Monitoring zu vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen zum Gewerbegebiet Hagen III und IV

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1 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite Sachstandsbericht 2016.docx Monitoring zu vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen zum Gewerbegebiet Hagen III und IV Sachstandsbericht Auftraggeber : Gemeinde Ammerbuch Bearbeiter : Wolfgang Siewert Norbert Menz Inhalt 1 Aufgabenstellung Methodisches Vorgehen Geländearbeiten Auswertung Umsetzung der Maßnahmen Ergebnisse Feldlerche Ackerbrachen und Bromus grossus Bromus grossus im Eingriffsgebiet Bewertung und Empfehlung für das weitere Vorgehen Literatur Anlagen 1 Vegetationsaufnahmen 2 Bestimmungsmerkmale Bromus grossus 3 Ergebnisse der Detailbestimmung Magazinplatz Tübingen Fax Tel

2 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 2 1 Aufgabenstellung Die Erschließung des Gewerbegebietes Hagen III und IV am nördlichen Rand von Altingen (Abb. 1) führt zu Konflikten mit den artenschutzrechtlichen Bestimmungen des 44 Abs. 1 BNatSchG. Um das Eintreten von Verbotstatbeständen zu vermeiden, wurden vorgezogene Maßnahmen zur Sicherung der ökologischen Funktion betroffener Fortpflanzungs- und Ruhestätten der Feldlerche und Pflanzenstandorte der Dicken Trespe (Bromus grossus) festgeschrieben (MENZ et al. 2015). Ziel der Maßnahmen ist es, das Brutplatz- und Nahrungsangebot für Feldlerchen zu erhöhen und gleichzeitig die Lebensraumbedingungen für die Dicke Trespe zu verbessern. Für die Umsetzung der Maßnahmen wurde ein Gebiet nordöstlich von Reusten in den Gewannen Lange Egert, Hintere Steigäcker und Beim Vorderen See (Abb. 1) mit einer für Ammerbuch vergleichsweise geringen Feldlerchendichte von 5,7 Revieren pro 10 ha (2011) ausgewählt, was auf die vorhandenen großen Ackerschläge und die Armut an Kleinstrukturen, die als Brutplatz oder für die Nahrungssuche geeignet sind, zurückgeführt wurde. Abb. 1: Lage von Eingriffs- und Ausgleichfläche (Grundlage: Räumliches Informations- und Planungssystem (RIPS) der LUBW. Amtliche Geobasisdaten LGL). Geplantes Gewerbegebiet Hagen III und IV Flächen für Ausgleichsmaßnahmen

3 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 3 Folgende Maßnahmen sollten durchgeführt werden: Anlage von Feldlerchenfenstern Feldlerchenfenster sollen die Eignung der Äcker für Feldlerchen verbessern. Durch die häufige Verwendung von Wintergetreide und Raps entstehen dichte Pflanzenbestände, die von der Feldlerche vor allen Dingen bei der Zweitbrut ab Mitte Juni nicht mehr genutzt werden können. Durch die Feldlerchenfenster sollen künstliche Fehlstellen geschaffen werden, die diesem Mangel Abhilfe schaffen. Die Feldlerchenfenster sind ca. 20 bis 40 m² groß. Insgesamt sind 12 Feldlerchenfenster vorgesehen, die in Wintergetreide, allen frühen Futter- und Zwischenfrüchten oder Winterraps angelegt werden. Sofern der Anbau von Sommergetreide vorgesehen ist, können die Feldlerchenfenster entfallen. Ackerrandstreifen Durch Ackerrandstreifen soll das Nahrungsangebot für die Feldlerche verbessert und ein neuer Lebensraum für die Dicke Trespe geschaffen werden. Die Ackerrandstreifen können entweder als Schwarzbrache oder als Blühstreifen angelegt werden. Die Streifen sollen eine Breite von mindestens 6 Metern aufweisen. Es werden insgesamt 3 Flächen vorgesehen. Durch Ansaat soll dort auch die Dicke Trespe angesiedelt werden. Die Ausbreitung der Art soll entlang der Bewirtschaftungsgrenzen zwischen Ackerrandstreifen und angrenzenden Ackerflächen erfolgen. Änderungen gegenüber dem Vorjahr Das Lerchenfenster auf Flurstück 3814 wurde durch einen Blühstreifen ersetzt. Es handelt sich um das Ende eines Gras-Feldweges, der nach bisherigem Plan durch Mahd kurzgehalten werden sollte und so die Funktion eines Lerchenfensters erfüllen sollte. Da die notwendige Mahd aber innerhalb der Brutzeit erfolgen muss und eventuelle Gelege der Feldlerche dadurch beschädigt werden, wurde die Maßnahme als ungeeignet verworfen. Stattdessen wurde die Fläche umgebrochen und eine Blühmischung eingesät (Abb. 2). Als Blühstreifen dient sie der Erhöhung der Strukturvielfalt und Nahrungsverfügbarkeit im Gebiet. Die Ackerrandstreifen auf den Flurstücken 3746 und 3739 wiesen im Jahr 2015 eine starke Dominanz von Ackerfuchsschwanz auf und in den mit Bromus grossus eingesäten Flächen A1 trat überwiegend Bromus commutatus ssp. decipiens auf. Daher wurde entschieden, diese Flächen umzubrechen und mit einer Blühstreifenmischung anzusäen (vgl. Sachstandbericht 2015). Dies erfolgte im Frühjahr Auf der Bromus-Fläche A1 wurde am g Saatgut von Bromus grossus ausgebracht. Das Saatgut stammt aus der im Jahr 2015 geprüften Erntefläche auf der Gemarkung Breitenholz.

