Geschäftsleitung. Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege. 2. Bauabschnitt wird geplant S. 3. Stabwechsel in der

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1 Klinikum aktuell Projekte Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Geschäftsleitung Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Klinikum ist dabei Mehr dazu auf S. 4 Neuer Herzkathetermessplatz in der Med. Klinik II S Bauabschnitt wird geplant S. 3 Demographischer Wandel im Klinikum S.8 Krankenhaus- Zeitung November 2009 Ausgabe Nr. 21 Neuer Chefarzt in der Chirurgischen Klinik Privatdozent Dr. Guido Schumacher ist neuer Chefarzt in der Chirurgischen Klinik am Standort Salzdahlumer Straße. Dr. Guido Schumacher tritt die Nachfolge von Professor Dr. Ernst Wagner an, der nach 21jähriger Tätigkeit im Klinikum in den Ruhestand geht. Dr. Guido Schumacher ist Facharzt für Allgemeinund Viszeralchirurgie und als Onkologischer Chirurg europäisch zertifiziert. Der 46jährige war seit 1994 als Assistenz-, Fach- und Oberarzt in Berlin an der Charité in der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie tätig. Schumacher war dort Oberarzt bei Prof. Dr. Peter Neuhaus, einem international anerkannten Top-Mediziner. Von 1996 bis 1998 lebte Schumacher in den USA, wo er seine Forschungsausbildung als visitierender Wissenschaftler an der University of Texas bei einem der renommiertesten Wissenschaftler im Bereich der Gentherapie bei Tumoren vervollständigte. Kissen lindern Schmerz Patchwork Gruppe näht Kissen für krebskranke Frauen. Die Brunswiek-Stars sind Frauen aus der Region Braunschweig, die sich regelmäßig zum Patchen und Quilten treffen. Dabei haben sie 50 wunderschöne Herz-Kissen für krebskranke Patientinnen des Klinikums genäht. Die Kissen erfüllen einen praktischen Zweck, denn unter dem Arm getragen dämpfen sie Stöße und lindern Schmerzen nach der OP. Gleichzeitig bringen sie ein wenig Farbe ins Krankenzimmer und zeigen den Patientinnen, im wahrsten Sinne des Wortes, dass es Frauen gibt, die ein Herz für sie haben und mit ihnen fühlen. Stabwechsel in der Chirurgischen Klinik am Standort Salzdahlumer Straße. Privatdozent Dr. Guido Schumacher (vorne) tritt die Nachfolge von Professor Dr. Ernst Wagner an. Wieder zurück in Berlin habilitierte er sich und wurde Leiter des Schwerpunktes für Onkologische Chirurgie an der Charité. Ein weiterer Meilenstein seiner beruflichen Laufbahn war der Aufbau des interdisziplinären Darmzentrums an der Charité, das er bis zu seinem Weggang chirurgisch leitete. Zu seinen operativen Spezialgebieten gehört die minimalinvasive Chirurgie gutartiger und bösartiger Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie das gesamte Spektrum der Allgemeinund Viszeralchirurgie. Mitarbeiterinnen der Abteilung für Brusterkrankungen präsentieren mit Irmtraud Diem (Mitte) und der leitenden Oberärztin Dr. Irene Hainich (re.) die Patchwork Kissen. Auch in Braunschweig möchte er in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik I und Chefarzt Professor Dr. Max Reinshagen ein interdisziplinäres Darmzentrum aufbauen. Das Klinikum Neues Modell Klinikum startet ab Anfang 2010 das Pilotprojekt Pflegepersonalpool. In einem Personalpool arbeiten Mitarbeiter, die flexibel auf den Stationen und Bereichen eingesetzt werden, in denen es kurzfristig zu starken Personalausfällen und damit zu Dienstplanengpässen kommt. Im Klinikum sind für den Personalpool 10 volle Stellen in der Pflege vorgesehen, die am Standort Salzdahlumer Straße eingesetzt werden. Braunschweig bietet hervorragende Standortbedingungen, um meine bisherigen Schwerpunkte einzubringen und weiterzuentwickeln, so Schumacher. Mehr dazu auf S.11 Die Kriterien, nach denen die Stationen Poolmitarbeiter anfordern können, sind in einer Betriebsvereinbarung festgelegt. Koordiniert wird ihr Einsatz durch Thomas Türke (Stationsleitung in der Medizinischen Klinik V am Standort Salzdahlumer Straße). Das Modellprojekt ist für ein Jahr befristet und wird in ¼- jährlichen Treffen besprochen und gegebenenfalls nachjustiert. Das Pilotprojekt hängt mit dem Förderprogramm Pflege zusammen, das im Rahmen des neuen Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes zurzeit umgesetzt wird. Lesen Sie in dieser Ausgabe Aus der Geschäftsleitung S. 2 3 Neue Serie: Projekt Zukunft - Wohin entwickelt sich das Klinikum?, 2. Bauabschnitt wird geplant Projekte S. 4 E-Health, Datensicherheit, Klinikum engagiert sich in der AKG, Studium für Pflegekräfte Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege S. 5 8 Neubau am Standort Celler Straße, Neuer Chefarzt in der Psychiatrischen Klinik, Förderverein spendet, neuer Herzkathetermessplatz, Hilfe für schwerkranke Kinder, Traumanetzwerk startet, Alarmplan ausgelöst, Demographieprogramm Aus dem Betrieb S Achtung Auto Ärzte gestalten Verkehrserziehungstag, Rolf Gutscher in der Serie Mein Arbeitsplatz, Kodierfachkräfte entlasten Ärzte, Ethikkomitee sucht neues Mitglied, Bündnis für Kinder, Stabwechsel in der Chirurgie, Neues Beschilderungskonzept, Termine, Jubiläen, Verein der Weggefährten organisiert Malworkshop, Impressum Panorama S. 12 Betriebsfest im Kennelbad, Buchtipp aus der Patientenbücherei Salzdahlumer Straße

2 Aus der Geschäftsleitung Serie: Projekt Zukunft Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, Wo geht es hin? Wie möchte sich das Klinikum in Zukunft entwickeln? Welche Perspektiven gibt es? Mit unserer neuen Serie Projekt Zukunft möchte ich Sie einladen, sich über diese Themen zu informieren und nachzudenken. In jeder Ausgabe werden verschiedene Autoren inner- und außerhalb des Klinikums zu Wort kommen, die Einfluss auf unsere zukünftige Entwicklung haben. Weil ein fundierter Blick in die Zukunft besser mit einer klaren Gegenwartsanalyse gelingt, startet die Reihe mit einem Beitrag zu Rahmenbedingungen und Wettbewerbsumfeld des Klinikums. Im zweiten Teil der Reihe geht es wie könnte es in einem Krankenhaus auch anders sein - um den Medizinischen Fortschritt und unsere Position als Maximalversorger. Der dritte Beitrag stellt Führung, Organisation und Beschäftigungsentwicklung im Pflege- und Funktionsdienst vor. Weitere spannende Themen werden die Attraktivität des Klinikums als Arbeitgeber und gezieltes Personalmarketing sein. Der fünfte Beitrag in der Serie beleuchtet Kooperationen mit anderen Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens. Teil sechs befasst sich mit Qualitätsmanagement, Vorgaben des gemeinsamen Bundesausschusses und der Qualitätspolitik des Klinikums. Der siebte Teil informiert über das Zwei-Standorte-Konzept und die Grundlagen des zweiten Bauabschnitts. Weitere zukünftige Schwerpunkte sind gezielte Maßnahmen, um den Arbeitsplatz Klinikum möglichst positiv zu gestalten, Führungsstrukturen, Führungsverständnis und Kommunikation im Klinikum. Abgeschlossen wird die Reihe Projekt Zukunft mit Teil 10, in dem es um medizinökonomische Planung und Steuerung geht. Ich freue mich auf eine anregende und interessante Lektüre und Ihre Rückmeldungen. Ihr Helmut Schüttig (Geschäftsführer) Klinikum ist zukunftsfähig Obwohl die Anzahl der Krankenhäuser in Deutschland langfristig rückläufig ist, steigt der Wettbewerb spürbar an. Aber gut geführte Häuser - egal in welcher Trägerschaft - können sich behaupten. Eine Analyse zu Rahmenbedingungen und Wettbewerbsumfeld des Klinikums. In der Region Braunschweig gibt es immer mehr privat geführte Krankenhäuser. Vier Kliniken betreibt die Rhönklinikum AG (Klinikum Salzgitter, Kreiskrankenhaus Gifhorn, Städtisches Krankenhaus Wittingen, Klinikum Hildesheim), weitere vier die private Kette Asklepios (Krankenhäuser in Bad Harzburg, Clausthal-Zellerfeld, Goslar und Seesen). Auch die Privatnervenklinik in Liebenburg, die Kirchberg-Klinik in Bad Lauterberg und eine Reihe von kleineren Kliniken sind in privater Trägerschaft. Doch die privaten Krankenhäuser sind nicht die einzigen Mitbewerber des Klinikums. Denn auch die frei gemeinnützigen Einrichtungen bestehen seit langem. In Braunschweig sind dies das Krankenhaus Marienstift, das Krankenhaus St. Vinzenz und das