UNIX Devices Übung aus Systemprogrammierung & Systemnahme Programmierung. Armin Wasicek

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "UNIX Devices Übung aus Systemprogrammierung & Systemnahme Programmierung. Armin Wasicek"

Transkript

1 UNIX Devices Übung aus Systemprogrammierung & Systemnahme Programmierung Armin Wasicek 1

2 Inhalt UNIX Kernel Dateisystemverwaltung Geräteverwaltung Networking Security 2

3 UNIX Kernel Struktur System call interface Process management component Memory management component IO and networking component Virtual file system Signal handling Virtual memory Terminals File systems Sockets Process/Thread creation/termination CPU Scheduling Paging page replacement Page cache line discipline Character devices drivers Generic block layer IO scheduler Block device drivers Network stacks Network device drivers Interrupts Dispatcher 3

4 Inhalt UNIX Kernel Dateisystemverwaltung Geräteverwaltung Networking Security 4

5 Aufbau des Filesystems Hierarchische Struktur von Dateien Verschiedenste Dateitypen in einer gemeinsamen Verzeichnisstruktur everything is a file /bin /dev /etc /usr /var commands devices startup and configuration files /lib /man /local plain files (stream of characters) directories (Interpretation durch das OS) character-, block special files (Geräte; z.b. Terminal, Festplatte) named pipes sockets (z.b. TCP/IP sockets, UNIX domain sockets) symbolic links (Verweise) / 5

6 Mounten von Filesystemen Zusammenfassen mehrerer File-Systeme in einer Directorystruktur Eingebundenes Filesystem ist entweder: lokal verfügbar (z.b. untersch. Partition oder Festplatte, Wechseldatenträger), verfügbar via Netzwerk (z.b. über NFS), oder befindet sich selbst in einem File (loop device für ISO-Images) Vorteil: untersch. Filesysteme gleichzeitig verwendbar 6

7 Virtuelles Filesystem (VFS) > 15 physikalische Filesysteme unter Linux in Verwendung Kompatibilität zu anderen Systemen (z.b. NTFS, FAT) Sicherheit, Zuverlässigkeit der Daten (z.b. Ext3, ReiserFS) Performance (z.b. XFS) Einführung einer zusätzlichen Abstraktionsebene einheitliche Schnittstelle (super block, i-node, directories, files) transparentes Mounten verschiedener physikalischer Filesysteme in eine Directory-Struktur 7

8 Inodes Jede Partition enthält ein Dateisystem, dieses Dateisystem wiederum enthält eine Art Inhaltsverzeichnis, die Inode Liste. Die einzelnen Elemente der Inode-Liste sind die Dateiköpfe, also die Orte wo Dateiattribute, Größe usw. gespeichert sind. Der Superblock enthält die grundlegenden Informationen zum Dateisystem. 8

9 Second extended filesystem Ext2 Lange Zeit das Standard-Filesystem unter Linux Organisation des Filesystems in Ext2-Superblock beschreibt Größe und Struktur des Filesystems beinhaltet Versionsinformation (magic number, revision number), Anzahl der freien Blöcke sowie i-nodes, Blockgröße und Anzahl der Blöcke insgesamt Ext2-i-node ähnliche Information wie in VFS i-nodes (Zugriffsrechte, Größe, Besitzer, ) zusätzlich Zeiger auf Datenblöcke der Files (direkte Zeiger, indirekte Zeiger und zweifach indirekte Zeiger Performanceeinbußen) 9

10 Inhalt UNIX Kernel Dateisystemverwaltung Geräteverwaltung Networking Security 10

11 Was ist ein Gerät in Unix? Jedes Gerät hat einen Repräsentanten im Dateisystem, der (zusammen mit den Pfad) eindeutige Name. Character devices Operieren auf einem Datenstrom Block devices Operieren auf einem oder mehreren Datenblöcken Network devices Transaktionen von Datenpaketen 11

12 Datenstrukturen zur Geräteverwaltung Kernel hat eine Liste aller Geräte von Typ device_struct. Jedes Gerät hat eine Tabelle mit Sprungadressen von Treiberfunktionen. struct device_struct { const char * name; struct file_operations * fops; }; struct file_operations {... ssize_t (*read) (struct file *, char *, size_t, loff_t *); ssize_t (*write) (struct file *, const char *, size_t, loff_t *); int (*readdir) (struct file *, void *, filldir_t); unsigned int (*poll) (struct file *, struct poll_table_struct *); int (*ioctl) (struct inode *, struct file *, unsigned int, unsigned long); int (*open) (struct inode *, struct file *); int (*flush) (struct file *); int (*release) (struct inode *, struct file *);... }; static struct device_struct chrdevs[max_chrdev] = {{ NULL, NULL },}; static struct device_struct blkdevs[max_blkdev] = {{ NULL, NULL },}; 12

13 Device Driver (1) Major Device Number spezifiziert den Typ des Devices und damit den zu verwendenden device driver möglich für verschiedene Devicetypen den gleichen device driver zu verwenden (/dev/mem und /dev/kmem) Minor Device Number spezifiziert genau das zu verwendende Gerät möglich nur Teile eines Geräts durch die minor device number anzusprechen (z.b. Partitionen einer Festplatte) brw-rw---- crw-rw root disk 8, 1 May 8 05:20 sda1 1 root uucp 4, 64 May 8 05:20 ttys0 13

14 Device Driver (2) Device driver sind typischerweise zweigeteilt: Top Half u. Bottom Half Top Half läuft im Kontext des aufrufenden Prozesses wird durch System Call aktiviert und initiiert Datentransfer vom/zum Gerät bei Lese- oder synchroner Schreiboperation wird auf Beendigung des Transfers gewartet (sleep_on()) Bottom Half läuft asynchron zum Benutzerprozess in einem eigenen Kontext wird durch Interrupt vom Gerät nach Beendigung des Datentransfers aufgerufen nach Abarbeitung des Interrupts wird Top Half geweckt (wake_up()) 14

15 Lesezugriff auf Device 15

16 Lesezugriff auf Device (verzögert) 16

17 Schreibzugriff auf Device (asynchron) 17

18 Character Device Driver (1) Raw Devices wahlfreier Zugriff auf Peripheriegeräte (ohne Block Buffer Cache) keine Organisation in fixe Blockgrößen notwendig oftmals auch raw Zugriff über Block Devices (z.b. Harddisk) Character Oriented Devices zeichen- bzw. zeilenorientierter Zugriff z.b. Terminal Devices, Drucker, etc. Wichtigste Routinen eines Character Device Drivers (außer open(), release() und ioctl()) read(), write(): einzeln oder blockweises Lesen/Schreiben von Daten select(): Überprüfung ob Daten zum Lesen bzw. Platz zum Schreiben vorhanden ist (für character oriented devices) 18

