EINFÜHRUNG... 3 NEUE SICHERHEITSPARAMETER DER BARRIEREN DES TYPS 2 UND KENNZEICHNUNGSPFLICHT... 4 BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISEN...
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- Bernd Abel
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1 INSTALLAZIONE, USO E MANUTENZIONE INSTALLATION, USE AND MAINTENANCE INSTALLATION, UTILISATION ET MAINTENANCE INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG INSTALACIÓN, USO Y MANTENIMIENTO
2 INDICE EINFÜHRUNG... 3 NEUE SICHERHEITSPARAMETER DER BARRIEREN DES TYPS 2 UND KENNZEICHNUNGSPFLICHT BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISEN... 4 AUTOMATISCH... 5 MANUELL... 5 ANSCHLUSS EXTERNER SCHALTGLIEDER K1 und K SCHALTPLANBEISPIELE... 7 ANSCHLUSS EINES AUS X MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (OHNE EXTERNE SCHALTER K1K2)... 7 ANSCHLUSS EINES AUS X MIT EIN PAAR VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (EXTERNE SCHALTER K1K2)... 8 ANSCHLUSS EINES AUS X MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN IN SERIE (EXTERNE SCHALTER K1K2)... 8 ANSCHLUSS EINES AUS X MIT VIER PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (OHNE EXTERNE SCHALTER K1K2)... 9 BESCHREIBUNG DER SIGNALE Der RESTART Befehl Der SYSTEM_TEST Befehl Eingang für die K1K2 RÜCKMELDUNG SYSTEM STATUS Ausgang INSTALLATION UND ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE Eigenschaften des Ausgangskreises Einsatz von Hilfskontaktelementen K1 und K Anmerkungen zu den Verbindungskabeln ANZEIGEN ABMESSUNGEN TECHNISCHE DATEN ANZEIGEN / FEHLERDIAGNOSEN SIGNALE MIT EINER PHOTOZELLE SCHLOSSEN AN SIGNALE MIT ZWEI PHOTOZELLEN SCHLOSSEN AN FEHLERDIAGNOSEN MODUL AUS XM BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISEN AUTOMATISCH MANUELL ANSCHLUSS EXTERNER SCHALTGLIEDER K1 und K SCHALTPLANBEISPIELE ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (MANUELLER MODUS,EXTERNE SCHALTER K1K2, STUMMSCHALTGRENZE = 30Sek.) ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT EIN PAAR VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (MANUELLER MODUS,EXTERNE SCHALTER K1K2, STUMMSCHALTGRENZE = 30Sek.) ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN IN SERIE (MANUELLER MODUS,EXTERNE SCHALTER K1K2, STUMMSCHALTGRENZE = 30Sek.) /08/2016 Rev.13 1
3 ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT VIER PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (AUTOMATISCHER MODUS, STUMMSCHALTZEITGRENZE = ) MUTINGFUNKTION MUTING-SEQUENZ OVERRIDE DER MUTING-FUNKTION Override mit Dauerbefehl Override mit Befehlsimpuls BESCHREIBUNG DER SIGNALE Der RESTART Befehl Der SYSTEM_TEST Befehl Eingang für die K1K2 RÜCKMELDUNG SYSTEM STATUS Ausgang INSTALLATION UND ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE Eigenschaften des Ausgangskreises Einsatz von Hilfskontaktelementen K1 und K Anmerkungen zu den Verbindungskabeln ANZEIGEN ABMESSUNGEN TECHNISCHE DATEN ANZEIGEN / FEHLERDIAGNOSEN SIGNALE MIT EINER PHOTOZELLE SCHLOSSEN AN SIGNALE MIT ZWEI PHOTOZELLEN SCHLOSSEN AN ANZEIGEN (MUTING-MODUL) FEHLERDIAGNOSEN FEHLERDIAGNOSEN (MUTING-MODUL) GARANTIEN /08/2016 Rev.13
4 Dieses Symbol zeigt einen wichtigen Unfallschutz-Hinweis an. Nicht beachtung kann zu einem erheblichen Unfallrisiko für die betroffenen Personen führen. EINFÜHRUNG Die Kontrolleinheiten der Serie sind Sicherheitseinrichtungen entsprechend der Norm EN , IEC , die bei Anschluss an eine Photozelle der Serien Ilion oder Ulisse ein ESPE (Elektrosensitive Schutzeinrichtung) vom Typ 2 darstellen. Anschlussmöglichkeit für bis zu 4 Photozellen wahlweise manueller oder automatischer Neustart 2 Schließerausgänge mit Sicherheitsrelais mit geführten Kontakten 1 PNP Ausgang zur Anzeige des Systemzustands 1 Rückmeldeeingang zur Kontrolle externer Relais periodischer Selbsttest (alle 5 Sek.) der angeschlossenen Sicherheits-Photozellen. Anschlussmöglichkeit für bis zu 4 Photozellen wahlweise manueller oder automatischer Neustart 2 Schließerausgänge mit Sicherheitsrelais mit geführten Kontakten 1 PNP Ausgang zur Anzeige des Systemzustands 1 Rückmeldeeingang zur Kontrolle externer Relais integrierte Stummschaltfunktion mit Zweisensorlogik 1 Eingang zum Aktivieren der Stummschaltfunktion 1 Ausgang zum Anschluss einer Stummschalt-Lampe integrierte Übergehung der Stummschaltfunktion wahlweise Zeitbegrenzung der Stummschaltfunktion periodischer Selbsttest (alle 5 Sek.) der angeschlossenen Sicherheits-Photozellen. Außerdem garantiert die Einheit, dass: die Ausgangsleitungen offen sind, wenn die Photozelle unterbrochen ist die Ausgangsleitungen nur mit richtigen Reaktionszeiten aktiviert sind das Geschlossenhalten des RESTART Kontakts in der manuellen Betriebsart nicht als AUTO Modus verstanden wird. Zum sicheren Gebrauch der Vorrichtung unbedingt dies Handbuch lesen und verstehen. Nichtbeachten der Vorschriften in diesem Handbuch kann zu einer schweren Gefährdung der Arbeiter an der gesicherten Maschine führen. Die Risikoanalyse der eigenen Anwendung sowie die Gesetzgebung des Landes, in dem die Vorrichtung installiert wird, genau prüfen, um festzustellen, ob die Anwendung kompatibel mit der Sicherheitskategorie Typ 2 ist /08/2016 Rev.13 3
