fokus Nachhaltigkeit 2017 Menschenrechte weltweit Mit seinem Human Rights Respect System begegnet Daimler Menschenrechtsthemen

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1 fokus Nachhaltigkeit 2017 Intelligent World Drive Auf dem Weg zum autonomen Fahren hat Daimler ein Erprobungsfahrzeug auf Weltreise geschickt, um Erfahrungen im realen Alltagsverkehr zu sammeln. Unschätzbare Ressourcen Ressourceneffiziente Technologien und Innovationen helfen Rohstoffe zu schonen auch und gerade im Bereich der Elektromobilität. Menschenrechte weltweit Mit seinem Human Rights Respect System begegnet Daimler Menschenrechtsthemen im eigenen Unternehmen wie auch in der Lieferkette.

2 02 LEISTUNGSBILANZ 2017 Daimler Daimler AUF EIN WORT : Nachhaltigkeit in Zahlen 125 g CO 2 /km* Pkw Europa 2016: 123 g CO 2 /km CO 2 -Emissionen/produziertes Fahrzeug Mercedes-Benz Cars 2016: 858 kg 843 kg Nachhaltigkeit ist die Richtschnur unseres unternehmerischen Handelns. DR. DIETER ZETSCHE Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG. Leiter Mercedes-Benz Cars ,5 % Beschäftigte weltweit 2016: Anteil Frauen weltweit 2016: 17,7 % gesammelte Altteile und Materialien zur Verwertung (MeRSy Europa) 2016: t t * Durch Multiplikation der internen Absatzzahlen mit den CO₂-Werten der Einzelfahrzeuge errechneter Mittelwert, der extern auditiert wurde. Inhalt : Nachhaltigkeit in Zahlen 03 Auf ein Wort 04 Im Dialog 10 Unsere Fokusthemen 12 Fahrzeuge 28 Mobilitätsservices 32 Digitalisierung 38 Verantwortliches Handeln ProCent-Projekte seit Gesellschaftliche Verantwortung 51 Impressum und Kontakt Nachhaltigkeit ist für uns mehr als ein Modewort. Sie ist die Richtschnur unseres unternehmerischen Handelns. Ein Beispiel ist unsere Vision von der emissionsfreien Mobilität. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Elektrifizierung all unserer Fahrzeuge: Pkw, Lkw, Busse und Vans. Unser Engagement betrifft aber nicht nur die Produkte, sondern den gesamten Wertschöpfungsprozess. Deshalb setzen wir uns auch für Themen wie die Nachhaltigkeit der Lieferketten, Umweltschutz in unseren Werken oder den verantwortungsvollen Umgang mit Daten ein. All das zeigt: Nachhaltig zu wirtschaften heißt für uns ganzheitlich zu denken.

3 04 IM DIALOG Daimler Daimler IM DIALOG 05 Im Gespräch mit RENATA JUNGO BRÜNGGER und OLA KÄLLENIUS AUF DEM WEG ZU LÖSUNGEN FÜR DIE MOBILE ZUKUNFT Daimler hat seine Nachhaltigkeitsstrategie neu justiert. Worum ging es Ihnen dabei? RENATA JUNGO BRÜNGGER: Damit Nachhaltigkeitsaktivitäten eine substanzielle Wirkung haben, muss man sie regelmäßig überprüfen und an aktuelle Entwicklungen anpassen. Wir sind dazu zum Beispiel kontinuierlich mit unseren Stakeholdern im Austausch. Gerade im persönlichen Kontakt bekommen wir offenes Feedback und wertvolle Hinweise zu unseren Nachhaltigkeitsaktivitäten. Maßgeblich für die Weiterentwicklung sind unsere Selbstverpflichtungen, die uns dauerhaft begleiten, sowie die Umsetzung der UN Sustainable Development Goals (SDGs). Dabei haben wir uns auf die Nachhaltigkeitsziele fokussiert, die durch unser Geschäftsmodell und unsere Wertschöpfungskette beeinflusst werden und bei denen wir tatsächlich Veränderungen bewirken können. Ergebnis dieser 360-Grad-Betrachtung ist unsere Nachhaltigkeitsstrategie Also ein neuer und präziserer Fokus, aber kein grundsätzlich neuer Weg? OLA KÄLLENIUS: So ist es. Unser Engagement entspricht den Prinzipien und Werten, an denen wir uns schon lange orientieren. Eine grundlegende Richtschnur für unsere Geschäftsstätigkeit stellen zum Beispiel die zehn Prinzipien des UN Global Compact dar, dem wir als Gründungsteilnehmer besonders verbunden sind. Er ist als internationaler Referenzrahmen eine wichtige Grundlage für unsere internen Grundsätze und Richtlinien. OLA KÄLLENIUS Vorstandsmitglied der Daimler AG. Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung... zu denen auch die Achtung der Menschenrechte gehört? RENATA JUNGO BRÜNGGER: Richtig, die Achtung und Wahrung der Menschenrechte ist für Daimler von grundlegender Bedeutung. Zu den fünf Sustainable Development Goals, auf die wir uns konzentrieren, zählt deshalb auch Menschenwürdige Arbeit. Wir haben für den Schutz der Menschenrechte einen Ansatz entwickelt, der systematische Kontrollen vorsieht, das Human Rights Respect System. Mit diesem Ansatz prüfen wir sowohl unsere eigenen Gesellschaften als auch unsere Lieferketten auf menschenrechtliche Risiken. Wir schaffen damit auch über unsere direkten Zulieferer hinaus Transparenz und leiten wo nötig entsprechende Maßnahmen ein. Im Zuge der öffentlichen Debatte um den Diesel ist auch Daimler in die Kritik geraten. Was setzen Sie dem entgegen? RENATA JUNGO BRÜNGGER: In der öffentlichen Wahrnehmung hat die Automobilindustrie Vertrauen verloren, das ist richtig. Auch deswegen haben wir selbst ein Interesse daran, Transparenz und Klarheit herzustellen. Deshalb kooperieren wir vollumfänglich mit den Behörden. Gleichzeitig leisten wir einen signifikanten Beitrag, um die Luftqualität in den Städten zu verbessern. So wollen wir auch zeigen, dass wir Teil der Lösung sind. Dabei setzen wir auf technische Innovation, die wir für zielführender halten als Fahrverbote. Genügt das, um Vertrauen zurückgewinnen? OLA KÄLLENIUS: Wir haben ein ganzes Paket von Maßnahmen aufgelegt, um die Emissionen im Fahrbetrieb auf der Straße schnell und effektiv zu reduzieren. Dazu gehören vor allem freiwillige Software- Updates. Für diese Updates können wir auf unsere inzwischen umfangreichen Erfahrungen aus dem Feld und der Entwicklung unserer neuen Motorengeneration zurückgreifen. Bei der ganz überwiegenden Zahl unserer Diesel werden wir die NO X -Emissionen im realen Fahrbetrieb deutlich reduzieren. Wären nicht auch Veränderungen am Fahrzeug sinnvoll? OLA KÄLLENIUS: Damit ist keine kurzfristige Verbesserung möglich. Man muss sich klar machen: Es geht um mehrere Hundert Fahrzeugkonfigurationen, und sehr oft ist nicht genug freier Bauraum vorhanden. Hinzu kämen Entwicklungs- und Absicherungszeiträume von drei bis fünf Jahren. Unter diesen Voraussetzungen ließen sich mit Hardwareänderungen schnelle und weitreichende Verbesserungen nicht erreichen, zumal es um bereits in Kundenhand befindliche Fahrzeuge geht. Ist die Elektromobilität der Weg aus dem Dilemma? Daimler investiert ja massiv in den emissionsfreien Antrieb. OLA KÄLLENIUS: Langfristig geht es ohne Zweifel in Richtung Null- Emissions-Mobilität. Wir haben den Schalter bereits umgelegt und investieren rund 10 Milliarden Euro, um den Anteil der Elektrofahrzeuge in unserer Flotte zu erhöhen. Zu unserer batterieelektrischen Pkw-Modellfamilie der Marke EQ ist 2017 der EQA hinzugekommen, ein Konzeptfahrzeug auf Basis der A-Klasse. Unser Portfolio an Plug-in-Hybriden bauen wir konsequent weiter aus. Dazu gehört auch der GLC F-CELL*: Die ersten Exemplare dieses SUV mit Brennstoffzellenantrieb und Batterie gehen 2018 an Kunden. Ebenfalls ab 2018 ist der evito lieferbar, ein vollelektrischer Serien-Van. Ihm werden der esprinter und der ecitan folgen. Bei den Trucks haben wir den ersten vollelektrischen RENATA JUNGO BRÜNGGER Vorstandsmitglied der Daimler AG. Integrität und Recht * Vorserienmodell vorgestellt auf der IAA 2017, zum Redaktionsschluss lagen technische Daten für das Serienmodell noch nicht vor.

4 06 IM DIALOG Daimler Daimler IM DIALOG 07 Leicht-Lkw bereits in einer Kleinserie bereits auf der Straße: der Fuso ecanter ist der erste Vertreter unserer neuen Elektromarke E-FUSO. Und 2021 will Mercedes-Benz mit dem eactros nachziehen, dem ersten Elektro-Lkw für den Verteilerverkehr ab 18 Tonnen. Viele Kunden sind in puncto E-Mobilität bis jetzt noch zögerlich. RENATA JUNGO BRÜNGGER: Je höher die Reichweite der Autos und je besser die Ladeinfrastruktur ist, umso schneller wird der Durchbruch der Elektromobilität kommen. Natürlich spielt auch der Preisunterschied zu Fahrzeugen mit klassischem Verbrenner eine Rolle. Wir arbeiten intensiv an höheren Reichweiten. Die Batteriezellen, die Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen, werden eine wesentlich höhere Energiedichte aufweisen als heutige Produkte. Und sie werden die E-Autos deutlich günstiger machen. Das Thema Ladeinfrastruktur gehen wir zum Beispiel im Gemeinschaftsunternehmen IONITY an, in dem wir zusammen mit anderen Automobilherstellern bis Ende 2020 eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in Europa aufbauen wollen. Ich bin sicher, dass die Nachfrage nach Elektroautos steigen wird. OLA KÄLLENIUS: Dann wird die Elektromobilität ihre Vorteile voll ausspielen können. Elektrofahrzeuge müssen für uns attraktive Fahrzeuge sein. Nicht nur die Reichweite ist wichtig, es zählen auch Fahrspaß, Sicherheit, Service, Vernetzung und Alltagstauglichkeit. Unsere Marke EQ bietet das alles. EQ umfasst ein komplettes elektromobiles Ökosystem aus Produkten, Dienstleistungen und innovativen Technologien. Das reicht vom Fahrzeug über Wallboxen und Ladeservices bis hin zum stationären Batteriespeicher für zu Hause. Sind Sie auf einen Nachfrageboom vorbereitet? OLA KÄLLENIUS: Wir investieren sehr stark in weitere Produktionskapazitäten. Allein in den globalen Ausbau unserer Batterieproduktion für Elektroautos und Plug-in-Hybride stecken wir eine Milliarde Euro. In China errichtet Beijing Benz Automotive (BBAC), unser Joint Venture mit der chinesischen BAIC Motor Corporation, zurzeit ein Batteriewerk. Es wird die Basis für die lokale Produktion von Elektrofahrzeugen schaffen. Auch im US-amerikanischen Tuscaloosa entsteht ein Batteriewerk. Und am Standort unserer Tochter ACCUMOTIVE im sächsischen Kamenz bauen wir bereits die zweite Batteriefabrik, eine der modernsten und größten in Europa. Daneben setzen wir unsere Elektrooffensive in der Fahrzeugproduktion fort. Mit den Werken Bremen, Sindelfingen, Rastatt und Hambach besitzen wir bereits vier Kompetenzzentren für die Herstellung von Elektrofahrzeugen. Zudem entwickeln wir das Werk Untertürkheim zum Hightech-Standort für Elektrokomponenten weiter. Auch das Werk Hamburg wird künftig an der Produktion von EQ-Serienfahrzeugen beteiligt sein. Wann wollen Sie Fahrzeuge auf die Straße bringen, die voll automatisiert fahren? OLA KÄLLENIUS: Bis zur Marktreife solcher Fahrzeuge bedarf es technisch noch einiger Entwicklungsschritte bei der Sensorik, beim Kartenmaterial und bei der künstlichen Intelligenz. Auch gesetzliche und gesellschaftliche Hürden sind noch zu überwinden. Ich denke aber, zwischen 2020 und 2025 werden wir dem Ziel schon recht nahekommen. RENATA JUNGO BRÜNGGER: Auch auf internationaler Ebene besteht noch Handlungsbedarf. Fortschritt darf nicht an nationalen Grenzen haltmachen. Deshalb setzen wir uns für eine internationale Harmonisierung der Gesetze zum automatisierten und autonomen Fahren ein. Die Klärung rechtlicher und ethischer Fragen ist Voraussetzung für die Akzeptanz der neuen Technik in der Gesellschaft. Wir haben den Schalter umgelegt und investieren rund 10 Milliarden Euro in die Elektromobilität. OLA KÄLLENIUS

