Rote Liste der Grabwespen (Hymenoptera: Sphecidae ) des Landes Sachsen-Anhalt

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1 Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 39 (2004) Rote Liste der Grabwespen (Hymenoptera: Sphecidae ) des Landes Sachsen-Anhalt Bearbeitet von Eckart STOLLE, rank BURGER und Barbara DREWES unter Mitarbeit von Rolf RANKE, Hans-Joachim JACOBS, Ewald JANSEN, Sigbert KALUZA und Christoph SAURE (1. assung, Stand: ebruar 2004) Einführung Mit etwa 250 Arten aus drei amilien bilden die Grabwespen in Deutschland nach den Bienen die zweitgrößte heimische Stechimmengruppe. Die früher als Sphecidae zusammengefassten paraphyletischen Grabwespen werden nach neueren Erkenntnissen (vgl. OHL 2000) in drei amilien, die ursprünglichen Ampulicidae, die Sphecidae und die den Bienen nahe stehenden Crabronidae unterteilt. Aus praktischen Gründen verzichten wir jedoch auf eine getrennte Abhandlung. Taxonomisch können die Grabwespen weitestgehend als geklärt gelten. Die Bestimmung kann zumeist mit DOLL USS (1991), OEHLKE (1970) und JACOBS & OEHLKE (1990) erfolgen. Ergänzungen für die Gattungen Nysson, Psenulus und Trypoxylon geben SCHMID-EGGER (1996, 2002) und ANTROPOV (1992). Schwierigkeiten bereiten seit jeher einige Artengruppen innerhalb der Gattung Pemphredon, deren Status noch nicht eindeutig ist. SCHMIDT & SCHMID-EGGER (1997) folgend betrachten wir entgegen der Synonymisierungen durch DOLL USS (1991, 1995) P. enslini, P. morio, P. mortifer und P. wesmaeli als valide Arten. Grabwespen kommen in fast allen terrestrischen Lebensräumen vor. Ein Großteil von ihnen zeigt jedoch eine Vorliebe für offene, trockenwarme Biotope, wie Sanddünen, Heiden, Trockenrasen oder warme Waldränder. Ersatzbiotope anthropogener Herkunft, wie Sand- und Kiesgruben, Übungsplätze oder Lehmmauern, werden oft ebenso gern von solchen wärmeliebenden Arten besiedelt. Die Wespen graben hier in das leicht zugängliche Substrat Brutröhren, in denen später die Entwicklung der Larven statt findet. Andere, besonders die hypergäisch nistenden Arten, bewohnen Schilfröhrichte, Hochstaudenfluren oder Wälder, wo sie ihre Nester in Pflanzenstängeln oder morschem Holz anlegen bzw. vorhandene Strukturen, insbesondere solche anderer Insekten, wie z. B. Bohrlöcher xylophager Käfer im Holz oder verlassene Lipara- Gallen im Schilf, für die Brutvorsorge nutzen. Bis auf wenige Ausnahmen wird Brutfürsorge betrieben. ür einige Sandwespen (Ammophila-Arten) und für die Kreiselwespen (Bembix) ist Brutpflege bekannt (vgl. u.a. OLBERG 1959, OEHLKE 1970). Als Larvennahrung für die ausnahmslos carnivoren Grabwespen dienen andere Insekten und in wenigen ällen (Trypoxylon, Miscophus) auch Spinnen. Hierbei beschränkt sich das artspezifische Beutespektrum oft auf bestimmte Taxa, meistens mehrere Gattungen oder amilien, selten nur eine oder wenige Spezies. Bei einigen Arten konnte intraspezifischer Brutparasitismus beobachtet werden, bei dem die Nestanlage oder die Beute von der Vorgängerin übernommen werden (Ammophila). Weiterhin leben die Vertreter der Gattung Nysson kleptoparasitisch bei bestimmten Arten der Gorytini-Gattungen Argogorytes, Gorytes und