Gesellschaftliche Entwicklung Anforderungen an die Finanz- und Immobilienwirtschaft
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- Florian Heidrich
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1 Gesellschaftliche Entwicklung Anforderungen an die Finanz- und Immobilienwirtschaft Rainer Münz Erste Group Wohnbaulounge Wien, 8. Mai 2014 Seite 1
2 E R S T E G R O U P B A N K A G Banken erfüllen in unserer Gesellschaft eine Reihe wichtiger Funktionen Seite 2
3 Zum Beispiel: Sie helfen, das Grundbedürfnis Wohnen zu finanzieren Seite 3
4 E R S T E G R O U P B A N K A G Wie sind Banken entstanden? Seite 4
5 2x Bank wie hat die eine mit der anderen zu tun? E R S T E G R O U P B A N K A G Seite 5
6 Anfänge des modernen Bankwesens reichen E R S T E G R O U P in das 11. Jahrhundert zurück B A N K A G Geldwechsel auf offener Straße (auf Bänken) Pfandleiher (Lombarden, Monti) Währungs- und Münztausch hieß in Florenz banchi minuti (kleine Banken) Vorfinanzierung von Handelsexpiditionen, Bauten und Kriegen hie0 banchi grossi Seite 6
7 Renaissance des Handels im Mittelmeerraum E R S T E G R O U P im 12. u. 13. Jh. als Folge der Kreuzzüge B A N K A G Seite 7
8 Davon profitierten Florenz E R S T E G R O U P B A N K A G Seite 8
9 und die Republik Venedig E R S T E G R O U P B A N K A G Seite 9
10 Aufgrund unseres Ursprungs in Italien ist die E R S T E G R O U P Grundsprache des Banking bis heute B A N K A G das Italienische Banco Conto Giro Credito Saldo Agio / Disagio Obligo Lombardo Seite 10
11 Banken waren über Jahrhunderte vor allem E R S T E G R O U P etwas für Reiche und Mächtige B A N K A G In Italien: - Z.B. Medici In Deutschland : - Z.B. Fugger Giovanni di Bicci de Medici Im Vordergrund stand die Vorfinanzierung: von Handels-Geschäften, von Kriegen und von repräsentativen Schlössern Seite 11 Jakob Fugger
12 Typische Kunden der ersten Bankhäuser in E R S T E G R O U P Europa B A N K A G Seite 12
13 Für Mittelstand und Arme gab es nur Pfandleihhäuser E R S T E G R O U P B A N K A G Seite 13
14 Erste moderne Sparkasse E R S T E G R O U P B A N K A G 1810 Seite 14
15 1819 öffnete die Erste österreichische Spar-Casse in Wien ihre Pforten Johann Baptist Weber, Ignaz Schönfeld and Bernhard Eskeles Seite 15
16 Viele andere Spar-Cassen folgen 1822 in Ljubljana, 1823 in Prag, 1825 in Graz, 1826 in Salzburg, 1827 in Zagreb, 1828 in Bratislava, 1839 in Budapest, 1841 in Sibiu 1844 in Lemberg Seite 16
17 Erst seither ist der Zugang zu Bank- Dienstleistungen kein Privileg mehr Seite 17
18 Heute sind wir die größte Retailbank in Zentral- und Osteuropa Seite 18
19 und servicieren ~ 17 Millionen Kundinnen und Kunden in 7 Ländern Seite 19
20 Veranlagung & Finanzierung im Bereich des Wohnbaus ist eines unserer Kerngeschäfte Dabei geht es um klassische Finanz-Intermediation Seite 20
21 Warum brauchen wir in Zukunft mehr Wohnbau in Österreich? Seite 21
22 Wir werden mehr! Seite 22
23 Österreichs Bevölkerung wächst, aber nicht alle Altersgruppen Bevölkerung nach breiten Altersgruppen, , in Mio. Prognose Quelle: Statistik Austria Seite 23
24 Wir werden immer älter! Seite 24
25 Erstens, weil die Lebenserwartung steigt Lebenserwartung bei der Geburt und mit 60 Jahren Quelle: Statistik Austria Seite 25
