Nutzungsuntersuchungen von Waldspielparks in Frankfurt a. Main unter Berücksichtigung von Altersgruppen und Gender

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1 Nutzungsuntersuchungen von Waldspielparks in Frankfurt a. Main unter Berücksichtigung von Altersgruppen und Gender Abschlussbericht eines Kooperationsprojektes des Frauenreferates und des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt a.m. mit der FH Wiesbaden/ Landschaftsarchitektur Prof. Dr. Ing. Grit Hottenträger Dipl. Ing. (FH) Stephanie Kölsch Geisenheim im Dezember 2006

2 6. Zusammenfassung und vergleichende Wertung 6.1 Besucherstruktur Besucherzahlen im Vergleich Die Besucherzahlen aller drei Waldspielparks (im Folgenden kurz: WSP) sind insgesamt recht hoch: Der Schwanheimer Waldspielpark weist an den vier untersuchten Tagen die höchsten Zahlen mit insgesamt rund 5540 Besucherinnen und Besuchern auf. Bei diesen Zahlen sind die Besucher vom Grillplatz nicht miterfasst, da der Grillplatz außerhalb des Waldspielparks liegt. Dann folgt mit deutlich weniger Besuchern der Heinrich-Kraft-Park mit hochgerechnet 3260 Personen 1, wobei hier die Untersuchungszeit im August und September lag mit bereits kürzeren Tagen. Noch weniger Besucher hatte der Waldspielpark Scheerwald mit rund 2880 Personen. Bei den letzten beiden Parks sind jeweils die Besucher des Grillplatzes mitgezählt, da sich die Grillplätze auf dem Gelände der Waldspielparks befinden. Zeitraum WSP Schwanheim WSP Scheerwald Heinrich-Kraft-Park (Anzahl von Personen (Anzahl von Personen (Anzahl von Personen *) pro Tag) pro Tag) pro Tag) Uhr Uhr Uhr **) Tabelle 66: Anzahl der Besucher /innen pro Tag: Minimum Maximum *) ohne Besucher des Grillplatzes ; **) nur Uhr Die Anzahl der Besucher schwankt je nachdem, wie viel Freizeit zur Verfügung steht: so nehmen die Besucherzahlen an den Wochenenden deutlich zu, ebenso in Ferienzeiten. Zudem spielt das Wetter natürlich eine entscheidende Rolle, es ist auch klar, dass bei schlechtem Wetter kaum jemand die Waldspielparks aufsucht. Gleichwohl werden die Waldspielparks, wie aus den Interviews hervorgeht, von durchschnittlich 40% der Befragten, auch im Winter aufgesucht allerdings nicht von allen Nutzergruppen und etwas mehr von männlichen Befragten. Die deutlich höheren Besucherzahlen im Schwanheimer Park dürften mit mehreren Faktoren zusammenhängen: zum einen lagen die Tage der Zählungen recht günstig im Sommer, 2x sogar in der Ferienzeit, d.h. bei richtig schönem Sommerwetter, bei dem zusätzlich die Wasserspielanlage viele Kinder anlockt (sie war allerdings 1x abgestellt). Bei so gutem Wetter bleiben natürlich auch die Jugendlichen, Erwachsenen und besonders an den Wochenenden die Familien recht lange. Der Scheerwaldpark, der bei ähnlich günstigen Witterungsverhältnissen untersucht wurde allerdings war hier nur 1 Mal ein Ferientag dabei verfügt insgesamt über weniger attraktive Spielangebote wie der WSP Schwanheim. Hinzu kam, dass im Untersuchungszeitraum die Bolzplätze saniert und sogar 1x gesperrt (Baustelle) waren, auch war die Wasserspielanlage trotz Hitze 2x abgestellt. Entscheidend für die niedrigeren Besucherzahlen ist aber vermutlich auch der weitere Weg von Oberrad, dem nächstgelegen Ortsteil, zum WSP, sowie die schlechtere Anbindung mit ÖPNV. Um zum Scheerwald-Park zu gelangen sind die Wege länger als beim WSP Schwanheim. 1 Im Heinrich-Kraft-Park wurden an zwei Tagen im August/ September zwischen 10 und 20 Uhr 1650 Personen gezählt. Die Zahlen sind auf 4 Tage hochgerechnet. Die beiden anderen Parks wurden an 4 Tagen von Uhr im Sommer untersucht. 119

3 Die niedrigeren Besucherzahlen im Heinrich-Kraft-Park hängen zum einem sicherlich mit dem späteren Untersuchungszeitraum zusammen, andererseits dürfte sich seine städtebaulich ungünstige Lage negativ auswirken. Der Heinrich-Kraft-Park wurde erst Ende August und im späteren September untersucht, als es schon gegen 20 Uhr dunkel wurde. Er verfügt über eine Reihe attraktiver Spielangebote, aber es ist keine Wasserspielanlage vorhanden, die im Sommer bei den beiden anderen Parks eine große Anziehungskraft hat. Aus diesen Gründen liegen die Zahlen zwangsläufig niedriger als beim WSP Schwanheim, aber sie liegen dennoch höher als beim WSP Scheerwald. Vergleicht man die Besucherzahlen der Waldspielparks mit Untersuchungen der Autorinnen 2 im Regionalpark Rhein-Main, so kann man sagen, dass ihre Attraktivität genauso hoch liegt wie beispielsweise einem neu angelegten Spielpark bei Hochheim: Der relativ neu angelegte Spielpark an der Route des Regionalparks Rhein-Main mit vielfältigen Spielgeräten und Großspielgeräten wird von Kindern (bis ca. 12 Jahren) etwa gleich intensiv aufgesucht wie der Heinrich-Kraft Park. Jedoch sind es hier höchstens ein Drittel so viele Jugendliche wie im Heinrich-Kraft Park, d.h. die Angebote für Jugendliche sind in den Waldspielparks recht gut. Der Anteil der Erwachsenen lag im Hochheimer Spielpark vergleichbar hoch wie im WSP Schwanheim. Andere untersuchte Stationen im Regionalpark weisen z.t. vergleichbar viele erwachsene Besucher auf, wie z.b. die Flörsheimer Warte (Aussichtspunkt mit Weinausschank). Z.T. waren die Besucherzahlen aber auch nur halb oder ein Drittel so hoch wie in den Waldspielparks, so z.b. im Rosengarten bei Hattersheim. Vergleicht man die Zahlen der Kinder bis 12 Jahre in den WSP s mit den Zahlen, von Schulhöfen, die als Spielplätze gestaltet sind, so kann man sagen, dass sich in den Waldspielparks 4 bis etwa 10-mal mehr Kinder an den Nachmittagen aufhalten, wie auf gut besuchten Schulhöfen. Jüngere Jugendliche sind oftmals auch noch auf Schulhöfen zum Spielen da die Zahlen der jugendlichen Besucher und Besucherinnen liegen bei den Waldspielparks 3 auch hier 3-7 mal höher als bei gut genutzten Schulhöfen Altersstruktur der Parkbesucher und -besucherinnen 4 Die meisten Kleinkinder und Kinder bis 12 Jahre waren im WSP Schwanheim zu finden: hier waren es sowohl zahlenmäßig die meisten Kinder (rd. 2500) sowie auch prozentual am Anteil der Besucher insgesamt, nämlich mit 45% fast die Hälfte der Besucherinnen und Besucher. Im Heinrich- Kraft-Park waren nur ungefähr halb so viele Kinder (hochgerechnet auf 4 Tage 1300 Kinder), aber dort lag der prozentuale Anteil der Kinder mit 40% auch recht hoch. Am wenigsten Kinder wurden im WSP Scheerwald gezählt, es waren weniger als 1000 Kinder. Auch stellten sie hier gerade mal ein Drittel der Gesamtbesucher (33%). Bei den Jugendlichen verhält es sich sehr ähnlich: die meisten wurden im WSP Schwanheim gezählt mit 420 Personen, sie stellten 7,6% der Besucher dar. Im Heinrich-Kraft-Park waren es immerhin ca. 330 Besucher (obwohl die Tage schon kürzer waren), hier lag ihr prozentualer Anteil mit 10% am höchsten, was sicher mit so attraktiven Angeboten wie der Skate- und BMX- Anlage zusammenhängt. Die wenigsten Jugendlichen waren im WSP Scheerwald anzutreffen, 2 Hottenträger/ Kölsch Nutzungsuntersuchungen um Regionalpark Rhein-Main 2005, dito.: Nutzungsuntersuchungen von Schulhöfen an Nachmittagen Die Nutzerzahlen lagen bei den Schulhöfen vergleichbar hoch wie bei untersuchten Spielplätzen. Allerdings fehlen Daten über Spielplatznutzungen in hochverdichtetem Geschosswohnungsbau aus Gründerzeitvierteln. 4 Die Zahlen sind für den Heinrich-Kraft-Park von den 2 relevanten Tagen auf vier hochgerechnet. 120