Harpactus. Die Imagines ernähren sich hauptsächlich von Nektar, den sie von für ihre kurzen Mundwerkzeuge zugänglichen, flachgründigen Blüten (insbesondere Apiaceae) aufnehmen. Daneben wird auch der von Blattläusen ausgeschiedene zuckerhaltige Honigtau oder seltener auch Körpersäfte pflanzlicher oder tierischer Herkunft, aus den ursprünglich als Larvennahrung gejagten Beutetieren, von den Wespen als Nahrungsquelle genutzt (BLÖSCH 2000). Datengrundlagen In Sachsen-Anhalt hat die Bearbeitung der Stechimmen eine schon etwa 150jährige Tradition. Bereits Ernst Ludwig TASCHENBERG untersuchte in der Mitte des 19. Jahrhunderts Gebiete in der Umgebung von Halle. Seine Arbeit setzten später Otto TASCHENBERG, Paul BLÜTHGEN, Ernst HEI- DENREICH, W. WALLIS u.a. fort. In den letzten 30 Jahren gab es nur noch vereinzelte Sammelaktivitäten. Die umfangreichste, das Gebiet von Sachsen-Anhalt betreffende Arbeit, lieferte OEHLKE (1970) in den Beiträgen zur Insektenfauna der DDR, in der der größte Teil der bis dahin bekannten Literatur sowie Material aus verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen ausgewertet wurde. Ein Nachtrag in gleicher Weise erfolgte 1990 (JACOBS & OEHLKE 1990). Die Datenbasis für die vorliegende Rote Liste wurde letztendlich durch diese Arbeiten gebildet und durch weitere ältere sowie neuere Literatur (DREWES 2001, VI- SCHER 2001), die eigenen Erfassungen und Material oder undmeldungen vieler Kollegen ergänzt. Zusätzlich wurde die Sammlung des Museums für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau nahezu vollständig und die des Zoologischen Instituts der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg teilweise überarbeitet. Nach aktuellem Kenntnisstand sind aus Sachsen- Anhalt 196 Grabwespen-Arten bekannt. Der von OHL (2001) für Sachsen-Anhalt aufgeführte Ampulex fasciata JURINE, 1807 wurde nicht mit auf- 369

2 Gefährdungskategorie Rote Gesamt 0 R Liste Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) 17,9 3,6 7,1 11,2 13,3 53,1 Kategorien Sonstige Gesamt G D V Gesamt Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) 2,0 3,1 1,5 6,6 Tab. 1: Übersicht zum Gefährdungsgrad der Grabwespen Sachsen-Anhalts. Tab. 2: Übersicht zur Einstufung in die sonstigen Kategorien der Roten Liste. genommen, da die Quelle (noch) unbekannt ist. Weiterhin ist der und eines Weibchens von Stizus perrisi DU OUR, 1838 bei Landsberg (7/1922, leg. MEYER, OEHLKE 1970) bis auf weiteres zu streichen. Laut JACOBS & OEHLKE (1990) handelt es sich sicher nicht um das Landsberg bei Halle, sondern um einen gleichnamigen Ort im Osten der ehem. Provinz Brandenburg (heute Polen). Die von BLÜTHGEN (1942) für das Saaletal aufgeführten Arten wurden vorläufig mit aufgenommen, auch wenn es z.t. nicht möglich ist, sie eindeutig Sachsen-Anhalt zuzuordnen. Das Areal solcher mediterran verbreiteten Arten kann erfahrungsgemäß sowohl den thüringischen Teil des Saaletals und den Kyffhäuser als auch den Süden Sachsen- Anhalts umfassen. Die sehr überschaubare Zahl von Bearbeitern und die oft versteckte Lebensweise der Wespen führte zu einem regional sehr heterogenen Erfassungsstand. Am besten sind die klassischen Sammelgebiete um Halle, Dessau