IQWiG. Stefan Lange Stellvertretender Institutsleiter Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

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1 IQWiG Stefan Lange Stellvertretender Institutsleiter Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

2 Es war einmal der Aderlass oder was wäre, wenn Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 2

3 Es war einmal Van Helmont JA 1662 Let us take out of the hospitals or 500 poor people, that have fevers, pleurisies. Let us divide them into halves, let us cast lots, that one half of them may fall to my share, and the other to yours; I will cure them without bloodletting and sensible evacuation; but you do, as ye know.... We shall see how many funerals both of us shall have. Aderlass bis zu Beginn des 20. der Jahrhunderts Aderlass in Lehrbüchern der Medizin als Behandlungsmethode z.b. oder was wäre, wenn der Pneumonie empfohlen. Silverman WA, Chalmers I (2002). Casting and drawing lots: a time - honoured way of dealing with uncertainty and for ensuring fairness. The James Lind Library ( Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 3

4 Rahmenbedingungen 12, SGB V (Wirtschaftlichkeitsgebot) (1) Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich ( * ) sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen. *bisher lediglich als so genannter Kosten-Minimierungsansatz Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 4

5 Anspruch 139a (4), SGB V 'Das Institut hat zu gewährleisten, dass die Bewertung des medizinischen Nutzens nach den international anerkannten Standards der evidenzbasierten Medizin erfolgt. ' Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 5

6 Evidenzbasierte Medizin Präzise Fragestellung (Patient Intervention Comparator Outcome) Pneumonie Aderlass kein Aderlass Mortalität Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 6

7 Evidenzbasierte Medizin Präzise Fragestellung (Patient Intervention Comparator Outcome) Systematisches (reproduzierbares, transparentes) Vorgehen (Informationsrecherche und -bewertung) Einschätzung der Ergebnissicherheit und geeignete Zusammenfassung (z.b. Meta-Analyse) als Basis für Empfehlung Systematische Übersicht (systematisches Review) Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 7

8 Bandbreite Arzneimittel Diagnostika Zahnmedizin Medizintechnik/- produkte Screening Psychotherapie Operationsverfahren Zelltherapien Leitlinien Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 8

9 Ausstattung Gründung 2004 als fachlich unabhängiges Institut Zum ca. 180 Mitarbeiter/innen (2/3 Wissenschaftler/innen) Budget in 2013: 17,9 million Finanzierung über einen Systemzuschlag (2013) 0,01 pro ambulanten Fall 0,41 pro stationären Fall Anzahl IQWiG Mitarbeiter-Zahl 2004 bis Jahr Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 9

10 Zum Vergleich Anzahl IQWiG BfArM PEI EMA Institution IQWiG: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen BfArM: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte PEI: Paul-Ehrlich-Institut EMA: European Medicines Agency Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 10

11 IQWiG im System IQWiG Unabhängige Nutzenbewertung medizinischer Interventionen und Produktion Evidenz-basierter Berichte Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 11

12 IQWiG im System Das IQWiG kann nur durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) oder das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden, kann aber auch auf Eigeninitiative handeln Rechtsaufsicht IQWiG Aufträge G-BA Empfehlungen Unabhängige Nutzenbewertung medizinischer Interventionen und Produktion Evidenz-basierter Berichte Kosten-Nutzen-Bewertung seit 2007 (*) Entscheidungsträger im System der GKV-Selbstverwaltung Spezifikation von ambulant und stationär erbringbaren Leistungen (aber: nicht einziger Zugangsweg!) Gesundheitsinformationen für Bürgerinnen und Bürger ( Richtlinien über ambulante und stationäre Versorgung (untergesetzlicher Normgeber) *spielt aber bisher praktisch keine Rolle Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 12

13 gesundheitsinformation.de Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 13

14 Ablauf (ausführlicher Bericht) Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 14

15 Ablauf (ausführlicher Bericht) Veröffentlichung Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 15

16 Ablauf (ausführlicher Bericht) Veröffentlichung Veröffentlichung Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 16

17 Ablauf (ausführlicher Bericht) Veröffentlichung Veröffentlichung Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 17

18 Immer neue Herausforderungen AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) Bis 2010: Alle zugelassenen Arzneimittel in der GKV verordnungsfähig zum vom Hersteller gewünschten Preis Ab 2011: Alle zugelassenen Arzneimittel in der GKV verordnungsfähig Freie Preisgestaltung im ersten Jahr nach Zulassung Aber: Bewertung des Zusatznutzens aller Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen* innerhalb von 6 Monaten (nach Marktzugang) im Vergleich zum Therapiestandard ( zweckmäßige Vergleichstherapie ) Auf Basis von Nachweisen des pharmazeutischen Unternehmers (Dossier) Anschließende Preisverhandlung zwischen GKV und Hersteller *ausgenommen sind Orphan drugs mit einem Umsatzvolumen (jährlich) < 50 Mio. Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 18

19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Im Mediapark 8 (KölnTurm) D Köln Deutschland Tel / Fax / info@iqwig.de Wikipedia-Konferenz 2014, IQWiG , SL 19

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