Anti-Mobbing-Konzept der Johann-Peter-Hebel- Gemeinschaftsschule Bretten

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1 Anti-Mobbing-Konzept der Johann-Peter-Hebel- Gemeinschaftsschule Bretten 1. Maßnahmen zur Intervention und Prävention Bei einem Mobbing-Verdacht umgehend an die jeweilige Klassenleitung wenden. Basis für ein positives Schulklima ist eine angenehme Lernatmosphäre, die sich durch Wertschätzung und respektvolles Verhalten auszeichnet. Sie ist unverzichtbare Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Unsoziales Verhalten und nicht gelöste Konflikte schränken die Effektivität des Unterrichts ein, beeinträchtigen das Schulklima, stören den Lernprozess und mindern die Qualität der Lernergebnisse. Mobbing gegen Einzelne sowie Diskriminierung, z. B. nach Herkunft, Religion und Hautfarbe, sind schwer wiegende Störungen der Lernatmosphäre. Sie gelten als Verstoß gegen die Menschenwürde und als Verletzung des Persönlichkeitsrechtes. Präventive Maßnahmen durch die Schulsozialarbeit: Grundschule Müffelmonster Gefühle erkennen und 7 x in Klasse 1 wahrnehmen Waldtage Natur erleben, Vormittag Kl. 2 3, VKl Körperwahrnehmung Die Herausforderung Klassen positiv erleben 5 x in Klasse 3 Klassengemeinschaft fördern Rangel und Raufen Verantwortung für den Partner übernehmen 5 x in Klasse 1 6 x in Klasse 2, VKl Ich bin stark Resilienzförderung 4 x in Klasse 3 Klassentraining Vertrauen, Verantwortung, Mut Im Wald Streitschlichtung in der Klasse Besuch der Diakonie Bretten Sekundarstufe Nein-Sagen, Verantwortung übernehmen Grundlage der Streitschlichtung, Schüler befähigen Streit in der Klasse selbst zu lösen, Kommunikation Kennen lernen der Beratungsstelle 15 x in Klasse 5 6 x in Klasse 5 Vormittag in Klasse 5 5 x in Klasse 5 2 x in Klasse 5

2 Identität SOKO (Kooperation mit Hohberghaus und LRA) City-Bound Klassentraining Kontaktcheck (Kooperation mit der Diakonie) Erlebnispädagogik Stärkung der Resilienz, Auseinandersetzung mit eigener Identität Sozialkompetenztraining der Klasse Erlebnispädagogik: Stärken entdecken Guter Umgang zwischen Jungen und Mädchen Teamfähigkeit, Vertrauen und Verantwortung einüben 12 x Klasse 6 30 x in Klasse 6 5 x in Klasse 6 6 x in Klasse 7 2 x in Klasse 7 Nachmittag in Klasse 8 Präventive Maßnahmen durch die Schule: Klaro in Klasse 1 4 Medienbildung (incl. Elternabend in Kooperation mit der Sparkasse) Internet Fluch oder Segen (Vorstellungen im Elterncafé in Kooperation mit der Polizei) Installation des Klassenrates 2. Die Anti-Mobbing-Konvention der Johann-Peter-Hebel- Gemeinschaftsschule Bretten Das Anliegen der Anti-Mobbing-Konvention ist es, das Schulklima zu optimieren und gegenseitige Wertschätzung, Respekt und Toleranz zu fördern. 1. Wir respektieren andere so wie wir respektiert werden wollen. 2. Wir schauen nicht weg, wenn Mitschüler schlecht behandelt werden. Wir sprechen Probleme offen an und organisieren Hilfe. 3. Wir beteiligen uns nicht an der Entstehung und Verbreitung von Gerüchten. Wir reden mit den Menschen, nicht über sie. 4. Wir verpflichten uns, mit anderen gemeinsam aktiv gegen Mobbing vorzugehen. Wir handeln gemeinsam statt einsam. 5. Wir verhalten uns tolerant und fair. Wir wollen, dass jeder ohne Angst in die Schule geht. Gewalt ist keine Lösung. 6. Wir gehen auch in den sozialen Medien (außerhalb der Schule) respektvoll und fair miteinander um, d. h. Ich trage meine Konflikte nicht (anonym) in sozialen Netzwerken aus. Ich schaue nicht weg, wenn jemand per Handy, im Internet oder per SMS belästigt oder beleidigt wird, sondern helfe, indem ich dem Betreffenden

3 beistehe, ihn ermutige den Vorgang zu melden bzw. mich selbst an eine Vertrauensperson wende. Ich überlege mir genau, welche Informationen und Bilder ich von mir in sozialen Netzwerken preisgebe und schütze mich so auch selbst vor Cybermobbing-Attacken. 3. Handlungsstrategie im Mobbingfall (Schüler) 1. Klärungsgespräch des Klassenlehrers gemeinsam mit Opfer und Täter (evtl. Einbeziehung der Schulsozialarbeit) a) Einleitung: Zuversicht zeigen, dass sich die Beziehung verbessert wird Hinweis auf Gesprächsregeln: aufmerksam zuhören, ausreden lassen, keine verbale Angriffe auf Personen bzw. deren Verhalten, keine Abwertungen Ziel des Gesprächs verdeutlichen Vorgehensweise erläutern und eigene Rolle als Moderator bzw. Klärungshelfer erklären, Hilfe zur Selbsthilfe b) Sichtweise des Opfers und Täters: Opfer schildert seine Wahrnehmung der Vorfälle, während Täter zuhört Lehrer fasst zusammen, spiegelt das Gehörte, fragt ggf. bei Unklarheiten nach Täter schildert die eigene Wahrnehmung der Vorfälle, Opfer hört zu Lehrer fasst wiederum zusammen und fragt ggf. nach c) Klärung der Vorkommnisse: Lehrer arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Erlebensweise beider Personen heraus Lehrer macht deutlich, inwiefern sich Verhaltensweisen bei Täter und Opfer wechselseitig bedingen und hochschaukeln Täter soll die Perspektive wechseln und nachvollziehen und sich vorstellen, wie es dem Opfer geht Welche Gefühle und Motive stecken hinter dem Verhalten des Täters Arbeit mit dem Opfer: Was wünscht sich das Opfer Welche Grenze soll der Täter akzeptieren und einhalten Aus der Perspektive der Lehrkraft deutlich machen, was am Verhalten des Täters nicht okay ist und dass dieses Verhalten nicht toleriert wird d) Problemlösung: Lösungsideen (Verhaltenswünsche) mit Opfer und Täter erarbeiten

