Vertrauensgewinne. Jahresbericht 2011 des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

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1 Vertrauensgewinne Jahresbericht 2011 des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

2 Auf einen Blick Die genossenschaftliche Bankengruppe auf einen Blick Über 30 Millionen Kunden, 17 Millionen Mitglieder, Bankstellen, rund Mitarbeiter das sind die Merkmale der deutschlandweit Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres zeigen: Immer mehr Kunden vertrauen den Volksbanken und Raiffeisenbanken. In wirtschaftlich turbulenten Zeiten setzen sie auf das Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften, das auf Mitbestimmung, Transparenz und einem vertrauensvollen Miteinander basiert. Immer mehr Menschen werden auch Mitglied ihrer Genossenschaftsbank. Sie nutzen so die Gelegenheit, sich an der Ausrichtung ihrer Bank direkt zu beteiligen und diese mit zu beeinflussen. Um als Allfinanzdienstleister sämtlichen Kunden alle Finanzdienstleistungen aus einer Hand anbieten zu können, arbeiten die Volksbanken und Raiffeisenbanken eng mit den leistungsstarken Spezialinstituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe zusammen. Die Kombination aus regionaler Nähe, Verbundenheit und Spezialistentum ist die besondere Stärke des genossenschaftlichen Geschäftsmodells. Ratings Fitch Ratings Standard & (Verbundrating) Poor s Long-Term Issuer Default Rating (Langfristige Kreditbewertung) A+ AA Short-Term Issuer Default Rating (Kurzfristige Kreditbewertung) F1+ A-1+ Outlook (Ausblick) Stable Stable Viability Rating ( Finanzstärkerating ) a+ *) Support Rating (Unterstützungsbewertung) 1 *) *) S&P führt hier keine Einstufung durch. Volksbanken und Raiffeisenbanken Anzahl Kreditgenossenschaften Bankstellen Mitglieder in Millionen 17 Zahlen 2011* Änderungen Bestand in Prozent in Milliarden gegenüber 2010 Euro Bilanzsumme 3,2 729 Kundenkredite 4,5 425 Kurzfristige Kredite und Wechsel 0,2 32 Mittelfristige Kredite 4,1 27 Langfristige Kredite 5,0 366 Kundeneinlagen 3,4 524 Sichteinlagen 4,7 235 Termineinlagen 5,9 82 Spareinlagen 0,5 187 Sparbriefe 6,7 20 * Differenzen durch Runden

3 Jahresbericht 2011 des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Vertrauensgewinne

4 2 BVR Jahresbericht 2011 Inhalt 6Drei mal drei Was kommt, was bleibt, was uns antreibt Fragen an den BVR-Vorstand Interview mit Erfolgstrainer und Markenbotschafter Jürgen Klopp Unser Jahr in Bildern 13 Themen 2011 Schwerpunkte der genossenschaftlichen Bankengruppe Stärke zeigen! Trotz wirtschaftlich bewegter Zeiten baute die genossenschaftliche FinanzGruppe 2011 ihre Marktposition aus Augenmaß wahren! Kreditgenossenschaften setzen sich für mehr Differenzierung und Proportionalität in der Regulierung von Banken ein Verantwortungsvoll handeln! Genossenschaftsbanken erweisen sich als verlässliche Pole in einer herausfordernden Zeit

5 BVR Jahresbericht Ergebnisse 2011 Geschäftsentwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken Wirtschaft in Zahlen Wirtschaftsleistung abermals kräftig gestiegen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2011: Konjunktur Das Ringen um Glaubwürdigkeit Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2011: Finanzmärkte Unser Jahr in Zahlen Stabil wachsend Geschäftsentwicklung 2011: Kreditgenossenschaften trotzen der Eurokrise und legen weiter zu 115 Statistik 2011 Die deutschen Kreditgenossenschaften in Zahlen Regionale Struktur: Kreditgenossenschaften insgesamt Regionale Struktur: Kreditgenossenschaften mit Warengeschäft Regionale Statistik: Dreijahresvergleich 124 Aktivitäten 2011 Berichte aus der BVR-Facharbeit 77 Gremien und Mitarbeiter Organe, Fachräte und Organigramm des BVR Vorstand Verbandsrat Verwaltungsrat Fachrat Markt Fachrat Informationstechnologie Fachrat Produkte Fachrat Zahlungsverkehr Ringausschuss Fachrat Steuerung Fachrat Personal Fachrat Bankrecht Organigramm des BVR

6 4 Vorwort

7 Vorwort 5 Vertrauensgewinne Vertrauen kann man nicht erwerben, man bekommt es geschenkt. Dem gehen in der Regel eine sorgfältige Prüfung des Schenkenden und langjährige positive Erfahrungen voraus. Wird der Empfänger sorgsam mit dem Geschenk umgehen? Ist das Vertrauen gut aufgehoben? Ist der Beschenkte vertrauenswürdig? Zum Abschluss seiner Antrittsrede am 23. März dieses Jahres bat Bundespräsident Joachim Gauck die Menschen um Vertrauen. Zugleich animierte er sie, Vertrauen in sich selbst, in die eigene Stärke zu setzen. Nur so mache der Mensch Fortschritte und habe Erfolge. Vertrauen in die eigene Stärke haben auch die Genossenschaftsbanken und zugleich die gesamte genossenschaftliche FinanzGruppe. Dieses Vertrauen ist mit Verantwortung verbunden. Die genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung setzen auf die eigene Kraft und laden zur gegenseitigen Hilfe ein, zum effizienten Füreinandereinstehen ohne fremde oder gar staatliche Unterstützung. Die Genossenschaftsbanken blicken auf ein Geschäftsjahr 2011 zurück, in dem ihnen viele Kunden eine große Vertrauenswürdigkeit bescheinigten. In Zeiten, in denen die Staatsschuldenkrise viele Bürgerinnen und Bürger verunsichert, bekennen sich mehr und mehr Menschen zu ihrer Genossenschaftsbank vor Ort und damit auch zu einem soliden, auf Stabilität basierenden Geschäftsmodell. Das belegen die deutlichen Zuwächse bei den Kundeneinlagen der Genossenschaftsbanken im Jahr 2011 und auch das erneut stärker als der Markt gesteigerte Kreditvolumen. Nicht zuletzt belegt dies die Mitgliederzahl der deutschen Genossenschaftsbanken, die im vergangenen Jahr mit über Neumitgliedern die 17-Millionen- Mitglieder-Marke durchbrach. Hier liegt die Kraft der deutschen Genossenschaftsbanken und wohl auch der Grund für ihre Vertrauenswürdigkeit. Die positive Entwicklung der gesamten FinanzGruppe in den vergangenen Jahren und die steigenden Mitgliederund Kundenzahlen belegen dies. Der hier vorliegende Jahresbericht 2011 zeigt im Detail, wo und wie diese Vertrauensgewinne zum Tragen kommen. Zugleich will dieser Bericht aber auch dazu aufrufen, das gute Miteinander zwischen Kunde und Bank nicht unnötig zu erschweren. Vertrauen muss wachsen, bevor es verschenkt werden kann. Die Bank muss ihren Teil zu einem offenen, vertrauensvollen Miteinander mit dem Kunden beisteuern. Dies sollte in einem nicht allzu bürokratischen und vor allem in einem von Wettbewerbsverzerrungen freien Umfeld geschehen dürfen. Es passt gut ins Bild, dass sich das von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Jahr der Genossenschaften 2012 an das auf dem besonderen Vertrauen der Kunden basierende vergangene Geschäftsjahr anschließt. Die Vereinten Nationen lenken mit dem Internationalen Genossenschaftsjahr das Augenmerk auf eine traditionsreiche Form des Wirtschaftens, die ökonomische Ziele und gesellschaftliche Verantwortung nicht als Widerspruch ansieht, sondern als notwendige Ergänzung betrachtet. Uwe Fröhlich Gerhard Hofmann Dr. Andreas Martin

8 6 Drei mal drei Drei mal drei Was kommt, was bleibt, was uns antreibt Fragen an den BVR-Vorstand Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstandes beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Herausforderungen im Jahr 2012 Die unmittelbarste Herausforderung für die genossenschaftliche Finanz- Gruppe ist es, auch in einem zunehmend härteren Wettbewerbsumfeld das Bankgeschäft den Bedürfnissen der Kunden entsprechend anzubieten. Wir stellen uns echtem Wettbewerb gern und sind aus Überzeugung deutschlandweit überall dort vor Ort präsent, wo unsere Kunden leben und arbeiten. Allerdings muss der Wettbewerb fair sein. Das ist nicht der Fall, wenn mit Steuergeldern gerettete Institute uns den Volksbanken und Raiffeisenbanken, die auch in der Eurokrise nachweislich für Stabilität stehen das Bankgeschäft schwer machen. Erwartungen an das Jahr 2012 Wir befinden uns im Jahr, das die Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen haben. Das ist eine erfreuliche weltweite Anerkennung der genossenschaftlichen Idee der Selbsthilfe und Selbstverantwortung. Grund genug, mit Blick auf die Regulierungswelle, die auch auf die deutschen Genossenschaftsbanken zukommt, den Verantwortlichen in Berlin, London und Brüssel zuzurufen: Werft bei euren Regulierungsvorhaben einen genauen Blick auf die Besonderheiten von Verbundgruppen wie den Genossenschaftsbanken, die sind krisenresistent und selbstbestimmt seit über 150 Jahren. Was mich antreibt Mein großer Antrieb ist, das genossenschaftliche Profil unserer Gruppe zu wahren. Gerade das Prinzip der Selbsthilfe ist für die Genossenschaftsbanken ein hohes Gut. Wir haben die Kraft, unsere Kunden zuverlässig und dauerhaft mit Krediten zu versorgen und einen mit 100 Milliarden Euro soliden Einlagenüberhang, der uns auf der Refinanzierungsseite weitgehend unabhängig von den Kapitalmärkten macht. Diese Eigenständigkeit zu erhalten und auszubauen das treibt mich an. Herausforderungen im Jahr 2012 Wichtig ist es, auch 2012 den Bürokratieaufwand für kleinere Kreditinstitute auf einem erträglichen Niveau zu halten. Insbesondere auf europäischer Ebene wird leicht übersehen, dass es gerade im Bereich der Genossenschaftsbanken sehr viele höchst vitale Institute gibt, für die jede neue Anforderung einen hohen Aufwand darstellt. Es darf nicht so weit kommen, dass diese Anforderungen viele kleine Institute unverhältnismäßig belasten. Regulierung ist notwendig, vor allem für systemrelevante Banken, aber sie darf nicht gut funktionierende Bankstrukturen beeinträchtigen. Erwartungen an das Jahr 2012 Ich erwarte, dass es uns 2012 gelingt, das zunehmende Vertrauen unserer Kunden weiter zu stärken und den nachhaltigen Erfolg unseres Marktauftritts zu unterstreichen. Das lebendige genossenschaftliche Modell schafft Vertrauen durch die starke Präsenz in der Region und durch das Prinzip der Mitgliedschaft die Bank gehört den Menschen vor Ort. Mit Blick auf Brüssel bin ich zuversichtlich: Wir werden nicht jede Regelung verhindern, aber die genossenschaftli-

9 Drei mal drei 7 Dr. Andreas Martin, Mitglied des Vorstandes beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken che FinanzGruppe wird gestärkt und mit hoher Marktbehauptungskraft aus der aktuellen Regulierungswelle hervorgehen. Was mich antreibt Nicht nur die Idee der Genossenschaftsbank, sondern auch die Besonderheiten der Rechtsform, der Organisation als Netzwerk unabhängiger Banken und des bodenständigen Bankings offensiv zu kommunizieren. Kurz: an der Zukunft unserer genossenschaftlichen FinanzGruppe tatkräftig mitzuwirken. Herausforderungen im Jahr 2012 Angesichts des anhaltenden Konditionendrucks und des sich abzeichnenden Anhaltens der Niedrigzinsphase wird das Jahr 2012 eine Prioritätserhöhung zugunsten des Kostenmanagements erfordern in jeder Genossenschaftsbank genauso wie auf Gruppenebene. Aktives Prozessmanagement ist deshalb gefragter denn je, um ein Wiederansteigen der in den letzten Jahren deutlich verbesserten CIR zu verhindern. Qualitätsgesicherte Prozesse brauchen wir auch, um die zunehmenden Anforderungen des Verbraucherschutzes zu erfüllen. Der geplante Ausbau der IT-Unterstützung für den Beratungsprozess kommt deshalb genau zur rechten Zeit. Erwartungen an ist nicht nur das Internationale Jahr der Genossenschaften, sondern auch das Jahr, in dem die Weichen für den neuen Euro-Zahlungsverkehrsraum gestellt werden. SEPA die Abkürzung dafür wird mehr und mehr Realität. Wir begrüßen dies, schließlich sind wir in der genossenschaftlichen FinanzGruppe längst auf SEPA-Überweisungen und -Lastschriften eingestellt. Dies und weitere Innovationen im Zahlungsverkehr und im Online- Banking zeigen, dass wir technisch state of the art sind. Ich hoffe, dass die Institute hieraus Wettbewerbsvorteile ziehen können, gerade im Kampf um das wichtige Ankerprodukt Girokonto. Was mich antreibt Die genossenschaftlichen Werte und unsere rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere entscheidenden Unterscheidungsmerkmale zum Wettbewerb insbesondere, wenn wir uns alle mit dem genossenschaftlichen Geschäftsmodell identifizieren. Mich treibt an, diese Alleinstellungsmerkmale weiter auszubauen, um auch in einem wettbewerblich wie regulatorisch veränderten Umfeld unseren positiven Trend der letzten Jahre fortschreiben zu können. Dies gilt sowohl für die uns entgegengebrachte Sympathie hier passt sicher unser neuer Markenbotschafter Jürgen Klopp hervorragend ins Bild als auch für unsere guten Geschäftsergebnisse, die im letzten Jahr von Standard & Poor s mit einer Ratingverbesserung für die gesamte genossenschaftliche FinanzGruppe belohnt wurden.

10 8 Interview: Jürgen Klopp Aus einer Alltagslaune heraus, ist keine Weltklasseleistung möglich Erfolgstrainer Jürgen Klopp ist neuer Markenbotschafter der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mitglied einer Genossenschaftsbank ist er schon viel länger ein Gespräch. Spiele, Trainings, Interviews: Ihr Alltag dreht sich stets um das runde Leder und den grünen Rasen. Träumen Sie eigentlich auch von Fußball, Herr Klopp? Ich weiß nicht, ob ich von Fußball träume. Meine Frau behauptet immer, dass ich unruhig schlafe. Aber ich kriege das ja nicht mit. Wie gelingt es Ihnen, auch einmal komplett vom Fußball abzuschalten? Gut gelingt dies eigentlich nur am Tag nach dem Spiel und am Folgetag. Da kann ich ein wenig runterfahren und auch andere Dinge machen. Aber es ist auch nicht so dramatisch, nicht abschalten zu können. Mein Beruf beschäftigt mich, aber dadurch werde ich nicht aus dem sozialen Leben zu Hause gerissen. An den Tagen nach den Spielen kann ich auch mal gar nicht an Fußball denken. Da lese ich, gucke Fernsehen, gehe mit meiner Frau und unserem Hund Emma spazieren und mache die Dinge, die man so in der Freizeit macht. Treiben Sie Ausgleichssport? Nein. Sport ist jenseits des Platzes im Moment kein Thema für mich. Ich habe mal privat ein wenig gekickt, dann habe ich Achillessehnenprobleme bekommen und es wieder gelassen. Nun bin ich aber viel an der frischen Luft und mit dem Hund unterwegs. Ansonsten gehe ich ab und zu mal joggen. Aber regelmäßig mache ich das nicht. Lieber schnappe ich mir ein Buch und lese historische Romane wie Die Säulen der Erde oder gute Krimis. Die gucke ich auch gerne im Fernsehen. Oder ich schaue halt Fußball. Toben, sprinten, jubeln: Am Spielfeldrand erlebt man Sie stets als euphorischen Chef. Wie gelingt es Ihnen, das Emotionale nach dem Spiel zu kanalisieren und wieder in ruhigere Bahnen zu lenken? Zwischen dem Menschen Jürgen Klopp im Spiel und nach dem Spiel liegt ein Riesenunterschied. Ich komme aus dieser Emotionalität relativ schnell wieder raus. Meistens kann ich dann ja nicht direkt zu meiner Mannschaft, sondern stehe erst mal vor der Kamera. Da schwappen dann schon noch Emotionen über. Da muss ich aufpassen und bei der Sache bleiben. Fakt ist: Ich bin außerhalb des Spielfelds nicht zu vergleichen mit dem Kerl, der da am Spielfeldrand rumtobt. Glücklicherweise. Das wäre mir auch unangenehm. Aber es kann für Spieler doch auch motivierend sein, zu sehen, dass der Trainer am Rande genauso brennt wie die Mannschaft. Das weiß ich nicht. Ich habe meine Spieler noch nicht danach gefragt. Aber ich glaube, dass das, was wir da

11 Interview: Jürgen Klopp 9 jede Woche machen, nur möglich ist, wenn wir uns in eine außergewöhnliche Spannung und Stimmung versetzen. Aus einer Alltagslaune heraus, ist keine Weltklasseleistung möglich. Ich befinde mich während eines Spiels in einem Ausnahmezustand. Ich gebe zu: Mit der höheren Anspannung geht auch eine verstärkte Intoleranz gegenüber Fehlentscheidungen einher (lacht). Es geht darum, eine außergewöhnliche Leistung zu bringen. Das bisschen, was jeder kann, interessiert mich nicht. Entweder alles oder nichts. Man hat den Eindruck, der Trainer Jürgen Klopp schwimmt egal ob mit FSV Mainz 05 oder Borussia Dortmund ständig auf der Erfolgswelle. Gab es auch Phasen, in denen es nicht so gut lief und Sie richtig down waren? Klar gab es das, vor allem mit Mainz. Da sind wir einmal aus der Bundesliga abgestiegen und dreimal nicht in die Bundesliga aufgestiegen. Aber ich habe immer mehr rausgeholt, als das, was erwartet wurde. Deswegen war die Kritik nie übergroß. Grundsätzlich stimmt: Ich bin seit elf Jahren Trainer und noch nie entlassen worden. Das ist für die Branche natürlich schon ein Erfolg. Kennen Sie die Mitgliedschaft bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken das Wesensmerkmal einer jeden Genossenschaftsbank? Ja, seit meiner Trainerzeit in Mainz bin ich sowohl Kunde als auch Mitglied der dortigen Volksbank. Ich bin es vor fast acht Jahren geworden und ich bin es geblieben. Also sitzt Ihre Bank weiterhin in Mainz? Ja, die VR-Bank Mainz ist immer noch meine Hausbank. Die hatte mir damals ein Freund empfohlen. Ich bin dort glücklich und sehr zufrieden, da habe ich sie einfach mit nach Dortmund genommen. Das ist ja auch kein Problem. Wir haben weiterhin einen sehr guten und engen Draht. Wie kam es denn, dass Sie nicht nur Kunde, sondern auch gleich Mitglied geworden sind? Von der Mitgliedschaft hat mich der Bankvorstand im persönlichen Gespräch gleich überzeugt. Er hat mir auch gesagt, dass dies bei Genossenschaftsbanken so üblich ist. Mir gefällt der Gedanke, Mitglied einer Bank zu sein, sehr gut. Außerdem mag ich den Gedanken, dass ich bei meiner Bank nicht völlig außen vor bin. Ich mag auch, dass ich zu meiner Bank gehen kann und nicht ständig das Gefühl habe, ich mache irgendwas falsch. Dass man mich nicht mit Angeboten bedrängt, sondern mich so sein lässt wie ich bin. Mainz bleibt also Mainz? (lacht) Auf jeden Fall. Ich mag diese kleine Bank. Ich kann da immer anrufen. Und ich kenne da fast jeden. Für mich ist das die perfekte Bank. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken stehen ja für das schöne Motto Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt wir machen den Weg frei! Was treibt Sie jenseits aller ständigen sportlichen Ziele an. Gibt es da eine übergeordnete Kraft? Ja, die gibt es. Antriebe wie Meisterschaft oder Champions League sind ja streng genommen erst seit kurzer Zeit ein Thema. Generell halte ich es für unseren Auftrag, aus der Zeit, die uns zur Verfügung gestellt wurde, etwas Vernünftiges zu machen dies nicht mit halber, sondern mit voller Kraft. Mich treibt also das Gefühl an, den Auftrag zu haben, alles zu geben. Wenn ich mich für etwas entschieden habe, dann mit Haut und Haar. Wenn ich mich gegen etwas entschieden habe, dann gibt s auch kein Wenn und Aber, dann mache ich es gar nicht. Gar nichts machen, kann ich auch. Das mache ich dann auch ganz (lacht). Das Gespräch führte Tim Zuchiatti/BVR. Markenbotschafter Sympathisch, authentisch, erfolgreich: das passt. Meistertrainer Jürgen Klopp ist der neue Markenbotschafter der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Bereits seit 2005 ist er Mitglied einer Genossenschaftsbank. In einem TV-Spot sowie in einem exklusiven Kurzfilm setzt er sich nun für die genossenschaftliche Beratung ein. Der Film sowie alle Aktionen, Infos, Clips starten pünktlich zur Fußball-EM unter anderem auf Jürgen Klopp (1967) ist seit 2008 Trainer der Fußball-Bundesligamannschaft von Borussia Dortmund, die er in der Saison 2010/2011 erstmals zur Meisterschaft führte. Zuvor arbeitete Klopp als Trainer beim FSV Mainz 05. Dort war er von 1990 bis 2001 auch als Fußballprofi aktiv. Bekannt wurde Jürgen Klopp unter anderem auch durch seine Nebentätigkeit als Co-Kommentator im Fernsehen. So analysierte er an der Seite von Johannes B. Kerner, Urs Meier und Franz Beckenbauer bei der WM 2006 und der EM 2008 die Spiele für das ZDF.

