Maienfeld. 2 aus dem Rathaus 8 Bürgergemeinde 11 Schule 16 Kirchgemeinden 18 Alterszentrum 20 Vereine 23 Gewerbe 25 Kultur

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1 Maienfeld aus dem Rathaus 8 Bürgergemeinde 11 Schule 16 Kirchgemeinden 18 Alterszentrum 20 Vereine 23 Gewerbe 25 Kultur

2 Vorwort Liebe Maienfelderinnen und Maienfelder Liebe Leserinnen und Leser Seit zirka einem Jahr arbeiten die Ortsplanungskommission und der Stadtrat an der Ortsplanungsrevision. Der Zonenplan und Generelle Gestaltungsplan sowie der Generelle Erschliessungsplan inklusive Baugesetz wurden an der Gemeindeversammlung vom 17. Februar 2009 mit Auflagen zur Weiterbearbeitung an den Stadtrat zurückgewiesen. Nach intensiven Vorarbeiten stehen wir nun in der Abschlussphase. Ich bin überzeugt, dass wir diese wichtige Aufgabe für die Zukunft gemeinsam zu einem positiven Abschluss führen werden. Es geht in dieser Ortsplanung um eine Abstimmung der Ansprüche der Gemeinschaft, der ganzen Einwohnerschaft mit den Einzelinteressen; eine Abstimmung der Ansprüche der Gesellschaft und der Wirtschaft an den Lebensraum mit den Anforderungen an eine intakte Umwelt mit einer hohen Wohnund Lebensqualität. In diesem Sinne, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, rufe ich Sie alle auf, helfen Sie mit, dass unser Städtchen auch in Zukunft ein Ort von hoher Wohn- und Lebensqualität sein wird, in dem man sich daheim fühlt. Mit der Teilnahme und Mitwirkung haben wir es in der Hand und wollen im November an der Gemeindeversammlung gemeinsam die Verantwortung dafür tragen. Ich danke allen, die an der Weiterentwicklung unserer Stadt mitarbeiten, Ideen einbringen und sich engagieren. Bei «Kaiserwetter» durften wir, die Behörden der Stadt und der Bürgergemeinde Maienfeld, mit der Einwohnerschaft am 5. Juni 2010 die Einweihungsfeier «alter Werkhof» feiern. An dieser Stelle möchte ich allen ganz herzlich danken, dem Organisationskomitee, den Vereinen, Helferinnen und Helfern, den Gästen, vor allem aber Ihnen, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, für den grossen Aufmarsch und die Teilnahme. Aufgrund verschiedener Anfragen betreffend Veröffentlichung meiner «geschichtlichen» Ausführungen erlaube ich mir, im Tristram 2.10, 3.10 und 1.11, als überarbeitete Zusammenfassung mit Fortsetzung, diese zu publizieren. Wie in den letzten Jahren erscheint zum Schulanfang eine Ausgabe von unserem Tristram. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrpersonen und Eltern einen problemlosen Start ins neue Schuljahr 2010/11. Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen schon heute einen schönen Herbst, viel Freude und Erfolg beim Wimmeln und Torkeln und allen weiterhin alles Liebe und Gute. Mit einem freundlichen Gruss Max Leuener Stadtpräsident Impressum Herausgeberin: Stadt Maienfeld Redaktionsteam: Brigitte Ackermann, Beat Camenzind, Rosmary Gmür, Rita von Weissenfluh Redaktionsadresse: Rathaus, 7304 Maienfeld Veranstaltungskalender: Theresia Pfarrer Telefon Layout: Rolf Vieli, Atelier WORTbild, Maienfeld Korrektorat: Brigitte Ackermann, Maienfeld Druck: Druckerei Landquart, Landquart Tristram erscheint 3-mal im Jahr/9. Jahrgang Nr. 26 Titelbild: Karikatur von Rolf Giger Redaktionsschluss nächste Ausgabe: Mittwoch, 15. September 2010 Der sagenhaft listige Affe Tristram lebte im 17. Jahrhundert als Haustier des Ritters Molina auf Schloss Salenegg. Er vererbte seinen einzigartigen Namen (Affenschwanz) unserem Infoblatt. aus dem Rathaus Orientierungen über Beschlüsse und Verhandlungen des Stadtrates Tristram publiziert eine Zusammenfassung der wichtigsten Beschlüsse des Stadtrates vom Februar bis Mai Eine detaillierte Aufstellung wird monatlich in den Schaukästen und im Internet veröffentlicht. Februar Der Stadtrat hat sich mit der Ortsplanungsrevision befasst und nach Diskussion den Lösungsvorschlägen in den Bebauungsgebieten zugestimmt. Weiter hat der Stadtrat Umklassierungen von Erschliessungsstrassen, der Regelung öffentlicher Fuss- und Wanderwege, der Erweiterung Raststättezone und einer Umzonung für das Alters- und Pflegeheim Neugut in die Zone für öffentliche Bauten zugestimmt. Der Stadtrat hat der Terminplanung für die Ortsplanungsrevision zugestimmt. Die Orientierungsversammlung fand am 17. Juni statt. Die Verabschiedung des Baugesetzes erfolgte an der Stadtratssitzung vom 19. März. Der Stadtrat hat sich mit der Teilrevision des Gesetzes über die Förderung der Krankenpflege befasst und seine Stellungnahme zu Handen des kantonalen Departements verabschiedet. An der Stadtratssitzung vom 22. Februar wurden Andreas Zindel und Hans Jürg Riederer als Hirtendinger für die Jahre 2010 und 2011 gewählt. Infolge Sanierung des alten Werkhofes musste ein neuer Kehrichtsammelplatz gesucht werden. Neu wird er an die Marktgasse verlegt, die Sammelstelle für Altglas auf das obere Bahnhofareal. März An der Stadtratssitzung vom 8. März hat der Stadtrat der Platzgestaltung «alter Werkhof» zugestimmt. Weiter hat der Stadtrat dem Gesuch um Erteilung einer Gastwirtschaftsbewilligung zur Bewirtung auf dem Ochsenberg zugestimmt. Die Jahresrechnung 2009 wurde durchberaten und zu Handen der Gemeindeversammlung vom 24. Juni verabschiedet. An der Quartalssitzung vom 19. März hat sich der Stadtrat mit der Ortsplanungsrevision befasst und das Baugesetz, Umklassierungen von Erschliessungsstrassen und den Mitwirkungsbericht zu Handen der Vorprüfung durch das kantonale Amt verabschiedet. Der Stadtrat hat folgende Projektabschlüsse zur Kenntnis genommen und die Schlussabrechnungen genehmigt: Jeninserstrasse, Trottoirverlängerung und Belagssanierung; Sanierung Werkhofstrasse; Sanierung Wiesenstrasse; Wärmetechnische Sanierung Primarschulhaus; Genereller Entwässerungsplan Maienfeld GEP. 2

3 Kolumne Weiter wurde ein externes Büro mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie betreffend künftige Nutzung der öffentlichen Gebäude beauftragt. Zur Interessenwahrung der Stadt Maienfeld wurde eine Fahrplankommission gewählt. Dieser gehören Statthalterin Barbara Bernhard, Stadtpräsident Max Leuener und Josef Glanzmann an. Der Stadtrat hat sich mit der Vernehmlassung zur Tourismusfinanzierung im Kanton Graubünden befasst und die Stellungnahme zu Handen des kantonalen Departementes verabschiedet. April An der Stadtratssitzung vom 6. April hat sich der Stadtrat mit der Ortsplanungsrevision befasst und die Erschliessungspläne verabschiedet. Weiter wurden Unterlagen der Jahresrechnung 2009 zu Handen der Geschäftsprüfungskommission und der Gemeindeversammlung verabschiedet. Zudem hat der Stadtrat ein Gesuch der Jägersektion Falknis betreffend Schaffung von Wildruhezonen behandelt. An der Stadtratssitzung vom 19. April hat sich der Stadtrat mit der Ortsplanungsrevision befasst. Im Entwicklungskonzept Verkehr geht es auch um Massnahmen, welche keinen direkten Zusammenhang mit der Revision der Ortsplanung haben. An der Stadtratssitzung vom 19. April hat sich der Stadtrat mit folgenden Massnahmen befasst: Grundsatz und Bewirtschaftung der öffentlichen Parkierung auf dem ganzen Stadtgebiet. Mai An seiner Sitzung vom 3. Mai hat der Stadtrat das Projekt Ultrafiltrationsanlage im Reservoir Wissmürli mit einem Kreditbegehren von Franken zu Handen der Gemeindeversammlung vom 24. Juni verabschiedet. Weiter hat der Stadtrat ab Beginn des Schuljahres 2010/11 Dr. Rico Rieder als neuen Schularzt gewählt. Der Stadtrat hat am 3. Mai Jahresbericht und Jahresrechnung 2009 des Zweckverbandes Falknis genehmigt und die verantwortlichen Organe entlastet. Weiter hat der Stadtrat das Sammelprojekt Instandstellung Erschliessungen 2010 (Ochsenbergweg) und das entsprechende Kreditbegehren zu Handen der Gemeindeversammlung vom 24. Juni verabschiedet. Eine Vereinbarung zwischen der Stadt Maienfeld und der Gemeinde Mastrils betreffend Schneeräumung auf dem Parkplatz Tardis wurde vom Stadtrat verabschiedet. Am 17. Mai hat sich der Stadtrat ein weiteres Mal mit der Ortsplanungsrevision befasst und den Vorprüfungsbericht des Amtes für Raumentwicklung durchberaten und die Beschlüsse gefasst. Weiter hat der Stadtrat dem Vertrag betreffend Eigentumsübertragung Pardella zugestimmt. Für die Verkehrsbeschränkungen im Gebiet alter Werkhof wurde ein Lösungsvorschlag vom Stadtrat genehmigt. Dieser sieht vor, dass eine Bushaltestelle versuchsweise für ein Jahr eingeführt wird. Als nächster Schritt ist das zweite Publikationsverfahren mit Beschwerdemöglichkeit ans Verwaltungsgericht Graubünden eingeleitet worden. Weiter hat der Stadtrat am 31. Mai beschlossen, den Betriebsleiter Liegenschaften von den Reinigungsarbeiten im Primarschultrakt zugunsten der Anlassbegleitung in der Mehrzweckhalle Lust zu entlasten. Eine Betriebsanalyse wurde extern in Auftrag gegeben. Ein Gesuch um Erteilung einer unbeschränkten Gastwirtschaftsbewilligung zur Führung einer Vinothek/ Weinstube im alten Werkhof ab 1. Juni wurde vom Stadtrat mit den üblichen Auflagen bewilligt. Luzi Nett Bo-ni(e) oder bodenständiges Handwerk Dieser Quizfrage mussten sich die hier sei das Wort doch noch erlaubt Kinder bereits vor den Sommerferien stellen. Wer die Wahl hat, hat die Qual: «Will ich einmal viel Geld verdienen, muss ich Bänkler werden oder sonst ein Manager? Die Boni fliessen dann fast wie von selbst auf mein Konto. Oder ist es sicherer, einen handwerklichen Beruf zu erlernen? Da sieht man am Schluss immer, was man/frau gefertigt hat!» Der Urneni lobte das Handwerk allemal mit dem Spruch «Die Axt im Haus erspart den Zimmermann». Zurzeit, d.h. mit 13 oder 14 Jahren, wird geschnuppert, um die Entscheidung für den richtigen Start ins Berufsleben zu fällen. «Fällen», wie Fall, Zwischenfall Reinfall kein neuer Einfall. Die Statistik ist schweizweit erschreckend: Mehr als 20 Prozent Lehrabbrüche werden verzeichnet, davon 20 Prozent aufgrund einer falschen Entscheidung; der gewählte Beruf gefällt den Lernenden nicht. Woran liegts? Wem könnte für dieses erschreckende Phänomen der Schwarze Peter zugeschoben werden? Den Eltern, den Lehrern oder möglicherweise dem Stress, der jeden Tag im Lehrbetrieb ausgehalten werden muss? Eine andere Betrachtungsweise: Werte Werthaltung und Wertschätzung. Legen wir ihn doch einfach beiseite, diesen über alles geliebten Massstab der Schulbildung, bei dem nur Kanti-Abschlüsse zählen. Was nützen sie, wenns darum geht, als Pflegefachfrau Patienten fürsorglich zu pflegen? Holen wir sie doch wieder ins Bewusstsein, diese entscheidenden Werte: Berufung, Begabung, geboren sein für einen Beruf. Der Überbegriff «Talent». Aber wie könnten schlummernde Talente während sieben oder acht Jahren Schulzeit geweckt werden, so dass die Berufslehre der eigentlichen Berufung entspricht? Wie wärs mit der uralten Montessori-Pädagogik, statt der nicht endenden Reformen? Oder mit Wertschätzung, Stolz gleich vor der Haustür: «Hier bauen Lehrlinge» (siehe Seite 23). 3

