Demographie-Wissen kompakt: Qualifizierung zum Demographie-Lotsen
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- Norbert Fleischer
- vor 7 Jahren
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1 Demografie Exzellenz Auftaktveranstaltung Unternehmen im demografischen Wandel - Herausforderungen und Chancen 11. Mai 2010 Sparkasse Hohenlohekreis
2 Demografie - Check für Unternehmen Die Ableitung betrieblicher Handlungsfelder Karl-Heinz van Amern-Kasten Demographie-Lotse (INQA)
3 Demographie - Beratung in der Praxis Demografie-Check Inhalte: Auswirkungen und Einflussbereiche des demographischen Wandels Spezifische Bedingungen des demografischen Wandels Rolle und Beratungsmodell der Demographie-Lotsen Vorbereitung und Inhalte der Demographie-Beratung Instrumente der Demographie-Beratung DemoKurz-Check für Unternehmen Handlungsfelder im demographischen Wandel Der Demo-Kompass - Alterstrukturanalyse Die Ableitung der betrieblichen Handlungsfelder Die Umsetzung in die betriebliche Praxis 3
4 Auswirkungen des demographischen Wandels Der demographische Wandel hat sowohl gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Auswirkungen - beide Aspekte müssen bei der Beschäftigung mit dem Thema berücksichtigt werden! Gesellschaft Wirtschaft 4 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009
5 Einflussbereiche des demographischen Wandels Der demographische Wandel hat Einfluss auf verschiedene gesellschaftliche und wirtschaftliche bzw. betriebliche Ebenen. Insbesondere in Bezug auf die Unternehmen müssen die betrieblichen Handlungsfelder vollständig betrachtet werden, um demographische Aspekte zu berücksichtigen. Demographischer Wandel Gesellschaft Wirtschaft
6 Spezifische Bedingungen des demografischen Wandels in KMU Insbesondere KMU sind meist stark in der regionalen Struktur verankert. Regionale Bedingungen Es müssen sowohl regionale als auch branchenspezifische Bedingungen berücksichtigt werden, um die Auswirkungen des demographischen Wandels unternehmensspezifisch zu analysieren Branchenspezifische Bedingungen Unternehmensspezifik Quelle: IAW RWTH Aachen KMU
7 Die Rolle der Demographie-Lotsen "Der Rat der Lotsen ist besonders in engen und schwierigen Fahrwassern gefragt (...). Sie geleiten das Schiff aufgrund ihrer detaillierten Ortskenntnis durch alle Untiefen und Gefahren. Sie helfen dem Kapitän, der eventuell noch nie in diesen Gewässern war, auch bei extremen Wetterverhältnissen (...) sicher das Ziel zu erreichen. 7 Demographie-Lotsen sind Experten im Themenfeld demographischer Wandel. Auf Grund ihrer Erfahrungen als (interne oder externe) Berater kennen sie sich mit betrieblichen Handlungsfeldern und Abläufen ebenfalls gut aus. Eine fundierte Analyse der regionalen demographischen Struktur gehört zum Handwerkszeug eines Demographie-Lotsen. Auch in schwierig erscheinenden Situationen im Unternehmen oder unter nicht veränderbaren äußeren Bedingungen kann der Demographie-Lotse Lösungsansätze aufzeigen.
