Umwelterklärung Öko-Audit bei der Stadt Augsburg. Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen Gesundheitsamt Schulverwaltungsamt Theater Augsburg

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1 Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen Gesundheitsamt Schulverwaltungsamt Theater Augsburg Umwelterklärung 2004 Öko-Audit bei der Stadt Augsburg Stadt Augsburg für ein zukunftsfähiges Augsburg

2 Inhalt Vorwort Die Umweltvereinbarung Stadt Wirtschaft Umweltmanagementsysteme im Überblick Umweltmanagementbetriebe in Augsburg Vorteile für Betriebe mit zertifiziertem Managementsystem Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg Einrichtungen mit Umweltmanagementsystemen Organisation des Umweltmanagements Stand der Umsetzung Umweltleitlinien Umweltrahmenkonzept und -ziele Maßnahmen und Erfolge Fortschreibung der Ziele des Rahmenkonzeptes Umweltauswirkungen der Gesamtverwaltung Nach EMAS validierte Einrichtungen Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen Kurzdarstellung Umweltleitlinien Umweltorganisation Darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick Umweltprogramm Gesundheitsamt Kurzdarstellung Umweltleitlinien Umweltorganisation Darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick Umweltprogramm Schulverwaltungsamt Kurzdarstellung Umweltleitlinien Umweltorganisation Darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick Umweltprogramm Theater Augsburg Kurzdarstellung Umweltleitlinien Umweltorganisation Darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick Umweltprogramm Gültigkeitserklärung Der Dialog mit der Öffentlichkeit Impressum

3 Vorwort Die Jahre 2003 und 2004 waren für den Umweltschutz in Augsburg erfolgreich. Gleich dreimal wurde die Stadt Preisträger. Aber auch viele andere Umwelt- Meilensteine belegen die Kompetenz Augsburgs als Umweltstadt. Die Stadt Augsburg erhielt den KUMAS- Sonderpreis 2003 des Fördervereins Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg- Schwaben e. V. für ihr herausragendes Umweltengagement. Insgesamt wurden fünf Projekte prämiert: das Lärm- und Schadstoff-Informationssystem (LLIS), die Stickstoffelimination von Industrieabwässern, das Öko-Audit bei der Stadtverwaltung, der»flüsterasphalt«auf der B 17 und die Reaktivierung der Wasserkraft in Augsburg ein Projekt mit der FH-Augsburg, Fachbereich Maschinenbau. Im Jahr 2004 erhielt die Stadt Augsburg zusammen mit der Handwerkskammer Schwaben, der Energiegemeinschaft Augsburg und dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu für das Modellprojekt»Schwaben-Energiepass«erneut einen Sonderpreis. Als großartigen Erfolg konnte die Stadt Augsburg den ersten Platz beim bundesweiten Kommunalwettbewerb»Zukunftsfähige Kommune 2002/2003«der Deutschen Umwelthilfe verbuchen. Unterstützt wurde der Wettbewerb von den Kooperationspartnern Agenda-Transfer, ECOLOG-Institut, GP-Forschungsgruppe sowie Deutscher Städtetag und Deutscher Städte- und Gemeindebund. Auch beim Wettbewerb 2003/2004 belegte Augsburg eine Spitzenplatzierung: Mit nur geringem Abstand landete Augsburg in der Kategorie der Großstädte über Einwohner hinter Freiburg i. Br. auf Platz zwei. Augsburg ist Standort zahlreicher Unternehmen, die Umweltmanagementsysteme erfolgreich einführen oder eingeführt haben. Betriebe mit Umweltmanagementsystemen haben nachweislich einen höheren Umweltstandard. Dabei werden freiwillige Leistungen im betrieblichen Umweltschutz erbracht, die deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. 4

4 Neben der Stärkung des Umweltschutzes ergeben sich für die Betriebe weitere Vorteile, wie z. B. finanzielle Einsparungen, erhöhte Rechtssicherheit sowie Beschäftigungsimpulse. Was liegt nun näher, als den Betrieben mit Umweltmanagementsystemen einen Bonus zu gewähren? Seit Mitte 2004 gibt es deshalb die Umweltvereinbarung zwischen Stadt und Wirtschaft: Betriebe mit Umweltmanagementsystemen erhalten in Augsburg eine Reihe von Erleichterungen beim Vollzug der Rechtsvorschriften durch die städtische Umweltverwaltung. Mit dieser Umweltvereinbarung ist ein Meilenstein der Zusammenarbeit gelungen, der sich in Deutschland sehen lassen kann. Gewerbe und Dienstleistungen, öffentliche Einrichtungen, Energieversorgung und Verkehr mit Hilfe konkreter Maßnahmen 13 % der CO2-Emissionen vermieden werden. Wir freuen uns außerordentlich über die Erfolge, die wir seit 2002 hatten. Sie zeigen, dass wir in Augsburg den richtigen Weg eingeschlagen haben und geben Mut und Energie weiter am Ball zu bleiben, um auch weiterhin das Bewusstsein für aktiven Klimaschutz und Umweltmanagement zu fördern. Allen, die mitgeholfen haben, ein herzliches Dankeschön! In enger Zusammenarbeit mit über 200 Akteuren entstand das CO2-Minderungskonzept für Augsburg. Das ifeu- Institut Heidelberg erstellte den umfangreichen Maßnahmenkatalog, mit dessen Hilfe eine ambitionierte Klimaschutzpolitik in Augsburg betrieben werden kann. Bis 2010 können in den Sektoren private Haushalte, Industrie, Thomas Schaller Referent für Umwelt und Verbraucherschutz 5

5 1 Die Umweltvereinbarung Stadt Wirtschaft 1 Die Umweltvereinbarung Stadt Wirtschaft Umweltmanagementsysteme wurden und werden in zahlreichen Unternehmen in Augsburg erfolgreich eingeführt. Dabei werden freiwillige Leistungen im betrieblichen Umweltschutz erbracht, die deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Derzeit setzen über 30 Unternehmen oder Organisationen auf ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. Das Integrieren von Umweltschutz in alle Struktur- und Organisationsebenen ist also Teil ihrer erfolgreichen Strategie. Im Rahmen ihrer Umweltzusammenarbeit mit der Wirtschaft unterstützt die Stadt Augsburg diese Leistungen auf vielfältige Weise. Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg Schwaben (KUMAS) Unter einem Kompetenzzentrum Umwelt versteht man ein räumliches und thematisches Netzwerk von Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Es basiert auf einem breit angelegten Umweltbegriff: nicht nur Umwelttechnologie, sondern auch andere auf die Umwelt bezogene Themen, wie beispielsweise Umweltmedizin, Umweltrecht, Umweltmanagement und sanfter Tourismus sind integriert. Das Netzwerk soll zur Entwicklung von Lösungskonzepten für Umweltprobleme und zur Stärkung der Wirtschaftskraft des Raumes beitragen. Bisherige Bausteine des Kompetenzzentrums KUMAS sind unter anderem: Umwelttechnologisches Gründerzentrum GmbH (UTG), Augsburg Landesamt für Umweltschutz (LfU), Augsburg Bayerisches Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik GmbH (BifA), Augsburg Energiezentrum Allgäu GmbH (EZA), Kempten Bildungszentrum für Umweltschutz (BZU), Lauingen Universität Augsburg Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) Fachhochschulen Augsburg, Kempten, Neu-Ulm Förderverein Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg Schwaben e. V. (KUMAS) mit Mitgliedern aus Unternehmen, Politik, Wissenschaft und Verwaltung 6

6 1.1 Umweltmanagementsysteme im Überblick Umweltmanagement trägt dazu bei, den Umweltschutz in Unternehmen, in Dienstleistungsbetrieben und in öffentlichen Verwaltungen kontinuierlich zu verbessern. Dazu ist es notwendig, die Tätigkeiten, Produkte oder Dienstleistungen zu kennen, die mit der Umwelt in Wechselwirkung treten können. Diese Umweltaspekte gilt es zu ermitteln und kritisch zu prüfen. Hierfür bedient man sich aktuell folgender Systeme: EMAS II (das sogenannte Öko-Audit) DIN EN ISO EMAS II kann für Organisationen empfohlen werden, die Umweltschutz kontinuierlich umsetzen und verbessern sowie im Management auch organisatorisch verankern wollen. In einer detaillierten Umweltprüfung werden sämtliche Auswirkungen des Organisationsstandortes auf die Umwelt erfasst, bewertet und dokumentiert. In einem Umweltprogramm werden konkrete Umweltziele definiert und die Zeitpläne festgelegt, bis wann welche Maßnahmen realisiert werden sollen. Klar geregelt wird auch, wer für die Umsetzung der Maßnahmen und die Erfolgskontrolle verantwortlich ist. In der Umwelterklärung werden alle wichtigen Ergebnisse zusammengefasst. Bevor eine Organisation die EMAS- Auszeichnung erhält und in das EMAS- Standortregister ( eingetragen wird, überprüft ein externer Umweltgutachter, ob alle Anforderungen entsprechend der Richtlinie erfüllt sind. ISO ist ein Umweltmanagementsystem, mit dem der Umweltschutz systematisch im Management verankert wird, um die Umweltaspekte bei allen täglichen Aufgaben und bei allen firmenpolitischen Entscheidungen berücksichtigen zu können. Durch die internationale Normenserie ISO ff werden die Betriebe konkret und systematisch beim Aufbau des Umweltmanagementsystems nach weltweit gültigem Standard unterstützt. Die Betriebe erhalten somit ein wirkungsvolles Instrument, mit dem sie die Umweltbelastungen systematisch erfassen und die Umweltsituation laufend verbessern können. So werden zum Beispiel Umweltrisiken bewertet und Notfallpläne ausgearbeitet, um Störfälle zu verringern. Natürlich müssen bei ISO auch alle relevanten Umweltvorschriften eingehalten werden. Gewährleistet wird das durch regelmäßige betriebsinterne Überprüfungen. ISO ist besonders sinnvoll für Betriebe, die bereits ein Qualitätsmanagement aufgebaut haben und nun zusätzlich auch die umweltrelevanten Bereiche des Betriebes systematisch erfassen und kontinuierlich verbessern wollen. ISO und EMAS II unterscheiden sich vor allem darin, wie die Umwelteinwirkungen, die Umweltleistungen und das Managementsystem nach außen kommuniziert werden. Bei EMAS ist dafür eine öffentliche, detaillierte Umwelterklärung mit allen Maßnahmen und Daten verpflichtend vorgesehen. Bei ISO wird das nicht verlangt. Lediglich die Umweltpolitik des nach ISO zertifizierten Unternehmens, nicht aber die konkreten Maßnahmen, Zahlen und Daten, muss öffentlich publiziert werden. Neben diesen europäischen bzw. international ausgerichteten Systemen sind weitere lokale Umweltmanagementsysteme bekannt. Sie dienen der Förderung und Verbesserung des Umweltschutzes in Betrieben und beschreiten dabei einen auf die spezielle Zielgruppe zugeschnittenen Weg: ÖKOPROFIT QuH (Qualitätsverbund umweltbewusster Handwerksbetriebe) ÖKOPROFIT setzt sich aus den Bausteinen Workshops, Arbeitsmaterialien und Beratung vor Ort zusammen, die inhaltlich miteinander verknüpft sind. Den teilnehmenden Betrieben wird aufgezeigt, in welchen Bereichen Ansätze für Verbesserungen hinsichtlich Rechtssicherheit, Umweltentlastung und Kostensenkung bestehen. Mit der Auszeichnung zum ÖKOPROFIT-Betrieb wird das Anliegen der Betriebe eine umweltverträglichere Produktions- und Herstellungsweise öffentlich gemacht. 7

7 1 Die Umweltvereinbarung Stadt Wirtschaft 1.2 Umweltmanagementbetriebe in Augsburg Umweltmanagement ist inzwischen in Augsburg zu einem festen Bestandteil moderner Unternehmensführung geworden. Das EMAS II ist hierbei das System mit den höchsten Anforderungen an die Betriebe bzw. Organisationen und deren Umweltleistung. Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT Augsburg setzen Betriebe regional ein Zeichen. Bisher haben sich 23 Betriebe am Augsburger ÖKOPROFIT beteiligt. Die erste Runde startete 2000/01 mit 15 Betrieben. Die zweite Runde 2002/03 kam auf neun Teilnehmer, zusätzlich beteiligten sich sechs Betriebe aus der ersten Runde am ÖKOPROFIT-Klub. Die dritte Einsteigerrunde startete im Herbst 2004 mit acht Betrieben. Zeitgleich ging der Klub mit ebenfalls acht Unternehmen in die zweite Runde. Registrierte EMAS-Betriebe in Augsburg (11) AVA, Abfallverwertung Augsburg Bayerisches Landesamt für Umweltschutz Brauhaus Riegele KG EADS Deutschland GmbH Militärflugzeuge, Werk Augsburg Hörauf & Kohler GmbH Lechwerke AG (41 Standorte) Schubert Vollkorn Bäckerei & Konditorei GmbH Stadtverwaltung Augsburg (neun Standorte) Thorbräu Augsburg Max Kuhnle GmbH & Co. KG UPM-Kymmene Papier GmbH & Co. KG, Werk Augsburg Zentralklinikum Augsburg Informationen über: Stand: Dezember