4 nämlich 180 Personen. Sie stellen aber immerhin noch einen prozentualen von 6% dar, was in etwa ihrem bundesstatistischen Durchschnitt entspricht. Der Anteil der erwachsenen Besucher und Besucherinnen verhält sich prozentual umgekehrt: Den höchsten Anteil haben die Erwachsenen im WSP Scheerwald, hier beträgt ihr Anteil mit 61% deutlich mehr als die Hälfte. Im Heinrich-Kraft-Park sind rund die Hälfte der Besucher Erwachsene und im WSP Schwanheim liegt der Anteil der Erwachsenen mit 47% etwas unter der Hälfte. In allen drei Parks sind die älteren Erwachsenen deutlich weniger vertreten als die jüngeren: prozentual am meisten ältere Erwachsene sind es im WSP Scheerwald, hier sind immerhin noch 10% der Besucher zwischen ca Jahren und wenige 3,5% gehören zu den Senioren und Seniorinnen. In Zahlen ausgedrückt besuchten aber immerhin rd. 400 ältere Leute den Waldspielpark in den 4 Tagen. Im WSP Schwanheim waren es sogar 500 ältere Besucher, dennoch beträgt ihr prozentualer Anteil nur insgesamt 9%. Im Heinrich-Kraft-Park hielten sich die wenigsten älteren Menschen auf, es waren hochgerechnet auf 4 Tage rund 260 Personen, sie stellten 8% der Besucher dar. Etwas vereinfachend dargestellt könnte man sagen, der WSP Schwanheim hat insgesamt die meisten Besucher aufzuweisen, der WSP Scheerwald die wenigsten. Im WSP Schwanheim stellen auch prozentual die Kinder bis 12 Jahre den höchsten Kinderanteil im Vergleich zu den beiden anderen Parks dar, den WSP Scheerwald besuchten die wenigsten Kinder und auch die wenigsten Jugendlichen. Der Heinrich Kraft Park liegt zwischen diesen beiden Parks, hat aber prozentual gesehen die meisten Jugendlichen - dafür die wenigsten älteren Erwachsenen. Die meisten älteren Erwachsenen wurden im WSP Schwanheim gezählt, aber es waren auch verhältnismäßig viele im WSP Scheerwald, hier stellen sie prozentual auch den höchsten Anteil an älteren Besuchern im Vergleich mit den beiden andern Parks Männerpark- Frauenpark? - Zum Verhältnis der Geschlechter Allgemein betrachtet wurde der WSP Schwanheim von 6% mehr weiblichen als männlichen Besuchern aufgesucht. Beim WSP Scheerwald überwiegt umgekehrt mit 3% der Anteil männlicher Besucher und im Heinrich-Kraft-Park liegt der Anteil männlicher Besucher mit 10% deutlich über dem der weiblichen Besucher. Die Fragen, ob die Parks von Frauen und Männern bzw. von Mädchen und Jungen gleichermaßen genutzt werden, lassen sich jedoch nur beantworten, wenn man sowohl die Altersgruppen, als auch die Unterschiede im Tagesverlauf genauer betrachtet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Heinrich-Kraft-Park die männlichen Besucher eindeutig dominieren, er ist der deutlichste Männer-Park. Im WSP Scheerwald überwiegen zu den meisten Zeiten ebenso männliche Besucher bei den einzelnen Altersgruppen- außer bei den jüngeren Erwachsenen, da liegt der Anteil der Frauen deutlich höher als der der Männer, d.h. tagsüber ist er auch ein Park der Mütter. Der WSP Schwanheim wurde im Vergleich zu den beiden anderen WSP s von den meisten Frauen und Mädchen aufgesucht: Die erwachsenen Frauen sind zumindest tagsüber ganz eindeutig in der Mehrheit und auch bei den Kindern und Jugendlichen ist das Genderverhältnis ausgewogener als bei den anderen beiden Parks. Für die einzelnen Nutzergruppen ergibt sich folgendes Bild im Tagesverlauf: 121

5 Altersgruppe Kleinkinder Schulkinder Jugendliche Jüngere Erwachsene (bis ca.50j.) Ältere Erwachsene 50-65J.) Senioren und Seniorinnen (über 65 J.) Genderverhältnis WSP Schwanheim (10-22 Uhr) Tagsüber ausgewogenes Verhältnis, nach 19 Uhr 8% mehr Jungen tagsüber 4% mehr Jungen, nach 16 Uhr deutliche Zunahme der Jungen; abends sogar 20% mehr Jungen (60% Jungen) Tagsüber 7% mehr Jungen, nach 16 Uhr und abends Zunahme des Mädchenanteils, abends schließlich 16 % mehr Mädchen Bis 16 Uhr 63% Frauen, nur 37% Männer! Dann Zunahme des Männeranteils, nach 19 Uhr ausgewogenes Verhältnis Bis 16 Uhr etwas mehr Frauen, dann deutliche Zunahme der Männer (auf 62%), nach 19 Uhr 22 Uhr insg. wenige Personen, aber doppelt so viele Männer wie Frauen Insg. wenige Personen; Tagsüber 6% mehr Frauen; nach 16 Uhr Zunahme des Frauenanteils (30% mehr Frauen), aber nach 19 Uhr 75% Männer! Genderverhältnis WSP Scheerwald (10-22 Uhr) Tagsüber durchschnittlich 13% mehr Jungen, nach 19 Uhr 6% mehr Mädchen Vormittags 6% mehr Mädchen Früherer Nachmittag mehr Jungen (11% mehr) Ab 16 Uhr ausgeglichenes Verhältnis Vormittags 12% mehr Mädchen Ab 13 Uhr insgesamt mehr Jungen (4%) am späteren Nachmittag fast 20% mehr; nach 19 Uhr insgesamt wenige Jugendliche, aber zu 80% Jungen Bis 16 Uhr deutlich mehr Frauen (fast 60%Frauen) Dann Zunahme des Männeranteils, nach 19 Uhr fast 60% Männer Insgesamt ca. 20% mehr Männer: Vormittags fast 70% Männer Am frühen Nachmittag Zunahme des Frauenanteils auf fast die Hälfte (48%) Nach 16 Uhr wieder sehr viel mehr Männer (63%) auch abends 10% mehr Männer als Frauen Tagsüber ca. 20% mehr Männer (rd. 60% Männer) Zunahme des Männeranteils nach 16 Uhr auf rd. 70% und abends auf 80% Genderverhältnis Heinrich-Kraft-Park (14-20 Uhr) 5 Insgesamt rd. 17% mehr männliche Kleinkinder den ganzen Tag sehr viel mehr Jungen als Mädchen; insgesamt 65% Jungen, 35% Mädchen Vormittags deutlich mehr Jungen (10%); ab 13 Uhr bis 19 Uhr sogar Zunahme auf 14% mehr Jungen. (19-20Uhr nur sehr wenige, aber ausgewogenes Verhältnis) Vormittags ausgewogenes Genderverhältnis; Uhr Von Uhr 8% mehr Frauen, nach 16 Uhr 19 Uhr relativ ausgewogen Vormittags ausgewogenes Genderverhältnis; Nach 13 Uhr Zunahme des Männeranteils auf 65%, zwischen 16-19Uhr auch noch fast 60% Männer Insgesamt sehr wenige Besucher; Nachmittags bis 16 Uhr rd. 12% mehr Männer, 16 Uhr 19 Uhr: 11% mehr Frauen; Tabelle 67: Anteile weiblicher und männlicher Besucher und Besucherinnen 5 Die Daten beim Heinrich-Kraft-Park stammen von nur 2 Tagen; die beiden anderen WSP wurden an 4 Tagen aufgenommen. 122