4 aus dem Rathaus Wie im Vorwort erwähnt, erlaube ich mir, Ihnen im ersten Teil etwas über die Geschichte von Maienfeld im Zusammenhang mit dem alten Werkhof als Einstieg zur Wuhrgeschichte zu erzählen. Die Wuhrgeschichte Foto: Rolf Vieli Einführung Gestatten Sie mir noch eine Vorbemerkung: Die Ausführungen sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern höchstens ein lückenhaftes Zusammentragen aus vielen verschiedenen Quellen und Unterlagen. Es handelt sich um eine Zusammenfassung aus Manuskripten, Schriften und Akten aus dem Archiv der Stadt Maienfeld. So unter anderem: Bündner Monatsblatt aus dem Jahr 1918 von J. Möhr (Chef des Schweizerischen Auswanderungsamtes, Bern). Zusammenstellung im Rechnungsbericht der Jahre 1981/82 und 1983 vom ehemaligen Stadtschreiber Johann Peter Stäger. Zusammenfassung «Erinnerungen zur Einweihung des alten Werkhofes» vom ehemaligen Werkmeister Anton Stäger, im Mai «Aus der Geschichte der St. Luzisteig» von Theophil Sprecher von Bernegg. Verschiedene persönliche Zusammenstellungen. Allgemeines Der alte Werkhof, der Rhein und die Bürgergüter sind drei ganz verschiedene Dinge, und doch sind sie eng miteinander verbunden. Der Rhein, die Bürgergüter und der alte Werkhof haben eine sehr interessante und lange Geschichte. Aufgrund der Akten, Schriften und Aufzeichnungen könnte man darüber sicher stundenlang lesen und berichten, und trotzdem bleibt vieles im Dunkeln und ist aus den Urkunden nicht ersichtlich. Ich versuche mich auf das Wesentliche zu beschränken, zum Teil nur stichwortartig. Die Tobel- und Rüfeverbauungen, vor allem aber die Rheinwuhrungen der Stadt Maienfeld, sind Zeugnis eines stark entwickelten Gemeindesinns und einer aussergewöhnlichen Arbeitskraft seiner Bürger. Die vielen Schutzbauten wurden notwendig durch die Lage der Stadt Maienfeld und die Bodenbeschaffenheit der Umgebung. Drei Feinde bedrohten von Alters her die Niederlassung; nämlich die Lochrüfe, die Pardellrüfe und der Rhein. Zu diesen kam später als Vierter noch die Landquart und in jüngerer Zeit die dritte Rüfe, die Siechenrüfe, dazu. Die Landquart wurde erst nach der Rheinregulierung ein zusätzlicher gefährlicher Feind. Verkehrsgeschichtliches Ohne Einbezug der St.Luzisteig lässt sich vieles aus verkehrsgeschichtlicher Betrachtung nicht erklären. Die St.Luzisteig und die Bündner Herrschaft bildeten das Nordportal und die günstigste Pforte Rätiens. Hier bündeln sich alle Verbindungen über die Alpenpässe vom Oberalp bis ins Unterengadin. Nach Norden führen die Verkehrslinien zum Bodensee, nach Westen zum Walen- und Zürichsee. Dies zeigt die Schlüsselstellung dieser Gegend. Die verkehrsgeschichtliche Bedeutung der Bündner Herrschaft und später auch des Raumes Sargans liegt darin, dass diese Gebiete die Aufnahmestellung bilden für die aus Norden und Westen nach Graubünden führenden grossen Verbindungslinien. Bei den Auseinandersetzungen der europäischen Geschichte spielte insbesondere die Nord-Süd-Achse, die bis zum 19. Jahrhundert ausschliesslich über die St. Luzisteig führte, eine wichtige Rolle. Der Besitz dieses Passes bildete den eigentlichen Schlüssel zu den Bündner Pässen. Die St. Luzisteig war somit über Jahrhunderte das eigentliche Tor zu Rätien und mit 700 m Kulmination mehr Steig als Pass. Wir haben Kunde von einer Römerstrasse, und im Mittelalter hiess die Achse über die St. Luzisteig von Bregenz nach Chur «Reichsstrasse», in Graubünden nannte man sie auch die «Deutsche Strasse». Brücken gab es ausser der oberen Zollbrücke (1499) und der Tardisbrücke oder unteren Zollbrücke (1529), keine. Durch den Kauf der Tardisbrücke im Jahr 1533 der Maienfelder für 450 Gulden erwarb sich die Stadt gleichzeitig das Recht, einen Brückenzoll zu erheben. Diese sogenannte untere Zollbrücke musste wiederholt neu gebaut und rheinaufwärts verlegt werden, schliesslich gelangte sie bis hinauf an die Stelle der heutigen Tardisbrücke. Früher war es eine Holzbrücke, die im Jahr 1888 ein weiteres Mal zerstört und weggerissen wurde. Als Ersatz baute man die Fachwerkbrücke «Die Eisenbrücke» im Jahr 1892 und im Jahr 2003 die neue Strassenbrücke als sogenannte Bogenbrücke. Die St.Luzisteig war somit über Jahrhunderte der eigentliche Übergang auf der Nord-Süd-Achse und in Maienfeld führte die alte Strasse (Weg) vom Kaufhaus oberhalb des alten Rheinbords durch die Pardellen, über die Mühläcker und erst bei den Panxen verliess sie das höher gelegene Land, um durch die Rheinebene die obere Zollbrücke zu erreichen. Nach dem Ausbau der «Deutschen Strasse» 1785 von St. Katharina- Brunnen an der Grenze zum Kaiserreich Österreich über die St.Luzisteig Maienfeld Zizers Chur ging die Linienführung bereits beim Kaufhaus Maienfeld in die Rheinebene hinunter und dann durch die Ebene zur oberen Zollbruck. Im Neutratt ist der Verlauf der ursprünglichen Strasse noch heute gut zu sehen. Der Verkehr auf der Ost-West-Achse war bis zum Brückenbau im Jahr 1885 zwischen Maienfeld und Bad 4

5 aus dem Rathaus Foto: Thedi von Weissenfluh Foto: Rolf Vieli Ragaz auf der Höhe Fläsch auf Furten oder auf die Fähre angewiesen. Im Jahre 1856 (Baujahr alter Werkhof 1845) fuhr der erste Zug von Rorschach nach Chur und erst im Jahr 1885, also 40 Jahre nach dem Bau des alten Werkhofes, erfolgte der Bau der Strassenbrücke Maienfeld Bad Ragaz. Der Rhein Das Rheintal war während Jahrhunderten nicht passierbar. Die Ebene war eine unermessliche Sand- und Kieswüste, von verschiedenen Flussarmen, von Hinterwassern und Tümpeln belegt, welche als trostlose Einöde den grössten Teil der Talsohle ausmachte. Die Rheinebene war somit wenig praktikabel und erst die Rheinkorrektion des 19. Jahrhunderts schuf nach menschlichen Massstäben geordnete Verhältnisse. Der Verkehr auf der Nord-Süd-Achse führte ausschliesslich über die St. Luzisteig. Der Flusslauf des damals noch unkorrigierten Rheins beanspruchte ein volles Drittel der weiten Talsohle und bei Hochwasser sogar die ganze Talebene. Das alte, ursprüngliche und natürliche Rheinbord ist auch heute noch deutlich sichtbar. Es gab aber auch seit Jahrhunderten in der Rheinebene Weiden und an geschützten Stellen auch Baumgärten und einige Äcker. Die Rüfen ergossen sich in die Ebene und lagerten dort ihr Geschiebe ab. Infolge Vorrückens der Rüfenablagerungen bildeten sich die ersten natürlichen Sperren, welche die Fluten des Rheins gegen die Mitte der Ebene hinausleiteten. Hinter diesen ersten, von der Natur selbst geschaffenen Barrieren ist noch heute das beste Land, die Böden (Süssen) zu finden, und zwar hinter der Siechenrüfe, in der Mühlebündte, hinter der Pardellrüfe, hinter dem ursprünglichen Einlauf der Lochrüfe in den Rhein beim Schloss Brandis. So bildeten die ersten natürlichen Barrieren erhöhte Kies-, Sand- und Schlammbänke. Die Kiesbänke aus früheren Zeiten, die nur mit einer dünnen Humusschicht überdeckt sind, findet man noch heute in den Gemeindegütern, sie sind unter dem Namen «Brandadern» bekannt. Diese natürlichen Sperren zeigten aber den Maienfeldern, wie sie sich den Rhein vom Leibe halten können. (Fortsetzung folgt in der Ausgabe 3.10). Max Leuener Stadtpräsident Siehe auch «Herrschaftliche Grenzen» auf Seite 25. Die alte Holzbrücke, die Maienfeld mit Bad Ragaz verband, erbaut Foto aus Buch: Maienfeld einst und heute,

