Kloster und Colegio Ave Maria. Kloster und Colegio Ave Maria. Spenden für unser Colegio unter. Abtei Seligenthal

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1 Kloster und Colegio Ave Maria Kloster und Colegio Ave Maria Spenden für unser Colegio unter Bankverbindung Abtei Seligenthal LIGA BANK EG BLZ Kontonummer Für Zahlungen aus dem Ausland: IBAN: DE BIC: GENODEF 1MO5 Oder Abtei Seligenthal Sparkasse Landshut BLZ Kontonummer Für Zahlungen aus dem Ausland: IBAN: DE SWIFT-BIC: BYLADEM1LAH Abtei Seligenthal Briefanschrift Hausadresse Landshut Sr. Maria Rita Bodmeier Bismarckplatz 14, Landshut Telefon: (0871) , Telefax: (0871) Jahresbericht Klösterliche Gemeinschaft und religiöses Leben Eindrücke zur politischen Situation Unser Schuljahr 2009/2010 Unser Bauernhof und unser Obstgarten Unsere Gäste Internate und Tagesschulheim 2010

2 Sr. Rita war für 8 Wochen bei uns Gewidmet unserer Alt-Priorin und ehemaligen Direktorin des Colegio Ave Maria, Sr. M. Immolata Kronpass ( ). Das Titelbild zeigt den Tisch, der traditionellerweise in Bolivien an Allerseelen den Toten zum Gebetsgedenken bereitet wird. Das Zuckerrohr dient als Wanderstab in die Ewigkeit und die Tanta Wawas (Brotpuppen) als Wegzehrung.

3 Liebe Freundinnen und Freunde des Colegios und des Konventes Ave Maria! Priorin und Schuldirektorin Sr. M. Christine Gruber spricht vor der Standarte zu den Abiturienten Das Jahr 2010 geht zu Ende, und es war ein Jahr mit schönen Erlebnissen, aber auch mit vielen Sorgen und überschattet durch den Heimgang unserer Alt-Priorin, Schwester M. Immolata Kronpass. Obwohl wir wussten, dass jeder Tag mit ihr ein geschenkter Tag war, so waren wir doch nicht vorbereitet. Ihr plötzlicher Tod überraschte uns alle. Doch bin ich sicher, dass sie uns nicht vergisst. In den vielen Gesprächen, die ich mit ihr über den Tod hatte, gab sie mir immer das Versprechen, dass sie uns nicht vergessen wird. In diesen letzten Monaten des Jahres 2010 scheint sich für unsere größte Sorge, die finanzielle Situation des Colegios, eine Lösung abzuzeichnen. Ich möchte Ihnen, die Sie uns wieder geholfen haben, dieses Schuljahr 2010 finanziell abzusichern, einen kleinen Rechenschaftsbericht geben, damit Sie sehen, dass wir mit Ihren Spenden sorgsam umgehen. Wir haben dieses Jahr rund Schüler, von denen Schul gebühren bezahlen müssen. Wenn ich nun von einem Schulgeld von 200 Bolivianos ausgehe (10 Bolivinos entsprechen etwa 1 Euro), dann bekomme ich jeden Monat Bolivianos. Von dieser Summe gehen 13 Prozent Steuern ab, also bleiben uns Bolivianos. Die monatlichen Personalkosten belaufen sich jedoch auf Bolivianos (Stand 2010). Dazu kommen die Nebenkosten (Wasser, Strom, Telefon, Sicherheitsservice, kleinere Reparaturen, Putzmaterial usw.) von Bolivianos. Wir bekommen jährlich nur 10 Schulpensionen pro Schüler, müssen jedoch 14 Jahresgehälter an die Lehrer und anderen Angestellten bezahlen. In dieser Aufzählung sind einige kleinere Posten und die Ausgaben für die neuen Baumaßnahmen noch nicht erwähnt, von denen Sie im Bericht lesen werden. Wie kam es zu diesem großen Defizit? Die Regierung zwingt uns seit drei Jahren zu großen Gehaltserhöhungen, verbietet aber eine entsprechende Erhöhung des Schulgeldes. Das traf uns besonders hart, weil wir die Schulgebühren zuvor 7 Jahre überhaupt nicht erhöht hatten und immer ohne Gewinn, nur gerade kostendeckend gewirtschaftet haben. Wir sind ein soziales Projekt, unsere Sanitätsstation mit Allge mein arzt und Krankenschwester steht nicht nur unseren Schülern bei Unfällen, 2 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

4 sondern auch armen und unversicherten Bewohnern unseres Viertels für kostenlose Arztbesuche zur Verfügung. Die Differenz zwischen Gehaltssteigerungen und den minimalen Schulgebühren erhöhungen summierte sich im Jahr 2010 zu einem Defizit von monatlich 28 %, das wir durch unsere Spenden und Rücklagen auffangen mussten. Der Erzbischof von La Paz, Monsignore Edmundo Abastaflor, meinte, dass die Regierung auf diese Weise die Privatschulen ausbluten lassen will. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren die Lebenskosten überproportional gestiegen sind. Wir haben den neuen Haushaltsplan 2011 errechnet und erklären jetzt im Oktober/November in zahlreichen Elternversammlungen, dass wir das Schulgeld auf 250 Bolivianos erhöhen müssen, um den Fortbestand der Schule zu sichern; mit einer Ermäßigung für die Eltern, die mehrere Kinder an unserer Schule haben und Hilfe in familiären Notfällen. Das betrifft vor allem unsere vielen Halbwaisen und Sozialwaisen in den Internaten und im Tagesheim, für die meistens wirklich niemand zahlen kann oder will. Wir bitten die Eltern, uns ihr Einverständnis mit der Erhöhung zu unterschreiben wir liegen mit unseren 250 Bolivianos monatlich immer noch Bolivianos niedriger als alle vergleichbaren Privatschulen in La Paz und lassen es diesmal, im Vertrauen auf die Unterstützung unserer Eltern und Ehe maligen, auf eine Konfrontation mit dem Ministerium ankommen. So möchte ich Ihnen wieder von Herzen danken und die Bitte anschließen, uns auch im nächsten Jahr wieder zu unterstützen, damit wir hier im ärmsten Land Südamerikas trotz der schwierigen Situation weiterhin Tausenden von Kindern und Jugendlichen eine gute Bildung für den Start in das schwierige bolivianische Berufs-, Studenten- und Erwachsenenleben mitgeben können. Das Colegio Ave Maria, sagte uns dieses Jahr unser Gemeinde- und Hauspfarrer, Pater Milton Murillo, ist die Seele von Villa Fátima, einem bescheidenen Randbezirk von La Paz ohne öffentliche Parkanlagen, mit kaputten Bürgersteigen, einem stinkenden Fluss und bunten Märkten, in dem wir mit anderen Menschen zusammen leben. Im Vertrauen, dass Sie uns weiterhin wohlwollend zur Seite stehen, wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachten und für das Jahr 2011 den Segen Gottes für Sie und alle Ihre Angehörigen Ihre Schwester M. Christine Gruber Abschied von Sr. Immolata 4 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