12 10 Unser Jahr In Bildern Foto: Bernd Lammel 1 2 Unser Jahr in Bildern Zusammentreffen, Eindrücke, Augenblicke 4 Foto: Bernd Lammel Foto: Kai Bienert 5 Foto: Bernd Lammel Foto: Bernd Lammel 7 8

13 Unser Jahr In Bildern 11 Foto: Bernd Lammel 3 Foto: Bernd Lammel Foto: Kai Bienert 1 BVR-Präsident Uwe Fröhlich zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Preisverleihung der Sterne des Sports, Anfang 2012 in Berlin. 2 Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, MdB, bei seiner Rede auf dem BVR-Verbandstag, Ende September 2011 in Berlin. 3 Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, MdB, im Gespräch mit BVR-Präsident Uwe Fröhlich am Rande der Klausurtagung der AG Finanzen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Juni 2011 im Hause des BVR in Berlin. 4 Der BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin, Präsident Uwe Fröhlich und Gerhard Hofmann (v. l. n. r.) gemeinsam mit dem SPD- Europaabgeordneten und zuständigen Berichterstatter des Europäischen Parlaments zum Thema Einlagensicherung Peter Simon, MdEP (2. v. r.), beim BVR-Verbandstag Ende September 2011 in Berlin. 5 Karlspreis 2011: Treffen von BVR-Vorstand Gerhard Hofmann mit dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank Dr. Jens Weidmann (rechts). 6 Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag und damalige Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, MdB, beim Frühlingsfest des BVR im April 2011 in Berlin. 6 Foto: Felix Kindermann 7 Abschluss des Wettbewerbs Sterne des Sports : Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, MdB, mit BVR-Präsident Uwe Fröhlich, dem Vorstandsvorsitzenden der DZ BANK Wolfgang Kirsch (rechts) und dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes Dr. Thomas Bach (links). 8 Verleihung des Karlspreises im Juni 2011 in Aachen: Der Preisträger und damalige EZB-Präsident Jean-Claude Trichet (2. v. r.) zusammen mit BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin, dem Vorstandsvorsitzenden der WGZ BANK Werner Böhnke (links) und dem Oberbürgermeister der Stadt Aachen Marcel Philipp (2. v. l.). 9 Dr. Olli Rehn (2. v. l.), Vizepräsident der Europäischen Kommission, zuständig für Wirtschafts- und Währungsangelegenheiten, gemeinsam mit dem BVR-Vorstand: Präsident Uwe Fröhlich (links), Dr. Andreas Martin und Gerhard Hofmann (rechts) beim Parlamentarischen Abend des BVR im November 2011 in Brüssel. 9

14 12 Themen 2011

15 Themen Themen 2011 Schwerpunkte der genossenschaftlichen Bankengruppe 14 Stärke zeigen! Trotz wirtschaftlich bewegter Zeiten baute die genossenschaftliche FinanzGruppe 2011 ihre Marktposition aus 16 Augenmaß wahren! Kreditgenossenschaften setzen sich für mehr Differenzierung und Proportionalität in der Regulierung von Banken ein 18 Verantwortungsvoll handeln! Genossenschaftsbanken erweisen sich als verlässliche Pole in einer herausfordernden Zeit

16 14 Themen 2011 Stärke zeigen! Trotz wirtschaftlich bewegter Zeiten baute die genossenschaftliche Finanz- Gruppe 2011 ihre Marktposition aus Finanzielle Stabilität war im Jahr 2011 erneut ein gefragtes Gut. Das galt für weite Teile des Finanzsektors, aber auch für viele Staaten in Europa. Komfortabel ist vor diesem Hintergrund die Position der deutschen Kreditgenossenschaften. Sehr gute Ergebnisse bei einer moderaten Risikoentwicklung sowie solide Geschäftsstrukturen zeigen: Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken ist auch in angespannten Märkten gut aufgestellt. So konnte sie aus einer Position der Stärke heraus agieren, musste keine staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen und war wiederum in der Lage, zur Stabilisierung lokaler, regionaler und auch überregionaler Wirtschaftsräume beizutragen. Die im Vorjahr erreichte komfortable Position konnte im Jahr 2011 eindrucksvoll gefestigt werden. Wer 1,8 Milliarden Euro und damit fast ein Zehntel mehr als 2010 an Steuern zahlt, darf eine breite Brust haben, würdigte die Börsen-Zeitung Mitte März 2012 die besondere Rolle der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Verbessertes Rating: AA Ein Beleg für diese Stärke ist nicht zuletzt die Einschätzung der Ratingagenturen. Die Ratingagentur Fitch Ratings bescheinigt der genossenschaftlichen FinanzGruppe ein A+ und die Ratingagentur S&P hob im Dezember 2011 ihr Rating für die FinanzGruppe von A+ um eine Stufe auf AA an. Der Ausblick für das Rating ist jeweils stabil. Die Finanz- Gruppe zählt damit zu der inzwischen klein gewordenen Gruppe deutscher Banken, die über eine so hohe und stabile Einstufung verfügen und nicht im Staatsbesitz sind. Die Ratingagenturen begründen ihre Einschätzung mit dem nachhaltigen und tragfähigen Geschäftsmodell der genossenschaftlichen FinanzGruppe auf Basis der Arbeitsteilung zwischen den Banken und den Verbundinstituten. Die ausgewogene, retailbasierte Bilanzstruktur zeige die realwirtschaftliche Ausrichtung auf das Kundengeschäft mit Privatkunden und mittelständischen Unternehmen. Das Kundengeschäft sichere auch die Refinanzierung und die Liquiditätslage. Die solide Kapitalausstattung wird besonders hervorgehoben. Schließlich wird die insgesamt hohe Qualität des Kreditgeschäfts herausgestellt. Die Ratings gelten grundsätzlich für die der Sicherungseinrichtung des BVR angeschlossenen gerateten Institute. Einheitliche Wettbewerbsbedingungen! Zu einem fairen Wettbewerb gehört, dass die Wettbewerbsbedingungen einheitlich sind. Dies trifft nicht zu, wenn staatlich gestützte Kreditinstitute mit betriebswirtschaftlich fragwürdigen Konditionen das Marktgefüge in Schieflage bringen. Es ist daher sehr zu begrüßen, dass auf Basis des Zweiten Finanzmarktstabilisierungsgesetzes künftig die Auswirkungen einzelner Stabilisierungsmaßnahmen auf den Wettbewerb genauer geprüft werden sollen. Schließlich ist es nicht akzeptabel, dass durch den Sonderfonds für Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) ge-

17 Themen stützte Kreditinstitute auf diese Weise Kundeneinlagen einwerben von wirtschaftlich soliden Instituten, die sich ohne Staatshilfe am Markt refinanzieren und wesentlich zur Stabilität des deutschen Finanzsystems und zur Kreditversorgung beigetragen haben. Institute, die es dauerhaft nicht schaffen, sich im Wettbewerb aus eigener Kraft zu behaupten, sollten aus dem Markt ausscheiden. Dies hätte eine heilende Wirkung für die Märkte. sondern gelebte Realität. Das hat sich im Jahr 2011 gezeigt. Das zeigt sich im laufenden Jahr. Und es wird sich auch darüber hinaus zeigen: Der gesamtwirtschaftliche Nutzen und auch die besonderen Qualitäten des genossenschaftlichen Geschäftsmodells kommen insbesondere in Jahren, in denen es gesamtwirtschaftlich nicht so gut läuft, gut zum Tragen. Selbsthilfe statt Staatshilfe Für die genossenschaftliche FinanzGruppe zählt weiterhin der tradierte, aber dennoch sehr moderne genossenschaftliche Weg der Hilfe zur Selbsthilfe. Ein besonderes Element dieses gemeinsamen Wegs ist die große Solidarität und die Kraft innerhalb der gesamten Gruppe insbesondere auch der vielen Ortsbanken untereinander. Diese zeigt sich beispielsweise im Firmengeschäft. Hier ergänzen sich die Banken vor Ort und ihre Spezialinstitute sehr gut. Überdies kommt hier die Kontinuität und das nachhaltige Wirtschaften der FinanzGruppe besonders zum Tragen. Denn: Firmen haben ein großes Bedürfnis nach einer stabilen Bankbeziehung. Sie brauchen Kontinuität und Planungssicherheit. Zugleich suchen sie eine solide Finanzierung für ihre Betriebsmittel und Investitionen, die auch in schwierigen Zeiten steht. Das von den Genossenschaftsbanken praktizierte Modell einer dauerhaften, auf Partnerschaft setzenden Betreuung passt gekoppelt an die stabile, Sicherheit gebende Situation der Genossenschaftsbanken sehr gut zu den Ansprüchen kleinerer, mittlerer und auch größerer Unternehmen. Ihnen kann die genossenschaftliche Finanz- Gruppe alles aus einer Hand bieten. Verlässliche Kreditgeber 2011 konnte zudem erneut eine deutlich über dem Marktschnitt ausgeweitete Kreditversorgung des Mittelstandes durch die genossenschaftliche FinanzGruppe erbracht werden. Künftig ist jedoch sicherzustellen, dass vor dem Hintergrund der Umsetzung des Regelwerks des Baseler Ausschusses (Basel III) diese reibungslose Versorgung nicht gefährdet wird. Das aktuelle Motto der genossenschaftlichen FinanzGruppe Werte schaffen Werte ist kein Lippenbekenntnis,

18 16 Themen 2011 Augenmaß wahren! Kreditgenossenschaften setzen sich für mehr Differenzierung und Proportionalität in der Regulierung von Banken ein Ob aus Berlin, ob aus Brüssel, aus London, aus Paris Regulierungsrufe schallten aus vielen Ecken. Das war im Jahr 2011 so. Es setzt sich auch im laufenden Jahr, teilweise mit erhöhter Lautstärke, fort. Das Thema Regulierung steht ganz oben auf der politischen Tagesordnung. Die Frage des Ob ist flankiert durch die teils massiven Auswirkungen der Finanzmarktkrise längst geklärt. Weitaus offener ist die Frage des Wie. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind für die vielen Anforderungen gut gerüstet. Sie sind stark genug, um den neuen Bestimmungen nachzukommen. Dennoch sollten bei allen Regelungen auch immer die Besonderheiten von Verbundgruppen im Allgemeinen sowie die von Genossenschaftsbanken im Speziellen mitberücksichtigt werden. Anerkennung des Institutsschutzes Ein großes Thema war im abgelaufenen Jahr die inhaltliche Begleitung der von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen und intensiv mit den Vertretern des Europäischen Parlaments sowie den Vertretern der jeweiligen Ratspräsidentschaft diskutierten neuen Richtlinie zur Harmonisierung der Einlagensicherung in Europa. Der BVR konnte in diesem Zusammenhang erreichen, dass die bewährte Institutssicherung als gleichwertiges Modell für die Wahrung von Verbraucherinteressen bei der Sicherung von Einlagen in den aktuell vorliegenden Änderungsanträgen zum Richtlinienentwurf der Kommission beziehungsweise auch im Parlamentsentwurf weiter anerkannt wird. Jede Bank muss laut der derzeitigen Vorhaben ihren Kunden einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Entschädigung in Höhe der Deckungssumme (derzeit Euro je Einleger) einräumen und jedes Sicherungssystem muss dafür Ex-ante-Mittel aufbauen. Ergänzt würde dieser Anspruch bei den Genossenschaftsbanken durch den Institutsschutz zum Nutzen der Kunden. Das erfolgreiche Präventionsmanagement und das dadurch frühzeitige Verhindern potenzieller Schieflagen würden so uneingeschränkt zulässig bleiben. Die avisierte, nun auch europaweite politische Anerkennung dieses etablierten Modells als alternativer, gleichwertiger Ansatz zur Einlagensicherung wäre ein sehr wichtiger Schritt und wird ebenso wie eine baldige Einigung in noch offenen Fragen zur Richtlinie ausdrücklich begrüßt. Differenzierung bei der Bankenabgabe Ebenso erfreulich ist die Differenzierung der künftig zu erhebenden Bankenabgabe. Nachdem das Restrukturierungsfondsgesetz zu Beginn des Jahres 2011 in Kraft trat, ging es hier nun um die Ausgestaltung der ergänzenden Verordnung. Kernforderung der genossenschaftlichen FinanzGruppe: eine stärkere Differenzierung bei der Beitragsstaffel nach der Größe der Bemessungsgrundlage. Mit der Aufnahme eines Freibetrags von 300 Millionen Euro für beitragsrelevante Passiva wurde diesem Anliegen Rechnung getragen. Überdies kam die Politik der Forderung einer besonderen Berücksichtigung von Verbindlichkeiten aus dem Förderkreditgeschäft nach, die 2011 mit einem reduzierten Beitragssatz belastet wurden und ab 2012 vollständig freigestellt werden sollen. Insgesamt wurde

19 Themen somit unter Maßgabe des bestehenden gesetzlichen Rahmens eine zielführende Nachjustierung bei der Beitragsbemessung vorgenommen. Basel III: Besonderheiten berücksichtigen Vor der Tür steht weiterhin das regulatorische Schwergewicht Basel III. Fest steht: Die Kreditgenossenschaften sind für Basel III gut aufgestellt. Bereits 2011 erfüllten sie einen Großteil der Anforderungen, deren genaue Ausgestaltung aktuell aber noch offen ist. Auch 2012 hat diese starke Position der Genossenschaftsbanken weiter Bestand. Dennoch bleibt es wichtig, bei der Umsetzung vieler Regelungen Augenmaß zu wahren und die Besonderheiten von Verbundgruppen wie der Kreditgenossenschaften und anderer Verbundgruppen nicht aus dem Blick zu verlieren. Zudem müssen die Größe eines Instituts, der Risikogehalt der jeweiligen Geschäfte und die systemische Bedeutung bei der Entwicklung von Anforderungen stets mitberücksichtigt werden. Proportionalität und Differenzierung sind bei der Ausgestaltung von Basel III erforderlich. Wichtig erscheint auch, dass sich keine Regelungen durchsetzen, die den Kern des Problems nicht erfassen und somit nicht dazu beitragen, dass künftige Finanzmarktkrisen weniger wahrscheinlich sind beziehungsweise auch milder verlaufen. So zielt die Maßnahme, Kredite an den Mittelstand und an Privatpersonen mit mehr Eigenkapital unterlegen zu wollen, am Kern des Problems vorbei. Von diesen Krediten geht keine systemische Gefahr aus. Sie haben nichts mit der Finanzmarktkrise zu tun. Insofern reicht der Maßstab der bisherigen Kapitalunterlegung hier völlig aus. So hat eine aktuelle Auswertung des BVR auf Basis von Jahresabschlüssen mittelständischer Firmenkunden gezeigt: Die Widerstandsfähigkeit des Mittelstands gegenüber konjunkturellen Belastungen hat sich in der Vergangenheit deutlich erhöht. Die durchschnittliche Eigenkapitalquote der mittelständischen Unternehmenskunden der Kreditgenossenschaften stieg seit dem Jahr 2001 stetig. MiFID: Keine Überregulierung zulasten von Kunde und Bank Besonderes Augenmaß ist zudem auch bei der bevorstehenden Überarbeitung der Finanzmarktrichtlinie MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) und der daran gekoppelten Verordnung MiFIR (Markets in Financial Instruments Regulation) zu wahren. Natürlich ist es notwendig, aus der Finanzmarktkrise die richtigen Lehren zu ziehen und daraus im Sinne der Kunden die passenden Maßnahmen abzuleiten. Die Genossenschaftsbanken unterstützen dies. Verbraucherschutz ist ihnen stets ein wichtiges Anliegen gewesen. Es ist ein Kernbestandteil der genossenschaftlichen Philosophie. Allerdings sollte man eine Überregulierung, die am Ende auch dem Kunden zur Last fällt, vermeiden. Die Verpflichtung zur Sprachaufzeichnung telefonisch erteilter Orders beispielsweise ist eine Maßnahme, die für kleinere Institute einen sehr hohen Aufwand verursacht, ohne einen hinreichenden Nutzen zu erzielen. Auch sollten in den neuen Richtlinien Begriffe wie abhängige und unabhängige Anlageberatung vermieden werden, da sie irreführend sein könnten. Die Art der Vergütung ob auf Basis von Honoraren oder indirekt über Provisionen stellt kein geeignetes Qualitätskriterium der Beratung dar. Um wirklich Transparenz für die Verbraucher zu schaffen, sollte für die Kunden nachvollziehbar offengelegt werden, wie die Anlageberatung finanziert wird. Dies versetzt jeden Kunden in die Lage, entscheiden zu können, welche Form der Beratung er wünscht: Honorarberatung oder provisionsbasierte Beratung. Es macht keinen Sinn, beide Modelle gegeneinander zu positionieren. Man sollte sie vielmehr als einander ergänzende Modelle begreifen, die beide ihre Berechtigung haben. Stabile Kräfte schützen, nicht schwächen So heißt es besonders auch im Jahr 2012 bei vielen Regelungen, Augenmaß zu wahren und die Verhältnismäßigkeit bei allen Maßnahmen nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken und der BVR werden auch das laufende Jahr nutzen, um auf die Besonderheiten der Kreditgenossenschaften hinzuweisen und eine differenzierte, nicht pauschalisierende Betrachtung einzufordern. Dass dies wichtig und richtig ist, hat sich im Jahr 2011 gezeigt.

20 18 Themen 2011 Verantwortungsvoll handeln! Genossenschaftsbanken erweisen sich als verlässliche Pole in einer herausfordernden Zeit Der Ruf nach verantwortlichem Handeln ereilte die Finanzbranche im Jahr 2011 lautstark und massiv. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit forderten vielen Menschen Mitbestimmung, Transparenz und Offenheit von ihren Finanzdienstleistern ein. Verstärkt trat dabei auch die Frage nach der Qualität und dem Hintergrund der Finanzdienstleistung auf. Wie wird mit dem veranlagten Geld gearbeitet? Wohin fließt das Geld? Die Kreditgenossenschaften taten sich anders als viele Wettbewerber oft leichter, auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Nicht zuletzt deshalb plädierten sie zugleich für eine differenziertere Betrachtung der Finanzbranche. Allein der Zuwachs an Mitgliedern im Jahr 2011 zeigt: Die Menschen in Deutschland vertrauen den Genossenschaftsbanken Neumitglieder wurden verzeichnet. Jeder fünfte Bundesbürger ist Mitglied einer Volksbank, Raiffeisenbank, Sparda-Bank, PSD Bank oder eines genossenschaftlichen Spezialinstituts. Mit den Neuzugängen durchbrach die Zahl der Mitglieder erstmals die 17-Millionen-Marke. Mitbestimmen ist Programm Zufällig ist diese Entwicklung nicht. Insbesondere vor dem Hintergrund der skizzierten Vertrauensfragen nahmen die Menschen in Deutschland Genossenschaftsbanken noch stärker als bisher als Institute wahr, bei denen Mitbestimmen und Mitgestalten bereits in der Satzung fest verankert sind. Nähe, Transparenz und die Chance mitzuwirken zeigen: Das genossenschaftliche Geschäftsmodell ist heute so zeitgemäß wie zu seiner Gründung. So ist es auch kein Zufall, sondern Ausdruck konsequenten Festhaltens an genossenschaftlichen Prinzipien, wenn die Genossenschaftsbanken sich freuen konnten, vom Deutschlandfunk angesichts ihres guten Geschäftsergebnisses 2011 als Gewinner der Schuldenkrise bezeichnet zu werden. Das Geschäftsmodell der Genossenschaftsbanken ist für viele Menschen verständlicher und greifbar. Die rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreditgenossenschaften sind Teil ihrer Region. Sie prägen diese mit. Nähe zum Kunden und Identifikation mit ihrer Region zeichnen die Kreditgenossenschaften aus. Dabei soll das große gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken nicht unerwähnt bleiben. Der Umfang des Engagements steigert sich von Jahr zu Jahr. Gemäß der jüngsten Umfrage unter allen Mitgliedsinstituten beläuft sich dieses Engagement derzeit auf rund 136 Millionen Euro im Jahr. Gewinn für alle Nicht nur dieser große Einsatz macht Genossenschaftsbanken zu einem Gewinn für Mensch und Region. Ein Gewinn für alle! lautet auch das gemeinsame Motto aller Genossenschaften in Deutschland für das laufende Jahr, das von den Vereinten Nationen als Internationales

21 Themen Jahr der Genossenschaften ausgerufen wurde. Genossenschaften zeigen der Weltgemeinschaft, dass ökonomische Zielsetzungen und soziale Verantwortung gleichsam erreicht werden können. Kreditgenossenschaften, ländliche und gewerbliche Genossenschaften stabilisieren regionale Wirtschaftskreisläufe und sorgen für lokale Beschäftigung, betonte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zu Beginn dieses Jahres. Schließlich ist die Genossenschaft eine Rechtsform, die Kunden einen demokratischen Einfluss auf grundsätzliche Entscheidungen ihrer Bank ermöglicht. Man könnte fast meinen, dass die Vereinten Nationen im Zeichen einer weitreichenden wirtschaftlichen Instabilität im aktuellen Jahr ganz bewusst das Augenmerk auf das tragfähige Modell der Genossenschaften gelenkt haben. Denn immer wenn Rufe nach verantwortlichem Wirtschaften und vertrauensvollem Bankgeschäft ertönen, ist der Weg zum genossenschaftlichen Geschäftsmodell und den Kreditgenossenschaften vor Ort nicht weit. Der gestiegene Mitglieder- und Kundenzuspruch zeigt, dass viele Menschen in Deutschland ihre Genossenschaftsbanken schätzen. Die Kunden der Genossenschaftsbanken setzen verstärkt auf verlässliche Strukturen und auf ein vertrauensvolles Miteinander, statt stets den besten Konditionen hinterher zu eilen. Auch im hohen Einlagenzufluss manifestierte sich 2011 das Vertrauen der Kunden. Protest ja, aber Differenzierung ist nötig Als 2011 die Proteste der Occupy -Bewegung in den USA und in Deutschland ihren Höhepunkt erreichten, ergriff der BVR die Gelegenheit, mit den Protestierenden in Kontakt zu treten. Wichtig war dem BVR dabei besonders der Hinweis auf die nötige Differenzierung bei der Kritik am Finanzsystem. So bringt es wenig, alle Banken pauschal zu kritisieren. Viel ist gewonnen, wenn es beiden Seiten gelingt, die Anliegen des anderen differenziert zu betrachten. Volksbanken und Raiffeisenbanken jedenfalls legen viel Wert darauf, für die Region, die sie oft genug im Namen tragen, einzustehen. Sie betreiben nicht nur ihr Bankgeschäft, mit dem sie etwa die mittelständischen Firmen der Region mit Krediten versorgen. Sie engagieren sich auch für die Menschen vor Ort und beteiligen sich aktiv an der wirtschaftlichen Förderung aller Mitglieder. Das macht sie vor Ort zu Unternehmensbürgern Genossenschaftsbanken waren es Ende 2011 in ganz Deutschland. Flächendeckende Präsenz Diese Zahl zeigt: Die Genossenschaftsbanken haben ihre Nähe gegenüber den Menschen vor Ort zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. Vielmehr sind sie mit insgesamt Bankstellen flächendeckend präsent und leicht erreichbar. Der persönliche Draht ist dabei eine feste Größe trotz der vielen neuen flexiblen Möglichkeiten, Bankgeschäfte abzuwickeln. Parallel dazu betrieben die Genossenschaftsbanken Geldautomaten. Die rund 30 Millionen Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken können dadurch egal ob in der Großstadt oder auf dem Land im Rahmen des BankCard ServiceNetzes kostenfrei Geld abheben. Nicht zu vernachlässigen ist überdies die Rolle der Genossenschaftsbanken als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine nochmals erhöhte Ausbildungsquote zeigen: Man kann sich auf die Genossenschaftsbanken verlassen nicht nur in finanzieller Hinsicht. Es ist also nicht falsch, zu behaupten, dass die Gewinne des Jahres 2011 auch Vertrauensgewinne sind. Sie basieren auf dem Vertrauen, dass die vielen Kunden den Instituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe geschenkt haben. Dies wiederum hat Gründe. Gute Gründe. Es leuchtet ein, dass diese gerade in wirtschaftlich so bewegten Zeiten besonders auffällig zum Tragen kommen.

22 20 Ergebnisse 2011

23 Ergebnisse Ergebnisse 2011 Geschäftsentwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken 22 Wirtschaft in Zahlen 25 Wirtschaftsleistung abermals kräftig gestiegen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2011: Konjunktur 33 Das Ringen um Glaubwürdigkeit Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2011: Finanzmärkte 41 Stabil wachsend Geschäftsentwicklung 2011: Kreditgenossenschaften trotzen der Eurokrise und legen weiter zu DZ BANK Gruppe WGZ BANK Bausparkasse Schwäbisch Hall AG DG HYP VR Kreditwerk AG Münchener Hypothekenbank eg WL Bank Union Investment Gruppe R+V Versicherung VR-LEASING AG TeamBank AG BAG Bankaktiengesellschaft Deutscher Genossenschafts-Verlag eg 38 Unser Jahr in Zahlen

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27 Ergebnisse Wirtschaftsleistung abermals kräftig gestiegen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2011: Konjunktur 2011 hat sich die deutsche Wirtschaft weiter von der schweren globalen Rezession der Jahre 2008 und 2009 erholt. Nach aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes expandierte das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands preisbereinigt um kräftige 3,0 Prozent. Bereits 2010 stieg es um 3,7 Prozent. Das vor Ausbruch der Rezession erlangte gesamtwirtschaftliche Produktionsniveau wurde infolge eines witterungsbedingt überaus dynamischen Jahresauftakts bereits im zweiten Quartal wieder erreicht. Zum Jahresende ließen die konjunkturellen Auftriebskräfte angesichts der zunehmenden Unsicherheit über den Fortgang der Staatsschuldenkrisen in einigen Euro-Ländern und den USA sowie eines geringeren Expansionstempos der Weltwirtschaft jedoch merklich nach. Stärker als 2010 war das Wirtschaftswachstum 2011 durch die hohe inländische Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern getrieben. Der Wachstumsbeitrag des Außenhandels verminderte sich hingegen.

