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1 Zeichen lesen. Sicher handeln Kinderschutzfachtag Leben mit Behinderung Hamburg Dr. med. Christian Fricke Werner Otto Institut Was ist Kindeswohlgefährdung? Entwicklung des Begriffs Kindesmisshandlung Sexueller Missbrauch Vernachlässigung Psychisch kranke Eltern Häusliche Gewalt Eskalierte Trennungskonflikte 1

2 Hämatome (Bluterguss) Z.n. einmaligem Schlag ins Gesicht 2

3 Bei 2 % aller stationär aufgenommenen Kinder muss an Misshandlungen gedacht werden! Bluterguss der Augenhöhle Sturz? Induziertes Trauma? Bluterkrankheit? Achten auf: Innere Verletzungen Verbrühungen, Verbrennungen und Vergiftungen bei Kindern sind in bis zu 10% Folge von willkürlicher Verletzung oder von Vernachlässigung 3

4 Lokalisation von Spuren einer Misshandlung bei Kindern (nach Frank) Der exzessiv schreiende Säugling 4

5 Das Schütteltrauma beim Säugling und Kleinkind Spezielle Formen der Kindesmisshandlung: Körperliche Vernachlässigung Seelische Vernachlässigung Sexueller Missbrauch Unzureichende Schmerzbehandlung Münchhausen-Syndrom by proxy 5

6 Formen der Gewalt Kindesmisshandlung Vernachlässigung Sexualisierte Gewalt Miterleben häuslicher Gewalt è Zusammenhänge müssen in den Blick genommen werden! Kindesmisshandlung und Vernachlässigung Die klassischen Formen der Gewalt gegen Kinder werden mehr im Kontext gesehen: Starke Überschneidungen in Fällen sexualisierter Gewalt Starke Überschneidungen in Fällen von Gewalt zwischen den Eltern Zusammenhänge müssen stärker berücksichtigt werden: Beispiel: Vernachlässigung und Misshandlung mit tödlichem Ausgang Körperstrafen gegen Kinder gehen zurück 6

7 Verschiedene Formen der Gewalt gegen Kinder treten gleichzeitig auf Kinder, die Opfer sexuellen Missbrauchs waren, erlebten etwa doppelt so oft Gewalt zwischen den Eltern. Die Mehrheit der Kinder, die sexuell missbraucht wurden, erlitt gleichzeitig besonders intensive körperliche Gewalt durch die Eltern. Wenn Eltern körperliche Gewalt gegen Kinder ausüben, wächst deren Risiko, auch sexuell missbraucht zu werden. (Pfeiffer/Wetzels 1997) Gewalt in der Beziehung der Eltern Mehr Anerkennung als Kindeswohlgefährdung Töchter und Söhne erleben diese Gewalt unmittelbar Sie hat traumatisierendes Potential Es gibt wachsendes Interesse, aber noch zu wenig Verankerung und kaum Spezialangebote Das Thema wird von der Täterarbeit ausgegriffen 7

8 Gewalt gegen Mütter - Folgen für die Kinder Gewalt des Partners gegen die Mutter während der ersten 6 Lebensmonate des Kindes verdreifacht das Risiko von Kindesmisshandlung und verdoppelt das Risiko von psychischer Gewalt und Vernachlässigung. (McGuigan & Pratt 2001) Frauen, die Gewalt gegen die Mutter miterlebt hatten, erleben später doppelt so oft Gewalt in Beziehungen. (Schröttle/Müller 2004) Jugendliche, die Gewalt zwischen den Eltern miterlebt haben, wurden sehr viel öfter selbst gewalttätig bzw. delinquent. (Enzmann/Wetzels 2001) Sexualisierte Gewalt in der Kindheit ist ein Risikoindikator für späteres Gewalterleiden Frauen, die vor dem 16. Lebensjahr sexuell missbraucht worden waren,.. wurden danach viermal häufiger Opfer von sexualisierter Gewalt (41% im Vergleich zu 10%). wurden mehr als doppelt so oft Opfer der Gewalt durch Beziehungspartner. erlebten deutlich häufiger Mehrfachviktimisierung (66% im Vergleich zu 34%), vor allem dann, wenn die Täter Familienangehörige waren (78%). (Schröttle/Müller 2004) 8

9 Jede Form der Gewalt kann... traumatische Folgen haben Mädchen und Jungen treffen von Frauen und Männern ausgeübt werden Kleinkinder und Säuglinge besonders gefährden Schulerfolg und Lebensglück beeinträchtigen Erziehungsfähigkeit und psychische Erkrankungen Individuelle Prüfung von Einschränkungen der Erziehungsfähigkeit ist der richtige Weg Besonderheiten Einbezug Kind in Symptomatik Zyklische Verläufe berücksichtigen Progressive Verläufe berücksichtigen Therapiemöglichkeiten und motivation berücksichtigen 9

10 Risikoeinschätzung drohender Entwicklungsgefährdung geringes Risiko, wenn nur einzelne Risiken vorhanden sind hohes Risiko, wenn viele und chronische Risiken zusammen auftreten und interagieren und/oder wenn keine Schutzfaktoren vorhanden sind, die Risiken abpuffern Bindungsaspekt der Erziehungsfähigkeit: Anhaltspunkte für die Einschätzung Bindungsrelevante Trennungen Verhalten des Kindes in bindungsrelevanten Situationen Geringe Feinfühligkeit der Bindungsperson Geäußerte Haltung gegenüber Kind und Rolle als Bindungsperson Lebensgeschichte der Bindungsperson Reaktionen der Bindungsperson auf geeignete Hilfen 10