6 aus dem Rathaus Das Auto der Verkehr die Parkplätze Die Polizeichefin Flurina Wipf-Peng übergibt Andreas Sutter das neue Dienstfahrzeug. Seit nun mehr als einem Jahr bin ich hier in Maienfeld Polizeichefin. Ich durfte mich schon mit einigen Projekten innerhalb meines Departements beschäftigen und diese auch abschliessend erledigen. Auf meinem Tisch fand ich auch das Thema Parkplatzbewirtschaftung in der Stadt Maienfeld. Ich habe mich dem gerne angenommen, mit der Überzeugung, dass wir auch hier mit der Zeit Schritt halten müssen, denn Platz ist ja zu einem begehrten Gut geworden. In praktisch allen umliegenden Gemeinden finden wir heute die Parkplatzbewirtschaftung. Ich denke, dass es auch in aller Interesse liegt, den wenigen öffentlichen Parkplätzen, die Maienfeld zu bieten hat, zu einem guten Durchsatz zu verhelfen. Was heisst, je näher am Stadtzentrum, desto teurer die Parkplätze und kürzer die Parkzeit. Der Stadtrat hat am 19. April 2010 dem Grundsatz der Bewirtschaftung der Parkierung mit Parkgebühren zugestimmt, mit Ausnahme der folgenden Gebiete: Heidibrunnen, Bovel/Steigstrasse (Schlangenweg), alter Schiessstand Martinsbrunnen, Jägerparkplatz St. Luzisteig, Rofels, Rossriet/Fussballplatz. Die ganze Umsetzung der Bewirtschaftung wird etappenweise vor sich gehen. Die erste Etappe sieht den Städtliplatz vor: Auf dem Städtliplatz sollen künftig zwei Stunden maximale Parkdauer gelten. Die Parkgebühr wurde auf 50 Rappen pro halbe Stunde festgelegt und die erste halbe Stunde ist gratis. Abends ab 19 Uhr bis morgens um 7 Uhr ist das Parkieren auf dem Städtliplatz gratis. Auch die Dauerparkierer können nur noch nachts d.h. von 19 bis morgens um 7 Uhr auf dem Städtliplatz parkieren. Ausweichmöglichkeiten gibt es im Gebiet Winkel etc. Die anderen Etappen werden ab 2011 laufend umgesetzt und ich hoffe, dass uns die Umsetzung dieser Bewirtschaftung gut gelinge und Sie, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, auch wieder vermehrt freie Parkplätze vorfinden werden. Ich danke Ihnen für Ihr Wohlwollen dieser «neuen Idee» gegenüber und grüsse Sie bis zum nächsten Mal aus dem Polizeiamt. Flurina Wipf Polizeichefin Foto: Marco Schnell Energiestadt Maienfeld: Fühlen Sie sich der Natur verpflichtet? Maienfeld trägt das Label einer Energiestadt und wirbt mit dem Slogan «Maienfeld der Natur verpflichtet». Wir haben bei der Bevölkerung von Maienfeld nachgefragt, was der Slogan für sie bedeute. «Fühlen Sie sich der Natur verpflichtet?» Simon Mullis, Julian Marti, Lukas Komminoth und Jann Däscher haben nachgefragt und ganz verschiedene Antworten erhalten. Vor dem Sternentreff fragten wir bei Katharina Hotz nach: «Ich unternehme etwas für die Natur, indem ich Strom spare. Wir achten auch darauf, nicht allzu viel Wasser zu verbrauchen. Bei einem Restaurant ist das allerdings schwierig, zum Abwaschen braucht man Wasser.» Erica Zindel appelliert an alle: «Ich bin für den Schutz der Natur, man sollte Sorge tragen zu ihr. Sonnenenergie finde ich super und ich sortiere den Abfall, wie es sich gehört und es alle tun sollten.» Claudia Zindels Aussage, sie gehe zu Fuss einkaufen, war ironisch gemeint, aber im Ernst: «Ich lösche das Licht und auch beim Heizen achte ich darauf, die Umwelt zu schonen.» Luzi Büsch sieht in die eigene Zukunft: «Ja, wir sind momentan dabei, etwas zu unternehmen. Wir überlegen, eine Fotovoltaikanlage zu installieren, die würde hier aufs Hausdach kommen.» Eine unbekannte Dame trifft folgende Massnahmen: «Licht löschen, beim Waschen auf den Stromverbrauch achten und Sparlampen benutzen.» Heidi Grellinger meinte: «Sicher achte ich darauf, aber ich brauche generell wenig Energie, da ich häufig zu Hause bin.» Lucia Eggenberger plagt manchmal das schlechte Gewissen: «Ich nehme sowieso Rücksicht auf die Natur, generell, nicht nur, weil Maienfeld eine Energiestadt ist. Ich lösche so häufig wie möglich das Licht und achte beim Kochen darauf, nicht zu viel Energie zu brauchen. Ich wasche zu häufig, dabei habe ich ein schlechtes Gewissen. Und ich könnte sicher noch viel mehr tun, gerade zum Beispiel beim Benutzen des öffentlichen Verkehrs.» Ursina Däscher und Laura Nägeli tun Folgendes: «Wir laden unser Handy erst abends ab 22 Uhr!» 6

7 aus dem Rathaus Martin Däscher ist aktiv in Bezug auf die Mobilität: «Sicher mache ich etwas. Ich fahre mit dem Velo zur Arbeit und brauche so wenig wie möglich das Auto.» Bei Bethli Clavadetscher waren wir erst nicht ganz sicher, was jetzt alles ernst gemeint war: «Ja, ich fühle mich verpflichtet. Ich spare Wasser, indem ich dusche statt zu baden, brauche so wenig Strom wie möglich und sitze abends im Dunkeln, gärtnere biologisch und spritze kein Gift.» Was uns aufgefallen ist: Niemand von all den befragten Personen sagte aus, die Natur sei ihm egal. Das ist doch eine gute Ausgangslage für eine Energiestadt! Ladina Eggenberger im Auftrag der Kommission Energiestadt Feuerwehr übernimmt Tanklöschfahrzeug Die Feuerwehr der Stadt Maienfeld übernimmt das Tanklöschfahrzeug des Bundes, welches dieser im Jahre 1987 nach dem grossen Waldbrand auf der Luziensteig angeschafft hatte, zum alleinigen Gebrauch und Eigentum. «Das neue Tanklöschfahrzeug (TLF) ist den Maienfeldern ja nicht unbekannt», schmunzelte Stadträtin Flurina Wipf in ihrer Begrüssung bei der Übergabe vor dem Feuerwehrlokal. In Anwesenheit von Stadtpräsident Max Leuener nahmen die Verantwortlichen der Feuerwehr, Kommandant Peter Bantli, Vizekommandant Alex Bantli und Daniel Mutzner, Maschinenverantwortlicher, das TLF offiziell entgegen. Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) war durch Markus Leuthold und Roland Zahnd von der Fachstelle Brandschutz vertreten. Zusammenstehen gegen Waldbrände Der Bund schaffte das TLF, ein Unimog U 1300 L, nach dem vorangegangenen verheerenden Waldbrand oberhalb Balzers an. Bei Schiessübungen auf dem Waffenplatz St. Luziensteig waren dannzumal bei einem Föhnsturm rund 110 Hektaren Wald in Brand geraten. Der Bund und die Stadt Maienfeld standen darauf im Kampf gegen allfällige Waldbrände zusammen. Die Feuerwehr durfte das TLF während der letzten 23 Jahre mitbenutzen. Symbolischer Preis «Da das VBS sich entschlossen hat, ein grösseres TLF anzuschaffen, kann unsere Stadt das Fahrzeug, welches immer noch gut im Schuss ist, zu einem Vorzugspreis übernehmen», erklärte Flurina Wipf. «Wir freuen uns natürlich, dass das gute Stück nun in unserem Stall steht», fuhr sie weiter. Es werde noch lange gute Dienste erweisen. Auch Stadtpräsident Max Leuener freut sich, dass das TLF nach einer Zusammenarbeit auf unkomplizierter Basis jetzt zu einem symbolischen Preis übernommen werden konnte. Auf städtische Verhältnisse anpassen Der Unimogwiegt mit vollem Wassertank von 1400 Litern 8000 Kilogramm, ist mit 500 Metern Schläuchen ausgerüstet, verfügt über einen 6-Zylinder-Diesel-Abgasturbolader, 168 PS und fährt mit einer Geschwindigkeit von 75 km/h. Integriert sind ein Triopan-Materialdepot, ein Wasserwerfer, Schaumextrakt sowie zwei Hydroschilder. Das Fahrzeug ist für die Waldbrandbekämpfung konzipiert und wird durch die Feuerwehr Maienfeld in Eigenregie auf städtische Verhältnisse angepasst, wie Feuerwehrkommandant Peter Bantli beim anschliessenden Apéro erklärte. Heidi Wyss Foto: Heidi Wyss 7