28 26 Ergebnisse 2011 Privater Verbrauch legt deutlich zu Die Konsumausgaben der privaten Haushalte haben preisbereinigt um 1,5 Prozent zugenommen. Sie sind damit so stark expandiert wie seit 2006 nicht mehr. Für den Anstieg sorgten vor allem die aufgrund der günstigen Arbeitsmarktentwicklung und der guten Konjunktur verbesserten Einkommensperspektiven, die gestiegenen Nettoverdienste sowie die höheren Selbstständigen- und Vermögenseinkommen. Weitere Impulse lieferten zudem die gesetzlichen Altersrenten, die zur Jahresmitte moderat angehoben wurden. Der Privatkonsum wäre jedoch noch stärker expandiert, wenn sich die Kaufkraft der Haushalte nicht durch den vergleichsweise hohen Anstieg der Verbraucherpreise vermindert hätte. Die Konsumausgaben des Staates wurden ebenfalls spürbar erhöht. Sie trugen mit 0,3 Prozentpunkten aber deutlich weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bei als der Privatkonsum (0,8 Prozentpunkte). Mehr Investitionen in Ausrüstungen und Bauten Das Investitionsklima blieb im Jahr 2011 insgesamt günstig. Die Bruttoanlageinvestitionen wurden kräftig ausgeweitet. Sie trugen mit einem Beitrag von 1,1 Prozentpunkten ähnlich stark zum Wirtschaftswachstum bei wie die Konsumausgaben. Die Investitionsaktivitäten waren insbesondere im ersten Quartal begünstigt durch Nachholeffekte nach dem strengen Winter sehr lebhaft. Im Unternehmenssektor führten Faktoren wie die verbesserte Ertragslage, die zunehmende Auslastung der betrieblichen Produktionskapazitäten sowie die vergleichsweise günstigen Finanzierungsbedingungen dazu, dass erheblich mehr in Ausrüstungen und Bauten investiert wurde. Die staatlichen Konjunkturpakete sowie eine etwas bessere Finanzausstattung der Kommunen regten die öffentlichen Bauaktivitäten nochmals an. Im Wohnungsbau stützten die stabile Beschäftigungssituation, der anhaltende Trend zur energetischen Gebäudesanierung, das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die durch die wirtschaftliche Unsicherheit geförderte Vorliebe für Betongold diese positive Entwicklung. Von Vorratsinvestitionen gingen allerdings keine Wachstumsimpulse mehr aus. Die nach der rezessionsbedingten Zurückhaltung 2010 vielfach wieder gut gefüllten Lagerbestände wurden 2011 nicht weiter erhöht. Außenhandel mit weniger Schwung Die deutsche Wirtschaft konnte ihren grenzüberschreitenden Handel im Jahr 2011 abermals ausweiten. Die Zuwächse im Export- und Importgeschäft fielen bei einer schwächeren Gangart der Weltwirtschaft mit 8,2 Prozent beziehungsweise 7,4 Prozent aber geringer aus als im Vorjahr (13,7 Prozent beziehungsweise 11,7 Prozent). Das Exportgeschäft wurde dabei insbesondere durch eine rege Nachfrage aus den osteuropäischen Ländern, der Türkei, Russland und China stimuliert. In den von Staatsschuldenkrisen betroffenen Ländern Griechenland und Portugal nahm hingegen die Nachfrage nach deutschen Exportgütern merklich ab. Das Importgeschäft erhielt sowohl aus der Exportdynamik als auch aus dem Anziehen der inländischen Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern Impulse. Insgesamt trug der Außenhandel mit 0,8 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum bei. Der Wachstumsbeitrag hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr in etwa halbiert. Staatliches Finanzierungdefizit gesunken Die Lage der öffentlichen Haushalte hat sich im Jahr 2011 merklich entspannt. Infolge des hohen Wirtschaftswachstums und aufgrund gesetzlicher Änderungen wie der Einführung der Luftverkehrsabgabe oder der Anhebung der Beitragssätze zur Arbeitslosen- und Krankenversicherung stiegen die Staatseinnahmen kräftig. Die staatlichen Ausgaben gingen hingegen leicht zurück. Der Finanzierungssaldo des Staates hat sich nach ersten Angaben des Statistischen Bundesamtes in Relation zum Bruttoinlandsprodukt von 4,3 Prozent für 2010 auf 1,0 Prozent vermindert. Die Neuverschuldungsquote lag damit erstmals seit 2008 wieder unter der Maastricht-Grenze von 3 Prozent. Arbeitslosigkeit weiter zurückgegangen Begünstigt durch die gute Konjunktur hat sich die Arbeitsmarktlage in 2011 weiter verbessert. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stiegen deutlich. Die Arbeitslosigkeit ging erheblich zurück. Die Anzahl der Erwerbstätigen, deren Arbeitsort in Deutschland liegt, ist nach aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt um Personen auf einen neuen Höchststand von 41,1 Millionen gestiegen. Die Erwerbstätigkeit nahm in fast

29 Ergebnisse Preisbereinigtes Wirtschaftswachstum in Deutschland Veränderung gegenüber dem Vorjahr Wachstumsbeiträge in Prozent in Prozentpunkten Konsumausgaben Private Konsumausgaben Konsumausgaben des Staates Bruttoanlageinvestitionen Ausrüstungsinvestitionen Bauinvestitionen Sonstige Anlagen Vorratsveränderungen Inländische Verwendung Exporte Importe Außenbeitrag Bruttoinlandsprodukt (BIP) 0,9 1,4 0,7 1,1 0,6 1,5 0,4 0,8 1,7 1,4 0,3 0,3 5,5 6,4 1,0 1,1 10,5 7,6 0,7 0,5 2,2 5,8 0,2 0,5 4,7 4,8 0,1 0,1 0,6 0,0 2,4 2,3 2,3 2,2 13,7 8,2 5,8 3,9 11,7 7,4 4,3 3,1 1,5 0,8 3,7 3,0 3,7 3,0 Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand: Wachstumsbeiträge: Mögliche Differenzen in den Summen ergeben sich durch Rundung der Zahlen.

30 28 Ergebnisse 2011 allen Wirtschaftsbereichen zu. Besonders stark fiel der Zuwachs mit Personen im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen (einschließlich Zeitarbeit) aus. Die Arbeitslosenzahl ist nach aktuellen Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Durchschnitt des Jahres 2011 gegenüber dem Vorjahr um auf 2,98 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote sank im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent. Preisauftrieb hat etwas zugenommen Der allgemeine Preisdruck hat im Jahr 2011 merklich zugenommen. Die Inflationsrate nahm gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahr sowie ausgehend von 2,0 Prozent im Januar im weiteren Jahresverlauf deutlich zu. Sie erreichte im September mit 2,6 Prozent einen Höhepunkt. Zum Jahresende ging sie wieder sichtlich zurück. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent. Dieser Anstieg fiel damit etwa doppelt so stark aus wie im Vorjahr (1,1 Prozent). Maßgeblich für die Teuerung waren vor allem die Energiepreise. Sie nahmen um 10,0 Prozent zu. Verarbeitendes Gewerbe erneut zentraler Wachstumsmotor Nach Wirtschaftsbereichen betrachtet war im Jahr 2011 erneut das Verarbeitende Gewerbe der wichtigste Wachstumstreiber. Die Bruttowertschöpfung der Industrieunternehmen stieg gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 8,2 Prozent. Trotz des starken Zuwachses konnte damit allerdings der Wertschöpfungsverlust in den Krisenjahren 2008 und 2009 noch nicht wieder ausgeglichen werden. Die Wachstumsimpulse kamen laut amtlicher Monatsberichterstattung 2011 sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Der Auslandsumsatz nahm dabei preisbereinigt mit 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr etwas stärker zu als der Inlandsumsatz (6,7 Prozent). Die beiden in Hinblick auf den Umsatz und die Beschäftigtenzahl größten Branchen des Verarbeitenden Gewerbes der Maschinenund der Fahrzeugbau wiesen mit Wachstumsraten von 15,8 Prozent beziehungsweise 7,4 Prozent abermals einen überdurchschnittlich gestiegenen Gesamtumsatz auf. Ihr Absatz war im Krisenjahr 2009 allerdings auch besonders stark zurückgegangen. Sehr kräftige Umsatzzuwächse wurden auch in den Bereichen Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+12,6 Prozent), Herstellung von Metallerzeugnissen (+12,5 Prozent) sowie in der Herstellung von DV-Geräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+11,4 Prozent) erzielt. Bei den Energieproduzenten lag das Umsatzvolumen allerdings preisbereinigt um 1,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Offenbarer Grund: die Abschaltung von inländischen Kernkraftwerken. Die Anzahl der Erwerbstätigen stieg im Verarbeitenden Gewerbe aufgrund des starken Wachstums um 1,9 Prozent. Auch die Arbeitnehmerentgelte je Arbeitnehmerstunde nahmen zu. Ihr Anstieg war jedoch geringer als der Zuwachs der Arbeitsproduktivität. Infolgedessen nahmen die Lohnstückkosten um 2,2 Prozent ab. Bauaktivitäten trugen ebenfalls zum Wachstum bei Auch vom Baugewerbe gingen 2011 expansive Impulse aus. Die Bruttowertschöpfung des Wirtschaftsbereichs stieg gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 3,5 Prozent. Sie konnte damit das Niveau vor Ausbruch der Krise wieder übertreffen. Insbesondere zu Jahresbeginn waren die Bauaktivitäten infolge eines vergleichsweise milden Winterwetters sehr hoch. Im Sommerhalbjahr schwächte sich die Baukonjunktur dann etwas ab, bevor sie zum Jahresende wieder an Schwung gewann. Stimuliert wurde die Bautätigkeit wie bereits im Vorjahr durch nach wie vor niedrige Zinsen, die verbesserte Arbeitsmarktlage, die in den Jahren 2008 und 2009 beschlossenen Konjunkturpakete sowie die hohe Nachfrage nach Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung. Von diesen Faktoren konnte 2011 das Bauhauptgewerbe offenbar stärker profitieren als das Ausbaugewerbe. Hierauf deuten die Umsatzdaten der amtlichen Bauberichterstattung für Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten hin. So expandierte der baugewerbliche Umsatz nominal binnen Jahresfrist im Bauhauptgewerbe um 12,3 Prozent und im Ausbaugewerbe um 9,0 Prozent. Für das kräftige Umsatzplus im Bauhauptgewerbe waren vor allem der Wohnungsbau (+22,3 Prozent) und der Wirtschaftsbau (+14,6 Prozent) verantwortlich. Im Bereich öffentlicher Bau und Straßenbau (+5,9 Prozent) fiel der Umsatzzuwachs weniger stark aus. Die Anzahl der Erwerbstätigen stieg im gesamten Baugewerbe im Durchschnitt des Jahres 2011 um 1,9 Prozent.

31 Ergebnisse Preisentwicklung in Deutschland Veränderung zum Vorjahr in Prozent Verbraucherpreise Erzeugerpreise Importpreise Quelle: Statistisches Bundesamt.

32 30 Ergebnisse 2011 Umsatzbelebung im Handwerk Das Handwerk startete mit viel Schwung in das neue Jahr. Begünstigend waren hier die vergleichsweise milde Witterung und die anziehende Binnennachfrage. Im ersten Quartal nahm der nominale Umsatz in den zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen gegenüber dem Vorjahr um kräftige 12 Prozent zu. Auch in den darauffolgenden Quartalen blieb das Handwerk auf Wachstumskurs. Die Dynamik ließ allerdings im Jahresverlauf etwas nach. Über das gesamte Jahr betrachtet ist der Umsatz der Handwerksbetriebe um 7,1 Prozent gestiegen damit deutlich stärker als im Vorjahr (+0,6 Prozent). Von den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen profitierten alle Handwerksgruppen. Die hohe inländische Nachfrage nach Bauleistungen und Ausrüstungen belebte die dem Baugewerbe und dem Verarbeitenden Gewerbe zugehörigen Gewerke. Zusätzlich beförderte die gestiegene Auslandsnachfrage die Absatzentwicklung. Bei den Unternehmen des Lebensmittel- und Gesundheitshandwerks sowie bei den Erbringern von persönlichen Dienstleistungen beflügelten die gestiegenen Konsumausgaben der privaten Haushalte das Geschäft. Auch bei den Kfz-Handwerken verbesserte sich die Geschäftslage, nach der Überwindung des Absatzeinbruchs von Gute Geschäfte auch im Einzelhandel Für viele Einzelhandelsunternehmen verlief das Jahr 2011 ebenfalls erfreulich. Nach dem durch die globale Rezession bedingten Absatzrückgang im Jahr 2009 erzielte der Einzelhandel (ohne Kfz-Handel) im zweiten Jahr in Folge ein Umsatzplus. Gemäß den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Einzelhandelsumsatz 2011 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 0,9 Prozent. Besonders stark wuchs der Umsatz im Internet- und Versandhandel (+4,6 Prozent). Dieser konnte seinen Marktanteil gegenüber dem stationären Handel offenbar ausweiten. Ein deutliches Umsatzplus erwirtschafteten aber auch der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (+2,6 Prozent). Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren (+0,2 Prozent) fiel der Zuwachs hingegen eher bescheiden aus. Ergebnisse von Unternehmensumfragen zeigen, dass sich die Geschäftslage des Einzelhandels zum Jahresende offenbar etwas abschwächte. Hierzu dürften die gestiegenen Verbraucherpreise aber auch die zunehmende Verunsicherung der Konsumenten über die weitere Wirtschaftsentwicklung beigetragen haben. Das für den Einzelhandel so wichtige Weihnachtsgeschäft hat in diesem Umfeld die hohen Erwartungen offenbar nur bedingt erfüllt. Nach ersten amtlichen Schätzungen ist der Einzelhandelsumsatz in den Monaten November und Dezember gegenüber dem jeweiligen Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt etwas zurückgegangen. Großhandel mit konjunkturellem Rückenwind Als Mittler im Wertschöpfungsprozess der gewerblichen Wirtschaft profitierte der Großhandel ebenfalls von der guten Konjunktur. Der Umsatz der Großhandelsunternehmen stieg im Jahr 2011 weiter. Bereits während des Jahres 2010 stand dieser nach dem Rückgang im Krisenjahr 2009 im Zeichen einer merklichen Belebung. Nach ersten amtlichen Angaben lag er im Jahresdurchschnitt preisbereinigt um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Produktionsverbindungshandel führte die zunehmende Produktion im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe zu einem kräftigen Umsatzzuwachs von 4,0 Prozent. Im Konsumgütergroßhandel, der von der gestiegenen Kaufbereitschaft der privaten Haushalte profitierte, fiel der Zuwachs mit 0,7 Prozent deutlich schwächer aus. Ähnlich wie im Einzelhandel wurde auch im Großhandel die Geschäftslage zum Jahresende insgesamt etwas verhaltener beurteilt. Hoher Wertschöpfungszuwachs bei Unternehmensdienstleistern Der gesamte Dienstleistungsbereich trug 2011 mit einem Wachstumsbeitrag von 1,3 Prozent zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bei. Die stärksten Impulse gingen dabei von den Unternehmensdienstleistern aus. Diese erhöhten ihre Bruttowertschöpfung gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt deutlich um 4,2 Prozent. Auch im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr fiel der Wertschöpfungszuwachs mit 3,7 Prozent stark aus. In den Bereichen Information und Kommunikation, Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie Grundstücks- und Wohnungswesen expandierte die Bruttowertschöpfung mit Wachstumsraten zwischen 1,8 Prozent und 0,8 Prozent weniger stark.

33 Ergebnisse Lediglich im Bereich der sonstigen Dienstleistungen, zu denen beispielsweise auch die Reparatur von Gebrauchsgütern gehört, sank die Bruttowertschöpfung etwas ( 1,1 Prozent). Die Anzahl der Erwerbstätigen stieg im gesamten tertiären Sektor 2011 gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf gut 30,3 Millionen Personen. Damit waren rund 74 Prozent aller Erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich beschäftigt. Wachstumsbeitrag auch von der Landwirtschaft Das Jahr 2011 war aus landwirtschaftlicher Sicht von starken Schwankungen geprägt. Einem vergleichsweise trockenen Frühjahr folgten ein sehr niederschlagsreicher Sommer und ein ruhiges Herbstwetter. Dennoch verbesserte sich die wirtschaftliche Lage im Durchschnitt der landwirtschaftlichen Betriebe deutlich. In den vom Deutschen Bauernverband erfassten Haupterwerbsbetrieben stieg das Unternehmensergebnis 2010/2011 durchschnittlich um kräftige 35 Prozent. In den beiden Vorjahren war es stets zurückgegangen. Demnach verbesserte sich die Ertragslage bei den Ackerbau- und Futterbaubetrieben besonders deutlich. Bei den Veredlungsbetrieben ging das Unternehmensergebnis hingegen stark zurück. Beim Gemüseanbau sorgte das vermehrte Auftreten von EHEC-Erregern für schwere Marktverwerfungen mit Erlöseinbrüchen. Gemäß den aktuellen Ergebnissen der Volkwirtschaftlichen Gesamtrechnungen erhöhte die Landwirtschaft einschließlich der Bereiche Forstwirtschaft und Fischerei insgesamt ihre Bruttowertschöpfung 2011 preisbereinigt um 3,1 Prozent und leistete damit ebenfalls einen Beitrag zum Wachstum der Gesamtwirtschaft. Die Zahl der in diesem Wirtschaftsbereich aktiven Erwerbstätigen stieg gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 0,3 Prozent auf Personen.

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35 Ergebnisse Das Ringen um Glaubwürdigkeit Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2011: Finanzmärkte Die Staatsschuldenkrise meldete sich 2011 überraschend deutlich an den Finanzmärkten zurück. Nach anfänglichen Stabilisierungstendenzen gewannen die Sorgen um eine für den Währungsraum existenzgefährdende Verschärfung der Staatsschuldenkrise die Oberhand. Vor diesem Hintergrund weiteten sich die Wertverluste an den Märkten zum Teil schockartig aus. Die Europäische Zentralbank reagierte auf diese Entwicklung im Herbst mit einer zuletzt deutlichen Lockerung der europäischen Geldpolitik. Nach Zinserhöhungen im ersten Halbjahr Die Europäische Zentralbank (EZB) leitete im ersten Halbjahr die Zinswende im Währungsraum ein. Auf seinen geldpolitischen Sitzungen im April und Juli beschloss der EZB-Rat insgesamt zwei Zinserhöhungen von jeweils 0,25 Prozentpunkten auf 1,5 Prozent. Es waren die ersten Zinserhöhungen seit dem Sommer Ausschlaggebend für die Straffung der europäischen Geldpolitik: die aufwärtsgerichteten Preisrisiken im Euroraum, ein positiv bewertetes konjunkturelles Umfeld sowie die gestiegenen Hoffnungen auf nachhaltige Stabilisierungsfortschritte an den Finanzmärkten. kehrte die EZB im Spätsommer zurück zum Krisenmodus Bereits im August 2011 zeichnete sich jedoch angesichts der sich wieder zuspitzenden Schuldenkrise ein geldpolitischer Kurswechsel im Währungsraum ab. So beschloss der EZB-Rat sowohl neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte mit einer Dauer von sechs Monaten aufzulegen als auch Anleihen unter Druck geratener Eurostaaten am Sekundärmarkt wieder aufzukaufen. Bis zum Jahresende fragte die EZB Staatsanleihen der Peripheriestaaten im Wert von rund 138 Milliarden Euro nach. Die EZB senkte den Leitzins zum Jahresultimo auf 1,0 Prozent Ihre zinspolitische Kehrtwende vollzog die EZB im November unter ihrem neuen Präsidenten, dem früheren italienischen Notenbankchef Mario Draghi. In den letzten beiden Monaten des Jahres 2011 senkte der EZB-Rat den Leitzins in zwei Schritten um insgesamt einen halben Prozentpunkt auf 1,0 Prozent. Die EZB reagierte damit auf die anhaltend hohe Verunsicherung auf dem europäischen Rentenmarkt sowie auf die sich abzeichnende Verschlechterung der Konjunktur. Die Preisstabilität sah der EZB-Rat durch die wieder expansivere Geldpolitik trotz einer erhöhten Teuerungsrate als nicht gefährdet an. und beschloss weitere geldpolitische Sondermaßnahmen Zusätzlich zu den zwei Leitzinssenkungen weitete die EZB zum Jahresende ihre liquiditätsfördernden Maßnahmen aus. Dabei beschloss der EZB-Rat erstmals in seiner Ge-

36 34 Ergebnisse 2011 schichte langfristige Refinanzierungsgeschäfte mit einer Dauer von drei Jahren. Zudem startete die EZB im November ein neues Programm zum Ankauf von Pfandbriefen in Höhe von 40 Milliarden Euro. Die erneute Ausweitung der geldpolitischen Sondermaßnahmen war die geldpolitische Antwort auf die zunehmenden Verspannungen am europäischen Interbankenmarkt. So hatte das Misstrauen der europäischen Finanzinstitute untereinander im Zuge der Zuspitzung der Staatsschuldenkrise wieder deutlich zugenommen. Dies zeigte sich an den wachsenden Risikoaufschlägen für unbesicherte Geldgeschäfte sowie an den stetig steigenden Übernachteinlagen der Banken bei der EZB. Auch der Zugang zu Dollar-Liquidität verknappte sich. So hatte sich die Liquiditätsversorgung in US-Dollar im Euroraum angesichts des gestiegenen Misstrauens US-amerikanischer Finanzinstitute gegenüber europäischen Banken erheblich erschwert. Die weltweit führenden Notenbanken reagierten darauf mit einer konzertierten Dollar-Aktion. So beschlossen die Federal Reserve, die EZB sowie die Zentralbanken Japans, Großbritanniens, Kanadas und der Schweiz Ende November 2011 den Zugang der Finanzinstitute zu US-Dollar über verbilligte Dollar-Swap-Geschäfte der Zentralbanken zu erleichtern. Federal Reserve blieb bei Nullzinspolitik Im Gegensatz zur EZB ließ die US-Notenbank ihren zinspolitischen Kurs im Jahr 2011 unverändert. Der Zielsatz für den US-amerikanischen Tagesgeldsatz blieb damit in einem Korridor zwischen 0 Prozent und 0,25 Prozent. Im August 2011 kündigte der Offenmarktausschuss der Federal Reserve (Fed) zudem an, den US-Leitzins bis Mitte 2013 nicht erhöhen zu wollen. Das 600 Milliarden US-Dollar schwere Aufkaufprogramm für Staatsanleihen ( Quantitative Easing 2 ) ließ die Fed planmäßig Mitte 2011 auslaufen. Die über dieses Programm ausgegebene Liquidität entzog die Fed danach den Märkten jedoch nicht. Vielmehr entschlossen sich die US-Notenbanker im September 2011, bis Mitte 2012 Bestände in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar von kurz- in längerfristige Anleihen umzutauschen. Ziel dieses Programms ( Operation Twist ) ist die Unterstützung der schwächelnden US-Konjunktur über die Absenkung des langfristigen Zinsniveaus. Vor allem der US-Immobilienmarkt soll durch niedrigere Hypothekenzinsen wieder in Schwung kommen. Staatsschuldenkrise zwang Portugal in die Knie Die Lage um die hoch verschuldeten Staaten der Währungsunion entspannte sich im Jahr 2011 nicht. Vielmehr kam es zu einer Ausweitung der Refinanzierungsprobleme der finanzschwächeren Eurostaaten. Infolgedessen sah sich Portugal nach mehreren Bonitätsherabstufungen durch die führenden Ratingagenturen und der gescheiterten Regierung Socrates Anfang Mai 2011 gezwungen, Hilfsgelder des Euro-Rettungsschirms (EFSF) zu beantragen, um einer Zahlungsunfähigkeit zu entgehen. Doch konnten die Aufstockung des EFSF auf 780 Milliarden Euro sowie ein weiteres milliardenschweres Hilfsprogramm für Griechenland die angespannte Lage nicht nachhaltig beruhigen. und brachte den Währungsraum an seine Grenzen Die sich eintrübenden Konjunkturaussichten, eine zunehmend aussichtslos erscheinende Verschuldung Griechenlands und anderer hoch verschuldeter Staaten des Währungsraums sowie das Risiko eines Überspringens der Staatsschuldenkrise auf den europäischen Finanzsektor ließen die Verunsicherung an den Märkten in der zweiten Jahreshälfte steigen. Dadurch verschlechterten sich auch die Refinanzierungsbedingungen Italiens und Spaniens. Die zahlreichen Gipfel der Europäischen Union konnten jeweils nur kurzfristig etwas zur Entspannung der Lage beitragen. Das Gleiche galt auch für die Staatsanleiheaufkäufe der EZB am Sekundärmarkt. Immer wieder belasteten Verwarnungen und Bonitätsherabstufungen vornehmlich der GIIPS-Staaten (Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien) durch die weltweit führenden Ratingagenturen die Glaubwürdigkeit dieser Länder als potente Schuldner. Um die eigenen öffentlichen Finanzen wieder auf den Pfad der Tugend zurückzubringen, reagierten die unter Druck geratenen Eurostaaten mit der Implementierung umfassender Sparprogramme. Selbst französische Staatspapiere mussten zum Jahresende hin deutliche Risikoaufschläge gegenüber Bundesanleihen hinnehmen. Bundesanleihen als sicherer Hafen gefragt Die Hoffnung auf eine nachhaltige Abschwächung der Turbulenzen an den Finanzmärkten machte die Investoren im ersten Jahresdrittel mutiger. Bundesanleihen als sicherer Hafen waren in dieser Zeit weniger stark gefragt.