11 Bindung und Exploration Kleinkinder bauen bis zum Ende des ersten Lebensjahres mindestens eine feste Beziehung zu einer wichtigen Bezugsperson auf; Bindungsbeziehung zu unterschiedlichen Personen sind hierarchisch gegliedert Bindungsperson als sichere Basis (Konzept der secure base ) für die Erkundung der Welt Explorationssystem = Antagonist des Bindungssystems Unsicherheit, Gefahr Unwohlsein, Krankheit, fremde Umgebung Bindungssystem aktiviert Explorationssystem deaktiviert Sicherheit, Wohlgefühl, bekannte Umgebung Bindungssystem deaktiviert Explorationssystem aktiviert Verteilung der Bindungsmuster in der BRD In diversen Studien wurde weltweit untersucht, wie häufig die einzelnen Bindungsgruppen bei Kleinkindern vorkommen. Eine Metanalyse von Gloger-Tippelt, Vetter & Rauh (2000) kommt zu folgender Verteilung: - 45 sicher (B) - 28 vermeidend (A) - 7 ambivalent (C) - 20 desorganisiert (D) 11

12 Entwicklung der Frühen Hilfen 2006: Aktionsprogramm Kinderschutzorientierung: Gefahrenabwehr (indizierte) Prävention von Vernachlässigung und Misshandlung Hochrisikogruppe Flächendeckendes Screening 2010: Begriff NZFH Breites Unterstützungssystem: universelle, sekundäre und tertiäre Prävention Bezug zu UNKRK: Schutz, Förderung, Teilhabe Recht der Eltern auf Befähigung à Frühwarnsystem à Hilfenetz Zielgruppen Früher Hilfen Schwangere und junge Mütter / Väter in belastenden Lebenslagen: - Psychische Probleme der Eltern (Sucht, Depression) - Belastete Biografien der Eltern (eigene Vernachlässigung Beziehungsabbrüche, negative Bindungserfahrungen) - Eigene Gewalterfahrung, Partnerschaftsgewalt - Merkmale des Kindes: Behinderung, schwieriges Temperament - Frühe Mutterschaft, Alleinerziehende ohne Unterstützungssystem - Fehlendes Erziehungswissen, unrealistische Erwartungen an das Kind - Armut, Arbeitslosigkeit und geringe Bildung 12

13 Ziele Früher Hilfen Vermeiden (-) Kind: gesundheitliche Gefährdung, Entwicklungsgefährdung, Kindeswohlgefährdung Eltern: Überforderung, Scheitern, Eingriffe ins Elternrecht Fachkräfte: Einzelkämpfertum, Delegation von Verantwortung Gemeinwesen: Versäulung, Versorgungslücken Stärken (+) Kind: sichere Bindung, altersgemäße Entwicklung, Teilhabechancen Eltern: Befähigung, Erleben von Selbstwirksamkeit, (soziale und berufliche Integration?) Fachkräfte: Kompetenzstärkung, gemeinsame Verantwortungsübernahme Gemeinwesen: Kooperation und Vernetzung, bedarfsgerechte Versorgung, familienfreundliche Infrastruktur Berührungspunkte von Frühen Hilfen und Frühförderung Ziele: negative Entwicklungsbedingungen so früh wie möglich erkennen und mit zielgerichteten Unterstützungsmaßnahmen für Eltern und Kinder entgegenwirken à biopsychosoziales Modell menschlicher Entwicklung Zielgruppen: Kinder mit (drohender) Behinderung stellen erhöhte Fürsorgeanforderungen an die Eltern, Kinder aus Familien in Unterversorgungslagen sind häufiger von Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen betroffen, behinderte Eltern als besondere Gruppe 13

14 Vertikale Schnittstellen im System Früher Hilfen SGB VIII: Fördern ( 16) Helfen ( 27) Schützen ( 8a) Ressourcen Risiken Frühe Hilfen Gefährdungsschwelle Prof. Dr. Reinhold Schone FH Münster, FB Sozialwesen Wenn Hilfen nicht greifen: vertiefende Ursachenanalyse Lebensgeschichtlich verzerrtes Fürsorgebild Konflikt mit anderen Entwicklungsaufgaben Care-/ Control Conflict Suchtverhalten Generelle emotionale Instabilität Antisoziale Entwicklung Generell herabgesetzte Belastbarkeit Negative Selbstwirksamkeit 14

15 Probleme bei der Einschätzung Je jünger das Kind, desto schwieriger ist die Einschätzung Angst vor der Konfrontation mit dem Thema (aus eigener Betroffenheit, aus Unsicherheit wie zu verfahren ist) Angst vor der Reaktion der Eltern (Angst vor dem Konflikt) Vorgehen bei Verdacht Betreuer bleiben! (nicht: Jugendamtsmitarbeiter) Zeit lassen zum Explorieren Die Möglichkeiten des Kindes eruieren Unterstellung: Alle Eltern wollen das Beste für ihr Kind, manchmal gelingt es ihnen aber nicht, gut genug zu sein Elternarbeit mit zwei Händen : konfrontieren und halten Sich nicht unter Druck setzen lassen, Zeit lassen dokumentieren 15

16 Vorgehen bei Verdacht II Sorge mit den Sorgeberechtigten teilen Auf weitere Hilfen hinwirken (das ist ein Prozess) Bei Unklarheit: selbst Beratung aufsuchen (wichtig vor einer Meldung an das Jugendamt!) Bei einer insoweit erfahrenen Fachkraft (Kinderschutz-Zentrum) Evtl. Mitteilung an das Jugendamt (konkret und nach Ankündigung an die Sorgeberechtigten und das Kind, dann auch Teilnahme an der Helfer- und Hilfekonferenz) Es besteht keine Meldepflicht! 16

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