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1 der adler Magazin für Luftsport und Luftfahrt Organ des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes e.v. Preis: Inland 1,85 Ausland 2,00 für DAeC-Mitglieder 1,70 (jeweils zzgl. Postgebühr) E 1037 E Postvertriebsstück Gebühr bezahlt Dezember 2011 Allgemeines Segelflug der adler 02/2010 BWLV-Mitgliederversammlung 2011: BWLV Mit Weitblick in die Zukunft Seite Deutscher Segelfliegertag 2011: Darmstadt feiert 100 Jahre Segelflug Seite 30

2 INHALT Allgemeines 3 BWLV-MItgliederversammlung BWLV-Ehrenmitglied: Frank-Peter Schmidt- Lademann 9 Militärische Flugverbotszone für zivile Luftfahrt geöffnet 10 Personelle Veränderungen im BWLV-Präsidium 11 Walter Eisele zum Kampagne: Familienfreundlicher Verein 12 Buchveröffentlichung: Sicher zur Prüfung mit VFR Sprechfunk 13 Wissenswertes aus der Rechtssprechung Luftsportlerinnen 15 Hexentreffen 2012 Luftsportjugend Bundesjugendvergleichsfliegen Deutsche Qualifikationsmeisterschaft 17 Ankündigung: 28. Dettinger Volleyballtunier Nordbadisches Nachwuchsvergleichsfliegen 2011 Freiballon Bitte informieren Sie uns über die Termine Ihrer Vereinsveranstaltungen, Weiterbildungsmaßnahmen o. ä. für die Aufnahme in den BWLV-Veranstaltungskalender Die Termine können Sie uns gerne über: loehmann@bwlv.de per mitteilen. red. Inhaltsverzeichnis 19 Ballonsportgruppe Stuttgart erhält höchste Auszeichnung der FAI 19 Stuttgarter Ballonfahrer waren über zwei Tage in der Luft Balloon Fiesta Albuquerque Heinz Gminder scheidet aus Modellflug 23 Schorndorfer Modell- und Segelflug Ausstellung 23 Deutschen Junioren Modellflugmeisterschaft 2011 Motorflug/UL 24 Deutsch-Französisches Flugsicherheitstraining 24 Neue (Motorflug-)Lehrer braucht das Land! 25 Fly-In der Skiflieger in Isny 26 Englischsprachtests: Übergangsregelung läuft aus Segelflug 26 Neuer Referent für Segelkunstflug im BWLV 27 Deutsche Meisterschaft im Streckensegelflug Deutscher Segelfliegertag in Darmstadt 33 OLC bietet Oldtimerwertung Segelflug an 33 Ein Österreicher für Kirchheim 34 Ausflug in die französischen Seealpen 35 Nationalmannschaften im Segelflug 36 Segelkunstfluglehrgang Blumberg OLC Symposium Doppelsitzerwettbewerb 2011 in Blumberg 40 Deutscher Segelfliegertag 40 Einladung zum 3. BWLV-Streckensegelflug-Seminar Internationale Vintage Glider Club Rallye Kunstflugwoche in Bruchsal Aus den Regionen 43 Region 6: 60 Jahre Akaflieg Tübingen 43 Region 6: Ziel-Lande-Wettbewerb auf dem Wächtersberger Flugplatz Technik 44 Jahrestagung des BWLV- Fachausschusses Technik 45 Die Technik erinnert Wir gratulieren 45 Hans-Joachim Knels zum 70. DAeC-News 46 WADA-Verbotsliste 46 Glücksspielvertrag 46 Das Jahr FAI Awards: Anerkennung für Engagement BWLV-Mitteilungen 47 BWLV-Terminservice 2011/ Abgabe des Ausbildungsberichts 2011 Zum Titelbild Einmaliges Alpenpanorama: Der Duo Discus (BW1) des Fördervereins für Streckensegelflug im BWLV über den französischen Seealpen unweit des Col de Montgenèvre. Lesen Sie mehr zum Thema auf Seite 34. Foto: Holger Leicht Impressum der adler Deutschlands ältestes Magazin für Luftsport und Luftfahrt 68. Jahrgang FAI-Ehrendiplom (1986) ISSN Herausgeber: Baden-Württembergischer Luftfahrtverband e.v. Herdweg 77, Stuttgart Erscheint jeden Monatsanfang. Redaktionsschluss am 1. des Vormonats. Beiträge (Wort und Bild) sind Spenden der Einsender. Mit Übergabe der Manuskripte und Bilder versichert der Verfasser, dass er das alleinige und uneingeschränkte Recht an ihnen besitzt. Namentlich oder mit Buchstaben gezeichnete Artikel müssen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wiedergeben. Kürzungen und erforderliche Änderungen bleiben der Redaktion vorbehalten. Höhere Gewalt entbindet den Herausgeber von der Lieferungspflicht. Ersatzansprüche können in einem solchen Fall nicht anerkannt werden. Die Bezieher sind damit einverstanden, dass die Post Anschriftenänderungen dem Herausgeber mitteilt. Verantwortlich für den Inhalt: Klaus Michael Hallmayer Redakteur: Manuel Löhmann (ml) Redaktionsanschrift: der adler Herdweg 77, Stuttgart BWLV-Geschäftsstelle Herdweg 77, Stuttgart Tel. (07 11) Fax (07 11) Telefon Redaktion (07 11) adler@bwlv.de loehmann@bwlv.de Internet: Anzeigenverwaltung: DRUCKtuell GmbH Benzstr. 8, Gerlingen Telefon ( ) Fax ( ) a.geyer@dmzg.de Gesamtherstellung: Konradin Druck GmbH Kohlhammerstraße Leinfelden-Echterdingen Telefon (07 11) Telefon (07 11) druck@konradin.de 2 Inhalt der adler 05/2011

3 ALLGEMEINES Zum diesjährigen Spitzentreffen der Luftsportler in Baden-Württemberg trafen sich Anfang November rund 200 Teilnehmer aus 75 Luftsportvereinen, Behörden und Institutionen sowie Förderer des Luftsports. Im Zentrum der Veranstaltung standen vor allem die Themenschwerpunkte EASA-Lizenzierung, DAeC-Neustruktur, Verbandsförderung durch die öffentliche Hand sowie die Zukunft der BWLV-Zweckbetriebe, die es im abgelaufenen Geschäftsjahr zu bewältigen galt. Leinfelden-Echterdingen Frank Otte, Erster Bürgermeister der gastgebenden Stadt Leinfelden-Echterdingen, betonte in seinem Grußwort, dass es auch in Zukunft wichtig sei, dass der BWLV als flächendeckender Interessenvertreter im Land agiert und sich hierfür bestmöglich aufstelle. Dabei gelte es vor allem die politischen Veränderungen im Land, aber auch die komplexen Aufgabenstellungen des Luftsports im Haupt- und Ehrenamt zu bewältigen und zu einem erfolgreichen Ganzen zusammenzufügen. Aus eigener Erfahrung über eine Hospitanz auf der Hahnweide konnte Otte berichten, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit vor Ort in den Vereinen sei und diese einen Verband, wie den BWLV, im Kern stärke und dessen Zukunftsfähigkeit sichere, so der Repräsentant der Stadt. Jugendarbeit sei in diesem Zusammenhang einer der zentralen Aspekte, die es in den Vereinen stets zu bewahren gelte, da in den Vereinen wichtige und sinnvolle gesellschaftliche Aufgaben übernommen werden können, die auf kommunaler Ebene, angesichts nachlassender Einnahmen, alleine kaum mehr darstellbar seinen, diese Anstrengungen der öffentlichen Hand doch sehr gut ergänzen würden, betonte Otte. Gemäß dem BWLV-Slogan, der für die Freude am Luftsport sowie die Freiheit des Fliegens in Offenheit und Verantwortung für Mensch und Natur stehe, wünschte Otte dem Verband viel Erfolg und Durchhaltevermögen für die kommenden Jahre. DAeC-Vizepräsident Winfried Maier hob in seinem Grußwort ebenfalls die Bedeutung des Ehrenamtes für den Luftsport klar hervor. Fliegen ist kein elitärer Sport stattdessen ermöglichen die Vereine mit ehrenamtlich tätigen Mitgliedern allen den Zugang zur Fliegerei. Damit diese Bedingungen erhalten bleiben, müsse auf allen politi- Die Mitgliederversammlung des BWLV war auch 2011 gut besucht Mitgliederversammlung 2011 BWLV Mit Weitblick in die Zukunft schen Ebenen in den Ländern, im Bund und in Europa auch künftig hart gekämpft werden, so Maier. Der BWLV sei bereits seit Jahrzehnten ein wichtiger und verlässlicher Partner des Dachverbandes in Braunschweig. Es sei auch in Zukunft wichtig diese Partnerschaft aktiv zu pflegen und weiter auszubauen, sagte Maier. Um dies zu erreichen, warb Maier mit Nachdruck dafür, dass man sich im Dezember 2011 auf der Ebene der DAeC-Mitgliedsverbände auf die dringend erforderliche neue Beitragsstruktur des DAeC verständigen müsse, um den DAeC so auf eine dauerhafte und tragfähige Basis zu stellen. Präsident Weinelt entgegnete hierauf, dass der BWLV auch in Zukunft seine Rolle als verlässlicher Partner des DAeC einnehmen werde, es jedoch gerade in strittigen Themen nicht scheut, kritische und konstruktive Lösungsansätze in die Diskussion mit einzubringen beziehungsweise nicht alle Entscheidungen bis zum Ende mittragen zu wollen. Auch die Saison 2011 war wieder einmal ein ereignisreiches Verbandsjahr, in dem die Herausforderungen für den Luftsport nicht weniger wurden. Der Wind weht uns weiterhin kräftig ins der adler 12/2011 Allgemeines 3

