100 Tipps für eine zeitgemäße Altenpflege
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- Gotthilf Pohl
- vor 5 Jahren
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1 Gibt es eigentlich eine zeitgemäße Altenpflege? Im Prinzip ja, wenn man unter Altenpflege eben nicht nur Pflege versteht, sondern die gesamte Organisation einer Pflegeeinrichtung. Mit diesen 100 Tipps erfahren Sie das Wichtigste über Organisation, Struktur und Qualität Pflegecontrolling Führungsverhalten Pflege Neues Denken Eine zeitgemäße Altenpflege verlangt betriebswirtschaftliches Denken ebenso wie einen mitfühlenden Umgang mit den Bewohnern. Es geht um flexibles Handeln in festen Strukturen und um Mitarbeiter, die lernen dürfen, statt mit Innovationen nur konfrontiert zu werden. Lesen Sie, wie Sie Ihr Management konsequent umsetzen, die Belegungsquote optimieren, oder ein funktionierendes betriebliches Gesundheitsmanagement betreiben. Sie haben viele Möglichkeiten, Ihre Pflegeeinrichtung optimal zu betreiben nutzen Sie sie! Die Autorin Silke Boschert ist Altenpflegerin mit einer Weiterbildung zur Pflegedienstleitung. Sie studierte Management im Gesundheitswesen und macht zurzeit ihren Master in der Mehrdimensionalen Organisationsberatung (Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung) an der Universität in Kassel. Seit über 20 Jahren arbeitet sie in der Altenpflege, als Hausleitung einer stationären Altenhilfeeinrichtung, als Bereichsleitung, aber auch als Organisationsberaterin, Coach, Supervisorin und Teamentwicklerin. ISBN Boschert 100 Tipps für eine zeitgemäße Altenpflege Silke Boschert P F L E G E L E I C H T 100 Tipps für eine zeitgemäße Altenpflege BRIGITTE KUNZ VERLAG 478-6_Umschlag.indd :56:32 Uhr
2 Silke Boschert 100 Tipps für eine zeitgemäße Altenpflege
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4 Silke Boschert 100 Tipps für eine zeitgemäße Altenpflege BRIGITTE KUNZ VERLAG
5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnb.ddb.de abrufbar. ISBN Die Autorin: Silke Boschert Hanauerstraße Achern Silke Boschert absolvierte eine Ausbildung zur Altenpflegerin und besuchte verschiedene Fort- und Weiterbildungen u. a. zur Pflegedienstleitung. Sie studierte Management im Gesundheitswesen B. A. Seit 2009 studiert sie Mehrdimensionale Organisationsberatung (Supervision, Coaching, Organisationsentwichklung) an der Universität in Kassel. Seit über 20 Jahren arbeitet sie in den unterschiedlichsten Feldern der Altenpflege. Zeitgemäße Altenpflege lebt sie zum einen als Hausleitung einer stationären Altenhilfeeinrichtung und als Bereichsleitung in einem Caritasverbandes im Setting der Gesundheits- und Altenhilfe, aber auch als Organisationsberaterin, Coach, Supervisorin und Teamentwicklerin. Brigitte Kunz Verlag 2010 Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG, Hans-Böckler-Allee 7, Hannover Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Alle Angaben erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Autoren und des Verlages. Für Änderungen und Fehler, die trotz der sorgfältigen Überprüfung aller Angaben nicht völlig auszuschließen sind, kann keinerlei Verantwortung oder Haftung übernommen werden. Die im Folgenden verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen stehen immer gleichwertig für beide Geschlechter, auch wenn sie nur in einer Form benannt sind. Ein Markenzeichen kann warenrechtlich geschützt sein, ohne dass dieses besonders gekennzeichnet wurde. Satz: Druck: PER Medien+Marketing GmbH, Braunschweig Druck Thiebes GmbH, Hagen