5 NEUE SICHERHEITSPARAMETER DER BARRIEREN DES TYPS 2 UND KENNZEICHNUNGSPFLICHT. Mit Veröffentlichung der harmonisierten Norm EN Ausg. 3 ist es nicht mehr möglich, eine Sicherheitsbarriere des Typs 2 für als SIL 2 / PL d eingestufte Sicherheitsfunktionen einzusetzen. Ist eine Sicherheitsstufe von SIL 2 / PL d (oder höher) erforderlich und es soll weiter eine Sicherheitsbarriere verwendet werden, muss daher eine Sicherheitslichtschranke des Typs 4 verwendet werden. Diese verordnungsrechtliche Anforderung ergibt sich aus der Tatsache, dass die Verringerung des Risikos, die anhand einer Sicherheitslichtschranke erzielt werden kann, nicht nur vom Leistungsniveau in Hinblick auf die Sicherheit ihrer elektronischen Teile abhängt, sondern auch durch ihre systematischen Fähigkeiten bestimmt wird (zum Beispiel: Umwelteinflüsse, EMC, optische Leistung und Messprinzip). Die systematischen Fähigkeiten einer Lichtschranke des Typs 2 könnten in der Tat nicht ausreichen, um eine angemessene Verringerung des Risikos für SIL 2 / PLd-Geräte zu garantieren. Die Norm gibt auch vor, dass auf der Kennzeichnung der Sicherheitsbarriere des Typs 2 obligatorisch diese Beschränkung auf SIL 1 / PLc angegeben wird. Die für den elektronischen Teil zur Steuerung des Geräts erklärten PFHd-Werte unterliegen dagegen keiner Beschränkung, daher kann bei der Gesamtbewertung der Sicherheitsfunktion der vom Hersteller angegebene PFHd-Wert des Geräts verwendet werden, auch wenn dieser den Bereich SIL 1 / PLc überschreitet. MODUL AUS X BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISEN 0 Vdc +24 Vdc automatisch +24 Vdc +24 V= über einen Schließerkontakt manuell 0 Vdc 0 Vdc unzulässige +24 Vdc +24 Vdc Bedingungen Tabelle /08/2016 Rev.13
6 AUTOMATISCH In dieser Funktionsweise folgen die Ausgänge des Sicherheitsmoduls dem Status der Photozelle: wenn der geschützte Bereich frei ist (Ausgänge der Photozelle aktiv) sind die Relaisausgänge aktiv wenn irgendwer/was im geschützten Bereich ist (Ausgänge der Photozelle inaktiv), sind die Relaisausgänge deaktiviert. Abb. 1 Die Verwendung im manuellen Modus (Start/Neustart-Verrieglung aktiviert) ist obligatorisch, falls die Sicherheitsvorrichtung einen Durchgang zum Schutz eines gefährlichen Bereichs kontrolliert und eine Person nach Durchqueren des Durchgangs sich im gefährlichen Bereich aufhalten kann ohne entdeckt zu werden (Gebrauch als Auslösevorrichtung nach IEC 61496). Nichtbeachten dieser Vorschriften kann eine schwere Gefährdung der betroffenen Personen bedeuten. Nach jeder Neuinstallation das richtige Funktionieren des ganzen Sicherheitssystems (Modul + Photozelle prüfen, insbesondere wenn die ursprüngliche Funktionsweise manuell war, muss kontrolliert werden, dass das Modul wieder für diesen Modus konfiguriert ist. MANUELL In dieser Funktionsweise werden die Ausgänge des Sicherheitsmoduls nur unter der Bedingung aktiviert, dass der geschützte Bereich frei ist und das Modul von einer Taste oder durch einen entsprechenden Befehl auf dem RESTART Eingang (Klemme 4) das RESTART Signal erhalten hat. Nach einem Eindringen in den geschützten Bereich sind die Relaisausgänge deaktiviert und können nur wieder aktiviert werden, indem der soeben beschriebene Ablauf erfolgt. Der RESTART Befehl ist aktiv, wenn die Spannung von 0V= --> +24V= wechselt. Der Befehl muss mindestens 100 msek dauern /08/2016 Rev.13 5
7 Abb. 2 ANSCHLUSS EXTERNER SCHALTGLIEDER K1 und K2 In beiden Funktionsweisen kann die Steuerung der externen Schaltglieder K1/K2 aktiviert werden. Falls diese Steuerung benutzt werden soll, muss die Reihe der Öffnerkontakte der externen Schaltglieder an die Klemme 11 des Moduls (Abb. 3 und 4) angeschlossen werden. Abb. 3 Automatische Funktionsweise mit den Schaltgliedern K1/K2 Abb. 4 Manuelle Funktionsweise mit den Schaltgliedern K1/K /08/2016 Rev.13
8 SCHALTPLANBEISPIELE ANSCHLUSS EINES AUS X MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (OHNE EXTERNE SCHALTER K1K2) Abb /08/2016 Rev.13 7
9 ANSCHLUSS EINES AUS X MIT EIN PAAR VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (EXTERNE SCHALTER K1K2) Abb. 6 ANSCHLUSS EINES AUS X MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN IN SERIE (EXTERNE SCHALTER K1K2) Abb. 7 In diesem Fall werden die 2 PHOTOZELLEN in der Reihe und im INPUT BARR2 angeschlossen (klemme 8) wird nicht verwendet; dieses Signal muß an den TEST BARR2 (klemme 10) angeschlossen werden /08/2016 Rev.13
10 ANSCHLUSS EINES AUS X MIT VIER PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (OHNE EXTERNE SCHALTER K1K2) Abb /08/2016 Rev.13 9
11 BESCHREIBUNG DER SIGNALE 1 24VDC Stromversorgung 24V= 2 0VDC Stromversorgung 0V= 3 PE Erdung 4 RESTART Input Eingang für RESTART Befehl 5 MAN/AUTO Input Konfiguration für Manuellen/Automatischen Betrieb 6 SYSTEM_TEST Input SystemTEST-Anforderung 7 INPUT BARR1 Input Eingang Zustand 8 INPUT BARR2 Input Sicherheitsphotozelle 1 Eingang Zustand Sicherheitsphotozelle 2 9 TEST_BARR1 Output TEST Sicherheitsphotozelle 1 10 TEST_BARR2 Output TEST Sicherheitsphotozelle 2 11 K1/K2 (Feedback) Input Rückmeldung der externen Schalter 12 SYSTEM STATUS Output Status der Ausgänge 13 Relais B NO1 Output Sicherheitsrelais B, Kontakt 1 14 Relais B NO2 Output Sicherheitsrelais B, Kontakt 2 15 Relais A NO1 Output Sicherheitsrelais A, Kontakt 1 16 Relais A NO2 Output Sicherheitsrelais A, Kontakt 2 Tabelle 2 Der RESTART Befehl Der RESTART Befehl muss dem Sicherheitsmodul durch Anlegen von +24V= an die Klemme 4 gegeben werden. Der für den RESTART Befehl benutzte Kontakt muss 24V= bei 20mA schalten können (und eine Schließzeit von > 100msek garantieren). Diese Parameter sind von besonderer Bedeutung, wenn das Senden des RESTART Befehls automatisch z.b. von einer SPS gemanagt werden soll. Die WIEDERAUFSETZZEIT DES SYSTEMS ergibt sich als Summe der Wiederaufsetzzeiten des AUS X Moduls (100msek) und der möglicherweise benutzten externen Schaltglieder K1/K2. Zur manuellen Betätigung kann eine externe Schließertaste den RESTART Befehl erzeugt. Der RESTART Befehl muss von außerhalb des geschützten Bereichs kommen, von wo aus der geschützte Bereich und die ganze betreffende Arbeitszone gut übersehbar ist. Die Taste für den RESTART Befehl darf nicht vom Inneren des geschützten Bereichs erreichbar sein /08/2016 Rev.13