und Naumburg untersucht, während aus den nördlichen Landesteilen vergleichsweise wenige Daten zur Verfügung stehen. Somit sind die Kenntnisse zu vielen Arten noch unvollständig. Probleme bei der Bewertung ergaben sich deshalb vor allem bei aktuell wenig gefundenen Grabwespen. Insgesamt ist die Datenlage als nicht zufriedenstellend einzuschätzen und darum die Liste zu überarbeiten und zu ergänzen. Obwohl sich meist keine Bestandstrends aufstellen lassen, da sich die früheren und die aktuellen Daten aufgrund der methodisch verschiedenen Herangehensweisen und der Erfassungsdichte schlecht vergleichen lassen, konnte doch bei einigen Grabwespen mindestens ein lokaler Rückgang durch Verschwinden alter Vorkommen festgestellt werden. Von anderen Arten (z.b. Ammoplanus perrisi, A. marathroicus) sind in den letzten Jahren vermehrt unde bekannt geworden, was aber wahrscheinlich nicht auf eine Bestandszunahme, sondern auf eine intensivere faunistische Tätigkeit mit anderen Sammelmethoden zurückzuführen ist. Die Nomenklatur der Arten folgt BOUCEK (2001) (Ammoplanus), MENKE & PULAWSKI (2000) (Sphex) sowie SCHMIDT & SCHMID-EGGER (1997). Gefährdungsursachen und erforderliche Schutzmaßnahmen Als Hauptgefährdungsursache kann generell der Verlust geeigneter Lebensräume benannt werden. Stark bedroht sind die zahlreichen in den meist kurzlebigen, trockenwarmen und vegetationsarmen Biotopen (Trockenrasen, Dünengebiete bzw. Tagebaue, Truppenübungsplätze etc.) lebenden Arten. Nach Aufgabe der ursprünglichen und ehlen einer Sekundärnutzung (z.b. Schafbeweidung) fallen diese innerhalb weniger Jahre der Sukzession anheim bzw. werden durch eine Rekultivierung (Aufforstung u.ä.) oder lutung als Lebensraum ungeeignet. In anderen Lebensräumen sind Grabwespen durch eine intensivierte Agrar- und forstwirtschaftliche Nutzung gefährdet. Die Entnahme des Alt- und Totholzes aus Wäldern, Streuobstwiesen und Rainen oder Entfernung von gebüschund staudenreichen Acker- und Wegsäumen bzw. Ruderalstandorten führt vor allem zur Verminderung des Nistplatzangebotes und somit zum Rückgang vieler Arten. Schließlich tragen Eutrophierung, Versiegelung, Insektizideinsatz, Verschmutzung und Belastung von Gewässerufern bzw. deren Ausbau und die Verdrängung einheimischer Pflanzengesellschaften durch die Ausbreitung invasiver Neophyten (Heracleum mantegazzianum - Riesenbärenklau, Reynoutria japonica - Japanischer Riesenknöterich etc.) zur weiteren Verarmung unserer Grabwespenfauna bei. Zusätzlich müssen Arten mit einer Verbreitungsgrenze in Sachsen-Anhalt aufgrund der oft wenigen, lokalen Vorkommen potenziell als gefährdet gelten. Der langfristige, nachhaltige Schutz der Grabwespen muss darum durch den großflächigen Erhalt der Kultur- und Naturlandschaft, extensive wirtschaftliche Nutzung und geeignete Maßnahmen gegen die aufgezeigten Probleme erfolgen. Danksagung ür die Determination zahlreicher Tiere der Gattung Pemphredon danken wir besonders J. VAN DER SMISSEN (Bad Schwartau), für die Unterstützungen bei der Erstellung dieser Roten Liste W. BÄSE (Reinsdorf), H. BOCK (Siptenfelde), Dr.. DZIOCK (Leipzig), T. MEITZEL (Berga), Dr. M. OHL (Berlin), T. PIETSCH (Halle), H. RUHNKE (Halle), Dr. H.-J. SCHULZ (Görlitz), Dr. A. STARK (Halle), Dr. W. TRAPP (Havelberg), den Mitarbeitern des Bereiches achplanung und Lebensraumtypen des Biosphärenreservates Südharz i. Gr. (Roßla) sowie den Mitarbeitern der ehemaligen Naturschutzstation Südharz (Wippra). Auch den Kustoden und Mitarbeitern der Sammlungen des Museums für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau (MNVD) 370

