Typisches Sprach-Szenario mit Asterisk gelöst:
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- Krista Kruse
- vor 8 Jahren
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1 Typisches Sprach-Szenario mit Asterisk gelöst: Unternehmen: Die Firma produziert Stahlrohrmöbel. Sprache und Daten wurden bis dato getrennt. IT-Strukturen basieren auf MS-XP inkl. Office, Exchange und Access DB. Seit einigen Monaten existiert eine strukturierte Verkabelung der Kategorie 7 mit moderner Switchingtechnologie. Die Etagen-Switche verfügen über PoE ( Power over Ethernet Spannungsversorgung für VoIP SIP-Telefone) Die Telefonanlage ist inzwischen 9 Jahre alt. Eine Integration von Datendiensten, inkl. IP-Telefonie würde lt. Eines Hersteller-Angebotes ca betragen. Die Anlage würde dann aber immer noch nicht den SIP Standards entsprechen und keine offenen Schnittstellen haben. Die Administration derselben kann nach wie vor nicht in Eigenregie erfolgen. Eine langfristige Servicebindung an den Hersteller schließt das Unternehmen aus, weil sie sehr kostenintensiv ist. Auch eine zunächst attraktive Leasingoption scheidet aus, da sie mit jeder Erweiterung mit neuer Vertragslaufzeit beginnt. Die Integration neuer Applikationen via Tapi ist mit einem sehr hohen Anpassungsaufwand verbunden und kostenmäßig kaum abschätzbar. Ziel/Anforderung: Daten und Sprache sollen in einem Netz laufen. Daten und Sprache sollen sowohl das klassische Telefon- als auch IP-Netz nutzen (Internet Intranet). Die Endgeräte müssen einheitliche Bedieneroberfläche haben (geringer Schulungsaufwand). Die Endgeräte sollen frei wählbar sein (Hersteller), SIP Standard. Klassische Leistungsmerkmale der Telefonie müssen erfüllt sein. Daten und Sprache sollen gemeinsam vom Systemadministrator gemanagt werden. Applikationen sollen über Standardschnittstellen eingebunden werden. Anbindung mobiler Mitarbeiter und Homeworker übers Intranet/Internet. Umzüge müssen ohne Konfigurationsaufwand erfolgen. u.a. Die komplette Belegschaft erhält IP-Telefone. Jede Abteilung verfügt über eigene Faxgeräte, die weiterhin benutzt werden sollen. Die Verwaltungsteile, Vertrieb und Telemarketing nutzen Exchange mit Outlook, jedoch nur für die Daten-Abläufe. Das vorhandene Sprachszenario soll 1 : 1 auf VoIP umgestellt werden. Verwaltungs- und Vertriebsmitarbeiter nutzen künftig zentrale Exchange-Daten in den Ablaufprozessen (Adressen, Telefonnummern und Kalenderfunktionen). Es wird ein CRM System eingesetzt, das u.a. auf Exchange Daten zugreift und ebenfalls Basis für ein neues Call Center Konzept bildet. Stückzahlen: 87 Telefon Teilnehmer (TN): 87 8 DECT Punkte 12 Faxgeräte 4 Tele-Marketing Teilnehmer 18 Vertriebsmitarbeiter 12 die Vertriebsmitarbeiter nutzen vorwiegend Home-Office 43 Exchange Outlook Nutzer (bereits länger im Einsatz) Vorhanden: Anbindung zum Telefonnetz: S2m Anschluss mit 30 Kanälen