6 Betrachten wir die Altersgruppen noch einmal differenziert: Kleinkinder (<6J): Der Anteil von männlichen und weiblichen Kleinkindern ist erstaunlicherweise nicht etwa ausgewogen, wie man hätte meinen können, sondern es spiegeln sich auch hier die allgemeinen Tendenzen wider: So überwiegen die kleinen Jungen im Heinrich-Kraft-Park mit deutlichen 17% und im WSP Scheerwald sind es tagsüber ebenfalls 13% mehr Jungen. In letzterem allerdings waren nach 19Uhr 6% mehr Mädchen da. Am ausgewogensten ist das Gender-Verhältnis im WSP Schwanheim, hier spielten tagsüber etwa gleich viele Mädchen du Jungen, während hier allerdings am Abend der Anteil kleiner Jungen zunahm und zwischen Uhr insg. 8% mehr Jungen noch in den Park kamen als Mädchen. Da Kleinkinder grundsätzlich in Begleitung von Erwachsenen oder Jugendlichen in die Waldspielparks kommen, scheinen wie bereits erwähnt die Zahlen tagsüber die Gesamttendenzen der WSP s bzgl. des Genderverhältnisses widerzuspiegeln. Nach 19 Uhr entsprechen die Tendenzen denen der Schulkinder. Schulkinder (ca Jahre): Das Verhältnis Mädchen-Jungen ist recht unterschiedlich in den einzelnen Parks. Der Heinrich- Kraft-Park ist eindeutig ein Jungen Park fast 2/3 der Kinder sind Jungen. Einer der Gründe dafür ist, dass hier sehr viele attraktive Spielangebote für Jungen vorhanden sind, was auch aus den Interviews hervorgeht. Den WSP Scheerwald besuchten vormittags mehr Mädchen (auch mehr jugendliche Mädchen) was großteils auf den Besuch von Schulklassen zurückzuführen ist. Am Nachmittag überwiegen zunächst die Jungen, am späteren Nachmittag gleicht sich das Verhältnis Mädchen-Jungen wieder aus. Im WSP Schwanheim ist das Verhältnis Mädchen Jungen zunächst einigermaßen ausgewogen, jedoch kommen hier nach 16 Uhr wesentlich mehr Jungen als Mädchen. Lässt man die Vormittagsnutzung, da sie großteils durch den Besuch von Schulklassen geprägt ist, einmal außer Acht, so sind es insgesamt betrachtet in allen Parks mehr Jungen als Mädchen an den Nachmittagen, jedoch schwanken die Differenzen von Park zu Park. Die Zunahmen von Jungen in den Abendstunden, wie es im WSP Schwanheim und dem Heinrich-Kraft-Park der Fall war, könnte damit zusammenhängen, dass Jungen öfter zum Fußballspielen mit älteren, männlichen Jugendlichen und Erwachsenen kommen und das eben auch noch nach 19 Uhr. Außerdem sind die Angebote im Heinrich-Kraft-Park besonders für Jungen attraktiv. Warum im WSP Scheerwald am späteren Nachmittag und abends der Mädchenanteil zunimmt, kann nur vermutet werden: so könnte ein Grund sein, dass Mädchen über weniger Freizeit verfügen als Jungen, da sie z.b. mehr im Haushalt mithelfen als Jungen (vgl. DJI 1996). Das bedeutet, dass Mädchen erst später Zeit zum Spielen hätten als Jungen. Hinzukommt, dass im Untersuchungszeitraum der WSP Scheerwald nicht allzu attraktiv war für Jungen, denn zeitweise waren die Bolzplätze gesperrt. Ein weiterer Zusammen könnte darin bestehen, ob Kinder auch alleine in die WSP s kommen oder nur in Begleitung Erwachsener. In Schwanheim kommen wahrscheinlich mehr Kinder ohne Erwachsene in den Waldspielpark, da der gleichnamige Ortsteil näher beim Waldspielpark liegt, als beim WSP Scheerwald. Bei den Interviews waren es hier immerhin rd. ein Drittel der Kinder, die ohne Erwachsene da waren. Dagegen wurden im WSP Scheerwald weder Kinder noch Jugendliche interviewt, die ohne Erwachsene da waren, allerdings gehörte ein sehr großer Teil vor allem der Kinder zu Gruppenverbänden, sodass obige Aussagen relativiert werden müssen. 123

7 Jugendliche (ca Jahre): Bei den Jugendlichen verhält es sich in den Waldspielparks sehr ähnlich wie bei den Schulkindern: Im Heinrich-Kraft-Park überwiegen nachmittags bis 16 Uhr eindeutig die Jungen, am späteren Nachmittag nimmt der Jungenanteil sogar noch zu. Auch für diese Altersgruppe ist er eher ein Jungenpark. Im WSP Schwanheim überwiegen tagsüber ebenfalls die Jungen, jedoch nehmen hier die Mädchen nach 16 Uhr zu, am Abend kommen mehr weibliche als männliche Jugendliche. Auch hier könnte das größere Zeitbudget am späteren Nachmittag sowohl der Mädchen als auch begleitender Erwachsener eine Rolle spielen. Außerdem scheint der Park für die jugendlichen Mädchen sowohl von den Angeboten (wie auch von der Erreichbarkeit) durchaus attraktiv zu sein. Im WSP Scheerwald sind es wiederum vormittags (Schulklassen) mehr Mädchen als Jungen. Nachmittags überwiegen die männlichen Jugendlichen zunächst nur geringfügig und das Verhältnis Mädchen Jungen ist eher ausgewogen, jedoch dominieren die männlichen Jugendlichen nach 16 Uhr bereits sehr deutlich und ganz extrem am Abend. Der WSP Scheerwald dürfte für jugendliche Mädchen insgesamt wenig attraktiv sein. Jüngere Erwachsene: (18-ca. 50 J.): In allen drei Parks überwiegen zumindest tagsüber - die Frauen. Die Frauen sind diejenigen, die meistens Kleinkinder und Kinder betreuen und somit auch am häufigsten mit Kindern auf dem Spielplatz verweilen, insofern sind die Waldspielparks tagsüber auch Mütterparks. Bis 16 Uhr sind es um die 20% mehr Frauen in den WSP s Schwanheim und Scheerwald. In beiden Parks nimmt der Männeranteil am späteren Nachmittag und Abend zu: im WSP Scheerwald dominieren abends die Männer, im WSP Schwanheim sind es auch abends immer noch mehr Frauen als Männer. Im Heinrich-Kraft-Park ist das Verhältnis Männer-Frauen vormittags du nach 16 Uhr relativ ausgewogen, hier liegt der Frauenanteil nur in den frühen Nachmittagsstunden höher als der Anteil der Männer. Das heißt im Verhältnis zu den anderen beiden Parks liegt der Männeranteil im Heinrich-Kraft-Park auch bei dieser Alterskategorie recht hoch. Ältere Erwachsene (> 50 J.) und Seniorinnen und Senioren (> 65 J.): Der Heinrich-Kraft-Park ist auch bei den älteren Besuchern eindeutig ein Männerpark, lediglich die Seniorinnen dominieren am späteren Nachmittag (16-19 Uhr), jedoch ist die Anzahl 6 insgesamt recht gering. Ebenso dominieren im WSP Scheerwald insgesamt eindeutig die Männer. Nur am frühen Nachmittag kommen mehr erwachsene Frauen zwischen 50 und 65 Jahren, sodass das Verhältnis zu dieser Zeit einigermaßen ausgewogen ist. Der WSP Schwanheim ist auch bei diesen Altersgruppen tagsüber recht gut von Frauen besucht besonders von Seniorinnen, nach 16 Uhr nimmt der Anteil der Männer zu, abends überwiegen die Männer eindeutig. Was könnten die Gründe für die unterschiedlich intensive Nutzung der WSP s durch Mädchen und Jungen bzw. Männer und Frauen sein? Ein wesentlicher Grund dürfte durch die Lage und 7 Anbindung der Parks gegeben sein und ein zweiter wichtiger Grund dürften auch die Spiel- und Freizeitangebote sein. 6 In der Nähe befindet sich ein Seniorenwohnheim, möglicherweise kommen die Seniorinnen von dort. 7 Spielplatzuntersuchungen haben gezeigt, dass für Mädchen ein wesentlicher Faktor für den Besuch das Gefühl von Sicherheit darstellt und dazu gehört auch die städtebauliche Lage. Randlagen und nicht überschaubare Bereiche werden deutlich weniger von Mädchen aufgesucht. 124

