Herausforderung in der Arbeit mit Betroffenen

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1 Landesvereinigung für Gesundheit Hannover Befunde Partnergewalt zum Thema gegen Gewalt gegen ältere ältere Frauen Frauen Herausforderung in der Arbeit mit Betroffenen Barbara Nägele, Göttingen Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.v.

2 Worüber ich sprechen werde Themen: Was wissen wir - über das Phänomen? - über den Zugang älterer Opfer zu Hilfe und Unterstützung? - über den institutionellen Umgang mit solchen Fällen? - Über Möglichkeiten einer besseren Unterstützung? Zentrale Befunde: Partnergewalt gegen ältere Frauen ist ein eher seltenes Ereignis, das selten bekannt wird zeichnet sich durch Besonderheiten aus und stellt eine Herausforderung dar für die Fachkräfte, die damit zu tun haben

3 und auf welcher Grundlage Zwei Forschungsprojekte im Rahmen des DAPHNE III Programms der Europäischen Kommission gefördert Forschungsgruppe: DHPol und zoom e.v. Beteiligte Länder: Deutschland, Österreich, Polen, Portugal, Ungarn, UK Verbindung mehrerer methodischer Ansätze (u.a. Befragungen von Opfern und Praktikerinnen / Praktikern; Analyse staatsanwaltschaftlicher Akten) Befunde aus anderen Studien (u.a. Müller/Schröttle)

4 1. Ältere Frauen sind von Partnergewalt seltener betroffen als jüngere Frauen. Fälle von Partnergewalt gegen ältere Frauen werden seltener bekannt.

5 12-Monats-Prävalenz psychischer /physischer Gewalt in Paarbeziehungen (in % der Befragten) LKA Niedersachsen - Pfeiffer / Seifert, 2014) Körperliche/psychische Gewalt ,4 7 Körperliche Gewalt alle Altersgruppen 9,3 7,8 19,6 Psychische Gewalt Opfer von Gewalt Gesamt deutlich geringere Betroffenheit bei älteren Frauen Unterschiede bei psychischer Gewalt deutlich geringer

6 Ältere von Partnergewalt betroffene Frauen: Zugang zu Hilfen Kenntnis von Hilfen für Opfer: Gesamt: 67-70% über 60 J.: 52-58% Anteil von Opfern von Partnergewalt, die Hilfe in Anspruch nehmen: Bis 25 J.: 8% J.: 11-14%, über 56 J.: 2-5% (BMFSFJ, Schröttle, 2008) ältere Frauen wissen weniger von Hilfen und nehmen sie seltener in Anspruch

7 Interventionsstellen und Frauenhäuser Nutzer/innenstatistik von Interventionsstellen : Etwa 3-4% aller Klient/innen sind 60 und älter (Täter- Opfer-Beziehungen unklar) Statistik der Frauenhauskoordinierung (u.a.): 1-2 % der erwachsenen Bewohnerinnen sind 60 Jahre und älter wenig Fälle bei Frauenhäusern und Interventionsstellen bekannt

8 Fallkenntnis der Institutionen Die meisten Institutionen: 4 oder weniger Fälle (in 3 Jahren) Die meisten Fälle: Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und Interventionsstellen Seltener: Polizei, Ärzteschaft / Krankenhäuser, psychosoziale Beratungsstellen Sehr geringe Fallkenntnis: Bereich Pflege, ältere Menschen Nadeln im Heuhaufen insgesamt: wenig Fälle bei Institutionen bekannt Kontaktaufnahme vor allem durch Frauen selbst und Polizei

9 3. Fälle von Partnergewalt gegen ältere Frauen zeichnen sich durch Besonderheiten aus, die mit dem Alter zusammenhängen und mit der Generation.

10 Typen von Gewaltbeziehungen Typen von gewaltbelasteten Partnerbeziehungen im Alter Langjährige Gewaltbeziehungen, die im Alter fortbestehen Langjährige Beziehungen, in denen es erst im Alter zu Gewalt kommt Im Alter neu eingegangene gewaltbelastete Beziehungen häufig: einseitige, fortgesetzte Gewalt in langer Beziehung

11 Einflussfaktoren - Ursachen Einflussfaktoren, die zur Entstehung bzw. Eskalation von Partnergewalt im Alter beitragen können Verrentung (soziale und räumliche Bezüge) (Altersspez.) psychische Störungen Physische Abbauprozesse, Pflegebedürftigkeit von Mann und Frau (zunehmende Abhängigkeit) Alkoholmissbrauch Lebenslagen im Alter beeinflussen Gewalt

12 Generationenspezifik - Erfahrungen im Elternhaus - Gewalterfahrungen als biographische Konstante - Kindheit in Kriegs- und Nachkriegsdeutschland - Konzept der Ehe - Verantwortung identitätsstiftend - Familie / Gewalt in der Familie als private Angelegenheit - Grundsätzlich: Frauengeneration erlebte umfassenden Wertewandel und massive Umbrüche wiederholte Neudefinition des eigenen Standpunkts - deutliche Veränderungen mit neuen Generationen zu erwarten Große Bedeutung der Erfahrung der jeweiligen Generation stetiger Wandel

