Gastland: Türkei Gastuniversität: Istanbul University
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- Dorothea Böhm
- vor 8 Jahren
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1 LLP/ERASMUS 2012/13 Zeitraum: WS Gastland: Türkei Gastuniversität: Istanbul University Programm: Erasmus via Fachbereich 03 studierte Fächer an Gasthochschule: Soziologie Name: Es war schon immer ein sehr großer Wunsch von mir einen Einblick auf das Leben in meinem Herkunftsland zu haben. Ich war im ersten Semester an der Universität und entdeckte an der Wand einen Flyer auf dem Werbung für einen Erasmusaufenthalt gemacht wurde. Ich überlegte nicht lange und sah dies als eine Chance meinen Wunsch zu erfüllen. Ohne Schwierigkeiten hatte ich mich dank meiner Koordinatorin für das Programm beworben. Als ich die Nachricht bekam, ich sei für das Erasmus Programm an der Istanbul Universität angenommen war ich erst einmal sehr glücklich und erstaunt und konnte es gar nicht erst glauben. Jedoch fingen gleich auch schon die Sorgen an. Istanbul- offiziell 14 Mio. inoffiziell 20 Mio. Einwohner, eine Weltmetropole, genauso gefährlich wie schön- und ich werde sechs Monate dort leben? Jedoch ließ ich mich nicht durch meine Sorgen von meinem Weg abbringen. Erste Schritte wichtige Schritte Ich machte mich als allererstes auf die Suche nach einer Unterkunft. Meine Mutter bestand auf ein sicheres Wohnheim um sich keine Sorgen machen zu müssen, da es genug negative Nachrichten über Istanbul gab. Daraufhin fand ich ein neu eröffnetes privates Wohnheim welches sich direkt an der Universität befand. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten wie Wohngemeinschaften die man dank Internet problemlos findet. Sinnvoll ist es schon vorher in Facebook Gruppen teilzunehmen, da sich dort Erasmusstudenten austauschen und gegenseitig sehr hilfreich sind und Wohnungen anbieten oder gemeinsam suchen. Leider ist es so dass man als Fremder bei den Preisen sehr schnell abgezockt wird deswegen empfehle ich sich wirklich gut umzuschauen und sich mit Erasmusstudenten schon vor der Anreise in Verbindung zu setzen. Ich habe auch sehr oft mitbekommen das die Seite sehr hilfreich sei. Als empfehlenswerte Wohnviertel auf der europäischen Seite empfehle ich Fatih, 1
2 Cihangir und Besiktas, sie sind sehr zentral und ideal für Studenten- sicher und preiswert. Ich würde die Gegenden um Taksim insbesondere Tarlabasi vermeiden. Wer auf der asiatischen Seite leben möchte dem empfehle ich Kadiköy, welches bekannt für die Bars, Modegeschäfte und kleine außergewöhnliche Läden sind und somit ideal für Studenten. Üsküdar empfehle ich denen, die es eher ruhiger und konservativer mögen. Leider kann ich keine Auskunft über den Visumprozess und Aufenthaltsgenehmigung sagen, da ich von dem türkischen Konsulat eine Mavi Kart erhalten habe, mit der ich all diese Probleme erledigt hatte. Man kann mit dem Personalausweis einreisen muss jedoch nach 90 Tagen entweder ausreisen oder sich das Residence Permit beantragen. Jedoch habe ich von anderen Erasmusstudenten mitbekommen das dieser Prozess sehr aufwendig und nerventötend ist, weshalb ich empfehle sich schon früh wie möglich zu erkundigen. Eines der wichtigen Schritte die man vornehmen sollte ist eine angemessene Krankenversicherung im Ausland da man nie weiß was passieren kann. Dies war auch sehr einfach, ich habe mich bei meiner Krankenkasse beraten lassen. Man muss einfach nur Nachfragen. Es befinden sich in Istanbul drei deutsche Krankhäuser. Dort hat man dank einer Auslandskrankenversicherung sehr viele Vorteile. Man sollte sich auch um eine Bankverbindung kümmern bei