3 (T. KARISCH & A. SCHÖNE), des Naturkundl. Museums Mauritianum Altenburg (M. JESSAT) und des Zoologischen Instituts der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (ZIH) (Dr. K. SCHNEIDER & J. HÄNDEL) sei für die Möglichkeit der Bearbeitung von Sammlungsmaterial gedankt. ür die Erlaubnis zum Betreten besonders geschützter Biotope bzw. Landschaftselemente danken wir dem Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Art (wiss.) Kat. Bem. Alysson spinosus (PANZER, 1801) 2 Ammophila campestris LATREILLE, 1809 V Ammophila heydeni DAHLBOM, vor ) Ammophila pubescens CURTIS, Ammoplanus marathroicus (DE-STEFANI, 1887) 3 02) Ammoplanus perrisi GIRAUD, A 03) Argogorytes fargeii (SHUCKARD, 1837) ) Astata kashmirensis NURSE, 1909 R A Astata minor KOHL, Bembix rostrata (LINNAEUS, 1758) 2 BA Cerceris interrupta (PANZER, 1799) 3 Cerceris quadricincta (PANZER, 1799) 3 Cerceris quadrifasciata (PANZER, 1799) 2 Cerceris sabulosa (PANZER, 1799) 0 vor ) Crabro lapponicus ZETTERSTEDT, vor ) Crabro peltarius (SCHREBER, 1784) 3 Crabro scutellatus (SCHEVEN, 1781) 3 Crossocerus assimilis (F. SMITH, 1856) R ) Crossocerus capitosus (SHUCKARD, 1837) ) Crossocerus cinxius (DAHLBOM, 1838) ) Crossocerus congener (DAHLBOM, 1844) 3 10) Crossocerus denticrus HERRICH-SCHAEFFER, ) Crossocerus dimidiatus (FABRICIUS, 1781) 3 Crossocerus heydeni KOHL, 1880 R ) Crossocerus tarsatus (SHUCKARD, 1837) 0 vor ) Crossocerus vagabundus (PANZER, 1798) ) Crossocerus walkeri (SHUCKARD, 1837) 1 15) Crossocerus wesmaeli (VANDER LINDEN, 1829) 3 Didineis lunicornis (FABRICIUS, 1798) 1 Dryudella pinguis (DAHLBOM, 1832) 1 16) Dryudella stigma (PANZER, 1809) 3 17) Ectemnius confinis (WALKER, 1871) 2 Ectemnius fossorius (LINNAEUS, 1758) 0 vor ) Ectemnius nigritarsus (HERRICH-SCHAEFFER, 1841) ) Ectemnius rugifer (DAHLBOM, 1845) 0 vor ) Entomognathus brevis (VANDER LINDEN, 1829) 3 Gorytes albidulus (LEPELETIER, 1832) ) Gorytes fallax HANDLIRSCH, vor ) Gorytes quadrifasciatus (FABRICIUS, 1804) 1 Gorytes quinquecinctus (FABRICIUS, 1793) 2 Gorytes quinquefasciatus (PANZER, 1798) 1 Harpactus elegans (LEPELETIER, 1832) 2 Harpactus formosus (JURINE, 1807) R 23) Harpactus laevis (LATREILLE, 1792) 2 Harpactus lunatus (DAHLBOM, 1832) 3 Harpactus tumidus (PANZER, 1801) 3 Hoplisoides punctuosus (EVERSMANN, 1849) 0 vor ) Lestica alata (PANZER, 1797) 3 371

