Wolfgang Schwaigert Die orthodoxen Kirchen Indiens

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1 Wolfgang Schwaigert Die orthodoxen Kirchen Indiens Der Artikel erschien zuerst in der Züricher Fachzeitschrift RGOW, der Nachfolgezeitschrift von G2W, Nr. 12, 2011, 8-10 und wurde aktualisiert für Postoj. Das Christentum in Indien hat sich im Laufe der Geschichte in mehrere miteinander konkurrierende Kirchen orthodoxer, katholischer und protestantischer Provenienz aufgespaltet. Zu den orthodoxen Kirchen zählen die Malankarische Orthodoxe Syrische Kirche, die Malankarische Jakobitische Syrische Orthodoxe Kirche und die Malabarische Unabhängige Syrische Kirche. Der Autor gibt einen Einblick in deren bewegte Geschichte und stellt die liturgischen und theologischen Besonderheiten der drei Kirchen vor. S. K. VORSPANNENDE Das Zentrum der Christenheit in Indien ist der südwestindische Bundessstaat ğkerala (= Kokosnussland). Etwa 22% der 33 Millionen Einwohner des Bundestaates sind Christen, die sich trotz unterschiedlicher Konfessionszugehörigkeit alle als ğthomaschristen bezeichnen. Damit bringen sie zum Ausdruck, dass sie ihre Herkunft auf den Apostel Thomas zurückführen, der 52 n. Chr. an der Malabarküste gelandet und 72 n. Chr. das Martyrium erlitten haben soll. Sein Grab wird in Mylapore bei Chennai (Madras) verehrt. Die mehr als sieben Millionen Christen in Kerala verteilen sich auf sieben Kirchen, die verschiedenen Kirchenfamilien zugehören. Die Thomaschristen sind entweder orthodox, römisch-katholisch, mit Rom uniert oder protestantisch. ğ1 Die mit Rom unierten Syro-Malankaren und Syro-Malabaren tragen in ihrem Kirchennamen die für Kerala seit alters her gebrauchte Bezeichnung Malankara oder Malabar, was beides Bergland bedeutet. Vor der Landung der Portugiesen unter Vasco da Gama 1498 bildete die Malabarküste seit dem Ende des 8. Jahrhunderts eine eigene Kirchenprovinz der Apostolischen Kirche des Ostens. Die Portugiesen brachten den Katholizismus nach Kerala. Auf der Synode von Diamper (1599) setzten die Portugiesen die Latinisierung der ursprünglich ostsyrischen Kirche durch. Unschätzbar wertvolle literarische Dokumente des ostsyrischen Erbes fielen der Vernichtung anheim, weil sie von der römischen Theologie als häretisch angesehen wurden. Schon bald regte sich bei den alteingesessenen Thomaschristen Widerstand gegen die Latinisierung ihrer Kirche. Die Vertreter des Widerstandes versammelten sich 1653 zu dem denkwürdigen Eid am ğcoonen Cross ( Gekrümmtes Kreuz ). Seit diesem Eid zerfiel die Einheit der Malabar-Christen in verschiedene Stränge: in mit Rom unierte Christen, in eine Kirche, die sich der Syrischen Orthodoxen Kirche von Antiochia zuwandte (und sich später auch wieder spaltete) und seit dem 18. Jahrhundert in eine Malabarische Unabhängige Syrische Kirche sowie in die ğmar Thoma-Kirche, eine evangelische Kirche hochkirchlichen Stils, die Kommuniongemeinschaft mit den Anglikanern pflegt. Zu den orientalisch-orthodoxen Kirchen in der Thomaschristenheit zählen: Die autokephale ğmalankarische Orthodoxe Syrische Kirche, die nach Damaskus orientierte ğmalankarische Jakobitische Syrische Orthodoxe Kirche und die kleine ğmalabarische Unabhängige Syrische Kirche.