der nicht so hohe Kosten aufkommen wenn man im Ausland Geld abhebt. Wichtig ist es auch in der Türkei sich um ein funktionierendes Telefon zu kümmern, da das Handy nach einer gewissen Zeit gesperrt wird. Es gibt zwei Möglichkeiten. Die erste wäre das Handy freischalten zu lassen welche ungefähr 50 Euro kostet. Man muss erst zum Finanzamt dort Geld einzahlen und daraufhin zu einem Mobilfunkanbieter und dort dann mit der im Finanzamt erhaltenen Rechnung das Handy freischalten lassen. Option 2 wäre ein gebrauchtes oder billiges Handy vor Ort zu kaufen. Istanbul bietet Studenten dank der Studentenakbil ( Semesterticket )die Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel sehr günstig zu nutzen. Dazu benötigt man nur eine Bescheinigung welche im International Office bereit steht. Diese zeigt man an dem IETT- Office vor und bekommt direkt die Akbil gedruckt. Ich empfehle denen die ständig unterwegs sein werden sich die Monatsakbil, für 70 türkische Lira, zu machen. So kann man unbegrenzt alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen- auch die Fähren die den Bosporus überqueren. In der Türkei bekommt man durch handeln immer auch wenn nur wenig Vergünstigungen. Zwei Stichpunkte zählen hier eine wichtige Rolle: Barzahlung und Student und schon kann man bei dem Preis handeln. Wer gerne einkaufen geht sollte die Taxfree Möglichkeit ab einem bestimmten Einkaufsbetrag nutzen. Man muss zwar am Flughafen die gekauften Artikel vorzeigen jedoch sammeln sich die Rechnungen nach einem Aufenthalt von sechs Monaten dadurch lohnt es sich. 2
3 Wichtig ist es sein Budget gut einzuschätzen denn die Stadt ist sehr teuer. Zwar ist der Euro mehr Wert jedoch bringt das ehrlich gesagt nicht viel. Meine monatlichen Ausgaben betrugen 750 Euro manchmal sogar mehr. Das Stipendium von 150 Euro war da nicht so hilfreich. Da ich auch kein Bafög erhalten habe bekam ich von meinen Eltern finanzielle Unterstützung. Erste Eindrücke Um mich besser zurechtzufinden flog ich bereits Ende August nach Istanbul. Als einer meiner zwei riesigen Koffer erst einmal nicht eintraf war ich davon überzeugt, dass dieser Aufenthalt ein echtes Abenteuer wird. So war es auch. Nach 3 Tagen traf dann auch mein zweiter Koffer ein. Endlich konnte ich mich dann in meinem Zimmer einrichten. Ich nutzte meine freien Tage und besuchte erst einmal meine Verwandten in Anatolien. Ich empfehle es die Inlandflüge zu nutzen, da diese sehr billig und komfortabel sind. Wer also auf Städteexkurs gehen möchte sollte dies in Betracht ziehen. Rechtzeitig zur Begrüßungsveranstaltung kam ich wieder nach Istanbul und freute mich schon auf neue Bekanntschaften. Ich hatte schon zuvor Kontakte in Facebook geknüpft und war sehr aufgeregt und gespannt was mich erwartete. In der Veranstaltung wurden uns ein paar formale Informationen gegeben und daraufhin stellte sich die ESN vor welche für Erasmusveranstaltungen zuständig waren. Gleich nach der Begrüßungsveranstaltung meldete ich mich schon für die erste organisierte Tour an. Ich finde man sollte diese Chancen nutzen um schneller Kontakte mit anderen Erasmus Studenten knüpfen zu können. Die ESN Gruppe bot noch weitere Veranstaltungen wie regelmäßige Zusammentreffen in Bars und Clubs an und auch Reisen in andere Städte wie zum Beispiel Anatolien,Abant und Kartepe. Auch an besonderen Tagen wie Halloween und Silvester haben sie Partys organisiert. Jedoch sollte man sich nicht nur auf die ESN Gruppe konzentrieren. Ich finde man sollte auch offen sein selbst Bekanntschaften zu finden. Ich hatte das Glück auch Studenten kennenzulernen die weder an meiner Uni noch Erasmusstudenten waren. Sie