37 Ergebnisse Zinsentwicklung Quartalsdurchschnitt in Prozent Tagesgeldsatz 1 3-Monats-EURIBOR Umlaufrendite Quelle: Deutsche Bundesbank.

38 36 Ergebnisse 2011 Die Renditen von Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit kletterten bis Mitte April auf knapp 3,5 Prozent. Erst mit einer erneut gestiegenen Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Schuldenkrise und einer wachsenden Enttäuschung über das Krisenmanagement der Regierungen nahm die Nachfrage der Investoren nach besonders sicheren Anlageformen und damit auch nach Bundesanleihen zu. Durch die verstärkte Nachfrage stiegen deren Kurse im weiteren Jahresverlauf an, was zu einem ebenso kräftigen Rückgang der Renditen führte. Von Juli bis September kam es dabei zu einem besonders scharfen Kursanstieg. In dessen Verlauf ging die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen um 1,3 Prozentpunkte zurück und erreichte mit 1,69 Prozent ein neues Allzeittief. Binnen Jahresfrist sank die Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit um 1,13 Prozentpunkte auf 1,83 Prozent. Nach einem fulminanten Jahresauftakt Gestiegene Zinserwartungen sowie Konjunkturhoffnungen im Währungsraum bescherten der europäischen Gemeinschaftswährung einen starken Jahresauftakt. Der Euro-Dollar-Kurs folgte in dieser Phase einem deutlichen Aufwärtstrend. In der Spitze erreichte der Euro Anfang Mai 2011 einen Kurs von 1,48 US-Dollar. Unterstützung erhielt der Euro dabei auch von der Schwäche des Greenback, den der verhaltene konjunkturelle Ausblick für die USA und die im Vergleich zur Eurozone expansivere Geldpolitik belasteten. wertete der Euro ab Seinen selbstbewussten Auftakt beendete der Euro im Mai Zu dieser Zeit belasteten die anhaltenden Diskussionen um die Umschuldung Griechenlands das Vertrauen der Händler in die Stabilität des Währungsraumes zunehmend. Aufgrund sich verdichtender Erwartungen einer Zinssenkung für den Euroraum vollzog der Euro im September eine scharfe Abwärtsbewegung. Innerhalb weniger Wochen sackte der Euro-Dollar-Kurs um über 10 US-Cent auf 1,32 US-Dollar ab. Zwar konnte sich der Euro zwischenzeitlich wieder erholen. Allerdings lag dies zum großen Teil an der Schwäche des US-Dollars durch die sich eintrübende US- Konjunktur. Zudem hatte auch der US-Dollar unter der hohen Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten zu leiden. Zum November hin setzte der Euro seinen Rückgang angesichts der sich zuspitzenden Staatsschuldenkrise allerdings fort. Zum Jahresultimo notierte der Euro-Dollar-Kurs bei 1,29 US-Dollar, was einem Jahresrückgang von etwas mehr als 4 US-Cent entspricht. Einer guten DAX-Performance im ersten Halbjahr Das Jahr 2011 war für den DAX kein erfolgreiches Jahr auch wenn der deutsche Leitindex in der ersten Jahreshälfte noch eine ausgeglichene Bilanz aufzuweisen hatte. So erreichte der DAX im Februar zwischenzeitlich ein Dreijahreshoch. Unterstützung erhielt der deutsche Leitindex von zum Teil unerwartet guten Unternehmenszahlen sowie der Aussicht auf ein Anziehen der Weltkonjunktur. Zwar bremsten die Tumulte des arabischen Frühlings sowie die Tsunami- Atom-Katastrophe in Japan die gute Performance des DAX aus. Der deutsche Leitindex rutschte allerdings nur vorübergehend unter die Marke von Punkten. Selbst der Antrag Portugals auf Hilfszahlungen vom EU-Rettungsschirm konnte den DAX nicht aus der Bahn werfen. folgten deutliche Kursverluste Erst Ende Juli kam es am DAX zu einer äußerst scharfen Kurskorrektur. Der deutsche Leitindex verlor innerhalb von zwei Wochen knapp ein Viertel seines Wertes. Die Furcht der Anleger vor einer weltweiten Rezession entlud sich an den Aktienmärkten so trübten sich die Frühindikatoren weltweit ein. Überdies trieb die europäische Schuldenkrise die Sorgen der Anleger um die Zukunft Europas auf die Spitze. So schwebte über den Kaufentscheidungen der Investoren zunehmend die Gefahr einer unkontrollierbaren Verschärfung der Staatsschuldenkrise. Insbesondere Finanzinstitute realisierten im Jahr 2011 deutliche Kursverluste Die griechische Schuldentragödie hielt dabei in besonderer Weise die europäischen Aktienmärkte in Atem. Zum Jahresende lag der DAX bei einem Stand von Punkten, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt von 15 Prozent entspricht.

39 Ergebnisse Wechselkursentwicklung US-Dollar pro Euro, Quartalsdurchschnitt 1,6 1,5 1,4 1,3 1, Deutscher Aktienindex Stand am Quartalsende Quelle: Deutsche Bundesbank.

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43 Ergebnisse Stabil wachsend Geschäftsentwicklung 2011: Kreditgenossenschaften trotzen der Eurokrise und legen weiter zu Die Geschäftsentwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken und sonstigen Kreditgenossenschaften in Deutschland war im Jahr 2011 von Stabilität und Kontinuität gekennzeichnet. Die bilanziellen Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften stiegen um 3,4 Prozent auf 524 Milliarden Euro. Die Kundenkredite legten um 4,5 Prozent auf 425 Milliarden Euro zu. Die addierte Bilanzsumme der Kreditgenossenschaften steigerte sich um 23 Milliarden Euro (3,2 Prozent) auf 729 Milliarden Euro. Die Zahl der Kreditgenossenschaften sank um 17 Institute ( 1,5 Prozent) auf nun Die besondere Attraktivität der Kreditgenossenschaften zeigt sich auch im starken Zuwachs der Mitglieder um mehr als auf nun 17 Millionen.

44 42 Ergebnisse 2011 Trotz der Verwerfungen an den Finanzmärkten und der Eurokrise konnten die Kreditgenossenschaften im Geschäftsjahr 2011 auch unter Ertragsgesichtspunkten ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Der Jahresüberschuss 2011 erreichte knapp 3,0 Milliarden Euro und lag damit nur leicht unter dem Rekordergebnis des Vorjahres von 3,2 Milliarden Euro. Die aggregierte Bilanzsumme der Kreditgenossenschaften betrug zusammen mit der DZ BANK Gruppe, der WGZ BANK-Gruppe und der Münchener Hypothekenbank per Ende Milliarden Euro. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken ist damit ein überaus bedeutender Akteur im deutschen Kreditwesen. Kreditgeschäft: Rekordzuwächse Trotz einer konjunkturellen Entwicklung, die im Zuge der Staatsschuldenkrise insbesondere im Euroraum deutlich an Schwung eingebüßt hat, tragen die Kreditgenossenschaften maßgeblich zur stabilen Finanzierung der Privatpersonen und mittelständischen Wirtschaft in Deutschland bei. Die Unternehmen weiteten im vergangenen Jahr ihre Investitionen in Ausrüstungen und Bauten erheblich aus. Der private und gewerbliche Wohnungsbau wurde durch die verbreitete Tendenz zur energetischen Gebäudesanierung, die vergleichsweise günstigen Finanzierungsbedingungen und den durch die zunehmende Unsicherheit über den Fortgang der Staatsschuldenkrise befeuerten Betongoldboom spürbar gestützt. Der prozentuale Zuwachs im Kreditgeschäft der Volksbanken und Raiffeisenbanken fiel vor diesem Hintergrund mit 4,5 Prozent (18 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahr gut einen halben Prozentpunkt höher aus. Damit wurde die Rekordmarke von 4,1 Prozent des Jahres 2010 deutlich übertroffen. Zugleich ist dies die höchste Steigerungsrate im Kreditgeschäft der Kreditgenossenschaften seit mehr als zehn Jahren. Getragen wurde das Kreditwachstum 2011 vorrangig vom privaten und gewerblichen Wohnungsbau. Während das kurzfristige Kreditgeschäft mit 0,2 Prozent mehr oder weniger konstant blieb, erhöhten sich die mittelund langfristigen Forderungen mit 4,1 Prozent beziehungsweise 5,0 Prozent kräftig. Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften per Ende Dezember 2011 Kredite in Höhe von 425 Milliarden Euro herausgegeben. Mehr als die Hälfte lag davon im privaten und gewerblichen Wohnungsbau (220 Milliarden Euro). Das deutliche Plus bei den Kundenkrediten konnte durch eine Erhöhung der Kundeneinlagen weitgehend refinanziert werden. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken zeichnen sich damit durch eine hohe Kontinuität und Robustheit in ihrer Bilanzstruktur aus. 92 Prozent der durch Kreditgenossenschaften ausgereichten Kredite sind mittel- und langfristige Finanzierungen. Diese Langfristpräferenz verbunden mit festen Konditionen verschafft den Privat- und Firmenkunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken Sicherheit und Transparenz bei ihren Finanzierungen. Einlagenentwicklung: Rückenwind/Verfügbarkeit wichtig Die Kundeneinlagen der Volksbanken und Raiffeisenbanken nahmen 2011 erneut erheblich zu. Zwischen Dezember 2010 und Dezember 2011 steigerten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken um mehr als 17 Milliarden Euro (3,4 Prozent) auf 524 Milliarden Euro. Alle Einlagenarten legten dabei zu. Mit 45 Prozent (235 Milliarden Euro) machen die Sichteinlagen nach wie vor den höchsten Strukturanteil an den Einlagen aus. Jedoch nahm das Wachstum auf nun 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab. Ursachen dafür sind die Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) im April und Juli Diese haben die Einlagenarten zur Vermögensanlage wie Termineinlagen und Sparbriefe für die Kunden der Kreditgenossenschaften interessanter gemacht. Ob diese Entwicklung dauerhaft anhält, bleibt angesichts der im November 2011 von der EZB vollzogenen zinspolitischen Kehrtwende abzuwarten. Das höchste Einlagenwachstum weisen die Sparbriefe und Termineinlagen aus. Die Sparbriefe stiegen um 6,7 Prozent (1 Milliarde Euro) auf über 20 Milliarden Euro. Die Termineinlagen wuchsen um 5,9 Prozent (knapp 5 Milliarden Euro) auf rund 82 Milliarden Euro. Das Wachstum der Spareinlagen verlief deutlich moderater. Per Ende Dezember 2011 betrug der Spareinlagenbestand 187 Milliarden Euro. Er lag damit um 0,5 Prozent über dem Vorjahreswert.

45 Ergebnisse Mitglieder der Volksbanken und Raiffeisenbanken Entwicklung der Mitgliederzahl von 2007 bis 2011 in Millionen ,1 16,2 16,4 16,7 17, Struktur der Mitglieder nach Berufsgruppen im Jahr 2011 Berufsgruppen in Prozent Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung und Fischerei 1,0 Industrie und Verarbeitendes Gewerbe 0,8 Baugewerbe 0,7 Groß- und Einzelhandel 1,0 Dienstleistungsunternehmen 1,7 Freie Berufe 1,0 Arbeitnehmer 50,8 Rentner, Pensionäre, Altenteiler 19,8 Körperschaften des öffentlichen Rechts 0,2 Sonstige 23,2

46 44 Ergebnisse 2011 Banken, Bankstellen und Bilanzsummen der Volksbanken und Raiffeisenbanken von 2007 bis 2011 Zahl der Banken Zahl der Bankstellen Bilanzsumme in Milliarden Euro

47 Ergebnisse Durchschnittliche Bilanzsumme pro Bank Fusionen Jahr Jahr Fusionen in Prozent Durchschnittliche Bilanzsumme pro Bank in Millionen Euro Veränderungsrate bei der Anzahl der Kreditgenossenschaften in Prozent , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,5

48 46 Ergebnisse 2011 Eigenkapital: Deutliches Plus Als robust lässt sich auch die bilanzielle Eigenkapitalbasis der Volksbanken und Raiffeisenbanken charakterisieren. Den Instituten ist es 2011 gelungen, das bilanzielle Eigenkapital deutlich um 6,1 Prozent auf 38,5 Milliarden Euro zu steigern. Kräftig zulegen konnten ebenso die Rücklagen. Sie wuchsen um 7,4 Prozent auf 28,5 Milliarden Euro. Auch die Geschäftsguthaben stiegen um 2,5 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro. Mit der im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbesserten Eigenkapitalquote bilanzielles Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme in Höhe von 5,3 Prozent (plus 0,2 Prozentpunkte) verfügen die Kreditgenossenschaften über ausreichende Wachstumsspielräume, um den Kreditwünschen von Privat- und Firmenkunden gleichermaßen gerecht zu werden. Anzeichen für eine Kreditklemme sind nicht in Sicht. Die regulatorische Eigenkapitalausstattung der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist ein klarer Beleg für die Solidität des wirtschaftlichen Handelns der genossenschaftlichen Bankengruppe: Das Kernkapital wuchs wie bereits in den Vorjahren weiter. Es betrug zum Jahresende 42,8 Milliarden Euro (+7,8 Prozent). Die Kernkapitalquote verbesserte sich um 4,3 Prozent auf 12,0 Prozent. Der Solvabilitätskoeffizient stieg von 15,7 Prozent im Vorjahr auf 16,7 Prozent Ende 2011 an. Somit wurde nicht nur erneut der Mindeststandard von 8 Prozent deutlich übertroffen, sondern auch eine komfortable Ausgangslage geschaffen, um sich den künftigen Herausforderungen der bankaufsichtlichen Regulierungen durch Basel III zu stellen. Fusionen: Nur wenige Verschmelzungen Der Konsolidierungsprozess unter den Volksbanken und Raiffeisenbanken hat sich gegenüber den Vorjahren erneut leicht verlangsamt. Die Zahl der Kreditgenossenschaften sank im Jahresverlauf ausschließlich aufgrund von Fusionen um 17 Institute (1,5 Prozent) auf nun Banken per 31. Dezember Dadurch erhöhte sich die durchschnittliche Bilanzsumme je Institut auf knapp 651 Millionen Euro. Die Spannweite bei den Bilanzsummen reicht unter den Kreditgenossenschaften von 14 Millionen Euro für die kleinste bis zu knapp 39 Milliarden Euro für die größte Kreditgenossenschaft. Service: Weiterhin sehr dichtes Bankstellen- und SB-Zweigstellennetz Die regionalen Bankenfusionen hatten keinen Einfluss auf die Anzahl der personenbesetzten Bankstellen- und SB- Zweigstellen, die den Kunden vor Ort für ihre Bankgeschäfte oder elektronischen Bankdienstleistungen flächendeckend über alle Regionen in Deutschland zur Verfügung stehen. Insgesamt unterhielten die Volksbanken und Raiffeisenbanken Ende Bankstellen (Zweigstellen plus Hauptstellen), das sind 124 weniger als noch vor einem Jahr. Dem Abbau der Personen-Bankstellen stand eine deutlich kompensierende Zunahme von 142 auf nun SB-Zweigstellen gegenüber. Mitgliedschaft: Mehr als neue Mitglieder Das stabile und solide Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften wird auch von neuen Kunden und Mitgliedern stark nachgefragt: Die Mitgliederzahlen der Volksbanken und Raiffeisenbanken steigen stetig weiter. Der Zuspruch zu den Kreditgenossenschaften bleibt somit ungebrochen. Ende 2011 konnten die Volksbanken und Raiffeisenbanken 17,0 Millionen Personen und Unternehmen zu ihren Mitgliedern zählen. Das sind fast Mitglieder (1,9 Prozent) mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Mitglieder ist damit doppelt so hoch wie die Zahl der Aktionäre und Fondsbesitzer in Deutschland (8,48 Millionen). Der Erfolg der Kreditgenossenschaften beruht auf den zahlreichen Leistungen, die sie ihren Mitgliedern anbieten. Hierzu zählen unter anderem der genossenschaftliche Anteilsbesitz mit seiner attraktiven wie konstant bleibenden Dividende (durchschnittlicher Dividendensatz 2010 und 2011: 5,5 Prozent), zunehmend aber auch andere erlebbare Mehrwerte oder Bonus- und Mitgliederbindungsprogramme. Die durchschnittliche Zahl der Mitglieder je Kreditgenossenschaft stieg auf rund Ertragslage: Stark am Markt Das Jahr 2011 war unter vielen Gesichtspunkten zwiespältig. Einerseits überraschte die deutsche Wirtschaft mit einem relativ starken Wachstum von rund 3 Prozent. Anderseits verschärfte sich die Staatsschuldenkrise in der Eurozone. Trotz der Verwerfungen an den Finanzmärkten und der Eurokrise konnten die Kreditgenossenschaften im

49 Ergebnisse Geschäftsjahr 2011 unter Ertragsgesichtspunkten ein nach wie vor sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Der Jahresüberschuss 2011 erreichte knapp 3,0 Milliarden Euro und lag damit nur leicht unter dem Rekordergebnis des Vorjahres von 3,2 Milliarden Euro. Aufgrund der ungünstigen Entwicklung der Zinsstrukturkurve im Jahr 2011 reduzierte sich der Zinsüberschuss der Kreditgenossenschaften, der mit Abstand die größte Ertragsquelle der genossenschaftlichen Bankengruppe darstellt, leicht um 0,4 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. In Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme sank die Zinsspanne um 0,05 Prozentpunkte auf 2,28 Prozent. Ursachen für diesen Rückgang waren vor allem die anhaltend niedrigen Zinsen und ein erhöhter Preiswettbewerb bei den Kundeneinlagen. Auch spielten Vorsichtsmaßnahmen der Banken eine Rolle. Kreditgenossenschaften legten kurzfristig Gelder zu relativ niedrigen Zinsen bei der EZB, den genossenschaftlichen Zentralbanken oder in sicheren Papieren wie deutschen Staatsanleihen an. Der Anteil des Strukturbeitrags am Zins-überschuss der Kreditgenossenschaften ging tendenziell weiter zurück. Die Zinspolitik der EZB war im Jahr 2011 anfangs von ansteigenden Inflationserwartungen bestimmt. Nach einem konstanten Leitzins von 1 Prozent in den Jahren 2009 und 2010 stieg der Leitzins im zweiten Quartal 2011 leicht. Zum Ende des Jahres ging er wieder auf den alten Stand von 1 Prozent zurück. Grund für den Rückgang waren die sich im Laufe des Jahres zusehends eintrübenden Konjunkturaussichten im Euroraum, eine zunehmend aussichtslose Verschuldungslage Griechenlands sowie des gesamten Währungsraums und das Risiko eines Überspringens der Staatsschuldenkrise auf den europäischen Finanzsektor. Der Provisionsüberschuss aus dem Dienstleistungsgeschäft bei den Kreditgenossenschaften ging 2011 wegen der Verwerfungen und Unsicherheiten an den Märkten auf 4,0 Milliarden Euro zurück. Vor allem im vierten Quartal schreckten die Kunden aufgrund von Börsenturbulenzen vor Wertpapiergeschäften zurück. In der Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme sank der Provisionsüberschuss von 0,59 Prozent (2010) leicht auf 0,57 Prozent. Wie in den Vorjahren waren weiterhin die Erträge aus dem Zahlungsverkehr und den Kontoführungsgebühren sowie aus dem Wertpapier- und Depotgeschäft die größten Ertragsbringer im Provisionsgeschäft. Trotz der allgemein gestiegenen regulatorischen Anforderungen für die Banken insbesondere durch vermehrte Berichts-, Dokumentations- und Meldepflichten sowie eines höheren Aufwands beim Verbraucherschutz stiegen die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen der Kreditgenossenschaften leicht auf 13,4 Milliarden Euro an. Die Verwaltungskostenspanne blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 1,88 Prozent konstant. Die Personalaufwendungen schlugen mit 8,0 Milliarden Euro zu Buche. Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen leicht um 2,6 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Die Aufwands-Ertrags-Relation im engeren Sinne (Cost-Income-Ratio) als Maß für die Rentabilität stieg leicht von 64,4 Prozent (2010) auf 66,0 Prozent. Im Zeitraum von 2006 bis 2010 verbesserten die Kreditgenossenschaften ihre Cost-Income-Ratio kontinuierlich. Sie sank von 76,4 Prozent im Jahr 2006 auf 64,4 Prozent im Jahr 2010 und stieg 2011 aufgrund von rückläufigen Erträgen leicht. Das Teilbetriebsergebnis reduzierte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber 2010 um 4,9 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Das Teilbetriebsergebnis in Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme lag mit 0,97 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt erwirtschafteten die Kreditgenossenschaften in dem für die Finanzwelt so unruhigen Jahr 2011 ein gutes Ergebnis. Für das laufende Geschäftsjahr 2012, das wegen der andauernden Staatsschuldenkrise und den zusätzlichen Belastungen aus den regulatorischen Änderungen bei den deutschen Banken erneut kein einfaches Jahr wird, gehen die Kreditgenossenschaften überwiegend davon aus, dass das Ergebnis des Rekordjahres 2011 nicht wiederholt werden kann.

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51 Ergebnisse Ertragsentwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken Ende 2011 Erträge und Aufwendungen absolut und in Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) Zinserträge Zinsaufwendungen Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Allg. Verwaltungsaufwendungen Teilbetriebsergebnis absolut in in Prozent absolut in in Prozent Mio. Euro der DBS Mio. Euro der DBS , , , , , , , , , , , ,97 1 Vorläufig, Stand: März 2012.

