Analyse der aktuellen Pflegesituation unter Berücksichtigung des Arbeitsstandes der von Bundesministern eingerichteten Konzertierten Aktion Pflege

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1 DCV - Arbeitsrechtliche Kommission - Bundeskommission Studientag Pflege am 05. Dezember 2018 in Fulda Analyse der aktuellen Pflegesituation unter Berücksichtigung des Arbeitsstandes der von Bundesministern eingerichteten Konzertierten Aktion Pflege Univ.-Prof. Dr. Frank Weidner Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v. (DIP), Köln Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV)

2 AGENDA 1 Hintergrund und Einführung 2 Situation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege 3 Situation in der Akutpflege (Krankenhaus) 4 Aktuelle Ansätze in der Gesundheitspolitik (Gesetzgebung, KAP, etc.) 5 Zusammenfassung und Fazit Folie 2 Prof. Dr. Frank Weidner

3 AGENDA 1 Hintergrund und Einführung 2 Situation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege 3 Situation in der Akutpflege (Krankenhaus) 4 Aktuelle Ansätze in der Gesundheitspolitik (Gesetzgebung, KAP, etc.) 5 Zusammenfassung und Fazit Folie 3 Prof. Dr. Frank Weidner

4 Visitenkarte Univ.- Prof. Dr. phil. Frank Weidner Gesundheits- und Krankenpfleger Berufspädagoge, Sozial- und Gesundheitswissenschaftler Seit 1997 Professor für Pflegewissenschaft Seit 2000 Gründungsdirektor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung (DIP) e.v., Köln Seit 2006 Lehrstuhl Pflegewissenschaft, Pflegewissenschaftliche Fakultät der PTHV (bei Koblenz) (bis 2015 Gründungsdekan der Fakultät) Kontakte: und Folie 4 Prof. Dr. Frank Weidner

5 Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v. (DIP)

6 Das DIP e.v. Gegründet im Jahr 1999/ 2000 (u.a. DCV, KKVD, Kath. Pflegeverband, KFH etc.) Gemeinnützige, institutionell nicht geförderte Non-Profit-Organisation Geschäftsführender Vorstand, Verwaltungsrat, MV, Mitarbeiterschaft Verbunden mit den kath. Hochschulen und Verbänden in Deutschland Folie 6 Prof. Dr. Frank Weidner

7 Das DIP e.v. in Kennzahlen Rund 130 Projekte (2000 bis 2018) Rund 13 Mio. Euro Umsatz ( ) ca. 160 Artikel / Beiträge ca. 50 Radio/ Fernsehen mehr als 35 Publikationen/ umfangreiche Studienberichte Mehr als 300 Tagungs- und Kongressvorträge 5 Auszeichnungen 2 Projekte 3 Personen 3 Leitung WI MA 2 Verwaltung Beschäftigte

8 Das DIP e.v. in Arbeitsschwerpunkten Repräsentative Studien und Datenberichte zur Pflegesituation Konzeptionelle Studien und Beiträge Fachliche und politische Beratungsprozesse Evaluationen, Bewertungen und Begutachtungen Folie 8 Prof. Dr. Frank Weidner

9 Pflegewissenschaftliche Fakultät

10 Die Pflegewissenschaftliche Fakultät der PTHV PTHV ggmbh seit 2005 in Trägerschaft der Vinzenz Pallotti ggmbh Friedberg und der Marienhaus Holding GmbH, Waldbreitbach (privat finanziert) Kirchlich und staatlich anerkannte Wissenschaftliche Hochschule (Universität) Katholische Fakultät mit Promotions- und Habilitationsrecht Pflegewissenschaftliche Fakultät (seit 2006) mit Promotions- und Habilitationsrecht Folie 10 Prof. Dr. Frank Weidner