26 und zweitens, weil immer weniger Kinder auf die Welt kommen Kinderzahl pro Frau (TFR), Kinder pro Frau Quelle: Statistik Austria Seite 26
27 Häuser und Wohnungen werden erst viel später wenn überhaupt an die nächste Generation weitergegeben Seite 27
28 und wir werden bunter! Seite 28
29 Heute leben in Österreich mehr als 1,3 Mill. Menschen mit Geburtsort im Ausland Quelle: Statistik Austria Seite 29
30 Was bedeutet diese Entwicklung für die Immobilienwirtschaft? Seite 30
31 Weiter wachsender Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur in weiten Teilen Österreichs Seite 31
32 Der Bedarf an Wohnraum steigt, denn die Zahl der Haushalte steigt schneller als die Bevölkerung Haushalts- und Bevölkerungsentwicklung, Quelle: Statistik Austria, Haushaltsprognose und Bevölkerungsprognose Haushalt, Index: 2010 = 100 Bevölkerung, Index: 2010 = 100 Seite 32
33 Die Nachfrage nach Wohnraum wächst schneller als die Bevölkerung: Warum ist das so? Seite 33
34 Grund 1: Mehr Scheidungen Seite 34
35 in In Österreich wird beinahe jede zweite Ehe geschieden Ehescheidungen und Gesamtscheidungsrate, Quelle: Statistik Austria, Statistik der Ehescheidungen Seite 35
36 während die Anzahl der Eheschließungen rückläufig ist Eheschließungen Quelle: Statistik Austria, Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung 1 ) Einführung der Heiratsbeihilfe für Erstvermählte mit (Umwandlung der vormaligen Steuererleichterung bei Hausstandgründung). 2 ) Wegfall der steuerlichen Absetzmöglichkeiten der Mitgift und Gerüchte über die Abschaffung der Heiratsbeihilfe mit (tatsächlich wurde die Heiratsbeihilfe unverändert beibehalten). 3 ) Endgültige Abschaffung der Heiratsbeihilfe mit Seite 36
37 Grund 2: Mehr Singles Seite 37
38 Singles gibt es in jeder Altersgruppe ab 18 J. Bevölkerung nach Lebensform, 2010 Quelle: Statistik Austria, Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Seite 38
39 Die Anzahl der Einpersonenhaushalte hat sich in 25 Jahren beinahe verdoppelt Entwicklung der Privathaushalte nach Haushaltstyp, Quelle: Statistik Austria, Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Seite 39
40 Grund 3: Mehr Nebenwohnsitze Seite 40
41 Ö B K NÖ OÖ SG ST T V W Auch die Zahl der leeren Wohnungen steigt: Wochenendhäuser, Ferienwohnungen, Nutzung als Büros, Leerstände Wohnungen mit Neben- bzw. ohne Wohnsitzangabe* 600, , , , , ,000 0 * Das beinhaltet neben Zweitwohnsitze auch leerstehende Wohnungen; Wohnungen, deren Nutzung meist eingeschränkt sind, z.b. infolge von Renovierungen, Verlassenschaftsabwicklungen oder noch nicht gegebenem Neu-Bezug; Ferienwohnungen, die privat vermietet werden; Wohnungen, die zur Gänze als Arbeitsstätte genützt werden, z.b. eine Rechtsanwaltskanzlei, Arztordination, ein kleineres Büro. Quelle: Statistik Austria, Gebäude- und Wohnungszählungen Seite 41
42 vor allem in den Städten und in touristisch attraktiven Regionen Wohnungen mit Neben- bzw. ohne Wohnsitzangabe, 2001 Quelle: Statistik Austria, Gebäude- und Wohnungszählung Seite 42
43 Österreich braucht mehr Wohnraum und zugehörige Infrastruktur! Seite 43
44 Die Erste ist der richtige Partner für die Verwirklichung solcher Vorhaben und das schon seit 195 Jahren! Seite 44
45 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 45
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