4 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 4 Abb. 2: Der Feldweg auf Flst wurde auf einer Länge von ca. 50 Metern umgebrochen, um einen Blühstreifen zu entwickeln. Monitoring Die Maßnahmen sind durch ein Monitoring zu begleiten, das erstmals im Frühjahr und Sommer 2015 durchgeführt wurde und durch das der Erfolg nachzuweisen ist. Die Darstellung und Bewertung der Untersuchungsergebnisse aus dem Jahr 2016 ist Gegenstand des vorliegenden Berichtes. 2 Methodisches Vorgehen 2.1 Geländearbeiten Entsprechend der Empfehlungen des Sachstandsberichtes 2015 wurde das Monitoring räumlich ausgeweitet. Einbezogen wurden drei weitere Flächen in der näheren Umgebung 1. Aus allen Flächen sind Revierdichte und Nutzung aus der Voruntersuchung im Jahr 2011 bekannt (Abb. 3). Die Erfassung der Feldlerche erfolgte nach der Methode der Revierkartierung (SÜDBECK et al. 2005). Am 29.3., 6.4./14.4. und 21.4./ wurden in den frühen Morgenstunden Geländebegehungen durchgeführt. Die Erfassung erfolgte sowohl durch akustische Identifikation der Lautäußerungen sowie durch Sichtbeobachtungen unter Einsatz eines Fernglases. Artnachweise und Verhaltensmerkmale wurden kartographisch lokalisiert. Nach Abschluss der Geländearbeiten erfolgte die Auswertung der Daten unter Bildung sogenannter Papierreviere. Die festgelegten und dargestellten Revierzentren sind mit einer gewissen Lageungenauigkeit behaftet und können von der eigentlichen Brutstätte abweichen. Zusätzlich zu den Vorkommen der 1 Alle Flächen liegen innerhalb eines 2 km Radius rund um Ammerbuch- Reusten.

5 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 5 Feldlerche wurde die Nutzung der Ackerflächen im Untersuchungsgebiet aufgenommen. Abb. 3: Monitoringflächen Feldlerche 2016 Die Erfassung von Bromus grossus (Spelz-Trespe oder Dicke Trespe) erfolgte wieder in mehreren Stufen. Zunächst wurde am eine gezielte Nachsuche im Bereich des geplanten Gewerbegebiets durchgeführt. Da eine Anfrage der UNB hinsichtlich der geplanten Verlegung der 110 kv-leitung vorlag, wurde das gesamte Gebiet abgesucht und Bromus-Vorkommen per GPS festgehalten. Von der vorgefundenen Bromus-Art wurde Belegexemplare Herrn Dr. Hügin zu Gegenbestimmung vorgelegt. Auf den Bromus-Aussaatflächen wurden am Vegetationsaufnahmen mit einer Abundanzschätzung nach BRAUN-BLANQUET (1964) durchgeführt. Nach einer Direktansprache im Gelände wurden Belegexemplare von Bromus entnommen und unter Anwendung der in Anhang 1 dargestellten Bestimmungsmerkmale verschiedener Autoren nachbestimmt. 2.2 Auswertung Um die Bestandsdichten auf Unterschiede zwischen den Jahren 2011 und 2016 zu testen wurde ein t-test für abhängige Stichproben durchgeführt. Die Auswertung erfolgte mit der Statistik-Software R (R Core Team 2016).

