Block X Kapitel VI. Die Klassik
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- Benedikt Kopp
- vor 6 Jahren
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1 Block X Kapitel VI Die Klassik
2
3 Inhaltsverzeichnis Abschnitt 1 Die neue Rückbesinnung auf die Antike Abschnitt 2 Johann Wolfgang Goethe Abschnitt 3 Friedrich Schiller Abschnitt 4 Entstehung der musikalischen Klassik
4 Abschnitt 1 Die neue Rückbesinnung auf die Antike
5 Suche nach reiferen Ausdrucksformen: Zu dieser Zeit besann man sich wieder einmal auf die Antike.
6 Weil: unzufrieden mit der Zügellosigkeit des Sturms und Dranges; man suchte nach reiferen Ausdrucksformen, die dem erreichten Kulturstand besser entsprechen sollten.
7 Kurzum,, man strebte eine neue Klassik an.
8 Die klassische Antike: immer als Vorbild
9 Die Literatur und Mythologie der Griechen und Römer waren vielen weitaus bekannter als die eigene zeitgenössische Kultur.
10 die Vertrautheit mit der Antike: lange Zeit einer neuen Annäherung hinderlich gewesen
11 das alte Muster der Antike: höfisch, in der frühen Aufklärung bei Gottsched nachwirkt; autoritär; spiegelte die Struktur der spätfeudalistischen und absolutistischen Gesellschaft wider;
12 in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts: ein neues Muster gesucht
13 ein neues Muster: die Antike: zum Gegenstand einer kritischen Betrachtung im modernen, wissenschaftlichen Sinne geworden.
14 neuer Sinn: hinter den alten, aristotelischen Regeln das eigentliche Wesen der Antike entdecken
15 Das 18. Jahrhundert erlebte den Beginn der wissenschaftlich betriebenen Archäologie.
16 Ausgrabungen in Herculaneum Pompeji
17 Ausgrabungen: 1709: Herculaneum 1748: Pompeji
18 Herculaneum
19
20
21
22 Pompeji
23
24
25
26 Ausgrabungen: Rom-Europhorie entfacht
27 1. 2 Winckelmann
28
29 Johann Joachim Winckelmann ( ) deutscher Historiker; lebte seit 1755 in Rom; Geschichte der Kunst des Altertums
30 Geschichte der Kunst des Altertums : edle Einfalt und stille Größ öße
31 edle Einfalt und stille Größ öße : das Wesen der klassischen Kunst bestehe in der ihr innewohnenden Harmonie
32 Die Kunst der Antike war demnach sehr natürlich rlich, aber zugleich recht asketisch.
33 ästhetische Vorstellungen der bürgerlichen Aufklärung: Bescheidenheit Askese
34 höfische Gesellschaft für r die BürgerB rger: dekadent extravagant
35 Perücke im Barock
36
37 Reifrock
38 Reifrock
39 aktuelle Antike: keine reine Melancholie; sondern hoch aktuel; So wurde die Antike gerade in den Kreisen, die am stärksten von Rousseau beeinflusst waren, wieder aktuell.
40 aktuelle Antike: Athen: demokratisch Rom: republikanisch die Antike: zum Leitbild der Französischen Revolution
41 Kirche St. Genevieve:
42 Goethe in der Campagna
43 Goethe in der Campagna: Wo? Welche Kleidung? Hintergrund?
44 Abschnitt 2 Johann Wolfgang Goethe
45 1775: auf Einladung des Grossherzogen Karl von August von Sachen-Weimar Weimar-Eisenach kam Goethe nach Weimar
46 Staatsrat Goethe Er diente als Staatsrat Weimars
47 2.1 italieniesche Reise
48 Im Herbst 1786: Goethe verliess unter einem anderen Namen Weimar und fuhr nach
49 italieniesche Reise Goethe blieb 2 Jahre lang in
50
51 Michelangelo: Pieta
52 Altare Della Patria
53 1788: Rückkehr nach Weimar Verzicht auf alle Ämter; Beschäftigung nur mit Kunst; Reife statt Sturms und Drangs;
54 Goethe in Italien: Iphigenia auf dem Tauris von der Prosa zum Vers verarbeitet
55 von der Prosa zum Vers: symbolisch Vers: Regel und Zwang; aber auch: Grazie, Reife, Schönheit
56 Freiheit und Zwang: absolute Freiheit existiert nicht; im Gegenteil: überall Zwang und Regel; umsonst: Streben nach absoluter Freiheit
