2. Leuphana Gesundheitsgespräche am 9. Oktober Impulsvortrag Betriebliches Gesundheitsmanagement steigert die Produktivität
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- Julian Hartmann
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1 2. Leuphana Gesundheitsgespräche am 9. Oktober 2012 Impulsvortrag Betriebliches Gesundheitsmanagement steigert die Produktivität Prof. Dr. Rainer Schlegel Leiter der Abteilung Arbeitsrecht Arbeitsschutz Bundesministerium für Arbeit und Soziales
2 Demografiestrategie der Bundesregierung Handlungsfeld Arbeitswelt - Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten Gesund arbeiten: Erarbeitung von Strategien, um Gesundheit bei der Arbeit zu gewährleisten, die Wahrnehmung der Verantwortung der Beschäftigten besser zu unterstützen und Risiken arbeitsbedingter psychischer und physischer Belastungen zu reduzieren. Forschungslücken sind zu benennen und zu schließen
3 Demografiestrategie der Bundesregierung stärkere Verzahnung von betrieblicher und außerbetrieblicher Betreuung erkrankter Menschen zu einer integrierten, arbeitsweltbezogenen Gesundheitssicherung alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung und Arbeitszeitgestaltung g Qualifiziert Arbeiten Motiviert arbeiten: wertschätzende, mitarbeiterorientierte Führungskultur stärken 3
4 Betriebliches Gesundheitsmanagement... bekommt eine tragende Rolle bei der Umsetzung der Demografiestrategie Politik, Unternehmen, die Sozialpartner, Wissenschaftler, Sozialversicherungen, Aufsichtsbehörden, Verbände und die Beschäftigten selbst müssen gemeinsam darauf hinarbeiten, dass möglichst viele von uns möglichst gesund bis 67 arbeiten und noch einen schönen Lebensabend verbringen können 4
5 Betriebliches Gesundheitsmanagement... wirkt positiv für Beschäftigte, das Unternehmen, die Volkswirtschaft deshalb setzt t sich das BMAS seit über 10 Jahren aktiv für eine weite Verbreitung von Maßnahmen des BGM ein, u.a. durch die Initiative Neue Qualität der Arbeit, INQA durch die AG Betriebliche Gesundheitsförderung durch die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie durch die Einführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements 5
6 BMAS-Fokus Psychische Gesundheit Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt als Thema etablieren/ öffentliche Debatte um Burn-out versachlichen arbeitsbedingte psychische Störungen zurück drängen Rolle der Betriebsärzte stärken für gute Unternehmenskultur und Prävention werben Erkrankte besser eingliedern und Trend zur Frühverrentung stoppen Kooperationspartner einbinden 66
7 BGM steigert die betriebliche Produktivität... Der individuelle, betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Nutzen des BGM ist in der Wissenschaft unumstritten. Besser sind gute Argumente für die Einführung des BGM Personaler und Betriebsräte können durch Zahlen unterstützt werden, z.b. durch Berechnung des prospektiven Return on Investment (iga.report 16) Berechnung des Return on Prevention (Forschungsbericht der IVSS 2012): Investition von 1 EUR pro Jahr/Person in betriebliche Prävention führt zu einem potentiellen ökonomischen Erfolg in Höhe von 2,22 EUR 7
8 BGM was ist noch zu tun? Überzeugende Argumente sind wichtig, denn heute führen erst 36% aller Betriebe BGM durch. Das BMAS wird seinen Einsatz für Maßnahmen des BGM in Zukunft noch intensivieren entsprechend den Zielen der Demografiestrategie der Bundesregierung. Unterstützen Sie uns dabei, durch aktive Mitarbeit bei der GDA und in INQA-Netzwerken; helfen Sie uns, Forschungslücken zu schließen und werben Sie bei Ihren Verbänden und Organisationen für die Einführung eines BGM. 8
9 Was mir noch wichtig ist beim BGM... Integration aller betrieblichen Aktivitäten zum Schutz des Menschen bei der Arbeit und zur gesundheitsförderlichen Gestaltung von Arbeitsbedingungen hierbei die Bedeutung einer guten, mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur sowie gesunde Führung einbeziehen! Partizipation: erstens die Einbeziehung der Experten in eigener Sache (die Beschäftigte weiß, wie es ihr geht; und dass es an ihrem Arbeitsplatz t zu dunkel ist); zweitens wären viele gute BGM-Maßnahmen ohne die Initiative engagierter Betriebsräte gar nicht umgesetzt worden. 9
10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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