12 Der SYSTEM_TEST Befehl Der SYSTEM_TEST Befehl muss der Kontrolleinheit durch Anlegen von +24V= an die Klemme 6 gegeben werden. Der für den SYSTEM_TEST Befehl benutzte Kontakt muss eine Spannung von 24V= und einen Strom von 20mA schalten können (und eine Schließzeit von > 40msek garantieren). Sobald die AUS X Einheit dieses Signal erhalten hat, befiehlt sie das Abschalten der Projektoren der angeschlossenen Photozelle Der Bediener muss dann verifizieren, dass die gefährliche Maschine tatsächlich (wegen der Deaktivierung der Ausgänge der Einheit) für die ganze Zeit blockiert ist, während der der SYSTEM_TEST Befehl aktiviert bleibt. Die Kontrolle der effektiven Blockierung muss obligatorisch vom Bediener und nicht von der Kontrolleinheit durchgeführt werden. Eingang für die K1K2 RÜCKMELDUNG Wenn die externen Relais oder Hilfsschaltglieder K1 und K2 mit geführten Kontakten benutzt werden, müssen am Eingang +24V= über die Kontrollkontakte K1-1 und K2-1 (Öffner) in Serie angeschlossen werden. Die Kontrolle des richtigen Umschaltens von K1 und K2 erfolgt mit einer Verzögerung von 300msek nach dem effektiven Befehl. Werden keine externen Hilfsschaltglieder K1 und K2 verwendet (oder falls keine Kontrolle verlangt wird), müssen die Klemmen 11 ( ) und 12 ( ) miteinander verbunden werden. SYSTEM STATUS Ausgang Der Ausgang gibt genau die Bedingung des Sicherheitsrelais im Modul wieder, also: wenn die Relaisausgänge offen sind, liegen am Ausgang 0V= an. wenn die Relaisausgänge geschlossen sind, liegen am Ausgang +24V= an. INSTALLATION UND ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE Das Sicherheitsmodul AUS X ist in einer Umgebung mit mindestens Schutzstufe IP54 zu plazieren. Wenn mehr Module AUS X in die gleiche Brettverkleidung angebracht werden muß, um überhitzung zu vermeiden, behalten Sie zwischen ihnen einen minimalen Abstand von 2cm bei. Das Sicherheitsmodul AUS X muss mit einer Stromversorgung von 24V= 20% versorgt werden. Die externe Stromversorgung muss der EN entsprechen. Während der Installation besonders darauf achten, dass die Klemmen 7 und 8 des Moduls AUS X nicht kurzgeschlossen werden /08/2016 Rev.13 11
13 Eigenschaften des Ausgangskreises Als Ausgangskreis verwendet das Sicherheitsmodul zwei Sicherheitsrelais mit zwangsgeführten Kontakten. Diese Relais sind vom Hersteller für höhere Spannungen und Ströme ausgelegt, als in den Technischen Daten angegeben. Trotzdem muss zur Gewährleistung einer richtigen Isolierung und Vermeiden ihrer Beschädigung oder vorzeitigen Alterung jeder Ausgangskontakt mit einer trägen 4 A Sicherung geschützt werden und geprüft werden, ob die Lasten den Werten in folgender Tabelle entsprechen. Einsatz von Hilfskontaktelementen K1 und K2. 18 V= 20 ma 250 V~ Für Lasten mit höheren Spannungen und Strömen als in obiger Tabelle angegeben, sollten externe Hilfsschütze oder -relais entsprechend der zu schaltenden Lasten eingesetzt werden. Die Hilfsschütze oder -relais K1 und K2 müssen Sicherheitselemente mit zwangsgeführten Kontakten sein. Unter Bezug auf folgende Tabelle ist besonders auf die Konfiguration der Kontrollkontakte auf Klemme 11 und die der Verbraucherkontakte zu achten. 2A K1-1 Öffner K2-1 Öffner K1-2 Schließer K2-2 Schließer Die Kontrollkontakte K1-1 und K2-1 (Klemme 11) müssen einen Strom von 20 ma und eine Spannung vom 24V= schalten können. Um die Lebensdauer der internen Relais A und B zu verlängern, sollten geeignete Entstöreinrichtungen benutzt werden, die an den Spulenenden von K1 und K2 angeschlossen werden. Anmerkungen zu den Verbindungskabeln Bei Verbindungen der elektrischen Photozelle und dem Sicherheitsmodul mit einer Länge über 50 m müssen Kabel mit einem Querschnitt größer 1 mm 2 benutzt werden. Die Versorgung des Sicherheitsmoduls sollte von der anderer elektrischer Leistungseinrichtungen (Elektromotoren, Inverter, Frequenzvariatoren) oder anderer Störquellen getrennt gehalten werden. Die Verbindungskabel zwischen dem Sicherheitsmodul und den Sensoren, die Verbindung mit dem Testbefehlsgebers und mit den an der Klemme 11 angeschlossenen Rückmeldekontakte müssen anders geführt werden als die Leistungskabel /08/2016 Rev.13
14 ANZEIGEN GRÜN GRÜN/ ROT Photozelle 1 frei Photozelle 1 belegt Störung entdeckt * Photozelle 2 frei Photozelle 2 belegt oder fehlt GRÜN/ ROT/ GELB Tabelle 3 Ausgangsrelais offen Die Zahl der Pulse zeigt die Art des FAIL (nur wenn IN2/FAIL AN ist) * Ausgangsrelais geschlossen Photozellen frei Relais offen (nur bei manuellem Betrieb) * SIEHE DEN ABSCHNITT "FEHLERDIAGNOSE " WO DIE MÖGLICHEN STÖRUNGEN IM EINZELNEN ERLÄUTERT SIND ABMESSUNGEN /08/2016 Rev.13 13