haben mir sehr geholfen mich wie ein Teil dieser riesigen Stadt zu fühlen. Universität Nach der Einführung ging ich selbstständig zu meinem Erasmuskoordinatoren und ging das Learning Agreement mit ihm durch. An dem Punkt muss ich sagen hatte ich es sehr übertrieben. Ich war sehr motiviert und wählte erheblich viele Kurse. Er machte mir klar dass dies unlogisch wäre und so waren es am Ende nur noch eine Handvoll Kurse. Am Anfang war ich echt sehr motiviert besuchte die Kurse und hatte sehr große Erwartungen. Jedoch stellte sich sehr schnell heraus dass es doch nicht so war wie ich es mir vorgestellt hatte. Es 3
4 gab keine Organisation keinen Lernplan kein Skript keine Übersicht. Der einzige Dozent bei dem ich mich wohlfühlte kam aus Deutschland. Das merkte man auch an seiner Unterrichtsart. Den restlichen ging es nur um zuhören Auswendiglernen und bei den Prüfungen wiedergeben. An dem Punkt muss ich noch sagen dass das Prüfungssystem in der Türkei echt anstrengend ist. Man wird in einem Semester zweimal geprüft und es kommt vor dass man in einer Woche mehr als 7 Prüfungen ablegen muss. Natürlich nicht als Erasmusstudent. Als Erasmusstudent wird alles sehr locker gesehen man muss oft einen Essay welcher ein paar Seiten umfasst schreiben und muss nicht einmal zum Unterricht erscheinen. Meine Motivation verließ mich sehr schnell nachdem ich bemerkte dass der Unterricht mir nichts bringt. So fing ich an nicht mehr an den Vorlesungen teilzunehmen, da es eh keinen interessierte. Ich absolvierte auch keine Prüfungen. Ich schrieb nur eine Hausarbeit bei dem Dozenten aus Deutschland, bei dessen Unterricht ich mich am besten zurechtfand. Die Studenten waren erst zurückhaltend aber als ich auf sie zuging hatten wir dieses Problem gelöst. Jedoch habe ich nicht soviel Kontakt zu ihnen gehabt. Zu den Kursen muss ich sagen sie sind auf türkisch und klingen alle nur so spannend, sind es aber nicht. Die Auswahl ist auch nicht annähernd so gut wie in Frankfurt. Im Vergleich zu dem System an der Goethe Universität ist die Istanbul Universität sehr weit davon entfernt. Obwohl es die älteste Universität Istanbuls und auch der Türkei ist finde ich gibt es nicht die notwendige Struktur. Persönliche Erfahrungen Bis Dezember lief alles sehr gut ich war jeden Tag unterwegs und erkundete jede Ecke Istanbuls. Ich hatte auch eine Städtereise nach Bursa gemacht, welche ich sehr empfehle. Mit der IDO- Fähre kommt man sehr günstig in ein paar Stunden nach Bursa. Je früher man das Ticket kauft desto billiger. Alles lief schön und gut bis ich bemerkte dass mein schönes Wohnheim doch nicht der Traum war. In meinem Zimmer fingen an persönliche Sachen zu fehlen, genauso wie Geld. Eigentlich hatte ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Mitbewohnerinnen und habe auch zu manchen den Kontakt erhalten. Es fingen Unruhen an und nicht nur bei mir sondern auch bei anderen gab es dasselbe Problem. Ich war versuchte die ganze Situation locker anzugehen jedoch kam von Tag zu Tag neue Probleme auf und ich hielt es einfach nicht mehr dort aus. Nachdem ich beschuldigt wurde und mir Sachen unterstellt wurden die ich nicht aushalten konnte kam es zu einem großen Streit mit dem Besitzer des Wohnheims. Ich wurde aus dem Wohnheim geschmissen. An dem Punkt muss ich dazu sagen dass ich in meinem Leben noch nie so etwas erlebt hatte. Ich war im Recht und mir widerfuhr Unrecht. 4
