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Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT

Transkript:

LEHRERAKADEMIE SCHULEWIRTSCHAFT 7. AUSGABE Getragen von WWW.SCHULEWIRTSCHAFT-BW.DE

VORWORT LIEBE LESERINNEN UND LESER, die aktuelle Diskussion um die Schulqualität in Baden-Württemberg belegt einmal mehr: hervorragend aus- und fortgebildete Lehrkräfte sind die wichtigsten Garanten für eine hohe Unterrichtsqualität. Aus diesem Grund engagiert sich die Wirtschaft seit vielen Jahren in der Lehrerfortbildung. Mit der Lehrerakademie SCHULEWIRT- SCHAFT bietet das von den Arbeitgebern Baden-Württemberg getragene Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT einen systematischen und umfassenden Fortbildungskatalog an, der die vielfältigen Angebote unterschiedlicher Wirtschaftsorganisationen bündelt und so ein höheres Maß an Transparenz über die Angebote der Wirtschaft ermöglicht. Mit der 7. Auflage liegt ein breitgefächerter Fortbildungskatalog für Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal vor, der zugleich Ergebnis einer guten Kooperation der Partner im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport ist. Die Inhalte sind in enger Zusammenarbeit von Experten aus Schulen, Unternehmen, Verbänden und Kammern entstanden und in der Praxis erprobt. Sie ergänzen das Angebot der staatlichen Lehrerfortbildung. Mit der Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT stehen die Arbeitgeber Baden-Württemberg für eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Land. So können die Themen Berufliche Orientierung, Schulentwicklung, ökonomische Bildung und MINT auch mit Blick auf den Bildungsplan 2016 vorangebracht werden. Hier bietet sich die Chance, schulische mit außerschulischen Lernwelten zu verknüpfen. Gleichzeitig können die Unterrichtsinhalte, wie vom Bildungsplan 2016 eingefordert, mit vielfältigen Projektangeboten bereichert werden. Ich wünsche allen Interessierten, dass Sie das für Sie passende Fortbildungsangebot finden. Dr. Rainer Dulger Präsident Arbeitgeber Baden-Württemberg 3

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EINLEITUNG SCHULEWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG STEHT FÜR DIE ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT UND GEGENSEITIGE UNTERSTÜTZUNG VON SCHULEN UND UNTERNEHMEN. Eine gleichberechtigte Partnerschaft mit gegenseitigem Verständnis und ein Dialog auf Augenhöhe sind die Grundlage von SCHULE- WIRTSCHAFT Baden-Württemberg. Hierzu haben alle beteiligten Akteure auf Bundes- und Landesebene feste Regeln in einem Selbstverständnis SCHULEWIRTSCHAFT vereinbart (siehe Seite 113). Gemeinsam wollen wir den Anspruch auf Nachhaltigkeit und Qualität einlösen und bildungspolitische Impulse setzen. SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg setzt Signale für die Weiterentwicklung von Bildungsplänen, fördert mit Veranstaltungen und Projekten die Berufs- und Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern, entwickelt Unterstützungsinstrumente für Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte, bietet Fortbildungen an und verfügt über ein landesweites Beratungsnetzwerk. Vier thematische Schwerpunkte stehen für die Arbeit von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg: Berufsorientierung und Berufswegeplanung in den Schulen fest verankern Die Qualitätsentwicklung und Selbstständigkeit von Schulen unterstützen Ökonomische Bildung und unternehmerisches Denken und Handeln fördern Für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern Mit der Einführung des neuen Unterrichtsfachs Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung und der Leitperspektive Berufliche Orientierung bekommt die Zusammenarbeit allgemeinbildender Schulen mit außerschulischen Partnern in Baden-Württemberg einen deutlich höheren Stellenwert. Hierzu wurde ein Code of Conduct mit dazugehörigen Handlungshilfen als verbindlicher Leitfaden vereinbart, der die Spielregeln in der Zusammenarbeit von Schulen mit außerschulischen Partnern, insbesondere bei der Einführung des neuen Fachs Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung, klar definiert. Unterzeichner sind das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, die Arbeitgeber Baden-Württemberg, der DGB Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Handwerkstag, der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag und die Liga der freien Wohlfahrtspflege. Der Code of Conduct ergänzt das Selbstverständnis des Netzwerks SCHULEWIRT- SCHAFT (siehe Seite 114). 5

WIR ÜBER UNS BILDUNGSPARTNERSCHAFTEN STÄRKEN SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg steht für die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von Schulen und Unternehmen. Gemeinsam werden Übergänge für Schülerinnen und Schüler von der Schule in die Ausbildung und vom Studium und ins Arbeitsleben gestaltet. Schwerpunkte sind dabei der Ausbau und die Begleitung von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Um dieses Ziel erreichen zu können, haben die Landesregierung und die Arbeitgeber Baden-Württemberg mit dem von ihnen getragenen Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT sowie die Kammerorganisationen der Wirtschaft in Baden-Württemberg eine Vereinbarung zum Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen geschlossen. Nutzen für die Unternehmen Imagesteigerung in der Öffentlichkeit Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Verbesserung der Ausbildungsreife Auf die Arbeitswelt besser vorbereitete Auszubildende Vermittlung von Schulpraktika für Personalverantwortliche in Betrieben Nutzen für die Schulen Voraussetzung für das BoriS-Berufswahlsiegel Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks Positive Resonanz in der Öffentlichkeit Stärkere Anpassung des Unterrichts an die Bedürfnisse der Praxis Lehrkräfte lernen die Betriebsabläufe kennen Vermittlung von Praktika für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte Nutzen für die Schülerinnen und Schüler Unterschiedliche Betriebe kennenlernen Chancen für einen Praktikums- und Ausbildungsplatz werden gesteigert Bessere Entscheidungen bei der Berufs- und Studienwahl Verbesserung der Ausbildungsreife und Motivation durch berufsnahe Erfahrungen 6

WIR ÜBER UNS ARBEITSKREISE UND SERVICESTELLEN VOR ORT Ein wesentlicher Teil der SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit wird dezentral von über 38 regionalen Arbeitskreisen geleistet. Die Arbeitskreise bieten Vertreterinnen und Vertretern aus Schulen und Unternehmen das ganze Jahr zahlreiche Veranstaltungen mit unterschiedlichen Themen an. Die Geschäftsführung der Arbeitskreise liegt bei Repräsentanten aus Unternehmen, Verbänden, Schulen sowie Industrie- und Handelskammern. Zehn Servicestellen verstärken das SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk in Baden-Württemberg. Darüber hinaus informieren die Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT Schulen und Unternehmen umfassend über regionale und landesweite Schulprojekte, sie beraten bei Projekten und unterstützen den Aufbau von Bildungspartnerschaften. Voraussetzung hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit den SCHULEWIRTSCHAFT-Ansprechpartnern der Staatlichen Schulämter, der Regierungspräsidien und der Kammern. Mit den Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT wird die Kooperation von Schulen und Unternehmen landesweit gefördert und die ehrenamtliche Struktur des SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerks in Baden-Württemberg weiter gestärkt. www.schulewirtschaft-bw.de www.bildungspartner.de SCHULEWIRTSCHAFT Südbaden Markus Walter Am Elzdamm 4, 79312 Emmendingen Telefon 07641 46887-18 SCHULEWIRTSCHAFT Neckar-Fils, Ostwürttemberg Andrea Eberhard Friedrichstraße 36, 73033 Göppingen Telefon 07161 65861-51 SCHULEWIRTSCHAFT Nordbaden Thomas Wießler Haagstraße 7, 74722 Buchen Telefon 06281 56226-20 SCHULEWIRTSCHAFT Stuttgart und Region Angela Wende Schmidener Straße 1, 71332 Waiblingen Telefon 07151 56832-18 SCHULEWIRTSCHAFT Heilbronn-Franken Thomas Hetzel Hindenburgstraße 13, 74613 Öhringen Telefon 07941 98896-15 SCHULEWIRTSCHAFT Ravensburg, Bodenseekreis Marie-Luise Weißhaupt Stromeyersdorfstraße 1, 78467 Konstanz Telefon 07531 12292-51 SCHULEWIRTSCHAFT Pforzheim, Enzkreis, mittlerer Oberrhein Oliver Koch Benckiserstraße 27, 75172 Pforzheim Telefon 07231 28097-62 SCHULEWIRTSCHAFT Reutlingen, Nordschwarzwald und Zollern-Alb Manja Hannemann Unter den Linden 2, 72762 Reutlingen Telefon 07121 3864-43 SCHULEWIRTSCHAFT Ulm, Donau-Alb Maria Fischer Hirschstraße 4, 89073 Ulm Telefon 0731 14068-18 SCHULEWIRTSCHAFT Südschwarzwald Silke Kiebler Königstraße 7, 78532 Tuttlingen Telefon 07461 9663126 7

LEHRERAKADEMIE SCHULEWIRTSCHAFT LEHRERAKADEMIE SCHULEWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG Mit der Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT werden die Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und das pädagogische Fachpersonal von Kindertageseinrichtungen, die von den Wirtschaftspartnern im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg angeboten werden, in einem Katalog zusammengefasst. Dazu gehören auch Fortbildungen, die in enger Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg entwickelt und durchgeführt werden. Die Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT gibt einen systematischen Überblick über Fortbildungsangebote, Veranstaltungen und Projekte für die praktische Umsetzung an Schulen zu folgenden thematischen Schwerpunkten: Frühkindliche Bildung Berufs- und Studienorientierung MINT-Förderung Ökonomische Bildung Schulentwicklung Außerdem enthält der Katalog eine Übersicht über aktuelle Publikationen, die in Zusammenarbeit des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg entstanden sind. Die Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT umfasst drei Kategorien an Fortbildungen: Direkte Kooperationen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Angebote von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Angebote der Netzwerkpartner von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Der Katalog wird halbjährlich aktualisiert und erscheint in einer Online-Ausgabe. In gedruckter Form liegt der Katalog zum Schuljahresbeginn vor. Die Anmeldemodalitäten und Ansprechpartner für einzelne Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Programm. Bei allgemeinen Fragen zur Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT wenden Sie sich bitte an: Elisabeth Römpp Fachberatung Lehrerfortbildung Mörikestraße 30/2 71636 Ludwigsburg Telefon 07141 298976-21 Telefax 07141 298976-10 lehrerakademie@schulewirtschaft-bw.de 8

GESAMTÜBERSICHT 1. FORTBILDUNGEN...AB SEITE 11 1.1. Frühkindliche Bildung...14 1.2. Berufs- und Studienorientierung...16 1.3. MINT-Förderung...21 1.4. Ökonomische Bildung...42 1.5. Schulentwicklung...48 2. VERANSTALTUNGEN...AB SEITE 55 2.1. September 2017 März 2018...58 3. WETTBEWERBE...AB SEITE 65 4. PROJEKTE...AB SEITE 75 4.1. Frühkindliche Bildung...78 4.2. Berufs- und Studienorientierung...79 4.3. MINT-Förderung...83 4.4. Ökonomische Bildung...93 5. VERÖFFENTLICHUNGEN...AB SEITE 99 5.1. Checkliste Lehrerbetriebspraktikum...102 5.2 Checkliste Schülerbetriebspraktikum...103 5.3. Leitfaden Berufsorientierung Praxisbuch zur qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen...104 5.4. Leitfaden Elternarbeit Eltern erwünscht...105 5.5. Leitfaden Girls Day Akademie Praxishandbuch für die Projektorganisation...106 5.6. Leitfaden Selbstständige Schule Praxishandbuch für eigenverantwortliche Schulentwicklung...107 5.7. Leitfaden Handycap na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten...108 6. ANLAGEN...AB SEITE 109 6.1. Referentenverzeichnis...111 6.2. Selbstverständnis des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT...113 6.3. Code of Conduct...114 6.4. Handlungshilfe zum Code of Conduct...116 Zur besseren Lesbarkeit haben wir in der Regel auf die weibliche Schreibweise verzichtet. 9

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11 1. FORTBILDUNGEN

ÜBERSICHT 1. FORTBILDUNGEN 1.1. FRÜHKINDLICHE BILDUNG 1.1.1. Technik-ErzieherInnen-Akademie: Forschen rund um den Körper...14 1.1.2. Servicestelle MINT in der Frühförderung: Fortbildungen Seminare Fachtage...15 1.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 1.2.1. Der Leitfaden Berufsorientierung/Inklusion im Kontext des Bildungsplans 2016...16 1.2.2. Übergangsmanagement Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg...17 1.2.3. In einem Tag zum MINT-Experten...18 1.2.4. Berufsausbildung in der Bauwirtschaft...19 1.2.5. Praxiskompetenz zur Berufs- und Studienorientierung...20 1.3. MINT-FÖRDERUNG 1.3.1. TeCbox: Modul Konstruktion Technik in der Grundschule...21 1.3.2. TeCbox: Modul Energie Technik in der Grundschule...22 1.3.3. TeCbox: Modul Energie Plus Technik an weiterführenden Schulen...23 1.3.4. T2School Gemeinsam IT entdecken...24 1.3.5. Strom Elektronen unterwegs in der Steckdose...25 1.3.6. Luft als Element wahrnehmen, erforschen und nutzen...26 1.3.7. Genius Lehrerfortbildung für Sekundarstufe I zum Thema Sicherheitstechnik...27 1.3.8. Einführung in die Produktentwicklung BASIC Stamp I...28 1.3.9. Lasten tragen und heben Einführung in die Statik...29 1.3.10. Grundlagen der Elektronik...30 1.3.11. Statik II Vertiefung und Herstellung von Unterrichtsmaterialien...31 1.3.12. Praxismodule für den BNT-Unterricht...32 1.3.13. Schokolade Eine chemische Versuchung...33 1.3.14. Organische LEDs als Zukunftstechnologie im Chemieunterricht...34 1.3.15. Kunststoffe, Solarzellen und CD-Rom Recycling im Chemieunterricht...35 1.3.16. Modelle im Chemieunterricht...36 1.3.17. Nanotechnologie in der Schule Ansätze für den experimentellen Chemieunterricht...37 1.3.18. CHEM2Do Experimentieren mit Siliconen und Cyclodextrinen...38 1.3.19. Planspiel Leichtbau Verbindung von Technik, Ressourcenschonung und Wirtschaftlichkeit...39 1.3.20. Heterogenität und interkulturelles Lernen im MINT-Unterricht...40 1.3.21. Design, Aerodynamik und Produktionstechnik, Sekundarstufe I...41 1.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 1.4.1. JUNIOR basic, JUNIOR advanced und JUNIOR expert...42 1.4.2. Chance CHEF Handwerk erfolgreich führen...43 1.4.3. Unternehmerführerschein Baden-Württemberg...44 1.4.4. Wirtschaft spielend erlernen das NFTE Entrepreneurship Programm zur Stärkung der Persönlichkeit und des unternehmerischen Denkens bei Jugendlichen...45 1.4.5. Wirtschaftsprogramm für Lehrkräfte...46 1.4.6. Webinare und Präsenzveranstaltungen für Lehrkräfte: Einbindung von Jugend gründet in den Unterricht...47 12

ÜBERSICHT 1. FORTBILDUNGEN 1.5. SCHULENTWICKLUNG 1.5.1. Arbeitstechniken für Nachwuchslehrkräfte: mit praxisbewährten Arbeitstechniken den Schulalltag managen und gestalten...48 1.5.2. Innovationsmanagement in Schulorganisationen...49 1.5.3. Leitfaden Selbstständige Schule für Fachberatungen...50 1.5.4. Leitfaden Selbstständige Schule für Schulleitungen...51 1.5.5. Schulentwicklung und Veränderungsprozesse managen und gestalten...52 1.5.6. Schulleitung als berufliche Perspektive...53 1.5.7. Durch Personal- und Organisationsentwicklung schulisches Lernen in der virtuellen Wirklichkeit unterstützen...54 13

1.1. FRÜHKINDLICHE BILDUNG 1. TECHNIK-ERZIEHERINNEN-AKADEMIE: FORSCHEN RUND UM DEN KÖRPER Welche Vorstellungen haben Kinder von ihrem Körper und wie können wir sie beim Entdecken und Forschen begleiten? Die Fortbildung Forschen rund um den Körper zeigt, was wir von außen über den Körper erfahren können und wie wir mit Hilfe von Modellen das Innere begreifbar machen können. TEILNEHMER Lehrkräfte von Fachschulen für Sozialpädagogik INHALT An zwölf Forscher-Stationen bekommen Sie viele Anregungen, wie Sie mit Kindern die verschiedenen Aspekte des menschlichen Körpers, seinen Aufbau sowie seine Funktionen erkunden können. So können Sie beispielsweise das pulsierende Herz spüren, den Magen grummeln hören, die Einzigartigkeit der Fingerabdrücke entdecken, Ihre Sinne austesten oder auch Ihre Knochen ertasten. Das Körperinnere sowie Aufbau und Funktionen unserer Organe kann man nicht sehen und nur schwer erfühlen. Sie lassen sich aber gut mit Hilfe von Modellen sichtbar und begreifbar machen. Sie lernen verschiedene Modelle kennen und erfahren, welches Modell für welche Fragestellung geeignet ist. Der Bau kindgerechter Modelle und die Modellkritik, der Dialog über die Funktion und Grenzen beim Einsatz von Modellen, werden im zweiten Teil der Fortbildung praktisch geübt. REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dr. Gregor Boese, Referent für Pädagogik und Naturwissenschaften, Stiftung Haus der kleinen Forscher, Berlin Ursula Schur, Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V., Balingen TERMIN 19.10.2017 PREIS Kostenfrei. Reisekosten können nach Abschluss des Lehrgangs über Drive-BW erstattet werden. Lehrkräfte privater Schulen (Ausnahme: Bekenntnisschulen nach Artikel 15 Landesverfassung BW) können keine Reisekosten abrechnen. VERANSTALTUNGSORT BBQ Berufliche Bildung ggmbh Friedrichstraße 36 73033 Göppingen ANMELDUNG Für Lehrkräfte öffentlicher Schulen über LFB-Online unter www.lfb.kultus-bw.de/ Ihr/extimlfb.Ihr_eintritt.start_seite. Lehrkräfte privater Schulen per E-Mail an FPSLFB@rps.bwl.de unter Angabe der Lehrgangsnummer 71280216. ANMELDESCHLUSS 27. 09.2017 KOOPERATIONSPARTNER Haus der kleinen Forscher 14

1.1. FRÜHKINDLICHE BILDUNG 2. SERVICESTELLE MINT IN DER FRÜHFÖRDERUNG: FORTBILDUNGEN SEMINARE FACHTAGE Die Servicestelle MINT in der Frühförderung ist ein Angebot von Südwestmetall für Träger, Fachberatungen und pädagogisches Personal in Kindertageseinrichtungen. Wir beraten und begleiten Sie auf dem Weg zu einer technikfreundlichen und weltoffenen Kindertageseinrichtung. TEILNEHMER Entweder Teile des Teams oder das Gesamt-Team einer Einrichtung und/oder ein bis zwei Partner-Einrichtungen INHALT 1. Methoden der naturwissenschaftlichen Bildung: Offene Arbeit ein Teamprozess? Oder Öffnung beginnt im Kopf! Von der Gestaltung von Angeboten und der Raumgestaltung eines Forscherraums Qualitätsmanagement in der Kita Bewährtes noch besser machen! Portfolioarbeit in den Kita-Bildungsprozessen beobachten und dokumentieren 2. Frühkindliche Fragen zu Naturwissenschaft und Technik: Konstruktive Prozessbegleitung auf dem Weg zum Weltverständnis 3. Kinder erforschen Energie: Energie im Kindergarten erleben 4. T ECHNOlino Basic: Fortbildung zu Wasser, Luft, Schall Grundlagen 5. TECHNOlino und Kunst: Kompetenzaufbau zur gestalterischen Umsetzung naturwissenschaftlicher Phänomene 6. Forschergeist in der Krippe: Wie aus Worte ein Wortschatz werden kann 7. Kooperation Kita und Grundschule: Besser sprechen die Schulfähigkeit durch gemeinsames Forschen fördern 8. Warum drückt die Luft und wie erkläre ich das: Konstruktives Forschen und Alltagsphänomene in kindgerechter Sprache erklären können 9. Praktische Erfahrungen statt abstrakter Theorie: Themen Feuer, Energie, Strom, Magnetismus 10. Technisches Lernen in der frühkindlichen Bildung: Themen Flaschenzug, Kräfte und Wirkungen 11. Es funktioniert! Mit Kindern kulturelle Vielfalt im Alltag erforschen und erleben Themen Haus der kleinen Forscher Seminar: Grundlagenseminar zur Pädagogik Workshops: Je nach Kenntnisstand beginnen die Fortbildungen mit den Themen Wasser und Luft. Im Anschluss können Sie weitere Workshops besuchen, z. B. Forschen mit Magneten, Forschen zu Licht, Sehen-Optik entdecken, Mathematik oder Konstruieren. REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Servicestelle MINT Maria Leinweber leinweber.maria@biwe-bbq.de TERMINE Auf Anfrage; Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen Maximal: 20 Personen PREIS Die Kosten für einen Tag (6 Zeitstunden) variieren je nach Referent/in und Aufwand. VERANSTALTUNGSORT Unsere Angebote bieten wir Inhouse in Ihrer Einrichtung, in einer unserer Niederlassungen oder an einem geeigneten Ort Ihrer Wahl an. INFORMATIONEN Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Maria Leinweber Hopfenstraße 22 73430 Aalen leinweber.maria@biwe-bbq.de Bildungsveranstaltungen: Grundlagen der Pädagogik, Sprache und Forschen, Bildung für nachhaltige Entwicklung KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V., Haus der kleinen Forscher 15

1.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 1. DER LEITFADEN BERUFSORIENTIERUNG/INKLUSION IM KONTEXT DES BILDUNGSPLANS 2016 Das Themenfeld Berufliche Orientierung wird in der Weiterentwicklung aller Schularten Baden-Württembergs eine zentrale Rolle spielen. Es wird als Fach Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung und als Leitperspektive Berufliche Orientierung in weitere Fächer und Fächerverbünde in den Bildungsplan 2016 integriert. Dieser Workshop bereitet auf diese aktuelle Entwicklung vor. Die Schulen erarbeiten unter Einbeziehung der Berufsberatung und weiterer Partner ein individuelles, auf den jeweiligen Standort zugeschnittenes Konzept mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten. (Zitat aus der Leitperspektive Berufliche Orientierung ) INHALT Begrüßung, Organisatorisches, Kennenlernen der Teilnehmenden und ihrer Erwartungen Verankerung des Themenfelds Berufsorientierung bzw. Berufs- und Studienorientierung im Bildungsplan 2016 Strategien zur ganzheitlichen Förderung der Berufs- und Studienorientierung zur Erfüllung des Bildungsplans Gestaltung des Übergangsmanagements Arbeiten mit dem Leitfaden Berufs- und Studienorientierung, überarbeitete Auflage um das Thema Inklusion Planung und Umsetzung der Berufs- und Studienorientierung auf Basis von Qualitätsmanagement Systematische Verzahnung der Berufsorientierungsangebote einer Schule Kooperation mit externen Partnern Rolle des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Einzelne Themen werden von den Teilnehmenden in Gruppen erarbeitet. Die zeitliche Gliederung nehmen die Referenten zu Beginn des Workshops in Absprache mit den Teilnehmern vor. Optional findet am Abend des 1. Workshoptages nach dem Abendessen eine Seminareinheit von ca. 90 Minuten statt. Wir bitten, dies bei Ihrer zeitlichen Planung zu berücksichtigen. TEILNEHMER Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben im Bereich berufliche Orientierung, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dipl. Psych. Sonja Vasquez, MTO GmbH, Tübingen Dipl. Päd. Thomas Schenk, Schulamtsdirektor, Stuttgart TERMIN 06. bis 07.10.2017 PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Haus Reutlingen Schulstraße 23 72764 Reutlingen ANMELDUNG www.agv-direkt.de/lfbooktober Passwort: Lehrer 10 ANMELDESCHLUSS 22.09.2017 KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 16

1.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 2. ÜBERGANGSMANAGEMENT NEUGESTALTUNG DES ÜBERGANGS VON DER SCHULE IN DEN BERUF IN BADEN-WÜRTTEMBERG Bereits seit dem Schuljahr 2014/2015 wird in mehreren Modellregionen in Baden- Württemberg der Übergang von der Schule in den Beruf neu gestaltet. Bis zum Juli 2018 soll dies auf mindestens 22 Landkreise erweitert werden. Dadurch soll mehr Jugendlichen der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung ermöglicht werden. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden die wesentlichen Neuerungen kennen und wie die Berufsorientierung als Übergangsmanagement in die schulische Arbeit integriert und umgesetzt werden kann. TEILNEHMER Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte an allen allgemeinbildenden weiterführenden Schulen INHALT Anforderungen an das Übergangsmanagement zwischen Schule und Beruf Regionale Vernetzung und individuelle Übergangsbegleitung als Qualitätsmerkmal von Professionalität im Übergang Schule Beruf Herstellung von Transparenz und Übersichtlichkeit des Geschehens im Übergang Schule Beruf Ausgangslage kennen Eckpunkte zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg Priorisierte Handlungsfelder erkennen Akteure eines lokalen Übergangsmanagements identifizieren Kooperationen zwischen Schule und den Akteuren des Überganges initiieren und koordinieren Bausteine für lokales Übergangsmanagement Entwicklung von Standards der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung Mittel- und Ressourcen-Akquisition REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer, Waldkirch Dipl. Päd. Thomas Schenk, Schulamtsdirektor, Stuttgart TERMINE Auf Anfrage PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet VERANSTALTUNGSORT Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 07113 7682-225 ulbricht@agv-bw.de KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 17