52 50 Ergebnisse 2011 Forderungen an Kunden Forderungen an Kunden Bestand Veränderungen zum Ende 2011 Vorjahr in Mio. Euro Mio. Euro Prozent Kurzfristige Forderungen und Wechsel Mittelfristige Forderungen Langfristige Forderungen Forderungen insgesamt , , , ,5 Struktur der Forderungen an Kunden in Prozent Kurzfristige Forderungen einschließlich Wechsel Mittelfristige Forderungen Langfristige Forderungen Forderungen insgesamt ,9 9,6 8,7 7,9 7,5 6,4 6,5 6,6 6,3 6,3 83,6 83,9 84,7 85,8 86,2 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

53 Ergebnisse Forderungen an Kunden bei Volksbanken und Raiffeisenbanken 2007 bis 2011 Forderungen an Kunden bei Volksbanken und Raiffeisenbanken 2007 bis 2011 in Milliarden Euro Kurzfristige Forderungen einschließlich Wechsel 200 Mittelfristige Forderungen Langfristige Forderungen

54 52 Ergebnisse 2011 Kundeneinlagen Einlagen Bestand Veränderungen zum Ende 2011 Vorjahr in Mio. Euro Mio. Euro Prozent Sichteinlagen Termineinlagen Spareinlagen Sparbriefe Kundeneinlagen insgesamt Inhaberschuldverschreibungen Einlagen und Inhaberschuldverschreibungen , , , , , , ,0 Einlagenstruktur in Prozent Sichteinlagen Termineinlagen Spareinlagen Sparbriefe Kundeneinlagen ,0 34,0 42,1 44,3 44,9 22,9 27,3 17,4 15,2 15,6 37,1 32,5 36,2 36,7 35,7 6,0 6,2 4,3 3,7 3,9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

55 Ergebnisse Kundeneinlagen bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken 2007 bis 2011 Kundeneinlagen bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken 2006 bis 2010 in Milliarden Euro Sichteinlagen Termineinlagen Spareinlagen Sparbriefe Kundeneinlagen mit Berücksichtigung der Inhaberschuldverschreibungen in Milliarden Euro Kundeneinlagen Kundeneinlagen mit Inhaberschuldverschreibungen

56 54 Ergebnisse 2011 Bilanz der Volksbanken und Raiffeisenbanken 2011 Aktiva Bestände in Mio. Euro Veränderung 2010/ in Mio. Euro in Prozent 1. Barreserve 2. Forderungen an Banken insgesamt a) Täglich fällige Forderungen an Banken (einschließlich Wechsel) b) Termingelder bei Banken 3. Forderungen an Nichtbanken insgesamt a) Kurzfristige Forderungen (einschließlich Wechsel) b) Mittelfristige Forderungen c) Langfristige Forderungen 4. Wertpapiere 5. Beteiligungen 6. Sachanlagen 7. Sonstige Aktiva Bilanzsumme , , , , , , , , , , , , ,2

57 Ergebnisse Passiva Bestände in Mio. Euro Veränderung 2010/ in Mio. Euro in Prozent 1. Verbindlichkeiten gegenüber Banken insgesamt a) Bankverbindlichkeiten b) Verbriefte Verbindlichkeiten gegenüber Banken 2. Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken insgesamt a) Täglich fällige Verbindlichkeiten b) Termineinlagen c) Spareinlagen d) Sparbriefe 3. Inhaberschuldverschreibungen im Umlauf 4. Genussrechtskapital 5. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Rücklagen 6. Sonstige Passiva Bilanzsumme , , , , , , , , , , , , , , ,2

58 56 Ergebnisse 2011 DZ BANK Gruppe Die DZ BANK Gruppe hat im Geschäftsjahr 2011 bedeutende operative Erfolge erzielt und ihre Marktstellung in bewährter Partnerschaft mit ihren Kunden und Eigentümern, den Volksbanken und Raiffeisenbanken, weiter gestärkt. Damit bestätigt sich erneut das erfolgreiche Geschäftsmodell als verbundfokussierte Allfinanzgruppe. Gute operative Leistungen Die DZ BANK Gruppe setzte ihre gute operative Geschäftsentwicklung fort und erwirtschaftete im Jahr 2011 ein um Einflüsse aus der Staatsschuldenkrise bereinigtes Ergebnis vor Steuern (IFRS) in Höhe von 1,89 Milliarden Euro. Dieser Wert liegt über dem guten Niveau des Vorsteuer-Ergebnisses aus dem Vorjahr (1,62 Milliarden Euro). Diese guten operativen Leistungen sind das Resultat der weiter vertieften Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken. Den guten Leistungen standen im vergangenen Geschäftsjahr hohe Belastungen aus der europäischen Staatsschuldenkrise gegenüber. Einschließlich der Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 451 Millionen Euro und der weiteren temporären Bewertungsabschläge auf Anleihen der Euro-Peripherieländer in Höhe von 1,11 Milliarden Euro erreichte das Vorsteuer-Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 324 Millionen Euro. Der Jahresabschluss der DZ BANK Gruppe für 2011 spiegelt das Spannungsverhältnis zwischen Erfolgen im Kundengeschäft und den Einflüssen der Staatsschuldenkrise wider. Die Kernkapitalquote (Tier-1-Ratio) belief sich für die DZ BANK Gruppe zum 31. Dezember 2011 auf 11,7 Prozent (inklusive Thesaurierung aus dem Geschäftsjahr 2011 und Umbuchung der Reserven nach 340 f HGB) nach 10,6 Prozent zum Vorjahresstichtag. Die Kapitallücke aus dem letzten Blitz-Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) in Höhe von rund 350 Millionen Euro konnte per Ende Dezember 2011 annähernd aus eigener Kraft geschlossen werden. Der im Geschäftsjahr 2011 erzielte Jahresüberschuss der DZ BANK AG nach HGB lag bei 60 Millionen Euro (Vorjahr: 156 Millionen Euro). Unter Abwägung von Aktionärsinteressen und verschärften regulatorischen Anforderungen ist vorgesehen, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 5 Cent je Aktie (Vorjahr: 12 Cent) vorzuschlagen. Ergebnisse der DZ BANK Gruppe Die DZ BANK AG sieht im Mittelstandsgeschäft erhebliche Wachstumspotenziale für die genossenschaftliche Finanz- Gruppe. Dies bestätigte sich auch im Geschäftsjahr Im Gemeinschaftskreditgeschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken stiegen die Neuanträge um 7 Prozent. Das Neuantragsvolumen erhöhte sich um 3 Prozent. Im Firmenkundenkreditgeschäft legte die Anzahl der Neuanträge um 10 Prozent zu. Das Neuantragsvolumen erhöhte sich um 14 Prozent. Auch das Privatkundengeschäft der DZ BANK AG entwickelte sich trotz der Unsicherheiten an den Kapitalmärkten stabil. Das Absatzvolumen bei Zertifikaten und strukturierten Wertpapieren lag mit 5,2 Milliarden Euro annähernd auf Vorjahresniveau (2010: 5,4 Milliarden Euro). Das Kapitalmarktgeschäft insbesondere mit Finanzinstitutionen verlief ebenfalls erfreulich. Im Primärmarktgeschäft hat die DZ BANK Euro-Anleihen im Volumen von 23 Milliarden Euro begleitet und ist damit die Nummer 2 unter den deutschen Banken. Bei den Tochtergesellschaften hat die Bausparkasse Schwäbisch Hall 2011 ihre Marktführerschaft deutlich auf rund 30 Prozent ausgebaut. Das Bausparneugeschäft wuchs mit rund Verträgen um 10,5 Prozent auf eine Bausparsumme von 31,7 Milliarden Euro. Die R+V Versicherung verzeichnete 2011 bei den gebuchten Bruttobeiträgen ein Wachstum von insgesamt 2,1 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. Bei Union Investment beliefen sich die Assets under Management per 31. Dezember 2011 auf rund 170 Milliarden Euro gegenüber dem historischen Höchststand des Vorjahres von rund 177 Milliarden Euro. Die TeamBank hat mit ihrem Konsumentenkredit easycredit den Darlehens-

59 Ergebnisse Kennzahlen in Mio. Euro DZ Bank Gruppe (nach IFRS) Ertragslage Operatives Ergebnis 1 Risikovorsorge im Kreditgeschäft Konzernergebnis vor Steuern Konzernergebnis Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent) Vermögenslage Aktiva Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Handelsaktiva Finanzanlagen Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen Übrige Aktiva Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Handelspassiva Versicherungstechnische Rückstellungen Übrige Passiva Eigenkapital Bilanzsumme Geschäftsvolumen 2 Bankaufsichtsrechtliche Kennziffern gemäß SolvV Gesamtkennziffer (in Prozent) Kernkapitalquote (in Prozent) Derivative Finanzinstrumente Nominalvolumen 3 Positive Marktwerte Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Anzahl) Langfristrating Standard Poor s Moody s Investors Service Fitch Ratings ,1 58, ,5 12,7 10,1 10, AA A+ Aa3 Aa3 A+ A+ 1 Operative Erträge (Zinsüberschuss + Provisionsüberschuss + Handelsergebnis + Ergebnis aus Finanzanlagen + Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten + Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft + Sonstiges betriebliches Ergebnis) abzüglich Verwaltungsaufwendungen. 2 Bilanzsumme einschließlich Finanzgarantien und Kreditzusagen, Treuhandgeschäft und Assets under Management der Union Investment Gruppe. 3 Vorjahresbetrag angepasst.

60 58 Ergebnisse 2011 bestand um rund 16 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro ausgeweitet und ist damit erneut deutlich stärker als der Gesamtmarkt gewachsen. Bei der DZ PRIVATBANK erhöhten sich die verwalteten Anlagemittel unter anderem durch die Zusammenlegung der Private-Banking-Einheiten von DZ BANK und WGZ BANK auf 12,7 Milliarden Euro. Mit über 1 Milliarde Euro Neugeschäftsvolumen ist die Marktinitiative VR-PrivateBanking gut gestartet. Der Zinsüberschuss lag mit 3,14 Milliarden Euro um rund 15 Prozent über dem bereits sehr guten Vorjahreswert von 2,73 Milliarden Euro. Bei der TeamBank, der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der DVB Bank waren substanzielle Steigerungen des Zinsergebnisses zu verzeichnen. Die Erhöhung im operativen Zinsüberschuss ist auch auf das von der guten Kreditnachfrage getriebene Mittelstandsgeschäft der DZ BANK AG mit den Genossenschaftsbanken zurückzuführen. Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 386 Millionen Euro berücksichtigt. Das sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten war mit einem Betrag von 999 Millionen Euro nach 88 Millionen Euro ebenfalls maßgeblich durch die Spread- Ausweitungen bei den Anleihen der europäischen Peripheriestaaten geprägt. Hier schlug insbesondere das Staatenportfolio der DG HYP zu Buche. Das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft belief sich auf 348 Millionen Euro (Vorjahr: 406 Millionen Euro). Dieser leichte Rückgang ist dem schwierigen Kapitalmarktumfeld und den diversen Großschadenereignissen des vergangenen Jahres, vor allem den Erdbebenkatastrophen in Japan und Neuseeland geschuldet. Ferner sind Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 65 Millionen Euro berücksichtigt. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhte sich in der DZ BANK Gruppe auf 395 Millionen Euro (Vorjahr: 258 Millionen Euro). Die weiterhin rückläufige Einzelrisikovorsorge wurde durch eine höhere Zuführung zur Portfoliorisikovorsorge überkompensiert. Der Provisionsüberschuss reduzierte sich um 13,5 Prozent auf 963 Millionen Euro (Vorjahr: 1,11 Milliarden Euro). Dies ist maßgeblich auf die höheren Provisionsaufwendungen bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall zurückzuführen, die aber wiederum Ausdruck des sehr erfolgreichen Bausparneugeschäfts sind. Zugleich lag bei der Union Investment Gruppe die erfolgsabhängige Verwaltungsvergütung angesichts der Kapitalmarktsituation im vergangenen Jahr unter dem hohen Vorjahreswert. Die Verwaltungsaufwendungen lagen in der DZ BANK Gruppe mit 2,72 Milliarden Euro um 5,2 Prozent höher als im Vorjahr (2010: 2,59 Milliarden Euro). Bei einem gleichbleibend hohen Kostenbewusstsein in der DZ BANK Gruppe wurde 2011 auch gezielt in Wachstumsfelder, insbesondere bei der Union Investment und der DZ PRIVATBANK, investiert. In den Verwaltungsaufwendungen ist zudem die Bankenabgabe in Höhe von 19,2 Millionen Euro berücksichtigt. Die Ertragsteuern in Höhe von 285 Millionen Euro (2010: 493 Millionen Euro) beinhalten bei einem gegenüber dem Vorjahr erweiterten ertragssteuerlichen Organkreis der DZ BANK einen Ertrag aus latenten Steuern in Höhe von 551 Millionen Euro (2010: Aufwand in Höhe von 204 Millionen Euro). Das Handelsergebnis der DZ BANK Gruppe blieb mit 398 Millionen Euro rund 61 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1,02 Milliarden Euro. Das Handelsergebnis der Gruppe war insbesondere in der DZ BANK AG vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfeldes von deutlich niedrigeren Bewertungen der Wertpapierbestände geprägt. Das Ergebnis der DZ BANK Gruppe nach Steuern beträgt 609 Millionen Euro (2010: 1,13 Milliarden Euro). Die Bilanzsumme der DZ BANK Gruppe erhöhte sich zum 31. Dezember 2011 um 5,9 Prozent auf 405,9 Milliarden Euro (31. Dezember 2010: 383,5 Milliarden Euro). Das Ergebnis aus Finanzanlagen verbesserte sich von 708 Millionen Euro auf 333 Millionen Euro. Hierin sind

61 Ergebnisse WGZ BANK Die WGZ BANK hat auch im Geschäftsjahr 2011 ihre Leistungsfähigkeit und Solidität unter Beweis gestellt. Die Bank hat erneut zahlreiche neue Kunden gewinnen und die Kreditvergabe gegenüber dem Mittelstand auf einen neuen Höchstwert steigern können. Die Eigentümer erhalten wiederum eine Dividende auf hohem Niveau. Das Betriebsergebnis der WGZ BANK vor Bewertung erreichte mit 280,4 Millionen Euro das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Dies hat trotz der hohen Belastungen aus der europäischen Staatsschuldenkrise eine weitere Stärkung der Reserven erlaubt. Das Ergebnis der WGZ BANK nach Steuern beträgt 50,1 Millionen Euro. Das IFRS-Ergebnis der WGZ BANK-Gruppe ist dagegen aufgrund der massiven Wertbeeinträchtigungen des Staatsanleihenportfolios der WL BANK mit 239,7 Millionen Euro erwartungsgemäß negativ. Die Cost-Income- Ratio der WGZ BANK lag mit 43,0 Prozent weiterhin deutlich unter dem Zielwert von 50 Prozent. Die Bilanzsumme wuchs in der WGZ BANK von 46,6 Milliarden Euro auf 50,7 Milliarden Euro, in der WGZ BANK- Gruppe ist sie mit 93,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 94,1 Milliarden Euro) trotz der Entkonsolidierung der WGZ BANK Luxembourg nahezu unverändert. Die operative Stärke der Bank zeigt sich im abermals deutlich gestiegenen Kundengeschäft. Die Forderungen an Kunden der WGZ BANK nahmen um 1,3 Milliarden Euro auf nunmehr 8,4 Milliarden Euro zu. Die Kundenforderungen in der WGZ BANK- Gruppe stiegen um 4,9 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro. Ein neuer Höchstwert wurde im Förderkreditgeschäft erreicht. Das gemeinsam mit den Mitgliedsbanken im Rheinland und in Westfalen vermittelte Volumen der Förderkredite beläuft sich auf 12,5 Milliarden Euro. Mit einem Marktanteil von 48 Prozent beim KfW-Unternehmerkredit und mit 50 Prozent beim Programm Erneuerbare Energien ist die genossenschaftliche FinanzGruppe Marktführer im mittelständischen Förderkreditgeschäft in Nordrhein- Westfalen. Die Eigenkapitalausstattung der WGZ BANK-Gruppe ist solide. Das Eigenkapital beträgt 2,7 Milliarden Euro. Es besteht unverändert nur aus hartem Kernkapital, nämlich Grundkapital, Gewinnrücklagen und Fonds für allgemeine Bankrisiken. Die Eigenkapitalquote beträgt 10,4 Prozent, die Gesamtkennziffer 12,4 Prozent. WGZ BANK AG operativ weiterhin erfolgreich Der Zinsüberschuss inklusive der laufenden Erträge der WGZ BANK stieg nach der HGB-Rechnungslegung um 3,9 Prozent auf 335,9 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss legte aufgrund der Ausweitung des Kundengeschäftes 2,3 Prozent auf 89,5 Millionen Euro zu. Der Rückgang im Nettoertrag des Handelsbestands ist angesichts des schwierigen Kapitalmarktumfeldes und des außergewöhnlich hohen Vorjahreswertes zu relativieren. Insgesamt bewegt sich das Handelsergebnis auf einem erfreulichen Niveau. Der Verwaltungsaufwand ist um 3,8 Prozent auf 211,7 Millionen Euro leicht angestiegen. Erstmals waren hier die Aufwendungen für die Bankenabgabe (9,1 Millionen Euro) zu berücksichtigen. Die Personalkosten nahmen aufgrund der tariflichen Lohnerhöhungen und einer gestiegen Mitarbeiterzahl um 4,5 Prozent zu. Der Anstieg der Sachaufwendungen mit 2,4 Prozent ist unverändert moderat. Ohne die Bankenabgabe hätte der Verwaltungsaufwand unter dem Niveau des Vorjahres gelegen. Beim Saldo aus dem sonstigen Geschäft sind folgende Faktoren zu berücksichtigen: Einem außerordentlichen Ertrag aus der Fusion der WGZ BANK Luxembourg mit der DZ PRIVATBANK steht aufgrund des 2011 abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der WL BANK eine Verlustübernahme in Höhe von 280 Millionen Euro entgegen. Dieser Verlust in der WL BANK ist Folge der Abschreibung auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 75 Prozent des Nominalwertes. Des Weiteren wird in diesem Ergebnis eine Wertkorrektur auf die inzwischen

62 60 Ergebnisse 2011 teilweise veräußerte Osteuropa-Beteiligung an der ÖVAG- Tochter Volksbank International (VBI) verbucht. Im Frühjahr 2011 wurden im Zuge des EBA-Stresstests 135,1 Millionen Euro aus den Reserven nach 340 f HGB in den Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340 g HGB umgewidmet. Damit wurde sichergestellt, dass die nach deutschem Recht uneingeschränkt bestehende Nutzungsmöglichkeit der Reserven nach 340 f HGB als Verlustverrechnungspotenzial auch im EBA-Stresstest Anerkennung fand. Diese Umwidmung ist handelsrechtlich in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung auszuweisen. Sie wird deshalb als Auflösung im Risikoergebnis gezeigt. Zugleich belastet sie als Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken den Saldo aus dem sonstigen Geschäft. In der Summe ist sie ergebnisneutral. Das Handelsergebnis hat unter den Auswirkungen der europäischen Staatsschuldenkrise gelitten. Das negative Ergebnis ist auf massive temporäre Wertbeeinträchtigungen des Staatsanleihenportfolios der WL BANK zurückzuführen. Diese sind Ausfluss der in der WL BANK vorgenommenen strengen Einordnung der Staatsanleihen nach fair value. Die Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen im Rahmen des Schuldenschnitts sind ebenfalls in dieser Position erfasst. Der Verwaltungsaufwand in der Gruppe ist nahezu unverändert. Ohne die erstmalige Belastung aus der zu leistenden Bankenabgabe (11,3 Millionen Euro) läge er unter dem Vorjahresniveau. Beirat, Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung der WGZ BANK am 19. Juni 2012 die Zahlung einer Dividende von 5,75 Euro je Aktie im Nennwert von 100 Euro vorschlagen. WGZ BANK-Gruppe belastet durch europäische Staatsschuldenkrise Die Ertragslage der WGZ BANK-Gruppe nach IFRS ist angesichts der auch in der WL BANK gewählten konservativen und transparenten Bewertung im Jahr 2011 geprägt von den Auswirkungen der europäischen Staatsschuldenkrise. Der Anstieg des Zinsüberschusses geht zurück auf höhere Konditionsbeiträge und laufende Erträge, während die Strukturbeiträge infolge des niedrigeren Zinsniveaus und der flachen Zinsstruktur zurückgingen. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft ist auch in der Gruppe deutlich zurückgegangen. Wesentliche Ursache hierfür sind die gute konjunkturelle Erholung und die damit einhergehende verbesserte Lage der mittelständischen Firmenkunden. Der Provisionsüberschuss der Gruppe ist gesunken. Dies geht im Wesentlichen auf die WGZ BANK Luxembourg zurück, deren Ergebnisse seit der Jahresmitte aufgrund ihrer Fusion mit der DZ PRIVATBANK nicht mehr in der Ertragslage der WGZ BANK-Gruppe konsolidiert werden. Zudem weist die WL BANK aus dem Vermittlungsgeschäft mit den Mitgliedsbanken stets einen negativen Provisionsüberschuss aus. Der dortige Anstieg des Provisionsaufwands ist auf die gestiegene Vermittlungstätigkeit der Partnerbanken für die WL BANK zurückzuführen.

