Innovationen im Wettbewerb

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1 Veranstalter IGES Institut Wichmannstraße Berlin Tel. +49 (0) Fax +49 (0) innovationskongress@iges.de Internet BKK Bundesverband Kronprinzenstraße Essen Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@bkk.de Internet 5. Kongress zum Fortschritt Gesundheitswesen von morgen Innovationen 25. Oktober bis Uhr in Berlin Bundesverband Medizintechnologie e. V. Reinhardtstraße 29 b Berlin Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@bvmed.de Internet Techniker Krankenkasse Bramfelder Straße Hamburg Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@tk-online.de Internet Veranstaltungsort Kaiserin-Friedrich-Haus Robert-Koch-Platz Berlin

2 Grußworte der Veranstalter Prof. Dr. Bertram Häussler Wolfgang Schmeinck Innovationen Prof. Dr. Bertram Häussler könnte Innovationsmotor sein Wolfgang Schmeinck Sehr geehrte Damen und Herren, wird die Zukunft des Gesundheitswesens durch mehr oder weniger gekennzeichnet sein? Diese Frage wird auch nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung des s in der gesetzlichen Krankenversicherung äußerst kontrovers diskutiert. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten herrscht Einigkeit, dass die vielfältigen Hebel des Gesetzes das Gesundheitssystem spürbar verändern werden. Die größte Aufmerksamkeit genießt der Gesundheitsfonds und die mit ihm verbundene Tatsache, dass ein wenn auch nur kleiner Teil der Einnahmen der Krankenkassen aus der Zusatzprämie kommen soll, die diese individuell erheben können. Vielfach verbindet sich hiermit die Befürchtung, dass dadurch ein nach unten, also zur billigen Medizin angestoßen wird. Gleichzeitig hat die Reform für verschiedene Segmente des Gesundheitsmarktes die Tür zu einzelvertraglichen Verhandlungslösungen aufgestoßen. Für Kassen und Leistungserbringer eröffnen sich dadurch Möglichkeiten, nach effizienten Alternativen für herkömmliche Versorgungskonzepte zu suchen. Da auch die Zukunft medizinischer Innovationen von den genannten Entwicklungen beeinflusst sein wird, lag es in diesem Jahr nahe, den zum Thema des 5. Kongresses zum Fortschritt Gesundheitswesen von morgen zu machen: Welche medizinischen und ökonomischen Konsequenzen werden sich aus den eingeleiteten Reformen ergeben? Im ersten Teil der Veranstaltung wird beleuchtet, wie sich unter den gegebenen Bedingungen die Versorgung schwerer chronischer Erkrankungen verändern wird, die sich durch einen hohen Bedarf an Versorgungsmanagement auszeichnen. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf den Konsequenzen, die sich in Bezug auf die Organisation der Versorgung und ihre Finanzierung ergeben könnten und welche Impulse daraus für die Einführung von Innovationen entstehen könnten. Dabei soll auch ein Blick auf die USA geworfen werden, wo das Gesundheitssystem schon länger durch eine wettbewerbliche Organisation gekennzeichnet ist. Den Abschluss bilden drei Vorträge, die sich mit der Rolle von Prozessinnovationen für die Gestaltung von Versorgungsprozessen befassen. Schon Anfang des Jahres wurde nachgefragt, wann der nächste Innovationskongress geplant sei. Das zeigt, dass sich der Kongress Laufe seines fünfjährigen Bestehens zu einer festen Größe Kalender entwickelt hat und Teilnehmer aus allen Bereichen des Gesundheitswesens anzieht. Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr der Bundesverband der Betriebskrankenkassen, der Bundesverband Medizintechnologie und die Techniker Krankenkasse Mitveranstalter dieses Kongresses sind. Unser besonderer Dank geht an die Referenten, die mit Ihren Vorträgen die Basis für diesen Dialog schaffen. Unsere Mitveranstalter und ich wünschen allen Teilnehmern einen interessanten Kongresstag in Berlin. Prof. Dr. Bertram Häussler Direktor des IGES Instituts Sehr geehrte Damen und Herren, für die Betriebskrankenkassen waren und Innovation nie ein Widerspruch. Im Gegenteil. Wir haben uns mer dafür eingesetzt, den und seine Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der medizinische Fortschritt gefördert wird. Ein solches sverständnis ist jedoch keineswegs selbstverständlich. Gerade das GKV-sstärkungsgesetz (WSG) wird dabei seinem Namen nicht gerecht. So werden bisherige Satzungsleistungen dem Gestaltungsspielraum der einzelnen Kassen entzogen und vereinheitlicht. Eine Weichenstellung für mehr müsste in die umgekehrte Richtung gehen: Der Spielraum für die Selbstverwaltung, auf der Produkt- bzw. Leistungsseite jenseits des einheitlichen Leistungsrahmens innovative und kundenorientierte Variationen anzubieten, müsste deutlich erweitert werden. Dabei wären unsere Mitglieder auch bereit, für zusätzliche Leistungen die Mehrkosten zu tragen. Solange die neuen Wahltarife aber ebenso wie alle neuen Versorgungsverträge in erster Linie die Kosten senken müssen, fördert das gerade nicht den Qualitäts- und Innovationswettbewerb. Mit der Bündelung von Kollektivvertragsmacht be neuen Spitzenverband wird den einzelnen Krankenkassen Gestaltungsmacht entzogen. Das wettbewerbliche Gegengewicht zu dieser Zentralisierung wird eher zaghaft mit Rabattverträgen insgesamt überregulierten Arzneittelbereich und bezogen auf den Hilfsmitteleinkauf gestärkt. Relevant erweiterte Freiheiten sind weder für die integrierte Versorgung in Sicht noch passt eine Pflicht zu Hausarztverträgen dazu. Das WSG verkürzt somit den in vieler Hinsicht auf Kostendämpfung und erhöht damit die Gefahr von Qualitätsdumping und verdeckter Rationierung. Trotzdem kann man sich unter den gegebenen Bedingungen keine neue Gesundheitsreform wünschen. Die Krankenkassen werden bis auf weiteres mit dem WSG leben müssen und Interesse ihrer Mitglieder das Beste daraus machen. In diesem Rahmen werden sich die Betriebskrankenkassen dafür einsetzen, dass die Versorgungsqualität für ihre Versicherten ausgebaut und die Teilhabe am medizinischen Fortschritt weiterhin erhalten bleibt. Wolfgang Schmeinck Vorstandsvorsitzender des BKK Bundesverbandes Grußworte Seite 2 3

3 Dr. Meinrad Lugan Prof. Dr. Norbert Klusen Innovationen der Medizintechnologie ganzheitlich betrachten! Dr. Meinrad Lugan ist der Schlüssel für Innovationen Prof. Dr. Norbert Klusen Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, Innovationen ist das diesjährige Thema des IGES-Innovationskongresses, bei dem der BVMed gerne wieder als Partner beteiligt ist. Innovationen sind für die Unternehmen der Medizintechnologie von großer Bedeutung. Rund ein Drittel des Umsatzes machen die Unternehmen mit Produkten, die weniger als drei Jahre alt sind. Durchschnittlich investieren die forschenden MedTech-Unternehmen rund neun Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Ein weiterer Beleg für die Innovationskraft der Branche: Nach Angaben des Europäischen Patentamtes in München führte die Medizintechnik die Liste der angemeldeten Erfindungen des Jahres 2006 mit Patenten an. Innovationen werden aber oft nur unter dem Kostenaspekt diskutiert. Das ist zu kurzfristig betrachtet. Es ist der falsche Weg, die meist höheren Initialkosten eines neuen Verfahrens isoliert zu betrachten. Wir müssen gemeinsam mit den Krankenkassen und den Anwendern Instrumentarien entwickeln, um die Nutzenund Kosteneffekte über den Gesamtverlauf einer Behandlung oder Krankheit zu ermitteln. Denn die schnellere Einführung von Innovationen hat meist ökonomische Vorteile: Sie führen zu einer Reduzierung von Fehlzeiten, verkürzen die Genesungszeiten