8 Der Heinrich-Kraft-Park weist den höchsten Anteil männlicher Besucher auf. Hier kommen beide Faktoren zusammen: zum einen liegt er relativ weit weg von Siedlungen und ist zudem schlecht angebunden im Fechenheimer Wald - das wird auch dadurch belegt, dass hier 70% der Besucher mit dem PKW kommen. Das begünstigt, dass Frauen und Mädchen weniger intensiv in den Park kommen. Zum weiteren hat der Heinrich-Kraft-Park besonders für männliche Besucher, für Jungen wie auch für junge Männer, sehr attraktive Spiel- und Freizeitangebote, was aus den Interviews ersichtlich wird. Der WSP Schwanheim ist der mit Abstand am besten besuchte WSP von den drei untersuchten. Er hat den großen Vorteil, dass er recht nahe am Stadtteil Schwanheim liegt und auch mit dem ÖPNV recht gut angebunden ist. Vermutlich kommen die meisten Besucher aus diesem Stadtteil. 8 Außerdem ist der WSP sehr offen und hell und verfügt über recht attraktive Spiel- und Freizeitangebote, die beide Geschlechter ansprechen, wie die Gerätespielbereiche, Tischtennis und Beachvolleyball oder die Wasserspielanlage. Der WSP Scheerwald hat insgesamt trotz guter Witterungslage im Untersuchungszeitraum die geringsten Nutzerzahlen und auch die geringste Anzahl an Kindern und Jugendlichen. Die weiblichen Besucherinnen überwiegen nur bei den jüngeren Frauen, die tagsüber mit Kindern auf den Spielplatz kommen. Durch Schulklassen kamen auch an Vormittagen mehr Mädchen, ansonsten aber überwiegen Jungen und Männer, mehr oder weniger stark ausgeprägt, - ganz besonders in den Abendstunden. Letzteres lässt den Schluss zu, dass der Park vor allem abends besonders für weibliche Jugendliche und Frauen als nicht so angenehm erlebt wird wie vom männlichen Geschlecht. (Hier sprachen sich auch 60% der weiblichen Befragten für einen Parkwächter aus.) Nachteile des Scheerwald-Parks sind: er liegt nicht so gut angebunden wie der WSP Schwanheim; hierher sind die Wege weiter, ÖPNV ist ebenfalls nicht gut angebunden. Die Spielangebote sind insgesamt nicht so attraktiv wie bei den anderen beiden Parks, es gibt hier mehr alltägliche Spielgeräte, die Bolzplätze waren z.t. wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Sehr attraktiv ist dennoch das Wasserspiel, das allerdings im Untersuchungszeitraum auch öfter mal abgestellt war. Zudem ist der Park stark beschattet durch relativ dichten Baumbestand und wirkt durchaus etwas düster. Das Grillen, das hier besonders beliebt ist, wird außer von Kindern und Jugendlichen besonders von Männern geschätzt Ergebnisse der Interviews Die folgenden Darstellungen beziehen sich auf die Aussagen der jeweils 120 interviewten Personen. Sie sind nicht statistisch relevant, zeigen aber deutliche Tendenzen qualitativer Art Einzugsgebiete und Mobilität Hinsichtlich ihrer Einzugsgebiete unterscheiden sich die drei WSP s teilweise: der WSP Schwanheim, der dicht am gleichnamigen Stadtteil liegt, wird zu 80% von Frankfurtern besucht. Die beiden anderen Parks liegen nicht so dicht an Frankfurter Stadtteilen und beide zudem in der Nähe von Offenbach. Sie werden beide von etwa gleich vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern, wie von Nicht-Frankfurtern aufgesucht. Die meisten der Nichtfrankfurter dürften dabei aus Offenbach kommen, denn die Anreisezeiten liegen meist relativ niedrig. In den WSP s Schwanheim und Scheerwald kommen ungefähr die Hälfte der befragten Besucher mit dem PKW, im Heinrich Kraft-Park sind es dagegen 70%. Im WSP Schwanheim kommt fast ein Drittel zu Fuß oder mit dem Fahrrad, im WSP Scheerwald ist das fast die Hälfte. Vor allem 8 So kamen 80% der Interviewten aus FFM und ca. die Hälfte kommt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV. 125