63 Ergebnisse Ertragslage der WGZ BANK nach HGB Veränderung Mio. Euro Mio. Euro in Prozent Zinsüberschuss 323,4 335,9 3,9 Provisionsüberschuss 87,5 89,5 2,3 Nettoertrag des Handelsbestands 108,1 61,8 42,8 Sonstiges betriebliches Ergebnis 4,4 4,9 11,4 Verwaltungsaufwand 203,9 211,7 3,8 Betriebsergebnis vor Risikovorsorge 319,5 280,4 12,2 Risikovorsorge 170,0 83,4 >+100 Betriebsergebnis nach Risikovorsorge 149,5 363,8 >+100 Saldo sonstiges Geschäft 24,6 311,9 < 100 Steuern 84,3 1,8 97,9 Jahresüberschuss nach Steuern 89,8 50,1 44,2 Cost-Income-Ratio 39,0 43,0 Ertragslage der WGZ BANK-Gruppe nach IFRS Veränderung Mio. Euro Mio. Euro in Prozent Zinsüberschuss 406,0 428,6 5,6 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 28,1 9,2 67,3 Provisionsüberschuss 79,0 63,5 19,6 Handelsergebnis 38,7 673,9 >100 Ergebnis aus Finanzanlagen 7,4 2,3 < 100 Ergebnis aus At-Equity-Beteiligungen 8,9 9,8 10,1 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 11,0 4,2 61,8 Verwaltungsaufwand 266,0 266,4 0,2 Sonstiges betriebliches Ergebnis 6,1 20,9 >100 Ergebnis vor Steuern 163,6 433,2 < 100 Steuern 21,6 193,5 < 100 Ergebnis nach Steuern 142,0 239,7 < 100

64 62 Ergebnisse 2011 Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat im Jahr 2011 ihre Spitzenstellung deutlich ausgebaut. Gemeinsam mit den genossenschaftlichen Partnerbanken konnte das Bausparneugeschäft des Marktführers mit rund Verträgen um 10,5 Prozent auf eine Bausparsumme von 31,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Das eingelöste Neugeschäft liegt bei 30 Milliarden Euro das ist so viel wie noch nie in der Unternehmensgeschichte. Damit verbesserte sich der Marktanteil auf 29,6 Prozent. Die stolzen Vorjahreswerte wurden erneut übertroffen. Auch beim Wohn-Riester-Geschäft liegt Schwäbisch Hall mit Verträgen über dem Branchenschnitt. Gut drei Jahre nach dem Start sind damit knapp Verträge im Bestand. Der Marktanteil liegt hier bei etwa 30 Prozent. Gestiegen ist auch die Zahl der Kunden. Sie liegt jetzt bei 6,8 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Gesamtbausparsumme aller 7,4 Millionen Verträge im Bestand beläuft sich auf 237 Milliarden Euro (+12 Milliarden Euro). Im Geschäftsfeld Baufinanzierung erreichte Schwäbisch Hall mit einem Wachstum von 3,9 Prozent ein neues Rekordvolumen von 11,2 Milliarden Euro. Nicht eingerechnet sind dabei 6,9 Milliarden Euro (+46 Prozent) an Baufinanzierungen der genossenschaftlichen Banken, die mit einem Schwäbisch-Hall-Bausparvertrag unterlegt sind. Die Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Partnerbanken funktioniert also und die Produkte treffen die Wünsche der Kunden. Besseres Zinsergebnis, weniger Verwaltungskosten Der Zinsüberschuss beträgt 945 Millionen Euro trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus ein Plus von 10 Millionen Euro. Der erneute Anstieg des Bausparneugeschäfts sowie Sondereffekte haben das traditionell negative Provisionsergebnis um 45 Millionen Euro auf 238 Millionen Euro erhöht. Die Verwaltungsaufwendungen konnte Schwäbisch Hall um 19 auf 421 Millionen Euro senken. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland von auf erhöht. Darunter sind Außendienstmitarbeiter. Das Investitionsniveau blieb mit rund 50 Millionen Euro konstant. Ein Großteil der Investitionen wurde für Bearbeitungsprozesse und Informationstechnologie aufgewendet. Dadurch konnten Abläufe beschleunigt werden. Berater sind nun in der Lage, Baufinanzierern noch schneller ihren Kredit zuzusagen. Positive Ertragsentwicklung im Ausland In den Auslandsgesellschaften betreuen Mitarbeiter rund 3,3 Millionen Kunden mit einem Gesamtvolumen von 52 Milliarden Euro. Das Bausparvolumen im Neugeschäft ging währungsbereinigt um 9 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zurück überwiegend verursacht durch Vorzieheffekte, die der Gesellschaft in Tschechien 2010 ein hohes Neugeschäft beschert hatten und im vergangenen Jahr fehlten. Das kumulierte Ergebnis vor Steuern stieg um rund 7 Prozent auf 171 Millionen Euro. Die Dividendenerträge für Schwäbisch Hall belaufen sich auf 40 Millionen Euro. In China erreichte das Bauspar-Neugeschäft 2011 fast 700 Millionen Euro. Nach dem Start in Chongqing, dem zweiten Standort im Reich der Mitte, blickt Schwäbisch Hall optimistisch auf diesen Markt.

65 Ergebnisse DG HYP Die DG HYP ist das Kompetenzcenter und der Spezialist für gewerbliche Immobilienfinanzierungen der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die DG HYP ein Neugeschäftsvolumen von 4,0 Milliarden Euro. Davon entfielen 3,8 Milliarden Euro auf den Kernmarkt Deutschland. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von rund 22 Prozent. Im Ausland hat sich das Neugeschäft mit 206 Millionen Euro planmäßig rückläufig entwickelt. Zusammenarbeit ausgebaut Im Jahr 2011 intensivierte die DG HYP die Zusammenarbeit in der genossenschaftlichen FinanzGruppe und baute diese erfolgreich aus. Das Gemeinschaftskreditgeschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken entwickelte sich überdurchschnittlich. Es stieg um 70,2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Die gewerbliche Immobilienfinanzierung ist ein zunehmend bedeutendes Geschäftsfeld für die Genossenschaftsbanken. Ziel der DG HYP ist es, im Rahmen der partnerschaftlichen Kreditvergabe mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken das Geschäft sukzessive auszubauen. Die positive Entwicklung auf den gewerblichen Immobilienmärkten in Deutschland bietet dafür gute Chancen. Beteiligung an Finanzierungen der DG HYP Mit den IMMO META-Angeboten hat die DG HYP eine Produktfamilie entwickelt, mit der die Volksbanken und Raiffeisenbanken die Bedürfnisse ihrer mittelständischen gewerblichen Immobilienkunden abdecken und sich an gewerblichen Immobilienfinanzierungen mit Kunden der DG HYP beteiligen können. Das Kernprodukt ist der im Jahr 2010 eingeführte IMMO META REVERSE +, mit dem jede Genossenschaftsbank einzelne Abschnitte einer abgeschlossenen Finanzierung der DG HYP erwerben kann. Zur einfachen und vertriebseffizienten Handhabung hat die DG HYP eine Web-Plattform entwickelt. Hier können sich die Volksbanken und Raiffeisenbanken nach Abschluss eines Rahmenvertrags über alle aktuellen Finanzierungen informieren und einzelne Abschnitte erwerben. Der IMMO META RE- VERSE + stösst in der genossenschaftlichen FinanzGruppe auf große Resonanz. Fast 300 Volksbanken und Raiffeisenbanken haben bereits einen Rahmenvertrag mit der DG HYP abgeschlossen. Gemeinschaftskreditgeschäft in den Regionen Mit dem IMMO META REVERSE können sich die Genossenschaftsbanken schon in der Anbahnungsphase an ausgewählten großvolumigen Projekten in ihrer Region beteiligen. Über die Höhe der stets gleichrangigen Beteiligung entscheiden sie selbst. Mit dem IMMO META beteiligt sich die DG HYP gleichrangig an gewerblichen Finanzierungen der Volksbanken und Raiffeisenbanken mit mittelständischen Immobilienkunden in der Region. Die Konsortialführerschaft verbleibt bei der Genossenschaftsbank. Ergänzend zu ihrem Produktangebot hat die DG HYP mit dem IMMO VR RATING ein webbasiertes Ratingverfahren entwickelt, mit dem die Volksbanken und Raiffeisenbanken einheitlich die Ausfallrisiken gewerblicher Immobilien messen können. Gute Perspektiven Die DG HYP betreibt die gewerbliche Immobilienfinanzierung mit Investoren sowie als Partner der mehr als Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mit ihren sechs Immobilienzentren in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München ist die DG HYP in Deutschland flächendeckend präsent. Dank der im europäischen Vergleich stabilen konjunkturellen Situation in Deutschland bietet der deutsche Markt für die weitere Entwicklung der DG HYP gute Perspektiven, denn er steht verstärkt im Fokus der Anleger, auch ausländischer Investoren. In enger Zusammenarbeit mit der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird die DG HYP ihre Geschäftsaktivitäten in der gewerblichen Immobilienfinanzierung 2012 weiter ausbauen und ihre Marktposition festigen.

66 64 Ergebnisse 2011 VR Kreditwerk AG* Mit einem Portfolio von rund 8 Millionen Darlehens- und Bausparverträgen sowie rund Mitarbeitern an neun Standorten ist die VR Kreditwerk AG, Schwäbisch Hall, zusammen mit ihren Unternehmenstöchtern VR Kreditservice GmbH, Hamburg, und Hypotheken Management GmbH, Mannheim, der führende Kreditservicer im Bereich private Immobilienkredite und Förderkredite. Die Kreditwerk-Gruppe unterstützt als strategischer Partner Banken, Bausparkassen und weitere Finanzdienstleister dabei, ihre Kreditprozesse effizienter zu machen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Private Immobilienfinanzierungen wurden im Jahr 2011 dank der historisch günstigen Zinskonditionen stark nachgefragt. Künftig ist weiterhin mit wachsender Konkurrenz im Baufinanzierungsgeschäft und einem zunehmenden Kosten- und Effizienzdruck auf die Banken zu rechnen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen der Bankkunden an den Service und die Reaktionsgeschwindigkeit der Darlehensgeber. Der Bedarf nach Angeboten zur Senkung und Flexibilisierung der Bearbeitungskosten bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung im Kreditgeschäft wird damit aufseiten vieler Banken weiter wachsen. Die Unternehmen der Kreditwerk-Gruppe bieten in diesem herausfordernden Umfeld flexible und anforderungsgemäße Leistungen, von denen Finanzdienstleister für die Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft und auch für ihren Kundenservice profitieren. Effizienzvorteile gesteigert Der größte Auftraggeber des Kreditwerks, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, konnte im Jahr 2011 seinen Marktanteil erneut ausbauen. Im Auftrag der Bausparkasse bearbeitete das Kreditwerk von Januar bis Dezember 2011 rund Bausparneuanträge und fast Neukredite. Dabei konnte das Kreditwerk die für die Bausparkasse erzielten Effizienzvorteile weiter steigern. Auch im Förderkreditgeschäft hat das Kreditwerk die DZ BANK AG wieder erfolgreich unterstützt. Das Kreditwerk bearbeitete im Neugeschäft gut Kredite mit einem Volumen von mehr als 6,2 Milliarden Euro. Erneut hat die TÜV SÜD Management Service GmbH 2011 das Prüfzeichen ServiceQualität für den Bereich Förderkreditservice verlängert. Der TÜV SÜD bestätigte dem Kreditwerk eine ausgeprägte Servicekultur und die stetige Weiterentwicklung des Servicegedanken und der Prozesse. Außerdem schulte das Kreditwerk über Mitarbeiter von Genossenschaftsbanken im Auftrag der DZ BANK im Förderkreditgeschäft. Bearbeitungsprozesse optimieren: Große Nachfrage nach Unterstützung Für die Kreditwerk-Tochter VR Kreditservice GmbH, Hamburg, verlief das Geschäftsjahr 2011 sehr erfolgreich. Insbesondere die Softwarelösung Baufi FastLane für die hoch automatisierte und optimierte Bearbeitung privater Baufinanzierungen in der Bank stieß auf große Resonanz. Die VR Kreditservice GmbH bietet im Processing außerdem Kooperationen im Rahmen von Spitzenausgleich und Pooling-Modellen sowie Beratungsangebote zur Optimierung der Bearbeitungsprozesse in der privaten Baufinanzierung an. Zu den Nutzern von Baufi FastLane zählen mehrere Volksbanken, zahlreiche PSD Banken sowie das Regionale ServiceCenter VR-Banken Rhein-Main eg, Darmstadt. * Das Kreditwerk firmiert seit 1. April 2012 als Schwäbisch Hall Kreditservice AG. Im Internet ist das Unternehmen unter erreichbar.

67 Ergebnisse Münchener Hypothekenbank eg Die Münchener Hypothekenbank (MünchenerHyp) konnte dem Druck in dem kapitalmarktseitig schwierigen Umfeld des Jahres 2011 standhalten. Das Neugeschäft entwickelte sich sehr gut. Sowohl in der Wohnimmobilienfinanzierung als auch in der gewerblichen Immobilienfinanzierung wurden die geplanten Ziele mit einem Zusagevolumen von insgesamt 3,4 Milliarden Euro übertroffen. erwies sich in den anhaltenden Marktturbulenzen erneut als verlässliches Refinanzierungsinstrument. Verglichen mit anderen sich am Kapitalmarkt refinanzierenden Banken zahlte die MünchenerHyp sowohl in der gedeckten als auch durch die Einbindung in die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken in der ungedeckten Refinanzierung über weite Strecken des Jahres deutlich geringere Risikoaufschläge. Bestände ausgeweitet Die Bilanzsumme beträgt zum 31. Dezember ,3 Milliarden Euro. Ihren Bestand an Hypotheken- und sonstigen Baufinanzierungsdarlehen konnte die Bank dank des guten Neugeschäfts vor allem in der Wohnimmobilienfinanzierung deutlich ausweiten. Insgesamt beläuft sich der Bestand an Immobilienfinanzierungen zum 31. Dezember 2011 auf 19,4 Milliarden Euro. Das ist ein Zuwachs von rund 1,0 Milliarden Euro. Neugeschäft: Private Immobilienfinanzierung Ein großer Teil des Neugeschäfts entfiel auf die private Immobilienfinanzierung und hier wiederum auf das Verbundgeschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die Wettbewerbsstärke der genossenschaftlichen Partnerbanken, die große Nachfrage nach Immobilien in Deutschland und die anhaltend niedrigen Zinsen waren die wichtigsten Gründe für diesen Erfolg. Vor dem Hintergrund des günstigen Zinsniveaus und der Unsicherheiten über die Zukunft Europas konnte die MünchenerHyp ihre spezifischen Wettbewerbsstärken in hohem Maße ausspielen. Dazu gehören vor allem langfristige Zinsbindungen von bis zu 30 Jahren. Die MünchenerHyp erwartet für das aktuelle Geschäftsjahr, trotz der vielfältigen Belastungen aus dem Umfeld der Kapitalmärkte, organisch in ihren Kerngeschäftsfeldern mit unverändert hohem Risikobewusstsein weiter wachsen zu können. Gewerbliche Immobilienfinanzierungen waren ebenfalls sehr gefragt, darunter insbesondere die Finanzierung von Wohnimmobilienportfolien. Im Auslandsgeschäft profitierten die MünchenerHyp von der insgesamt stabilen Lage in ihren Kernmärkten Frankreich und Großbritannien. Stärker als in den vergangenen Jahren hat sich die Bank daher neben dem klassischen Geschäft mit Wohnungsunternehmen an der Finanzierung größerer wohnwirtschaftlicher Portfolien in Deutschland beteiligt. Die Refinanzierung erfolgte über das gesamte Jahr zu guten und angemessenen Konditionen. Der Pfandbrief

68 66 Ergebnisse 2011 WL BANK Die Zuspitzung der Staatsschuldenkrise in der zweiten Jahreshälfte hat nicht nur die Gesamtkonjunktur, sondern auch die Bilanz der WL BANK für das Geschäftsjahr 2011 getrübt. Der vereinbarte Forderungsverzicht privater Gläubiger machte Wertberichtigungen des Griechenland-Exposures der WL BANK auf 25 Prozent der Nennwerte nötig. Diese belasteten das sehr gute operative Geschäftsergebnis. Im Immobilienkreditgeschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken konnte die WL BANK das gute Ergebnis des Vorjahres ausbauen. Das fehlende Volumen der ersten Jahreshälfte wurde im weiteren Verlauf aufgeholt, sodass bundesweit Neugeschäft im Umfang von knapp 1 Milliarden Euro im Privatkunden- und Investorengeschäft akquiriert wurde. Seit April 2011 ist die WL BANK mit einem Vertriebsstützpunkt in Baden-Württemberg vertreten, der sich von Beginn an sehr positiv entwickelt hat. Aufgrund der hohen Vermittlungsquote durch die Volksbanken und Raiffeisenbanken wurden Provisionen in Höhe von 24,4 Millionen Euro gezahlt. Neuzusagen: Großes Volumen Das Volumen der Neuzusagen für das Direktgeschäft mit der institutionellen Wohnungswirtschaft und mit Fonds und Investoren hat die Planung deutlich übertroffen. Hier konnte Neugeschäft in Höhe von 1,56 Milliarden Euro abgeschlossen werden. Dabei entwickelte sich das Geschäft mit der institutionellen Wohnungswirtschaft unter Ausbau der Kundenzahl und des Kreditvolumens auf weiterhin hohem Niveau stabil. Auch das Geschäft mit Fonds und Investoren, in dem ebenfalls neue Kundenverbindungen aufgebaut wurden, konnte signifikant ausgebaut werden. Aufgrund der durch die strategische Neuausrichtung erfolgten Verschiebung der Bilanzaktiva in Richtung Immobilienkreditgeschäft lag der Fokus im Kommunal- und Staatskreditgeschäft auf dem Neugeschäft mit inländischen Kommunen. Der Bestand im ausländischen Staatskreditgeschäft wurde hingegen im Rahmen der Umstrukturierungen und der Portfoliooptimierung planmäßig reduziert. Insgesamt führten diese Maßnahmen zu einem verringerten Zusagevolumen von 1,8 Milliarden Euro (nach 4,2 Milliarden Euro 2010). Korrespondierend zum Aktivneugeschäft wurde der größte Teil der Refinanzierungsmittel von insgesamt 5,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,2 Milliarden Euro) mit einem Anteil von 42,2 Prozent über Hypothekenpfandbriefe platziert, darunter eine Emission über 1 Milliarde Euro im Jumbo- Format. Aufgrund des geringeren Neugeschäfts als auch der Verkäufe im Staatskreditportfolio auch in Verbindung mit Rückkäufen eigener Schuldverschreibungen lag der Anteil der Refinanzierungsmittel über Öffentliche Pfandbriefe mit 22,4 Prozent deutlich niedriger. Das gesunkene Zinsniveau mit einhergehenden hohen Tagesschwankungen im Bund-Future infolge der verschärften Staatsschuldenkrise führte insbesondere in der zweiten Jahreshälfte zu Verunsicherung und Zurückhaltung der institutionellen Investoren, woraufhin leichte Spread-Ausweitungen sowohl bei den Pfandbriefen als auch bei den ungedeckten Schuldverschreibungen zu verzeichnen waren. Sowohl die gute Liquiditätsausstattung in der genossenschaftlichen FinanzGruppe als auch die Bevorratung mit ungedeckten längerfristigen Schuldscheindarlehen ließen den Anteil von Inhaberschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen auf 35,3 Prozent ansteigen. Mit der WGZ BANK hat die WL BANK rückwirkend zum 1. Januar 2011 einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. Im Gesamtjahr 2011 beschäftigte die WL BANK durchschnittlich 299 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inklusive Auszubildende und Teilzeitkräfte, ohne Vorstand).

69 Ergebnisse Union Investment Gruppe Union Investment ist das Kompetenzzentrum für Asset-Management in der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Mit einem verwalteten Vermögen von 170,3 Milliarden Euro zählt der Fondsanbieter zu den vier größten Fondsgesellschaften in Deutschland. Trotz schwieriger Marktbedingungen hat sich das Unternehmen im Jahr 2011 gut behauptet. folgreich. Dabei hat sich in einem Jahr hoher Nervosität und starker Schwankungen an den Kapitalmärkten die stabile Zusammenarbeit mit den Partnern in der genossenschaftlichen FinanzGruppe erneut bewährt. Bei fondsbasierten Riester-Lösungen bleibt der Fondsanbieter mit einem Bestand von 1,9 Millionen Kunden unangefochtener Marktführer Verträge und Mittelzuflüsse von rund 1 Milliarde Euro kamen 2011 hinzu. Sparpläne für den langfristigen Vermögensaufbau waren ebenfalls gefragt: So konnten neue Verträge und ein Nettoabsatz von 560 Millionen Euro erreicht werden. Die im Jahr 2010 neu aufgelegten Vermögensmanagement-Konzepte PrivatFonds trugen beachtliche 982 Millionen Euro zum Gesamtabsatz bei. Institutionelles Geschäft: Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung Der institutionelle Bereich ist mit einem Nettoabsatz von 2,1 Milliarden Euro die tragende Säule im Neugeschäft von Union Investment. Angesichts der verschärften regulatorischen Anforderungen und der insgesamt niedrigeren Risikobudgets hat sich insbesondere die konsequente Aufstellung als Risikomanager ausgezahlt: So konnten im In- und Ausland mehr als 20 neue Kunden gewonnen werden, vorwiegend außerhalb des genossenschaftlichen Sektors. Rund ein Drittel der gesamten Mittelzuflüsse stammt aus diesen neuen Kundenbeziehungen. Institutionelle Investoren setzten im Jahr 2011 vor allem auf die Expertise von Union Investment bei Unternehmensanleihen, geldmarktnahen Fonds und Dividendenstrategien mit geringer Volatilität. Zunehmende Bedeutung gewann auch das Thema Nachhaltigkeit. Rund 4,5 Milliarden Euro sind inzwischen in nachhaltige Anlagen investiert. Damit gehört die Fondsgesellschaft zu den größten Investoren in Deutschland auf diesem Gebiet. Ausgezeichnet: Fondsqualität und Kundenorientierung Union Investment zählte auch 2011 zu den führenden Fondsgesellschaften, wie die Beurteilung durch unabhängige Dritte zeigt. So zeichnete die renommierte Finanzzeitschrift Capital Union Investment als einzige große Kapitalanlagegesellschaft zum 10. Mal in Folge mit der Höchstnote Fünf Sterne aus für hohe Fondsqualität und beste Kundenorientierung. Beim KAG-Ranking der Ratingagentur Feri EuroRating Services 2011 nimmt die Gesellschaft mit Rang zwei ebenfalls einen Spitzenplatz ein. Überdurchschnittliche Leistungen werden auch von Morningstar bestätigt. In der Wertentwicklung über ein, drei und fünf Jahre lagen jeweils mehr als die Hälfte der Fonds in der oberen Hälfte ihrer jeweiligen Vergleichsgruppe. Privatkundengeschäft: Von Beginn an Marktführer beim Riester-Sparen Im Privatkundengeschäft setzt Union Investment weiterhin verstärkt auf langfristige, auf den individuellen Kundenbedarf zugeschnittene Lösungen und war hier 2011 sehr er-

70 68 Ergebnisse 2011 R+V Versicherung Die R+V Versicherung hat im Jahr 2011 in allen Sparten ein hervorragendes Neugeschäft erzielt und ihre Marktposition weiter ausgebaut. Das große Vertrauen in die Qualität, Kompetenz und Finanzkraft von R+V zeigt die weiter kräftig steigende Kundenzahl um rund auf über 7,73 Millionen. Der Vertragsbestand erhöhte sich um auf 21,53 Millionen hat R+V 344 neue Arbeitsplätze geschaffen und beschäftigt jetzt Mitarbeiter. Millionen Euro. R+V verfolgt eine Strategie des langfristigen und nachhaltigen Wachstums. Da das Unternehmen 2010 ganz bewusst den Verlust von Marktanteilen im Einmalbeitragsgeschäft in Kauf genommen und auf kurzlaufende Anlagegeschäfte verzichtet hat, wirkte sich dies 2011 stabilisierend aus. R+V hat ihren Kunden 2011 zudem 3,3 Milliarden Euro Ablaufleistungen ausbezahlt. Großen Anteil am hervorragenden Geschäftsverlauf in Deutschland hatte wieder die klassische private Altersvorsorge. Insgesamt stiegen hier die Neubeiträge um 3 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro. Auch 2012 bietet R+V mit 4,40 Prozent eine attraktive, über dem Kapitalmarkt liegende Gesamtverzinsung. Als sehr erfolgreich erwies sich die Einführung der R+V-PrivatRente IndexInvest. Das Produkt koppelt die Wertentwicklung der Police an den EURO STOXX 50 und schließt zugleich Wertverluste für den Anleger aus. Seit Markteinführung im April 2011 verkaufte R+V Verträge mit einem Neubeitrag von rund 370 Millionen Euro. R+V Konzern: Beitragseinnahmen gesteigert Der R+V Konzern verzeichnete nach IFRS ein Beitragsplus von 2,0 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. Im Inland stiegen die gebuchten Bruttobeiträge der R+V Gruppe (Erstversicherung/HGB) um 4,1 Prozent und überschritten mit Millionen Euro erstmals die Marke von 10 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern lag mit 285 Millionen Euro um 24,2 Prozent unter dem Vorjahr. Insbesondere aufgrund der Euroschuldenkrise lag das Kapitalanlageergebnis mit 2,0 Milliarden Euro um 31,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Gesamtbestand an Kapitalanlagen erhöhte sich um 1,9 Prozent auf 61,1 Milliarden Euro. Als Zeichen für die hohe Bonität der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat die Ratingagentur Standard & Poor s jüngst ihr Finanzgruppenrating für die DZ BANK Gruppe sowie das für die R+V Versicherung AG von A+ auf AA hochgestuft. Personenversicherung: Rekordneugeschäft in der Lebens- und Krankenversicherung Im Inland lag der gesamte Neubeitrag mit 2,79 Milliarden Euro um 1,8 Prozent über dem Vorjahr und sogar über dem historischen Höchstwert aus dem Jahr Die laufenden Neubeiträge stiegen um 12,4 Prozent auf 561 In der betrieblichen Altersversorgung hat R+V ihre Position als Branchenversicherer weiter gestärkt. Die neue ApothekenRente ist 2011 mit abgeschlossenen Verträgen erfolgreich gestartet. Über das ChemieVersorgungswerk haben inzwischen rund (+16 Prozent gegenüber Vorjahr) Beschäftigte der chemischen Industrie eine betriebliche Altersversorgung abgeschlossen. Der gesamte Neubeitrag in der betrieblichen Altersversorgung belief sich auf 591 Millionen Euro. Krankenversicherung: Zweistelliger Beitragszuwachs Der R+V Krankenversicherung gelang 2011 dank eines Rekordneugeschäftes erneut ein zweistelliger Beitragszuwachs von 17,3 Prozent auf 298 Millionen Euro gebuchte Beiträge. Die Zahl der bei R+V Krankenversicherten stieg im Geschäftsjahr um 12 Prozent auf rund , davon gut in der Krankenvollversicherung. Die gebuchten Beitragseinnahmen des Konzernsegments Leben/Kranken sanken leicht um 1,8 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Die Beitragseinbußen resultierten ausschließlich aus dem Auslandsgeschäft in Italien. Auf-