der Patienten und ermöglichen es ihnen daher, schneller wieder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Unser Appell lautet also: Wir müssen die langfristigen Einsparpotentiale durch moderne MedTech-Verfahren in die Überlegungen und in die Kostenübernahme medizintechnologischer Produkte einbeziehen. Schließlich das Stichwort. Hier brauchen wir bessere Allianzen für einen verstärkten. Aber nicht um den billigsten Preis, sondern um die beste Qualität. Wir brauchen eine stärkere Qualitätsorientierung Gesundheitsmarkt, insbesondere bei der Versorgung der Patienten mit Produkten und Verfahren der Medizintechnologie. Wir müssen gemeinsam mit den Krankenkassen und den Ärzten Kriterien für einen echten Qualitätswettbewerb entwickeln und festschreiben, um dem Trend zur Billigmedizin entgegenzuwirken. Dafür wünsche ich mir viele wertvolle Impulse durch den heutigen Kongress. Dr. Meinrad Lugan Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Medizintechnologie e. V. ist der Motor für Innovationen Gesundheitswesen. Er führt dazu, dass die Anbieter sich stärker für die Patientinnen und Patienten engagieren und ihren Bedürfnissen besser gerecht werden. Leider hält der Inhalt der jüngsten Gesundheitsreform nicht, was die Überschrift verspricht - eine Stärkung des s. Tatsächlich schafft sie vor allem mehr Zentralismus und staatlichen Einfluss: ein staatlich festgesetzter Einheitsbeitragssatz (nichts anderes ist der Fonds), bürokratische Zusatzprämien und einen Dachverband. Hinzu kommt eine Ausweitung des Risikostrukturausgleichs. Echter ist unter diesen Bedingungen unmöglich. Dabei braucht Deutschland einen um die beste Gesundheitsversorgung. Einrichtungen wie das vor kurzem in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse eröffnete Medizinische Versorgungszentrum Atrio-Med in Köln sind wichtige Innovationen für das Gesundheitswesen. Wir wollen unseren Versicherten auch in Zukunft die beste medizinische Versorgung zu einem möglichst günstigen Preis anbieten. Dafür brauchen wir die Erkenntnisse der Wissenschaft, aber auch die Freiheit für einen Wettstreit um die besten Angebote. Als Mitveranstalter des diesjährigen Innovationskongresses hoffe ich auf spannende Diskussionen und interessante Ansätze, wie wir das deutsche Gesundheitssystem Interesse der Menschen verbessern und die Teilhabe am medizinischen Fortschritt gewährleisten können. Prof. Dr. Norbert Klusen Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse Grußworte Seite 4 5

4 Das Kongressprogramm Überblick Moderation: Dorothee Meusch, Pressesprecherin und Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Techniker Krankenkasse Kongresseröffnung 9:30 Grußworte der Veranstalter 9:50 Grußwort Politik Dr. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär Bundesministerium für Gesundheit 10:10 Infrastruktur- und Gesundheitspolitik. Parallelen und Unterschiede bei der Gestaltung des s Prof. Dr. Bertram Häussler, Direktor des IGES Instituts 10:30 Pause Finanzierungs- und sozialpolitische Rahmenbedingungen 14:00 Neue Versorgungsformen schaffen neue Konkurrenzsituationen Prof. Dr. Volker Amelung, Geschäftsführer des Bundesverbandes Managed Care e.v. (BMC), Schwerpunktprofessur für internationale Gesundheitssystemforschung am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover 14:20 Die neuen Wahltarife der Krankenkassen als Innovationsmotor? Dr. Robert Paquet, Geschäftsbereichsleiter Politik und Öffentlichkeitsarbeit des BKK Bundesverbandes, Büro Berlin 14:40 Competition in Health Care: Lessons from the US for Germany (Vortrag in englischer Sprache) Prof. Dr. Jonathan Weiner, Professor of Health Policy and Management, Bloomberg School of Public Health, Johns Hopkins University Baltore 15:00 und Gesundheitsfonds: Ein Widerspruch? Prof. Dr. Stefan Felder, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie (ISMHE) und Leiter des Fachbereichs Gesundheitsökonomie an der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg 15:20 Diskussion 15:35 Pause Moderation: Dr. Holger Gothe, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Bereichs Versorgungsforschung des IGES Instituts Medizinische Fragen: Innovationen 10:50 Multiple Sklerose DMPs/ Managed Care Modelle für eine Langzeittherapie Prof. Dr. Judith Haas, Chefärztin der Abteilung Neurologie am Jüdischen Krankenhaus Berlin 11:10 Herzinsuffizienz Versorgungsformen Dr. Felix Mehrhof, Kompetenznetz Herzinsuffizienz und Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Kardiologie am Campus Virchow-Klinikum Charité Universitätsmedizin Berlin Prozessinnovationen Moderation: Joach M. Schmitt, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes Medizintechnologie e. V. 15:55 Haemoassist Qualitätssicherung in der Hämophiliebehandlung mit Hilfe eines elektronischen Patienten-Monitoring Systems Heike Schön, Geschäftsführerin der Clinischen Studien Gesellschaft 16:15 Die elektronische Gesundheitskarte: Ein Infrastrukturprojekt Prof. Dr. Kay Mitusch, Leiter des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) an der Technischen Universität Berlin IGES Institut 11:30 Depression: Innovation in Forschung und Versorgung Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Aachen 11:50 Innovative Therapien der malignen Hirntumore Prof. Dr. Peter Vajkoczy, Geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie an der Charité Universitätsmedizin Berlin 16:35 Integriertes Versorgungsmodell, Herzinfarktverbund Essen Prof. Dr. Georg V. Sabin, Ärztlicher Direktor am Elisabeth-Krankenhaus Essen und Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie 16:55 Diskussion, 17:10 Schlusswort und Verabschiedung Programm 12:10 Diskussion, anschließend Mittagspause Seite 6 7

5 Kurzzusammenfassung der Vorträge Prof. Dr. Bertram Häussler Prof. Dr. Judith Haas Dr. Felix Mehrhof Infrastruktur- und Gesundheitspolitik. Parallelen und Unterschiede bei der Gestaltung des s Bertram Häussler Multiple Sklerose DMPs/ Managed Care Modelle für eine Langzeittherapie Judith Haas Herzinsuffizienz Versorgungsformen Felix Mehrhof Die Stärkung des s ist eines der grundsätzlichen Ziele der neuen Gesundheitsreform. Qualität und Wirtschaftlichkeit der Leistungen für Patienten und Beitragszahler sollen dadurch verbessert werden. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, wird besonders Hinblick auf die eingesetzten Instrumente äußerst kontrovers diskutiert. Ein Blick auf andere Infrastrukturbereiche am bekanntesten dabei die Bahnreform zeigt, dass sich der Reformprozess nicht nur Gesundheitssystem kompliziert gestaltet. Zentrale Streitpunkte bei allen Reformen Bereich der Infrastruktur sind die Sicherung der Gleichheit des Zugangs in regionaler und sozialer Hinsicht sowie Befürchtung von Einkommenskürzungen und wirtschaftlichen Nachteilen für die gegenwärtigen Beschäftigten und Marktteilnehmer. In zweiter Linie wird die Innovationsfähigkeit der jeweiligen Systeme häufig als Argument für und Deregulierung angeführt, weil Innovation und Qualitätssteigerungen zentrale sparameter sein können. Im Bereich von Telekommunikation, Straßengüterverkehr und Personennahverkehr kann gezeigt werden, dass und Deregulierung effektive Instrumente sind, Kundenbedürfnisse qualitativ und quantitativ besser zu befriedigen. In Bezug auf die Ausgaben führt dies nicht notwendigerweise zu einer Reduktion, weil Preissenkungen häufig mit Mengenausweitungen einher gehen. Auch Gesundheitssektor können solche Effekte gezeigt