Alters- und alternsgerechte Bauwirtschaft Berlin/Brandenburg
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- Kurt Siegel
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1 Alters- und alternsgerechte Bauwirtschaft Berlin/Brandenburg CHRONOS wird im Modellprogramm zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durchgeführt. Förderschwerpunkt 2009/III: Demografischer Wandel in der Bauwirtschaft Konzepte und Modelle für den Erhalt und die Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Im Rahmen der Initiative fachlich begleitet durch Projektträger
2 Das Projekt CHRONOS Projektpartner Aktueller Stand der Arbeitspakete
3 Projektpartner
4 Arbeitspakete Information, Aus- und Weiterbildung Sensibilisierungsstrategien Netzwerkarbeit Vertiefung Innung SHK Berlin Öffentlichkeitsarbeit
5 Arbeitspakete Information, Aus- und Weiterbildung Ringvorlesung an der Technischen Universität Berlin im WS 2011/12 Informationsveranstaltungen für Architekten Einbindung an die Ausbildung an berufsbildenden Schulen Leitfaden zur Personalentwicklung
6 Arbeitspakete Sensibilisierungsstrategien Vertriebsorientierte Ansprache der Unternehmen Coaching / Beratung durch ältere Arbeitnehmer
7 Arbeitspakete Netzwerkarbeit Regionales Netzwerk erweitern Instrumente im Netzwerk anbieten
8 Arbeitspakete Vertiefung Innung SHK Berlin Bestandsaufnahme Bevorzugte Handlungsfelder festlegen Einführung und betriebliche Erprobung Weitere Verbreitung der Ergebnisse
9 Bestandsaufnahme Branchenbild Innung SHK Berlin über 700 Mitgliedsbetriebe (5600 Erwerbstätigen und 1200 Auszubildenden) Es gibt 3 Gewerke: Installation und Heizungsbau Ofen- und Luftheizungsbau Klempner durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Betriebe liegt bei 5-10 Mitarbeitern 23 SHK-Betriebe in Berlin werden von einer Frau geführt Über 1300 Lehrlinge absolvieren jährlich im SHK-Ausbildungszentrum den überbetrieblichen Teil ihrer Ausbildung und mehr als 500 Gesellen legen hier ihre Prüfung ab. Hauptkundengruppe: Private Haushalte, Private Bauherren, Wohnungsbaugesellschaften Weitere Kundengruppen: öffentliche Auftraggeber
10 Bestandsaufnahme Erhebungsinstrumente I. Altersstrukturanalyse II. Mitarbeiter- und Unternehmerbefragung Quantitativ III. Experteninterviews IV. Ideenworkshops Qualitativ V. Erfahrungsaustausch
11 Bestandsaufnahme Altersstrukturanalyse >61 Jahre Jahre Betriebsinhaber, Gesellen, Verwaltung Alterspyramide der Interventionsbetriebe [n = 54 MA] Jahre Jahre Jahre Jahre Betriebsinhaber, Meister, Gesellen, Verwaltung Jahre Jahre Gesellen, Jahre Helfer, Azubis Jahr 2011 Jahr 2016 Angaben in [%]
12 Bestandsaufnahme Fazit I Die Gewinnung von Nachwuchskräften insbesondere von Auszubildenden wird von allen Experten sehr kritisch bewertet. Gründe: Ausbildung kostet den Betrieb Zeit und Geld, schlechtes Image der Branche, Vorurteile gegenüber dem Handwerk, bei den Schülern sind keine genauen Kenntnisse über das Handwerk vorhanden Die Betriebe haben bisher kaum Maßnahmen ergriffen, um auf die demografische Entwicklung zu reagieren. Zitat: Die Betriebe sind damit eher überlastet bzw. überfordert. Es fehlt an Wissen und Kapazität. Die Altersentwicklung wird bereits jetzt aber spätestens in 10 Jahren als ein Problem gesehen. Zitat: Im Handwerksgewerbe ist die Rente mit 67 eher undenkbar.
13 Bestandsaufnahme Fazit II Wichtige Themen, bei denen wir mit Verbesserungen ansetzen müssen: Gesundheitsförderung Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung Qualifikation, Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen sowie Personal- und Rekrutierungspolitik
14 Bestandsaufnahme Identifizierte Handlungsfelder Mitarbeiterbefragung Arbeitszeitgestaltung und Altersübergang Alternsgerechte und lernförderliche Arbeitsgestaltung Arbeitsplatz- und Belastungswechsel organisieren Branchenbild verbessern Unterstützung für gesundes Verhalten Qualifizierung und Personalentwicklung im Erwerbsverlauf Arbeitsschutz auf den Baustellen Langfristige strategische Ausrichtung
15 Bestandsaufnahme Identifizierte Handlungsfelder Unternehmerbefragung Unternehmensplanung Konzepte zur Personalentwicklung altersgerechte Arbeitsverteilung, Arbeitsverfahren Altersstrukturanalyse Eingliederungsmanagement Maßnahmen zur altersgerechten Gesundheitsförderung Sicherheitstechnik und Gesundheitsschutz Rechtsfragen und Umgang mit Behörden
16 Arbeitspakete Ausblick Zweite Jahreshälfte 2011 Ausarbeitung der Handlungsfelder 2012/ 2013 Einführung und betriebliche Erprobung Abstimmung der Maßnahmen für jeden Betrieb Anpassung der Maßnahmen auf den Betrieb Begleitung der Einführung Feinanpassung von Maßnahmen Branchenbezogene Veranstaltungen Einführung und Durchführung von CASA-Bauen, dabei über Gute Bauunternehmen informieren
17 Arbeitspakete Öffentlichkeitsarbeit Projekthomepage und -flyer Newsletter Projektbezogene Veranstaltungen Chronos-Auftaktveranstaltung am Auftaktveranstaltung des FSP am Lange Nacht der Wissenschaften am Messeauftritte
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit TSB Innovationsagentur Berlin GmbH - Mona Fickert Tel.: 030 / fickert@chronos-projekt.de
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