9 kommen hier sehr viele mehr zu Fuß (und mehr Jungen als Mädchen). Im Heinrich-Kraft-Park kommt kaum jemand zu Fuß, dafür liegt der Park zu abseits, aber es kommen genauso viele wie in den anderen beiden Parks mit dem Fahrrad das sind jeweils fast ein Fünftel der Besucher. Mit dem Fahrrad kommen im Heinrich Kraft Park sehr viel mehr männliche Besucher (28% dieser Gruppe) als weibliche (10% dieser Gruppe), was in den anderen beiden Parks nicht der Fall ist. Der ÖPNV spielt nur beim Schwanheimer Park eine bedeutende Rolle, hier wird er von fast einem Viertel der Interviewten genutzt, bei den anderen beiden Parks sind es nur zwischen 5 (Scheerwald) und 7,5% (Heinrich-Kraft-Park) Besucherfrequenz und Aufenthaltsdauer Der WSP Schwanheim wird am regelmäßigsten und häufigsten aufgesucht: 40% kommen mindestens 1-2-mal wöchentlich, weitere 20% immerhin 1-2-mal im Monat. Die Hälfte der wöchentlichen Besucher sind dabei Kinder. Der Waldspielpark Scheerwald wird immerhin von fast einem Drittel (32%) 1-2 mal wöchentlich besucht, aber zu diesen Nutzern zählen nur 15% der Kinder. D.h. er wird am häufigsten von Erwachsenen aufgesucht. Weitere 22% der Befragten kommen 1-2-mal im Monat. Seltener als diese beiden Parks wird der Heinrich-Kraft-Park aufgesucht: Lediglich ein Viertel der Interviewten kommen regelmäßig mindestens 1-2-mal pro Woche hierher, aber dazu gehören auch nur 20% der Kinder. Das heißt die häufigsten Besucher sind hier Jugendliche und Erwachsene. Ein weiteres Viertel (26%) kommt immerhin noch regelmäßig 1-2-mal im Monat. Bei allen drei Parks waren relativ viele der Befragten, nämlich etwa ein Sechstel (16-17,5%) zum ersten Mal in dem Park. Bei allen Parks kommt ein Großteil eher ab und zu im Jahr: bei dem WSP Scheerwald und dem Heinrich-Kraft-Park jeweils fast ein Drittel, bei dem WSP Schwanheim sind es weniger, etwa ein Viertel der Befragten. Die Verweildauer ist je nach Park unterschiedlich hoch. Während immerhin ein Viertel der Befragten den WSP Scheerwald auch für kürze Zeit, für ½ bis 1 Stunde, aufsucht, sind das im WSP Schwanheim nur 12%. Der Heinrich-Kraft Park liegt zu weit weg, als dass ihn jemand für eine kürzere Verweildauer aufsucht. Deutlich mehr als die Hälfte (58%) bleibt dort 1-3 Stunden und immerhin noch 22% bleiben überwiegend 3-6 Stunden. Im WSP Schwanheim bleiben die Besucher am längsten: Über ein Drittel bleiben drei bis sogar über sechs Stunden, die Hälfte bleibt 1-3 Stunden. Am kürzesten wird Im WSP Scheerwald verweilt: hier bleiben 40% 1-3 Stunden, aber immerhin noch ein Viertel deutlich länger, meist 3-6 Stunden. Bei den Verweilzeiten ist natürlich zu berücksichtigen, dass die WSP s Schwanheim und Scheerwald im heißen Sommer untersucht wurden, beim Heinrich-Kraft-Park war es zwar noch warm, dennoch früher dunkel und es waren auch keine Ferienzeiten enthalten. Exkurs: Winternutzung Interessant sind die Antworten auf die Frage, ob die Interviewten auch im Winter kämen. Hier scheinen sich die Besucherverhältnisse umzukehren: So wird der Heinrich-Kraft-Park am häufigsten aufgesucht und der WSP Schwanheim hat im Winter offensichtlich die geringste Nutzerfrequenz. Die Daten im Einzelnen: der Heinrich-Kraft-Park wird im Winter von fast der Hälfte der interviewten Frauen und sogar von 60% der Männer aufgesucht. Männliche Kinder und 126

10 Jugendliche kommen zu je 40%, die weiblichen Kinder und Jugendlichen nutzen den Park jedoch im Winter so gut wie gar nicht. Im WSP Scheerwald kommen rd. 40% der Frauen und Männer, aber insgesamt nur je 10% der Kinder und Jugendlichen. Hier sind keine Genderunterschiede vorhanden. Der WSP Schwanheim wird von Erwachsenen am wenigsten aufgesucht, nur rd. 30% gaben an, auch im Winter zu kommen. Die Jugendlichen lassen sich im Winter so gut wie nicht in den Park locken, hier gab es nur 10% die Ja sagten. Bei den Kindern (6-12J.) sind deutliche Unterschiede: so gaben die Mädchen an, im Winter gar nicht in den Park zu gehen, dagegen kommt von den Jungen immerhin die Hälfte auch im Winter noch. Zusammenfassend kann man festhalten: Erwachsene gehen zu ca. 40% auch im Winter in die Parks. Weibliche Kinder und weibliche Jugendliche, d.h. die Mädchen, bleiben jedoch zu Hause. Dagegen sind die männlichen Kinder je nach Park zu 10-50% draußen, die männlichen Jugendlichen sind nur im Heinrich-Kraft Park mit 40% gut vertreten Zur Motivation der Besucher und Besucherinnen Die Gründe, die Kinder und Erwachsene veranlasst, die WSP s aufzusuchen sind sehr vielfältig, lassen sich jedoch in drei Haupt-Kategorien zusammenfassen. Ein wesentlicher Aspekt sind natürlich die Spiel- und Freizeitangebote, zu denen sowohl allgemeine Antworten wie der Spielpark an sich, Spielen, wie auch spezielle Angebote wie Bolzplatz etc. gerechnet wurden. Ein zweiter wesentlicher Grund für den Besuch der Parks liegt darin, dass man Grillen und Feiern, Leute treffen und kommunizieren kann. An dritter Stelle folgen dann ruhige Freizeitnutzungen, wie Spazierengehen, Sonnen etc. sowie die Natur und die Ruhe genießen. Oftmals wurde als Grund auch Spaß haben meist von männlichen Personen genannt, das dürfte sich z. T. auf gemeinschaftliche Aktivitäten beziehen, d. h. einen starken sozialen Aspekt beinhalten. Spaß haben kann man aber auch z.b. beim Skaten. Da Spaß haben nicht eindeutig zuzuordnen ist, wurden diese Antworten als eigene Kategorie aufgenommen. Motivation WSP Schwanheim WSP Scheerwald Heinrich-Kraft-Park Spielpark und Spielen Allgemein Besondere Spiel- und Freizeitangebote 1. Summe Spiel- Freizeitmöglichkeiten 2. Feiern, Grillen Ruhe und Erholung Natur genießen und Atmosphäre 3. Summe Ruhige Freizeitnutzungen 4. Spaß haben Sonstiges Summe Tabelle 68: Motivation für den Besuch der Waldspielparks (Angaben in % der jeweiligen Nennungen, gerundet) 127

11 Der Heinrich-Kraft-Park ist ein Park, den man in erster Linie wegen der Spielangebote aufsucht. Bei den anderen beiden Parks sind die Spielmöglichkeiten ebenfalls bedeutende Gründe für einen Parkbesuch, aber noch mehr Bedeutung haben bei beiden Parks die Möglichkeiten zum Grillen und Feiern. Eine ganz besondere Rolle spielt diese Freizeitnutzung beim WSP Scheerwald. Der Heinrich-Kraft-Park ist dagegen eindeutig der Park, den man aufsucht, um die Spiel- und Freizeitangebote zu nutzen. Grillen und Feiern, und ruhige Freizeitnutzungen spielen auch eine gewisse Rolle, aber deutlich untergeordnet. Die beiden WSP Schwanheim und Scheerwald wurden im Sommer untersucht, daher spielt Grillen und Feiern eine entscheidende Rolle. Besonders der WSP Scheerwald wurde in erster Linie aufgesucht, um zu grillen und auch zu feiern. Grillen und Feiern wurde mehrheitlich von Männern und auch sehr intensiv von Kindern genannt. Letzteres hat damit zu tun, dass vor den Sommerferien viele Schulklassen zum Grillen und um den Schulabschluss zu feiern in den Park kamen. Aber die Besucher kommen auch, um Geburtstage zu feiern, um mit ihren Familien oder Freundesgruppen am Wochenende oder an den Abenden zu Grillen. Grillen ist eine Sommerbeschäftigung, die im Spätsommer und erst recht im September auch bei gutem Wetter nachlässt, daher spielt diese Nutzung im Heinrich-Kraft-Park eine bedeutend geringere Rolle. Zudem sind, wie bereits oben erwähnt im WSP Schwanheim und vor allem im Heinrich-Kraft- Park die Spielangebote attraktiver als im WSP Scheerwald. Eine relativ hohe Bedeutung kommt auch ruhigen Freizeitnutzungen und dem Genießen von Natur zu, besonders in den beiden Parks Schwanheim und Scheerwald, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad noch gut erreichbar sind. Diese Art von Nutzung wird tagsüber ausschließlich von Erwachsenen genannt sowie von den Abendbesuchern. Für Kinder und Jugendliche spielen ruhige Freizeitformen und Naturgenießen noch keine Rolle. Im Allgemeinen sind es auch eher die Frauen, die Natur und die Waldatmosphäre schön finden. Genderunterschiede gibt es natürlich bei den speziellen Angeboten: so ist Fußball wie zu erwarten - besonders für die männliche Jugend interessant, aber auch Tischtennis oder Skaten und Fahrradfahren (Heinrich-Kraft-Park) sind Anziehungspunkte für Jungen und junge Männer. Dagegen sind allgemein die Gerätespielplätze für Mädchen von größerer Bedeutung. Interessanterweise nennen auch die weiblichen Abendnutzerinnen die Spielangebote recht häufig, was zum einen damit zu tun hat, dass noch Kinder dabei sind, aber auch mit den Beobachtungen korrespondiert, dass junge Frauen nicht nur abends durchaus auch an bestimmten Geräten spielen. Mädchen und besonders junge Frauen spielen auch Tischtennis und Beachvolleyball Positives, Negatives und Wünsche Zunächst ist festzuhalten, dass in allen drei Waldspielparks die absolute Mehrheit der Interviewten zufrieden und sogar sehr zufrieden mit den Parks sind. Die größte Zufriedenheit herrscht im Heinrich-Kraft-Park mit 97,5% der Antworten. Aber auch in den beiden anderen Parks herrscht bei einer überwältigen Mehrheit von 92% recht große Zufriedenheit. Positives: Was gefällt nun den interviewten Personen am besten? Wie aus der Tabelle (unten) ersichtlich, korreliert die Motivation zwar mit dem, was die Besucher als positiv erwähnen, dennoch werden bei diesen Antworten andere Prioritäten gesetzt. Während die Frage nach der Motivation deutlich 128