8 Augsburger Betriebe mit ISO Zertifizierung (17) Informationen über: BMK professional electronics GmbH Dr. Grandel EADS Deutschland GmbH Militärflugzeuge, Werk Augsburg Fujitsu Siemens Computers Gemex Hygiene + Vorratsschutz GmbH Hörauf & Kohler GmbH KUKA Dienstleistungs-GmbH KUKA Roboter GmbH KUKA Schweißanlagen GmbH Lechwerke AG MAN B&W Diesel AG Osram GmbH, Distributions-Service-Center Osram GmbH, Werk Augsburg (Lampenwerk, Glaswerk, Leistungszentrum Maschinen) PCI-Werk Augsburg Stadtverwaltung Augsburg (Friedhofsamt und Klärwerk) Unternehmensgruppe Gesa (Hygiene + Instandhaltung, Umwelthygienetechnik) UPM-Kymmene Papier GmbH & Co. KG, Werk Augsburg Augsburger ÖKOPROFIT-Betriebe (23) Informationen über: Albertusaltenheim Autohaus Augsburg Kummer & Klostermair (bis 2002) BS-Baugeräte-Service GmbH Evangelische Diakonissenanstalt, Augsburg Fujitsu Siemens Computers Grabmeier Werkzeuge - Schärfdienst (bis 2002) Hörauf & Kohler GmbH Jaudt Dosiertechnik Maschinenfabrik GmbH Kienle & Schreiber GmbH (bis 2002) Klinik Vincentinum (bis 2002) KUKA Dienstleistungs-GmbH (bis 2002) Lechwerke AG MAN Roland Druckmaschinen AG MDE Dezentrale Energiesysteme GmbH (bis 2002) Mediengruppe Pressedruck Nordwäscherei Ludwig Krist GmbH PLG Elektronik-, Ingenieur- und Dienstleistungs AG RBA Regionalbus Augsburg GmbH Röger Erdbau- & Abbruch GmbH Schubert Vollkorn Bäckerei & Konditorei GmbH Stadtwerke Augsburg GmbH (Konzern und Energie GmbH) Thorbräu Augsburg Max Kuhnle GmbH & Co. KG (bis 2002) Verlagsgruppe Weltbild GmbH (bis 2002) Stand: Dezember

9 1 Die Umweltvereinbarung Stadt Wirtschaft 1.3 Vorteile für Betriebe mit zertifiziertem Managementsystem Betriebe mit Umweltmanagementsystemen haben nachweislich einen höheren Umweltstandard. Zahlreiche Betriebe und Organisationen in der Stadt Augsburg haben bereits Umweltmanagementsysteme eingeführt und profitieren von den wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen. Auch die Stadtverwaltung Augsburg ist seit Jahren erfolgreich dabei, in immer mehr Ämtern und Eigenbetrieben ein Umweltmanagementsystem einzurichten. In Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Industrie- und Handelskammer Schwaben sowie der Handwerkskammer für Schwaben entstand deshalb eine»umweltvereinbarung Stadt Wirtschaft«. Die Stadt Augsburg würdigt und unterstützt mit dieser Vereinbarung die betrieblichen Umweltleistungen in Augsburg. Betriebe mit geprüftem Umweltmanagementsystem erhalten Erleichterungen beim Vollzug der Rechtsvorschriften. Umweltvereinbarung Stadt Wirtschaft Die Vereinbarung bringt Vorteile und Erleichterungen für ein Unternehmen mit zertifiziertem System nach EMAS, ISO 14001, ÖKOPROFIT oder QuH in folgenden Bereichen: I. Abfallrecht Bei Organisationen mit geprüftem Umweltmanagementsystem wird z. B. die behördliche Überwachung reduziert. II. Kommunale Abfallwirtschaft Wird eine Abweichung von den Grundsatzwerten zur Berechnung des Mindestbehälterbedarfs beantragt, gilt für Organisationen mit geprüften Umweltmanagementsystemen der notwendige schriftliche Nachweis als erbracht. III. Immissionsschutzrecht Bei eigener Überwachung mit gleichwertigen Messungen kann z. B. auch ein längeres Intervall als drei Jahre für die wiederkehrenden behördlich festgelegten Messungen angeordnet bzw. auf eine Anordnung gänzlich verzichtet werden. IV. Wasserrecht Berichtspflichten können z. B. durch Verweis auf Dokumentationen im Rahmen von Umweltmanagementsystemen erfüllt werden (gilt nur für Betriebe, die nach EMAS zertifiziert sind). V. Kommunale Abwassersatzung Bei Erlass einer neuen Satzung werden Gebührenermäßigungen für Unternehmen mit Umweltmanagementsystemen geprüft. VI. Finanzielle Förderung Es gilt die Förderrichtlinie des Bayerischen Umweltberatungs- und Auditprogramms vom 6. Dezember

10 2 Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg 2 Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg KUMAS-Sonderpreis 2003 für Augsburg Der Förderverein des Kompetenzzentrums Umwelt Augsburg-Schwaben (KUMAS) zeichnete im Dezember 2003 in den Räumlichkeiten der Firma UPM Kymmene die Preisträger»KUMAS- Leitprojekt 2003«aus. Die Auszeichnung wird bereits seit 1997 für innovative Verfahren, Produkte, Dienstleistungen, Anlagen, Konzepte, Entwicklungen oder Forschungsergebnisse vergeben, die in besonderem Maße geeignet sind, die vorhandene Umweltkompetenz der Region Schwaben zu demonstrieren. Die Stadt Augsburg erhielt für ihr herausragendes Umweltengagement den»kumas-sonderpreis 2003«. Stellvertretend für den engagierten Einsatz der Stadt Augsburg für den Umweltschutz wurden folgende fünf Projekte prämiert: Lärm- und Schadstoff-Informationssystem, (LLIS) Augsburg Projektträger: Umweltamt Öko-Audits bei der Stadtverwaltung Augsburg Projektträger: Umweltamt Zweilagiger offenporiger Asphalt (»Flüsterasphalt«) auf der B17 in Augsburg Projektträger: Tiefbauamt Reaktivierung der Wasserkraft(anlagen) in Augsburg Projektträger: FH Augsburg, Fachbereich Maschinenbau Stickstoffelimination bei Industrieabwässern Projektträger: Abwasserbetrieb Beim bundesweiten Kommunalwettbewerb»zukunftsfähige Kommune«erhielt Augsburg 2003 den ersten Preis unter den deutschen Großstädten. Insgesamt 76 Städte und Gemeinden prüften im Rahmen des Wettbewerbes ihre»zukunftsfähigkeit«im bundesweiten Vergleich. Ausgelobt wurde dieser bedeutende Städtewettbewerb von der Deutschen Umwelthilfe, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Kooperationspartner des Projektes waren der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Anhand von 42 Indikatoren mit insgesamt 60 Kriterien wurde die Intensität und Qualität, mit der sich die Städte und Gemeinden in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln, verglichen. Schwerpunkt des Wettbewerbs bildete jedoch die vergleichende Einschätzung des lokalen Agenda-21-Prozesses. Hier hatte Augsburg im Vergleich der Städte und Gemeinden seine besondere Stärke. Seit 1996 läuft der Agenda-Prozess kontinuierlich und unter breiter Bürgerbeteiligung. Beeindruckend war für die Jury auch der Umfang der Beteiligung der Bürgerschaft. Seit Beginn des Prozesses fanden jährlich ca. 100 Veranstaltungen, wie Bürgerforen, Feste und Projekte statt. Die»Leitlinien für ein zukunftsfähiges Augsburg«aus dem Jahr 1998 sind das Ergebnis eines intensiven Diskussionsprozesses mit mehr als 120 Gruppierungen. Unter Beteiligung zahlreicher Interessensgruppen, Bürgerinnen und Bürger hat die Stadt eigene Indikatoren entwickelt, mit der sie ihre Nachhaltigkeit prüft. Vorläufiger Höhepunkt des Augsburger Agenda-21-Prozesses ist das»handlungsprogramm Nachhaltigkeit «, das in einem beispielhaften bürgerschaftlichen Prozess erarbeitet wurde. Das Handlungsprogramm ist mit seinen Zielen und Maßnahmen ein Angebot aller Agenda-Akteure zur Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung. Es ist Grundlage für die Stadtgesellschaft im Sinne einer verstärkten Stadtpolitik in Richtung Nachhaltigkeit. Mit dem Handlungsprogramm wird ein»nachhaltigkeitscontrolling«eingeführt. Die Jury des Wettbewerbs war von den vielfältigen und breit getragenen Aktivitäten, mit denen in Augsburg versucht wird, viel im Sinne der Nachhaltigkeit zu bewegen, überzeugt. Auch 2004 stellt die Stadt Augsburg ihre Zukunftsfähigkeit weiter auf den bundesweiten Prüfstand und hat am Wettbewerb»Zukunftsfähige Kommune 2003/ 2004«teilgenommen. Mit Rang 2 konnte wieder eine Spitzenplatzierung erreicht werden. 11

11 2 Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg 2.1 Einrichtungen mit Umweltmanagementsystemen Mit dieser Umwelterklärung haben nun 19 Dienststellen der Stadtverwaltung Augsburg ein Umweltmanagementsystem aufgebaut. Davon sind 11 Dienststellen nach EMAS II und zwei Dienststellen nach ISO aktuell gültig zertifiziert. Nr. Einrichtung Ansprechpartner ( 0821 / ) Start 1 Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb Herr Rudolf Jahn , EMAS rudolf.jahn@augsburg.de Herr Obschil Abwasserbetrieb Klärwerk Herr Werner Neupert 2000 EMAS, , ISO werner.neupert@augsburg.de 3 Anna-Hintermayr-Stift Herr Ulrich Völlinger , EMAS ulrich.voellinger@susta.de 4 Forstverwaltung Augsburg Herr Frank Richter , EMAS frank.richter@augsburg.de 5 Friedhofsamt Herr Gerhard Pfister , ISO friedhofamt.stadt@augsburg.de 6 Parität St. Servatius-Stift Herr Reiter-Ziegler , EMAS erwin.reiter-ziegler@susta.de 7 Rudolf-Diesel-Gymnasium Herr Franz Gabler 2002 EMAS oder , Stadtbücherei Frau Wilma Strahlendorff , EMAS wilma.strahlendorff@augsburg.de 9 Verwaltungsgebäude I Herr Robert Vogl , EMAS auslaenderb.stadt@augsburg.de 10 bis 13 Die in den nächsten Kapiteln vorgestellten neu validierten Betriebe Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen, Gesundheitsamt, Schulverwaltungsamt sowie das Theater Augsburg. 12

12 2.1.1 Organisation des Umweltmanagements Mit der Teilnahme am EG-Öko-Audit wurde in Ergänzung zur Aufgabengliederung und Geschäftsverteilung in umweltrelevanten Angelegenheiten ein dienststellenübergreifendes Umweltmanagementsystem (UMS) aufgebaut. Das Umweltmanagementsystem der Stadt Augsburg wird parallel auf zwei Ebenen aufgebaut: eine ganzheitliche und managementorientierte Organisationsstruktur mit übergreifenden Konzepten für die gesamte Verwaltung und eine dezentrale Organisation mit einzelnen Öko-Audits in verschiedenen ausgewählten Bereichen der Verwaltung (Referate, Ämter, Eigenbetriebe). Immer mehr Dienststellen haben bereits ein Umweltmanagementsystem aufgebaut und einen Validierungsprozess durchlaufen. Die Erfahrungen der bereits zertifizierten Dienststellen und Einrichtungen sollen nach und nach auf möglichst viele Dienststellen der Stadtverwaltung übertragen werden. Organisation des Umweltmanagements Beschluss des Projekts Gesamtverantwortung Stadtrat Ausschüsse Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert Projektverantwortung Managementvertreter Thomas Schaller, Referent für Umwelt und Verbraucherschutz Projektkoordination und -organisation Kernteam Projektkoordinator Umweltamt: Herr Koch mit Amt für Organisation und Informationstechnik: Herr Haunz Hochbauamt, Kommunales Energiemanagement: Herr Schoner Externer Berater Universität Augsburg, ZWW, in Kooperation mit Institut für Management und Umwelt Datenerhebung Programmentwicklung Umsetzung Arbeitsgruppe Öko-Audit Kernteam Beauftragte der Referate Auditteamleiter der Modelldienststellen Dienststellenübergreifende Konzepte Fachteam Energie und Wasser Fachteam betriebsinduzierter Verkehr Fachteam Abfall etc. je nach Bedarf Fachteam Beschaffung Modelldienststellen/-einrichtungen/-standorte Durchführung separater Öko-Audits gemäß EG-Verordnung Auditteamleiter mit Auditteam ATL mit AT ATL mit AT ATL mit AT ATL mit AT 13

13 2 Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg Stand der Umsetzung Umsetzung des Umweltmanagements in der Stadtverwaltung Augsburg 2. Bürgermeister berufsmäßiger Bürgermeister Oberbürgermeister 3. Bürgermeister berufsmäßige weitere Bürgermeisterin Referat OB Referat 1 Referat 2 Referat 3 Referat 4 Referat 5 Referat 6 Referat 7 Oberbürgermeister Finanzen Umwelt und Soziales Bildung Kultur Bau Beteiligungen Verbrauerschutz Amt für Organisation und Information Hauptamt Koodinierungsstelle Rechtswesen und Vergleichsbehörde Amt für Öffentlichkeitsarbeit Gleichstellungsbeauftragter Integrationsbeauftragter Ansiedlungsbeauftragter Europakoordination Kämmerei und Steueramt Stadtkasse Forstverwaltung mit Unterer Jagdbehörde Personalamt Liegenschaftsamt Leihamt Sport- und Bäderamt Amt für Grünordnung und Naturschutz Amt für Brand- und Katastrophenschutz Friedhofsamt aws Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen Gesundheitsamt Umweltamt Altenheime (z. T.) Sozialamt Amt für Kinder, Jugend und Familie Fachbereich Kindertagesstätten Senioren- und Stiftungsamt Amt für Wohnungswesen Amt für Wohnbauförderung Schulsozialarbeit Schulen (z. T.) Schulverwaltungsamt Medienzentrum für Schule und Bildung Stadtbücherei Bildungs- und Begegnungsstätte Zeughaus Theater Augsburg Schulen Kulturbüro Sing- und Musikschulen Staats- und Stadtbibliothek Fachakademien Stadtarchiv Erwachsenenbildung Naturmuseum Kunstsammlungen Konzert- und Kongresshalle Stadtplanungsamt Stadtvermessungsamt Bauordnungsamt Abwasserbetrieb Abt. Klärwerk Tiefbauamt Straßenverkehrsbehörde Hochbauamt Bürgeramt Ordnungsamt Standesamt Städtepartnerschaften und -patenschaften Beauftragter für Wirtschaftsangelegenheiten Rechnungsprüfungsamt Amt für Statistik und Stadtentwicklung Gesamtpersonalrat Gelb hinterlegt sind Dienststellen, die bereits ein Umweltmanagementsystem eingeführt/begonnen haben bzw. in einem Standort untergebracht sind, an dem ein solches eingeführt/begonnen wurde. Stand: Dezember