8 Zweckverband Falknis Foto: Gion Willi Ein neues Gesicht beim Zweckverband Falknis Seit dem 1. März 2010 verstärkt Hanspeter Thöny aus Grüsch das Team des Zweckverband Falknis. Er ist Gruppenleiter für die Waldgruppe 2 sowie stellvertretender Betriebsleiter. Mittels einem kurzen Interview möchten wir Ihnen Hanspeter gerne näher vorstellen: Hanspeter, wie kamst du zum Beruf des Forstwarts? Nach meiner ersten Ausbildung als Geomatiker wollte ich einen neuen Beruf erlernen. Ich suchte eine körperliche Herausforderung in der Natur. Bei diesen Anforderungen passte der Forstwartberuf ausgezeichnet. Ausserdem finde ich diesen Beruf sehr abwechslungsreich und interessant. Warum hast du dich für die Stelle beim ZVF entschieden? Der Zweckverband Falknis hat eine sehr gute Infrastruktur. Auf dem Gebiet vom ZVF, mit einer Waldfläche von insgesamt Hektaren, werden jährlich 6700 Kubikmeter Holz geschlagen, also da geht was! Ausserdem kann ich von einem erfahrenen Betriebsleiter wie Gion Willi bestimmt das eine oder andere dazulernen. Was gefällt dir an deiner neuen Stelle? Eigentlich alles, die Berufskollegen sind alles super Typen und auch die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Weiter habe ich meine ersten Erfahrungen als Führungsper- son nach meiner Ausbildung zum Förster HF gemacht. Mit dieser Stelle habe ich eine hohe Verantwortung gegenüber meinen Kollegen, was anspruchsvoll und auch sehr interessant ist. Wie gefällt dir Maienfeld? Maienfeld finde ich eine schöne Stadt, welche sich unter dem Falknis auch an einer sehr schönen Lage befindet. Auch die Leute hier sind sehr nett. Am besten gefällt mir aber, dass man gerade noch den Eingang ins Prättigau, zu meinem Heimatort, sieht (lacht). Du bist nun bereits seit drei Monaten beim ZVF. Welches waren deine ersten grösseren Aufgaben? Offerten erstellen für Spezialholzereien und deren, Ausführung, Holzschlagorganisationen und Holzhauereiarbeiten, Holztransporte koordinieren und organisieren. Noch zum Schluss, was hast du für Hobbys? Meine Hobbys sind Skifahren, Wandern und, als Bündner und vom Bereich Forst, natürlich auch die Bündner Jagd. Ebenfalls bin ich noch aktiv beim Turnverein Grüsch. Wir danken dir für das interessante Gespräch und wünschen dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg beim Zweckverband Falknis! Claudia Ruffner Bürgergemeindeg g Alter Werkhof Fotos: Thedi von Weissenfluh Geschichte Der «alte Werkhof» wurde 1845 wahrscheinlich durch den berühmten Ingenieur und Baumeister Oberst Richard La Nicca erstellt. Genutzt wurde das Gebäude als Werkhof und als Waschhaus. Während der Rheinkorrektur diente der «alte Werkhof» insbesondere als Lagerund Umschlagplatz für diese Arbeiten. Nachdem Maienfeld vor über zehn Jahren einen neuen Werkhof im Industriegebiet erbaut hatte, wurde das Gebäude als Lagerraum für die Gemeinde und Private genutzt. Projekt Seit Jahrzehnten setzen sich engagierte Bürger für dieses Gebäude ein so liessen zum Beispiel die Ortsvereine bereits 1943 eine Studie zur Nutzung als Theatersaal erstellen. Anfang 2008 erteilte die Bürgergemeinde Maienfeld als Eigentümerin den Auftrag für die Sanierung des eindrucksvollen Gebäudes. Die Aufgabenstellung beinhaltete die Sanierung der Gebäudehülle, damit einer neuen, zukünftigen Nutzung nichts mehr im Wege stand. Eine weitere wichtige Nutzungsanforderung war die Einbindung öffentlicher WC-Anlagen sowie eine nutzungsneutrale Innenraumgestaltung. Es wurden verschiedene Konzepte erarbeitet, welche Varianten mit und ohne Unterkellerung oder auch die Belassung oder den Abbruch des alten Feuerwehrhäuschens vorsahen. Aus verschiedenen Überlegungen wurde entschieden, die notwendige Heizung in einem neu zu erstellenden Untergeschoss unterzubringen sowie den Feuerwehranbau abzubrechen. Dieses Projekt wurde der Bürgergemeinde vorgelegt und bewilligt. Konzept Die grosse Herausforderung bei der Gebäudehülle war die Beibehaltung der filigranen und typischen Architekturdetails sowie die gleichzeitige Erfüllung heutiger wärmetechnischer und baupysikalischer Anforderungen. Aus diesem Grund entschied man sich 8

9 Bau Ende April 2009 ging man an die Umsetzung der Konzepte, Planungen und Offerteneinholungen: Am 27. April 2009 wurde mit dem Abbruch des Feuerwehrschopfes die Sanierung baulich gestartet. Insbesondere aus bausicherheitlichen Überlegungen mussten die Arbeiten «Baumeister», «Bedachung» und «Fassadensanierung» terminlich gestaffelt ausgeführt werden. Entsprechend war zu Beginn der Baumeister mit dem Erstellen des Kellergeschosses beauftragt. Sogleich stellte dies wegen notwendigen Unterfangungen sowie Arbeiten im Grundwasser eine erste Problematik dar, welche aber korrekt gelöst werden konnte. Trotz den nicht immer voraussehbaren Umbauarbeiten konnten alle Arbeitsgattungen reibungslos erledigt werden, so dass einzig der regnerische Herbst eine Terminverschiebung bei den Fassadenarbeiten mit sich brachte. Am 15. Dezember 2009 konnte termingerecht der «alte Werkhof» in neuem Glanz der zukünftigen Betreiberin, der Heididorf AG, übergeben werden. Die Heididorf AG hat anschliessend die Ausführung der Innenraumgestaltung getätigt sowie die Möblie- Bürgergemeindeg g Der aber markanteste architektonische Eingriff war der Abbruch des Feuerwehrschopfes. Grundlage dazu war der Gedanke zur Wiederherstellung des ursprünglichen Baukörpers. Aus architektonischen und bautechnischen Aspekten war klar erkennbar, dass dieser Schopf nachträglich angebaut wurde. Darum entschied man zu Recht, diesen Anbau abzubrechen und dem klaren Gebäude seine Eigenständigkeit verstärkt zurückzugeben. Materialisierung Bei der Materialisierung befassten wir uns intensiv mit den Kriterien «Langlebigkeit», «technische Möglichkeiten», «Erfahrungswerte» und «Kosten» dies basierend auf der Grundlage, architektonisch neue Bauteile neu zu behandeln, zu renovierende Flächen bestmöglich original zu belassen. Insbesondere in der Haut des Gebäudes zeigte sich dies deutlich: Das Dach wurde bestmöglich gedämmt, basierend auf dem heutigen Stand der Technik abgedichtet und mit bestehenden und zum Teil ergänzenden Biberschwanzziegeln wieder eingedeckt. Damit zeigt sich das Dach als fünfte Fassade in einer technisch hochstehenden und gleichzeitig gestalterisch wertvollen Gesamtlösung. Die stark beschädigte Fassadenoberfläche wurde wo nötig herausgebrochen, gesäubert und mit einem mineralischen Verputz wieder hergestellt. für eine kompakte Innendämmung sowie die Dämmung des gesamten Dachstuhls. Für die Innenraumgestaltung waren einerseits eine grosse Flexibilität gefordert, anderseits mussten die fixen Bedürfnisse «öffentliche WCs, «Treppe» und «Lift» untergebracht werden. Basis für den Standort der WC-Anlage war gegen den Parkplatz und die Bahnhofstrasse, damit eine bestmögliche Lesbarkeit gewährleistet ist. Zentral wurde die vertikale Erschliessung «Lift» und «Treppenhaus» angeordnet, damit die Gangflächen so gering wie möglich gehalten werden können. Architektur Für uns als Planer sowie für die Bürgergemeinde als Bauherrin war unbestritten, dass das stilvolle Gebäude bestmöglich erhalten bleiben muss. Entsprechend wurden bei der Detailplanung und der Materialisierung sehr darauf geachtet, die markanten Details wie Dachrand, Dachlandschaft, Friese, Tore etc. in der ursprünglichen Gestaltung zu belassen. Anderseits waren wir uns bewusst, dass neue Bauteile wie Fenster, Türen oder die Geschossdecke aus wärmetechnischen oder statischen Gründen den heutigen Anforderungen entsprechen müssen. Darum wurden diese Bauteile klar mit den heutigen Baumaterialien gefertigt und ehrlicherweise architektonisch auch als neue Bauteile gezeigt. Daraus ergab sich eine stilvolle Vereinigung zwischen renovierten Bauteilen im Originalzustand und neuen Elementen, wie sie heutzutage eingesetzt werden. 9

10 Bürgergemeindeg g rung eingerichtet, so dass Mitte April 2010 die Heididorf AG ihre Räumlichkeiten eröffnen konnte. Kosten Anlässlich der Bürgerversammlung vom 1. Dezember 2008 wurde der Baukredit von 1,2 Mio. Franken bewilligt. Dank dem Einsatz aller Baubeteiligten konnte dieser Kredit trotz bautechnischer Verbesserungen eingehalten werden. Fotos: Thedi von Weissenfluh Dank Als Erstes danken wir der Bürgergemeinde Maienfeld ganz herzlich für den geschätzten und interessanten Auftrag! Zum guten Gelingen dieses Projektes wurde von verschiedener Seite beigetragen: So danken wir den Herren Leuener, Tanner und Bandli der Kommission sowie den zuständigen Behörden für die vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit. Ebenso danken wir allen Planern und Unternehmern mit ihren Mitarbeitenden für ihren grossen Einsatz. Thomas Zindel dipl. Architekt FH/SIA Das Heidi-Museum im alten Werkhof Foto: Marilyn Schaffner Kein Museum ohne Sammler! Marilyn Schaffner eine grosse Verehrerin von Johanna Spyri sagt von sich, sie hätte einen Sammlertick. Sie wurde 1948 in London geboren und kam 1971 nach Zürich. Tristram besuchte sie in ihrem Haus im Linth-Gebiet. Was hat Sie dazu veranlasst, eine Heidi-Sammlung zu realisieren? Ich habe in Hirzel gelebt, wo das Johanna Spyri-Museum steht; Johanna wurde im Doktorhaus in Hirzel geboren. Das Museum befindet sich im alten Schulhaus. Der Präsident des Museums, Jürg Winkel, war der Lehrer meines Sohnes, der ein Buch über Johanna geschrieben hatte. Dieses Buch las ich. Ich fand das Buch interessant. Eines Tages kam seine Frau zu mir und suchte eine Führerin im Museum für die Englisch sprechenden Touristen. Ich lehnte jedoch ab, hatte das Gefühl, das sei nichts für mich. Einige Tage später kam sie wieder zu mir, war heiser, und ich sprang halt für sie ein. So machte ich also meine erste Führung nicht einmal in Englisch, sondern in Schweizer Deutsch. Und dann wars um mich geschehen. Das Museum war im Aufbau und ich half Jürg Winkler, der über ein grosses Fachwissen verfügte. Ich lernte mehr über Johanna Spyri, über die Literatur, natürlich über Heidi, sah den ersten Heidi-Film (Shirley Temple, 1936) und plötzlich war ich fasziniert von dieser lebendigen Geschichte. Interessant waren auch die unterschiedlichen Vorstellungen der Touristen über «Heidi». Immer wieder brachten mir Gäste aus aller Welt persönliche Geschenke Heidi-Requisiten. Ich erhielt Bücher, Videos und die sehr populären japanischen Trickfilme. Heidi ist in etwa 50 Sprachen übersetzt worden (nicht alles ist belegbar); ich erhielt sogar eine Ausgabe in Albanisch gab ich die Arbeit im Johanna Spyri- Museum auf und widmete mich meiner Heidi-Samm- lung. Ich suchte alles, was mit Heidi zu tun hatte, Comics, Kassetten, Trickfilme, möglichst Originelles. Ich stöberte in Antiquariaten und verfügte letztlich über etwa 100 Heidi-Bücher sowie 300 Bücher von Johanna Spyri. Zudem sammelte ich Artikel aus Zeitungen und Magazinen. So entstand eine sehr umfassende Dokumentation. Sie haben Ihre Sammlung der Heididorf AG veräussert. Weshalb? Durch eine Aktie kam ich zu einer Versammlung der Heididorf AG. Das Konzept und die Ziele beeindruckten mich. Ich brauchte allerdings zwei Jahre, um mich endgültig von meiner Sammlung zu trennen. Ich bin überzeugt, diese Dokumentation wird Tausenden von Besuchern Freude bereiten. Das ist für mich ein schöner Gedanke. Tristram bedankt sich bei Marilyn Schaffner für das interessante Gespräch. Auf die letzte Frage, ob sie sich wirklich von allem getrennt hätte, schmunzelte sie und meinte: «Mein ganz besonderes Heidi-Buch a first edition of Heidi kann brauchen, was es gelernt hat ist mein grösster Stolz» Und stolz ist die Stadt, ein Heidi-Museum zu präsentieren. Im Herbst wird unter dem Patronat der Heididorf AG mit einem Fest die interne Eröffnung der Vinothek, des Heidi-Shops sowie des Johanna Spyri-Museums gefeiert. Dies als ein weiterer Anlass im Rahmen der Festivitäten zu 13 Jahre Heidi Dorf AG. Herzlich willkommen. Interview Rita von Weissenfluh 10