71 Ergebnisse grund der Finanzmarktkrise brach dort branchenweit das Einmalbeitragsgeschäft ein. Unterm Strich erwirtschaftete R+V im Segment Leben/Kranken unter schwierigen Rahmenbedingungen ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 199 Millionen Euro, ein Plus von 4,2 Prozent. Die Verwaltungskostenquote sank weiter auf 1,8 Prozent und liegt damit weit unter Marktniveau. Insgesamt zeigt sich die positive Wirkung der strategischen Ausrichtung auf langfristiges und nachhaltiges Wachstum. Insgesamt hat R+V eine gute Ausgangsposition für das Geschäftsjahr 2012 und wird auch künftig ein stabiler und verlässlicher Partner für Kunden wie auch für die gesamte genossenschaftliche FinanzGruppe sein. Mit zusätzlichen Verbesserungen bei Angebot, Beratung und Service wird R+V ihre Marktposition auch in einem voraussichtlich weiterhin schwierigen Umfeld behaupten und ausbauen. Schaden-/Unfallversicherung: Marktüberdurchschnittliches Wachstum In der Schaden-/Unfallversicherung steigerte der R+V Konzern seine Beitragseinnahmen 2011 um 5,6 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro und konnte damit seine Marktposition weiter ausbauen. Im Inland hat R+V die Branche mit einer Beitragssteigerung von 7,4 Prozent auf 4,15 Milliarden Euro wieder deutlich überflügelt. Zum Wachstum trugen alle Geschäftsbereiche bei: Firmenkunden +8,0 Prozent, Privatkunden +6,1 Prozent, Banken-/Kreditversicherung +10,4 Prozent und Kraftfahrtversicherung +8,6 Prozent. Als drittgrößter deutscher Kfz-Versicherer setzte R+V auf eine risikogerechte Preispolitik und erzielte Beitragseinnahmen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Der Bestand an versicherten Fahrzeugen stieg um rund auf rund 3,6 Millionen. Trotz außerordentlich hoher Hagelschäden ist es R+V gelungen, die Combined-Ratio von 103,7 Prozent auf 101,2 Prozent zu senken. Diesen erfolgreichen Weg, die Schaden-Kosten-Quote zu reduzieren, wird R+V auch 2012 fortsetzen. Das Segment Schaden/Unfall erzielte insgesamt ein Vorsteuerergebnis von 121 Millionen Euro ( 19,9 Prozent). Übernommene Rückversicherung: Erneutes Beitragswachstum In der Übernommenen Rückversicherung sind die Beitragseinnahmen 2011 um 9,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro angewachsen. Ursächlich hierfür waren wiederum Vertragserneuerungen und die Gewinnung neuer Kunden, aber auch Wechselkurseffekte. Wie die gesamte Branche war auch die R+V Rückversicherung von den schweren weltweiten Naturkatastrophen betroffen. Infolgedessen rutschte hier das Ergebnis vor Steuern 2011 mit 35 Millionen Euro (2010: +34 Millionen Euro) ins Minus. R+V Gruppe (HGB) Veränderung Mio. Euro Mio. Euro in Prozent Gebuchte Bruttobeiträge ,7 davon: Erstversicherer Inland ,1 nach Segmenten: Lebensversicherung inkl. Pensionskasse, -fonds ,2 Private Krankenversicherung ,3 Schaden-/Unfallversicherung ,4 Mitarbeiter am 31. Dezember ,1 R+V Konzern (IFRS) Gebuchte Bruttobeiträge ,0 nach Segmenten: Lebens-/Krankenversicherung ,8 Schaden-/Unfallversicherung ,6 Übernommene Rückversicherung ,7 Versicherungsleistungen (netto) ,8 Kapitalanlagen ,9 Ergebnis aus Kapitalanlagen ,5 Konzernergebnis vor Ertragssteuern ,2 Konzernergebnis ,7 Eigenkapital ,8 1 Die R+V Gruppe umfasst im Wesentlichen die R+V Konzerngesellschaften sowie die drei Versicherungsvereine R+V Lebensversicherung a.g., R+V Pensionsversicherung a.g. und Vereinigte Tierversicherung Gesellschaft a.g. 2 Mitarbeiterzahl inklusive Sondereffekt der Erst-Konsolidierung der WBS Wohnwirtschaftliche Baubetreuungs- und Servicegesellschaft mbh (+206 Mitarbeiter).

72 70 Ergebnisse 2011 VR-LEASING AG Die VR LEASING Gruppe hat im Geschäftsjahr 2011 ihr Geschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken spürbar ausgebaut. Die Zahl der im zweiten Halbjahr 2011 neu abgeschlossenen Verträge stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 zweistellig. Trotz dieser positiven Entwicklungen im operativen Geschäft schließt die VR LEASING Gruppe das zurückliegende Jahr mit einem Minus von 30,3 Millionen Euro ab (2010: +5 Millionen Euro). Dieser Verlust ist in erster Linie auf die hohe Risikovorsorge bei der ungarischen Tochtergesellschaft Lombard Lízing, resultierend aus der Ungarn besonders hart treffenden Staatsschuldenkrise, zurückzuführen. Das Zins- und Umsatzergebnis verbesserte sich im Geschäftsjahr 2011 um knapp 4 Prozent auf 258,9 Millionen Euro (2010: 249,4 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen stiegen bedingt durch infrastrukturelle Maßnahmen um 6 Prozent auf 181,6 Millionen Euro (2010: 171,4 Millionen Euro). Damit wurde ein Teilbetriebsergebnis von 77,3 Millionen Euro erreicht (2010: 78,0 Millionen Euro). Die Cost-Income-Ratio beträgt unverändert 68 Prozent. Die Risikovorsorge stieg von insgesamt 82,3 Millionen Euro auf 123,3 Millionen Euro. Stabilitätsfaktor genossenschaftliche FinanzGruppe Für die VR LEASING Gruppe sind die Volksbanken und Raiffeisenbanken der stabile Anker in herausfordernden Zeiten. Die Intensivierung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit trug im zweiten Halbjahr 2011 bereits erste Früchte. In den Volksbanken und Raiffeisenbanken wurden vom gewerblichen Mittelstand insbesondere Unterstützungsleistungen wie Maschinenfinanzierungen häufiger als zuvor nachgefragt und begleitet. Der neue Kurs der noch stärker in Richtung der Volksbanken und Raiffeisenbanken zielt spiegelt sich auch in den neuen Top-Steuerungskennzahlen der VR LEASING Gruppe wider. Diese stellen, neben dem wirtschaftlichen Ergebnis, primär auf Kundenanzahl und Verbundnutzen ab. Damit passt sich das Unternehmen zugleich in die Steuerungslogik der DZ BANK Gruppe ein. Starke Spezialfinanzierung Der positive Trend bei der Spezialfinanzierung hat sich 2011 fortgesetzt. Die VR DISKONTBANK kam auf einen Zentralregulierungsumsatz von 8,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Verbesserung um knapp 15 Prozent. Die VR FACTOREM erhöhte ihren Umsatz um gut 26 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Beide zählen auch künftig zu den Kerngeschäftsfeldern der VR LEASING Gruppe. Die neue VR LEASING Gruppe Seit dem Frühjahr 2011 befindet sich die VR LEASING Gruppe in einer weitreichenden strategischen und strukturellen Neuausrichtung. Das Unternehmen trennt sich von Geschäftsfeldern, die wie das Immobiliengeschäft, die VR BAUREGIE sowie das Autohandels- und Autoflottengeschäft nicht mehr zum Kerngeschäft zählen. Am Ende dieses Prozesses wird ein Unternehmen stehen, welches sich komplett an den spezifischen Bedürfnissen der Volksbanken und Raiffeisenbanken ausrichtet. Gemeinsames Ziel ist es, dem regional verwurzelten Mittelstand bedarfsgerechte, attraktive Finanzierungslösungen anzubieten. Dadurch sollen die Genossenschaftsbanken Deutschlands wachstumsstärkste Mittelstandsfinanzierer werden.

73 Ergebnisse TeamBank AG In einem von intensivem Wettbewerb geprägten Marktumfeld hat die Team- Bank mit easycredit ihre Wachstumsund Qualitätsstrategie erfolgreich fortgesetzt. Die genossenschaftlichen Prinzipien der Subsidiarität und Werteorientierung haben sich zudem auch im von Finanz- und Eurokrise geprägten Jahr 2011 als stabilisierendes Element erwiesen. Gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken konnte der Ratenkreditexperte im Jahr 2011 eine erneute Erhöhung des Marktanteils der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Ratenkreditmarkt verzeichnen. Der Marktanteil stieg von 17,4 Prozent um 0,9 Prozentpunkte auf 18,3 Prozent (3. Quartal 2011). Der easycredit- Bestand Deutschland legte 2011 um 17 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro zu (Vorjahr: 6,2 Milliarden Euro). Der deutsche Ratenkreditmarkt ist hingegen lediglich um 1,7 Prozent gewachsen. Partnerbanken: Gesamtzufriedenheit gestiegen Der easycredit hat den vorläufigen Zahlen zufolge im Jahr 2011 mit 344,8 Millionen Euro (Vorjahr: 233,3 Millionen Euro) zum Gesamterfolg der genossenschaftlichen Finanz- Gruppe beigetragen. Dies entspricht einer Erhöhung um 48 Prozent. Neben dem damit verbundenen quantitativen Nutzen ist Befragungen zufolge auch die qualitative Gesamtzufriedenheit der easycredit-partnerbanken in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Das Betriebsergebnis vor Steuern lag im Jahr 2011 bei 167,3 Millionen Euro (Vorjahr: 84,8 Millionen Euro). Die Bilanzsumme wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 17,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro (2010: 6,2 Milliarden Euro). Bedeutende Auszeichnungen Die 2011 erfolgreiche Geschäftsentwicklung der Team- Bank AG wurde durch bedeutende Auszeichnungen flankiert. So erhielt easycredit vom Wirtschaftsmagazin Focus Money den Preis Bester Ratenkredit mit Beratung Bundesweite Filialbanken. Zudem errang die TeamBank AG mit easycredit einen Spitzenplatz beim Wettbewerb Beste Fabrik. Hier suchen die Business Schools WHU, INSEAD und das Wirtschaftsmagazin WirtschaftsWoche jährlich die beste Fabrik Europas. Dass easycredit die Prinzipien der Industrialisierung nach außen differenzieren nach innen standardisieren erfolgreich auf ein Finanzprodukt überträgt, begeisterte die Jury. Eigens hat die TeamBank AG im Jahr 2011 erstmals Preise für finanzielle Bildung verliehen. Ausgezeichnet wurden Projekte zur finanziellen Allgemeinbildung in Deutschland und Österreich, die von den Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Ort unterstützt werden. Mit Werten weiter wachsen Für die TeamBank AG sind innovative Produkte, ganzheitliche Beratung und exzellente Prozesse auch weiterhin ausschlaggebende Erfolgsfaktoren. Die gemeinsame Marktoffensive mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken firmiert unter dem Namen Mit Werten weiter wachsen. Hier stellt die TeamBank AG 2012 ein neues Beratungs- und Produktkonzept den easycredit-liquiditätsberater sowie die neue Internetpräsenz vor. Beide Anwendungen bieten dem Interessenten die Möglichkeit, den Leistungsumfang seines Kredites auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen. Bis zum Sommer sollen alle easycredit-partnerbanken an dieses Angebot angebunden sein.

74 72 Ergebnisse 2011 BAG Bankaktiengesellschaft In turbulenten Zeiten spielt Sicherheit eine große Rolle. Mit der BAG Bankaktiengesellschaft verfügt die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken über ein marktorientiertes Kompetenzcenter für die Bearbeitung von Problemkrediten mit fast 25-jähriger Erfahrung. Um weiterhin den Anforderungen der Mitglieder der genossenschaftlichen FinanzGruppe gerecht zu werden, hat die BAG im Geschäftjahr 2011 ihre internen Strukturen umfangreich weiterentwickelt und ihr Dienstleistungsangebot ausgebaut. Ausgeglichenes Ergebnis Dem besonderen Unternehmenszweck folgend ist die BAG auch im Geschäftsjahr 2011 ihrem Ziel gerecht geworden, für die Mitglieder der genossenschaftlichen FinanzGruppe einen Mehrwert zu schaffen. Dieser spiegelt sich auch im ausgeglichenen Geschäftsergebnis der BAG Bankaktiengesellschaft wider. Die Bilanzsumme ist planmäßig auf 2,0 Milliarden Euro zurückgegangen. Dieser Abbau der Bilanzsumme ist im Wesentlichen auf die Reduzierung der Immobilienbestände aus Rettungserwerben sowie die Abarbeitung der in den Vorjahren erworbenen Problemkredite zurückzuführen. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres stieg indes die Nachfrage nach Produkten der BAG signifikant an. Die bearbeiteten Kundenforderungen belaufen sich auf einen bilanziellen Wert in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Die Refinanzierung erfolgt weiterhin fast ausschließlich über die genossenschaftlichen Zentralbanken. tion mit der Bremischen Volksbank wurde das Regionale Dienstleistungszentrum in Bremen die RDZ Bremen GmbH gegründet. Innerhalb dieses Joint Ventures wird die Bearbeitung der Problemkredite der Bremischen Volksbank vollumfänglich durch die gemeinschaftliche Gesellschaft abgebildet. Die BAG ist in der Lage ein solches Regionales Dienstleistungszentrum im Umfeld einer jeder Primärbank der genossenschaftlichen FinanzGruppe zu implementieren. Ein Regionales Dienstleistungszentrum kombiniert das jeweilige Bearbeitungsschema der Ortsbank mit den Stärken der BAG. Auf diese Weise gelangt die Expertise der BAG in die Region unter jeweiliger Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Bank vor Ort. In dieser Konstruktion spiegelt sich auch die prägende Idee der genossenschaftlichen Subsidiarität wider. Neue rechtliche Rahmenbedingungen Im Nachlauf zur Finanzmarktkrise hat sich die Regulierungsdichte für Banken in vielen Bereichen losgelöst vom tatsächlichen, insbesondere systemischen Risikopotenzial massiv erhöht. Die BAG eröffnet mithilfe ihrer unterschiedlichen Ankaufsmodelle Primärbanken die Möglichkeit, durch Übertragung von Einzelfällen oder auch von größeren Portfolien von Problemkrediten Risikoaktiva abzubauen, um damit ihr Eigenkapital zu entlasten und gezielt für den Ausbau ihrer Kernkompetenz einzusetzen. Im Mittelpunkt: Partnerschaftliche Zusammenarbeit Das Produktportfolio der BAG konnte im vergangenen Jahr um ein Joint Venture erweitert werden. In enger Koopera-

75 Ergebnisse Deutscher Genossenschafts-Verlag eg Der Deutsche Genossenschafts-Verlag eg (DG VERLAG), Wiesbaden, ist das Kompetenzcenter für Lösungen, Services und Produkte der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Das Unternehmen unterstützt mit seinen Lösungsangeboten partnerschaftlich und umfassend den Markterfolg und die Effizienz seiner Mitglieder und Kunden. Das Leistungsangebot konzentriert sich darauf, einen Beitrag zur Erhöhung des Marktanteils sowie zur Senkung der Cost-Income-Ratio der genossenschaftlichen Banken zu leisten. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der DG VERLAG einen Gesamtumsatz vor Erlösschmälerungen und vor genossenschaftlicher Rückvergütung von insgesamt 171,4 Millionen Euro (145,4 Millionen Euro im Vorjahr). Diese Umsatzentwicklung ergibt sich insbesondere aus den typischen Vierjahreszyklen der Karten-Hauptausstattung. Zum Jahresende wurden 413 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 15 Auszubildende beschäftigt. Der DG VER- LAG verzeichnet eine stabile Mitgliederentwicklung: Mitglieder tragen das Unternehmen. Im Jahr 2011 konnten sieben neue Mitglieder gewonnen werden. Als Karten-Kompetenz-Center der genossenschaftlichen FinanzGruppe stattet der Geschäftsbereich Cards Genossenschaftsbanken mit den Produkten der genossenschaftlichen Kartenfamilie aus und bietet Lösungen für sicheres Onlinebanking an. Erfolgreich ist der DG VER- LAG seit Jahren auch als Lösungspartner bei der Umsetzung innovativer Kartenprojekte auf Basis der kreditwirtschaftlichen Chip-Plattform, wie Lösungen zur Kundenbindung, Mitarbeiterausweis-Projekte oder E- Ticketing-Lösungen. Das Geschäftsfeld Office bündelt das Angebot von Handelsprodukten wie Werbeartikel, Bürobedarf, Büro- und Banktechnik und bietet innovative Lösungskonzepte zu Logistik und Filialgestaltung. Dienstleistungen und Werbemittelprogramme für die Unterstützung des Vertriebs und des Marketings der Genossenschaftsbanken bietet der Geschäftsbereich Markt- Service an. Hier werden die Bedürfnisse der genossenschaftlichen FinanzGruppe gebündelt und zielgruppenorientierte, produktübergreifende Komplettlösungen entwickelt. Alle Werbemittel der BVR-Kommunikationsstrategie bietet der DG VERLAG an. Mit Web-Print, Mediathek und Lösungen wie dem GenoPublisher stehen für die Banken leistungsfähige Tools für ihre Kampagnen vor Ort bereit. Die klassischen Verlagserzeugnisse wie Formulare, Fachveröffentlichungen und Kundeninformationen sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form werden im Geschäftsbereich Medien angeboten. Der DG VERLAG gewährleistet den Banken die Bereitstellung von Formularen, die von seinen Spezialisten rechtlich geprüft sind. Das komplette Produkt- und Serviceangebot des DG VER- LAGES wird themen- und lösungsorientiert im Onlineportal genobuy.de präsentiert, das Einkaufs-, Service- und Informationsportal ist. Genobuy.de unterstützt die Prozesse und damit die Wertschöpfung der Banken. Um seinen Mitgliedern ergänzende Dienstleistungen und Services anbieten zu können, hält der DG VERLAG eine wesentliche Beteiligung an der Raiffeisendruckerei GmbH, Neuwied, und unterhält die Tochtergesellschaft GenoLog GmbH, Idstein. Darüber hinaus ist der DG VERLAG an weiteren Unternehmen beteiligt, deren Leistungen in die Prozesskette integriert sind.

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79 Gremien und Mitarbeiter 77 Gremien und Mitarbeiter 78 Organe des BVR Vorstand Verbandsrat Verwaltungsrat 87 Die Fachräte des BVR Fachrat Markt Fachrat Informationstechnologie Fachrat Produkte Fachrat Zahlungsverkehr Ringausschuss Fachrat Steuerung Fachrat Personal Fachrat Bankrecht 112 Organigramm des BVR

80 78 Gremien und Mitarbeiter Vorstand des BVR Vorstand Uwe Fröhlich, Präsident Gerhard Hofmann Dr. Andreas Martin

81 Gremien und Mitarbeiter 79 BVR-Verbandsrat Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Carsten Graaf Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Uwe Abel Vorsitzender des Vorstandes Mainzer Volksbank eg N. N. Wolfgang Altmüller Vorsitzender des Vorstandes VR meine Raiffeisenbank eg, Altötting Albert Wankerl Vorsitzender des Vorstandes Raiffeisenbank Deggendorf-Plattling eg Rainer Backenköhler Mitglied des Vorstandes Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Georg Litmathe Mitglied des Vorstandes Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Claus-Rüdiger Bauer Vorsitzender des Vorstandes Raiffeisenbank eg Baunatal Peter Schmitt Mitglied des Vorstandes Raiffeisenbank eg Großenlüder Dr. Ulrich Bittihn Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eg Paul Löneke Vorsitzender des Vorstandes Vereinigte Volksbank eg, Brakel Michael Bockelmann Vorsitzender des Vorstandes Genossenschaftsverband e. V. Horst Kessel Mitglied des Vorstandes Genossenschaftsverband e. V. Dr. Richard Böger Vorsitzender des Vorstandes Bank für Kirche und Caritas eg Jürgen Manegold Sprecher des Vorstandes EDEKABANK AG Werner Böhnke Vorsitzender des Vorstandes WGZ BANK AG Karl-Heinz Moll Mitglied des Vorstandes WGZ BANK AG 1 Stand:

82 80 Gremien und Mitarbeiter Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Dr. Friedrich Caspers Vorsitzender des Vorstandes R+V Versicherung AG Heinz-Jürgen Kallerhoff Mitglied des Vorstandes R+V Versicherung AG Rudolf Conrads Vorsitzender des Vorstandes Verband der PSD Banken e. V. Dr. Karl-Friedrich Walter Mitglied des Vorstandes Verband der PSD Banken e. V. Henning Deneke-Jöhrens Sprecher des Vorstandes Volksbank eg Lehrte-Springe-Pattensen-Ronneberg Stephan Schack Sprecher des Vorstandes Volksbank Raiffeisenbank Itzehoe eg Peter Erlebach Vorsitzender des Vorstandes DG VERLAG Deutscher Genossenschafts-Verlag eg Theophil Graband Vorsitzender des Vorstandes VR-LEASING AG Helmut Gottschalk Sprecher des Vorstandes Volksbank Herrenberg-Rottenburg eg Dr. Peter Aubin Mitglied des Vorstandes Volksbank Göppingen eg Prof. Dr. h. c. Stephan Götzl Vorsitzender des Vorstandes Genossenschaftsverband Bayern e. V. Erhard Gschrey Mitglied des Vorstandes Genossenschaftsverband Bayern e. V. Carsten Graaf Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Meerbusch eg Franz Hardy Vorsitzender des Vorstandes VR-Bank eg Bergisch Gladbach Dr. Peter Hanker Sprecher des Vorstandes Volksbank Mittelhessen eg Hans-Peter Born Vorsitzender des Vorstandes Groß-Gerauer Volksbank eg Bernhard Heinlein Mitglied des Vorstandes Münchener Hypothekenbank eg Helmut Rausch Mitglied des Vorstandes WL Bank Westfälische Landschaft Bodenkreditbank AG Andreas Heinze Mitglied des Vorstandes Volksbank Rietberg eg Rolf Weishaupt Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Oelde-Ennigerloh-Neubeckum eg Georg Hellwege Mitglied des Vorstandes Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin eg Silke Falkenhain Mitglied des Vorstandes Volksbank Elsterland eg