werden. Erfahrungen aus anderen Infrastruktursektoren lehren, dass ohne die Schaffung spezieller Agenturen zur sregulierung und ohne die Anwendung von Antitrust-Regeln Reformen nicht durchsetzbar gewesen wären. Auch der Schutz von Konsumenten spielt hierbei eine zentrale Rolle. Es ist eine Vielfalt an Institutionen entstanden, die sich mit der Regulierung einzelner Sektoren befasst. Auf Grund der langen Prägung durch das Sozialrecht sowie den zugehörigen Gedanken der Selbstverwaltung sind deutschen Gesundheitswesen allerdings Strukturen entstanden, die in ihrer Vielzahl und Unübersichtlichkeit kaum zu durchschauen sind, auch wenn versucht worden ist zu vereinfachen. Zudem werden laufend zusätzliche Institutionen geschaffen, um auf neue Herausforderungen, wie z. B. den Patientenschutz, reagieren zu können. An zahlreichen Stellen erweisen sich Regulierungsinstitutionen auch als Hemmnisse für und Innovation, weil erforderliche Entscheidungen teilweise absichtlich, teilweise unabsichtlich verzögert werden. Gegen wettbewerbshemmende Konzentrationen auf dem Krankenversicherungsmarkt wurden dagegen bisher keine Lösungen geschaffen. Das Gesetz gegen sbeschränkungen kann derzeit Gesundheitswesen nur punktuell angewendet werden. Dagegen wurde mit dem Risikostrukturausgleich ein effektives Instrument zur Schaffung von Chancengleichheit geschaffen. Für die nähere Zukunft wird es erforderlich sein, die WSG vorhandenen Konstruktionsfehler bis zur Aktivierung des Gesundheitsfonds zu beseitigen. In mittelfristiger Perspektive müssen Antitrust-Regeln eingeführt werden sowie eine Beseitigung der Vielfalt gegenwärtiger Institutionen, damit sich die verbliebenen Institutionen auf Kernelemente eines sozialen Gesundheitswesens beschränken können, nämlich die Teilhabe an zentralen Aspekten des medizinischen Fortschritts. Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des Nervensystems in der westlichen Welt. Sie führt Laufe des Lebens bei 90 % der Betroffenen zu einer fortschreitenden Behinderung. Die vorzeitige Berentung und evtl. Pflegebedürftigkeit haben erhebliche sozialmedizinische Konsequenzen. Bis Anfang der 90er Jahre galt MS als nicht behandelbar und nur 10 % der Kranken erhielten eine munologische Therapie. In Zukunft werden mehr hochpotente Immuntherapien den Markt erreichen, die eine besondere Sorgfalt in Indikationsstellung und Überwachung erfordern. Im Jüdischen Krankenhaus Berlin sind seit Gründung der Abteilung mehr als 4000 MS-Kranke dokumentiert und werden langfristig stationär und ambulant betreut. Das patientenorientierte, langfristige Betreuungssystem vor und nach dem stationären Aufenthalt in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Neurologen und der Deutschen Multiple Sklerosegesellschaft (DMSG) Berlin hat zu einer engen Bindung an das Krankenhaus geführt und eine gelebte integrierte Versorgung entstehen lassen. Der um die Kostenträger wird aber den Arzt in eine Situation bringen, die hohe ethische Anforderungen erfordert. Der Patient als Kunde kann den Arzt wählen, aber letztlich nicht das Produkt Behandlung, das er mit dem Arzt gemeinsam wählt. Der darf sich in seinen Entscheidungen nicht von unmittelbar wirtschaftlichen Aspekten beeinflussen lassen, was aber in einem Budget gebundenen System nahezu unmöglich werden könnte. Der wissenschaftliche Beirat der DMSG erhebt die Forderung, dass es spezialisierten Zentren vorbehalten sein soll, MS-Kranke zu betreuen, Therapie-Indikation zu stellen und sie Verlauf zu überprüfen. Die chronische Herzinsuffizienz zählt zu den bedeutendsten Erkrankungen in industrialisierten Ländern mit steigender Tendenz. Es handelt sich um eine typische Erkrankung des höheren Lebensalters, die in den USA ebenso wie in Europa die häufigste Krankenhauseinweisungsdiagnose bei Patienten über 65 Jahren darstellt. Dabei stellt sich die Prognose der Herzinsuffizienz als ausgesprochen schlecht dar, diese Kombination aus häufig und bösartig macht die Herzinsuffizienz auch aus gesundheitsökonomischer Sicht zu einem Problem. Insgesamt haben Fortschritte in der medikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz in den vergangenen Jahren zu einer wesentlichen Verbesserung der Überlebenswahrscheinlichkeit geführt, auch neue Konzepte hinsichtlich Diagnostik und Therapie spielen hierbei eine wichtige Rolle. In dem Jahr 2003 gegründeten Kompetenznetz Herzinsuffizienz werden Forschungsvorhaben zu unterschiedlichsten Fragestellungen koordiniert behandelt. Neben grundlagenwissenschaftlichen und epidemiologischen Fragen werden vor allem Aspekte der Versorgungsforschung und neue nicht-medikamentöse Therapieoptionen untersucht. Die Ergänzung der derzeit gültigen Behandlungsleitlinien zur Herzinsuffizienz in den unterschiedlichen Fachgesellschaften ist ein ehrgeiziges Ziel, welches durch Initiierung so genannter Investigator-initiated Studies angegangen werden muss. Für eine erfolgreiche Umsetzung müssen sich Innovationen und neue Strategien auch an den vorhandenen Ressourcen und wettbewerblichen Allokationsmechanismen orientieren. Abstracts Seite 8 9

6 Prof. Dr. Dr. Frank Schneider Prof. Dr. Peter Vajkoczy Prof. Dr. Volker Amelung Depression: Innovation in Forschung und Versorgung Schneider, Wien, Althaus, Kircher, Bergmann Innovative Therapien der malignen Hirntumore Peter Vajkoczy Neue Versorgungsformen schaffen neue Konkurrenzsituationen Volker Amelung Depressionen gehören weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Nach Prognosen für das Jahr 2030 werden Depressionen die zweithäufigste Ursache für durch Krankheit und Behinderung beeinträchtigte Lebensjahre sein. Neben den Auswirkungen auf das psychische und körperliche Befinden besteht durch Depressionen auch eine erhebliche Einschränkung der Arbeitsfähigkeit und in dem sozialen Leben. Hinzu kommen das Rezidivrisiko und die erhöhte Mortalität, insbesondere durch Suizide. Trotz Fortschritten in der Versorgung depressiver Patienten, besteht sowohl in Diagnostik und Behandlung als auch in der Prävention nach wie vor ein erheblicher Verbesserungsbedarf. Eine entscheidende Bedeutung kommt hier der rechtzeitigen, zielgerichteten und wissenschaftlich ausgerichteten therapeutischen Intervention (leitliniengerechte Depressionsbehandlung) zu. Dadurch können die Dauer, die Schwere der Depression sowie deren Prognose sehr positiv beeinflusst werden. Im Rahmen der Versorgungsforschung zeigen Benchmarkingprojekte Behandlungsdefizite auf und entwickeln gleichzeitig Konzepte zur Versorgungsoptierung Praxisalltag. Eine Verbesserung der Versorgungsstrukturen kann durch Implementierung neuer Versorgungsmodelle erreicht werden. Dazu gehört die Integrierte Versorgung Psychische Gesundheit Aachen, die Februar 2006 als Modellprojekt der wissenschaftlichen Fachgesellschaft DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde) und des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte (BVDN) für den Indikationsbereich Depression etabliert worden ist. Zwischenzeitlich wurden weitere Erkrankungen hinzu genommen. Ziele des IV-Netzes sind neben Früherkennung, Behandlungsoptierung und Rückfallprophylaxe die Vernetzung der Schnittstellen zwischen den behandelnden Ärzten, anderen Therapeuten und den Kliniken. Zukunftsweisend ist des Weiteren die Erforschung innovativer biologischer Behandlungsmethoden zum Beispiel Rahmen der bildgebenden Emotionsforschung und der Einsatz neuer therapeutischer Verfahren, wie beispielsweise der