19 Character Device Driver (2) Line Disciplines Implementierung von generellen Routinen, die weder vom Device Driver noch vom verwendeten Programm abhängig sind (zw. SysCall und Treiber) z.b. Behandlung der Meta-Zeichen erase und kill (strg+c) bei Terminals einstellen der Line Discipline mittels ioctl() Kommunikation über uio-struktur ermöglicht scatter gather I/O Lesen/Schreiben von Daten von/in unterschiedliche Adressbereiche mit einer atomic action 19

20 Block Device Driver Wahlweiser Zugriff auf Blöcke fixer Größe (über Block Buffer Cache) Bsp.: Festplatte, Magnetbänder, etc. Wichtigste Routinen eines Block Device Drivers open(): Vorbereitung auf spätere Zugriffe (Init. der Datenstrukturen) release(): Gerät wird momentan von keinem Prozess genutzt strategy(): Festlegung der Ordnung der Lese-/Schreibzugriffe ioctl(): Einstellen Device-spezifischer Parameter (z.b. Position des Magnetbandes) Minimierung der Suchzeit von Blöcken durch Zugriffsstrategie Elevator Algorithmus: Aufzugprinzip C-SCAN Algorithmus: Requests nur in festgelegter Richtung abgehandelt 20

21 Elevator & C-SCAN Algorithmus Algorithmen um die Bewegung des Lese-/Schreibkopfes auf der Platte zu bestimmen: C-SCAN: keine Benachteiligung von inneren und äußeren Blöcken. 21

22 Inhalt UNIX Kernel Dateisystemverwaltung Geräteverwaltung Networking Systemüberwachung Security 22

23 Networking Überblick Internet Protokolle (kurzer Überblick) IP (RFC 791) UDP (RFC 768) TCP (RFC 793) UNIX Data Streams Netzwerk-Filesysteme NFS RFS Packet Filter 23

24 Network Interface Interface kann ein reales (Netzwerkkarte) oder ein rein softwaretechnisches (Loopback) Gerät sein. Ein Network Interface liest und schreibt Datenpakete, ohne zu wissen wie einzelne Pakte tatsächlich transferiert werden. Viele Netzwerkverbindungen arbeiten stream-orientiert, der Treiber jedoch kennt nur Pakete, keine Verbindungen. " In many Unix operating systems the network devices have appearances in the /dev directory. This is not so in Linux. In Linux the network devices are created dynamically in software and do not require device files to be present. " NET-3-HOWTO 24

25 Internet Protokolle Protokolle zur Datenübertragung über paket-orientierte Netzwerke RFCs unter Aufsicht der DARPA des US DoD IP (Internet Protocol) ungesichertes Datagram Service baut auf untergelagerten Netzwerkprotokollen (Ethernet, Token Ring, etc.) auf aufbauend auf IP UDP: ungesichertes Datagram Service TCP: verbindungs-orientiertes, zuverlässiges Stream Service 25

26 UNIX Data Streams (1) Wichtiger Mechanismus um konzeptionelle Schwäche von Unix- Systemen bei Netzwerk-Kommunikation auszubessern Character Devices behandeln Datenstrom zeichenweise für Netzwerk- Protokolle ist Nachrichten-basierte Behandlung oft notwendig Mehrfachimplementierung eines selben Konzepts wird durch Line Disciplines umgangen diese sind jedoch nicht mehrfach hintereinander anwendbar (Netzwerkprotokolle bauen oft auf einem ganzen Stack von Protokollen auf) Streams scheinen im Filesystem als Character Special File auf Stream ist bidirektionale Verbindung zwischen einem Prozess und einem Treiber 26

27 UNIX Data Streams (2) Streams bestehen aus mehreren Modulen (ioctl-push, ioctl-pop) Stream Head und Device Driver sind immer vorhanden jedes Modul besitzt eine Eingabeund eine Ausgabe-Queue Queues behandeln Daten Nachrichtenbasiert und unterstützen Prioritäten Module unterstützen nach außen vier Prozeduren open() und close() put(): Übergabe einer Nachricht an ein Modul service(): Bearbeitung der Nachrichten in der lokalen Queue des Moduls 27

28 UNIX Data Streams (3) Multiplexen von Streams 28

29 Inhalt UNIX Kernel Geräteverwaltung Dateisystemverwaltung Networking Security 29

30 Security Measures User Groups Discretionary access control Permissions Everything is a file : dadurch kann auch der Zugriff auf Ressourcen gesteuert werden. Firewall Regeln Security wird nicht nur durch mächtige Mechanismen erreicht, sondern auch durch eine sicherheitsbewusste Verwendung des Systems. 30

31 Firewall Packet filter Stateless/stateful Z.B. netfilter/iptables Circuit Relay works on the transport layer and relays TCP connections z.b. SOCKS Application Proxy On application layer z.b. http, smtp 31

32 Zusammenfassung Aufbau des Dateisystems in UNIX Inodes Character Devices Zeichenorientiert, line disciplines Block Devices Blockorientiert Network interfaces Paketorientiert, stackable modules Firewall 32

33 Weiterführende Literatur J.Corbet, A. Rubini, Linux Device Drivers, O Reilly, 2005 A.S. Tanenbaum, Modern Operating Systems, Prentice Hall, 2008 W. Stallings, Operating Systems, Prentice Hall,

34 ENDE Danke für die Aufmerksamkeit! 34

Übung aus Systemprogrammierung & Systemnaher Programmierung

Übung aus Systemprogrammierung & Systemnaher Programmierung UNIX Devices Übung aus Systemprogrammierung & Systemnaher Programmierung Armin Wasicek WS 2010/11 UNIX Devices 1 Inhalt UNIX Kernel Dateisystemverwaltung Geräteverwaltung Networking 2 UNIX Kernel Struktur

Mehr

Unix Mechanismen II. VL Systemprogrammieren. Bernhard Huber SS 2008

Unix Mechanismen II. VL Systemprogrammieren. Bernhard Huber SS 2008 Unix Mechanismen II VL 182.109 Systemprogrammieren Bernhard Huber SS 2008 Inhalt UNIX Kernel Filesystemverwaltung Peripherieverwaltung Networking 2 Begriffsdefinition UNIX eingetragene Marke (Open Group)

Mehr

Konzepte von Betriebssystemkomponenten. Gerätetreiber. Mario Körner

Konzepte von Betriebssystemkomponenten. Gerätetreiber. Mario Körner Konzepte von Betriebssystemkomponenten Gerätetreiber Mario Körner 26.01.2004 Übersicht Einordnung in die Betriebssystemarchitektur Schnittstelle zur Hardware Schnittstelle zum Betriebssystem am Beispiel

Mehr

A Kompilieren des Kernels... 247. B Lineare Listen in Linux... 251. C Glossar... 257. Interessante WWW-Adressen... 277. Literaturverzeichnis...