5 08 IM DIALOG Daimler Daimler IM DIALOG 09 Ein verantwortungsvoller Umgang mit Daten ist Teil unserer Corporate Digital Responsibility. RENATA JUNGO BRÜNGGER Ein wichtiger Aspekt beim Thema Vernetzung und autonomes Fahren: Wie halten Sie es mit dem Datenschutz? RENATA JUNGO BRÜNGGER: Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass dem Datenschutz in unseren Fahrzeugen ein hoher Stellenwert zukommt. Wir setzen dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz: Zum einen ermöglichen Daten neue Dienste und Services und bieten damit einen Mehrwert für unsere Kunden denken Sie beispielsweise an die Möglichkeit, künftig schneller einen Parkplatz zu finden, wenn Autos den Standort von Parklücken teilen. Gleichzeitig ist der verantwortungsvolle Umgang mit Daten Teil unserer Corporate Digital Responsibility. Dabei setzen wir auf Transparenz, Selbstbestimmung und Datensicherheit. Schon bei der Entwicklung von neuen Diensten und Produkten setzen sich Ingenieure mit den Kollegen des Konzerndatenschutzes und des Rechtsbereichs an einen Tisch, um zusammen Lösungen zu finden. Gerade für das vernetzte Fahren ist Datenschutz ein zentraler Faktor, auch für die Akzeptanz dieser Technologie beim Kunden. Die Mobilität von morgen folgt neuen Spielregeln. Muss sich mit dem Wandel im Geschäft nicht auch die Arbeitswelt im Unternehmen verändern? RENATA JUNGO BRÜNGGER: Wir sind bereits mittendrin. Daimler wandelt sich vom Automobilhersteller zum Mobilitätsdienstleister und wir bauen in Feldern Expertise auf, die weit über unser bisheriges Kerngeschäft hinausgehen. Das hat auch Auswirkungen auf die Unternehmenskultur. Wir wollen eine Kultur der Zusammenarbeit, die uns auch in Zukunft erfolgreich macht. Dafür haben wir 2016 unsere konzernweite Initiative Leadership 2020 gestartet. Mit ihr stoßen wir einen Kulturwandel an, bewahren aber gleichzeitig unsere traditionellen Unternehmenswerte wie Integrität. Im Rahmen von Leadership 2020 haben sich Mitarbeiter und Führungskräfte aller Ebenen Prozesse der Personalentwicklung und Entscheidungsfindung angeschaut, ebenso wie Organisationstrukturen, Arbeitsmethoden und Tools. Es ist beeindruckend, welche Maßnahmen dabei herausgekommen sind und welche schon jetzt umgesetzt wurden. Beispielsweise arbeiten viele Kollegen inzwischen in Swarms zusammen, das funktioniert sehr gut. Wie wirkt sich dieser Wandel auf die Beziehung zu Ihren Stakeholdern aus? RENATA JUNGO BRÜNGGER: Der Austausch mit unseren Stakeholdern ist und bleibt für uns sehr wichtig. Wir haben dafür Formate entwickelt, die sich als sehr erfolgreich und nachhaltig erwiesen haben. Ein wichtiges Instrument ist der Daimler Sustainability Dialogue. Dabei kommen einmal im Jahr Stakeholder mit Vertretern unseres Vorstands und Managements zusammen. Wir diskutieren ganz offen in Arbeitsgruppen und nehmen selbstverständlich auch kritisches Feedback entgegen. Gleichzeitig geben wir unseren Stakeholdern Einblicke, was der Wandel der Automobilindustrie für uns bedeutet. Die Anregungen der externen Teilnehmer nehmen wir auf, treiben gemeinsam die Umsetzung vereinbarter Ziele voran und berichten über die erreichten Fortschritte haben wir in Stuttgart die zehnte und bislang größte Veranstaltung dieser Art durchgeführt. Wir organisieren den Daimler Sustainability Dialogue aber auch in anderen Ländern. In China fand er 2017 zum Beispiel zum fünften Mal statt. Weitere Veranstaltungen gab es bisher in Japan, Argentinien und den USA.

6 10 UNSERE FOKUSTHEMEN Daimler Daimler UNSERE FOKUSTHEMEN 11 Klimaschutz Weltweit signifikant weniger CO 2 -Emissionen (Tank to Wheel) im Vergleich zu 2015 Etappenziele: 44 % Pkw EU 1 10 % Transporter EU Luftqualität Bis 2030 weniger Stickoxidemissionen im realen Fahrbetrieb gegenüber 2015: Pkw 80 % Transporter 80 % Bus 75 % Lkw 60 % Unfallfreies Fahren Weiterentwicklung moderner Fahrerassistenz- und fahrzeugseitiger Schutzsysteme, um die Zahl Verletzter im Straßenverkehr deutlich zu senken und schließlich unfallfrei zu fahren Fahrzeuge 40 % Ressourcenschonung Bis % niedrigerer Bedarf an Primärrohstoffen für Elektroantriebe sowie verbessertes Recycling von Hochvoltbatterien Mobilitätsdienstleistungen Automatisiertes Fahren Weiterentwickeln der Technologie des automatisierten Fahrens, um zügig einen Serieneinsatz dieser Systeme zu ermöglichen Digitalisierung Unsere Fokusthemen Neue Arbeitswelt Qualifizieren, gewinnen und binden bestens für die digitale Arbeitswelt befähigter Beschäftigter Verantwortliches Handeln Data Governance Anbieten innovativer Mobilitätslösungen und verantwortungsvoller Umgang mit Daten Regulatorische Verantwortung Überzeugen als anerkannt verlässlicher Partner im politischen Meinungsbildungsprozess Bedarfsgerechte Mobilität Postitionierung als führender Anbieter digital vernetzter urbaner Mobilitätslösungen Menschenrechte Erreichen der Branchenführerschaft bei der systematischen Achtung der Menschenrechte im Unternehmen und bei Zulieferern Integrität Maßstäbe setzen durch ein vorbildliches Integritätsmanagement im Automobilund Mobilitätssektor Die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 des Daimler-Konzerns richtet den Fokus auf vier für das Unternehmen wesentliche Themenbereiche, die zugleich zur Erreichung der für Daimler relevanten UN Sustainable Development Goals (SDG) beitragen. Für jeden Bereich haben wir festgelegt, was wir in den nächsten Jahren erreichen wollen.

7 12 FAHRZEUGE Daimler Fahrzeuge +++ Diesel +++ Der Dieselantrieb hilft beim Klimaschutz. Ihn zu verbessern ist deshalb sinnvoller, als ihn zu verbieten +++ Elektromobilität +++ Der neue Plug-in-Hybrid S 560 e* stellt sich vor +++ In elektrifizierten Fahrzeugen stecken besonders wertvolle Ressourcen; mehr Effizienz und weniger Verbrauch helfen, sie zu schonen +++ News +++ Neues und Wissenswertes über elektrifizierte und Verbrenner-Fahrzeuge von Daimler +++ Sicherheit +++ Der neue SETRA-Doppelstockbus ist besonders sicher und lässt auch sonst keine Wünsche offen +++ In Sindelfingen betreibt Daimler die modernste Crashtest- Halle der Welt Die Automobilindustrie und damit auch Daimler sind im Zuge der öffentlichen Debatte um den Diesel in die Kritik geraten. Die Unterschiede zwischen den im gesetzlich vorgeschriebenen Messzyklus NEFZ im Labor und den im realen Fahrbetrieb gemessenen NO X -Emissionswerten haben in Teilen der Öffentlichkeit zu einem Vertrauensverlust geführt. Auch die Diskussionen um Fahrverbote haben dem Ansehen des Diesels geschadet. Daimler ist allerdings davon überzeugt, dass es sich lohnt, den modernen Diesel zu verbessern, statt zu verbieten. Seit Jahren ist der Dieselmotor keine wesentliche Quelle für Feinstaub. Und 25 der führenden Professoren für Kraftfahrzeug- oder Motorentechnik im deutschsprachigen Raum haben kürzlich bestätigt: Auch das NO X -Emissionsproblem [kann] als technisch gelöst betrachtet werden. 1 Weiterhin gilt dabei: Der Diesel ist ein sehr wirksamer Hebel zur Erreichung der Klimaziele durch weniger CO 2 im Straßenverkehr. Den Diesel abzuschaffen, wäre aus ökologischen wie ökonomischen Gründen ein großer Fehler. Um das Vertrauen der Kunden zu stärken, hat der Daimler-Vorstand im Juli 2017 einen Zukunftsplan für Diesel-Antriebe verabschiedet. Daimler will damit seinen Beitrag leisten, damit die Luftqualitätsgrenzwerte in den Städten eingehalten werden können. Ein Zukunftsplan für den Diesel Software-Updates für schnelle Verbesserungen Der Plan umfasst zunächst die Ausweitung der seit März 2017 laufenden freiwilligen Servicemaßnahmen auf insgesamt über drei Millionen Mercedes-Benz und smart-fahrzeuge in Kundenhand: Die Software-Updates verbessern das NO X -Emissionsverhalten und tragen zum Rückgang der Abgasemissionen bei. Die Maßnahmen werden in Deutschland wie auch bei einem Großteil der Euro-5- und Euro- 6-Fahrzeuge in Europa und weiteren Märkten in enger Zusammenarbeit mit den Zulassungsbehörden durchgeführt. Für Daimler sind diese Software-Updates eine wirksame Möglichkeit, um beim Gros der im Feld befindlichen Fahrzeuge der Emissionsklassen Euro 5 und Euro 6 möglichst schnell Emissionsverbesserungen zu erreichen. Hardware-Updates wären demgegenüber entweder gar nicht praktikabel oder zumindest nicht ohne aufwendigere konstruktive Änderungen etwa im Motorraum möglich. Da hierbei die hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards des Unternehmens zu gewährleisten wären und häufig auch erneut der behördliche Zertifizierungsprozess durchlaufen werden müsste, würde die Umsetzung bei den Fahrzeugen mehrere Jahre beanspruchen. Um die Fahrzeugflotte auf der Straße schnell zu verjüngen, bietet Daimler Besitzern von Euro-1- bis Euro-4-Diesel-Pkw darüber hinaus eine Umtauschprämie in Höhe von Euro an, wenn sie sich für einen Mercedes-Benz Pkw entscheiden. Für einen smart beträgt die Prämie Euro. DER DIESEL TRÄGT ZUR ERREICHUNG DER KLIMAZIELE BEI. ES LOHNT SICH, IHN ZU VERBESSERN, STATT ZU VERBIETEN. Eine neue Motorengeneration Zudem beschleunigt Daimler die Markteinführung seiner komplett neu entwickelten Diesel-Motorenfamilie, die sich an den verschärften Emissionsvorgaben für Messungen im realen Fahrbetrieb (Real Driving Emissions, RDE) orientiert. Die neue Generation von Vierund Sechszylinder-Dieselmotoren (OM 654 und OM 656) zeigt auch im normalen Fahrbetrieb bei NO X -Emissionen vorbildliche Werte, wie die Messungen unabhängiger Institute bestätigen. Selbstverständlich werden zudem alle neu anlaufenden Baureihen und Modelle nach Euro 6d Temp/RDE Stufe 1 zertifiziert. Die erste neue Baureihe, die planmäßig zur Zertifizierung ansteht, ist der CLS, der ab Frühjahr 2018 beim Händler stehen soll. Es werden dann schnell weitere Baureihen sowie neu anlaufende Motoren in bestehenden Baureihen folgen. * Technische Daten auf S

8 14 FAHRZEUGE Daimler Daimler FAHRZEUGE 15 Daimler verfügt über eines der breitesten Angebote an Plug-in-Hybriden im Premiumsegment. Der neue S 560 e* ist der jüngste Spross der Plug-in-Hybrid-Familie mit dem Stern. Oberklasse Die neue Die S Klasse-Familie hat ein neues Mitglied bekommen: Der S 560 e* ist ein Plug-in-Hybrid der neuesten Generation und damit Vertreter einer Technologie, die den Weg in die emissionsfreie Zukunft des Automobils weist. Wie alle Plug-in-Hybride verbindet er die Vorteile zweier Welten: In der Stadt fährt er rein elektrisch, auf langen Strecken profitiert er von der Reichweite des Verbrenners. Zugleich macht die Hybridisierung den Verbrennungsmotor noch effizienter und dynamischer. Der Hybridantrieb des S 560 e koppelt die 270 kw (367 PS) eines V6- Ottomotors mit 90 kw elektrischer Leistung. Den Elektromotor hat Daimler zusammen mit Bosch im Joint Venture EM-motive entwickelt. Er ist speziell für das innovative 9G TRONIC Plug-in-Hybrid-Getriebe des S 560 e konzipiert. In Verbindung mit der ebenfalls neuen, deutlich leistungsfähigeren Leistungselektronik konnten Leistung und Drehmoment noch einmal verbessert werden. In Stadtgebieten lässt sich der S 560 e lokal emissionsfrei fahren: Rein elektrisch kommt er rund 50 Kilometer weit. Entscheidend für die erhöhte Reichweite ist die auf 13,5 kwh gesteigerte Nennkapazität der neuen Lithium-Ionen-Batterie. Durch die Weiterentwicklung der Zellchemie hat sich die Zellkapazität von 22 auf 37 Ah erhöht. Das hocheffiziente Batteriesystem stammt erstmals in der S-Klasse von der Daimler-Tochter Deutsche ACCUMOTIVE. Die Leistungselektronik ist beim S 560 e im Motorraum untergebracht. Die neue Batterie hat trotz des um etwa 50 Prozent gestiegenen Energieinhalts geringere Abmessungen als beim Vorgänger. Der bordeigene Lader mit 7,2 kw ermöglicht in Kombination mit der Mercedes-Benz Wallbox ein schnelles Laden des Akkus. Intelligente Betriebsstrategie mit ECO-Assistent Wer vorausschauend fährt, spart Kraftstoff und kommt meist entspannter ans Ziel. Beim S 560 e erleichtert der ECO-Assistent eine solche Fahrweise. Dafür greift er auf die vernetzten Daten des Navigationssystems, der Verkehrszeichen-Erkennung und der Sicherheitsassistenten zurück. Auf dieser Basis ermittelt die intelligente Betriebsstrategie laufend, ob das Fahrzeug je nach Ladezustand der Batterie und Verkehrssituation beim Loslassen der Pedale mit möglichst geringen Fahrwiderständen weiterrollen (Segeln) oder ob es besser abgebremst werden soll, um dabei die Batterie zu laden (Rekuperation). Ein variabler Druckpunkt im haptischen Fahrpedal signalisiert dem Fahrer, wie viel elektrische Fahrleistung jeweils verfügbar ist. Drückt der Fahrer das Pedal über diesen Punkt hinaus nach unten, schaltet sich der Verbrennungsmotor zu. Durch einen spürbaren Doppelimpuls im Pedal kann das System dem Fahrer empfehlen, das Pedal zu lösen. Folgt er der Empfehlung, wird der Verbrennungsmotor abgeschaltet und vom Antriebsstrang abgekoppelt. Sobald der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt, regelt der ECO-Assistent den Schub der jeweiligen Situation entsprechend. Unterm Strich hilft diese intelligente Steuerung nicht nur, den Kraftstoffverbrauch zu verringern, sie vergrößert auch die elektrische Reichweite. * Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/ kombiniert k.a./k.a./2,1; elektrischer Energieverbrauch: 15,5 kwh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 49 g/km.