11 Die Pflegewissenschaftliche Fakultät Fünf Studienprogramme 35 Promovierte ca. 160 Artikel / Beiträge Bachelor Master Promotion - Habilitation davon rund 20 mit Professuren Ca. 50 Radio/ Fernsehen Klinische Pflege Pflegewissenschaft/ Pflegeforschung Lehramt Pflege BBS Vallendarer Schriftenreihe rund 300 Studierende 9 Lehrstühle und Juniorprofessuren rund 15 Lehrgebiete rund 25 Projekte Ethik - Qualität - Methodik - Fachkräftesicherung - Innovation - Digitalisierung - Prävention - Bildung

12 DCV - Arbeitsrechtliche Kommission - Bundeskommission Studientag Pflege am 05. Dezember 2018 in Fulda Analyse der aktuellen Pflegesituation unter Berücksichtigung des Arbeitsstandes der von Bundesministern eingerichteten Konzertierten Aktion Pflege Univ.-Prof. Dr. Frank Weidner Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v. (DIP), Köln Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) Folie 12 Prof. Dr. Frank Weidner

13 Veränderung 285 % (Altenpflegehilfe) -11,5% (Krankenpflegeassistenz) 2,5% (Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 10,5 % (Krankenpflege) 126 % (Altenpflege) Quelle: Pflege-Thermometer 2018/ DIP Folie 13 Prof. Dr. Frank Weidner

14 Folie 14 Prof. Dr. Frank Weidner

15 Ausbildungsplätze in Krankenhäusern (Anzahl der Ausbildungsplätze) Quelle: Krankenhausstatistik (gbe-bund.de) Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin / Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Gesundheits- und Krankenpflegerin / Gesundheits- und Krankenpfleger Folie 15 Prof. Dr. Frank Weidner

16 Arbeitslose und offene Stellen Altenpflege (Oktober 2018) Westdeutschland Nordrhein- Westfalen Bremen Hamburg Hessen Rheinland- Pfalz Schleswig- Holstein Niedersachsen Thüringen 60 Sachsen- Anhalt Mecklenburg- Vorpommern Brandenburg Sachsen Berlin Ostdeutschland Saarland Bayern Baden- Württemberg Folie 16 Prof. Dr. Frank Weidner

17 Arbeitslose und offene Stellen Krankenpflege (Oktober 2018) Westdeutschland 9413 Nordrhein- Westfalen 1206 Bremen Hamburg Hessen Rheinland- Pfalz Schleswig- Holstein Niedersachsen Thüringen Mecklenburg- Vorpommern Sachsen- Anhalt Brandenburg Sachsen Berlin Ostdeutschland 3803 Saarland Bayern Baden- Württemberg Folie 17 Prof. Dr. Frank Weidner

18 Aktuelle Entgelte in der Pflege in Deutschland (Nov. 2018) Quelle: Folie 18 Prof. Dr. Frank Weidner

19 AGENDA 1 Hintergrund und Einführung 2 Situation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege 3 Situation in der Akutpflege (Krankenhaus) 4 Aktuelle Ansätze in der Gesundheitspolitik (Gesetzgebung, KAP, etc.) 5 Zusammenfassung und Fazit Folie 19 Prof. Dr. Frank Weidner

20 Pflege-Thermometer-Reihe des DIP Gefördert von der B.Braun- Stiftung Kostenloser Download über Pflege-Thermometer 2018 Eine bundesweite Befragung von Leitungskräften zur Situation der Pflege und Patientenversorgung in der stationären Langzeitpflege in Deutschland Folie 20 Prof. Dr. Frank Weidner

21 Pflege-Thermometer-Reihe des DIP Gefördert von der B.Braun- Stiftung Kostenloser Download über Ambulante Pflege Stationäre Langzeitpflege Folie 21 Prof. Dr. Frank Weidner

22 Offene Stellen (VZK) in der stationären und ambulanten Langzeitpflege Altenpflegekräfte (dreijährig qualifiziert) Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfl. (dreijährig qualifiziert) Amb. (Langzeit)pflege (2016)* Stationäre Langzeitpflege (2018) Gesamt Altenpflegehelfer Krankenpflegehelfer/- assistenten Gesamt In den Pflege-Thermometern 2016 und 2018 ermittelte offene Stellen als VZK repräsentativ für Deutschland * Modellvariante 2 (Quotenverfahren); Modellvariante 1 (Hochrechnung): gesamt offene Stellen (VZK) Folie 22 Prof. Dr. Frank Weidner

