Barrierefreies Bauen. Bauplanung Udo Hüsges. Architekten & Ingenieure

Transkript

1 Bauplanung Udo Hüsges Architekten & Ingenieure Barrierefreies Bauen

2 Übersicht : 1. DIN Barrierefreies Bauen 2. Einführung / Wen geht es an? 3. Einschränkungen / Art und Häufigkeit / Wohnprobleme 4. Grundlagen der Planung 5. Umbaubeispiel 6. Checkliste (wesentliche Anforderungen für Wohnungen) 7. KFW Anforderungen zur Umbauförderung Altersgerecht

3 1. DIN Die neue DIN Teil 1+2 ersetzt und fast alle bisherigen Vorschriften für barrierefreies Bauen zusammen. Sie besteht aus: - Teil 1 für öffentlich zugängliche Gebäude - Teil 2 für Wohnungen

4 2. Einführung / Wen geht es an? Jeder kennt temporäre Einschränkungen und kennt diese damit verbundenen vorübergehenden Schwierigkeiten. Dauert eine Fähigkeitseinschränkung an, wird eine selbstständige Lebensführung und eine teilnahme am öffentlichen Leben wesentlich eingeschränkt. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Lebenserwartung wird sich der Anteil der über 65 jährigen weiter deutlich erhöhen: 2008 ca. 20% ca. 30% ca. 35% Entsprechend wird sich der Anteil der Menschen mit Einschränkungen ebenfalls deutlich erhöhen. Barrierefreiheit ist somit eine existenielle Aufgabe unserer Gesellschaft, da jeder auf sie angewiesen sein kann, sie bietet aber auch Möglichkeiten zur Steigerung der Nachhaltigkeit und der Wertigkeit von Immobilien.

5 3. Einschränkungen / Art und Häufigkeit Erkrankungen, Unfälle oder angeborene Beeinträchtigungen können zu vielfältigen Fähigkeitseinschränkungen führen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den Gruppen der - sensorischen Einschränkungen (Seh- und Hörstörungen) - kognitiven Einschränkungen (Denk- und Gedächnisstörungen) - motorischen Einschränkungen (Bewegungsfähigkeitsstörungen) Häufig treten diese Einschränkungen in Kombinationen und mit sehr unterschiedlichem Grad auf. Dies Vielfältigkeit erfordert in der Regel auch geziehlte individuelle Bauplanung.

6 3.1. Einschränkungen / Art und Häufigkeit

7 3.2. Wohnprobleme Schwierigkeiten bei

8 4. Grundagen - Bewegungsflächen

9 4.1. Türen

10 Bad

11 Bad

12 4.2. Küche Die Einrichtungen sollten der Behinderung entsprechend funktionsgerecht angeordnet sein: Zum Beispiel gibt es Schränke, die höhenverstellbar, allerdings auch teuer sind. Eine Alternative sind Container, die man platzsparend unter eine unterfahrbare Arbeitsplatte rollen kann. Am praktischsten sind jedoch Schubladen diese sind von oben und in ihrer ganzen Tiefe nutzbar.

13 4.3. Austritt / Freisitz / Balkon

14 4.4. Aussen

15 4.5. Aufzug Kosten Aufzug (einfache Ausstattung) Basis (KG/EG) Je zus. Geschoss z.b. KG-EG-OG-DG => Hülle je Geschoss (einfache Ausstattung) : Basis (KG/EG) Je zus. Geschoss z.b. KG-EG-OG-DG =>

16 5. Umbaubeispiel Bestand Umbau 3-Zimmer Umbau 2-Zimmer

17 6.1. Checkliste (Wesentlichen Anforderungen nach DIN Teil 2 Wohnungen)

18 6.2. Checkliste (Wesentlichen Anforderungen nach DIN Teil 2 Wohnungen)

19 6.3. Checkliste (Wesentlichen Anforderungen nach DIN Teil 2 Wohnungen)

20 6.4. Checkliste (Wesentliche Anforderungen WE) 7. KFW Umbauförderung Altersgerecht Siehe auch unter : - Netzwerk