14 2.2 Umweltleitlinien Die Umweltleitlinien der Stadt Augsburg wurden gemeinsam durch die Verwaltung und den Umweltmanagementvertreter erarbeitet. Seitdem sie 1998 durch den Stadtrat beschlossen wurden, bilden sie die Grundlage für den Umweltschutz in der Stadtverwaltung Augsburg. Verbesserung des Umweltschutzes Das Umweltmanagement der Stadt Augsburg ist auf eine kontinuierliche Verbesserung der Stoff- und Energieflusseffizienz (Umweltentlastung), die konsequente Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und die optimale Organisation umweltrelevanter Abläufe ausgerichtet. Sparsamer Umgang mit Energie und Ressourcen wird durch organisatorische Maßnahmen, die Anwendung der gesetzlichen und kommunalen Umweltverträglichkeitsprüfung und den Einsatz der besten verfügbaren Technik im Rahmen des wirtschaftlich Sinnvollen verwirklicht. Gemeinsame Aufgabe Umweltschutz Umweltschutz wird als Querschnittsaufgabe von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung Augsburg gemeinsam umgesetzt. Die Führungskräfte bekennen sich in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen bewusst zu einer Initiativfunktion. Motivation und Information Die Stadtverwaltung motiviert alle Beschäftigten, Umweltschutz auch am Arbeitsplatz zu verwirklichen. Regelmäßige Aufklärung, Information und Schulungen sollen das Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt fördern. Die Dienststellen beziehen Umweltaspekte in ihre Berichte und Veröffentlichungen mit ein. Dezentrale Verantwortung Innerhalb klarer Zuständigkeiten und einer wirksamen Koordination setzt die Stadt Augsburg im Sinne einer leistungsfähigen Verwaltung in erster Linie auf dezentrale Verantwortung in allen Aufgabenbereichen. Umweltmanagement wird als integraler Bestandteil der Verwaltungsreform betrachtet. Anknüpfungspunkte zum Qualitätsmanagement, zur Kosten- und Leistungsrechnung und zur Organisationsreform werden genutzt. Aufbau des Umweltmanagements Beim Umweltmanagement der Stadt Augsburg werden einfache und überschaubare Grundlagen für die gesamte Verwaltung parallel zu einzelnen Öko-Audits in Modelleinheiten entwickelt. Eine konsequente Erfassung aller ein- und ausgehenden Energie- und Stoffströme (Ökobilanz) wird in Verbindung mit einer gezielten Prozesssteuerung (Umweltcontrolling) durchgeführt. Das kommunale Energiemanagement ist fester Bestandteil des Umweltmanagements. Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg-Schwaben Die Stadt unterstützt bei der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgaben u. a. durch ein systematisches Umweltmanagement die weitere Entwicklung des Kompetenzzentrums Umwelt Augsburg-Schwaben. Lokale Agenda 21 Der kontinuierliche Prozess der Augsburger Agenda 21 ist Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung Augsburgs. Regelmäßige Öko-Audits fördern eine gleichrangig den Zielen Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit und Sozial- und Raumverträglichkeit verpflichtete zukunftsfähige Stadtentwicklung. Anreizmodelle zur Kosteneinsparung Dienststellen der Stadtverwaltung, die durch verringerte Umweltbelastungen Kosten einsparen, sollen davon profitieren. Beschaffung, Vergabe und Verträge Bei der Beschaffung und Vergabe werden die Ziele des Umweltschutzes beachtet. Umweltgesichtspunkte sind Bestandteil von Ausschreibungen, Vergaben, Verträgen und Planungsergebnissen. 10 Öffentlichkeitsarbeit Die Stadt versteht sich als Dienstleistungsunternehmen. Sie informiert die Öffentlichkeit regelmäßig durch Umweltberichte über die Ergebnisse des städtischen Umweltmanagements und motiviert zur aktiven Mitgestaltung des Gemeinwesens. 15

15 2 Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg 2.3 Umweltrahmenkonzept und -ziele Aspekte des Umweltschutzes, die mehrere Dienststellen betreffen, werden in einem Rahmenkonzept geregelt. Dieses dient u. a. dazu, den Transfer der Erkenntnisse aus den Modelleinheiten auf die gesamte Verwaltung zu gewährleisten. Auf der Basis bereits vorhandener Regelungen werden Ziele und Maßnahmen für alle Verwaltungseinheiten formuliert. Ferner werden verwaltungsübergreifende Verfahren, Anweisungen und Projekte zur Verbesserung des Umweltschutzes festgelegt (siehe hierzu auch die Umwelterklärungen der Jahre 2000, 2001 und 2002) Maßnahmen und Erfolge Folgende Vorhaben und Ziele konnten 2003 verwirklicht oder begonnen bzw. erreicht werden: Themen Maßnahmen und Erfolge Information, Schulung und Kommunikation Informationsveranstaltungen und Training zu folgenden Themen fanden statt: Kommunales Umweltmanagement und Öko-Audit (Information für noch nicht beteiligte und interessierte Dienststellen) Zukunftsfähiges Augsburg Indikatoren der Stadtentwicklung Lärm- und Luftschadstoffinformationssystem (LLIS) und Lärmminderungsplanung in Augsburg Richtig Gas geben fürs Klima (Praxisseminar Umwelt und Verkehr Ökonomisch Fahren) Material- und Informationsflussmanagement (zwei Seminare zum Thema»Effiziente Informationsflüsse als Ausgangspunkt zur Umweltentlastung und Kostenreduzierung) Die Trinkwasserschutzgebiete-Verordnung Veröffentlichung und Verteilung der Umwelterklärung 2002 Umweltmanagement-Schulung weiterer vier Modelleinrichtungen Zentrales Controlling Teilnahme weiterer vier städtischer Einrichtungen am Öko-Audit (Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen, Gesundheitsamt, Schulverwaltungsamt, Theater Augsburg) Erstmalige Anwendung des Leitfadens Öko-Audit durch diese vier Dienststellen Durchführung interner Umweltbetriebsprüfungen in diesen Einrichtungen Start des Pilotprojekts»Integriertes Prozessmanagement«am Beispiel des Tiefbauamtes Energie und Wasser Der Energiebericht 2003 zeigt: Die Stadt Augsburg ist auf dem Wege, das nationale Handlungsziel der Bundesregierung,»die Emissionen bis zum Jahr 2005 um über 25 % gegenüber 1990 zu senken«, im Jahr 2004 zu erreichen. * Verkehr Erhöhung der Anzahl erdgasbetriebender Dienstfahrzeuge auf 30 (Stand ) * Der Energiebericht ist über das Kommunale Energiemanagement (KEM) zum Unkostenbeitrag von 5 zu beziehen. Kontakt: Tel.: 0821 / (Herr Löw). 16

16 Bisher wurden nicht realisiert: Leitfaden Abfallwirtschaft, Bürgeranlagen Photovoltaik auf städtischen Dächern, Verbessern der Berücksichtigung von Umweltgesichtspunkten bei Verträgen mit Dritten und bei der Vergabe von Aufträgen, Überarbeitung von Zuschussrichtlinien im Sport-, Kultur- und Sozialbereich durch Integration von Umweltkriterien. Für diese Umwelterklärung konnten nicht bilanziert werden: Abfallaufkommen, Papierverbrauch (Änderung der Systematik), Dienstreisen und Treibstoffverbrauch. Öko-Schulprogramm und Projekt KLIK (Klimaschutz im Kindergarten) Die Betreuung des Öko-Schulprogramms an den öffentlichen Schulen durch die Fa. EEC wurde Ende 2003 mit Erfolg beendet. Seit Januar 2004 wird das Öko- Schulprogramm vom Kommunalen Energiemanagement (KEM) im Hochbauamt weitergeführt. Das KEM betreut bereits seit Januar 2002 sechs öffentliche Schulen. Gemeinsam mit diesen Schulen erreichte das KEM 2003 eine Energieeinsparung von kwh (Bezugsjahr 2001). Dabei wurde der Ausstoß von 87 Tonnen CO2 vermieden und Kosten in Höhe von eingespart. Das Projekt KLIK wurde nach fünf erfolgreichen Jahren in die zweite Phase überführt. In der ersten Phase konnte durch die Reduzierung der Heizenergie und des Stromverbrauchs ein Ausstoß von 570 Tonnen CO2 vermieden werden. Die ursprüngliche Zielsetzung wurde somit mehr als erfüllt. Wesentliche Änderungen in den Statuten der zweiten Phase sind die Ausweitung auf alle 28 städtischen Einrichtungen, die Einführung der Teilnahmepflicht und die Festlegung neuer Ziele. Energiestudien zu städtischen Liegenschaften Im Jahr 2002 wurden fünf Energiestudien für kommunale Liegenschaften der Stadt Augsburg an drei verschiedene Ingenieurbüros vergeben. Die Studien wurden zu 50 % vom Freistaat Bayern gefördert. In nachfolgender Tabelle sind die von den Ingenieurbüros vorgeschlagenen Investitionen (geringinvestive Maßnahmen im Rahmen des Bauunterhaltes, investive Maßnahmen mit geringen Amortisationszeiten sowie Nutzerverhaltensmaßnahmen) zusammengefasst: Gebäude Investition Jährliche Energieeinsparung Amortisation MWh CO2 (t) /a in Jahren Sportanlage Süd *) Ernst-Lehner-Stadion *) Kindergarten (Dr.-Dürrwanger-Straße) Naturmuseum Verwaltungsgebäude Rudolf-Diesel-Gymnasium Summen * Die Sportanlage Süd und das Ernst-Lehner-Stadion wurden in einer Studie zusammengefasst. 17

17 2 Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg Die vorgeschlagenen Maßnahmen wurden nur in sehr geringem Umfang umgesetzt, da keine Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt wurden. Für die Erneuerung der Klimaanlage im Naturmuseum wurde die Anregung des Kommunalen Energiemanagements (KEM) zum Abschluss eines Anlagencontractings mit den Stadtwerken positiv aufgenommen und die entsprechenden Vertragsverhandlungen eingeleitet. Auch im Jahr 2003 wurden fünf Energiestudien beauftragt. Verstärkter Schwerpunkt ist bei den künftigen Untersuchungen der Einsatz erneuerbarer Energien beim Austausch der Heizungskessel. Leitfaden und Umweltmanagementhandbuch für das EMAS der städtischen Dienststellen Die neu validierten Einrichtungen Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen, Gesundheitsamt, Schulverwaltungsamt sowie Theater Augsburg konnten nun erstmals auf einen Leitfaden zurückgreifen. Er basiert auf den Erfahrungen der Modelleinheiten der ersten drei Projektphasen und ist primär für Dienststellen konzipiert, die ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einführen wollen. Dienststellen, die den Prozess bereits angegangen sind können den Leitfaden ebenfalls nutzen, um ihr eigenes Umweltmanagementsystem zu hinterfragen und neue Anregungen zu gewinnen. Ansonsten ist der Leitfaden für alle interessierten Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Augsburg gedacht, die sich im Bereich Umweltmanagement weiterbilden wollen. Heizwerte Energieträger Heizwert Einheit Strom 1,0 kwh/kwh Erdgas 10,0* kwh/m 3 (Ho)* Propan (flüssig) 6,6 kwh/kg 13,0 kwh/ltr Heizöl S 11,0 kwh/ltr Heizöl EL 9,9 kwh/ltr Steinkohle 8,1 kwh/kg * Hier ist der untere Heizwert angegeben. Bei Gas-Abrechnung nach kwh wird vom Lieferanten oft der obere Heizwert Ho = 11 kwh/m 3 zu Grunde gelegt, der auch beim Einsatz von Brennwert-Geräten anzusetzen ist. Emissionsfaktoren Energieträger Einheit CO2 Staub SO2 HC NOX C X g/x mg/x mg/x mg/x mg/x mg/x Strom* kwh Erdgas m Propan (flüssig) kg ltr , Heizöl S ltr Heizöl EL ltr Steinkohle kg Fernwärme kwh * Emissionswerte der EVU-Kraftwerke im Jahr 2001, Quellen: KfA Jülich, VDEW. Alle anderen Werte in Anlehnung an die kommunalen Arbeitsblätter der LfU Baden-Württemberg 18