1.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 3. IN EINEM TAG ZUM MINT-EXPERTEN In eintägigen Lehrgängen werden Aufbau und Einsatzmöglichkeiten der Lehr- und Lernmaterialien [Berufsorientierung] MINT vorgestellt. Zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern erarbeiten Lehrkräfte die konkreten Aufgabenbereiche in MINT-Berufen, indem sie Beispiele aus der Entwicklung und Anwendung verschiedener Zukunftstechnologien kennenlernen. Die Materialien können ab Klassenstufe 8 an allen Schularten eingesetzt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht den Einsatz in unterschiedlichen Schwierigkeits- und Niveaustufen. Die Fortbildungen werden durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und durch die Baden-Württemberg Stiftung ermöglicht und sind kostenfrei. INHALT Am Ende des eintägigen Lehrgangs sind Aufbau und Einsatz der Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt Umsetzungsmöglichkeiten mit verschiedenen Schwierigkeits- und Vertiefungsgraden erkannt Unterrichtsbeispiele ausformuliert wichtige Zukunftstechnologien und ein breites Spektrum an MINT-Berufen exemplarisch erarbeitet Kriterien zur Erstellung von MINT-Unterrichtseinheiten mit konkreten Aufgaben und Anforderungen beteiligter MINT-Berufe exemplarisch erarbeitet und bewertet neue berufliche Perspektiven im MINT-Bereich aufgezeigt TEILNEHMER MINT-Lehrkräfte, die für die Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen (ab Klasse 8) und an beruflichen Vollzeitschulen verantwortlich sind REFERENT/ANSPRECHPARTNER Dr. Orfeas Dintsis, COACHING4FUTURE, verantwortlich für Konzeption und Redaktion der Lehr- und Lernmaterialien TERMIN Wird noch bekannt gegeben Jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen Esslingen Steinbeisstraße 1 73730 Esslingen am Neckar ANMELDUNG Die Anmeldung erfolgt über den Fortbildungsserver der Landesakademien www. lehrerfortbildung-bw.de/fortbildungen/. Weitere Informationen können per E-Mail an berufsorientierung@coaching4future.de angefordert werden. ANMELDESCHLUSS Jeweils ein Monat bevor der jeweilige Lehrgang stattfindet KOOPERATIONSPARTNER Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Landesinstitut für Schulentwicklung 18

1.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 4. BERUFSAUSBILDUNG IN DER BAUWIRTSCHAFT Über die beruflichen Bildungsmöglichkeiten in der Bauwirtschaft existieren noch viele Vorurteile und falsche Vorstellungen. Um den Lehrerinnen und Lehrern ein umfassendes Bild der aktuellen Inhalte und der Möglichkeiten von Berufen in der Bauwirtschaft zu geben, sind diese zu der vorliegenden Veranstaltung eingeladen. TEILNEHMER Lehrkräfte in der Berufsvorbereitung und den MINT-Fächern INHALT Bautechnik gestern heute morgen Die Ausbildungsordnung der 19 Bauberufe sonstige moderne Bauberufe Bedeutung der überbetrieblichen Ausbildung Zusatzqualifikationen in der Bauwirtschaft Duale Studiengänge für die Bauwirtschaft Karrieremöglichkeiten in der Bauwirtschaft Neben den Vorträgen und Diskussionsrunden haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit der Besichtigung der überbetrieblichen Ausbildungsstätten, kleine Handgriffe selbst auszuprobieren und selbst auch einmal eine Baumaschine in der Praxis oder im Ausbildungssimulator zu steuern. REFERENT/ANSPRECHPARTNER Gemeinnützige Berufsförderungsgesellschaft der Württembergischen Bauwirtschaft mbh Dirk Siegel, Telefon 0711 64853-42 TERMINE Auf Anfrage PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT 1. Ausbildungszentrum Bau Aalen Heinrich-Rieger-Straße 3, 73430 Aalen 2. Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen In der Au 14, 72488 Sigmaringen 3. Ausbildungszentrum Bau Geradstetten Oberer Wasen 4, 73630 Remshalden ANMELDUNG 1. Ausbildungszentrum Bau Aalen Fax: 07361 61175 E-Mail: info@abzbau-aalen.de 2. Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen Fax: 07571 6459-20 E-Mail: info@abzbau-sigmaringen.de 3. Ausbildungszentrum Bau Geradstetten Fax: 07151 974242 E-Mail: info@abzbau-geradstetten.de 19

1.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 5. PRAXISKOMPETENZ ZUR BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG Das Fortbildungsseminar der IHK in Baden-Württemberg bereitet Lehrkräften aller allgemeinbildenden Schulen ab Sekundarstufe I auf die Anforderungen im neuen Schulfach Wirtschaft und Berufs- und Studienorientierung sowie auf die künftige Leitperspektive Berufsorientierung vor. Schwerpunkt der Veranstaltung ist der Aufbau eines stufenübergreifenden Fahrplans Berufsorientierung sowie die Weiterentwicklung und Optimierung bestehender Konzepte. Auch praktische Hilfen für die Umsetzung werden vermittelt. Die Teilnehmenden erfahren, welche Bestandteile eine praxisnahe Berufs- und Studienorientierung umfassen sollte und wie ein entsprechendes Konzept im Schulalltag unter Einbeziehung regionaler Gegebenheiten implementiert werden kann. TEILNEHMER Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen ab Sekundarstufe I REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER IHK bzw. IHK Bildungszentren vor Ort. Eine Übersicht aller Ansprechpartner in den Regionen finden Sie unter www.bw.ihk.de Siehe Federführer Weiterbildung. INHALT Das Seminar startet mit einer zweitägigen Präsenzphase (Basisseminar). Programm Berufliche Bildung in Baden-Württemberg Externe Angebote zur Berufs- und Studienorientierung Eignungstests im Unterricht Erfolgsfaktor Praktikum Bewerbungstraining im Unterricht Regionale Netzwerke aufbauen und pflegen Wie gestalte ich eine wirksame Berufs- und Studienorientierung an meiner Schule? Schwerpunkte je nach Interesse und Vorkenntnisse der Teilnehmenden. In einer anschließenden Praxisphase (Dauer: ca. 3 Monate) haben die Teilnehmenden Gelegenheit, eigene Erfahrungen in der Umsetzung zu sammeln. Ein moderierter Workshop (Aufbauseminar) gibt Gelegenheit zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch nach der Praxisphase. TERMINE Angebote in folgenden Pilotregionen: IHK-Bildungshaus Region Stuttgart IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein GmbH IHK Bodensee-Oberschwaben IHK Heilbronn-Franken IHK Hochrhein-Bodensee IHK Karlsruhe IHK Reutlingen IHK Rhein-Neckar IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg IHK Ulm Auf Anfrage oder unter www.bw.ihk.de PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung tragen die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg. VERANSTALTUNGSORT IHKs bzw. IHK-Bildungszentren vor Ort ANMELDUNG IHKs bzw. IHK-Bildungszentren vor Ort KOOPERATIONSPARTNER IHK vor Ort 20

1.3. MINT-FÖRDERUNG 1. TeCbox: MODUL KONSTRUKTION TECHNIK IN DER GRUNDSCHULE Die TeCbox unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht in der Grundschule. Mit dem Modul Konstruktion wollen wir das Interesse von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern an Technik in der Klassenstufe 1 bis 2 fördern. In einer modulspezifischen Fortbildung wird das benötigte Basiswissen dem Lehrpersonal ganz praktisch vermittelt, damit ein technisch-orientierter Unterricht auf Grundlage des Bildungsplans erfolgen kann. TEILNEHMER Lehrkräfte der Grundschulen REFERENT/ANSPRECHPARTNER Prof. Dr. Gerhard Peter, Hochschule Heilbronn INHALT Einführung in das Thema Historisches und Sachanalyse Technischer Hintergründe zu Mauern, Brücken, Türmen Materialien in Box 1 und 2 Bezug zum Bildungsplan Baden-Württemberg Leitgedanken zum Kompetenzerwerb Fächerübergreifende Aspekte Didaktisch-methodische Dimension des Themas Unterrichtsabläufe Begleitende Geschichten Informationskarteien Mauern, Brücken, Türme, Stabile Dreiecke Zusätzliche Materialien Das Spiel: Teste dein Wissen Mauern, Brücken, Türme Das Memory Mauern, Brücken, Türme Handbuch für Lehrkräfte und Schüler Arbeitsblätter und Lösungen zu Mauern, Brücken, Türme TERMINE Auf Anfrage PREIS Im TeCbox-Paket enthalten VERANSTALTUNGSORT Landesweit INFORMATIONEN Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Klaus Jaißle Kreuzäckerstraße 15 74081 Heilbronn jaissle.klaus@biwe-bbq.de KOOPERATIONSPARTNER Faszination Technik e. V., Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 21

1.3. MINT-FÖRDERUNG 2. TeCbox: MODUL ENERGIE TECHNIK IN DER GRUNDSCHULE Die TeCbox unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht in der Grundschule. Mit dem Modul Energie wollen wir das Interesse von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern an Technik in der Klassenstufe 3 bis 4 fördern. In einer modulspezifischen Fortbildung wird das benötigte Basiswissen dem Lehrpersonal ganz praktisch vermittelt, damit ein technisch-orientierter Unterricht auf Grundlage des Bildungsplans erfolgen kann. TEILNEHMER Lehrkräfte der Grundschulen REFERENT/ANSPRECHPARTNER Prof. Dr. Gerhard Peter, Hochschule Heilbronn INHALT Fachwissenschaftliche Grundlagen (K)eine Definition von Energie Energieformen und Umwandlung Energieerhaltung, Energietransport, Energieentwertung, Energieversorgungssysteme, erneuerbare Energien, elektrischer Strom Bauteile der TeCbox Beschreibung einiger großtechnischer Kraftwerke Elementarisierung Warum Energie in der Grundschule behandeln? Energie im Bildungsplan Baden-Württemberg Lernschwierigkeiten und Vereinfachungen Schülergerechte Beschreibungen der einzelnen Bauteile Einige Stichpunkte zum methodischen Vorgehen Kompetenzen zur Unterrichtseinheit Energie Unterrichtsabläufe Einführung in das Schüler/Lehrer-Forscherbuch TERMINE Auf Anfrage PREIS Im TeCbox-Paket enthalten VERANSTALTUNGSORT Landesweit INFORMATIONEN Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Klaus Jaißle Kreuzäckerstraße 15 74081 Heilbronn jaissle.klaus@biwe-bbq.de KOOPERATIONSPARTNER Faszination Technik e. V., Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 22

1.3. MINT-FÖRDERUNG 3. TeCbox: MODUL ENERGIE PLUS TECHNIK AN WEITERFÜHRENDEN SCHULEN Das Modul Energie Plus baut auf den Grundlagen des Moduls Energie auf, welches für den Unterricht in der Grundschule konzipiert wurde. Mit dem Modul Energie Plus wurde das Konzept erweitert. Es orientiert sich, wie das Modul Energie, an den Bildungsplänen und unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht in den Klassen 5 und 6. In der anwendungsorientierten Fortbildung wird den Lehrkräften praktisch vermittelt, wie die TeCbox im Unterricht eingesetzt werden kann. TEILNEHMER Lehrkräfte der weiterführenden Schulen REFERENT/ANSPRECHPARTNER Prof. Dr. Gerhard Peter, Hochschule Heilbronn INHALT Aufbauend auf den fachwissenschaftlichen Grundlagen des Moduls Energie Energieformen, und Umwandlung Bauteile Modul Energie und die Zielsetzung der Versuche Bauteile Modul Energie Plus und die aufgeführten Versuche Thermoelement Thermogenerator Lageenergie Photovoltaik Wärmegewinnung Windrad Stichpunkte zum methodischen Vorgehen Einführung in das Forscherbuch für Schüler/innen und Lehrkräfte Vorschläge zum Unterrichtsablauf TERMINE Auf Anfrage PREIS Im TeCbox-Paket enthalten VERANSTALTUNGSORT Landesweit INFORMATIONEN Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Klaus Jaißle Kreuzäckerstraße 15 74081 Heilbronn jaissle.klaus@biwe-bbq.de KOOPERATIONSPARTNER Faszination Technik e. V., Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 23

1.3. MINT-FÖRDERUNG 4. IT2School GEMEINSAM IT ENTDECKEN Informationstechnologie nicht nur nutzen, sondern auch verstehen und gestalten dies ist das Ziel des Projekts IT2School gemeinsam IT entdecken. Das Projekt der Wissensfabrik führt Jugendliche an Informationstechnologie aus ihrem Alltag heran und behandelt dabei grundlegende Themen der IT wie Kommunikation, Daten, Programmiersprache und das Zusammenspiel von Hard- und Software. So können die Kinder und Jugendlichen im Unterricht Informationstechnologie spielerisch erforschen, um IT-Systeme zu verstehen und selbst kreativ zu gestalten. TEILNEHMER Unternehmensvertreter/innen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Dr. Franziska Hutzler, Wissensfabrik INHALT IT2School besteht aus Modulen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, ist somit flexibel einsetzbar und holt Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 10 bei ihrem individuellen Kenntnisstand ab. Ein Partnerunternehmen kann mit Experten und Ratgebern unterstützen. Mit Abschluss der Bildungspartnerschaft entscheiden sich Schule und Unternehmen gemeinsam für die gewünschten Module und die Schule erhält kostenfrei alle Materialien. Über eine Online Plattform wird ein Austausch auch zwischen den Schulen ermöglicht. Das Projekt wurde unter wissenschaftlicher Begleitung entwickelt. Es ist lehrplankonform und lässt sich flexibel im Unterricht umsetzen. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik eine Bildungspartnerschaft über die Umsetzung von IT2School ab. Projektbeteiligte können eine eintägige Schulung der Universität Oldenburg (Fakultät Didaktik der Informatik) zu den Inhalten des Projekts besuchen. TERMINE Auf Anfrage PREIS Kosten für Hardware und Schulung trägt das Wissensfabrikmitglied (je nach Ausführung ab ca. 500,00), Printmaterial steht für alle zum kostenlosen Download zur Verfügung. VERANSTALTUNGSORT Noch nicht festgelegt ANMELDUNG Dr. Franziska Hutzler, Wissensfabrik, franziska.hutzler@wissensfabrik-deutschland.de ANMELDESCHLUSS Anmeldung laufend möglich Die Bildungspartner entscheiden sich für die gewünschten Module. Die Materialien dafür werden individuell zusammengestellt und gehen der Schule vor Projektstart zu. Nach etwa sechs Monaten kann das Wissensfabrikmitglied die Schule einladen und mit ihr die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt besprechen. KOOPERATIONSPARTNER Carl von Ossietzky Universität, Fk II Didaktik der Informatik in Oldenburg/OFFIS 24

1.3. MINT-FÖRDERUNG 5. STROM ELEKTRONEN UNTERWEGS IN DIE STECKDOSE In der Fortbildung werden Experimente zum Thema Strom praxisnah vorgestellt. Die Aufgabenstellungen orientieren sich am Bildungsplan in Baden-Württemberg. Dabei werden Aspekte aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik aufgegriffen. Das Thema Strom wird mit zwei unterschiedlichen Ansätzen für die Altersstufe 1 bis 2 Klasse und 3 bis 6 Klasse behandelt. Der technische Hintergrund zu den Aufgabenstellungen wird fachlich fundiert aufgearbeitet. INHALT Aufbau: Einführung in das Thema Strom Klasse 1/2: Elektronen unterwegs Klasse 3/6: Wie kommt der Strom in die Steckdose? Unterschiedliche Lehransätze Durchführung von Experimenten Kennenlernen von Arbeitsmaterialien Inhalte: Elektronen unterwegs Was ist Strom? Was strömt da? Begleitendes Forschen Experimente bauen auf einander auf mit dem Ziel zur Sensibilisierung der Kinder für die Größe der Elektronen Selbstständiges ausführen und durchführen von Experimenten Empfindungen, Vorkenntnisse und Überlegungen konstruktiv in den Ablauf einbeziehen, miteinander vergleichen und Regelmäßigkeiten aufspüren Praktische Übung: Bau eines Stromkreises am Beispiel Kleines Licht Schritt für Schritt Unterweisung mit fachlicher Anleitung TEILNEHMER Lehrkräfte und Lehranwärter der Primarund Sekundarstufe im Fachbereich Sachkunde und MINT REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Monika Martin, Michael Fährmann, Wissenswerkstatt Friedrichshafen TERMINE Auf Anfrage; Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen PREIS 65,00 VERANSTALTUNGSORT Wissenswerkstatt Friedrichshafen e. V. Bahnhofplatz 1 88045 Friedrichshafen ANMELDUNG Wissenswerkstatt e. V. Monika Martin Telefon 07541 3748343 martin.monika@biwe-bbq.de Inhalte: Wie kommt der Strom in die Steckdose? Den Weg des Stroms von der Steckdose bis zum Kraftwerk verfolgen Mit anschaulichen Beispielen die Zwischenstationen der Stromversorgung unter die Lupe nehmen Aufbau des Dynamos und des Generators anhand von Beispielen bearbeiten Fachliche Anweisung zum sicheren Löten Hinweisen auf die Gefahren beim Löten und der Benutzung des Stroms Löten eines einfachen Stromkreises 25

1.3. MINT-FÖRDERUNG 6. LUFT ALS ELEMENT WAHRNEHMEN, ERFORSCHEN UND NUTZEN In der Fortbildung werden Experimente zum Thema Luft praxisnah vorgestellt. Die Aufgabenstellungen orientieren sich am Bildungsplan in Baden-Württemberg. Dabei werden Aspekte aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik aufgegriffen. Es werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie begleitetes Forschen in den Klassenstufen 1 und 2 sowie freies Forschen in den Klassen 3 bis 6 umgesetzt werden kann. Der technische Hintergrund zu den Aufgabenstellungen wird fachlich fundiert aufgearbeitet. INHALT Aufbau: Einführung in das Element Luft Klasse 1/2: Luft wahrnehmen und erforschen mit allen Sinnen Klasse 3/6: Warum fliegt ein Flugzeug? Unterscheidung begleitetes und freies Forschen Durchführung von Experimenten Kennenlernen von Arbeitsmaterialien Inhalte: Luft wahrnehmen und erforschen mit allen Sinnen/Klasse 1 bis 2 Luft sehen, riechen, spüren, hören Begleitendes Forschen Alle Experimente sind an die Überbegriffe angelehnt und ziehen sich als roter Faden durch das gesamte Thema Experimente Beobachten und Dokumentieren lernen Empfindungen, Vorkenntnisse und Überlegungen konstruktiv in den Ablauf einbeziehen, miteinander vergleichen und Regelmäßigkeiten aufspüren Quellen der Materialbestellung TEILNEHMER Lehrkräfte und Lehranwärter der Primarund Sekundarstufe im Fachbereich Sachkunde und MINT REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Monika Martin, Michael Fährmann, Wissenswerkstatt Friedrichshafen TERMINE Auf Anfrage; Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen PREIS 65,00 VERANSTALTUNGSORT Wissenswerkstatt Friedrichshafen e. V. Bahnhofplatz 1 88045 Friedrichshafen ANMELDUNG Wissenswerkstatt e. V. Monika Martin Telefon 07541 3748343 martin.monika@biwe-bbq.de Inhalte: Warum fliegt ein Flugzeug/Klasse 3 bis 6 Klärung der wichtigen Faktoren für das Fliegen des Flugzeuges in der Gruppe Vorstellen der Stationen und deren Aufbau Selbstständiges Forschen in Zweiergruppen an Stationen in vorgegebener Zeit Dokumentieren der Mess- und Beobachtungsergebnisse Endrunde mit fachlicher Ausführung, Auswertung der Mess- und Beobachtungsergebnisse KOOPERATIONSPARTNER Arbeitgeberverband Südwestmetall, ZF Friedrichshafen AG, Stadt Friedrichshafen, Verein Deutscher Ingenieure (VDI), ZEPPELIN GMBH, ZEPPELIN STIFTUNG 26

1.3. MINT-FÖRDERUNG 7. GENIUS LEHRERFORTBILDUNG FÜR SEKUNDARSTUFE I ZUM THEMA SICHERHEITSTECHNIK Gemeinsam mit den Schulministerien der Länder und in Zusammenarbeit mit SCHU- LEWIRTSCHAFT, Technikdidaktikern und Klett-MINT schafft Genius, die Bildungsinitiative der Daimler AG, eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft, und ermöglicht wertvolle Einblicke in Zukunftstechnologien rund um das Thema Automobil. Die Genius Lehrerfortbildung bietet praxisorientierte Impulse für den Technik-Unterricht und regt zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen an. TEILNEHMER Lehrkräfte naturwissenschaftlichtechnischer Fächer, Sekundarstufe I REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Simone König, Leitung Genius, Daimler AG INHALT Lernen Sie die Genius Unterrichtsmaterialien in Theorie und Praxis rund um das Thema Mobilität der Zukunft für den praxisnahen Unterricht an weiterführenden Schulen kennen, die Lehrkräfte, Ingenieure, Technikdidaktiker, Genius und Klett- MINT gemeinsam für Sie entwickelt haben. Während der Genius Lehrerfortbildung Sicherheitstechnik in der Sekundarstufe I erhalten Sie spannende Einblicke in die Bereiche Fahrsicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Diese hochkomplexen Systeme und das Zusammenspiel von Sensoren und Aktoren werden mit einfachen Mitteln und analoger Elektronik so erklärt, dass Schülerinnen und Schüler die Inhalte selbstständig erarbeiten und nachvollziehen können. Der modulare Aufbau und die Differenzierungsangebote ermöglichen es, Inhalte und Aufgaben auf unterschiedlichste Schülergruppen abzustimmen. Zudem verspricht der hohe Praxisanteil einen methodisch abwechslungsreichen und spannenden Unterricht. TERMIN 29.11.2017, 14.00 bis 18.30 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Mercedes-Benz Werk Sindelfingen Käsbrünnlestraße, Gebäude 11 71063 Sindelfingen ANMELDUNG www.genius-community.com unter Fortbildungsangebot ANMELDESCHLUSS 15.11.2017 Erfahren Sie im Praxisworkshop, wie Sie die Materialien im Unterricht einsetzen können und nehmen Sie Ihr persönliches Exemplar mit nach Hause. Entdecken Sie, welche weiteren Angebote Genius für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler bereithält. Neu: Erstmalig kann über eine Ergänzung des Arbeitsheftes das Smartphone in sinnvoller Art und Weise in den Unterricht integriert werden. KOOPERATIONSPARTNER Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 27

1.3. MINT-FÖRDERUNG 8. EINFÜHRUNG IN DIE PRODUKTENTWICKLUNG MIT BASIC Stamp I In der Fortbildung wird eine Methode vorgestellt, nach der Schülerinnen und Schüler im Anfangsunterricht NwT lernen können, Produkte systematisch zu entwickeln. Sie ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, die von sich aus wenig Erfindergeist mitbringen, technische Kreativität zu erlernen. Sie hilft darüber hinaus aber auch den kreativen Köpfen, ihre Ideen im Team einzubringen, einen gemeinsamen Weg festzulegen und Aufgaben zu verteilen. In diesem Zusammenhang werden Produktentwicklung und Projektmanagement als Grundmethoden des NwT-Unterrichts gegenüber gestellt. TEILNEHMER Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen REFERENT/ANSPRECHPARTNER Daniel Hasenauer, Ausbilder für NwT am Seminar Heidelberg, VDI Haus Stuttgart INHALT Die Vorgehensweise bei der Produktentwicklung orientiert sich am Produktentstehungsprozess nach der VDI-Richtlinie 2221. Es wird ein Unterrichtsgang am Beispiel des LEGO-Techniksystems vorgestellt und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst erprobt. Er ist auf andere Techniksysteme (bspw. von Traudl-Riess oder FISCHER-Technik) übertragbar. Die Produktentwicklung nimmt eine zentrale Stellung im neuen Bildungsplan ein. Die vielfältigen Bezüge zum Bildungsplan werden im Laufe der Fortbildung ebenso diskutiert wie Bezüge zu weiteren NwT-Unterrichtseinheiten im Sinne eines aufbauenden Kompetenzerwerbs. Am Ende der Fortbildung steht ein Ausblick auf das 3D-Drucken im Zuge der Unterrichtseinheit. Dabei wird aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler mit einfachen Mitteln selbst Technik-Bausteine mit CAD-Software konstruieren und im 3D-Druck fertigen können. TERMIN 06.10.2017 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart ANMELDUNG anmeldung@vdi-stuttgart.de ANMELDESCHLUSS 15.09.2017 28

1.3. MINT-FÖRDERUNG 9. LASTEN TRAGEN UND HEBEN EINFÜHRUNG IN DIE STATIK Im Zentrum der Fortbildung steht eine Unterrichtseinheit zum Thema Brückenbau. Sie wurde vielfach im Unterricht in Klassenstufe 8 sowie in der Aus- und Fortbildung erprobt und weiterentwickelt. TEILNEHMER Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen INHALT Anhand zahlreicher Unterrichtsmaterialien, einfach zu fertigender Modelle und Kleinwettbewerbe werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer statische Fragestellungen erarbeiten. Dabei werden mögliche Unterrichtsgänge sowie Bezüge zum Bildungsplan und zu weiteren NwT-Unterrichteinheiten im Sinne eines aufbauenden Kompetenzerwerbs diskutiert. REFERENT/ANSPRECHPARTNER Daniel Hasenauer, Ausbilder für NwT am Seminar Heidelberg, VDI Haus Stuttgart TERMIN 22.09.2017 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart ANMELDUNG anmeldung@vdi-stuttgart.de ANMELDESCHLUSS 01.09.2017 29

1.3. MINT-FÖRDERUNG 10. GRUNDLAGEN DER ELEKTRONIK Grundkenntnisse in der Elektronik sind für die Arbeit mit Mikrocontrollern eine wichtige Grundlage. Im Laufe dieses Fortbildungstages erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich diese anzueignen von den einfachsten Grundschaltungen der Elektrizitätslehre bis hin zu Transistorschaltungen. Dabei werden sie einen Lehrgang kennenlernen, der ganz oder auszugsweise (modular) auch im NwT-Unterricht eingesetzt werden kann. INHALT Die Fortbildung ist so angelegt, dass die Erkenntnisse mit handelsüblichen und in den Schulen in der Regel vorhandenen Elektronik-Bauteilen erarbeitet werden können. Spezielle Bausätze müssen also nicht angeschafft werden. Die Fortbildung richtet sich ausdrücklich (auch) an interessierte Lehrerinnen und Lehrer ohne Vorkenntnisse in der Elektronik. TEILNEHMER Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen REFERENT/ANSPRECHPARTNER Daniel Hasenauer, Ausbilder für NwT am Seminar Heidelberg, VDI Haus Stuttgart TERMIN 24.11.2017 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart ANMELDUNG anmeldung@vdi-stuttgart.de ANMELDESCHLUSS 01.11.2017 30