4 Art (wiss.) Kat. Bem. Lestica subterranea (FABRICIUS, 1775) 2 Lestiphorus bicinctus (ROSSI, 1794) 1 Lestiphorus bilunulatus A. COSTA, vor ) Lindenius panzeri (VANDER LINDEN, 1829) 3 Lindenius pygmaeus (ROSSI, 1794) 3 Lindenius subaeneus LEPELETIER & BRULLÉ, vor A 26) Liris niger (FABRICIUS, 1775) 0 vor ) Mellinus crabroneus (THUNBERG, 1791) ) Mimesa bicolor (JURINE, 1807) 2 Mimesa bruxellensis BONDROIT, ) Mimesa equestris (FABRICIUS, 1804) V Mimesa lutaria (FABRICIUS, 1787) 1 Mimumesa atratina (F. MORAWITZ, 1891) 3 Mimumesa beaumonti (VAN LITH, 1949) 2 Mimumesa spooneri (RICHARDS, 1948) ) Mimumesa unicolor (VANDER LINDEN, 1829) 2 Miscophus bicolor JURINE, Miscophus concolor DAHLBOM, Miscophus niger DAHLBOM, Miscophus spurius (DAHLBOM, 1832) ) Nitela borealis VALKEILA, Nysson dimidiatus JURINE, 1807 D 32) Nysson distinguendus CHEVRIER, 1867 D ) Nysson interruptus (FABRICIUS, 1798) R Nysson niger CHEVRIER, Nysson tridens GERSTAECKER, Nysson trimaculatus (ROSSI, 1790) 3 Nysson variabilis CHEVRIER, ) Oxybelus argentatus CURTIS, Oxybelus bipunctatus OLIVIER, Oxybelus dissectus DAHLBOM, vor ) Oxybelus haemorrhoidalis OLIVIER, Oxybelus latidens GERSTAECKER, vor ) Oxybelus latro OLIVIER, 1812 R ) Oxybelus lineatus (FABRICIUS, 1787) ) Oxybelus mandibularis DAHLBOM, Oxybelus mucronatus (FABRICIUS, 1793) ) Oxybelus quatuordecimnotatus JURINE, Oxybelus trispinosus (FABRICIUS, 1787) 2 Oxybelus variegatus WESMAEL, Passaloecus borealis DAHLBOM, 1844 D ) Passaloecus brevilabris WOLF, vor ) Passaloecus clypealis FAESTER, ) Passaloecus monilicornis DAHLBOM, vor ) Passaloecus turionum DAHLBOM, 1844 G Pemphredon clypealis THOMSON, ) Pemphredon enslini WAGNER, 1932 D ) Pemphredon montana DAHLBOM, 1844 G Pemphredon mortifer VALKEILA, 1972 D Pemphredon podagrica CHEVRIER, ) Pemphredon wesmaeli A. MORAWITZ, ) Podalonia affinis (KIRBY, 1798) V Podalonia luffii (SAUNDERS, 1903) 1 48) Psen ater (OLIVIER, 1792) ) Psenulus brevitarsis MERISUO, ) 372

5 Art (wiss.) Kat. Bem. Rhopalum austriacum (KOHL, 1899) ) Rhopalum gracile WESMAEL, Sphex funerarius GUSSAKOVSKIJ, ) Spilomena beata BLÜTHGEN, 1953 G Spilomena curruca (DAHLBOM, 1843) G ) Spilomena enslini BLÜTHGEN, 1953 R ) Tachysphex fulvitarsis (A. COSTA, 1867) 1 Tachysphex helveticus KOHL, Tachysphex nitidus (SPINOLA, 1805) 3 Tachysphex obscuripennis (SCHENCK, 1857) 3 Tachysphex tarsinus (LEPELETIER, 1845) ) Tachysphex unicolor (PANZER, 1809) 3 Tachytes panzeri DUFOUR, vor ) Trypoxylon deceptorium ANTROPOV, 1991 D 57) Nomenklatur nach SCHMIDT & SCHMIDT-EGGER (1997). Abkürzungen und Erläuterungen, letzter Nachweis/ Quelle (Spalte Bem. ) - Gesetzlicher Schutz nach 10 (2) Nr. 10 u. 11 Bundesnaturschutzgesetz bezüglich Anhang A und B der EG- VO Nr. 338/97, H-Richtlinie Anhang IV, Vogelschutz- Richtlinie (Europäische Vogelarten) und Bundesartenschutzverordnung Anlage 1: - besonders geschützte Art: EG-VO Anhang A und B, H Anhang IV, Europäische Vogelarten (VR) und BA Anlage 1; - (fett) streng geschützte Art: EG-VO Anhang A, H Anhang IV und BA Anlage 1, Kreuz in Spalte 3 A- Arealgrenze BA - Bundesartenschutzverordnung ZMB -Entomologische Sammlungen im Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität Berlin ZIH - Entomologische Sammlungen im Zoologischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg MNVD - Entomologische Sammlungen im Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau ST - Sachsen-Anhalt 01) - Mit dem und eines in Zahna bei Wittenberg etwa in der Mitte des vorigen Jahrhunderts durch E. L. TASCHEN- BERG (coll. ZIH, vid. STOLLE) und dessen Publikation (TA- SCHENBERG 1866) ist ein früheres Vorkommen eindeutig belegt. 