Tiefenhirnstulation (DBS). Maligne Hirntumore gehören zu den aggressivsten Tumoren, die mittlere Lebenszeit lag Jahrzehnte bei ca. 12 Monaten. Lange Zeit konnte auch eine Verbesserung operativer Strategien sowie die Weiterentwicklung der Strahlentherapie nichts Relevantes ausrichten. In den vergangenen Jahren ist ein gewisser Optismus Bereich der Neuroonkologie aufgekommen, nachdem es mit neuen chemotherapeutischen Verfahren gelungen ist, einen relevanten Fortschritt zu erzielen. Mit den neuen Chemotherapieprotokollen beträgt die mittlere Überlebenszeit ca. 15 Monate. Auf den ersten Blick nicht als deutlicher Fortschritt erkennbar. Berücksichtigt man aber, dass die Wahrscheinlichkeit für diese Patienten, länger als zwei Jahre zu überleben von 10 % auf 25 % angehoben werden konnte, so wird der Grund für den Optismus deutlich. Zunehmend finden experentelle Therapiestrategien Einzug in die moderne Neuroonkologie. Basierend auf rasanten Entwicklungen der Grundlagenforschung, kann Patienten neue Therapieansätze wie z.b. die antiangiogene Therapie, Immuntherapie oder lokale Chemotherapieverfahren angeboten werden. In den vergangenen Jahren konnte unsere Arbeitsgruppe bspw. auf dem Gebiet der antiangiogenen Therapie erhebliche Fortschritte erzielen sowie Schlüsselmoleküle identifizieren, die verantwortlich für die Gefäßneubildung maligner Hirntumore sind. In experentellen Tumormodellen konnte gezeigt werden, dass die Blockade der Tumorgefäßneubildung ein vielversprechender experenteller Therapieansatz ist. Der Vortrag wird am Beispiel der antiangiogenen Therapie darlegen, wie die moderne Neuroonkologie von einer raschen Übertragung der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung profitiert hat und in Zukunft noch erheblich profitieren wird. Das deutsche Gesundheitssystem gehört weltweit sowohl zu den leistungsfähigsten als auch teuersten. Allen Beteiligten ist allerdings mittlerweile klar, dass die Art der Leistungserbringung nicht mehr zeitgemäß ist und dringend reformiert werden muss. Es ist müßig, die vielfach beschriebenen Schwachstellen (Schnittstelle ambulantstationär, fach- und berufsfeldübergreifende Kommunikation und Koordination, Chronikerversorgung etc.) nochmals hervorzuheben, sondern vielmehr ist es an der Zeit, konkrete Ideen für neue Versorgungsmodelle umzusetzen. Dies gilt insbesondere für die integrierte Versorgung. Es sind weniger die großen Reformen gewesen, die erhebliche Bewegung in das verkrustete deutsche Gesundheitssystem gebracht haben, sondern vielmehr die kleineren Weichenstellungen hin zu mehr und entsprechend zu mehr neuen Versorgungsformen. Auch wenn es politisch noch nicht opportun sein mag, dies so deutlich hervorzuheben, aber der eingeschlagene Weg bedeutet Spielraum für neue Geschäftsmodelle und eine Abkehr von der Vorstellung, dass es ein Versorgungssystem geben muss. Die Zukunft liegt vielmehr in unterschiedlichen Organisationsformen für die unterschiedlichen Bedürfnisse und somit deutlich komplexeren Organisationsstrukturen. Auch dies gilt ganz besonders für IV- und Hausarztmodelle, die wiederum nicht für alle Bevölkerungsgruppen die geeignete Versorgungsform darstellen. Durch die Öffnung des Gesundheitsmarktes erlangen Gesundheitssystemvergleiche eine weitgehende neue und sehr viel größere Bedeutung. Da es auf dieser Ebene nicht um die große und wohl kaum zu beantwortende Frage geht, welches Gesundheitssystem besser ist, Abstracts Seite 10 11

7 Dr. Robert Paquet Prof. Dr. Jonathan Weiner Prof. Dr. Stefan Felder Fortsetzung des Abstracts von Volker Amelung Die neuen Wahltarife der Krankenkassen als Innovationsmotor? Robert Paquet Competition in Health Care: Lessons from the US for Germany (Vortrag in englischer Sprache) Jonathan Weiner und Gesundheitsfonds: Ein Widerspruch? Stefan Felder sondern um die systematische Analyse von Lösungsansätzen und deren Übertragbarkeit auf andere Settings, lohnt sich der Blick in andere Länder heute sehr viel mehr als früher. Insbesondere die USA sind ein schier grenzenloser Fundus an Konzepten und Strategien. Auch wenn das amerikanische System kein Modell für Deutschland darstellt, gibt es ca. 20 Jahre mehr Erfahrung an gesteuerter Versorgung, nämlich Managed Care. Integrierte Versorgung, medizinische Versorgungszentren und die unterschiedlichsten Disease Management Programme wurden über Jahre ohne einschränkende Gesetzgebungen erprobt und optiert. Von diesen vielfältigen Erfahrungen sollte in noch viel größerem Maße profitiert werden. Dies gilt aber nicht nur für die USA, sondern gerade bei integrierten Versorgungsformen für andere europäische Länder. Ein weitgehend vernachlässigtes Forschungsfeld gewinnt jetzt auch an Bedeutung. Die Versorgungsforschung bildet die Grundlage zur Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen, da sie die Grundlage darstellt, um neue Strategien und Organisationsformen zu evaluieren. Bewusst wurde hier häufig der sehr problematische Begriff Geschäftsmodell gewählt: Aber gerade in diesem Feld ist es so, dass Qualitätssteigerung und Kostenkontrolle keine Zielkonflikte darstellen müssen. Es geht um bessere Versorgung, und die kann sowohl qualitativ höherwertiger und vor allem bedarfsgerechter als auch günstiger sein. Die Einführung weiterer Wahlmöglichkeiten in der GKV ist grundsätzlich zu begrüßen. So weit die Theorie. In der Praxis, zählen rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen für solche Tarife. Dabei ist zu berücksichtigen, dass praktisch alle wettbewerblichen Optionen der Vertragsgestaltung in Wahltarife münden müssen. Alle Abweichungen von Kollektivverträgen, d. h. die mit dem WSG geförderten kassenindividuellen Möglichkeiten zur Versorgungsgestaltung bzw. zu selektiven Verträgen mit Leistungserbringern müssen in die Form eines Wahltarifs gegossen werden. Wahltarife, bei den die Versicherten Mehrkosten für zusätzliche Leistungen bzw. Qualitätsverbesserungen tragen würden, sind nicht erlaubt. Ab 2009 sind Kassen unter massivem Druck, die Erhebung von Zusatzbeiträgen zu vermeiden. Schon bisher war der Beitragssatz- von zentraler Bedeutung. Durch Einführung des Gesundheitsfonds wird der ökonomische Hebel noch wirksamer. Die Wahltarife müssen explizit zu Einsparungen bei den Versorgungskosten der Versicherten führen und sind für Kassen die zentrale Funktion als Kostendämpfungsinstrument. Die Chancen, dass neuartige Leistungen eingeführt und innovative Versorgungsmodelle gefördert werden, sind durch eine einseitige Ausrichtung eher gering. Die Optionen Kostenerstattung und Finanzierung von Arzneitteln der besonderen Therapierichtungen führen kaum zu Innovationen. Zu wenig berücksichtigt wird, dass Fortschritte in der medizinischen Versorgung nicht zwangsläufig zur Erschließung von Rationalisierungsreserven führen. Sie erfordern normalerweise Investitionen und meist einen längeren Zeitraum.Die Wahltarife nach dem WSG werden kaum eine Rolle als Innovationsmotor spielen können. In the US competing private health insurance plans, known as managed care organizations, were introduced by employers and government to provide Americans access to medical care while liting expenditures. Today over 85 % of insured Americans are enrolled in a private managed care plan. These plans use a wide range of innovative approaches to pay providers, selectively contract with doctors and hospitals, manage clinical aspects of care, and offer consumers incentives. This presentation will