1.3. MINT-FÖRDERUNG 11. STATIK II VERTIEFUNG UND HERSTELLUNG VON UNTERRICHTSMATERIALIEN Bei dieser Fortbildung handelt es sich um ein Folgeangebot an alle Kolleginnen und Kollegen, die an der Fortbildung Statik I beim VDI teilgenommen haben (23.09.2016 oder 17.02.2017). TEILNEHMER Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen INHALT Hier sollen weiterführende Aspekte der Statik thematisiert und mit Unterrichtsbeispielen veranschaulicht werden. Dazu zählt etwa die Konstruktion von Bogenbrücken, aber auch die Bestimmung von Kräften in statischen Konstruktionen. Außerdem soll hier die Gelegenheit gegeben werden, grundlegende Modelle aus den Fortbildungen Statik I und Statik II nachzubauen. REFERENT/ANSPRECHPARTNER Daniel Hasenauer, Ausbilder für NwT am Seminar Heidelberg, VDI Haus Stuttgart TERMIN 08.12.2017 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart ANMELDUNG anmeldung@vdi-stuttgart.de ANMELDESCHLUSS 01.12.2017 31

1.3. MINT-FÖRDERUNG 12. PRAXISMODULE FÜR DEN BNT-UNTERRICHT Die Fortbildung stellt drei Unterrichtseinheiten zu den integrativen Anteilen des Faches BNT (Biologie-Naturphänomene und Technik) vor: Angepasstheiten bei Wirbeltieren, Materialien trennen und Energie effizient nutzen. Zu allen drei Einheiten erhalten Sie vollständig ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien. TEILNEHMER Lehrkräfte der Gymnasien und Gemeinschaftsschulen; Biologielehrkräfte, die zukünftig BNT unterrichten INHALT Die Einheit Angepasstheiten bei Wirbeltieren greift Inhaltliches aus dem Biologieunterricht auf, legt seinen Schwerpunkt dabei aber auf das Forschen. Schülerteams gehen Problemstellungen zu einer energieeffizienten Lebensweise verschiedener Wirbeltiere mit Forscherkisten auf den Grund, erfassen dabei Messwerte und wandeln diese in aussagefähige Diagramme um. In der Einheit Materialien trennen Umwelt schützen wird handlungsorientiert der Umgang mit wertvollen Ressourcen erlernt. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Wertstoffe anhand ihrer physikalischen Eigenschaften sortiert werden können und führen den daran anschließenden Recycling-Prozess mit Altpapier selbst durch. Die dritte Unterrichtseinheit Energie effizient nutzen wird mit technischen Methoden verknüpft: Die Kinder konstruieren ein gummibandbetriebenes Auto aus LEGO, erweitern dabei ihr Verständnis zum Thema Energie und erfahren, wie man technische Probleme systematisch lösen kann. Diese Erkenntnisse übertragen sie auf ein Propellerauto. REFERENT/ANSPRECHPARTNER Ulli Weisbrodt, Ausbilder für NwT am Seminar Heidelberg, VDI Haus Stuttgart TERMINE 10.11.2017 und 02.02.2018 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart ANMELDUNG anmeldung@vdi-stuttgart.de ANMELDESCHLUSS 01.11.2017 und 26.01.2018 32

1.3. MINT-FÖRDERUNG 13. SCHOKOLADE EINE CHEMISCHE VERFÜHRUNG Schokolade ist ein Fest für alle Sinne: das seidenmatte Dunkelbraun, das herrliche Knacken beim Abbrechen eines kleinen Stücks, der Duft, der Erinnerungen an die Kindheit zurückruft und schließlich das zarte Schmelzen auf der Zunge. Das Geheimnis guter Schokolade beruht auf den Inhaltsstoffen der Kakaobohne, die beim Fermentieren und Rösten chemisch veredelt werden. Himmlische Genüsse gelingen eben nur mit einer kräftigen Portion Chemie. INHALT Der chemische Sinnesrausch beginnt mit einem Vortrag. In einem Praktikum werden die Kursteilnehmer die Chemie der Schokolade erkunden. Diese Versuche werden nicht nur Ihnen in Zukunft den Unterricht versüßen. In einem parallel durchgeführten Workshop können Experimente rund um die Schokolade durchgeführt werden, die außerhalb des Chemieraums stattfinden sollten. Hier geht es z. B. um sensorische Tests von Schokoladensorten mit unterschiedlichem Kakaogehalt oder die Herstellung von Schokolade oder eines Kakaogetränk. Des Weiteren werden Materialien für den Unterricht rund um Schokolade (Geschichte, Kakaopflanzen, Herstellung) vorgestellt. Der Wechsel zwischen beiden Workshops ist möglich. TEILNEHMER Lehrkräfte der Sekundarstufe I REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Sabine Wicke, Lehrerin am Chemielehrerfortbildungszentrum Universität Leipzig Frank Herrmann, Lehrer am Philipp-Melanchthon-Gymnasium, Schmalkalden Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe TERMIN 08.12.2017, 14.00 bis 18.00 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe ANMELDUNG Per E-Mail an lfz@ph-karlsruhe.de ANMELDESCHLUSS Eine Woche vor Fortbildungsbeginn KOOPERATIONSPARTNER GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemie-Verbände Baden-Württemberg 33

1.3. MINT-FÖRDERUNG 14. ORGANISCHE LEDs ALS ZUKUNFTSTECHNOLOGIE IM CHEMIEUNTERRICHT In dem Workshop soll nach kurzem Input eine OLED gebaut werden. Somit können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Experiment vertraut werden und einen vertieften Einblick in die Materialien erhalten. TEILNEHMER Chemielehrkräfte INHALT Smartphones und Tablets sind mittlerweile alltägliche Gebrauchsgegenstände. Doch welche Technologie steckt eigentlich in den Displays dieser Geräte? Häufig sind es organische lichtemittierende Dioden, sogenannte OLEDs, deren Leuchtwirkung u. a. auf dem Einsatz von konjugierten Polymeren beruht. Diese fungieren in der OLED als Halbleiter und Lichtemitter. In diesem Projekt für den Chemieunterricht der Oberstufe setzen sich die Schülerinnen und Schüler handlungsorientiert mit dem Aufbau von OLEDs und den Struktur-Eigenschaftsbeziehungen der zugrunde liegenden Polymere auseinander. Zentrales Element ist der Eigenbau einer OLED mit Low-Cost-Materialien. Im Workshop werden die Unterrichtsmaterialien zu OLEDs vorgestellt und die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, in Kleingruppen den Bau einer OLED im Experiment nachzuvollziehen. Auch wird aufgezeigt, wie mithilfe eines Mikroskops die Pixel des eigenen Smartphones erkundet werden können und welche Unterschiede zwischen LC- und OLED-Displays bestehen. Interessierte Lehrkräfte haben zudem die Möglichkeit, die benötigten Materialien in Form eines Materialkoffers zu beziehen. REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Referenten: Daniela Schwarz, Neues Gymnasium Rüsselsheim und Jun.-Prof. Dr. Amitabh Banerji, Universität zu Köln Ansprechpartnerin: Karoline Kirschner, Science on Stage Deutschland e. V. info@science-on-stage.de Telefon 030 400067-51 TERMIN 17.11.2017, 14.30 bis 18.00 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT GDCh-Lehrerfortbildungszentrum an der Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe ANMELDUNG Bitte melden Sie sich mit Ihrem Namen, Ihrer Schule und Ihren Unterrichtsfächern per E-Mail an info@science-on-stage.de an. ANMELDESCHLUSS 10.11.2017 KOOPERATIONSPARTNER GDCh-Lehrerfortbildungszentrum an der Pädagogische Hochschule Karlsruhe 34

1.3. MINT-FÖRDERUNG 15. KUNSTSTOFFE, SOLARZELLE UND CD-ROM RECYCLING IM CHEMIEUNTERRICHT In der Fortbildung erhalten die Lehrkräfte einen Überblick über die fachlichen Grundlagen zum Thema Recycling und lernen Lehrer- und Schülerversuche zum Recycling von Kunststoffen, Metallen und Glas kennen und selbst erproben. TEILNEHMER Lehrkräfte der Sekundarstufe II INHALT Lerninhalte der Fortbildung werden Lehrer- und Schülerversuche zu folgenden Themenbereichen sein: Recycling von Kunststoffen (u. a. Beispiel CD, Silicondichtstoff und Gummimatte) Recycling von Metallen, Glas, Papier und Holz Zu Beginn der Veranstaltung wird ein Skript (Sachinformation, Versuchsunterlagen und Kurzfassung des Vortrags) als Begleitmaterial ausgehändigt. Die Stoffvermittlung erfolgt über Vortrag und praktische Übungen. Grundkenntnisse der organischen und anorganischen Chemie sollten vorhanden sein. REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Prof. Dr. Arnim Lühken, Universität Frankfurt, Didaktik der Chemie Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe TERMIN 10.11.2017, 14.00 bis 18.00 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe ANMELDUNG Per E-Mail an lfz@ph-karlsruhe.de ANMELDESCHLUSS Eine Woche vor Fortbildungsbeginn KOOPERATIONSPARTNER GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemie-Verbände Baden-Württemberg 35

1.3. MINT-FÖRDERUNG 16. MODELLE IM CHEMIEUNTERRICHT Der Kurs liefert einen Überblick über Theorie und Praxis gängiger Modellvorstellungen und haptischer Modelle in der Schule sowie deren Bedeutung. Er orientiert sich dabei an den Erfahrungen im unterrichtlichen Arbeiten und zeigt den Sinn und Nutzen verschiedener Modellvorstellungen in der Chemie. Im Fokus stehen diverse Atommodelle, deren Konzepte kritisch hinterfragt werden. Ein Erprobungs-/Praxisteil Modelle in der Anwendung ergänzt die inhaltliche Arbeit, ebenso ein Ausblick auf den Mehrwert einzelner Modelle in Richtung der Unterrichtsarbeit mit digitalen Medien und praktischen Unterrichtshilfen. INHALT Zielsetzung ist, in der Chemie durch Experimente vorhandene haptische Reize in die seit Jahren stark verkopfte Modellarbeit zu bringen und eine starke Verknüpfung des unterrichtlichen Geschehens mit der Modellarbeit zu zeigen. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick der gängigen Modellvorstellungen und haptischen Modelle in der Schule und lernen die Bedeutung, Möglichkeiten und Grenzen der unterschiedliche Modelle kennen. Sinn und Nutzen verschiedener Modellvorstellungen in der Chemie, Fokus Atommodell (Histor. Abriss, schulische Situationen und Vorgaben, Gegenüberstellung der Modelle) werden diskutiert, Buchbeispiele herangezogen. Ein Erprobungs-/Praxisteil Modelle in der Anwendung ergänzt die inhaltliche Arbeit, ebenso ein Ausblick auf den Mehrwert einzelner Modelle (3D-Lewis Konzept: Frankfurter Modell ) TEILNEHMER Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER OStR Oliver Sust, Chemielehrer am Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe TERMIN 19.10.2017, 14.00 bis 18.00 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe ANMELDUNG Per E-Mail an lfz@ph-karlsruhe.de ANMELDESCHLUSS Eine Woche vor Fortbildungsbeginn KOOPERATIONSPARTNER GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemie-Verbände Baden-Württemberg 36

1.3. MINT-FÖRDERUNG 17. NANOTECHNOLOGIE IN DER SCHULE ANSÄTZE FÜR DEN EXPERIMENTELLEN CHEMIEUNTERRICHT Die Nanotechnologie ist ein hochaktuelles, interdisziplinäres Forschungsfeld, das in Form einer Vielzahl innovativer Produkte und Verfahren (z. B. in den Bereichen Kosmetik, Medizintechnik u.v.m.) Eingang in unseren Alltag gefunden hat. In einem halbtägigen Workshop werden Zugänge zu diesem Thema für den Chemieunterricht der späten Mittel- und Oberstufe vorgestellt. INHALT Den Schwerpunkt bilden thematisch geordnete unterrichtspraktische Angebote. In Form verschiedener Experimentierstationen besteht dabei für die Teilnehmenden die Gelegenheit, unterschiedliche Versuche auszuprobieren, Vorschläge zu deren curricularer Einbindung kennen zu lernen und zu diskutieren. Folgende Themen werden im Rahmen der Praxisphase erarbeitet: Konzepte zur Erschließung der Größendimension Nano Eigenschaften und Herstellung von Nanomaterialien Nachweis von Nanomaterialien in Alltagsprodukten Experimente zur Toxizität von Nanomaterialien In einer abschließenden Diskussion soll geklärt werden, welche Chancen und Herausforderungen die Nanotechnologie für den Chemieunterricht mit sich bringt und konkreter, inwieweit die obigen Inhalte und Experimente sich für die schulische Praxis eignen und welche Möglichkeiten sich zu ihrer curricularen Anbindung ergeben. TEILNEHMER Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Janina Dege, Nele Milsch, Prof. Dr. Thomas Waitz (Abt. Fachdidaktik Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen) Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe TERMIN 09.10.2017, 14.00 bis 18.00 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe ANMELDUNG Per E-Mail an lfz@ph-karlsruhe.de ANMELDESCHLUSS Eine Woche vor Fortbildungsbeginn KOOPERATIONSPARTNER GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemie-Verbände Baden-Württemberg 37

1.3. MINT-FÖRDERUNG 18. CHEM2Do EXPERIMENTIEREN MIT SILICONEN UND CYCLODEXTRINEN In der Fortbildung wird der neue Wacker-Schulversuchskoffer CHEM2DO vorgestellt. INHALT Der WACKER-Schulversuchskoffer CHEM2DO enthält acht geling-sichere Versuche zu Siliconen und Cyclodextrinen. Die praxisorientierten Versuche greifen Lehrplaninhalte auf und eignen sich vor allem für Realschulen und Gymnasien. Die Fortbildung besteht aus einem theoretischen Teil, in dem in die Thematik fachlich unter Betonung der allgemeinen didaktischen Bezüge eingeführt wird. Anschließend können alle Versuche von jeder Teilnehmerin bzw. jedem Teilnehmer selbst durchgeführt werden. Die Wacker Chemie AG sendet nach dem Besuch der Fortbildung jedem/jeder Teilnehmer/in bei Interesse kostenlos einen Experimentierkoffer pro Schule zu. TEILNEHMER Lehrkräfte Sekundarstufe I und II REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Referent: Dr. Wolfgang Schmitz, Akademischer Oberrat am Institut für Chemie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe TERMIN 17.10.2017, 14.00 bis 18.00 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe ANMELDUNG Per E-Mail an lfz@ph-karlsruhe.de ANMELDESCHLUSS Eine Woche vor Fortbildungsbeginn KOOPERATIONSPARTNER GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemie-Verbände Baden-Württemberg 38

1.3. MINT-FÖRDERUNG 19. PLANSPIEL LEICHTBAU VERBINDUNG VON TECHNIK, RESSOURCENSCHONUNG UND WIRTSCHAFTLICHKEIT Die Fortbildung gibt eine praktische Einführung in die Idee von Planspielen und die Ziele des Planspiels Leichtbau sowie einen Einblick in den 6 Schulstunden umfassenden Spielverlauf. Das Planspiel ist für die Klassenstufen 9 bis 11 konzeptioniert. Lehrkräfte, die an der Fortbildung teilgenommen haben, sind ohne weitere Vorbereitungen in der Lage, das Planspiel in ihrer Schule durchzuführen. TEILNEHMER Lehrkräfte, Lehramtsanwärter der Fächer NwT, Technik und Wirtschaft an weiterführenden Schulen, beruflichen Schulen und Gymnasien INHALT Bei dem, die fächerübergreifenden Leitperspektiven Berufliche Orientierung und Nachhaltige Entwicklung aufgreifenden Planspiel Leichtbau, finden sich die Schülerteams in Startup-Unternehmen wieder. An einem Auftragswettbewerb teilnehmend durchlaufen sie beim Bau eines Winddrachen alle Stufen der Produktentstehung von der Forschung und Entwicklung bis zur Auslieferung an den Kunden. Sie besetzen dabei folgende Rollen: Geschäftsführung, Ressourcenmanager/in, Technische Zeichnung und Ingenieur/in. An Entscheidungspunkten stellen sie selbst die Weichen für den weiteren Spielverlauf. Fortbildungsinhalte Inhalte und Ziele des Spiels Methodik und Philosoie des Leichtbau Nachhaltigkeitsaspekte/Ressourcenmanagement Technisches Zeichnen Spielen des Planspiels in Teilen Anleitung zur Spielauswertung REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Dr. Susanne Garreis, Leitung explorhino-werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen TERMIN 17.10.2017, 14.00 bis 17.00 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Hochschule Aalen Beethovenstraße 1 73430 Aalen Treffpunkt: Infothek im Hauptgebäude ANMELDUNG explorhino@hs-aalen.de oder www.explorhino.de unter Veranstaltungen ANMELDESCHLUSS 10.10.2017 KOOPERATIONSPARTNER Leichtbau BW 39

1.3. MINT-FÖRDERUNG 20. HETEROGENITÄT UND INTERKULTURELLES LERNEN IM MINT-UNTERRICHT Wie kann man mit großer leistungsbezogener und kultureller Heterogenität im MINT-Unterricht umgehen? Wie kann man die neuen Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung und Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt in den MINT-Unterricht integrieren? In der Fortbildung wird dazu ein bekannter Unterrichtsansatz Forschendes Lernen neu entdeckt. Er eignet sich bestens, um einerseits mit der vielfältigen Heterogenität in unseren Klassenzimmern umzugehen, und andererseits auch die neuen Leitperspektiven einzubeziehen und zwar für Schülerinnen und Schüler aller Leistungsniveaus. TEILNEHMER Lehrkräfte der Sekundarstufe I aller Schularten REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Ansprechpartner: ICSE Teammitglieder. Kontakt: icse@ph-freiburg.de Referentin: Prof. Dr. Katja Maaß und Anika Weihberger, ICSE PH Freiburg TERMINE Wird auf der Homepage bekannt gegeben INHALT In den etwa 3 Fortbildungstagen rückt jeweils ein anderer Schwerpunkt des Forschenden Lernens in den Fokus: Forschendes Lernen und Heterogenität Forschendes Lernen in realistischen Kontexten (Bildung für nachhaltige Entwicklung) Forschendes Lernen in multikulturellen Zusammenhängen (Bildung für Toleranz und Vielfalt) PREIS Wird auf der Homepage bekannt gegeben VERANSTALTUNGSORT Pädagogische Hochschule Freiburg Kunzenweg 21 79117 Freiburg ANMELDUNG www.ph-freiburg.de/icse Die Fortbildung wird ab Beginn des Jahres 2018 am International Centre for STEM Education ICSE (Internationales Zentrum für MINT-Bildung) der PH Freiburg für Lehrende der Sekundarstufe I aller Schularten angeboten. Genauere Informationen finden Sie unter www.ph-freiburg.de/icse 40

1.3. MINT-FÖRDERUNG 21. DESIGN, AERODYNAMIK UND PRODUKTIONSTECHNIK, SEKUNDARSTUFE I Gemeinsam mit den Schulministerien der Länder und in Zusammenarbeit mit SCHULE- WIRTSCHAFT, Technikdidaktikern und Klett-MINT schafft Genius, die Bildungsinitiative der Daimler AG, eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft, und ermöglicht wertvolle Einblicke in Zukunftstechnologien rund um das Thema Automobil. Die Genius Lehrerfortbildung bietet praxisorientierte Impulse für den Technik-Unterricht und regt zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen an. TEILNEHMER Lehrkräfte naturwissenschaftlichtechnischer Fächer, Sekundarstufe I REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Simone König, Leitung Genius, Daimler AG INHALT Die Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe I verbinden mit Designverfahren, aerodynamischer Optimierung und modernen Produktionstechniken verschiedene Aspekte der Herstellung von Fahrzeugen. Das Arbeitsheft bietet Einblick in technische Zeichen- und Konstruktionstechniken und befasst sich mit den Grundlagen der Strömungslehre sowie unterschiedlicher Produktionstechniken und Fertigungsverfahren der industriellen Fertigung. Der modulare Aufbau und die Differenzierungsangebote innerhalb des Heftes ermöglichen es, Inhalte und Aufgaben auf unterschiedlichste Schülergruppen oder schulische Gegebenheiten abzustimmen. Die Materialien bieten zudem viele Anregungen zum praktischen Arbeiten. Der Praxisteil zum Thema Aerodynamik bietet Lehrkräften die Möglichkeit, ein eigenes Windkanal-Modell zu bauen und Strömungsversuche vorzunehmen ein praktischer Versuch, der im Unterricht gut umgesetzt werden kann und Schülerinnen und Schülern einen spannenden und sehr praxisnahen Einblick in die Thematik bietet. TERMIN 15.03.2018, 14.00 bis 18.30 Uhr PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Mercedes-Benz Werk Mannheim Hanns-Martin-Schleyer-Straße 21-57 68305 Mannheim ANMELDUNG Auf www.genius-community.com unter Fortbildungsangebot ANMELDESCHLUSS 06.03.2018 Kommen Sie zur Fortbildung und lernen Sie die Unterrichtsmaterialien rund um das Thema Design, Aerodynamik und Produktionstechnik für die Sekundarstufe I kennen, die Lehrkräfte, Ingenieureinnen und Ingenieure, Technikdidaktiker, Genius und Klett MINT gemeinsam für Sie entwickelt haben. Erfahren Sie, wie Sie die Materialien in Ihrem Unterricht einsetzen können und nehmen Sie Ihr persönliches Exemplar des Unterrichtswerks mit nach Hause. Entdecken Sie, welche weiteren Angebote Genius für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler bereithält. Es erwartet Sie ein vielseitiges Programm mit einem spannenden und sehr schulnahen Praxisworkshop. KOOPERATIONSPARTNER Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 41

1.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 1. JUNIOR BASIC, JUNIOR ADVANCED UND JUNIOR EXPERT Die bundesweiten JUNIOR-Programme bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ein eigenes Schülerunternehmen zu gründen. Ziel der Programme ist es, wirtschaftliche Zusammenhänge realitätsnah erlebbar zu machen. Die Jugendlichen erlernen und erproben gemeinsam die Grundprinzipien unternehmerischen Handelns und eignen sich dadurch soziale sowie fachliche Ker<nkompetenzen an. Die IW JUNIOR ggmbh bietet zur Zeit drei Schülerfirmenprogramme an, die in ihrer Komplexität variieren und sich an unterschiedliche Altersstufen richten. TEILNEHMER Lehrkräfte aller Schularten REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Sabine Montua, Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR ggmbh INHALT Im Laufe eines Schuljahrs erproben Schülerinnen und Schüler in Gruppen praxisnah sämtliche Phasen der Führung eines Unternehmens. Diese Projekte sind durch den hohen Realitätsbezug und die intensive Betreuung der teilnehmenden Schülerfirmen einzigartig. JUNIOR Projekte bieten zudem mit einer Geschäftsidee, die sich an den Säulen der Nachhaltigkeit orientiert, einen gelungenen Einstieg in den Bereich der nachhaltigen Schülerfirmenarbeit und der späteren Mitarbeit im Netzwerk für nachhaltige Schülerfirmen. Wir laden Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung ein, um Ihnen diese Schülerfirmenprogramme näher zu bringen. TERMIN 18.09.2017, 15.00 bis 18.00 Uhr PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT SCHULEWIRTSCHAFT Konstanz Stromeyersdorfstraße 1 78467 Konstanz ANMELDUNG Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Marie-Luise Weißhaupt Stromeyersdorfstraße 1 78467 Konstanz weisshaupt@schulewirtschaft-bw.de ANMELDESCHLUSS 10.09.2017 KOOPERATIONSPARTNER Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR ggmbh 42

1.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 2. Chance CHEF HANDWERK ERFOLGREICH FÜHREN Chance CHEF bietet Unterrichtsmaterial und die Lernsoftware CHANCE. Lehrkräfte können Chance CHEF individuell und flexibel im Unterricht einsetzen. Schülerinnen und Schüler erstellen in der handlungsorientierten Lernsoftware bspw. Angebote, planen die Maschinenbelegung und kümmern sich um softe Faktoren wie Mitarbeiterzufriedenheit. Dabei lernen sie praxisnah Aufgaben in Unternehmen kennen. Spielerisch eignen sie sich betriebswirtschaftliches Wissen an und schulen ihr ganzheitlich-vernetztes Denken. INHALT Das Konzept Chance CHEF unterstützt die Vermittlung komplexer Wirtschaftszusammenhänge durch einen hohen Praxisbezug. Es kann in drei Niveaustufen flexibel im Unterricht eingesetzt werden. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aller Schularten von Klasse acht bis zwölf. Das Konzept Chance CHEF enthält: Lernsoftware CHANCE Unterrichtsmaterialien Es handelt sich bei Chance CHEF um ein klar strukturiertes Konzept mit definierten Anforderungen, Zwischenprüfungen und wird mit einem Zertifikat abgeschlossen. Die Didaktik ist handlungsorientiert und spielerisch gestaltet. Das Konzept lässt sich beliebig und schrittweise vertiefen. Der modulare Aufbau ermöglicht eine Gestaltung von 15 bis 25 Unterrichtsstunden. Mit Unterstützung der zuständigen Handwerkskammer sind praktische Erkundungen der Berufs- und Arbeitswelt realisierbar. Chance CHEF wird von sechs Handwerkskammern in Baden-Württemberg umgesetzt. Die teilnehmenden Schulen werden von Ansprechpartnerinnen und -partnern vor Ort betreut und erhalten zur Nutzung des Unterrichtsmaterials und der Unternehmenssimulation CHANCE eine umfassende Schulung durch die Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter. TEILNEHMER Lehrkräfte aller Schularten ab Klasse 8 REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Chance CHEF wird in Baden-Württemberg von den Handwerkskammern Freiburg, Heilbronn-Franken, Konstanz, Reutlingen, Stuttgart und Ulm durchgeführt. Alle Ansprechpartner finden Sie unter www.chance-chef.de/ansprechpartner. TERMINE Lehrerschulungen zu Chance CHEF finden nach individueller Vereinbarung statt. Chance CHEF kann im Anschluss selbstständig durchgeführt werden. PREIS Die Kosten der Veranstaltung werden von der durchführenden Handwerkskammer übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Lehrerschulungen finden nach individueller Absprache direkt in der Schule oder in der zuständigen Handwerkskammer statt. ANMELDUNG Über die Ansprechpartner unter www.chance-chef.de/ansprechpartner KOOPERATIONSPARTNER Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg 43