57 Freiheit und Zwang: Zwang und Regel akzeptieren; innerhalb des Zwanges und der Regel Freiheit erstreben;
58 Klassik?
59 Klassik : 古典主义 : Klassizismus ; Literaturperiode von Goethe und Schiller zwischen 1795 und 1805; 含有 经典文学 之意
60 Klassik : eine Wertvorstellung
61 2.2 Die Faust- Dichtung
62 Fasut : aus zwei Teilen: Fasut (I): 1808; Fasut (II): kurz vor Goethes Tod; 58 Jahre gedauert
63 Bedeutung des Faust : Zusammenfasung des europäischen Geistes seit der Renaissance;
64 Bedeutung des Faust : Faust : gilt als ein symbolisches Werk; den Kampf zwischen Mensch und Schicksal beschreiben; Hat die Menschheit eine Zukunft?
65 Faust : eine Tragödie die? eine Tragödie?
66 eine Tragödie die? optimistisch: Faust wird gerettet
67 eine Tragödie? aus 5 Tragödien
68 Faust : kleine und grosse Welt
69 Verweil doch,, du bist so schön! n!
70 2.3 Faust-Mensch
71 Faust-Mensch : der Europäer seit der Renaissance; der Deutsche seit dem 18. Jh.
72 Abschnitt 3 Friedrich Schiller
73 2.1 Schiller in Weimar
74 1795: Umzug nach Weimar; Freundschaft mit Goethe; die deutsche Klassik erschaffen;
75 2.2 Schillers Ästhetik
76 Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen ; Über naive und sentimentalische Dichtung ;
77 2.3 Schillers Dramen während der Weimar-Zeit
78 Trilogie: Wallenstein Wallensteins Lager ; Die Piccolomini ; Wallensteins Tod
79 Dramen: Maria Stuart (1800); Die Jungfrau von Orleans (1801); Die Braut von Messina (1803); Wilhelm Tell (1804).
80 Wilhelm Tell
81
82 Die Klassik: Höhepunkt der deutschen Literatur
83 Abschnitt 4 Entstehung der musikalischen Klassik
84 4.1 neue Existenzsituation der Musik
85 4.1.1 Geschmackswandel
86 Geschmackswandel: in der Mitte des 18. Jhs.: Der allgemeine Geschmack begann sich zu wandeln.
87 Geschmackswandel: Der Geschmackswandel machte sich besonders stark in der Musik bemerkbar.
88 Geschmackswandel: am Ende des Barock: die Menschen wurden der komplexen Konstruktion und schwierigen Fugen zunehmend überdrüssig; Sehnsucht nach etwas Lebendigem, Heiterem und Natürlichem;
89 Ergebnis dieses Geschmackswandels: die klassische Periode
90 Die musikalische Klassik: Sie umfaßt die kurze Zeit von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis etwa zum ersten Viertel des 19. Jahrhunderts.
91 Umwandlungen: viele Musikvereine gegründet; Eingriff der Druckverlage; Kommerzialisierung der Musik; die soziale Stellung der Musiker und Komponisten vollkommen geändert;
92 Die Musik betrat einen neuen Weg.
93 Gründung der Musikvereine: die Gründung der ersten Musikvereine bot den Bürgern erstmals die Möglichkeit, Konzerte selbst zu finanzieren;
94 Auftraggeber der Kunst: Kirche Hof Mäzen
95 Musikvereine: der 4. Auftraggeber ausser Hof Kirche Mäzen
96 Eingriff der Druckverlage: Bedarf an gedruckter Musik, die durch Verlage verbreitet wurde.
97 Verlage: Eingriff der Druckindustrie in das Musikleben: eine wesentliche Innovation in der Musik
98 unabhängig ngig: Die Komponisten konnten dadurch von Hof und Kirche unabhängig ngig werden und ihre Musik dem anonymen bürgerlichen Publikum direkt anbieten.
99 4. 2 Dreigstirn der klassischen Musik
100 Josef Haydn ( ) 1809)
101 Wolfgang Amadeus Mozart ( ) 1791)
102 Ludwig van Beethoven ( ) 1827)
103 Haydn und die Symfonie
104 Symphonie (Sinfonie) 4 Sätze; einer davon in Form der Sonate
105 Papa Haydn : 104 Sinfonien 40 Quartette 12 Opern 30 Klavierkonzerte 5 Messen
106 Josef Haydns Leistung die Sinfonie als Orchestermusik, die Sonate für Klavier, aber auch für andere Soloinstrumente das Streichquartett.
