Onlineberatung Möglichkeiten und Grenzen
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- Pamela Waltz
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Transkript
1 Onlineberatung Möglichkeiten und Grenzen Thaddaeus Grochol, Dipl. Soz.päd. Lukas Suchthilfezentrum Hamburg-West Diakonisches Werk Hamburg-West/ Südholstein Dr. Daniela Ruf, Dipl. Psych. Deutscher Caritasverband e.v. Referat Basisdienste und Besondere Lebenslagen
2 Ablauf der Arbeitsgruppe Vorstellungsrunde, Erfahrungen mit Online-Beratung, Motivation zur Teilnahme Online-Beratung des Deutschen Caritasverbandes Hamburger Pilotprojekt Beratungsteam Sucht Online Fazit Pause 10 Minuten Einführung zur Gruppenarbeit Arbeitsgruppen Ergebnispräsentation und Diskussion
3 Entwicklung Online-Beratung im Deutschen Caritasverband Vorprojekt 2004/2005 Sondierung Projekt Portal Online-Beratung 2005 bis Ende 2007 Konzeption einer datensicheren, an den Bedarfen der Arbeitsfelder orientierten Beratungsplattform Integration von 4 Arbeitsfeldern Qualitätsstandards für Online-Beratung Projekt Internetgestützte Beratung 2008 bis Ende 2010 Integration 5 weiterer Arbeitsfelder in die Beratung über das Portal Weiterentwicklung von Technik und Datenschutz Integration Ehrenamtlicher in die Beratung (- allerdings nicht im Suchtbereich) Integration in die Regelversorgung seit 2011 Integration weiterer Arbeitsfelder
4 Online-Beratung des Deutschen Caritasverbandes Ansatz Grundlage Funktionsweise Psychosoziale Beratung und Information durch Mitarbeiter/innen vor Ort Gute Erreichbarkeit durch inner-und außerverbandliche Verlinkung Datensicherheit SSL-Verschlüsselung Serverbasiertes Beratungssystem Freie Benutzernamen-/Passwortwahl Überwiegend Zuordnung über PLZ-Filter Virtuelle Beratungsstellen
5 Online-Beratung des Deutschen Caritasverbandes Beratungsstelle, Dienst, Einrichtung bzw. Träger Berater/in Nutzer/innen Unterzeichnung der Rahmenvereinbarungen durch den Träger Anpassung des Organisationsablaufs Technische und fachliche Schulung zur Online- Beratung Sensibilisierung für Datenschutz/Datensicherheit Einhaltung von Qualitätsstandards Direkter, anonymer, datensicherer Zugang zur Beratung Antwort innerhalb von 24/48 Stunden an Werktagen Kostenlos
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8 Caritas Onlineberatung Gesamtstatik Erstellt am: Auswertung seit: Ressort: Suchtberatung Beratungsstellen: mit Onlineberatung: 90 Berater: 332 Klienten: 7723 Nachrichten gesamt: Kontakte gesamt: 10303
9 Caritas Online Beratung Klienten/innen-Daten Geschlecht der Klienten/innen Alter der Klienten/innen unter 18 3,8% Keine Angabe 14,4% 60 und älter 2,0% Keine Angabe 17,9% 18 - unter 20 3,6% Männer 33,7% Frauen 51,9% 50 - unter 60 7,4% 40 - unter 50 18,6% 20 - unter 30 28,1% 30 - unter 40 18,6%
10 Caritas Online Beratung Klienten/innen-Daten Hintergrund der Klienten/innen Anlass zur Nutzung des Angebots Keine Angabe 21,0% Angehörige 36,2% Keine Angabe 23,2% Multiplikatoren 2,0% Betroffene 40,8% Information 17,2% Beratung 59,6%
11 Caritas Online Beratung Klienten/innen-Daten Suchtmittel/-verhalten Medikamente 3,2% Keine Angabe 16,5% Andere 8,9% Alkohol 38,4% Illegale Drogen 20,3% Glücksspielsucht 8,4% Essstörung 4,3%