02) - Aktuell von sieben undorten mit insgesamt 70 Tieren aus der Umgebung Halle, Merseburg und Eisleben nachgewiesen*. Syn: A. handlirschi GUSSAKOVSKIJ, ) - Aktuell von fünf undorten mit insgesamt 30 Tieren zwischen Halle und dem Südharz nachgewiesen*. Syn: A. wesmaeli GIRAUD, ) Halle Weinbergweg, leg. HEESE (JACOBS & OEHLKE 1990). 05) - Wurde früher nördlich bis etwa zur Linie Sangerhausen-Eisleben-Halle gefunden. Vermutlich die letzten Nachweise von KÖLLER aus den 40er oder 50er Jahren (OEHLKE 1970). 06) - RIESE (1926): Oberharz (cit. OEHLKE 1970). 07) - Neu für ST: Schierke, leg. et det. STOL- LE (vid. BURGER).* 08) Dessau, leg. W. WALLIS (det. STOLLE, Coll. MNVD). 09) - Neu für ST: Stolberg/Harz, leg. et det. STOLLE (vid. BURGER)*; Schierke/Scharfenstein, leg. et det. BURGER. 10) - Aktuell mit vier Tieren (leg. et det. STOLLE, vid. BURGER) von Schwenda/Harz, Othal bei Sangerhausen und Dabrun bekannt.* 11) - BLÜTHGEN (1929): Goseck, leg. MAERTEN. 12) - Neu für ST: Aken/ Schöneberge, leg. DZIOCK (det. STOLLE, vid. BURGER).* 13) - Neu für ST: 1 Halle/ Jägerberg, ohne Datumsangabe, aber dem Etikett nach zu urteilen wahrscheinlich noch aus dem vorigen Jahrhundert, zumindest aber vor 1910, von TASCHENBERG (vid. STOLLE, Coll. ZIH). 14) Dessau, leg. W. WALLIS (det. STOLLE, Coll. MNVD). 15) - Aktueller Beleg: Schwenda/Harz, leg. et det. STOLLE (vid. BURGER).* 16) - Erstmaliger und aus ST: Chörau bei Dessau, leg. HEIDENREICH (OEHLKE 1970, vid. STOLLE); danach erst ein weiterer Nachweis: Wulkau, leg. W. TRAPP (det. STOLLE, vid. BURGER) *. 17) - Zahlreiche ältere (OEHLKE 1970) und mehrere aktuelle unde. 18) - BLÜTHGEN (1942): Saaletal. 19) - OEHLKE (1970): Gatersleben. 20) - Einzige Nachweise: 2 Halle, leg. ERICHSON (OEHLKE 1970); Saaletal (BLÜTHGEN 1942). 21) - Einzige Nachweise: Dübener Heide; Dessau (beide OEHLKE 1970). 22) - BLÜTHGEN (1942): Saaletal. 23) - Nach dem Erstfund für ST 1936 bei Seeburg (OEHLKE 1970) ist bisher nur ein weiterer Nachweis bekannt: Klietz, leg. W. TRAPP (det. STOLLE, vid. BURGER)*. 24) - BLÜTHGEN (1942): Saaletal. 25) - BLÜTHGEN (1942): Saaletal. 26) - Die Art war bislang für ST nur durch drei Nachweise von aus Halle belegt (OEHLKE 1970). Zunächst durch VISCHER (2001) bei Naumburg nachgewiesen, konnte sie aktuell auch auf den Muschelkalkhängen bei Bennstedt westlich von Halle, mehrfach am Rand des ehemaligen Salzigen Sees bei Aseleben und zuletzt zahlreich im ehemaligen Geiseltal-Tagebau bei Merseburg gefunden werden (leg. et det. STOLLE)*. 27) - TASCHENBERG (1866): Halle. 28) Coswig, leg. HEIDENREICH (BLÜTHGEN 1952, vid. STOLLE, coll. MNVD). 29) - Letzter Nachweis: Calvörde, leg. OEHL- KE (JACOBS & OEHLKE 1990). 30) - JACOBS & OEHLKE (1990): Dübener Heide, leg. ERMISCH. 31) - OEHLKE (1970): Halle. 32) - Bisher nicht von N. distinguendus unterschieden. 33) - Neu für ST: Wulkau, leg. et det. STOLLE (vid. BURGER). Bisher nicht von N. dimidiatus unterschieden. 34) - HANDLIRSCH (1887): Weißenfels, leg. RIESE (cit. JACOBS & OEHLKE 1990). 35) - BLÜTHGEN (1954): Aken, Dessau (Coll. ZMB) (cit. OEHL- KE 1970) 36) - BLÜTHGEN (1954): Umgebung Halle. 37) - Neu für ST: Schwemsal/Düb. Heide, leg. et det. KALUZA (in litt. KALUZA ). 38) - Die von HÜSING & JÄGER (1964) aufgeführten Tiere sind falsch determiniert, somit bleibt als einziger Nachweis die Meldung von TASCHENBERG (1866) aus Halle. 373