A Kompilieren des Kernels... 247. B Lineare Listen in Linux... 251. C Glossar... 257. Interessante WWW-Adressen... 277. Literaturverzeichnis... 1 Einführung................................................ 1 1.1 Was ist ein Betriebssystem?............................... 1 1.1.1 Betriebssystemkern................................ 2 1.1.2 Systemmodule....................................

Mehr

Betriebssysteme R. Thomas (Stand : SS 2010)

Betriebssysteme R. Thomas (Stand : SS 2010) FG TECHNISCHE INFORMATIK I BS 000 00 TH 09 R. Thomas (Stand : SS 2010) FG TECHNISCHE INFORMATIK I BS 001 00 TH 10 Kapitel-Überblick Teil 1 : Allgemeines 1. Einführung I-BS-100 2. Grundlegende Aufgaben

Mehr

Betriebssysteme. 4y Springer. Eine kompakte Einführung mit Linux. Albrecht Achilles. Mit 31 Abbildungen

Betriebssysteme. 4y Springer. Eine kompakte Einführung mit Linux. Albrecht Achilles. Mit 31 Abbildungen Albrecht Achilles 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Betriebssysteme Eine kompakte Einführung mit Linux

Mehr

Aufbau eines Kernelmoduls

Aufbau eines Kernelmoduls Kernel Module Kernelmodul = ladbare/entfernbare Objektdatei (Dateisystem, Gerätetreiber, Systemeingriffe) Vorteile: Ressourcenverbrauch abhängig vom aktuellen Anforderungen Erweiterung der Kernelfunktionalität

Mehr

Systeme 1. Kapitel 3 Dateisysteme WS 2009/10 1

Systeme 1. Kapitel 3 Dateisysteme WS 2009/10 1 Systeme 1 Kapitel 3 Dateisysteme WS 2009/10 1 Letzte Vorlesung Dateisysteme Hauptaufgaben Persistente Dateisysteme (FAT, NTFS, ext3, ext4) Dateien Kleinste logische Einheit eines Dateisystems Dateitypen

Mehr

Das virtuelle Dateisystem von Linux (VFS)

Das virtuelle Dateisystem von Linux (VFS) Das virtuelle Dateisystem von Linux (VFS) Idee: uniformer Zugriff auf unterschiedliche Dateisysteme ext2 Block Device Programm (cp, rm) VFS NTFS Block Device NFS Netzwerk Arten von Dateisystemen: plattenbasiert

Mehr

Praktikum angewandte Systemsoftwaretechnik (PASST)

Praktikum angewandte Systemsoftwaretechnik (PASST) Praktikum angewandte Systemsoftwaretechnik (PASST) Dateisysteme / Aufgabe 6 21. Juni 2018 Stefan Reif, Peter Wägemann, Florian Schmaus, Michael Eischer, Andreas Ziegler, Bernhard Heinloth und Benedict

Mehr

Betriebssystemschichten (11.03.2011)

Betriebssystemschichten (11.03.2011) Proseminar Speicher- und Dateisysteme (11.03.2011) Bernd Ihnen Übersicht 2/20 Einleitung Betriebssysteme/ Übersicht Mikrokernel Monolithischer Kernel Vergleich der Kernel Fallbeispiel Linux Kernelaufbau

Mehr

Aufbau eines modernen Betriebssystems (Windows NT 5.0)

Aufbau eines modernen Betriebssystems (Windows NT 5.0) Aufbau eines modernen Betriebssystems (Windows NT 5.0) Moritz Mühlenthaler 14.6.2004 Proseminar KVBK Gliederung 1.Das Designproblem a) Überblick b) Design Goals c) Möglichkeiten der Strukturierung 2. Umsetzung

Mehr

Die Shell - Das Vorspiel

Die Shell - Das Vorspiel Die Shell - Das Vorspiel Die Shell, die Kommandozeile und ein Teil vom ganzen Rest Dirk Geschke Linux User Group Erding 22. Oktober 2008 Dirk Geschke (LUG-Erding) Linux Grundlagen 22. Oktober 2008 1 /

Mehr

Linux-Kernel- Programmierung

Linux-Kernel- Programmierung Michael Beck, Harald Böhme, Mirko Dziadzka, Ulrich Kunitz, Robert Magnus, Dirk Verworner, Claus Schröter Linux-Kernel- Programmierung Algorithmen und Strukturen der Version 2.2 5., aktualisierte und erweiterte

Mehr

E.1 Allgemeine Konzepte (3) E.1 Allgemeine Konzepte (2) E.1 Allgemeine Konzepte. Datei. Einordnung. Katalog / Verzeichnis

E.1 Allgemeine Konzepte (3) E.1 Allgemeine Konzepte (2) E.1 Allgemeine Konzepte. Datei. Einordnung. Katalog / Verzeichnis E Dateisysteme E Dateisysteme (3) Einordnung Prozessor (CPU, Central processing unit) Datei speichert Daten oder Programme Katalog Verzeichnis erlaubt Benennung der Dateien enthält Zusatzinformationen

Mehr

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 11. Mounten: Vorher. Frage 11.1.a

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 11. Mounten: Vorher. Frage 11.1.a Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 11 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 1

Mehr

UNIX-Dateisysteme - Allgemeines

UNIX-Dateisysteme - Allgemeines FACHHOCHSCHULE MUENCHEN FACHBEREICH ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK FG TECHNISCHE INFORMATIK V BS 36 1 TH 7 ----------------------------------------------------------------------------------- UNIX-Dateisysteme

Mehr

Einführung in die Programmiersprache C

Einführung in die Programmiersprache C Einführung in die Programmiersprache C 9 I/O (2) Alexander Sczyrba Robert Homann Georg Sauthoff Universität Bielefeld, Technische Fakultät UNIX I/O UNIX I/O: ähnlich wie Standard-I/O, jedoch File-Deskriptoren

Mehr

Linux System Administration Inhouse Training

Linux System Administration Inhouse Training Zielgruppe: IT-Engineers mit Linux-Grundkenntnissen Dauer: 4 Tage Abstract: In diesem Training steht die Praxis im Vordergrund: Die Teilnehmer lernen, wie sich Linux-Systeme mit den drei großen Linux-Distributoren