9 16 FAHRZEUGE Daimler Daimler FAHRZEUGE 17 Unschätzbare Ressourcen Mit weniger mehr erreichen das ist für Daimler das Mittel der Wahl, um kostbare Rohstoffe zu schonen auch und gerade im Bereich Elektromobilität. Die Weltwirtschaft wächst dynamisch. Setzt sich der Trend fort wie bisher, dürfte sich der globale Ressourcenverbrauch bis 2050 mehr als verdoppeln, mit kritischen Auswirkungen auf Klima und Umwelt. Dies prognostiziert der aktuelle Bericht des International Resource Panel der UNEP. Trotzdem ist der Weltressourcenrat zuversichtlich: In vielen Regionen lässt sich die Ressourceneffizienz noch deutlich verbessern, wie der Report zeigt. Gelingt es, diese Potenziale auszuschöpfen, könnte der Ressourcenbedarf bei wachsender Wirtschaftsleistung im besten Fall sogar leicht zurückgehen. Daimler investiert seit Jahren in ressourceneffiziente Technologien und Herstellungsverfahren. Rund sieben Millionen Tonnen Rohstoffe fließen jedes Jahr in die Produktion unserer Pkw und Nutzfahrzeuge. Umso wichtiger ist es uns, den Bedarf an Rohstoffen, die nur begrenzt verfügbar sind oder Umwelt und Gesellschaft belasten können, schon in frühen Entwicklungsstadien zu optimieren. Bei unseren Fahrzeugen ist es uns durch den Einsatz von Leichtbaumaterialien gelungen, den Trend zu höherem Gewicht umzukehren: Heutige Modelle sind im direkten Vergleich bis zu 100 Kilogramm leichter als vergangene Modellgenerationen. In der Produktion setzen wir innovative Verfahren ein, um wertvolle Materialien möglichst sparsam zu verwenden. Auch tragen die Aufarbeitung von Bauteilen und der Einsatz recycelter Stoffe dazu bei, dass bei Daimler heute im Schnitt rund ein Drittel der Materialien, aus denen ein Pkw hergestellt wird, aus sekundären Quellen kommt. Herausforderung Elektromobilität Mit dem Ausbau der Elektromobilität steht die Automobilindustrie heute vor neuen Herausforderungen. Denn in Antrieb, Batterie und Leistungselektronik eines E-Fahrzeugs oder Hybriden stecken viele hochwertige Materialien. Für die Produktion von Elektroautos brauchen wir ähnlich wie bei der Umstellung des konventionellen Kraftwerkparks auf regenerative Energieerzeugung mehr und andere Ausgangsstoffe, sagt Klaus Ruhland von der Umweltbewertung Produkt. Entscheidend ist aber, dass das Plus an Material und Energie, das wir für die Herstellung benötigen, während der Fahrzeugnutzung mehr als wettgemacht wird vor allem dann, wenn regenerativ erzeugter Strom getankt wird und die Recyclingkreisläufe am Lebensende des Fahrzeugs geschlossen werden. Dann ist man mit einem Elektroauto tatsächlich emissionsfrei und sehr ressourceneffizient unterwegs. Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel, Platin und Seltene Erden sind heute in ausreichender Menge vorhanden, um den Umstieg auf die klimafreundliche Elektromobilität zu ermöglichen. Doch langfristig wird die Versorgung mit diesen Materialien nur dann gesichert werden können, wenn sie umwelt- und sozialverträglich abgebaut werden, und dies in vertretbaren Mengen. Es gilt haushälterisch und sorgsam mit diesen Rohstoffschätzen umzugehen, damit es nicht zu Engpässen, steigenden Preisen oder anderen unwägbaren Entwicklungen kommt. Risiken und Ressourcen unter der Lupe Daimler beschäftigt sich schon seit einigen Jahren intensiv mit der Frage, inwieweit die Rohstoffe der Elektromobilität mit Risiken behaftet sind und wie sich Letzteres abschätzen lässt. Um Antworten zu finden, haben wir gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft das Forschungsprojekt ESSENZ durchgeführt. Das Ergebnis ist ein neuer, ganzheitlicher Ansatz, den unsere Ingenieure schon in den frühen Phasen der Fahrzeugentwicklung anwenden. Die Risiko-Bewertungen nach dem ESSENZ-Ansatz zeigen ihnen, wie kritisch der Einsatz eines Rohstoffs ist oder werden kann.

10 18 FAHRZEUGE Daimler Daimler FAHRZEUGE % Fahrbetrieb 17 % Pkw-Herstellung 16 % Kraftstoffherstellung 0,2 % End of Life S 500* GJ S kg 45 % Stahl/Eisenwerkstoffe 22 % Leichtmetalle 21 % Polymerwerkstoffe 3 % Sonstige Metalle 5 % Betriebsstoffe 3 % Sonstige Werkstoffe 53 % Fahrbetrieb 35 % Pkw-Herstellung 7 % Kraftstoffherstellung 5 % Stromerzeugung (Strom aus Wasserkraft) 0,4 % End of Life S 560 e** 708 GJ S 560 e kg 43 % Stahl/Eisenwerkstoffe 22 % Leichtmetalle 21 % Polymerwerkstoffe 6 % Sonstige Metalle 5 % Betriebsstoffe 4 % Sonstige Werkstoffe Energetische Ressourcen Betrachtet man den Energieverbrauch in den einzelnen Lebensphasen, zeigt sich: Die zur Herstellung benötigte Energie ist beim Plug-in-Hybrid höher. In der Nutzungsphase verbraucht dieser durch seine hohe Effizienz jedoch deutlich weniger Energie. Stoffliche Ressourcen Der S 560 e wiegt 200 Kilogramm mehr als der S 500. Das höhere Gesamtgewicht geht auf den Elektromotor, die Antriebsbatterie und die Batteriekühlung zurück, die der Plug-in-Hybrid zusätzlich besitzt. Zugleich steigt dadurch auch der prozentuale Anteil der Bunt- und Sondermetalle am Gesamtfahrzeug. Drei Dimensionen stehen bei der ESSENZ-Analyse im Fokus. Erstens untersuchen die Ingenieure die geologische Verfügbarkeit des betreffenden Rohstoffs: Wie umfangreich und wie zugänglich sind die vorhandenen Vorräte insgesamt? Zweitens nimmt das Team sozioökonomische Faktoren in den Blick: Konzentriert sich ein Rohstoff zum Beispiel in bestimmten Ländern oder bei nur wenigen Förderunternehmen, und ist womöglich die Erschließung neuer Minen schwierig? Als Drittes schließlich werden soziale und gesellschaftliche Risiken betrachtet: Inwieweit ist der Abbau mit sozialen oder auch Umweltrisiken verbunden und wie können diese reduziert werden? Fragen, die Daimler auch an anderer Stelle in den Blick nimmt: Unser Ansatz zur Reduzierung von Risiken bezüglich der Einhaltung der Menschenrechte (Human Rights Respect System, siehe S. 42 f.) bezieht auch unsere Lieferanten und deren Zulieferer ein. In der Fahrzeugentwicklung gewinnen die Ingenieure mithilfe der ESSENZ-Analyse ein klares Bild vom ökologischen, ökonomischen und sozialen Risikopotenzial, das mit dem Einsatz eines Rohstoffs verbunden ist. Auf diese Weise können sie die Rohstoff-Kritikalität der Fahrzeuge abschätzen und zielgerichtet Handlungsoptionen ableiten. Die erste Frage ist dabei immer: Wie lassen sich die fraglichen Rohstoffe noch effizienter nutzen? Mehr Effizienz, 40 Prozent weniger Verbrauch Mit weniger mehr erreichen das ist für Daimler das Mittel der Wahl, um Risiken im Zusammenhang mit knappen Ressourcen zu begegnen. In unserer neuen Nachhaltigkeitsstrategie haben wir deshalb einen Key Performance Indicator (KPI) definiert. Das Ziel: Bis 2030 wollen wir den Einsatz primärer Ressourcen im Bereich des Antriebsstrangs und der Batterietechnik im Vergleich zu den heutigen Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen um 40 Prozent reduzieren. Zur Erreichung dieses Ziels werden vor allem Fortschritte in der Lithium-Ionen-Batterie-Technologie beitragen. Sie werden dazu führen, dass sich die Energiedichte weiter erhöht, sodass bei gleichem Volumen mehr Energie gespeichert werden kann. Zudem werden die Batterien deutlich leichter werden, was sich im Fahrzeug positiv auf Fahrdynamik und Verbrauch auswirkt. Schließlich wird sich die Materialzusammensetzung der Lithium- Ionen-Batterie-Zellen verändern. So dürfte die heute übliche Mischung aus gleichen Teilen von Nickel, Mangan und Kobalt bald der Vergangenheit angehören, denn das Kobalt wird weitgehend durch Nickel abgelöst. Ab 2025 werden dann sogenannte Post-Lithium-Ionen-Technologien, die ganz ohne Nickel und Kobalt auskommen, technisch so weit erprobt sein, dass sie in Fahrzeugen einsetzbar sind. Daneben zielen alle Anstrengungen in der Entwicklung auf eine möglichst lange Einsatzdauer ab, um die verwendeten Materialien so effizient wie möglich nutzen zu können. Viele Leben für die Batterie Erfolgreiche Wege zu mehr Ressourceneffizienz sind auch das Recycling und das Wiederaufarbeiten (Remanufacturing). Beim Recycling lassen sich zum Beispiel Stoffe wie Nickel, Kobalt und Kupfer hochwertig zurückgewinnen. Damit können die Umweltauswirkungen künftiger Batteriesysteme deutlich verringert werden. Und beim Remanufacturing reparieren oder überholen Fachleute die Akkus für die weitere Nutzung. Hochvoltbatterien können nach dem Dienst im Auto zudem auch in stationären Speichern weiterarbeiten. Daimler gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet. So hat der Konzern 2016 im westfälischen Lünen den weltweit größten Second-Use-Speicher mit einer Leistung von 13 Megawatt in Betrieb genommen. Und in Hannover sollen Ersatzbatterien für den smart electric drive einen stationären Großspeicher bilden. Ein Teil der Energiestränge dieses aktiven Batterie-Ersatzteillagers ging bereits ans Netz. Die Fertigstellung der Gesamtanlage ist für 2018 geplant. Klaus Ruhland ist zuversichtlich: Diese Speicher tragen dazu bei, das lokale Stromnetz zu stabilisieren. Vor allem aber verlängern sie die Nutzungszeit der Batterien, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe optimal eingesetzt werden. Ich bin mir sicher, dass wir die Ökobilanz der Elektromobilität damit noch einmal verbessern können. * Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert 8,9/5,3/6,6; CO₂-Emissionen kombiniert 150 g/km. ** Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert k.a./k.a./2,1; elektrischer Energieverbrauch: 15,5 kwh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 49 g/km