6 39) - Einziger Nachweis: mehrere Ex Halle/ Dölauer Heide, leg. TASCHENBERG (det. BLÜTHGEN, coll. ZIH). 40) - Neu für ST: Schierke/ Scharfenstein, leg. et det. BURGER. Zu älteren Literaturangaben vgl. OEHLKE (1970): S ) - OEHLKE (1970): Halle (vermutlich voriges Jhd.), leg. TASCHENBERG (det. OEHLKE, vid. STOLLE, Coll. ZIH). 42) - OEHLKE (1970): Halle/Passendorfer Wiesen, leg. KÖLLER. 43) - Einziger Nachweis: Halle (vermutlich voriges Jhd.), leg. et det. TASCHENBERG (vid. STOLLE, Coll. ZIH). 44) - OEHLKE (1970): 1 Expl. 6/1948 Roßbach bei Naumburg, leg. BLÜTHGEN. 45) - Neu für ST: Bad Kösen/Himmelreich, leg. A. WEIGEL (det. SMISSEN, Coll. BURGER). 46) - OEHLKE (1970): 4 / Naumburg, leg. BLÜTH- GEN. 47) Coswig/Anhalt, leg. HEIDENREICH (det. BURGER, Coll. MNVD). 48) - Die bei HÜSING & JÄGER (1964) angegebenen Tiere (coll. ZIH) sind falsch determiniert (vid. STOLLE, vgl. OEHLKE 1970). Aus ST sind somit an alten Nachweisen nur erchland (leg. BISCHO ) und Aken (2 Expl , leg. HEIDENREICH, vid. STOLLE) bekannt (OEHLKE 1970). Wie die historischen liegen auch die beiden aktuellen Nachweise (DREWES 2001; Scharlibbe, leg. et det. STOLLE, vid. BURGER*) im Elbtal. 49) Kühnau bei Dessau, leg. HEIDENREICH (det. BISCHO, vid. STOLLE, Coll. MNVD). 50) - BLÜTHGEN (1951): Naumburg, leg. BLÜTHGEN. 51) Dessau, leg. W. WALLIS (det. STOLLE, Coll. MNVD).* 52) Naumburg (OLBERG 1972). 53) - Nach dem erstmaligen Auffinden eines Weibchens bei Mägdesprung [ , leg. BLÜTHGEN (BLÜTHGEN 1960, cit. OEHLKE 1970)] konnten bislang nur 2 /1 bei Harzgerode [ , leg. JACOBS (JACOBS & OEHLKE 1990)] nachgewiesen werden. 54) - Neu für ST: Größnitz bei reyburg/nsg Tote Täler, leg. T. PIETSCH (det. STOLLE, vid. BURGER).* 55) - Durch die Meldung aus dem Landschaftsraum Mittlere Elbe (DREWES 2001) erstmalig für ST nachgewiesen. 56) - Einige nicht datierte alte Meldungen aus Dessau, Goseck, Halle und Weißenfels, alle aus dem ersten Viertel dieses Jahrhunderts (OEHLKE 1970, BLÜTHGEN 1925). 57) - Erst seit wenigen Jahren von T. attenuatum unterschieden. * - Näheres soll an anderer Stelle erscheinen. Literatur ANTROPOV, A. V. (1992): On taxonomix rank of Trypoxylon attenuatum SMITH, 1851 (Hymenoptera, Sphecidae).- Ent. Rev. 4: BLÖSCH, M. (2000): Die Grabwespen Deutschlands. Lebensweise, Verhalten, Verbreitung.- Die Tierwelt Deutschlands, 71. Teil.- Goecke & Evers, Keltern. 480 S. BLÜTHGEN, P. (1925): Beiträge zur Kenntnis der Hymenopterenfauna des Saaletals.- Stettiner Ent. Z., 85: BLÜTHGEN, P. (1929): Beiträge zur Kenntnis der Hymenopterenfauna des Saaletals (1.Nachtrag).- Stettiner Ent. Z., 90: BLÜTHGEN, P. (1942): Mediterrane Hymenopteren des Kyffhäusers und des mittleren Saaletals.- Mitt. Ent. Ges. Halle 19: BLÜTHGEN, P. (1951): Neues und Wissenswertes über mitteleurop. Aculeaten und Goldwespen II.- Bonner Zool. Beitr., 2(3/4): BLÜTHGEN, P. (1954): Neues und Wissenswertes über mitteleurop. Aculeaten und Goldwespen III.- Bonner Zool. Beitr., 5: BOUCEK, Z. (2001): Palaearctic species of Ammoplanus (Hym.: Sphecidae).