6 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 6 3 Umsetzung der Maßnahmen Laut Maßnahmenplan ist die Anlage von Lerchenfenstern nur in Winteransaaten zwingend, in Sommeransaaten kann sie auch entfallen (vgl. Kap. 1). Dementsprechend waren 2016 sechs Lerchenfenster anzulegen. Diese konnten in ausreichender Größe im Gelände bestätigt werden (Tab. 1, Abb. 4). Auf einem Luftbild aus dem Frühjahr 2016 sind sowohl die Lerchenfenster in den Maßnahmenflächen mit Wintereinsaat als auch die Nutzung der übrigen Maßnahmenflächen mit Sommereinsaaten gut erkennbar (Abb. 5). Wie die Überlagerung mit der Flurkarte zeigt, wurde eines der auf Flurstück 3824 anzulegenden Lerchenfenster innerhalb desselben Schlages auf Flurstück 3822 angelegt. Die Anlage dieser Fenster erfolgte nicht während der Aussaat, sondern nachträglich durch Bodenbearbeitung. Die beiden auf Flurstück 3740 anzulegenden Lerchenfenster befanden sich innerhalb desselben Schlages auf Flurstück Auch die Anlage dieser sowie der Fenster auf Flurstück 3743 erfolgte nicht während der Aussaat, sondern erst nachträglich durch die Behandlung der Wintereinsaat (Raps) mit einem Herbizid. Tab. 1: Vorgesehene und angelegte Lerchenfenster Flurstück Nutzung Lerchenfenster vorgesehen angelegt 3728 Sommereinsaat /3740 Wintereinsaat Wintereinsaat Sommereinsaat /3822 Wintereinsaat 2 2 Abb. 4: Lerchenfenster in Wintergetreide auf Flst

7 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 7 Abb. 5: Die Lerchenfenster in Winteransaaten (rot umkreist) sind auf einem Luftbild aus dem Frühjahr 2016 (Quelle: Google Maps) gut zu erkennen. Die drei Blühstreifen/Schwarzbrachen der Ausgleichsflächen waren an den vorgesehenen Standorten angelegt. Auf Flurstück 3817 ist es weiterhin ein Brachestreifen, der unverändert aus dem Vorjahr besteht. Die beiden übrigen Flächen wurde mit einer niederwüchsigen Blühmischung angesät. Zusätzlich wurde der ca. 50 m lange Endabschnitt des Feldweges auf Flst umgebrochen und eine Blühmischung eingesät. Zur Etablierung von Bromus grossus fand in den Ackerrandstreifen auf je zwei ausgepflockten Flächen im Oktober 2014 eine Aussaat von Bromus grossus und Dinkel (Triticum spelta) als Stützfrucht statt. Das

8 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 8 Saatgut von Bromus grossus wurde von einer Ackerbrache auf Gemarkung Breitenholz (Flurstück 815/1) entnommen. Von dem gleichen Saatgut erfolgte im Jahr 2016 eine Nachsaat auf dem umgebrochenen Ackerrandstreifen auf Flurstück Abb. 6: Übersicht zu den in Verbindung mit B. grossus angesprochenen Flächen (Kartengrundlage openstreet map) Eingriffsort Erntefläche Ausgleichsfläche 4 Ergebnisse 4.1 Feldlerche 2016 wurden in dem 38,5 2 ha großen Untersuchungsgebiet am Vorderen See 19 Reviere der Feldlerche kartiert (Abb. 7). Dies entspricht einer Dichte von 4,9 Revieren/10 ha. Durch die Ausweitung des Monitorings kann die Bestandsentwicklung der Feldlerche im räumlichen Kontext analysiert werde. In Tab. 2 sind die Revierdichte und die relative Bestandsänderung aller Untersuchungsgebiete zusammengestellt. Ein Vergleich der Daten aus den Jahren 2011 und 2016 zeigt, dass die Revierdichte 2016 insgesamt 2 Im Sachstandsbericht 2015 wurde für das Untersuchungsgebiet fälschlicherweise eine Fläche von 32,2 ha angegeben. Daraus ergab sich eine Revierdichte von 3,7 Revieren / 10 ha. Tatsächlich lag die Revierdichte 2015 bei 3,1 Revieren / 10 ha (vgl. Tab. 2).