18 Die Anlagen zum Leitfaden sind sehr praxisnah gestaltet. Beispielsweise finden sich hier die Arbeitshilfen für die Emissionsberechnungen, auf die sich die Dienststellen in ihrer»darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick«beziehen (siehe z. B. die Tabellen»Heizwerte«und»Emissionsfaktoren«auf der letzten Seite). Ebenfalls erarbeitet wurde ein Umweltmanagementhandbuch, das die grundlegenden Funktionen und Abläufe für das Umweltmanagementsystem der Organisation beschreibt. Diese Dokumentation von Abläufen und Verantwortlichkeiten stellt eine personenunabhängige, dauerhafte Funktion des Umweltmanagementsystems sicher Fortschreibung der Ziele des Rahmenkonzeptes Bis zum Ende des Jahres 2005 sollen folgende strategische gesamtstädtische Ziele verfolgt werden: Themen Strategische Ziele bis Ende 2005 Information und Kommunikation Fortsetzung der Mitarbeiterschulungen im Rahmen der Stadtakademie Weitere Öffentlichkeitsarbeit zur Verbreitung des Öko-Audits Aktualisierung des Internet-Auftritts Zentrales Controlling Veröffentlichung des Leitfadens»Öko-Audit bei der Stadt Augsburg«Veröffentlichung und Weiterentwicklung des gesamtstädtischen Umweltmanagementhandbuches Sicherstellen der Aktualisierung der Umwelterklärungen und der Revalidierung bei den bereits zertifizierten Einrichtungen Energie und Wasser Reduktion bzw. Verbrauchsstabilisierung bei Heizenergie, Strom und Wasser Kontinuierliche Reduktion der CO2-Emissionen Betriebsinduzierter Verkehr Kontinuierliche Erhöhung der Anzahl gasbetriebener Dienstfahrzeuge Reduktion des Treibstoffverbrauches Stabilisierung des Anteils der Dienstreisen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt werden Beschaffung und Vergabe Aktualisierung der GA-Beschaffungen (Geschäftsanweisung über das Beschaffungs- und Vergabewesen für Lieferungen und Leistungen) Bildung von Produktgruppen zur Erhöhung des Anteils umweltfreundlicher Produkte Verstärkte Mitarbeiterinformationen zum Thema Verbessern der Berücksichtigung von Umweltgesichtspunkten bei Verträgen mit Dritten und bei der Vergabe von Aufträgen Überarbeitung von Zuschussrichtlinien im Sport-, Kultur- und Sozialbereich durch Integration von Umweltkriterien 19

19 2 Das Umweltmanagement der Stadtverwaltung Augsburg Umweltauswirkungen der Gesamtverwaltung Die wichtigsten Umweltauswirkungen der gesamten Verwaltung werden als Kernkennzahlen geführt und dokumentiert. Ihre Entwicklung soll über die Jahre hinweg verfolgt werden. Zu Heizenergie, Strom, Wasser und Erdgas-KfZ liegen aktuelle Daten vor: Heizenergie Jahr Anzahl BGF in m 2 Verbrauch in kwh/a Verbrauchskennwert Veränderung zum Gebäude (kalenderjahr- und (kwh/m 2 x a) Bezugsjahr 1998 witterungsbereinigt) in % (- = Einsparung) , , ,3 Strom Jahr Anzahl BGF in m 2 Verbrauch in kwh/a Verbrauchskennwert Veränderung zum Gebäude (kalenderjahr- und (kwh/m 2 x a) Bezugsjahr 1998 witterungsbereinigt) in % (- = Einsparung) ,0 + 0, ,6-0, ,3-1,3 Wasser Jahr Anzahl BGF in m 2 Verbrauch in m 3 /a Verbrauchskennwert Veränderung zum Gebäude (kalenderjahr- und (l/m 2 x a) Bezugsjahr 1998 witterungsbereinigt) in % (- = Einsparung) , , ,5 Quelle: KEM, Energiebericht 2003 Erläuterung: Bruttogrundfläche BGF als einheitliche Energiebezugsfläche: Eine Energiebezugsfläche wird ermittelt, um den Energieverbrauch eines Gebäudes mit einem spezifischen Verbrauchswert (kwh/m 2 x a Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr) zu beschreiben und damit vergleichbar zu machen. Die Bruttogrundfläche (BGF) oder auch Bruttogeschossfläche ist die verbreitetste und am einfachsten zu ermittelnde Bezugsfläche: Länge mal Breite des Gebäudes mal Anzahl der beheizten Vollgeschosse. Der Einfachheit halber sind alle Wände (Wanddicken), Stützen und Pfeiler in die BGF einbezogen. Nicht zur BGF gehören nicht beheizte Dachräume und Kellerräume, oder auch Garagen und Abstellräume für Fahrräder. 20

20 Verkehr, Erdgas-KfZ in städtischen Einrichtungen Städtische Einrichtung Anzahl Erdgas-KfZ Stand : Stand : Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb (aws) * Stadtkasse 1 1 Friedhofsamt 1 1 Amt für Grünordnung und Naturschutz 1 2 Abwasserbetrieb 1 1 Forstverwaltung 1 1 Umweltamt 1 1 gesamt Erdgas-Kfz bei den Stadtwerken 94 (davon 43 Busse) 104 (davon 53 Busse) * Für Mitte 2004 sind weitere 28 Erdgas-KfZ bestellt Quellen: Dienststellen und Stadtwerke Augsburg CO2-Minderungskonzept für Augsburg Der Klimawandel ist das größte Umweltproblem, dem die Menschheit heute gegenübersteht. Zwar ist der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten, jedoch kann er gebremst und die Folgen können gemildert werden. Die Stadt Augsburg leistet hier auf kommunaler Ebene ihren Beitrag. Mit dem Beitritt zum Klimabündnis hat sich die Stadt Augsburg anderen Kommunen mit dem Ziel angeschlossen, eine Minderung der CO2-Emissionen zu erreichen. Um für die einzelnen Sektoren in Augsburg konkrete CO2-Minderungsziele bis 2010 aufzustellen und die dazu notwendigen Maßnahmen ableiten zu können, wurde ein CO2-Minderungskonzept beauftragt. Das Konzept umfasst insgesamt 70 konkrete Projekte, die es umzusetzen gilt. Die CO2-Bilanz zeigt: Hauptverursacher der CO2-Emissionen sind die Industrie mit 34 %, die Privaten Haushalte mit 28 %, das Gewerbe mit 21 % und der Verkehr mit 15 %. Obwohl die städtischen Einrichtungen nur mit 2 % an den CO2- Emissionen beteiligt sind, hat dieser Sektor in zweifacher Hinsicht Bedeutung. Einerseits kann die Stadt durch wirtschaftliche Sparmaßnahmen ihre Energiekosten senken. Andererseits dienen erfolgreiche Maßnahmen an diesen Gebäuden als Vorbilder auch für andere Verbraucher. Zur Umsetzung der hohen Klimaschutziele müssen umfangreiche energiepolitische, strukturelle und gesellschaftliche Maßnahmen in allen Sektoren eingeleitet werden. Um den Klimaschutz auf eine solide Grundlage zu stellen, sind überdies auch sektorenübergreifende Maßnahmen wichtig. Diese dienen im Wesentlichen der Verknüpfung der Akteure, der Festlegung von Standards sowie der Organisation der Öffentlichkeitsarbeit und des Controllings. Das CO2-Minderungsprogramm empfiehlt: Wichtigste sektorenübergreifende Maßnahme ist der Ausbau der Klimaschutzleitstelle. Diese Leitstelle wurde mit der Abteilung Klimaschutz im Referat 2 der Stadtverwaltung bereits geschaffen. Sie wird die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes begleiten und dabei die Synergieeffekte aus der Agenda-21-Arbeit in Augsburg und Erfahrungen anderer Klimaschutzkommunen nutzen. Neben der Betreuung bzw. Initiierung aller sektorenübergreifender Aufgaben stehen die Öffentlichkeitsarbeit und das Klimaschutzcontrolling im Vordergrund. Durch die Ansiedlung einiger landesweiter Institutionen, die im Umweltbereich tätig sind, und eine ambitionierte Klimaschutzpolitik der Stadt, kann sich Augsburg sicherlich als Umwelthauptstadt Bayerns etablieren. Nach außen soll dies durch die jährliche Ausschreibung eines Augsburger Klimaschutzpreises unterstrichen werden. Nachhaltige Baustandards in der Fläche und bei Einzelprojekten unterstreichen diese Stellung. Um die Standards langfristig zu sichern, sind Fortbildungsprogramme und -veranstaltungen (zum Beispiel zur EU-Gebäuderichtlinie) hilfreich und notwendig. Ausgehend vom Ökoschulprogramm der Stadt Augsburg soll eine Bildungsoffensive Klimaschutz starten, die alle Bildungseinrichtungen in Augsburg erfasst. Um den Klimaschutz langfristig auf stabile Füsse zu stellen, muß möglichst bald ein gut ausgestatteter Klimaschutzfond eingerichtet werden. 21

21 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen 3.1 Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen Das Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen (AVM) gliedert sich in die Abteilungen Marktwesen, Verbraucherschutz und Fleischhygiene Kurzdarstellung Marktwesen Im Bereich Marktwesen werden folgende Aufgaben wahrgenommen. Betrieb des Stadtmarktes (Fläche von m 2 ) mit 88 selbstständigen Einzelhandelsbetrieben und ca. 20 Beschickern des Bauernmarktes. Veranstaltung von Volksfesten: Frühjahrs- und Herbstplärrer: Auf einer Fläche von m 2 bieten ca. 86 Schausteller ihre Dienste an, Gögginger Frühlingsfest, mit ca. 15 Schaustellern, Lechhauser Kirchweih, mit ca. 20 Schaustellern, Jakober Kirchweih, mit ca. 12 Schaustellern. Veranstaltung der Frühjahrs- und Herbstdult: Auf einer Straßenlänge von ca. einem Kilometer bieten 140 Fieranten (Aussteller) ihre Waren an. Veranstaltung des Augsburger Christkindlesmarktes: Auf dem Rathausplatz, Moritzplatz und den angrenzenden Straßen bieten ca. 140 Marktkaufleute, Schausteller und Vereine ihre Dienste und Waren an. Verwaltung des kleinen Exerzierplatzes und Volksfestplatzes am Bärenbergl Genehmigung von Messen, Ausstellungen und Märkten Im Rahmen dieses Aufgabenbereiches fallen folgende Tätigkeiten an: Ausschreibung und Vergabe von Standplätzen Abschluss von Verträgen Unterhalt der Flächen und Gebäude Auf- und Abbau nicht ständiger Einrichtungen Müllbeseitigung Instandhaltung von Flächen, Gebäuden und Anlagen Feststellung und Abrechnung der Verbräuche von Wasser und Energie Mitarbeiter des Amtes Verbraucherschutz und Marktwesen (Stand 08/2003) Verwaltungsbeamte 7 Technische Beamte im Verbraucherschutz 10 Angestellte 16 Arbeiter 9 nebenamtliche Mitarbeiter 6 Gesamtzahl der Mitarbeiter 48 Verbraucherschutz Die Abteilung Verbraucherschutz gliedert sich in die Aufgabenbereiche: Gesundheitlicher Verbraucherschutz Überwachung des Verkehrs mit Lebensmitteln, Kosmetika, freiverkäuflichen Arzneimitteln, Tabakwaren und Bedarfsgegenständen Entnahme von Futtermittelproben Vollzug des Tierseuchenrechts Vollzug des Tierkörperbeseitigungsrechts Zulassung von neuartigen Lebensmitteln Überwachung der Preisangabenverordnung Überwachung der Textilkennzeichnung Ernährungssicherstellung im Krisenfall Landpachtverträge und Tierseuchenbeiträge Im Rahmen dieser Aufgaben fallen folgende Tätigkeiten an: Betriebskontrollen im Außendienst Entnahmen von Proben Verhängung von Verwarnungen und Bußgeldern Anordnung zur Beseitigung von Mängeln Begutachtung von Bauanträgen Beratung von Gewerbetreibenden und Verbrauchern Ermittlungen in Strafverfahren Der Sitz des Amtes für Verbraucherschutz und Marktwesen ist auf dem Gelände des Anwesens Fuggerstraße 12 a. 22

22 Fleischhygiene Die Abteilung Fleischhygiene gibt es seit dem 1. Januar Diese Außenstelle ist in der Proviantbachstraße 1 untergebracht. Der Aufgabenbereich der Abteilung umfasst: Durchführung der Schlachttieruntersuchung mit Fleisch- und Trichinenschau Kontrolle von EU-Betrieben Ausstellung von Bescheinigungen und Genusstauglichkeitsbescheinigungen (z. B. für den innergemeinschaftlichen Verkehr) Umweltleitlinien In Ergänzung der gesamtstädtischen Umweltleitlinien gelten zusätzlich die folgenden Leitlinien: 1. Wir sehen uns in der Pflicht, die Umweltleistung unseres Amtes kontinuierlich zu verbessern, dabei werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum schonenden Umgang mit Ressourcen angehalten. 2. Wir ermitteln die für unser Amt geltenden Rechtsvorschriften und sorgen für deren Einhaltung. 3. Bei der Auswahl von Beschickern und Standbetreibern auf Volksfesten, Dulten und dem Christkindlesmarkt werden die Aspekte des Umweltschutzes als Vergabekriterium berücksichtigt (Lärm, Müll, Energieverbrauch u. ä.). 4. Schaffung von Transparenz. Kosten für umweltrelevante Lieferungen und Leistungen (z. B. Strom) sollen nach dem Verursacherprinzip verteilt werden. 5. Motivation und Information der Beschicker, den angestrebten Umweltgedanken auch in deren Betrieben umzusetzen. 6. Bei Investitionen und Beschaffungen sind umweltrelevante Aspekte zu berücksichtigen. 7. Schaffung von umweltgerechten und sicheren Arbeitsplätzen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Umweltorganisation Amtsleitung Öko-Audit-Teamleitung Verantwortung für das Umweltmanagement Auditteam Datenerfassung und Auswertung, Umweltprüfung, Festlegung der Umweltleitlinien, Aktualisierung des Handbuchs Verwaltung Beschaffung, Haushalt- und Kassenwesen Abteilung Marktwesen Betrieb des Stadtmarktes, Veranstaltungen und Feste Auswahl der Beschicker, Fieranten und Schausteller Abteilung Verbraucherschutz Überwachung von Betrieben nach dem Lebensmittelrecht u.a. im Innen- und Außendienst Abteilung Fleischhygiene Vollzug des Fleischhygienegesetzes Kontrolle von EU-Betrieben Werkstatt Gefahrenstoffmanagement 23