15 TECHNISCHE DATEN Sicherheitskategorie Typ 2 Versorgungsspannung Vdc 24 20% Leistungsaufnahme W max. 5 Ausgang Relais 2 Schließerkontakte (2A; 250V) Ausgang System Status 100mA; 24V= Reaktionszeit ms max. 30 Funktionsweisen Manuell oder Automatisch wählbar auf dem Klemmenbrett Kontrolle von externen Relais 2 Öffnerkontakte (20mA; 24V=) anschließbare Photozellen 1 4 (mit 1 statischen PNP Sicherheitsausgang) Anschlüsse am Klemmenbrett mit Schutz gegen falsche Polung Anzeigen Led Strom AN Photozellenstatus Fail max. Anschlusslänge m 100 Betriebstemperatur C 0 55 Schutzgrad des Gehäuses IP 20 Schutzgrad des Klemmenbretts IP 2X Befestigung Schnellanschluss auf Schiene nach EN Maße (h x l x t) mm 99 x 22,5 x 114,5 Gewicht g 150 B10d Lebensdauer 20 Jahre Typs 2 EN :2013 Maß an Sicherheit SILCL 1 IEC 62061(ed.1) Cat.2 EN ISO :2008 Last Zahl von Umwandlungen PFHd * DCavg # MTTFd # PL # CCF # 1 jede 30s 2,64E-08 98,92% 26,04 c 80% 2A@230Vac 1 jede Minute 1,55E-08 98,85% 50,18 c 80% 1 jede Stunde 4,98E-09 97,28% 100,00 c 80% 1 jede Tag 4,82E-09 96,95% 100,00 c 80% 1 jede 30s 4,87E-08 98,96% 13,27 c 80% 0,5A@24Vdc 1 jede Minute 2,64E-08 98,92% 26,04 c 80% 1 jede Stunde 5,16E-09 97,54% 100,00 c 80% 1 jede Tag 4,83E-09 96,97% 100,00 c 80% * IEC # ISO Tabelle /08/2016 Rev.13
16 ANZEIGEN / FEHLERDIAGNOSEN SIGNALE MIT EINER PHOTOZELLE SCHLOSSEN AN ON ROT ROT Einschalttest ROT Photozelle belegt, Ausgänge AUS ON GELB Photozelle frei, Ausgänge AUS Einheit wartet auf RESTART ON GRÜN Photozelle frei, Ausgänge AN GELB: zeigt die Bedingung blinken von des Photozelle an zweimal pro Systemtest läuft sekunde Tabelle /08/2016 Rev.13 15
17 SIGNALE MIT ZWEI PHOTOZELLEN SCHLOSSEN AN ON ROT ROT Einschalttest ROT Photozelle belegt, ON ROT Ausgänge AUS ON ROT Photozelle frei, Ausgänge ON ON GELB AUS Einheit wartet auf RESTART ON ON GRÜN Photozelle frei, Ausgänge AN GELB: zeigt die Bedingung zeigt die Bedingung blinken von zweimal des Photozelle 1 an des Photozelle 2 an pro sekunde Systemtest läuft Tabelle 6 FEHLERDIAGNOSEN ON (2 impulse) Interne Störung ON (3 impulse) Störung der internen Relais ON (4 impulse) Störung der externen Relais K1K2 ON ON ON (5 impulse) (6 impulse) (7 impulse) falsche Anfangskonfiguration Konfiguration geändert ohne Neustart. Die Einheit aus- und wieder einschalten, um das Problem zu beheben. Beim Wiedereinschalten die Konfiguration sorgfältig prüfen mögliche Überlastung oder falscher Anschluss des SYSTEM STATUS Signals Tabelle 7 Falls die Störung nicht klar erkannt und behoben werden kann, muss die Maschine abgeschaltet und der ReeR Kundendienst kontaktiert werden /08/2016 Rev.13
18 MODUL AUS XM BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISEN 0 Vdc +24 Vdc Automatisch +24 Vdc +24 V= über einen Schließerkontakt Manuell 0 Vdc 0 Vdc Unzulässige +24 Vdc +24 Vdc Bedingungen AUTOMATISCH Tabelle 8 In dieser Funktionsweise folgen die Ausgänge des Sicherheitsmoduls dem Status der Photozelle: wenn der geschützte Bereich frei ist (Ausgänge der Photozelle aktiv) sind die Relaisausgänge aktiv wenn irgendwer/was im geschützten Bereich ist (Ausgänge der Photozelle inaktiv), sind die Relaisausgänge deaktiviert HINWEIS: bezgl. des Anschlusses der Muting-Signale siehe den Abschnitt "SCHALTPLANBEISPIELE" Abb. 9 Die Verwendung im manuellen Modus (Start/Neustart-Verrieglung aktiviert) ist obligatorisch, falls die Sicherheitsvorrichtung einen Durchgang zum Schutz eines gefährlichen Bereichs kontrolliert und eine Person nach Durchqueren des Durchgangs sich im gefährlichen Bereich aufhalten kann ohne entdeckt zu werden (Gebrauch als Auslösevorrichtung nach IEC 61496). Nichtbeachten dieser Vorschriften kann eine schwere Gefährdung der betroffenen Personen bedeuten. Nach jeder Neuinstallation das richtige Funktionieren des ganzen Sicherheitssystems (Modul + Photozelle prüfen, insbesondere wenn die ursprüngliche Funktionsweise manuell war, muss kontrolliert werden, dass das Modul wieder für diesen Modus konfiguriert ist /08/2016 Rev.13 17
19 MANUELL In dieser Funktionsweise werden die Ausgänge des Sicherheitsmoduls nur unter der Bedingung aktiviert, dass der geschützte Bereich frei ist und das Modul von einer Taste oder durch einen entsprechenden Befehl auf dem RESTART Eingang (Klemme 15) das RESTART Signal erhalten hat. Nach einem Eindringen in den geschützten Bereich sind die Relaisausgänge deaktiviert und können nur wieder aktiviert werden, indem der soeben beschriebene Ablauf erfolgt. Der RESTART Befehl ist aktiv, wenn die Spannung von 0V= --> +24V= wechselt. Der Befehl muss mindestens 100 msek dauern. HINWEIS: bezgl. des Anschlusses der Muting-Signale siehe den Abschnitt "SCHALTPLANBEISPIELE" Abb /08/2016 Rev.13
20 ANSCHLUSS EXTERNER SCHALTGLIEDER K1 und K2 In beiden Funktionsweisen kann die Steuerung der externen Schaltglieder K1/K2 aktiviert werden. Falls diese Steuerung benutzt werden soll, müssen Öffnerkontakte der externen Schaltglieder in Reihe an die Klemme 20 des Moduls (Abb. 10 und 11) angeschlossen werden. Abb. 11 Automatische Funktionsweise mit den Schaltgliedern K1/K2 Abb. 12 Manuelle Funktionsweise mit den Schaltgliedern K1/K2 HINWEIS: bezgl. des Anschlusses der Muting-Signale siehe den Abschnitt "SCHALTPLANBEISPIELE" /08/2016 Rev.13 19
21 SCHALTPLANBEISPIELE ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (MANUELLER MODUS,EXTERNE SCHALTER K1K2, STUMMSCHALTGRENZE = 30Sek.) Abb /08/2016 Rev.13