5 Die ganze Situation brachte mich an einen Punkt an dem ich das ganze hinschmeißen und wieder nach Deutschland wollte. Jedoch war ich mir zu stolz zu flüchten. Ich zog für die restlichen drei Monate zu Verwandten und war am Anfang erst einmal total niedergeschlagen. Aber heute kann ich zu alldem nur sagen es war eine sehr große Erfahrung in Sachen Menschenkenntnissen und Vertrauen. Dank meinen Freunden welche ich in meiner Erasmuszeit kennengelernt habe konnte ich das ganze überstehen. Deswegen ist es wichtig dort Freunde zu finden, denn ich schwierigen Situationen braucht man sie um durchzuhalten. Nach der ganzen Wohnheimsache ging ich dann nichtmehr zur Universität. Meiner Meinung nach brachte die Universität sowieso nichts und war sehr unproduktiv. Ich wollte meine Zeit nicht für etwas verschwenden was mich überhaupt nicht weiterbringt sondern nur noch mehr frustriert. Ich versuchte mich abzulenken und nutzte die Zeit um Istanbul auf den Kopf zu stellen. Ich fühlte mich in der Stadt sehr wohl und wollte einfach nur untertauchen. Die Stadt ist wie ein Märchen. Wichtig ist es sich von all den Menschen und negativen Ereignissen nicht beeinflussen zu lassen und stets das schöne zu sehen. Natürlich sollte man aber den Respekt vor dieser Weltmetropole nicht verlieren, denn es geschehen genauso schreckliche Dinge als auch Schöne. Man sollte also stets acht geben. Ich empfehle stets ein Pfefferspray bei sich zu tragen. Wichtig ist es auch sich auf keine Sprüche auf der Straße einzulassen. Man sollte es vermeiden nachts alleine rumzulaufen insbesondere weibliche Studenten sollten dies nie tun. Vor allem nachdem feiern gehen stets in Gruppen bleiben. 5
6 Istanbul Ich kann zwar nicht viel Positives über meine Universitätserfahrung und Unterkunft erzählen dafür umso mehr über Istanbul. Es ist nicht einfach in solch einer großen Stadt den Überblick zu bewahren aber nach einer gewissen Zeit wird man Teil dieses Chaos welches dort herrscht. Ein Reiseführer für den Anfang ist sehr von Nutzen. Die Klassiker wie Hagia Sophia, Sultanahmet, Topkapi Sarayi, Dolmabahce Sarayi, Galatakulesi, Istiklal Caddesi, Kapali Carsi, Misir Carsi, Eminönü sollte man natürlich erkundigen. Mit einem Studentennachweis welches man im International Office erhält kann man direkt an jedem Eingang der staatlichen Museen für nur 15 türkische Lira eine Museumskarte erhalten, welches für ein Jahr freien Eintritt in fast alle Museen in ganz Türkei ermöglicht. Kleiner Tipp gilt nicht für Galatakulesi und Yerebatansarnici jedoch bekommt man eine Studentenermäßigung. Bei dem Erhalt der Karte bekommt man auch einen Flyer in denen die Museen bei der die Karte gilt aufgelistet sind. Holt man sich die Museumskarte plus ( es gibt verschiedene Optionen) erhält man auch einmaligen freien Eintritt zur Kizkulesi und der Saphire-Terrasse. Lohnt sich also. Bei schönem Wetter sollte man früh morgens sich auf den Weg zu den Prinzeninseln machen. Eine ist schöne als die andere, jedoch ist die meistbesuchteste die Büyükada. Dort kann man sich Fahrräder mieten oder lässt sich in einer Kutsche durch die Insel führen. Nachdem man alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert hat sollte man sich nun auf die Stimme der Stadt konzentrieren. Jedes Viertel wie zum Beispiel Balat, Fener, Nisantasi, Bebek, Anadolu Kavagi, Beykoz, Fatih, hat seine eigene Geschichte seine eigene Identität. Man findet alles. Die Stadt besitzt alles man muss sich nur auf die Suche machen. Ich verrate nicht allzu viel ich finde diese Erfahrung sollte jeder selbst machen. An einem sonnigen Sonntagmorgen empfehle ich ein Frühstück in Rumeli Hisari direkt am Bosporus. Bei einem Sonnenuntergang sollte man in Cengelköy in dem Cafe Cinaralti sitzen und einen Tee trinken. Der Ausblick ist traumhaft. In Ortaköy empfehle ich bei Star Waffle eine gefüllte Waffel zu essen. Neber