4 Gesicht und erfordert nicht nur bei der Bewältigung der uns von außen gestellten Aufgabenstellungen unsere ganze Kraft, so BWLV-Präsident Gerd Weinelt zu Beginn seiner Ansprache. Dies betrifft nicht nur die vielfältigen Aufgaben und Fragestellungen im Zusammenhang mit der Implementierung europäischer Reglements, die die Ausübung des Sportes zukünftig immer weiter erschweren, sondern auch verbandsinterne Themen, die den BWLV nachhaltig beschäftigten und auch weiter fordern werden. Neue EU-Lizenzen stehen vor der Tür So wird wohl im April des kommenden Jahres das europäische Regelwerk für die Fluglizenzen inkrafttreten. An die Stelle der nationalen Fluglizenz wird eine europäische Fluglizenz treten, genannt Light Aircraft Pilot Licence (LAPL). Im Rahmen eines Übergangsprozesses erfolgt die Umschreibung bestehender Lizenzen in neue europäische Berechtigungen. Unklar ist jedoch derzeit, wie lange der Umstellungszeitraum dauern wird und welche Übergangsfristen hierfür vom nationalen Gesetzgeber in Anspruch genommen werden. Weinelt bekräftigte, dass über den Vorgang der Entwicklungen in den kommenden Monaten über die Verbandsmedien berichtet werde, sobald Näheres im Umsetzungsverfahren bekannt sei. Der Präsident betonte aber auch, dass in den zurückliegenden Jahren der Deutsche Aero Club, insbesondere aber auch der BWLV unter der Federführung des Verbandsausbildungsleiters Frank- Peter Schmidt-Lademann, vielfältige Vorschläge und Kommentare in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht haben, um für alle bundesdeutschen Luftsportler vertretbare Lösungen bzw. Bedingungen der europäischen Neulizenzierung zu erreichen. Für dieses wichtige und sehr gute Engagement sprach Gerd Weinelt allen beteiligten Akteuren im Kommentierungsverfahren seine Dankbarkeit aus. Doch leider ist es so, dass die vielfältigen Bemühungen auf ganz unterschiedlichen Ebenen nur in Teilen erfolgreich in die neuen Regelwerke Eingang gefunden haben. Dies liegt maßgeblich und nicht zuletzt an der Tatsache, dass der Luftsport einer unter vielen ist und im europäischen Konzert eben nahezu 30 stimmberechtigte Mitglieder am Tisch sitzen. Im Verfahren sei festzustellen, dass der Luftsport in Deutschland in den zurückliegenden Jahrzehnten in einigen Bereichen sehr günstige Rahmenbedingungen hatte, die sich im europäischen Ausland, das vielfach BWLV-Präsident Gerd Weinelt (rechts) hatte den Vereinsvertretern viel aus dem laufenden Geschäftsjahr zu berichten anders tickt, als schwer oder nicht durchsetzbar erwiesen. Letzteres lag und liegt in großen Teilen auch daran, dass die mit dem Regeländerungsprozess befasste europäische Luftfahrtbehörde EASA ihr Handeln maßgeblich an Zielvorgaben der gewerblichen Luftfahrt orientiert. Dieses Anlehnen an die gewerbliche Luftfahrt wird leider häufig als unabdingbare Notwendigkeit unter dem Gesichtspunkt der Schaffung von Sicherheit dargestellt. Tatsächlich handelt es sich insoweit aber doch um ein Scheinargument, das zumindest im Bereich der Kleinluftfahrt und des Luftsportes nicht greift. Dies würden nicht nur die empirischen Daten aus dem Bereich der Flugsicherheit der letzten Jahrzehnte im Luftsport zeigen, so Weinelt. Unterm Strich werde es nach Einführung der europäischen Lizenzen, auf Grundlage des aktuellen Kenntnisstandes, in einigen Bereichen Verbesserungen, in einigen aber auch Verschlechterungen gegenüber dem aktuellen Lizenzstatus geben, resümierte der Verbandsfunktionär. Die Aufgabe des BWLV sowie des DAeC wird es in den nächsten Monaten, ja wahrscheinlich Jahren, sein, im Schulterschluss mit den Luftfahrtbehörden der Länder den Umsetzungsprozess bestmöglich zu stricken. Dort, wo Spielräume in Auslegungsfragen bestehen, müsse alles getan werden, dass diese im Sinne des Luftsports genutzt werden. Gleiches gilt natürlich auch für den Bereich der Technik und Instandhaltung, um auch künftig den Vereinen vor Ort die Möglichkeit zu erhalten, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durch eigenes Personal kostengünstig durchführen zu können. Die Arbeit für einen zukunftsfähigen Luftsport wird Geld kosten Zu einem zumindest vorläufigen Abschluss wird in absehbarer Zeit der Strukturprozess des Deutschen Aero Clubs kommen. Hier stand bis zum Redaktionsschluss noch die Verabschiedung einer neuen Beitragsordnung bei der Hauptversammlung im Dezember aus. Nach wie vor ist der BWLV, laut dem Credo des Präsidenten, mit der strukturellen Neuausrichtung des Dachverbandes alles andere als glücklich. Nüchtern betrachtet seien die hehren Ziele, die mit dem Strukturprozess einst verfolgt wurden, leider allesamt nach erfolgter Satzungsänderung nicht eingetreten. Vielmehr sei es dem Luftsport in Deutschland nicht gelungen, mit der neuen Struktur Mitgliedergruppen und Verbände unter das Dach des DAeC zu bekommen, die bislang als eigenständige Bundesverbände tätig sind. Die Sacharbeit u.a. in den Schwerpunktthemen Ausbildung, Lizenzen, Flugsicherheit, Luftraum und Technik, sei in den einzelnen Bundeskommissionen kaum erfolgreich zu bewältigen. Gerade bei schwierigen Aufgaben sei es sinnvoll, diese Fachsparten übergreifend zu bündeln, um so eine effiziente Aufgabenerledigung sicher zu stellen, so Weinelt. Er betonte aber auch, das es sich der Luftsport, mit seiner eher bescheidenen Gesamtkopfzahl künftig kaum leisten könne die Eingangs erwähnten Problemfelder unter dem Pri- 4 Allgemeines der adler 12/2011

5 Für das umfassende und außergewöhnliche Engagement und Wirken für den Verband sowie den Luftsport im Land ernannte Präsident Gerd Weinelt den ehemaligen Verbandsausbildungsleiter Frank-Peter Schmidt-Lademann (rechts) zum Ehrenmitglied des BWLV vor ein wirksamer Anstoß zum Erhalt der Fluggelände und Vereinsanlagen, die es auf künftig zu sichern gilt. Zudem wies der Verband darauf hingewiesen, dass der BWLV u.a. im Bereich der Ausund Fortbildung von Fluglehrern und luftfahrttechnischem Personal aber auch im Bereich der Prüforganisation die staatliche Organisation bei der Wahrnehmung der gesetzlichen Aufgabenerfüllung unterstützt. Gerade hier ist die bisher gewährte Landesförderung existenziell für die Vereine und Mitglieder und daher eine Fördermaßnahme, die insbesondere dem Erhalt der gemeinnützigen Vereinsstruktur dient. Der BWLV hofft, dass es gelingt, in den weiteren Verhandlungen mit den Behörden und der Politik vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Natürlich baue man dabei auf die Jahrzehnte lange gute Partnerschaft, die der Luftsport in diesen Fragestellungen mit der Landesregierung und der Landesverwaltung hatte und hat, so Weinelt. mat der Senkungen des DAeC-Beitrages, wie dies im Strukturprozess verschiedentlich von einigen gefordert wird, erfolgreich in die Tat umzusetzen. Vielmehr müssten sich alle Luftsport im Klaren darüber sein, dass heute mehr denn je qualifizierte Sacharbeit gefordert sei, um dem Luftsport in der uns gewohnten Form zu erhalten. Mit ehrenamtlicher Arbeit alleine sei es damit nicht getan. Wenn wir erfolgreich sein wollen, benötigen wir auf allen Ebenen auch qualifizierte hauptamtliche Kräfte. Das kostet Geld. Wir dürfen nicht annehmen, ohne eine solche fundierte Arbeit beispielsweise in Luftraumfragen zukünftig überleben zu können. Wir müssen dazu stehen, dass ein unabdingbarer Einsatz eines jeden Einzelnen gefordert ist, um die dauerhafte Sicherung unseres Sportes zu realisieren, bekräftigte Weinelt. Aus diesem Grund ist nach Sicht des BWLV die geplante und zur Diskussion stehende neue Beitragsordnung des DAeC kaum geeignet, die finanzielle Ausstattung des Dachverbandes so zu gewährleisten, wie es die notwendige Erledigung der Sacharbeit erfordert. Der BWLV wird daher die neue Beitragsordnung in der jetzt vorliegenden Fassung ablehnen. Ein bloß opportunistisches Zustimmen wird es mit uns nicht geben, so der sichtlich kämpferisch wirkende BWLV-Präsident. Klamme Finanzlage der öffentlichen Hand erschwert Förderung Der BWLV-Präsident ging in seiner Ansprache aber auch auf die aktuelle poli- BWLV-Zweckbetrieb: Änderungen sind unausweichlich Im zentralen Fokus der Verbandsarbeit 2011 stand die Um- bzw. Neustrukturierung der Zweckbetriebe am Hornberg und am Klippeneck. Bekanntermaßen hat sich die betriebswirtschaftliche Situation beider Zweckbetriebe in den zurückliegenden Jahren nicht so entwickelt, wie es sich der Verband gewünscht hätte. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Um nur einige zu nennen: Rückläufige Nachfragesituation im Luftsport generell, allgemeiner Mitgliederrückgang, nachlassende Förder- und Spendenumfänge bzw. Mittelzufluss von außen im investiven Bereich bei gleichzeitig steigenden Betriebkosten und stark zunehmenden Aufwendungen für den Erhalt der in die Jahre gekommenen Immobilien und der Infrastruktur beider BWLV-Liegenschaften. Dies alles zwang zum Handeln. Daher hat sich der Verband wenn auch schweren Herzens Ende 2010 dazu entschlossen, den Betrieb der Segelflugschule am Hornberg zu beenden. Dieser Entschluss wurde keineswegs leichtfertig und vorschnell gefasst. Er war vielmehr das Ergebnis mehrjähriger Bemühungen um eine Revitalisierung des Betriebes, die nicht von Erfolg gekrönt waren. Es war aber auch das Ergebnis mehrjähriger ernsthafter Überlegungen, eine diesbezügliche Zäsur schlussendlich umzusetzen, so die erklärenden Worte des Präsidenten. Die Anfangs berechtigte Hoffnung, den Schulbetrieb unter einer neuen Ägide in Form einer Trägerschaft durch einen externen Betische Ausgangssituation ein. Der Verband verspürt bereits seit Jahren im Bezug auf die Förderung des Luftsportes durch Zuschüsse der öffentlichen Hand einen stärkeren Gegenwind. Mit dem Regierungswechsel im Frühjahr und unter der neuen grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg hat die Windstärke leider nicht nachgelassen, erläuterte Weinelt. Bereits die Regelungen im Koalitionsvertrag der neuen Regierung zeigen, dass die Luftfahrt und damit auch der Luftsport zukünftig in noch weit größerem Umfang eigenfinanziert werden soll. Im Blick hierauf hat der BWLV in den zurückliegenden Monaten u.a. in Gesprächen mit Entscheidungsträgern in Verwaltung und Politik die Botschaft erfahren müssen, dass zukünftig möglicherweise auch Fördermittel nicht oder nicht mehr in dem Umfang gewährt werden, die der Verband und somit der Luftsport im Land bis heute für originäre Aufgabenstellungen erhalten hat. Dies betrifft zuvorderst leider auch die Vereinsinvestitionsförderung. Aber auch die Zuschüsse für die Verbandsaufgaben im Bereich der Aus- und Fortbildung, der Technik und der Jugendarbeit sind keineswegs gesichert. In einem offenen Brief an den zuständigen Landesverkehrsminister Winfried Hermann hat der BWLV darauf hingewiesen, dass es nur wenige Sportarten gibt, in denen sich die Vereine ihre Sportanlagen in Eigen- und Gemeinschaftsarbeit unter Einsatz erheblicher finanzieller Mittel selbst schaffen müssen. Insoweit ist die Förderung von Investitionen der Vereine nach wie der adler 12/2011 Allgemeines 5