1.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 3. UNTERNEHMERFÜHRERSCHEIN BADEN-WÜRTTEMBERG Der Unternehmerführerschein ist ein Zertifikat zur wirtschaftlichen Grundbildung für allgemeinbildende Schulen in Baden-Württemberg. In insgesamt bis zu vier Modulen erarbeiten sich Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I fundierte Basiskenntnisse in Betriebs- und Volkswirtschaft. In der Sekundarstufe I wird derzeit das Modul A angeboten. Die umfangreichen Unterrichtsmaterialien (Workbook, E-Learning, Lehrerbegleitheft) ermöglichen die Erarbeitung im Regelunterricht und unterstützen die Lehrkraft bei der Gestaltung des Wirtschaftsunterrichts. Die standardisierte Online-Prüfung wird von externen Prüfern abgenommen. INHALT In der Fortbildung werden Beispiele aus den Unterrichtsmaterialien vorgestellt und in der Anwendung erlebt. Einblicke in die Inhalte aller Module Kennenlernen der Materialien, insbesondere des E-Learnings Vorschläge zur Einbindung in den Unterricht Beispiele der Unterrichtsgestaltung konkret anwenden: Rollenspiel, Fallstudien etc. Durchführen einer Testprüfung Darüber hinaus werden die Anknüpfungspunkte an die Bildungspläne erläutert und Best Practice Beispiele vorgestellt. TEILNEHMER Lehrkräfte und Lehranwärter im Fachbereich Wirtschaft für die Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen, vorrangig Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen REFERENTINNEN/ ANSPRECHPARTNERINNEN Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich, Eva Mürrle, Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim TERMINE Auf Anfrage PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Auf Anfrage ANMELDUNG Eva Mürrle, muerrle@szue.de, Telefon 07231 4244622 www.unternehmerfuehrerschein-bw.de KOOPERATIONSPARTNER Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg 44

1.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 4. WIRTSCHAFT SPIELEND ERLERNEN DAS NFTE ENTREPRENEURSHIP PROGRAMM ZUR STÄRKUNG DER PERSÖNLICHKEIT UND DES UNTERNEHMERISCHEN DENKENS BEI JUGENDLICHEN Wie man ein kleines Unternehmen startet und nachhaltig erfolgreich macht. Die NFTE Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter mit besonderem Interesse an den Themen Wirtschaft, Berufsorientierung und nachhaltige Schülerfirmen. Sie lernen, wie sie mit dem erlebnisorientierten, anschaulichen NFTE Curriculum die Persönlichkeit ihrer Schülerinnen und Schüler stärken und sie auf spielerische Weise für Wirtschaft interessieren können. NFTE ist besonders geeignet für die Klassenstufen 7 bis 10 und bewährt sich auch bei Jugendlichen mit schlechteren Startchancen hervorragend. INHALT NFTE setzt bei jedem einzelnen Mädchen und Jungen an und hilft ihm oder ihr mit einer motivierenden Pädagogik der Ermutigung und des Zutrauens bei der Entwicklung ihrer Stärken. Bei der Arbeit an ihrer Geschäftsidee erhalten sie lebendigen Einblick ins Wirtschaftsleben, werden im Unterricht zu Akteuren und finden aus passiver Konsumentenhaltung heraus. In der NFTE Fortbildung werden die Lehrer und Lehrerinnen mit dem sofort einsetzbaren Unterrichtsmaterial vertraut gemacht. In konzentrierter Form lernen sie 1:1 das, was sie danach den Schüler/innen in mind. 50 Unterrichtsstunden weitergeben: Wie man in einem kreativen Prozess mit vielen spielerischen Übungen eine eigene Geschäftsidee entwickeln und einen Businessplan erarbeiten kann. Themen sind u. a.: Was ist ein Entrepreneur/Unternehmer? Was ist ein Markt? Ideenentwicklung. Marktforschung, Marketing und Werbung. Wirtschaftsrechnen (Gewinn- und Verlustrechnung, Finanzierungsstrategien). Nachhaltigkeit, Schonung der Umwelt, gemeinnütziges Engagement. Erstellung und Präsentation eines Businessplans. Die Inhalte des NFTE Unterrichts lassen sich passgenau und arbeitssparend in das neue Fach Wirtschaftslehre (Bildungsplanreform 2016) einfügen. NFTE ist eine ideale Basis für den Aufbau nachhaltiger Schülerfirmen. TEILNEHMER Lehrkräfte sowie Schulsozialarbeiter/ -innen aus Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen, beruflichen Schulen und Gymnasien REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Ansprechpartner: Ulla Phillips, uphillips@nfte.de; Martin Müller, mmueller@nfte.de, NFTE Referenten: Prof. Dr. Sven Ripsas, Prof. Dr. Holger Zumholz, Connie Hasenclever, NFTE TERMINE 16. bis 18.11.2017 PREIS 250,00 pro Person VERANSTALTUNGSORT Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Haus Steimheim Haus Steinheim 1 71711 Steinheim an der Murr ANMELDUNG Waltraut Fuhrmann Telefon 07681 409678 wfuhrmann@nfte.de, www.nfte.de ANMELDESCHLUSS Spätestens 4 Wochen vor Beginn der Fortbildungen KOOPERATIONSPARTNER Karl-Schlecht-Stiftung, Städtetag Baden-Württemberg 45

1.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 5. WIRTSCHAFTSPRAXISPROGRAMM FÜR LEHRKRÄFTE Das Wirtschaftspraxisprogramm für Lehrkräfte richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer allgemeinbildender Schulen in Baden-Württemberg. In einer Selbstlernphase eignen sich die Teilnehmer zunächst Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre an. Diese werden an einem Planspieltag gemeinsam vertieft und innerhalb einer Praxiswoche in einem Unternehmen durch Inhalte aus der Praxis gefestigt. Im Anschluss an die Fortbildung setzen die Teilnehmer im folgenden Schuljahr ein eigenes wirtschaftliches Projektvorhaben an ihrer Schule um. INHALT Das Wirtschaftspraxisprogramm beginnt vor den Herbstferien mit einer Kick-off- Veranstaltung, bei der die Teilnehmer u. a. die Lernunterlagen Easy business zum Blended Learning erhalten. Mit diesen Unterlagen, die auch zur Vorbereitung des Europäischen Wirtschaftsführerscheins genutzt werden können, erwerben die Teilnehmer betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse. Schwerpunkte sind die Bereiche Marketing/Businessplanung, Kennzahlen, Bilanzierung und Finanzplanung. Nach der Selbstlernphase werden offene Fragen im Rahmen eines Planspieltags beantwortet. Das Planspiel bietet als Basis für die Praxisphase nochmals eine Vertiefung der theoretischen wirtschaftlichen Kenntnisse. In der Praxiswoche erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in ein Unternehmen, um Abläufe und Inhalte auch in der Praxis kennenzulernen. In der Vergangenheit haben namhafte Unternehmen wie A. Würth GmbH & Co. KG, Alfred Kärcher GmbH & Co. KG oder Robert Bosch GmbH Hospitationen ermöglicht. Nach Absprache kann die Woche auch bei einem Bildungspartner oder einem anderen Unternehmen aus der Region stattfinden. Im Anschluss an die Fortbildung setzen die Teilnehmer im nächsten Schuljahr ein eigenes wirtschaftliches Projektvorhaben in die Tat um. TEILNEHMER Lehrkräfte an allgemeinbildenden weiterführenden Schulen, die sich im Bereich ökonomische Bildung und Schule/Wirtschaft weiterqualifizieren möchten REFERENTINNEN/ ANSPRECHPARTNERINNEN Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg Stiftung Würth Stefanie Hagenmüller/Antje Bertelmann Postfach, 74650 Künzelsau Telefon 07940 15-2092 kompetenzzentrum@stiftung-wuerth.de TERMINE Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen: Kick-off: 18.10.2017 Planspieltag: 11.01.2018 Praxiswoche: 26.02. bis 02.03.2018 Regierungsbezirke Freiburg und Karlsruhe: Kick-off: 24.10.2017 Planspieltag: 10.01.2018 Praxiswoche: 26.02. bis 02.03.2018 PREIS Die Kosten werden vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie von der Stiftung Würth getragen. VERANSTALTUNGSORTE Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Thouretstraße 6, 70173 Stuttgart Regierungsbezirke Freiburg und Karlsruhe: Regierungspräsidium Karlsruhe Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe ANMELDUNG Die Anmeldung erfolgt über das zuständige Regierungspräsidium. KOOPERATIONSPARTNER Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Stiftung Würth 46

1.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 6. WEBINARE UND PRÄSENZVERANSTALTUNGEN FÜR LEHRKRÄFTE: EINBINDUNG VON JUGEND GRÜNDET IN DEN UNTERRICHT Jugend gründet ist eine bundesweiter Ideen-, Businessplan- und Planspielwettbewerb für Schüler. Seit 14 Jahren vom BMBF gefördert und von der Kultusministerkonferenz empfohlen. In der Businessplanphase wird eine innovative Geschäftsidee entwickelt und ein Businessplan dafür erstellt. In der Planspielphase werden durch nachhaltiges unternehmerisches Handeln über acht Perioden hinweg im Auf- und Ab der Konjunktur bewähren. Präsentationsveranstaltungen. TEILNEHMER Lehrkräfte und Referendare der Sekundarstufe II REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Erfahrene Referentinnen und Referenten von Jugend gründet. Zeitlich flexible Teilnahme innerhalb der beiden Wettbewerbsphasen. Siegerreise zu Start-ups ins Silicon Valley (USA) die Lehrkraft fliegt mit. Bei den Veranstaltungen wird der Wettbewerb und die Möglichkeiten zur Einbindung in den Unterricht der Webseite und den zahlreichen Hilfen, die genutzt werden können (aber nicht müssen) vorgestellt: Kreativitätsspiel Ideenfindungs-Tipps Canvas-Plakat Businessplanmaske Hilfetexte Alumni-Mentoren E-Learning Campus exklusives Lehrer-Forum Arbeitsblätter für den Unterricht Lerntagebuch für die Teilnehmer u.v.m. TERMINE Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.jugend-gruendet.de/lehrkraefte -betreuer/webinar0/ Präsenzveranstaltungen nach Vereinbarung. PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Webinare auf www.jugend-gruendet.de; Präsenzveranstaltungen bei interessierten Schulen ANMEDUNG info@jugend-gruendet.de Praktische Einführung in die Unternehmenssimulation, Ausprobieren des Planspiels. Als Webinar: Dauer der Einführung (mit unterschiedlichen Schwerpunkten) jeweils eine Stunde. Das Jugend gründet-team kommt für Präsenzveranstaltungen auch vor Ort. Voraussetzung ist eine Mindestteilnehmerzahl von zwölf Lehrkräften. KOOPERATIONSPARTNER Bundesministerium für Bildung und Forschung 47

1.5. SCHULENTWICKLUNG 1. ARBEITSTECHNIKEN FÜR NACHWUCHSLEHRKRÄFTE: MIT PRAXISBEWÄHRTEN ARBEITSTECHNIKEN DEN SCHULALLTAG MANAGEN UND GESTALTEN Nachwuchslehrkräfte stehen vor besonderen Herausforderungen. Ein volles Deputat, überfachliche und außerunterrichtliche Aufgaben stellen große Anforderungen für den Berufseinstieg dar. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden Arbeitstechniken für den Arbeitsalltag kennen. Außerdem bietet das Seminar Unterstützung für das Themenfeld Berufs- und Studienorientierung und zeigt Möglichkeiten der schulübergreifenden Vernetzung im Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT auf. INHALT Praxisbewährte Arbeitstechniken für den Berufseinstieg an Schulen Pareto-Analyse und Prioritäten festlegen Zeitdiebe erkennen und wirksam begegnen Verhaltensorientiertes Gesundheitsmanagement Risikobehaftete Situationen für psychische Belastungen erkennen und entschärfen Nachhaltige Gestaltung des Arbeitsumfelds durch die 5-S-Methode Grundelemente des Projektmanagements: Arbeitspakete, Meilensteine, Projektaufbau- und Ablauforganisation Nachwuchslehrkräfte in die Berufs- und Studienorientierung einbinden und entwickeln Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen Vernetzung von Kollegien und Partnern vor Ort in SCHULEWIRTSCHAFT- Arbeitskreise zur Qualitätssteigerung der beruflichen Orientierung Leitfaden zur Berufs- und Studienorientierung in Schulen TEILNEHMER Nachwuchslehrkräfte in Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, die an Berufsund Studienorientierung interessiert sind REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer Waldkirch Dipl. Päd. Thomas Schenk, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg TERMIN 24. bis 25.11.2017 PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Haus Bleibach Silberwaldstraße 24 79361 Gutach-Bleibach ANMELDUNG www.agv-direkt.de/junglehrer Passwort: Lehrer11 ANMELDESCHLUSS 10.11.2017 KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 48

1.5. SCHULENTWICKLUNG 2. INNOVATIONSMANAGEMENT IN SCHULORGANISATIONEN Regionale Schulentwicklung, neue Bildungspläne und Inklusion erfordern stetige innovative Veränderungen in der Schule. Im Seminar lernen die Teilnehmenden die Grundlage des Innovationsmanagements und Übertragungsmöglichkeiten auf die Organisation von Schulen kennen. INHALT Grundsätzliches zum Innovationsmanagement Grundkonzepte der Organisations-Excellence Dienstleistungslebenszyklus Organisationen im Innovationszwang Innovationsmanagement als Instrument der Organisations- und Beschäftigungssicherung Innovationsfördernde Organisationskultur Innovationsmanagement von der Idee zu Innovation Phasen von Innovationen managen Strategische Ausrichtung: Pionier- oder Folgestrategie Ideengenerierung und Bewertung Konzepterstellung und Planung Erprobung im risikobegrenzten Pilotbereich Markteinführung Lead-User Konzept des Innovationsmanagements Open-Innovation Aufbau- und Ablauforganisation von Innovationsmanagement Aufgaben des Innovations-Controlling Suchfeld orientierte Innovationsentwicklung TEILNEHMER Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer Waldkirch Dipl. Päd. Thomas Schenk, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg TERMINE Auf Anfrage PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 0711 7682-225 ulbricht@agv-bw.de KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 49

1.5. SCHULENTWICKLUNG 3. LEITFADEN SELBSTSTÄNDIGE SCHULE FÜR FACHBERATUNGEN In Schulen sowie in Politik und Wirtschaft gewinnt das Thema Selbstständigkeit von Schulen zunehmend an Bedeutung. Der Leitfaden Selbstständige Schule ist in Zusammenarbeit von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und der MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH Tübingen entstanden. Die Systematik Selbstständige Schule basiert auf mehreren Elementen. In der einleitenden Prozessphase werden die notwendigen Strukturen für die Selbstständigkeit der Schule eingerichtet. In der Phase der strategischen Ausrichtung werden die Ziele der Selbstständigkeit festgelegt. In der Umsetzungsphase werden die für die Handlungsfelder beschlossenen Strukturen und Maßnahmen realisiert. Der Leitfaden steht dabei für mehr Freiheit und Eigenverantwortung auf Seiten der Schule und ermöglicht eine bedeutende Qualitätsverbesserung in der schulischen Arbeit. Die zielgruppengerechte Profilbildung an Schulen wird dabei bestmöglich gefördert und Ressourcen passgenau eingesetzt. INHALT Einführung in das Konzept und die ganzheitliche Systematik Selbstständige Schule Prozess Strategie Qualitätsmanagement Handlungsfeld Organisation Handlungsfeld Führung Handlungsfeld Personal Handlungsfeld Individuelle Förderung Handlungsfeld Finanzen Handlungsfeld Kooperationen Handlungsfeld Öffentlichkeitsarbeit Allen Schulen in Baden-Württemberg stehen der Leitfaden und die Teilnahme an der begleitenden Schulung im dreitägigen Workshopkonzept kostenfrei zur Verfügung. Bestellung: www.selbstständige-schule.de TEILNEHMER Fachberatung Schulentwicklung, Fachberatung Unterrichtsentwicklung REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Johannes Krumme, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Katrin Müller, B.A. International Business Administration M.A. Psychology & Management TERMINE Regionale Workshops über den Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT nach Vereinbarung. PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Workshops werden in Abstimmung mit dem regionalen Arbeitskreis SCHULEWIRT- SCHAFT und MTO nach individueller Abstimmung angeboten. ANMELDUNG Über regionale Arbeitskreise und Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT unter www.schulewirtschaft-bw.de KOOPERATIONSPARTNER MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH, Tübingen 50

1.5. SCHULENTWICKLUNG 4. LEITFADEN SELBSTSTÄNDIGE SCHULE FÜR SCHULLEITUNGEN In Schulen sowie in Politik und Wirtschaft gewinnt das Thema Selbstständigkeit von Schulen zunehmend an Bedeutung. Der Leitfaden Selbstständige Schule ist in Zusammenarbeit von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und der MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH Tübingen entstanden. Die Systematik Selbstständige Schule basiert auf mehreren Elementen. In der einleitenden Prozessphase werden die notwendigen Strukturen für die Selbstständigkeit der Schule eingerichtet. In der Phase der strategischen Ausrichtung werden die Ziele der Selbstständigkeit festgelegt. In der Umsetzungsphase werden die für die Handlungsfelder beschlossenen Strukturen und Maßnahmen realisiert. Der Leitfaden steht dabei für mehr Freiheit und Eigenverantwortung auf Seiten der Schule und ermöglicht eine bedeutende Qualitätsverbesserung in der schulischen Arbeit. Die zielgruppengerechte Profilbildung an Schulen wird dabei bestmöglich gefördert und Ressourcen passgenau eingesetzt. INHALT Einführung in das Konzept und die ganzheitliche Systematik Selbstständige Schule Prozess Strategie Qualitätsmanagement Handlungsfeld Organisation Handlungsfeld Führung Handlungsfeld Personal Handlungsfeld Individuelle Förderung Handlungsfeld Finanzen Handlungsfeld Kooperationen Handlungsfeld Öffentlichkeitsarbeit Allen Schulen in Baden-Württemberg stehen der Leitfaden und die Teilnahme an der begleitenden Schulung im dreitägigen Workshopkonzept kostenfrei zur Verfügung. Bestellung: www.selbstständige-schule.de TEILNEHMER Schulleitungen, Lehrkräfte mit Schulleitungs- und Schulentwicklungsaufgaben REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Johannes Krumme, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Katrin Müller, B.A. International Business Administration M.A. Psychology & Management TERMINE Regionale Workshops über den Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT nach Vereinbarung. PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Workshops werden in Abstimmung mit dem regionalen Arbeitskreis SCHULEWIRT- SCHAFT und MTO nach individueller Abstimmung angeboten. ANMELDUNG Über regionale Arbeitskreise und Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT unter www.schulewirtschaft-bw.de KOOPERATIONSPARTNER MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH, Tübingen 51

1.5. SCHULENTWICKLUNG 5. SCHULENTWICKLUNG UND VERÄNDERUNGSPROZESSE MANAGEN UND GESTALTEN Kontinuierliche Veränderungsprozesse kennzeichnen die Schule von heute. Diese ergeben sich u. a. aus neuen Bildungsplänen, sich ändernder Schulorganisation, z. B. Ganztagesschule, neuen gesellschaftlichen Anforderungen wie Inklusion und der Notwendigkeit einer regionalen Schulentwicklung. In der Fortbildung lernen die Teilnehmenden Methoden und Instrumente des Changemanagements kennen und auf die schulische Praxis anzuwenden. TEILNEHMER Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte INHALT Methoden und Instrumente des Changemanagements zur Personal- und Organisationsentwicklung Führen in Veränderungsprozessen Einführung qualifizierter und dokumentierter Prozesse Leitbild entwickeln, Ziele vereinbaren, Prozesse kontrollieren und steuern Personalentwicklungsplan Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen Situatives Führen: angemessenes Führungsverhalten in kritischen Situationen Regionale Schulentwicklung: Zusammenführen von Schulen, Kollegien und Schularten Selbstständige Schule: Strategieentwicklung in Schulen mit erweiterter Eigenverantwortung Kollegien zum Wandel motivieren und zum Mitmachen gewinnen Informations- und Akzeptanzmanagement Moderation des Entwicklungsprozesses Lernbegleiter, Coaches und Prozessverantwortliche erfolgreich entwickeln und einsetzen Pädagogische Neuerungen erfolgreich in die schulische Praxis einführen Kollegen zu Black-Belt und Green-Belt Funktionen qualifizieren Mit entsprechenden Aufgaben beauftragen und Befugnissen ausstatten REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dipl. Päd. Thomas Fink, Pädagogische Hochschule Freiburg Dipl. Päd. Thomas Schenk, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg TERMINE Auf Anfrage PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 0711 7682-225 ulbricht@agv-bw.de KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 52

1.5. SCHULENTWICKLUNG 6. SCHULLEITUNG ALS BERUFLICHE PERSPEKTIVE In dem Seminar gewinnen die Teilnehmenden Klarheit und Selbstsicherheit für die Rolle als Schulleitung. Sie erhalten Einblicke in die Führungsaufgabe Schulleitung und lernen Managementinstrumente kennen. INHALT Personale Kompetenz Denkmuster Verhaltensmerkmale Berufliche Interessen Selbstreflexion Rollenbewusstsein und Loyalität Schulleitung als Führungsrolle Schulleitung als Repräsentant Inter- und Intrarollenkonflikte erkennen und konstruktiv bewältigen Kommunikative Kompetenz und Konfliktmanagement In Konfliktsituationen den beteiligten Menschen und der Sache gerecht werden Prozess- und Managementkompetenz Qualitäts- und Projektmanagement: Visionen, Ziele, Prozesse und Aufgaben entwickeln, vereinbaren, planen, organisieren, steuern und evaluieren Bildungspolitische und Pädagogische Kompetenz Erarbeitung und Bewertung bildungspolitischer und pädagogischer Konzepte TEILNEHMER Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer Waldkirch Dipl. Päd. Thomas Schenk, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg TERMIN 20. bis 21.10.2017 PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Haus Reutlingen Schulstraße 23 72764 Reutlingen ANMELDUNG www.agv-direkt.de/schulleitungoktober Passwort: Lehrer10 ANMELDESCHLUSS 06.10.2017 KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 53

7. UP TO DATE BLEIBEN WISSENSVERMITTLUNG IM ZEITALTER VON SMARTPHONE, FACEBOOK & CO Schülerinnen und Schüler nutzen Medien meist ganz anders als Lehrerinnen und Lehrer. Das Smartphone ist zum ständigen Begleiter geworden und enorm wichtig für junge Menschen. In diesem Workshop lernen Sie neue interaktive Lernformen kennen und erfahren, wie Sie diese gewinnbringend und sinnvoll in den Schulalltag integrieren können. Es erwartet Sie ein spannender Workshop mit vielen Live-Beispielen und Übungen, bei denen Sie aktiv mitmachen und Ihre ersten eigenen Lern- Nuggets erstellen können. TEILNEHMER Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II, mit grundlegenden PC-Kenntnissen, die in ihrem Unterricht verstärkt interaktive Lernformen und digitale Medien einsetzen möchten INHALT Sie erfahren, wie Sie durch zielgerichtete Personal- und Organisationsentwicklung sich selbst und Kolleginnen/Kollegen auf die virtuelle pädagogische Arbeit vorbereiten können. Spezielle EDV-Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Der Medienwandel: vom Schulbuch zum Cloud-Learning Lebenswelt 4.0: Vernetzung von Menschen, Diensten und Dingen Methoden digital vernetzter Zusammenarbeit kennenlernen und ausprobieren: Onlinebefragung im Unterricht (Kahoot) Quiz Umfrage Lern-Nuggets ausprobieren und selbst erstellen (Learningapps) Kreuzworträtsel Zahlenachse / Reihenfolge Freie Textantwort Paare zuordnen Gruppen zuordnen Zuordnung auf Bild Begriffe kennen Zuordnung auf Bild Lückentext Gemeinsame Bearbeitung eines Textes in Echtzeit (EduPad) Gruppenarbeit an der digitalen Pinwand (Padlet) Wikipedia-Beiträge erstellen und deren Qualitätssicherung kennen Fotoprotokoll mit Office Lens REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer, Waldkirch Dipl. Päd. Thomas Schenk, Schulamtsdirektor, Stuttgart TERMIN 01. bis 02.12.2017 PREIS Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. VERANSTALTUNGSORT Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Haus Steimheim Haus Steinheim 1 71711 Steinheim an der Murr ANMELDUNG www.agv-direkt.de/virtuell Passwort: Lehrer12 ANMELDESCHLUSS 17.11.2017 Personal- und Organisationsentwicklung in der virtuellen Wirklichkeit Bitte bringen Sie zu der Veranstaltung Laptop, Tablet oder Smartphone als Arbeitsmittel mit. Der Internet-Zugang wird vor Ort zur Verfügung gestellt. KOOPERATIONSPARTNER Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 54

55 2. VERANSTALTUNGEN

INHALT 56

ÜBERSICHT 2. VERANSTALTUNGEN 2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 2.1.1. JUNIOR-Schüler erleben Wirtschaft Schülerfirmenmesse...58 2.1.2. Ehrung MINT-freundliche Schule...59 2.1.3. Kongress MINT Zukunft schaffen : Digitale Transformation Schule und Unterricht 4.0 gestalten...60 2.1.4. Lehrerkongress der chemischen Industrie in Baden-Württemberg...61 2.1.5. Führungskräftesymposium Zukunft gestalten Erfolgreich in Bildung, Beruf, Gesellschaft...62 2.1.6. Lust auf Technik Schülertage...63 2.1.7. Fachtag: Kinder l(i)eben Vielfalt Zukunft braucht weltoffene Persönlichkeiten...64 57