5 Klösterliche Gemeinschaft und religiöses Leben Am Mittag des 8. März 2010 starb kurz vor ihrem 85. Geburtstag ebenso plötzlich wie friedlich Sr. M. Immolata Kronpass, unsere verehrte Alt-Priorin und Gründermutter des Colegio Ave Maria. Sie hatte Anfang der 80er Jahre von der damaligen Äbtissin von Seligenthal, Mutter Columba Baumgartner, den Auftrag erhalten, als Gymnasiallehrerin für Latein, Deutsch und Geschichte und als Priorin (Nachfolgerin von Sr. M. Mechthildis) zusammen mit Sr. M. Christine und Sr. M. Cornelia die Mittel- und Oberstufe der von Sr. Hedwig hinterlassenen Grundschule Ave María aufzubauen. Mit Begeisterung und unglaublicher Energie machten die drei sich zusammen mit den vor über 20 Jahren in Bolivien eingetretenen Mitschwestern Sr. Josefa, Sr. Cristina Maria und Sr. M. Asunta ans Werk. Unter Sr. Immolatas Leitung verwandelten sie eine Zwergschule in die mit 4400 Schülern größte, und sicher auch eine der besten Schulen Boliviens. Ohne die großzügige und engagierte Unterstützung durch die Abtei Seligenthal wäre das natürlich nicht möglich gewesen! El Señor es mi fuerza y mi energía war Sr. Immolatas Wahlspruch. Der Zweite Weltkrieg, der Arbeitsdienst auf dem Land und in einer Bank, die Tage und Nächte in den Luftschutzbunkern Münchens hatten ihre Jugend überschattet. Als der Krieg zuende war, war sie 20 Jahre alt und von dem Wunsch beseelt, ihrem Leben einen tiefen Sinn zu geben. Sie trat ins Kloster Seligenthal ein, absolvierte zwei Studiengänge für das Lehramt an Volksschulen und an Gymnasien, spielte Geige und widmete sich als junge Lehrerin mit viel Elan und Phantasie dem Schultheater. Nach dem II. Vatikanischen Konzil arbeitete sie 7 Jahre im Generalatshaus des Zisterzienser-Ordens in Rom, wo sie an der ordensinternen Umsetzung der Konzilsbeschlüsse mitarbeitete, zusammen mit P. Alberich Altermatt (Hauterive) mittelalterliche Ordensdokumente aus dem Lateinischen übersetzte und sich dafür engagierte, dass auch die Äbtissinnen und Priorinnen Sitz und Stimme in einem gemeinsamen Generalkapitel aller Mönchs- und Nonnenklöster unseres Ordens er hielten. Als Direktorin und Lehrerin des Colegio Ave María galt ihre besondere Liebe dem Latein-Unterricht (der uns Sr. Immolata in gesunden Tagen vom Ministerium leider vor ein paar Jahren untersagt wurde) und den musischen Aktivitäten, dem Theater, dem Ballet Folclórico, der Blasmusikkapelle und den Zampoñares, der traditionellen Panflötenmusik Boliviens. Aber auch eine handwerkliche Grundausbildung in der Mittelstufe war ihr wichtig, die ständigen Lehrer-Fortbildungen, die sie mit Sr. Christine zusammen in allen humanwissenschaftlichen Fächern leitete, und vor allem die Vermittlung einer bestimmten Haltung, die sie selbst vorlebte: Höflichkeit, Disziplin, Fleiß, Weltoffenheit, Teilen und Helfen den Schwächeren gegenüber, Freude am geistigen und religiösen Leben. Seit Sr. Immolata im Juni 2006 einen Schlaganfall erlitten hatte, war sie linksseitig gelähmt, überwiegend bettlägrig und nur stundenweise im Rollstuhl. Ihr Leiden trug sie mit großer Fassung. Trotz ihrer körperlichen Schwäche nahm sie weiterhin an vielen großen Schul veranstaltungen teil, am liebsten an den Aufführungen unseres Balletts. Im ersten Jahr nach ihrer Erkrankung hielt sie noch eine kurze Rede zur Verleihung der Abiturzeugnisse. Am meisten litt sie darunter, dass sie nicht mehr in der Schule arbeiten konnte. Durch ihr Gebet nahm sie weiter am Leben der ihr vertrauten Menschen und der Schule Anteil, doch in ihren letzten Lebensmonaten äußerte sie oft den Wunsch, zu Gott zu gehen. Sie starb am Internationalen Frauentag. In Bolivien ist der Tod noch ein öffentliches Ereignis. Es ist üblich, die Toten mindestens einen Tag und eine Nacht im offenen Sarg 6 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

6 Generalabt P. Mauro Estéva und Sr. Cornelia beim Abendessen im Refektorium Dezember 2009 Der neue Generalabt P. Mauro-Giuseppe Lepori mit den Studenten der Monastischen Theologie im Generalatshaus in Rom aufzubahren, das sogenannte velorio, sich dort von ihnen zu verabschieden, den Hinterbliebenen das Beileid auszusprechen und mit ihnen ein Requiem zu beten und zu singen. Von Sr. Immolata nahmen Tausende zwei Tage und zwei Nächte hindurch auf diese Weise Abschied: Schüler, Lehrer, Ehemalige, Eltern und in La Paz lebende Deutsche und Ordensleute. Nachdem sich die Nachricht von ihrem Tod über facebook im Nu verbreitet hatte, erhielten wir Anrufe ihrer ehemaligen Schüler aus aller Welt. Der Erzbischof von La Paz, Mons. Edmundo Abastaflor, zelebrierte am 10. März die Totenmesse; danach trugen alle Konventschwestern den Sarg gemeinsam hinaus und ein Stück die Straße zur Plaza del Maestro hinunter, wo sich eine riesige Menschenmenge aus unserem Viertel Villa Fátima versammelt hatte. Ein Wagen nahm dann den Sarg für die Fahrt zum Deutschen Friedhof in Empfang. Auf diesem eine halbe Stunde Fußweg von unserem Haus gelegenen Friedhof, auf dem auch die Gründerin des Colegio, Sr. Hedwig, und Pater Nivard Preininger, einer der ersten Zisterzienser-Missionare, begraben sind, liegt die Grabstelle des Konvents. Für Sr. Immolata steht dort jetzt ein schönes, schwarzes, schmiedeeisernes Grabkreuz nach oberbayerischer Art. Im Dezember letzten Jahres kam Generalabtes P. Mauro Estéva zur ersten kanonischen Visitation unseres Konventes, da wir mit der Wahl von Sr. Christine zur neuen Priorin am 8. Dezember 2006 auch die Urkunde der Erhebung unseres Klosters vom einfachen Priorat zum Konventualpriorat erhalten hatten. Er führte ausführliche Gespräche mit jeder einzelnen Schwester, freute sich über die Neuerungen und Verbesserungen in Konvent und der Schule, würdigte die Leistungen von Sr. Christine in ihrem neuen Amt und hinterließ uns seinen väterlichen Segen, Rat und Anregungen für unseren weiteren Weg. Wir danken Generalabt Mauro Estéva, der dieses Jahr aus dem Amt geschieden ist, für die vielen weiten Reisen, die er zu uns unternommen hat und für 15 Jahre herzlicher Anteilnahme an den Geschicken unseres Hauses. Die viele Arbeit zum Schuljahresende konnten wir erst Mitte Dezember abschließen; dann widmeten wir uns der Weihnachtskorrespondenz und allem, was im Hause liegen geblieben war. Im Januar verbrachte ein Großteil der Schwestern zwei Ferienwochen in unserem Haus in Sapahaqui. Dann begannen die Einschreibungen und damit das neue Schuljahr. Wie unsere Priorin und Direktorin Sr. Christine 8 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