23 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick Eröffnungsbilanz: Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen Erfassungszeitraum: Geschäftsjahr 2003 Lfd.Nr Input Zugang Dim. Bestand Lfd.Nr Output Abgang Dim. 1 Liegenschaften 1.1 Standort 1 - Stadtmarkt: Fläche gesamt m bebaute Fläche m Gebäudeflächen m Verkehrsfläche m Standort 2 - Kleiner Exerzierplatz m bebaute Fläche m versiegelte Fläche m nicht versiegelte Fläche m Liegenschaften 7.1 Standort 1 - Stadtmarkt: Fläche gesamt m bebaute Fläche m Gebäudeflächen m Verkehrsfläche m Standort 2 - Kleiner Exerzierplatz m bebaute Fläche m versiegelte Fläche m nicht versiegelte Fläche m 2 2 Anlagen 2.1 Heizungsanlagen Stück Sanitäranlagen Stück Technische Anlagen Stück 2.4 IT- und Kommunikationsanlagen Stück PC, Laptop Stück Kopierer, Drucker, Scanner Stück Beamer, Projektor, Video, Fernseher, Radio Stück Fuhrpark LKW 1 Stück Fahrrad Stück sonstige Anlagen Kühl- und Gefrierräume Stück Lüftung Fleischhalle Stück Müllpressen und - mulden Stück Stationäre Maschinen Stück Mobile Maschinen Stück Feuerlöscher Stück Aufzüge Stück Kühl- und Gefriergeräte Stück 3 8 Anlagen 8.1 Heizungsanlagen Stück 8.2 Sanitäranlagen Stück 8.3 Technische Anlagen Stück 8.4 IT- und Kommunikationsanlagen Stück PC, Laptop Stück Kopierer, Drucker, Scanner Stück Beamer, Projektor, Video, Fernseher, Radio Stück 8.5 Fuhrpark LKW 1 Stück Fahrrad Stück 8.6 sonstige Anlagen Kühl- und Gefrierräume Stück Lüftung Fleischhalle Stück Müllpressen und -mulden Stück Stationäre Maschinen Stück Mobile Maschinen Stück Feuerlöscher Stück Aufzüge Stück 8.7 Kühl- und Gefriergeräte Stück 24

24 Lfd.Nr Input Zugang Dim. Bestand Lfd.Nr Output Abgang Dim. 3. Umlaufgüter 3.1 Büromaterial Kopier- und Schreibpapier Blatt Tintenpatronen/Toner 30 Stück 3.2 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Leuchtstoffröhren n.z.e Glühbirnen Stück Streusalz 5 m Hygieneartikel Reinigungsmittel 160 Liter Müllbeutel 500 Stück Papierhandtücher Stück Toilettenpapier Rollen 9 Abfall 9.1 Altfett 4,97 t 9.2 Bioabfall 12 t 9.3 Dosenschrott 5,40 t 9.4 Gelbe Tonne 9.5 Holz gemischt 41 t 9.6 Mischpapier 111,80 t 9.7 Restmüll 160,72 t 9.8 Speisereste 15,72 t 9.9 Leuchtstoffröhren 120 Stück 9.10 Glühbirnen Stück 4 Wasser 4.1 Trinkwasser m 3 10 Abwasser 10.1 Abwasser in Kanalisation m Niederschlagswasser m 3 5 Energie 5.1 Strom kwh 5.2 Heizgas m Fernwärme MWh 5.4 Treibstoffe Diesel Liter 11 Emissionen 11.1 Emissionen aus Elektroenergie CO2 191,02 t SO2 102,10 kg NOx 128,44 kg 11.2 Emissionen aus Wärmeenergie CO ,61 t SO2 197,52 kg NOX 2.791,52 kg 11.3 Emissionen aus Verkehrsaufkommen o. A.* 6. Verkehr 6.1 Dienstreiseverkehr und Dienstfahrten km 6.2 ÖPNV Jahresabos 4 Stück 6.3 PKW km * ohne Angabe, da nur ungenau zu ermitteln 25

25 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Umweltchronik Im Rahmen der Öko-Audit-Prozesse wurden seit Anfang 2004 bereits folgende Maßnahmen verwirklicht: Erneuerung der Kälteanlage (zu erwartende Einsparung: ca kwh Strom und ca m 3 Wasser), Ersetzen der Gastherme durch Anschluss an das Fernwärmenetz (Einsparung ca kwh). 26

26 3.1.5 Umweltprogramm Bereich Ziel Maßnahmen Verantwortung Zu erwartende Termin Einsparung Gefahrstoffe Schutz von Umwelt Unterweisung der Mitarbei- Herr Reithmeir nicht abzuschätzen jährlich und Mitarbeitern ter in der Handhabung der Stoffe und sparsamen Umgang mit Stoffen Erstellung und Aushang Herr Reithmeir nicht abzuschätzen 11/2004 von Betriebsanweisungen Energie Verbesserung der Beauftragung der Herr Ipfelkofer ab 04/2004 Abrechnung nach dem Stadtwerke zu einer Verursacherprinzip Bedarfserhebung Installation von Herr Reithmeir erfahrungsgemäß 2004 Heizkostenverteilern bis zu 18 % (erhöhtes bis 2007 bei Beschickern Kostenbewusstsein) Bewegungsmelder in Herr Reithmeir nicht abzuschätzen 09/2005 den Kellerräumen Bei Neuanschaffung von Herr Trill nicht abzuschätzen* laufend EDV-Geräten auf Energieverbrauch achten Reduzierung des Ersatz der derzeitigen Amtsleitung bis zu 30 % 2004 Heizenergieverbrauchs Gasdampfheizung durch bis 2007 auf dem Stadtmarkt einen Anschluss an die Fernwärmeversorgung. Reduzierung des Sensibilisierung der Mit- Herr Schoger nicht abzuschätzen* jährlich Heizenergieverbrauchs arbeiter, Erstellen einer in den Büroräumen Rangliste mit Prämierung Abfall Verbesserung der Einführung Herr Bader Ziel: Reduzierung 12/2005 Abfalltrennung»Gelbe Tonne«des Restmülls um 30 % Verkehr Reduzierung verkehrs- Sensibilisierung Herr Schoger nicht bezifferbar jährlich bedingter Emissionen der Mitarbeiter Fahrerschulungen (Sprit- Herr Schoger abhängig von einmalig sparkurs) im Rahmen der Umsetzung, der Stadtakademie schwer bilanzierbar Wasser Verbesserung der Installation von Herr Ipfelkofer nicht bezifferbar* 2004 Abrechnung nach geeichten Wasseruhren bis 2007 dem Verursacherprinzip Platzvergabe Förderung der Umwelt- Aufnahme von Herr Bader laufend leistung bei Fieranten ökologischen Kriterien und Schaustellern bei der Bewerberauswahl Sanierung komplette Erarbeitung eines Amtsleitung und nicht bezifferbar, 2004 Stadtmarkt Sanierung der Sanierungsprogramms Querschnittsämter da gleichzeitig bis 2007 Infrastruktur und Durchführung Neukonzeptionierung der Sanierung * im Rahmen der anstehenden Gesamtsanierung und Neukonzeptionierung des Stadtmarktes 27

27 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen 3.2 Gesundheitsamt Das Gesundheitsamt der Stadt Augsburg ist eine von fünf kommunalen Behörden des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Bayern. Weitere kommunale Gesundheitsämter gibt es in München, Nürnberg, Memmingen und Ingolstadt. Der öffentliche Gesundheitsdienst der weiteren bayerischen Landkreise ist in den jeweiligen Landratsämtern angesiedelt Kurzdarstellung Standorte Das städtische Gesundheitsamt belegt Liegenschaften in verschiedenen Augsburger Stadtteilen. Im Gebäude am Hohen Weg 8 sind die Amtsleitung, die Verwaltung, die Heimaufsicht, die Abteilung Kinder- und Jugendgesundheit sowie die Abteilung Gutachten und der stadtvertrauensärztliche Dienst untergebracht. In der Karmelitengasse 11 befinden sich die Abteilung Gesundheitsschutz, die TBC-Fürsorge, das Sachgebiet Hygiene und die sozialpsychiatrische Abteilung des Gesundheitsamtes. Auf diese beiden Liegenschaften bezieht sich das Öko-Audit. Das Sachgebiet»Kinder- und Jugendzahngesundheit«ist in einem Gebäude in der Holbeinstraße untergebracht. Hier wird seit Jahren erfolgreich»kinderzahngesundheit«in der Zahnputzstube erreicht. Aufgabengebiete Ziele und Zweck des Gesundheitsamtes definieren sich in den Aufgabenbereichen»Gesundheitsförderung und Prävention«. Hierunter fallen: Aids-Beratung, Streetwork, arbeitsmedizinische Untersuchungen, Gesundheitspflege in Schulen und Kindergärten, sozialpsychiatrische Beratungen, Suchtprävention, Hygienekontrollen in Krankenhäusern, Heimen, Gemeinschaftseinrichtungen und Arztpraxen. Auch die Stadthygiene und Gesundheitsaufsicht sowie die Betreuung der zahlreichen Augsburger Selbsthilfevereine, die Öffentlichkeitsarbeit und die Gesundheitsberichterstattung fallen in die Rubrik»Gesundheitsförderung und Prävention«. Eine wichtige Säule des öffentlichen Gesundheitswesens stellt die»gesundheitshilfe«dar. Hierunter sind die Hilfen für Mutter und Kind sowie die staatlich anerkannte Schwangerenberatungsstelle nach 219 StGB i. V. mit 5 und 6 Schwangerschaftskonfliktgesetz, Personaluntersuchungen im Vollzug der Beihilfevorschriften, gesundheitliche Beratungen nach dem Sozialhilfegesetz sowie die Beratung und Betreuung psychisch Kranker und Drogenabhängiger zu verstehen. 28

28 Mit der Dienstaufgabe»Infektionsschutz«werden Ermittlungen nach dem Infektionsschutzgesetz durchgeführt. Es werden Impfberatungen und Impfungen für Reisende sowie Impfungen in Schulen realisiert. TBC- Prävention und -Überwachung sowie die Belehrungen nach 43 des Infektionsschutzgesetzes werden ebenfalls angeboten. Der Aufgabenbereich»Umweltbezogener Gesundheitsschutz«beinhaltet Untersuchungen und Ortsbesichtigungen nach der Trinkwasserverordnung. Hier werden neben Trinkwasserbrunnen der öffentlichen Wasserversorgung auch Anlagen privater und öffentlicher Hausinstallationen in Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten, Schulen, Hotels, Gaststätten und anderen der Öffentlichkeit zugänglichen Orten kontrolliert. Mit dem Vollzug von EU-Richtlinien und der Badegewässerverordnung werden bakteriologische Wasserproben von Badeseen und Badeanstalten veranlasst. Es werden auch Anfragen der Bauverwaltung nach den Kriterien des Umweltschutzes beantwortet, außerdem werden Bürger und Stadtverwaltung in Umweltfragen und Umwelthygiene beraten. Im Rahmen der»medizinalaufsicht«werden ärztliche Aufgaben, korrekter Umgang mit Arzneimitteln, insbesondere mit Betäubungsmitteln, kontrolliert. Überprüfungen nach dem Heilpraktikergesetz fallen auch unter diese Rubrik. Die meisten dieser Dienstaufgaben sind im GDVG festgelegt. Im Vollzug dieses Gesetzes erfolgt eine Zusammenarbeit mit fast allen städtischen Behörden sowie mit der Regierung von Schwaben und den zuständigen bayerischen Staatsministerien. Aufgaben, die nach der Trinkwasserverordnung zu bewältigen sind, erfordern Kontakte mit dem Umweltamt und den Stadtwerken, aber auch mit verschiedenen Firmen sowie mit Privatpersonen. Bei Dienstaufgaben, die nach EU-Richtlinien zu erfüllen sind, ist eine Zusammenarbeit mit dem Sport- und Bäderamt und, von Fall zu Fall, mit dem Amt für Grünordnung erforderlich. Die oben aufgeführten Tätigkeiten erfordern einen umfangreichen Schriftverkehr mit dem Verbrauch der dazu erforderlichen Ressourcen. Telefonberatungen ratsuchender Bürger mit den dazu notwendigen Hausbesuchen und Ortsbesichtigungen runden das Tätigkeitsfeld des Gesundheitsamtes der Stadt Augsburg ab. 29