Herzogin-Elisabeth-Hospital. Im weiteren Umfeld das St. Elisabeth Krankenhaus in Salzgitter, das AWO- Psychiatriezentrum in Königslutter und das Kreiskrankenhaus in Peine. In öffentlicher Trägerschaft werden neben dem Klinikum Braunschweig das Klinikum der Stadt Wolfsburg, das Kreiskrankenhaus Helmstedt und das Klinikum Wolfenbüttel geführt. Letzteres hat einen Betriebsführungsvertrag mit der privaten Kette Sana. In seiner Position als Maximalversorger steht das Klinikum allerdings eher mit den ebenfalls öffentlich geführten Landeseinrichtungen im Wettbewerb: nämlich den Universitätskliniken in Hannover, Göttingen und Magdeburg. Positionierung zwischen Maximalversorgung und Ökonomie Die expandierenden privaten Krankenhausketten sind im Wettbewerb auf keinen Fall zu unterschätzen. Sie verfügen über eine hohe Finanzkraft, haben moderne Baukonzepte und setzen diese sehr schnell um. Damit erreichen Hannover sie eine moderne Ablaufgestaltung und kurze Wege für die Patienten. Außerdem profitieren die einzelnen Krankenhäuser von der Konzernstruktur z. B. durch Standardisierung in der Medizin und im Einkauf und das Benchmarking in einer größeren Gruppe. Dadurch wird die ökonomische Steuerung der einzelnen Kliniken leichter. Göttingen Celle Hildesheim Krankenhäuser in der Region Braunschweig NIEDERSACHSEN Wittingen Gifhorn Wolfsburg Peine Braunschweig Königslutter Salzgitter Goslar Seesen Bad Harzburg Clausthal- Zellerfeld Bad Lauterberg Wolfenbüttel Helmstedt Liebenburg Wernigerode THÜRINGEN Bei den frei gemeinnützigen Krankenhäusern ist die Wertorientierung des Trägers und der Mitarbeiter besonders prägnant. Dies gilt insbesondere für die kleineren und mittleren kirchlichen Krankenhäuser. Aus der christlichen Haltung heraus ist der Respekt und der freundliche Umgang mit den Patienten sehr ausgeprägt. Um gemeinsame Vorteile in der medizinischen Versorgung und im wirtschaftlichen Bereich zu erreichen, gehen auch die kirchlichen Krankenhäuser zunehmend dazu über, sich zu vernetzen. Sie versuchen auch, besondere Nischen einzunehmen, um damit langfristig präsent zu bleiben. Im Bereich der öffentlichen Krankenhäuser fällt auf, dass sie insbesondere die Maximalversorgung repräsentieren. Dazu gehören die Universitätskliniken und sehr viele Häuser der Maximalversorgung, insbesondere die großen städtischen Krankenhäuser wie auch das Klinikum Braunschweig mit gut Betten und über stationär behandelten Patienten. Sehr oft handelt es sich dabei bewusst um Einrichtungen, die weiterhin städtisch geführt werden, um gemeinnützige Gesellschaften und eben um Krankenhäuser mit einem umfassenden Versorgungsauftrag. Er betrifft sowohl die Maximalversorgung in der Breite als auch die ambulante und stationäre Notfallversorgung. Diese Häuser sind zudem nahezu die einzigen, die eine umfassende Weiterbildung für angehende Fachärzte und ein großes Ausbildungsangebot für Pflegekräfte mit großen Krankenpflegeschulen vorhalten. SACHSEN-ANHALT Magdeburg privat geführte Krankenhäuser Kein Anhängsel der Stadtverwaltung Meist wird in den öffentlichen Kliniken vor allem der breite Versorgungsauftrag als Verpflichtung angesehen und erst sekundär der ökonomische Erfolg. Sehr oft wird ihnen vorgeworfen, unwirtschaftlich zu sein, was in Einzelfällen auch zutrifft. Häufig hängt dies aber vor allem mit den Strukturen des einzelnen Hauses zusammen. Wenn öffentliche Kliniken als Regiebetriebe quasi als Anhängsel der Stadtverwaltung geführt werden und hier vor allem der politische Einfluss eine große Rolle spielt und lange Entscheidungsprozesse berücksichtigt werden müssen, führt dies unweigerlich zu großen Problemen, schließlich auch in der Wirtschaftsführung. Wenn solche Strukturen durchbrochen werden und die Entscheidungsmacht an die Kliniken verlagert wird, gelingt es im Regelfall, sowohl die Krankenversorgung als auch die Wirtschaftsführung erfolgreich zu gestalten. Dieser Schritt ist am Klinikum Braunschweig mit der Gründung der ggmbh und der konkreten Ausgestaltung vollzogen worden und der Erfolg gibt uns recht. Helmut Schüttig, Geschäftsführer Kliniken in öffentlicher Trägerschaft freigemeinnützige Einrichtungen Mehr dazu: Eine Langfassung dieses Textes ist im Internet hinterlegt klinikum aktuell November 2009 Seite 2

3 Aus der Geschäftsleitung Neues zum Zwei-Standorte-Konzept Klinikum bereitet sich auf zweiten Bauabschnitt vor. Im Jahr 2025 sind knapp 26 % aller Menschen in Niedersachsen älter als 65 und fast 8 % der Bevölkerung ist über 80 Jahre alt. Welche Auswirkungen hat das für ein Krankenhaus? Welche medizinischen Zentren sind wichtig? Wie kann die Krankenversorgung auch unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit gestaltet werden? Das Klinikum hat solche Fragen mit seiner Vision des Zwei-Standorte-Konzepts beantwortet. Die erste große Bauphase endet 2011 bis dahin wird das Klinikum rund 73 Millionen Euro investiert und viele grundlegenden Strukturen geschaffen oder vorbereitet haben. In diesem Zuge wird der Standort in der Gliesmaroder Straße Anfang 2011 aufgelöst und die Geriatrie verlagert. Doch es war immer klar, dass das Konzept nur aufgeht, wenn auch der zweite Bauabschnitt folgt. Denn erst danach kann der Standort in der Holwedestraße aufgelöst sowie die Kliniken nach medizinischen Schwerpunkten verlagert werden. Dabei geht es jetzt nicht mehr darum, eine Vision zu entwickeln, sondern um die konkrete Ausgestaltung innerhalb des gesteckten Rahmens. Dafür hat das Klinikum im letzten Jahr eine Befragung aller Chefärzte durchgeführt, um herauszufinden, wie sie die Entwicklung ihrer Klinik einschätzen und was für sie wichtig ist. Diese Ergebnisse sind auch in die Kapazitätsplanungen eingeflossen, die zurzeit aufgearbeitet und dann eng mit den Chefärzten und den Vertretern der medizinischen Schwerpunkte vor Ort abgestimmt werden. Danach Aktuelle Baumaßnahmen Standorte/Klinik Maßnahmen Stand S2 Zwei-Standorte-Konzept erster Realisisierungsabschnitt Funktionstrakt Wirtschaftshof Zentrale Aufnahme OP Umbau und Erweiterung Neubau Verlegung Erweiterung Das Kernteam, Krankenhausplaner und weitere Mitarbeiter, die den zweiten Bauabschnitt planen. Es fehlen Helmut Schüttig und Karsten Standke. werden eine zukunftsfähige Ablauforganisation der medizinischen und logistischen Prozesse sowie Raumaufteilung und -anordnung geplant. Geleitet wird Baubeginn Februar 2009, Fertigstellung 2011 Richtfest am Fichtengrund Abriss Abriss beendet, Restarbeiten bis 4. Quartal 2009 Multifunktionsgebäude Neubau Baubeginn 4. Quartal 2009 Augen OP im Zentral OP Umbau/Teilung Beginn und Fertigstellung bis Abwasserkanäle Umbau und Sanierung in der Umsetzung S3 dieses Projekt für die Phasen Kapazitätsplanung und Betriebsorganisation von Dr. Thomas Bartkiewicz, unterstützt von teamplan, einem erfahrenen Krankenhausplaner und einem internen Kernteam, welches aus Vertretern des Ärztlichen Bereichs, des Pflegebereichs, der Bauabteilung sowie der Geschäftsführung zusammengesetzt ist. Alle Schritte werden eng mit den Kliniken abgestimmt. Bis Ende 2010 soll dieser Prozess soweit abgeschlossen sein, dass das Klinikum einen Förderantrag an das Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit stellen kann. Der zweite Bauabschnitt wird nach ersten sehr groben Schätzungen ein Bauvolumen von etwa 80 Millionen Euro haben und soll Ende 2016 abgeschlossen sein. Grundlage aller Planung sind die mit dem Ministerium vereinbarten Prämissen, nämlich die Standorte des Klinikums von vier auf zwei zu reduzieren und die Planbetten auf zu senken. Die Erfahrung aus dem ersten Bauabschnitt zeigt, dass das Klinikum auch im zweiten Bauabschnitt mit einer Eigenfinanzierung von mindestens 25 % rechnen muss. Zwei-Standorte-Konzept Erweiterungsgebäude für die die Frauenklinik und Zentrale OP- Abteilung Neubau Fertig gestellt Juni 2009 (siehe S. 5) Richtfest des Funktionstraktes am Standort 2: Staatssekretärin Dr. Christine Hawighorst schlägt symbolisch einen Nagel ein. Geriatrie Umbau Ab August Ende 2010 Med. Klinik III Umbau 1. Bauabschnitt (BA) bis Ende 2009/Anfang BA ab Anfang BA Anfang Ende 2011 GMP Zentrum für Good Manufactoring Practice GF Umbau Wirtschaftsgebäude Hastragelände Fertig gestellt Inbetriebnahme Januar 2010 Schwesternwohnheim Umbau für neue Büroräume Beginn 3. Quartal Quelle: GB Bau und Technik Druckfrisch Informative Lektüre rund um das Klinikum: Geschäftsbericht und Qualitätsbericht 2008 sind erschienen Den Geschäftsbericht hat die Geschäftsführung zum dritten Mal herausgegeben, in diesem Jahr unter der Überschrift: Gemeinsam Zukunft gestalten. Der Qualitätsbericht erscheint alle zwei Jahre und stellt in erster Linie Diagnosen, Prozeduren und Leistungsspektrum der Kliniken vor. Bei Interesse können Exemplare des Geschäftsberichtes bestellt werden bei: Meike Eilers-Surborg, Telefon oder unter der - Adresse: m.eilers@klinikumbraunschweig.de. Beide Veröffentlichungen sind außerdem im Inter- und Intranet hinterlegt. Seite 3 November 2009 klinikum aktuell