7 Der Apostolische Nuntius von Bolivien, Mons. Giambattista Diquattro (neben Sr. Christine) und seine Mitarbeiter besuchten uns im Juni für eine gemeinsame Messe mit anschließendem Frühstück Sr. M. Rita, hier mit Sr. Asunta Novack, Äbtissin unseres Schwesterklosters in Apolo, unterstützte den Konvent während Sr Christines Abwesenheit Das Generalkapitel wartet am Petersplatz auf Einlass zur Generalaudienz des Papstes. Zweite von links: Sr. M. Christine von früh bis spät die viele Arbeit bewältigt und trotz vieler Schwierigkeiten ihr herzliches Lachen und Lächeln nicht verliert, ist kaum erklärlich. Im August/ September war unser Kloster durch sie zum ersten Mal beim Generalkapitel, dem alle fünf Jahre in Rom tagenden Parlament unseres Ordens, vertreten. Da Generalabt Mauro Estéva die Altersgrenze überschritten hatte, wurde ein neuer Generalabt gewählt, P. Mauro Giuseppe Lepori, bisher Abt von Sainte Marie d Hauterive in der französischen Schweiz. Wir freuen uns, ihn bei seinem geplanten Besuch in Bolivien 2011 näher kennenzulernen. Sr. Cornelia sorgt als Sakristanin für die Schönheit unserer Kirchenräume und das Wohlbefinden unserer Pfarrer, kümmert sich liebevoll um die Gäste, geht einmal wöchentlich in den Supermarkt und das Postfach leeren und pflegt die Blumen in Achocalla und Sapahaqui. Sr. Josefa regiert die Backstube, die Schulkioske und das Putzpersonal und wirtschaftet so gut, dass die Kioske nach Abzug der Personal- und Sachkosten sogar noch einen kleinen Gewinn bringen, mit dem wir Defizite in anderen Bereichen ausgleichen können. Sr. Cristina María kocht und bäckt für Konvent und Gäste und schaut als leidenschaftliche Bäuerin jede Woche in Achocalla und Sapahaqui nach dem Rechten. Sr. Asunta leitet das Mädcheninternat und das Tageschulheim (siehe Kapitel Internate) und besucht regelmäßig die theologischen Fort bildungen und Einkehrtage unseres Nuntius Mons. Giambattista Diquattro. Sr. Patricia setzte ab 1. Februar ihr Psychologiestudium an der Universidad Católica fort und unterrichtet eine 7. Klasse in Naturwissenschaften. Sr. Guadalupe besucht eine Abendschule, um ihr Abitur nachzuholen und betreut Grundschüler bei den Hausaufgaben. Sr. Johanna begann im August das dritte und letzte Jahr ihres Studiums der Monastischen Theologie, das unser Generalatshaus in Verbindung mit der Päpstlichen Hochschule der Benediktiner San Anselmo als Block- und Fernstudium in Rom anbietet. Sie richtete die Konvent bibliothek neu ein, fuhr auf Klassenfahrten mit und hilft am Schul jahresanfang und -ende in der Direktion. Sr. Clara begann ihre Ausbil dung als Kindergärtnerin, lernt weiter Klavier und unterstützt Sr. Cornelia in der Sakristei. Unsere Kandidatin Eva (29) die schon seit einem Jahr die Wochenenden bei uns verbrachte, trat am 24. März als Kandidatin in den Konvent ein und schloss im Juni ihre zweijährige Sekre tärinnenausbildung mit Auszeichnung ab. Sie lernt jetzt Deutsch am Goethe-Institut und möchte noch ihren Führerschein machen, bevor sie das Noviziatsjahr beginnt. 10 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

8 Eindrücke zur politischen SituatioN Wir möchten schlaglichtartig von ein paar öffentlichen Ereignissen des vergangenen Jahres berichten, die in ihrer Mehrzahl in Deutschland wohl kaum bekannt wurden. Unser Präsident Evo Morales profiliert sich international als indigener Öko-Held, der im Namen der Heiligkeit der Mutter Erde sicher nicht zu Unrecht gegen die hochentwickelten Industrieländer zu Felde zieht. Im eigenen Land jedoch gibt er die Staatsgelder lieber für ein Regierungs flugzeug mit 40 Plätzen und für einen bolivianischen Satelliten aus, als dass er für die Flüsse von La Paz, alles stinkende, schaumige Kloaken, endlich eine Abwasseraufbereitung bauen ließe. Letzten Dezember ließ er sich zu Beginn seiner zweiten Amtssperiode mit einer religiösen Zeremonie nach Aymara- Art wie ein Sakral könig inthronisieren. Im Regierungspalast schaffte er die Kreuze und den Amtseid auf die Bibel ab (stattdessen wird jetzt in kommunistischer Manier mit erhobener Faust vereidigt), besuchte aber trotzdem publikumswirksam den Papst mit der Bitte, den Zölibat aufzuheben, Frauen zum Priesteramt zuzulassen und die Mutter Erde zu ehren. Als sich zwei Dörfer in den Yungas stritten, in welchem von ihnen eine vom Staat versprochene Zitrusfabrik gebaut werden sollte, wurde die Stadt Caranavi tagelang blockiert, bis es dort fast nichts mehr zu essen gab. Nachdem bei Auseinandersetzungen mit der Polizei ein Mensch getötet und ein anderer schwer verletzt wurde, versprach der Präsident, zwei Zitrusfabriken bauen zu lassen. In einem anderen Dorf, das im Verdacht stand, in den Drogenhandel verwickelt zu sein, sollten vier Polizisten Nachforschungen anstellen. Die Dorfbewohner brachten sie um und wollten die Leichen nur herausgeben, wenn man ihnen Straffreiheit zusicherte. Die Regierung unternimmt nichts gegen derartige Fälle von Lynchjustiz, sie werden sogar als indigenes, kommunitäres Recht legitimiert. 12 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

9 Auch von anderer Seite sind die demokratischen Grundin stitutionen gefährdet: Im Oktober verabschiedete das Parlament mit der abso luten Mehrheit der Regierungspartei MAS ein Anti-Diskriminierungsgesetz, das von allen großen Zeitungen des Landes, als Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit mit ganzseitigen Schlagzeilen und Anzeigen, großen Protestmärschen und einer landesweiten Unter schriftensammlung vehement bekämpft wird. Es ermöglicht nämlich, fast jede missliebige Meinung und Darstellung als Rassismus zu deuten und strafrechtlich zu verfolgen. Gegen unser Colegio wurden bereits zwei Anklagen vor die Schulbehörde gebracht, wo uns vorgeworfen wurde, durch unsere Deutschklassen (in die wegen der erhöhten Stundenzahl in Deutsch und Englisch nur die besten Schüler eintreten können) die anderen Schüler zu diskriminieren. Unter Evo Morales hat sich der lukrative Coca-Anbau hemmungslos ausgebreitet. Tonnenweise Coca-Säcke werden jeden Tag auf dem Coca-Markt neben unserer Schule umgeschlagen. In den Anbaugebieten entstehen riesige Coca-Monokulturen, ganze Hügelketten werden dafür brandgerodet. Die Preise für eßbare Feldfrüchte sind dadurch sehr gestiegen. Wir müssen davon ausgehen, dass der größte Teil der Coca- Blätter in die Rausch giftproduktion geht. Unser Schuljahr 2009/ 2010 Sonntagmorgen, 1. Advent 2009: Heute vormittag soll im Calpon, der großen Maschinenhalle der ehemaligen Zündholzfabrik, die wir jede Woche sechs Tage und Nächte als Sporthalle nutzen, die hl. Messe und anschließend die Abiturfeier mit 300 Abiturienten und ihren Familien stattfinden. Doch letzte Nacht hat es durch das defekte Dach hineingeregnet. Also schiebt der halbe Konvent mit einigen wenigen Helfern große Wasserpfützen in die Abflüsse, stellt für über 1000 Gäste Stühle und Holzbänke auf und installiert den Altar und die Lautsprecheranlage. Gerade noch rechtzeitig werden wir fertig, durch die Tore strömen bereits die Familien hinein und die Feier nimmt ihren Lauf. Sr. Christine bat die Schüler, sich auf ihrem universitären oder beruflichen Weg nicht durch Widerstände, Kritik und Unverständnis entmutigen zu lassen, sondern diesen Weg im Vertrauen auf Gott zu Unsere Kleinen: ein Grundschüler zeigt stolz seine Hausaufgabe Unsere Großen: Freude bei der Abiturfeier am Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