13 Bleiben oder Gehen? Vieles steht einer Trennung im Wege: Starke Bindung an den Lebensraum Eigentum als materialisierte Lebensleistung Verantwortungsgefühl für den Partner (Pflege!) emotionale Abhängigkeit Unvorstellbar: Selbstkonzept einer getrennten Frau Geringe Kenntnisse über Rechte und Angebote (erlebte) finanzielle Abhängigkeit, Abhängigkeit vom Mann in Bezug auf Hilfe, Pflege

14 Bleiben oder Gehen? fehlende Energie und Perspektive für einen Neustart Folgekosten einer Trennung (Hausverkauf, Erbe) soziale Isolation Scham und Schuldgefühle Viele Gründe zu bleiben Wichtig: Erwachsene Kinder unterstützend und /oder behindernd (selbst betroffen von Gewalt und den Folgen einer Trennung) ambivalente Rolle der Kinder

15 Bleiben oder Gehen? Aber: Auch ältere Frauen trennen sich; Auslöser: Lebensbedrohliche Gewalterfahrung Zunahme von Gebrechlichkeit und Verletzlichkeit, verringert die Fähigkeiten, Gewalt zu bewältigen Angesichts absehbarer Lebenszeit: Jetzt oder nie nicht auch noch die goldene Hochzeit noch einmal die Sonne sehen wollen - endlich Ruhe haben Klarheit über eigene Bedürfnisse, Beziehungsbilanzen, Maß ist voll Seltener: sie übernehmen Wohnung/Haus, häufiger: Neuanfang in kleiner Wohnung erfolgreicher Neubeginn ist möglich mit und ohne Hilfe

16 4. Die Arbeit mit älteren von Partnergewalt betroffenen Frauen stellt Hilfeeinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden vor große Herausforderungen. Das Hilfesystem weist hier Lücken auf.

17 Wesentliche Probleme im Hilfesystem Akute Versorgungsprobleme offenbaren sich bei erstem Kontakt mit Institution (häufig Polizei) Instrumente des Gewaltschutzes - unzureichend Grundsätzlich: Krisenintervention reicht nicht Keine klare Zuständigkeit (vergleichbar Jugendamt) Ressourcen für längerfristige Unterstützung und Begleitung von Paaren / Betroffenen nötig (Einbeziehung des Mannes!) Mangelnde Vernetzung der Akteure Eher geringe Sensibilität der Akteure in Altenhilfe und Pflege für Partnergewalt Bei Pflegebedürftigkeit eines Partners: Antragsverfahren und Klärung der Kostenträgerschaft oft zu langwierig;

18 Wie weiter? Suche nach Lösungen unter Einbeziehung beider Partner Langfristige Begleitung und Nachbetreuung Proaktive Beratung, Hausbesuche Ganzheitliche Beratung Zuständigkeit und Verbindlichkeit Verbindliche Weitergabe von Fällen Vernetzung und Sensibilisierung - Einbeziehung von Altenhilfe und Pflege Explizite Ansprache der Zielgruppe Einbeziehung des Umfelds Gruppenangebote Abklärung von Zuständigkeiten im lokalen Netzwerk Entwicklung von Verfahren

19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Forschungsberichte, Informationen und Material downloadbar über:

20 Studie Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland (BMFSFJ 2008) Gewalterleben in den letzten 12 Monaten vor Befragung (Anteil an allen in Partnerschaft lebenden befragten Frauen, 6883 Befragte) körperliche/sexuelle Gewalt schwere psychische Gewalt 6 5 4,9 7,0% 6,0% 6,5% 4 5,0% 3 2,6 4,0% 2 1,6 3,0% 3% 1 0 0, deutlich geringere Betroffenheit (BMFSFJ, Schröttle, 2008) bei älteren Frauen 2,0% 1,0% 0,0% Frauen bis 74 Jahre Frauen über 75 Unterschiede bei psychischer Gewalt deutlich geringer

21 Was macht die Fälle aus? Analyse 94 staatsanwaltschaftlicher Verfahrensakten aus den Jahren (alle hessischen StAen + StA Gera) Merkmale Opfer / TV: hoher Teil von Personen mit ø Alter 67/68 J. Migrationshintergrund 35/36% Migrationshintergrund 20-30% erkrankt 6/10% demenziell erkrankt Alkohol relevant 14/20% chronisch/gravierend erkrankt 2/15% substanzabhängig 31% der TV zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss Opfer-TV-Beziehung: 80% in aktuell bestehender Partnerschaft ø Dauer der Partnerschaft 36.4 Jahre in 6% der Fälle pflegt Opfer TV, in 9% pflegt TV Opfer

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