11 Schule Schuleröffnungsfeier Montag, 23. August 2010, 8.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Lust Liebe Eltern Am 23. August beginnt das neue Schuljahr. Die Lehrpersonen, die Schulleitung und der Schulrat laden Sie alle ganz herzlich zur Schuleröffnungsfeier in der Mehrzweckhalle Lust ein. Unser Stadtpräsident, Max Leuener, wird Kindergärtner, Primar- und Oberstufenschüler sowie alle Eltern begrüssen. Informationen zum kommenden Schuljahr erhalten Sie von der Schulratspräsidentin Barbara Bernhard. Das gesamte Lehrerteam wird Ihnen von unserer Schulleiterin, Ancilla Wälty, vorgestellt. Der Anlass wird festlich mit Liederbeiträgen von unseren Schülerinnen und Schülern bereichert. Am ersten Schultag endet der Unterricht am Vormittag um Uhr. Am Nachmittag findet der Unterricht gemäss Stundenplan statt. Barbara Bernhard Schulratspräsidentin Aus dem Schulrat geplaudert Fotos: Barbara Bernhard «Fit für Zuakunft» ist das Jahresthema für das Schuljahr 2009/10. Der Schulrat macht sich Gedanken, was unser Beitrag für die Fitness unserer Schule in den nächsten Jahren sein muss. Was braucht unsere Schule? Wohin müssen und dürfen wir gehen? Welche Gesetze und gesellschaftlichen Veränderungen brauchen eine Kurskorrektur. Reicht die Infrastruktur für die Schüler der kommenden Jahre? Mit Weiterbildungen informieren wir uns, was die Schule in Zukunft für Aufgaben haben wird und welche Veränderungen auf uns zukommen werden. Martin Jäger berät uns in einer Weiterbildung mit einem Blick in die Bündner Bildungslandschaft, und Monica Pfister, Kennerin der Volksschulen Luzern, begleitet uns in einem Workshop im Februar Der Besuch der Privatschule «Scuola Vivante» in Buchs bringt neue Eindrücke. Es ist interessant, welche Aspekte zurückbleiben. Sind es die altersdurchmischten Lerngruppen, die Integration einer Fremdsprache in den Schulalltag, das Brütwerk, in dem oft getüftelt werden kann, die Identifikation von Lehrpersonen und Schülern mit der Schule? Mit der Erarbeitung des Qualitätssystems Q-Magia hat die Schule Maienfeld einen wichtigen Schritt in die Zukunft unternommen. Vier Jahre wurde der Q-Zyklus nun gelebt. Wir nehmen viele positive Erfahrungen daraus. Wie unsere Weiterentwicklung aussehen soll, werden wir Ihnen gerne in kurzen Zügen an der Schuleröffnung mitteilen. Zusammen mit meinen Schulratskollegen Christian Rohner, Rico Rieder, Markus Johanni und Elly Süsstrunk und unserer Schulleiterin Ancilla Wälty bin ich bestrebt, unser Schiff «Schule» auf oft hoher, rauer See in die richtige Richtung zu steuern. Es ist uns bewusst, dass wir stets auf dem Weg sein werden und nie alles perfekt sein wird. Viele Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche begleiten uns jeden Tag in der Realität. Wir schauen dankbar zurück auf viele Erfahrungen und Begegnungen im vergangenen Schuljahr und blicken mit Zuversicht ins Schuljahr 2010/11. Mit Ihrem wohlwollenden Vertrauen und dem Engagement unsererseits werden wir fit für die Zukunft sein. Barbara Bernhard Schulratspräsidentin Organigramm Schulrat Primar- und Kreisschule Maienfeld Schuljahr 2010/11 Schulratspräsidentin Bildung/Kommunikation, Finanzen und Sicherheit Barbara Bernhard Personelles Christian Rohner Protokoll, Vertreterin Schule Fläsch Elly Süsstrunk Veranstaltungen, Vertreter Schule Jenins Markus Johanni Schule und Familie Rico Rieder

12 Schule Berufswahlpraktikum der 2. Real im Frühling 2010 Während einer Schulwoche hatten wir, die Schülerinnen und Schüler der 2. Real 2009/10, die Möglichkeit, in einem Lehrbetrieb einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. In den folgenden Berichten können Sie lesen, wie es uns dabei ergangen ist. Simon Mullis Ich war eine Woche bei Peter Florin als Metallbauer und als Hufschmied in der Schnupperlehre. Am ersten Tag war ich ein bisschen aufgeregt, denn ich wusste nicht genau, was alles auf mich zukommen würde. Und am ersten Abend musste ich sagen, es hat sich gelohnt. Es war nämlich sehr spannend. Im Laufe der Zeit fühlte ich mich mit den Arbeitern und in der Werkstatt wie zu Hause. Besonders Spass machte es mir, wenn ich auf Montage mitgehen durfte, denn die Arbeiter waren sehr lustig und konnten mich auch gut beschäftigen. Darum ging diese Woche auch extrem schnell vorbei. Am Freitagabend hatte ich gemischte Gefühle. Ich war froh, aber doch ein bisschen enttäuscht, dass es schon vorbei war. Froh war ich, weil es auch streng war. Wenn es den Beruf Automobil- Fachmann nicht geben würde, würde ich Hufschmied erlernen. Alexandra Zindel Ich konnte eine Woche als FaGe (Fachangestellte Gesundheit) im Spital in Schiers schnuppern. Diese Woche hat mir eigentlich gut gefallen, nur war schade, dass in dieser Woche fast nichts los war. Folgende Tätigkeiten konnte ich in dieser Woche ausüben: die Patienten pflegen, beim An- und Ausziehen unterstützen, die Patienten waschen und auf die Toilette begleiten. Ich könnte mir eine Lehre in diesem Beruf sehr gut vorstellen. Daniela Zindel Ich war eine Woche bei Dr. Oberholzer als Dentalassistentin schnuppern. Am ersten Tag war ich sehr nervös, freute mich aber auch. Marianne Rutz begrüsste mich und zeigte mir alles noch einmal. Da ich schon mal dort schnuppern war, kannte ich die Praxis bereits ein wenig. Am meisten Zeit verbrachte ich mit Stephanie Niederer und Tania Feliz. Sie zeigten mir, wie man was machen muss und halfen mir auch. Das ganze Team war sehr nett und sympathisch. Der Chef erklärte mir sehr viele und sehr interessante Sachen. Mir hat einfach alles an diesem Beruf gefallen. Die Woche war sehr interessant und ich durfte auch sehr viel helfen. Leider war alles einfach zu schnell vorbei. Ich möchte mich auf jeden Fall dort bewerben. Es wäre mein Traumberuf. Hatixhe Bajrami Ich durfte drei Tage lang in der Psychiatrie Pfäfers als Fachfrau Gesundheit schnuppern. Die Tage dort vergingen sehr schnell. Ich nahm sehr viel Positives mit und war sehr beeindruckt von den Mitarbeitern. Es ist eindrücklich, wie gut sie mit dem, was sie sehen, umgehen können. Sie zeigten mir eine andere Seite des Menschen und ich konnte anfangs nicht sehr gut damit umgehen. Mit der Zeit kannte ich auch die Patienten und es gefiel mir immer mehr. Die Therapien, die ich besuchen durfte, halfen mir in meinem eigenen Alltag. Sie brachten mir bei, wie ich besser mit meinem Mitmenschen umgehe, damit ich ihre Gefühle nicht verletze und wie sie sich fühlen, wenn sie verletzt werden. Ich danke Pfäfers sehr dafür. Nach den drei Tagen in der Psychiatrie durfte ich noch zwei Tage in Landquart als Dentalassistentin vorbeischauen. Es gefiel mir auch sehr, aber ich erlebte nicht so viel wie in Pfäfers. Die Assistentinnen haben mir doch noch einiges gezeigt und beigebracht. Allgemein bin ich überaus glücklich, denn es waren tolle fünf Tage und ich werde einiges auf meinen weiteren Weg mitnehmen. Jann Däscher Ich habe meine Schnupperlehre als Forstwart beim Zweckverband Falknis absolviert. Ich bin so auf meinen Traumberuf gestossen. Ich hatte eine sehr vielfältige Woche erwischt, daher konnten die Lehrlinge und die Arbeiter mir den Beruf sehr nahe bringen. Ich möchte nun ein paar Arbeiten aufzählen, die ich in dieser Woche kennenlernen konnte: Holz seilen, Wege räumen, Holz fliegen, Holz spalten. Diese Woche hatte für mich persönlich zwei grosse Highlights. Diese waren das Holzfliegen mit der Air Grischa und der Besuch mit dem Lastwagen voller Stämme bei Mayr Melnhof. Ich will mich an dieser Stelle herzlich beim Zweckverband Falknis für diese interessante Schnupperwoche bedanken, ich könnte mir sehr gut vorstellen, in diesem Beruf eine Lehre anzutreten. Julian Marti Als ich bei der Firma Bernhardsgrütter Landtechnik AG am Schnuppern war, wurde ich am ersten Morgen sehr freundlich begrüsst. Danach machten wir uns sofort an die Arbeit, es war eine sehr ruhige Woche, sagten mir die Arbeiter. Die spannendste Arbeit war am Donnerstag, da mussten wir eine Kupplung auswechseln. Dazu mussten wir den ganzen Traktor auseinander nehmen. Die Arbeiter haben mir alles gezeigt und ich hatte mit allen zu tun. Auch war es lustig mit ihnen. Am Freitagabend war ich dann froh, dass es vorbei war, da ich sehr müde war. Aber es hat mir trotzdem sehr gefallen. 12