10 Unsere Ehemaligen überreichten eine Tafel des Abiturjahrgangs 2009 Das defekte Dach des Calpon wurde neu gedeckt. Das Transparent des Colegios beim Anti-Drogen-Marsch. Unsere Sub-Direktoren Don Abel Carvajal und Don Lucio Vaizaga mit Sr. Christine gehen. Der Schülersprecher, der auch mitgeholfen hatte, dankte uns ausdrücklich fürs Aufwischen, aber auch für die spirituellen Anregungen und moralischen Maßstäbe, die wir und die Schule insgesamt vermittelt hätten. Unser Ballett tanzte ein paar wunderschöne Morenadas. Die Vereinigung der Ehemaligen zeichnete die 10 besten Abiturienten aus und überreichte eine gerahmte Tafel mit den Fotos sämtlicher Abi tu rienten 2009 zum Aufhängen in der Eingangshalle. Der neue Abiturjahrgang 2010 hat Sr. Immolata posthum zur Madrina (Patin) gewählt. Dank der Hilfe unserer Freunde und Spender konnten wir dieses Jahr endlich die nötigsten Reparaturen am 3000 Quadratmeter-Dach des Calpon durchführen lassen und damit verhindern, dass der Eisenbeton des Gebäudes durch Rost Schaden nimmt und damit auch die angrenzenden Werkstätten, der Spielsaal des Kindergartens und das Lehrerzimmer. Wir konnten auch die durch die Abgase ergraute Fassade mit dem Namenszug der Schule neu streichen und unser durch die Bauarbeiten zerstörtes kleines Gärtchen in der Ecke zwischen Konventtrakt und Mädcheninternat neu anlegen lassen. Unsere Schule besuchten dieses Jahr 4400 Schüler zwischen Kindergarten und Abitur. Das monatliche Schulgeld betrug umgerechnet etwa 20 Euro (entspricht an Kaufkraft in Bolivien etwa 180 Euro), damit waren wir Euro billiger als alle vergleichbaren Privatschulen von La Paz. Außerdem beziehen etwa 400 Schüler aus sozialen Gründen ein Stipendium, welches wir ebenso wie die niedrigen Internats- und Tagesheimgebühren aus den Spenden decken. Unsere Schüler gewinnen jedes Jahr bei öffentlichen Wettbewerben und Sportveranstaltungen zahlreiche Preise und Stipendien und schneiden bekanntermaßen an den Universitäten sehr gut ab. Dieses Jahr hat zum Beispiel Benjamin Pinaya Gutierrez aus dem Abiturjahrgang 2010 einen landesweiten Physik-Wettbewerb gewonnen und durfte die NASA in den USA besuchen. Im Juli gewann Daniela Ramos Blanco, ebenfalls aus dem Abiturjahrgang, bei einem Prüfungswettbewerb ein Vollstipendium für akademische Exzellenz von der Privatuniversität Universidad del Valle, die auf diese Weise die besten Abiturienten des Landes gewinnen möchte. Daniela möchte Internationalen Handel studieren. Zwei unserer ehemaligen Schüler innen arbeiten an ihrer künftigen Universität, die eine als Dozentin, die andere als Marketing-Chefin. Die Anti-Drogen-Einheit der Polizei überreichte Sr Christine im Oktober einen neuen Computer als Anerkennung für das vorbildliche Verhalten unserer Schüler und unserer Schulkapelle bei einem Anti-Drogen-Marsch, zu dem alle Schulen von La Paz aufgerufen worden waren. Die Stadtverwaltung von La Paz hat uns als einzige Schule aufgefordert, aus den besten Schüler-Produkten unserer jährlichen Kunst-und-Werk-Ausstellung zur diesjährigen Feria Artesanal, der städtischen Kunsthandwerk-Messe, einen Stand beizusteuern. Benjamin, Daniela und Michele Torrico Lopez, eine junge Geigerin, waren auch unter den drei Schülern, die für das Deutschland- Stipendium 2010 von PASCH ausgewählt worden waren, einen dreiwöchigen Intensiv-Sprachkurs mit Kulturprogramm in Frankfurt. PASCH bedeutet Partnerschulen für die Zukunft, eine Initiative des deutschen Außenministeriums, die weltweit den Unterricht von Deutsch als Fremdsprache fördert. Wir wurden 2008 als eine von nur drei bolivianischen PASCH-Schulen ausgewählt und der PASCH-Beauftragte für Bolivien, Gerhard Salbeck, wird uns hoffentlich unterstützen, auch bei der zweiten Runde ab 2011 mit dabei zu sein. Unsere Deutschlehrer kommen dadurch in den Genuss von Fortbildungen in Bolivien und in 16 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

11 Spielerisch Deutsch lernen und Klassensprecherseminare mit unseren Freiwilligen in Achocalla Gerhard Salbeck und Sr. Christine mit den Deutschland-Stipendiaten 2010: Michele Torrico Lopez, Benjamin Pinaya Gutierrez und Daniela Ramos Blanco Deutschland, ihr Unterricht wird von der PASCH-Beauftragten Katja Wostrodowski regelmäßig gecoacht, wir bekommen freiwillige Helfer für Deutsch-Konversation, die über die Organisation Kulturweit bezahlt werden (Hannah Lesser August 2009 August 2010, Veronika Vikuk Februar August 2010 und ab September 2010 Jana Marie Quinting) und jedes Jahr ein oder zwei deutsche Kulturveranstaltungen für unsere Schüler. Diesen Mai kam der Theaterpädagoge Dieter Kirsch und inszenierte mit Lehrern und Oberstufenschülern lebende Bilder, Skulpturen, Sprechmotetten, Stimmpfade, Kurzszenen und andere originelle Methoden, die Schüler an den Einsatz von Körpersprache heranzuführen, an das laute, klare Aussprechen und die verschiedenen Ausdruckscharaktere deutscher Sätze, die sie selbst finden und dramatisch umsetzen konnten. Eine Arbeit, die viel Einsatz verlangt und viel Freude macht! Dasselbe gilt für die vielen Gruppen- und Rhythmusspiele, Theaterelemente, Hausaufgabenunterstützung, Filme, Musik und die Herzlichkeit, mit der uns einige außergewöhnlich qualifizierte und engagierte deutsche Señoritas bis August in Deutsch-Konversation, in Rechts unsere freiwilligen Helfer bis August 2010: v.l.n.r. hockend: Hannah Lesser, Sophie van Vügt, Jarah Fäth, Katharina Götzer; sitzend: Ingrid Fuchs, Johannes Butscher, Isabella Mühlbauer. 18 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