11 20 FAHRZEUGE Daimler Daimler FAHRZEUGE 21 voll elektrisiert WELTWEIT ERSTER ELEKTRO-LKW IN SERIE ELEKTRO-ATHLET Mit dem Concept EQA hat Daimler auf der IAA 2017 seine Vision eines EQ-Modells im Kompaktsegment präsentiert. Das vollelektrische Konzeptfahrzeug setzt in puncto Design wie auch mit seinen technischen Innovationen neue Maßstäbe. Herausragende Merkmale sind die beiden kraftvollen Elektromotoren, deren Leistung dank skalierbarer Batteriekomponenten auf über 200 kw gesteigert werden kann. In Kombination mit der intelligenten Betriebsstrategie erzielt der Concept EQA eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Der Elektro-Pkw lässt sich via Induktion oder an der Wallbox aufladen und ist auch für das Schnellladen vorbereitet. EINE LEGENDE WIRD ELEKTRISCH Die typischen gelben Schulbusse in den USA fahren bald auch elektrisch: Die nordamerikanische Daimler-Tochter Thomas Built Buses hat den ersten vollelektrischen Schulbus für die Serienfertigung vorgestellt. Ab 2019 bringt der Saf-T-Liner C2 Electric Bus, kurz Jouley, bis zu 81 Kinder in die Schule leise und lokal emissionsfrei. Mit seiner 160-kW-Batterie kommt der Bus ohne nachzuladen bis zu 160 Kilometer weit, für größere Strecken können Batteriemodule ergänzt werden. Thomas Built Buses ist mit einem Marktanteil von 38,7 Prozent nordamerikanischer Marktführer im Schulbus-Segment. Am 14. September feierte in New York der neue Fuso ecanter Weltpremiere. Er ist der weltweit erste vollelektrische Leicht-Lkw, der in Serie gefertigt wird ein Meilenstein auf dem Weg hin zum lokal emissionsfreien Verteilerverkehr. Die ersten ecanter aus einer Kleinserie wurden bereits an Kunden in den USA, Japan und Europa ausgeliefert soll die Großserienproduktion starten. Je nach Aufbau und Einsatzart kann der ecanter bis zu 100 Kilometer weit fahren und eine Nutzlast von bis zu 3,5 Tonnen aufnehmen. In Kundentests hat der Elektro-Lkw bereits bewiesen, wie sparsam er ist: Im Vergleich zur Dieselversion reduzieren sich die Betriebskosten pro Kilometer beim ecanter um bis zu Euro. ELEKTRO-VAN MIT GANZHEITLICHEM KONZEPT Ab Mitte 2018 soll er lieferbar sein: Der evito ist der zweite vollelektrische Serien-Van von Daimler nach dem Vito E-CELL aus dem Jahr Der Elektro-Van gibt den Auftakt für die Umsetzung der Elektrostrategie des Unternehmens im Nutzfahrzeugbereich. Ab 2019 sollen ihm weitere Baureihen folgen, bis alle gewerblichen Transporter von Daimler elektrifiziert sind. Der Konzern setzt dabei auf maßgeschneiderte Gesamtsystemlösungen, die auf Basis einer fachlichen Beratung entstehen: Im Dialog mit dem Kunden werden die Betreiberkonzepte an Branchenbedürfnisse, Fuhrparkgröße, Fahrprofil oder auch an die baulichen Voraussetzungen bei der Schaffung einer eigenen Ladeinfrastruktur auf dem Unternehmensgelände angepasst. Der neue evito ist das erste Serienfahrzeug, das mit diesem ganzheitlichen Ansatz entwickelt wurde.

12 22 FAHRZEUGE FAHRZEUGE 23 Hightech- Verbrenner In Zukunft fahren wir elektrisch. Doch bis dahin bleibt der Verbrennungsmotor das Rückgrat der Mobilität. Innovative Technologien machen ihn hocheffizient. WIRKSAM UND WARTUNGSFREI DER PARTIKELFILTER FÜR BENZINER GEHT IN SERIE Zwei Jahre lang hat er in Praxistests bewiesen, dass er die Emissionen feiner Rußpartikel noch weiter reduziert. Jetzt ist der Partikelfilter für Benziner in Serie gegangen: 2017 haben wir zunächst die neue S-Klasse mit dem neuen Benzinmotor M 256 ausgerüstet. Schrittweise folgen nun weitere neue Fahrzeugmodelle und Motorgenerationen. Schließlich soll der Otto-Partikelfilter auch bei den aktuellen Baureihen eingesetzt werden. Bis Mitte 2018 sollen dann fast alle unsere Benziner mit dem Filter ausgestattet sein, der nicht nur hoch- effizient arbeitet, sondern auch wartungsfrei und selbstregulierend ist. Trucks und Busse von Daimler werden weltweit von hocheffizienten Motoren auf Basis der Heavy-Duty Engine Platform angetrieben, vom Freightliner New Cascadia (oben) bis zum Mercedes-Benz Citaro, Arocs und Actros (von links nach rechts). HOCHENTWICKELTER ANTRIEB GLOBALE PLATTFORM FÜR EFFIZIENTE TRUCKS Der US-amerikanischen Daimler-Tochter Freightliner ist es 2017 gelungen, den Kraftstoffverbrauch ihres Flaggschiffs, des neuen Cascadia-Langstrecken-Lkw, im Vergleich zum Vormodell um weitere 8 Prozent zu senken. Maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen haben technische Innovationen vor allem an Motor und Antriebsstrang: Im New Cascadia arbeitet eines der saubersten und modernsten Antriebsaggregate im schweren Segment, gebaut auf Basis der Heavy-Duty Engine Platform (HDEP) von Daimler Trucks Global Powertrain. Dieser Bereich fertigt integrierte und hocheffiziente Antriebskomponenten mit weltweit einheitlichen Qualitätsstandards global geteiltes Know-how, das in allen unseren Nutzfahrzeugmarken für leistungsstarke und zugleich wirtschaftliche Antriebe sorgt, von Freightliner und Mercedes-Benz bis Setra, Western Star und FUSO. MOTORENOFFENSIVE NEUE PKW-ANTRIEBE: STÄRKER, SPARSAMER UND SAUBERER Im Rahmen der Daimler-Motorenoffensive feierten 2017 gleich drei Mitglieder der neuen Motorenfamilie von Mercedes-Benz Premiere. Der neue Sechszylinder-Ottomotor M 256, der 2017 in der neuen S-Klasse eingeführt wurde, beweist hervorragende Leistung und Effizienz. Er ist der erste unserer Premium-Ottomotoren, den wir auf Elektrifizierung ausgelegt haben. Technisch gehört hierzu ein Bordnetz mit einer Spannung von 48 Volt. Zusammen mit dem Lichtmaschine und Anlasser kombinierenden Integrierten Starter-Generator (ISG) ermöglicht es Hybridfunktionen wie Rekuperation oder Stopp/Start. Das Ergebnis sind Verbrauchseinsparungen, wie sie bisher nur mit der Hochvolt-Hybridtechnologie erreichbar waren. Auch der neue Vierzylinder-Ottomotor M 264 überzeugt durch mehr Leistung und gesteigerte Effizienz. Er verbraucht deutlich weniger Kraftstoff als sein Vorgänger. Zu seinen technischen Kennzeichen zählen der sogenannte Twinscroll-Abgasturbolader, bei dem die Abgaskanäle von jeweils zwei Zylindern strömungsoptimiert zusammengefasst sind, sowie der 48-Volt-Starter-Generator (RSG) und die elektrische 48-Volt-Wasserpumpe. Die Spitzenmotorisierung der Daimler-Dieselfamilie übernimmt der neue Sechszylindermotor OM 656, der in der S-Klasse zum Einsatz kommt. Mit rund 230 kw/313 PS ist er deutlich leistungsstärker als sein Vorgänger OM 642 (190 kw/258 PS) und verbraucht dabei über 7 Prozent weniger Kraftstoff. Zugleich glänzt das Diesel-Aggregat mit niedrigen Abgasemissionen: Wie der 2016 vorgestellte Vierzylinder OM 654 ist auch der OM 656 auf die Erfüllung der künftigen Emissionsgesetzgebung (Real Driving Emissions, RDE) ausgelegt. Hierzu trägt vor allem die motornahe Abgasnachbehandlung bei.

13 24 FAHRZEUGE Daimler Daimler FAHRZEUGE 25 Mehr als 25 Millionen Menschen reisen jedes Jahr per Fernbus durch Deutschland. Die Branche boomt und wird dank vieler neu geplanter Streckenverbindungen in den kommenden Jahren weiter wachsen. Gute Gründe für Daimler Buses, sein Flaggschiff nach fünfzehn Jahren komplett neu aufzulegen und mit der neuesten Sicherheitstechnik zu versehen: Der Setra S 531 DT setzt unter den Fernbussen noch einmal ganz neue Maßstäbe, davon ist Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, überzeugt: Kaum ein anderer Bus ist so verbrauchsarm, variabel und sicher wie der neue zweistöckige Premiumreisebus aus unserem EvoBus-Werk in Neu-Ulm. Vor allem die Sicherheit stand bei der Entwicklung des neuen Doppelstockbusses im Fokus. Statistisch gesehen sind Reisebusse sehr sichere Verkehrsmittel. Dennoch kommt es gelegentlich zu Busunglücken. Die EvoBus-Ingenieure haben beim neuen Setra deshalb alles daran gesetzt, die Unfallrisiken noch weiter zu reduzieren. So hat der Fernbus gleich zwei Top-Sicherheitsinnovationen an Bord. Der Active Brake Assist 4 (ABA 4), die neueste Generation des erfolgreichen Notbremssystems, kann jetzt noch mehr. Zusätzlich zu bisherigen Funktionen, wie Vollbremsung vor vorausfahrenden und stehenden Hindernissen, kann er jetzt auch Fußgänger schon in etwa 80 Meter Entfernung erkennen. Droht ein Zusammenstoß, kann der ABA 4 optische und akustische Warnsignale abgeben und gleichzeitig automatisch abbremsen. Mit dem Abbiege-Assistenten Sideguard Assist gibt es beim Setra S 531 DT zudem praktisch keinen toten Winkel mehr. Seitlich angebrachte Radarsensoren überwachen die Spur rechts neben dem Omnibus und warnen den Fahrer beim Abbiegen zuverlässig vor Fußgängern und Radfahrern im Totwinkel-Bereich. Auch beim Spurwechsel assistiert der Sideguard Assist dem Fahrer: Bei höheren Geschwindigkeiten erweitert er den überwachten Fahrbahnstreifen auf insgesamt bis zu 20 Meter über die Fahrzeuglänge hinaus. Ein weiteres sicherheitstechnisches Highlight ist die serienmäßig installierte Brandmeldeanlage. Sie überwacht den gesamten Motorraum. Zusätzlich schützen speziell ausgestattete Schottwände die Fahrgäste vor Brandgefahren wie Rauchgas. Sollte tatsächlich ein Brand ausbrechen, kommt die serienmäßig vorhandene automatische Brandlöschanlage zum Einsatz. Hochdrückdüsen versprühen dann ein Löschmittelgemisch im Motorraum. Der Brand wird gelöscht, der Motorraum heruntergekühlt und so ein Wiederaufflammen des Feuers verhindert. Mit diesem wirkungsvollen Brandschutz erfüllt der neue Setra schon heute die gesetzlichen Anforderungen, die ab 2019 den Einbau einer solchen Anlage vorschreiben. Kraftstoffeffizienter Antrieb, optimale Aerodynamik Der neue Doppelstock-Reisebus ist aber nicht nur sehr sicher, er ist auch ausgesprochen wirtschaftlich. Die hervorragend auf Omnibusse abgestimmte Antriebstechnik mit dem zuverlässigen Reihensechszylinder-Motor ist auf lange Wartungsintervalle ausgelegt. Das senkt die Betriebskosten und reduziert Stillstandszeiten. Außerdem arbeitet die Antriebsachse sehr reibungsarm und damit besonders kraftstoffeffizient und leise ein Plus für die Wirtschaftlichkeit wie für den Komfort vor allem im Unterdeck des Setra. Multitalent für sicheres, umweltverträgliches und komfortables Reisen. Hinzu kommt die noch einmal verbesserte Aerodynamik: Trotz seiner Dimensionen bietet der Doppelstockbus dem Fahrtwind vergleichsweise wenig Widerstand. Mit gewölbten Windschutzscheiben, großen Kantenradien vorn und Abrisskanten am Heck erreicht er einen rekordverdächtig niedrigen Luftwiderstandswert. Das wirkt sich spürbar auf den Verbrauch aus: Der Bus schluckt bis zu 10 Prozent weniger Kraftstoff als sein Vorgänger. Die verbesserte Aerodynamik sorgt überdies für weniger Windgeräusche, was das Reisen für die Gäste noch angenehmer macht. Zum komfortablen Reisen trägt zudem auch der helle, fahrgastfreundlich gestaltete Innenraum bei. Podeste und durchgehende Handläufe geben Sicherheit beim Gang zum barrierefreien Waschraum oder in die Bordküche. Für die Unterhaltung sorgen moderne Medien- und Internetangebote. Auf diese Weise machen Premiumbusse wie der neue Setra das Reisen per Bus noch sicherer, umweltverträglicher, komfortabler und damit attraktiver denn je. Kein Wunder also, dass Busreisen immer beliebter werden. Setra Noch sicherer, komfortabler und wirtschaftlicher der neue Setra-Doppelstockbus S 531 DT setzt neue Maßstäbe in seiner Klasse. Der Setra S 531 DT ist mit über 80 Sitzplätzen der größte Reisebus von Daimler.... erreicht mit dem ebenso kraftvollen wie wirtschaftlichen Reihensechszylindermotor OM 471 eine Leistung von 375 kw oder 510 PS.... verbraucht aufgrund des weiter verbesserten Antriebsstrangs und optimierter Aerodynamik bis zu 10 Prozent weniger Kraftstoff als sein Vorgänger.... bietet dank neuer Assistenzsysteme und des effektiven Brandschutzes vorbildliche Sicherheit für die Passagiere.

