Liebes- und Lebensbeziehungen. Wolfgang Eichler

Transkript

1 Liebes- und Lebensbeziehungen Wolfgang Eichler

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3 Wolfgang Eichler Liebes- und Lebensbeziehungen Wie sie gelingen Wo sie gefährdet sind Shaker Media

4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Copyright Shaker Media 2012 Alle Rechte, auch das des auszugsweisen Nachdruckes, der auszugsweisen oder vollständigen Wiedergabe, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und der Übersetzung, vorbehalten. Printed in Germany. ISBN

5 Inhalt Vorbemerkung: Vom Nutzen dieses Buches 1 0. Einführung: Über das Wirken von Verborgenem in Beziehungen Jede Handlung macht oder hat für uns einen Sinn, der sich in der Regel aus der Situation und unseren Bedürfnissen erschließt Manchmal ist der Sinn einer Handlung nicht unmittelbar erkennbar: Das hat mit Beziehungen und / oder dem Selbstbild darin zu tun Beziehungen rufen Widerstände hervor Beziehungen werden mit Erwartungen begonnen, durch Hoffnungen getragen und aus gemeinsamen Ressourcen gespeist und erhalten Wir interpretieren erfindungsreich : Wir leben in verschiedenen, konstruierten Wirklichkeiten, und es gibt Widersprüche in unserem Leben In einer ernsthaften Liebesbeziehung wird eine neue gemeinsame Welt in der Unterschiedlichkeit der Identitäten erschaffen: Wir lernen die Welt mit anderen Augen zu sehen Eine tiefe Liebes- und Lebensbeziehung wirkt auch nach ihrem Ende fort: Du trägst ein Leben lang Verantwortung für das, was du dir vertraut gemacht hast 17

6 Erster Teil Wie Liebes- und Lebensbeziehungen gelingen Potenzial in Liebes- und Lebensbeziehungen Wunderbar: Liebesbeziehungen machen reich Und weiter wunderbar: Liebes und Lebensbeziehungen erweitern die Persönlichkeit Eine Liebes-/Lebensbeziehung ist ein immerwährendes Annehmen, und Liebe ist Sein und nicht so sehr Haben Erste Warnung vor Schwierigkeiten: Sie betreten in einer Beziehung zwischen Mann und Frau (zunächst) fremdes Territorium! Menschen fügen sich zusammen. Etwas zu Theorien 2.1 Das egoistische Gen Evolutionsbiologie aus der Steinzeit Prägung und Umwelt: zu kultursoziologische Theorien Erstes kleines Fazit Grundmodelle, zwei Formen langdauernder (Ehe) Beziehungen. Traditionelles Komplement und/oder immerwährende, moderne Kameradschaft Was uns zusammenführt: Beziehungsbereitschaft und Beziehungspersönlichkeiten Der erste Blick: Erotische Ausstrahlung und Sympathie Beziehungsbereitschaft, Beziehungsstile Erörterungen: Prägungen der Beziehungspersönlichkeit und wie wir sie ggfs. entwickeln. Das Zusammenwirken von drei Ichs in unserer Persönlichkeit Erörterung 1: Zwei Brüder, der eine vermeidend, der andere positiv geprägt Erörterung 2: Vom Ungemach zum Stern? Arbeit an sich und der Beziehungsfähigkeit 51

7 4. Etwas prosaisch: Was Liebes-, Lebensbeziehungen zusammenhält Zu allererst der kommunikative Umgang mit einander Vertrauen und Akzeptanz Resilienz oder Durchhaltevermögen, Ressourcen Zusammenfassung: Die vier Säulen einer gelingenden Partnerschaft Wie wir es gestalten Partnerkonzepte Liebesstile Phasen und wechselnde Schwerpunkte in Lebens- und Liebesbeziehungen Vorphase Partnersuche und -wahl: Liebesehnsucht und Sehnsucht nach Veränderung Die Phase der großen Verliebtheit, Achtung: Verschmelzungs- und Idealisierungsgefahr Von der Verliebtheit zur Liebe: Das Projekt Wir bauen uns eine eigene Welt und ein Nest. Achtung: Sie geraten in andere Lebenskonzepte Das Nest Kinder, Kinder Koordination zweier Lebensläufe langsam gelockert. Achtung: Gefahr des Auseinanderlebens Die Altersehe: Alters freundschaft Ein paar merkwürdige Theorien und wie wir s besser machen Ein paar Fakten und Zahlen 89 Das große Spüren Für das Spüren sind wir gut ausgerüstet Leider: Viele Menschen können nur bedingt und etliche sich gar nicht spüren. 93

8 7.4.1 Phasen und Wege Vorspiele genießen, die kleinen und schönen Dinge: der Liebe und Zuwendung Gelungene Findung, Anpassung für unsterbliche Liebe Kleine Zusammenfassung, was haben wir gelernt oder immer schon gewusst 109 Zweiter Teil Wo Liebes- und Lebensbeziehungen gefährdet sind Grundgefahren für Liebes- und Lebensbeziehungen Destruktive Kommunikation Das altbekannte Thema: Widerstand Projektionen, zu hohe Erwartungen und Enttäuschungen Abhängigkeit erzeugen und in Abhängigkeit leben Der Streit ums Geld Trennungsgrund Gewohnheit und Langeweile Umwertungen: Die Einstellungen ändern sich Und: Die Andere, der Andere Auch das wird gelebt: Beziehungskollusionen heimliches Zusammenspiel mit unglücklichen Folgen Die Helferkollusion Die patriarchalische Kollusion Die Prominentenkollusion Grenzenlose Harmonie Die Nähe-Distanz-Kollusion 132

9 10. Persönlichkeitsprobleme und -störungen in Beziehungen Frühkindliche Prägungen und frühe Beziehungserfahrungen Ängste, rationale und irrationale Urangst zur Bindung: Asperger-Autismus Zwänge und Verfolgungswahn Selbstverliebtheit Narzismus Bipolarität - Borderline Verwirrung der Gefühle: Über verborgene Formen in Geschlechtsbeziehungen Männliches und Weibliches in Beziehungen Nochmal eine neue Beziehung oder serielle Beziehungen Gut: Probieren am Anfang Auch gut: Noch einmal eine Beziehung finden Manchmal ist eine Scheidung gut, aber danach kommt die große Aufgabe eines echten Neubeginns Immer wieder neu: Internet und professionelle Partnersuche macht es möglich Beziehungsprobleme von Anfang an, nichts geht richtig Das Dreieck, Außenbeziehungen: Ergänzende, Kompensations- und echte Außenbeziehungen Ergänzungsbeziehungen Du sollst mir was ersetzen: Die Kompensationsbeziehung Auch eine Form der Kompensation: Die Geliebte und der Lover /Liebhaber 183

10 13. 4 Noch einmal Kompensation: Ich wünsche mir (auch) etwas ganz anderes oder das alter ego als Triebkraft Die transitorische Außenbeziehung Zusammenfassung und Lösungsmöglichkeiten 188