12 den Internaten, im Tagesheim und bei mehreren Schülerfahrten nach Achocalla geholfen haben, die dem Deutschlernen, Klassen sprecher- Tagungen oder der Verbesserung schwieriger Klassengemeinschaften dienten. Unsere Schüler nehmen die neuen Methoden und die Anregung zur kreativen Beteiligung nach Überwindung anfänglicher Widerstände lebhaft auf, bedanken sich herzlich für die einzigartige Erfahrung und lassen unsere Freiwilligen nur ungern wieder ziehen. Wer als Abiturientin oder Studentin 9 oder 12 Monate bei uns lebt und arbeitet und sich in dieser Weise mit Haut und Haaren auf die Kinder, die Jugendlichen und Bolivien einläßt, reist nicht leicht zurück und kommt vielleicht eines Tages wieder. Für kulturelle Höhepunkte im Schulleben sorgte dieses Jahr wieder unser Ballet Folclórico mit herrlichen Aufführungen neuer Tänze in neuen Kostümen in unserem Salon, unserer Theater- und Konzertbühne, aber auch im Stadttheater von La Paz und an der USamerikanischen Privatschule Saint Andrews. Die Banda, unser großes Marschmusikorchester, spielte in eigenen Uniformen mit Pauken, Trompeten, Glockenspiel und Valesas, einer Art fahnenwirbelnder Funken mariechen, zur Begeisterung der Stadtbewohner bei den zahllosen öffentlichen Schüler-Paraden, die hierzulande üblich sind, mit gewöhnungsbedürftiger Lautstärke und großer Begeisterung. Aus der Banda rekrutieren sich auch die Mariachis in Gaucho-Kluft mit ihren gefühlvollen Liedern zu Gitarrenbegleitung sowie die Orff-Gruppe, die gut spielen, deren Xylophone jedoch schon ziemlich blechern klingen. Die Klanghölzer brauchen dringend neue Gummiauflagen, die alten sind im Klima von La Paz so trocken und rissig geworden wie unsere Lippen im Winter, wenn es monatelang nicht regnet. Auf Initiative von Sr. M. Asunta, die für die spanische Übersetzung sorgte, inszenierten unsere Musiklehrer Edgar Copa, Ivonne Angola und Giovana Angola, Chorleiter der Grundschule bzw. des Intermedio, mit ihr zusammen das Kinder-Musical Arche Noah, das am 6. und 7. November 2009 an unserer Schule aufgeführt wurde. Es 20 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

13 Aus unserer Kunst und Werkausstellung Ein Theaterstück über das Los vieler Frauen in den Städten: geprügelt und mit der Sorge für die Kinder allein gelassen gelang wunderbar, wie aus einem Guß, wozu auch das schöne Bühnenbild beitrug, das ältere Schüler zusammen mit unserem Kunstlehrer Nilo España hergestellt hatten. Die Kinderchöre in ihren holzbraunen Roben fügten sich zu den Schiffsplanken der Arche Noah zusammen und sangen mit ihren Händen und Bewegungen den endlosen Regen der Sintflut. Ausgezeichnete kleine Sänger spielten Noah und die Erzählerin in Feenkleidung. Höhepunkte waren sicher der Einzug der Tierpaare in die Arche, die Rebellion der Tiere: Wir wollen raus!, die Aussendung der Taube und die Erscheinung der Sonne und des Regenbogens. Am 11. August kam die Theatergruppe, die letztes Jahr ein Stück über die Migrationsproblematik aufgeführt hat, und führte in unserem Salon vor den Oberstufenschülern Ojo con la violencia, ein kurzes Theaterstück über die Gewalt gegen Frauen in Bolivien auf, das auf autobiographischen Zeugnissen beruhte. Ein mit einfachen Requisiten sehr dynamisch gespieltes Stück, tragik-komisch, wie es dem Stil dieser Theaterleute entspricht; an das unpassende Gelächter unserer Schüler an einigen Stellen können wir uns trotzdem nicht gewöhnen. Das Stück Theaterworkshop mit Dieter Kirsch zeigte, wie Mädchen und Jungen durch die geschlechtertypische Erziehung eingeengt werden, das böse Erwachen aus dem Traum von der ewigen Liebe, die guten Vorsätze, die schon am Hochzeitstag zerfallen, den betrunkenen Macho als bolivianische Nationalfigur, die zerstörten Lebensträume der jungen Mütter, die häusliche Gewalt, durch die in Bolivien die meisten Menschen ums Leben kommen, die große Mehrheit von ihnen Frauen. Sr. Christine und Sr. Asunta können aus zahllosen Gesprächen mit Müttern unserer Schüler und Internen bestätigen, dass dies die traurige Wirklichkeit im Leben vieler bolivianischer Familien widerspiegelt. Dafür sprechen auch die großen Transparente, mit denen die Regierung und zivile Organisationen in La Paz und in El Alto versuchen, die öffentliche Meinung gegen die Gewalt gegen Frauen zu mobilisieren. An unserer Schule haben dieses Jahr wieder etwa 400 Kinder und Jugendliche die Taufe, die Erstkommunion oder die Firmung empfangen und wir fragen uns, ob der Sakramenten-Unterricht und die Schulzeit bei uns insgesamt für unsere Schüler einen gewissen Schutz vor solchen Verhaltensweisen und Leidensgeschichten darstellt oder nicht? 22 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

14 Unser Bauernhof und unser Obstgarten Letztes Jahr kam der lang ersehnte Regen erstmals in der zweiten Novemberwoche. Die kleine Regenzeit im August war ausgefallen und Sr. Christine meinte: Das ist das trockenste Jahr seit ich hier lebe, also seit 26 Jahren mußten wir viele Tankwagen Wasser für die Bauern und die Tiere unseres Landgutes Achocalla teuer einkaufen und konnten in der Trockenzeit nur wenig anbauen. Dieses Jahr halfen uns der von den Sternsingern vom katholischen Pfarramt Mariä Himmelfahrt in Bruckmühl-Vagen und vom Missionskreis Andechs mitfinanzierte neue Regenwasserauffangtank auf dem Terreno, das Don Felipe bearbeitet, und der Kauf einer weiteren Quelle in der Nähe unseres Hauptwassertanks über die schlimmste Zeit hinweg. Wir mußten nur einmal den Tankwagen kommen lassen. Die Regenzeit und damit der Sommer im Andenhochland begannen dieses Jahr schon Mitte Oktober. Die ersten Saaten sprießen schon, über den Feldern liegt ein Schimmer von Grün. Wir hoffen jetzt nur, dass die nächsten Regenfälle nicht zu lange ausbleiben. 24 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