Mehr

GigE Vision: Der Standard

GigE Vision: Der Standard GigE Vision: Der Standard Rupert Stelz Entwicklung STEMMER IMAGING GmbH Technologie-Tag GigE Vision und GenICam München, 14. September 2006 M E M B E R O F T H E S T E M M E R I M A G I N G G R O U P Gigabit

Mehr

10. Implementierung von Dateisystemen

10. Implementierung von Dateisystemen 10. Implementierung von Dateisystemen Application Programs Logical Files System File Organization Module Input/Output Control Basic File System Devices Figure 60: Schichten eines Filesystems Betriebssysteme

Mehr

Implementierung eines Dateisystems für den transparenten Zugriff auf ein Versionskontrollsystem

Implementierung eines Dateisystems für den transparenten Zugriff auf ein Versionskontrollsystem eines Dateisystems für den transparenten Zugriff auf ein Versionskontrollsystem Präsentation zur Bachelorarbeit Jens M. Nödler Betreut durch Prof. Dr. Grabowski Institut für Informatik Georg-August-Universität

Mehr

4.3 Directories / Filesysteme

4.3 Directories / Filesysteme I-Node H. Weber, FH Wiesbaden WS 2008/09 Systemprogrammierung Kap. 4.3 Seite 1 von 32 Hierfür gibt es eine ganze Reihe von Systemaufrufen und Subroutines. Wir beginnen mit chroot Root Directory ändern

Mehr

SCHICHTENMODELLE IM NETZWERK

SCHICHTENMODELLE IM NETZWERK SCHICHTENMODELLE IM NETZWERK INHALT Einführung Schichtenmodelle Das DoD-Schichtenmodell Das OSI-Schichtenmodell OSI / DOD Gegenüberstellung Protokolle auf den Osi-schichten EINFÜHRUNG SCHICHTENMODELLE

Mehr

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1 Folie 1 Betriebssysteme I - Inhalt 0. Einführung, Geschichte und Überblick 1. Prozesse und Threads (die AbstrakFon der CPU) 2. Speicherverwaltung (die AbstrakFon des Arbeitsspeichers) 3. Dateisysteme (die

Mehr

Linux Prinzipien und Programmierung

Linux Prinzipien und Programmierung Linux Prinzipien und Programmierung Dr. Klaus Höppner Hochschule Darmstadt Wintersemester 2011/2012 1 / 22 Linux-Kernel Kernel-Sources Process-Scheduling VFS Memory Management 2 / 22 Schaubild: Komponenten

Mehr

J UNIX-Dateisystem. 1 Umwandlung: Pfad : Inode. J.1 Funktionalität. J.2 Directories (Kataloge) 1 Umwandlung: Pfad : Inode (2) J.

J UNIX-Dateisystem. 1 Umwandlung: Pfad : Inode. J.1 Funktionalität. J.2 Directories (Kataloge) 1 Umwandlung: Pfad : Inode (2) J. J UNIX-Dateisystem Umwandlung: Pfad : Inode J Inodes J Funktionalität Abstraktionen für Benutzersicht: Pfade, Dateinamen Dateibaum verdeckt mehrere Platten (bzw Partitionen) Dateien = unstrukturierte Byteströme

Mehr

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung Systeme II Christian Schindelhauer Sommersemester 2006 1. Vorlesung 26.04.2006 schindel@informatik.uni-freiburg.de 1 Organisation Web-Seite http://cone.informatik.uni-freiburg.de/ teaching/vorlesung/systeme-ii-s06/

Mehr

Netzwerk-Programmierung. Netzwerke.

Netzwerk-Programmierung. Netzwerke. Netzwerk-Programmierung Netzwerke Alexander Sczyrba Michael Beckstette {asczyrba,mbeckste}@techfak.uni-bielefeld.de Übersicht Netzwerk-Protokolle Protkollfamilie TCP/IP Transmission Control Protocol (TCP)

Mehr

PVFS (Parallel Virtual File System)

PVFS (Parallel Virtual File System) Management grosser Datenmengen PVFS (Parallel Virtual File System) Thorsten Schütt thorsten.schuett@zib.de Management grosser Datenmengen p.1/?? Inhalt Einführung in verteilte Dateisysteme Architektur

Mehr

Wie man das Dateisystem in Deutschland versteht

Wie man das Dateisystem in Deutschland versteht E Dateisysteme E Dateisysteme E.1 Allgemeine Konzepte Einordnung Prozessor (CPU, Central processing unit) Hauptspeicher (Memory) Ein-, Ausgabegeräte/ Periphere Geräte (I/O Devices) externe Schnittstellen

Mehr

Geräte Treiber unter Unix/Linux

Geräte Treiber unter Unix/Linux Geräte Treiber unter Unix/Linux Martin Schäf 7. Oktober 2004 1 Einleitung Die Programmierung von Geräte Treibern unter Linux ist ein sehr populäres Thema, da für viele Geräte keine, oder nur sehr primitive

Mehr

Betriebssysteme BS-U SS Hans-Georg Eßer. Foliensatz U: Unix und Ulix Aufbau der Ulix-Quellcode-Dateien. Dipl.-Math., Dipl.-Inform.

Betriebssysteme BS-U SS Hans-Georg Eßer. Foliensatz U: Unix und Ulix Aufbau der Ulix-Quellcode-Dateien. Dipl.-Math., Dipl.-Inform. BS-U Betriebssysteme SS 2015 Hans-Georg Eßer Dipl.-Math., Dipl.-Inform. Foliensatz U: Unix und Ulix Aufbau der Ulix-Quellcode-Dateien v1.0-nl, 2015/05/12 (klassisch kommentierte Version) Betriebssysteme,

Mehr

Netzwerk-Programmierung. Netzwerke. Alexander Sczyrba Michael Beckstette.