4 Projekte Gemeinsam stark Klinikum ist in sechs Arbeitskreisen der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Großkrankenhäuser (AKG) aktiv. E-Health in Braunschweig Zur Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Großkrankenhäuser gehören 18 Krankenhäuser und Krankenhausverbünde aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie repräsentieren Betten und vertreten damit 6,4 % des gesamtdeutschen Krankenhausmarktes. Alle Mitglieder sind Maximalversorger in kommunaler Trägerschaft und decken das gesamte medizinische Spektrum ab. Ziel des Verbundes ist es, sich untereinander auszutauschen, Strategien und Kennzahlen intern zu vergleichen, um so die Leistungen der kommunalen Großkrankenhäuser stetig zu verbessern. Inhaltlich arbeitet die AKG in acht verschiedenen Arbeitskreisen zusammen. Das Klinikum Braunschweig bringt sich aktiv in diese Arbeitsgemeinschaft ein. Geschäftsführer Helmut Schüttig ist im Vorstand, sieben weitere Mitarbeiter des Klinikums sind in den Arbeitkreisen IT/Benchmark, Medizincontrolling, Finanzcontrolling, Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätsmanagement und Pflegemanagement tätig. Sie sind teilweise sogar Sprecher ihres Arbeitskreises. Mehr dazu: Studierte Pflegekräfte Klinikum bietet als erste Einrichtung in der Region Braunschweig ein Fernstudium für Auszubildende der Gesundheitsund Krankenpflege an. Kim Vanessa Waldmann (li.) und Annika Bock sind die ersten Pflegekräfte im Klinikum, die gleichzeitig eine Ausbildung und ein Studium absolvieren. Annika Bock und Kim Vanessa Waldmann werden in drei Jahren examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen sein. Aber nicht nur das: Sie erwerben in acht Semestern berufsbegleitend einen Bachelor Abschluss im Studiengang Health Care Studies an der staatlich anerkannten Fernhochschule Hamburg. Sie sind die ersten Auszubildenden, die die neue Kooperation zwischen Klinikum und Hochschule nutzen. Damit rückt das Klinikum näher an andere europäische Länder heran, wo die Pflegeausbildung an einer Hochschule längst Standard ist. Nur Deutschland, Luxemburg und Österreich sind in diesem Sinne noch Schlusslichter. Wir möchten die Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin auch für Abiturienten attraktiver machen, erklärt die Leiterin der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Michaela Picker, und auch der Tatsache gerecht werden, dass Pflege längst nicht mehr nur die Krankenpflege ist, sondern sich in vielen Feldern stark spezialisiert hat. Dies hängt zum Teil mit dem Ärztemangel zusammen, der sich auch in Krankenhäusern abzeichnet und der es notwendig macht, dass Pflegekräfte aktiv mitgestalten. In den Ländern, wo Pflegekräfte akademisch ausgebildet sind, entscheiden sie schon längst bestimmte Angelegenheiten in Eigenverantwortung und stellen sogar Rezepte für Medikamente und Pflegeprodukte aus, anstatt nur von Ärzten delegierte Aufgaben auszuführen. Dennoch bedeutet die neue Kooperation nicht, dass in Zukunft alle Pflegekräfte eine akademische Ausbildung brauchen. Der klassische Werdegang wird gleichberechtigt weiterhin bestehen, denn die Pflege der Zukunft braucht beides, so Pflegedirektor Ulrich Heller. Kontakt: M. Picker, Tel , m.picker@klinikum-braunschweig.de klinikum aktuell November 2009 Seite 4 Dr. Thomas Bartkiewicz, Referent des Ärztlichen Direktors, und Dr. Christoph Seidel, Geschäftsbereichsleiter IT und Unternehmensentwicklung, (v. li.) sind zwei der Architekten des regionalen Gesundheitsnetzwerkes. Klinikum, Technische Universität, Kassenärztliche Vereinigung und zwei Firmen bauen regionales Gesundheitsnetzwerk auf. Datensicherheit im Klinikum Je mehr Prozesse digitalisiert und elektronisch verfügbar sind, umso einfacher und umfangreicher können die verwendeten Daten auch missbraucht werden. Die Öffentlichkeit hat dies in den letzten Jahren zur Genüge in mehreren Datenschutzskandalen erfahren. Damit solche Fälle im Klinikum angesichts der hochsensiblen Patientendaten und vor dem Hintergrund der ärztlichen Schweigepflicht nicht vorkommen, hat der Geschäftsbereich für IT und Unternehmensentwicklung schon seit Jahren vielfältige Schutzmaßnahmen eingeführt. Jetzt gibt es dafür noch einen weiteren Grund, denn mit Wirkung zum wurde das Bundesdatenschutzgesetz verschärft. Einige der Neuerungen haben Auswirkungen auf das Klinikum, z. B. werden Fehler im Umgang mit Ein niedergelassener Arzt überweist einen Patienten an das Klinikum Braunschweig. Seine Praxissoftware sucht selbständig alle vorliegenden digitalen Unterlagen und Befunde über diesen Patienten heraus und übermittelt sie mitsamt der Einweisung direkt und elektronisch an das Klinikum. Im Moment ist dies noch Zukunftsmusik, aber im Rahmen des neuen E-Health-Projektes in zwei bis drei Jahren durchaus im Rahmen des Möglichen. Ein weiteres Beispiel für elektronische Vernetzung ist die Zusammenarbeit zu bestimmten Themen z. B. in der Onkologie, bei der Mediziner und niedergelassene Kollegen über Klinikgrenzen hinweg Zugriff auf die Verlaufsdokumentation gemeinsamer Patienten haben. Auch nachsorgende Einheiten wie Pflegedienste sollen direkt auf sie abgestimmte elektronische Informationen bekommen, die eine frühere Vorbereitung auf den Patienten z. B. nach einem Krankenhausaufenthalt möglich machen. Der Datenschutz ist im Klinikum bei dem Datenschutzbeauftragten Marco Biewald und seit August auch bei dem IT-Sicherheitsbeauftragten Henning Kopp in guten Händen. Patienten- und Mitarbeiterdaten jetzt mit einem erheblich höheren Bußgeld bestraft. Neu ist: Wenn bestimmte Datenschutzpannen passieren, ist das Klinikum zur Selbstanzeige verpflichtet. Wird dies unterlassen, kann das Bußgeld bis zu Euro betragen. Das Klinikum ist durch die beiden externen Sicherheitsbeauftragten gut aufgestellt. Der Jurist und Datenschutzbeauftragte Marco Biewald formuliert Anforderungen für den Schutz personenbezogener Daten. Der Diplom-Ingenieur und IT-Auditor Henning Kopp entwickelt Vorschläge, wie diese Anforderungen technisch und organisatorisch umgesetzt werden können. Kontakt: m.biewald@ klinikum-braunschweig.de, h.kopp@datasystems.de Alle Beteiligten treibt die Frage um, wie die Patientenversorgung und die Kommunikation der Partner durch IT unterstützt und verbessert werden kann. Das Klinikum hat hier schon Vorarbeit geleistet; Stichwort ist das Braunschweiger Befundportal, das nun als Kommunikationsplattform breiter gefasst werden soll. Neben medizinischen Befunden können die Nutzer auch weitere Daten austauschen. Finanziert wird das Projekt mit Euro durch das Land Niedersachsen und die Stadt Braunschweig. Weitere Euro kommen aus dem Peter L. Reicherts Institut für Medizinische Informatik der TU sowie den beiden Firmen LINEAS Healthcare und dem Braunschweiger Informatik- und Technologie-Zentrum (BITZ). Das BITZ ist eine gemeinnützige GmbH, die an die TU Braunschweig angegliedert ist und die die Gesamtleitung für das dreijährige Projekt innehat. Im Klinikum teilen sich der Referent des Ärztlichen Direktors Dr. Thomas Bartkiewicz und Dr. Christoph Seidel Geschäftsbereichsleiter IT und Unternehmensentwicklung die Projektleitung. Datenschutzbeauftragter Marco Biewald. IT-Sicherheitsbeauftragter Henning Kopp.