15 Unsere Landgüter sichern uns einen großen Teil des Jahres eine annäherende Selbstversorgung mit biologisch angebautem und bakteriell unverseuchtem Gemüse, Salat, Leguminosen, Obst, Kräutern, Kartoffeln, einen Teil des Viehfutters, Fleisch von Rindern und Schweinen, Milch, Eier und Käse für den Konvent, die Internate und das Tagesschulheim. Achocalla ist außerdem unser Landschulheim, ungefähr 50 Schüler oder Lehrergruppen können dort übernachten und essen und Ausflüge, Studientage oder Fortbildungen abhalten. Für unsere Stadtkinder ist es der Inbegriff des Paradieses und für uns selbst auch: der Konvent hat auf beiden Landgüter ein kleines Haus, wo wir uns in der Schulzeit einmal wöchentlich zum Ernten und für ungestörte Schreibtischarbeiten, in den Schulferien auch 1-3 Wochen aufhalten. Um der Kinder willen leben wir gern unser für Zisterzienserinnen ungewöhnliches Großstadtleben ohne Klostergarten, aber wir sind auch froh, dem ständigen Lärm und der abgasgeschwängerten Luft hin und wieder für ein paar Tage zu entkommen. 26 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

16 Unsere Gäste Am Weihnachtsabend waren die Eltern unserer Señorita Hannah, Ronald und Dagmar Lesser bei uns zu Gast, die aus Hamburg angereist waren, um ihre Tochter zu besuchen, die uns ein Jahr lang mit viel spielerischer Phantasie und Einfühlungsvermögen als Freiwillige beim Deutsch-Unterricht unterstützte. Herr Lesser machte uns das große Kompliment, dass es sein schönstes Weihnachten war. Sr. Elisabeth Wallner aus Teisendorf bei Berchtesgaden, Caritas- Schwester und ehemalige Altenheimleiterin, kam auf ihrer Reise nach Independencia, wo sie ein Werk ihrer Kongregation besuchte, mit zwei Freundinnen bei uns vorbei: mit Frau Brunhilde Irber aus Osterhofen bei Deggendorf, ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete, und Frau Waltraud Rieder aus Landshut, Absolventin der Fachakademie Seligenthal und Bekannte von Pater Coelestin vom Kloster Andechs. Der letzte Gast, der Anfang März Sr. Immolata noch lebend angetroffen hat, war Herr Günther Podriech, oberster Lufthansa-Cargo- Chef a.d., ein alter Freund unseres Hauses, der uns in seiner Zeit in La Paz mit Transporten aus Deutschland sehr geholfen hat. Über Ostern hatten wir einige Tage Herrn Dr.-Ing. Norbert Bergmann mit seinem Sohn Felix zu Gast, die an der herrlichen bolivianischen Landschaft Gefallen fanden. Herr Dr. Bergmann war eigens aus Deutschland gekommen, um als Bauingenieur die Bausubstanz und Statik unseres Calpon, der ehemaligen Fabrikhalle, zu untersuchen und stellte fest, dass sich eine Renovierung und ein Ausbau als Sporthalle durchaus lohnen. Für seinen Adoptivsohn Felix war es der erste Besuch in seinem Geburtsland und wir freuen uns, dass er sehr positiv ausgefallen ist. Von Juli bis September hat der treueste Wiederholungstäter unter unseren Gästen, Pfarrer Jakob Gramiller aus Obergangkofen, wieder arbeitsreiche Sommerferien bei uns verbracht, für uns jeden Tag die hl. Messe zelebriert, zahllose Beichtgespräche mit unseren Schülern geführt und das Erntedankfest in Achocalla mit uns gefeiert. Stets folgte ihm eine Kinderschar wie dem Rattenfänger von Hameln, denn als großer Gabenspender brachte er stets Spiele, Gesang zur Mundharmonika oder kleine Geschenke mit. Als Seligenthaler Sportlehrer waren Johanna und Alfons Bachhuber einige Wochen zu Fuß und per Rad in Chile und Bolivien unterwegs und legten Ende August/ Anfang September, wie bereits vor vier Jahren, eine Pause im Colegio ein. Sie brachten Geschenke für den 28 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

17 Sportunterricht mit Schwingtücher, Springseile, Badmington-Schläger und Bälle und zeigten unseren Schülern gleich, wie man damit umgeht. Wir sind ihnen auch besonders dankbar für ihre Hilfe im Bolivienbüro in den Zeiten, in denen Sr. M. Rita uns hier in La Paz hilft. Anfang September besuchte uns erstmal das Ehepaar Hans und Monika Mörtl aus Weßling am Ammersee, die ebenfalls durch Pater Coelestin auf uns aufmerksam geworden waren, und begeisterten sich für unser Colegio. Zu unserer Bestürzung erfuhren wir im Oktober, dass Herr Mörtl eineinhalb Monate später plötzlich und unerwartet verstorben ist das tut uns sehr leid. In dankbarem Eingedenken möchten wir deshalb aus den besonders schönen Gästebucheintragungen von Herr und Frau Mörtl etwas länger zitieren: Meine Frau und ich, wir sind zutiefst beeindruckt, was an den erwähnten Orten geschaffen wurde. Hier im Colegio hat uns besonders das ganzheitliche Unterrichten der anvertrauten Kinder beeindruckt. Das Lehren christlicher Grundsätze für eine gute Zukunft der heranwachsenden Jugend Boliviens, gepaart mit praktischer Lebenserziehung. Wir wünschen den Madres weiterhin viel Kraft, diese immer schwieriger werdenden Aufgaben zu meistern. Frau Mörtl beschrieb in ihrem Eintrag eine interessante Begegnung auf dem Titicaca-See: Unsere Reiseleiterin Ana, eine die deutsche Sprache sehr gut beherrschende Bolivianerin, fragte uns: Was werden Sie in La Paz machen, wenn Sie wieder zurück sind? Wir möchten noch ein Colegio besuchen, das von deutschen Schwestern aus unserer Heimat geleitet wird, antworteten wir. Ein Ruck ging durch unsere Ana Auch der Reiseleiter von Herrn und Frau Mörtl im Mondtal war ein Ehemaliger unserer Schule, Juan Carlos Perez Aliaga, der Psychologie studiert. Das Sterbebild von Herrn Hans Mörtl und mit interessierten Augen mutmaßte sie: Sie meinen vielleicht das Colegio Ave María? Verblüfft bejahten wir. Ana erzählte begeistert: Das ist die beste Schule von La Paz, vielleicht sogar von ganz Bolivien! Ich selbst bin dort zur Schule gegangen und auch meine beiden Söhne haben dort Abitur gemacht. Der Älteste ist verheiratet und auch sein Sohn, mein Enkel, geht wieder zu Ave María, also schon die dritte Generation! Stolz schwingt in ihrer Stimme und eine tiefe Dankbarkeit gegenüber den Schwestern, die den Kindern nicht das Auswendiglernen, sondern das selbständige Denken beibringen. So wurde ganz unvermutet mitten auf dem See ein großes Loblied auf das Colegio Ave María gesungen. Was könnte den Erfolg und die Beliebtheit einer Schule besser veranschaulichen als so ein Erlebnis? Dr. Bergmann und Felix Aus Pfrombach, der Heimat Frau Bachhuber spielt mit den Internen von Sr. M. Asunta, stammt das Ehepaar Anna und Georg Schranner, das uns zusammen mit Adelheid und Dieter von Debschitz aus Moosburg Anfang Oktober für wenige Stunden besuchte. Als ehemalige Lehrer machte es ihnen großen Spaß und den Schülern auch in die Schulzimmer zu gehen, mit den Kindern ein paar Worte zu wechseln, ja sogar eine Mathematikaufgabe zu stellen, die auch gelöst wurde. Unsere Gäste staunten über die Liebenswürdigkeit und Fröhlichkeit unserer Kinder. Ein lieber und häufiger Gast ist Katja Wostrodowski, Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache, die mehrmals jährlich ein bis zwei Wochen bei uns wohnt. Sie reist zwischen verschiedenen PASCH- Schulen Boliviens und Chiles hin und her, um mit viel Schwung und Teamgeist die Deutschlehrer zu coachen und weiterzubilden und die Stipendiaten für die Deutsch-Intensives in Deutschland und Bolivien auszuwählen. Wir freuen uns, dass wir ihr in ihrem Nomadinnenleben eine Art Heimathafen sein dürfen. 30 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