6 treiberverein in die Tat umzusetzen, kam leider nicht zustande, was einen nahtlosen Übergang des Flugbetriebs zu Saisonbeginn nicht ermöglichte. Aus diesem Grund hat sich der Verband im Frühjahr dazu entschlossen, in einer Übergangsphase auf reduziertem Niveau und mit stark reduziertem Personalbestand einen Charterbetrieb für bisherige Kunden der Segelflugschule anzubieten. Hierüber sollten zumindest kurzfristige Kostendeckungsbeiträge erwirtschaftet werden, um so die Betriebskosten des Geländes gemeinsam mit anderweitigen Nutzern aufbringen zu können. Neben diesem Charterbetrieb finden auch weiterhin am Hornberg die Verbandslehrgänge im Bereich der Technik und der Ausbildung unseres technischen Personals statt. Gleiches gilt für die Durchführung der Fluglehrer-Ausbildungs-Lehrgänge, was auch bis auf weiteres in der Zukunft so sein wird. Neues Betriebskonzept des Hornbergs in Planung Im Rahmen der Überlegungen für ein abschließendes neues Betriebskonzept am Segelfluggelände Hornberg wird laut dem BWLV-Präsidenten derzeit an der eventuellen Einrichtung einer Produktionsschule JuBi Hornberg gearbeitet. Unter der Führung eines externen Trägers sollen an einer solchen Schule arbeitslose junge Menschen u.a. im Rahmen von Wartungs- und Grundüberholungsarbeiten an Luftfahrzeugen kaufmännisch und handwerklich qualifiziert werden. Der BWLV würde für eine solche Produktionsschule Einrichtungen und Immobilien gegen Entgelt Weinelt warb um Vertrauen und gemeinsames Agieren In diesem Zusammenhang brachte Präsident Weinelt sein Bedauern zum Ausdruck, dass es in den zurückliegenden Wochen vor der Mitgliederversammlung auf unterschiedliche Weise und von unterschiedlicher Seite zu unrichtigen Behauptungen in Bezug auf die Verhandlungen des Verbandes mit den Hornberg-Fliegergruppen über das zukünftige Nutzungskonzept gekommen ist. Hierbei mag man ja noch verstehen oder akzeptieren, dass auch auf breiterer Ebene und in den Vereinen, vielleicht auch darüber hinaus, Lösungsansätze diskutiert und um vernünftige Regelungen gerungen wird. Nicht akzeptabel sei es hingegen für Vorstand und Präsidium des BWLV, wenn Inhalte und Ergebnisse von Verhandlungen unrichtig und unvollständig weitergegezur Verfügung stellen. Insoweit würden Werkstatt- und Unterrichtsräume, Verwaltungs-/Büroflächen und evtl. auch Unterkünfte benötigt. Dieses Projekt so es denn realisiert wird würde einerseits eine Weiternutzung vorhandener Einrichtungen am Hornberg ermöglichen. Daneben könnten aber auch die nötigen Deckungsbeiträge für die Erhaltung der Einrichtungen erwirtschaftet werden. Im Gesamtkonstrukt mit den anderweitigen Nutzern am Hornberg und dem BWLV-Lehrgangsangebot im Bereich Technik und Ausbildung würde sich überdies damit ein Erhalt der Liegenschaften und der Einrichtungen bei betriebswirtschaftlich ausgeglichenem Ergebnis erreichen lassen. Ob wir diese Pläne umsetzen können, muss abgewartet werden, resümierte Weinelt. Neuausrichtung muss der Forderung nach Wirtschaftlichkeit gerecht werden Ungeachtet dessen wird der Verband in den kommenden Monaten den Betrieb und seine Aktivität am Segelfluggelände Hornberg neu ausrichten. Über allem steht die Grundforderung: Es muss zukünftig ein betriebswirtschaftlich ausgeglichenes Ergebnis ohne Zuführungen von außen erzielt wird. Daneben bleibt unantastbar die Situation des Hornbergs als bedeutendes Segelfluggelände für den Luftsport. Insoweit wird der Verband auch eine Änderung der Platzgenehmigung zu einem erweiterten Segelfluggelände anstreben. Dies dient ebenfalls der dauerhaften Sicherung des luftsportlichen Betriebes am Standort Hornberg. Der Hornberg wird auch zukünftig für die dort ansässigen drei Luftsportgruppen Schwäbisch Gmünd, Lorch und Waldstetten eine solide Basis zur Ausübung des Flugsportes und zur gedeihlichen Entwicklung der Vereine bilden. Nach Aufgabe des Flugschulbetriebes ist angedacht, zukünftig den am Hornberg ansässigen Luftsportgruppen eine größere Verantwortung zu übertragen als bisher. In Verhandlungen, die seit längerem mit den Vereinen am Hornberg geführt werden, geht es um den Neuabschluss von Nutzungs- und Pachtverträgen. Auf Grundlage dieser Vereinbarungen sollen zukünftig wesentliche Teile der Liegenschaft zu kalkulatorisch ermittelten Pachten den Luftsportlern in den Fliegergruppen am Hornberg zur Nutzung überlassen werden. Bei der Mitgliederversammlung 2011 in Leinfelden-Echterdingen konnten zahlreiche erfolgreiche LuftsportlerInnen für die abgelaufene Saison geehrt werden 6 Allgemeines der adler 12/2011

7 ben und vor breiterem Publikum diskutiert werden, um damit den Verhandlungspartner BWLV in Misskredit zu bringen, so Weinelt. Der hierbei auch erhobene Vorwurf, der BWLV würde zukünftig das Fliegen am Hornberg verhindern und wegen überzogener Forderungen den dortigen Fliegergruppen das Fliegen unmöglich machen, ist haltlos. Ebenso ist es schlicht falsch, der BWLV habe nach Ausspruch der Kündigung der bestehenden Nutzungs- und Pachtverträge zum 31. Dezember 2011 die Vereine ab Januar des nächsten Jahres vor die Tür gesetzt. Unrichtig ist ferner die Behauptung, der BWLV habe ein Pachtangebot unterbreitet, das nicht verhandelbar ist und das den Vereinen quasi als Diktat vorgesetzt worden sei und sie vor existenzielle Probleme stelle, entkräftete Gerd Weinelt die erhobenen Vorwürfe. Präsident Weinelt präsentierte anhand von fünf Punkten zentrale Aussagen der aktuellen Verhandlungen mit den Vereinen und brachte dabei unmissverständlich zum Ausdruck, dass die Vereine vorab bereits über alle Entwicklungen am Hornberg informiert wurden und dies auch in Zukunft so sein werde. Zudem sei es stets das Ziel, die Vereine aktiv in eine Nachfolgeregelung mit einzubinden und diese auch in finanzieller Hinsicht zu vertretbaren Konditionen. Es versteht sich von selbst und dies sei den örtlichen Fliegergruppen auf Wunsch auch zugesichert worden, so Weinelt, dass eine Weiternutzung des Geländes und seiner Einrichtungen zeitlich befristet über den 1. Januar 2012 hinaus zu bisherigen Konditionen zu gestatten, sofern bis zu diesem Zeitpunkt eine Neuvereinbarung noch nicht getroffen wurde. Nichtsdestotrotz sei es ein Ziel sowie eine elementare Aufgabe, der sich der Vorstand und das Präsidium des BWLV zu stellen haben, im Rahmen der zukünftigen Nutzung des Segelfluggeländes eine Kostendeckung zu erzielen. Hierbei sind auch Kosten der Amortisation und der Kapitalverzinsung angemessen mit einzubeziehen. Vielmehr gehe es dabei zuvorderst um das Gesamtinteresse des Verbandes und aller seiner Vereine und Mitglieder. Dabei geht es vor allem um eine gerechte und faire Aufteilung der Kosten und Verantwortlichkeiten analog zu unzähligen vergleichbaren Situationen, wie sie sie draußen im Land an nahezu allen Fluggeländen zu finden seien, die von Vereinen genutzt und unterhalten werden, gab Weinelt zu verstehen. Der Präsident zeigte sich davon überzeugt, in den kommenden Wochen und Monaten über weitere Verhandlungen mit den Hornberg-Vereinen zu einer vernünftigen und für alle tragbare Lösung zu kommen. Dies erfordert aber ein gegenseitiges Vertrauen und ein Aufeinander zugehen. Nur so sind tragfähige Lösungen zu finden, die eine sinnvolle und gebotene Neuausrichtung des Verbandes an seinen Standorten ermöglichen und zudem die Interessenlage der an den beiden Standorten beheimateten Fliegergruppen adäquat in eine neue Zukunft überführt. Neue Ausgangsituation am Klippeneck Auch am Segelfluggelände Klippeneck, gab Präsident Weinelt zu verstehen, habe der Verband seit Jahren Schwierigkeiten, den Betrieb der dortigen Jugend- und Weiterbildungsstätte allein durch luftsportliche Aktivitäten zu sichern. Vor kurzem hat sich dort jedoch eine neue Situation ergeben: Ein Investor zeigt reges Interesse am Erwerb der Baulichkeiten der Jugend- und Weiterbildungsstätte nebst örtlicher Infrastruktur, um diese im Rahmen eines bereits am Klippeneck angesiedelten Gastronomiebetriebes zur Unterbringung von Gästen zu nutzen. Auch soll ein Flugzeugmuseum eingerichtet werden. Dieses Angebot muss aus Sicht des Verbandes im Blick auf die dargelegte betriebswirtschaftliche Situation am Klippeneck ernsthaft geprüft werden, so Weinelt. Vielmehr haben der Vorstand des BWLV und das Präsidium im Grundsätzlichen beschlossen, einen eventuellen Verkauf der Jugend- und Weiterbildungsstätte nur zu realisieren, wenn diese im Einklang mit den Interessenlagen des Verbandes, der Luftsportler am Klippeneck und des Segelflugstandortes Klippeneck in Einklang zu bringen sei. Um jedoch tatsächlich Fakten zu schaffen und Verträge zu schießen, müssen alle Gesichtspunkte und Interessenlagen miteinander abgewogen werden. Bei allen Überlegungen steht vor allem die Frage der Bestandssicherung im Vordergrund. So gelte es, im Falle eines Verkaufes von Immobilien am Klippeneck sicherzustellen, dass der Erhalt dieses bedeutenden Segelfluggeländes in seiner heutigen Form und Zulassung dauerhaft, und gegebenenfalls auch vertraglich, gesichert werden kann. Hierbei sei man auch im Gespräch mit Ehrungen verdienter Leistungen um den Luftsport sowie sportlicher Spitzenergebnisse im Rahmen der Mitgliederversammlung 2011 Als Dank der Luftsportler in Baden-Württemberg für gute Zusammenarbeit, Förderung und Unterstützung überreichte Gerd Weinelt den Vereinen: FLG Grabenstetten, FG Freudenstadt, FSC Odenwald, BSG Stuttgart sowie FSV Übersberg, die Goldene Leistungsplakette des BWLV für besondere luftsportliche Verdienste. Alle fünf Vereine haben sich bereits viele Jahre hinweg mit besonderem Engagement bei Wettbewerben und Veranstaltungen in hohem Maße engagiert und damit den Luftsport in Baden-Württemberg nachhaltig gefördert. Die fünf geehrten Vereine haben hierzu ihren wesentlichen Beitrag geleistet, so BWLV Vize-Präsident Günter Besser. Für sportliche Spitzenleistungen erhielten folgende Sportler die Goldene Leistungsplakette des BWLV: Segelflug Susanne Schödel (FG Neckartal Köngen), Alexander Späth (AeC Esslingen), Markus Frank (LSG Bietigheim-Löchgau), Dr. Mario Kießling (FG Wolf Hirth), Simon Ruopp (LSV Münsingen-Eisberg), Matthias Sturm (LSV Schwarzwald), Tobias Hoch (FSV Mössingen), Sven Mayer (LSV Schwäbisch Hall), und Tobias Schmohl (FG Gingen/Fils) Modellflug Richard Kornmeier (AeC Stuttgart), Nils Finke (AeC Stuttgart), Nick Finke (AeC Stuttgart), Christian Winker (MFSJ Spaichingen), Florian Winker (MFSJ Spaichingen) sowie Dittmar Meißnest (MFG Backnang) Motorflug Philipp Steinbach (LSV Albgau) und Klaus Lenhart (FG Wolf Hirth) der adler 12/2011 Allgemeines 7