6 Inhalt Danksagung... 9 Vorwort Einleitung Organisation, Struktur und Qualität Tipp: Implementieren Sie nur Dinge, die Sie wirklich bearbeiten möchten Tipp: Formen Sie ein Gesamtteam Tipp: Ein Qualitätsmanagementsystem beschreibt die tägliche Arbeit Tipp: Nutzen Sie die externen Prüfungen Tipp: Kurze Wege sparen Zeit und Geld planen Sie Abläufe Tipp: Machen Sie die Speise- und Getränkeversorgung zum kulturellen Höhepunkt Tipp: Setzen Sie Mitarbeiter ihrem Berufsbild entsprechend ein Tipp: Nutzen Sie im Alltag die Prüfkriterien des MDK Tipp: Planen Sie die Hygiene aber schriftlich Tipp: Ein EDV-gestütztes Dienstplanprogramm ist unverzichtbar Tipp: Bereiten Sie sich auf externe Prüfungen vor Tipp: Ein gutes EDV-gestütztes Pflegedokumentationssystem spart Zeit Tipp: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter zu wichtigen Themen Tipp: Erzeugen Sie eine Wohnatmosphäre Tipp: Stoppen Sie die Lagerhaltung Tipp: Sorgen Sie für ein bedarfsgerechtes Inkontinenzmanagement Tipp: Optimieren Sie das Arzneimittelmanagement Tipp: Erstellen Sie ein Konzept zur Wäscheversorgung Tipp: Lassen Sie Pflegefachkräfte in mehreren Diensten arbeiten Tipp: Bieten Sie den Bewohnern sinnvolle, soziale, alltagsnahe Angebote an Tipp: Sorgen Sie für Sicherheit Pflegecontrolling Tipp: Arbeiten Sie mit Kennzahlen Tipp: Gleichen Sie die Pflegestufen monatlich mit der Personalstruktur ab Tipp: Planen Sie nie mit der Bruttoarbeitszeit der Mitarbeiter
7 Inhalt 25. Tipp: Beachten Sie die Auslastung und betreiben Sie ein Belegungsmanagement Tipp: Berechnen Sie nicht nur die Mitarbeitervollstellen, sondern auch die tatsächlich täglich benötigte Anzahl an Mitarbeitern und setzen Sie vermehrt Teilzeitkräfte ein Tipp: Führen Sie ein Einsatzprofil und eine Einsatzplanung Tipp: Berechnen Sie die durchschnittlichen Personalkosten Tipp: Behalten Sie Ihre Personalkosten im Blick Tipp: Kalkulieren Sie Überstunden in die Stellenberechnung ein Tipp: Bestimmen Sie die Regelbesetzung im Pflegebereich Führungsverhalten, Betrachtung auf Mitarbeiter, Team und Gruppe Tipp: Orientieren Sie sich an den Stärken der Mitarbeiter Tipp: Führung zur Selbstführung Tipp: Professionelle Pflegekräfte sind ein Erfolgsfaktor für die Einrichtung Tipp: Führen Sie vertrauensvoll Tipp: Steuern Sie die Teamentwicklung Tipp: Schaffen Sie eine transparente und offene Gesprächskultur Tipp: Coping-Strategien sind ein wichtiger Bestandteil für Pflegende Tipp: Bieten Sie spezielle Qualifizierungsangebote an Tipp: Arbeiten Sie mit Ehrenamtlichen und/oder bürgerschaftlich Engagierten Tipp: Beteiligen Sie Mitarbeiter bei anstehenden Veränderungsprozessen von Anfang an Tipp: Schaffen Sie eine transparente und offene Fehlerkultur Tipp: Planen Sie Innovationen Tipp: Seien Sie sich bewusst: Alles ist Kommunikation Tipp: Vernetzung und Kooperation bedeuten Ressourcen und Potenziale Tipp: Überdenken Sie Ihre Leitungsstruktur Tipp: Leitungscoaching ist unentbehrlich Tipp: Supervision ist wichtig Tipp: Präventive Gesundheitsmaßnahmen gehören in die Unternehmensleitlinie Tipp: Nehmen Sie die Konflikte der Mitarbeiter ernst Tipp: Fördern und fordern Sie Ihre Mitarbeiter Tipp: Beugen Sie einem Burnout-Syndrom vor Tipp: Coolout in der Pflege lassen Sie Kälte nur bedingt zu Tipp: Führen Sie regelmäßig Personalgespräche Tipp: Mitarbeiter brauchen eine Tätigkeits- und Stellenbeschreibung
