Anmeldung schriftlich/ per Fax/ oder Internet: Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen ggmbh Hansaallee 18, Frankfurt/M.
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- Hansi Auttenberg
- vor 8 Jahren
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1 Adipositas XXL eine Herausforderung Die interdisziplinäre Fortbildung richtet sich an Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/innen, Psychologische Psychotherapeut/innen, Ärztinnen und Ärzte sowie an Ernährungsfachkräfte. - Möglichkeiten und Grenzen der konservativen Adipositas-Therapie - Indikationsstellung - Präoperative Maßnahmen - Adipositas-Chirurgie - Differenzierte Symptomatik und multifaktorielle psychologische Aspekte der Adipositas XXL - Bedeutung des Essens aus entwicklungspsychologischer und emotionaler Sicht - Postoperative ernährungsmedizinische, ernährungspsychologische und therapeutische Begleitung 1. Termin: Uhr Uhr 2. Termin: Uhr Uhr Leitung Gisela Graf-Scheffl Jocelyne Reich-Soufflet Dr. med. Klaus Winckler Kosten 310,-- Ort Frankfurt am Main Anmeldung schriftlich/ per Fax/ oder Internet: Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen ggmbh Hansaallee 18, Frankfurt/M. Tel.: Fax: info@essstoerungen-frankfurt.de /
2 Die Sorge um das Kind Fütterstörungen und Essstörungen bei Kindern Das Seminar richtet sich an Ernährungsfachkräfte. Thematische Schwerpunkte Die Sorge um das Kind Kurze Reise durch die Ernährungssprache Das Kind und seine Methode Problematisches Essverhalten Das Drama der hungrigen Kinder Fütterstörungen und Essstörungen bei Kindern Thema Autonomie (verhindernde und fördernde Faktoren) Die Rolle der Eltern die Rolle der Berater/innen Emotionen verstehen Neuer Ernährungsberatungsansatz Referentin Jocelyne Reich-Soufflet Dipl. d Université de Diététique Superieure Termin :00-18:00 Uhr :00-15:00 Uhr Kosten 220,- Ort Frankfurt am Main Anmeldung schriftlich/ per Fax/ oder Internet: Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen ggmbh Hansaallee 18, Frankfurt/M. Tel.: Fax: info@essstoerungen-frankfurt.de /
3 Fortbildungsreihe für Ernährungsfachleute Anti-Diät in der Beratung bei Essstörungen und Grundlagen personzentrierter Gesprächsführung Die Fortbildung wendet sich an Berufsgruppen, die sich in ihrem Arbeitsfeld mit dem Thema Ernährung und Essstörungen befassen, wie z.b. Oecotrophologinnen, Ernährungswissenschaftlerinnen, Diätassistentinnen und Krankenpflegekräfte. Diese Berufsgruppen stehen in ihrer täglichen Arbeit häufig unter der Anforderung und dem Druck, Menschen mit Essstörungen durch Ernährungsberatung und Essenspläne unterstützen und heilen zu sollen. Da Diätprogramme und Maßnahmen mit kalorienreduzierter Kost in der Behandlung von Essstörungen keine Aussicht auf Erfolg haben, führt dieser Arbeitsansatz zu erheblichen Belastungen, Frustration und Selbstwertzweifeln im beruflichen Alltag von Ernährungsfachleuten. Diäten sind bei der Behandlung von Essstörungen in den letzten Jahren zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, da sie bei adipösen Menschen wenig bzw. gar keinen Erfolg zeigen oder häufig das Gegenteil, eine Gewichtszunahme bewirken. Als ebenso problematisch werden die Auffütterungsprogramme für anorektische Frauen und Männer eingeschätzt. Für BulimikerInnen gibt es auch keine Heilung ihrer Erkrankung durch eine Regulation des Essens. Die Fortbildungsreihe bietet durch die Verknüpfung des Anti-Diät-Ansatzes mit der Methode der personzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers eine Erweiterung und Ergänzung der beruflichen Kompetenz von Ernährungsfachleuten. In beiden Ansätzen stehen die