14 26 FAHRZEUGE Daimler Daimler FAHRZEUGE 27 XXL Halle für Crashtests In Sindelfingen betreibt Daimler die modernste Crashtest-Halle der Welt. Fahrzeuge von Daimler sind mit hochwirksamen Assistenzsystemen ausgestattet, die helfen, Unfälle zu vermeiden. Doch worauf kommt es an, wenn es tatsächlich einmal kracht? Im neuen Technologiezentrum Fahrzeugsicherheit (TFS) in Sindelfingen lassen sich Kollisionen realistisch nachstellen und auf Sekundenbruchteile genau untersuchen. Die Anlage ist die modernste ihrer Art und bietet völlig neue Möglichkeiten. So können die Ingenieure dort zum Beispiel spezielle Tests für die Auslegung von Sicherheitssystemen sowie zur Absicherung von Fahrzeugkonzepten mit alternativen Antrieben durchführen. Auf einer 90 mal 90 Meter großen, säulenfreien Fläche können Autos aus freier Fahrt und in allen nur denkbaren Winkeln gegeneinander gefahren werden. Automatisierte Manöver sind ebenso möglich wie Seitenaufprall-Tests mit zwei bewegten Fahrzeugen. Auch Unfälle mit Trucks und Bussen lassen sich simulieren. 900 Crashtests lassen sich jährlich in der neuen Halle durchführen Quadratmeter misst die Grundfläche des TFS insgesamt Tonnen Stahl wurden für das TFS verbaut, fast so viel wie für den Eiffelturm. 200 Meter zum Anlaufnehmen Die längste Anlaufbahn im TFS misst 200 Meter. Für die Planungs- und Baumannschaft stellte sie eine besondere Herausforderung dar. Denn um exakte Messergebnisse liefern zu können, muss die Bahn vollkommen eben sein: Die erlaubte Toleranz lag bei nur 5 Millimetern auf hundert Bahnmetern. Damit beim Test nichts wackelt, ragen unter dem Boden der Crashhalle zudem fast 500 Betonsäulen bis zu achtzehn Meter tief in den Untergrund. Daimler steht seit jeher für sichere Fahrzeuge. Immer schon haben wir mehr und anspruchsvollere Crashtests durchgeführt als gesetzlich vorgeschrieben oder von Ratings gefordert. Bis eines unserer Fahrzeuge in Serie geht, durchläuft es rund computergestützte Unfallsimulationen. Und schon ab der frühen Entwicklungsphase kommen Crashtests mit realen Fahrzeugen hinzu, insgesamt etwa 150 an der Zahl. Allein der hier zu sehende Teil der Crashtest-Halle ist mit 90 mal 90 Metern größer als ein internationaler Fußballplatz und kommt dabei komplett ohne Säulen aus. Fahrzeug-Crashs im Röntgenblick In Zukunft sollen dabei auch völlig neue Verfahren eingesetzt werden, um noch exaktere Ergebnisse zu gewinnen. So erprobt Daimler derzeit gemeinsam mit dem Fraunhofer- Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach- Institut (EMI) den Einsatz von Röntgenstrahlen. Die Ultrakurzzeit-Röntgentechnologie kann bei einem Crash in Sekundenbruchteilen gestochen scharfe Bilder von zuvor definierten Fahrzeugbereichen liefern. Auf diese Weise ließe sich zum Beispiel das Aufprallverhalten sicherheitsrelevanter Bauteile genau analysieren. Die Daten aus dem Röntgencrash können außerdem mit Computersimulationen kombiniert werden. Damit sind bei Crashversuchen zuverlässigere Prognosen machbar eine wichtige Voraussetzung für den Schutz der Fahrzeuginsassen wie auch anderer Verkehrsteilnehmer.

15 28 MOBILITÄTSSERVICES Daimler Mobilitätsservices +++ Betriebssystem für urbane Mobilität +++ Daimler Mobility Services investiert in Start-ups +++ Weitere Plattformen für Peer-to-Peer-Carsharing und Mitfahren +++ Mobilitätsangebote über das eigene Auto hinaus werden immer gefragter +++ Von A nach B +++ Vielfältigste Fortbewegungsangebote, digital vernetzt und flexibel kombinierbar +++ Suchen und buchen per App +++ Datenschutz +++ Daimler Mobility Services geht verantwortungsvoll mit Daten um

16 30 MOBILITÄTSSERVICES Daimler Daimler MOBILITÄTSSERVICES 31 Mit Bits und Bytes in die mobile Zukunft Ein Gespräch mit Jörg Lamparter, Head of Mobility Services bei Daimler, über smarte Städte und die Zukunft der urbanen Mobilität Mit unserem Betriebssystem für urbane Mobilität unterstützen wir Städte dabei, Mobilität einfacher und nachhaltiger zu gestalten. Herr Lamparter, Daimler Mobility Services investiert vermehrt in Internet- Start-ups. Was haben Sie vor? Wir haben 2017 die drei Säulen von Daimler Mobility Services Carsharing, Fahrdienste und Mobilitätsplattformen erfolgreich vorangetrieben und weiterentwickelt. Darüber hinaus haben wir Beteiligungen an dem US-Marktführer im Peer-to-Peer-Carsharing Turo und dem Mitfahrdienst Via erworben, ebenso an dem in Dubai ansässigen Mitfahrdienst Careem, der mehr als 10 Millionen Nutzer hat. Flinc, die in Darmstadt gegründete erste Mitfahr-Plattform für Kurzstrecken, haben wir komplett übernommen. Das sind alles vielversprechende Unternehmen, mit denen wir unsere starke Stellung im Mobilitätsmarkt weiter ausbauen wollen. Sie spüren derzeit Rückenwind? Wir erleben einen rasanten Wandel im Mobilitätssektor. Der Trend geht hin zu On-Demand- Mobilität: Kunden wünschen sich intelligent vernetzte Mobilitätsdienste, die einfach und direkt per Smartphone gesucht, gebucht und bezahlt werden können. Mit car2go sind wir globaler Marktführer im flexiblen Carsharing, mytaxi ist die führende Taxi-App in Europa und über die multimodale Plattform moovel bieten wir Zugang zu ganz unterschiedlichen Mobilitätsoptionen. Im Zusammenspiel mit den Diensten unserer Beteiligungen schaffen wir eine Art Betriebssystem für urbane Mobilität und unterstützen Städte dabei, Mobilität einfacher und nachhaltiger zu gestalten. Wie sieht Ihre Vision für die urbane Mobilität von morgen aus? Die urbanen Regionen stehen heute weltweit vor ähnlichen Herausforderungen: Die Verkehrsinfrastruktur ist überlastet; Staus belasten die Bewohner. In Zukunft wird die Stadt wieder für die Menschen da sein. Wir gehen fest davon aus, dass der Verkehr in Zukunft weniger Raum in Anspruch nehmen wird. Es wird ein breites und vielschichtiges Angebot an Fortbewegungsmöglichkeiten geben, die flexibel kombiniert werden können. Zusätzliche Flexibilität wird durch die Kombination von intelligenter Fahrtenführung und Pooling, das heißt der Bündelung von Fahrtanfragen, ermöglicht. Dann braucht man praktisch kein eigenes Auto mehr? Daimler erzielt Verkaufsrekorde. Gleichzeitig steigt der Wunsch nach Mobilitätsangeboten über das eigene Auto hinaus. Insbesondere in Städten hinterfragen Menschen vermehrt ihre täglichen Mobilitätsroutinen und entscheiden situativ, wie sie am besten von A nach B kommen. Mit der Mobilitätsplattform moovel zeigen wir dafür schon heute passende Möglichkeiten auf inklusive Buchung und Bezahlung. Autos wird es in den smarten Städten der Zukunft also noch geben. Wie viel haben die Robocars von morgen noch mit den Autos von heute zu tun? Ich bin sicher, dass unsere Entwickler im Konzern davon eine klare Vorstellung haben. Was diese Fahrzeuge auszeichnen wird, geht weit über Designfragen hinaus: Sie sind voll vernetzt, fahren elektrisch und voll automatisiert, und sie werden von vielen Nutzern geteilt. Aus meiner Sicht ist Daimler hierfür bestens aufgestellt, und zwar in allen Sparten: Pkw, Lkw, Transporter und Busse. Daimler dürfte das breiteste Angebot neuer Technologien haben, die bereits im Betrieb oder zumindest in der Pilotphase sind. Wenn Ihre Vision einer vernetzten Mobilität Wirklichkeit werden soll, brauchen Sie vor allem eines: Daten. Wie hält es Daimler Mobility Services mit dem Datenschutz? Datenschutz hat für uns höchste Priorität. Bereits heute implementieren wir an vielen Stellen Vorgaben der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung, die Ende Mai 2018 in Kraft tritt. Wir sehen es als wichtigen Teil unseres Wertversprechens, dass wir mit den Daten von unseren Partnern und Kunden verantwortungsvoll umgehen. Als deutscher Anbieter differenzieren wir uns auch damit von Wettbewerbern, dass wir die höchsten Datenschutzstandards der Welt einhalten made in Germany im besten Sinne. Bits and Bytes statt Status und PS treten Sie damit nicht in Konkurrenz zum heutigen Kerngeschäft Ihres Unternehmens? Bei Daimler werden Fahrzeuge weiter ein Kerngeschäft bleiben. Mit Daimler Mobility Services haben wir früh im Markt aufgesetzt und uns eine gute Position erarbeitet. Letztlich wollen wir die Kundenschnittstelle belegen, denn über unsere Mobilitätsangebote erreichen wir Menschen mit und ohne eigenes Auto. Es geht um den Wandel vom Automobilhersteller zum Mobilitätskonzern.

17 32 DIGITALISIERUNG Daimler Daimler DIGITALISIERUNG 33 Digitalisierung +++ Digitaler Wandel +++ Digitalisierung trägt und prägt den Umbau vom Automobilhersteller zum Mobilitätsdienstleister +++ Die Zukunft: Vernetzung, automatisiertes Fahren, Sharing und elektrische Antriebe intelligent miteinander verknüpft +++ Intelligent World Drive +++ Um auf dem Weg zum automatisierten Fahren hinzuzulernen, hat Daimler ein Testfahrzeug um die Welt geschickt +++ Im Fokus: spezifische Verkehrsgewohnheiten und komplexe Verkehrssituationen auf fünf Kontinenten In allen Geschäftsfeldern treibt Daimler digitale Themen voran +++ Diverse Projekte zur digitalen Transformation laufen bereits >5.500 Testfahrten zur Erprobung von Assistenzsystemen hat Daimler in den letzten 7,5 Jahren durchgeführt. >10 MIO. Kilometer wurden dabei in Europa, den USA, China, Australien und Südafrika zurückgelegt. >1,35 MIO. Messungen wurden vorgenommen, um die Leistungsfähigkeit der Systeme zu bewerten. INTELLIGENT WORLD DRIVE Die Vision autonom fahrender Autos fasziniert immer mehr Menschen. Bis in Stadt und Land selbststeuernde Fahrzeuge eigenständig und sicher die ihnen vorgegebenen Ziele erreichen, werden allerdings noch einige Jahre vergehen. Die heutigen, hoch entwickelten Assistenzsysteme zeigen, wie fortgeschritten die Technologie bereits ist. Bis zur Alltagsreife höher automatisierter oder gar autonom fahrender Autos fehlt aber noch ein gutes Stück. Um sich sicher im Verkehr bewegen zu können, müssen die Fahrzeuge noch hinzulernen. Von September 2017 bis Januar 2018 hat Daimler deshalb ein Erprobungsfahrzeug auf Basis der neuen S-Klasse Serienlimousine auf eine Art Bildungsreise geschickt. In fünf Monaten sollte dieses Fahrzeug auf fünf Kontinenten bei automatisierten Testfahrten im realen Verkehr wertvolle Erfahrungen sammeln. Ziel war es, globale Einblicke in reale Verkehrsbedingungen zu gewinnen und wertvolle länderspezifische Informationen für die Weiterentwicklung der Technologien zu erfassen. Aus der Nähe betrachtet lässt das Verkehrsgeschehen in verschiedenen Ländern und Kulturen deutliche Unterschiede und Eigenheiten erkennen. Diese spezifischen Besonderheiten müssen im realen Verkehr erfahren werden, um automatisierte und autonome Fahrfunktionen daran anpassen zu können. Das Erfassen, Verarbeiten und Interpretieren hochkomplexer Verkehrssituationen ist der Schlüssel für sicheres automatisiertes und autonomes Fahren, erklärt Ola Källenius, Vorstandsmitglied Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung. Besonders anspruchsvoll ist das im dichten urbanen Verkehr. Wir testen unsere automatisierten Fahrfunktionen deshalb ganz bewusst in Fahrsituationen, wie sie in großen Metropolen alltäglich sind. Neue Technologien brauchen Rechtssicherheit Eine Herausforderung stellt auch die unterschiedliche nationale Rechtslage dar. Denn ohne Rechtssicherheit wird das automatisierte und autonome Fahren schwerlich Akzeptanz finden. Handlungsbedarf besteht insbesondere bei internationalen Abkommen zum Straßenverkehrsrecht, die für die nationalen Gesetze den bindenden Rahmen vorgeben und derzeit noch zwingend einen Fahrer voraussetzen. Auch im Hinblick auf die Fahrzeugzertifizierung und den Datenspeicher sind Anpassungen nötig. Daimler spricht sich für einen international einheitlichen Rechtsrahmen aus. Fortschritt darf nicht an Ländergrenzen haltmachen. Die Gesetzgebung muss mit der technischen Entwicklung Schritt halten, sonst können wichtige Innovationen beim automatisierten und autonomen Fahren nicht auf die Straße kommen, betont Renata Jungo Brüngger, als Vorstandsmitglied verantwortlich für Integrität und Recht. Wir brauchen zügig eine weitergehende internationale Harmonisierung des Rechtsrahmens.