5 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Der Neubau am Standort Celler Straße Was am 29. November 2006 mit dem ersten Spatenstich begann, ist jetzt vollbracht: Der 20,5 Millionen Euro teure Neubau für Frauenklinik, Kinderintensivstation und den zentralen Operationsbereich ist fertig. Am 11. Juli sind die Kliniken umgezogen, und auch der zentrale OP wurde in Betrieb genommen. zentrale Operationsbereich mit 5 Operationssälen, in dem alle Kliniken des Standortes Celler Straße operieren, und ein zentraler Aufwachraum. Im ersten Stock sind Kinderintensivstation, Kreißsaal und Kaiserschnitt-OP unmittelbar nebeneinander untergebracht. Ein Stockwerk darüber sind die Zimmer der Wöchnerinnen und die operative gynäkologische Station. Der Neubau für Frauenklinik, Kinderintensivstation und Zentral-OP. Das neue Gebäude bietet einen höheren Standard für die Patienten, und auch die Arbeitsbedingungen der rund 250 Mitarbeiter verbessern sich. Es ist außerdem ein Meilenstein für das Zwei- Standorte-Konzept. Denn es ist die Voraussetzung für die Verlagerung der Geriatrie aus der Gliesmaroder an die Celler Straße. Und damit auch Voraussetzung, um den Standort Gliesmaroder Straße bis zum Jahr 2011 aufzugeben. Der Neubau ist großzügig angelegt und mit neuester Medizintechnik ausgestattet. Er hat m² Hauptnutzfläche, in den Decken und Wänden verstecken sich rund 225 km Kabel für die Stromversorgung, Computertechnik und Brandmeldeanlage. Im Operationsbereich sorgt modernste Lüftungstechnik dafür, dass die OP-Säle mit insgesamt m³ gereinigter Luft pro Stunde versorgt werden können. Im Erdgeschoss befindet sich der Eines der neuen Patientenzimmer. Die Geschichte des Bauprozesses war nicht immer einfach. Denn Baumaßnahmen, die öffentliche Gelder benötigen, haben eine lange Vorlaufzeit, während der sich die Ausgangssituation auch wieder verändern kann. Im Klinikum z. B. war ursprünglich vorgesehen, dass die Kinderintensivstation erst im zweiten Bauabschnitt gemeinsam mit der Kinderklinik umzieht. Nach veränderten Richtlinien zur Versorgung von extremen Früh- und Neugeborenen musste nochmals neu geplant werden, damit die Kinderintensivstation schon jetzt in den Neubau ziehen konnte. Die letzte große Aufgabe war der Umzug der Kliniken am 11. Juli, bei dem Patienten, medizinische Geräte, Patientenakten, Verbrauchsmaterial wie Medikamente, Spritzen und Pflaster aus dem Altbau in den Neubau gebracht wurden. Eine riesige Aufgabe, in die viele Abteilungen aus dem Klinikum eingebunden waren und die bei laufendem Betrieb stattfinden musste. Doch dank der guten Vorbereitung lief Bereits am Tag des Umzugs wurde um 14:28 Uhr das erste Baby im neuen Kreißsaal geboren. alles reibungslos, und am Tag des Umzugs wurde bereits um 14:28 Uhr das erste Baby im neuen Kreißsaal geboren. Tag der offenen Tür Klinikum hat zum Blick hinter die Kulissen des Neubaus eingeladen Besucher kamen. Zu besichtigen waren die neuen Räumlichkeiten der Frauenklinik, der zentralen OP-Abteilung und der Kinderintensivstation. Im Rahmen der Führungen konnten die Besucherinnen und Besucher in Bereiche schauen, die sonst im Alltag nicht zugänglich sind, wie z. B. den größten erhaltenen Krankenhausbunker Deutschlands. Und nicht nur das, neben Vorführungen und Demonstrationen hatten sie auch die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden. Sie konnten mit dem Verfahren der Knopfloch-Operation auf der Suche nach Gummibärchen durch den Körper navigieren oder gemeinsam mit dem Pathologen durch das Mikroskop schauen: Brustkrebsdiagnostik. Darüber hinaus konnten Kreißsaal und Kaiserschnitt-OP besichtigt und die Hebammen-Sprechstunde besucht werden. Der Krebsnachsorgeverein und die Krankenhausseelsorge standen für Gespräche zur Verfügung. Auch die Mitarbeiterinnen der Patientenbücherei beteiligten sich mit einem bunten Bücherstand. Das größte Interesse galt Kreißsaal und Kinderintensivstation, die von auffällig vielen schwangeren Frauen mit Begleitung in Augenschein genommen wurden. Die Fotoaktion, während der sich Hallo? Jemand zu Hause? Das Fotoshooting war ein Renner am Tag der offenen Tür. die Besucher verkleiden und fotografieren lassen konnten, freute sich ebenfalls über großen Ansturm. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Klinikum waren im Einsatz, um den Tag der offenen Tür zu gestalten. Viel Rauch um nichts? Demonstration der modernen Entrauchungsanlagen im Neubau. Brandrauch ist oft pechschwarz, heiß und kann giftige Gase enthalten. Deswegen können Entrauchungsanlagen (Rauchabzüge) lebensrettend sein. Aber nur wenn sie funktionieren und die Mitarbeiter mit ihnen umgehen können. Mitarbeiter der Feuerwehr, der Pflege, der Bauabteilung und der Arbeitssicherheit haben daher im Neubau die Rauchabzüge mit Hilfe einer Nebelmaschine getestet. Ergebnis: Bereits nach wenigen Minuten sorgte die Anlage dafür, dass die Ausgänge und Zimmertüren wieder erkennbar waren und damit im Notfall auch der lebensrettende Weg nach draußen. Text/Fotos: V. Lehnen Besichtigung der Kinderintensivstation. Ein Anästhesist demonstriert die Beatmung. Seite 5 November 2009 klinikum aktuell

6 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Psychiatrische Klinik hat neue Leitung Die ersten Tage des neuen Chefarztes PD Dr. Alexander Diehl. Bei seiner ersten Chefarztvisite auf der Station 32 wirkt Alexander Diehl so ruhig und entspannt, als würde er alle Patienten seit dem Tag ihrer Aufnahme kennen und nicht heute zum ersten Mal sehen. Vorher hat er sich rund eine Stunde lang mit dem Stationsarzt, der Ergotherapeutin, der Sozialarbeiterin und den jeweiligen Bereichspflegekräften besprochen. Gesundheitszustand, Diagnose und Therapiekonzept der zurzeit 13 Patienten der Station werden ihm vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Danach folgt der Rundgang über die Station. Wir müssen schnell noch eine Durchsage machen, damit die Patienten auch in ihren Zimmern sind, sagt Schwester Maria. Denn früher habe die Vorbesprechung immer viel länger gedauert, daher haben Mitarbeiter und Patienten den Chef so früh nicht zur Visite erwartet. Doch dann geht es los. Anders als in anderen medizinischen Fachgebieten warten hier hinter jeder Zimmertür komplexe Lebensumstände. Da ist z. B. der junge Mann, dessen Freundin im letzten Jahr ganz plötzlich an Herzstillstand verstorben ist und Der neue Chefarzt der Psychiatrischen Klinik Privatdozent Dr. Alexander Diehl. der jetzt Panik hat, ihm könne das Gleiche passieren. Oder eine ältere Frau, die durch die bevorstehende Verrentung in eine Depression gerutscht ist und nun zudem noch Angst vor Altersarmut hat. Häufige Krankheitsbilder auf der 32 der Psychotherapiestation sind Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Krisenintervention. Dies ist jedoch nur eine Station von fünf. Zur Psychiatrischen Klinik gehören außerdem die Station 21 mit dem Schwerpunkt Abhängigkeitserkrankungen, die 22 Neue Technik für Kinderklinik mit der Gerontopsychiatrie, die 31 mit der Allgemeinpsychiatrie und eine geschlossene Station. Außerdem gibt es noch die Tagund Nachtklinik am Standort Celler Straße. Insgesamt ist der mit seinen 42 Jahren jüngste Chefarzt des Klinikums für 100 Behandlungsplätze verantwortlich. Der Verein der Freunde und Förderer des Klinikums hat für die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ein Gerät für die sichere und einfache Entfernung von Blutschwämmen finanziert. Nach ca. 1,5 Stunden ist die Visite beendet, Alexander Diehl eilt wieder in sein Büro. Dort musste in den letzten Tagen erst einmal das office, wie er es nennt, eingerichtet werden. Darunter versteht er in erste Linie den Computerarbeitsplatz, ohne den er nicht arbeiten kann. Danach stehen Gespräche mit Mitarbeitern an. Ich möchte möglichst viele Mitarbeiter in persönlichen Gesprächen kennen lernen um zu wissen, mit wem ich es zu tun habe, aber auch um Entwicklungsmöglichkeiten zu besprechen, so Diehl. Am Nachmittag folgen zwei Vorstellungsgespräche, denn eine Voraussetzung, um ihn nach Braunschweig zu lotsen, war, die Klinik personell besser auszustatten. Da bin ich in der Verwaltung aber auch auf offene Ohren gestoßen, lobt er, zwei neue Oberarztstellen sollen vorerst hinzukommen. Bisher wurde die Psychiatrie von dem leitendem Arzt Dr. Karl Vollbrecht als eine Abteilung der Neurologischen Klinik geführt. Jetzt ist die Psychiatrie eine eigenständige Klinik und steht vor neuen Herausforderungen, sagt Diehl, dafür brauche ich die Oberärzte. Doch keine Angst, lächelt er ich möchte nicht alles verändern. Vieles bleibt bestehen wie z. B die hervorragende Zusammenarbeit mit den anderen psychiatrischen Einrichtungen in Braunschweig und Umgebung. Neue Impulse möchte er in der Versorgung psychiatrischorganischer Kombinationserkrankungen und für die Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Therapie geben. Was jetzt schon anders ist, ist eine größere Öffnung nach außen. Denn Psychiatrie braucht einen geschützten Rahmen, aber auch die Akzeptanz in der Öffentlichkeit. Diehls Arbeitstag endet heute um 20 Uhr. Patientensitzplatz im Innenhof Hämangiome, besser bekannt als Blutschwämme, sind häufige Veränderungen der Haut von Neu- und Frühgeborenen. Viele dieser Hämangiome müssen behandelt werden, insbesonders wenn sie an kosmetisch oder funktionell relevanten Stellen sitzen oder eine ausgeprägte Wachstumstendenz haben. Mit dem neu angeschafften Gerät, einem Kryoderm, können Hämangiome und andere Hautveränderungen, wie z. B. Warzen, schonender und mit einem besseren Resultat entfernt werden. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf Euro. Über den neuen Aufenthaltsort freuen sich: Helmut Reise (Förderverein), Oberarzt Dr. Alexander Hübner, Frank Scholz (Verwaltungsleiter), Chefarzt Prof. Dr. Max Reinshagen (hi. v. li) sowie Ulrike Bohle und Christine Wolnik. (Förderverein v.li.) Im September 2009 hat der Verein der Freunde und Förderer des Klinikums die Umgestaltung des Lichthofes der Medizinischen Klinik I in einen Aufenthaltsbereich für Patienten unterstützt. Christine Wolnik, Vorsitzende des Fördervereins, und Prof. Dr. Hans Georg Koch, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, präsentieren das neue Gerät. klinikum aktuell November 2009 Seite 6 Für die Spende in Höhe von Euro wurden gemütliche Sitzmöbel und große Sonnenschirme gekauft. Das Klinikum übernahm die Kosten für den neuen Fußboden. Chefarzt Prof. Dr. Max Reinshagen spendierte zwei große Blumenkübel. Jetzt können die Patienten und ihre Angehörigen bei schönem Wetter im Freien sitzen, ohne vorher weite Wege zurücklegen zu müssen. (Le)