Netzwerk-Programmierung. Netzwerke. Alexander Sczyrba Michael Beckstette. Netzwerk-Programmierung Netzwerke Alexander Sczyrba Michael Beckstette {asczyrba,mbeckste}@techfak.uni-bielefeld.de 1 Übersicht Netzwerk-Protokolle Protkollfamilie TCP/IP Transmission Control Protocol

Mehr

Geräteverwaltung: Einführung

Geräteverwaltung: Einführung Geräteverwaltung: Einführung Die Ziele einer Geräteverwaltung sind: Einfache Softwareschnittstelle Gleiche Software Schnittstellen für alle Geräte eines Gerätetyps z.b.: unabhängig vom Soundkartenhersteller

Mehr

Treiber Einfache Gerätetreiber

Treiber Einfache Gerätetreiber Treiber Einfache Gerätetreiber Dr.-Ing. Matthias Sand Lehrstuhl für Informatik 3 (Rechnerarchitektur) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2007/2008 Treiber Einfache Gerätetreiber 1/42

Mehr

Die L4-Mikrokern. Mikrokern-Familie. Hauptseminar Ansätze für Betriebssysteme der Zukunft. Michael Steil. Michael Steil 18.04.2002

Die L4-Mikrokern. Mikrokern-Familie. Hauptseminar Ansätze für Betriebssysteme der Zukunft. Michael Steil. Michael Steil 18.04.2002 Die L4-Mikrokern Mikrokern-Familie Hauptseminar Ansätze für Betriebssysteme der Zukunft 18.04.2002 Folie 1 Aufbau des Vortrags 1. Mikrokerne: Idee und Geschichte 2. L4: ein schneller Mikrokern 3. L4Linux:

Mehr

Betriebssysteme 7. Geräteverwaltung. Peter Altenbernd Geräteverwaltung Betriebssysteme WS 2010/11 Hochschule Darmstadt

Betriebssysteme 7. Geräteverwaltung. Peter Altenbernd Geräteverwaltung Betriebssysteme WS 2010/11 Hochschule Darmstadt Betriebssysteme 7. Geräteverwaltung 1 Übersicht 1. Ziel des Kapitels 2. Motivation und Aufgaben 3. Einleitung 4. E/A-Schichtenmodell 5. E/A mit Plattenspeichern 6. Uhren 7. Terminals und Graphische Benutzeroberflächen

Mehr

Dateisysteme. Erweiterte Anforderungen an Speicher

Dateisysteme. Erweiterte Anforderungen an Speicher Erweiterte Anforderungen an Speicher Mehr Speicher als adressierbar ist. Daten sollen nach Beendigung des Prozesses zur Verfügung stehen Mehrere Prozesse sollen auf die Daten zugreifen können. Nutzung

Mehr

Netzwerke. Netzwerk-Programmierung. Sven Hartmeier.

Netzwerke. Netzwerk-Programmierung. Sven Hartmeier. Netzwerk-Programmierung Netzwerke Sven Hartmeier shartmei@techfak.uni-bielefeld.de Übersicht Netzwerk-Protokolle Protokollfamilie TCP/IP Transmission Control Protocol (TCP) erste Schritte mit sockets Netzwerk-Programmierung

Mehr

7.4 Kommunikation. großzügige Pufferung, sowohl Auftragsbeziehungen als auch Nachrichten- oder Byte-Ströme, sowohl lokal als auch übers Netz

7.4 Kommunikation. großzügige Pufferung, sowohl Auftragsbeziehungen als auch Nachrichten- oder Byte-Ströme, sowohl lokal als auch übers Netz 7.4 Kommunikation Kommunikation zwischen Benutzerprozessen (IPK) stellt andere Anforderungen als auftragsorientierte Kommunikation in mikrokernbasierten Betriebssystemen, vor allem großzügige Pufferung,

Mehr

Verteilte Systeme - Java Networking (Sockets) -

Verteilte Systeme - Java Networking (Sockets) - Verteilte Systeme - Java Networking (Sockets) - Prof. Dr. Michael Cebulla 30. Oktober 2014 Fachhochschule Schmalkalden Wintersemester 2014/15 1 / 36 M. Cebulla Verteilte Systeme Gliederung Grundlagen TCP/IP

Mehr

Peer-to-Peer- Netzwerke

Peer-to-Peer- Netzwerke Peer-to-Peer- Netzwerke Christian Schindelhauer Sommersemester 2006 2. Vorlesung 27.04.2006 schindel@informatik.uni-freiburg.de 1 Organisation Web-Seite http://cone.informatik.uni-freiburg.de/ teaching/vorlesung/peer-to-peer-s96/

Mehr

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1 Folie 1 Betriebssysteme I - Inhalt 0. Einführung, Geschichte und Überblick 1. Prozesse und Threads (die AbstrakFon der CPU) 2. Speicherverwaltung (die AbstrakFon des Arbeitsspeichers) 3. Dateisysteme (die

Mehr

19. Mai 2004 Gewerbeschule Bad Säckingen Manuel Schneider

19. Mai 2004 Gewerbeschule Bad Säckingen Manuel Schneider Partitionen und Dateisysteme Sinnvolle Partitionierung Linux Boot-Partition (ext2) Swap-Partition (swap) Root-Partition (reiserfs) Windows (ntfs) Partitionierung mit fdisk (Linux) :[~]#> fdisk /dev/hda

Mehr

Betriebssysteme I WS 2017/2017. Betriebssysteme / verteilte Systeme Tel.: 0271/ , Büro: H-B 8404

Betriebssysteme I WS 2017/2017. Betriebssysteme / verteilte Systeme Tel.: 0271/ , Büro: H-B 8404 Betriebssysteme I WS 2017/2017 Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Stand: 14. September 2017 Betriebssysteme / verteilte Systeme

Mehr

Linux High Availability out of the Box der Thomas Krenn Cluster

Linux High Availability out of the Box der Thomas Krenn Cluster Linux High Availability out of the Box der Thomas Krenn Cluster Thomas-Krenn.AG Webcast, 26. September 2006 Werner Fischer Cluster-Development Thomas-Krenn.AG Agenda 1) Warum Cluster out-of-the-box? 2)

Mehr

9.3 Virtuelle FS Linux VFS Windows IFS 9.4 Dateizugriff in Linux-Programmen

9.3 Virtuelle FS Linux VFS Windows IFS 9.4 Dateizugriff in Linux-Programmen Sep 19 14:20:18 amd64 sshd[20494]: Accepted rsa for esser from ::ffff:87.234.201.207 port 61557 Sep 19 14:27:41 amd64 syslog-ng[7653]: STATS: dropped 0 Sep 20 01:00:01 amd64 /usr/sbin/cron[29278]: (root)

Mehr

Betriebssystemsicherheit am Beispiel UNIX

Betriebssystemsicherheit am Beispiel UNIX Betriebssystemsicherheit am Beispiel UNIX (1) Motivation Der Anteil von UNIX-Systemen in vernetzten Umgebungen, insbesondere als Server in TCP/IP-basierten Netzen, ist sehr gross und immer noch weiter

Mehr

9. Dateisysteme. Betriebssysteme Harald Kosch Seite 164

9. Dateisysteme. Betriebssysteme Harald Kosch Seite 164 9. Dateisysteme Eine Datei ist eine Abstraktion für ein Aggregat von Informationen (muß nicht eine Plattendatei sein). Aufbau eines Dateisystems: Katalog (Directory) Einzelne Dateien (Files) Zwei Aspekte