2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 1. JUNIOR-SCHÜLER ERLEBEN WIRTSCHAFT SCHÜLERFIRMENMESSE Im Laufe eines Schuljahrs erproben Schülerinnen und Schüler in Gruppen praxisnah sämtliche Phasen der Führung eines Unternehmens. Diese Projekte sind einzigartig durch den hohen Realitätsbezug und die intensive Betreuung der teilnehmenden Schülerfirmen. TEILNEHMER Lehrkräfte und Schüler/innen aller Schularten JUNIOR Projekte bieten zudem mit einer Geschäftsidee, die sich an den Säulen der Nachhaltigkeit orientiert, einen gelungenen Einstieg in den Bereich der nachhaltigen Schülerfirmenarbeit und der späteren Mitarbeit im Netzwerk für nachhaltige Schülerfirmen. Wir laden Sie herzlich zu der JUNIOR Schülerfirmenmesse ein, um Ihnen die Schülerfirmenprogramme anhand von rund 30 regionaler JUNIOR Unternehmen näher zu bringen. LINK ZUM ANGEBOT www.juniorprojekt.de TERMIN 03.03.2018 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Stern Center Mercedesstraße 12 71063 Sindelfingen ANMELDUNG Nicht erforderlich VERANSTALTER Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR ggmbh 58

2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 2. EHRUNG MINT-FREUNDLICHE SCHULE Um die erfolgreiche Arbeit in deutschen Schulen im Bereich MINT anzuerkennen, ehren die Partner der Initiative MINT Zukunft schaffen Schulen mit MINT-Schwerpunkt. Das gemeinsame Signet MINT-freundliche Schule steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz. TEILNEHMER Lehrkräfte und Schüler der Schulen, die die Ehrung erhalten Nutzen für Ihre Schule: Profilbildung in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern Vernetzung mit Partnerunternehmen und MINT-Botschaftern Stärkung der MINT-Fächer Angebote der Schule regional und überregional darstellen Anerkennung für geleistete Arbeit im MINT-Bereich ihrer Schule MINT-MAX-Programm für MINT-freundliche Schulen Ausführliche Informationen finden Sie unter www.mintzukunftschaffen.de/auszeichnung.html TERMIN 17.10.2017 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT ZKM Zentrum für Kunst und Medien Lorenzstraße 19 76135 Karlsruhe Die Ehrung der MINT-freundlichen Schulen findet für 2017 am 17.10.2017 im ZKM Zentrum für Kunst und Medien im Rahmen des landesweiten MINT- Kongresses statt. LINK ZUM ANGEBOT www.mintzukunftschaffen.de ANMELDUNG www.mintzukunftschaffen.de ANMELDESCHLUSS 29.09.2017 VERANSTALTER MINT Zukunft schaffen, Arbeitgeber Baden-Württemberg 59

2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 3. KONGRESS MINT ZUKUNFT SCHAFFEN : DIGITALE TRANSFORMATION SCHULE UND UNTERRICHT 4.0 GESTALTEN Zusammen mit den Ministerien und der Initiative MINT Zukunft schaffen, veranstaltet der Arbeitgeberverband Südwestmetall zum dritten Mal mit seinen Partnern in Baden-Württemberg den landesweiten Kongress MINT Zukunft schaffen für Lehrkräfte zum Thema Digitale Transformation Schule und Unterricht 4.0 gestalten. Beginnen wird der Kongress mit dem Impulsvortrag Lehr-Lernprozesse mit digitalen Medien in Schule optimal gestalten, von Prof. Dr. Katharina Scheiter, Leiterin der Arbeitsgruppe Multiple Repräsentationen am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) Tübingen. TEILNEHMER Lehrkräfte, Eltern und Schüler TERMIN 17.10.2017, 09.30 bis 18.30 Uhr PREIS Kostenfrei Spannende Workshops rund um die Themen Digitalisierung und digitale Bildung in Schule und Unterricht werden von Referenten aus Schule, Hochschule und Wirtschaft angeboten, z. B. Medienentwicklungsplan an Schulen für Schulleitungen der Weg zum Medienprofil und die Umsetzung im Schulalltag Cyber-Mobbing Programmieren einer App im Unterricht Lernen mit virtuellen Welten Digitale Ethik digitale Werte im Unterricht Die Mobile Industriewelt DISCOVER INDUSTRY Chancen, Beruf, Zukunft kann während des Kongresses besucht werden. Zudem wird eine Sonderöffnung des ZKM Zentrums für Kunst und Medien für die teilnehmenden Lehrkräfte stattfinden. Mit der landesweiten Ehrung MINT-freundliche Schule wird das Programm des MINT-Kongresses in Karlsruhe abgerundet. LINK ZUM ANGEBOT www.suedwestmetall-macht-bildung.de VERANSTALTUNGSORT ZKM Zentrum für Kunst und Medien Lorenzstraße 19 76135 Karlsruhe ANMELDUNG www.suedwestmetall-macht-bildung.de ANMELDESCHLUSS 29.09.2017 VERANSTALTER Arbeitgeberverband Südwestmetall gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, der Initiative MINT Zukunft schaffen, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dem Verband der Elektrotechnik und Elektronik (VDE), dem ZKM Zentrum für Kunst und Medien 60

2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 4. LEHRERKONGRESS DER CHEMISCHEN INDUSTRIE IN BADEN-WÜRTTEMBERG Die Veranstaltung bietet zahlreiche Anregungen und Tipps für den experimentellen Unterricht. Darüber hinaus werden die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im MINT-Bereich vorgestellt. In den Infoforen werden u. a. folgende Themen behandelt: Berufliche Orientierung Energie was ist denn das konkret? Schule 4.0 Notebook und Tablet im Chemieunterricht Kunststoffe und Nachhaltigkeit Experimentalchemie-Vorträge: Badeperlen Stressfrei Floureszenzexperimente mit Haushaltsprodukten Prof. Dr. Matthias Ducci, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Graphen Synthese und Einsatz als zukunftsweisendes Elektrodenmaterial in Speichersystemen für die Schule und Hochschule Prof. Dr. Marco Oetken, Pädagogische Hochschule Freiburg Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentieren rund 30 Aussteller ihre Projektideen, Schülerwettbewerbe und Ausbildungsangebote. LINK ZUM ANGEBOT www.chemie.com/schule/lehrerkongress TEILNEHMER Lehrkräfte, Referendare, Lehramtsstudierende TERMIN 23.11.2017 PREIS Kostenfrei VERANSTALTUNGSORT Bürgerzentrum Bruchsal Am Alten Schloß 22 76646 Bruchsal ANMELDUNG www.chemie.com/lehrerkongress2017 ANMELDESCHLUSS 07.11.2017 VERANSTALTER Chemie-Verbände Baden-Württemberg 61

2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 5. FÜHRUNGSKRÄFTESYMPOSIUM ZUKUNFT GESTALTEN ERFOLGREICH IN BILDUNG, BERUF, GESELLSCHAFT Ziel der Veranstaltung ist es, Entwicklungstrends im Bereich der Bildung und Arbeit vorzustellen sowie deren Auswirkungen auf Schulen, Hochschulen und Gesellschaft. An praktischen Beispielen werden Möglichkeiten dargestellt, wie mit diesen Veränderungen kompetent und zielgerichtet umgegangen werden kann. Das 11. Führungskräftesymposium beginnt am Freitag mit einem Überblick auf aktuelle Megatrends und deren möglichen gesamtwirtschaftlichen Folgen. Zusätzlich wird in drei Foren vorgestellt und diskutiert, welche Bedeutung Kommunikation für Schulen und Unternehmen hat, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter für die Zukunft vorbereiten und welche Einflüsse die Digitalisierung auf die berufliche Orientierung hat. Am Samstag erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in sechs Workshops praxisnahe Hinweise für die erfolgreiche Kommunikation mit Jugendlichen und Informationen zu entsprechenden Angeboten. TEILNEHMER Vertreterinnen und Vertreter aus dem schulischen Bereich (Ministerien, Regierungspräsidien, Schulämter, Schulen, etc.) sowie der Wirtschaft, Interessierte Personen aus Verwaltungen (Landratsämter, Stadtverwaltungen, Bildungsregionen, etc.) TERMIN 10. und 11.11.2017 PREIS 85,00 zzgl. Übernachtungskosten LINK ZUM ANGEBOT www.oekonomische-bildung-bw.de VERANSTALTUNGSORT Freie Schule Anne-Sophie Lipfersberger Weg 1 74653 Künzelsau-Taläcker ANMELDUNG www.oekonomische-bildung-bw.de ANMELDESCHLUSS 30.11.2017 VERANSTALTER Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg Stiftung Würth Postfach 74650 Künzelsau 62

2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 6. LUST AUF TECHNIK SCHÜLERTAGE Spaß an Naturwissenschaft, Forschung und Technik entdecken und sich über Chancen und Möglichkeiten einzelner Berufsfelder in MINT-Bereichen informieren: das bietet der Bereich Lust auf Technik im Rahmen der Modell & Technik. An den Kinderund Schülertagen vom 23. und 24. November sind alle Schulklassen herzlich eingeladen, den Unterricht in die Messehallen zu verlegen. An zahlreichen Exponaten, Experimenten und Mitmachangeboten können Kinder, Jugendliche und Schulabgänger herausfinden, was Forschung und Technik alles möglich macht und wie viel Spaß und Tüftelei hinter den einzelnen Wissenschaftsbereichen steckt. Die Modell & Technik ist die Gelegenheit, neueste Technik- und Elektroniktrends aus allen Bereichen zu erleben und zu testen. Zahlreiche Sonderschauen zu Themen wie Fotografie, Games oder Forschung & Technik bieten die Möglichkeit, Wissen zu vertiefen und Tipps von Profis zu nutzen Workshops, Ausstellungen und Vorträge runden das Angebot ab. TEILNEHMER Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen, Schüler/innen TERMINE Schülertage: 23. bis 24.11.2017 Messe Modell & Technik: 23. bis 26.11.2017 PREIS Teilnahme an den Schülertagen für Schulklassen kostenfrei (Anmeldung online). LINK ZUM ANGEBOT www.lust-auf-technik.de Normalpreis: 13,00 für Erwachsene 10,00 ermäßigt VERANSTALTUNGSORT Messe Stuttgart Messepiazza 1 70629 Stuttgart ANMELDUNG www.lust-auf-technik.de ANMELDESCHLUSS 29.09.2017 VERANSTALTER Landesmesse Stuttgart GmbH 63

2.1. SEPTEMBER 2017 FEBRUAR 2018 7. FACHTAG: KINDER L(I)EBEN VIELFALT ZUKUNFT BRAUCHT WELTOFFENE PERSÖNLICHKEITEN Der Fachtag will pädagogische Fach-und Lehrkräfte sensibilisieren sich ein Bild von den Fähigkeiten und Interessen der Kinder zu machen, geeignete Impulse zur Unterstützung der Neugier und der kindlichen Entdeckerfreude von Kindern mit unterschiedlichen Wurzeln zu finden, Herausforderungen, Anforderungen und Erfahrungen von Fachkräften in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen im Kontext kultureller Diversität im Bezug neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse kennenzulernen, bei spannenden Workshops die Auseinandersetzung mit Themen der Naturwissenschaft und Technik als ein Teil der Kultur zu begreifen, wie durch Forschen und Experimentieren die sprachliche Bildung und sinnliche Wahrnehmung für Kinder besser gelingen kann. Programm TEILNEHMER Pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus Krippe, Kita und Grundschule, Studierende, Träger, Fachberatungen, aber auch Interessierte aus Wissenschaft, Politik und dem Bildungsmanagement TERMIN 23.02.2018, 10.00 bis 17.00 Uhr PREIS Kostenfrei Vorstellung der Ergebnisse der Wirkungsstudie EASI Science-L (Early Steps Into Science and Literacy): Sprachliche Bildungswirkungen in naturwissenschaftlichen Bildungsangeboten, Dr. Claudia Peschke, Referentin für Forschung und Entwicklung, Haus der kleinen Forscher VERANSTALTUNGSORT EULE Gmünder Wissenswerkstatt Nepperbergstraße 7 73525 Schwäbisch Gmünd Spannende Workshops zu folgenden Themen stehen pädagogischen Fach- und Lehrkräften am Nachmittag zur Verfügung: Kulturelle Vielfalt in der Kita-Praxis es funktioniert!, Sibylle Sock-Schweitzer, BBQ Berufliche Bildung ggmbh Rechenschwäche: Hemmnissen begegnen um Vielfalt zu entwickeln, Petra Küspert, Würzburger Institut für Lernförderung Vielfalt mit allen Sinnen, Katja Albrecht, explorhino Werkstatt junger Forscher und Annette Schmidt, Südwestmetall-Netzwerk Haus der kleinen Forscher Heilbronn-Franken Elternkommunikation Grundlage für eine gelungene Erziehungspartnerschaft, Bettina Sarnes, EducationInnovationARTelier Technisches Lernen in der frühkindlichen Bildung und Entdeckergeist in der Krippe, Dipl. Päd. Reinhard Meier-Musahl (angefragt) ANMELDUNG www.suedwestmetall-macht-bildung.de ANMELDESCHLUSS 26.01.2018 VERANSTALTER Arbeitgeberverband Südwestmetall LINK ZUM ANGEBOT www.suedwestmetall-macht-bildung.de 64

65 3. WETTBEWERBE

INHALT 66

ÜBERSICHT 3. WETTBEWERBE 3.1. JUNIOR expert...68 3.2. Jugend gründet...69 3.3. Würth Bildungspreis...70 3.4. Der Realschulwettbewerb NANU?! Neues aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht...71 3.5. Landespreis für Werkrealschulen...72 3.6. SCHULEWIRTSCHAFT-Preis...73 67

3.1. WETTBEWERBE JUNIOR EXPERT Wirtschaft ist ein spannendes Thema, für das sich immer mehr Schülerinnen und Schüler interessieren. Wer bereits frühzeitig erfährt, was sich hinter Begriffen wie Bilanz, Gewinn oder Marketing verbirgt, kann besser einschätzen, worauf es in der Wirtschaft ankommt. Wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen, ist somit auch eine wichtige Zukunftsaufgabe. Mit der Schülerfirma Wirtschaft hautnah erleben. Unter dem Motto Learning by Doing gründen Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Unternehmen, mit dem sie während eines Schuljahrs auf dem freien Markt tätig sind. Sie gründen eine Firma, entwickeln eine Geschäftsidee und versuchen diese zu realisieren und zu vermarkten. Dabei erhalten sie Einblicke in den Alltag eines Unternehmens. Sie werden dabei von Schul- und Wirtschaftspaten sowie der JUNIOR Geschäftsstelle betreut. Bei den Landeswettbewerben prämiert eine Jury in jedem Bundesland das beste Schülerunternehmen. Das Gewinner-Team des Bundeswettbewerbs nimmt schließlich am Europawettbewerb teil. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler allgemein- und berufsbildender Schulen ab der Klasse 9. JUNIOR expert ist vom Ministerien für Kultus, Jugend und Sport als schulische Veranstaltung anerkannt. Der organisatorische und rechtliche Ablauf steuert die IW JUNIOR ggmbh. Die JUNIOR Geschäftsstelle begleitet die Lehrkräfte mit umfangreichem Material und organisiert zahlreiche Workshops und Veranstaltungen. Des Weiteren schließt die Geschäftsstelle für alle Teilnehmenden bzw. für jedes Schülerunternehmen eine Haftpflicht- und Unfallversicherung ab. TEILNEHMER Schülerinnen und Schüler REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Sabine Montua, Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR ggmbh montua@iwkoeln.de ANMEDUNG UND TERMINE Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.junior-programme.de ANMELDESCHLUSS Wird auf der Homepage bekannt gegeben VERANSTALTER Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR ggmbh, Südwestmetall macht Bildung, SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg LINK ZUM ANGEBOT www.junior-programme.de 68

3.2. WETTBEWERBE JUGEND GRÜNDET Jugend gründet ist eine bundesweiter Ideen-, Businessplan- und Planspielwettbewerb für Schüler. Seit 14 Jahren vom BMBF gefördert und von der Kultusministerkonferenz empfohlen. In der Businessplanphase wird eine innovative Geschäftsidee entwickelt und ein Businessplan dafür erstellt. In der Planspielphase bewähren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch nachhaltiges unternehmerisches Handeln über acht Perioden hinweg im Auf- und Ab der Konjunktur. TEILNEHMER Allgemeinbildende Schulen in Baden-Württemberg REFERENTEN/ANSPRECHPARTNER Erfahrene Referentinnen und Referenten von Jugend gründet. Zeitlich flexible Teilnahme innerhalb der beiden Wettbewerbsphasen. Siegerreise zu Start-ups ins Silicon Valley (USA) die Lehrkraft fliegt mit. LINK ZUM ANGEBOT www.jugend-gruendet.de ANMEDUNG UND TERMINE Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.jugend-gruendet.de ANMELDESCHLUSS Wird auf der Homepage bekannt gegeben VERANSTALTER www.jugend gründet.de KOOPERATIONSPARTNER Bundesministerium für Bildung und Forschung 69

3.3. WETTBEWERBE WÜRTH BILDUNGSPREIS Der Würth Bildungspreis fördert Schulprojekte, in denen Schüler und Schülerinnen selbstbestimmt, verantwortlich und teamorientiert auf die Bewältigung ökonomisch geprägter Lebenssituationen vorbereitet werden. Alle allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg können sich mit einem Projektvorhaben bis zum 30. Juni 2018 bewerben. Eine Jury wählt aus allen Bewerbungen sechs Schulen aus, die in den Würth Förderkreis aufgenommen werden und im kommenden Schuljahr nachhaltige Unterstützung erfahren. Der Würth Bildungspreis fördert innovative ökonomische Vorhaben, die innerhalb eines Schuljahres umgesetzt werden. Die ausgewählten Schulen erhalten finanzielle Unterstützung und Beratung für die Umsetzung ihrer Vorhaben. Die schulische Integration in Unterrichtsprojekte, themenbezogene Projekte oder Schulentwicklungsprojekte ist zu empfehlen und auch fächer- und jahrgangsübergreifende Vorhaben sind möglich. Wir unterstützen die teilnehmenden Schulen bereits bei der Projektplanung, wie auch in der Umsetzung. Besonderes Augenmerk des Wettbewerbs liegt auf folgenden sechs Kriterien: Förderung der ökonomischen Bildung der Schülerinnen und Schüler Beteiligung der Schülerinnen und Schüler Innovatives Vorhaben Projektplanung Transfer und Nachhaltigkeit Evaluation und Qualitätsmanagement Finanzielle Unterstützung und Beratungen ermöglichen einen externen Blick, der die Weiterentwicklung des Projektvorhabens bereichert. Ein Fachberater kann Ihnen zusätzlich in einem Spezialgebiet behilflich sein. TEILNEHMER Allgemeinbildende weiterführende Schulen in Baden-Württemberg REFERENTINNEN/ ANSPRECHPARTNERINNEN Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg Stiftung Würth Stefanie Hagenmüller/Antje Bertelmann Postfach, 74650 Künzelsau Telefon 07940 15-2092 kompetenzzentrum@stiftung-wuerth.de ANMEDUNG UND TERMINE Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.oekonomische-bildung-bw.de ANMELDESCHLUSS 30.06.2018 VERANSTALTER Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg Stiftung Würth Auch über das erste Projektjahr hinaus verbleiben die ausgewählten Schulen weitere zwei Jahre im Würth Förderkreis, in dem ein Erfahrungsaustausch zur Vernetzung untereinander und weitere Angebote stattfinden. LINK ZUM ANGEBOT www.oekonomische-bildung-bw.de KOOPERATIONSPARTNER Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 70

3.4. WETTBEWERBE DER REALSCHULWETTBEWERB NANU?! NEUES AUS DEM NATURWISSENSCHAFTLICHEN UNTERRICHT NANU?! ist eine Initiative des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport unter der Schirmherrschaft der Ministerin Dr. Susanne Eisenmann zur Stärkung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts an den Realschulen in Baden-Württemberg. Der Name NANU?! steht für,,neues Aus dem Naturwissenschaftlichen Unterricht. Eine zentrale Intention dieses Wettbewerbs ist es, Unterricht mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Arbeitsweisen zu fördern. Damit leistet dieser Wettbewerb einen wichtigen Beitrag für die Förderung des naturwissenschaftlichen Lernens an Realschulen in Baden-Württemberg, insbesondere im MINT-Bereich. Dabei stehen die Freude und das Engagement an der jeweiligen Projektidee der Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte im Mittelpunkt. Es werden Forscherfragen gestellt, Modelle entwickelt, Versuche durchgeführt, neue Hypothesen entwickelt und anschließend präsentiert. Wer kann teilnehmen: Beteiligen können sich Klassen und alle im Stundenplan ausgewiesenen Arbeitsgemeinschaften der Realschule, an der in der Regel mindestens 8 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Eine konkrete Forschungsfrage aus den Bereichen Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT), Naturwissenschaftliches Arbeiten (NWA), Technik oder Mensch und Umwelt (MUM) ist Ausgangspunkt des Projekts, das bearbeitet und für den Wettbewerb dokumentiert wird. Dabei muss der Projektbeitrag innerhalb des Schuljahres entstehen. Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt! TEILNEHMER Teilnehmen können alle Klassen 5 bis 10 und alle im Stundenplan ausgewiesenen Arbeitsgemeinschaften mit Projekten aus dem naturwissenschaftlich-technischen und gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Bereich der Realschule (mit mindestens acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern) ANMEDUNG UND TERMINE Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.nanu-bw.de ANMELDESCHLUSS Wird auf der Homepage bekannt gegeben VERANSTALTER Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg LINK ZUM ANGEBOT www.nanu-bw.de KOOPERATIONSPARTNER Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Förderverein Realschulen Baden-Württemberg, FCI Fonds der Chemischen Industrie, experimenta Science Center der Region Heilbronn-Franken ggmbh 71

3.5. WETTBEWERBE LANDESPREIS FÜR WERKREALSCHULEN Mit dem Landespreis für Werkrealschulen werden Absolventen der Wahlpflichtfächer Natur und Technik (NuT), Wirtschaft und Informationstechnik (WuI) sowie Gesundheit und Soziales (GuS) ausgezeichnet. Die Preise werden für gute Leistungen in fachlichen, überfachlichen und fachpraktischen Kompetenzfeldern vergeben. Weitere Indikatoren können das individuelle Engagement bei der Übernahme von Eigenverantwortung in der Berufsorientierung sowie ehrenamtliches und soziales Engagement sein. TEILNEHMER Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 einer Werkrealschule ANMEDUNG UND TERMINE Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.landespreis-werkrealschule.de LINK ZUM ANGEBOT www.landespreis-werkrealschule.de ANMELDESCHLUSS Wird auf der Homepage bekannt gegeben VERANSTALTUNGSORT Neues Schloss Stuttgart Schlossplatz 4 70173 Stuttgart VERANSTALTER Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg KOOPERATIONSPARTNER Caritas und Diakonie (GuS), Porsche AG (NuT), Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung BW, Stiftung Würth (WuI) 72

3.6. WETTBEWERBE SCHULEWIRTSCHAFT-PREIS Mit dem SCHULEWIRTSCHAFT-Preis Das hat Potenzial! prämiert das Netzwerk Unternehmen, Schulen und Verlage für ihr herausragendes Engagement an der Schnittstelle Schule-Beruf sowie für ihren Einsatz für ökonomische und digitale Bildung von Schülerinnen und Schülern. Folgende Kategorien stehen zur Auswahl: Unternehmen SCHULEWIRTSCHAFT zeichnet Unternehmen aus, die sich in vorbildlicher Weise für die beruflichen Perspektiven junger Menschen unterstützend einsetzen und ihnen somit den Übergang von der Schule in die Berufswelt erleichtern. Kooperationen zur digitalen Bildung Wir prämieren bestehende Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, die junge Erwachsene für das Leben und Arbeiten in einer digitalen Gesellschaft sensibilisieren, begeistern und stärken. In dieser Kategorie können sich Schulen und Unternehmen gemeinsam als Kooperation bewerben. Schulbuch Verlage sowie Autorinnen und Autoren können sich in dieser Kategorie mit Ihren Publikationen bewerben, die das Verständnis und Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge wecken und stärken. Denn zeitgemäße und anspruchsvolle Medien sind für erfolgreiches Lernen und Unterrichten unverzichtbar. TEILNEHMER Unternehmen, Schulen, Verlage REFERENTIN/ANSPRECHPARTNERIN Miriam Reitz, iw Köln reitz@iwkoeln.de ANMEDUNG UND TERMINE Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.schulewirtschaft.de ANMELDESCHLUSS Wird auf der Homepage bekannt gegeben VERANSTALTER SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland Mit dem Wettbewerb werden herausragende Good-Practice-Beispiele öffentlich gemacht und die langfristige Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen intensiviert, um Jugendliche gezielt weiter zu fördern. Es motiviert zu verstärktem Engagement im Bildungsbereich und zur Intensivierung des Austauschs der beteiligten Akteure. LINK ZUM ANGEBOT www.schulewirtschaft.de KOOPERATIONSPARTNER Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 73