12 Beratungsteam Sucht Online Hamburg Vorüberlegungen zu Beginn des Projekts: Versorgung des ambulantes Suchthilfesystems KlientInnen / 42 Einrichtungen 66% alkoholbezogen / 43% opiatbezogen ~ 10 / 5 Jahre bis zum Erstkontakt Alter w: 41,8 (Alkohol) / 25,2 (Opiate) Alter m: 40,4 (Alkohol) / 27,2 (Opiate) Kooperation von 5 Trägern: Die Boje ggmbh Hamburgische Landesstelle für Jugend hilft Jugend e.v. therapiehilfe e.v. Diakonisches Werk Hamburg-West/Südholstein Start im Juni stündige Gruppenchats montags bis freitags optional: Einzelchat(beratung) / -Beratung Seit 2009 nur noch -Beratung und 2 Einzelsprechstunden montag bis freitags
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18 Beratungsteam Sucht Online Hamburg Chat n = 26 n = 15 20% 42% 43% weiblich männlich k.a. weiblich männlich 15% 80%
19 Beratungsteam Sucht Online Hamburg Chat 45% 4% 4% 23% 8% 8% 8% Alkohol Benzos Essstörung Heroin Partydrogen Anghörige k.a. 5% 5% 5% Alkohol 33% Esss. 5% Partyd. Angehörige 5% THC Kokain 10% Bezos Onlinesucht Sonstige 10% 22%
20 Beratungsteam Sucht Online Hamburg Chat 65% 19% 4% 8% 0% 0% 4% Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre k.a 13% 13% 13% 7% 13% 34% 7% 0% Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre k.a.
21 Fazit Erste Anlaufstelle Niedrigschwelliger Zugang ohne eine Institution betreten zu müssen Nutzung zur Informationsvermittlung und Vermittlung in Beratungsstellen Gern genutzt von Menschen mit Doppeldiagnosen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, Erfahrung mit Missbrauch und/oder ohne Erfahrung mit weiteren Hilfen Telefonischer Kontakt wird angeboten Deutlich stärker von Frauen genutzt Nutzung durch Menschen in Krisen/ bei Rückfallbefürchtung Erfahrung der Beraterinnen: Klienten kommen in der Beratung an Wird immer stark genutzt, wenn es eine starke Bewerbung in Offline-Medien gibt
22 Fazit Anfragen gehen eher zurück Werbung bringt nur kurzfristig einen Anstieg Keine Refinanzierung Ressourcenfrage Geringer Stellenwert der Online-Beratung in der täglichen Arbeit Antworten werden nicht immer abgeholt, v.a. wenn am Wochenende gestellt Ehre Einzelkontakte Überleitung in face-to-face Kontakt erfolgt nicht so häufig
23 Mediensozialisation Patienten von morgen sind die heutige Generation C! Wer ist diese Generation C?
24 Mediensozialisation heute ca. Baby Boomer * Jahre Generation X * Jahre Generation Y * bis 32 Jahre
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31 Mediensozialisation heute ca. Baby Boomer * Jahre Generation X * Jahre Generation C * bis 32 Jahre
32 Mediensozialisation Computer Content Creators Customise Collective Wofür steht Generation C? Cyber Community Connected Change Curious Co-creation
33 Arbeitsgruppen Online Beratung im stationären Setting Möglichkeiten und Grenzen Gruppe 1: Wie könnte der Einsatz von Online-Beratung vor einer stationären Behandlung konkret aussehen? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Gruppe 2: Wie könnte der Einsatz von Online-Beratung während einer stationären Behandlung konkret aussehen? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Gruppe 3: Wie könnte der Einsatz von Online-Beratung nach einer stationären Behandlung konkret aussehen? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Zeitrahmen: 15min in eigener Gruppe 15min Groupswap 10min Reinput in Ursprungsgruppe; Jeweils 5min Präsentation der Ergebnisse im Plenum
34 Referenten Thaddaeus Grochol, Dipl. Soz.päd. Dr. Daniela Ruf, Dipl. Psych. Lukas Suchthilfezentrum Hamburg-West Diakonisches Werk Hamburg-West/ Südholstein Luruper Hauptstr. 138, Hamburg Tel.: 0049 (0) Fax: 0049 (0) Deutscher Caritasverband e.v. Referat Basisdienste und Besondere Lebenslagen Karlstr. 40, Freiburg Tel.: 0049 (0) Fax: 0049 (0)
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