Jahresbericht 2017 Caritasverband Kleve e.v.

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Ferdinand Sternberg
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1 Jahresbericht 2017 Caritasverband Kleve e.v. Beratungsstelle für Suchtfragen, Hoffmannallee 66-68, Kleve Tel.: Fax: g.engler@caritas-kleve.de

2 Vorwort Die Arbeit der sstelle wurde im Berichtsjahr 2017 verbindlich und qualifiziert fortgeführt. Dem zum gültigen Kreisvertrag zur Förderung der Arbeit der sstellen wurde bezogen auf die zu erhebenden Kreiserklärungen und die notwendige Statistik für Bezieher von Leistungen nach SGB II entsprochen. Inhalt 1. Fachkräfte 2. Erreichbarkeit 3. Beratungsverpflichtung 4. Kooperation und Fortbildung 5. Leistungsdokumentation 5.1 Wohnorte 5.2 Geschlechtszugehörigkeit und Altersstruktur 5.3 Beruflicher Status 5.4 Störungsbilder

3 1. Fachkräfte Die folgenden Fachkräfte standen im Jahr 2017 in der sstelle für die Beratung und Betreuung von Betroffenen, Angehörigen, sozialen Bezugspersonen und Interessierten zu Verfügung: Gerd Engler, Diplom-Sozialarbeiter, Leiter der Beratungsstellen Tobias Koenen, Sozialpädagoge (BA), Master of Arts (MA) Sarah Pusch, Sozialarbeiterin (BA) Malgorzata Kostowska, Sozialpädagogin (BA) Werner Dicks-Jarosch, Diplom-Sozialarbeiter Karin Falk-Roest, Diplom-Pädagogin Rosina Knauf, Diplom-Sozialarbeiterin Petra Rommen, Diplom-Pädagogin

4 2. Erreichbarkeit Die sstellen haben montags bis mittwochs von 8:30 bis 17:00 Uhr, donnerstags von 8:30 bis 18:00 Uhr und freitags von 8:30 bis 13:00 Uhr geöffnet. Innerhalb dieser Zeiten ist grundsätzlich eine telefonische Erreichbarkeit gewährleistet. Gesprächstermine werden individuell in der Zeit von 8:00 bis 19:00 Uhr vereinbart. 3. Beratungsverpflichtung Der Träger hat seine Leistungen anspruchsberechtigten Personen und Institutionen zur Verfügung gestellt. 4. Kooperation und Fortbildung Die Kooperation mit Institutionen, die in anderen Zusammenhängen mit unserem Klientel arbeiten, wie z. B. substituierende Arztpraxen, Jugendgerichtshilfe, Fachambulanzen, Entzug- und Entwöhnungskliniken, Träger im Bereich Arbeit und Qualifizierung u. a. war auch im Berichtsjahr 2017 selbstverständlicher Bestandteil unserer Arbeit. Zudem pflegten die Mitarbeiter der sstellen den Kontakt zu den Selbsthilfegruppen im Kreis Kleve wie Freundeskreis, Gemeinsam ohne Alkohol, Kreuzbund, Anonyme Alkoholiker und Guttempler. Eine feste Beratungsrunde mit den LeiterInnen der Selbsthilfegruppen findet regelmäßig in der sstelle Kleve statt. Die Teilnahme an kommunalen, regionalen sowie überregionalen Arbeitskreisen zum Thema Sucht war ebenso obligatorisch wie die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von zeitgemäßen Hilfsangeboten. Unter anderem sind wir in der PSAG Kreis Kleve und im Verbund Teilhabe und Behandlung im Kreis Kleve (VTB) als ständiges Mitglied vertreten. Zudem nahmen die Mitarbeiter der sstellen an regelmäßigen Supervisionen teil. Ständige Fortbildungen gehören zur Qualitätssicherung unserer Arbeit.