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75 4. PROJEKTE

INHALT 76

ÜBERSICHT 4. PROJEKTE 4.1. FRÜHKINDLICHE BILDUNG 4.1.1. TECHNOlino...78 4.1.2. TEA Technik-ErzierherInnen-Akademie...78 4.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 4.2.1. BWK Berufswahlkompass...79 4.2.2. BoriS Berufswahl-SIEGEL...79 4.2.3. COACHING4FUTURE...80 4.2.4. DISCOVER INDUSTRY...80 4.2.5. Kooperative Berufsorientierung...81 4.2.6. RYL! ROCK YOUR LIFE! Mentoring...81 4.2.7. Lehrkräfte erleben Wirtschaft...82 4.3. MINT-FÖRDERUNG 4.3.1. Genius: Die Daimler WissensCommunity...83 4.3.2. GDA Girls Day Akademie...83 4.3.3. IT2School Gemeinsam IT entdecken...84 4.3.4. JIA Junior-Ingenieur-Akademie...84 4.3.5. KiTec Kinder entdecken Technik...85 4.3.6. letsgoing...85 4.3.7. Mkid Mathe kann ich doch!...86 4.3.8. MINT-EC das nationale Excellence-Netzwerk...86 4.3.9. MINToring...87 4.3.10. NaWi geht das? NaWi plus...87 4.3.11. NwT-Bildungshaus...88 4.3.12. Power4School...88 4.3.13. SIA Schüler-Ingenieur-Akademie...89 4.3.14. Schule und Technik...89 4.3.15. Science on Stage Deutschland e. V....90 4.3.16. TECademy...90 4.3.17. TeCbox...91 4.3.18. TeClub...91 4.3.19. International Centre for STEM Education...92 4.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 4.4.1. Chance CHEF...93 4.4.2. Jugend gründet...93 4.4.3. JUNIOR basic...94 4.4.4. JUNIOR advanced...94 4.4.5. JUNIOR expert...95 4.4.6. ProFi das Unternehmensplanspiel...95 4.4.7. School2Start-up kids...96 4.4.8. School2Start-up...96 4.4.9. Würth Bildungspreis...97 77

4.1. FRÜHKINDLICHE BILDUNG 1. TECHNOlino 2. TEA TECHNIK-ERZIEHERINNEN-AKADEMIE TECHNOlino fördert den spielerischen Umgang mit Naturwissenschaft und Technik und das Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Phänomenen. Die entsprechenden Inhalte werden dabei mit Sprach-, Kreativitäts- und Bewegungserziehung sowie ethischer und musikalischer Erziehung verknüpft. Das Projekt unterstützt die Entwicklung von kindgerechten Lernstätten und vernetzt Kindertageseinrichtungen, Träger, Schulen, Kommunen und Unternehmen. TECHNOlino ist ein Angebot des Arbeitgeberverbands Südwestmetall. Die Technik-ErzieherInnen-Akademie (TEA) schult landesweit die Lehrkräfte an den Fachschulen für Sozialpädagogik zu Multiplikatoren in der Aus- und Weiterbildung. Sie unterstützt bei der Umsetzung des Lehrplans an Fachschulen für Sozialpädagogik in Baden-Württemberg und des Orientierungsplans in Kindertageseinrichtungen im Bereich Naturwissenschaft und Technik. Die TEA wurde vom Arbeitgeberverband Südwestmetall initiiert und wird unterstützt durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Das bietet TECHNOlino TECHNOlino unterstützt Kindertageseinrichtungen und ihr Fachpersonal. Das Angebot umfasst unter anderem: Begleitung bei der Umsetzung des Orientierungsplans Bildungspartnerschaften und gemeinsame Projekte mit Unternehmen Einrichtung von Forscherecken Fortbildung von Fachpersonal zur Umsetzung von Naturwissenschaft und Technik Unterstützung auf dem Weg zum Prädikat Technikfreundliche Kindertageseinrichtung Beratung bei der Planung und Umsetzung von naturwissenschaftlichen Projekten in der Kindertageseinrichtung Angehende Erziehungskräfte werden bereits in der Ausbildung im Rahmen des Wahlpflichtfachs Forschen und Experimentieren gefördert. Die Zusatzqualifizierung mit Schwerpunkt Naturwissenschaft und Technik, in Kooperation mit den Unternehmen der Wirtschaft, dient zugleich der Profilbildung der Fachschule und leistet einen Beitrag zur Imageverbesserung des Berufs der Erzieherin/des Erziehers. Ziel ist es, frühzeitig das Interesse von Kindern an Natur- und Technikphänomenen zu fördern. Die TEA bietet Beratung der Fachschulen zur Umsetzung des Wahlpflichtfachs Forschen und Experimentieren Unterricht konkret mit Anregungen und Beispielen zur Gestaltung des Unterrichts sowie einer Handreichung zum Lehrplan Austauschforen Vermittlung von Referenten zu ausgewählten Themen im Unterricht Materialien und Bestelladressen sowie Fachliteratur Fortbildung für Lehrkräfte zu den Themen des Lehrplans WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de 78

4.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 1. BWK BERUFSWAHLKOMPASS 2. BORIS BERUFSWAHL-SIEGEL Im Berufswahlkompass (BWK) lernen Schülerinnen und Schüler der Abgangs- bzw. der Vorabgangsklassen an allgemeinbildenden Schulen verschiedene Berufsfelder und weniger bekannte Berufe kennen. Dabei erfahren sie mehr über sich und ihre Fähigkeiten, können sich gezielt informieren, um sich besser für den passenden Beruf zu entscheiden. Der BWK wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Der BWK bietet Stärkenanalyse Selbst- und Fremdeinschätzung Interessens- und Eignungstest Berufsorientierung Wie sieht der Wunschberuf konkret aus? Welche Berufe und Möglichkeiten gibt es? Ausbilder oder Azubi treffen Schülerinnen und Schüler Was erwarten Betriebe und Ausbilder von Auszubildenden? Rechte und Pflichten während der Ausbildung Betriebserkundung Berufswahlentscheidung Bewerbungstraining Nach dem Ende des Projekts erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Zertifikat sowie ihre bzw. seine persönliche Berufswahlkompass-Unterlagen. Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer großen Zahl an Studiengängen entscheiden zu müssen. Diese Wahl für den eigenen Beruf bestimmt den weiteren Lebensweg maßgeblich und sollte daher gut vorbereitet sein. Dabei kommt den Schulen und ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu. Mit dem Projekt BoriS Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg wird die beispielhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit beim Übergang Schule Beruf gewürdigt. BoriS macht gute Schulen besser BoriS richtet sich an alle Schulen, die besonderes Augenmerk darauf legen, ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Berufswahl und die Arbeitswelt vorzubereiten. Teilnehmen können allgemeinbildende Schulen und berufliche Vollzeitschulen in Baden-Württemberg, die keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen. Das SIEGEL-Projekt verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: Die berufliche bzw. Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern zu verbessern, die Zusammenarbeit von Schulen und externen Partnern auszubauen sowie Transparenz hinsichtlich der Angebote und Aktivitäten zu schaffen. Damit soll der Wettbewerb angeregt und ein möglicher Einstieg in die Qualitätsentwicklung von Schulen aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die erprobten Instrumente anderen interessierten Schulen zugänglich gemacht werden und das Netzwerk weiter ausgebaut wird. Das BoriS-Berufswahlsiegel wird getragen vom Baden-Württembergischen Handwerkstag, dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag und der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände mit SCHULE- WIRTSCHAFT Baden-Württemberg und gefördert von der Baden- Württemberg Stiftung. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.berufswahlsiegel-bw.de 79

4.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 3. COACHING4FUTURE 4. DISCOVER INDUSTRY COACHING4FUTURE ist ein Bildungsprogramm der Baden-Württemberg Stiftung und des Arbeitgeberverbands Südwestmetall in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit. Ziel ist es, Jugendliche für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich zu motivieren und ihnen die beruflichen Möglichkeiten und Karrierechancen in diesen zukunftsstarken Berufszweigen näher zu bringen. Coaching-Teams live im Klassenzimmer Je zwei junge Akademikerinnen und Akademiker aus verschiedenen MINT-Disziplinen bieten multimediale Informationsveranstaltungen direkt im Klassenzimmer an. Hier bekommen Jugendliche einen Einblick, welch große und zunehmende Bedeutung Technik und Naturwissenschaften oft unbemerkt in ihrem Alltag haben und welche attraktiven beruflichen Perspektiven sich für sie daraus ergeben können. Online-Bildungsportal Um die Jugendlichen nachhaltig weiter zu begleiten, wird unter www.coaching4future.de ein breites Netzwerk geboten: Umfassende und fundierte Informationen zu allen MINT- Ausbildungsberufen und Studiengängen. Der Karrierenavigator testet die Interessen der Jugendlichen und schlägt entsprechende Ausbildungen und Studiengänge im MINT-Bereich vor. Unternehmen, Berufskollegs und Hochschulen in Baden- Württemberg stellen sich mit ihrem Profil und ihren Ausbildungs- und Studienangeboten vor. Die Stellenbörse bietet zahlreiche Ausbildungs- und Orientierungsmöglichkeiten. [Berufsorientierung] MINT Mit den Lehr- und Lernmaterialien zur berufsorientierenden Bildung können Lehrkräfte das Konzept von COACHING4- FUTURE selbst im Unterricht einsetzen und anhand wichtiger Zukunftstechnologien die Tätigkeitsfelder von MINT-Berufen erarbeiten. Die Materialien können in allen Schularten ab Klassenstufe 8 eingesetzt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht den Einsatz mit unterschiedlichen Schwierigkeitsund Vertiefungsgraden. Im Rahmen des Programms COACHING4FUTURE bündeln die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband Südwestmetall und die Bundesagentur für Arbeit ihre Aktivitäten der Nachwuchsförderung in einer neuen, einmaligen Initiative: DISCOVER INDUSTRY CHANCEN BERUFE ZUKUNFT. Wie entsteht aus einer Produktidee ein Prototyp und anschließend ein Serienprodukt? Wie sieht die Smart Factory von morgen aus? Was sind die Aufgaben von Ingenieurinnen und Ingenieuren dabei? Und wie viel Mathematik und Physik stecken drin? An verschiedenen Arbeitsstationen und Exponatwänden können die Jugendlichen in der rund 100 Quadratmeter großen, mobilen Industriewelt in Kleingruppen bei verschiedenen Arbeitsaufgaben selbst Hand anlegen. Vertiefende Workshops im Obergeschoss des Trucks ergänzen das Angebot: Wie viel MINT steckt drin? In diesem interaktiven, vertiefenden Vortrag erarbeiten die Schülerinnen und Schüler exemplarisch an Hand der Produkte, die sie im Erdgeschoß kennengelernt haben, die Relevanz der Fächer Mathematik und Physik. Ziel ist, die Motivation zur Wahl des technisch-naturwissenschaftlichen Zweiges bzw. technischen Gymnasiums zu erhöhen. Zum Thema Studien- und Berufsorientierung gibt es Informationen zu möglichen Bildungswegen. (Zielgruppe: Klassenstufe 7 bis 9) Wie denken Ingenieure? In diesem vertiefenden Vortrag liegt der Fokus auf der Diskussion der Anforderungen an die Produkte und den Herausforderungen bei ihrer Erstellung, denen sich Ingenieure widmen müssen. Im berufsorientierenden Teil werden die unterschiedlichen ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer, mögliche Bildungswege und die Hochschullandschaft in Baden-Württemberg vorgestellt. (Zielgruppe: Klassenstufe 10 bis 13) WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.coaching4future.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.discoverindustry.de 80

4.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 5. KOOPERATIVE BERUFSORIENTIERUNG 6. RYL! ROCK YOUR LIFE! MENTORING Neben den vielfältigen Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung, die Schulen und deren Partner bereits anbieten, können Schulen mit der Teilnahme am Projekt Kooperative Berufsorientierung (KooBo) ab dem Schuljahr 2015/16 Schülerinnen und Schülern weitere berufspraktische Erfahrungen ermöglichen. Was will ich werden? Was muss ich dafür können? Was muss ich noch lernen? Wie kann ich meine Interessen und Talente einbringen? Mit Hilfe des Projekts soll ein landesweites Konzept für intensive Lernkooperationen unter Einbeziehung regionaler Partner entwickelt und erprobt werden, das individuell auf Schulen zugeschnitten ist. Das Projekt soll den Schülerinnen und Schülern frühzeitig und gendersensibel bei der Erweiterung ihres Berufswahlhorizonts helfen, indem sie sich an Projekten mit Ernstcharakter beteiligen und Berufsfelder, Berufsbilder bzw. Ausbildungseinrichtungen und Hochschulen kennenlernen. Die Schülerinnen und Schüler planen eigene Projekte und setzen diese um, sie arbeiten mit Kooperationspartnern (z. B. Betrieben, Hochschulen, anderen allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen) zusammen, sie nutzen deren Wissen und Können, um ihr eigenes Projekt voran zu treiben und berufliche Fragestellungen kennenzulernen. Das Schulprojekt dauert ein Schuljahr und umfasst je nach Projektvariante 2 bis 3 Stunden pro Woche. Die am Projekt beteiligte Lehrkraft erhält eine Anrechnung in Höhe von mind. 2 Deputatsstunden, die aus dem vorhandenen Stundenpool der Schule zu entnehmen sind. Während der Projektlaufzeit werden die Schulen (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler) begleitet und nach Bedarf unterstützt. Die Steuerung des Projekts erfolgt federführend durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. In Deutschland hängt Bildungserfolg nach wie vor stark von der sozialen Herkunft ab. Aufgrund mangelnder individueller Förderung durch das Bildungssystem und das persönliche Umfeld stellt der Übergang auf eine weiterführende Schule oder ins Berufsleben oftmals eine große Herausforderung dar. Während auf der einen Seite für benachteiligte Schüler der Übergang erschwert ist, klagen auf der anderen Seite Unternehmen über mangelnde Bewerberqualität und -quantität. Gleichzeitig stellen viele Unternehmen keine Jugendlichen mit niedrigem Schulabschluss ein. Diese fehlende Bildungsgerechtigkeit und erschwerte Aufstiegsmöglichkeiten verstärken die Trennung unterschiedlicher sozialer Schichten. ROCK YOUR LIFE! baut Brücken zwischen Schülern, Studierenden und Unternehmen und wirkt Vorurteilen entgegen. Mit unserem Mentoring-Programm eröffnen wir neue Chancen und Perspektiven für bildungsbenachteiligte Jugendliche. Wir stärken ihren Glauben an die eigenen Fähigkeiten und unterstützen sie bei ihrem erfolgreichen Übergang in den Beruf oder auf eine weiterführende Schule. Wir bieten Studierenden und Unternehmen die Möglichkeit, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. ROCK YOUR LIFE! Mentoring bewirkt Ausbau beruflicher Perspektiven Verbesserung der schulischen Situation Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen Individuelle Potenzialentfaltung Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten Erfolgreicher Übergang (ins Berufsleben oder auf eine weiterführende Schule) Eigenverantwortliche Zukunftsgestaltung Die ROCK YOUR LIFE! Mentoring-Inhalte Eins-zu-Eins Mentoring Beziehung über 2 Jahre Begleitende Trainings Unternehmensbesuche Vereinsveranstaltungen ROCK YOUR LIFE! Mentoring Teilnahme Schüler/innen der letzten beiden Jahrgangsstufen aus Werkreal-, Realschulen, Gemeinschaftsschulen Eine ROCK YOUR LIFE! Mentoring Beziehung dauert zwei Schuljahre, am Ende erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.km-bw.de/koobo WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.rockyourlife.de 81

4.2. BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG 7. LEHRKRÄFTE ERLEBEN WIRTSCHAFT Ein Pilotprojekt für die betriebliche Hospitanz von Lehrkräften in Baden-Württemberg Ökonomische Bildung trägt zur Stärkung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler bei und spielt auch für ihre berufliche Orientierung im Hinblick auf die Planung und Gestaltung des Übergangs in Ausbildung, Studium und Beruf eine wichtige Rolle. Für die Lehrkräfte aller Schularten bedeutet dies, dass sie selbst ökonomische Kompetenzen und Kenntnisse auf dem Gebiet der beruflichen Orientierung benötigen. Denn wirtschaftliche Bedingungen und Arbeitsmarkt wandeln sich ständig und mit hohen Tempo, Kommunikationstechnologie und technischer Fortschritt erfordern eine ständige Anpassung des Wissens und eine Erweiterung der Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler als künftige Erwerbstätige, Verbraucher und Wirtschaftsbürger benötigen. Hierzu setzt die Idee für die betriebliche Hospitanz für Lehrkräfte an. Ziele der betrieblichen Hospitanz für Lehrkräfte Durch die Hospitanz erhalten die Lehrerinnen und Lehrer konkrete Einblicke in den Arbeitsalltag von Betrieben und in unternehmerisches Denken und Handeln. vertiefen Lehrkräfte ihre Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge. gewinnen sie Impulse für eine realitätsnahe und handlungsorientierte Vermittlung des Themas Wirtschaft im Schulalltag. lernen sie verschiedene Berufsfelder kennen. erfahren sie, welche Anforderungen an Auszubildende, Absolventen und Mitarbeiter in Unternehmen gestellt werden. Der Fokus der Lehrerfortbildungsmaßnahme richtet sich darauf, die teilnehmenden Lehrkräfte für ihre eigentliche Aufgabe, die unterrichtliche Weitergabe von Wissen und Erfahrungen an die Schülerinnen und Schüler, zu stärken und ihnen über die Erfahrungen der Hospitanz die vielfältige Vermittlung des Themas Wirtschaft im Schulalltag verstärkt zu ermöglichen. Für den Einsatz der teilnehmenden Lehrkräfte an den Schulen stellt die Dieter-von-Holtzbrinck-Stiftung dem Land zweckbezogen Mittelersatz für die Hospitanz zur Verfügung. Ein Pilotprojekt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport in Kooperation mit der Dieter-von-Holtzbrinck-Stiftung und Unternehmen in Baden-Württemberg. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.dvhstiftung.com 82

4.3. MINT-FÖRDERUNG 1. GENIUS: DIE DAIMLER WISSENSCOMMUNITY 2. GDA GIRLS DAY AKADEMIE Unter dem Motto Mehr Neugier Mehr Zukunft weckt Genius, die MINT-Bildungsinitiative von Daimler, auf vielfältige Weise bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik. Unterrichtsmaterialien Lehrkräfte erhalten durch vielfältige Angebote Impulse für ihren MINT-Unterricht. Gemeinsam mit Daimler Ingenieurinnen und Ingenieuren, Lehrkräften, Technikdidaktikern und Klett MINT entwickelt Genius theoretisches und praktisches Unterrichtsmaterial zu Themen wie Antriebstechnik, Sicherheitstechnik, Design & Aerodynamik. Die Materialien können auf der Genius Website kostenlos heruntergeladen werden. Lehrerfortbildungen Die Unterrichtsmaterialien werden in den Lehrerfortbildungen vorgestellt, die Genius in Kooperation mit SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, den Schulministerien und Landesinstituten für Schulentwicklung anbietet. In Praxisworkshops werden die Materialien erprobt. Zudem können Lehrkräfte in direkten Austausch mit ihren MINT Kolleginnen und Kollegen treten. Alle Termine und die Anmeldeinformationen finden Sie auf der Genius Website. Technikworkshops: Naturwissenschaft und Technik praxisnah, spannend, lehrplangerecht Wann ziehen sich Magnete gegenseitig an? Und wie können Zahnräder Bewegung übertragen? Diese und viele weitere Antworten auf spannende Fragen finden Schulklassen und Gruppen in den Technik-Workshops auf Messen oder an den außerschulischen Lernorten von Genius. Mit Hilfe von Wissens-Rallyes können Kinder und Jugendliche faszinierende Themen anhand von Exponaten selbst ausprobieren oder diese bei Kinderunis und in den Wissensartikeln auf der Website kennen lernen. Junge Frauen in Deutschland verfügen über eine besonders gute Schulbildung. Dennoch entscheiden sie sich im Rahmen ihrer Ausbildungs- und Studienwahl noch immer überproportional für typisch weibliche Berufsfelder und Studienfächer. Die Girls Day Akademie spricht Mädchen an, die sich in der Phase der Berufsorientierung mit Technik auseinandersetzen und sich für diese spannende Welt begeistern lassen wollen. Das Projekt wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Die Girls Day Akademie fördert naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen die Erweiterung des Berufswahlspektrums durch Einblicke in naturwissenschaftlich-technische Berufe und Studiengänge das Kennenlernen von Ingenieurinnen und Techniker innen, die über ihren Berufsalltag berichten Die Girls Day Akademie-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden naturwissenschaftlich-technische Themen bearbeitet Seminare zu Präsentationstechniken, Projektmanagement und Teambildung sowie Bewerbertraining Austausch mit Rollenvorbildern Betriebserkundungen Die Girls Day Akademie-Teilnahme Schülerinnen der Klassen 7 bis 10 aus Haupt-, Werk- und Realschulen sowie Gymnasien Die Girls Day Akademie dauert 1 Schuljahr, am Ende erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 12 bis 18 Schülerinnen begrenzt WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.genius-community.com WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.girls-day-akademie.de 83

4.3. MINT-FÖRDERUNG 3. IT2School GEMEINSAM IT ENTDECKEN 4. JIA JUNIOR-INGENIEUR-AKADEMIE Informationstechnologie nicht nur nutzen, sondern auch verstehen und gestalten dies ist das Ziel des Projekts IT2School Gemeinsam IT entdecken. Das Projekt der Wissensfabrik führt Schülerinnen und Schüler an Informationstechnologie aus ihrem Alltag heran und behandelt dabei grundlegende Themen der IT wie Kommunikation, Daten, Programmiersprache und das Zusammenspiel von Hard- und Software. So können die Kinder und Jugendlichen im Unterricht Informationstechnologie spielerisch erforschen, um IT-Systeme zu verstehen und selbst kreativ zu gestalten. IT2School besteht aus Modulen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, ist somit flexibel einsetzbar und holt Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 10 bei ihrem individuellen Kenntnisstand ab. Ein Partnerunternehmen kann mit Experten und Ratgebern unterstützen. Über eine Online Plattform wird eine Austausch auch zwischen den Schulen ermöglicht. Das Projekt wurde vom Lehrstuhl für Didaktik der Informatik an der Universität Oldenburg als wissenschaftlichem Partner entwickelt. Mit Abschluss der Bildungspartnerschaft entscheiden sich Schule und Unternehmen gemeinsam für die gewünschten Module und die Schule erhält kostenfrei alle Materialien. Das Projekt ist bildungsplankonform und lässt sich flexibel im Unterricht umsetzen. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitgliedsunternehmen (oder Stiftung) der Wissensfabrik eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von IT2School ab. Projektbeteiligte können eine eintägige Schulung der Universität Oldenburg (Fakultät Didaktik der Informatik) zu den Inhalten des Projekts besuchen. Die Bildungspartner entscheiden sich für die gewünschten Module. Die Materialien dafür werden individuell zusammengestellt und gehen der Schule vor Projektstart zu. Die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) fördert Naturwissenschaft und Technik in der Schule und optimiert die Berufswahl- und Studienorientierung. In praxisorientierten Projektarbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitswelt von betrieblichen Fachkräften, Ingenieuren und Wissenschaftlern kennen. Sie erhalten einen Einblick in die verschiedenen Einsatzbereiche und lernen, komplexe Aufgaben im Team zu meistern. Die JIA wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Die JIA fördert naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen und Schüler an Gymnasien Themenstellungen und Arbeitsmethoden sowie den Kontakt zu betrieblichen Fachkräften der Unternehmen und Professoren, die Einblicke in Beruf und Studium gewähren eine fundierte Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft Die JIA-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden fachübergreifend Themen bearbeitet aus dem Maschinenbau und der Elektronik sowie aus den Bereichen Mechanik, Sensorik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre Seminare zu Präsentationstechniken und Teamtraining Die JIA-Teilnahme Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 von Gymnasien Eine JIA dauert 2 Semester, am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 15 bis 18 Schülerinnen und Schüler begrenzt Betriebliche Fachkräfte und Professoren leiten die Projekte, Lehrkräfte der Gymnasien begleiten die Kurse Nach etwa sechs Monaten kann das Wissensfabrikmitglied die Schule einladen, um ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt in einer Veranstaltung auszutauschen oder zu präsentieren. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.wissensfabrik-deutschland.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de 84

4.3. MINT-FÖRDERUNG 5. KiTec KINDER ENTDECKEN TECHNIK 6. letsgoing Mit KiTec Kinder entdecken Technik möchte die Wissensfabrik den Wissensdurst und den Forscherdrang von Grundschulkindern unterstützen. Dazu hat sie unterstützt durch die wissenschaftlichen Kooperationspartner TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und TU Dortmund, Lehrstuhl für Technik und Didaktik eigens Werkzeug- und Materialkisten entwickelt, die problemlos in jedem Klassenzimmer eingesetzt werden können. letsgoing ist ein Kooperationsprojekt des Studienbereichs Mechatronik der Hochschule Reutlingen mit weiterführenden Schulen aus der Region Tübingen/Reutlingen. Primäres Ziel des Modellprojekts ist es, anspruchsvolle und interessante Projekte im NwT-Unterricht zu ermöglichen und hierdurch Schülerinnen und Schüler für technische Aufgabenstellungen zu begeistern und für MINT-Studiengänge (mit Schwerpunkt Ingenieur-Studiengänge) zu motivieren. Nachdem die Kinder einen Werkzeugführerschein erworben haben, arbeiten sie in Teams an verschiedenen Projekten aus Bau-, Fahrzeug- und Elektrotechnik. Ausgangspunkt ist die Geschichte von der KiTec-Insel: In dieser Fantasiewelt stoßen die Kinder auf Herausforderungen im Alltag, die es mit Hilfe technischer Lösungen zu bewältigen gilt. Dazu dürfen sie ihrem Tatendrang beim Bauen und Konstruieren freien Lauf lassen sie sägen, hämmern, schleifen und feilen. Durch das praktische Tun begreifen sie physikalische Zusammenhänge, entwickeln Kreativität und erwerben ganz nebenbei Grundkenntnisse in unterschiedlichen Technikbereichen. KiTec wird im Rahmen einer Bildungspartnerschaft zwischen einem Mitgliedsunternehmen der Wissensfabrik und einer Schule umgesetzt. Dabei wird den Lehrkräften an zwei Nachmittagen eine KiTec-Fortbildung angeboten, bei der sie vor allem selbst mit den KiTec-Materialien arbeiten. Das Besondere an letsgoing ist, dass sämtliche Schülerinnen und Schüler, die den regulären NwT-Unterricht besuchen, über interessante Technik-Projekte motiviert werden können. So werden auch all diejenigen erreicht, die die Wahl eines technischen Berufs für sich bisher nicht in Betracht gezogen hatten. letsgoing verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie Ingenieure arbeiten und so die Diskussion über die Berufswahl in den Schulen frühzeitig anzuregen. letsgoing unterstützt die beteiligten Schulen durch eine umfassende Hardwareausrüstung eine graphische Programmierumgebung didaktische Schulungsmaterialien eine umfangreiche Internet-Plattform studentische Mentoren letsgoing Inhalte Mikrocontroller-Kurs auf Basis eines Arduino-Boards für die 9./10. Klasse: Löten und Programmierung einer RGB-Platine Bau und Programmierung eines Roboterfahrzeugs Support für Kursstufenprojekte letsgoing Teilnahme 9./10. NwT-Klassen (Gymnasien) aus dem Raum Tübingen/ Reutlingen NwT-Kursstufe aus dem Raum Tübingen/Reutlingen Studentische Mentoren unterstützen die Lehrkräfte über 7 Wochen bei der Umsetzung des Projekts Das Modellprojekt letsgoing wird von der Vector Stiftung gefördert. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.wissensfabrik-deutschland.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.letsgoing.de 85