9 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 9 geringer war als 2011 (Abb. 8). Abbildung 9 zeigt die Bestandsentwicklung im Untersuchungsgebiet. Abb. 7: Maßnahmen, Nutzung und Revierzentren der Feldlerche 2016 im Untersuchungsgebiet Vorderer See Tab. 2: Revierdichte (Anzahl Reviere/10 ha) der Feldlerche in den Jahren 2011, 2015 und 2016 und relative Bestandsveränderung gegenüber dem Referenzjahr Gebiet Vorderer See 5,7 3,1 (-46%) 4,9 (-14%) Vierschröter 7,0-4,9 (-30%) Stützweg 9,3-5,5 (-41%) Bettlesäcker 8,2-5,9 (-28%))

10 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 10 Abb. 8: Revierdichte der Feldlerche in den untersuchten Flächen in den Jahren 2011 und Die Revierdichte war 2016 signifikant geringer als 2011 (t-test für abhängige Stichproben; t = 3,6184; p < 0,05; d.f. = 3). Abb. 9: Relative Bestandsveränderung der Revierdichte gegenüber dem Referenzjahr Dargestellt ist die Verteilung der Daten als Boxplot. Die Box entspricht dem Bereich, in dem die mittleren 50% der Daten liegen. Der durchgehende Strich in der Box entspricht dem Mittelwert (Median)

11 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite Ackerbrachen und Bromus grossus Das Arteninventar der Ackerbrachen wurden am mittels Vegetationsaufnahmen bestimmt (zur Lage siehe Abb. 10). In diesem Jahr beschränkte sich das Monitoring ausschließlich auf die Bromus grossus-flächen. Abb. 10: Lage der Vegetationsaufnahmen (A 1 und 2) A2 A1 Die Brachfläche aus dem Vorjahr ist inzwischen soweit begrünt, dass eine vollständige Bodendeckung vorliegt. In der Aufnahmefläche (A2) ist inzwischen die Spelz-Trespe (Bromus grossus) dominant vorhanden, der Acker-Fuchsschwanz (Alopecurus myosuroides) tritt gegenüber 2016 stark zurück. Auch die Roggen-Trespe (B. secalinus) hat stark abgenommen, während die Verwechselte Trespe (B. commutatus ssp. decipiens) auf niedrigem Niveau annähernd konstant blieb. In der Artenzusammensetzung ist eine tendenzielle Verschiebung von typischen Ackerbegleitarten zu etwas ausdauernderen Arten der Säume und Unkrautfluren festzustellen: Arten, die durch offenen Boden begünstigt werden (typische Ackerbegleiter wie Papaver rhoeas, Geranium dissectum und Sonchus asper) treten zurück, bzw. fallen aus, während ausdauernde Arten, die auch in ausdauernder Krautfluren vorkommen können zunehmen (Cirsium arvense, Elymus caninus, Lactuca serriola, Epilobium sp.).