22 ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT EIN PAAR VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (MANUELLER MODUS,EXTERNE SCHALTER K1K2, STUMMSCHALTGRENZE = 30Sek.) Abb /08/2016 Rev.13 21
23 ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT ZWEI PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN IN SERIE (MANUELLER MODUS,EXTERNE SCHALTER K1K2, STUMMSCHALTGRENZE = 30Sek.) Abb /08/2016 Rev.13
24 ANSCHLUSS EINES AUS XM MIT VIER PAAREN VON ULISSE/ILION PHOTOZELLEN (AUTOMATISCHER MODUS, STUMMSCHALTZEITGRENZE = ) MUTINGFUNKTION Abb. 16 Die Funktion des Mutings ist eine vorübergehende Unterbrechung der Schutzfunktion der Sicherheitsschranke. Überprüfen Sie aufmerksam die eigene Risikoanalyse um sicher zu gehen, dass die Funktion des Mutings mit der eigenen Anwendung kompatibel ist und welche zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden müssen. Mit der Mutingfunktion kann die Schutzfunktion der Photozelle vorübergehend automatisch aufgehoben werden, um Material planmäßig durch eine geschützte Passage zu bringen. Die Aktivierung der Mutingfunktion ist dadurch bedingt, dass das System das Objekt erkennt, das die geschützte Passage unterbricht; in anderen Worten, wenn das System erkennt, dass Material und nicht eine (sich möglicherweise in einer gefährlichen Situation befindliche) Person durch die Passage will, kann es die Photozelle für eine gewisse Zeit ausschließen, so dass das Material durchqueren kann (Abb. 15) /08/2016 Rev.13 23
25 stellen ein Aufnahmesystem dar, das entscheidet, ob die Mutingfunktion aktiviert oder deaktiviert wird. Nur wenn die Muting-Sensoren in der richtigen Reihenfolge aktiviert werden, wird die Kontrolle des gefährlichen Durchgangs unterbrochen. PHOTOZELL PHOTOZELL PHOTOZELL PHOTOZELL Abb. 17 Beispiel einer Muting mit AUS XM bei Palettentransport MUTING-SEQUENZ Die Abb. 16 und 17 zeigen die richtige Aufeinanderfolge der Signale. Die Muting startet, wenn gleichzeitig zwei Ereignisse erkannt werden: die Unterbrechung der Strahlen der beiden Muting-Sensoren innerhalb von 4 Sek. ein Signal (Klemme 11) von +24V=. Die Muting endet bei Erkennen eines der beiden folgenden Ereignisse: Freigabe der Muting-Sensoren Ablauf der Begrenzung der Muting-Zeit. In diesem Fall werden die OSSD Ausgänge auf AUS gesetzt. Die Begrenzung der Muting-Zeit kann auf 30 Sek. oder gesetzt werden. Der Befehl Muting Enable kann nur die Muting-Funktion aktivieren und muss zum richtigen Zeitpunkt vom Steuersystem der Maschine kommen (d.h. wenn die Muting gebraucht wird). Er hat keine Wirkung auf das Deaktivieren der Funktion selbst. Wird er nicht gebraucht, die Klemme 11 auf +24V= legen. Das heißt, eine Begrenzung der Zeit ist immer obligatorisch. Wenn eine Begrenzung auf 30 Sek. für einen bestimmten Maschinenablauf zu kurz ist, kann die Konfiguration ohne Abfrage der Zeitüberschreitung (t = ) gewählt werden. In diesem Fall müssen andere Lösungen oder zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, oder immer unterbrochener Muting-Sensoren erkennen zu können, z.b. bei Palettentransportsystemen durch Überwachen der vom System selbst erzeugten Signalen, um festzustellen, ob und wie lange sich eine Palette in der Passage befindet /08/2016 Rev.13
26 SENSOR1 SENSOR2 ZEITGRENZE 4 SEK PASSAGE FREI PASSAGE NICHT FREI MUTING Abb. 18 Mutingzyklus SENSOR1 SENSOR2 ZEITGRENZE 4 SEK PASSAGE FREI PASSAGE NICHT FREI MUTING 30s Abb. 19 Mutingzyklus, der durch Zeitüberschreitung beendet wird OVERRIDE DER MUTING-FUNKTION Die OVERRIDE Funktion wird gebraucht, wenn die Maschine nach einer falschen Sequenz zur Muting-Aktivierung anhält und das Material noch in der gefährlichen Passage ist. In dieser Situation sind die OSSD Ausgänge inaktiv, da die Photozelle und/oder mindestens ein Muting-Sensor unterbrochen sind, In solch einem Fall blinkt die OVERRIDE Leuchte (siehe "Anzeigen") /08/2016 Rev.13 25
27 Diese Operation aktiviert die Ausgänge und ermöglicht, das Material, das die Passage blockiert, zu entfernen. Außerdem wird die Muting-Leuchte angeschaltet. Solange die OVERRIDE-Funktion aktiviert ist, das OVERRIDE/MUTING- Lämpchen blinkt. Die Funktionstüchtigkeit dieser Lampe muss (während der Muting- oder Override-Phasen) in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Achtung!! Der Override-Impulsschalter aktiviert automatisch das Ausgänge der Photozelle, und zwar solange bis sich sowohl die Photozelle als auch die Muting-Sensoren erneut als hindernisfrei herausstellen. Während dieses Zeitraums kann die Photozelle den Zugang zum Gefahrendurchgang nicht sichern. Es ist daher notwendig, alle Handlungen unter der Aufsicht von Fachpersonal durchzuführen. Bei der Installation besonders darauf achten, die Klemmen 7 und 8 nicht kurzzuschließen. Der Anwender benutzt die Overridesart, die vorher konfiguriert wurde: 1. Override mit Dauerbefehl 2. Override mit Befehlsimpuls Override mit Dauerbefehl Diese Funktion muss dadurch aktiviert werden, dass +24V= an die Klemmen 7 und 8 des Moduls (innerhalb von 400 msek) z.b. mit einem zweipoligem Schlüsselschalter mit Federrückstellung angelegt werden. 0 0 Normalbetrieb 24V= 24V= OVERRIDE Anforderung Das Override dauert max. 15 Minuten. Es kann aus verschiedenen Gründen beendet werden. wobei die Ausgänge auf AUS gehen, die Leuchte abschaltet und die Anzeige sich auf Normalzustand zurücksetzt. Durch Freigabe des Schalters und seine erneute Betätigung kann jedoch eine neue Overridesperiode gestartet werden. und die GUARD Bedingung wieder aktiviert (richtiges Funktionieren des Moduls), ohne dass weitere Befehle nötig sind. Override mit Befehlsimpuls Diese Funktion muss dadurch aktiviert werden, dass (innerhalb von 400 msek) die Bedingung der Klemmen 7 und 8 des Moduls z.b. durch eine Taste invertiert wird. Bei aktiver Override besteht nicht mehr die Bedingung der Klemmen 7 und V= Normalbetrieb 24V= 0 OVERRIDE Anforderung Override hat eine maximale Dauer von (wiederholbar) /08/2016 Rev.13
