MDM: Mobilitäts Daten Marktplatz
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- Christa Gehrig
- vor 8 Jahren
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1 SYMPOSIUM und EXPO Angewandte Geoinformatik Salzburg, Juli 2015 MDM: Dr. Lutz Rittershaus Künftige Herausforderungen an Mobilitätsinformationen durch Vielfalt an Kommunikationswegen zu den Verkehrsteilnehmern 2
2 Die Vielfalt an einem einfachen Beispiel erklärt: 3 Beschilderung 4
3 Verkehrsbeeinflussung GPS Detektion von Ort und betroffenem Fahrstreifen Verkehrs- Zentrale!! 5 Verkehrswarnfunk GPS Detektion von Ort und betroffenem Fahrstreifen Landesmeldestelle Polizei Verkehrszentrale Verkehrsredaktion Rundfunk Radio Polizei "Stau"- melder 6
4 Kommerzielle Verkehrsinfo-Anbieter Öffentliche Meldungen Zentrale Service Provider GPS GPS Mobilfunk Mobilfunk 7 Car-to-Car-System GPS 8
5 Car-to-Infrastructure GPS Detektion von Ort und betroffenem Fahrstreifen Weitere Quellen Zentrale 9 Fahrerassistenz mit zunehmender Fahrzeugautomatisierung WLAN Streckenstation Fahrzeug- Sensor 10
6 Landesmeldestelle Polizei Verkehrszentrale Verkehrsredaktion Rundfunk Zentrale Service Provider 11 KStA, , Foto: Krasniqi 12
7 Herausforderungen der Zukunft Verkehrszentrale Landesmeldestelle Polizei Verkehrsredaktion Rundfunk Nebeneinander und wo immer möglich Harmonisierung der verschiedenen Informationen in organisatorischer, funktionaler und technischer Hinsicht. Zentrale Service Provider 13 zentrale Verkehrszentrale Landes- Landesmeldestelle Polizei Polizei Polizei Daten- austausch Zentrale Zentrale Zentrale Service Service Service Provider Provider Provider Verkehrsredaktion Rundfunk 14
8 Der 15 MDM Ziele Erleichterung der Abgabe und des Bezugs von Daten Vereinfachung der Geschäftsprozesse für Alle Neue Möglichkeiten im Bereich des Verkehrsmanagements für die Öffentlichen Straßenbetreiber durch den vereinfachten Datenaustausch mit Dritten Neue Dienste durch öffentliche und private Anbieter 16
9 Aufgaben des es Erstellung eines zentralen Portals mit strukturierten Informationen über verfügbare Verkehrsdaten einzelner Organisationen und existierender Plattformen Funktionen zum Anbieten, Suchen und Abonnieren von verkehrsrelevanten Daten Abwicklung des Datenaustauschs zwischen den Partnern über standardisierte Schnittstellen und Kommunikationsverfahren Vereinfachung der Geschäftsprozesse für alle Beteiligten, insbesondere auch Verringerung der technischen und organisatorischen Aufwände der Datenanbieter und Datenabnehmer und damit Erschließung umfangreicher Potentiale vorhandener Datenquellen 17 Wichtige Dateninhalte Messwerte aus Verkehrs- & Umfelddetektoren und daraus abgeleitete Daten, z.b. Verkehrslage, Reisezeiten Parkrauminformation, insb. Lkw-Stellplätze an BAB Baustellendaten Gefahren-& Ereignismeldungen (Stau, Unfall, Sperrung, ) Verkehrsmanagementmaßnahmen (z.b. Alternativrouten-Empfehlungen, Strategien, Schaltzustände WVZ, LSA-Schaltzeiten, ) Kraftstoffpreise, Öffnungszeiten Metadaten (Gerätespezifikation und Ortsreferenzierung) Weitere Daten, z.b. Wetterdaten, Prognosen 18
10 Funktionsebenen 2 Funktionsebenen: Portal-Funktion (Metadatenverzeichnis) interaktive Webseite zum Anbieten/Recherchieren/Abonnieren von Daten, die über den MDM angeboten werden und bezogen werden können Broker-Funktion ( Datenverteiler ) Online-Datenfluss vom Datenanbieter über den MDM zum Datenabnehmer 19 Der 20
11 Der 21 22
12 23 Funktionsprinzip Broker Verwendung von eingeführten IT-Standards für internetbasierten Datenaustausch. Soweit möglich Standard-Kommunikationsprotokolle und XML. Der MDM ist kein Reseller! Daher keine Speicherung von Daten und zustandsloser Datenaustausch. Die MDM-Plattform verändert die Daten keinesfalls! ( Auswirkungen auf Haftungsfragen) Datenlieferanten und Datenempfänger entscheiden unabhängig über die jeweilige Kommunikationsart (push/pull, bestimmt Client/Server-Rolle!). Professioneller, ITIL konformer Betrieb mit definierten SLAs und state-of-the-art Sicherheit der Kommunikation auf der Basis von Zertifikaten und Verschlüsselung / Authentifizierung. 24
13 Entwicklung der Nutzung der MDM-Plattform 25 Die IVS-Richtlinie der EU KOM RICHTLINIE DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zum Rahmen für die Einführung intelligenter Verkehrssysteme im Straßenverkehr und für deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern Artikel 1: Gegenstand und Geltungsbereich Artikel 2: Vorrangige Bereiche Artikel 3: Vorrangige Maßnahmen Artikel 4: Definitionen Artikel 5: Einführung von IVS Artikel 6: Spezifikationen Artikel 7: Delegierte Rechtsakte Artikel 8: Normen Artikel 9: Artikel 20 26
14 Die IVS-Richtlinie der EU KOM 27 Die IVS-Richtlinie der EU KOM 28
15 MDM und IVS-Richtlinie der EU-Kommission Deutschland ist für die nationale Umsetzung dieser Verordnung bestens aufgestellt, da mit dem MDM bereits eine Plattform zur Verfügung steht, die die Anforderungen aus den delegierten Verordnungen mehr als erfüllt. Der MDM wird der nationale Zugangspunkt entsprechende Festlegung wird im IVS-Gesetz geregelt Beispiel Delegierte Verordnung zu Aktion (c) Artikel 7 Verfügbarkeit, Austausch und Weiterverwendung von Daten (1) Öffentliche und/oder private Straßenbetreiber und/oder Dienstleister tauschen die von ihnen gemäß Artikel 6 erhobenen Daten untereinander aus. Dazu stellen sie diese Daten im Format DATEX II (CEN/TS 16157) oder einem mit DATEX II vollständig kompatiblen und interoperablen maschinenlesbaren Format über einen Zugangspunkt zur Verfügung. (2) Die Mitgliedstaaten verwalten einen nationalen Zugangspunkt für die in Absatz 1 genannten Daten, an dem die Zugangspunkte von öffentlichen und/oder privaten Straßenbetreibern und/oder Dienstleistern, die auf ihrem Hoheitsgebiet tätig sind, zusammengefasst werden. (3) Die Bereitstellung der Daten für den Austausch und die Weiterverwendung durch alle Nutzer für die Straßenverkehrssicherheit relevanter Verkehrsinformationen erfolgt auf folgende Weise: e) über den nationalen Zugangspunkt. 29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr.-Ing. Lutz Rittershaus Kooperative Verkehrs- und Fahrerassistenzsysteme Brüderstraße 53 D Bergisch Gladbach Telefon + 49 (0) Telefax + 49 (0) rittershaus@bast.de 30
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