12 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 12 Die im Jahr 2016 erneut eingesäte Fläche (A1) zeigt hinsichtlich der Spelz-Trespe (B. grossus) eine ähnliche Tendenz. Die Art ist unter den drei Bromus-Arten die häufigste, allerdings im Gegensatz zu A2 nicht so dominant. Das kann auf die verhältnismäßig späte Aussaat zurückgeführt werden. Die sonstige Artenzusammensetzung unterscheidet sich naturgemäß wegen der vorgenommenen Einsaat der Blühmischung. Dadurch ist auch die gegenüber 2015 deutlich höhere Artenzahl begründet. Entwicklungstendenzen sind zum derzeitigen Zeitpunkt nicht zu erkennen. Bei den Geländeaufnahmen wurden die drei Bromus-Arten nach augenscheinlichen morphologischen Merkmalen angesprochen und eine Abundanzschätzung vorgenommen. Außerdem wurden 5 Belegexemplare entnommen und systematisch anhand der in Anhang 2 aufgelisteten Merkmale nachbestimmt. Die Belegexemplare wurden archiviert. 4.3 Bromus grossus im Eingriffsgebiet Am wurde der Bromusbestand auf der Eingriffsfläche untersucht. Da die Verlegung der 110 kv-leitung ansteht, wurde von Seiten der UNB die Frage gestellt, inwiefern dadurch die Spelz-Trespe betroffen sein kann. Obwohl die Leitung in Bereichen verläuft, in denen die Art bisher nicht beobachtet wurde, erfolgte eine Nachsuche auf der gesamten zukünftigen Eingriffsfläche und unmittelbar angrenzenden Ackerflächen. Die Spelz-Trespe (B. grossus) konnte nicht nachgewiesen werden. Allerdings trat ein Massenvorkommen der Verwechselten Trespe (Bromus commutatus ssp. decipiens) auf. Um dies zu dokumentieren, wurden die Vorkommen mittel GPS erfasst (Abb. 11). Aus dem Bestand wurden Belegexemplare entnommen und zur Gegenbestimmung am Herr Dr. Hügin vorgelegt. Die Bestätigung, dass es sich um die Verwechselte Trespe (Bromus commutatus ssp. commutatus) handelt erfolgte durch ihn am Auch in diesem Jahr wurde deutlich, dass die Art ausschließlich an den Ackerändern auftritt. Selbst die Ackerbrache im Nordosten des Gebietes wurde nicht besiedelt. Ein Schwerpunktvorkommen befindet sich nordwestlich des Feldweges entlang der Gemarkungsgrenze. Diese Vorkommen wurde in den bisherigen Untersuchungen nicht festgehalten, da es sich außerhalb des Eingriffsgebietes befindet. Das Ausfallen der Spelz-Trespe im Eingriffsgebiet kann nicht auf eine geänderte Bewirtschaftung zurückgeführt werden, denn die Nutzung zum Getreideanbau ist gleichgeblieben. Das diesjährige Brachliegen einer Teilfläche im Nordosten hätte eher zu einer Zunahme führen können, da sich die Brachfläche in unmittelbarer Nachbarschaft zu den ursprünglich festgestellten Vorkommen der Art befindet. Das im Jahr 2009 festgestellte Vorkommen war bereits auf wenige Einzelexemplare im nicht bewirtschafteten Randstreifen der Äcker beschränkt und stellte wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt schon keine stabile Population mehr dar.

13 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 13 Abb. 11: Fundorte von B. commutatus ssp. decipiens (blaue Punkte) im Eingriffsgebiet (Jeder Punkt stellt ein Cluster von 3-5 Exemplaren dar) Ackerbrache 5 Bewertung und Empfehlung für das weitere Vorgehen Die vorgesehenen Maßnahmen wurden 2016 planmäßig umgesetzt. Mit 4,9 Revieren/10 ha lag die Revierdichte der Feldlerche im Gebiet Vorderer See zwar deutlich über den 3,1 Revieren/10 ha des vorangegangenen Jahres, aber immer noch unter dem Referenzwert von 5,7 Revieren/10 ha aus dem Jahr Der Blick auf die neu in das Monitoring einbezogenen Kontrollflächen zeigt, dass die Bestände 2016 insgesamt geringer sind als 2011 (Abb. 8). Dieser Befund passt zu dem landesweit negativen Bestandstrend der Feldlerche (BAUER et al. in Vorb.), der ausschlaggebend für ihre Einstufung als gefährdete Art (RL 3 BW) ist. Die relative Bestandabnahme im Gebiet Vorderer See zwischen 2011 und 2016 beträgt 14%. Damit ist die Abnahme geringer als in den übrigen Untersuchungsgebieten, wo sie zwischen 28% und 41%