2 Die Malankarische Orthodoxe Syrische Kirche Die Malankarische Orthodoxe Syrische Kirche (MOSC) mit geschätzten 2,5 Millionen Gläubigen ist die zahlenmäßig größte orthodoxe Kirche in Indien. ğ2 Der 91. Nachfolger des Apostel Thomas und 8. Katholikos des Ostens ist Moran Baselios Mar Thoma Paulose II. Er residiert im 1982 eingeweihten Katholikatspalast Devalokam in Kottayam/Kerala. Am 15. Mai 1985 wurde er zum Bischof geweiht. Von 1985 bis 2006 war er Metropolit von Kunnamkulam und während dieser Zeit Präsident der Jugendbewegung wurde er zum Katholikos geweiht. In Kerala steht er 17 Metropoliten und einem Bischof vor. In Indien (außerhalb Keralas) gibt es sieben Diözesen: New Delhi, Mumbai, Kolkotta, Chennai, Bangalore, Ahmedabad und Behrampura. Der Metropolit mit Sitz in London ist zuständig für Großbritannien, Europa und Afrika. Die USA sind aufgeteilt in die beiden Diözesen Nordamerika und Westamerika mit je einem Metropoliten. Der für Deutschland seit 2004 zuständige Pfarrer Abraham Maniyattukudiyil betreute Familien, die im Raum Bielefeld, Köln/Bonn, Heidelberg und Hamburg leben. Seit den 1970er Jahren gibt es indische Gottesdienste in Deutschland. Die Auseinandersetzung mit der nach Damaskus orientierten Schwesterkirche, der Malankarischen Jakobitischen Syrischen Orthodoxen Kirche, spielt für die indischen Gemeindeglieder keine Rolle. Geschichte der Malankarischen Orthodoxen Syrischen Kirche Die MOSC kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: Ausgangspunkt war der 1653 vollzogene Eid am Coonen Cross, infolge dessen sich die Hälfte der Thomaschristen von Rom lossagte. Kurze Zeit später weihten zwölf Priester den Archidiakon Thomas Parampil zu ihrem Bischof und verliehen ihm den bedeutungsschweren Namen Mar Thoma. Kirchenrechtlich gültig war jedoch erst die 1665 nochmals vollzogene Bischofsweihe durch den syrisch-orthodoxen Metropoliten von Jerusalem, Gregorios 'Abd al- Dschalil, der vom westsyrischen Patriarchen von Antiochien nach Malabar geschickt worden war. Mit diesem Schritt übernahmen die Thomaschristen auch das miaphysitische Bekenntnis der westsyrischen Kirche (s. G2W 1/2011, S ; G2W 11/2010, S ) kam es zur Spaltung der syrisch-orthodoxen Kirche in Indien: Der mit osmanischer Hilfe abgesetzte syrisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien, Ignatios 'Abd al-masih II., reiste 1909 nach Indien, belebte den für seine Kirche bedeutsamen Titel des ğmaphrians ğ3 (= Befruchter) in der Bedeutung eines Großmetropoliten des Orients oder Katholikos neu, übertrug diese Würde auf einen Einheimischen und verlieh ihm den Namen Baselios Paulose. Seit dieser Zeit tragen die Katholikoi Baselios in ihrem Namen. Mit der Verleihung des Titels Katholikos des Ostens erhielt der Inhaber das Recht, Metropoliten in Indien und das Myron zu weihen Rechte, die vormals dem syrisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochien allein zustanden. Auf diese Weise war eine autokephale Kirche entstanden. Die offizielle Eigenständigkeitserklärung erfolgte aber erst Die Reaktion der Schwesterkirche in Damaskus blieb nicht aus: 1975 setzte der syrisch-orthodoxe Patriarch Mor Ignatios Ya'qub III. Sawirus ( ) den indischen Katholikos ab und erklärte ihn und seine Kirche für häretisch. Die Abgrenzung und