13 Schule Karl Buchli Ich ging als Metallbauer bei der Firma Perazzelli Metallbau in Landquart schnuppern. Am Montag durfte ich gleich mit einem Lehrling und einem ausgelernten Metallbauer nach Chur fahren, um dort ein neues Gartentor zu montieren. Am Dienstag durfte ich mitgehen, um einen Gartenzaun aufzustellen, das hat mir sehr gut gefallen. Am Mittwoch durfte ich in der Werkstatt arbeiten. Ich hatte von einem Vorarbeiter einen Plan bekommen, ich habe dann das Material auf die verlangten Längen zugeschnitten und als ich damit fertig war, war der Tag auch schon wieder um. Am Donnerstag arbeitete ich an der Arbeit mit dem Plan weiter. Am Freitag ging ich mit Johann nach Trimmis, um dort ein Geländer am Bahnhof zu reparieren. Danach gingen wir in ein Einkaufszentrum, um ein paar Rammschützen messen. Damit man sie in der Werkstatt genau herstellen kann, zeichneten wir auch eine Skizze. Ich kann es mir sehr gut vorstellen, eine Lehre als Metallbauer zu machen. Lukas Komminoth Ich war in Landquart bei Bianchi schnuppern. Am Abend davor war ich sehr angespannt: «Wie werde ich empfangen, wie werden sie auf mich reagieren?» Ich habe lange gebraucht zum Einschlafen. Am Montagmorgen musste ich um 7 Uhr abfahren. Bei der Zimmerei Bianchi angekommen, begrüssten mich alle sehr freundlich. Ich habe ein tolles Team erwischt, das war mir da schon klar. Am Montag und Dienstag arbeitete ich mit Simon, dem Lehrling, am Elementbau. Diese Arbeit gefiel mir sehr. Über den Mittwoch gibt es leider nicht sehr viel zu erzählen, denn da war ich krank. Am Donnerstag kamen drei verschiedene Arbeiten auf mich zu. Ich musste an der Bandsäge Isolationen zuschneiden, musste Dachlatten vorbohren und einen Zimmermannsknoten machen. Am Freitag musste ich den Knoten fertig machen. Und am Schluss der Woche gab es noch ein Gespräch mit dem Chef. Ich möchte sehr gerne eine Lehre als Zimmermann in Angriff nehmen. Mirko Tscharner Ich war als Informatiker schnuppern, bei Swiss Interconn in Chur. Es war sehr spannend und dieser Beruf gefällt mir sehr. Ich kann mir gut vorstellen, diesen Beruf zu lernen, doch erst nach meiner Ausbildung als Metallbauer. Der Betrieb ist nicht gross, sie arbeiten dort nur zu zweit. In diesem Betrieb wird alles gemacht, also es wird programmiert, am Computer geschraubt... Nicht so wie bei den grossen Betrieben. Leider kann ich nicht dort arbeiten, weil er nicht mehr Leute will. In dieser Woche habe ich viel gelernt. Herr Hoffmann hat mich auch ab und zu alleine gelassen, er hatte viel Vertrauen. In dieser Woche musste ich einen Computer ausschlachten, bei zwei anderen Computern musste ich die Fehler finden und bei weiteren zwei Computern konnte ich das Windows-Programm installieren. Als die Arbeit fertig war, wünschte mir Herr Hoffmann viel Glück und er freute sich, dass ich zu ihm gekommen bin. Nino Wullschleger Ich war bei der Firma Heldstab und Partner GmbH. Ich lernte in dieser Woche zwei Berufe kennen, nämlich Polygraf und Werbe- und Beschriftungsgestalter. Die Woche fing ganz gut an, ich musste um acht bei der Firma sein. Als ich ankam, bekam ich auch schon den ersten Auftrag von Romy Maier. Ich arbeitete eigentlich die ganze Woche am Computer, ausser am Dienstag, Donnerstag und Freitagnachmittag. Am Donnerstag schaute ich den Beruf Werbe- und Beschriftungsgestalter an, der mir sehr gut gefallen hatte. Am Dienstagnachmittag gingen wir nach Fläsch, um eine Wand abzumessen für ein Plakat. Im Ganzen hatte mir die Woche sehr gut gefallen. Ladina Kuoni Ich war Montag und Dienstag in der Klinik Valens als Kauffrau schnuppern. Ich konnte viel lernen, neue nette Leute kennenlernen und mehr über ihren Beruf erfahren. Ich fand es toll, dass ich ihnen nicht nur bei ihrer Arbeit zuschauen konnte, sondern ihnen auch helfen durfte. Es gab viel zu tun, zum Beispiel: Textkorrekturen machen, Einladungen für Sponsoren schreiben und Willkommenskarten für neue Gäste bereit machen. Mir gefiel es sehr gut und ich könnte mir vorstellen, in diesem Beruf eine Lehre zu machen. Am Mittwoch war ich am Nachmittag auf der Gemeinde in Maienfeld. Mir wurde alles gezeigt und erklärt. Helfen konnte ich nicht so viel, aber auch so war der Nachmittag sehr spannend und interessant. Die letzten zwei Tage, also Donnerstag und Freitag, verbrachte ich in der Apotheke in Maienfeld. Ich konnte Medikamente ordnen, einräumen und sie in den Computer einlesen. Die Arbeit war spannend, aber es ist nicht das, was ich in meiner Zukunft machen möchte. Mercedes Scherrer Ich absolvierte vom 22. bis zum 26. März 2010 eine Schnupperwoche im Regionalspital Schiers. Am ersten Tag war ich sehr nervös, weil ich keine Ahnung hatte, was auf mich zukommen würde. Aber als dann alle sehr nett zu mir waren, fühlte ich mich richtig wohl. Das Team hat sich super um mich gekümmert. Mein Tagesablauf sah immer etwa gleich aus: Morgenessen bringen, Rapport, je nachdem Leute in den OP bringen und wieder holen. Während meiner Schnupperwoche lief nicht gerade sehr viel, aber es war trotzdem sehr spannend und ich könnte mir eine Lehre als FaGe in einem Spital gut vorstellen. Schülerinnen und Schüler der 2. Real 13

14 Schule Die 3. Klasse der Lehrerin Regina Caluori-Liesch berichtet von ihrem Besuch auf dem Plantahof Ende Mai. Besuch auf dem Plantahof Shkelzen, Simon Bei den Stieren ist es sehr interessant, weil sie so gross und gefährlich sind. Mit einem Jahr sind diese schon 530 Kilogramm schwer. Stiere sind grösser und stärker als Kühe. Jonas, Patrick Im Bienenhaus ist es sehr eindrücklich. Die Bienen stellen den Honig her, den wir täglich essen, wir haben sogar direkt probieren dürfen, Honig ist einfach lecker! Die Bienen bauen ihre Nester aus «Spucke». Wenn Bienen stechen, dann sterben sie danach. Carmen, Céline Uns haben die Fohlen sehr gefallen, weil sie auf der Weide wild herumgetobt sind. Es sind Zwillinge, beide sehr neugierig und wir haben sie sogar gestreichelt. Ein Fohlen ist mit den Nüstern an den Zaun gekommen, aber der zwickt glücklicherweise nicht. Herr Canova hat uns alles gezeigt und genau erklärt. Die Kuhkälber haben uns am besten gefallen, weil sie uns mit ihrer rauen Zunge abgeleckt haben. Sie haben ganz grosse Augen und wir haben sie streicheln dürfen! Michelle Die Zwillingsfohlen sind sehr süss, sie können sogar schon laut wiehern! Die Stute behält ihre Jungen stets in den Augen, sie beschützt die Kleinen wirklich gut. Selina Die Esel haben ein sehr weiches, dunkelbraunes Fell. Ihre Ohren sind lang, ihr Bauch ist dick und rufen können sie sehr laut! Andrea, Ladina Die Hasen haben uns sehr gefallen, weil sie so süss, schön, schnell und zutraulich sind. Sie sind Nagetiere wie die Meerschweinchen, die mit ihnen gemeinsam in einem grossen Gehege mit Auslauf leben. Beide fressen gerne Äpfel, Heu, Gras, Karotten, Salat und mehr. Sie brauchen genügend Platz und frische Luft. Felix Ich fand es spannend, dass in einem Bienenhaus ungefähr Bienen leben. Sie kennen die Farben sehr gut. Jedes Bienenvolk hat einen eigenen Eingang, der durch eine Farbe gekennzeichnet ist. So wissen die Bienen immer, wo sie hineinmüssen. Sharon, Sina Die Kälber waren so süss, sie sind lustig herumgesprungen und haben uns die Hand abgeleckt. Bei den Schweinen hat es so viele junge Ferkel, die unterschiedlich gross sind, die jüngsten sind erst einen Tag alt gewesen, so herzig! Pascal, Morris Im Bienenhaus haben wir die Bienen bei ihrer Arbeit beobachten können. Sogar die Waben haben wir gesehen und der frische Honig ist einfach super fein! Drittklässler von Regina Caluori-Liesch Virgina Wir dürfen zu den Ferkeln, die am 26. Mai 2010 geboren sind. Die sind so herzig! Eines hat gerade an den Zitzen getrunken. Giulia Die Bienen haben mir gefallen, sie sind meine Lieblingstiere, nebst vielen andern Tieren. Sie sind sehr interessant. Aber schade, dass manche Menschen Angst haben, da bin ich das Gegenteil! Manuel Mir hat alles sehr gut gefallen auf dem Plantahof, es war mega cool. Der Stier hat mich besonders beeindruckt! 14