7 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Millioneninvestition im Klinikum Neuer Herzkathetermessplatz in der Medizinischen Klinik II für Herz-, Lungen- und Gefäßerkrankungen. In der internistischen Klinik II für Herz-, Lungen- und Gefäßerkrankungen gibt es zwei Linksherzkathetermessplätze. Der ältere der beiden ist nun durch ein Gerät auf dem neuesten Stand der Technik ersetzt worden. Die neue Anlage überzeugt mit einer hervorragenden Bildqualität, durch die feinste Details der Herzdurchblutung sichtbar gemacht werden können, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Matthias Heintzen, außerdem bietet sie neue Möglichkeiten der Bildverarbeitung, mit deren Hilfe auch die direkte Therapie, wie z. B. die Aufdehnung von Herzkranzgefäßen, noch effektiver wird. Ein weiterer Vorteil für Mitarbeiter und Patienten ist die sehr niedrige Strahlenbelastung. Gleichzeitig hat das Klinikum ein Kardiologiemodul eingeführt, das alle Prozesse von der Anmeldung, über die Befundung bis hin zur Dokumentation elektronisch unterstützt. Die Untersuchungsergebnisse stehen sofort nach dem Eingriff in allen Bereichen des Klinikums digital zur Verfügung, vorher waren sie nur in Papierform erhältlich. Bis zum Ende des Jahres wird zudem ein digitales Archivierungssystem für die Filme eingerichtet, die während einer Herzkatheteruntersuchung entstehen. Diese können dann von berechtigten Ärzten von jedem PC-Arbeitsplatz aus eingesehen werden. So können z. B. die Mitarbeiter auf der Intensivstation bei Bedarf sofort auch auf ältere Filme zugreifen, wenn ein Patient nochmals aufgenommen werden muss. In die neue digitale Technik ist auch der ältere der beiden Kathetermessplätze eingebunden. Die Mannschaft aus Technik und IT hat im Vorfeld dafür gesorgt, dass die neue Anlage schnell funktioniert. Für die neue Anlage sowie für notwendige Umbaumaßnahmen und Klimatechnik hat das Klinikum rund eine Million Euro investiert. (Sc Unterstützung für schwerkranke Kinder Prof. Dr. Matthias Heintzen (re.) und ein Teil des Teams des Herzkatheterlabors bei der Einweihung des neuen Messplatzes. Dr. Erwin Witt war seit 1989 leitender Abteilungsarzt im Herzkatheterlabor. Neue Leitung Das Team des Herzkatheterlabors ist neu aufgestellt. Dr. Erwin Witt, der seit 1983 im Herzkatheterlabor tätig war, seit 1989 auch als leitender Abteilungsarzt, ist Ende August in den Ruhestand gegangen. Er hat die Verfahren der invasiven Kardiologie in Braunschweig etabliert und war maßgeblich am Aufbau und der Entwikklung des Herzkatheterlabors beteiligt. Neuen Techniken und Operationsmethoden gegenüber war Witt immer sehr aufgeschlossen. Viele Eingriffe, die heute zum Standard gehören, hat er als erster im Klinikum durchgeführt. Sein Nachfolger ist sein langjähriger Mitarbeiter Dr. Thomas Pomykaj, der das Herzkatheterlabor als oberärztlicher Leiter unter Chefarzt Prof. Dr. Matthias Heintzen führen wird. Insgesamt arbeitet dort ein kompetentes und jahrelang eingespieltes Team aus vier Oberärzten sowie neun Pflegekräften zusammen. Sie können rund um die Uhr das gesamte Spektrum der Herzkatheterdiagnostik und -therapie durchführen. Im letzten Jahr waren es insgesamt 3300 Herzkatheteruntersuchungen, rund 1000 Patienten davon waren Notfalleinsätze bei drohendem oder bereits eingetretenem Herzinfarkt. Gemeinnütziger Verein will zusammen mit Kliniken ambulante Versorgung verbessern. Unheilbar kranke Kinder haben oft nicht mehr viel Zeit um so wichtiger ist es, Klinikaufenthalte zu vermeiden, damit sie ihre letzten Wochen, Monate oder manchmal auch Jahre zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung verbringen können. Das bedeutet aber auch: Es muss einen Kinderarzt und einen Pflegedienst geben, der die ambulante Versorgung zu Hause übernehmen kann, so Prof. Dr. Dirk Reinhardt von der Medizinischen Hochschule Hannover und Vorsitzender des Vereins Netzwerk für die Versorgung schwerkranker Kinder und Jugendlicher. Bei starken Schmerzen kann dazu z. B. auch die Erhöhung der Morphin-Dosis gehören eine Entscheidung, die Mitarbeiter eines Pflegedienstes ohne Rücksprache nicht treffen können. Für solche Fälle wird der Verein eine flächendeckende Datenbank einrichten, in der die Krankheitsverläufe der betreffenden Kinder hinterlegt sind. Über eine 24 Stunden Rufbereitschaft können sich Pflegedienste, niedergelassene Ärzte aber auch die Eltern Rat bei spezialisierten Fachärzten einholen, die Zugriff auf diese Datenbank haben und die Kinder meist sogar persönlich kennen. Eine solche engmaschige Verknüpfung von Klinik und ambulanter Pflege ist bisher allein für krebskranke Kinder realisiert worden. Doch diese Patientengruppe macht schätzungsweise nur % aller todkranken Kinder aus. Die restlichen 80 % sind Kinder mit neuropädiatrischen Erkrankungen wie z. B. entzündlichen Erkrankungen des Gehirns oder des Muskel- und Nervensystems, Stoffwechselerkrankungen wie z. B. Mukoviszidose oder kardiologische Krankheitsbilder. Wir möchten auch diese Kinder einbeziehen und die Situation für alle in Niedersachen verbessern, erklärt Dr. Wolfgang Eberl, Oberarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Erste Wegetappe ist dabei, belastbares Datenmaterial darüber zu sammeln, wie viele schwerkranke Kinder es überhaupt gibt. Durch das Krebsregister ist bekannt, dass in Niedersachsen jedes Jahr 250 Kinder neu an Krebs oder Leukämien erkranken; glücklicherweise können ¾ dieser Patienten geheilt werden. Für alle anderen Krankheitsbilder fehlen die Fallzahlen und dementsprechend auch die Informationen über den spezialisierten Bedarf an ärztlicher, pflegerischer und psychosozialer Versorgung. Zwei, die die Versorgung von schwerkranken Kindern verbessern: Dr. Wolfgang Eberl, Oberarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Braunschweig und Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Oberarzt in der Klinik für Kinderheilkunde an der MHH. In Kooperation mit dem Klinikum Braunschweig, der Universitätsklinik Göttingen, dem Klinikum Oldenburg, weiteren Kinderkliniken und der MHH wird der Verein nun den Bedarf durch eine schriftliche Befragung ermitteln und die Datenbank entsprechend erweitern. Finanziert wird diese Arbeit zurzeit durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit und die Kroschke Stiftung für Kinder, die TUI-Stiftung sowie die Stiftungen Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland und Niedersachsen. Mehr dazu unter: Seite 7 November 2009 klinikum aktuell

8 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Dem demographischen Wandel begegnen Klinikum und TU Braunschweig starten Projekt zur Verbesserung der Zusammenarbeit in altersgemischten Teams. Erster Alarmfall Das Klinikum hat am 19. Juli zum ersten Mal den Alarmfall Massenanfall verletzter Personen ausgelöst. Chefarzt Prof. Dr. Heinrich Reilmann und Leiter der Unfallaufnahme Oberarzt Dr. Jörg Schwarz loben Engagement in ihrer Klinik. Gut funktionierende Teamarbeit ist einer der Eckpfeiler von erfolgreichen Unternehmen. Doch Teams werden nicht einfach gegründet und sind dann per se erfolgreich, sondern haben ein komplexes Eigenleben. Dies gilt vor allem für altersgemischte Teams, die mit unterschiedlichen Kompetenzen und Betriebszugehörigkeit, eventuellen gesundheitlichen Einschränkungen und anderem umgehen müssen. Die positiven Potentiale der Alten und Jungen zu nutzen wäre ideal, funktioniert aber oft nicht so einfach. Auch im Klinikum ist der Großteil der Mitarbeiter zwischen 45 und 50 und auch hier gibt es Kollegen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Nachtdienst mehr machen, nicht mehr schwer heben können oder in Teilzeit beschäftigt sind. Andererseits muss eine Balance gefunden werden, damit die jüngeren Kollegen nicht verheizt werden, weil sie diese Dienste oder Tätigkeiten dann zusätzlich übernehmen müssen. Hinzu kommt, dass das Klinikum gleich zweimal vom demographischen Wandel