28 Die Funktion kann nur dann wieder starten, wenn der Knopf erneut gedrückt wird 1. Maximale Gesamtzeit von OVERRIDE (nach aufeinanderfolgenden Anforderungen) = 2. Maximale Wiederholung von aufeinanderfolgenden Anforderungen an OVERRIDE = Bei Freigabe der Barriere und der Sensoren (freie Durchfahrt) endet die Funktion Override und die GUARD-Funktion (korrektes Funktionieren der Barriere) wird ohne die Notwendigkeit weiterer Befehle reaktiviert. Der Timer (Punkt 1) und der Zähler (Punkt 2) werden auf Null zurückgesetzt und es ergibt sich eine der folgenden Bedingungen: - Eine korrekte Muting-Sequenz. - Ein Reset (Abschalten und erneutes Hochfahren) des Systems. BESCHREIBUNG DER SIGNALE 1 Input Stummschalt-Sensor 1 2 Input Stummschalt-Sensor 2 3 Input Stromversorgung 24V= 4 Input Zeitbegrenzungswahl 1 * 5 Input Zeitbegrenzungswahl 2 * 6 Input Konfiguration Manueller/Automatischer Betrieb 7 Input Wahl Override 1 ** 8 Input Wahl Override 2 ** 9 Output TEST Sicherheits-Photozelle 1 10 Output Ausgang Stummschalt-Lampe 11 Input externer Stummschaltbefehl 12 Output Sicherheitsrelais B, Kontakt 1 13 Input Stromversorgung 0V= 14 - Erdung 15 Input Eingang für RESTART Befehl 16 Input Anforderung für SystemTEST 17 Input Eingang Sicherheits-Photozelle 1 18 Input Eingang Sicherheits-Photozelle 2 19 Output TEST Sicherheits-Photozelle 2 20 Input Rückmeldung externe Schalter 21 Output Status der Ausgänge 22 Output Sicherheitsrelais B, Kontakt 2 23 Output Sicherheitsrelais A, Kontakt 1 24 Output Sicherheitsrelais A, Kontakt 2 Tabelle 9 * FÜR DIE WAHL DER ZEITBEGRENZUNG DER MUTING SIEHE Tabelle 10 0 Vdc +24 Vdc 30 Sek. +24 Vdc 0 Vdc Unbegrenzt 0 Vdc 0 Vdc +24 Vdc +24 Vdc Unzulässig Bedingungen Tabelle 10 ** FÜR DIE WAHL DES OVERRIDESTYPS SIEHE Tabelle /08/2016 Rev.13 27
29 0 Vdc 0 Vdc Schlüssel mit Federrückholung 0 Vdc +24 Vdc Taste +24 Vdc 0 Vdc +24 Vdc +24 Vdc Unzulässig Bedingungen Der RESTART Befehl Tabelle 11 Der RESTART Befehl muss dem Sicherheitsmodul durch Anlegen von +24V= an die Klemme 15 gegeben werden. Der für den RESTART Befehl benutzte Kontakt muss 24V= bei 20mA schalten können (und eine Schließzeit von > 100msek garantieren). Diese Parameter sind von besonderer Bedeutung, wenn das Senden des RESTART Befehls automatisch z.b. von einer SPS gemanagt werden soll. Die WIEDERAUFSETZZEIT DES SYSTEMS ergibt sich als Summe der Wiederaufsetzzeiten des AUS X Moduls (100msek) und der möglicherweise benutzten externen Schaltglieder K1/K2. Zur manuellen Betätigung kann eine externe Schließertaste den RESTART Befehl erzeugt. Der RESTART Befehl muss von außerhalb des geschützten Bereichs kommen, von wo aus der geschützte Bereich und die ganze betreffende Arbeitszone gut übersehbar ist. Die Taste für den RESTART Befehl darf nicht vom Inneren des geschützten Bereichs erreichbar sein. Der SYSTEM_TEST Befehl Der SYSTEM_TEST Befehl muss der Kontrolleinheit durch Anlegen von +24V= an die Klemme 16 gegeben werden. Der für den SYSTEM_TEST Befehl benutzte Kontakt muss eine Spannung von 24V= und einen Strom von 20mA schalten können (und eine Schließzeit von > 40msek garantieren). Sobald die AUS X Einheit dieses Signal erhalten hat, befiehlt sie das Abschalten der Projektoren der angeschlossenen Photozelle Der Bediener muss dann verifizieren, dass die gefährliche Maschine tatsächlich (wegen der Deaktivierung der Ausgänge der Einheit) für die ganze Zeit blockiert ist, während der der SYSTEM_TEST Befehl aktiviert bleibt. Die Kontrolle der effektiven Blockierung muss obligatorisch vom Bediener und nicht von der Kontrolleinheit durchgeführt werden /08/2016 Rev.13
30 Eingang für die K1K2 RÜCKMELDUNG Wenn die externen Relais oder Hilfsschaltglieder K1 und K2 mit geführten Kontakten benutzt werden, müssen am Eingang +24V= über die Kontrollkontakte K1-1 und K2-1 (Öffner) in Serie angeschlossen werden. Die Kontrolle des richtigen Umschaltens von K1 und K2 erfolgt mit einer Verzögerung von 300msek nach dem effektiven Befehl. Werden keine externen Hilfsschaltglieder K1 und K2 verwendet (oder falls keine Kontrolle verlangt wird), müssen die Klemmen 20 ( ) und 21 ( ) miteinander verbunden werden. SYSTEM STATUS Ausgang Der Ausgang gibt genau die Bedingung des Sicherheitsrelais im Modul wieder, also: wenn die Relaisausgänge offen sind, liegen am Ausgang 0V= an. wenn die Relaisausgänge geschlossen sind, liegen am Ausgang +24V= an. INSTALLATION UND ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE Das Sicherheitsmodul AUS XM ist in einer Umgebung mit mindestens Schutzstufe IP54 zu plazieren. Wenn mehr Module AUS XM in die gleiche Brettverkleidung angebracht werden muß, um überhitzung zu vermeiden, behalten Sie zwischen ihnen einen minimalen Abstand von 2cm bei. Das Sicherheitsmodul AUS XM muss mit einer Stromversorgung von 24V= 20% versorgt werden. Die externe Stromversorgung muss der EN entsprechen. Während der Installation besonders darauf achten, dass die Klemmen 17 und 18 des Moduls AUS XM nicht kurzgeschlossen werden. Eigenschaften des Ausgangskreises Als Ausgangskreis verwendet das Sicherheitsmodul zwei Sicherheitsrelais mit zwangsgeführten Kontakten. Diese Relais sind vom Hersteller für höhere Spannungen und Ströme ausgelegt, als in den Technischen Daten angegeben. Trotzdem muss zur Gewährleistung einer richtigen Isolierung und Vermeiden ihrer Beschädigung oder vorzeitigen Alterung jeder Ausgangskontakt mit einer trägen 4A Sicherung geschützt werden und geprüft werden, ob die Lasten den Werten in folgender Tabelle entsprechen /08/2016 Rev.13 29