18 Das Mädcheninternat Internate und Tageschulheim Unseren Spendern sei s gedankt: dieses Jahr konnten wir wieder vielen Kindern, deren Eltern mehr oder weniger mittellos oder abwesend sind im Gefängnis, im Ausland, auf der Flucht vor der Verantwortung ein Stipendium für das Internat oder Tagesheim geben und ihre Lebensqualität durch verschiedene Neuerungen weiter verbessern. Darunter fallen der neue Regenwassertank in Achocalla, der unsere Anbauzeit und Tierzucht verbessert, das neu angelegte Gärtlein mit Schalenbrunnen neben dem Mädcheninternat: aber auch die Sonnenkollektoren für Warmwasserduschen auf dem Dach des Bubeninternats und neu gekachelte Wege und Terrassen, welche die Kiesflächen Jarah spielt am Nachmittag mit den Internen und Tagesheimschülern im Hof ersetzen, die stets blutige Knie und viel Staub ins Haus brachten; schließlich eine zweite Waschmaschine für die Buben und eine für die Mädchen, ein Computer und die weitere Gestaltung der Dschungelwelt- Wände im Spielzimmer, die wir Alex Quispe, einem künstlerisch begabten Ehemaligen verdanken. Im Februar ereilte uns die etwas kuriose Neuigkeit, dass wir laut Kultusministerium unsere Internate nicht mehr internado nennen dürfen. Der neue offizielle Sprachgebrauch schreibt albergue (Herberge) vor, möglicherweise deshalb, weil auch Heime für Schwererziehbare ( reformatorio ) manchmal internado genannt werden? Ausgelöst durch eine Bemerkung von P. Milton während seiner Predigt vor unseren Internen zu Schulbeginn fragten sich Sr. M. Asunta und Ute Schollmayer, ob sie sich künftig Herbergsmutter, Knastmutter oder Hotel Asunta bzw. Hotel Ute nennen sollen und wieviel Sterne ihre Kinderhotels wohl verdienten? 32 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

19 Die neuen Sonnenkollektoren samt Wassertank auf dem Dach des Bubeninternats Sr. M. Asunta bei Spiele ohne Grenzen Im Mädcheninternat lebten dieses Schuljahr 80 Mädchen, im Bubeninternat 52 Jungen. Das Tagesschulheim verköstigte an allen Schulmittagen 200 Kinder und betreute nachmittags ihre Hausaufgaben und ihre Freistunden. Im Internat ist jedes 2. Wochenende Ausgang. Die Internen sind dann bei verantwortlichen Verwandten oder Freunden in La Paz, was besonders für die Jugendlichen wichtig ist, die die Großstadt lockt, für deren Feste und Diskothekenbesuche außerhalb des Hauses wir jedoch keine Verantwortung übernehmen können. Unsere Aufgabe sehen wir darin, diesen Schülern einen Rahmen zu bieten, in dem sie Gemeinschaft und Spiritualität, Rechte und Pflichten, regelmäßiges Arbeiten und ebenso regelmäßige Entspannung und kleine Freizeitfreuden erleben können. Dazu eine kleiner Lagebericht von unserer Mitarbeiterin Ute Schollmayer, die das Bubeninternat leitet und und häusliche An sprechpartnerin für unsere Freiwilligen ist: Schlurfende Schritte, verschlaf ene Augen und müde hängende Köpfe: bis alle Jungs wirklich wach sind, braucht es morgens seine Anlaufzeit. Trotzdem müssen schon Betten gemacht, Zimmer gekehrt, Tische gedeckt oder auch nur Rucksäcke gepackt werden. Eine Erleichterung beim morgendlichen aus-dem- Bett-quälen gab es in der letzten Zeit jedoch. Niemand muss sich mehr mit eisig kaltem Wasser plagen, seit vor kurzem endlich unsere Sonnenkollektoren installiert wurden und es in der Lavanderia warmes Wasser gibt.(...) Wie Ihr alle wisst, ist es mit Renovierungsarbeiten und den alltäglich anfallenden Arbeiten noch längst nicht geschafft, eine Horde Jungs bei Laune zu halten. Vor allem an Feiertagen ist deshalb immer eine Extraportion Kreativität gefragt. Auch wenn es die Kleinen wohl nur ungern zugeben: die beiden Fiestas im vergangenen Trimester, Ute Schollmayer mit ihren Buben und ihren Mitarbeitern Luis (links am Rand) und Don Pedro (rechts am Rand) gemeinsam mit den Internatsmädchen, waren ein voller Erfolg. Ob nun die selbstgemachte Pizza oder die Mädchen der Grund waren um zehn Uhr wollte noch keiner der Jungen freiwillig ins Bett. Auch die Nachtwanderung durch das La Paz sche Lichtermeer und ein gemeinsamer Spielenachmittag mit Sackhüpfen, blinde Kuh, Seil springen oder Büchsenwerfen, entfachten Begeisterung und Wett kampfeifer. Zu den Höhepunkten für unsere Buben gehörte aber sicherlich die Wanderung durch die Sieben Tunnel, die sie mit unserem Betreuer Don Daniel antraten. Ausgestattet mit Proviant und Motivation, zusätzlich bewaffnet mit Taschenlampen, zogen sie alle los, steil bergauf, um eine hinter unserem Viertel liegende Bergkette zu stürmen. Die Etappen durch die Tunnel beim Blick nach vorne kein Schimmer, nach hinten kein Funken Licht garantierten Gruselfaktor! Umso besser hat das Mittagessen bei toller Aussicht geschmeckt. Und gut geschlafen haben in dieser Nacht wohl alle! Auch im Mädcheninternat wurde viel geboten: Vorträge zur Berufs orientierung, Besuche in Behinderten- und Altenheimen und Bastelnachmittage; Spiele ohne Grenzen und gemeinsames Mittagessen mit dem Bubeninternat; Einkehrtage, Ausflüge nach Achocalla, Nachtwanderungen und Besuche im größten Spielpark von La Paz. Um Ihnen einen Eindruck von den familiären Hintergründen vieler unserer Mädchen und Jungs zu vermitteln, hat Sr. Asunta, die das Tagesheim und das Mädcheninternat leitet, für den Jahresbericht die Geschichten von Inés und Camilla erzählt. 34 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