8 den örtlichen Vereinen, die ebenfalls Interesse am Erwerb der Jugend- und Weiterbildungsstätte nebst alter Holzhalle bekundet haben. Auch dieser Gesichtspunkt werde bei den zukünftigen Überlegungen zu berücksichtigen sein, bekräftigte Gerd Weinelt. Auch für das Klippeneck gilt, so Weinelt, dass der Verband, vertreten durch seine Organe, nach umfassender Abwägung der Interessenlagen eine bestmögliche Lösung finden muss, die zuvorderst den Interessen des Verbandes, seiner Vereine und Mitglieder gerecht wird. Gleichzeitig muss sie aber auch sicherstellen, dass die Luftsportler am Klippeneck zukünftig wie in der Vergangenheit ihre luftsportliche Heimat haben und ihr Hobby zu adäquaten Bedingungen weiter erfolgreich ausüben können. Neuausrichtung: BWLV-Agenda 2020 Die Änderungen an den beiden Standorten Klippeneck und Hornberg erfordern es auch, in naher Zukunft die Verbandsarbeit neu auszurichten. Das Präsidium hat daher in seiner letzten Sitzung beschlossen, unter der Bezeichnung BWLV-2020 eine Projektgruppe einzurichten, die sich bis 2012 mit der Frage der Neuausrichtung der Verbandsarbeit eingehend befasst. Insoweit ist angedacht, neben dem fachlichen Einsatz von Ehrenamtsträgern auch Vertreter von Vereinen in diesen Prozess mit einzubinden. Auf diese Weise soll der BWLV nicht nur zukunftsfähiger und schlagkräftiger werden, sondern auch dauerhaft sein Dienstleistungsspektrum für die Mitgliedsvereine ausbauen und professionalisieren. mäßige bzw. unerwartete Ausgaben im Gesamthaushalt 2012 sind nur über Reserven, Einsparungen, Sonderzuwendungen Dritter oder Darlehen finanzierbar. Für dringliche bauliche Erneuerungen, Anschaffungen und Teile der Sportförderung erwarten der BWLV im Jahr 2012 neben der möglichen Förderung durch das Land Baden-Württemberg wieder Spenden der Wirtschaft und der Hellmut-Niethammer Stiftung. Dazu kommen Sachleistungen der Fördervereine für Leistungs- und Segelkunstflug, erläuterte der Schatzmeister. Auch der Haushalt 2012 wurde durch die anwesenden Vereinsvertreter einstimmig verabschiedet und kann somit im kommenden Jahr uneingeschränkt zur Anwendung kommen. Ehrungen von Sportlern und Funktionären Neben verbandspolitischen Themen standen in diesem Jahr aber die Ehrungen erfolgreicher Luftsportler sowie Vereine im Fokus der Mitgliederversammlung (Anm. d. Red. siehe gesonderten Kasten). Präsident Weinelt nutzte die Mitgliederversammlung, um einen ganz besonderen Ehrenamtsträger des Verbandes zu ehren. In einer aussagekräftigen Laudatio dankte Weinelt den aus dem Amt scheidenden Verbandsausbildungsleiter, Frank-Peter Schmidt- Lademann, für ein hohes Engagement für den Luftsport und außergewöhnliches Wirken in den vergangenen Jahren für den Verband und dabei vor allem im Bereich der Aus- und Weiterbildung und ernannte den sichtlich bewegten Zuehrenden im Rahmen der Veranstaltung zum Ehrenmitglied des Verbandes. Überdies gab Gerd Weinelt zwei weitere Änderungen innerhalb des Präsidiums bekannt (Anm. d. Red. siehe hierzu auch Seite 10). Neuer Verbandsausbildungsleiter wird Egon Schmaus, der ebenfalls als fundierter Kenner der Materie gilt und sein gesammeltes Wissen künftig in die Verbandsarbeit einbringen möchte. Auch der ehrenamtliche Bereich der Öffentlichkeitsarbeit hat mit Volker Rath einen neuen Ansprechpartner im Präsidium des BWLV erhalten. Rath wird künftig in enger Abstimmung mit dem Hauptamt der BWLV-Geschäftsstelle das Thema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes neubeleben und weiter ausbauen. Zum Ende der Versammlung dankte BWLV-Präsident Gerd Weinelt der Landesregierung in Baden-Württemberg sowie der Niethammer Stiftung für die Gewährung deren finanziellen Zuschüsse, aber auch allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BWLV sowie des DAeC, die alle wertvolle Arbeit für den Luftsport im Land leisten würden. Text und Fotos: Manuel Löhmann Eckdaten des Haushaltsplans 2012 Nachdem der BWLV-Vorstand sowie das Präsidium für deren Arbeit im angelaufenen Berichtsjahr einstimmig entlastet wurden und dies auch für den Rechnungsabschluss 2010 galt, stellte der BWLV-Vizepräsident und Schatzmeister Wolfgang Maier die Eckdaten des rund 3,1 Millionen Euro umfassenden Haushalt für 2012 vor. Wie in den Vorjahren ist der Haushalt 2012 ebenfalls unter den Primat von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit gestellt und berücksichtigt neben Erfahrungswerten vor allem mögliche allgemeine Kostensteigerungen, die durch wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen entstehen können, so Maier. Für 2012 erwartet der Vizepräsident keine signifikante Steigerung der Mitgliederzahlen. Auch zukünftig wird der Mitgliedsbeitrag ausschließlich für die Zentralaufgaben und Dienste des BWLV und des DAeC bestimmt. Außerplan- Anzeige Die perfekte Verkehrsfliegerschule Zielgerichtet zum Piloten für Die Verkehrsfliegerschule Aero-Beta ist Partner von Contact Air und bildet hier in einem gemeinsamen Konzept die zukünftigen Verkehrsflugzeugführer aus. Bewerber mit bestandener Berufsuntersuchung werden bevorzugt! Aero-Beta Flughafen Stuttgart / Allgemeines der adler 12/2011

9 Frank-Peter Schmidt-Lademann zum BWLV-Ehrenmitglied ernannt BWLV-Verbandsausbildungsleiter, Frank-Peter Schmidt-Lademann, wurde für sein herausragendes Engagement für den Luftsport im Land zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt Im Rahmen der diesjährigen BWLV- Mitgliederversammlung wurde der Verbandsausbildungsleiter des BWLV, Frank-Peter Schmidt-Lademann, für dessen herausragendes Engagement für den Luftsport im Land und weit darüber hinaus zum Ehrenmitglied des BWLV ernennt. Die vielfältigen Aufgaben des BWLV und hierbei vor allem im Bereich der Aus- und Weiterbildung, können nur erfolgreich und effizient im guten Zusammenspiel zwischen haupt- und ehrenamtlichen Kräften im Sinne der Ziele des Luftsports bewältigt werden. Eine dieser treibenden Kräfte ist Frank- Peter Schmidt-Lademann, der sich über viele Jahre hinweg in ganz außergewöhnlicher Weise große Verdienste um den Verband und um den Luftsport erworben hat, so Präsident Weinelt in seiner Laudatio. Nicht ohne Grund ist Frank-Peter Schmidt-Lademann, auch über die Landesgrenzen hinaus, einer der anerkanntesten Spezialisten und Praktiker im Bereich der Aus- und Weiterbildung, da er sich in den vergangenen Jahrzehnten ein profundes Fachwissen in den Regelwerken der Lizenzierung und Ausbildung angeeignet hat. Nicht nur in vielen luftsportlichen Fachgremien, sondern auch bei den Luftfahrtbehörden und in internationalen Gre- mien war und ist der fachlicher Rat von Schmidt-Lademann in Fragen der Lizenzierung und Ausbildung stets gefragt. Bereits in der Phase der Implementierung der FCL-Regelungen vor knapp zehn Jahren hat er maßgeblich daran mitgewirkt, für den Luftsport verträgliche Lösungen zu finden. Ebenso hat sich Frank-Peter Schmidt-Lademann jüngst bei der Kommentierung des EASA-Regelwerkes mit großem Engagement eingebracht und an maßgeblicher Stelle mit wenigen anderen die fundierten Kommentierungen des Luftsportes gefertigt. Viele Jahre führte er den BWLV-Ausbildungsbetrieb, eine der größten Flugschulen der Welt, effizient und erfolgreich. Das Ausbildungshandbuch des BWLV trägt maßgeblich seine Handschrift, gleiches gilt für die strukturelle Aufstellung des Ausbildungsbetriebes. Die Ausbildungsseite der BWLV- Homepage ist sein Kind, das er seit vielen Jahren liebevoll und mit großem Erfolg betreut. Nicht nur im Luftsport, im BWLV, sondern weit darüber hinaus, wird der Fundus dieser Homepage von Luftsportlern, Behörden und Institutionen gerne genutzt. Aus persönlichen Gründen wird Schmidt-Lademann zum Ende des Jahres an die Nordsee übersiedeln, um dort den wohlverdienten Ruhestand in der Heimat genießen zu können. Dieser Schritt hat jedoch zur Folge, dass Schmidt-Lademann Anfang November aus dem Amt des Verbandsausbildungsleiters sowie des Referenten für Ausbildung im BWLV ausgeschieden ist. Der Vorstand sowie das Präsidium und die Geschäftsstelle des BWLV bedauern dies sehr, wissen jedoch auch, dass der aus dem Amt geschiedene Verbandsausbildungsleiter auch künftig über die modernen Kommunikationsmittel dem Verband in allen Fragen der Lizenzierung und Ausbildung hilfreich zur Seite stehen wird. Die adler-redaktion Österreichs Bundesheer: Militärische Flugverbotszonen für zivile Luftfahrt geöffnet Gemeinsame Nutzung des Luftraums: Militärische Fluglotsen dürfen nun auch Passagierflugzeuge leiten. Inneralpine Regionen wurden in der Vergangenheit nur selten mit Passagierflugzeugen überflogen. Über den Alpen galten bisher militärische Flugverbotszonen. Das soll sich nun ändern, berichtet Österreichs Bundesheer: Die EU verlangt die gemeinsame Nutzung des europäischen Luftraumes, nationale Grenzen und militärische Sperrgebiete sollen fallen. Der Einsatzchef des Bundesheeres, General Christian Segur-Cabanc, übergab der Flieger- und Fliegerabwehrschule in Langenlebarn ein EU-Zertifikat. Dieses besagt, dass die Ausbildung der militärischen Fluglotsen Österreichs auch den zivilen EU-Bestimmungen entspricht. Österreich soll nun eine Vorrei- terrolle in der EU bei der gemeinsamen Nutzung des Luftraums durch Zivilisten und Militärs spielen. Lotsenausbildung nach zivilen Richtlinien Laut Zertifikat darf künftig jeder der etwa 60 militärischen Fluglotsen auch einen Jumbo übernehmen, um ihn durch einen militärischen Übungsraum zu leiten. Vergangenes Jahr verpflichtete sich das Verteidigungsministerium in einem Vertrag mit dem Verkehrsministerium, die Ausbildung der militärischen Fluglotsen so zu gestalten, dass sie auch den zivilen Richtlinien entspricht. Die gemeinschaftliche Fluglotsenlizenz macht es nun möglich: Der militärische Fluglotse kann auch während des Übungsbetriebes einen zivilen Flieger am Direktweg durch das Sperrgebiet bringen. Text: Österreichisches Bundesheer der adler 12/2011 Allgemeines 9

10 Personelle Veränderung im BWLV-Präsidium: Die Neuen stellen sich vor Mit dem Ausscheiden des langjährigen Landesausbildungsleiters im BWLV, Frank-Peter Schmidt-Lademann, hat das Präsidium des Verbandes vor wenigen Wochen offiziell Egon Schmaus als dessen Nachfolger ins Gremium hinzugewählt. Mit Egon Schmaus übernimmt ein bekannter Fachmann die Führung im Verbandsausbildungsleiter. Auch er gehört schon seit vielen Jahren zum Expertenteam in allen Fachfragen der Lizenzierung und Ausbildung. Seit vielen Jahren arbeitet er ehrenamtlich in verschiedenen Ausschüssen des Verbandes mit und wirkt draußen an der Basis als Vereinsfluglehrer und Prüfungsrat. Er gehört zur Führungsriege der Sprachprüfer unter dem Dach des DAeC. ist Schmaus seit Anfang der 90er-Jahre Prüfer und kann dabei auf mehr als Stunden Flugerfahrung auf Hubschraubern und Flächenflugzeugen zurückblicken. Sein besonderes Interesse widmet er bereits seit Jahren der Ausbildung von Piloten und Fluglehrern, was sich mit seiner neuen und wichtigen Tätigkeit beim BWLV sehr gut verknüpfen lässt. Nachdem nunmehr das ehrenamtliche Referat Öffentlichkeitsarbeit im Präsidium des BWLV nach dem Ausscheiden von Gabriele Bimek vakant war, hat sich Volker Rath, vom LSV Albstadt- Degerfeld e.v., bereiterklärt von nun an das wichtige Amt zu übernehmen und möchte als fundierter Kenner der Materie Luftsport und Journalismus einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des Luftsports im Land beitragen. feld e.v. beheimatet. Neben der Segelfluglizenz ist der neue Präsidialrat für Öffentlichkeitsarbeit im Besitz des Motorsegelflugscheins und befindet sich überdies in der Schulung zum PPL-N. Der 1949 im bayerischen Günzburg geborene Egon Schmaus ist seit 1972 verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Nach dem Abitur 1969 absolvierte er bei der Bundeswehr die Ausbildung zum Transporthubschrauberführer auf den Mustern Sikorsky H-34 und CH-53 am Standort Laupheim. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2003 war Schmaus bei der Bundeswehr auf zahlreichen Auslandseinsätzen der Heeresflieger, u. a. im Irak, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo und Afghanistan, im Einsatz. Seine fliegerische Heimat hat Egon Schmaus bereits seit vielen Jahren beim Luftsportverein Diehl Aircabin e.v. gefunden, wo er auch seit 1981 als Vereinsausbildungsleiter fungiert. Neben der Motorflug- und Lehrberechtigung Volker Rath wurde 1973 in Oberndorf a. N. (Kreis Rottweil) geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder (zwei Mädchen im Alter von zweieinhalb Jahren und drei Monaten). Wohnhaft ist Rath in Bisingen im Zollernalbkreis. Sein beruflicher Werdegang führte ihn über ein Volontariat bei einer Tageszeitung zum Journalismus. Seit rund 15 Jahren ist Volker Rath als Lokalredakteur beim Schwarzwälder Boten tätig, davon seit rund 13 Jahren in verantwortlicher Position in der Hechinger Lokalredaktion. Abgerundet wird sein berufliches Profil durch ein berufsbegleitendes Fernstudium zum akademisch geprüften PR-Berater an der österreichischen Donau-Universität Krems, welches er im vergangenen Jahr mit Erfolg abschloss. BWLV-Mitglied ist Rath seit 2002 und fliegerisch beim LSV Albstadt-Deger- Anzeige Latscherstraße Calw Telefon ( ) Fax ( ) Volker Rath ist bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert und kann neben zahlreichen Jahren in der Vorstandschaft seines Heimatvereins LSV Degerfeld auch auf ehrenamtliche Tätigkeiten in anderen sporttreibenden Vereinen, wie dem Fußball, zurückblicken. Der Vorstand sowie das Präsidium und die Geschäftsstelle des BWLV wünschen den beiden neuen Präsidiumsmitgliedern alles Gute in ihrem Amt und freuen sich bereits auf eine erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit. Bei Fragen und Anliegen sind beide Referenten auch per unter schmaus@bwlv.de oder aber rath@bwlv. de direkt zu erreichen. Foto: Privat sowie Keidel Text: red. Nachprüfung aller vom DAeC, DULV, DFV, LBA zugelassenen Fallschirme Ausbildung zum Fallschirmpacker, Abnahme von Packprüfungen Fallschirmpacken und Reparatur Fallschirmverkauf Sofortservice für eilige Kunden! Gutachtertätigkeit Qualität zu Preisen, die Ihr Hobby bezahlbar machen, sind mir ein Anliegen. Stellen Sie mich auf die Probe! 10 Allgemeines der adler 12/2011

