Projektmanagement in der Pflege. Aufbau des weiterbildenden Masterstudiengangs "Advanced Nurisng Practice" im Rahmen des BMBF-Verbundprojektes PuG
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- Gisela Bieber
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1 Projektmanagement in der Pflege Aufbau des weiterbildenden Masterstudiengangs "Advanced Nurisng Practice" im Rahmen des BMBF-Verbundprojektes PuG
2 Prof. Dr. André Posenau»Projektmanagement in der Pflege«Von der Idee zur Umsetzung 1
3 IMPRESSUM Autor*innen: Redaktion: Herausgeber: Copyright: Prof. Dr. André Posenau Valeska Stephanow, Sarah Görlich Hochschule für Gesundheit, Bochum Vervielfachung oder Nachdruck auch auszugsweise zum Zwecke einer Veröffentlichung durch Dritte nur mit Zustimmung des Herausgebers Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH21036 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei dem Autor. Bochum, Januar
4 INHALTSVERZEICHNIS A PROFIL DES AUTORS... 5 B ABBILDUNGSVERZEICHNIS... 6 EINLEITUNG IDEENFINDUNG UND ZIELE WAS IST EIN PROJEKT? PROJEKTARTEN PROBLEMDEFINITION PROJEKTZIELE Methoden der Ideenentwicklung Ziele verifizieren und formulieren IDEEN FESTHALTEN UND DOKUMENTIEREN ANALYSEPHASE UMFELDANALYSE Zeitliche Dimensionen Sachliche Dimension Stakeholderanalyse (Soziale Dimension) SACHLICHE UND SOZIALE DIMENSIONEN ERFASSEN RUDIMENTÄRE KOSTENANALYSE RISIKOANALYSE KONKLUSION PLANUNGSPHASE DER PROJEKTSTRUKTURPLAN (PSP) TEILAUFGABEN UND ARBEITSPAKETE ABHÄNGIGKEITEN DER ARBEITSPAKETE RESSOURCENPLANUNG UND AKTIVITÄTENDAUER KOSTENPLANUNG TERMINPLANUNG KONKLUSION UMSETZUNGSPHASE STEUERUNGSMOMENTE IM PROJEKT STATUS UND FUNKTION DER PROTOKOLLE IM RAHMEN DER BESPRECHUNGEN RESSOURCE MENSCH Rollen im Team Führung in Gruppen Gruppe vs. Team Gruppenprozesse CONTROLLING ENTSCHEIDUNGEN IM RAHMEN DER UMSETZUNGSPHASE Kritik an Projektmitgliedern Timing der Entscheidungen KONKLUSION PROJEKTENDE UND EVALUATION ABSCHLUSSGESPRÄCH
5 5.2 DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE ABSCHLUSSBERICHT KONKLUSION ABSCHLUSS I. LITERATURVERZEICHNIS II. VORLAGEN FÜR DAS EIGENE PROJEKT
6 A Profil des Autors PROF. DR. ANDRÉ POSENAU Professor für Interaktion und Interprofessionelle Kommunikation in Pflege und Gesundheitsfachberufen Geronto- und Soziolinguistik, Pflegekommunikation, empirische Kommunikationsforschung, Gesundheitskommunikation, ehealth, Trainingsmethoden und Beratung, interprofessionelle Kommunikation TÄTIGKEITEN Prof. Dr. André Posenau ist angewandter Linguist und Sozialpsychologe und - anthropologe. Er promovierte 2014 an der Ruhr-Universität Bochum im Bereich der Gerontolinguistik und analysierte mit empirischen konversationsanalytischen und soziolinguistischen Methoden die Kommunikation zwischen dem Pflegepersonal in der Altenpflege und dementen Bewohnern. Seit dem Januar 2017 ist er Professur am Department für Pflegewissenschaft an der Hochschule für Gesundheit und mitverantwortlich für die kommunikative Ausbildung der Studierenden. Neben den Hochschultätigkeiten ist er Kommunikationsberater und trainer im Gesundheitsund Wirtschaftssektor. ANDRE.POSENAU@HS-GESUNDHEIT.DE 5