WACHTENDONK KERKEN STRAELEN ISSUM GELDERN KRANENBURG UEDEM 2 3 2 0 6 17 22 WEEZE KALKAR BEDBURG-HAU KEVELAER ** REES GOCH * EMMERICH * KLEVE * 32 31 36 70 83

5 5. 4 Leistungsdokumentation 5.1 Wohnorte Die folgende Übersicht bezieht sich auf 888 Klienten, also auf Angehörige und Betroffene. Der weitaus größte Teil aller Ratsuchenden hat seinen Wohnsitz in Kleve, Goch und Emmerich. WACHTENDONK KERKEN STRAELEN ISSUM GELDERN KRANENBURG UEDEM WEEZE KALKAR BEDBURG-HAU KEVELAER ** REES GOCH * EMMERICH * KLEVE * * Unsere Hauptstandorte Kleve, Goch, Emmerich und Kevelaer haben aufgrund ihrer guten Erreichbarkeit die meisten Klienten. ** Der Standort Kevelaer ist eine nur teilweise besetzte Nebenstelle der Beratungsstelle Goch.

5.2 Geschlechtszugehörigkeit und Altersstruktur Geschlechtszugehörigkeit

ist der Anteil der hilfesuchenden Frauen leicht angestiegen und der Anteil

Die Altersstruktur hat sich im Berichtsjahr 2017 verändert.

17-Jährigen gefolgt von der Gruppe der 50 bis 60- Jährigen.

6 5.2 Geschlechtszugehörigkeit und Altersstruktur Geschlechtszugehörigkeit Frauen; 281; 32% Männer; 607; 68% Männer Frauen Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der hilfesuchenden Frauen leicht angestiegen und der Anteil der ratsuchenden Männer fast gleich geblieben. Die Altersstruktur hat sich im Berichtsjahr 2017 verändert. Die höchste Steigerung verzeichnen wir in der Altersgruppe der 15 bis 17-Jährigen gefolgt von der Gruppe der 50 bis 60- Jährigen. ÜBER 60 JAHRE JAHRE JAHRE JAHRE JAHRE JAHRE JAHRE 42 UNTER 15 JAHRE

5.3 Beruflicher Status Die folgende Übersicht gibt Überblick über die Einkommensverhältnisse unserer Rat- und Hilfesuchenden im Jahr 2017.

Deutlicher frequentiert im Vorjahresvergleich wurde die sstelle durch Rentner. Die Anzahl der ratsuchenden Schüler/Studenten und Auszubildenden ist konstant geblieben.

KlientInnen, die keinerlei Einkünfte haben, sind im Gegensatz zu 2016 gestiegen. 5.4 Störungsbilder Das folgende Diagramm bezieht sich auf die sog. Symptomträger, d. h. sie macht deutlich, welche Substanzen unsere Klienten abhängig oder problematisch konsumierten.

7 5.3 Beruflicher Status Die folgende Übersicht gibt Überblick über die Einkommensverhältnisse unserer Rat- und Hilfesuchenden im Jahr Insgesamt gesehen hat sich die Anzahl der berufstätigen Betreuten im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Deutlicher frequentiert im Vorjahresvergleich wurde die sstelle durch Rentner. Die Anzahl der ratsuchenden Schüler/Studenten und Auszubildenden ist konstant geblieben. Die Gruppe der Selbstständigen ist im Vergleich zum Berichtsjahr 2016 gesunken. Es ist eine leichte Abnahme im Bereich von SGB II-Empfängern festzustellen. KlientInnen, die keinerlei Einkünfte haben, sind im Gegensatz zu 2016 gestiegen. 5.4 Störungsbilder Das folgende Diagramm bezieht sich auf die sog. Symptomträger, d. h. sie macht deutlich, welche Substanzen unsere Klienten abhängig oder problematisch konsumierten. Die Zahl der Rat suchenden Angehörigen 120 ist der Vollständigkeit mit aufgeführt. Der Anteil der Angehörigenarbeit machte in 2017 (13,5%) unserer Beratungsarbeit aus, die fast gleich geblieben ist zum Vorjahr Nach einem leichten Rückgang der Cannabis-KonsumentInnen in den vergangen beiden Jahren, ist 2017 ein Anstieg auf ein Allzeithoch zu verzeichnen. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass Cannabis-Konsum in den meisten Fällen mit Amphetamin-Konsum einhergeht und statistisch nur die Hauptdiagnose erfasst wird.

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