describe the current (and historical) US managed care and private health insurance context and it will compare and contrast the drivers of health policy change in the US and Germany. Specifically, this presentation will provide an overview of experiences in the US that are relevant to recent German Ministry of Health (BMG) legislative changes. Current German health policy reforms that emulate aspects of US managed care will be evaluated from the patient, provider, and societal perspective. The presentation will discuss lessons from the US experience for the newly expanded direct access that German citizens now have to all sickness funds, as well as related German policy reforms such as integrated care networks (Integrierte Versorgung), disease management programs (DMPs), and selective contracting contracts (i. e. Hausarzt-Modelle). In both Germany and the US health care costs are becoming more unaffordable at the same te societal and consumer demands are increasing. Health care policy issues and challenges are becoming ever more global. There is much that Germany and the US can learn from one another. Bei der aktuellen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung haben Arbeitslose und Geringverdiener wenig oder gar keinen Anreiz, bei einer Beitragserhöhung ihre Kasse zu wechseln. Bei einem Beitragssatzunterschied von 1 Prozentpunkt wird ein Mitglied mit einem beitragspflichtigen Einkommen von gerade mal mit 5 3 monatlich dafür bestraft, dass es die Kasse nicht wechselt. Der Gesundheitsfonds erhöht dagegen die Kosten eines Nichtwechsels deutlich, da der Zusatzbeitrag einer Kasse nicht wie be Basisbeitrag hälftig zwischen Arbeitnehmer und -geber aufgeteilt wird, sondern grundsätzlich vom Versicherungspflichtigen alleine zu zahlen ist. Die Anreize zum Wechsel der Kasse werden Gesundheitsfonds auch deshalb stark zunehmen, weil sich eine Kasse nur mit einem pauschalen Zusatzbeitrag behaupten kann. Die Beschränkung des Zusatzbeitrags auf 1 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens konterkariert dagegen den Kassenwettbewerb. Sie verhindert zudem, dass viele Kassen ihr notwendiges Zusatzbeitragsvolumen realisieren können. Eine sinnvolle Weiterentwicklung des Gesundheitsfonds würde die Zusatzprämie regional differenzieren und sie nicht nur von den Mitgliedern, sondern von allen Versicherten einfordern. Abstracts Seite 12 13

8 Heike Schön Prof. Dr. Kay Mitusch Prof. Dr. Georg V. Sabin Haemoassist Qualitätssicherung in der Hämophiliebehandlung mit Hilfe eines elektronischen Patienten- Monitoring Systems Heike Schön Die elektronische Gesundheitskarte: Ein Infrastrukturprojekt Kay Mitusch Integriertes Versorgungsmodell, Herzinfarktverbund Essen Georg V. Sabin Die Behandlung von Hämophiliepatienten mit Blutgerinnungsfaktoren findet heutzutage hauptsächlich als Heselbtsttherapie statt. Für den Patienten bedeutet diese Art der Behandlung einen großen Gewinn an Lebensqualität. Da dadurch aber auch die Zahl der Arztbesuche auf ein Minum reduziert wird, können die behandelnden Ärzte oft nur schwer die tatsächliche, kostenintensive Behandlung und den Verlauf der Krankheit bewerten. Sie sind somit auf die Dokumentation der Heselbsttherapie durch den Patienten angewiesen, die nicht nur die Grundlage für verbessertes Case-Management darstellt, sondern auch gesetzlich mit dem Transfusionsgesetz gefordert ist. Haemoassist, eine Initiative der Wyeth Pharma GmbH, bietet eine Alternative zu der herkömmlichen papierbasierten Patientendokumentation. Die Patienten erfassen über einen Handheld injektions- und blutungsbezogene Daten, die über Mobilfunk verschlüsselt auf einen Datenserver übertragen werden. Der behandelnde Arzt hat über eine Online-Anwendung Zugriff auf den Server und kann zeitnah Einblick in die Patientendokumentation nehmen. Außerdem kann er gesondert behandlungsbezogene Parameter erfassen. Ein zentrales, innovatives Element von Haemoassist ist ein Remindersystem: In definierten, kritischen behandlungs- oder krankheitsbedingten Situationen, z.b. hoher Gerinnungsfaktorverbrauch oder häufige Blutungen, erhält der Patient über den Handheld einen Hinweis, den Arzt zu kontaktieren. Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte ist mit Kosten verbunden, die ihren augenblicklichen Nutzen übersteigen. Aber sie birgt auch Nutzen, die über die derzeitigen Nutzungsmöglichkeiten hinausgehen. Im Zuge der Einführung des Systems egk wird das Gesundheitssystem mit einer besonderen IT-Infrastrukturbasis ausgestattet, die für viele weitere Dienste nutzbar sein wird. Diese Investition, ihr Potenzial und ihre ökonomischen Probleme ähneln denen vergleichbarer (oder auch auf den ersten Blick recht verschiedener) Infrastrukturprojekte in anderen Sektoren. Auch die Lösungsmöglichkeiten für Probleme in ähnlichen Infrastruktursektoren könnten deshalb für die egk und ihre Erweiterungen interessant sein. Wie finanziert man den Aufbau eines Netzes? Wie sollten Nutzungs- oder Zugangspreise gestaltet werden? Wer setzt die Preise? Wer entscheidet über die Wahl Technologie? Wie wird der Zugang zu dem System gestaltet? Fragen dieser Art stellen sich bei der egk genauso wie schon in anderen Infrastruktursektoren. Sie werden in diesem Beitrag aus dem Blickwinkel der egk betrachtet. Die klassische Struktur der Patientenversorgung unterscheidet ambulante und stationäre Behandlungen, deren Leistungen von niedergelassenen Ärzten nach EBM, beziehungsweise von den Krankenhäusern nach DRG erbracht werden. Die Integrierte Versorgung setzt eine diagnostische Behandlung von Patienten über sektorale Grenzen hinweg und formuliert das Ziel einer Optierung der Patientenversorgung durch Verbesserung und Umsetzung von Behandlungsformen. Die Finanzierung der Integrierten Versorgung ist gesetzlich geregelt. Der Essener Herzinfarktverbund zeigt mit 489 neuen, aktiv behandelten Patienten bereits ersten Jahr seines Bestehens, dass ein Infarktnetzwerk mit flächendeckender, leitlinienkonformer Behandlung aller Patienten in einer Großstadt mit raschem Transfer zu einem Interventionszentrum realisierbar ist. Der Herzinfarktverbund ermöglicht dem Patienten die Teilnahme an einer indikationsbezogenen Integrierten Versorgung mit Extra-Budget und Unterstützung einer modernen und innovativen Diagnostik, Therapie und Rehabilitation. Bei akuten ST-Strecken-Hebungsinfarkten (NSTEMI) werden Prognose, Ausmaß der Herzschädigung, nachfolgende Morbidität, Lebensqualität und damit auch die Folgekosten und Praktikabilität unmittelbar von 3 wesentlichen Faktoren beeinflusst: Von der effektiven Wiedereröffnung des Infarktgefäßes, von der Zeit bis zum Erreichen einer effektiven Re-Perfusion des betreffenden Myokardabschnittes und von regionalen logistischen Faktoren. Die prären Erfolgsraten der koronaren Intervention Rahmen des akuten Myokardinfarktes liegen Herzinfarktverbund Essen bei über 90 %. Entscheidend ist, dass die bestehenden Regionalpläne für die Behandlung und Versorgung von internistischen Notfällen Bezug auf die Intervention der akuten Herzinfarkte geändert werden. Die Diagnose eines NSTEMI muss sehr schnell, am besten durch Übertragung der angefertigten EKGs bereits über telemedizinische oder telemetrische Einrichtungen erfolgen. Die weitere Therapie nach der durchgeführten Intervention erfolgt leitlinienorientiert. Es schließt sich eine überwiegend ambulant ausgerichtete Rehabilitation an, die bei den Herzinfarktpatienten ohne weitere bürokratische Hemmnisse initialisiert wird. Mit der Einrichtung der Integrierten Versorgung ST-Streckenhebungsinfarkt Essen eröffnete sich die Möglichkeit zusätzlicher MRT-Untersuchungen bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt und die therapeutische Anwendung von zusätzlichen Medikamenten. Seitens der vertragsgebundenen Häuser erfolgt eine Garantie, die sich auf den gestenteten Gefäßabschnitt Rahmen der akuten Intervention bezieht. Im Gegensatz zu den Ergebnissen prospektiver, randomisierter Studien mit einer ausgeprägten Selektion eingeschlossener Patienten und teilnehmender Kliniken spiegeln erste Ergebnisse des Essener Herzinfarktverbundes die Bedingungen des realen Tagesgeschehens in der Krankenversorgung einer Großstadt wider. Die Prozessoptierung und die leitliniengerechte Behandlung der Patienten mit ST-Streckenhebungsinfarkten stellt als neues Instrument der Integrierten Versorgung mit Einfluss auf die logistischen Abläufe einen wichtigen Bestandteil einer zukünftigen Therapie von Patienten mit akutem Myokardinfarkt dar. Abstracts Seite 14 15