dem Galataturm gibt es ein Cafe namens Konak Cafe. Wenn ihr erst mal oben seit lasst euch von der Stadt überwältigen. Neben der Süleymaniye Camii findet man das Aga Kapisi Cafe welches bei Studenten sehr beliebt ist. Wer gerne isst sollte sich das Buch anlegen: Istanbul Eats, Exploring the Culinary Backstreets von Ansel Mullins und Yigal Schleifer. Sehr empfehlenswert. Die Suche nach manchen Orten wird zu einem reinsten Abenteuer. Was ich gerne gemacht habe war es jede Gelegenheit zu nutzen um mit der Fähre zu fahren und einen Cay zu trinken. Wer gerne feiern geht der hat in Taksim viele Möglichkeiten, jedoch gibt es auch in Nisantasi und Ortaköy noble Clubs. Wer gerne Shisha raucht sollte dies in Corulu Ali Pasa welches sich zwischen Beyazit und Cemberlitas befindet. Der Apfeltee und der türkische Kaffee schmecken dort sehr gut. Bekannt für die 6
7 beste Shisha Istanbuls ist Ali Baba in Tophane jedoch empfehle ich nichts was auf dem Tisch ist anzufassen denn das Paradies was vor einem liegt ist extrem teuer. Jede Moschee in Istanbul ist in seiner eigenen Art und Weise wunderschön, deshalb empfehle ich nicht nur die in den Reiseführern zu finden sind zu besuchen. Man sollte auch auf einen Basar gehen. Mittwochs gibt es einen in Fatih, Freitags in Findikzade und Samstags in Bakirköy, alle drei sind empfehlenswert. Jegliche Veranstaltungen sind auf zu finden. Dort findet man auch Karten für Fußballspiele der drei großen Mannschaften Istanbuls. In Kabatas befindet sich das Stadion der Fußballmannschaft Besiktas.Man sollte sich dort ein Spiel anschauen. Es herrscht eine klasse Atmosphäre dort. Die vielen Einkaufszentren bieten bei schlechtem Wetter einen Unterschlupf. Kanyon und Istinye Park sind die mit abstand besten. Wer gern einkaufen geht kann dies auch sehr gut auf der Istiklal Caddesi. Wer auf der Suche nach Schnäppchen ist kann dort sich auf die Suche nach der Terkoz Cikmazi und dem Beyoglu Is Hani machen, beides befindet sich in Richtung Galata auf der Istiklal. Istanbul ist die Stadt die niemals schläft. Sie ist das Zentrum der Vielfalt. Die Spuren der Vergangenheit und Geschichte geben ihre eine unerklärliche Schönheit. Hier sind alt und neu auf eine unerklärliche Art und Weise vereinbart. Istanbul verbirgt weitaus mehr als in den Büchern steht. 7
8 Wichtige Nummern & Links Ich denke es ist notwendig diese Nummern sicherheitshalber auf dem Handy abgespeichert zu halten man weiß nie was einem passieren kann: Notruf: 112 Polizei:115 Touristenpolizei: 0121/ Feuerwehr:110 Deutsches Generalkonsulat: 0212/ Deutsches Krankenhaus: 0212/
9 Fazit Ich war der Meinung der Erasmusaufenthalt würde mir helfen meine Herkunft besser zu verstehen und mir meiner Wurzeln bewusst zu werden. Was die Universität angeht habe ich keine positiven Erfahrungen gesammelt jedoch sehe ich dies als kein Verlust denn der Aufenthalt hat mich weitaus mehr gebildet in Sachen Menschen, Kultur und Vielfalt als ich woanders je lernen könnte. Ich habe durch das Erasmusprogramm sehr schöne Bekanntschaften und enge Freundschaften geschlossen, welche mir sehr viel bedeuten. Trotz der schweren Zeit die ich leider hatte habe ich es geschafft durchzuhalten und ich denke das ist für mich eine Lehre fürs Leben. Sogar in Istanbul als Fremde betrachtet zu werden hat mich oft sehr verletzt jedoch habe ich gelernt zu akzeptieren dass ich eine eigen Identität habe, welche weder türkisch noch deutsch ist. Es ist ein mix aus beiden Kulturen. Es war mir sehr wichtig meine Wurzeln kennenzulernen. Ich denke diese sechs Monate haben mir sehr dabei geholfen. 9
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