29 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Öffentlicher Gesundheitsdienst der Stadt Augsburg Amtsleitung Sekretariat der Amtsleitung Allgemeine Angelegenheiten, Haushalt, Personal (Aus-, Fort- und Weiterbildung) Verwaltung Allgemeine Amtsangelegenheiten, Haushalt, Medizinalaufsicht (nichtärztliche Aufgaben) KVB: Apotheken- u. Heilpraktikerrecht, Unterbringungsgesetz, Heimaufsicht Organisation der Aufgaben im Gesundheitsamt Handlungsfelder KGST Gesundheitsförderung Gutachten u. Stadtvertrauensärztlicher Dienst Kinder- und Jugendgesundheit Sozialpsychiatrie Gesundheitsschutz und Tbc-Fürsorge Gesundheitsförderung, Prävention Stadthygiene und Gesundheitsaufsicht AIDS-Beratung Augsburger Selbsthilfeverein und Arbeitsprojekt 2000 Betäubungsmittelgesetz Drogenbeauftragter Präventionszentrum Sucht Öffentlichkeitsarbeit Gesundheitsberichterstattung Qualitätsmanagement Arbeitsmedizinische Grundsatz-Untersuchung Gesundheitspflege in Schulen und Kindergärten Hygiene in Schulen und Kindergärten Mütterberatung Neugeborenenscreening Augsburger Modell Kinderzahngesundheit Kindergärten Sonderschulen Sozialpsychiatrische Beratung für Betreuer und Angehörige Suchtprävention Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Hygiene in Krankenhäusern, Heimen, Gemeinschaftseinrichtungen und Arztpraxen Projekte MONICA / KORA Herzinfarktregister Krebsregister IFT-Drogenprojekt Projekte Beteiligung an: MONICA Herzinfarktregister Projekte Klasse 2000 MIRIAM Projekte Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Augsburg Projekte Gesunde-Städte-Projekt der WHO Gesundheitshilfe Hilfe für Mutter und Kind Schwangerenberatung 219 Hilfen bei AIDS Untersuchungen im Vollzug der Beihilfevorschriften gesundheitliche Beratung in besonderen Lebenslagen (Sozialhilfegesetz) Beratung von Eltern behinderter Kinder Zahnputzstube Beratung und Betreuung psychisch Kranker, Suchtkranker DV Sucht der Stadt Infektionsschutz Infektionsschutzgesetz Impfberatung für Reisende Impfungen Impfberatung für Kinder Impfungen in Schulen TBC-Prävention und Überwachung Infektionsschutzgesetz Belehrung nach 43 IfSG Umweltbezogener Gesundheitsschutz Trinkwasserverordnung Badegewässer EU-Richtlinie Gutachten für Bauverwaltung u.a. Beratung in Umweltfragen für Bürger und Verwaltung Umwelthygiene Medizinalaufsicht Medizinalaufsicht (ärztliche Aufgaben) Betäubungsmittel- Verschreibungsverordnung Mortalitätsstatistik (Plausibilitätsprüfung) Überprüfung nach dem Heilpraktikergesetz Gutachten, gutachterliche Stellungnahmen Grundsatzgutachten Stellungnahmen des Gesundheitsamtes Begutachtungen nach dem Beamtenrecht Einstellungsuntersuchungen Gutachten für: EWOA, Bezirk Schwaben u.a. Vertrauensärztliche Gutachten für: Personalamt, Sozialamt, Senioren- u. Stiftungsamt u.a. Gutachten für: Sozialamt, Jugendamt, EWOA u.a. Gutachten für: Unterbringungsgesetz, Stadtvertrauensarzt, Personalamt, ASiD, EWOA, Sozialamt, Untere Jagdbehörde Gutachten für: Stadtvertrauensarzt, Personalamt, EWOA, Justizbehörden u.a. 30

30 3.2.2 Umweltleitlinien Die Grundlagen unseres umweltbewussten Handelns sind zunächst die bestehenden Umweltleitlinien der Stadt Augsburg. Das Gesundheitsamt ist aufgrund seiner zugewiesenen Dienstaufgaben der Umwelt verpflichtet. Auf die Reinhaltung von Boden, Wasser und Luft wird, in Form von Gutachten und fachlichen Stellungnahmen aufgrund spezifischer Gesetze, vom Gesundheitsamt in Zusammenarbeit mit anderen Behörden besonders geachtet. Oberstes Ziel dabei ist die Schonung der Umwelt und der sparsame Umgang mit Ressourcen. 1. Die Tätigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes wirken auf die Umwelt ein durch: Ressourcenverbrauch Schadstoffausstoß Verwendung»umweltkritischer«Stoffe 2. Umweltbewusstes Handeln wird erreicht durch: Aufklärung und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einführung sparsamer Technologien und ökologischer Materialien bewussten und sparsamen Einsatz von Technik, Energie, Wasser Auditteam Vermeidung schädlicher Stoffe zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bevölkerung Aufklärung der Bevölkerung im Rahmen der Präventionsarbeit und Beratungstätigkeit 3. Die Umweltziele und deren Umsetzung werden regelmäßig überprüft und eine Fortschreibung veranlasst. 4. Somit verpflichtet sich das Gesundheitsamt zu einer kontinuierlichen Verbesserung der umweltrelevanten Rahmenbedingungen und des Handelns unter Einhaltung sämtlicher relevanter Rechtsvorschriften Umweltorganisation Beschreibung des Umweltmanagementsystems Die Amtsleitung trägt die Gesamtverantwortung für die Einführung und Aufrechterhaltung von EMAS II. Aufgaben der Amtsleitung sind: Bereitstellung der benötigten Mittel sowohl finanzieller als auch personeller Art Bewertung des Umweltmanagementsystems jährlich im Anschluss an die Umweltbetriebsprüfung Bei Bedarf Überarbeitung und Verabschiedung der Umweltleitlinien Verabschiedung der Umweltprogramme Roland Hurle KVB Heimaufsicht Anton Böck Michael Hartung KVB Gesundheitsaufsicht Gudrun Zehetleitner Verwaltung Haushalt Dr. Hans-H. Roth TBC-Fürsorgestelle Abteilungsleiter Dr. Lothar Lindstedt Soz.-Psych.-Abt. Abteilungsleiter Der Auditteamleiter ist Herr Dr. Ulrich Storr. Er organisiert und koordiniert die operativen Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems. Seine Aufgaben sind: Laufende Prüfung der Umweltauswirkungen der Dienststelle Aufstellen einer jährlichen Umweltbilanz Beseitigung von Mängeln, Optimierung der Ökobilanz Fortführung und Kontrolle des Umweltprogramms Jährliche Berichterstattung an die Amtsleitung Aktualisierung des Umweltmanagementhandbuchs Pflege des Rechtsverzeichnisses Das Auditteam unterstützt den Auditteamleiter bei der Durchführung seiner Aktivitäten. Das Auditteam stellt das zentrale Arbeitsorgan und die Diskussionsplattform für sämtliche das Umweltmanagement betreffende Themen dar. Hier werden umweltrelevante Entscheidungen vorbereitet, Probleme diskutiert, Konzeptionen entwickelt und Vorhaben geplant. Die Mitglieder des Auditteams (siehe Tabelle) übernehmen die Datenerhebung für die betriebliche Umweltbilanz. Die zugehörigen Verantwortlichkeiten sind in den Datenerfassungsbögen geregelt. Das Team erarbeitet Ziele und Maßnahmen für das Umweltprogramm fungiert als Multiplikator zur Information weiterer Beschäftigter und trägt deren Anregungen in den Teamsitzungen vor er- und überarbeitet die Ablaufbeschreibungen der umweltrelevanten Tätigkeiten 31

31 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick Eröffnungsbilanz: Gesundheitsamt Erfassungszeitraum: Geschäftsjahr 2003 Lfd.Nr Input Zugang Dim. Bestand Lfd.Nr Output Abgang Dim. 1 Liegenschaften 1.1 Standort 1 - Hoher Weg 8: Fläche gesamt m bebaute Fläche m unbebaute Fläche m Nutzfläche gesamt in 4 Etagen m Standort 2 Karmelitengasse: Fläche gesamt m bebaute Fläche m unbebaute Fläche m Nutzfläche gesamt m Keller Altbau 1) m Alt- u. Anbau Parterre 2) m Altbau 1. Stock 3) m Altbau Dachgeschoss (nicht berücksichigt) 4) m Neubau Keller 5) m Neubau Parterre 6) m Liegenschaften 7.1 Standort 1 - Hoher Weg 8: Fläche gesamt m bebaute Fläche m unbebaute Fläche m Nutzfläche gesamt in 4 Etagen m Standort 2 Karmelitengasse: Fläche gesamt m bebaute Fläche m unbebaute Fläche m Nutzfläche gesamt m Keller Altbau m Alt- u. Anbau Parterre m Altbau 1. Stock m Altbau Dachgeschoss (nicht berücksichigt) m Neubau Keller m Neubau Parterre m 2 2 Anlagen 2.1 Fernheizungen Stück Sanitäranlagen Stück Wasserboiler Stück Klimaanlage Stück PC, Laptop Stück Drucker Stück Kopierer Stück Beamer, Scanner Stück Kühlgeräte Stück 18 8 Anlagen 8.1 Fernheizungen Stück 8.2 Sanitäranlagen Stück 8.3 Wasserboiler Stück 8.4 Klimaanlage Stück 8.5 PC, Laptop Stück 8.6 Drucker Stück 8.7 Kopierer Stück 8.8 Beamer, Scanner Stück 8.9 Kühlgeräte Stück 32

32 Lfd.Nr Input Zugang Dim. Bestand Lfd.Nr Output Abgang Dim. 3 Umlaufgüter 3.1 Büromaterial Briefumschläge Stück Kopier- und Schreibpapier Blatt Kopien Hauptamt 0 Blatt Farbkas./Toner (Fax, Drucker, Kopierer) 95 Stück 3.2 Leuchtstoffröhren n.z.e 3.3 Labormaterial Urinbecher Stück Ärzterollen 29 Stück 9 Abfall 9.1 Bioabfall (braun) l 9.2 Restmüll (grau) l 9.3 Papier (grün) l 9.4 Duales System (gelb) l 9.5 Rückgabe Hersteller 95 Stück 9.6 Leuchtstoffröhren n.z.e 4 Wasser 4.1 Standort 1: Hoher Weg Trinkwasser 455 m Standort 2: Karmelitengasse Trinkwasser m 3 10 Abwasser 10.1 Standort 1: Hoher Weg m Standort 2: Karmelitengasse m 3 5 Energie 5.1 Standort 1: Hoher Weg Strom kwh Fernwärme kwh 5.2 Standort 2: Karmelitengasse Strom kwh Fernwärme kwh 11 Emissionen 11.1 Emissionen aus Elektroenergie CO2 35,18 t SO2 18,80 kg NOX 23,64 kg 11.2 Emissionen aus Wärmeenergie CO2 82,57 t SO2 5,327 kg NOX 79,91 kg 11.3 Emissionen aus Verkehrsaufkommen o. A.* 6 Verkehr 6.1 Bundesbahn km 6.2 PKW-km-Kostenerstattung km 6.3 Taxifahrten km 33

33 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Direkte und indirekte Umweltaspekte Energie Erster Ansprechpartner bei Maßnahmen zur Energieeinsparung ist das Kommunale Energiemanagement (KEM) der Stadtverwaltung. Strom wird von den Stadtwerken Augsburg bezogen. Das Gesundheitsamt Augsburg ist an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die Wärmeverteilung ist teilweise veraltet. In einem ersten Schritt wurde jedoch das Gebäude Hoher Weg mit Thermostatventilköpfen neu ausgerüstet (5. November 2003). Abfall Die Abfallentsorgung erfolgt durch den Stadtreinigungsbetrieb. Getrennt gesammelt werden: Papier (grüne Tonne), Kunststoffe (gelbe Tonne), Bio-Abfälle (braune Tonne). Das Reinigungspersonal ist ansatzweise in diese Getrenntsammlung eingebunden. Ein durchgängiges Abfallvermeidungskonzept besteht bisher noch nicht. Verkehr Mobilität Ein Fuhrpark existiert nicht. Fahrten mit dem ÖPNV werden durch Fahrscheinhefte gefördert. Für Dienstreisen gelten die Regelungen des Personalamtes über die Priorität der DB-Nutzung. Wasser Hier hat das Gesundheitsamt wegen der fehlenden Verantwortlichkeit nur bedingt Einfluss. Die Gebäude sind an das städtische Wassernetz und die Kanalisation angeschlossen. Wassersparmaßnahmen werden teilweise durchgeführt (Sparfunktion in WC-Spülkästen). Dem Schutz des Wasserhaushaltes wird durch geeignete Lagerung und fachgerechter Entsorgung von Gefahrstoffen Rechnung getragen. Beschaffung Auftragsvergabe Verantwortlichkeiten existieren (Frau Zehetleitner, Herr Böck, Herr Tako). Umweltfreundliche Produkte werden bevorzugt, schadstoffhaltige soweit möglich vermieden. Umweltaspekte der Tätigkeiten Tätigkeit Umweltaspekte Umweltauswirkungen Rechtsvorschriften Organisation Innen- und Bürodienst Büromaterial Direkt: Immissionsschutz- Fachfirmen z. B. amtsärztl. Untersuchung, Laborreagenzien Emissionen durch rechtliche Vorschriften Stadtwerke Begutachtung, Gesundheits- Röntgen, Entwickler Stromverbrauch Arbeitsrechtliche berichte, umweltmedizinische Energie Wasserverbrauch Vorschriften Beratung, Suchtprävention etc. Liegenauflagen Heizung Gefahrenstoffverordnung Abfallentsorgung Autofahrten Außendienst Mobilität Indirekt: Immissionsschutz- Öffentlicher Ortsbegehungen Hygiene, Taxi Schadstoffausstoß rechtliche Vorschriften Nahverkehr Hausbesuche, ÖPNV Verkehrslärm Arbeitsrechtliche Taxiunternehmen Gewässeruntersuchungen private Kfz Vorschriften Fahrrad Gefahrenstoffverordnung Umweltziele Das oberste Umweltziel ist die Schonung der Umwelt und der sparsame Umgang mit den Ressourcen. Die Umweltauswirkungen der Tätigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Augsburg können folgendermaßen reduziert werden: Minderung des Ressourcenverbrauches Minderung des Schadstoffausstoßes und Verzicht auf den Einsatz umweltkritischer Stoffe Dieses umweltbewusste Handeln wird durch die Aufklärung und Schulung der Mitarbeiterinnen * ohne Angabe, da nur und ungenau Mitarbeiter, zu ermitteln die Einführung 1) Heizung sparsamer Technologien und ökologischer 2) TBC-Fürsorge Materialien, / Gesundheitsaufsicht den bewussten 3) Sozialpsychiatrische Abteilung und sparsamen Einsatz von Technik, 4) vermietet an Hausmeisterin Energie und Wasser, die Vermeidung 5) Archiv, Lager, Klimaanlage schädlicher 6) Röntgenabt. Stoffe Büroräume zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bevölkerung und die Aufklärung der Bevölkerung im Rahmen der Präventionsarbeit und Beratungstätigkeit erreicht. 34