4.3. MINT-FÖRDERUNG 8. MINT-EC DAS NATIONALE EXCELLENCE- 7. Mkid MATHE KANN ICH DOCH! SCHULNETZWERK Woher kommt es, dass Mathematik und Naturwissenschaften bei so vielen Schülerinnen und Schülern auf Ablehnung stoßen? Warum geht die in der Grundschule vorhandene Begeisterung im Laufe der Schulzeit verloren? Mit der Pubertät beginnen junge Menschen, sich selbst und ihre Fähigkeiten zu hinterfragen. Haben sie in der Schule Misserfolgserlebnisse, kommen schnell Zweifel an der eigenen Begabung auf. Diese Abwärtsspirale entwickelt sich im Mathematikunterricht besonders schnell, weil das Abstraktionsvermögen der Schülerinnen und Schüler unterschiedlich ausgeprägt ist und darauf wenig Rücksicht genommen wird. MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Derzeit umfasst das Excellence-Schulnetzwerk bundesweit 247 Schulen. Geeignete Schulen können sich einmal jährlich für das MINT-EC-Auswahlverfahren bewerben. Nach erfolgreicher Aufnahme in das Excellence-Schulnetzwerk profitieren die Schulen von einem breiten Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Seit 2009 steht der MINT-EC unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). An dieser Stelle setzt Mkid Mathe kann ich doch! an: In Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart bietet die Vector Stiftung ein Programm für Schulen, Lehrkräfte und Studierende an, das den Interessensverlust stoppen will und Schülerinnen und Schüler erkennen lässt: Mathe kann ich doch! Mkid richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse, die Potenzial für Mathematik und Naturwissenschaften haben, dieses aber noch nicht nutzen. Sie sollen sich als kompetent erleben und ihr Selbstbild so verändern, dass sie nach zwei Jahren das naturwissenschaftliche Profil wählen. Wie läuft das Projekt ab? In einer mehrtägigen Fortbildung lernen ausgewählte Studierende und interessierte Lehrkräfte, wie sie das Selbstkonzept der Schülerinnen und Schüler nachhaltig positiv verändern. Die Studierenden bzw. Lehrkräfte führen über einen Zeitraum von zwei Jahren Mkid-Arbeitsgemeinschaften an weiterführenden Schulen im Großraum Stuttgart durch. Gemeinsame Exkursionen stärken den sozialen Zusammenhalt der Mkids. MINT-EC-Schriftenreihe Beiträge und Resultate aus den vielfältigen Aktivitäten des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC und seiner Netzwerkschulen werden in der MINT-EC-Schriftenreihe zusammengeführt und veröffentlicht. Dieses Material stellt ein anschauliches Angebot für einen lebendigen MINT-Unterricht bereit, welches aus der aktuellen Forschung heraus entwickelt wurde. Die Broschüren können kostenfrei unter https://www. mint-ec.de/mediathek/mint-ec-schriftenreihe/ bestellt werden. Bisher erschienen 1. Band Das MINT-EC-Zertifikat Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Zertifikat hat der MINT-EC das MINT-EC-Zertifikat für besondere Schülerleistung im MINT-Bereich entwickelt. Diese Broschüre gibt einen Überblick über die Vergaberichtlinien und Anforderungen des MINT-EC-Zertifikats. 2. Band Materialien zur Informationstechnischen Grundbildung (ITG) Die vorliegende Sammlung der Materialien bildet einen grundlegenden Baustein, digitale Medien sinnvoll in den Fachunterricht zu integrieren. 3. Band Geometrische Ortslinien und Ortsbereiche auf dem Tablet sketchometry im Unterricht Sketchometry ist eine dynamische Computersoftware für den Mathematikunterricht, die auf elektronischen Tafeln, Smartphones oder Tablets angewendet werden kann. www.sketchometry.org Dieser Band stellt Unterrichtsmaterialen für den Geometrieunterricht für die Sekundarstufe I mit der kostenfreien und frei verwendbaren Mathematiksoftware vor. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.vector-stiftung.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.mint-ec.de 86

4.3. MINT-FÖRDERUNG 9. MINToring 10. NaWi GEHT DAS? NAWI PLUS MINToring begleitet junge Erwachsene beim Übergang von der Schule an die Hochschule. Das Programm bietet Schülerinnen und Schülern im letzten Schuljahr, die das Abitur oder die Fachhochschulreife anstreben, praxisnahe Studienorientierung und Unterstützung auf dem Weg in ein MINT-Studium. Teilnehmende werden vom letzten Jahr vor dem Abitur bzw. der Fachhochschulreife bis zum vierten Semester ihres Hochschulstudiums gefördert. Intensive Beratung und ein gezieltes Seminarangebot legen den Grundstein für die richtige Studienfachwahl und den erfolgreichen Abschluss des Studiums. Wegweiser in ein MINT-Studium Engagierte Studierende der MINT-Fächer werden zu Mentoren für angehende Ingenieure und Naturwissenschaftler. Die MINToren begeistern für MINT, informieren über das Spektrum der Studiengänge und stehen während der ers ten vier Semester mit Rat und Tat zur Seite. MINToring bietet Im ersten Förderjahr die richtige Studienwahl treffen Einblicke in Studiengänge, Besuche an Hochschulen, MINT-Camps zur Studienorientierung, Betriebsbesuche; kontinuierliche Beratung durch die MINToren Im zweiten Förderjahr Übergangsmanagement und Stabilisierung in der neuen Lebensphase Workshop-Angebote zu Lern- und Wissensmanagement, Studienplanung und Selbstorganisation; Exkursionen; kontinuierliche Beratung durch die MINToren Im dritten Förderjahr Perspektive Studienabschluss und Berufseinstieg Workshop-Angebote zur Planung des Bachelorabschlusses und zum Übergang in Beruf bzw. Masterstudium; kontinuierliche Beratung durch MINToren In Baden-Württemberg unterstützen die Vector Stiftung und der Arbeitgeberverband Südwestmetall das MINToring-Programm an den Standorten Aalen, Esslingen, Karlsruhe, Stuttgart und Ulm. Wasser, Luft und Lebensmittel das sind die Themenschwerpunkte des Leuchtturmprojekts NaWi geht das? der Wissensfabrik, das speziell für Grundschulkinder entwickelt wurde. Mit Teelicht, Löffel und Eiswürfel oder Magnet und Lupe dürfen die Kinder selbst Versuche machen das ist ungefährlich, für die Kinder und immer mit einem Erfolgserlebnis verbunden. Sie können zu zweit oder in größeren Gruppen ausprobieren, beobachten und schlussfolgern. Dabei gibt es stets einen konkreten Bezug zur Lebenswelt der Kinder, die so die Welt der Naturwissenschaften praxisnah erkunden können. Alle nötigen Materialien und Hilfsmittel sind in einer Experimentierkiste enthalten, die von wissenschaftlichen Partnern der Wissensfabrik eigens für das Projekt entwickelt wurde. Wegen des großen Erfolgs dieses Leuchtturmprojekts gibt es inzwischen eine Fortsetzung: NaWi plus zielt auf die Themen Stoffe und ihre Eigenschaften, Umweltschutz und Recycling sowie Feuer und Brandschutz. Wie läuft das Projekt ab? Eine Grundschule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von NaWi bzw. NaWi plus ab. Die Grundschule erhält eine Handreichung für Lehrkräfte mit Anleitungen und fachlichen Hintergrundinformationen sowie eine Experimentierkiste, die von der Universität Frankfurt/M. für den Einsatz in der Klasse entwickelt wurden. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen besuchen gemeinsam eine eintägige Multiplikatorenschulung, die von der Wissensfabrik sowie dem Institut für Didaktik der Chemie der Universiät Frankfurt/M. durchgeführt wird. Die Lehrerinnen und Lehrer setzen das Projekt mit ihren Schülern um. Im Idealfall werden die NaWi-Versuche zum festen Bestandteil des Sachunterrichts an den Grundschulen. Optional etwa sechs Monate nach Projektbeginn: Die Grundschule präsentiert ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt bei einer Veranstaltung, die vom Unternehmen organisiert wird. Daran kann eine wissenschaftliche Evaluation angeschlossen werden. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.wissensfabrik-deutschland.de 87

4.3. MINT-FÖRDERUNG 11. NwT-BILDUNGSHAUS 12. Power4School Die Mission des NwT-Bildungshauses der Hochschule Esslingen lautet, Weiterbildungsangebote für Lehrende und Lernende im Bereich der Naturwissenschaften und der Technik zu schaffen und anzubieten, wobei ein klarer Schwerpunkt auf technischen Inhalten liegt. Das Grundkonzept des NwT-Bildungshauses basiert auf dem Ansatz eines geschützten Raums für Lehrende, Erziehende und Lernende, in dem neue Unterrichtskonzepte und Ansätze ausprobiert, umgesetzt und optimiert werden können. Die wissenschaftliche Begleitung der Ansätze und die Entwicklung neuer Lehr- und Lernmittel sowie neuer Lehr- und Lernmethoden, erfolgt dabei seitens der Universität Tübingen. Die Einbindung der innovativen Lernform Service Learning Lernen durch Engagement und die Erweiterung der technischen Projekte durch betriebswirtschaftliche Aspekte erweitern das Angebotsspektrum. Die Basis wird durch die technische Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern aus dem Kindergartenbereich sowie vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche, vom Kindergartenalter bis zum Schulabschluss gebildet. Herzstück des NwT-Bildungshauses ist die überregionale Lehrerweiterbildung zur Qualifizierung naturwissenschaftlicher Lehrkräfte für das Unterrichtsfach NwT und das praktische Angebot zur praxisnahen Zusatzqualifikation von Studierenden des NwT-Lehramtsstudiengangs der Universität Tübingen und der Ingenieurpädagogik-Studiengänge der Hochschule Esslingen. Ob Wind, Wasser, Sonne, Wärme oder Muskelkraft Energie gibt es in den verschiedensten Formen und es gibt viele Möglichkeiten, sie zu bündeln und zu nutzen. An dieses Thema führt die Wissensfabrik Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I mit dem Leuchtturmprojekt Power4School Schüler entdecken Energie heran. Die Jugendlichen lernen umfassend die Gesetze der Energie kennen und begreifen. Dabei erfahren sie beispielsweise, welche Schritte nötig sind, um die Energie der Sonnenstrahlen in Strom aus der Steckdose umzuwandeln. Aus der gelernten Theorie sollen die Schülerinnen und Schüler anschließend die richtigen Schlüsse für die Praxis ziehen können. Deshalb wird das Projekt von einem Partnerunternehmen der Wissensfabrik unterstützt. Wie läuft das Projekt ab? Eine weiterführende Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von Power4School ab. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen besuchen gemeinsam eine anderthalbtägige Fortbildung, die von der Wissensfabrik sowie den wissenschaftlichen Partnern dem TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und dem Lehrstuhl für Technik und ihre Didaktik (LTD) der TU Dortmund durchgeführt wird. Die Partnerschule erhält eine Power4School-Kiste und ein Projekthandbuch. Power4School startet an der Schule und im Unternehmen: Das Thema Energie wird fachübergreifend in der Schule unterrichtet. Außerdem sollte die Schule ein Energieprojekt starten, das sie gemeinsam mit dem Partnerunternehmen plant und durchführt. Optional nach etwa sechs Monaten: Die Schulen werden vom Unternehmen eingeladen, ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt bei einer Veranstaltung zu präsentieren. Zusätzlich wird das Projekt wissenschaftlich evaluiert. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.hs-esslingen.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.wissensfabrik-deutschland.de 88

4.3. MINT-FÖRDERUNG 13. SIA SCHÜLER-INGENIEUR-AKADEMIE 14. SCHULE UND TECHNIK Die Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) wird in Zusammenarbeit mit Schulen, Hochschulen und Unternehmen angeboten. Die SIA fördert Naturwissenschaft und Technik in der Schule und optimiert die Studien- und Berufswahlorientierung. In praxisorientierten Projektarbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben von Ingenieurinnen und Ingenieuren kennen. Sie erhalten einen Einblick in die verschiedenen Einsatzbereiche und lernen, komplexe Aufgaben im Team zu meistern. Die SIA wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Die SIA fördert naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Themenstellungen, Arbeitsmethoden sowie den Kontakt zu Professoren und betrieblichen Fachkräften der Unternehmen, die Einblicke in Studium und Beruf gewähren eine fundierte Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft Die SIA-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden fachübergreifende Themen bearbeitet aus dem Maschinenbau und der Elektronik ebenso wie aus den Bereichen Mechatronik, Energietechnik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre Seminare zu Projektmanagement, Präsentationstechniken und Teambildung Ergänzung zu den Inhalten des Bildungsplans für allgemeinbildende Gymnasien SCHULEWIRTSCHAFT und der Arbeitgeberverband Südwestmetall bieten für das Profilfach Naturwissenschaft und Technik (NwT) in der Mittelstufe und der Kursstufe der allgemeinbildenden Gymnasien an der Hochschule Esslingen am Standort Göppingen, der Hochschule Furtwangen am Standort Villingen- Schwenningen, dem Freihof-Gymnasium in Göppingen in Kooperation mit FESTO DIDACTIC ein Weiterbildungsprogramm für Lehrkräfte an. Es werden zeitgleich folgende Module angeboten Konstruktion Automatisierungstechnik Verfahrens- und Medizintechnik Die Module sind gegliedert in Blockkurs, Workshop und Zusatztage nach Vereinbarung. Ziel ist die Technik- und Technikdidaktik-Kompetenz der Lehrkräfte zu stärken, um NwT-Module mit modernen, ingenieurtypischen Inhalten und Methoden zu unterrichten. Schule und Technik richtet sich an Lehrkräfte aus den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Physik oder NwT in Kombination mit anderen Fächern. Einschlägige Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Weiterbildungsangebot dauert ein Jahr. Die SIA-Teilnahme Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Eine SIA dauert zwischen 2 und 4 Semester, am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 10 bis 20 Schülerinnen und Schüler begrenzt Professoren und betriebliche Führungskräfte leiten die Projekte, Lehrkräfte der Gymnasien begleiten die Kurse WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.schulewirtschaft-bw.de 89

4.3. MINT-FÖRDERUNG 15. SCIENCE ON STAGE DEUTSCHLAND E. V. 16. TECademy Als größtes europäisches Netzwerk von MINT-Lehrkräften bringt Science on Stage Lehrkräfte mit hervorragenden Unterrichtsideen aus ganz Europa zusammen. Der persönliche Austausch über erfolgreiche Konzepte trägt zu einer Verbesserung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts in Deutschland und Europa bei. Der gemeinnützige Verein besteht seit 2003 und erreicht von der Grundschule bis zur Oberstufe Lehrkräfte in 30 europäischen Ländern und Kanada. Ziele engagierte Lehrkräfte europaweit vernetzen außergewöhnliche Unterrichtsideen gezielt entdecken und verbreiten mit frischen Konzepten neuen Schwung und Motivation in den Schulalltag bringen mehr junge Menschen für Ingenieur- und Naturwissenschaften begeistern Science on Stage bietet nationale und internationale Lehrerfestivals länderübergreifende Projektarbeit Fortbildungen Exkursionen Lehreraustauschprogramme Unterrichtsmaterial in mehreren Sprachen, z. B.: Teachers + Scientists: Für Wissenschaft begeistern istage 2: Smartphones im naturwissenschaftlichen Unterricht istage 3: Fußball im MINT-Unterricht Alles im grünen Bereich: Unterrichtskonzepte zu Fotosynthese und Biogas Laternenmond und heiße Ohren: Sprachförderung im Grundschulunterricht durch forschendes Lernen Publikationen können kostenlos unter info@science-on-stage.de bestellt werden. Machen Sie mit! Abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.science-on-stage.de/newsletter Science on Stage wird maßgeblich gefördert von think ING., der Initiative für Ingenieurnachwuchs des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall. Die TECademy für Realschülerinnen und -schüler ist ein Kooperationsprojekt zwischen Realschulen, regionalen Partnern aus der Wirtschaft und Hochschulen und wird durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und den Arbeitgeberverband Südwestmetall unterstützt. Die TECademy fördert Naturwissenschaft und Technik in der Schule. In praxisorientierten Projektarbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitswelt von betrieblichen Fachkräften, Ingenieuren und Wissenschaftlern kennen. Sie erhalten einen Einblick in die verschiedenen Einsatzbereiche und lernen, komplexe Aufgaben im Team zu meistern. Die TECademy fördert Freude und Spaß an MINT-Themen mit interessanten Themenstellungen und Arbeitsmethoden soziale Kompetenzen naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen und Schüler und informiert über Berufe in der Metall- und Elektroindustrie sowie den Ingenieurwissenschaften den Kontakt zu betrieblichen Fachkräften der Unternehmen sowie Professoren, die Einblicke in Beruf und Studium gewähren eine fundierte Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft Die TECademy-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden fachübergreifend Themen bearbeitet aus dem Maschinenbau und der Elektronik sowie aus den Bereichen Mechanik, Sensorik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre Seminare zu Präsentationstechniken und Teamtraining Die TECademy-Teilnahme Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 9 Dauer zwei Semester, am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 15 bis 18 Schülerinnen und Schüler begrenzt Betriebliche Fachkräfte und Professoren leiten die Projekte, Lehrkräfte begleiten die Kurse WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.science-on-stage.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de 90

4.3. MINT-FÖRDERUNG 17. TeCbox 18. TeClub Die TeCbox unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen. Sie umfasst ein übersichtliches, altersgerechtes und flexibles Angebot an technisch-naturwissenschaftlichen Lehrmitteln für Lehrkräfte. Die TeCbox ist ein Gemeinschaftsprojekt des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, der Hochschule Heilbronn, dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. und dem Verein Faszination Technik e. V. Mädchen und Jungen frühzeitig für Technik begeistern und diese auf spielerische Art (be)greifbar zu machen, ist das Ziel des TeClubs. Er öffnet Kindern ein breites Spektrum an Angeboten, um regelmäßig in der Gemeinschaft Technik zu erleben. Dabei hilft das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl im Rahmen einer kindgerechten Cluborganisation. Der TeClub ist ein Angebot für Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren und wird gefördert durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Mit den Modulen Energie und Konstruktion: Mauern, Brücken, Türme fördert die TeCbox das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Technik in der Klassenstufe 1 bis 4. Das Modul Energie Plus unterstützt den Unterricht in den Klassen 5 und 6. In einer modulspezifischen Fortbildung wird den Lehrkräften das benötigte Basiswissen vermittelt, damit ein technisch-orientierter Unterricht auf Grundlage des Bildungsplans erfolgen kann. Das bietet die TeCbox Drei Module mit Unterrichtsmaterial für fünf bzw. sieben Schulstunden In Kleingruppen können Kinder die Themen Energie und Konstruktion praktisch erforschen und erleben Modulspezifische Fortbildung für die Lehrkräfte Der TeClub bietet Abwechslungsreiche und interessante Angebote rund um die Technik Kindgerechte Bausätze und Sachvermittlung Individuelle und langfristige Betreuung Integration der Eltern und/oder Großeltern Workshops in Kooperation mit Unternehmen Eine Mitgliedschaft im TeClub mit Ausweis Eintrittsermäßigungen oder Vergünstigungen bei ausgewählten technisch interessanten Einrichtungen und Veranstaltungen WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.suedwestmetall-macht-bildung.de 91

4.3. MINT-FÖRDERUNG 19. INTERNATIONAL CENTRE FOR STEM EDUCATION Neue Bildungspläne implementieren? Das International Centre for STEM Education (ICSE, Internationales Zentrum für MINT-Bildung) bietet Fortbildungen und vieles mehr Pädagogische Hochschule Freiburg Wie kann man die neuen Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung, Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt sowie Berufliche Orientierung in den MINT-Unterricht integrieren? Wie kann man die im Bildungsplan geforderten prozessbezogenen Kompetenzen, z.b. Argumentieren und Beweisen, Probleme lösen, Modellieren, Erkenntnisgewinnung oder Kommunikation bei den Schülerinnen und Schülern im MINT-Unterricht fördern? Wie kann man mit dem MINT-Unterricht dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler authentische Einblicke in die MINT-Fächer erhalten? Wie kann man das Interesse der Schülerinnen und Schüler an MINT-Berufen wecken? Das International Centre for STEM Education (ICSE, Internationales Zentrum für MINT-Bildung) möchte Lehrende in diesen Fragen unterstützen. Wir bieten Lehrenden aller Schularten Unterrichtsmaterialien Fortbildungen Firmenbesuche, in denen die Relevanz der MINT-Fächer deutlich wird Meet & MINT: Online-Meetings zwischen Klassen verschiedener Länder, die an gleichen Aufgaben mit Realitätsbezug gearbeitet haben Ein MINT-Problem des Quartals: Eine von den Schülerinnen und Schülern selbständig zu bearbeitende Aufgabe. Unsere Angebote umfassen folgende Themenbereiche des MINT-Unterrichtes: Forschendes Lernen neu entdeckt (Prozessbezogene Kompetenzen) Realitätsbezüge (Prozessbezogene Kompetenzen, Bildung für nachhaltige Entwicklung) Verbindungen zur Berufswelt (Prozessbezogene Kompetenzen, Berufliche Orientierung) Interdisziplinäres Vernetzen der MINT-Fächer (Prozessbezogene Kompetenzen, Bildung für nachhaltige Entwicklung) Kulturelle Diversität und Heterogenität im Klassenzimmer (Prozessbezogene Kompetenzen, Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt) WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.ph-freiburg.de/icse 92

4.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 1. Chance CHEF 2. JUGEND GRÜNDET Chance CHEF bietet Unterrichtsmaterial sowie die Lernsoftware CHANCE. Lehrkräfte können Chance CHEF individuell und flexibel in ihrem Unterricht einsetzen. Schülerinnen und Schüler lernen praxisnah die Aufgaben und Abläufe in Unternehmen kennen. Spielerisch eignen sie sich betriebswirtschaftliches Wissen an und schulen ihr ganzheitlich-vernetztes Denken. Das Konzept Chance CHEF kann in drei Niveaustufen flexibel im Unterricht eingesetzt werden. Es unterstützt die Vermittlung komplexer Wirtschaftszusammenhänge durch einen hohen Praxisbezug. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aller Schularten von Klasse 8 bis 12. Das Konzept Chance CHEF enthält Lernsoftware CHANCE Unterrichtsmaterialien Das Kernkonzept ermöglicht eine Unterrichtsgestaltung von 15 bis 25 Unterrichtsstunden. Es handelt sich mit Chance CHEF um ein klar strukturiertes Konzept mit definierten Anforderungen und Zwischenprüfungen. Es wird mit einem Zertifikat abgeschlossen. Die Didaktik ist handlungsorientiert und spielerisch gestaltet. Das Konzept lässt sich beliebig und schrittweise vertiefen. Möglich sind praktische Erkundungen der Berufs- und Arbeitswelt vor Ort mit Unterstützung der zuständigen Handwerkskammer. Die teilnehmenden Schulen werden von ihrem Ansprechpartner vor Ort betreut und erhalten zur Nutzung des Unterrichtsmaterials und der Unternehmenssimulation CHANCE eine umfassende Schulung durch die Projektmitarbeiter. Chance CHEF wird in Baden-Württemberg von den sechs Handwerkskammern Freiburg, Heilbronn-Franken, Konstanz, Reutlingen, Stuttgart und Ulm durchgeführt. Der bundesweite Wettbewerb Jugend gründet eignet sich ideal zur Einbindung in den Unterricht. Mit dem Wettbewerb und den auf dem Portal angebotenen Materialien für den Unterricht können die im Bildungsplan für das Neigungsfach Wirtschaft oder für den Seminarkurs angesprochenen Inhalte und Kompetenzen vermittelt werden. Der Wettbewerbscharakter sowie das externe Feedback stellen für die Jugendlichen eine zusätzliche Motivation dar. Die Erfahrung zeigt, dass das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Thema Wirtschaft im Laufe des Wettbewerbsjahres wächst und die jungen Leute sich immer mehr mit ihrer selbst entwickelten Geschäftsidee identifizieren und sich auf diesem Hintergrund mit den Lehrinhalten aus einandersetzen. Die Teilnehmer treffen Entscheidungen wie Unternehmer. Sie entwickeln eine innovative Geschäftsidee. Setzen Ideen in einen Businessplan um. Meistern in einem Planspiel, einer hochwertigen Unternehmenssimulation, die Höhen und Tiefen der Konjunktur und erwerben dabei fast wie nebenbei betriebswirtschaftliche Kenntnisse. In Pitches stellen die Teilnehmenden bei Regional-Events ihre Businesspläne vor und erhöhen dabei ihre Präsentationskompetenz. Das Angebot ist kostenlos und zeitlich flexibel im Unterricht einsetzbar. Wie läuft das Projekt ab? Der Wettbewerb findet bis auf die Präsentations-Events online statt und ist in zwei Phasen eingeteilt. Zunächst entwickeln die Schülerinnen und Schüler, vornehmlich in Teams, eine Geschäftsidee und setzen diese im Businessplan um (September bis Januar) Die besten Teams werden zu regionalen Präsentations-Events eingeladen und pitchen ihre Idee vor einer Expertenjury (März bis April) In der zweiten Phase wird im Planspiel ein virtuelles Unternehmen über acht Geschäftsjahre durch die Konjunktur geführt (März bis Mai) Im Finale (Juni) erwarten die zehn besten Teams aus ganz Deutschland spannende Preise: Begegnungen mit Start-Ups im Silicon Valley/USA, PC-Laptops, Tablets und wechselnde Sonderpreise. Die besten 30 % aller Teilnehmer erhalten ein Zertifikat. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.chance-chef.de/ansprechpartner WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.jugend-gruendet.de 93