23 Tarifliche Situation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege Sonstiges Orientierung Flächentarifvertrag eines Landes Öffentlicher Tarifvertrag (TVöD) Kirchlicher Tarifvertrag (z.b. AVR) Betriebseigene Regelung (Haustarif) Keine tarifliche Bindung Ambulante Pflege Stationäre Langzeitpflege Folie 23 Prof. Dr. Frank Weidner

24 Auswirkungen Personal: (2017 gegenüber 2016) Überstunden Krankheitstage Erkrankungsschwere Krankheitsdauer Krankheitsdauer Krankheitstage Erkrankungsschwere Überstunden 20% 8% 12% 7% 43% 41% 33% 31% 24% 24% zugenommen abgenommen Folie 24 Prof. Dr. Frank Weidner

25 Fluktuationsgründe Ambulante Pflege Stationäre Langzeitpflege Folie 25 Prof. Dr. Frank Weidner

26 Hauptgründe bei Berufsausstieg: (Keine Einmündung) Unzufriedenheit mit der Bezahlung für die berufliche Tätigkeit Unzufriedenheit mit den in der beruflichen Praxis vorgefundenen Arbeitsplatzbedingungen 37,1 51,6 n = 1319 % Mehrfachnennung Unzufriedenheit mit den Arbeitszeiten (z.b. Schichtdienst, Wochenenddienst, 34,1 fehlende Angabe überwiegend befristete Stellenangebote überwiegend Stellenangebote in Teilzeit 24,8 23,0 20, Folie 26 Prof. Dr. Frank Weidner

27 Zunahme der Teilzeitquote/ Abnahme des Potenzials in der amb. und stat. Langzeitpflege Von 1999 bis 2015 konnten insgesamt über Beschäftigte in Pflege und Betreuung hinzugewonnen werden. Dies entspricht bei Anrechnung der TZQ etwa eine Zugewinn von VZÄ. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Teilzeitquote (von 40% auf 63%) ist zugleich das Potenzial von geschätzt rund VZÄ verloren gegangen. Im Verhältnis zu allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland ist die TZQ in der Pflege überdurchschnittlich hoch (Frauen 46%, Männer 11%) Folie 27 Prof. Dr. Frank Weidner

28 Maßnahmen der Fachkräftesicherung Gewährleistung/ Unterstützung von Fort- und Weiterbildungsangeboten (Bildungsurlaub) Arbeitsschutz und Gesundheitssicherheit durch Gefährdungsbeurteilung Betriebliche Gesundheitsförderung Späterer Arbeitsbeginn für Mitarbeiter mit Kindern Kooperation mit Jobcentern/ Möglichkeiten der individuellen Förderung (Wegebau etc.) Flexible Arbeitszeitgestaltung (Arbeitszeitkonten/ variable Schichtzeiten etc.) Mitwirkung auf Ausbildungsmessen/ eigene Stände auf regionalen Messen Kooperation mit Jobcentern/ Arbeitsagentur: Rekr. arbeitslos gemeldeter PK Regionale und überregionale Stellenausschreibung in Tageszeitungen Auf Wunsch Ausweitung TZ- auf VZ-Stelle n = 1067 % Folie 28 Prof. Dr. Frank Weidner Traineeprogramme/ Stellenprofile für akad. qualifiziertes Pflegepersonal (BA/ MA) Eigener Betriebskindergarten/ Kindertagesstätte/ Kooperation mit örtlichem Träger Betriebswohnungen/ Appartments/ Wohnheim Jobrotationsmodelle (versch. Aufgabenbereiche) zur Erhöhung der flexiblen Arbeit Sicherung der Erholungszeiten durch Poollösungen/ feste Vertretungslösungen Unterstützungsleistungen bei der Wohnraumsuche Prämien für neue Mitarbeitende (Einmalzahlungen/ Mobiltelefone/ andere Prämien) Anwerbungs- und Integrationsprogramme ausländischer Pflegekräfte (EU) Ausbildung in Teilzeit für Menschen mit weiteren Verantwortungsbereichen (z.b. Erziehung etc.) Unterstützungsangebote für Mitarbeitende die pflegende Angehörige sind