31 Einsatz von Hilfskontaktelementen K1 und K2. Für Lasten mit höheren Spannungen und Strömen als in obiger Tabelle angegeben, sollten externe Hilfsschütze oder -relais entsprechend der zu schaltenden Lasten eingesetzt werden. Die Hilfsschütze oder -relais K1 und K2 müssen Sicherheitselemente mit zwangsgeführten Kontakten sein. Unter Bezug auf folgende Tabelle ist besonders auf die Konfiguration der Kontrollkontakte auf Klemme 20 und die der Verbraucherkontakte zu achten. K1-1 Öffner K2-1 Öffner K1-2 Schließer K2-2 Schließer Die Kontrollkontakte K1-1 und K2-1 (Klemme 20) müssen einen Strom von 20 ma und eine Spannung vom 24V= schalten können. Um die Lebensdauer der internen Relais A und B zu verlängern, sollten geeignete Entstöreinrichtungen benutzt werden, die an den Spulenenden von K1 und K2 angeschlossen werden. Anmerkungen zu den Verbindungskabeln Bei Verbindungen der elektrischen Photozelle und dem Sicherheitsmodul mit einer Länge über 50 m müssen Kabel mit einem Querschnitt größer 1 mm2 benutzt werden. Die Versorgung des Sicherheitsmoduls sollte von der anderer elektrischer Leistungseinrichtungen (Elektromotoren, Inverter, Frequenzvariatoren) oder anderer Störquellen getrennt gehalten werden. Die Verbindungskabel zwischen dem Sicherheitsmodul und den Sensoren, die Verbindung mit dem Testbefehlsgebers und mit den an der Klemme 20 angeschlossenen Rückmeldekontakte müssen anders geführt werden als die Leistungskabel /08/2016 Rev.13
32 ANZEIGEN S1 S2 MUT. IN1 IN2 FAIL GUARD BREAK AUS XM GELB GELB GELB GRÜN GRÜN/ ROT GRÜN/ ROT/ GELB Stummschalt-Sensor 1 frei Stummschalt-Sensor 1 belegt Stummschalt-Sensor 2 frei Stummschalt-Sensor 2 belegt Normalbetrieb Stummschaltung aktiv Anforderung von Override Stummschalt-Fail (nur bei FAIL AN) * Photozelle 1 belegt Photozelle 1 frei Photozelle 2 belegt Photozelle 2 frei Störung entdeckt * Ausgangsrelais geschlossen Ausgangsrelais offen Die Zahl der Pulse zeigt die Art des FAIL (nur wenn IN2/FAIL AN ist) * Photozellen frei Relais offen (nur bei manuellem Betrieb) Tabelle 12 * SIEHE DEN ABSCHNITT "FEHLERDIAGNOSE " WO DIE MÖGLICHEN STÖRUNGEN IM EINZELNEN ERLÄUTERT SIND ABMESSUNGEN Abb /08/2016 Rev.13 31
33 TECHNISCHE DATEN Sicherheitskategorie Typ 2 Versorgungsspannung Vdc 24 20% Leistungsaufnahme W max. 5 Ausgang Relais 2 Schließerkontakte (2A; 250V) Ausgang System Status 100mA; 24V= Stummschaltausgänge Leuchte 24V= / 0,5 5 W Reaktionszeit ms max. 30 Funktionsweisen Manuell oder Automatisch wählbar auf dem Klemmenbrett Kontrolle von externen Relais 2 Öffnerkontakte (20mA; 24V=) anschließbare Photozellen 1 4 (mit 1 statischen PNP Sicherheitsausgang) Eingang Muting-Sensoren 2 Sensoren (24V=; PNP; dunkel=an) Eingang Muting-Aktivierung 24V=, PNP Zeitbegrenzung Override min 15 Anschlüsse am Klemmenbrett mit Schutz gegen falsche Polung Anzeigen Led Strom AN Photozellenstatus Status der Stummschalt-Sensoren Stummschaltung aktiv Override - Fail max. Anschlusslänge m 100 Betriebstemperatur C 0 55 Schutzgrad des Gehäuses IP 20 Schutzgrad des Klemmenbretts IP 2X Befestigung Schnellanschluss auf Schiene nach EN Maße (h x l x t) mm 99 x 35 x 114,5 Gewicht g 215 B10d Lebensdauer Maß an Sicherheit 20 Jahre Typs 2 EN :2013 SILCL 1 IEC 62061(ed.1) Cat.2 EN ISO :2008 Last Zahl von Umwandlungen PFHd * MTTFd # DCavg # PL # CCF # 1 jede 30s 2,81E-08 25,94 98,89% c 80% 2A@230Vac 1 jede Minute 1,72E-08 49,82 98,78% c 80% 1 jede Stunde 6,63E ,00 96,73% c 80% 1 jede Tag 6,47E ,00 96,32% c 80% 1 jede 30s 5,03E-08 13,24 98,94% c 80% 0,5A@24Vdc 1 jede Minute 2,81E-08 25,94 98,89% c 80% 1 jede Stunde 6,81E ,00 97,05% c 80% 1 jede Tag 6,48E ,00 96,36% c 80% * IEC # ISO /08/2016 Rev.13
34 ANZEIGEN / FEHLERDIAGNOSEN SIGNALE MIT EINER PHOTOZELLE SCHLOSSEN AN ON ROT ROT Einschalttest ROT Photozelle belegt, Ausgänge AUS ON GELB Photozelle frei, Ausgänge AUS ON GRÜN Photozelle frei, Ausgänge AN zeigt die Bedingung des Photozelle an GELB: blinken von zweimal pro sekunde Tabelle 13 Systemtest läuft SIGNALE MIT ZWEI PHOTOZELLEN SCHLOSSEN AN ON ROT ROT Einschalttest ROT Photozelle belegt, GRÜN ROT Ausgänge AUS ON ROT Photozelle frei, Ausgänge AUS ON GRÜN GELB Einheit wartet auf RESTART ON GRÜN GRÜN Photozelle frei, Ausgänge AN GELB: zeigt die Bedingung blinken von des Photozelle 2 an zweimal pro Systemtest läuft sekunde zeigt die Bedingung des Photozelle 1 an ANZEIGEN (MUTING-MODUL) Tabelle 14 ON ON ON Einschalttest beide Sensoren frei ON Sensor 1 belegt ON Sensor 2 belegt ON ON ON Stummschaltung aktiv zeigt die Bedingung des Sensors 1 an zeigt die Bedingung des Sensors 2 an Tabelle 15 blinkend Anforderung für Override /08/2016 Rev.13 33
