nun etwas zum Verkauf meiner Hazelwood. Ich hatte im Herbst 1992 einen Yachtmakler mit dem Verkauf beauftragt. Meine Entscheidung war jedoch noch nicht ganz endgültig. Denn... wenn sich bis zum Frühjahr 1993 (Saison- Beginn) kein Käufer gefunden haben sollte, behalte ich die Hazelwood. Es kam dann jedoch anders. Zum Jahreswechsel wurde die Yacht verkauft und Anfang Mai mit dem Unsere Countess 37, die neue Antares. neuen Eigner auf die Nordsee überführt. Meine Vorstellung war nun: Eine noch größere

8 Yacht mit noch mehr Lebensraum an und unter Deck. Weiterhin ausgestattet mit einer zeitgemäßen Technik an und unter Deck. Im Herbst 1993 fand ich meine neue Yacht in Verbindung mit der Boots-Messe in Southhamton. Es war eine Colvic Countess 37. Sie übertraf deutlich meine Anforderungen Die neue Antares, eine Colvic Countess. Von mir in Acryl gemalt und somit erwarb ich sie zum Jahres-Wechsel. Am 1. April 1994 übernahm ich sie in Poole/GB und überführte sie nach Travemünde. Ich/wir waren nun echt happy mit der Colvic Countess. Eine gute Yacht für Langfahrten und für das Hafenleben. Es mangelte an nichts! Nur das Regatta-Segeln war damit passé, aber

9 das war auch so geplant. Alle Segelereignisse von der Pussy bis hin zu den drei Antares-Yachten sind im Buch 3, Wassersport, dokumentiert. Für jedes Jahr gibt es einen ausführlichen Törn-Bericht sowie alle Ereignisse wie Regatten einschließlich der Ergebnisse. Dazu des Weiteren Kurz-Törns und Club- Meetings und namentlich die Crews. Dann noch jeweils ein Schluss-Fazit und Hinweise auf Filme, Videos und DVD's