11 Walter Eisele zum 60. Geburtstag Spitzenpilot +++ Unternehmer +++ Funktionär +++ Luftsport-Enthusiast +++ Schwabe Walter Eisele gehört zu den Persönlichkeiten des Segelfluges in Baden-Württemberg und Deutschland, die nicht mehr wegzudenken sind. Ende Oktober feierte der umtriebige Segelflug-Idealist reinster Prägung seinen 60. Geburtstag, zu dem der BWLV und die adler-redaktion hiermit auf das Herzlichste gratulieren. Bereits von Kindesbeinen seine große Leidenschaft dem Luftsport, dem er sich mit viel Enthusiasmus bedingungslos verschrieben hat. Seine fliegerische Heimat hat er seit seinem 14. Lebensjahr bei der Fliegergruppe Neckartal Köngen e.v. auf der Hahnweide. Als Sohn eines Köngener Unternehmers aus dem Mittelstand, Wettbewerbspiloten und Vereinsvorstandes war es nicht ungewöhnlich, dass WE, wie ihn viele Freunde liebevoll abkürzen, in die Fußstapfen seines Vaters Alfred Eisele trat. Als luftsportliches Multitalent gehört Walter Eisele zu den ganz seltenen Ausnahmeerscheinungen im Sport, die nicht nur als Spitzenflieger Höchstleistungen erzielen, sondern daneben auch im Ehrenamt in vielfältiger Weise Herausragendes leisten. In seiner fliegerischen Laufbahn kann Eisele auf beachtliche Gesamtflugzeiten und Erfolge zurückblicken. Bis Anfang der 90er Jahre bestritt er zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe und Meisterschaften und war viele Jahre Mitglied der Nationalmannschaft. Zweimal konnte er sich bei den Deutschen Meisterschaften den 3. Platz erfliegen. Ein großer Erfolg war ferner der 3. Europameisterschaftsrang Es folgten weitere Europa- sowie die Weltmeisterschaftsteilnahme 1989 in Wiener Neustadt jeweils mit Platzierungen nahe der Weltspitze. Wichtige Wegbegleiter in dieser Zeit waren u.a. Klaus Holighaus, Otto Schäuble und Eberhard Laur, die sich so manchen fliegerischen Wettstreit unter Freunden um die beste Platzierung lieferten. Vier Weltrekorde und deutsche Rekorde, zahlreiche Siege und vordere Plätze bei internationalen Wettbewerben und unzählige Tausender belegen sein großes fliegerisches Talent und Können. Trotz Familie, Unternehmertätigkeit, Wettbewerbsfliegerei sowie ständiger Präsenz und Aktivität auf der Hahnweide und im Verein ist WE seit 1985 aktiver Fluglehrer und widmet sich vor allem der Aus- und Weiterbildung im Breitensport. Neben diesem vielfältigen Einsatzes fand er immer noch Zeit, sich seit 1990 auch in der Verbandsarbeit im BWLV zu engagieren und 1993 den Vorsitz im Heimatverein in Köngen zu übernehmen trat Walter Eisele die Nachfolge von Werner Sill als BWLV-Vizepräsident an und übernahm später das Amt des Referenten für Segel-/Motorsegelflug im BWLV, das er bis heute erfolgreich führt. Viele Jahre wirkte er auch im Vorstand der Hellmut-Niethammer-Stiftung. Auf der Ebene des DAeC betreute Eisele zahlreiche namhafte nationale und globale Segelflugwettbewerbe als Sportleiter, unter anderem 1999 die Segelflug WM in Bayreuth. Für sein großes luftsportliches Engagement erhielt Walter Eisele vielfältige hohe Ehrungen des BWLV und DAeC, darunter die goldene Ehrennadel des BWLV Auf Initiative der damaligen Frauenbeauftragten des BWLV, Birgitta Keller, entstanden 1989 die ersten Überlegungen hinsichtlich der Trainerschaft für die Nationalmannschaft der Frauen. Da ihm als Fluglehrer und leidenschaftlichen Streckensegelflieger die Förderung des fliegerischen Nachwuchses ein Grundbedürfnis ist, widmet sich Walter Eisele seit 16 Jahren mit großer Freude und Begeisterung dem Training seiner Ladies in der Segelflug- Nationalmannschaft. Mit Erfolg: Zahlreiche Segelfliegerinnen, konnten sich nicht zuletzt mit seiner Unterstützung auf fliegerischen Spitzenpositionen etablieren und seit Jahren zahlreiche Meistertitel auf nationaler sowie internationaler Ebene sichern. Als Wegbegleiter und Wegbereiter von Dr. Angelika Machinek hat Walter Eisele in den vergangenen Jahren unglaublich viel für den Frauensegelflug getan und erreicht. Angelika Machinek und Walter Eisele verband bis zu deren tragischen Tod 2006 eine enge und erfolgreiche Fliegerfreundschaft. Gemeinsam setzten sie dabei zahlreiche Aktivitäten und segensreiche Projekte im Flugsport um. Dazu zählte auch der Aufbau des Flugplatzes im italienischen Monte Baldo, der trotz mancher Rückschläge mittlerweile wieder in Betrieb ist. In Erinnerung an die Ausnahmepilotin Machinek war Walter Eisele Mitinitiator und Gründungsmitglied des gleich- namigen Dr. Angelika Machinek Fördervereins Frauensegelflug (AMF). Als Schatzmeister hat er in diesem Verein Meilensteine gesetzt bei der unermüdlichen Gewinnung von Mitgliedern und Spenden, mit denen das erste Förderflugzeug des Vereines beschafft werden konnte. Walter Eisele gehört zu den Menschen, die viel geben, aber selbst nur ungern nehmen. Wo immer Hilfe und Einsatz gefordert sind, ist Walter Eisele schwäbisch bodenständig, schaffig, pragmatisch und uneigennützig zur Stelle. Überdies ist er einer derer, die wohltuend authentisch sind. Man kennt ihn im positivsten Sinne verstanden als Macher, ausgestattet mit einer Extraportion Energie und dem bedingungslosen Willen, den Luftsport in Deutschland in seiner Existenz zu bewahren und voran zu bringen. Unter den Luftsportlern im Land finden sich nur wenige, die kritisch Konstruktives so erfrischend direkt darbieten, wie er. Er redet Klartext, auch wenn unangenehme Botschaften zu vermitteln sind. Im Vordergrund steht bei ihm die Sache, Opportunismus ist nicht seine Welt. Ansteckend und herzlich ist auch sein Humor, und dies auf jedem Parkett, ob globale oder kleinere Bühne. Der Baden-Württembergische Luftfahrtverband e.v., der Hanns-Kellner Gedächtnisfonds sowie die Mitglieder der Fliegergruppe Neckartal Köngen e.v. danken dem Jubilar herzlich für das große Engagement und wünschen Walter Eisele alles Gute und vor allem noch viele schöne und erlebnisreiche Flüge im Kreise seiner Fliegerfreunde und Ladies. Die adler-redaktion der adler 12/2011 Allgemeines 11

12 Vereinswettbewerb Förderung bewilligt Gute Nachricht vom Deutschen Olympischen Sportbund: Für das Projekt Der familienfreundliche Luftsportverein erhält der DAeC eine finanzielle Unterstützung aus dem Innovationsfonds Breitensportentwicklung/Sportentwicklung Der Bundesausschuss Frauen und Familie (BAFF) hatte zusammen mit der Luftsportjugend (LSJ) den Vereinswettbewerb initiiert und sich um die Mittel beworben. Viele Luftsportvereine haben erkannt, dass sie ohne die Einbindung des sozialen Umfeldes der aktiven Piloten dauerhaft keine Entwicklungschance haben und durch Mitgliederschwund sogar ernsthaft in der Existenz bedroht sein können. Der BAFF und die LSJ suchen deshalb gute Ideen und Projekte, mit denen es Luftsportvereinen gelungen ist, attraktiv für Familien zu sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Maßnahme beispielsweise der Plan für einen Familientag oder ein kleines Bauvorhaben für einen Abenteuerspielplatz ist. Ebenso zählen pfiffige Ideen für die Präsenz in den elektronischen Medien, Kooperationsprojekte mit Schulen und Organisationen, ein Bewegungsparcours für die Wartezeiten am Platz oder ein Modellbauprojekt in der Werkstatt als Schlechtwetterprogramm. Innovativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Die Projekte können sich an alle Besucher am Platz richten, aber auch nur an bestimmte Zielgruppen. Entscheidend ist, dass die Maßnahmen originell sind, dazu beitragen, das Miteinander am Flugplatz für alle zu verbessern und andere Vereine zu motivieren, ihr Vereinsangebot zu optimieren. Die Jury, eine Gruppe mit Vertretern aus dem Sport, den Jugendorganisationen und den Medien entscheidet im Frühjahr über die Vergabe der Preise. Auf der AERO 2012 werden die Gewinner bekanntgegeben und deren Projekte vorgestellt. Bewerben können sich alle Vereine aus den DAeC-Mitgliedsverbänden. Die besten drei Werbungen erhalten 2.000, 1.250, und 700 Euro. Abgabeschluss ist der 31. Januar Informationen und Ausschreibung sind unter veröffentlicht. Dazu auch: Matthias Baur, stellvertretender Bundesjugendleiter und Bezirksjugendleiter Südwürttemberg im Interview mit Gabriele Bimek. Das komplette Interview sowie die positiven Erfahrungen des Luftsportvereins Gerstetten e.v. können Sie auf der Homepage des BWLV nachlesen. Text: DAeC Buchveröffentlichung: Sicher zur Prüfung mit VFR Sprechfunk So fällt das Lernen leichter: Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH veröffentlicht das neue Lehrbuch VFR Sprechfunk zur Vorbereitung auf die Sprechfunkzeugnisse BZF I und II. Das Werk enthält den gesamten Wissensstoff, der in den Prüfungen abgefragt werden kann. Dabei unterstützen moderne Grafiken sowie zahlreiche Praxisbeispiele den Lernerfolg. VFR Sprechfunk behandelt umfassend theoretische Grundlagen, etwa die Organisationen und Behörden der Luftfahrt, Dienste der Flugsicherung und anderer Organisationen, wichtige Luftfahrtveröffentlichungen, rechtliche Vorschriften des Flugfunks, die Luftraumordnung und Luftverkehrsregeln, Meteorologie sowie die Funknavigation. Ein ausführliches Kapitel ist außerdem den Sprechfunkverfahren gewidmet; die Theorie ergänzen verschiedene Beispieldialoge, deren einzelne Abschnitte auf Luftfahrtkarten-Ausschnitten hinterlegt sind. Die Inhalte sind übersichtlich gegliedert, die farbliche Kennzeichnung der Kapitel und Überschriften erleichtert dem Leser die Orientierung. Zusätzlich ver- anschaulichen knapp hundert farbige und teils dreidimensionale Abbildungen den Text. Beispielsweise sind so die Luftraumklassifizierung oder Platzrunden einprägsam als 3-D-Grafiken dargestellt. Darüber hinaus dient der komplette Fragenkatalog des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit Lösungen zur wirksamen Vorbereitung auf die Prüfungen. Ein umfangreiches Glossar auf Deutsch und Englisch sowie ein Abkürzungsverzeichnis runden den Band ab. Der Autor, Michael Spitzer, ist Verkehrsflugzeugführer und besitzt die Segelflug- und Sportpilotenlizenz. Außerdem ist er bereits viele Jahre als Fluglehrer und im Kunstflug aktiv. VFR Sprechfunk ist als Taschenbuch für 44,90 Euro unter bei vielen Luftfahrtbedarfshändlern oder im Buchhandel erhältlich. Der Band ist ab sofort bestellbar und wird im November versandt. ISBN: Text: Deutsche Flugsicherungs GmbH 12 Allgemeines der adler 12/2011