7 B Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 - Phasen im Projektverlauf Abbildung 2 - Problemlösungszyklus Abbildung 3 - Beispiel für das Clustern Abbildung 4 - SMART-Analyse Abbildung 5- SWOT-Analyse Abbildung 6 - Zeitliche Dimension Abbildung 7 - Sachliche Dimension Abbildung 8 - Stakeholder Identity Matrix Card Abbildung 9 - Kraftfeldanalyse Abbildung 10 - Typische Projektrisiken Abbildung 11 - Beispiel für einen Projektstrukturplan Abbildung 12- Abhängigkeiten von Aufgaben (angelehnt Peipe, 2015, S. 91) Abbildung 13 - Beispiel Gantt-Chart (Peipe, 2015, S. 96) Abbildung 14 - Momente der Projektsteuerung (Bergmann et al., 2000, S. 230) Abbildung 15 - Projektsteuerungszyklus (Jakoby, 2015, S. 145) Abbildung 16 - Projektampel Abbildung 17 - Struktur eines Kritikgesprächs Abbildung 18 - Projektdokumente (angelehnt an Bergmann et al., 2002, S. 232)
8 Einleitung Wie wird aus einer Idee Realität? Das ist die eigentliche Frage, um die es in diesem Studienbrief gehen wird. Denn Ideen an sich sind großartig; wenn sie jedoch nur Ideen bleiben und nicht irgendwann mal greif-, sicht- oder erlebbar werden, haben sie zumindest im professionellen Kontext meist keine große Relevanz. Das Zauberwort heißt in diesem Zusammenhang Projekt. Fast jeder benutzt den Begriff beiläufig bei der Erreichung selbstgesteckter Ziele. Meist geschieht dies jedoch nicht in irgendeiner Art und Weise strukturiert. Was im privaten Bereich häufig trotz fehlender (bewusster) Struktur gelingt, ist bei den Ausmaßen, die Projekte im Berufsleben einnehmen, eher nicht mit Erfolg gekrönt. Deswegen hat sich im Laufe der professionellen Auseinandersetzung mit dem Erreichen von Zielen ein Ansammlungen an Techniken und Orientierungen entwickelt, mit Hilfe derer die Erfolgschancen deutlich gesteigert werden können. Der Einblick in diesen Bereich ist Ziel dieses Studienbriefes. Hierzu erarbeiten wir die klassischen Phasen eines Projekts mitsamt den damit einhergehenden Problemen, Abhängigkeiten und Lösungsoptionen. Dabei beginnen wir beim Einstieg in das Projekt und der Ideenfindung, die immer den Ausgangspunkt für das geplante Unterfangen bieten. In diesem Kapitel steht die Verifizierung und Messbarkeit des angestrebten Ziels im Mittelpunkt. Im Anschluss steht die Situation des Projekts im Mittelpunkt. Die Analyse der beteiligten Ressourcen, Personen und weiterer Einflussfaktoren ist bei jedem Projekt obligatorisch, da sonst die Einschätzung der Erfolgschancen des Projekts einem Ratespiel gleicht. Erst dann geht es an die eigentliche Planung unter Berücksichtigung der zuvor erarbeiteten Faktoren, bevor die Umsetzungsphase ins Spiel kommt. Hier werden Aspekte wie Entscheidungen, die Rollen im Projekt und der Umgang mit schwierigen Situationen thematisiert. Themen, die überwiegend während der eigentlichen Umsetzung relevant werden. Den Abschluss bildet dann die Übergabe des Projekts. In dieser Phase wird deutlich, was mit Abhängigkeiten einzelner Schritte gemeint ist. Denn es geht hier nicht nur um die pure Bewertung des Ergebnisses, hinzu kommt eine Betrachtung der koordinierten Prozesse, die beim Abschluss eine ebenso wichtige Rolle spielt. Dabei sind die einzelnen Techniken nicht als starre Abfolge zu verstehen. Viele Schritte greifen ineinander oder können parallel durchgeführt werden. Es geht vielmehr um eine Sensibilisierung anstelle einer Anleitung, die 1 zu 1 für jedes Projekt von Pflegenden übernommen werden kann. Denn, und das kann ich Ihnen über ihr aktuelles oder zukünftiges Projekt sagen, jedes Projekt ist anders und es bedarf anderer Anforderungen an Ressourcen und alle Beteiligten. 7
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