- J. Nat. Hist., 35: DOLL USS, H. (1991): Bestimmungsschlüssel der Grabwespen Nord- und Zentraleuropas (Hymenoptera, Sphecidae), mit speziellen Angaben zur Grabwespenfauna Österreichs.- Stapfia (Linz), 24: DOLL USS, H. (1995): A worldwide revision of Pemphredon LATREILLE, 1796 (Hymenoptera, Sphecidae).- Linzer biol. Beitr., 27: DREWES, B. (2001): Bienen und Grabwespen.- In: LANDESAMT ÜR UMWELTSCHUTZ Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Arten- und Biotopschutzprogramm Sachsen-Anhalt. Landschaftsraum Elbe - Teil 2.- Berichte des Landesamtes für Umweltschutz, SH 3: HÜSING, J.O. & K. JÄGER (1964): Zur Verbreitung, Biologie und Ökologie der Grabwespen (Hym., Sphecidae) in der näheren Umgebung von Halle/S. mit speziellen Bemerkungen über Mellinus arvensis L.- Hercynia, 1: JACOBS, H.-J. & J. OEHLKE (1990): Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Hymenoptera - Sphecidae. 1. Nachtrag.- Beitr. Ent. (Berlin), 40: MENKE, A.S. & W.J. PULAWSKI (2000): A review of the Sphex flavipennis species group (Hym., Apoidea: Sphecidae: Sphecinae).- J. Hym. Res. 9: OEHLKE, J. (1970): Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Hymenoptera - Sphecidae.- Beitr. Ent. (Berlin), 20: OHL, M. (2000): Das phylogenetische System der aculeaten Hymenopteren sensu stricto - Stand der orschung, Probleme, Perspektiven.- Beitr. Hymenopt.-Tagung Stuttgart (2000): OHL, M. (2001): Sphecidae.- In: DATHE, H. H., TAEGER, A. & S. M. BLANK (Hrsg.)(2001): Verzeichnis der Hautflügler Deutschlands (Entomofauna Germanica 4).- Ent. Nachr. Ber., Beiheft 7: OLBERG, G. (1959): Das Verhalten der solitären Wespen Mitteleuropas (Vespidae, Pompilidae, Sphecidae).- Berlin, 401 S. OLBERG, G. (1972): Beobachtungen über den Rückgang südlicher Bienen und Wespen in der Umgebung Niemegk, Kreis Belzig ( läming).- Veröff. Bez.-Heimatmus. Potsdam, 25/26: SCHMID-EGGER, C. (1996): Ergänzung zur Taxonomie und Verbreitung mitteleuropäischer Arten der Gattung Nysson (Hym., Sphecidae).- Bembix, 7: SCHMID-EGGER, C. (2002): About taxonomy of Psenulus fulvicornis SCHENCK (Hymenoptera, Sphecidae ).- Bembix, 15: SCHMIDT, K. & C. SCHMID-EGGER (1997): Kritisches Verzeichnis der deutschen Grabwespenarten (Hymenoptera, Sphecidae).- Mitt. Arbeitsgem. ostwestf.-lipp. Entomologen, 13, Beiheft 3: TASCHENBERG, E.L. (1866): Die Hymenopteren Deutschlands nach ihren Gattungen, und gleichzeitig als Hallesche Hymenopterenfauna.- Verlag E. Kummer, Leipzig, hier: VISCHER, M. 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7 Anschriften der Autoren und Mitarbeiter Eckart Stolle Stolberger Str. 22 D Rottleberode rank Burger Brunnenstr. 07 D Weimar Barbara Drewes AG Terrestrische Ökologie akultät V/Bio-, Geo- und Umweltwissenschaften Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg D Oldenburg Rolf ranke Staatliches Museum für Naturkunde Görlitz PS D Görlitz Rolf. Hans-Joachim Jacobs Dorfstr. 41 D Ranzin Ewald Jansen Alter Marktweg 08 D Leipzig-Engelsdorf Sigbert Kaluza Staatliches Umweltfachamt Leipzig Bautzener Str. 67 D Leipzig Dr. Christoph Saure Salzachstr. 45 D Berlin 375

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