9 Kurzbiografien Prof. Dr. Norbert Klusen Dr. Holger Gothe Prof. Dr. Volker Amelung Bundesverband Managed Care e.v. Friedrichstraße Berlin Jahrgang 1965, studierte an den Hochschulen St. Gallen und Universität Paris Dauphine Betriebswirtschaftslehre. Nach der Promotion arbeitete er an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg und war über mehrere Jahre Gastwissenschaftler an der Columbia University in New York. Prof. Amelung ist als Berater für internationale und nationale Unternehmen Gesundheitswesen tätig. Seine Schwerpunkte sind Managed Care und Integrierte Versorgung. Volker Amelung ist Professor für Gesundheitssystemforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover und Geschäftsführer des Bundesverbandes Managed Care. Prof. Dr. Stefan Felder Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie Leipziger Straße Magdeburg Jahrgang 1960, studierte Ökonomie und Soziologie und promovierte 1989 an der Universität Bern. Anfang der 90er Jahre verbrachte er zwei Jahre an der Universität von West-Ontario in London, Kanada, als Gastdozent der ökonomischen Fakultät. Zwischen leitete er ein Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds zum Thema Altern in der Schweiz: Eine ökonomische Analyse der Nachfrage nach Gesundheit und Pflege. Im Jahre 1997 übernahm Felder eine Professur für Gesundheitsökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seit 2001 ist er dort geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie der Medizinischen Fakultät. Seit April 2007 spezielle Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft Rahmen der Forschergruppe 655 Priorisierung in der Medizin: Eine theoretische und empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der GKV. Er ist Mitglied der wissenschaftlichen Beiräte der Betrieblichen Krankenversicherung und der Techniker Krankenkasse sowie des Trendrats der Deutschen BKK und berät öffentliche und private Institutionen in Fragen der Reform der gesetzlichen Krankenversicherung. Dr. Holger Gothe IGES Institut Wichmannstraße Berlin Studium der Medizin sowie der Gesellschaftsund Wirtschaftskommunikation; 1988 Approbation als Arzt; 1989 Mitarbeit am Krebsregister des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie des Bundesgesundheitsamtes; Projektarzt-Tätigkeiten in der Forschungsgruppe Ambulante Therapie (FAT) an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der FU Berlin, Arbeitsschwerpunkt Epidemiologie psychischer Erkrankungen, Mitarbeit an internationalen multizentrischen WHO-Studien ( Scheduling of Benzodiazepines ; Psychological Disorders in General Health Care ); 1993 Promotion summa cum laude; 1994 Diplom der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation; Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Rahmen der Berliner Altersstudie (BASE) des Max- Planck-Institutes für Bildungsforschung (Forschungskontext gerontopsychiatrische Epidemiologie und Pharmakoepidemiologie); Manager Medizinisches Marketing Geschäftsbereich Deutschland der Schering AG, Berlin; Wiss. Mitarbeiter und (ab 3/1998) Wiss. Assistent (C1) am Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie des Universitätsklinikums der RWTH Aachen; seit 1/2000 Forschungs- und Beratungstätigkeit für IGES, Berlin; seit 4/2001 als Senior Consultant; seit 7/2001 als Abteilungsleiter; seit 6/2006 als Prokurist. Zahlreiche Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, Hand- und Lehrbüchern sowie Lexika. Diverse Lehrtätigkeiten an der TU Berlin, der TU Dresden und der UMIT in Hall/Tirol. Prof. Dr. Judith Haas Jüdisches Krankenhaus Berlin Abteilung Neurologie Heinz-Galinski-Strasse Berlin Jahrgang 1946, arbeitete von in der Abteilung Neurologie der Medizinischen Hochschule Hannover und erlangte 1980 ihre Facharztanerkennung Bereich Neurologie. Ab 1983 war sie dort als Oberärztin tätig. Prof. Haas habilitierte 1984 zum Thema Neuropsychologische Störungen Multipler Sklerose und erreichte die Lehrbefähigung für das Fach Neurologie an Hochschulen. Im September 1988 übernahm sie die Stelle der ständigen Vertreterin des Klinikleiters und 1989 die kommissarische Leitung der Neurologischen Klinik mit klinischer Neurophysiologie in Hannover. Von war Frau Haas unter anderem als kommissarische Leiterin der Abteilung Neurologie, Psychiatrie und Kinderpsychiatrie und Leiterin der Arbeitsgruppe Multiple Sklerose an der Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg tätig. Seit 1995 ist Prof. Judith Haas Chefärztin der Neurologischen Abteilung des Jüdischen Krankenhauses in Berlin mit Schwerpunkt Multiple Sklerose und anderer Automunerkrankungen des Nervensystems, eines der größten MS Zentren in Europa. Sie konnte den Aufbau der Berliner MS vorantreiben und ist Mitglied wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der DMSG und Vorsitzende des Landesverbandes DMSG Berlin. Prof. Dr. Bertram Häussler IGES Institut Wichmannstraße Berlin Jahrgang 1953, ist seit 1990 Direktor des IGES Instituts, einem großen, privatwirtschaftlich geführten und unabhängigen Forschungsinstitut. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit liegt derzeit in den Bereichen Versorgungsforschung, Gesundheitsökonomie, Innovationsforschung und Nutzenbewertung sowie Pharmakoepidemiologie und klinische Arzneittelforschung nationalen und internationalen Kontext. Nach Studien der Medizin und Soziologie hatte er sich seit 1986 am IGES Institut zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit aktuellen Fragen der Gesundheitssystemforschung, dem Aufbau und der Evaluation neuer Versorgungsmodelle sowie IT-Systemen Gesundheitswesen beschäftigt. Er leitet seit 1998 zudem die IGES-Tochtergesellschaft, CSG Clinische Studien Gesellschaft, die Bereich pharmakologischer und pharmakoökonomischer Forschung aktiv ist. Bertram Häussler gehört als Mitglied und Beirat mehreren Fachgesellschaften für Pharmakologie, Arzneittelanwendungsforschung und Qualitätssicherung in der Medizin an wurde er zum Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin ernannt, an der er das Fach Ökonomik der pharmazeutischen Industrie lehrt. Prof. Dr. Norbert Klusen Techniker Krankenkasse Bramfelder Straße Hamburg Jahrgang 1947, Studium der Wirtschaftswissenschaften und Soziologie, ist seit 1996 Vorstandsvorsitzer der Techniker Krankenkasse. Zuvor war er Management internationaler Unternehmen tätig, zuletzt bis 1993 als Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor einer Aktiengesellschaft des Maschinen- und Fahrzeugbaus. Kurzbiografien Seite 16 17