8 Vorbereitung der Demographie-Beratung 8 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009
9 Inhalte der Demographie-Beratung - Phase 1 9
10 Instrumente der Demographie-Beratung Informationen zum Unternehmen DemoKomp- Kurz-Check Kurzc ASA Demographie- Kompass Ergebnisse ASA Demographie- Workshop Regionaldatenanalyse DemoKomp Auswertung Maßnahmenplanung 10 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009 Ableitung Handlungsfelder
11 Demo Kurz-Check zum demographischen Wandel im Betrieb (Auszug) - Eine erste Bestandsaufnahme Personalführung und Rekrutierung Wir berücksichtigen die Alterszusammensetzung Trifft eher zu Trifft eher bei unseren personalpolitischen Entscheidungen. nicht zu Wir versuchen, durch entsprechende Anreize Trifft eher zu Trifft eher unsere Fach- und Führungskräfte nicht zu an unser Unternehmen zu binden. Wir haben keine Probleme, Nachwuchskräfte Trifft eher zu Trifft eher zur Ausbildung sowie erfahrene Fachkräfte nicht zu für unser Unternehmen zu gewinnen. Quelle: IAW RWTH Aachen 2009
12 Betriebliche Handlungsfelder der Demographie I - Übersicht Die zentralen Handlungsfelder der Betriebsführung zur Gestaltung des demographischen Wandels in Unternehmen 12 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009
13 Betriebliche Alterstrukturanalyse DemoKompass Simulation einer betrieblichen Alterstrukturanalyse am Beispiel eines Unternehmens mit 20 Beschäftigten Analyse 2010 und Prognose im Zeitraum von 1-20 Jahren
14 Betriebliche Alterstrukturanalyse DemoKompass Betriebliche Alterstrukturanalyse - Strukturmodelle Jugendzentrierte Beschäftigungsstruktur Alterszentrierte Beschäftigungsstruktur Ausgewogene Beschäftigungsstruktur Mittenzentrierte Beschäftigungsstruktur
15 Handlungsfeld Gesundheit & Arbeitsschutz 16 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009
16 Handlungsfeld Gesundheit & Arbeitsschutz Image verbessern Leistungsfähigkeit erhalten Identifikation mit Unternehmen erhöhen AU-Tage verringern Engagement erhalten und fördern 16 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009 Arbeitsbelastungen und Unfallrisiken minimieren
17 Handlungsfeld Qualifizierung & Kompetenzentwicklung
18 Qualifizierung & Kompetenzentwicklung Ziele Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen Weiterbildung speziell für Ältere Intergeneratives Lernen in altersgemischten Teams Lernfördernde Arbeitsgestaltung Stärken stärken - Schwächen schwächen Know How- Erhalt im Unternehmen 19 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009
19 Handlungsfeld Führung & Unternehmenskultur 20 Quelle: IAW RWTH Aachen 2009
20 Handlungsfeld Führung & Unternehmenskultur - Ziele Image verbessern Erhalt und Förderung des Engagements Identifikation mit Unternehmen verbessern Fluktuation verringern Optimierung der Kundenbindung Q ll IAW RWTH A h 2009
21 Handlungsfeld Arbeitsorganisation & -gestaltung
22 Arbeitsorganisation & -gestaltung - Ziele Alter(n)sgerechte Gestaltung von Organisationsprozessen Vermeidung bzw. Reduzierung von physischen Arbeitsbelastungen Anpassung von Arbeitsanforderungen an das Leistungsvermögen Älterer und Jüngerer Vermeidung bzw. Reduzierung von psychischen Arbeitsbelastungen
23 (Alterns-)Kritische Arbeitsanforderungen Körperlich anstrengende Arbeiten Heben und Tragen von Lasten, Zwangshaltungen, einseitig belastende Tätigkeiten, kurzzyklische Tätigkeiten Arbeitsumgebungsbelastungen Hitze, Lärm, schlechte Beleuchtungsverhältnisse Hohe bzw. starre Leistungsvorgaben taktgebundene Arbeit, Zeitdruck Schicht- und Nachtarbeit Arbeitsrhythmus gegen die innere Uhr, soziale Beeinträchtigungen Hohe psychische Belastungen Daueraufmerksamkeit, Stress
24 Vorbereitung Maßnahmenplanung (Auszug) Handlungsfeld Personalführung und Rekrutierung Ziel (Was?) Nachfolgeplanung N.N Personalabteilung Maßnahme(n) (Wie?) Persönliches (Zukunfts-) Gespräch (geplanter Renteneintritt) Überlegungen zur Nachfolge Personalführung und Rekrutierung Deckung des zukünftigen Personalbedarfes Übernahme von Auszubildenden Einstellung von weiteren Auszubildenden ggf. über Bedarf
25 Die Umsetzung in die betriebliche Praxis 1. Grundsatzgespräch Demo - Kurz-Check 2. Datensammlung 3. Alterstrukturanalyse 4. Präsentation der Ergebnisse Demographie-Workshop 5. Ableitung der Handlungsfelder 6. Maßnahmenplanung/Prioritätenmatrix 7. Realisierung der Maßnahmen im Zeitablauf 8. Einbindung in die Unternehmensstrategien und -ziele
26 Den Silberschatz des Alters zu entdecken wird die Herausforderung der nächsten Jahre sein Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zum bevorstehenden Fachkräftemangel in Deutschland gegenüber dem HAMBURGER ABENDBLATT
27 Der demografische Wandel steht auch vor Ihrem Werkstor! Haben Sie das Tor schon geöffnet?
28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Karl-Heinz van Amern-Kasten Demographie-Lotse (INQA) Kontaktdaten: Tel Mobil
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