Mehr

Verteilte Systeme. Verteilte Betriebsysteme. Secure Identity Research Group

Verteilte Systeme. Verteilte Betriebsysteme. Secure Identity Research Group Verteilte Systeme Verteilte Betriebsysteme Verteilte Betriebsysteme Definition gemäß DIN 44300: Die Programme eines digitalen Rechensystems, die zusammen mit den Eigenschaften dieser Rechenanlage die Basis

Mehr

Partitionierung unter Linux

Partitionierung unter Linux Partitionierung unter Linux Die Struktur einer Festplatte Aufbau der Partitionstabelle und Regeln Programme zum Partitionieren Partitionslayouts Dateisysteme Volume Label Warum partitionieren? Mehrere

Mehr

Betriebssystemschichten (11.03.2011)

Betriebssystemschichten (11.03.2011) Proseminar Speicher- und Dateisysteme (11.03.2011) Bernd Ihnen 1 Übersicht 2/20 Einleitung Betriebssysteme/ Übersicht Mikrokernel Monolithischer Kernel Vergleich der Kernel Fallbeispiel Linux Kernelaufbau

Mehr

Dateisysteme Linux-Kurs der Unix-AG

Dateisysteme Linux-Kurs der Unix-AG Dateisysteme Linux-Kurs der Unix-AG Klaus Denker 20./21. Juni 2012 Was ist ein Dateisystem? Verwaltung von Dateien auf Datenträgern Beispiele: ext4, btrfs, nfs,... Baumstruktur aus Verzeichnissen und Dateien

Mehr

Betriebssysteme VO Betriebssysteme KU

Betriebssysteme VO Betriebssysteme KU VO KU für Lehramt VU Einführung 7.10.2011 Inhalt Vorstellung Motivation und Inhalte der Vorlesung Organisatorisches Übungen git Inhalte Aufbauend auf Rechnerorganisation Verständnis für Funktionen und

Mehr

Zusammenfassung UNIX/Linux Mechanismen Systemnahe Programmierung

Zusammenfassung UNIX/Linux Mechanismen Systemnahe Programmierung Zusammenfassung Systemnahe Programmierung Symm3try Aufbau eines UNIX-Systems Ein Unix System besteht aus: Hardware, Kernel, Kommandointerpretern und Systemkommandos. Der Kernel greift direkt auf die Hardware

Mehr

I/O-Hardware Grundlagen. Ein- und Ausgabe. Memory-Mapped I/O. Device Controller

I/O-Hardware Grundlagen. Ein- und Ausgabe. Memory-Mapped I/O. Device Controller I/O-Hardware Grundlagen Grundlagen von Ein-/Ausgabe-Hardware und Software I/O-Software-Schichten Wir betrachten I/O-Hardware wie Hard Disks, Bildschirme, Drucker etc. hier eigentlich als Blackbox, die

Mehr

Betriebssysteme I WS 2015/2016. Betriebssysteme / verteilte Systeme Tel.: 0271/ , Büro: H-B 8404

Betriebssysteme I WS 2015/2016. Betriebssysteme / verteilte Systeme Tel.: 0271/ , Büro: H-B 8404 Betriebssysteme I WS 2015/2016 Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Stand: 28. Januar 2016 Betriebssysteme / verteilte Systeme Betriebssysteme

Mehr

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Frühe Betriebssysteme, geschützte CPU-Befehle, CPU-Modus

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Frühe Betriebssysteme, geschützte CPU-Befehle, CPU-Modus Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Frühe Betriebssysteme, geschützte CPU-Befehle, CPU-Modus 2. November 2012 Prof. Dr. Christian Tschudin Departement Mathematik und Informatik, Universität

Mehr

Linux System Administration Training

Linux System Administration Training Zielgruppe: IT-Engineers mit Linux-Grundkenntnissen Dauer: 4 Tage Preis: 2.450 Euro zzgl. MwSt. Abstract: In diesem Training steht die Praxis im Vordergrund: Die Teilnehmer lernen, wie sich Linux-Systeme

Mehr

ENTWURF, ERRICHTUNG, BETRIEB VON DATENNETZEN

ENTWURF, ERRICHTUNG, BETRIEB VON DATENNETZEN ENTWURF, ERRICHTUNG, BETRIEB VON DATENNETZEN Dr. Manfred Siegl m.siegl @ citem.at N E T Z M A N A G E M E N T Was erwartest Du vom Netz? Das es immer gut funktioniert. In Wirklichkeit sind wir alle abhängig

Mehr

Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Bibliografische Informationen digitalisiert durch Auf einen Blick 1 Einführung 17 2 Netzwerkgrundlagen 41 3 Software 85 4 Authentisierung und Verschlüsselungsarten 101 5 OpenVPN konfigurieren 129 6 Plug-ins 181 7 Weitere Konfigurationen 185 8 Tipps 209

Mehr

Betriebssysteme WS 2012/13 Peter Klingebiel, DVZ. Zusammenfassung Kapitel 4 - Datenträger/Dateiverwaltung

Betriebssysteme WS 2012/13 Peter Klingebiel, DVZ. Zusammenfassung Kapitel 4 - Datenträger/Dateiverwaltung Betriebssysteme WS 2012/13 Peter Klingebiel, DVZ Zusammenfassung Kapitel 4 - Datenträger/Dateiverwaltung Zusammenfassung Kapitel 4 Dateiverwaltung 1 Datei logisch zusammengehörende Daten i.d.r. permanent

Mehr

Technische Praxis der Computersysteme. Technische Praxis der Computersysteme

Technische Praxis der Computersysteme. Technische Praxis der Computersysteme Shell: Alternative zu grafischer Oberfläche. Weniger Abstraktion, dafür mehr Kontrolle Shell: Alternative zu grafischer Oberfläche. Weniger Abstraktion, dafür mehr Kontrolle Eingaben: Befehle & Parameter,

Mehr

Linux-Kernel- Programmierung

Linux-Kernel- Programmierung Michael Beck, Harald Böhme, Mirko Dziadzka, Ulrich Kunitz, Robert Magnus & Dirk Verworner Linux-Kernel- Programmierung Algorithmen und Strukturen der Version 2.0 4., aktualisierte und erweiterte Auflage

Mehr

cloop - a transparently decompressing block device

cloop - a transparently decompressing block device cloop - a transparently decompressing block device Klaus Knopper KNOPPER.NET in cooperation with LinuxTag e.v. Build date: 10.3.2002 Zusammenfassung cloop - Compressed Loopback Device - ist ein ursprünglich