107 Sonatenform in vier Sätzen: ein schnellerer Kopf- oder Hauptsatz ein langsamer lyrischer Satz der lebendige Schlußsatz; oder es wird noch ein Tänzchen, ein Menuett bzw. ein lustiges Stückchen, ein Scherzchen oder Scherzo, eingelegt Finalsatz: wie eine vergnügliche oder dramatische Rundreise
108 Amadeus
109 Amadeus?
110 Amadeus :Götterliebling
111 Wolfgang Amadeus Mozart ( ) 1791)
112 Wunderkind
113 Was fürf ein Wunderkind! mit drei Jahren: innerhalb einer halben Stunde Menuette auf dem Klavier auswendig spielen; mit fünf: bereits komponieren; an allen Höfen Europas zusamen mit seiner älteren Schwester Konzerte geben; mit neun: seine erste Sinfonie komponieren; m dreizehn: Konzertmeister beim Erzbischof von Salzburg.
114 Mozarts Arbeitsweise
115 ohne Manuskript komponieren: Er komponiert häufig im Kopf und schreibt das Stück dann einfach nieder.
116 Mozarts Tod: 1791:ein Requiem (eine Totenmesse) füreinen geheimnisvollen Boten komponieren sollen; Thema:»Herr, gib ihnen die ewige Ruhe«). am 5. Dezember 1791 gestorben, gerade 35 Jahre alt, in der Blüte seiner Jahre.
117 Gerüchte über Mozarts Tod:
118 626 Werke 41 Sinfonien 19 Opern 27 Klavierkonzerte 29 Klaviersonaten 5 Violinkonzerte 22 Streichquartetten 37 Violinsonaten
119 Sein Name erinnert stets an Genie
120 Ludwig van Beethoven
121
122 乐圣
123 mit Ludwig van Beethoven: Die klassische Musik betritt einen neuen historischen Abschnitt. In seinem Werk erfahren die klassischen Formen eine wesentliche Erweiterung.
124 Beethovens sinfonisches Werk eignet sich mehr für ein größ ößeres Orchester als die frühen Werke der Klassik.
125 seine Taubheit: isoliert ihn gesellschaftlich zwingt ihn dazu, nur noch in seiner Vorstellung zu komponieren
126 Intensivierung des Ausdrucks führt dazu: die Musikentwicklung in eine neue Richtung gelenkt; die nachfolgende Epoche, die Romantik, eingeleitet.
127 autonomer Künstler Er selbst stellt wie Byron oder Schiller den neuen Typ des autonomen Künstlers dar, niemandem mehr verpflichtet als allein seiner Kunst
128 4. 3 Produktivität der musikalischen Produktion
129 Produktioen der Symfonie: Haydn: ganze 104 Sinfonien; Mozart: 41 Werke, Beethoven: nur noch 9
130 Beethovens Werke: viel weniger als die von Haydn und Mozart: 9 Sinfonien 5 Klavierkonzerte 3 Ouvertüren 16 Streichquartetten 22 Variationen
131
132 War er weniger produktiv?
133 andere Entstehungsbedingungen
134 andere Entstehungsbedingungen: Haydn: noch bestimmte Aufträge; Mozart: ebenso; der Komponist des 19. Jahrhunderts: für ein anonymes Publikum, vertreten durch Verlage, Konzertagenturen usw.
135 Jedes einzelne Werk erforderte daher einen größ ößeren Einsatz; Denn: es hatte sich in einer völlig neuen Konkurrenzsituation durchzusetzen.
136 Fazit: Jede Sinfonie musste eine ganz individuelle Identität erhalten.
137 Goethe und Beethoven
138 Beethoven: Gipfel der klassischen Musik; der musikalischer Vokabular der Sinfonie verbraucht; Die Nachwelt muss einen einen Weg finde.
139 Hausaufgaben Wie haben im 19. Jahrhundert die Existenzbedingungen der Musik verändert? Warum hat Beethoven viel weniger Werke geschaffen?
140 Vorbereitung Kapitel 7 (Romantik) lesen; Grundzüge der Romantik zusammenfassen.
141
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