29 Rekrutierungsraum Mitarbeiterschaft 91,1% 86,1% 85,5% 55,6% Der Mitarbeiter wohnen im Umkreis von bis zu 20 Km Geben an, dass der zuletzt eingestellte Mitarbeiter im Umkreis von bis zu 20 Km wohnt Der Auszubildenden wohnen im Umkreis von bis zu 20 KM Geben als maximalen Raum der Rekrutierung Km an Folie 29 Prof. Dr. Frank Weidner

30 Ausländische Mitarbeitende (trifft voll zu/ trifft eher zu) n= Wir befürworten die Integration von Menschen mit Fluchterfahrung in Einrichtungen der stationären Altenhilfe 72,8 Wir nehmen aktiv an der Integration von Menschen mit Fluchterfahrung mit unserer Einrichtung teil Wir sehen die Tätigkeitsbereiche für Menschen mit Fluchterfahrung primär außerhalb der direkten Versorgung Wir haben ausländische Mitarbeitende (EU) für den Pflegebereich längerfristig binden können 34,1 43,5 39,8 Wir sehen die Tätigkeitsbereiche für Menschen mit Fluchterfahrung primär in Bereichen der direkten Versorgung Wir haben ausländische Mitarbeitende (EU) für den Pflegebereich gezielt akquiriert Wir beobachten, dass Mitarbeitende nach erfolgreicher Anerkennung unsere Einrichtung verlassen 14,9 30,2 24, Folie 30 Prof. Dr. Frank Weidner

31 Technologienutzung TOP 10 Einsatz (absolut n= 1.067) Elektronisch verstellbare Betten Dienstplansoftware Elektronische/hydraulische Tragehilfen/ Aufstehhilfen Elektronische Pflegedokumentation Sensormatte mit Alarmfunktion Bewohnersicherheitssysteme/ Alarme Türen Elektronische Instrumente zur Vitalzeichenkontrolle Unterhaltungselektronik (z.b. Konsolen) Elektronische Relaxsessel mit Massage Elektronische Leistungserfassung Pflege Folie 31 Prof. Dr. Frank Weidner

32 Erwartung Technologienutzung (trifft voll zu/ trifft eher zu) n= Durch den Einsatz von neuen Technologien können Pflegende in ihrer Arbeit deutlich entlastet werden 68,5 Wir erwarten durch Technisierung höhere Betriebskosten durch Wartung/ Einweisung 51,2 Die Akzeptanz von neuen Technologien/ technischen Produkten in der Pflegearbeit ist bei den Pflegenden hoch 45,2 Durch den Einsatz von neuen Technologien kann die Anzahl benötigter Pflegekräfte reduziert werden 2,9 Folie 32 Prof. Dr. Frank Weidner

33 AGENDA 1 Hintergrund und Einführung 2 Situation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege 3 Situation in der Akutpflege (Krankenhaus) 4 Aktuelle Ansätze in der Gesundheitspolitik (Gesetzgebung, KAP, etc.) 5 Zusammenfassung und Fazit Folie 33 Prof. Dr. Frank Weidner

34 Pflege-Thermometer-Reihe des DIP Gefördert von der B.Braun- Stiftung Kostenloser Download über Pflege-Thermometer 2018 Eine bundesweite Befragung von Leitungskräften zur Situation der Pflege und Patientenversorgung in der stationären Langzeitpflege in Deutschland Folie 34 Prof. Dr. Frank Weidner

35 60,00 Prozentuale Veränderung in allgemeinen Krankenhäusern Zeitreihe 1995 bis ,0% 40,00 20,00 19,0 % 0,00-20,00-40, ,4 % -22,8% -24,4% -37,4 % -60,00 Vollkräfte Pflegedienst Fallzahl Belegungs- Berechnungstage Vollkräfte hauptamtliches ärztliches Personal Verweildauer in Tagen Krankenhäuser Folie 35 Prof. Dr. Frank Weidner