3 Unabhängigkeit der MOSC vom Westen zeigt sich darin, dass der Katholikos in seinem Titel seit 1975 auch den Namen Mar Thoma führt. Theologisches Profil Sie sind Hindus ihrer Kultur nach, Christen durch ihren Glauben und ihren syrischen Ritus, so beschreibt der indische Christ Tharakam die syrischen Christen in Indien. ğ4 Sie sehen sich als Nachkommen der indischen Priesterkaste der Brahmanen an, die der Apostel Thomas getauft hat. Deswegen wird man nur durch Geburt syrischer Christ in Indien. Und so heiraten syrische Christen nur innerhalb ihrer Gemeinschaft. Sie haben zahlreiche hinduistische Bräuche zur Geburt, Hochzeit und bei einem Todesfall übernommen. Trotz der Trennung von der syrisch-orthodoxen Mutterkirche hat die MOSC die Jakobusliturgie beibehalten, die Liturgie wird mittlerweile jedoch hauptsächlich in der Landessprache Malayalam gefeiert. Der Gottesmutter Maria und den Heiligen aus der syrischen Tradition kommen eine hohe Wertschätzung zu; gleiches gilt für die Fastenzeiten. Die MOSC unterhält zwei theologische Ausbildungsstätten: Das geschichtsträchtige Old Seminary in Kottayam, das 1813 gegründet wurde, und seit 1995 das St. Thomas Orthodox Theological Seminary in Nagpur im Osten des Bundesstaates Maharashtra. Der Homepage der Kirche zufolge hat die Kirche fünf Klöster (ğdayara ) und 17 Ashrams, denen unterschiedliche Schulen zugeordnet sind. ğ5 Ferner unterhält die Kirche zahlreiche Krankenhäuser (22 in Kerala und sieben in anderen Bundesstaaten) und 35 Waisenhäuser, die über ganz Indien verstreut sind. Klosterleben und Dienst am Nächsten ergänzen sich in der indischen Kirche. Die zwölf Missionszentren zeigen an, dass die MOSC trotz ihres Kastenbewusstseins auch für die Mission offen ist. Die MOSC ist seit 1948 Mitglied im Ökumenischen Rat der Kirchen (WCC). Einer ihrer herausragenden Kirchenführer, der Metropolit von New Delhi, Paulos Mar Grigorios (gest. am 24. November 1996), war von 1983 bis 1991 einer der Präsidenten des ÖRK. In der Wissenschaft ist er mit seinem Geburtsnamen Paul Verghese bekannt. Seiner Initiative sind die Dialoggespräche der MOSC mit der römisch-katholischen Kirche zu verdanken, deren Gemischte Kommission sich vom Dezember 2009 in Kottayam zum 19. Mal traf. Grundlage der Dialoggespräche ist die 1989 getroffene Übereinstimmung im Christusbekenntnis. Die MOSC wirkt ebenfalls am seit Januar 2004 bestehenden neuen offiziellen theologischen Dialog zwischen Rom und den Orientalischen Orthodoxen Kirchen mit. Deren Dialogkommission traf sich vom Januar 2009 zum sechsten Mal im Vatikan. ğ6 Auf regionaler Ebene ist die MOSC Mitglied in der Christian Conference of Asia (CCA). Im Verbund der Orientalischen Orthodoxen Kirchen ist die Kirche auch an den Dialogen mit der byzantinisch-orthodoxen Kirchenfamilie und dem Reformierten Weltbund beteiligt. Wegweisend war auch der erste Besuch des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. bei Katholikos Moran Baselios Mar Thoma Matthews II. im Jahr Die Malankarische Jakobitische Syrische Orthodoxe Kirche Die Malankarische Jakobitische Syrische Orthodoxe Kirche (MJSOC) wird ebenfalls von einem Katholikos des Ostens geleitet, gehört jedoch weiterhin zum syrisch-orthodoxen Patriarchat von Antiochien und hat in

4 dessen Heiligen Synode Platz und Stimme. ğ7 Das Patriarchat in Damaskus pflegt eine enge Beziehung zur indischen Schwesterkirche. Vom Oktober 2008 besuchte Patriarch Mor Ignatius Zakka I. Ivas die Kirche. Es war seine vierte Indienreise. Er weihte das Heilige Myron, besuchte zahlreiche Kirchen in den Distrikten Ernakulam, Kottayam und Pathanamthitta und sprach drei Väter der Kirche heilig. ğ8 Zudem war der Inder Mor Julius Kuriakosee der Erste Sekretär von Patriarch Mor Ignatius von und zugleich Patriarchalvikar für indische Angelegenheiten und Metropolit der Simhasana- (=Thron)-Kirchen und Einrichtungen. Er starb 77-jährig am 9. April 2011 im Manjinikkara-Kloster. Die MJSOC wird gegenwärtig von Katholikos Aboon Mor Baselios Thomas I. geleitet; er wurde am 26. Juli 2002 zum Katholikos in Damaskus geweiht. Seine Residenz befindet sich im