2 Anbindung zum Datennetz: WAN: 2 x 2 Mbps SDSL mit 10 festen IP Adressen LAN: (100 Mbps Ethernet) Intranet: (Home Offices, 12 x mit ADSL 2Mbps) Kurzbeschreibung der Lösung: Komponenten Überblick: Die Projektrealisierung ist drei-stufig: In Stufe eins erfolgt die 1 : 1 Umstellung der Telefone und Faxe Stufe zwei bindet die PC/Notebooks und Benutzer ins Exchange / Outlook Stufe drei integriert das neue CallCenter in Verbindung mit dem CRM-System (Entscheidung steht noch aus). Telefon Server: Die Anlage wird auf Basis der Soft-Telefonlösung Asterisk aufgebaut. Asterisk setzt auf dem Debian- Linux Betriebssystem auf und ist ebenfalls, wie Linux frei einsetzbar (keine Lizenzen Open Source). Asterisk verfügt über zahlreiche Module, die eine Fülle von Leistungsmerkmalen erfüllen. Ebenso stehen CallCenter Applikation zur Verfügung, sowie zahlreiche Tapi's zur Integration verschiedenster Anwendungen und Datenbanken. Als Server kommt eine redundant ausgelegte HW von Dell zum Einsatz. Die Anbindung zur klassischen Telefonwelt erfolgt über 2x S2m Karten (HW-Redundanz). Intern wird für die Kopplung der Telefonanlagen bzw. der evtl. Weiterverwendung von vorhandenen ISDN-Telefonen eine 4-fach ISDN Karte eingesetzt. Die Schnittstelle zum IP-Netz (IP-Telefone, Exchange, PCs) stellt der integrierte Gigabit Ethernet NIC. Das Betriebssystem, sowie Asterisk werden von HOB Networking aufgesetzt, gehärtet (Freischaltung der benötigten Linux-Module/Dienste) und die Telefonie-Leistungsmerkmale gemäß der Kundenvorgaben konfiguriert. Dazu zählen u.a. die Definition der Nummernkreise, Warteschleifen, Weiterschaltungen, Ansagen und Unified Messaging Optionen (z.b. Messenger, SMS). Die IP- Telefone werden ebenfalls konfiguriert. Diese Arbeiten erfolgen bei HOB Networking. Das System wird komplett ausgetestet und mit dem Kunden abgestimmt. Es stehen 3 Optionen zur Verfügung: Schrittweise Migration: Die alte Anlage bleibt zunächst erhalten und Asterisk vorerst mit ihr über 4x ISDN gekoppelt (ebenfalls frei in alter Anlage). Die Umstellung kann schrittweise durch eigene Administration mit Unterstützung von HOB Networking geschehen (Managed Services). Für Unternehmen die scheinbar preiswertere Lösung, da der meiste Aufwand durch eigene Leute erfolgt.
3 Sofortige Umstellung: Kann nur am Wochenende erfolgen! Umstellung aller Anschlüsse auf IP-Telefone. Hier wird empfohlen neue Nummernkreise festzulegen, z.b. mit Beibehaltung der Durchwahlnummern. Für die Übergangszeit werden zwei s2m Anschlüsse benötigt. Diese Option ist sehr anspruchsvoll und erfordert vorab Trainings aller Mitarbeiter. Ebenfalls muss hierfür ein exakter Rollout-Plan erstellt werden. Vorteil: Es ist die effektivste Variante Splitten des S2m Anschlusses: Mit dem S2m Splitter haben Unternehmen die Möglichkeit ihren S2m Anschluss in 2 aufzuteilen und per Konfiguration schrittweise von der klassischen zur IP-Telefonie zu migrieren. Die Nummernkreise können 1 : 1 übernommen werden. Diese Variante ist die wirtschaftlichste für Teilnehmerzahlen >100. Die Kosten von ca werden häufig durch Einsparung der Technikereinsätze relativiert. IP-Telefone: Es kommen zum Einsatz die SIP Telefone von Grandstream. Die Entscheidung fiel auf zwei Modelle GXP 2000 und Video-Telefon GXV 3000IP. Die Geräte verfügen über einen integrierten Switch, so dass für den Betrieb des Telefons und des PCs nur ein Netzwerkanschluss benötigt wird, aber jedes der Geräte in einem eigenen VLAN läuft. DECT: Vorhandene DECT Telefone und Stationen werden über Grandstream-HandyTone Adapter HAT 486 eingebunden. WLAN - Telefone: WLAN IP-Telefone sollen zu einem späteren Zeitpunkt zum Einsatz kommen siehe DECT USB Telefone: Für mobile Anwender eignen sich USB Telefone mit entsprechenden Soft-SIP Clients. Der Nutzer hat ein Telefon mit dem er via eine VPN Verbindung über das Internet stets interne Gespräche führt.