36 Entwicklung in den allgemeinen Krankenhäusern von 1995 bis 2016 Quelle: Pixabay Quelle: Fotolia Quellen: Statistisches Bundesamt (1997): Kostennachweise der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.3; Statistisches Bundesamt (2017): Grunddaten der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.1.1; Statistisches Bundesamt (2017): Kostennachweise der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.3 Folie 36 Prof. Dr. Frank Weidner

37 Entwicklung in den allgemeinen Krankenhäusern von 1995 bis 2016 Quellen: Statistisches Bundesamt (1997): Kostennachweise der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.3; Statistisches Bundesamt (2017): Grunddaten der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.1.1; Statistisches Bundesamt (2017): Kostennachweise der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.3 Folie 37 Prof. Dr. Frank Weidner

38 Entwicklung in den allgemeinen Krankenhäusern von 1995 bis VZÄ 45 Patienten/ Jahr Euro* 12 Mrd. Euro** VZÄ 60 Patienten/ Jahr Euro* 16,7 Mrd. Euro** Veränderungen (inflationsbereinigt)** - 9% +32% + 52% (+16%) + 39% (+3%) VZÄ 158 Pat./ Jahr Euro* 7 Mrd. Euro** VZÄ 124 Pat./ Jahr Euro* 18,7 Mrd. Euro** *Durchschnittliche Personalkosten pro Mitarb./Jahr **Gesamtpersonalkosten im Jahr *** Inflation zwischen 1995 und 2016 betrug ca. 36% +55% - 22% + 72% (+36%) + 168% (+132%) Quellen: Statistisches Bundesamt (1997): Kostennachweise der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.3; Statistisches Bundesamt (2017): Grunddaten der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.1.1; Statistisches Bundesamt (2017): Kostennachweise der Krankenhäuser für Fachserie 12/ Reihe 6.3 Folie 38 Prof. Dr. Frank Weidner

39 Entwicklung in den allgemeinen Krankenhäusern von 1995 bis 2016 nur mal angenommen, man hätte die Krankenhauspflege seit 1995 analog der Ärzteschaft weiterentwickelt dann hätte es im Jahr 2016 rund Vollzeitäquivalente in der Pflege im Krankenhaus und damit rund VZÄ mehr geben müssen! dann hätten die Personalkosten in der Pflege 2016 bei rund 28 Mrd. Euro gelegen und damit mehr als 12 Mrd. Euro höher als die tatsächlichen Kosten! Hätten die Pflegefachkräfte darüber hinaus in diesem Zeitraum einen 20%igen Anstieg der Vergütungen (wie die Ärzteschaft) erlebt, lägen die Personalkosten noch einmal um rund 5,5 Mrd. Euro höher! Folie 39 Prof. Dr. Frank Weidner

40 Einschätzungen zur sicheren Versorgung in den Schichten N= (trifft voll zu) % 9,1% 4,7% 4,0% Im Frühdienst ist immer eine ausreichende Anzahl examinierter Pflegender anwesend, um eine sichere Patientenversorgung zu gewährleisten Im Spätdienst ist immer eine ausreichende Anzahl examinierter Pflegender anwesend, um eine sichere Patientenversorgung zu gewährleisten Im Nachtdienst ist immer eine ausreichende Anzahl examinierter Pflegender anwesend, um eine sichere Patientenversorgung zu gewährleisten Folie 40 Prof. Dr. Frank Weidner

41 AGENDA 1 Hintergrund und Einführung 2 Situation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege 3 Situation in der Akutpflege (Krankenhaus) 4 Aktuelle Ansätze in der Gesundheitspolitik (Gesetzgebung, KAP, etc.) 5 Fazit Folie 41 Prof. Dr. Frank Weidner

42 Lösungsansätze!? Wichtige aktuelle Reformgesetzgebung Pflegestärkungsgesetze I III (Umsetzungen) Pflegeberufereformgesetz Sofortprogramm Pflege Pflegepersonalstärkungsgesetz Verordnung zu Personaluntergrenzen im Krankenhaus Personalbemessung in der Langzeitpflege gem. 113c SGB XI Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Quelle: BMG) Folie 42 Prof. Dr. Frank Weidner