34 3.2.5 Umweltprogramm Die Bereiche mit erheblichen Umweltauswirkungen in den beiden Liegenschaften des Gesundheitsamtes werden in der folgenden Tabelle aufgelistet. Die Umweltziele und die zielführenden Maßnahmen werden einschließlich der Verantwortlichkeiten benannt. Wichtig ist vor allem die Abstimmung mit KEM, um die Umsetzung der vorhandenen Energiestudie voranzutreiben. Auf die Realisierung der in der Studie vorgeschlagenen Maßnahmen hat das Gesundheitsamt leider keinen direkten Einfluss. Umweltchronik Im Rahmen des Öko-Audit-Prozesses wurden seit Sommer 2003 bereits folgende Maßnahmen verwirklicht: Einbau von Thermostatventilen Einbau von Wassersparspülungen (WC) Einführung von Recyclingpapier Bereitstellung der Biomülltonne Bereitstellung von schaltbaren Steckdosenleisten und Zeitschaltuhren Bereich Ziel Maßnahmen Verantwortung Zu erwartende Termin Einsparung Heizung Senkung der Heizkosten Gesamtsanierung der Anregung der bei Umsetzung 05/2005 Heizungsanlage in der Sanierungsmaß- bis zu 30 % Karmelitengasse nahmen beim (Kellerheizung) Liegenschaftsamt Baumaßnahmen Anregung der abhängig vom 05/2005 (Abdichtung/Fenster) Umsetzung von Grad der Umsetzung Baumaßnahmen beim bis zu 8 % Liegenschaftsamt Wasser Einsparung Durchlaufbegrenzer/ Anregung zur bilanzierbar nach 10/2005 Perlatoren Umsetzung beim Erhalt der Wasserabrechnung, Liegenschaftsamt Ziel: 10 % Strom Einsparung Vermeidung unnötigen Audit-Team 3 % zum 12/2006 Stromverbrauchs u. a. Bezugsjahr 2003 durch Mitarbeiter- Audit-Team/ Bestimmbar nach Erhalt 10/2005 schulung, Zeitschalt- GA/Mitarbeiter der Stromabrechnung, uhren (Beleuchtung außen) Ziel: 2 % Entsorgung Mülltrennung Biotonne/Bioabfall Audit-Team/ aktuell nicht 03/2005 je Stockwerk hausverw., zu bilanzieren DST/Mitarbeiter Dienstfahrten Schadstoffreduzierung energiesparende Audit-Team/ abhängig von 12/2005 Fahrschulung Mitarbeiter der Umsetzung, schwer bilanzierbar Job-Ticket-Einführung Anregung beim abhängig von der 12/2005 Personalamt Umsetzung und Ressonanz Umlaufgüter Reduzierung des Reduzierung der Audit-Team/ stark projektabhängig, 12/2005 Materialverbrauchs Broschürenanzahl und Amtsleitung daher vorab nicht verstärkte Nutzung zu prognostizieren des Internets Umweltlabor Auflösung Veräußerung des Audit-Team/ 12/2005 Inventars Amtsleitung 35

35 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen 3.3 Schulverwaltungsamt Das städtische Schulverwaltungsamt ist nahezu ausschließlich eine Dienststelle zur Durchführung jener Aufgaben, die der Stadt als Sachaufwandsträger der eigenen städtischen Schulen und der im Stadtgebiet befindlichen staatlichen Schulen gemäß dem Schulfinanzierungsgesetz obliegen. Dazu gehören schwerpunktmäßig die Beschaffung der erforderlichen Lehr- und Lernmittel die Beschäftigung von Hausmeistern zur Versorgung der Schulgebäude die Organisation der Schulhausreinigung und insbesondere die Durchführung der notwendigen Baumaßnahmen zum Erhalt der Schulgebäude. Diese Aufgaben werden in Zusammenarbeit mit den Schulen weitgehend eigenverantwortlich wahrgenommen. Aufgabe und Ziel des Schulverwaltungsamtes ist es, die äußeren Rahmenbedingungen für den Unterricht und das Schulleben zu schaffen. Dabei versteht sich das Amt als Dienstleister für alle Schulen Kurzdarstellung Standort Das Schulverwaltungsamt hat seinen Sitz im Erdgeschoß und 1. Stock des Anwesens Gögginger Straße 59. Zum Schulverwaltungsamt, mit insgesamt 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, gehören außerdem die in das Berufsschulzentrum in der Haunstetter Straße 66 ausgelagerte Werkmeisterei (acht Mitarbeiter) sowie das in das Anwesen Willy-Brandt-Platz 3 ausgelagerte Medienzentrum für Schule und Bildung (drei Mitarbeiter). An den 68 städtischen und staatlichen Schulen arbeiten 46 Hausmeister, fünf Hausmeistervertreter und fünf Hausarbeiter. Im Anwesen Gögginger Straße befindet sich nicht nur das Schulverwaltungsamt. Im 1. Obergeschoß haben zwei Mitarbeiter des Hochbauamtes (Bauteam Schulen) ihre Büros. Im 2. Obergeschoß des Gebäudes in der Gögginger Straße 59 sind außerdem das Referat für Bildung und Schulen sowie das Staatliche Schulamt untergebracht. Im 3. Stock und im Untergeschoß befindet sich die Stadtarchäologie. Die Hausmeisterwohnung liegt ebenfalls im 3. Stock. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie, das sich in der Gögginger Straße 59a befindet, ist durch die Heizung sowie die Strom- und Wasserversorgung mit dem Gebäude des Schulverwaltungsamtes verbunden. Ökoschulprogramm Über das Öko-Schulprogramm fördert das Schulverwaltungsamt zudem maßgeblich die Energieeinsparung an den 68 städtischen und staatlichen Schulen im Stadtgebiet. Seit 1997 konnten durch das Öko-Schulprogramm Einsparungen in erheblichem Umfang beim Verbrauch von Heizenergie, Strom und Wasser erzielt werden (im Durchschnitt ca Euro jährlich). Außerdem erfüllt das städtische Schulverwaltungsamt die kommunalen Aufgaben des Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes, des Gesetzes über die Kostenfreiheit des Schulweges und des Gesetzes über die Lernmittelfreiheit. Hierher gehören auch die Verwaltungsaufgaben des Amtes für Ausbildungsförderung Umweltleitlinien Das Schulverwaltungsamt beachtet die Umweltleitlinien der Stadtverwaltung als Grundsätze für sein gesamtes Handeln. Als Sachaufwandsträger für die eigenen städtischen Schulen und die im Stadtgebiet liegenden staatlichen Schulen ist es die Zielsetzung des Schulverwaltungsamtes, die Schulen bei ihren Bestrebungen umweltgerecht zu handeln im Rahmen seiner Möglichkeiten (z. B. im Rahmen des Öko-Schulprogramms) zu unterstützen. Dadurch soll auch das Umweltbewusstsein bei Schülerinnen und Schülern geweckt und gestärkt werden. 36

36 Die Umweltleitlinien des Schulverwaltungsamtes gelten für alle Standorte und sind damit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbindlich: Jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter des Schulverwaltungsamtes ist aufgefordert im eigenen Bereich umweltbewusst zu handeln. Dies bezieht sich nicht nur auf das Handeln am Arbeitsplatz selbst, sondern auch auf jede Tätigkeit mit Außenwirkung. Die hierzu nötigen Informationen werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Das Einbringen von Verbesserungsvorschlägen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ausdrücklich erwünscht. Bei der Vergabe von Aufträgen sowie bei Beschaffungen für die Schulen und für den eigenen Dienstbetrieb werden die Ziele des Umweltschutzes verfolgt. Bei der Aussonderung von Büro- und Betriebsausstattung wird auf eine umweltgerechte Entsorgung geachtet. Umweltbewusstes Handeln ist besonders in den folgenden Arbeitsbereichen erforderlich: Fachbereich 1 Fachbereich 2 Bauunterhalt Schulgebäudeverwaltung Betriebsausstattung Schülerbeförderung Werkmeisterei Medienzentrum der Stadt Augsburg Lehr- und Lernmittel für Schule und Bildung Gebäudereinigung Ökoschulprogramm Schullandheime 37

37 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Die fünf wesentlichsten Tätigkeiten des Schulverwaltungsamtes im Bezug auf Auswirkungen auf die Umwelt Umweltaspekte der Tätigkeiten Tätigkeit Umweltaspekte (UA) Umweltauswirkungen Rechtsvorschriften Organisation Beschaffung des Sachaufwandes Energie- und Ressourcenentnahme, Haushaltsvorschriften Geschäfts- Materialverbrauch Treibhauseffekt (z. B. KommHV), anweisung direkter UA Vergaberichtlinien, über das Entsorgung von Abfall Umweltrichtlinien im Beschaffungs- direkter UA Auftragswesen, und Vergabe- KMS (z. B. für wesen Stadt im Unterricht Augsburg zugelassene Bücher) (GA Beschaffung; RS 61/95 und 122/01) Organisation der baulichen Energie-, Material, Ressourcenentnahme Haushaltsvorschriften Geschäfts- Maßnahmen (Bauunterhalt) und Betriebsmittel- Treibhauseffekt Vergaberichtlinien anweisung verbrauch Umweltrichtlinien Bau (RS 28/ direkter UA im Auftragswesen 1996) und umweltgerechte Planung KMS (z. B. Beseitigung AGA Bau der Maßnahmen von Schadstoffen) (RS 128/01); indirekter UA Bauteam Gebäudeverwaltung Energie- und Ressourcenentnahme Haushaltsvorschriften, Materialverbrauch Treibhauseffekt BGB (Mietrecht), direkter UA Wasserverschmutzung BMTG-II, Verga- Verbrauch von berichtlinien, Reinigungsmitteln Umweltrichtlinien (Umweltleistung von im Auftragswesen Unterauftragnehmern) indirekter UA Organisation der Energie- und Ressourcenentnahme Haushaltsvorschriften Schülerbeförderung Materialverbrauch Treibhauseffekt Schülerbeförderungs- direkter UA Luftverschmutzung verordnung Verkehr (Umweltleistung Schulwegkostenvon Unterauftragnehmern) freiheitsgesetz indirekter UA Vergaberichtlinien Umweltrichtlinien im Auftragswesen Medienzentrum Energie- und Ressourcenentnahme Haushaltsvorschriften Materialverbrauch Treibhauseffekt Urheberrecht direkter UA HBA 38

38 3.3.3 Umweltorganisation Schulverwaltungsamt Amtsleitung Öko-Audit-Team Auditteamleiter: Herr Port Geschäftszimmer Mitglieder: Frau Bartsch, Frau Barwig, Herr Breitfelder, Frau Geiger, Herr Gloning, Herr Steuer Fachbereich 1 Fachbereich 2 Planung Bauunterhalt Gastschülerbeiträge Betriebsausstattung Schulentwicklungsplan Werkmeisterei Umschüler Lehr- und Lernmittel Hauhalt Allg. Volks- und Förderschulangelegenheiten Schulfinanzierung Lehrpersonalzuschüsse EDV-Systembetreuung Schulgebäudeverwaltung Hausmeisterangelegenheiten Schülerbeförderung Medienzentrum der Stadt Augsburg für Schule und Bildung Gebäudereinigung Öko-Schulprogramm Schulversäumnisse Schullandheime Schüleraustausch Nachmittagsbetreuung Amt für Ausbildungsförderung Umweltbewusstes Handeln ist besonders in den hervorgehobenen Arbeitsbereichen erforderlich. 39

39 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Darstellung der wichtigsten Umweltfragen im Überblick Eröffnungsbilanz: Schulverwaltungsamt Erfassungszeitraum: Geschäftsjahr 2003 Lfd.Nr Input Zugang Dim. Bestand Lfd.Nr Output Abgang Dim. 1 Liegenschaften 1.1 Standort 1: Fläche gesamt m ,00 m bebaute Fläche m m sonstige versiegelte Fläche m m nicht versiegelte Fläche m m Gebäudeflächen m Nutzfläche m m Verkehrsfläche m m Bruttogeschossfläche m m Ast. 1 (Werkmeisterei): Fläche gesamt m 2 262,58 m Ast. 2 (Medienzentrum): Fläche gesamt m 2 184,46 m 2 7 Liegenschaften 7.1 Standort 1: Fläche gesamt m bebaute Fläche m sonstige versiegelte Fläche m nicht versiegelte Fläche m Gebäudeflächen m Nutzfläche m Verkehrsfläche m Bruttogeschossfläche m Ast. 1 (Werkmeisterei): Fläche gesamt m Ast. 2 (Medienzentrum): Fläche gesamt m 2 2 Anlagen 2.1 Heizungsanlagen Stück Sanitäranlagen Stück Technische Anlagen - Werkmeisterei Stück Maschinen - Werkmeisterei Stück Fuhrpark - Werkmeisterei PKW Stück LKW Stück Technische Geräte - Medienzentrum Fernseher Stück Videorekorder Stück DVD-Spieler Stück Filmprojektoren Stück Flüssigkristall-Projektoren Stück Dia-Projektoren Stück Overhead-Projektoren Stück Film- und Videokameras Stück HiFi-Anlagen Stück Lautsprecher Stück Beschallungsanlage Stück Digital-Mixer Stück Episkope Stück Diabetrachtungsgeräte Stück Projektionstische Stück Filmprüfgerät Stück Diaeinfassgerät Stück Mikrofone mit Zubehör Stück Leinwände Stück IT-und Kommunikationsanlagen PC, Laptop 3 Stück Monitore 2 Stück Drucker 2 Stück Server Stück Scanner Stück Telefonapparate Stück Telefaxgeräte Stück Sonstige Geräte 8 Anlagen 8.1 Heizungsanlagen 8.2 Sanitäranlagen 8.3 Technische Anlagen - Werkmeisterei 8.4 Maschinen - Werkmeisterei 8.5 Fuhrpark - Werkmeisterei PKW LKW 8.6 Technische Geräte - Medienzentrum Fernseher Videorekorder DVD-Spieler Filmprojektoren Flüssigkristall-Projektoren Dia-Projektoren Overhead-Projektoren Film- und Videokameras HiFi-Anlagen Lautsprecher Beschallungsanlage Digital-Mixer Episkope Diabetrachtungsgeräte Projektionstische Filmprüfgerät Diaeinfaßgerät Mikrofone mit Zubehör Leinwände 8.7 IT-und Kommunikationsanlagen PC, Laptop Monitore Drucker Server Scanner Telefonapparate Telefaxgeräte 8.8 Sonstige Geräte 40