14 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 14 beträgt. Gegenüber 2015 ist im Gebiet Vorderer See eine Bestandszunahme festzustellen (Abb. 9). Ziel der Lerchenfenster ist es, in Feldern mit Wintereinsaat geeignete Strukturen für die zum Bestandserhalt notwendigen Zweit- und Drittbruten zu schaffen. Felder mit Sommergetreide bieten der Feldlerche auch ohne ergänzende Maßnahmen i.d.r. gute Lebensbedingungen für mehrere Bruten, während Flächen mit Wintergetreide im Saisonverlauf stetig an Eignung verlieren (MORRIS 2009, CIMITOTTI et al. 2011). Im Rahmen des Monitorings wird die Zahl der Reviere zu Beginn der Brutperiode erfasst. Ein Effekt der Nutzung (relativer Flächenanteil mit Wintereinsaat) auf die Revierdichte geht aus den vorliegenden Daten nicht hervor und ist auch nicht zu erwarten, da der positive Effekt der Lerchenfenster erst im Laufe der Brutperiode (und damit nach Abschluss der Feldarbeiten) eintritt. Entsprechend ist die erfasste Revierdichte auch kein Indikator für die korrekte Umsetzung der Maßnahme im Untersuchungsjahr, sondern eher als Resultat des Bruterfolgs im Vorjahr 4 zu werten. Der Erfolg der Maßnahmen kann aus der mittelfristigen Bestandsentwicklung abgeleitet werden, die günstiger sein sollte als die auf den Vergleichsflächen ohne Maßnahmenumsetzung ist festzustellen, dass die Bestandsdichte am Vorderen See gegenüber 2015 gestiegen ist. Dies spricht für einen guten Bruterfolg im vergangenen Jahr. Worauf dieser zurückzuführen ist bleibt noch unklar, da die Datengrundlage für eine statistische Auswertung zu gering ist. Um belastbare Aussagen über kausale Zusammenhänge zwischen Nutzungsmustern und Bestandsentwicklungen zu treffen, sind die Untersuchungen der kommenden Jahre abzuwarten. Als Indiz dafür, dass die durchgeführten Maßnahmen von der Feldlerche angenommen werden kann die überdurchschnittlich hohe Revierdichte von 7,2 Revieren/10 ha innerhalb des 8,3 ha großen Umsetzungsbereich (Pufferzone von 50 m um die Maßnahmenflächen, Abb. 7) gewertet werden. Die ökologische Wirksamkeit der Blühstreifen in der Landschaft konnte auch über den Nachweis einer Nutzung durch das landesweit vom Aussterben bedrohte Braunkehlchen (Saxicola rubetra, RL 1 BW) belegt werden. Am 21. April 2016 wurden 3 rastende Individuen bei der Nahrungssuche in dem Blühstreifen auf Flst beobachtet (Abb. 12). Die nachträgliche Anlage der Lerchenfenster durch Herbizide ist kritisch zu betrachten, da durch die Anwendung von Herbiziden der Beikrautbewuchs in den Fenstern so weit reduziert wird, dass negative Auswirkungen auf das Nahrungsangebot entstehen (CIMITOTTI et al. 2011). In Zukunft ist darauf zu achten, dass die Lerchenfenster tatsächlich als Fehlstelle während der Aussaat angelegt werden. Sofern möglich sind auch die empfohlenen Mindestabstände von 25 Metern zu Ackerrändern (nicht Flurstücksgrenzen) und Wegen sowie 50 Metern zu Gehölzen (CIMIOTTI et al. 2011) einzuhalten. 4 die Feldlerche gilt als ortstreu

15 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 15 Abb. 12: Rastendes Braunkehlchen (rechts) am im Blühstreifen auf Flst Ein wichtiges Strukturelement in den Blühstreifen stellen die stehengebliebenen vertrockneten Reste der Pflanzen aus dem Vorjahr dar, die vom Braunkehlchen als Sitzwarte genutzt werden. Links daneben ist eine landende Feldlerche zu beobachten. Im Bereich des Blühstreifens wurden 2 Reviere kartiert (Abb. 7). Die Ansiedlung der Spelz-Trespe (Bromus grossus) ist erfolgt und hat auch im 2. Jahr Bestand. Der Anteil der Art hat in beiden Flächen gegenüber dem Vorjahr deutlich zugenommen in Fläche A2 kann dies bereits auf die Selbstaussaat zurückgeführt werden, die beiden anderen Bromus-Arten treten deutlich zurück. Ein plötzliches Ausfallen der Spelz-Trespe auf den Ansaatflächen ist bei Beibehaltung der bisherigen Maßnahmen unwahrscheinlich. Nach den Erkenntnissen von HÜGIN & HÜGIN (2008) kann sich Bromus grossus auch bei modernen Ackerbewirtschaftungsmethoden durchsetzen und ist nicht ausschließlich auf die Äcker beschränkt, sondern besiedelt auch zunehmend die nicht bewirtschafteten Ackerränder. Daraus lässt sich schließen, dass bei Etablierung eines stabilen Bestandes in den Ackerrandstreifen auch ein dauerhafter Bestand in den Gewannen Beim Vorderen See und Hintere Steigäcker möglich ist. Ob sich der Bestand ohne weiteres Zutun auf Dauer halten kann oder gelegentliche Managementeingriffe erforderlich werden, bleibt abzuwarten. Neben der Fläche A1 sollte im Herbst 2016 eine weitere Aussaat von B. grossus erfolgen, um die Entwicklungstendenzen von Flächen verschiedenen Alters beobachten zu können. Die Ansiedlung der Spelz-Trespe kann aus folgenden Gründen bereits zum jetzigen Zeitpunkt als erfolgreiche CEF-Maßnahme angesehen werden:

16 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen für Hagen III & IV Seite 16 Die Art kommt bereits im zweiten Jahr in höherer Dichte im Ausgleichsgebiet vor, in der unbeeinflussten Fläche A2 hat der bestand gegenüber 2015 deutlich zugenommen. Ein spontanes Ausfallen der Art im Folgejahr ist unwahrscheinlich. Ein Fortbestand ist sehr wahrscheinlich auch ohne weitere Aussaat möglich. Durch das Monitoring wird der Fortbestand kontinuierlich kontrolliert und es sind Nachsteuerungsmaßnahmen jeder Zeit möglich. Samenvorräte zur Nachsaat sind aus dem unmittelbaren Vorkommensgebiet (Naturraum Oberes Gäu, schwach alkalische Keuperböden) vorhanden. 6 Literatur Bauer, H.-G., M. Boschert, I. Förschler, J. Hölzinger, M. Kramer & U. Mahler (in Vorber.): Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Brutvogelarten Baden-Württembergs. 6. Fassung. Stand Naturschutz-Praxis Artenschutz. Braun-Blanquet, J. (1964): Pflanzensoziologie: Grundzüge der Vegetationskund. Springer-Verlag, 865 S., Wien. Cimiotti, D., H. Hermann & F. Schöne (2011): Projekt 1000 Äcker für die Feldlerche. Naturschutzbund Deutschland e.v. in Kooperation mit dem Deutschen Bauernverband. Abschlussbericht. Projektbericht für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Hügin, G. (2004): Wie lässt sich Bromus grossus von Bromus secalinus unterscheiden? Flor. Rundgr. 38 (1-2), S , Bochum. Hügin, G., Hügin, H. (2008): Bromus grossus von der Roten-Liste-Art zum Problemunkraut? Berichte der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland, B. 5, S , Karlsruhe. Menz, D., N. Menz & M. Kramer (2015): Umweltbericht / Grünordnungsplan zum Bebauungsplan Hagen III und IV Ammerbuch Altingen. Entwurf zur 3. Offenlage. Gutachten im Auftrag der Gemeinde Ammerbuch. Morris, T. (2009): Hoffnung im Getreidefeld: Feldlerchenfenster. Der Falke Journal für Vogelbeobachter 8/2009. R Core Team (2016): R: A language and environment for statistical computing. R Foundation for Statistical Computing, Wien, Österreich. URL Südbeck, P., H. Andretzke, S. Fischer, K. Gedeon, T. Schikore, K. Schröder & C. Sudfeldt (Hrsg.; 2005): Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands. Radolfzell.

17 Monitoring Hagen III-IV Anlage 1 Arteninventar typischer Vegetationsstrukturen Datum: / Arten Alopecurus myosuroides Avena sativa Brassica napus Bromus commutatus ssp. decipiens Bromus grossus Bromus secalinus Cirsium arvense Consolida regalis Elymus caninus Epilobium sp. Galium spurium Geranium dissectum Lactuca serriola (Matricaria perforatum) Tripleurospermum inodorum Papaver rhoeas Sonchus asper Triticum aestivum Triticum spelta Veronica arvensis Ansaatarten Agrostemma githago Anthemis tinctoria Centaurea cyanus Aufnahmen/ Mächtigkeit A1 A2 T3 T4 A1 A Artenzahl ges.: Erläuterungen: Abundanzschätzung nach Braun-Blanquet, - bedeutet Art im Transekt ohne Abundanzschätzung menz umweltplanung, Magazinplatz 1, Tübingen, Tel: , info@menz-umweltplanung.de