10 Wolfgang Schmeinck Joach M. Schmitt Dr. Meinrad Lugan Dorothee Meusch Seit 1999 ist er Honorarprofessor für Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und Lehrbeauftragter für Strategisches Management an der Universität Hannover sowie seit 2004 Ehrensenator der Universität Bayreuth. Dr. Meinrad Lugan Bundesverband Medizintechnologie e. V. Reinhardtstraße 29 b Berlin Jahrgang 1964, studierte Chemie an der Albrecht- Ludwigs-Universität Freiburg (Dipl. Chem.) und promovierte am Institut für Organische Chemie und Biochemie an der Uni Freiburg bei Prof. Prinzbach. Von war Dr. Lugan unter anderem als Entwicklungsleiter, Technischer Direktor, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter (Spezialchemikalien und Chem. Produktionsanlagen) bei BUCK System GmbH Deutschland, BUCK Environmental LLC, in Washington, USA und BUCK CMI Asia tätig bis zum Jahr 2000 war er als Geschäftsführer der MCG Metall-Chemie Goerrig GmbH & Co KG, Deutschland tätig. Dr. Lugan wurde Jahr 2000 in den Vorstand von B. Braun Melsungen AG, Sparte OPM berufen und ist seit 2004 Vorstandsmitglied der B. Braun Melsungen AG der Sparten OPM und Hospital Care (Entw., Produktion und Handel von und mit Medikalprodukten und Pharmazeutischen Produkten; E-commerce, Wissensmanagement). Seit März 2006 ist er Vorstand des Bundesverbandes für Medizintechnlogie und seit April 2007 Vorsitzender des Vorstandes. Dr. Felix Mehrhof Charité Universitätsmedizin Berlin Campus Virchow-Klinikum Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Kardiologie Augustenburger Platz Berlin Jahrgang 1968, ist seit zehn Jahren an unterschiedlichen Standorten der Charité - Universitätsmedizin Berlin als Arzt tätig. In der Zeit bis zum Jahre 2004 beschäftigte er sich, auch als Forschungsstipendiat des Max-Delbrück- Centrums intensiv mit grundlagenwissenschaftlichen Fragen Bereich von Herz-Kreislauferkrankungen. Seit Beginn des Jahres 2007 fungiert er zudem als wissenschaftlicher Referent des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz, einem der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenznetze in der Medizin. Im August diesen Jahres beendete er eine Ausbildung zum Master of Business Administration Bereich Health Care Management. Dorothee Meusch Techniker Krankenkasse Bramfelder Straße Hamburg Jahrgang 1967, ist Pressesprecherin und Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Techniker Krankenkasse. Zuvor war die approbierte Apothekerin be AOK-Bundesverband sowie bei den Helios Kliniken tätig. Prof. Dr. Kay Mitusch Technische Universität Berlin Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik Straße des 17. Juni Berlin Jahrgang 1961, studierte an der Universität Bonn und an der Freien Universität Berlin Volkswirtschaftslehre. Nach der Promotion und Habilitation an der FU Berlin ging er Oktober 2000 an die Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf angewandten wirtschaftspolitischen Fragen zu Infrastrukturthemen. Dies umfasst sowohl Querschnittsthemen wie, Investition, Innovation, Organisation, Zugangspreisbildung und Regulierung in Infrastruktursektoren als auch sektorspezifische Studien, insbesondere zu den Bereichen Eisenbahn, andere Verkehrsmärkte und Telekommunikation. Veröffentlichungen unter anderem in Competition and Regulation in Network Industries, Journal of Economic Behavior & Organization, Journal of Law, Economics, and Organization und Journal of Banking and Finance. Interdisziplinäre Forschungsprojekte und Gutachten für verschiedene Ministerien, die EU und Firmen. Darunter Trassenbörse, zur effizienten Fahrplangestaltung auf dem Schienennetz, und Privatisierung der DB AG mit und ohne Netz (PRIMON, Gesamtleitung Booz Allen Hamilton). Dr. Robert Paquet BKK Bundesverband Büro Berlin Ebertstraße 24 / Pariser Platz 6a Berlin Jahrgang 1953, Soziologe und Volkswirtschaftler, hatte verschiedene Funktionen Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) und war bis 1999 Vorstandsvorsitzender des BKK-Landesverbandes Niedersachsen. Bis 1989 war er Mitarbeiter der SPD-Bundestagsfraktion sowie von 1980 bis 1987 Projektleiter be Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES). Heute ist er Leiter des Berliner Büros des Bundesverbandes der BKK. Prof. Dr. Georg V. Sabin Elisabeth-Krankenhaus Essen Klara-Kopp-Weg Essen Studierte an der Komenius-Universität in Preßburg, Tschechoslowakei und an der Westfählischen Wilhelms-Universität in Münster, wo er 1972 sein Studium mit der Auszeichung sehr gut abschloss promovierte Prof. Sabin und erhielt seine Approbation als Arzt. Von war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Diabetes mellitus unter Leitung von Prof. Dr. med. H. Otto (Münster- Bremen). Darauf folgten Anstellungen als Assistenzarzt sowie als Oberarzt an der Medizinischen Klinik St. Josef-Hospital, Ruhr-Universität Bochum. Im Anschluss an seine Habilitation 1983 folgte ein mehrjähriger Aufenthalt am Helena Rubinstein Institut of Cardiology in Kansas City, USA. Prof. Sabin ist seit 1984 als Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Elisabeth-Krankenhauses-Essen, Akademisches Lehrkrankenhaus der GHS Essen tätig wurde Prof. Georg V. Sabin der Wilhelm- Weber-Preis verliehen. Wolfgang Schmeinck BKK Bundesverband Kronprinzenstraße Essen Jahrgang 1946, Diplom-Ökonom, nahm 1975 seine Tätigkeit be Bundesverband der Betriebskrankenkassen in Essen als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf, übernahm dann die Funktion als stellvertretender Geschäftsführer und seit Juli 1986 als Geschäftsführer. Seit 1996 ist er Vorstandsvorsitzender des BKK Bundesverbandes. Kurzbiografien Seite 18 19

11 Dr. Klaus Theo Schröder Joach M. Schmitt Bundesverband Medizintechnologie e. V. Reinhardtstraße 29 b Berlin Jahrgang 1951, Diplom-Volkswirt, ist seit 1986 stellvertretender und seit 1990 Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes des BVMed. Vorher war er wissenschaftlicher Mitarbeiter be Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) und Mitglied der Geschäftsführung der Deutsch- Tunesischen Industrie- und Handelskammer in Tunis. Daneben ist er seit 1992 Geschäftsführer des Informations- und Seminar-Service Medizintechnologie (MedInform) und seit 1993/94 kommissarischer Geschäftsführer des europäischen Medizinprodukteverbandes EUCOMED in Brüssel. Prof. Dr. Dr. Frank Schneider Universitätsklinikum Aachen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Pauwelsstraße Aachen Jahrgang 1958, nach dem Studium der Medizin und der Psychologie absolvierte er seine psychiatrisch-psychotherapeutische Ausbildung in Tübingen. Weitere wissenschaftliche Reputation erwarb er unter anderem während seines zweijährigen Aufenthalts als Professor an der University of Pennsylvania und seiner Tätigkeit als Professor für Psychiatrie in Düsseldorf. Er ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Vereinigungen, derzeit President Elect der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Seit 2003 ist er Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Aachen und seit 2005 Adjunct Professor of Psychiatry der University of Pennsylvania. Er ist einer der Initiatoren und Mitglied Beirat der Integrierten Versorgung Depression Aachen und aktives Mitglied des Bündnisses gegen Depression. Prof. Schneider ist Sprecher eines