40 Lfd.Nr Input Zugang Dim. Bestand Lfd.Nr Output Abgang Dim Kopierer Stück Aktenvernichter Stück Schreibmaschinen Stück Rechenmaschinen Stück Digitalkamera 1 Stück Kopierer Aktenvernichter Schreibmaschinen Rechenmaschinen Digitalkamera Lfd.Nr Input Zugang Dim. Bestand Lfd.Nr Output Abgang Dim. 3 Umlaufgüter 3.1 Betriebstoffe - Werkmeisterei Farben l Lacke 200 l Baumaterial kg Metall/Eisen kg Holz 14 m Platten 30 Stück Medien - Medienzentrum mm-Lichttonfilme Stück VHS-Videokassetten 130 Stück Diareihen Stück mm-Stummfilme Stück Kassettentonbänder Stück Medienpakete Stück Video-DVD/CD 30 Stück CD-Rom 20 Stück Tonbildreihen Stück Arbeitstransparentreihe Stück mm-Magnettonfilm Stück Büromaterial Kopier- und Schreibpapier Blatt Kopierarbeiten Stück Tintenpatronen/Toner 26 Stück Briefumschläge Stück Disketten 90 Stück 9 Abfall 9.1 Restmüll (grau)* l 9.2 Papier (grün)** 2 x l 9.3 DSD (gelb)** 240 l 9.4 Kompost (braun)*** 240 l 9.5 Sondermüll (Batterien, Leuchtstoffröhren) geringe Mengen * wöchentlich ** alle drei Wochen *** 14-tägig 4 Wasser 4.1 Trinkwasser 682 m 3 10 Abwasser 10.1 Abwasser in Kanalisation 682 m 3 5 Energie 5.1 Strom kwh 5.2 Heizgas m 3 6 Verkehr o.a. 11 Emissionen 11.1 Emissionen aus Elektroenergie CO2 40,60 t SO2 21,70 kg NOX 27,30 kg 11.2 Emissionen aus Wärmeenergie CO2 86,89 t SO2 12,35 kg NOX 82,32 kg 41

41 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen Umweltprogramm Bereich Ziel Maßnahmen Verantwortung Zu erwartende Termin Einsparung Wahrnehmung der Verbesserung des Aushänge/Aufkleber Öko-Audit- nicht zu beziffern 12/2004 Umweltthematik Umweltbewusstseins... sowie schriftliche Teamleitung bei Beschäftigten Umwelttipps (KEM) in den Schulen a) Unterstützung der alle Mitarbeiterinnen siehe Kapitel laufend Schulen bei ihrem und Mitarbeiter und Bestreben umwelt- dieser Umwelterklärung bewusst zu Handeln (z. B. in Zusammenarbeit mit dem KEM beim Öko-Schulprogramm) b) vermehrte Beschaffung FBL II / Medienzentrum 12/2004 von Medien zum Thema Umwelt bei den Dienst- Information über die Amtsleitung 12/2004 stellen im Haus sowie Maßnahmen des beim Amt für Kinder, Schulverwaltungsamtes Jugend und Familie Strom Senkung des a) Information der Be- Öko-Audit- Ziel: 2 % 12/2004 Verbrauchs schäftigten über strom- Teamleitung (mittelfristig) sparendes Verhalten im Umgang mit DV-Geräten und sonstigen Elektrogeräten in Zusammenarbeit mit KEM b) Umstellen des Strom- FBL I / 820 jährlich 12/2004 tarifs vom HT/NT-Tarif Liegenschaftsamt auf den HT-Tarif Heizenergie Senkung des a) Information der Öko-Audit- Ziel: 3 % 12/2004 Verbrauchs Beschäftigten über Teamleitung (mittelfristig) energiesparendes Verhalten in Zusammenarbeit mit dem KEM b) Neuprogrammierung FBL I / Stadtwerke / jährlich 12/2004 der Heizung (aufgeführt Liegenschaftsamt in der Energiestudie des KEM) Wasser Senkung des a) Information der Öko-Audit Ziel: 2 3 % 12/2004 Verbrauchs Beschäftigten über Teamleitung (mittelfristig) wassersparendes Verhalten in Zusammenarbeit mit KEM b) Einbau von wasser- FBL I / bis zu 5 % 02/2005 sparenden Perlatoren Liegenschaftsamt c) Überprüfung der Öko-Audit- abhängig vom 2/2005 Wasserspülungen Teamleitung / Grad der Umsetzung in den Toiletten und FBL I / evtl. Einbau von wasser- Liegenschaftsamt sparenden Spülungen 42

42 Bereich Ziel Maßnahmen Verantwortung Zu erwartende Termin Einsparung Papier Verbrauchsminderung a) verstärkter Einsatz alle Mitarbeiterinnen vorab nicht laufend der elektronischen Post und Mitarbeiter zu bilanzieren * b) verstärkte Nutzung alle Mitarbeiterinnen langfristiger Prozess, ab 12/2004 von elektronischen und Mitarbeiter schwer zu Auskunftsystemen bilanzieren * c) Aushang von Tipps SG 1-3 B langfristiger Prozess, 12/2004 zum sparsamen Verbrauch schwer zu bilanzieren * von Papier beim Kopieren und Schulung von Beschäftigten d) Einsatz von altem alle Mitarbeiterinnen langfristiger Prozess, laufend bzw. verdrucktem Papier und Mitarbeiter schwer zu bilanzieren für Probedrucke bzw. als Notizzettel oder Schmierpapier e) Prüfung der Öko-Audit- Abhängig vom 12/2004 Umstellung von Papier- teamleitung / Prüfungsergebnis handtücher auf Stoff- FBL I / handtücher (Leasing) Liegenschaftsamt Abfall Recycling Wiederbefüllbare SG 1-3 B laufend Kartuschen für Drucker verwenden Verkehr Reduzierung des a) Schulung»Sparsames Öko-Audit- abhängig von 03/2005 CO2-Austoßes sicheres Fahren«teamleitung der Umsetzung, durch die Verkehrspolizei in Zusammen- schwer Augsburg arbeit mit der VPI bilanzierbar b) wirtschaftliche alle Mitarbeiter, vorab nicht laufend Nutzung des die Außendienste bestimmbar, ÖPNV für Dienstfahrten wahrnehmen Ziel: Reduzierung der PKW-Fahren um 10 % Umweltchronik * durch alle Maßnahmen soll eine jährliche Papiereinsparung von Blatt errreicht werden Im Rahmen des Öko-Audit-Prozesses wurden seit Mitte 2004 bereits folgende Maßnahmen verwirklicht: Beschaffung abschaltbarer Steckdosenleisten für DV-Geräte (Einsparung 630 kwh im Jahr), Verstärkter Einsatz von Zeitschaltuhren (Kopierer, Boiler), Einsatz von Energiesparlampen (Einsparung 320 kwh im Jahr), Einbau von Lichtschaltern mit automatischer Abschaltung im südlichen Treppenhaus sowie Einbau von Bewegungsmeldern im Treppenhaus zwischen Erdgeschoss und Keller, Ausgabe von Raumthermometern des KEM an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Abdichtung von Fenstern und Türen, Beschaffung von Abfallbehältern zur Mülltrennung. 43

43 3 Nach EMAS validierte Einrichtungen 3.4 Theater Augsburg Kurzdarstellung Aufgabe des Theaters Augsburg ist die Pflege und Förderung der darstellenden Kunst und des Konzertwesens. Es ist ein Mehrspartenbetrieb mit Musiktheater, Schauspiel und Ballett und verfügt über vier Spielstätten: Das 1877 gebaute»große Haus«mit 940 Sitzplätzen, die»komödie«mit 310 Plätzen, die»freilichtbühne am Roten Tor«mit Plätzen und seit Frühjahr 2003 den»hoffmannkeller«mit 99 Plätzen. Das Philharmonische Orchester richtet seine reguläre Konzertreihe in der Kongresshalle aus erfolgte die Umwandlung der»städtischen Bühnen«in den städtischen Eigenbetrieb»Theater Augsburg«. Der Hauptstandort des Theaters Augsburg ist in der Kasernstraße 4-6. Er umfasst das am Kennedyplatz 1 liegende»große Haus«, das Verwaltungsgebäude und das Magazin. Im»Großen Haus«befinden sich neben der Bühne mit verschiedenen technischen Bereichen, dem Zuschauerraum mit angrenzenden Pausenräumen auch die Garderoben für die Künstler, die Werkstätten, die Ballett-Probebühne und weitere Probenzimmer sowie mehrere Büros. Im Keller unter dem Kassenfoyer gibt es eine Kantine, die verpachtet ist. Über einen Durchgang ist das»große Haus«mit dem Verwaltungsgebäude verbunden. Dort befindet sich die Intendanz, die Kaufmännische Direktion, Verwaltung, Dramaturgie, Pressestelle, Künstlerisches Betriebsbüro, Grafik und Bibliothek. Probenräume für Schauspiel und Orchester sowie Werkstätten sind ebenfalls hier zu finden. Unter dem Verwaltungsgebäude liegt der»hoffmannkeller«, eine kleine Spielstätte mit einer Bar. Im Magazingebäude befinden sich die Schlosserei, Kostümfundus, Kulissenlager, die Musikprobebühne und das Magazin. Weitere Standorte sind die»komödie«in der Altstadt mit Bühne, Zuschauerraum, Garderoben die»freilichtbühne am Roten Tor«eine Probebühne und Kostümfundus im Siemens Technopark ein Kulissenlager im Gaswerk Da sich die überwiegende Mehrzahl der umweltrelevanten Tätigkeiten des Theaters am Hauptstandort abspielen und die zukünftige Nutzung der weiteren Standorte unsicher ist, konzentriert sich das Umweltmanagement auf den Hauptstandort. Über Besucher kommen jede Spielzeit (September bis Juli) zu den etwa 600 Vorstellungen. Ca haben ein Abonnement. Pro Spielzeit werden ca. 21 Stücke neu inszeniert und drei aus der vorherigen Spielzeit wieder aufgenommen. Hinzu kommen verschiedene kleine Produktionen und Gastspiele. Mehrmals im Jahr gibt das Theater Augsburg Gastspiele in anderen Städten. Im Januar findet der Opernball im»großen Haus«statt. Alle Produktionen des Theaters Augsburg werden weitgehend in den eigenen Werkstätten gefertigt. Das Theater verfügt am Hauptstandort über hochspezialisierte Werkstätten (Schreinerei, Schlosserei, Elektroabteilung, Malsaal, Theaterplastiker, Tapezierer, Requisite, Damen- und Herrenschneiderei, Hutmacherei, Maske). Der Vorstellungsbetrieb hinter den Kulissen wird durch die Bühnentechnik (im Auf- und Abbau der Dekorationen), die Maschinerie, das Transportwesen, die Beleuchtungsabteilung sowie die Tontechnik gewährleistet. Das Theater Augsburg hat insgesamt 378 Mitarbeiter (Spielzeit 2002/03): 122 künstlerisches Personal incl. Chor, 72 Orchestermitglieder, 138 technisches und technisch-künstlerisches Personal, 46 Verwaltungs- und Hauspersonal. 124 Personen hatten Gastverträge.»Es ist eine kulturelle Herausforderung, für ein konstruktives Verhältnis zwischen Mensch und Natur künstlerische Ausdrucksformen zu finden.«(flyer, Bewerbung Kulturhauptstadt, Stadt der Umweltkompetenz). 44

44 Relevante direkte und indirekte Umweltaspekte Der bedeutendste umweltrelevante Aspekt ist in der sanierungsbedürftigen Gebäudesubstanz begründet, wodurch ein unnötig hoher Energieverbrauch entsteht. Das Dach über der Bühne ist undicht. Die Geschossdecke über dem Zuschauerraum ist ungenügend gedämmt. Viele Fenster sind marode. Die Situation wurde 2002 im Rahmen einer Energiestudie erfasst. Das Energiegutachten liegt dem Theater Augsburg vor. Ein weiterer Umweltaspekt ist der Wasserverbrauch, der ebenfalls durch veraltete Wasserleitungen beeinflusst ist. Weitere Umweltauswirkungen entstehen aus dem Einsatz von Materialien für die Produktion von Bühnendekorationen und Kostümen in den Werkstätten. Bei der Einrichtung der Vorstellungen werden Bodenbeläge, Klebebänder, Schrauben und ähnliches benötigt. Durch den Vorstellungsbetrieb wird Energie verbraucht. In der Verwaltung werden Papier und EDV-Kleinmaterialien verbraucht. Ist eine Produktion abgespielt und werden die Dekorationen nicht mehr benötigt, werden die Teile, die wieder verwendet werden können, neu übermalt. Dies soll durch Verwendung von Normteilen erleichtert werden. Was nicht wieder benützt werden kann, wird recycelt und der Rest entsorgt. Durch das Theater Augsburg entstehen indirekt Auswirkungen auf die Umwelt durch den von den Besuchern verursachten Verkehr. Die Eintrittskarte gilt aber gleichzeitig als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel. Dadurch soll ein Anreiz für einen Theaterbesuch ohne Auto gegeben werden. 45

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