Strahlungsrisiken im Kanton Zürich
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- Lieselotte Holst
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1 Kanton Zürich Baudirektion AWEL, Abteilung Luft Strahlungsrisiken im Kanton Zürich Informationsmassnahmen des Kantons Zürich Valentin Delb, AWEL Abteilung Luft Science Brunch 27, 14. Dezember
2 Strahlungsrisiko ist für Bevölkerung schwierig einschätzbar Welche Strahlung ist relevant? 2
3 Orientierungshilfe für Bevölkerung und Überprüfung Handlungsbedarf für Regierungsrat Richtlinien der Regierungspolitik 2011 bis 2015 Legislaturziel 10, Massnahme f: «Eine Auslegeordnung zum Umgang mit Strahlungsrisiken erstellen» Zielsetzungen Effektive Risiken (Fakten) erkennen und kommunizieren: - Was ist relevant? Aber auch: was ist nicht relevant? «Feld nicht den anderen überlassen» Verbleibenden Handlungsbedarf erkennen unter Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips Handlungsempfehlungen für Regierungsrat 3
4 Bericht bietet umfassende Betrachtung der Strahlungsrisiken Einführung in Strahlungsthematik Übersicht über gesetzliche Grundlagen Beschreibung von über 30 Strahlungsquellen: - Wirkung auf Bevölkerung und Umwelt - Gesicherte und vermutete Wirkungen Relevanzeinschätzung durch kantonale und weitere Fachpersonen: 1. Fachpublikationen BAG, BAFU, IARC und weitere wissenschaftliche Studien 2. Wahrnehmung in Bevölkerung Nennung bisherige und aktuelle Aktivitäten Bestimmen von Handlungsbedarf und kant. Massnahmen 4
5 Relevanzeinschätzung für Bevölkerung und Umwelt 5
6 Strahlungsquellen, welche «sehr relevant» und «relevant» sind Bevölkerung Sonne, Solarien (Hautkrebs) Radon (Lungenkrebs) Laser (Blendangriffe) KKW-Unfall in der Schweiz und im Ausland Lichtverschmutzung (Biorhythmusstörung) Mobilfunkanlagen (Wahrnehmung Bevölkerung) Magnetresonanztomografie (Patient/-in) Medizinische Anwendungen (Personal, Patient/-in) Umwelt (Wenig Kenntnisse vorhanden!) KKW-Unfall in der Schweiz und im Ausland Radar Nachtlicht 6
7 Differenzen zwischen Wissenschaft und Wahrnehmung 7
8 Um Differenz Wissenschaft Wahrnehmung zu schliessen: Wissen vermitteln Der Schutz vor Strahlung ist gesetzlich gut geregelt. Gesundes Verhalten bleibt in der Eigenverantwortung der Bürgerin / des Bürgers. Aber: wo Wissenslücken vorhanden sind, ist kein eigenverantwortlicher Schutz möglich. Daher: Information und Sensibilisierung der Bevölkerung ist zentral, um gesundes Verhalten zu ermöglichen. Kanton kann handeln auf gesetzlicher Grundlage: Umweltschutzgesetz (USG) Art. 1 Abs. 2, Vorsorgeprinzip Art. 10e, Umweltinformation und -beratung Gesundheitsgesetz Kanton Zürich (GesG) 46 Gesundheitsförderung und Prävention 8
9 Informationsmassnahmen sollen vorhandene Lücken schliessen Fragen: Was gibt es schon? (Kanton, Bund, NGO, Wirtschaft, etc) Welche Lücken sind durch den Kanton zu besetzen? Zielsetzung: Wo möglich Lücken durch kantonale Massnahmen schliessen vorhandene Kommunikationskanäle / Informationsmittel nutzen mit Partnerinstitutionen zusammenarbeiten (Gesundheitswesen, Bildung, etc) 9
10 Fokus auf Informationen für junge Menschen zu Mobilfunk, Sonne/Solarien und Radon Unterrichtsmaterial: Vermittlung von Informationen zu Strahlung durch mobile Kommunikationsgeräte (Volksschulamt, Mittelschul- und Berufsbildungsamt) Ausbau der Kampagne zum Schutz vor UV-Strahlung «Ja nicht rot werden» (Krebsliga Zürich) Unterrichtsmaterial: Fachinformationen zur Radonthematik für Berufsfachschüler/-innen des Baugewerbes (Mittelschul- und Berufsbildungsamt) 10
11 Weitere Informationsmassnahmen zum UV-Schutz (Sonne/Solarien) anstossen Video-Anleitungen mit Sensibilisierungsbotschaften für Arbeitnehmende, die im Freien arbeiten, sowie für Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Sprachen (SUVA) Bestehende UV-Schutz-Publikationen der Krebsliga Schweiz sollen in die häufigsten Migrationssprachen der Schweiz übersetzt werden. (Krebsliga Schweiz) 11
12 Medienmitteilung 5. Oktober 2017 «Regierung will Strahlungsrisiken reduzieren» Botschaften Schutz vor Strahlung grundsätzlich gut Risiken zum Teil nicht bekannt oder unterschätzt Gezielte Massnahmen Eigenverantwortung im Vordergrund (Mobilfunk, Radon, UV Sonne und Solarien) 12
13 Medienecho gering, aber Botschaften ok etc. 13
14 Bewusste Verdrehung von Tatsachen um Aufmerksamkeit zu erhöhen 14
15 Zukunft: Berücksichtigung von Sachverstand und Faktenwissen in Praxis? 15
16 Kontakt Baudirektion Kanton Zürich AWEL, Abteilung Luft Nadia Vogel Telefon Valentin Delb Telefon
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