Forum 105 Dokumentation und Qualitätssicherung in der (ambulanten) Suchthilfe Eine lästige Pflicht?

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Dirk Möller
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1 Forum 105 Dokumentation und Qualitätssicherung in der (ambulanten) Suchthilfe Eine lästige Pflicht? Planen sammeln steuern Dokumentation aus der Sicht einer Fachbehörde

Aufgabe der Fachbehörde Aufgaben und Zuständigkeiten - strukturell Planung, Umsetzung und Finanzierung der Hilfen für Suchtkranke ambulant und stationär Alkohol, Medikamente, illegale Drogen,

2 Aufgabe der Fachbehörde Aufgaben und Zuständigkeiten - strukturell Planung, Umsetzung und Finanzierung der Hilfen für Suchtkranke ambulant und stationär Alkohol, Medikamente, illegale Drogen, Glücksspiel Planen Zuwendungen (freiwillige Leistungen) und Sozialhilfeleistungen (gesetzliche Leistungen) moderne Steuerung (Budgetierung,Rahmenvereinbarung Qualitätssicherung, Leistungsvereinbarungen und dokumentation, Basisdatendokumentation, Vertragswesen) 2

Aufgabe der Fachbehörde Aufgaben und Zuständigkeiten - thematisch Suchtprävention niedrigschwellige Hilfen qualifizierte Beratung und Behandlung/Eingliederungshilfe Planen Selbsthilfe Suchtkranker

3 Aufgabe der Fachbehörde Aufgaben und Zuständigkeiten - thematisch Suchtprävention niedrigschwellige Hilfen qualifizierte Beratung und Behandlung/Eingliederungshilfe Planen Selbsthilfe Suchtkranker und Angehöriger Substitutionsbehandlung/ Diamorphinbehandlung/ Suchtakupunktur Vernetzung angrenzende Bereiche Geschäftsstelle Amtsleiterrunde Drogen/ Federführung Umsetzung des drogenpolitischen Konzepts 3

4 Rahmenbedingungen Haushaltsrechtliche Vorschriften gem. Landeshaushaltsordnung Planen Vorgaben der Politik Qualitätssicherung 4

Kritisches Nachfragen nach Erfolgen der Hilfen Planen Von

5 Ausgangslage in Hamburg Erhöhte Anforderungen an das Hilfesystem Steigende Ausgaben der öffentlichen Hand Kritisches Nachfragen nach Erfolgen der Hilfen Planen Von Input-Steuerung zu Output-Steuerung Wer leistet was, wie im Hilfesystem 5

6 Anforderungen an das Dokumentationssystem Ein Dokumentationssystem muss belegen, welchen Beitrag die dokumentierende Einrichtung bzw. der Einrichtungstyp leistet Ein Dokumentationssystem muss belegen, welche Klientinnen und Klienten sich wie innerhalb des Hilfesystems bewegen Ein Dokumentationssystem muss Aufzeigen, welche Veränderungen in der Klientel feststellbar sind Die Daten müssen in einen Bezugsrahmen eingebettet werden und dürfen keinen Fremdkörper darstellen Eine Datendokumentation darf nicht zum Selbstzweck werden, sondern muss tägliches Arbeitsmittel bleiben Planen 6

7 Sammeln so nicht! EDV darf nicht zum Selbstzweck werden Sammeln 7

8 Der Ansatz in Hamburg Hamburger BADO e. V. 13 freie Träger Fachbehörde Stimmverteilung: je 50% Sammeln 8

9 Umsetzung Datenschutzkonzept Doppelte Kodierung Querschnittanalysen als auch Längsschnittanalysen möglich Datenerhebung erfolgt verlaufsbezogen Sammeln Wissenschaftliche Auswertung 9

10 Das Instrument Hamburger Datensatz Kompatibel mit Deutschem Kerndatensatz Zusätzliche Items Verlaufsdokumentation Sammeln 10

11 Steuern Idealer Zirkel Bewertung Problemdefinition Implementierung Strategieentwicklung Steuern 11

12 Steuern Bürgerschaft Senat der FHH BSG andere Fachbehörden Bezirke Finanzbehörde Amt G Fachabteilung Drogen und Sucht staatliche Beratungsstelle Bewilligung von Leistungen SGB XII Freie Träger Freier Träger Selbsthilfegruppen Zuwendungen SGB V Einrichtungen 75 SGB XII Projekte Zuwendungen Steuern 12

13 Steuern Bürgerschaft Senat der FHH BSG andere Fachbehörden Bezirke Finanzbehörde Amt G Fachabteilung Drogen und Sucht staatliche Beratungsstelle Bewilligung von Leistungen SGB XII Freie Träger Freier Träger Selbsthilfegruppen Zuwendungen SGB V Einrichtungen 75 SGB XII Projekte Zuwendungen Steuern 13

14 Datenauswertung Landesauswertung Vergleich mit Referenzdaten aus Bunde und anderen Ländern Spezialthemen z. B. - Alter und Sucht - Abhängige Mütter und Väter - Glücksspiel - Jugend und Suchthilfe - ARGE- Vermittlung gem. SGB II 16 Einrichtungsauswertungen Steuern 14

15 Datenauswertung Diskussion der Daten mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sucht- und Drogenhilfe im Rahmen von Workshops des BADO e. V. Unterrichtung von Senat und Bürgerschaft Bewertung der Daten durch den Fachrat der ambulanten Sucht- und Drogenhilfe Hamburg Diskussion der Daten auf Ebene der Einrichtungen Steuern 15

16 Längsschnittanalysen Steuern 16

17 Kinder von Klientinnen und Klienten Bado 2001 Steuern 17

18 Kinder von Klientinnen und Klienten Steuern 18

19 Verlaufsdokumentation 19

20 Verlaufsdokumentation Bado 2008 Steuern 20

21 Regionale Auswertung Regionale Auswertung Steuern

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 22

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