35 FEHLERDIAGNOSEN ON (2 impulse) Interne Störung ON (3 impulse) Störung der internen Relais ON (4 impulse) Störung der externen Relais K1K2 ON ON ON (5 impulse) (6 impulse) (7 impulse) falsche Anfangskonfiguration Konfiguration geändert ohne Neustart. Die Einheit aus- und wieder einschalten, um das Problem zu beheben. Beim Wiedereinschalten die Konfiguration sorgfältig prüfen mögliche Überlastung oder falscher Anschluss des SYSTEM STATUS Signals Tabelle 16 FEHLERDIAGNOSEN (MUTING-MODUL) zeigt die Bedingung des Sensors 1 an zeigt die Bedingung des Sensors 2 an blinkend blinkend blinkend Tabelle 17 (2 impulse) (3 impulse) (4 impulse) (5 impulse) falscher Anschluss der Stummschalt-Lampe, Lampe fehlt oder überlastet falsche Konfiguration Zeitüberschreitung Stummschaltung falsche Übergeh- Konfiguration beim Einschalten entdeckt Stummschalt-Sensor unstabil Aufheben (Override) mit Impulsbefehl nicht noch verfügbar Falls die Störung nicht klar erkannt und behoben werden kann, muss die Maschine abgeschaltet und der ReeR Kundendienst kontaktiert werden /08/2016 Rev.13
36 GARANTIEN ReeR garantiert für jede fabrikneue Einheit sicherheitsmodule bei normalem Gebrauch für 12 (zwölf) Monate Freiheit von Material- und Herstellungsfehlern. Für diesen Zeitraum verpflichtet sich ReeR Produktfehler durch Reparatur oder Austausch der defekten Teile völlig kostenfrei in bezug auf Material und Arbeitszeit zu beheben. ReeR behält sich jedoch vor, das Gerät nicht zu reparieren sondern insgesamt durch ein anderes mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften zu ersetzen. Die Garantiezusage unterliegt folgenden Bedingungen: Der Anwender zeigt ReeR den Fehler innerhalb von zwölf Monaten nach Lieferung des Geräts an. Das Gerät und seine Komponenten befinden sich noch im gleichen Zustand wie bei Lieferung durch ReeR. Die Seriennummern sind klar lesbar. Der Defekt oder die Fehlfunktion sind nicht verursacht durch: ungeeigneten Einsatz Missachtung der Gebrauchsvorschriften mangelnde Sorgfalt, Unerfahrenheit oder falsche Wartung nicht durch ReeR Personal ausgeführte Reparaturen, Änderungen oder Anpassungen oder Manipulationen usw. Unfälle oder Stöße (auch aufgrund von Transport oder höherer Gewalt) andere von ReeR nicht zu verantwortende Ursachen Reparaturen erfolgen in den ReeR Werkstätten, zu denen das Material geschickt werden muss: Transportkosten und Beschädigung oder Verlust des Materials beim Versand gegen zu Lasten des Kunden. Alle ersetzten Produkte oder Komponenten gehen in das Eigentum von ReeR über. ReeR erkennt keine anderen Garantien oder Rechte außer den oben ausdrücklich angegebenen an. Daher können unter keinen Umständen Schäden wegen Kosten, Arbeitsausfall oder anderen Faktoren und Umständen geltend gemacht werden, die im Zusammenhang mit einem Nichtfunktionieren des Produkts und/oder seiner Teile stehen. Genaues und vollständiges Beachten aller Normen, Angaben und Verbote in diesem Heft sind eine wesentliche Voraussetzung für das richtige Funktionieren des Sicherheitsmoduls. ReeR s.p.a. lehnt daher jede Haftung für die Folgen für auch nur teilweises Nichtbeachten dieser Angaben ab. Eigenschaften können ohne Vorankündigung geändert werden. Vollständiges oder teilweises Kopieren dieses Hefts ohne Genehmigung von ReeR ist untersagt /08/2016 Rev.13 35
37 Dichiarazione CE di conformità EC declaration of conformity REER SpA via Carcano Torino Italy Torino, 12/07/2016 dichiara che l'unità di controllo AUS X/AUS XM unitamente ad un numero variabile da 1 a 4 sensori di sicurezza della serie ULISSE UPC o ILION costituisce un sistema Elettrosensibile di Sicurezza (ESPE) di: Tipo 2 (secondo la Norma EN :2013) SILCL 1 (secondo la Norma IEC 62061(ed.1)) PL c (secondo la Norma EN ISO :2008) declares that the control unit AUS X/AUS XM together with 1,2,3 or 4 ULISSE UPC or ILION series safety sensors forms a type 2 Electro-sensitive Protective Equipment (ESPE) of : Type 2 (according the Standard EN :2013) SILCL 1 (according the Standard IEC 62061(ed.1)) PL c (according the Standard EN ISO :2008) realizzati in conformità alle seguenti Direttive Europee: complying with the following European Directives: 2006/42/EC "Direttiva Macchine" "Machine Directive" 2014/30/EU "Direttiva Compatibilità Elettromagnetica" "Electromagnetic Compatibility Directive" 2014/35/EU "Direttiva Bassa Tensione" "Low Voltage Directive" e alle seguenti Norme: /and to the following Standards: EN 50178: 1997 EN 55022: 2006 e sono identiche all'esemplare esaminato ed approvato con esame di tipo CE da: and are identical to the specimen examined and approved with a CE - type approval by: TÜV SÜD Product Service GmbH Zertifizierstelle Ridlerstraße München Germany N.B. number: 0123 Certificate No. Z Carlo Pautasso Direttore Tecnico Technical Director Simone Scaravelli Amministratore Delegato Managing director
38 MODULI DI SICUREZZA SERIE AUS X REER S.p.A. 32 via Carcano Torino Italia Tel. +39/ r.a. Fax +39/ Internet: info@reer.it
EINFÜHRUNG... 3 MODUL AD SR BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISEN AUTOMATISCH... 4 MANUELL... 5 ANSCHLUSS EXTERNER SCHALTGLIEDER K1 und K2...
INHALT EINFÜHRUNG... 3 MODUL AD SR1... 4 BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISEN... 4 AUTOMATISCH... 4 MANUELL... 5 ANSCHLUSS EXTERNER SCHALTGLIEDER K1 und K2... 5 BESCHREIBUNG DER SIGNALE... 6 Der RESTART Befehl...
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