Mehr

Netzwerk Teil 1 Linux-Kurs der Unix-AG

Netzwerk Teil 1 Linux-Kurs der Unix-AG Netzwerk Teil 1 Linux-Kurs der Unix-AG Andreas Teuchert 5. Januar 2015 Wiederholung: OSI-Schichtenmodell Layer 1: Physical Layer (Kabel, Funk) Layer 2: Data Link Layer (Ethernet, WLAN) Layer 3: Network

Mehr

Systeme II 6. Die Vermittlungsschicht

Systeme II 6. Die Vermittlungsschicht Systeme II 6. Die Vermittlungsschicht Thomas Janson, Kristof Van Laerhoven*, Christian Ortolf Folien: Christian Schindelhauer Technische Fakultät : Rechnernetze und Telematik, *: Eingebettete Systeme Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Programmiertechnik 1. Unit 12: Programmiersprache C - Betriebssystemschnittstellen. Andreas Polze 1

Programmiertechnik 1. Unit 12: Programmiersprache C - Betriebssystemschnittstellen. Andreas Polze 1 Programmiertechnik 1 Unit 12: Programmiersprache C - Betriebssystemschnittstellen Andreas Polze 1 Ablauf Zugriff auf Betriebssystemdienste Dateideskriptoren low-level I/O read and write open, creat, close,

Mehr

Zwischenbericht Diplomarbeit Implementierung von Routing-Algorithmen für das DES-Testbed

Zwischenbericht Diplomarbeit Implementierung von Routing-Algorithmen für das DES-Testbed Beispielbild Zwischenbericht Diplomarbeit Implementierung von Routing-Algorithmen für das DES-Testbed Pawel Cofta 04.11.2008 Ausgangspunkt -Ziel: möglichst viele Routing-Algorithmen aus verschiedenen Bereichen

Mehr

Verteilte Systeme. Protokolle. by B. Plattner & T. Walter (1999) Protokolle-1. Institut für Technische Informatik und Kommunikationsnetze

Verteilte Systeme. Protokolle. by B. Plattner & T. Walter (1999) Protokolle-1. Institut für Technische Informatik und Kommunikationsnetze Protokolle Protokolle-1 Kommunikationssubsystem Ein System, welches innerhalb eines verteilten Systems für den Nachrichtentransport zwischen Kommunikationspartnern (= Prozesse) zuständig ist (Hardware

Mehr

Von der Platte zur Anwendung (Platte, Treiber, Dateisystem)

Von der Platte zur Anwendung (Platte, Treiber, Dateisystem) (Platte, Treiber, Dateisystem) 1. Einleitung 2. Dateisysteme 2.1. Logisches Dateisystem 2.2. Dateiorganisationsmodul 2.3. Basis Dateisystem 3. Festplattentreiber 3.1. Funktionsweise 3.2. Scheduling Verfahren

Mehr

Netzwerk-Programmierung in C

Netzwerk-Programmierung in C 1 / 26 Netzwerk-Programmierung in C Oliver Bartels Fachbereich Informatik Universität Hamburg 2 Juli 2014 2 / 26 Inhaltsverzeichniss 1 IPv4 und IPv6 Wie werden Daten verschickt? 2 3 Verbindungsaufbau ohne

Mehr

Betriebssysteme. Tutorium 2. Philipp Kirchhofer

Betriebssysteme. Tutorium 2. Philipp Kirchhofer Betriebssysteme Tutorium 2 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 4. November 2009 Philipp

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Der Begriff des Betriebssystems 1.2 Zur Geschichte der Betriebssysteme 1.3 Aufbau eines Rechners

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Der Begriff des Betriebssystems 1.2 Zur Geschichte der Betriebssysteme 1.3 Aufbau eines Rechners Inhaltsverzeichnis Systemprogrammierung - Kapitel 1 Einführung 1/19 1.1 Der Begriff des Betriebssystems 1.2 Zur Geschichte der Betriebssysteme 1.3 Aufbau eines Rechners E/A-Operationen, Speicherstrukturen

Mehr

Verteilte Betriebssysteme

Verteilte Betriebssysteme Verteiltes System Eine Sammlung unabhängiger Rechner, die dem Benutzer den Eindruck vermitteln, es handle sich um ein einziges System. Verteiltes Betriebssystem Betriebssystem für verteilte Systeme Verwaltet

Mehr

Einleitung Aufbau und Struktur Kommunikation Ein einfacher Treiber. Linux - Der Kernel. Daniela Staritzbichler, Felix Wolfersberger, Bernhard Schauer

Einleitung Aufbau und Struktur Kommunikation Ein einfacher Treiber. Linux - Der Kernel. Daniela Staritzbichler, Felix Wolfersberger, Bernhard Schauer Daniela Staritzbichler, Felix Wolfersberger, Bernhard Schauer 18. Jänner 2008 Übersicht 1 Einleitung Was ist Linux? 2 Aufbau und Struktur Mikro/Monolithischer Kern Der Linux Kernel VFS 3 Kommunikation

Mehr

Dirk Becker. OpenVPN. Das Praxisbuch. Galileo Press

Dirk Becker. OpenVPN. Das Praxisbuch. Galileo Press Dirk Becker OpenVPN Das Praxisbuch Galileo Press Auf einen Blick 1 Einführung 17 2 Netzwerkgrundlagen 41 3 Software 87 4 Authentisierung und Verschlüsselungsarten 105 5 OpenVPN konfigurieren 135 6 Plugins

Mehr

Vorlesung Betriebssysteme I

Vorlesung Betriebssysteme I 1 / 19 Vorlesung Betriebssysteme I Thema 4: Grundlegende Begriffe, Teil 2 Robert Baumgartl 22. November 2016 2 / 19 Begriffe: Schnittstelle beschreibt den statischen Aspekt einer Kommunikationsbeziehung

Mehr

Netzwerkprotokolle. Physikalische Verbindungsebene Datenübertragungsebene

Netzwerkprotokolle. Physikalische Verbindungsebene Datenübertragungsebene TCP/IP-Familie Netzwerkprotokolle Protokoll Verfahrensvorschrift Der komplexe Vorgang der Kommunikation wird im Netzwerk auf mehrere aufeinander aufbauende Schichten verteilt, wobei es neben dem OSI-Modell

Mehr

Internet - Grundzüge der Funktionsweise. Kira Duwe

Internet - Grundzüge der Funktionsweise. Kira Duwe Internet - Grundzüge der Funktionsweise Kira Duwe Gliederung Historische Entwicklung Funktionsweise: -Anwendungen -Rechnernetze -Netzwerkschichten -Datenkapselung -RFC -Verschiedene Protokolle (Ethernet,