43 Konzertierte Aktion Pflege (KAP) Bundesfamilienministerin Giffey Bundesgesundheitsminister Spahn Geschäftsstelle KAP Bundesarbeitsminister Heil Dachgremium: ca. 25 Mitglieder (Bund, Länder, Kommunen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Berufsverbände) Arbeitsgruppe 1 Ausbildung und Qualifizierung Arbeitsgruppe 2 Personalmanagement, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung Arbeitsgruppe 3 Innovative Versorgungsansätze und Digitalisierung Arbeitsgruppe 4 Pflegekräfte aus dem Ausland Arbeitsgruppe 5 Entlohnungsbedingungen in der Pflege Folie 43 Prof. Dr. Frank Weidner

44 Konzertierte Aktion Pflege (KAP) Themen, Handlungsfelder und Diskussionen (Ergebnisse im Frühjahr 2019) AG 1 Qualifikation AG 2 Personal AG 3 Versorgung AG 4 Ausland AG 5 Entlohnung Reform der Pflegeausbildungen (berufliche und hochschulische Ausbildung), Qualifikationskampagne, Rahmenbedingungen der Qualifikation stärken (flankierende Maßnahmen) (Ergebnisse bis Anfang 2019) Wertschätzung und Anerkennung, Arbeitsbedingungen und Personalgewinnung, Personaleinsatz, Gesundheitsförderung, Beruf und Familie, Karriere und Weiterbildung, bürgerschaftliches Engagement Optimierung der pflegerischen Versorgung, Weiterentwicklung der Angebotsstrukturen, neue Aufgabenfelder Pflege, Kompetenzen informelle Pflege, Personalbemessung und -ausstattung Gewinnung und Integration 2.0 (Modellprojekte), Optimierung der Anerkennungsverfahren, Berücksichtigung unterschiedlicher (Arbeits-)kulturen, umfängliche Willkommenskultur Angleichung der Entlohnung zwischen KP und AP, Bestandteile der Entlohnung/ Vergütung, Refinanzierung/ keine weitere Belastung der privaten Haushalte, Rolle der Mindestlohnkommission Folie 44 Prof. Dr. Frank Weidner

45 Konzertierte Aktion Pflege (KAP) Einschätzung zu den Grundlagen, Prozessen und Ergebnissen Themen-, Akteurs- und Interessensvielfalt vs. Komplexität der Pflege und Zeitdruck Parallelität der Prozesse und Entscheidungen (AGs tagen und arbeiten parallel, BMG schafft Tatsachen PpSG, PpUG etc.) Fehlende belastungsfähige wissenschaftsfundierte/ statistische Daten und Informationen/ Grundlagen Folie 45 Prof. Dr. Frank Weidner

46 Demografie: Zunahme über 80 Jahre Folie 46 Prof. Dr. Frank Weidner

47 Schülerzahlen Altenpflege/ Krankenpflege Folie 47 Prof. Dr. Frank Weidner

48 Schülerzahlen Altenpflege/ Krankenpflege/>80 Jährige Folie 48 Prof. Dr. Frank Weidner

49 Ausbildungsintensität regional 2015 Anzahl aller examinierter Pflegender im Kreis/ Anzahl aller neu aufgenommenen Schülerinnen AP/kiKP/KP Folie 49 Prof. Dr. Frank Weidner

50 Konzertierte Aktion Pflege (KAP) Einschätzung zu den Grundlagen, Prozessen und Ergebnissen Themen-, Akteurs- und Interessensvielfalt vs. Komplexität der Pflege und Zeitdruck Parallelität der Prozesse und Entscheidungen (AGs tagen und arbeiten parallel, BMG schafft Tatsachen PpSG, PpUG etc.) Fehlende belastungsfähige wissenschaftsfundierte/ statistische Daten und Informationen/ Grundlagen Divergierende/ ungeklärte Verständnisse zu Einzelthemen und Zusammenhängen in der Pflege Einschätzung: eher Solitärlösungen als Gesamtlösungen Folie 50 Prof. Dr. Frank Weidner