18 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen Hagen II/IV Anlage 2 Bestimmungsmerkmale Bromus grossus / secalinus (nach LANGE ) Bromus grossus Bromus secalinus Bromus commutatus ssp. decipiens (nach JÄGER ) Blattscheiden kahl oder behaart* in der Regel kahl oder höchstens die unteren +- behaart Ährchen (-50) mm lang zunächst lanzettlich, dann breit eiförmig länglich, mit (8-) Blütchen Hüllspelze untere 5-nervig, obere (7-)9-nervig und an der Spitze oft ausgerandet mit kurzer Grannenspitze Deckspelze 9-14 mm lang und etwa 7 mm breit oft behaart, seitlicher Hauttrand 0,7-1 mm breit, deutlich stumpfwinklig, zur Reifezeit weniger stark entlang der Ränder eingerollt Granne Vorspelze Frucht 8-12 mm lang, gerade, kräftig meist etwas kürzer als Deckspelze mm dick, eingerollt, Innenseite mit tiefer Furche schwach behaart (-35) mm lang zunächst lanzettlich, dann eiförmiglänglich und leicht abgeflacht, mit 5-11 (-18) Blütchen untere 3-5-nervig, obere 5-7-nervig derb, kahl, rauh oder sehr selten schwach behaart, 6,5-9 (-10) mm lang, am Rücken gerundet, an der Spitze stumpf oder schwach ausgerandet, seitlicher Hauttrand höchstens 0,5 mm breit, gerundet oder schwach stumpfwinklig, zur Reifezeit stark eingerollt, die Frucht vollständig umschließend bis 8 mm lang, gerade oder etwas geschlängelt, manchmal fehlend etwa so lang wie Deckspelze 6-9 mm im Querschnitt V- förmig dick, eingerollt, Innenseite mit tiefer Furche Staubbeutel 2-3 mm lang 3, 1-2 mm lang Ährchenachse zur Fruchtzeit zögern zerbrechlich 7,5-9,5 mm lang zur Fruchtzeit eingekrümmt, Rand im ob. Drittel stumpfwinklig dünn, flach, Innenseite ohne Furche * Zur Differenzierung zw. B.g. und B.c. nennt JÄGER (2011) folgendes: B.g.: Untere Blattscheiden kahl o.locker behaart u. +- verkahlend; B.c. Blattscheiden +- behaart Auch Hügin (2004) 3 beschreib zur sicheren Differenzierung zwischen diesen Arten: B.g.: untere Blattscheiden nur in der Jugend behaart, später verkahlend; B.c: bleibend, abstehend behaart. Außerdem benennt er einen Unterschied in der Behaarung der Blattspreiten: B.g.: Oberseite meist auffallend dichter und länger behaart als unterseite; B.c. kein signifikanter Unterschied Behaarung der Deckspelze bei B.g. lt. HÜGIN (2004) nicht stet, es gibt die unbehaarte var. glaber Kursiv: ergänzende Merkmale aus JÄGER (2011) Fettdruck: als einzige differenzierende Merkmale nach HÜGIN (2004) Bei HÜGIN (2004) als sichere differenzierende Merkmale beschrieben: Bromus grossus Bromus secalinus Deckspelzenlänge Deckspelzengranne 9-13 mm (Maximalwerte) 6,5-9,5 (dto) 10,5-14 mm 0-10 mm 1 Lange, D (1998): Bromus. In Sebald, O., Seybold, S., Philippi, G, Wörz, A. (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden- Württembergs, Band 7, 595 S., Ulmer Verlag, Stuttgart. 2 Jäger, E. J. (Hrsg.) (2011): Exkursionsflora von Deutschland, Gefäßpflanzen: Grundband. 930 S., Spectrum Akademischer Verlag Heidelberg. 3 Hügin, G. (2004): Wie lässt sich Bromus grossus von Bromus secalinus unterscheiden? Flor. Rundbr. 38(1-2), S

19 Monitoring Ausgleichsmaßnahmen Hagen II/IV Anlage 3 Ergebnisse der Detailbestimmung von Belegexemplaren der Aufnahmefläche A2 vom Merkmal Exemplar 1 Exemplar 2 Exemplar 3 Exemplar 4 Exemplar 5 Grannenlänge 12-12,5 mm 10,5-12 mm 8,9-9,7 mm 9-9,7 mm 7,3-10,8 mm Deckspelzenlänge 10,5 mm 9,8-11,1 mm 10-11,1 mm 10,6-11,1 8,3-9,7 mm Früchte/Ährchen , obere 7-8, obere 6 bereits ausgefallen bereits ausgefallen Ährchenlänge ohne Granne 28 mm 30,1 mm 20,8 mm Ährchenlänge mit Granne 35 mm 36 mm 25,9 mm Behaarung Blattscheiden kahl, auch kahl, auch kahl, auch untere untere untere untere behaart, obere leicht behaart untere behaart, obere leicht behaart Behaarung obere oberseits oberseits kahl Blattspreiten behaart behaart Frucht im Querschnitt V-förmig, a.d. V-förmig, a.d. flach-oval flach-oval V-förmig Rändern bewimpert Rändern bewimpert Art B. grossus B. grossus B. com. dec. B. com. dec B. secalinus

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