Mehr

Linux-Kernel- Programmierung

Linux-Kernel- Programmierung Michael Beck, Harald Böhme, Mirko Dziadzka, Ulrich Kunitz, Robert Magnus, Dirk Verworner Linux-Kernel- Programmierung Algorithmen und Strukturen der Version 1.0 ADDISON-WESLEY PUBLISHING COMPANY Bonn Paris

Mehr

Ein- und Ausgabegeräte

Ein- und Ausgabegeräte Blockorientiert Jeder Block kann unabhängig gelesen und geschrieben werden. Festplatten, CD-ROMs, USB-Sticks, etc. Zeichenorientiert Keine Struktur, nicht adressierbar, Daten werden als Folge von Zeichen

Mehr

I/O Managment und Software. Input/Output Management Tanenbaum Kap. 5 Stallings Kap. 11 Glatz Kap. 6

I/O Managment und Software. Input/Output Management Tanenbaum Kap. 5 Stallings Kap. 11 Glatz Kap. 6 I/O Managment und Software Input/Output Management Tanenbaum Kap. 5 Stallings Kap. 11 Glatz Kap. 6 1 1 Inhalt Um was geht es? I/O-Hardware Geräte, Systeme, Schnittstellen, Controller Organisation und Architektur

Mehr

18.1 Überblick Überblick (3)

18.1 Überblick Überblick (3) Überblick: Teil D Betriebssystemabstraktionen 18.1 Überblick Einordnung 15 Nebenläufigkeit Prozessor (CPU, Central processing unit) 16 Ergänzungen zur Einführung in C 17 Betriebssysteme 18 Dateisysteme

Mehr

Netzwerke. Netzwerk - Programmierung. Alexander Sczyrba. Madis Rumming.

Netzwerke. Netzwerk - Programmierung. Alexander Sczyrba. Madis Rumming. Netzwerk - Programmierung Netzwerke Alexander Sczyrba asczyrba@cebitec.uni-bielefeld.de Madis Rumming mrumming@cebitec.uni-bielefeld.de Übersicht Netzwerk-Protokolle Protokollfamilie TCP/IP Transmission

Mehr

WAN-Optimierung SAN über WAN mit Riverbed Granite

WAN-Optimierung SAN über WAN mit Riverbed Granite Eugen Neufeld Inhalt Riverbed Übersicht Probleme bei verteilten Zweigstellen Riverbed Übersicht Steelhead (WAN Optimierung) Kompression Cache Data-, Transport- und Application Streamlining Riverbed Übersicht

Mehr

Grundlagen der Dateisysteme. Daniel Lieck

Grundlagen der Dateisysteme. Daniel Lieck Grundlagen der Dateisysteme Daniel Lieck Einführung Dateisysteme wofür eigentlich? - Ändern, Erstellen, Löschen von Dateien - Strukturierung der Dateien auf Datenträger - Dateiname und rechnerinterne Speicheradressen

Mehr

OFS: Ein allgemeines Offline-Dateisystem auf Basis von FUSE

OFS: Ein allgemeines Offline-Dateisystem auf Basis von FUSE OFS: Ein allgemeines Offline-Dateisystem auf Basis von FUSE Tobias Jähnel und Peter Trommler Fakultät Informatik Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg http://offlinefs.sourceforge.net Übersicht Hintergrund

Mehr

Betriebssysteme. Tutorium 12. Philipp Kirchhofer

Betriebssysteme. Tutorium 12. Philipp Kirchhofer Betriebssysteme Tutorium 12 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 3. Februar 2010 Philipp

Mehr

Ceph. Distributed Storage Julian mino Klinck GPN15-05.06.2015

Ceph. Distributed Storage Julian mino Klinck GPN15-05.06.2015 Distributed Storage Julian mino Klinck GPN15-05.06.2015 Julian mino! Interessen: Netzwerke # Karlsruhe Hardware $ gpn15@lab10.de Cocktails " twitter.com/julianklinck Hacking Musik- und Lichttechnik 2 Julian

Mehr

PROGRAMMIEREN MIT UNIX/LINUX-SYSTEMAUFRUFEN

PROGRAMMIEREN MIT UNIX/LINUX-SYSTEMAUFRUFEN PROGRAMMIEREN MIT UNIX/LINUX-SYSTEMAUFRUFEN 3. UNIX/Linux-Dateisysteme und zugehörige Systemaufrufe und Kommandos (Teil I) Wintersemester 206/7 UNIX/Linux-Dateisystem(e) Systemaufrufe zur Dateiarbeit:

Mehr

BACKUP Datensicherung unter Linux

BACKUP Datensicherung unter Linux BACKUP Datensicherung unter Linux Von Anwendern Für Anwender: Datensicherung in Theorie und Praxis! Teil 4: Datenrettung Eine Vortragsreihe der Linux User Group Ingolstadt e.v. (LUG IN) in 4 Teilen Die

Mehr

Hardware. Heimo Schön 4/2002 Seite 1/22

Hardware. Heimo Schön 4/2002 Seite 1/22 Hardware Heimo Schön 4/2002 Seite 1/22 /dev Geräte befinden sich im Directory /dev Gerätetypen: Unterscheidung durch Dateityp (erste Spalte von ls -al) b Block Devices (Disk, Floppy, etc.) c character

Mehr

So legen Sie eine gelöschte Resource wieder an

So legen Sie eine gelöschte Resource wieder an NetWorker - Allgemein Tip 547, Seite 1/5 So legen Sie eine gelöschte Resource wieder an Besonders bei der Verwendung mehrerer Bildschirme ist es schnell geschehen - einmal haben Sie den Fokus nicht richtig

Mehr

Embedded Software aber sicher!

Embedded Software aber sicher! Embedded Software aber sicher! Software Security für Embedded Systeme Winterthur, 5. September 2017 Embedded Software Security Begriffsklärung 2 Die Übersetzung von «Security» ins Deutsche ist nicht einfach

Mehr

Die UNIX-Kommandozeile

Die UNIX-Kommandozeile Die UNIX-Kommandozeile Kommando [-Optionen] [Argumente] Kommando Option Argument eingebautes Shell-Kommando oder ausführbare Datei (Programm) verändert die Grundeinstellung (voreingestellte Funktionalität)

Mehr

Einführung in Dateisysteme

Einführung in Dateisysteme Einführung in Dateisysteme Proseminar Speicher- und Dateisysteme Malte Hamann Sommersemester 2012 15.06.2012 Einführung Dateisysteme - Malte Hamann 1/29 Gliederung 1. Einführung 2. Grundlegendes Konzept

Mehr