12 mit der Jahreszeit und dem Zeitraum vor den Schulferien zu tun hat, dürften die Antworten auf die Frage nach Präferenzen unabhängiger von äußeren, zeitlich bedingten Faktoren sein. Die Tabelle zeigt auch deutlich, dass das besonders Positive für die beiden Geschlechter, Mädchen und Jungen wie auch Männer und Frauen, durchaus auch unterschiedlich sein kann. Genderunterschiede sind im Kapitel über Spiel- und Nutzungspräferenzen (s. Kap. 6.3) noch einmal differenzierter dargestellt. Positives WSP Schwanheim WSP Scheerwald Heinrich-Kraft- Park Spielpark allgemein, Vielfalt der Angebote etc. Spiel- und Freizeitangebote Wasserspielanlage Gerätespielplatz Ballspielfelder: - Fußball 46 davon: 21% 8% 9% fast nur 37 davon: 16% 10%, mehr 5% Fußball, hps. 45 davon: %; mehr 3% Fuß- und Basketball, fast nur - Beachvolleyball überwiegend Minigolf Tischtennis Skate-/BMX-Anlage nur mehr %, mehr mehr 4%, hps. Spielgeräte: - große Rutsche - Seilbahn - Klettermöglichkeiten mehr mehr beide 23% große neue Kletterburg, hps. Natur, Ruhe und Erholung 17 wenig mehr 27 deutlich mehr 14 deutlich mehr Grillplatz 7 9 mehr 0 Sonstiges Summe Tabelle 69: Präferenzen (Angaben in % der jeweiligen Nennungen, gerundet). Die Zeichen - für weiblich/ männlich - wurden dort verwendet, wo sich die Präferenzen für weibliche/ männliche Personen deutlich unterscheiden. (vgl. auch Tabellen im Anhang) Einzelne Angebote sind erst bei mind. 4 Nennungen in der Tabelle explizit in % angeben. Negatives: Die meiste Kritik wurde im Heinrich-Kraft-Park geäußert, hier gab es von 40% der Befragten Negatives zu hören, dagegen sind es in den anderen beiden Parks nur etwa ein Drittel der Befragten, die Negatives wahrnimmt. Im WSP Scheerwald überwogen die Stimmen der 129

13 weiblichen Personen, dagegen übten in den beiden anderen Parks deutlich mehr männliche Personen Kritik. Was wurde kritisiert? Im Heinrich-Kraft-Park standen Konflikte/ Störendes mit anderen Personen deutlich an erster Stelle und deutlich von mehr Männern geäußert. Dieser Aspekt spielt in den anderen beiden Parks eine untergeordnete Rolle. Relativ häufig genannt werden in allen drei Parks Verunreinigungen, besonders der Toiletten. Das wird eher von weiblichen Besuchern kritisiert. Dann folgen noch Kritikpunkte an mangelhaften Zuständen, der Bänke, der Minigolfanlage, der Wasserspielanlage oder Gefahrenstellen bei Spielgeräten (mehrheitlich von männlichen Besuchern genannt). Im WSP Schwanheim fehlen manchen Besuchern verschiedene Spielangebote, im Heinrich- Kraft-Park fehlen dagegen Grillplätze und auch Parkplätze. Den Kritikpunkten ist zu entnehmen, dass sowohl bei der Sauberkeit Verbesserungsbedarf besteht, als auch bei manchen Geräten und Ausstattungen Sanierungsbedarf. Wünsche: Kritik und Wünsche korrelieren inhaltlich. Auch bezüglich der Zufriedenheit von weiblichen und männlichen Befragten lassen sich in zwei Fällen direkte Korrelationen erkennen: Der WSP Schwanheim wurde überwiegend von männlichen Personen kritisiert, entsprechend haben sie auch mehr Wünsche. Dagegen sehen deutlich mehr weibliche Personen den WSP Scheerwald kritisch und äußern hier auch entsprechend mehr Wünsche. Eigenartigerweise werden im Heinrich-Kraft-Park am meisten Kritik und auch am meisten Wünsche geäußert, während die Kritik von etwas mehr männlichen Personen kommt, äußern hier etwas mehr weibliche Personen Wünsche. Verständlich wird das, wenn man die Kritikpunkte und Wünsche differenzierter betrachtet. Nur im Heinrich-Kraft-Park gibt es von vielen einheitlich geäußerte Kritikbereiche und auch Wünsche, in den anderen beiden Parks ist die Streuung deutlich differenzierter. So beziehen sich im Heinrich-Kraft-Park allein 38% der Wünsche auf eine Wasserspielanlage, geäußert hauptsächlich von Mädchen und den tagsüber interviewten Erwachsenen, d.h. den Erwachsenen, die auch mehrheitlich mit Kindern in den Park kommen. Bei den Kritikpunkten gibt es im Heinrich-Kraft-Park ebenfalls eine Bündelung: denn 36% aller Kritikpunkte beziehen sich auf Konflikte oder Störungen durch andere Personen, die überwiegend von männlichen Personen genannt wurden. Beide Bereiche weisen auf deutliche Defizite im Heinrich-Kraft-Park hin. Ohne diese beiden Bereiche liegen die Kritikpunkte und Wünsche im Heinrich-Kraft-Park deutlich niedriger als bei den anderen beiden Parks. WSP Schwanheim WSP Scheerwald Heinrich-Kraft- Park Kritik (Negatives) 34 deutlich mehr 32 deutlich mehr 40 etwas mehr Wünsche 42 mehr *) 45 deutlich mehr 60 etwas mehr Tabelle 70: Kritik und Wünsche (Angaben in % der jeweiligen Befragten pro Park, die Zeichen markieren, bei welchem Geschlecht die Kritik bzw. die Wünsche überwiegen; deutlich mehr bedeutet ca. 1/3 mehr) *) hier sind es ungefähr gleich viele weibliche und männliche Personen, die Wünsche äußern, jedoch äußern die männlichen Personen deutlich mehr Wünsche als die weiblichen. 130