4.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 3. JUNIOR BASIC 4. JUNIOR ADVANCED Teilnehmer werden durch die Arbeit im eigenen Unternehmen zu wirtschaftlichem Denken und Handeln angeregt und erwerben wichtige Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Neben der Stärkung dieser Sozialkompetenzen trägt JUNIOR basic so auch zu Ausbildungsreife und Berufswahlorientierung bei. Die Vorteile im Vergleich zu Wirtschaftsplanspielen oder der Vermittlung von ökonomischem Fachwissen durch klassische Unterrichtsmethoden liegen im hohen Praxisbezug. Durch den Kontakt zu Kunden und Unternehmen erleben die Schüler die Auswirkungen ihrer strategischen Entscheidungen unmittelbar. Auf diese Weise entwickeln sich ihre Kompetenzen intensiver, die Lerneffekte sind nachhaltiger. Das Schülerfirmenprogramm JUNIOR basic bietet Ihnen nicht nur einen vereinfachten Einstieg, sondern auch besonders flexible Rahmenbedingungen. So können Sie jederzeit ein Unternehmen gründen, auch während eines laufenden Schuljahrs. Die Laufzeit der Schülerfirma bestimmen Sie dabei selbst: über mehrere Jahre, für ein Schuljahr oder im Rahmen einer Projektwoche. Auch Geschäftsideen rund um den Verkauf und die Herstellung von Lebensmitteln können mit JUNIOR basic umgesetzt werden. Sie haben bereits eine Schülerfirma an Ihrer Schule und möchten diese in professionelle Strukturen überführen? Auch das ist kein Problem! Die Gründung einer Schülerfirma mit JUNIOR basic ist auch eine hervorragende Vorbereitung auf die Programme JUNIOR advanced (ab Klasse 7) und JUNIOR expert (ab Klasse 9), die attraktive Zusatzangebote wie Veranstaltungen und Wettbewerbe bereithalten. Ein Wechsel in diese Programme kann jeweils zu Beginn eines Schuljahrs erfolgen. Das JUNIOR advanced Programm knüpft an das erfolgreiche JUNIOR expert Projekt an. Allerdings ist die Buchführung deutlich vereinfacht und eine Trainingsphase bereitet die Schülerinnen und Schüler auf den Unternehmeralltag vor. Learning by doing In Workshops wird den Schülerinnen und Schülern ein Basiswissen vermittelt, in der Unternehmensphase knüpfen sie Kontakte zur Wirtschaft, beschäftigen sich mit unternehmerischer Selbstständigkeit und erwerben elementare Schlüsselqualifikationen. Bei regionalen Messen präsentieren sich die Unternehmen, testen die Marktfähigkeit ihrer Waren und tauschen sich mit anderen JUNIORen aus. Zusätzlich gibt es einen Preis zu gewinnen. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen der Klassen 7 bis 10. JUNIOR advanced dauert ein Jahr und ist von den zuständigen Kultusministerien als schulische Veranstaltung anerkannt. Der organisatorische und rechtliche Ablauf steuert die IW JUNIOR ggmbh. Die JUNIOR Geschäftsstelle begleitet die Lehrkräfte mit umfangreichem Material und organisiert zahlreiche Workshops und Veranstaltungen. Des Weiteren schließt die Geschäftsstelle für alle Teilnehmenden bzw. für jedes Schülerunternehmen eine Haftpflicht- und Unfallversicherung ab. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.junior-programme.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.junior-programme.de 94

4.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 5. JUNIOR EXPERT 6. ProFi DAS UNTERNEHMENSPLANSPIEL Wirtschaft ist ein spannendes Thema, für das sich immer mehr Schülerinnen und Schüler interessieren. Wer bereits frühzeitig erfährt, was sich hinter Begriffen wie Bilanz, Gewinn oder Marketing verbirgt, kann besser einschätzen, worauf es in der Wirtschaft ankommt. Wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen, ist somit auch eine wichtige Zukunftsaufgabe. Mit der Schülerfirma Wirtschaft hautnah erleben Unter dem Motto Learning by Doing gründen die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Unternehmen, mit dem sie während eines Schuljahrs auf dem freien Markt tätig sind. Sie gründen eine Firma, entwickeln eine Geschäftsidee und versuchen diese zu realisieren und zu vermarkten. Dabei erhalten sie Einblicke in den Alltag eines Unternehmens. Sie werden dabei von Schulund Wirtschaftspaten sowie der JUNIOR Geschäftsstelle betreut. In der 4a steht der nächste Klassenausflug an. Doch die Kinder wollen dieses Mal nicht ihre Eltern zur Kasse bitten, sondern das Geld für den Ausflug selbst verdienen. Also gründen sie eine Firma, die Orangensaft verkauft und bezahlen den Ausflug selbst. Diese Geschichte stammt aus dem Unternehmensplanspiel ProFi. Grundschülerinnen und -schüler lernen in diesem Leuchtturmprojekt der Wissensfabrik spielerisch, wie Wirtschaft funktioniert. Über etwa vier Unterrichtsstunden hinweg planen und führen sie ihr Unternehmen, organisieren den Verkauf und beobachten die Entwicklung von Umsatz und Gewinn. Dabei erfahren sie, dass Wirtschaft kein abstraktes System ist, sondern sehr lebensnah: Es ist fester Bestandteil der Gesellschaft, in der sie leben, und damit Wirtschaft funktioniert, müssen viele Akteure zusammenarbeiten. Bei den Landeswettbewerben prämiert eine Jury in jedem Bundesland das beste Schülerunternehmen. Das Gewinner-Team des Bundeswettbewerbs nimmt schließlich am Europawettbewerb teil. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler allgemein- und berufsbildender Schulen ab der Klasse 9. JUNIOR expert ist von den zuständigen Ministerien für Kultus, Jugend und Sport als schulische Veranstaltung anerkannt. Der organisatorische und rechtliche Ablauf steuert die IW JUNIOR ggmbh. Die JUNIOR Geschäftsstelle begleitet die Lehrkräfte mit umfangreichem Material und organisiert zahlreiche Workshops und Veranstaltungen. Des Weiteren schließt die Geschäftsstelle für alle Teilnehmenden bzw. für jedes Schülerunternehmen eine Haftpflicht- und Unfallversicherung ab. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen oder Stiftung) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von ProFi ab. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen werden in einer Fortbildung, die von der Wissensfabrik angeboten wird, zum Multiplikator ausgebildet. ProFi startet an der Schule. Der Projektverantwortliche aus dem Unternehmen berät die Lehrkräfte bei allen fachlichen Fragen. Dieses Beratungsangebot kann auf Wunsch erweitert werden, zum Beispiel mit einer Betriebsexkursion. Alle Beteiligten können bei einer Abschlussveranstaltung ihre Erfahrungen austauschen. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.junior-programme.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.wissensfabrik-deutschland.de 95

4.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 7. School2Start-up kids 8. School2Start-up Schon in der Grundschule und Orientierungsstufe gehören das Thema Geld und die Frage, wie man damit umgeht, zum Alltag von Kindern: Sie erhalten Taschengeld, gehen einkaufen, entwickeln Wünsche und finden Wege, sich diese trotz schmalen Budgets zu erfüllen. So verkaufen sie beispielsweise Spielsachen auf dem Flohmarkt, um sich damit etwas zu verdienen. Dass sie damit zu Akteuren in einem wirtschaftlichen Zusammenhang werden, ist den Schülerinnen und Schülern meist gar nicht bewusst. Der Begriff Wirtschaft ist für Kinder meist sehr abstrakt. Mit School2Start-up kids ist ein Projekt entstanden, das diesen Begriff auf lebendige Art und Weise mit Inhalt füllt. Herzstück des Projekts ist ein Schülerheft. Es illustriert mit vielen Zeichnungen und Fotos Beispiele, die Kindern einen spielerischen Zugang zu Themenfeldern der Wirtschaft ermöglichen. Mit den Aufgaben können sie sich eigenständig grundlegendes Wissen über Wirtschaft aneignen. Ein Heft mit Lehrerhinweisen gehört ebenfalls zu den Materialien. Das Projekt kann durch einen praktischen Teil ergänzt werden: Die Kinder können mit Hilfe des Hefts ihr eigenes Schülerunternehmen gründen und durchlaufen dabei alle Phasen, die auch bei einer echten Firmengründung bewältigt werden müssen. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von School2Start-up kids ab. Das Unternehmen bestellt die Hefte für die Partnerschule bei der Wissensfabrik. Das Unternehmen ernennt einen Projektverantwortlichen. Er bespricht mit den Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen die Projektinhalte und plant die Aktivitäten, die damit verbunden sein sollen. School2Start-up kids startet an den Partnerschulen. Alle Beteiligten können bei einer Abschlussveranstaltung ihre Erfahrungen austauschen. Wie Unternehmen funktionieren, lernen Schülerinnen und Schüler am besten, wenn sie ein eigenes führen. School2- Start-up Schüler entdecken Wirtschaft ermöglicht genau das: Schüler der Sekundarstufe I gründen mit einem Mitglied der Wissensfabrik ihre eigene Firma. Sie verwandeln ihr Klassenzimmer in ein Büro oder eine Produktionsstätte und lernen, wie ein Unternehmen aufgebaut und erfolgreich geführt wird. Das Partnerunternehmen unterstützt die Lehrkräfte und Schüler als Experte und Ratgeber. In einem Projekttagebuch können die Schüler ihre Erfahrungen festhalten und reflektieren. Auf diese Weise erfahren sie, wie die Berufswelt funktioniert. Das Projekt wird vom Lehrstuhl für Wirtschaftsdidaktik der Universität Duisburg/Essen als wissenschaftlichem Partner begleitet. Wie läuft das Projekt ab? Eine weiterführende Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von School2Start-up ab. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen besuchen gemeinsam eine anderthalbtägige Fortbildung, die von der Wissensfabrik und dem wissenschaftlichen Partner (Universität Duisburg/Essen) organisiert wird. School2Start-up startet an der Schule: Schülerinnen und Schüler entwickeln, unterstützt durch Lehrkräfte und Unternehmen, eine Geschäftsidee und einen Businessplan, kümmern sich um die Finanzierung und Umsetzung, geben das Unternehmen an andere Schüler weiter oder schließen es. Vier bis sechs Monate nach Projektstart tauschen sich Unternehmenspaten, Schüler und Lehrkräfte in einer gemeinsamen Veranstaltung über die gewonnenen Erfahrungen aus. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.wissensfabrik-deutschland.de WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.wissensfabrik-deutschland.de 96

4.4. ÖKONOMISCHE BILDUNG 9. WÜRTH BILDUNGSPREIS Der Würth Bildungspreis fördert Schulprojekte, in denen Schülerinnen und Schüler selbstbestimmt, verantwortlich und teamorientiert auf die Bewältigung ökonomisch geprägter Lebenssituationen vorbereitet werden. Alle allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg können sich mit einem Projektvorhaben bis zum 30. Juni 2017 bewerben. Eine Jury wählt aus allen Bewerbungen sechs Schulen aus, die in den Würth Förderkreis aufgenommen werden und im kommenden Schuljahr nachhaltige Unterstützung erfahren. Der Würth Bildungspreis fördert innovative ökonomische Vorhaben, die innerhalb eines Schuljahrs umgesetzt werden. Die ausgewählten Schulen erhalten finanzielle Unterstützung und Beratung für die Durchführung ihrer Vorhaben. Die schulische Integration in Unterrichtsprojekte, themenbezogene Projekte oder Schulentwicklungsprojekte ist zu empfehlen und auch fächer- und jahrgangsübergreifende Vorhaben sind möglich. Die Schulen werden bei der Projektplanung und in der Umsetzung unterstützt. Besonderes Augenmerk des Wettbewerbs liegt auf folgenden sechs Kriterien Förderung der ökonomischen Bildung der Schülerinnen und Schüler Beteiligung der Schülerinnen und Schüler Innovatives Vorhaben Projektplanung Transfer und Nachhaltigkeit Evaluation und Qualitätsmanagement Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.oekonomische-bildung-bw.de Auch über das erste Projektjahr hinaus verbleiben die ausgewählten Schulen weitere zwei Jahre im Würth Förderkreis, in dem ein Erfahrungsaustausch zur Vernetzung untereinander und weitere Angebote stattfinden. WEITERE INFORMATIONEN UNTER www.unternehmerfuehrerschein-bw.de 97

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99 5. VERÖFFENTLICHUNGEN

INHALT 100

ÜBERSICHT 5. VERÖFFENTLICHUNGEN 5.1 Checkliste Lehrerbetriebspraktikum...102 5.2 Checkliste Schülerbetriebspraktikum...103 5.3. Leitfaden Berufsorientierung Praxisbuch zur qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen...104 5.4. Leitfaden Elternarbeit Eltern erwünscht...105 5.5. Leitfaden Girls Day Akademie Praxishandbuch für die Projektorganisation...106 5.6. Leitfaden Selbstständige Schule Praxishandbuch für eigenverantwortliche Schulentwicklung...107 5.7. Leitfaden Handycap na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten...108 101

5.1. CHECKLISTE LEHRERBETRIEBSPRAKTIKUM CHECKLISTE LEHRERBETRIEBSPRAKTIKUM Mit einem Praktikum profitieren Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und Studierende von direkten Einblicken in die Arbeits- und Berufswelt. Sie lernen Arbeits- und Geschäftsprozesse in Betrieben und Unternehmen kennen und werden mit den Mechanismen wirtschaftlichen Handelns vertraut. Ein Praktikum bietet die ideale Gelegenheit, sich über unterschiedliche Berufsfelder, Berufe und Qualifikationsanforderungen zu informieren. Gleichzeitig erfahren die Praktikantinnen und Praktikanten, welche Perspektiven sich hinter einer dualen Ausbildung oder den unterschiedlichen (dualen) Studiengängen verbergen. Dabei kommen sie mit Auszubildenden, Ausbildern und der Geschäftsleitung ins Gespräch und knüpfen persönliche Kontakte. Sie erfahren aus erster Hand, welche Erwartungen an die zukünftigen Nachwuchskräfte gestellt werden. Lehrkräfte und Studierende lernen betriebliche Abläufe, die Firmenphilosophie und die Unternehmensstrukturen kennen. Neben den Praktikanten profitieren auch die Betriebe und Schulleitungen. Der Erfahrungsaustausch fördert das gegenseitige Verständnis, die regionale Vernetzung und den Aufbau stabiler Kooperationen zwischen Schule und Betrieb. Schulen, Hochschulen und Unternehmen können durch diesen Erfahrungsaustausch eine partnerschaftliche Kooperation aufbauen. Praktika stärken die regionale Vernetzung von Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Die vorliegenden Checklisten geben Empfehlungen zur Gestaltung sowie Tipps für die Vor- und Nachbereitung des Lehrerbetriebspraktikums. Sie richten sich sowohl an Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter sowie an Lehramtsstudierende als auch an Verantwortliche in Betrieben sowie Schul- und Seminarleitungen. Die jeweiligen Checklisten wurden vom Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT erarbeitet und können individuell angepasst werden. BESTELLUNG Die Checklisten stehen zum Download kostenfrei unter www.schulewirtschaft.de zur Verfügung. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung bilden die amtlichen Vorgaben der einzelnen Bundesländer und Bezirksregierungen. HERAUSGEBER: SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland 102

5.2. CHECKLISTE SCHÜLERBETRIEBSPRAKTIKUM CHECKLISTE SCHÜLERBETRIEBSPRAKTIKUM Die Checklisten sind fokussiert auf Pflichtpraktika von Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden Schule und gehen von grundlegenden fachlichen Anforderungen aus. Pflichtpraktika sind in den jeweiligen Landesschulgesetzen oder in amtlichen Bildungsplänen der einzelnen Bundesländer verankert. Freiwillige Praktika können ein bereits absolviertes Pflichtpraktikum ergänzen. Damit ein Praktikum seinen optimalen Nutzen entfalten kann, ist eine Einordnung in den allgemeinen Berufsorientierungsprozess unerlässlich. Themen der Berufsorientierung, die eigene Potenzialanalyse und ein aktueller Berufswahlpass bzw. Berufswahlordner sollten dem Praktikanten bekannt sein. Die Checklisten stellen eine Handlungsempfehlung dar, die aufgrund regionaler und spezifischer Besonderheiten angepasst werden können. Sie bieten eine kurze Übersicht für die tägliche Praxis. Große Betriebe können eigene abweichende Regelungen haben. Getrennt für die unterschiedlichen Zielgruppen (Betriebe, Schüler, Lehrkräfte sowie Eltern) werden stichwortartig Hinweise und zu erledigende Aufgaben benannt. Dargestellt werden die Handlungspunkte, die eine Bedingung für ein erfolgreiches Praktikum darstellen. Es ist möglich oder sogar erforderlich, weitere Punkte zu ergänzen. Sie können Ihre persönliche Checkliste individuell anpassen. Erarbeitet wurden die Checklisten von Praktikern aus dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT für eine sinnvolle und effektive Verwendung in Betrieben. Schule, Eltern und Jugendliche erhalten mit den Checklisten für den Unterrichtsalltag und die Berufswahlorientierung ebenfalls pragmatische und nützliche Arbeitsmittel an die Hand. BESTELLUNG Die Checklisten stehen zum Download kostenfrei unter www.schulewirtschaft.de zur Verfügung. HERAUSGEBER: SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland 103

5.3. LEITFADEN BERUFSORIENTIERUNG LEITFADEN BERUFSORIENTIERUNG PRAXISBUCH ZUR QUALITÄTSZENTRIERTEN BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG AN SCHULEN Sowohl in den Schulen als auch in Politik und Wirtschaft gewinnt das Thema Berufsorientierung zunehmend an Bedeutung. Auf dem sich schnell wandelnden Arbeitsmarkt entstehen neue Berufsfelder, neue Studiengänge und -abschlüsse. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Anforderungsprofil der Schülerinnen und Schüler. Es ist daher wichtig, die Jugendlichen bei ihrer Orientierung zu unterstützen und sie möglichst umfassend auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung bzw. in ein Studium vorzubereiten. Der Leitfaden Berufsorientierung richtet sich speziell an Schulleitungen und Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen, die sich den Herausforderungen der Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler stellen und an ihrer Schule eine systematische Berufsorientierung einrichten wollen. Der Leitfaden Berufsorientierung bietet Informationen, praktische Anleitungen sowie Arbeits- und Unterrichtsmaterialien gibt Schulen wie einzelnen Lehrkräften eine umfassende Hilfestellung und unterstützt sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ist praxiserprobt und bundesweit einsetzbar dient als Ausgangspunkt bei der Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems wird ergänzt durch Praxishilfen zum downloaden BESTELLUNG Der Leitfaden kann unter www.bertelsmann-stiftung.de bestellt werden. PREIS 20,00 zzgl. Versandkosten HERAUSGEBER: Bertelsmann Stiftung, SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland, MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH 104

5.4. LEITFADEN ELTERNARBEIT LEITFADEN ELTERNARBEIT ELTERN ERWÜNSCHT Zu den Erfolgsfaktoren eines gelingenden Übergangs Schule Beruf junger Menschen gehört eine früh ansetzende, sys tematische und praxisnahe Berufsorientierung, die auch die Eltern als wichtigste Ansprechpartner ihrer Kinder einbezieht. Eltern so anzusprechen, dass sie motiviert sind, sich aktiv in den Berufs- bzw. Studienwahlprozess ihrer Kinder einzubringen, ist keine leichte Aufgabe. Daher hat das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit einen Leitfaden zur Elternarbeit entwickelt. Dieser Leitfaden gibt Anregungen für eine konstruktive Zusammenarbeit mit Eltern und einen Überblick über wichtige Themen, die Eltern helfen können, ihrer Rolle im Berufs- und Studienwahlprozess ihrer Kinder gerecht zu werden. Er legt den Fokus auf eine aktivierende Elternarbeit. Der Leitfaden wurde von Praktikern für Praktiker entwickelt und richtet sich an Lehrkräfte als engagierte Akteure, Multiplikatoren und Netzwerkpartner in der Berufs- und Studienorientierung. Dabei werden bewährte, aber auch neue Wege aufgezeigt, die zum Nachahmen anregen sollen. Herzstück des Leitfadens bilden die Kapitel 2 und 3. Diese beschreiben die Zusammenarbeit mit Eltern und stellen praxisorientierte Beispiele vor. Im Zentrum stehen dabei folgende Fragen: Was interessiert Eltern bei der Berufs- und Studienwahl ihrer Kinder? Wie können Eltern erreicht und motiviert werden? Wie können Inhalte erfolgreich vermittelt werden? Arbeitsmittel und weitere gute Praxisbeispiele, die gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Schule, Wirtschaft dabei insbesondere dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT, Bundesagentur für Arbeit, Eltern- und Migrantenverbänden erarbeitet wurden, finden Sie auch online. BESTELLUNG Der Leitfaden steht zum Download kostenfrei unter www.schulewirtschaft.de zur Verfügung. HERAUSGEBER: SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland, Bundesagentur für Arbeit 105

5.5. LEITFADEN GIRLS DAY AKADEMIE LEITFADEN GIRLS DAY AKADEMIE PRAXISHANDBUCH FÜR DIE PROJEKTORGANISATION Der Leitfaden enthält umfassende Informationen und gute Praxisbeispiele für die Girls Day Akademie. Im Leitfaden und auf der Internetseite www.girls-day-akademie.de finden Sie Anregungen, wie Sie vor Ort gemeinsam mit Kooperationspartnerinnen und -partnern eine Girls Day Akademie gründen können. Inhalte Konzept mit Projektablauf Praxisbeispiele Ressourceneinsatzplan Kooperationsvereinbarung (Muster) Flyervorlage Bewerbungsbogen Honorarvertrag (Muster) Projektordner (Deckblatt) Tagebuchblatt Semesterplan Zertifikat Checkliste Muster-Presseartikel BESTELLUNG Der Leitfaden steht zum Download kostenfrei unter www.girls-day-akademie.de zur Verfügung. HERAUSGEBER: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg, Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V., Südwestmetall 106

5.6. LEITFADEN SELBSTSTÄNDIGE SCHULE LEITFADEN SELBSTSTÄNDIGE SCHULE PRAXISHANDBUCH FÜR EIGENVERANTWORTLICHE SCHULENTWICKLUNG Der umfangreiche Leitfaden Selbstständige Schule basiert auf einer evaluierten und praxiserprobten Systematik, in die zentrale Themenbereiche integriert sind, die für eine eigenverantwortliche Schulentwicklung relevant sind. Zu diesen Themenbereichen werden Methoden und Maßnahmen praxisnah dargestellt. Prozess hin zur selbstständigen Schule Strategieentwicklung Qualitätsmanagement Organisation Führung Personalentwicklung und -management Individuelle Förderung Finanzmanagement Kooperationen Öffentlichkeitsarbeit Der praxiserprobte Leitfaden Selbstständige Schule bietet theoretische Grundlagen für eine eigenverantwortliche Schulentwicklung und praktische Anleitungen zur Umsetzung im schulischen Alltag. ist als Gesamtsystem oder ganz individuell nach dem Baukastenprinzip einsetzbar. unterstützt durch individuell anpassbare Praxismaterialien. Der Leitfaden beinhaltet Elf Anleitungshefte Methodische Anleitungen Hintergrundinformationen Beispiele aus dem Schulalltag Praxismaterialien (auf Datenstick und in ausgedruckter Form) Individuell anpassbare Arbeitsmaterialien Arbeitsmaterialien mit Beispieltext Informationsmaterialien BESTELLUNG Der Leitfaden kann unter www.selbstständige-schule.de bestellt werden. Allen Schulen in Baden-Württemberg steht der Leitfaden kostenfrei zur Verfügung. HERAUSGEBER: Arbeitgeber Baden-Württemberg, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH 107

5.7. LEITFADEN HANDYCAP NA UND? LEITFADEN HANDYCAP NA UND? BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG INKLUSIV GESTALTEN Berufs- und Studienorientierung ist für alle Jugendlichen eine wichtige Vorbereitung, damit der individuelle Übergang von der Schule in den Beruf gut gelingt. Der vorliegende Leitfaden will dazu beitragen, dass dieser Übergang erfolgreich gestaltet werden kann. Die 2009 in Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention eröffnet allen Kindern und Jugendlichen das Recht auf gemeinsame Bildung unabhängig davon, ob sie ein Handicap haben oder nicht. Berufsorientierung ist ein entscheidender Bestandteil dieses Bildungsanspruchs. Entwickelt aus der Praxis für die Praxis ist dieser Leitfaden kein Handbuch zum Umgang mit jungen Menschen mit Behinderung: Vielmehr will er allen Beteiligten Mut machen, junge Menschen mit und ohne Handicap auf ihrem Weg in das Berufsleben zu unterstützen und sie zu begleiten. Handlungsleitend ist dabei die Grundidee, allen Jugendlichen in gleicher Qualität eine stärkenorientierte, auf den individuellen Unterstützungsbedarf des Einzelnen ausgerichtete Berufsorientierung anzubieten. Dieser Anspruch ist hoch und trifft alle Partner am Übergang von der Schule in den Beruf. Es entlastet zu wissen, dass bei jedem Einzelfall immer auch die Expertise von Fachleuten hinzugezogen werden kann und zum Teil sogar in Anspruch genommen werden muss, um eine gezielte, individuelle und damit erfolgreiche Gestaltung inklusiver beruflicher Orientierung zu erreichen. Inhalte: Berufswahl inklusiv so geht s! Keine Angst vor Inklusion Die Qualität im Blick Praxiserprobt so kann s klappen, Schulkonzepte Erfolgsideen für Einzelne, Gruppen und Unternehmen Unser Service für Sie Wer hilft weiter? BESTELLUNG Der Leitfaden steht zum Download kostenfrei unter www.schulewirtschaft.de zur Verfügung. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung bilden die amtlichen Vorgaben der einzelnen Bundesländer und Bezirksregierungen. HERAUSGEBER: Bundesagentur für Arbeit, SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland 108