Patriarchal Centre in Puthencruz im Distrikt Ernakulam. Seine zweite Residenz ist im Mor Ignatius Seminary in Kothamangalam. Seine Kirche hat 23 Diözesen mit 22 Metropoliten und zehn Bischöfen. Eingerechnet sind hierbei die Leiter von Sondergruppierungen innerhalb der Kirche. Es handelt sich um die Simhasana Churches and Institutions of the Holy Apostolic See in India, die Evangelical Association of the East, die Honovar Mission in Mangalore und die Knanaya -Gruppe. Diese beruft sich auf Thomas von Kana, der im Jahre 345 mit einer Gruppe von christlichen Familien aus Palästina nach Kerala gekommen sein soll. Die Diözese dieser Gruppe wird von einem Metropoliten und drei Bischöfen geleitet. Ihr Sitz ist im Mor Aprem-Seminar in Chingavanam/Kerala. Alle Sondergruppierungen unterstehen nicht dem Katholikos, sondern direkt dem Patriarchen in Damaskus und werden von diesem ernannt und geweiht. Die MJSOC dürfte etwa 1,4 Millionen Gläubige zählen, die vorwiegend in Kerala leben. Es gibt aber auch größere Gemeinden in New Delhi, Mumbai, Bangalore und eine Erzdiözese in Nordamerika mit Sitz in Carteret/New Jersey. Die Gemeinden in Singapur und in den Emiraten werden von zwei Metropoliten von Kerala aus versorgt, ebenso die Gemeinden in Australien und Neuseeland. Weiterhin gibt es Gemeinden in England, Irland und Italien sowie in Österreich, wo die Wiener Gemeinde einen eigenen Pfarrer und Gastrecht in der syrisch-orthodoxen St. Ephrem-Kirche im 13. Bezirk hat. ğ9 Oberhaupt der Gemeinden in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist der Metropolit und Patriarchalvikar für Zentraleuropa, Dr. Kuriakose Mor Theophilos. Er hat seinen Sitz im Theologischen Seminar Udayagiri (Vettikal) bei Mulunthuruthy/Kerala. In der Schweiz leben die Gläubigen übers ganze Land verstreut und feiern ihre Gottesdienste jeden dritten Sonntag im Monat abwechselnd in Basel und Zürich. Liturgie und Ökumene Der Katholikos hat das Recht, Bischöfe zu weihen. Diese sind von Verwaltungsaufgaben befreit, ihre Aufgabe liegt vor allem in der geistlichen Betreuung der Pfarrer und Gemeinden. Jede einzelne Gemeinde ist unabhängig und eigenverantwortlich. Der Katholikos hat den Vorsitz bei der Synode seiner Kirche. Stirbt ein Bischof, so wird er in vollem Ornat mit Bischofsstab auf seinem Thron sitzend in einem ausgemauerten Grab beigesetzt ein Brauch, der gleichfalls in der syrisch-orthodoxen Mutterkirche gepflegt wird. ğ10 Das Theologische Seminar befindet sich in Udayagiri bei Mulunthuruthy. Im Februar 2017 zählte das Seminar laut dem Leiter des Seminars, Chorbischof Dr. Adai Jacob 100 Studenten und 22 Lehrer. In der Liturgie und Theologie folgt die MJSOC der Mutterkirche. Die Gemeindepriester sind verheiratet, die Heirat

5 muss jedoch vor der Diakonatsweihe stattfinden. Mit dem Priesternachwuchs hat die Kirche keine Probleme. Die Kirche hat fünf Klöster und sechs Konvente. Wie die MOSC ist sich auch die MJSOC ihrer Herkunft aus der Brahmanenkaste bewusst. Die Gemeindeglieder heiraten nur unter ihresgleichen. Auch ihr patriarchales Familienbild ist von dieser höchsten indischen Kaste geprägt. Nach wie vor sind trotz staatlichem Verbot hohe Summen an Mitgift üblich. Bei Übergangsriten wie Geburt, Eheschließung und Trauer wurden von der Kirche zahlreiche hinduistische Traditionen übernommen. Das Bewusstsein, von der Priesterkaste der Brahmanen abzustammen, ist bei der Knanaya-Gruppe am ausgeprägtesten. Sie zählt etwa 100^000 Gläubige und lebt isoliert. Die MJSOC führt wie die MOSC einen Dialog mit Rom. Am 15. Dezember 2009 fand das 12. Treffen der Gemischten Kommission im Katholikatssitz in Puthencruz statt. Themen waren Fragen der Beerdigungspraxis, gegenseitige