15 Schule Exkursion nach London 3. Oberstufe Kreisschule Maienfeld Schon lange freuten wir uns auf die Londonreise, die Andrea Beeli zusammen mit unseren Klassenlehrpersonen Carlotta Krebs und Ruedi Haltiner organisiert hatte. Am 14. Juni ging die lang erwartete Reise los. Wir trafen uns am frühen Morgen am Maienfelder Bahnhof und von dort fuhren wir mit dem Zug nach Zürich Flughafen. 3. Oberstufe im Big Bus (oben) und beim Trafalgar Square Unser Flugzeug sollte eigentlich um 9.50 Uhr fliegen, doch der Flug hatte zirka 90 Minuten Verspätung. Wir landeten in London Luton und waren schon alle ganz gespannt, was uns in London erwarten würde. Mit einem Transferbus fuhren wir zur Victoria Station und von dort aus mit der U-Bahn zu unserer Unterkunft, dem Ace Hotel. Am Nachmittag gingen wir zum Piccadilly Circus, dem Lifestyle-Zentrum Londons. Dort durften wir shoppen. Es hat allen so gut gefallen, dass alle noch einmal hierher zurückkehren wollten. Am Abend gingen wir zusammen in den «Pizza Hut» in Covent Garden essen. Wir hatten schon am ersten Tag die Möglichkeit, die englische Sprache direkt anzuwenden. Wir erhielten auch einen Einblick in den «English way of Life». Den zweiten Tag starteten wir beim Trafalgar Square. Von dort aus machten wir mit einem Big Bus eine Tour durch London. Vom Doppelstockbus aus konnte man sehr viele Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel den Big Ben, die Tower Bridge, das London Eye oder das Westminster sehen. Am späten Nachmittag besuchten wir Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Man hatte wirklich fast das Gefühl, die Figuren seien echt und sie würden sich jeden Augenblick bewegen. Später assen wir in einem italienischen Restaurant und stellten fest, dass man Spaghetti besser in Italien essen sollte. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Schiff zur Sternwarte von Greenwich. Es war sehr interessant. Von dort aus erreichten wir mit dem Zug Camden Market, wo wir den Markt besuchten. Es machte uns sehr viel Spass, auf Englisch zu handeln. Manche machten auch ein paar besondere Schnäppchen. Das Nachtessen, saftige Steaks und knackige Salate, in einem argentinischen Restaurant schmeckte uns sehr. Nach dem Essen besuchten einige Schüler Chinatown, andere gingen nochmals shoppen oder besuchten die Spielhalle «Trocadero». Am vierten Tag hiess es auch schon packen. Wir verfolgten noch die Wachablösung vor dem Buckingham Palace, bevor wir wieder nach Zürich flogen. Es waren vier tolle, interessante und lustige Tage, die uns bestimmt immer in Erinnerung bleiben werden. Laura Dosch, Marina Obrecht 3. Sek. Persönlichkeiten Ururnani Berta Mutzner Berta Mutzner-Looser ist 92 Jahre alt. Sie wuchs in Bad Ragaz auf, arbeitete in der Alpenrose und lernte Andreas Mutzner kennen. 63 Jahre waren sie verheiratet, bis 2004 Andreas Mutzner verstarb. Humorvoll und fröhlich erklärt Berta Mutzner, sie lebe am schönsten Plätzli der Welt. Hier im Bovel hoch über Maienfeld ist für sie die Welt am schönsten. Bei bester Gesundheit führt sie ihren Haushalt noch immer selbstständig und freut sich über die zahlreichen Besuche ihrer acht Enkel, neun Urenkel und seit dem 8. April 2010 ist sie stolz, Ururnani zu sein. Philipp Keller, so heisst das erste Kind ihrer Urenkelin Sarah Keller-Zumbühl und wohnt mit seinen Eltern in Landquart. Der kleine Erdenbürger wollte noch nicht lächeln für ein Generationenfoto, erklärte uns Berta Mutzner. «Das khunnt schon no.» Tristram wünscht der lebensfrohen Ururgrossmutter weiterhin beste Gesundheit, und wer weiss, noch weitere Ururenkel. Rita von Weissenfluh Berta Mutzner mit Tochter, Enkelin, Urenkelin und Ururenkel Philipp. Foto: Rita von Weissenfluh 15

16 Kirchgemeindeng Daniel Blättler Aus der katholischen Pfarrei Igis Landquart Herrschaft Abschied und Dank Nach fünf Jahren Tätigkeit verlässt Pastoralassistent Robert Klimek die Pfarrei St.Fidelis Igis Landquart Herrschaft, um sich neuen beruflichen und privaten Herausforderungen zu stellen. Die Jahre waren für ihn eine sehr reiche Zeit. Er habe viele Erfahrungen gesammelt, aber auch eigene neue Impulse in die Seelsorge einbringen können. Für das ihm entgegengebrachte Vertrauen möchte er sich bei allen, beim Pfarreiteam und ganz besonders beim Kirchenrat bedanken. Herr Klimek wünscht Pfarrer Gregor und allen Mitarbeitenden sowie Pfarreiangehörigen für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Neuer Diakon Als neuer pastoraler Mitarbeiter in der Pfarrei wird Daniel Blättler ab August sein Amt aufnehmen. Bereits vor 20 Jahren trat er seine Seelsorgestelle in der Dompfarrei Chur an, zuerst als Pastoralassistent und dann als Diakon. Geboren und aufgewachsen ist er in Hergiswil (NW). Nach einer kaufmännischen Lehre leistete er Dienst in der Päpstlichen Schweizergarde in Rom. Danach folgte die theologische Ausbildung in Luzern und Chur. Herr Blättler ist dankbar für die Erfahrungen und die gute Zeit in der Dompfarrei und freut sich nun auf einen Neuanfang in der Bündner Herrschaft, wo er einem grösseren Pfarreiteam von Seelsorgern, Jugendarbeitern, Katechetinnen und Katecheten, Geschäftsführerin und Messmer begegnet. Er wohnt vorerst noch mit seiner Familie in Chur. Gottesdienste Sonntag, 5. September, Uhr, in der Pfarrkirche Landquart mit offizieller Begrüssung von Diakon Daniel Blättler. Anschliessend Apéro im Pfarreizentrum. Sonntag, 26. September, Uhr, «Bruderklausenfest». Festgottesdienst in der Bruderklausenkapelle Maienfeld. Anschliessend Apéro. Sonntag, 3. Oktober, Uhr, Familiengottesdienst zum Erntedankfest in der Pfarrkirche Landquart. Erstkommunion 2010/11 Donnerstag, 16. September 2010, 20 Uhr, Elternabend im Pfarreizentrum Landquart. Der Weisse Sonntag wird am 22. Mai 2011 in der Pfarrkirche Landquart gefeiert. Robert Klimek, Daniel Blättler Gemeindeferien 2010 Die Evangelische Kirchgemeinde organisiert seit Langem jedes Jahr die «Gemeindeferien». Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle Einwohner, unabhängig von Alter und Religionszugehörigkeit; sogar Auswärtige nehmen teil. Im Zentrum stehen das gemeinsame Erlebnis, das gegenseitige Kennenlernen und die Pflege der Gemeinschaft sowie die tägliche Morgenandacht für das geistige Wohl. Die Ferien sind nicht subventioniert, vielmehr tragen die Teilnehmenden die Kosten selbst. Die Kirchgemeinde stellt lediglich die Frau Pfarrer oder den Herrn Pfarrer und beauftragt jemanden mit der Organisation. In diesem Jahr führte die Reise über Donaueschingen (Quelle der Donau) in den Schwarzwald nach Hinterzarten. Auf dem Programm standen kleine Wanderungen unter anderem ins grösste Hochmoor Europas sowie in die Ravennaschlucht, eine interessante Führung durch die reizende Altstadt von Freiburg im Breisgau und die Besichtigung des Münsters. Jene, die nicht mehr so gut zu Fuss waren, erkundeten die reizvolle Umgebung mit dem Car. Am Abend wurde gesungen, gespielt und auch der kulinarische Genuss kam nicht zu kurz. Auf der Heimfahrt rundete der Besuch im berühmten Pfahlbaumuseum in Uhldingen am Bodensee die wunderbare Reise ab. Andrea Buchli Fotos: Andrea Buchli 16

17 Bibliothek Personelles im Bibliotheksteam Nach vier Jahren verlässt uns auf Ende Juni 2010 Vreny Gassner, der wir ganz herzlich für ihren Einsatz danken. Wir wünschen ihr alles Gute für ihre zukünftigen Aktivitäten (z. B. als Grossmutter!) und hoffen, dass sie uns weiterhin ab und zu als Aushilfe zur Verfügung stehen wird. Neu arbeitet Brigitte Lippuner aus Jenins im Bibliotheksteam mit. Sie hat uns schon seit Längerem als Aushilfe unterstützt und wir freuen und sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr. Öffnungszeiten Besuchen Sie uns. Sie sind jederzeit herzlich willkommen. Wir freuen uns, Sie an folgenden Tagen bei uns zu begrüssen: Montag Uhr Mittwoch Uhr Freitag Uhr Samstag Uhr Während den Schulferien ist die Bibliothek jeweils am Freitag von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Lesung mit Elisabeth Mascheroni 9. September, 20 Uhr, im Pfrundhaus Elisabeth Mascheroni lebt und arbeitet in Chur. Nach einem einjährigen Lyrikstudium in München entstand ein kleiner Gedichtband; später folgten weitere Gedichte und Kurzgeschichten. Nach weiteren Studien erschien der biografische Roman über Ignazio. Zusammen mit ihrem Mann hat sie über dessen Grossvater recherchiert. Ignazio: Der Wegmacher auf dem Passo dal Fuorn Dieser Roman nimmt Sie mit auf eine Zeitreise vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Er vermittelt Einblicke in historische Zusammenhänge und lässt eine längst vergessene Zeit wieder aufleben. Die Geschichte beginnt auf einem abgelegenen Bauernhof im Stubaital, führt weiter in die ehemalige Handels- und Salzstadt Hall in Tirol und später bis nach Zernez. Vieles erfährt man über den Salzbau, die damaligen Sitten und Bräuche. Eine Familie erlebt neue Heimat, Heirat, Naturkatastrophe und tiefste Verzweiflung. Wieder ein Neubeginn in der Fremde, Einsamkeit, spätes Glück, Aufstieg und Untergang. Im Mittelpunkt steht Ignazio, Bauernsohn und Schuhmacher aus Valfurva, mit seiner Liebe zu Anna-Maria, einer Tochter aus besserem Haus. Unerreichbar? Ignazios Schicksal mit all seinen Höhen und Tiefen hält den Leser in Atem. Das Bibliotheksteam Das besondere Bild Wahrnehmungen der besonderen Art An-Sichten und Ein-Blicke eröffnen sich dem Betrachter bei Um-Bauten oder Ab-Brüchen auf spezielle Weise. Eine Art Spurensuche oder Bauarchäologie. So gesehen und für einen kurzen Augen-Blick festgehalten, was bereits wieder verschwunden ist. Rolf Vieli Fotos: Rolf Vieli 17

