Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Projekte

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1 Klassenrat an der Friedrich-Kammerer-Schule Konzeption für das Schuljahr 2005/2006 Rahmen Die Friedrich-Kammerer-Schule Ehningen hat sich die Ausbildung und Weiterentwicklung der sozialen Kompetenzen ihrer Schüler zum Ziel gesetzt und schreibt dieses in ihrem Schulcurriculum fest. Ein wesentliches Element hierbei stellt der Klassenrat dar, welcher mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 erstmals in allen vier Klassen der Klassenstufe 3 eingeführt wird. Der Klassenrat wird ab dem Schuljahr 2006/2007 in allen Klassen der Klassenstufen 3 und 4 (Grundschule) sowie in allen Klassen der Klassenstufen 5 bis 9 (Hauptschule) stattfinden. Schülerinnen und Schüler erhalten durch den Klassenrat ein demokratisches Organ für ihre Klasse. Sie lernen mit (basis-) demokratischen Regeln ihre Belange (einschließlich evtl. Konflikte) anzusprechen und eine für alle tragfähige Lösung zu finden. Unser Konzept Klassenrat orientiert sich an den vom Netzwerk Konflikthilfe ( empfohlenen Standards für die Installation und Durchführung von Klassenratssitzungen. Zielgruppe Alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 3 (ab sofort) und 4 (ab Schuljahr 2006/2007), jeweils im Klassenverband. Alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5, 6 und 8, jeweils im Klassenverband. Ziele Die Schüler internalisieren demokratische Prinzipien und Mechanismen Übernahme von Verantwortung für sich selbst und die Klassengemeinschaft Konflikten innerhalb der Klasse und deren Bearbeitung wird Raum und Zeit gegeben. Die Schülerinnen und Schüler üben, ihre Anliegen in freier Rede vor ihren Mitschülern vorzutragen und zu vertreten.

2 Arbeitsstruktur Allgemeines Die Einführung des Klassenrats erfolgt an unserer Schule regelmäßig in Klassenstufe 3. Der Klassenrat wird in der Hauptschule im Laufe der Klasse 5 eingeführt. In den folgenden Jahren sollte der Klassenrat kontinuierlich fortgeführt Auf Wunsch der jeweiligen Klassenlehrer unterstützt der Schulsozialarbeiter bei der Einführung des Klassenrats durch Übernahme der Moderation in den ersten vier Wochen (September/ Oktober). Spätestens nach vier Klassenratssitzungen übernimmt die Klassenlehrerin/ der Klassenlehrer die Moderation der Sitzungen. Grundregeln für die Durchführung In jeder Sitzung übernehmen andere Schüler freiwillig Aufgaben: Buchmeister/in - vorlesen der Einträge im Klassenratsbuch und protokollieren von Beschlüssen, Zeitmeister/in - auf die (Rede-) Zeit achten, Klingelmeister/in - akustisch aufmerksam machen, wenn mehr als eine Person spricht die Klassenlehrerin/ der Klassenlehrer trägt (immer!) die Verantwortung. Ihr/sein Vetorecht kann nicht außer Kraft gesetzt Bestehende institutionelle und gesellschaftliche Regeln können nicht überstimmt Er wird im Stuhlkreis nach festen Regeln durchgeführt. Jede/r trägt ihre/seine Anliegen selbst vor, sie / er redet in der Ich-Form Niemand darf abgewertet, beleidigt oder bedroht Intensive Zweier-Konflikte bzw. Konflikte, die nur einen kleinen Teil der Klasse betreffen, werden außerhalb des Klassenrats (z.b. durch Mediation) bearbeitet. Über abwesende Personen wird nicht geredet. Der Klassenrat darf weder zum heißen Stuhl (Konfrontation) noch zur Gerichtsverhandlung (Verurteilung) Konkrete Durchführung/ Ablauf einer Sitzung Der Klassenrat findet einmal wöchentlich, idealer weise freitags, statt. Die Dauer hängt davon ab, wie viele Einträge im Klassenratsbuch verzeichnet sind bzw. wie ausführlich die Themen besprochen Die Sitzung endet jedoch spätestens mit Ablauf der jeweiligen Schulstunde (nach max. 45 min), auch wenn bis dahin noch nicht alle Einträge besprochen wurden. Während der Schulwoche tragen sich alle Schüler, die in