13 Wissenswertes aus der Rechtssprechung Passagierflüge/-fahrten: Vorsicht bei Internetauftritten, Informationsflyern sowie Anzeigen in Branchenverzeichnissen Auf Websites von Luftsportvereinen und Privatpiloten sind nicht selten Hinweise zu finden, dass Interessierte gerne mitfliegen oder mitfahren könnten. Ähnliche Hinweise finden sich auf Informationsbroschüren oder gar in manchen Branchenverzeichnissen. Solange kein zugelassenes Luftfahrtunternehmen betrieben wird, sollte jedoch stark darauf geachtet werden, keinen Dienstleistungscharakter zu betonen. Bereits 1998 wurde 20 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) neu gefasst. Die bis dahin geltende Selbstkostenregelung wurde abgeschafft. Wer danach noch mit Selbstkostenflügen auf sich aufmerksam machte, musste damit rechnen, einer Abmahnung oder auch einem gerichtlich geltend gemachten Unterlassungsanspruch ausgesetzt zu sein. Auslöser hierfür war ein Urteil des OLG Zweibrücken vom 15. Januar 1999, mit dem ein Ballonfahrer, welcher keine Erlaubnis zur Durchführung von gewerblichen Fahrten hatte und Werbung für Fahrten zu Selbstkosten machte, zur Unterlassung verurteilt wurde. Das OLG bemühte die vor allem im Bereich der Finanzverwaltung und Rechtsprechung verwendeten Abgrenzungskriterien, anhand derer ein Handeln als gewerbsmäßig einzustufen sei. Danach handle gewerbsmäßig, wer: selbstständig, d. h. nicht auf Weisung und für Rechnung eines Anderen nachhaltig, d. h. dauerhaft und wiederholt oder zumindest mit Wiederholungsabsicht gegen Entgelt, d. h. auf die wirtschaftlichen Vorteile gerichtet, wobei auch eigene Kostenreduzierung bereits als Entgelt zu qualifizieren sei, und mit Gewinnerzielungsabsicht bestimmte Leistungen vornimmt oder anbietet. Die Gewinnerzielungsabsicht als innerer Tatbestand müsse anhand von äußeren Indizien beurteilt werden. Wer innerhalb des jeweiligen Marktes wer- bend auftrete, müsse sich eine solche Absicht unterstellen lassen insbesondere, wenn er eigene Aufwendungen für diese Werbung habe. Reizwort Selbstkostenflüge Dieses teilweise stark umstrittene Urteil nahm sich ein Luftfahrtunternehmen aus dem süddeutschen Raum zum Vorbild und überzog eine Vielzahl von Luftsportvereinen und Privatpiloten mit Abmahnungen und wettbewerbsrechtlichen Unterlassungs- und Schadenersatzverfahren. Diese Welle scheint nun zwischenzeitlich abgeebbt zu sein. Zum einen scheint der Reizbegriff Selbstkostenflug nicht mehr häufig verwendet zu werden, zum anderen wurde das wettbewerbsrechtliche Instrument einer ganzen Abmahnserie offenbar bislang nur einmalig in großem Stil eingesetzt. Es gibt jedoch erneut Anlass dazu, all jene, die keine Betriebserlaubnis nach 20 LuftVG besitzen und damit typischerweise auch keine kommerziellen Pilotenlizenzen benötigen, darauf hinzuweisen, dringend wieder einmal den eigenen Internetauftritt und anderes Informationsmaterial zu überprüfen. Vereinsvorstand wegen beworbener Passagierflüge verurteilt Wiederum in Süddeutschland wurde ein Luftsportverein von einem Luftfahrtunternehmen über die zuständige Landesluftfahrtbehörde angezeigt. Die Anzahl der Passagierflüge/Passagierfahrten sei außergewöhnlich hoch und außerdem würde kräftig die Werbetrommel gerührt. Die Landesluftfahrtbehörde ermittelte und kam zum Ergebnis, dass nach ihrer Ansicht tatsächlich gewerbsmäßig gehandelt wird. Aus dem zunächst deswegen eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren (in diesem Fall würde 58 Abs. 1 Nr. 5 LuftVG den Ordnungswidrigkeitentatbestand definieren) wurde jedoch eine Abgabe an die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts einer Straftat. Schließlich habe der Vereinsvorstand, der die Passagierflüge/-fahrten zahlenmäßig am häufigsten durchgeführt habe, ja keine kommerzielle Lizenz. Er hatte tatsächlich nur eine Privatpilotenberechtigung. Die Staatsanwaltschaft legte daraufhin dem Vereinsvorstand zur Last, die Passagierfahrten nur formell über den eingetragenen, gemeinnützigen Verein durchgeführt zu haben. Tatsächlich hätten sie dem Vorstand dazu gedient, sich eine fortdauernde Einkommensquelle zu verschaffen. Für die berufsmäßig und gewerbsmäßig unternommenen Ballonfahrten benötige der Angeschuldigte jedoch eine kommerzielle Erlaubnis und zudem ein Tauglichkeitszeugnis der Klasse 1. Der Vereinsvorstand wurde daher beschuldigt, vorsätzlich ein Luftfahrzeug ohne die Erlaubnis nach 4 Abs. 1 Luftverkehrsgesetz geführt zu haben, strafbar als vorsätzlicher Verstoß gegen 60 Abs. 1 Nr. 2 LuftVG. Die Staatsanwaltschaft forderte die Verhängung einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen. Von einer Freiheitsstrafe könne gerade noch abgesehen werden. Das zuständige Amtsgericht folgte tatsächlich der Anklage und verurteilte den Angeklagten zu 40 Tagessätzen. Zwar der adler 12/2011 Allgemeines 13

14 habe er sich nicht selbst eine Einkunftsquelle geschaffen. Er habe dies jedoch für den Verein getan, den er repräsentiere und in dem er sehr aktiv sei. Zu dem Ergebnis kam das Amtsgericht aufgrund zweier Merkmale: Zum einen der relativ hohen Anzahl der durchgeführten Passagierflüge/-fahrten und zum anderen aufgrund der monierten Werbemaßnahmen. Besondere Vorsicht ist beim medialen Anpreisen von Gastflügen geboten Ein Verein habe typischerweise keine Angebote auf der Homepage, mit der eine Vielzahl verschiedener Mitflug/Mitfahrgelegenheiten angeboten würden. Auch eine auf einem Veranstaltungsflyer vermerkte Hotline, unter der man für die Veranstaltung Flüge bzw. Fahrten buchen könnte, sei als typisch gewerbsmäßig zu qualifizieren. Das Amtsgericht störte sich auch nicht daran, dass an exponierter Stelle darauf hingewiesen wurde, dass es sich um einen Verein handelt, der um seine Zwecke zu verfolgen die Teilnahme an den Flügen/Fahrten anbietet und dafür Unkostenbeiträge erhebt. Der Verein habe zu wenig Gewicht auf vereinstypische Inhalte, wie z. B. die Satzung, die Mitgliederwerbung o. ä. gelegt so in der mündlichen Urteilsbegründung. Das Amtsgerichtsurteil wird in einer weiteren Instanz überprüft werden. Vielleicht werden dann die Argumente des Vereins, hier ausschließlich innerhalb des als gemeinnützigen anerkannten Zweckes gehandelt zu haben, stärker beachtet werden. Wird der Dienstleistungscharakter überbetont, droht Gefahr Dreh- und Angelpunkt ist die Gewinnerzielungsabsicht und damit die Frage nach Werbung. Art und Umfang der Information oder eben Werbung werden einer Wertung unterzogen. Sollte diese Wertung dazu führen, dass ein Dienstleistungscharakter überbetont wird, hat der Betroffene Auseinandersetzungen mit Behörden, dem Finanzamt, Gerichten, Versicherern oder auch zugelassenen Luftfahrtunternehmen zu befürchten. Daher gilt es im privaten bzw. Vereinsbereich, dass in Informationen über den Verein, den Flugplatz und den Flugsport das Sporterlebnis hervorgehoben wird. Mitflug- oder Mitfahrtgelegenheiten sollten nicht die sinngemäßen Überschriften tragen zu jeder Zeit; wohin Sie wollen; ganz nach Ihren Wünschen. Es ist selbstverständlich zulässig, Passagiere mitzunehmen und von diesen auch einen Unkostenbeitrag zu erhalten. Dies sollte im Rahmen der eigenen Ausübung des Luftsportes erfolgen. Der Passagier nimmt an dieser Sportausübung teil. Werbung und Information sollte verstärkt (auch) die Mitgliederwerbung und andere vereinstypische Inhalte aufweisen. Unabhängig von der Frage, ob das Urteil des Amtsgerichtes zutreffend ist oder nicht, sollten insbesondere Vereine, Vereinsvorstände und private Piloten solche Auseinandersetzungen vermeiden. Sollte das Urteil Schule machen, erfährt der Luftsport über kurz oder lang starke Einschränkungen. Text: Frank Dörner, LVB-Justiziar und Rechtsanwalt Quelle: Luftsport in Bayern, Ausgabe , Seite 6f. Die erfolgreichsten BWLV-Luftsportler 2011 Weltmeisterschaften Susanne Schödel Robin Trumpp Gaby Haberkern Nick Finke FG Neckartal-Köngen MFC Untermünkheim FG Schwäbisch Gmünd AeC Stuttgart Segelflug Modellflug Segelflug Modellflug 15m-Klasse Klasse F3A Standardklasse Klasse F1E Weltmeisterin Vizeweltmeister Platz 3 Platz 3 Europameisterschaften Markus Frank Franz Poch Richard Kornmeier Dr. Mario Kießling LSG Bietigheim-Löchgau FG Blaubeuren AeC Stuttgart FG Wolf Hirth Segelflug Segelflug Modellflug Segelflug Offene Klasse Standardklasse Klasse F2B Standardklasse Europameister Vize-Europameister Vizeeuropameister Platz 3 Deutsche Meisterschaften Dr. Mario Kießling Simon Ruopp Matthias Sturm FG Wolf Hirth LSV Münsingen-Eisberg LSV Schwarzwald Segelflug Segelflug Segelflug Standardklasse Clubklasse 15m-Klasse Deutscher Meister Deutscher Meister Deutscher Meister Tobias Schmohl Steffen Göttler Philipp Steinbach FG Gingen/Fils LSV Münsingen-Eisberg LSV Albgau Segelflug Segelflug Motorkunstflug DMSt Clubklasse DMSt Standardklasse Unlimited Klasse Deutscher Meister Deutscher Meister Deutscher Meister Richard Kornmeier Nick Finke Nils Finke AeC Stuttgart AeC Stuttgart AeC Stuttgart Modellflug Modellflug Modellflug Klasse F2B Klasse F1A/F1A-J/F1E Klasse F1A-J/H-J Deutscher Meister DM Jugend-/DMM DM Jugend-/MM Dittmar Meißnest Dietrich Sauter Ottmar Wehrle MFG Backnang LSV Rossfeld LSG Kaiserstuhl Modellflug Modellflug Modellflug Klasse F1C Klasse F1Q Klasse F4C Deutscher Meister Deutscher Meister Deutscher Meister Christian Winker MFSJ Spaichingen Modellflug Klasse F1E DM Jugend-/DMM Florian Winker MFSJ Spaichingen Modellflug Klasse F1E DMM 14 Allgemeines der adler 12/2011