eingeholt wird, denn nicht nur das Personal auch die Patienten werden immer älter. Grund genug also um zu handeln. Die Organisatoren des Klinikums aus der Arbeitsmedizin, der Pflegedirektion und dem Geschäftsbereich Personal und Wirtschaft haben daher Kontakt zum Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie der TU Braunschweig aufgenommen. Die Psychologen des Lehrstuhls werden noch in diesem Jahr mit ausgewählten Teams aus dem Klinikum arbeiten. Ziel ist es, Teams mit jüngeren und älteren Mitarbeitern zu stärken und die unterschiedlichen Fähigkeiten als Vorteil zu sehen. Die Teammitglieder sollen lernen, mit ihrer Situation selbst besser umzugehen und Maßnahmen an die Hand bekommen, um ihre Arbeitsbedingungen aktiv zu gestalten. Die entwickelten Lösungen sollen auch daraufhin überprüft werden, ob sie auf andere Bereiche der stationären Betreuung übertragen werden können. Erste Maßnahme des Aktionsprogramms sind Interviews mit Führungskräften zu ihren Einstellungen und Erfahrungen mit lebensälteren und leistungsgeminderten Arbeitnehmern. Danach folgt eine repräsentative Fragebogenerhebung, in der nicht nur Führungskräfte, sondern auch die Teams selbst anonymisiert befragt werden. Themen sind zum einen wiederum die Einstellung gegenüber älteren Kollegen und andererseits welche Ressourcen die Mitarbeiter bereits nutzen und wie ausgeprägt die Verbundenheit untereinander ist. Danach erarbeiten die Psychologen mit ausgewählten Stationen exemplarisch Teamentwicklungsmaßnahmen. Als Arbeitsform dafür sind Workshops und Kleingruppen vorgesehen. Um die Umsetzung dieser Ideen in die Praxis zu sichern, finden jeweils acht Wochen nach dem Workshop Transfertage statt. Darin wird nochmals nachgehakt, wie viel bereits realisiert wurde. Damit auch die anderen Kliniken und Stationen von diesem Training profitieren, sind später Großgruppenveranstaltungen angedacht, während der die Teilnehmer von ihren Erfahrungen berichten. Wenn der Altersunterschied groß genug ist, sind jung und alt meist ein gutes Team. Schwierig kann es in altersgemischten Kollegien werden. Prof. Dr. Heinrich Reilmann, Chefarzt der Unfallchirurgischen Klinik. Am 19. Juli, einen Sonntagabend, gegen 19 Uhr krachten auf der A 2 nach starken Regenfällen die ersten Autos ineinander. In kurzer Zeit kommt es zu immer weiteren Folgeunfällen bis zwischen Hannover und Braunschweig schließlich eine Massenkarambolage von 247 Autos mit 82 Verletzten entsteht. Für Feuerwehr und Rettungskräfte war das die schlimmste Unfallserie, die es jemals auf dieser Autobahn gegeben hat. Denn durch die riesige Zahl an Unfällen war es enorm schwer, sich ein Bild der Situation zu machen. Im Gegensatz zu einem normalen Unfall, wo viele Verletzte an einem Ort sind, war das Geschehen auf eine Strecke über 80 Kilometer verteilt. In der Unfallaufnahme des Klinikums wurde gegen 20:15 Uhr der Alarmfall ausgelöst. Zum Glück war dort gerade Schichtwechsel, sodass das ärztliche und pflegerische Personal aus dem Spätdienst dageblieben ist. Weitere Helfer waren innerhalb von 15 Minuten zur Stelle. Sofort wurden dann Teams gebildet. Eines, das die Patienten sichtet und entscheidet welche weitere Behandlung notwendig ist, und ein zweites, das die Verletzten medizinisch versorgt. Mitarbeiter aus dem technischen Dienst und der Polizei waren im Einsatz, um die Holwedestraße für den normalen Verkehr zu sperren, damit die Krankenwagen freie Fahrt hatten. Als der Alarm gegen 23:00 Uhr beendet wurde, hatten die Traumanetzwerk startet Schneller in die richtige Klinik: Schwerverletzte in Nordost-Niedersachsen werden jetzt noch besser versorgt. Neun Kliniken haben sich in Nordost-Niedersachen zum Traumanetzwerk zusammengeschlossen. Unser Ziel ist es, die Traumaversorgung zu optimieren, sagt der Sprecher des Netzwerkes Prof. Dr. Heinrich Reilmann, Chefarzt der Unfallchirurgischen Klinik des Klinikums, der das Projekt federführend umsetzt. Wir möchten Strukturen schaffen, durch die schwerverletzte Patienten jederzeit in eine für die Traumaversorgung zertifizierte Klinik gebracht werden, unterstreicht auch der zweite Sprecher Prof. Dr. Hans-Joerg Oestern, Chefarzt im Krankenhaus Celle. Deutschland hat zwar weltweit eines der besten und schnellsten Rettungssysteme, trotzdem sind Mitarbeiter der Unfallchirurgie 25 Patienten versorgt, sieben davon mussten stationär behandelt werden. schwere Verletzungen nach Unfällen immer noch die häufigste Todesursache bei jungen Patienten unter 40 Jahren. In den oft sehr akuten Situationen hängt alles von der schnellen Einlieferung in die Klinik ab und dies soll durch das Traumanetzwerk in Zukunft noch besser gewährleistet sein. Dafür werden die beteiligten Kliniken durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziert und entweder als Basisversorger, Regionales Traumazentrum oder überregionales Traumazentrum eingestuft. Die Einstufung erfolgt nach folgenden Kriterien: Ausstattung mit Personal, Geräten und Einrichtungen (z. B. Schockraumausstattung), aber auch nach organisatorischen Gegebenheiten wie Rufbereitschaftsdienste. Partner im Traumanetzwerk Nordost- Niedersachsen: Städt. Klinikum Braunschweig ggmbh Allgemeines Krankenhaus Celle Kreiskrankenhaus Gifhorn GmbH Kreiskrankenhaus Helmstedt Klinikum Hildesheim GmbH Klinikum Salzgitter GmbH Klinikum Uelzen GmbH Städt. Klinikum Wolfenbüttel ggmbh Klinikum der Stadt Wolfsburg Leiter der Unfallaufnahme Oberarzt Dr. Jörg Schwarz. klinikum aktuell November 2009 Seite 8

9 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Serie: Mein Arbeitsplatz Die Zahl(en)meister Rolf Gutscher hat ständig mit Millionen zu tun. Denn über seinen Schreibtisch und den seiner beiden Kolleginnen Susanne Cours und Ulrike Pettenpohl gehen alle Rechnungen, die das Klinikum bezahlen muss. Pro Woche sind dies im Wert von insgesamt ca. 2 Millionen Euro. Immer dienstags und freitags finden die sogenannten Zahlläufe statt, während derer die Kreditoren dafür sorgen, dass alle anstehenden Rechnungen beglichen werden. Dazu gehört alles vom medizinischen Großgerät für 1 Million Euro bis zum Taxischein über 5 Euro. Weitere Beispiele sind Handwerkerrechnungen, Apothekeneinkäufe, Mieten, Abschläge oder auch Zahlungen an die Tochterunternehmen des Klinikums. Diese große Zahl an Vorgängen können die Kreditoren nur mit Achtung Auto! Hilfe des Computers bewältigen. Nachdem die Summe ins System eingebucht ist, schlägt die Software bei jedem Zahllauf automatisch die Rechnungen vor, die jetzt bezahlt werden müssen. Diese werden dann nochmals geprüft und dann online an die Bank übermittelt und zur Zahlung freigegeben. Für die rund 600 Rechnungen pro Zahllauf brauchen die Kreditoren ca. 2 Stunden. Ganz wichtig ist es dabei, auf die Skontierung zu achten, sagt Gutscher, denn für schnelle Bezahlung gibt es je nach Zahlungsbedingung 2 3 % Ermäßigung. Bei einem Zahllauf mit hohen Summen Rolf Gutscher, Großhandelskaufmann und Betriebswirt in der Kreditorenbuchhaltung. kann allein durch Skonto eine Summe im fünfstelligen Bereich zusammenkommen, die das Klinikum dann gespart hat. Man gewöhnt sich daran, mit so hohen Summen umzugehen, so Gutscher, zu dessen Aufgabengebiet nicht nur das Zahlen, sondern auch das Erfassen und vor allen Dingen Prüfen gehört. Und man gewöhnt sich auch daran, dass die Flut der Aufträge nie aufhört. Kaum ist der Zahllauf beendet, kommt schon die nächste Postladung mit Nachschub. Im Klinikum arbeiten rund Mitarbeiter in vielen verschiedenen Berufsgruppen. Um zu zeigen, wie vielfältig dieses Spektrum ist, stellt Klinikum aktuell in loser Reihenfolge Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz vor. Dieses Mal berichten wir über Rolf Gutscher, Großhandelskaufmann und Betriebswirt in der Kreditorenbuchhaltung. Kokosnuss als Testpatient, eine ganze Schulklasse versteckt sich im Toten Winkel 160 Schülerinnen und Schüler erleben einen ungewöhnlichen Verkehrssicherheitstag in der Autostadt. Verkehrsunfälle von Kindern haben für die Betroffenen und ihre Familien oft schwerwiegende und dramatische Folgen. Verglichen mit den hohen Kosten für Erstversorgung und Folgebehandlung bedarf es zur Unfallverhütung hingegen nur geringer Mittel, beschreibt der Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik Prof. Dr. Wolf-Peter Sollmann seine Motivation, gemeinsam mit anderen Bohren, schrauben, hämmern: Die Kokosnuss ist ein dankbarer Testpatient. Partnern einen Verkehrssicherheitstag auf die Beine zu stellen. An acht Stationen konnten die Schüler der 6. und 7. Klassen in Kleingruppen selbst aktiv werden und so die Gefahren und ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr besser verstehen lernen. An einer dieser Stationen war die Kokosnuss Testpatient, an dem die Schüler OP-Instrumente aus der Neurochirurgie ausprobieren konnten. Für Nervenkitzel bei den Organisatoren sorgte, dass die selbst konstruierte Halterung für die Kokosnüsse erst zwei Tage vor der Veranstaltung fertig wurde, und unklar war, ob die medizinischen Hochleistungsbohrer den harten Nüssen gewachsen waren. Es zeigte sich aber, dass die Nuss mit ihrem mehrschaligen Aufbau ein äußerst dankbarer Testpatient ist. Besonders beliebt war außerdem der Eier-Crashtest, den Philip Nickel, der jüngste neurochirurgische Facharzt des