3 der kommenden Sitzung ein Thema im Klassenrat besprechen möchten, mit ihrem Namen in das offen ausliegende Klassenratsbuch ein. Das Thema braucht nicht genannt zu Der Moderator eröffnet die Klassenratssitzung und fragt ab, wer von den Schülern eine der (o.g.) Aufgaben ü- bernimmt. Der Buchmeister liest vor, wer sich im Klassenratsbuch unter dem aktuellen Datum eingetragen hat bzw. wer sein Thema an der letzten Sitzung noch nicht einbringen konnte. Wurden in der vergangenen Sitzung Beschlüsse gefasst, so werden diese nochmals vorgelesen und deren Umsetzung kurz besprochen. Evtl. wird nach verhandelt. Der Buchmeister gibt nun den Redeball an den an erster Stelle eingetragenen Schüler. Dieser stellt sein Thema vor und erklärt. Themen könnten beispielsweise sein: Vorschläge, Projekte, Ideen, Konflikte. Der Moderator fasst bei Bedarf zusammen, spiegelt, drastifiziert, doppelt. Wenn jemand direkt angesprochen wurde, so erhält diese Person nun den Redeball und kann Stellung beziehen. Es folgt die Verhandlung nach Darstellung und Klärung mit dem Ziel, eine für alle tragfähige Lösung zu finden. Der Moderator ist verantwortlich für einen fairen Ablauf der Sitzung entsprechend der geltenden Klassenratsregeln. Die Klassenratssitzung endet mit Ablauf der Zeit, der durch die Zeitmeisterin angekündigt wird. Um die Geschlossenheit der Klasse zu veranschaulichen und positiv erlebbar zu machen, empfiehlt sich, den Klassenrat mittels eines Rituals (z.b. Drücker der Verbundenheit ) zu beenden. Methoden Anschaulich-praktische Strukturierung der Klassenratssitzungen mittels Hilfsmitteln (z.b. Redeball/ -stab) Verantwortliche Übernahme der folgenden Rollen und Aufgaben durch Schüler: Buchmeister/in, Zeitmeister/in, Klingelmeister/in Aktives Zuhören Übungen zu Gesprächsregeln (z.b. Zuhören, Ausreden lassen, Ich-Botschaften) Übungen/ Methoden zum Abbilden der Gruppensituation (z.b. Blitzllicht, Standbilder) Bei Bedarf: Einschub spiel-/ erlebnispädagogischer E- lemente zur Bearbeitung aktueller Themen

4 Der Schulsozialarbeiter steht den durchführenden Lehrkräften bei Bedarf beratend und begleitend zur Seite. Auf Wunsch nimmt er an einzelnen Klassenratssitzungen moderierend und/ oder beobachtend teil. Wir empfehlen allen Lehrkräften, welche den Klassenrat erstmals einführen die Teilnahme an einem entsprechenden Basistraining des Netzwerks Konflikthilfe. Das Basistraining gibt Sicherheit in der Durchführung des Klassenrats und unterstützt mit praktischen Übungen zur konstruktiven Bearbeitung von (Schüler-Schüler-) Konflikten. Finanzierung Personalkosten Land Baden-Württemberg (Lehrkräfte) und Gemeinde Ehningen (Schulsozialarbeiter) Sachkosten Gemeinde Ehningen (Schule und Schulsozialarbeit) Evaluation Fortschreibung In halbjährlich stattfindenden Gesprächsrunden tauschen sich die Lehrerinnen und Lehrer der 3. und 4. Klassen ü- ber aktuelle Themen, Entwicklungen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Klassenrats aus. Die Schulleitung lädt nach Absprache zu den Treffen ein. Der Schulsozialarbeiter nimmt beratend an diesen Gesprächen teil. Diese Konzeption wird unter Berücksichtigung der vorhandenen bzw. zu erwartenden Ressourcen und der im Schuljahr 2005/2006 gewonnenen Erfahrungen spätestens zum Beginn des Schuljahres 2006/2007 fortgeschrieben. Der Rahmen und Inhalte dieser Konzeption wurden in den Jahren vorbereitet und diskutiert von und mit den Mitgliedern im Team Schulsozialarbeit, der Schulleitung, der Leitung des Jugendreferats, dem Schulsozialarbeiter und den durchführenden Lehrkräfte. aufgestellt: Ehningen, / schl Benjamin Schlesinger Schulsozialarbeiter

5 Vereinbarung zur Durchführung des Klassenrats an der Friedrich-Kammerer-Schule im Schuljahr 2005/ 2006 Die hier Unterzeichnenden vereinbaren heute, den Klassenrat im Schuljahr 2005/2006 gemäß der beigefügten Konzeption Klassenrat an der Friedrich- Kammerer-Schule durchzuführen. Ehningen, den 6. Oktober 2005 Antje Brenner Klassenlehrerin GS 3a Iris Berthold Klassenlehrerin GS 3b Karl Müller Klassenlehrer GS 3c Gisa Fichtner Klassenlehrer GS 3d Siegrid Ringler Klassenlehrerin GS 4a Sabine Schütz Klassenlehrerin GS 4b Barbara Deutz Klassenlehrerin GS 4c Doris Jentzsch Barbara Wenger Klassenlehrerin HS 5 Klassenlehrerin HS 6 Martin Hofmann Klassenlehrer HS 8 Christoph Nau Rektor Benjamin Schlesinger Schulsozialarbeiter

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