14 Betrachten wir die Wünsche aller drei Parks noch einmal im Vergleich: Bei allen drei Parks bezieht sich die Mehrheit der Wünsche auf die Verbesserung oder Neuanlage von Spielangeboten. Relativ häufig wird noch der Wunsch nach mehr Sauberkeit, besonders der Toilettenanlagen genannt. In zwei Parks, nämlich in den eher von männlichen Personen besuchten Parks wird auch noch der Sicherheitsaspekt, der sowohl die Sicherheit im Park, als auch z.t. die Sicherheit von Geräten umfasst, genannt. Lediglich im WSP Scheerwald spielt der Konsumbereich eine größere Rolle bei den Wünschen. Darüber hinaus gibt es parkspezifisch noch viele andere Wünsche von Einzelstimmen, die in vorherigen Kapiteln dargestellt wurden. Verbesserung und Neuanlage von Spiel- und Freizeitangeboten WSP Schwanheim WSP Scheerwald Heinrich- Kraft-Park Mehr Sauberkeit (hps. Toiletten) Sicherheit (sowohl Park, als auch Geräte) Verbesserung von Konsummöglichkeiten Sonstiges Tabelle 71: Wünsche ( Angaben in % der jeweiligen Nennungen pro Park, --- bedeuten : nicht relevant) Da die Minigolfanlagen In den WSP s Scheerwald und Heinrich-Kraft-Park besonders an den Wochenenden recht gut angenommen werden, wurde im WSP Schwanheim noch einmal explizit danach gefragt, ob die derzeit nicht bespielbare Minigolfanlage wieder instandgesetzt werden sollte. Die etwa 40 interviewten Personen waren fast alle dafür, dass die Minigolfanlage saniert wird Fühlt man sich in den Waldspielparks sicher? Es gibt außer ein paar Einzelstimmen von 3-5 Frauen und 0-4 Männern keine der interviewten Personen, die sich in den Waldspielparks ängstlich oder unsicher fühlt. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass wir ausschließlich Leute befragten, die sowieso den Park aufsuchen. Aber die Tatsache, dass überall etwa die Hälfte der Interviewten gerne einen Parkwächter hätte, lässt darauf schließen, dass man das Gefühl von Sicherheit durchaus noch verbessern könnte. Damit könnte man vermutlich auch die Besucherzahlen steigern. Möglicherweise kämen dann auch mehr Kinder und Jugendliche, besonders auch Mädchen alleine, d. h. ohne Erwachsene in die Waldspielparks. Im WSP Scheerwald befürworteten sogar 60% der weiblichen Interviewten einen Parkwächter, während es weniger männliche Befürworter gab, aber immerhin auch 43% dieser Gruppe. Bei den anderen beiden Parks waren die männlichen und weiblichen Befürworter ungefähr ausgewogen. Interessanterweise gaben in allen drei Parks etwa 20% der Personen an, dass sie einen Parkwächter als störend empfänden. 131

15 6.3 Präferenzen in der Spiel- und Freizeitnutzung Da die Waldspielparks über vielfältige und durchaus nicht alltägliche Spiel- und Freizeitangebote verfügen, ist es natürlich interessant, wer welche Angebote am meisten nützt. In der Sommerzeit sind natürlich die Wasserspielanlagen für alle Kinder und z.t. auch noch für Jugendliche die Favoriten. Gleichzeitig werden die Liegewiesen von ihnen und Erwachsenen intensiv genutzt zum Lagern oder auch zum Picknicken. Sehr gut angenommen werden auch die Holzpodeste auf dem Rasen im WSP Schwanheim. Die Rasenflächen dienen auch dazu Federball zu spielen oder mit dem Ball zu kicken. Die Liegewiesen wurden nicht differenziert nach Nutzergruppen untersucht. Selbstverständlich werden auch die Bänke von allen Gruppen genutzt, Ihre Nutzung wurde ebenfalls nicht explizit untersucht. Sehr intensiv werden alle Gerätespielplätze angenommen, ganz besonders beliebt sind natürlich nicht alltägliche Spielgeräte und Großgeräte. Aber auch viele andere Spielgeräte werden gerne genutzt. Der integrative Spielplatz ist ebenso wie andere attraktive Gerätespielplätze sehr beliebt bei den Kindern. Bei dem integrativen Spielplatz war auffällig, dass mehr Männer mit den Kindern mitspielten, als man das sonst sieht. Wie gut der Spielplatz für Kinder mit Behinderungen funktioniert konnte mit der Methodik nicht erfasst werden, hierfür wären extra Untersuchungen und auch Quellbefragungen nötig. Auf den Gerätespielplätzen gibt es durchaus in der Nutzungsstruktur Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, wie bei den einzelnen Parks beschrieben wurde (s. Kap. 3.3., 4.3, 5.3). Insgesamt haben die Gerätespielplätze mehr Bedeutung für Mädchen, da Jungen auch noch gerne Fußball u.a. spielen. Die Gerätespielplätze werden auch nicht nur von Kindern genutzt, sondern z. T. auch noch von weiblichen Jugendlichen und abends auch mal von jüngeren Frauen. Die weiteren Angebote werden sehr unterschiedlich angenommen: Fußballfelder sowie die Skate- und BMX-Anlage im Heinrich-Kraft-Park sind wie zu erwarten Domänen von Jungen und Männern. Auch wird Basketball eher von männlichen Personen gespielt, weibliche Personen spielen in gemischten Gruppen ab und zu mal mit. Von jungen Frauen wird jedoch Tischtennis recht gut angenommen, was durchaus eine Besonderheit darstellt. Tischtennis wird dennoch mehr von Jungen und Männern gespielt. Auch Mädchen spielen hin und wieder Tischtennis. Ebenso ist Beachvolleyball nicht nur für Jungen und Männer, sondern auch für junge Frauen und z. T. für Mädchen attraktiv. Nicht genutzt werden Federballfelder, sie könnten aufgegeben werden. Federball wird zwar gerne von beiden Geschlechtern gespielt, aber vorzugsweise auf zentraler gelegenen Rasenflächen. Die beiden untersuchten Rollschuhbahnen werden unterschiedlich angenommen: während die asphaltierte Fläche im Heinrich-Kraft-Park von Mädchen und Jungen, jungen Frauen und Männern recht gut genutzt wird, wird die Rollschuhbahn im WSP Scheerwald, die zusätzlich noch über eine Ringbahn verfügt - nur relativ wenig angenommen. Minigolf ist ein Spiel, das gerne in Gruppen und von Familien gespielt wird. Es ist das einzige Spiel, das auch noch für ältere Personen, weibliche, wie männliche, interessant ist. Daher kommt ihm eine besondere Bedeutung zu. Ob die neue Boulebahn im Heinrich-Kraft-Park angenommen wird, muss man sehen. Leider war im Heinrich-Kraft-Park das Schachspiel ohne Figuren, sodass dieses Spiel nicht untersucht werden konnte. Ebenso ist das Grillen natürlich besonders für Familien, aber auch für jugendliche und erwachsene Gruppen interessant. Dadurch sind die Parks auch beliebt zum Feiern, auch 132

16 Geburtstage von Kindern werden hier gefeiert. Grillen begeistert vor allem Kinder. Auch stellt es für Jugendliche und Erwachsene eine sehr geschätzte Freizeitnutzung dar, - nach den Nutzugskartierungen mehr noch für männliche als für weibliche Personen. Eine große Qualität der Waldspielparks ist vor allem auch in ihrer Größe zu sehen. Zum einen ermöglicht sie eine große Vielfalt an unterschiedlichen Spiel- und Freizeitangeboten, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Das heißt die Waldspielparks sind weitaus mehr als nur Spielplätze für Kinder, auf denen Erwachsene nur als Betreuungspersonen vorkommen. In den Waldspielparks können bei entsprechender Ausstattung auch Jugendliche sowie Männer und auch Frauen Spaß am Spielen, aber auch am Lagern und Sonnen oder am Grillen und Feiern haben. So werden sie nicht nur für einzelne Besucher und Kleingruppen interessant, sondern auch für Familien und sehr große Gruppen, wie Schulklassen. Als positive Einrichtungen sind auf alle Fälle die Kioske und die Toiletten noch zu erwähnen. An den Kiosken werden nicht nur die Minigolfschläger ausgegeben, sondern es gibt auch Getränke und anderes zu kaufen. Ein positiver Nebeneffekt der Kioske ist auch, dass durch sie tagsüber eine gewisse soziale Kontrolle gegeben ist. Im Folgenden wird noch einmal tabellarisch zusammengefasst, für welche Nutzergruppen die einzelnen Spiel- und Freizeitangebote von Bedeutung sind. Durch die Anzahl der Kreuzchen wird die Intensität der Nutzung veranschaulicht und damit Vorlieben, d.h. Präferenzen bei einzelnen Altersgruppen sowohl für weibliche, wie für männliche Besucher verdeutlicht. Die Aussagen basieren sowohl auf den Beobachtungen und Nutzungskartierungen, wie auch auf den Ergebnissen der Interviews. Die Kategorie Alle umfaßt sofern nicht explizit nach Altersgruppen differenziert - primär Kleinkinder bis einschl. jüngere Erwachsene. Erläuterung der Zeichen: --- nicht genutzt * selten genutzt (x) ab und zu genutzt X genutzt XX recht gut genutzt XXX sehr intensiv genutzt 133