15 LUFTSPORTLERINNEN Hexentreffen 2012: Fliegen und feiern Bitte vormerken: Gaby Haberkern und Walter Eisele laden zum bundesdeutschen Hexentreffen der Segelfliegerinnen auf der Hahnweide am 28. und 29. Januar 2012 ein. Auf dem Programm stehen Vorträge über die Frauen-Weltmeisterschaft in Arboga, Schweden, den Grand Prix als alternative Wettbewerbs- form, mentales Training und seinen Nutzen beim Fliegen, Elektroantrieb für Flugzeuge und Informationen über Frauenförderung im Segelflug durch den Angelika-Machinek-Förderverein. Bei fliegbarem Wetter ist Typenfliegen angesagt. Der Flugzeugpark dafür kann sich sehen lassen: Arcus, ASG 29, Discus 2/18 m, LS10, LAK 18/19, EB28, Dynamic und Aquila. Abends gibt es Livemusik mit Russ n Cheese und eine Feuershow von Ruven Nagel. Wer mag, kann am Sonntag die Firma Schempp- Hirth Flugzeugbau besichtigen. Da das Programm bereits am Vormittag beginnt, treffen sich die Gäste mit weiterer Anreise bereits am Freitagabend. Anmeldung: Ingrid Blecher Freystr. 12, Siegen Tel.: 0271/ ingrid.blecher@t-online.de Mehr Information und Anmeldung unter Gelnhausen Bundesjugendvergleichsfliegen 2011 in Gelnhausen Flugbetrieb super organisiert: Begonnen hatte es am 2. Juli. Bei der Siegerehrung des leider mit nur 13 Teilnehmern durchgeführten BWLV-Landesjugendvergleichsfliegens in Nagold hatten sich auch drei Jungflieger aus Baden-Württemberg für den Bundeswettbewerb im hessischen Gelnhausen qualifiziert. Schade war, dass der dritte Sieger dann doch nicht am Bundeswettbewerb teilnehmen konnte und für den Viertplatzierten die Nachrücker-Einladung zu spät kam. LUFTSPORTJUGEND 27. Bundesjugendvergleichsfl iegen 2011: Stefan Zistler und Lars Keppler vertreten Baden-Württemberg würdig auf Bundesebene So waren es Stefan Zistler und Lars Keppler vom FSV Nagold, die sich am 23. September auf den Weg machten, um für die BWLV-Fliegerjugend in Gelnhausen anzutreten, im Gepäck die vereinseigene Pilatus B4 PC11, begleitet von Jugendleiter Andy König und Michael Zistler, der am Wettbewerbstag dazu stieß. Unmittelbar nach der Anreise hieß es, am Doppelsteuer der fluglehrerbemannten ASK21 des Gastgebervereins Gelände und Platzrunde kennenzulernen, danach ging es im sorgfältig aufgerüsteten eigenen Flieger trainingshalber nochmals alleine in die Luft. Die beiden Nagolder Piloten Lars Keppler und Stefan Zistler, zusammen mit Andreas König (rechts), vertraten in diesem Jahr Baden-Württemberg beim Bundesjugendvergleichsfliegen im hessischen Gelnhausen Früh begonnen wurde dann am folgenden Morgen der Wettbewerbstag. Noch vor Einbruch der Dämmerung gab es ab sechs Uhr Frühstück und im Anschluss mussten nach nächtlichem Wechsel der Windrichtung die rund 40 Flugzeuge an das den Hallen entgegengesetzte Ende der Landebahn gebracht werden, wo sich am Startplatz das im- posante Bild zahlloser Tragflächen, eifrig umrundet von 44 Jungpiloten und deren Begleitmannschaften, bot. Nach dem obligatorischen Teilnehmerund Jury-Briefing ging es an den Start. In zuvor festgelegter Reihenfolge hoben immer zwei Flieger windengeschleppt nacheinander ab und führten in der der adler 12/2011 Luftsportlerinnen/Luftsportjugend 15

16 Platzrunde die vorgegebenen Flugübungen durch, um anschließend mit oder ohne Slip exakt im markierten Landefeld wieder aufzusetzen von Take-off bis Touchdown stets unter den aufmerksamen Augen der Jurymitglieder, die für fehlerhaft durchgeführte Details des Fluges Minuspunkte zu vergeben hatten. Im Verlauf der drei Durchgänge wurden so insgesamt 132 Platzrunden (drei pro Teilnehmer) geflogen. Für Piloten wie Begleiter stieg dabei die Spannung von Flug zu Flug bei wem würden die Punktrichter am Ende die wenigsten Maluspunkte verteilt haben? Diese Spannung sollte denn auch noch bis zum Sonntagmorgen anhalten Dass das gesamte Wettbewerbsfliegen unfall- und nahezu störungsfrei ablaufen konnte, war der prima Flugbetriebsorganisation der Gastgeber wie auch dem stets gut getimten Engagement der Begleitmannschaften bei Startbereitschaft und Rückholung zu verdanken. Mit Abrüsten, Abendessen und Fliegerfest klang anschließend ein erlebnisreicher Wettbewerbssamstag aus. Der Sonntagmorgen brachte dann den ersehnten Höhepunkt der Veranstaltung, um 10:30 Uhr hieß es im großen Hangar: Siegerehrung. 44 Teilnehmer nahmen unter Beifall ihre Urkunden, Sponsorengeschenke und die ersten drei natürlich ihre Pokale entgegen. Die Sieger in diesem Jahr stammten aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig- Holstein. Unsere beiden Teilnehmer aus dem Ländle beide erstmals beim Bundesjugendvergleichsfliegen dabei konnten sich hierbei im guten Mittelfeld platzieren und einen punktgleich, gemeinsamen 26. Platz im Gepäck-, bei strahlendem Sonnenschein den Heimweg antreten. Im Ländervergleich lande- ten die beiden damit auf dem zehnten Rang. Gut und lehrreich wäre es, wenn die Auswertung etwas transparenter gemacht würde, sodass die Piloten konkret wüssten, woran sie bis zum nächsten Mal fliegerisch feilen können! Jeder Wettbewerb kann nur einen Ersten hervorbringen, der in diesem Fall u. a. noch einen Cockpit-Mitflug in einem Passagierjet erleben darf. Für alle anderen gilt: Dabeisein ist alles. Allein das Zusammentreffen von Jungfliegern übrigens auch zwei jungen Damen aus ganz Deutschland ist das Erlebnis wert. Wer ist im kommenden Jahr aus Baden- Württemberg dabei? Die Teilnahme am BWLV-Jugendvergleichsfliegen im Sommer ist der erste Schritt dazu es lohnt sich! Text und Foto: Andreas König Qualifikationswettbewerb für die Deutsche Meisterschaft der Junioren 2012 in Grabenstetten-Teck Die Junioren-Quali in Grabenstetten war mit 53 Jungpiloten gut und leistungsstark besetzt Alle zwei Jahre treffen sich die Junioren an verschiedenen Flugplätzen zum Qualifikationswettbewerb für die Deutsche Meisterschaft der Junioren im darauffolgenden Jahr. Dieses Jahr war unter anderem die Fliegergruppe Grabenstetten-Teck Gastgeber und Veranstalter. Vom 11. bis 20. August flogen dort 53 junge Piloten und Pilotinnen um die begehrten Qualifikationsplätze für 16 Luftsportjugend 2012; davon 27 Piloten in der Clubklasse und 27 in der Standardklasse. Sehr erfreut waren Walter Eisele und Erich Sigel über die Teilnahme von sieben Mädels, wie Erich Sigel sie jeden Morgen besonders freundlich begrüßte. Grabenstetten Ab dem 8. August bestand die Möglichkeit zum freien Training, welches zuerst mit zwei etwas schlechteren Tagen und sehr viel Wind begann. Der ein oder andere Pilot nutzte diese Tage zum Hangflug an der Teck. Am dritten Trainingstag wurde eine Aufgabe gestellt, die zwar von einigen Piloten angeflogen wurde, von denen jedoch nur zwei Piloten der Clubklasse mit der Landung in Grabenstetten endete. Mehrere Piloten mussten die Auf- der adler 12/2011

17 Die Autorin Martina Maria Solitair Kluth mit einer LS 8-18 des AeC Walldorf e.v. im Anflug auf den Flugplatz von Grabenstetten gabe leider kurz vor dem Zielkreis abbrechen. Am Abend gab es dann ein großes Eröffnungsbriefing mit Reden des Bürgermeisters der Gemeinde Grabenstetten, Harald Steidl, dem BWLV- Segelflugreferenten Walter Eisele sowie Siegmund Maier für den Hanns-Kellner- Gedächtnisfond der die Piloten sehr großzügig unterstützt hat von Wettbewerbsleiter Erich Sigel und Sportleiter Patrick Kutschat. Zum Start des Wettbewerbs konnte wetterbedingt leider kein Wertungstag geflogen werden und auch der zweite Tag wurde neutralisiert. Dafür kam zum ersten Briefing Besuch von einem unserer Sponsoren, Hans-Jochen Beilke von der Firma ebm-papst. Für den dritten Tag gab es für die Standardklasse eine AAT nach Schwenningen und Oppingen, die jedoch leider keine Wertung ergab, da nur zwei Piloten das Ziel erreichten und die Mindestanforderung von 25 Prozent über 100 Kilometer nicht erreicht wurde. Die Clubklasse wurde bereits vor dem Abflug neutralisiert. Der vierte Tag begann mit einer Racing- Task für beide Klassen, bei der ein Nordlicht den Baden-Württembergern zeigte, dass auch in Norddeutschland Thermik geflogen werden kann, da als einziger Pilot in der Standardklasse Thilo Scheffler aus Schleswig-Holstein wieder auf dem Flugplatz landete. In der Clubklasse erreichten immerhin neun Piloten Grabenstetten. Die darauffolgenden Tage wurden wieder neutralisiert, doch Bernd Schmid, der Meteorologe, hatte Hoffnung auf Wetterbesserung. So wurden endlich der siebten und achten Wettbewerbstag zum Wertungstag erflogen. Zuerst mit einer Racing-Task und dann mit einer AAT. Der vorletzte Tag wurde erneut neutralisiert, aber den letzten Tag wollten alle Piloten noch nutzen und so wurden zwei Racing-Tasks ausgeschrie- ben: Die Standardklasse wurde unter Kontrolle von unseren Flugleitern Jochen Haas bzw. Jürgen Theiss zuerst in die Höhe geschleppt und kämpfte mit einer anfänglichen Basis von bis Meter MSL, ansteigend zum Abflug auf bis Meter MSL, was auf der Alb jedoch keine große Arbeitshöhe ergab. Es wurde so zum Ende des Wettbewerbs noch einmal spannend. Zum Nachmittag hin stieg die Basis weiter an und es wurde ein schöner Flugtag, doch auch an diesem letzten Tag gab es einige Außenlandungen, da die Bedingungen nicht einfach waren. Am Abschlussabend saßen alle noch einmal zusammen und auch die letzen Piloten kehrten schließlich gegen 21:30 Uhr von ihren Außenlandungen zurück. Für den Abend hatten sich Koch Florian Ruisinger und sein Team nicht lumpen lassen und zauberten ein herrliches Menü. Nachdem die letzten IGC-Files eingereicht und von Chefauswerter Marc Schneider ausgelesen waren, konnte am späten Abend endlich die Siegerehrung mit der offiziellen Wertung beginnen. Platz 1 in der Clubklasse erreichte Tobias Hoch (F3) vom FSV Mössingen mit der LS4. Auf Platz 2 landete Michael Otzipka (MO) LSV Bonn Rhein-Sieg mit dem Standard Cirrus und Platz 3 belegte Joachim Schwenk (201) mit der Standard Libelle WL vom LSV Münsingen-Eisberg. In der Standardklasse gewann Sven Mayer (TY) vom SFC Schwäbisch Hall mit dem Discus 2b. Den 2. Platz erreichte Jan Glöckner (6W) vom LSV Füssen und Dritter wurde Thilo Scheffler (58) vom LSC Condor. Wir gratulieren allen Piloten und Pilotinnen und bedanken uns herzlich bei Erich, Patrick und allen helfenden Händen. Abschließend ist zu sagen, dass es ein schöner und unfallfreier Wettbewerb war, bei dem es nur geringe Materialschäden gab. Die Aufgaben und Wertungen, sowie alle Teilnehmer und viele Fotos sind im Internet unter: verfügbar. Reinschauen lohnt sich. Text und Fotos: Martina Maria Solitair Kluth (AeC Walldorf e.v.) Ankündigung: 28. Dettinger Volleyballturnier 2012 Das Wetter ist mal wieder schlecht und Ihr wisst nicht was tun? Dann haben wir genau das Richtige für Euch, denn es ist wieder Volleyballturnier in Dettingen. Eingeladen sind alle Flieger, die genug Kondition für s Volleyballspielen haben. Tatort: Sporthalle Dettingen/Teck Termin: Samstag, 4. Februar 2012 Teilnahmebedingungen: Pro Mannschaft müssen mindestens drei Teilnehmer unter 25 Jahren sein. Anmeldung: ab sofort auf unserer Homepage Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro und sollte gleichzeitig mit der Anmeldung auf folgendes Konto überwiesen werden: Kontoinhaber: (Fliegergruppe Dettingen) Jugendkasse Kontonummer: Bankleitzahl: Bank: Kreissparkasse Esslingen Kennwort: Gruppenname Volleyballturnier 12 WICHTIG: Bitte auf der Überweisung auch den Gruppennamen angeben. Über die Teilnahme entscheidet wie immer die Reihenfolge der Überweisung. Weitere Infos folgen in den nächsten Ausgaben des adlers. Eure Dettinger der adler 12/2011 Luftsportjugend 17