8 Inhalt 56. Tipp: Sorgen Sie für Pausen Tipp: Loben Sie sich selbst, aber auch Ihre Mitarbeiter Tipp: Bilden Sie jährlich Pflegefachkräfte aus Tipp: Nehmen Sie die betriebliche Gesundheitsförderung ernst Tipp: Ein Personalmanagement beugt dem Personalmangel vor Tipp: Sorgen Sie für Ihre älteren Mitarbeiter Tipp: Bleiben Sie als Leitung im Dialog mit der Praxis Tipp: Jeder Mensch hat seinen blinden Fleck Tipp: Nutzen Sie die Vorteile von Visitationen Tipp: Versuchen Sie, Ihr Gegenüber zu verstehen Tipp: Nutzen Sie Coaching als Führungsmethode Pflege Tipp: Planen Sie die Pflegeorganisation anhand der individuellen Tagesstrukturierung der Bewohner Tipp: Organisieren Sie den Pflegeablauf in allen Schichten Tipp: Schaffen Sie im Heim eine Wohnatmosphäre Tipp: Angehörige sind eine Ressource Tipp: Mitarbeiter im zusätzlichen Betreuungsbereich sind eine Chance Tipp: Führen Sie ethische Fallbesprechungen ein Tipp: Betrachten Sie Tiere im Heim als Normalität Tipp: Führen Sie die Bezugspflege ein Tipp: Fördern Sie die Bewegung ihrer Bewohner Tipp: Reduzieren Sie freiheitsentziehende Maßnahmen Tipp: Eine Besprechungskultur mit Regelkommunikation ist wichtig Tipp: Planen Sie im Team die Feste, Feiern und Ausflüge Tipp: Planen Sie zusätzliche alltagsnahe Angebote in den Bereichen der Therapie und Beschäftigung Tipp: Planen Sie Fort- und Weiterbildungen Tipp: Ein Pflegemodell benötigt eine vielseitige Theorie Tipp: Jede Einrichtung benötigt ein verständliches Pflegekonzept Tipp: Führen Sie regelmäßig Pflege-, aber auch Alltagsvisiten durch Tipp: Nutzen Sie die Methode»Evidence-based Nursing«(EBN) Tipp: Führen Sie Fallbesprechungen ein Neues Denken Tipp: Konzepte und Leitlinien sind Grundlage jeder Einrichtung Tipp: Der Bewohner ist Kunde und jederzeit willkommen
9 Inhalt 88. Tipp: Lösungsorientiertes Handeln verändert das Denken Tipp: Beherzigen Sie das Prinzip der offenen Türen Tipp: Besucher sind Gäste Tipp: Lernen Sie eine einheitliche pflegerische Sprache Tipp: Arbeiten Sie mit einem Pflegemix Tipp: Knüpfen Sie Kontakte, Kooperationen und Vernetzungen Tipp: Planen Sie Ihre Öffentlichkeitsarbeit Tipp: Planen Sie Events Tipp: Bewohner brauchen ihre eigenen Möbel Tipp: Suchen Sie nach Best-Practice-Beispielen Tipp: Ihre Einrichtung ist eine lernende Organisation Tipp: Wissensmanagement ist auch ein Thema für Altenhilfeeinrichtungen Tipp: Erfüllen Sie Ihre vertragliche Informationspflicht Schlusswort Literatur Internet Register
10 Danksagung An der Entstehung dieses Buches waren direkt und indirekt mehrere Personen beteiligt. Allen die sich jetzt angesprochen fühlen, sage ich Dankeschön! Besonders danken möchte ich meinen Kindern Hannah und Sophie, für ihre Geduld während der Recherche und des Schreibens. Meinem Lebenspartner und Fachkollegen Martin Novak gilt mein Dank für die ausführliche Korrektur dieser Arbeit und seinen Glauben an mich. Für eine weitere inhaltliche Korrektur möchte ich auch meiner Freundin und sehr geschätzten Kollegin Wibke Haas ganz besonders danken. 9
11 Vorwort Das vorliegende Buch präsentiert kompaktes, über lange Jahre hinweg angeeignetes, fundiertes Praxiswissen aus der stationären Altenpflege. Diese Tipps sind strukturiert und in verschiedene Bereiche aufgeteilt, mit der Ausgangsfrage: Wo, in welchen Feldern muss Altenpflege heute innovativ sein? Als Antwort erwarten Sie 100 aktuelle, praxisnahe, anwendbare Tipps zu den fünf Feldern: 1. Organisation, Struktur und Qualität, 2. Pflegecontrolling, 3. Führungsverhalten 4. Pflege 5. neues Denken. Die Tipps sind grundsätzlich für alle Interessierten gedacht, insbesondere aber natürlich für Leitungskräfte und Pflegende. 10
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