Klientinnen und Klienten mit ihrer subjektiven Sichtweise und ihrer spezifischen Lebens- und Problemlage im Zentrum der Arbeit. Die personzentrierte Gesprächsführung gibt BeraterInnen die Möglichkeit, subjektive Prozesse und persönliches Erleben von Menschen, mit denen sie arbeiten, besser zu verstehen. Sie sensibilisiert die Wahrnehmung für das Erleben der Klientinnen und Klienten sowie für das eigene Erleben in beruflichen Gesprächssituationen. Methodisch durchgeführte Gespräche unterstützen den Prozess eigene Ressourcen zu erschließen sowie neue Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen bzw. umzusetzen. Die Anwendung personzentrierter Gesprächsführung findet auf der Grundlage von Selbstbestimmung und Selbstverantwortung der Ratsuchenden statt und sensibilisiert für Fremdbestimmung und Entmündigungsprozesse. Ziele der Fortbildung: - Erweiterung der fachlichen und persönlichen Kompetenzen im Berufsfeld Ernährungsberatung - Aufklärung über psychosoziale und psychodynamische Hintergründe von Essstörungen - Ursachen und Erscheinungsformen von Magersucht/Anorexie, Ess-Brechsucht/Bulimie, Esssucht/Adipositas - Produktive Verbindung der ernährungsspezifischen Beratung bei Essstörungen mit dem Anti-Diät-Konzept - Förderung der kommunikativen Kompetenzen durch die Vermittlung von methodischer Gesprächsführung
4 1. Block Einführungsseminar Überblick über das Fortbildungskonzept - Das Anti-Diät-Konzept des Frankfurter Zentrums für Ess-Störungen - Erscheinungsformen von Essstörungen: Anorexie, Bulimie, Esssucht/Adipositas - psychosoziale und psychodynamische Aspekte - Selbsterfahrung Einführung in die Methode der personzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers Das Einführungsseminar dient dem Kennenlernen des Fortbildungskonzeptes und der angewandten Methoden. 2. Block Anti-Diät in der Ernährungsberatung In diesem Abschnitt sollen Möglichkeiten entwickelt und aufgezeigt werden, wie sich eine produktive Ernährungsberatung im Sinne von Anti-Diät in den einzelnen Berufsfeldern gestalten lässt. Es wird den Fragen nachgegangen, wie die Klientel mit ihren Bedürfnissen abgeholt werden kann, was die spezifischen Kompetenzen von Ernährungsberatung in Abgrenzung von psychologischer Beratung sind und wie diese jeweils gezielt und angemessen in der Behandlung von Essstörungen eingesetzt werden können. 3. Block Tiefenpsychologische Aspekte der frühkindlichen weiblichen und männlichen Entwicklung Der frühkindlichen Entwicklung kommt bei den Ursachen von Essstörungen eine besondere Bedeutung zu. Im Symptom werden frühe Beziehungsmuster und -konflikte deutlich, die für das Verständnis von Essstörungen wichtig sind. Im Fokus steht hier die spezifische Rolle des Essens, der Nahrung, des Nährens und Versorgens im frühen Identitätsbildungsprozess. 4. Block Pubertät und Identitätsbildung Die Pubertät als Phase des Um - und Aufbruchs, der Ablösung, der sexuellen Entwicklung, der Suche nach Sinn und Orientierung ist neben der Lust an Neuem auch von vielen Unsicherheiten geprägt. Selbstzweifel, Rollenvielfalt bei Chancenungleichheit und Orientierungslosigkeit führen speziell bei Mädchen häufig zu Essstörungen als Konfliktlösungsversuch. Themen - Entwicklung der weiblichen und männlichen Geschlechtsidentität - Tiefenpsychologische, gesellschafts- und sozialpolitische Aspekte der frauenspezifischen Anteile der Krankheit Essstörungen - Frauenbilder Männerbilder - Entwicklung der Geschlechterbeziehung von Frau und Mann - Spezifische Probleme in der Behandlung von Mutter-Tochter/ Mutter-Sohn und Vater-Tochter/ Vater-Sohn-Beziehungen