Überlassung von Kirchen und Priesteraushilfe bei Begräbnissen, praktische Erfahrungen mit der interkirchlichen Trauagende von 1993 und ein Austausch über die Beziehungen zu evangelikalen und charismatischen Gruppierungen. ğ11 Die Malabarische Unabhängige Syrische Kirche Die Malabarische Unabhängige Syrische Kirche ist die kleinste der drei orthodoxen indischen Kirchen. Ihr Zentrum befindet sich in Thozhiyur bei Thrissur in Kerala, was ihr auch den Namen Thozhiyur Sabah (=Kirche) gab. ğ12 Wie die beiden anderen orthodoxen Kirchen folgt sie ebenfalls der westsyrischen Liturgie; die Liturgiesprache ist mittlerweile die Landessprache Malayalam. Die Kirche ist in den Wirren um den syrisch-orthodoxen Bischof Abraham Mor Koorilose entstanden, der sich mit Hilfe der Briten 1772 in Thozhiyur als Metropolit der dort ansässigen Kirche niederlassen konnte. Durch einen Gerichtsentscheid 1862 wurde die Autokephalie der Kirche als Malabarische Unabhängige Syrische Kirche auch staatlich anerkannt. Seit dem 28. Mai 2001 ist Cyril Mor Baselios Metropolit der Kirche, er ist für etwa 15^000 Gemeindeglieder zuständig. In Kerala scharen diese sich in elf Gemeinden um das Zentrum Thozhiyur. Gemeinden gibt es aber auch in Coimbatore und in Chennai, beide im Bundesstaat Tamil Nadu gelegen. Die Kirche betreibt drei Schulen, ein Krankenhaus sowie einen eigenen Verlag. Ökumenisch engagiert sich die Kirche in der Christian Conference of Asia, im Council of Churches in India und im Kerala Council of Churches. Ein gutes Verhältnis besteht auch zu den syrischen Schwesterkirchen in Kerala sowie zur reformatorischen Mar Thoma-Kirche. Mit dieser hat die Malabarische Unabhängige Syrische Kirche Interkommunion und gegenseitige Ordinationsgemeinschaft vereinbart. Anmerkungen 1) Zur Geschichte der Thomaschristen und zu den einzelnen Kirchen vgl. Hage, Wolfgang: Das orientalische Christentum. Stuttgart 2007, S ; Tharakam, Anniyl: Die Gründung der syro-malankarischen Kultur von Kerala. In: Der Christliche Osten 56,1 (2001), S ; Verghese, Paul (Hg.): Die syrischen Kirchen in Indien. Stuttgart ) Schwaigert, Wolfgang: Die Indische Orthodoxe Syrische Kirche. In: Thöle, Reinhard (Hg.): Zugänge zur Orthodoxie (Bensheimer Hefte 68). Göttingen 1998, S. 299f.; Chaillot, Christine: The Malankara Orthodox

6 Church. Visit to the Oriental Malankara Orthodox Syrian Church of India. Genf ) Zur Bedeutung des Maphrians in der syrisch-orthodoxen Kirche vgl. Kawerau, Peter: Die jakobitische Kirche im Zeitalter der syrischen Renaissance. Idee und Wirklichkeit. Berlin 1960, S. 2f.; Hage, Wolfgang: Art. Maphrian. In: Kaufhold, Hubert (Hg.): Kleines Lexikon des Christlichen Orients. Wiesbaden 2007, S. 334f. 4) Tharakam: Die Gründung (Anm. 1), S. 54. Vgl. auch mit zahlreichen Einzelbeispielen zur Interkulturation Chaillot: The Malankara Orthodox Church (Anm. 2), S ) und 6) Proche-Orient Chrétien 59 (2009), S und ) Jacob, Adai: The Jacobite Syrian Orthodox Church in India. Seminary publications Udayagiri Mulanthuruthy-Ernakulam. July 2015, 32 pages; Önder, Josef: Die Situation der Syrisch-Orthodoxen Christen in der Türkei und in Indien. In: The Harp 35 (2010), S ; und 8) Proche-Orient Chrétien 59 (2009), S. 121f. 9) Gastgeber, Christian; Gschwandtner, Franz: Die Ostkirchen in Wien. Ein Führer durch die orthodoxen und orientalischen Gemeinden. Wien 2004, S ) Sehr eindrücklich sind die auf gezeigten Fotos der Trauerfeier für Metropolit Mor Julius Kuriakose am 11. April ) Irénikon 82 (2009), S ) ğwolfgang Schwaigert, Dr. theol., Pfarrer i. R., Honorarprofessor an der PH Schwaebisch Gmuend mit Schwerpunkt Islam und Ostkirchengeschichte.

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