4 Soft Clients: Alternativ nutzen Anwender Soft SIP Clients mit einem Headset, z.b. von Plantronics. Eine unabhängige Lösung, die an Flughäfen, Hotels, im Home Office und an anderen Stellen genutzt werden kann. Fax: Vorhandene Faxe werden via der HandyTone-Adapter angeschlossen (HAT-488). Die Adapter stellen faktisch einen SIP Client dar, der IP-Daten auf analoge Signale und zurück wandelt. CallCenter (eigene Implementierung): Die CC Mitarbeiter nutzen sowohl die Grandstream - Telefone, als auch Plantronics Headsets. Home Office: Die Vertriebsmitarbeiter nutzen ein firmeneigenes Notebook und IPSec VPN Client zur sicheren Anbindung zur Firmenzentrale. Als Telefon nutzen sie ebenfalls ein Plantronics Headset. Auf Wunsch setzen sie auch USB Telefone mit einem eigenem SIP-Client ein. Haben die Mitarbeiter ein Bluetooth-Headset, und ihr Notebook ist bluetooth fähig, so können sie auch dieses nutzen. Exchange / Outlook: Über eine Tapi-Schnittstelle erfolgt die Einbindung von Exchange / Outlook. Jeder MA kann somit sowohl das Unternehmens- als auch sein Adressbuch nutzen. Installation: HOB Networking offeriert und führt die gesamte Dienstleistung aus. Meistens stellen Unternehmen ihre eigenen Administratoren schon während der Vorbereitungsphase zur Verfügung. Die Mitwirkung ist die beste Trainingsmöglichkeit, um später die Anlage selbst verwalten zu können. HOB Networking schließt mit dem Kunden einen Dienstleistungsvertrag ab (Managed Services). Der Kunde erhält dann gemäß definierter Service Level Agreements (SLA), z.b. Hotline, Reaktionszeiten, Aktivitäten; Ersatzteilversorgung u.a. Administration Mit einem geeigneten Web-basierenden Tool erfolgt die gesamte Systemadministration. Dazu zählen Anbindung neuer Teilnehmer, Funktionen, Leistungsmerkmale und Schnittstellen zu anderen Applikationen (z.b. Outlook). Das Hinzuziehen kostspieliger Ressourcen des Herstellers erübrigt sich weitestgehend. HOB Networking führt auf Wunsch Managed Services durch, d.h. liefert und führt fest vereinbarte Leistungen durch, sogenannte SLAs (Service Level Agreements).
5 Kosten: Asterisk Soft PBX (Telefonanlage) - Redundant (Netzteil & HD) Basis HW: VK in Anzahl Gesamt Server: Dell - PowerEdge 1850 (PE718501) 2.900, ,00 Lines - Public Site BILLION Single Span ISDN/BRI PCI Card 45,00 4x S0 Quad Span ISDN/BRI Card TE/NT 600,00 8x S0 Eightfold Span ISDN/BRI Card TE/NT 800,00 Single Span E1 Card (ex E100P) 500, ,00 Lines - Internal Site BILLION Single Span ISDN/BRI PCI Card 33,00 4x S0 Quad Span ISDN/BRI Card TE/NT 600, ,00 8x S0 Eightfold Span ISDN/BRI Card TE/NT 800,00 Betriebssystem Debian - Linux Open Source, free 1 Soft - PBX - Asterisk Open Source, free 1 Clients HW - SIP / Ethernet Phone (Grandstream GXP 129, ,00 200) HW - SIP / Ethernet Phone (Grandstream GXV 260, , IP) HW - SIP / Ethernet Phone (Einstiegsgeräte) 90,00 HW - SIP / USB Phone 63,00 HW - WiFi / /WLAN Phone 180,00 HeadSet Plantronics, Audio 45 45, ,00 HeadSet Plantronics, Bluetooth M2500 mit 68,00 Dongle SIP-Client SW-Phone, Standard-Codex, free 16 Grandstream HT-486 SIP Adapter (Dect) 57, ,00 Grandstream HT-488 SIP Adapter (Fax) 66, ,00 Tapi - Anbindung zum Exchange / Outlook, free 43 HOBLink VPN Client (Absicherung mobile Clients) 80, ,00 Hard & Software Total: ,00 Konfiguration & Training 1.150, ,00 HOB GmbH & Co.KG, Februar 2007 Total: ,00
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