5 Block Essstörungen im Familiensystem Der Blick auf die familiäre Dynamik bei Essstörungen eröffnet ein neues Verständnis für die Symptomatik. Ein Perspektivenwechsel bietet eine Erweiterung an Möglichkeiten im Umgang mit Betroffenen, die vorhandenen familiären Ressourcen können produktiv genutzt werden. Themen - Essstörungen im Kontext Familie - Arbeit mit Angehörigen in der Ernährungsberatung - Vertiefung im Bereich Ernährungspsychologie und Ernährungssprache - Supervision der Fallarbeit in der Ernährungsberatung 6. Block Supervision In diesem Block geht es um Vertiefung und Erweiterung der bisher erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse im Umsetzen des Anti-Diät-Ansatzes. Der Schwerpunkt liegt auf Supervision von problematischen Fällen aus der beruflichen Praxis sowie der Möglichkeit zur Selbstreflexion der eigenen Arbeit. 7. Block Ernährungspsychologie - Vertiefung Ernährungspsychologie Die berufliche Fortbildung beinhaltet Theorie-, Selbsterfahrungs- und Supervisionsanteile. Die Theorievermittlung findet über die Kursleiterinnen sowie durch Referate der TeilnehmerInnen statt. Zudem ist ein selbständiges Literaturstudium erforderlich. Der Selbsterfahrungsanteil der Fortbildung ist nicht als Eigentherapie angelegt, notwendig ist jedoch die Bereitschaft zur Selbstreflexion. Insbesondere soll die berufliche Selbsterfahrung im Vordergrund stehen mit dem Fokus auf die Ernährungsberatung in Einzel- und Gruppenarbeit sowie auf spezifische fachliche und persönliche Anforderungen im jeweiligen Berufsfeld. Die Supervision der fachlichen Arbeit mit Essstörungen garantiert eine produktive Koppelung von Theorie und Praxis in den jeweiligen Berufsfeldern. In der Fortbildung finden unterschiedliche Methoden der Erwachsenenbildung und der beraterisch/therapeutischen Einzel- und Gruppenarbeit Anwendung, wie Groß- und Kleingruppenarbeit, Referate, Einsatz von Filmen, Gesprächsübungen auf Kassetten, Rollenspiele, Bewegungs- und Körperwahrnehmungsübungen, Entspannungstechniken und die Arbeit mit kreativen Medien.
6 - 4 - Die Fortbildung findet berufsbegleitend statt und umfasst sieben Arbeitsblöcke à vier Tage. Die beiden ersten Seminartage werden jeweils dem Themenschwerpunkt entsprechend von einer Dozentin aus dem Bereich Essstörungstherapie bzw. Ernährungsberatung- und Ernährungspsychologie geleitet. Die zweite Blockhälfte gilt der Vermittlung des personzentrierten Beratungsansatzes von einer Ausbilderin für personzentrierte Gesprächsführung nach Rogers (mit Ausnahme Block 5 und 7). Die Teilnehmerinnen erhalten nach Abschluss der Fortbildungsreihe eine ausführliche Bescheinigung über Ziele, Inhalte und Methoden dieser Fortbildung. Kursleiterinnen: für den Essstörungsbereich: Gisela Graf-Scheffl für die personzentrierte Gesprächsführung: Marie-Luise Awe für die Ernährungsberatung/Ernährungspsychologie: Jocelyne Reich-Soufflet Termine: Block 1: Block 2: Block 3: Block 4: Block 5: Block 6: Block 7: Beginn: Ende: Kosten: Unterbringung und Verpflegung: Ort: donnerstags Uhr sonntags Uhr 310,- pro Seminarblock ca. 35,- pro Tag Haus St. Gottfried, Niddatal Für eine darüber hinausgehende Vertiefung der Einübung in die Methode der personzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers besteht die Möglichkeit, nach Absprache mit den Ausbilderinnen, zwei weitere Wochenenden zu verabreden. Die Fortbildungsreihe wird von folgenden Fachverbänden anerkannt: Quetheb, VDD, VDOE Anmeldung schriftlich/ per Fax/ oder Internet: Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen ggmbh Hansaallee 18, Frankfurt/M. Tel.: Fax: info@essstoerungen-frankfurt.de /
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