Internationalen Graduiertenkollegs der DFG zum Thema der neurobiologischen Grundlagen von Emotionen bei psychisch Kranken, einer internationalen Kooperation der RWTH Aachen, des Forschungszentrums Jülich und University of Pennsylvania. Prof. Schneider ist Gründungsdirektor der Sektion JARA-BRAIN, des Bereiches Hirnforschung der Jülich-Aachen Research Alliance, einer Initiative zur interdisziplinären Zusammenarbeit der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich. Heike Schön Clinische Studien Gesellschaft Wichmannstraße Berlin Diplom Psychologin und Master of Business Administration, ist seit September Geschäftsführerin und Leiterin der Klinischen Forschung bei der Clinischen Studien Gesellschaft mbh (CSG). Frau Schön war mehr als 13 Jahre in verschiedenen führenden globalen Auftragsforschungsinstituten (CRO s) tätig. Sie bekleidete dort sowohl nationale als auch internationale Management Positionen in der Klinischen Forschung, Medical Marketing, Business Development und Marketing. Bevor sie die Position bei CSG übernahm, war sie mehrere Jahre als Unternehmens- und Personalberaterin Life Science Bereich tätig. Dr. Klaus Theo Schröder Bundesministerium für Gesundheit Friedrichstraße Berlin Arbeitete Anschluss an sein Studium an Fragen des Einsatzes und der Wirkungen moderner Technologien, der Struktur- sowie der Forschungs- und Innovationspolitik an der Gesamthochschule Duisburg, der Wirtschaftsuniversität Wien, der Universität Trier sowie am Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung in Karlsruhe nahm er eine Tätigkeit (damaligen) Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf auf, u. a. leitende Funktionen zu den Themen Arbeitsmarkt und Strukturwandel, Kinder, Jugend, Familie sowie zu Grundsatz- und Querschnittsfragen der Sozial- und Gesundheitspolitik. Im Dezember 1994 wurde er Staatssekretär Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit in Erfurt, in dem er unter anderem für einen neuen Krankenhausplan und die Umstrukturierung der Thüringer Krankenhauslandschaft verantwortlich zeichnete. Fünf Jahre später wurde Klaus Theo Schröder zum Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen in Berlin ernannt, wo er insbesondere Verantwortung für die Gesundheitspolitik, die Stabilisierung der Berliner Krankenkassen und die Umgestaltung der städtischen Krankenhäuser Berlins trug. Seit Januar 2001 ist Klaus Theo Schröder Staatssekretär Bundesministerium für Gesundheit, das zwischenzeitlich das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung war. Prof. Dr. Peter Vajkoczy Charité Universitätsmedizin Berlin Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Hindenburgdamm Berlin Jahrgang 1968, studierte Humanmedizin an der Ludwig-Maxilians-Universität in München. Ab 1995 arbeitete er als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Neurochirurgischen Klinik in Mannhe und erlangte 2001 seine Habilitation und Lehrbefugnis (PD) für das Fach Neurochirurgie. Bis 2002 war Peter Vajkoczy als Oberarzt und ab 2003 als geschäftsführender Oberarzt der Neurochirurgischen Klinik Mannhe tätig. Seit 2007 ist Prof. Dr. Vajkoczy Direktor der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik der Charité in Berlin. Prof. Dr. Jonathan Weiner Johns Hopkins University Baltore Bloomberg School of Public Health 624 N. Broadway, Room 605 Baltore, Maryland USA Is a Professor for Health Policy and Management at the Johns Hopkins University s Bloomberg School of Public Health. He also holds a joint appointment at the Johns Hopkins School of Medicine and is on the faculty of the Division of Health Sciences Informatics. He is the director of the training program in health services research and policy and deputy director of the Health Services Research and Development Center. Dr. Weiner is an internationally renowned health services researcher, health policy analyst and lecturer. In the US and in other nations he has advised high level government and private organization leadership. His areas of expertise include: managed care/health insurance, prary care/ambulatory care, evaluative research, casemix/risk adjustment, health workforce planning, quality of care, electronic health records/health IT, and cross-national comparisons. He is on the research advisory board of the National Blue Cross-Blue Shield Association and a member of the US Medicare Coverage Advisory Committee (MCAC) that provides scientific advice on which technologies the Medicare program should cover. He is the co-developer and Team Director of the Johns Hopkins ACG case-mix methodology, which is widely used around the world. Dr. Weiner holds a doctorate of public health in health services research from the Johns Hopkins University School of Public Health, A M.S. in health administration from the University of Massachusetts and a B.A. in human biology from the University of Pennsylvania. Kurzbiografien Seite 20 21

12 Jahrbücher der medizinischen Innovationen Jahrbuch 2003 Jahrbuch 2004 Jahrbuch 2005 Jahrbuch 2006 Die Jahrbücher der medizinischen Innovationen dokumentieren und begleiten die Kongresse zum Fortschritt Gesundheitswesen von morgen. Sie richten sich an alle, die an der Gestaltung des Gesundheitswesens beteiligt sind. Politikern, Versicherern, Ärzten und Patienten, der Industrie und Investoren geben sie Jahr für Jahr einen Überblick der aktuellen Entwicklungen und tragen so zu einem rationalen Dialog über den medizinischen Fortschritt bei. Die Jahrbücher sind Buchhandel oder direkt be Schattauer-Verlag erhältlich. 2007: Innovationen Der Band 5 des Jahrbuchs der medizinischen Innovationen wird sich parallel zum diesjährigen Kongress mit Innovationen beschäftigen. Wie wirkt sich der etwa auf den Zugang von Patienten zu Innovationen aus? Welches sind die Möglichkeiten und Grenzen von medizinischen und versorgungsrelevanten Innovationen? Unter verschiedenen Blickwinkeln werden wichtige Prozess- und Produktinnovationen vorgestellt. Den Abschluss bilden Innovations- Berichte aus dem Zentrum für Innovation in Medizin und Versorgung. ISBN-13: : Innovationen in der Spitzenmedizin, Band 4 Ein großer Teil des Ausgabenanstiegs der GKV entsteht in der Spitzenmedizin. Welche Innovationen gibt es dort und wie werden sie von Experten eingeschätzt? Politische Möglichkeiten zur Innovationsförderung und -steuerung sowie Zukunftsperspektiven werden aufgezeigt. ISBN-13: : Innovationen gestalten den demographischen Wandel, Band 3 Der demographische Wandel erfordert Innovationen in Medizin und Versorgung. Diese Innovationen werden vorgestellt sowie die finanzielle Herausforderung einer alternden Gesellschaft beleuchtet. ISBN-10: ISBN-13: : Gesundheit Jahr der Innovation, Band 2 Innovationen bieten nicht nur Chancen für verbesserte Behandlungsmöglichkeiten, sondern sie stärken auch die Wirtschaft. Andererseits ist ihre Finanzierung eine Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Diskussion zwischen diesen Polen ist Inhalt dieses Bandes. ISBN-10: ISBN-13: : Fortschritt Gesundheitswesen von morgen, Band 1 Innovationen erfordern den Dialog der beteiligten Akteure aus Forschung, Medizin und Versorgung sowie Krankenkassen und Politik. Dieser Band schafft eine solide Basis für diese Diskussion. ISBN: Jahrbücher Seite 22 23

13 Freigabe Iges Programmheft Hiermit gebe ich den gezeigen Entwurf zur Produktion frei. mit Korrekturen ohne Korrekturen Ort Datum Unterschrift

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