Klinikums, moderierte. So entwickelten einige besonders die weiblichen Experimentorinnen eine herzliche Beziehung zu ihrem Testei, das ein aufgemaltes Gesicht und einen Namen erhielt. Es wurde richtig mitgezittert, ob das Ei im Helm auch den hörbar harten Aufschlag aus 2 Meter Höhe überstehen würde. Von den Eiern, die eigentlich als Verlierer der Veranstaltung abzusehen waren, überstanden alle den Sturz aus 1 Meter Höhe mit Helm geschützt Prof. Dr. Wolf-Peter Sollmann, Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik, hat den Verkehrssicherheitstag gemeinsam mit anderen Partnern organisiert. und immerhin ¾ den Sturz aus 2 Meter Höhe. Dabei lagen meist nur kleine Einrisse in der Eierschale und nur in Ausnahmefällen bei schrägem Auftreffen der Helme Zerquetschungen des Eis vor. Man konnte also im Modell zwischen einem nicht verschobenen Schädelbruch, der durchaus überlebt werden kann, und einer tödlichen Hirnquetschung unterscheiden. Denn bei allem Spaß und Unterhaltung war die Botschaft des Trainings für die Schüler deutlich, nämlich dass ein Fahrradhelm ihr Leben retten kann. Weitere Stationen waren z. B. eine Lerneinheit zum toten Winkel, der den Jugendlichen an einem echten LKW demonstriert wurde, ein Fahrradparcours des ADAC, Bremsversuche auf trockener und nasser Fahrbahn mit Bestimmung des Anhaltwegs und ein Falltraining, bei dem Bundesligakämpfer des Braunschweiger Judo-Clubs zeigten, dass ein Sturz durch richtiges Falltraining nicht immer schlimm ausgehen muss. Für die Finanzierung des Projektes und die Fortsetzung hat die Stiftung Braunschweiger Land im Namen von Torsten Hinrichs Euro zur Verfügung gestellt, außerdem haben sich rund 30 Ehrenamtliche beteiligt. Prof. Dr. Wolf Peter Sollmann Bundesligakämpfer des Braunschweiger Judo-Clubs demonstrieren das richtige Falltraining. Seite 9 November 2009 klinikum aktuell

10 Aus dem Betrieb Neue Berufsgruppe entlastet Ärzte Seit Mitte des Jahres sind im Klinikum 14 Kodierfachkräfte tätig dadurch ist der Zeitaufwand der Ärzte für nicht-medizinische Tätigkeiten um ca. 90 % zurückgegangen. Die Kodierfachkräfte sind eine Berufsgruppe, die es im Klinikum bisher nicht gegeben hat. Jetzt setzen immer mehr Krankenhäuser solches Fachpersonal ein, um Ärzte von administrativen Arbeiten zu entlasten. Im Klinikum sind die Kodierfachkräfte mittlerweile in allen 22 Kliniken bzw. Fachabteilungen tätig und übernehmen nach einer kurzen Anlaufphase % der Kodierung selbständig. Sie legen die Aufnahmediagnose fest, erfassen die voraussichtliche Verweildauer, wählen die richtige Hauptdiagnose und schließen den Fall medizinisch ab, bevor er abgerechnet und an die Krankenkassen übermittelt wird. Bisher haben Assistenz- und Oberärzte diese Tätigkeit übernommen, die endgültige Verantwortung verbleibt auch bei ihnen. Es gab anfangs teilweise Vorbehalte, erinnern sich Dr. Doris Lowes und Dr. Uwe Böttger-Pannekamp aus dem Medizincontrolling, die das Konzept erarbeitet haben. Doch inzwischen sind diese weitestgehend ausgeräumt und die Arbeitsentlastung durch die Kodierfachkräfte wird deutlich. Die neuen Mitarbeiterinnen sind fast alle ausgebildete Pflegekräfte, haben bereits Vorerfahrung in der Kodierung und kennen sich im Klinikum aus. Sie haben zweiwöchige Schulungen durchlaufen, um sich im DRG- und Kodierungsdschungel möglichst gut zurechtzufinden. Doch natürlich mussten sie sich in die Besonderheiten des jeweiligen medizinischen Fachgebietes und die Fachsprache erst einarbeiten. Dies geschieht im engen Kontakt mit den Ärzten der Klinik. Deswegen war es uns so wichtig, dass die neuen Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz direkt vor Ort mitten im Geschehen haben, so Böttger-Pannekamp, den gerade das Bürothema viel Zeit gekostet hat. Aber nur so sind schnelle Rückfragen möglich, nur so können die neuen Kollegen auch mal an einer Besprechung teilnehmen und ganz einfach eingebunden sein. Da war die Kollegialität sehr groß. Kodierfachkraft Claudia Bautat z. B. Ethikkomitee sucht Pflegekraft Das Klinische Ethikkomitee sucht ein neues Mitglied aus der Pflege. Das Ethikkomitee (KEK) befasst sich mit medizin- und pflegeethischen Fragestellungen, wie zurzeit mit dem neuen Gesetz zur Patientenverfügung. Darüber hinaus veranstaltet das KEK Fortbildungen und steht in ethischen Konfliktfällen für Pflegekraft mit Interesse an ethischen Fragen gesucht. Gespräche und Beratung zur Verfügung. Dabei bietet es die Chance in interdisziplinärer und systematischer Weise anstehende oder bereits getroffene Entscheidungen aus dem Bereichen Medizin, Pflege, Organisation und Ökonomie ethisch zu reflektieren und aufzuarbeiten. Zum Komitee gehören 14 Mitglieder aus unterschiedlichen Berufsgruppen, die sich einmal im Monat treffen. Aktuell wird ein neues Mitglied aus dem Pflegedienst gesucht. Angesprochen ist jeder mit Interesse an ethischen Fragestellungen und der Bereitschaft zu einer ergebnisoffenen Kommunikation über die eigenen Berufsgrenzen hinaus. Voraussetzung sind mehrjährige Berufserfahrung sowie eine verbindliche und engagierte Mitarbeit. Interessierte wenden sich bitte per an das KEK (kek@klinikum-braunschweig. de). Weitere Informationen dazu auch im Intranet unter: Arbeit und Soziales/Klinisches Ethikkomitee. Katja Rähmer-Wietfeld und Jasmin Stiller sind zwei von 14 neuen Kodierfachkräften (v. li.). Im Hintergrund die ärztlichen Dokumentationsbeauftragten der Med. Klinik I und der Invasiven Kardiologie. konnte im Büro der Stationsleitung unterkommen, für Jasmin Stiller und Katja Rähmer-Wietfeld wurde ein ehemaliger Patientenaufenthaltsraum umgebaut. Bündnis für Kinder Veranstaltungsreihe im Bildungszentrum zum Thema Kinderschutz. Welche Kriterien deuten auf eine Verwahrlosung hin? Wann endet die ärztliche Schweigepflicht? Welche Schritte können in die Wege geleitet werden, welche Möglichkeiten haben die Mitarbeiter des Jugendamtes? Wenn ein Arzt befürchtet, dass einer seiner Patienten gefährdet ist, tun sich viele Fragen auf. Um hier mehr Handlungssicherheit zu schaffen, haben die Stadt Braunschweig, das Klinikum und niedergelassene Kinderärzte Ende Themenschwerpunkte Modul 1: Einführungsveranstaltung: Modellprojekt Koordinierungszentrum Kinderschutz Modul 2: :00 17:30 Uhr Risikobereich Kindeswohlgefährdung: Insbesondere psychosoziale Faktoren Modul 3: :00 17:30 Uhr Ein weiteres Ziel, das mit dem neuen Konzept verbunden ist, ist auch eine verbesserte Qualität der Kodierung. Ziel ist das sogenannte Right-Coding. Wir wollen richtig und vollständig kodieren, so Lowes, das heißt, alles, was von Ärzten und Pflegekräften dokumentiert ist und kodiert werden darf, auch in Diagnosen und Leistungen abzubilden. Anders als die Ärzte können die Kodierfachkräfte außerdem regelmäßig und mit vertretbarem Zeitaufwand geschult werden, denn das DRG- System ist komplex und ändert sich jedes Jahr. Wie sich die Kodierungsqualität durch die neuen letzten Jahres einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dort ist verbindlich festgelegt, welche Reaktionsketten im Verdacht auf Misshandlung, Verwahrlosung oder sexuellen Missbrauch eines Kleinkindes ausgelöst werden. Außerdem sollen alle Beteiligten sensibilisiert werden, um riskante Lebenssituationen von Kindern frühzeitig zu erkennen und zu beurteilen. Verfahrenswege im Risikobereich Kindeswohlgefährdung, das Elterngespräch, Hilfsangebote Modul 4: :00 17:30 Uhr Risikobereich Kindeswohlgefährdung: Insbesondere psychosoziale Faktoren Modul 5: :00 17:30 Uhr Verfahrenswege im Risikobereich Mitarbeiter entwickelt, ist rein rechnerisch derzeit noch nicht abzusehen, denn solche Effekte lassen sich erst über einen längeren Zeitraum statistisch darstellen. Doch auch ohne diesen Nachweis sagt z. B. Dr. Reinhard Wanninger, Dokumentationsbeauftragter in der Nephrologischen Klinik,: Das Konzept ist aus meiner Sicht voll und ganz aufgegangen. Babys und Kleinkinder sind auf unsere Hilfe angewiesen. Der Kooperationsvertrag ist Teil eines Modellprojektes, das vom Koordinierungszentrum Kinderschutz der Stadt Braunschweig organisiert und durch das Sozialministerium gefördert wird. Ziel ist es, Hilfsangebote in den Kommunen zu bündeln und Frühwarnsysteme zu etablieren. Braunschweig ist eine von vier Städten, die in Niedersachsen an diesem Pilotprojekt teilnehmen. Kindeswohlgefährdung, das Elterngespräch, Hilfsangebote Die Veranstaltungen finden alle im Bildungszentrum des Klinikums in der Naumburgstraße 15 statt. Tel. 0531/ , ifw@klinikum-braunschweig.de Zielgruppen sind jeweils: Ärzte des Klinikums, niedergelassene Ärzte, Hebammen, Pflegepersonal, Arzthelferinnen und weitere interessierte Berufsgruppen. klinikum aktuell November 2009 Seite 10