17 Weibliche Nutzergruppen/ Spiel- und Freizeitangebote Kleinkinder (<6 J.) Kinder (ca J.) Jugendliche (ca J.) Jüngere Erwachsene (ca J.) Ältere Erwachsene/ SeniorInnen (über 50 J.) Alle Wasserspielanlagen XXX XXX X * --- Liegewiesen **) - Lagern und Picknicken - Federball und Frisbee, etc. - Fußball kicken Gerätespielplätze (mit altersgemäßer Ausstattung) XXX XXX XX (x) --- * XXX xxx xx * Bolzplätze * Skate-/BMX- Anlage --- * Basketball * --- Beachvolleyball (x) Sand spielen X * X --- Tischtennis --- * (x) XX --- Federballfelder Rollschuhbahn*) X XX X X Minigolf * XX X XX X XX Boulebahn *? Grillplätze XXX XXX XX XXX X XXX Tabelle 72: Präferenzen bei weiblichen Besucherinnen *) die Angaben beziehen sich auf den Heinrich-Kraft-Park, die Rollschubahn im WSP Scheerwald wird insgesamt deutlich weniger genutzt **) die Nutzung der Liegewiesen wurde nicht differenziert untersucht. 134

18 Männliche Nutzergruppen/ Spiel- und Freizeitangebote Kleinkinder (<6 J.) Kinder (ca J.) Jugendliche (ca J.) Jüngere Erwachsene (ca J.) Ältere Erwachsene/ SeniorInnen (über 50 J.) Alle Wasserspielanlagen XXX XXX * Liegewiesen **) - Lagern, Picknicken - Federballspielen, Frisbee, etc. - Fußball kicken Gerätespielplätze (mit altersgemäßer Ausstattung) XXX XX * * XXX xxx xx * Bolzplätze (x) XX XX XX * Skate-/BMX- Anlage --- XX XXX XXX --- Basketball --- X X XX --- Beachvolleyball (x) Sand spielen X X XX * Tischtennis --- X XX XXX --- Federballfelder Rollschuhbahn X XX X X Minigolf * XX X XX X XX Boulebahn *? *? --- Grillplätze XXX XXX XX XXX XX XXX Tabelle 73: Präferenzen bei männlichen Besuchern **) Die Nutzung der Liegewiesen wurde nicht differenziert untersucht Aus den Tabellen wird ersichtlich, dass insgesamt die männlichen Besucher alle Angebote nutzen und damit auch räumlich die Waldspielparks in ihrer Gesamtheit von männlichen Besuchern in Besitz genommen werden. Die weiblichen Besucher fehlen dagegen in manchen Bereichen nahezu völlig und treten dadurch auch nicht so intensiv raumgreifend in Erscheinung. 135

19 6.4 Resümee Die drei Parks, die untersucht wurden, haben insgesamt gezeigt, dass Waldspielparks eine Art von Freizeitangebot darstellen, das für ein sehr breites Altersspektrum, für Kinder und Jugendliche wie auch für Erwachsene, attraktiv sein kann. Ebenso können sie sowohl für Mädchen wie für Jungen, für Frauen und für Männer gleich hohe Bedeutung haben, was aber bei den untersuchten Waldspielparks nicht überall der Fall ist. Besonders positive Aspekte und Entwicklungspotentiale werden im Folgenden beschrieben: Für Kinder besteht eine besondere Attraktivität in den großen Wasserspielanlagen und besonders bei Spielgeräten, die nicht alltäglich sind, wie Großgeräte, das Rampensystem im integrativen Spielbereich Heinrich-Kraft-Park u.a. Objekte, wie ein Tanzglockenspiel, große Hängematten etc. (s. dazu die Kapitel 3.3.2, und : Präferenzen nach Altersgruppe und Gender ). Die Geräte werden teilweise von Mädchen bzw. Jungen unterschiedlich stärk angenommen, was bei der Weiterentwicklung der Parks berücksichtigt werden sollte. Zudem ist positiv, dass die früher eher additiv aufgestellten Geräte, zunehmend in Spielabläufe und zusammenhänge bei Sanierungen und Überarbeitungen der Spielbereiche integriert werden. Eine positive Weiterentwicklung stellt auch die stärkere Integration von naturnahen Angeboten, wie sie auch schon teilweise in Form von Baumstämmen und Hügeln vorhanden ist, dar. Während die Spielpädagogik in den 60er Jahren primär motorische Aspekte in den Vordergrund stellte, sind durch die Ansätze von Natur- und Umweltpädagogik weitere Aspekte hinzugekommen. So sollen heute Spielplätze nach Möglichkeit auch die sensorischen Fähigkeiten fördern, Verständnis für Natur und ihre Zusammenhänge entwickeln. So könnten in manch einem der WSP s evtl. noch Spielhügel 9 oder ggf. auch Sand-Matschbereiche und anderes die vorhandenen Angebote bereichern. Sehr gut angenommen und vor allem für Kinder mit Behinderungen nutzbar ist der integrative Spielbereich im Heinrich-Kraft-Park. Die Integration von Kindern und Menschen mit Behinderungen sollte auf alle Fälle als Ziel der Waldspielparks weiterverfolgt werden. Wie gut der untersuchte integrative Spielplatz für Kinder mit Behinderungen tatsächlich funktioniert, konnte wie bereits erwähnt - mit der Methodik nicht erfasst werden, hierfür wären weitere Untersuchungen und auch Quellbefragungen nötig. Unter dem Aspekt von Gender Mainstreaming sind besonders positive Angebote, die auch von jungen Frauen und z.t. von Mädchen gut angenommen werden, Beachvolleyball und Tischtennis, im Heinrich-Kraft-Park auch die Rollschuhbahn. Die Waldspielparks bieten damit durchaus Möglichkeiten, die auf normalen Spielplätzen oder in Parks so nicht zu finden sind. Sehr positiv sind auch die Freizeitangebote, die altersgemischtes Spielen und Kommunizieren fördern: dazu gehören die Minigolfanlagen und ganz besonders die Grillplätze. Bei den Grillplätzen wäre zu überprüfen, ob nicht in der unmittelbaren Nähe Spielbereiche für Kleinkinder angeboten werden könnten, denn besonders an den Wochenenden sind viele Familien mit Kindern und Kleinkindern beim Grillen. Während jedoch die älteren Kinder auch alleine zu den Grätespielplätzen gehen, wäre für die Kleineren ein Angebot in unmittelbarer Nähe vorteilhaft. Minigolf wird von Mädchen und Jungen, Erwachsenen und auch von älteren Frauen und Männern noch gespielt. Die Grillplätze bieten Familien, großen Gruppen, wie auch Schulklassen, gute Möglichkeiten zum Feiern und miteinander die Freizeit zu genießen. Das sind Angebote, 9 Bei Spielhügeln besteht allerdings die Möglichkeit, dass Jungen sie zum BMX-Fahren entdecken und damit die Gefahr von Verdrängungen. 136

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