18 34 DIGITALISIERUNG Daimler Daimler DIGITALISIERUNG 35 USA Die letzte Etappe des Intelligent World Drive führt nach Kalifornien und Nevada. Bei Testfahrten im Großraum Los Angeles und von dort zur Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas muss sich das Erprobungsfahrzeug im dichten Stadtverkehr und auf Highways bewähren. Dabei lernt es die Eigenheiten des US-amerikanischen Straßenverkehrs kennen. So sind Schulbusse in den USA ganz besondere Verkehrsteilnehmer. Wenn sie halten und ihre Warnlichter einschalten, müssen alle Fahrzeuge in ihrer Nähe stoppen. Auch die US-amerikanischen Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung sind einzigartig. Sie haben eine völlig andere Form und Größe als in Europa, Australien, Asien oder Kanada. Überdies gibt es eigene Fahrspuren für Fahrgemeinschaften, die sogenannten HOV Lanes (High-Occupancy Vehicle Lanes), sowie Fahrbahnmarkierungen aus erhöhten Kunststoffpunkten (Botts Dots). Auch ist es erlaubt, in bestimmten Situationen rechts zu überholen. Das alles stellt hohe Anforderungen an die Sensorsysteme und Algorithmen des Erprobungsfahrzeugs. EUROPA Start zur ersten Etappe in Deutschland: Hier liegt der Fokus auf dem spezifischen Fahrverhalten auf Autobahnen und in Stausituationen. SÜDAFRIKA Landestypische Verkehrszeichen, Wildtiere auf der Fahrbahn, Fußgänger, die überraschend die Straße überqueren der Verkehr in Südafrika hält einige ganz besondere Herausforderungen bereit. Bei automatisierten Testfahrten am Westkap und in Kapstadt stellt sich das Erprobungsfahrzeug diesen südafrikanischen Eigenheiten. Der Fokus liegt vor allem auf der Fußgängererkennung. Ob Stadt oder Land in Südafrika sind viele Fußgänger unterwegs. Teilweise laufen sie auf der Straße oder überqueren die Fahrbahn in ungewöhnlichen Verkehrssituationen. Selbst auf Nationalstraßen außerhalb von Ortschaften und sogar auf der Autobahn ist immer mit querenden Fußgängern zu rechnen. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Sensorik von automatisierten und autonomen Fahrzeugen. Kameras und Radarsysteme müssen die Passanten erkennen und ihre Bewegung richtig interpretieren, damit das Fahrzeug notfalls in Millisekunden reagieren kann. AUSTRALIEN Rechts abbiegen von der linken Spur, blinkende Geschwindigkeitsbegrenzung, Kängurus springen über die Straße: Auf der dritten Etappe des Intelligent World Drive hat das Erprobungsfahrzeug automatisierte Testfahrten auf Landstraßen, Autobahnen und im Stadtverkehr zu bewältigen, mit wiederum ganz spezifischen Anforderungen. Von Sydney aus geht es über Canberra und Albury bis in den Stadtverkehr von Melbourne. Ein Schwerpunkt der Testfahrten ist die Validierung der digitalen Kartendaten von HERE. Außerdem müssen landesspezifische Verkehrszeichen erkannt werden. CHINA Millionenmetropole unzählige Menschen, Fahrräder, Motorräder und immer mehr Autos, dazu die typischen Besonderheiten des chinesischen Verkehrs: Bei den Testfahrten hier geht es um das Fahrverhalten in extrem dichtem Verkehr mit unterschiedlichsten Teilnehmern. Neben Verkehrsschildern mit chinesischen Schriftzeichen gibt es Spurmarkierungen, die je nach Kontext verschiedene Bedeutungen haben. Zum Beispiel findet man weiße Linien, wie sie weltweit als Zebrastreifen bekannt sind, in China auch auf Autobahnen. Dort kennzeichnen sie den Mindestabstand zwischen den Fahrzeugen. So etwas muss die Sensorik von automatisierten und autonomen Fahrzeugen erkennen und richtig interpretieren. Dasselbe gilt für Tempolimits, die sich von Fahrspur zu Fahrspur unterscheiden können, oder für siebenspurige Kreuzungen, die zur Rushhour von Dutzenden von Zweirädern und Passanten gleichzeitig überquert werden. Daneben erproben die Ingenieure eine neue Beleuchtungstechnologie. Das Testfahrzeug ist mit dem innovativen DIGITAL LIGHT System ausgestattet. Chips mit mehr als einer Million Pixel pro Scheinwerfer sorgen in den Scheinwerfer-Prototypen für blendfreies Dauerfernlicht in HD-Qualität. Das DIGITAL LIGHT kann unter anderem auch Lichtspuren auf die Straße projizieren, um mit der Umgebung zu kommunizieren.

19 Daimler Daimler DIGITALISIERUNG 37 Wie kann es gelingen, einen Konzern wie Daimler digital zu vernetzen? Die rund 400 Mitarbeiter aus aller Welt, die im Oktober 2017 beim DigitalLife networkcamp in Ludwigsburg zusammenkamen, sind Teil der Antwort auf diese Frage. Inspiriert von den Möglichkeiten der digitalen Welt diskutierten sie neue Arbeitsformen, entwickelten Ideen und probierten aus, wie sich über Plattformen wie das neue Daimler Social Intranet vernetzt zusammenarbeiten lässt. Fachbereichs- und Werksgrenzen spielen dabei keine Rolle mehr, Ideen können global in Echtzeit ausgetauscht und gemeinsam weitergedacht werden Möglichkeiten, die die Teilnehmer des networkcamps zu begeisterten Fürsprechern des digitalen Wandels im Unternehmen machten. Das networkcamp ist nur ein Projekt im Rahmen der Initiative Unter ihrem Dach bündelt Daimler seine Aktivitäten rund um die Digitalisierung des Konzerns wobei nicht die Technik, sondern stets die Menschen im Mittelpunkt stehen. Über allem steht dabei ein großes Ziel: Der Automobilkonzern will aktuelle Trends und Zukunftstechnologien mit den individuellen Bedürfnissen seiner Kunden verbinden, um so die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Das bedeutet, dass die Methoden, nach denen Fahrzeuge entwickelt, geplant und gebaut werden, ebenso digitalisiert werden müssen wie die Wege, mit Kunden und Partnern in Kontakt zu treten. Vor allem aber müssen die Beschäftigten für die digitale Welt befähigt werden. Denn um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, braucht es ein verändertes Denken und neue Handlungsweisen. Das alles will ermöglichen. Mit Hochdruck treibt die Initiative Projekte zur digitalen Transformation des Unternehmens voran mit vier Schwerpunkten: #transform. Daimler baut ein strategisches Leitbild auf und fokussiert sich auf die für sein Geschäft wesentlichen digitalen Entwicklungen. Das Unternehmen ist Automotive Digital Leader. Das bescheinigt auch der im Dezember verliehene Digital Transformer Award 2017 im Bereich Automotive. Daimler konnte die Jury mit seiner konsequenten Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette überzeugen. #ideate. Daimler fördert den Prozess der Ideengenerierung, -validierung und -implementierung, intern wie extern, deutschlandweit wie international. Veranstaltungen und Plattformen wie DigitalLife Open Space, das DigitalLife Innovation Camp und die DigitalLife Crowd Ideas Platform tragen genauso dazu bei wie die globale Hackathon-Reihe DigitalLife Campus. Das Unternehmen ist dafür mit dem Digital Lab Award für interne Ideengenerierung und dem DigitalLeader Award für externe Ideengenerierung ausgezeichnet worden. #collaborate. Mithilfe digitaler Plattformen wie dem Daimler Social Intranet stärkt der Konzern die Vernetzung seiner Mitarbeiter. Methoden wie Working Out Loud fördern die interne Zusammenarbeit. Die selbstorganisierte, unternehmensübergreifende Working Out Loud Community of Practice von Daimler und sieben weiteren Partnern wurde erst im November 2017 mit dem Human Resources Excellence Award ausgezeichnet. #change. Internationale DigitalLife Tour sowie Vorträge und Workshops in den Werken und Divisionen machen Digitalisierung erlebbar und stärken den Austausch rund um den digitalen Wandel. Events wie die DigitalLife Fail n Learn-Nights fördern die Fehlerkultur im Konzern. Und bei jährlichen DigitalLife Days werden Mitarbeitern in Tech-Festival-ähnlichem Charakter digitale Initiativen konzernweit vorgestellt und die besten Mitarbeiterideen prämiert. Auch in anderen Projekten spielt die Digitalisierung eine Rolle. Ein Beispiel ist die Initiative Leadership 2020 zur Weiterentwicklung der Führungskultur. Hier wurden acht Teilprojekte eingerichtet, um Abläufe und Strukturen zu verändern. Eines davon ist der Game Changer Digitale Transformation, der Führungskräfte und Mitarbeiter befähigen soll, in ihrem Verantwortungsbereich die Chancen des digitalen Wandels optimal zu nutzen. Neben Maßnahmen, die das digitale Denken fördern und eine Kultur der offenen Kommunikation und Zusammenarbeit schaffen sollen, treibt die Initiative auch den Aufbau der digitalen Infrastruktur voran. #workingoutloud #ideate #collaborate #xperience #enabling #openspace #network #awareness #change #transform #socialintranet #newwork

20 38 VERANTWORTLICHES HANDELN Daimler Daimler VERANTWORTLICHES HANDELN 39 Verantwortliches Handeln +++ Integrität +++ Daimler unterstützt seine Beschäftigten mit vielfältigen Angeboten, um eine Kultur der Integrität im Geschäftsalltag zu verankern +++ Menschenrechte +++ Mit seinem Human Rights Respect System begegnet Daimler menschenrechtlichen Risiken im eigenen Unternehmen wie auch zielgerichtet in der Lieferkette +++ Infrastruktur +++ Im Gemeinschaftsunternehmen IONITY beteiligt sich Daimler am Bau öffentlicher Schnellladestationen in Europa +++ Gesellschaftliches Engagement +++ Unter dem Dach von DaimlerWeCare engagieren sich Unternehmen und Mitarbeiter für gemeinnützige Projekte Integrität Wertekompass für den Geschäftsalltag Integrität was heißt das eigentlich? Wenn man bei Wikipedia nachliest, wird Integrität dort als ethische Forderung beschrieben, nach der Werte und die tatsächliche Lebenspraxis Hand in Hand gehen. Doch was bedeutet Integrität für einen weltweit tätigen Automobilkonzern mit Beschäftigten? Integrität ist für Daimler ein wichtiger Unternehmenswert und ein zentrales Element unserer Unternehmenskultur, erklärt Renata Jungo Brüngger, Vorstandsmitglied für Integrität und Recht. Gelebte Integrität lässt sich nicht auf Knopfdruck herstellen. Vielmehr müssen wir gemeinsam einen Wertemaßstab definieren, der uns und unseren Mitarbeitern auch in schwierigen Situationen Orientierung bietet. Gelebte Integrität basiert auf einem gemeinsamen Wertemaßstab, der uns und unseren Mitarbeitern Orientierung bietet. RENATA JUNGO BRÜNGGER Vorstandsmitglied für Integrität und Recht Dieser Wertemaßstab ist in der konzernweit gültigen Richtlinie für integres Verhalten festgeschrieben. Sie basiert auf einem zusammen mit den Mitarbeitern erarbeiteten Werteverständnis und definiert Grundsätze für das tägliche Handeln. Dazu gehören neben der Achtung von Recht und Gesetz zum Beispiel Fairness, Verantwortung, gegenseitiger Respekt, Offenheit und Transparenz. Die Richtlinie gibt den Mitarbeitern Orientierung und unterstützt sie dabei, auch in schwierigen Geschäftssituationen ethisch richtige Entscheidungen zu treffen. Für uns bedeutet integres Handeln, dass wir stets das tun, was wir sagen, dass unsere Worte und Taten also übereinstimmen. Nur so entsteht langfristiges Vertrauen, das die Basis jeder erfolgreichen Beziehung ist auch von Geschäftsbeziehungen, betont Pia Simon, Leiterin Integrity Management. Mobile Hilfestellung bei Fragen zu Integrität, Compliance und Recht die Daimler-App IL4me