18 Das traditionelle nordbadische Nachwuchsvergleichsfliegen war in diesem Jahr ebenfalls gut besucht Nordbadisches Nachwuchsvergleichsfliegen 2011 Weinheim/Malsch Auch dieses Jahr folgten einige nordbadische Vereine der Einladung von Günther Hausmann, Bezirksausbildungsleiter Nordbaden, zum Nachwuchsvergleichsfliegen im Segelflug. Der erste Durchgang am 10. Juli wurde in Weinheim geflogen. Teilnehmen konnten alle Piloten, die ihre A- Prüfung erfolgreich absolviert haben, sowie Scheininhaber, die ihren Flugschein in diesem oder im vergangenen Jahr bekommen haben. Bereits um neun Uhr wurde das Vergleichsfliegen mit einem Briefing von Günther Hausmann eröffnet und schon kurz danach starteten die ersten Flugzeuge. Bewertet wurde der gesamte Flug: Start, Platzrunde, Anflug und natürlich die Ziellandung im abgesteckten Bereich. Die meisten teilnehmenden Vereine aus Heidelberg, Malsch, Mannheim, Sinsheim, Walldorf und Weinheim starteten mit mehreren Teams von jeweils zwei bis drei Piloten, sodass insgesamt 17 Teams teilnahmen. Es war ein sehr heißer Sonntag in Weinheim und so kamen die Teams beim Zurückschieben der Segelflugzeuge kräftig ins Schwitzen. Doch auch bei den Fluglehrern in der Jury, die sich teilweise unter Sonnenschirmen gruppierten, rauchten die Köpfe. Pünktlich vor dem großen Schauer am Abend fand die Siegerehrung statt und es konnten zum Glück noch alle Flugzeuge im Trockenen abgebaut werden. Der Aeroclub Walldorf konnte sich in der Team- und Einzelwertung auf Platz 1 fliegen, dicht gefolgt von Weinheim, das ebenfalls in Team- und Einzelwertung Platz 2 erflog. Auf Platz 3 in der Teamwertung platzierte sich Sinsheim, in der Einzelwertung Malsch. Zweiter Durchgang musste wetterbedingt verschoben werden Zum geplanten zweiten Durchgang am 18. September in Malsch waren drei Teams erschienen, jedoch wurde der Termin gegen halb zehn auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse abgesagt. Deshalb trafen sich die Vereine eine Woche später am 25. September erneut morgens in Malsch. Diesmal traten insgesamt elf Teams aus Herrenteich, Malsch, Sinsheim, Walldorf und Weinheim an. Es war ein schöner, sonniger Septembersonntag mit schönen Flügen und guter Stimmung. In der Teamwertung konnte Weinheim mit Platz 1 und 3 punkten, getrennt von Malsch auf Platz 2. Auch in der Einzelwertung teilten sich Malsch (Platz 1) und Weinheim (Platz 2 und 3) das Treppchen. Das Gesamtergebnis wurde auf dem Nordbadischen Fliegerball, der dieses Jahr in Sinsheim stattfand, verkündet: Mit einer konstanten und großartigen Leistung erreichten zwei Teams aus Weinheim Platz 1 und 2, gefolgt von Sinsheim mit Platz 3. In der Einzelwertung erflog Pascal Schauer aus Sinsheim Platz 1, Finn Riegler aus Weinheim Platz 2 und Max Böttinger aus Walldorf Platz 3. Wir bedanken uns im Namen der nordbadischen Fliegergruppen bei Günther Hausmann für die Organisation und Durchführung des Vergleichsfliegen, sowie bei den Vereinen Weinheim und Malsch für ihre Gastfreundschaft und hoffen bereits jetzt auf eine erfolgreiche Saison 2012 für die Piloten. Organisator und Chefjuror Günther Hausmann (Bildmitte) beim morgendlichen Briefing im Kreis der Teilnehmer 18 Luftsportjugend Text und Fotos: Martina Maria Solitair Kluth (Aeroclub Walldorf e.v.) der adler 12/2011

19 FREIBALLON Ballonsportgruppe Stuttgart erhält höchste Auszeichnung der FAI Belgrad (Serbien) Auf der Generalkonferenz des Weltluftsportverbandes Fédération Aéronautique Internationale (FAI) in Belgrad erhielt die Ballonsportgruppe Stuttgart das Gruppen-Ehrendiplom (Honorary Group Diploma) für ihre jahrzehntelange Vereinsarbeit, insbesondere für ihr Engagement in der Jugendarbeit und bei der Ausrichtung von Gasballon-Wettfahrten. Für die Ballonsportgruppe Stuttgart e.v. nahm Mitte Oktober ihr Vorstandsmitglied Volker Löschhorn das Diplom von FAI-Präsidenten Dr. John Grubbström entgegen. Mit diesem Diplom werden Personengruppen ausgezeichnet, welche wesentlich zur Entwicklung der Luftfahrt oder der Raumfahrt beigetragen haben. aus engagierten, langjährigen und vor allem verlässlichen Verein und Partner des Luftsports in seinen Reihen zu wis- sen und beglückwünscht den Verein zu dieser hohen Auszeichnung der FAI. Text und Foto: Volker Löschhorn Der BWLV freut sich, mit der Ballonsportgruppe Stuttgart e.v. einen über- FAI-Preisverleihung 2011 in Belgrad: Volker Löschhorn (links), Vorstandsmitglied der Ballonsportgruppe Stuttgart, zusammen mit dem neuen FAI-Präsidenten Dr. John Grubbström aus Schweden 49 Stunden und 18 Minuten nonstop im Gasballon unterwegs Stuttgart Die beiden Stuttgarter Piloten der örtlichen Ballonsportgruppe, Volker Löschhorn und Tomas Hora, waren Ende Oktober mit dem Gasballon Stuttgarter Hofbräu zu einer Dauerfahrt im Deutschen Dezentralen Leistungswettbewerb für Gasballone gestartet. Ihr ursprüngliches Ziel war es, drei Tage in der Luft zu bleiben. Leider verschlechterte sich das Wetter zum dritten Tag hin, sodass sie es vorzogen, sicherheitshalber am Abend des zweiten Tages zu landen. Im Moment hätten sie sich damit die Qualifikation für das Gordon-Bennett- Rennen 2012 im schweizerischen Ebnat-Kappel erfahren, allerdings läuft der Deutsche Dezentrale Leistungswettbewerb noch bis zum 31. Dezember 2011 und die Konkurrenten haben noch die Möglichkeit, die Leistungen zu überbieten geeignetes Wetter vorausgesetzt. Doch sind Fahrten dieser Dauer und Strecke, wie sie Tomas Hora und Volker Löschhorn vorgelegt haben, nicht so oft möglich aber ein Wettbewerb ist erst entschieden, wenn er zu Ende ist. Bleibt abzuwarten, was noch alles passiert! Text und Foto: Volker Löschhorn Nahezu 50 Stunden nonstop im Gasballon ein nicht gerade alltägliches Unterfangen Die beiden Piloten Volker Löschhorn (links) und Tomas Hora während ihrer Dauerfahrt auf dem Weg zur Gordon-Bennett-Qualifikation 2012 der adler 12/2011 Freiballon 19

20 563 Heißluftballone davon 98 Special Shapes aus 21 Ländern registrierten die Organisatoren am Rio Grande in diesem Jahr. Allerdings litt die Veranstaltung unter den Wetterbedingungen, denn ein Tiefdruckgebiet über dem Nordwesten der USA sorgte mit seinen Kaltluftfronten für Regen, Sturm und Temperatursturz. Dies zwang den Veranstalter, die neuntägige Veranstaltung am Mittwochmorgen, Donnerstagabend, Freitagmorgen und -abend abzusagen. Diese sonst zuschauerstarken Tage bewirkten letztendlich einen Rückgang der Zuschauerzahl auf zahlende Besucher. So hatten die meisten Piloten sechs Fahrten im Bordbuch zu notieren, was weniger als dem langjährigen Durchschnitt entspricht. Albuquerque (USA) Das in Metern Höhe gelegene Gelände im US-Bundesstaat New Mexico ist wegen seiner Box- Wetterlage unter Ballonpiloten weltweit berühmt: Nordwind am Boden, bestehend aus Kaltluft, die entlang am Rio Grande nach Süden abfließt. Wenn die Sonne über dem Sandia Berg aufsteigt und das Tal erwärmt, vermischt sich die Luft und bewirkt oben eine Nordströmung. So fahren die Ballone zunächst nach Süden um über der Stadt Alb uquerque aufzusteigen und anschließend wieder zum Fiestagelände zurückzukehren, sodass dann Hunderte Ballone walzenartig am Himmel dahinschweben. Abends berichten die Piloten mit leuchtenden Augen von ihrer Box, die sie gefahren sind. Die Häufigkeit der Box-Wetterlage liegt im Spätsommer und insbesondere im Oktober bei rund 30 Prozent. Wenn es dann noch gelingt, im flachen Wasser des Rio Grande ein 40. Balloon Fiesta Albuquerque 2011: Der Himmel hängt voller Ballone 40. Balloon Fiesta Albuquerque 2011 Weltgrößtes Ballontreffen litt unter Wetterkaprionen Päuschen einzulegen und im Fluss zu einem Splash and Dash kurz einzutauchen, dann hat das einen besonderen Reiz. Aber auch das sportliche Ballonfahren kommt nicht zu kurz. Joe Heartsill aus dem texanischen San Angelo gelang der Ringwurf über einen zehn Meter hohen Mast, was ihm zusammen mit dem Wettbewerbsgewinn US-Dollar einbrachte. Abends finden in Albuquerque keine Fahrten, sondern Night Glows statt. Per Funk werden die Piloten zum All Burn, dem gleichzeitigen Heizen, aufgefordert, was leider nicht hundertprozentig funktioniert, weil einige Piloten immer Spätzünder sind. Das Salz in der Suppe sind in Albuquerque die Sonderformballone beim Special Shape Rodeo. Da gibt es Publikumslieblinge wie die Kuh Airabelle, Uncle Sam oder der Butterfly-Ballon von Bob Romaneschi aus Arizona, der in diesem Jahr sein Debüt gab. Sie üben auf Jung und Alt eine besondere Anziehungskraft aus. Die Landungen sind in Albuquerque anspruchsvoll. Jeder Pilot bekommt eine Landkarte mit Landeverbotszonen und sensiblen Gebieten. Die zunehmende Bebauung innerhalb der Einwohner-Stadt, lassen die Landegelände dort immer rarer werden. Ferner sind einige Pferdehaltungen in der Stadt. Das ideale Landgebiet ist westlich der Stadt, dort 20 Freiballon der adler 12/2011

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