20 Mädchenturm Das Bubeninternat im Spielpark Hofspiele Inés und Camilla Inés, 6 Jahre alt, zart und winzig wie ein Vögelchen, sieht aus wie die bolivianische Inkarnation der kleinen Hexe von Otfried Preußler. Sie ist lebhaft und pfiffig, war jedoch unterernährt, als eine spanische Organisation, die in La Paz Babies und kleine Kinder betreut, sie zu uns vermittelte. Ihr schwarzes Haar verdeckt eine tiefe Delle in ihrem Schädel, der von einem Stein herrührt, der ihr zuhause aus ungeklärten Gründen vom 1. Stock auf den Kopf gefallen war. Beim Sport muss man deswegen sehr auf sie aufpassen, aber auf ihre Intelligenz hatte der Schlag zum Glück keine negativen Auswirkungen: ihre Noten in der 1. Klasse sind hervorragend. Inés kommt aus sehr armen Verhältnissen. Ihr Vater starb früh, die Mutter ernährt sich und die drei Kinder notdürftig, indem sie als Straßenhändlerin Süßigkeiten verkauft. Inés lebt unter der Woche im Internat, die Wochenenden verbringt sie alle in ihrer Familie, von der sie jedoch bisweilen mit Läusen zurückkehrt. Sie hat bei uns ein allumfassendes Vollstipendium: Schule, Internat, Bücher, Kleidung, usw. Die kleine Hexe ist lebhaft und aufgeschlossen, genießt die Aufmerksamkeit des Nesthäkchens und hat sich erstaunlich gut integriert. Von Camilla, 12 Jahre alt, mit ihrem hübschen, aber etwas traurigem und sehr kindlichem Gesicht, kann man letzteres nur bedingt sagen. Sie wurde dieses Jahr von Verwandten in die 6. Klasse eingeschrieben, mit formal gültigen Zeugnissen ihrer vorheri gen Schule - doch 36 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

21 Die alte Staffel der Freiwilligen Ende März, kurz vor der Abfahrt nach Sapahaqui Jana, eine unserer neuen Freiwilligen Unsere neuen Freiwilligen seit August von unten links: Anna-Lena Ganz, Jonas Manske, Nikole Reinhart, Kathrin Heldmaier, Mirjam Schönfeld. Von oben links: Jana-Marie Quinting, Kevin Bludssat und unser liebenswerter Pförtner Con Carlos, der mit uns in alle Ämter gegangen ist bis wir endlich unser Visum in Händen hatten bald stellte sich heraus, dass sie weder lesen noch schreiben konnte. Deshalb musste sie von den anderen Mädchen viel Spott ertragen und hat noch keine richtige Freundin gefunden. Umso erstaunlicher ist, dass sie trotzdem gern bei uns ist und ihre Schulleistungen sich nach einer Zeit intensiven Nachhilfeunterrrichts sehr verbessert haben. Camilla ist eindeutig intelligent, war aber von ihrer Mutter, die als Dienstmädchen arbeitet, der Oma übergeben worden und wuchs in chaotischen Verhältnissen auf. Als sie zu uns kam, konnte sie nicht einmal ihren Schrank aufräumen, aber auch das ist viel besser geworden. Vom Vater ist nichts bekannt und sie sehnt sich verständlicherweise danach, bei ihrer Mutter zu leben. Vielleicht kann sie nächstes Jahr ins Tagesheim wechseln? Zum Schluss möchten wir uns noch herzlich bei unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern aus Deutschland bedanken, die meist frisch vom Abitur oder mitten aus dem Studium nach La Paz kommen und sich mit viel Liebe und Phantasie ein halbes bis ein Jahr unserer Kinder annehmen: ihnen bei den Hausaufgaben helfen, ihnen vorlesen, sie zu Bett bringen, morgens Zöpfe flechten und Schulranzen packen; mit Kleinen und Großen spielen und tanzen und ihre großen und kleinen Nöte geduldig anhören. Die alte Staffel 2009/ 2010 hat uns im August verlassen, aber die Neuen sind schon eingearbeitet und haben ihren Platz im Internat, im Tagesheim und in der Schule gefunden. Möge es ihnen allen vergönnt sein, auf ihre Arbeit hier am Ende so froh zurückzublicken, wie diesen August Hannah Lesser und Jarah Fäth, die uns schrieben: Durch Planung und Gestaltung der Ausflüge und die uns anvertraute Verantwortung haben wir auch neue Seiten der Bolivianer kennen gelernt. Vorher waren sie uns nur als lebensfreudige Menschen bekannt, die leidenschaftlich gern singen, tanzen und streiten. Dann hat es uns erschreckt, festzustellen, wie wenig Selbstvertrauen sie in sich selbst haben. Wir sahen, dass unsere Schüler anscheinend nie dazu animiert wurden, eigene Ideen zu entwickeln und diese kreativ umzusetzen. Es erschien uns so, als hätten sie nie richtig gelernt, miteinander zu kommunizieren und zu reflektieren. (...) Nach einiger Zeit konnten wir einen Fortschritt beobachten: Eine Arbeit in Kleingruppen, in der Kreativität und Zusammenarbeit gefordert waren, funktionierte. Die Schüler haben selbständig und diszipliniert kleine Theaterstücke entwickelt, sie sich mit gegenseitigem Respekt vorgeführt und wir durften sogar Minuten der Stille mit ihnen genießen. Solche Erfolge gaben uns nach kleinen Frustrationen immer wieder Kraft und Lust, weiterhin Herz und Engagement in diese Arbeit zu stecken, die wir so lieben. 38 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

22 La Paz, 14. Oktober 2010 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde in Deutschland! Freundliche Grüße für Sie; ich wünsche Ihnen alles Gute für Sie und Ihr Heimatland. Auch bedanke ich mich für Ihre Unterstützung, die Sie unserer Schule zukommen lassen. Dank dieser Unterstützung genießt unsere Schule einen sehr guten Ruf und unsere Direktorin, Madre Christine Gruber, gibt uns Mut zum Weitermachen und befähigt uns, eine gute Zukunft hier in Bolivien zu haben. Ich möchte mich auch bei unseren geliebten Lehrern bedanken, die durch ihre Arbeit und die Kenntnisse, die sie uns vermitteln, uns zu einer höheren Bildung verhelfen. Und deswegen fühlen wir uns in der Lage, gegen jedes Hindernis zu kämpfen und wettbewerbsfähig zu sein gegenüber den prestigereichen Schulen des Landes. Die Schule AVE MARIA tut sich moralisch und wirtschaftlich hervor, da sie ihren Schülern hohe Bildung ermöglicht und die Kosten niedrig hält. Deswegen sind viele Eltern stolz, dass ihre Kinder Teil des großen Bildungsauftrages dieser Schule sind und freuen sich über die Arbeit, die die Direktorin und die Lehrer leisten, damit ihre Kinder eine gute Zukunft haben. Zum Abschluss verabschiede ich mich und bedanke mich für die Hilfe, die Sie uns und unserer geliebten Schule Ave Maria geben. Emily Rosslin Iraizos Choquecallata, Klasse 7f Sitzend v.l.n.r.: Sr. M. Josefa, Priorin Sr. M. Christine, Sr. Cristina María. Stehend: Sr. M. Clara, Sr. M. Cornelia, Sr. M. Patricia, Sr. M. Johanna, Sr. M. Asunta, Sr. M. Guadalupe, Kandidatin Eva Liebe Freunde und Freundinnen, dieses Jahr haben einige unserer Schüler Dankesbriefe an Sie geschrieben, sie finden Sie auf unserer Website Einen besonders schönen haben wir ausgesucht und drucken ihn hier ab. Bitte bleiben Sie uns treu und unterstützen Sie unsere Arbeit auch im kommenden Jahr. Verbunden im Gebet grüssen Sie Ihre Schwestern aus dem Kloster und Colegio Ave Maria 40 Kloster und Colegio Ave Maria Bolivien, La Paz, Jahresbericht

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