21 40 VERANTWORTLICHES HANDELN Daimler Daimler VERANTWORTLICHES HANDELN 41 Voraussetzung für ein solches Handeln ist nicht zuletzt eine offene Diskussionskultur, die es ermöglicht, auch kritische Themen anzusprechen. Daimler stärkt diese offene Kultur mit Angeboten wie Dialogveranstaltungen in verschiedenen Bereichen und Märkten. Darüber hinaus hat das Ressort Integrität und Recht ein ganzes Bündel unterstützender Maßnahmen eingeführt, die den Mitarbeitern zur Verfügung stehen und sie dabei unterstützen, gemeinsam eine Kultur der Integrität auszugestalten. Dazu gehören etwa individuell zugeschnittene Trainings, die nah am geschäftlichen Alltag sind, oder die App IL4me, die mobil über Integrität, Compliance und Recht informiert. Darüber hinaus gibt es eine spezielle Datenbank, in der Mitarbeiter Antworten auf häufig gestellte Fragen finden. Mit unterschiedlichen Angeboten vermitteln wir unseren Mitarbeitern unseren Wertemaßstab. Damit tragen wir aktiv zum Marken- und Reputationsschutz und so auch zum langfristigen Erfolg von Daimler bei, so Pia Simon. Für uns bedeutet integres Handeln, dass wir stets das tun, was wir sagen. Nur so entsteht langfristiges Vertrauen. PIA SIMON, Leiterin Integrity Management IL4me Dies gilt gerade auch in Zeiten des Umbruchs und von Veränderungen. Die Digitalisierung und die damit verbundenen Themen Vernetzung, autonomes Fahren, Sharing und Elektromobilität sind dabei, die Automobilindustrie tief greifend zu verändern. Neue Geschäftsfelder entwickeln sich und verlangen eine Neuorientierung. Neue Technologien bieten enorme Chancen, werfen zugleich aber auch Fragen auf etwa hinsichtlich ethischer und rechtlicher Themenstellungen. In solchen Zeiten des Wandels kommt es besonders auf unseren inneren Wertemaßstab und unsere Haltung an. Integrität wird deshalb in Zukunft noch wichtiger. Die Daimler-App IL4me wurde 2017 konzernweit eingeführt. Sie gibt Hilfestellung für integres und regelkonformes Handeln. Mit IL4me können Mitarbeiter wichtige Informationen zu Integrität, Compliance und Recht jederzeit mobil abrufen, in Deutschland wie im Ausland, online wie auch offline. IL4me beantwortet häufig gestellte Fragen, hilft mit Informationen und Serviceleistungen und nennt die jeweils passenden Ansprechpartner aus dem Ressort Integrität und Recht. Vor allem bietet die App: Unterstützung beim Umgang mit Einladungen und Geschenken, Verhaltensregeln zum Informationsaustausch mit Wettbewerbern, Informationen zu Integrität und zur Richtlinie für integres Verhalten, Informationen zur Anlaufstelle Infopunkt Integrität und zum Hinweisgebersystem BPO mit direkter Kontaktmöglichkeit.

22 42 VERANTWORTLICHES HANDELN Daimler Daimler VERANTWORTLICHES HANDELN 43 MIT DEM HUMAN RIGHTS RESPECT SYSTEM BEGEGNET DAIMLER MENSCHENRECHTLICHEN RISIKEN IM EIGENEN UNTERNEHMEN WIE AUCH ZIELGERICHTET IN DER LIEFERKETTE. Die Achtung der Menschenrechte hat bei Daimler hohe Priorität. Es ist unser Anspruch, bestmöglich dafür zu sorgen, dass diese elementaren Rechte in unseren Einheiten, bei unseren Partnern und bei unseren Zulieferern respektiert und eingehalten werden. Dafür hat Daimler einen systematischen Due-Diligence-Ansatz entwickelt, das Daimler Human Rights Respect System (HRRS). Es soll Risiken und mögliche negative Auswirkungen unseres unternehmerischen Handelns frühzeitig erkennen und vermeiden. Mit dem Human Rights Respect System werden systematisch potenzielle Menschenrechtsrisiken geprüft, erforderliche Maßnahmen definiert und deren Umsetzung evaluiert. Dabei handelt es sich um eine eigens von uns entwickelte, Daimler-spezifische Methode, erklärt Wolfram Heger, Senior Manager Corporate Social Responsibility. Zunächst haben wir in 19 Länderanalysen Erfahrungen gesammelt und erste Maßnahmen vor Ort ergriffen. Diese nutzen wir jetzt, um das HRRS als unseren Ansatz einer menschenrechtlichen Sorgfaltsprüfung weiter auszubauen. Menschenrechtsfragen gehen uns alle an, auch in Deutschland und Europa. Sie müssen integraler Bestandteil der operativen Einkaufs- und Compliance-Prozesse sein. Mithilfe des HRRS können wir die enorme Komplexität des Themas handhabbar machen und zielgerichtet konkrete Maßnahmen gestalten. ISABELLE KRAUTWALD, Senior Manager Performance Management, Compliance & Integrity, Supplier Audits, International Procurement Services (IPS) DAIMLER EINKAUF NICHTPRODUKTIONSMATERIAL, DEUTSCHLAND Mehr als aktive direkte Dienstleister in über 200 Ländern, zahllose Sublieferanten, rund 700 Materialgruppen der Einkaufsbereich Nichtproduktionsmaterial hat es mit einer hochkomplexen Materie zu tun. Um bei Vertragspartnern die Einhaltung der Daimler-Lieferantenstandards sicherzustellen, wurden in den letzten drei Jahren allein in Deutschland bereits über 600 Audits durchgeführt. Sie lieferten weitreichende Erfahrungen darüber, wo Risiken liegen können. Die Erkenntnisse sollen nun durch das HRRS systematisch auf den globalen Kontext übertragen werden. Das HRRS orientiert sich an unserem konzernweit gültigen Compliance Management System (CMS) und beinhaltet vier Schritte: Im ersten Schritt gilt es, potenzielle Menschenrechtsrisiken zu identifizieren. Daniel Crampton, zuständig für das Thema Menschenrechte im Bereich Corporate Responsibility Management, erläutert das Vorgehen: Wir untersuchen zuerst, welche unserer weltweiten Einheiten oder Lieferketten grundsätzlich einem höheren oder niedrigeren Risiko ausgesetzt sind. Das können landesspezifische oder auch geschäftsspezifische Risiken sein. Bei erhöhtem Menschenrechtsrisiko prüfen wir dann tiefer gehend, teilweise auch direkt vor Ort, wo die konkreten Risiken liegen und wie damit umgegangen wird. Auf Basis dieser Analyse werden Präventiv- und Gegenmaßnahmen festgelegt, eingeleitet und gesteuert. Im dritten Schritt geht es dann darum, die Wirkung der Maßnahmen zu überwachen für Konzerneinheiten und Lieferketten mit hohem Risiko eine besonders wichtige Aufgabe. Der vierte Schritt schließlich konzentriert sich auf das Reporting: Regelmäßig muss im Unternehmen über Menschenrechtsfragen berichtet werden. Zugleich sind externe Anforderungen an die Berichterstattung zu erfüllen. Daimler hat damit angefangen, das HRRS für seine Mehrheitsbeteiligungen anzuwenden, und entwickelt in gleicher Systematik eine Risikoprüfung für die Lieferkette. Mit Erfolg, wie erste Erfahrungen aus der Pilotphase zeigen: So ist es gelungen, erste Lieferketten komplett transparent zu machen. Bis 2020 soll das Human Rights Respect System sowohl für die Mehrheitsbeteiligungen als auch für die Lieferketten vollständig etabliert sein. Menschen. Rechte. Welt. Weit. Wir haben es im Automobilbau mit Teilen zu tun, die aus verschiedensten Materialien hergestellt werden. Das HRRS hilft uns, den richtigen Fokus zu setzen, unsere Lieferanten für die relevanten Themen zu sensibilisieren und sie bei der Umsetzung geeigneter Maßnahmen zu unterstützen. SANDRA KÄLBER, Lieferantenqualitätsingenieurin für verchromte und lackierte Anbauteile Exterieur, Leiterin Mica Task Force DAIMLER TASKFORCE MICA, GLOBAL Die Taskforce Mica beschäftigt sich mit Glimmer (englisch: Mica), einem Inhaltsstoff von Lacken, der immer wieder mit Kinderarbeit in Indien in Zusammenhang gebracht wird. Die Taskforce hat erfolgreich Transparenz in der Lacklieferkette geschaffen, und zwar bis hin zur Mica-Mine. Dabei wurden Überprüfungsmaßnahmen (Due Diligence) der Lieferanten ausgewertet und, wenn nötig, weitere Maßnahmen definiert dies alles mit dem Ziel, Kinderarbeit auszuschließen. Das Risk Assessment des HRRS hat sich dabei bereits als hilfreich erwiesen, um Transparenz über die betroffenen Bauteile und deren Lieferanten herzustellen. DAIMLER BUSES, MEXIKO Während der Pilotphase des HRRS 2017 wurde Daimler Buses Mexiko vor Ort geprüft eine positive Erfahrung für das Unternehmen wie für die Mitarbeiter. Neben Optimierungspotenzialen konnte der Bushersteller auch einige Good Practice -Beispiele identifizieren, zum Beispiel beim Werkschutz und bei der Inklusion von Personen mit Behinderung: Beispiele, die anderen internationalen Standorten als Vorbild dienen können, um ihre eigenen Herausforderungen zu meistern. Auch vor Ort stieß die Initiative auf ein sehr positives Echo: Der vertrauensvolle und ernsthafte Austausch zum Thema Menschenrechte kam bei den Beschäftigten gut an. Menschenrechte ernst zu nehmen ist die Basis für verantwortungsvolles Handeln. Es braucht dazu ein offenes Miteinander und eine offene Führungskultur. Beides ist fester Bestandteil unserer Integrität und hat einen Namen, nämlich den unserer neuen Führungskultur: Leadership HARTMUT SCHICK, Head of the Division Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH Die Anwendung des HRRS entspricht einem Prinzip, das wir hier in Südafrika als Ubuntu kennen. Das heißt so viel wie Menschlichkeit: Behandle deinen Nachbarn so, wie du willst, dass er dich behandelt. Dieses Prinzip ist im Kern auch in der südafrikanischen Verfassung verankert. MASHUDU MERCY MAKHUVHA, Local Compliance Manager Southern Africa MERCEDES-BENZ SÜDAFRIKA Mercedes-Benz Südafrika will mit seinem Engagement im Bereich Menschenrechte über die Unternehmensgrenzen hinaus wirken und zur Entwicklung der lokalen Kommunen beitragen. Ein Beispiel dafür ist das Programm gegen sexuelle Gewalt, das Bewusstsein schaffen und sexuellen Übergriffen so den Nährboden entziehen soll. Die Herangehensweise des HRRS bezieht ein breites Spektrum an menschenrechtlichen Themen ein und versucht diese nicht isoliert zu betrachten, sondern immer im jeweiligen sozialen Kontext. In einigen Bereichen unserer Gesellschaft treten wirtschaftliche Ungleichgewichte auf. Daher begrüßen wir den Transformationsprozess, der auf diese Ungerechtigkeiten abzielt.

23 VERANTWORTLICHES HANDELN 45 High- Power 400 Schnellladestationen für Elektroautos will IONITY bis 2020 europaweit aufbauen, ein flächendeckendes Netz. für Europa Wer sich mit einem Elektroauto auf eine längere Fahrt begeben will, kann das bisher noch nicht so sorglos tun wie die Nutzer herkömmlicher Fahrzeuge. Die Strecke will einschließlich der passenden E-Tankstellen gut geplant sein, Ladezeiten sind einzukalkulieren. Diese Mühen sollen bald schon ein Ende haben. So jedenfalls will es IONITY: Das Joint Venture plant, bis 2020 in Europa ein flächendeckendes Netz aus etwa 400 Schnellladestationen aufzubauen. Seit Anfang November 2017 ist es offiziell: Daimler, BMW, Ford und der Volkswagen-Konzern ziehen in Sachen Elektromobilität an einem Strang und investieren in den gemeinsamen Aufbau eines High-Power- Charging(HPC)-Netzes. Ziel ist es, die Attraktivität der Elektromobilität zu steigern. Mit der Schaffung des ersten paneuropäischen HPC- Netzes machen wir die Elektromobilität langstreckentauglich. Wir haben dabei vor allem die Kunden im Blick. Schnelle, komfortable und digital bezahlbare Ladevorgänge sind unser Ziel, erklärt Michael Hajesch, CEO IONITY GmbH. Die HPC-Stationen werden in etwa 120 Kilometer Entfernung zueinander errichtet. In Zusammenarbeit mit den Partnern wie Shell, OMV, Tank & Rast sowie Circle K sollen attraktive Standorte an Hauptverkehrsadern und Autobahnen entstehen. Alle IONITY-Stationen werden öffentlich zugänglich sein und über mehrere Ladesäulen verfügen. Die Anlagen nutzen das Combined Charging System (CCS), das ein Laden mit Wechselstrom (AC) wie auch mit Gleichstrom (DC) erlaubt und mit den meisten Elektroautos der heutigen wie der nächsten Generation kompatibel ist. Auf diese Weise sind Ladeleistungen von bis zu 350 kw erreichbar und damit, je nach Fahrzeug, deutlich kürzere Ladezeiten als heute. Kooperation ist das A und O beim Aufbau des Ladenetzes: Strategische Partnerschaften sichern IONITY bereits Standorte in 18 europäischen Ländern. Bei der Wahl der Standorte orientiert sich IONITY an Kundenbedürfnissen. Auch sollen bereits vorhandene Ladelösungen sinnvoll eingebunden werden. Dafür strebt das Gemeinschaftsunternehmen den intensiven Austausch aller Beteiligten an. Starke Partnerschaften und die Kooperation über Branchen und Ländergrenzen hinweg sollen helfen, die ambitionierten Ziele plangemäß zu erreichen: Schon Ende 2018 sollen mehr als 100, bis 2020 dann alle rund 400 Stationen in ganz Europa in Betrieb sein.