51 Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege 2.0 Rheinland-Pfalz (FQI Pflege 2.0) Vom Sommer 2017 bis zum Herbst 2018 wurde in Rheinland- Pfalz unter Federführung des MSAGD unter Beteiligung von drei weiteren Ministerien sowie etwa 30 Organisationen und Verbänden im Gesundheits- und Pflegewesen die Vereinbarung FQI Pflege 2.0 erstellt und am verabschiedet. Folie 51 Prof. Dr. Frank Weidner

52 Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege 2.0 Rheinland-Pfalz (FQI Pflege 2.0) Vereinbarung im Überblick - Ergebnis Download: Folie 52 Prof. Dr. Frank Weidner

53 Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege 2.0 Rheinland-Pfalz (FQI Pflege 2.0) Podiumsdiskussion zur FQI Pflege 2.0 am (v.l.n.r.: Dieter Hewener, PflegeGesellschaft, Frank Hutmacher, ver.di, Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Prof. Dr. Frank Weidner, DIP/PTHV (Moderation), Dr. Markus Mai, Landespflegekammer und Bernd Decker, Landeskrankenhausgesellschaft) (Bildquelle: Öffentlichkeitsarbeit MSAGD) Folie 53 Prof. Dr. Frank Weidner

54 AGENDA 1 Hintergrund und Einführung 2 Situation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege 3 Situation in der Akutpflege (Krankenhaus) 4 Aktuelle Ansätze in der Gesundheitspolitik (Gesetzgebung, KAP, etc.) 5 Zusammenfassung und Fazit Folie 54 Prof. Dr. Frank Weidner

55 Zusammenfassung und Fazit Der Fachkräftemangel in der Pflege hat sich verschärft und manifestiert. Es gibt keine Arbeitsmarktreserven mehr/ Ausbildungsaktivitäten sind zu gering Die Arbeitsverdichtungen und belastungen in der Pflege sind überdurchschnittlich gestiegen Zunahme der Teilzeitquoten, hohe Erkrankungsraten, frühzeitige Berufsausstiege sind die Folgen unter den Beschäftigten Im Krankenhaus haben sich Eckdaten (Anzahl, Kosten) zu den Ärzten und zur Pflege scherenartig auseinanderentwickelt Versorgungsqualität gerät unter erhöhten Druck, vermehrt tauchen Probleme bei der Patientensicherheit und der Sicherheit von Pflegebedürftigen auf Folie 55 Prof. Dr. Frank Weidner

56 Zusammenfassung und Fazit (Fortsetzung) Vergütungsunterschiede zwischen Altenpflege und Krankenpflege sind weiterhin groß/ Entlohnungsanreize müssen angeglichen werden und vielfältig sein Rekrutierungsräume für Personal sind begrenzt und regional bedeutsam Regionalanalysen können Angebots-Nachfrage-Steuerung verbessern Es fehlt an einer bundesweiten Pflegeberichterstattung und systematischwissenschaftlichen Aufbereitung von pflegerelevanten Daten aus allen Bereichen Eine Gesundheitspolitik, die auf schnelle Erfolge in einzelnen Bereichen setzt, greift zu kurz und kann die grundlegenden Probleme in der Pflege nicht lösen Es braucht eine umfassende, gut begründete und nachhaltige Strategie, die sowohl kurz-, mittel- und langfristige Ansätze entwickelt (Masterplan Pflege) Folie 56 Prof. Dr. Frank Weidner

57 DCV - Arbeitsrechtliche Kommission - Bundeskommission Studientag Pflege am 05. Dezember 2018 in Fulda Analyse der aktuellen Pflegesituation unter Berücksichtigung des Arbeitsstandes der von Bundesministern eingerichteten Konzertierten Aktion Pflege Univ.-Prof. Dr. Frank Weidner Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v. (DIP), Köln Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) Kontakt: f.weidner@dip.de und dip@dip.de Folie 57 Prof. Dr. Frank Weidner

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