11 Aus dem Betrieb Stabwechsel in der Chirurgie Am 30. September wurde Privatdozent Dr. Guido Schumacher offiziell in seine neue Position als Chefarzt der Chirurgischen Klinik eingeführt. Er tritt damit die Nachfolge von Professor Dr. Ernst Wagner an, der in den Ruhestand geht. Der scheidende Chefarzt Prof. Dr. Ernst Wagner war 21 Jahre lang im Klinikum tätig. Er ist in der Nähe von München aufgewachsen und hat dort auch studiert. Anschließend setzte er seine Ausbildung an der Medizinischen Hochschule in Hannover bei Prof. Dr. Rudi Pichlmayr fort, wo er sich auch habilitierte kam er dann ins Klinikum, wo es damals außer ihm nur noch einen weiteren chirurgischen Chefarzt gab: Prof. Dr. Weinreich, der damalige Chefarzt in der Unfallchirurgischen Klinik. In der nachfolgenden Zeit sind drei weitere chirurgische Spezialkliniken und eine Abteilung entstanden: Die Neurochirurgische Klinik, die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie und die Urologische Klinik sowie die Abteilung für Kinderchirurgie. Darüber hinaus hat sich die Chirurgische Klinik mit ihren 90 Betten zu einer der größten allgemeinchirurgischen Kliniken Niedersachsens entwikkelt. Wagner schaffte außerdem die Voraussetzungen dafür, dass junge Ärzte am Klinikum Braunschweig die komplette Facharztausbildung Viszeralchirurgie absolvieren können. Dies bieten nur wenige Kliniken in Norddeutschland an. Der neue Chefarzt PD Dr. Guido Schumacher freut sich auf sein neues Aufgabengebiet und hat am Klinikum viel vor. Stichworte sind z. B. das interdisziplinäre Darmzentrum gemeinsam mit der Med. Klinik I für Magen- und Darmerkrankungen oder die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Behandlung von Krebserkrankungen. Auch der Ärztliche Direktor des Klinikums Prof. Dr. Horst Kierdorf ist sehr zufrieden: Mit Dr. Schumacher haben wir erneut einen anerkannten Kollegen gewonnen, der die überregionale Ausrichtung der Klinik weiter vorantreiben wird. Schumacher ist der dritte neue Chefarzt, den das Klinikum in diesem Jahr begrüßen durfte. Vor ihm kamen Privatdozent Dr. Florian Lordick in der Medizinischen Klinik III und Privatdozent Dr. Alexander Diehl in der Psychiatrischen Klinik. Bessere Orientierung im Klinikum In einem großen Krankenhaus wie dem Klinikum mit seinen unterschiedlichen Standorten finden sich Besucher und Patienten manchmal nicht gut zurecht. Es fehlen einheitliche Schilder mit darauf abgestimmten Lageplänen. Am Klinikum Braunschweig wurde jetzt ein Kommunikationsdesigner damit beauftragt, ein Gesamtkonzept für die Beschilderung zu entwickeln. Impressum Herausgeber: Helmut Schüttig, Geschäftsführer Städtisches Klinikum Braunschweig ggmbh Freisestr. 9/10, Braunschweig Chefredaktion: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Städtisches Klinikum Braunschweig ggmbh, Marion Lenz (verantwortlich), Ulrike Schelling, Meike Eilers-Surborg Tel. (0531) Fax.: u.schelling@klinikum-braunschweig.de Das Klinikum besitzt zwar ein einheitliches Corporate Design und an den einzelnen Standorten wurden zum Teil bereits Schilder aufgestellt, die sich am neuen Design orientieren. Allerdings fehlt ein durchgängiges Konzept, das Fotonachweis: Jörg Scheibe, außer S. 7 (1), S. 9 (3 Heidrun Gramm), S. 10 (1) Redaktionsgruppe: Silvia Albrecht, Dr. Thomas Bartkiewicz, PD Dr. Martina Becker-Schiebe, Stefan Dombrowski, Dr. Heinz Jänig, Roswitha Niebuhr, Thomas Türke Betriebsleitung und Aufsichtsratsvorsitzender mit Prof. Dr. Ernst Wagner, der in den Ruhestand geht und PD. Dr. Guido Schumacher, dem neuen Chefarzt (Mitte v. li.). nun bis Mitte 2010 entwickelt und danach schrittweise umgesetzt werden soll. Ausgeschrieben wurde ein Beschilderungskonzept, das die Umsetzung von der Außenbeschilderung bis zur Beschilderung einzelner Räume für die Standorte Holwedestraße mit Geschäftsführung, Salzdahlumer Straße und Celler Straße regelt. (Le) Herstellung und Druck: Sigert GmbH Druck- und Medienhaus Ekbertstraße Braunschweig Tel. (0531) Auflage: 3500, vier Ausgaben pro Jahr Haben Sie Fragen oder Anregungen zu Klinikum aktuell? Dann schreiben Sie uns: u.schelling@klinikumbraunschweig.de Malworkshop für Kinder Der Verein Weggefährten, Elternhilfe zur Unterstützung tumorkranker Kinder in Braunschweig hat einen Malworkshop für krebskranke Kinder, Jugendliche und ihre Geschwister organisiert. Dies ist bereits das vierte Mal, dass die Weggefährten ein künstlerisches Angebot machen und wie immer wird aus den Werken ein Kunstkalender entstehen. In diesem Jahr hat das Unternehmen BS Energy mit der Mitarbeiterin und Künstlerin Ina Patricia Rieger das Projekt unterstützt. Unter dem Motto Blaues und Meer gestalteten die Kinder und Jugendlichen impressionistisch angehauchte Gemälde mit Fischen, Fröschen, Schiffen und Muscheln. Der Verein der Weggefährten ist eng an die Kinderkrebsstation des Klinikums angebunden, daher fand die Vernissage auch in den Räumlichkeiten des Klinikums statt. Wer einen Kalender bestellen möchte, wendet sich an die Weggefährten unter Aus den Werken des Workshops wird ein Kunstkalender entstehen. Termine Klinikum informativ Eine Vortragsreihe für Interessierte Das Städtische Klinikum lädt immer am 3. Mittwoch im Monat um 18 Uhr zu Vorträgen in das Braunschweigische Landesmuseum ein. Ab 2010 ist das Haus der Wissenschaft in der Pockelsstraße 11 in Braunschweig neuer Veranstaltungsort. Mittwoch, 18. November: Bluthochdruck: Unbehandelt lebensgefährlich! Chefarzt Prof. Dr. H. Kierdorf, Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten : Moderne Behandlung des Darmkrebses im Darmzentrum Braunschweig Prof. Reinshagen, Med. Klinik I, zusammen mit PD Dr. Schumacher, Chirurgische Klinik : Es ist doch nur ein Gläschen riskanter, schädlicher und abhängiger Alkoholkonsum PD Dr. Diehl, Psychiatrische Klinik : Probleme mit der Halswirbelsäule Zervikalsyndrom Heike Siebert und Peter Wöhler, Ambulantes Reha-Zentrum Mit Hilfe von Schwarzlicht kann die Händedesinfektion überprüft werden. Aktionstag Saubere Hände zum Thema Hygiene und Neue Influenza am Mittwoch, den in der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Naumburgstraße 21 bzw. im Bildungszentrum in der Naumburgstraße 15. Zielgruppe am Vormittag: Mitarbeiter des Krankenhauses; Schüler aus allgemeinbildenden Schulen sind herzlich willkommen. Zielgruppe am Nachmittag: Mitarbeiter des Klinikums Herzmonat November 17. November: Das schwache Herz: Diagnose und Therapie. Vortrag für Patienten, Angehörige und Interessierte von 16 bis 17 Uhr im Congress-Saal der Stadthalle Tagung: Menschen mit Demenz im Krankenhaus am Mittwoch, 25. November 2009 von 9 bis 15 Uhr im Bildungszentrum Naumburgstr. 15 in Braunschweig, Sekretariat: Tel.: 0531/ oder Seite 11 November 2009 klinikum aktuell

12 Panorama Tolles Fest im Kennel-Bad Geschäftsführer Helmut Schüttig begrüßt die ankommenden Mitarbeiter. Karibik-Feeling in Braunschweig Betriebsfest lockte fast 900 Mitarbeiter an. Das schreit nach Wiederholung, wir haben uns sehr wohl gefühlt, vielen Dank für die tolle Party die Organisatorinnen Marion Lenz, Meike Eilers-Surborg, Marianne Galetzka, Michael Olinski, Irene Schulz und Ramona Brandes freuen sich über unzählige positive Rückmeldungen zum Betriebsfest. Bei schönem sonnigem Wetter strömten ab 19 Uhr die Gäste an den Strand, wo sie gleich am Eingang mit feurigen Samba-Trommelrhythmen begrüßt wurden. Für das leibliche Wohl war mit einem lekkeren Büffet gesorgt, Wasser war gratis, Bier und Softgetränke gab es zum Selbstkostenpreis. Weitere Programmpunkte waren unter anderem der Auftritt eines Chors und die Klinikclowns, die ihre Späße im Publikum trieben. Zu einer echten Sommerparty gehört auch ein Lagerfeuer, an dem ein Saxophonspieler für entspannte Stimmung sorgte. Und wer tanzen wollte, kam ab 21:30 Uhr auf seine Kosten als der DJ loslegte. Auf dem Weg zum Parkplatz gab es die Möglichkeit, sich von Mitarbeitern eines Wachdienstes begleiten zu lassen. Die letzten Gäste gingen gegen 1:30 Uhr nach Hause. Auf dem großzügigen Gelände des Kennelbades haben sich die 900 Gäste gut verteilt. Das leckere Büfett kam bei allen gut an. Die ersten Gäste bekamen die besten Plätze direkt am Wasser. Die Klinikclowns sorgen für witzige Unterhaltung. Die Patientenbücherei aus der Salzdahlumer Straße empfiehlt: Binkert, Dörthe Weit übers Meer Dtv 2008, 334 S. 14, 90 Eine Frau von 30 Jahren geht an Bord eines Überseedampfers nach New York, nur mit einem weißen Abendkleid bekleidet und ohne Gepäck. Dieses Geschehen ereignet sich Anfang des letzten Jahrhunderts und es wird die Geschichte einer Frau erzählt, die mit diesem Schritt eine neue Zukunft beginnen will. Die Frau kommt aus der sog. guten Gesellschaft Anwerpens und will ihre Vergangenheit hinter sich lassen und reist als blinder Passagier. Die Gesellschaft der Zeit um 1900 wird sehr gut beschrieben sowie die Atmosphäre auf einem Ozeandampfer nach New York der damaligen Zeit. Verschiedene Personen der 1. Klasse treten nach und nach auf und man nimmt teil an ihrer Geschichte. Und mit der Ankunft des Dampfers gehen alle wieder auseinander. Nach und nach erfährt man auch die Beweggründe der Dame im weißen Abendkleid, die sie zur Flucht aus der guten Gesellschaft veranlasst haben. Ein gut lesbares Buch; durch die Gliederung verliert man trotz der vielen Personen nicht den Überblick. Sansom, Ian Bücher auf Rädern Piper 2009, 328 S., 8,95 Ein junger Bibliothekar aus London bekommt eine Stelle in der nordirischen Provinz. Als er dort hinkommt, ist die Bücherei geschlossen und alle Bücher verschwunden. Es ist nur ein alter Bücherbus vorhanden. Der Nachwuchsbibliothekar begibt sich auf die Suche nach den Büchern. Was er erlebt, insbesondere mit den Menschen, ist schräg, komisch und herzerwärmend dargestellt. klinikum aktuell November 2009 Seite 12

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