24 46 GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG Daimler Daimler GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG 47 We care. Unter DaimlerWeCare engagieren wir uns weltweit für gemeinnützige Projekte. Im Interview spricht Wilfried Porth, Daimler-Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor, über die gesellschaftlichen Aktivitäten des Daimler-Konzerns und seine ganz persönlichen Herzensprojekte. WIR ERMUTIGEN AUCH UNSERE BESCHÄFTIGTEN, SICH SOZIAL ZU ENGAGIEREN. GEMEINSAM KÖNNEN WIR MEHR ERREICHEN. WILFRIED PORTH Vorstandsmitglied der Daimler AG. Personal und Arbeitsdirektor, Mercedes-Benz Vans Herr Porth, das gesellschaftliche Engagement Ihres Unternehmens ist breit gefächert. Worum geht es Ihnen dabei? Daimler ist überall auf der Welt präsent. Wir sind uns der sozialen Verpflichtungen, die damit verbunden sind, sehr bewusst. Mit DaimlerWeCare wollen wir unseren Teil dazu beitragen, die gesellschaftliche Entwicklung weltweit voranzubringen. Wir wollen helfen und uns an unseren Standorten engagieren. Inhaltlich decken unsere Aktivitäten in der Tat ein sehr breites Spektrum ab: Wir stärken das Gemeinwesen, unterstützen Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie den Naturschutz, und wir fördern Initiativen für mehr Verkehrssicherheit. Sehr wichtig dabei: Wir möchten dieses Engagement im Unternehmen nicht von oben herab diktieren. Wir wollen vielmehr, dass es von allen Standorten mitgetragen wird und die Beschäftigten sich aktiv einbringen. Unser Ansatz heißt daher: Mit unseren Mitarbeitern für unsere Standorte rund um den Globus. Wie sieht dieser Dreiklang konkret aus? Wie fördern Sie zum Beispiel Initiativen Ihrer Mitarbeiter? Ein gutes Beispiel ist ProCent: Unsere Beschäftigten können die Cent-Beträge ihres Monatsgehalts spenden. Daimler verdoppelt die Spendenbeträge und die Summe fließt in einen Förderfonds. Allein 2017 konnten so mehr als Euro für gemeinnützige Projekte zur Verfügung gestellt werden Projekte, die die Mitarbeiter selbst vorschlagen können, in Deutschland wie auch international. Weitere Beispiele für das Engagement unserer Mitarbeiter sind die Weihnachtsaktion Schenk ein Lächeln, bei der Mitarbeiter Geschenke für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien packen, sowie der Day of Caring, den wir in über 20 Ländern veranstalten. Jedes Jahr sind an diesem Tag Tausende Mitarbeiter im Einsatz, um gemeinsam karitative Einrichtungen zu unterstützen. Und was tun Sie an Ihren Standorten? Wir fördern verschiedenste Initiativen, die vor Ort die gesellschaftliche Entwicklung stärken. An unseren deutschen Standorten ist zum Beispiel die Eingliederung von Geflüchteten ein großes Thema. Neben der beruflichen Integration, die wir mit unseren Brückenpraktika unterstützen, fördern wir auch die soziale Integration geflüchteter Menschen. Sehr wichtig ist uns außerdem generell, den Zugang aller zu Bildung und Weiterbildung zu verbessern. Dazu tragen wir mit der WissensCommunity Genius ebenso wie mit der Daimler-Kinderuni in Sindelfingen bei. Bleibt Schwerpunkt Nummer drei, das weltweite Engagement. Was tun Sie da? Auch hier ist die Bandbreite sehr groß. Eines unserer erfolgreichsten internationalen Projekte ist die Verkehrserziehungsinitiative MobileKids, die letztes Jahr 15 Jahre alt wurde. Daneben sind wir zum Beispiel in der humanitären Soforthilfe aktiv: Bei Naturkatastrophen unterstützen wir Städte und Gemeinden mit Spenden, Sachmitteln oder Fahrzeugen. Sie engagieren sich auch in Stiftungen. Worauf liegt hier der Fokus? Richtig, in Bereichen wie Wissenschaft und Sport bündeln wir unsere Aktivitäten in Stiftungen. So fördern wir mit der Daimler und Benz Stiftung die interdisziplinäre Forschung zur Klärung der Wechselbeziehungen zwischen Mensch, Umwelt und Technik. Auch über den Daimler-Fonds im Stifterverband unterstützen wir interdisziplinäre Forschungsprojekte. Die Laureus Sport for Good Stiftung ist dagegen eher praktisch orientiert: Sie ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, über den Sport ihr Potenzial zu entdecken. Herr Porth, Sie bringen sich auch ganz persönlich in einigen Projekte ein. Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen? Da gibt es einige. Ganz frisch in Erinnerung ist mir der Besuch im Skate Camp von Indigo Youth Movement bei Durban, Südafrika. Dieses Laureus-Projekt wurde vor 15 Jahren ins Leben gerufen und hat seitdem unglaublich viel bewirkt. Die Jugendlichen dort verstehen sich heute nicht nur aufs Skateboarden, sie sind generell viel selbstbewusster geworden. Das zu erleben hat mich sehr berührt. Ebenfalls sehr am Herzen liegt mir die Integration geflüchteter Menschen hier in Deutschland. Auch dabei spielt der Sport eine Rolle: Der Sportverein für die Daimler AG, die SG Stern, hat mit der Aktion Nachhaltige Integration ein breites Angebot sportlicher Integration geschnürt; unter anderem haben Brückenpraktikanten und weitere Geflüchtete dadurch schon Sportangebote genutzt; 31 Geflüchtete wurden sogar Vereinsmitglieder. Die Mitgliedsbeiträge werden über Patenschaften von bestehenden Mitgliedern übernommen. Das ist eine tolle Sache und aus zunächst anonymen Patenschaften sind sogar schon Freundschaften geworden. Über diesen Erfolg freue ich mich sehr.

25 48 GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG Daimler Daimler GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG 49 We care. MIT UNSEREN MITARBEITERN, FÜR UNSERE STANDORTE, RUND UM DEN GLOBUS Schutz für Karstgebiete Mächtige Höhlen, tiefe Schluchten, eine einzigartige Fauna die Karstgebiete der Donauregion sind faszinierende Naturlandschaften. Sie zu erforschen und zu erhalten ist das Anliegen des Umweltprojekts ECO KARST. Seit 2017 kümmern sich die ECO-KARST-Projektpartner um sieben geschützte Karstgebiete in sieben Ländern. Sie untersuchen deren ökologische Bedeutung, ihre Probleme sowie ihren Biodiversitätswert immer im Blick darauf, wie das jeweilige Karstgebiet zur Entwicklung der gesamten Region beitragen kann. Es gilt, die richtige Balance zwischen der Erhaltung und Stärkung der Ökosysteme und deren nachhaltiger Nutzung zu finden. Daimler unterstützt diese Ziele und fördert ECO KARST. Neuer Spielplatz für kleine Patienten Mangroven für den Pulicat-See Das Daimler-Werk im indischen Chennai liegt etwa 80 Kilometer vom Pulicat-See entfernt. Früher wuchsen an dessen Ufern Mangroven. Die Bäume verbesserten die Wasserqualität, was wiederum die Fischbestände stärkte und so das Einkommen der Menschen sicherte. Wie in vielen Regionen Südostasiens wurden die Mangroven jedoch auch am Pulicat-See stark dezimiert. Der Global Nature Fund Deutschland hat deshalb ein Projekt zur Aufforstung der Mangrovenwälder gestartet, das Daimler fördert. Projektmitarbeiter zeigen den Einwohnern, wie man Setzlinge zieht und pflanzt. Gleichzeitig vermitteln sie den Menschen im Rahmen von Bildungsaktionen, wie wichtig die Mangroven für den Schutz des Sees sind. Inzwischen wurden am Seeufer bereits Quadratmeter wieder aufgeforstet; Quadratmeter sollen es einmal werden. Spielen erleichtert es Kindern, einschneidende Erlebnisse während eines Klinikaufenthalts zu verarbeiten und kann so zur Gesundung beitragen. Nach der Einweihung im Frühjahr 2017 ist der neue Spielplatz der Kinderklinik im Ortenau-Klinikum bei Offenburg denn auch schnell zum Anziehungspunkt für kleine Patienten geworden. Und während die Kids dort in die Welt ihrer Fantasie eintauchen oder, je nach Gesundheitszustand, auch ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen, können die Eltern ein wenig entspannen. Der 250 Quadratmeter große Spielplatz mit Rutsche, Kleinkinderspielkombination, verschiedenen Wippen, einer Schaukel und einem Balanciergerät wurde mithilfe einer Spendenaktion des Spitalvereins Offenburg finanziert. Die Daimler-Mitarbeiter-Initiative ProCent unterstützte die Aktion mit einem fünfstelligen Betrag. Sensibler Lebensraum: Blick von einem Aussichtspunkt im serbischen Tara-Nationalpark über die Karst-Landschaft an der Donau. Vor allem Abholzung, Viehzucht und Fischerei setzen deren Ökosystemen zu.

26 50 GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG Daimler Daimler IMPRESSUM UND KONTAKT 51 Impressum und Kontakt Sport kann die Welt verändern Mit Selbstvertrauen und vollem Einsatz lassen sich Grenzen überwinden im Sport genauso wie im richtigen Leben. Die Projekte der Laureus Sport for Good Stiftung ermöglichen es benachteiligten Kindern und Jugendlichen, genau dies zu erleben. Das Ziel: Über den Sport sollen die jungen Menschen auf vielfältige Weise gefördert werden und dabei Werte wie Teamgeist, Fairness und Disziplin verinnerlichen. Die von Daimler unterstützte Stiftung ist der gemeinnützige Arm der Laureus World Sports Awards, die jedes Jahr an die besten Sportler der Welt verliehen werden. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat sie bereits über 100 Projekte in 35 Ländern realisiert. Sprinten fürs Leben. Herausgeber Daimler AG Mercedesstraße Stuttgart Deutschland Verantwortlich für den Herausgeber Michael Jochum Publications Manager Mirjam Bendak Redaktion und Gestaltung SLau Konzepte & Kommunikation (Beratung/Redaktion) TEAMKOM Kommunikation&Design (Gestaltung) Illustrationen rotwerk visuelle kommunikation (S. 29) Fotos Bildarchiv Daimler AG, Thinkstock (S. 36, 37, 39, 40, 42) Produktion Dr. Cantz sche Druckerei Medien GmbH (Repro) Bechtle Druck&Service (Druck) Kontakt Daimler AG, HPC E Stuttgart Tel. +49 (0) (Zentrale) Fax +49 (0) Dr. Klaus Ruhland (Nachhaltigkeitsmanagement, Umwelt) Dr. Wolfram Heger (Nachhaltigkeitsmanagement, Menschenrechte, Stakeholder-Dialog, Gesellschaft) Alexander Möhle (Einkauf) Yeliz Toklu (Personal) Ellen Dietzsch (Integrität) 2018 Daimler AG Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und mit Bild- und Textverweis Daimler AG. Das Papier Arctic Silk FSC (Umschlag 250 g/qm, Inhalt 100 g/qm), auf dem diese Publikation gedruckt wurde, trägt das Siegel der globalen Zertifizierungsorganisation Forest Stewardship Council (FSC). Dieses Siegel dokumentiert nicht nur die Einhaltung von strengen Kriterien für eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung (Vermeidung von unkontrollierter Abholzung, keine Verletzung von Menschenrechten, keine Umweltverschmutzung), sondern auch die Berücksichtigung eines Kriterienkatalogs bei der Weiterverarbeitung des Holzes inklusive eines nachvollziehbaren Produktkettennachweises (Chain of Custody). Nach Redaktionsschluss, 16. Februar 2018, können sich Änderungen am Produkt ergeben haben. Hinweise zum Labeling Auf der Grundlage der gemessenen CO₂-Emissionen unter Berücksichtigung der Masse des Fahrzeugs ermittelt. Die angegebenen Werte zum Kraftstoffverbrauch und zu den CO₂-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ( 2 Nrn. 5, 6, 6 a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung) ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Die Werte variieren in Abhängigkeit von Rädern/Reifen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter unentgeltlich erhältlich ist.

27 In einem gleichen wir uns alle: der Leidenschaft für Automobile Die Leidenschaft für Automobile ist der Antrieb für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter bei Daimler. Das gelebte Prinzip der Vielfalt ist dabei ein wesentlicher Teil unserer Unternehmenskultur. Durch unterschiedliche Persönlichkeiten, Erfahrungen und Kompetenzen entstehen zukunftsweisende Innovationen. Tag für Tag in einem weltweiten Team. So schaffen wir heute Produkte, die Wegbereiter für die Mobilität von morgen sind. Weitere Informationen:

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