18 Alterszentrum Neubau Alterszentrum Bündner Herrschaft Den beiden Fotos kann entnommen werden, dass die Bauarbeiten zügig voranschreiten. Den beteiligten Architekten, der Bauleitung, den Fachplanern und Unternehmungen kann ein grosses Lob für die bisherige speditive und gute Arbeit ausgesprochen werden. Dank dem planmässigen Bauverlauf konnten die befürchteten Verzögerungen, zum Beispiel in Bezug auf den zu hohen Grundwasserspiegel, vermieden werden. Auch der Rekurs gegen unser Bauvorhaben ist mittlerweile vom Tisch. Gegen Ende August 2010 wird mit der Vollendung des Rohbaus gerechnet. Sowohl in zeitlicher als auch in finanzieller Hinsicht konnten bis jetzt die Planvorgaben eingehalten werden. Der Termin Mai/Juni 2011 für den Bezug der neuen Räumlichkeiten ist also nach wie vor realistisch. Betriebsintern laufen die Vorbereitungen für den Umzug auf vollen Touren. Dies beinhaltet die Überarbeitung des Betriebskonzeptes, den Umzug selber, die Einrichtung des neuen Zentrums, Gespräche mit der «Stiftung Gott hilft» in Zizers, welche das «alte» Heim nach unserem Auszug während längstens 15 Monaten mietet, das Parkierungskonzept, das Sicherheitskonzept etc. Auch wenn jetzt noch ein knappes Jahr vor uns liegt, muss die Zeit gut genutzt werden. Im Pflegebereich haben wir die im neuen Alterszentrum vorgesehenen Strukturen mit einer Dementenstation und zwei anderen Stationen bereits auch im jetzigen Pflegeheim umgesetzt. Im Obergeschoss des alten Heimes ist seit dem 1. Januar 2010 eine Dementenstation in Betrieb und im EG und UG befinden sich zwei andere Pflegestationen. Diese drei Stationen werden von drei Teams mit einer Teamleitung betreut und bewähren sich ausgezeichnet. Mit dem Umzug im nächsten Jahr kann somit im Pflegebereich auf bereits erprobte Betriebsabläufe und eingespielte Teams abgestellt werden. Nach dem kürzlich erfolgten Augenschein der Baustelle beziehungsweise des Rohbaus durch die Mitarbeitenden kann festgestellt werden, dass die Vorfreude auf die neuen Räumlichkeiten nun in grossen Schritten kommt. Das Verlassen von vertrauten Strukturen und eingespielten Abläufen löst immer wieder auch Ängste und Befürchtungen aus. Dies ist sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Bewohnerinnen und Be- wohnern feststellbar. Diese Ängste und Befürchtungen nehme ich ernst und es ist das übergeordnete Ziel, auch im neuen Alterszentrum unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein echtes Daheim zu schaffen und den ausgezeichneten Teamgeist bei den Mitarbeitenden weiterzuführen. Urs Hardegger Heimleiter Fotos: Urs Hardegger «Sozialtag» im Alterszentrum Senesca Fotos: Rosmary Gmür Alljährlich organisieren die Mitglieder der Betriebskommission und des Stiftungsrates zusammen mit der Heimleitung und dem Pflegepersonal den sogenannten «Sozialtag». Ein Freudentag für die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner. Aber auch für die Organisierenden. Für diese ist es zusätzlich eine Herausforderung, schliesslich gibt es einiges einzupacken, wenn es auf Reisen geht: Pflegeartikel, Medikamente, Hüte, Sonnencrème und anderes mehr. Anfangs Juni war es wieder so weit. Bewohnerinnen und Bewohner trafen sich mit Begleitpersonen. Der Senesca-Bus führte die fröhliche Reisegruppe nach Malans, zur Talstation der «Älpli-Bahn». Deren gelbe Kabinen brachten sie hinauf auf 1800 Meter über Meer. Dort, wo sich ein atemberaubendes Panorama bietet, das für alle Beteiligten ein fesselndes Erlebnis war. Auf der Bergterrasse, wo später das Mittagessen eingenommen wurde, konnte geplaudert, gelacht und zurückgeschaut werden. Gespräche sind wichtig an diesem Tag, und zwar zwischen allen Beteiligten. Der «Sozialtag» ist zu einer festen Institution geworden. Er bietet die Gelegenheit, einen Tag ausser Haus zu gehen, und doch in der vertrauten Gegend zu verweilen. Es ist wichtig, sich nicht zu weit von Maienfeld zu entfernen, damit viele Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit haben, an diesem «Reisli» teilzunehmen. Wenn wir nach der Rückkehr die glücklichen Menschen sehen, sind sich alle einig, dass es ein gewinnbringender Tag war. Rosmary Gmür 18

19 Alterszentrum Sonne, Mond und Sterne für das neue Alterszentrum Bündner Herrschaft Bei öffentlichen Bauten und Anlagen ist es heute üblich, diesen mit einem massgeschneiderten Kunstprojekt sozusagen ästhetische Vollendung zu verleihen. So auch beim neuen Alterszentrum Bündner Herrschaft, das sich gegenwärtig im Bau befindet. Im Rahmen des Studienauftrags «Kunst am Bau» hat eine Fachjury vier Kunstvorschläge unter die Lupe genommen und ausgewertet. Für die Jurymitglieder und die Baukommission war es wichtig, dass die Bewohner im ausgewählten Projekt einen Bezug zu ihrem Leben, zu ihrem Alltag sehen können. Die Sonne steht für Kraft, für Licht und für das Leben. Die Bewohner werden in «Sonne, Mond und Sterne» Verknüpfungen zu ihrem Leben erkennen. Vier Kunstschaffende Zur Mitwirkung eingeladen waren vier Künstlerinnen und Künstler. Mit Gerber/Bardill (Maienfeld) und Evelina Cajacob (Malans) zwei aus der Region, und mit Lutz/Guggisberg (Fahrweid) und Isabelle Krieg (Zürich) zwei Auswärtige. Das Rennen machte schliesslich Isabelle Krieg mit ihrem Riesen-Mobile «Sonne, Mond und Sterne». Obwohl die anderen Projekte auch sehr interessante Ansätze zeigten, war das Projekt von Isabelle Krieg bei allen Jurymitgliedern unbestrittener Favorit. Vielschichtig deutbar Das Siegerprojekt «Sonne, Mond und Sterne» widerspiegelt das subtile, inhaltliche wie formale Eingehen auf die Bedürfnisse der Bewohner. Zumal sich die Thematik von der spontanen Begegnung über eine länger anhaltende Betrachtung als äusserst vielschichtig erweist. Es geht dabei um den Aspekt wie Zeit und Ewigkeit. Die Allgemeinverständlichkeit kann Schicht für Schicht zu einer tiefsinnigen Auseinandersetzung führen und verspricht durch seine einfache, für alle Generationen mögliche Lesbarkeit, eine zeitlose und somit im künstlerischen Sinne nachhaltige Intervention im neuen Alterszentrum. Fotos: Marco Schnell Im Innenhof platziert Nebst dem philosophischen Hintergrund hat die Jury auch die räumliche Präsenz des Riesen-Mobiles überzeugt. Dieses hängt frei schwebend im rund zehn Meter hohen Innenhof des neuen Heims und ist von allen Stockwerken aus einer ständig wechselnden Perspektive aus einsehbar. Das frohe Spiel der sinnlichen Lichter wie die unterschiedliche Wirkung des künstlichen Kosmos bei Tag und bei Nacht ist faszinierend. Wie eine Sonnenuhr Das Mobile, das in der Nacht leuchtet und tagsüber durch seine verschiedenen Farben und Materialien spielt, dreht sich einmal pro Stunde um die eigene Achse. Dabei kommen die einzelnen Himmelskörper immer im gleichen Rhythmus und sehr nahe an den Fenstern der einzelnen Etagen vorbei. So ist das Mobile auch eine Art «Sonnenuhr». Rosmary Gmür 19

20 Vereine Fotos: Rita von Weissenfluh Rock and Roll Diese Begriffe setzen die Teilnehmenden an der Schweizer Meisterschaft in Maienfeld in atemberaubender Form um! Höchste kunstturnerische Leistung zeigten die Tanzpaare der Kategorie A. Atemberaubend, wie die Tänzer ihre Partnerinnen durch die Luft wirbelten und in welchem Tempo lächelnd weitergerockt wurde. Die Schweizer Meister, Stephanie Rüegg und Michael Trüb, verteidigten ihren Titel mit bewundernswerter Sicherheit. Herzliche Gratulation. Tristram besuchte das Turnier schon am Nachmittag, als die Junioren ihr Können zeigten. Das wohl jüngste Paar tanzt beim Rock n Roll Club Pavillon, Chur: Lia Bigger und Alessandro Parpan sind beide sieben Jahre alt. Seit einem Jahr trainieren sie wöchentlich zweimal unter der Leitung von Brigitta Marranchelli. «Kick Platz », so heisst ihre Droge. Sobald irgendwo Musik ertönt, ist Tanzen angesagt. Sounds von Jonny Cash, Buddy Holly oder Greece sind ihre Favoriten. Lia Bigger hat das Tanzen im Blut. «I muass mi immer bewega», erklärt sie strahlend. Bei Alessandro war die sechs Jahre ältere Schwester Birgit der Kick-off; als sie im letzten Jahr (zwölf Jahre alt) mit dem Rock n Roll begann, entschied Alessandro klar, dass auch er tanzen wolle! Sichtlich stolz schmunzelt sein Vater, der sich wie alle Eltern der jungen Tänzer sehr für den Verein engagiert. Schon nach einem Jahr Training durften Lia und Alessandro im Wettkampf starten, bis zwölf Jahre ohne Akrobatik. Tristram wünscht den beiden viel Erfolg. und «en Megaplausch bim Tanza». Wie wärs mit einer Nachwuchsförderung in Maienfeld? Es lebe der Rock n Roll! Rita von Weissenfluh Erfolgreiche Schützen/- innen am Feldschiessen 2010 Und wieder ist das grösste Schützenfest der Welt durchgeführt worden, das Feldschiessen. Tausende von Funktionären und Helfern standen in zahlreichen Ständen im Einsatz; ohne diese Helfer, die ihre Dienste immer wieder kostenlos zur Verfügung stellen, könnte der Anlass nicht durchgeführt werden. Herzlichen Dank für den selbstlosen Einsatz. Im Mittelpunkt des Geschehens aber standen die Schützinnen und Schützen: Im Bezirk Vilan hat die Vereinigte Schützengesellschaft St. Luzisteig in der Stärkeklasse 3 mit einem Sektionsdurchschnitt von Punkten (max. 72 Punkte) gewonnen. 56 Schützinnen und Schützen haben zu diesem Erfolg beigetragen. Ein so hohes Gesamtresultat bedingt natürlich auch Spitzenleistungen in der Einzelwertung: Mit 70 Punkten erreichte Marina Jenny-Just den 6. Rang von 409 Schiessenden ein bemerkenswerter Erfolg. Knapp dahinter platzierte sich Reto Lüthi mit 69 Punkten im Rang 18, gefolgt vom Veteranen Albert Rehli mit 68 Punkten im 20. Rang. Auch im Pistolenschiessen wurden sehr gute Resultate erzielt. So rangierte sich Noah Hagger mit 176 Punkten an fünfter Stelle, gefolgt von Hanspeter Tanner im 14. Rang und Bernhard Lampert im 15. Rang mit je 172 Punkten. Herzlichen Glückwunsch. Die Vereinigte Schützengesellschaft St. Luzisteig freut sich auch über die hohe Mitgliederzahl des Vereins. Im Gegensatz zum schweizerischen Trend konnte gegenüber dem Vorjahr eine kleine Steigerung registriert werden. Das Schiessen mit Armeewaffen gehört in der Schweiz zu den Sportarten mit langer Tradition. Auch die jungen Schützinnen und Schützen engagieren sich in ihrer Freizeit mit Freude, Erfolg und starkem Charakter in diesem Hobby. Im Nationalrat wird in der Sommersession einmal mehr aufgrund der Initiative «für den Schutz vor Waffengewalt» über das Sportschiessen diskutiert. Die Schützenverbände setzen sich vehement für ihren Sport ein und zählen auf die Unterstützung der Bevölkerung. Dieses Hobby fordert ein hohes Mass an Verantwortung und Pflichtbewusstsein. Sie wollen mit Stolz und Erfolg ihren Sport erhalten. Adolf Meier Präsident Schützengesellschaft 20

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