4 Brauchbarkeit der Lösungsvorschläge diskutieren, besten Lösungsansatz wählen und Umsetzungsschritte (Schulalltag, Unterricht) besprechen e )Vereinbarung treffen Zusammenfassung des Klärungsergebnisses (Protokollierung) Was genau soll sich am Verhalten von Täter und ggf. auch Opfer ändern (z. B. keine Schimpfwörter, keine Gerüchte etc.) Welche Unterstützung benötigen sowohl Täter als auch Opfer Termin für weiteres Gespräch festlegen, Überprüfung der Vereinbarungen 2. Gespräch mit den Eltern des Opfers a) Erstgespräch: Anlass und Grund des Gesprächs deutlich machen Eigene Beobachtungen und die von Kollegen mitteilen Was haben die Eltern von ihrem Kind diesbezüglich gehört Deutlich machen, dass eine Unterstützung seitens der Eltern zur Problemlösung notwendig ist Hilfsmaßnahmen seitens der Schule darstellen Welche Unterstützung wird von Elternseite gewünscht Welche Ideen haben die Eltern (als Experten/Expertinnen für ihr Kind), was helfen könnte Grenze aufzeigen, was erreicht werden kann (weder Opfer noch Täter/-in werden ihr Verhalten von einem Tag zum anderen ändern) Ziele vereinbaren, was beide Seiten tun werden, neuen Gesprächstermin in den nächsten zwei bis drei Wochen vereinbaren Möglichkeiten aufzeigen, was Eltern zu Hause tun können b) Weitere Gespräche: Klärung, ob eine Veränderung stattgefunden hat Hat in der Wahrnehmung der Eltern eine Veränderung stattgefunden Vereinbarung über zukünftiges Vorgehen Bei weiterer Eskalation Beratungslehrkraft, Schulpsychologen, ggf. Schulleitung einschalten 3. Gespräch mit den Eltern des Täters a) Erstgespräch: Bei mehreren Tätern Elterngespräch grundsätzlich getrennt führen Anlass und Grund des Gesprächs deutlich machen Eigene Beobachtungen und die von Kollegen mitteilen

5 Daten und Fakten zu den Vorfällen sachlich benennen, aber keine Überverallgemeinerung Haben die Eltern von ihrem Kind bezüglich der Konflikte mit dem Opfer etwas gehört Keine Moralisierung, Schuldzuweisungen an Eltern richten, Schüler nicht als Bösewicht darstellen, aber deutlich machen, dass das Schikanieren schnellstmöglich aufhören muss Verdeutlichen, dass eine Unterstützung seitens der Eltern zur Verhaltensänderung des Sohnes /der Tochter notwendig ist Interventionsmaßnahmen seitens der Schule darstellen Vereinbarung, welche Unterstützung von Elternseite gewünscht wird Welche Ideen haben die Eltern (als Experten für ihr Kind), wie das Verhalten verändert werden könnte Grenze aufzeigen, was erreicht werden kann (weder Täter noch Opfer werden ihr Verhalten von einem Tag zum anderen ändern können) Ziele vereinbaren, was beide Seiten tun werden Möglichkeiten aufzeigen, was Eltern zu Hause tun können b) Weitere Gespräche: Beobachtungen mitteilen, ob Veränderung stattgefunden hat Konsequenzen benennen, wenn der Sohn/die Tochter das Verhalten nicht ändert Beratungslehrkraft einschalten Evtl. Schulleitung informieren Evtl. geplante Ordnungsmaßnahmen (z. B. Ausschluss vom Unterricht, Umsetzung in andere Klasse, Schulwechsel) benennen Bei Straftatbeständen (Körperverletzung, Drohungen) Polizei einschalten Ggf. Termin für erneutes Gespräch festlegen 4. Handlungsstrategie im Mobbing (Lehrkräfte) a) Beratung, Konfliktcoaching, Mediation - Gespräch mit einem Kollegen, dem man eine neutrale Position zutraut - Schulleitung - Schulpsychologische Beratungsstelle im SSA Karlsruhe - Örtlicher Personalrat beim SSA Karlsruhe - Beauftragte für Chancengleichheit - Supervisionen - Schwerbehindertenvertretung - Bundesarbeitsgemeinschaft Lehrer gegen Mobbing (Kontaktdaten: info@bl-mobbing.de, Tel.: ) b) Einschaltung des SSA Karlsruhe (Schulrat) c) Einschaltung des RP Karlsruhe

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