83 Gremien und Mitarbeiter 81 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Karl Hippeli Vorstandsmitglied VR-Bank Würzburg eg Maximilian Zepf Mitglied des Vorstandes Raiffeisenbank Schwandorf-Nittenau eg Heinz Hüning Mitglied des Vorstandes Volksbank Heiden eg Jens Brinkmann Mitglied des Vorstandes Volksbank Siegerland eg Axel Kehl Vorsitzender des Vorstandes Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e. V. Arno Marx Mitglied des Vorstandes Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e. V. Wolfgang Kirsch Vorsitzender des Vorstandes DZ BANK AG Wolfgang Köhler Mitglied des Vorstandes DZ BANK AG Michael Krings Vorsitzender des Vorstandes FIDUCIA IT AG Klaus-Peter Bruns Stv. Vorsitzender des Vorstandes FIDUCIA IT AG Anno Lederer Vorsitzender des Vorstandes GAD eg Friedhelm Wagner Mitglied des Vorstandes GAD eg Heiner Löhl Mitglied des Vorstandes Bank 1 Saar eg Hans-Joachim Meyer Mitglied des Vorstandes Volksbank Dillingen eg Dr. Matthias Metz Vorsitzender des Vorstandes Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Gerhard Hinterberger Mitglied des Vorstandes Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Lambert Meyer Mitglied des Vorstandes Volksbank Jever eg Ludger Ellert Mitglied des Vorstandes Volksbank Vechta eg Thomas Müller Sprecher des Vorstandes Dresdner Volksbank Raiffeisenbank eg Tilman Römpp Mitglied des Vorstandes Volksbank Bautzen eg Walter Müller Mitglied des Vorstandes Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck eg Dietmar Küsters Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Straubing eg

84 82 Gremien und Mitarbeiter Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Prof. Dr. Wolfgang Müller Vorsitzender des Vorstandes BBBank eg Klaus Holderbach Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Franken eg Manfred Nüssel Präsident Deutscher Raiffeisenverband e. V. Dr. Rolf Meyer Generalsekretär Deutscher Raiffeisenverband e. V. Dr. Eckhard Ott Vorsitzender des Vorstandes DGRV Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. Dirk J. Lehnhoff Mitglied des Vorstandes DGRV Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. Hans Pfeifer Vorsitzender des Vorstandes Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Siegfried Mehring Mitglied des Vorstandes Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Michael Reinig Mitglied des Vorstandes Erfurter Bank eg Oskar Dieter Epp Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Saaletal eg Hans Joachim Reinke Vorsitzender des Vorstandes Union Asset Management Holding AG Jens Wilhelm Mitglied des Vorstandes Union Asset Management Holding AG Hans-Werner Reuter Vorsitzender des Vorstandes Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eg Kai Schubert Mitglied des Vorstandes Raiffeisenbank Südstormarn eg Dr. Georg Reutter Sprecher des Vorstandes Deutsche Genossenschafts- Hypothekenbank AG Manfred Salber Mitglied des Vorstandes Deutsche Genossenschafts- Hypothekenbank AG Gerhard Roßwog Vorsitzender des Vorstandes Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Gerhard Schorr Stv. Vorsitzender des Vorstandes Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Rainer Schaidnagel Mitglied des Vorstandes Raiffeisenbank Kempten eg Manfred Geyer Vorsitzender des Vorstandes RaiffeisenVolksbank eg Gewerbebank, Ansbach

85 Gremien und Mitarbeiter 83 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Eugen Schlachter Sprecher des Vorstandes Raiffeisenbank Dellmensingen eg Werner Schmidgall Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Backnang eg Hans Schmitt Sprecher des Vorstandes Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eg Rainer Berlingen Mitglied des Vorstandes Volksbank Eifel Mitte eg Joachim Schorling Mitglied des Vorstandes Volksbank in Schaumburg eg Jürgen Wache Sprecher des Vorstandes Hannoversche Volksbank eg Claudius Seidl Vorsitzender des Vorstandes VR-Bank Rottal-Inn eg Karl-Heinz Kipke Vorsitzender des Vorstandes VR-Bank Coburg eg Siegfried Seitz Vorsitzender des Vorstandes VBU Volksbank im Unterland eg Hans-Peter Weber Mitglied des Vorstandes VR-Bank Aalen eg Michael Siegers Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Hildesheim eg Jürgen Brinkmann Sprecher des Vorstandes Volksbank eg Braunschweig Wolfsburg Erhard Stoll Mitglied des Vorstandes Volksbank Staufen eg N. N. Jürgen Thurau Vorsitzender des Vorstandes Sparda-Bank West eg Dieter Mackrodt Vorsitzender des Vorstandes PSD Bank Hessen-Thüringen eg Hans Weber Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Rhein-Ruhr eg Dr. Veit Luxem Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Erkelenz eg Prof. Dr. Joachim Wuermeling Vorsitzender des Vorstandes Verband der Sparda-Banken e. V. Dr. Rüdiger Renk Mitglied des Vorstandes Verband der Sparda-Banken e. V.

86 84 Gremien und Mitarbeiter BVR-Verwaltungsrat Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Carsten Graaf Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Claus-Rüdiger Bauer Vorsitzender des Vorstandes Raiffeisenbank eg Baunatal Heiner Löhl Mitglied des Vorstandes Bank 1 Saar eg Michael Bockelmann Vorsitzender des Vorstandes Genossenschaftsverband e. V. Rudolf Conrads Vorsitzender des Vorstandes Verband der PSD Banken e. V. Werner Böhnke Vorsitzender des Vorstandes WGZ BANK AG Karl-Heinz Moll Mitglied des Vorstandes WGZ BANK AG Helmut Gottschalk Sprecher des Vorstandes Volksbank Herrenberg-Rottenburg eg Eugen Schlachter Sprecher des Vorstandes Raiffeisenbank Dellmensingen eg Prof. Dr. h. c. Stephan Götzl Vorsitzender des Vorstandes Genossenschaftsverband Bayern e. V. Gerhard Roßwog Vorsitzender des Vorstandes Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Carsten Graaf Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Meerbusch eg Andreas Heinze Mitglied des Vorstandes Volksbank Rietberg eg Wolfgang Kirsch Vorsitzender des Vorstandes DZ BANK AG Wolfgang Köhler Mitglied des Vorstandes DZ BANK AG Prof. Dr. Wolfgang Müller Vorsitzender des Vorstandes BBBank eg N. N. 1 Stand:

87 Gremien und Mitarbeiter 85 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Hans Pfeifer Vorsitzender des Vorstandes Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Rainer Backenköhler Mitglied des Vorstandes Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Rainer Schaidnagel Mitglied des Vorstandes Raiffeisenbank Kempten eg Karl Hippeli Vorstandsmitglied VR-Bank Würzburg eg Hans Schmitt Sprecher des Vorstandes Volksbank Raiffeisenbank Neuwied-Linz eg Dr. Ulrich Bittihn Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eg Michael Siegers Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Hildesheim eg Hans-Werner Reuter Vorsitzender des Vorstandes Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eg

88 86 Gremien und Mitarbeiter

89 Gremien und Mitarbeiter 87 Die Fachräte des BVR

90 88 Gremien und Mitarbeiter Fachrat Markt Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Horst Schreiber Horst Weyand Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Friedhelm Beuse Vereinigte Volksbank eg, Telgte Manfred Habrunner Bensberger Bank eg Hubert Greve Volksbank eg Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle Frank Ostertag Volksbank Wildeshauser Geest eg Werner Grossmann Volksbank Breisgau-Süd eg Andreas Böhler Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim eg Karsten Kahlcke VR Bank Ostholstein Nord-Plön eg Elgin Stündel Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow Wolfgang Keunecke Volksbank eg, Seesen/Harz Holger Franz Ostfriesische Volksbank eg Rosemarie Miller-Weber Leutkircher Bank Raiffeisen- und Volksbank eg Bernd-Dieter Reusch Volksbank Metzingen-Bad Urach eg Claus Preiss Volksbank Bühl eg Jürgen Neidinger Heidelberger Volksbank eg Heinz Schneider Raiffeisenbank München Süd eg Wolfgang Völkl Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eg Horst Schreiber Volksbank Trier eg Dr. Klaus Kalefeld Volksbank Hamm eg Otto Wengenmayer Raiffeisenbank Krumbach/Schwaben eg Herbert Eder Raiffeisenbank Cham-Roding-Furth im Wald eg Horst Weyand Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eg Lothar Jünemann Raiffeisenbank eg Flieden 1 Stand:

91 Gremien und Mitarbeiter 89 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter der Prüfungsverbände mit permanentem Gastrecht Rainer Eisgruber Genossenschaftsverband Bayern e. V. Harald Lesch Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Ralf Galka Genossenschaftsverband e. V. Ralf Pauli Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Vertreter der Zentralbanken Uwe Berghaus WGZ BANK AG Oliver Gratzel WGZ BANK AG Lars Hille DZ BANK AG Dr. Luis-Esteban Chalmovsky DZ BANK AG Vertreter der Verbundunternehmen Gerhard Hinterberger Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Jochen Maier Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Heinz-Jürgen Kallerhoff R+V Versicherung AG Dr. Norbert Rollinger R+V Versicherung AG Hans Joachim Reinke Union Asset Management Holding AG Alexander Schindler Union Asset Management Holding AG Vertreter der Rechenzentralen Klaus-Peter Bruns FIDUCIA IT AG Anno Lederer GAD eg

92 90 Gremien und Mitarbeiter Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter des BVR Uwe Fröhlich Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Dr. Andreas Martin Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Permanenter Gaststatus Alexander Boldyreff TeamBank AG Christian Polenz TeamBank AG Peter Erlebach Deutscher Genossenschafts-Verlag eg sowie die Vertreter der Prüfungsverbände, soweit sie ordentliche Mitglieder des Fachrates Produkte sind: Rainer Backenköhler Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Timo Ziegler Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V.

93 Gremien und Mitarbeiter 91

94 92 Gremien und Mitarbeiter Fachrat Informationstechnologie Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Klotz Jürgen Brinkmann Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Winfried Blecking Sparda-Bank Hannover eg Dr. Heinz Wings Sparda-Bank Hamburg eg Jürgen Brinkmann Volksbank eg Braunschweig Wolfsburg Guido Raulin Volksbank Börde-Bernburg eg Wolfgang Eckert VR-Bank eg, Regen Alfred Schoßböck VR-Bank Rottal-Inn eg Heiko Frohnwieser Raiffeisenbank Oldenburg eg André Kasten Raiffeisen-Volksbank eg, Aurich Wilfried Guttmann Volksbank eg Osterholz-Scharmbeck Herbert Köster Volks- und Raiffeisenbank Mölln eg Karl A. Heinz Volksbank Trier eg Franz-Jürgen Lacher VR-Bank Neuwied Linz eg Rainer Kehl Volksbank Franken eg Jürgen Neidinger Heidelberger Volksbank eg Wolfgang Klotz Vereinigte Volksbank AG, Sindelfingen Horst Gauggel Raiffeisenbank Donau-Iller eg Dieter Steffan Volksbank Alzey eg Frank Mackenroth Raiffeisenbank Vogelsberg eg Erhard Stoll Volksbank Staufen eg Bernhard Schlageter VR-Bank eg, Schopfheim Werner Termersch Volksbank Baumberge eg Klaus-Dieter Knecht Mendener Bank eg 1 Stand:

95 Gremien und Mitarbeiter 93 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter der Prüfungsverbände mit permanentem Gastrecht Rudolf Conrads Verband der PSD Banken e. V. Bernhard Pompl Genossenschaftsverband Bayern e. V. Siegfried Mehring Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Georg Litmathe Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Gerhard Roßwog Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Edgar Schneider Genossenschaftsverband e. V. Vertreter der Zentralbanken Dr. Christian Brauckmann WGZ BANK AG Alfons Kuhlmann WGZ BANK AG Thomas Ullrich DZ BANK AG Alfred Leicht DZ BANK AG Vertreter der Verbundunternehmen Peter Weiler R+V Versicherung AG Michael Jung Münchener Hypothekenbank eg Vertreter der Rechenzentralen Klaus-Peter Bruns FIDUCIA IT AG Martin Hose FIDUCIA IT AG Anno Lederer GAD eg N. N.

96 94 Gremien und Mitarbeiter Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter des BVR Dr. Andreas Martin Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Uwe Fröhlich Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Permanenter Gaststatus Alexander Lichtenberg Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Ludwig Oberhammer Sparda-Datenverarbeitung eg

97 Gremien und Mitarbeiter 95

98 96 Gremien und Mitarbeiter Fachrat Produkte Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Thomas Müller Günter Vogt Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Reinhard Krumm Volksbank Lahr eg Ekkehard Saueressig Volksbank Neckartal eg Thomas Müller Dresdener Volksbank Raiffeisenbank eg Werner Wilhelm Braun VR Bank HessenLand eg Frank Ostertag Volksbank Wildeshauser Geest eg Hubert Greve Volksbank eg Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle Richard Riedmaier Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eg Wolfgang Gremmelmaier VR-Bank Coburg eg Siegfried Schön Stuttgarter Volksbank AG Fritz-Ulrich Herter Raiffeisenbank Vordere Alb eg Anton Sproll Bad Waldseer Bank eg Rainer Schwab Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eg Thomas Sterthoff Volksbank Gütersloh eg Andreas Theis Volksbank Bitburg eg Günter Vogt Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eg Martin Ließem VR-Bank Bonn eg Jürgen Wache Hannoversche Volksbank eg Ramona Roggan Raiffeisen-Volksbank Oder-Spree eg Klaus-Peter Wildburger Allgäuer Volksbank eg Kempten-Sonthofen Bernd Jacobs Raiffeisenbank Main-Spessart eg Dieter Zeiß VR-Bank Südpfalz eg Udo Wrackmeyer Volksbank Heuchelheim eg 1 Stand:

99 Gremien und Mitarbeiter 97 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter der Prüfungsverbände mit permanentem Gastrecht Rainer Backenköhler Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Thomas Kronenberg Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Timo Ziegler Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Gerhard Schorr Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Vertreter der Zentralbanken Lars Hille DZ BANK AG Peter Schirmbeck DZ BANK AG Karl-Heinz Moll WGZ BANK AG Claus-Andreas Fliegner WGZ BANK AG Vertreter der Verbundunternehmen Peter Dieckmann VR-LEASING AG Dieter Behrens VR-LEASING AG Giovanni Gay Union Asset Management Holding AG Klaus Riester Union Asset Management Holding AG Heinz-Jürgen Kallerhoff R+V Versicherung AG Frank-Henning Florian R+V Versicherung AG Vertreter der Rechenzentralen Anno Lederer GAD eg Klaus-Peter Bruns FIDUCIA IT AG

100 98 Gremien und Mitarbeiter Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter des BVR Uwe Fröhlich Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Dr. Andreas Martin Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Permanenter Gaststatus Die Vertreter der Prüfungsverbände, soweit sie ordentliche Mitglieder des Fachrates Markt sind: Rainer Eisgruber Genossenschaftsverband Bayern e. V. Ralf Galka Genossenschaftsverband e. V.

101 Gremien und Mitarbeiter 99

102 100 Gremien und Mitarbeiter Fachrat Zahlungsverkehr Ringausschuss Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Michael Siegers Olaf Kilimann Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Donat Asbach Allgäuer Volksbank eg Kempten-Sonthofen Walter Knoll Raiffeisenbank Stauden eg Konrad Burk Sparda-Bank Baden-Württemberg eg Volker Köhler Sparda-Bank Nürnberg eg Markus Dauber Volksbank Offenburg eg Klaus Holderbach Volksbank Franken eg Manfred Hoyer Dortmunder Volksbank eg Heinrich Lages Volksbank Selm-Bork eg André Kasten Raiffeisen-Volksbank eg, Aurich Heiko Frohnwieser Raiffeisenbank Oldenburg eg Olaf Kilimann Volksbank Marl-Recklinghausen eg Hermann Lastring Volksbank Ochtrup eg Adelheid Raff Volksbank Zuffenhausen eg N. N. Walter Schmitt Mainzer Volksbank eg Ralph Kehl VR Bank HessenLand eg Michael Siegers Volksbank Hildesheim eg Matthias Schröder Hamburger Volksbank eg Rudolf Winter Volksbank Nordoberpfalz eg Michael Beham Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing eg 1 Stand:

103 Gremien und Mitarbeiter 101 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter der Zentralbanken Dr. Christian Brauckmann WGZ BANK AG Helmut Sandkaulen WGZ BANK AG Thomas Ullrich DZ BANK AG Gregor Roth DZ BANK AG Vertreter der Verbundunternehmen Franz-J. Köllner Deutscher Genossenschafts-Verlag eg Peter Erlebach Deutscher Genossenschafts-Verlag eg Vertreter der Rechenzentralen Klaus-Peter Bruns FIDUCIA IT AG Martin Hose FIDUCIA IT AG Anno Lederer GAD eg Steffen Jentsch GAD eg Vertreter des BVR Dr. Andreas Martin Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Uwe Fröhlich Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Permanenter Gaststatus Udo-Peter Ullmann CardProcess GmbH Karlsruhe

104 102 Gremien und Mitarbeiter Fachrat Steuerung Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Klaus Saffenreuther Peter Geuß Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Ulrike Badura KD-Bank eg, Dortmund Roland Krebs Volksbank im Märkischen Kreis eg Hans-Peter Born Groß-Gerauer Volksbank eg Friedhelm Mette Raiffeisenbank eg Baunatal Klaus Geurden Volksbank Krefeld eg Gerd Hüsken Volksbank Rhein-Lippe eg Peter Geuß Volksbank Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching- Landsberg eg Gregor Scheller Volksbank Forchheim eg Jürgen Kikker Volksbank Ganderkesee-Hude eg Reinhard Koldehoff VR BANK Dinklage-Steinfeld eg Michael Mengler Vereinigte Volksbank Maingau eg Thomas Völker VR-Bank Chattengau eg Martin Polle VR-Bank Uckermark-Randow eg Matthias Benkstein Volksbank Eutin eg Klaus Saffenreuther Volksbank eg Mosbach Joachim Straub Volksbank eg, Villingen-Schwenningen Gerhard Schaaf VR-Bank Asperg-Markgröningen eg Karl Seibold Raiffeisenbank Steinheim eg Dr. Stephan Schmitz PSD Bank Rhein-Ruhr eg Johann Kapl Sparda-Bank Münster eg 1 Stand:

105 Gremien und Mitarbeiter 103 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Erwin Schoch Volksbank Regensburg eg Michael Kruck Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eg Heinz-Walter Wiedbrauck Volksbank Hameln-Stadthagen eg N. N. Vertreter der Prüfungsverbände Wolfgang Ebert Verband der Sparda-Banken e. V. Dr. Karl-Friedrich Walter Verband der PSD Banken e. V. Horst Kessel Genossenschaftsverband e. V. Erhard Gschrey Genossenschaftsverband Bayern e. V. Siegfried Mehring Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Monika van Beek Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Vertreter der Zentralbanken Bernhard Holtmann WGZ BANK AG Karl-Heinz Nolte WGZ BANK AG Albrecht Merz DZ BANK AG Dr. Martin Knippschild DZ BANK AG Vertreter der Rechenzentralen Klaus-Peter Bruns FIDUCIA IT AG Patrick Yousefian FIDUCIA IT AG Anno Lederer GAD eg Claus-Dieter Toben GAD eg Vertreter des BVR Dr. Andreas Martin Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Gerhard Hofmann Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.

106 104 Gremien und Mitarbeiter Fachrat Personal Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Dr. Wolfgang Baecker Dietmar Petermann Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Dr. Wolfgang Baecker VR-Bank Westmünsterland eg Manfred Wortmann Volksbank Hellweg eg Lübbo Creutzenberg Raiffeisen-Volksbank Fresena eg Jan Schüldink Volksbank Niedergrafschaft eg Friedrich Ewald Volksbank Kurpfalz H+G Bank eg Manfred Kuner Volksbank Triberg eg Reinhard Koldehoff VR BANK Dinklage-Steinfeld eg Jürgen Kikker Volksbank Ganderkesee-Hude eg Axel Lekies Volksbank Herrenberg-Rottenburg eg Josef Mayer Volksbank Flein-Talheim eg Randolf Menna Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eg Josef Pölt Raiffeisenbank südöstlicher Starnberger See Dietmar Petermann Vereinigte Volksbank Griesheim-Weiterstadt eg Roland Trageser VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eg Christian Scheinert Volksbank eg, Elmshorn Manfred Bähr Volksbank Dessau-Anhalt eg Reinhard Schlottbom PSD Bank Westfalen-Lippe eg Norbert Atzler PSD Bank Berlin-Brandenburg eg Michael Zeuch Raiffeisenbank Main-Spessart eg Michael Hösle Raiffeisenbank Ichenhausen eg 1 Stand:

107 Gremien und Mitarbeiter 105 Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Vertreter der Prüfungsverbände Klaus Bellmann Genossenschaftsverband e. V. Dr. Gerhard Kroon Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Prof. Dr. h. c. Stephan Götzl Genossenschaftsverband Bayern e. V. Ralph Müller Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Dr. Rüdiger Renk Verband der Sparda-Banken e. V. Michael Lichtner Verband der Sparda-Banken e. V. Gerhard Schorr Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Udo Urner Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Vertreter der Zentralbanken Oliver Best DZ BANK AG N. N. Dr. Andreas Fülbier WGZ BANK AG N. N.

108 106 Gremien und Mitarbeiter Ordentliche Mitglieder Persönliche Stellvertreter Besondere Vertreter Annette Kaiser Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Ralph Kaufhold Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Axel Kehl Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e. V. Arno Marx Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e. V. Vertreter des BVR Dr. Andreas Martin Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Uwe Fröhlich Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.

109 Gremien und Mitarbeiter 107

110 108 Gremien und Mitarbeiter Fachrat Bankrecht Mandatsperiode 1. Januar 2011 bis 31. Dezember Vertreter der Ortsbanken Uwe Fabig Volksbank Magdeburg eg Wolfgang Hammel Deutsche Apotheker- und Ärztebank eg Alexander Jall Raiffeisen-Volksbank Dillingen eg Anja Jodszuweit Volksbank Stuttgart eg Klaus Krömer Emsländische Volksbank eg Martin Kühlkamp VR-Bank Westmünsterland eg Klaus Medebach Volksbank Mittelhessen eg Christian Neitzel Berliner Volksbank eg Vertreter der Prüfungsverbände Dr. Andrea Althanns Genossenschaftsverband Bayern e. V. Kathrin Berberich Genossenschaftsverband e. V. Rolf Carspecken Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. 1 Stand:

111 Gremien und Mitarbeiter 109 Vertreter der Prüfungsverbände Bernd Gräser Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Hartmut Leonard Verband der Sparda-Banken e. V. Ulrich Schnittker Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Dirk Tanzeglock Verband der PSD Banken e. V. Vertreter der Zentralbanken Claudia Klein WGZ BANK AG Dr. Alfred Locklair WGZ Immobilien + Treuhand GmbH Reinhard Nützel DZ BANK AG Vertreter der Verbundunternehmen Dr. Joachim von Cornberg Union Asset Management Holding AG Dr. Andreas Hasse R+V Versicherung AG Dr. Volker Kreuziger Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Eckhard Wulff DG HYP AG

112 110

113 111

114 112 Gremien und Mitarbeiter Organigramm des BVR Präsident Uwe Fröhlich Büro Sonja Roeder Berlin Geschäftspolitik/Kommunikation Abteilungsleiter Dr. Möller, Klaus Berlin Sekretariat Jerke, Bettina Berlin Service/Personal Abteilungsleiter Jakobs, Andreas -167 Bonn Personalwesen Mainz, Silke -111 Bonn Gruppe Geschäftspolitik Gruppenleiter Selle, Daniel (Dipl.-Vw.) Berlin Referenten Helbig, Harold (Dipl.-Vw.) Berlin Kirchstein, Katja (M. A.) Berlin Dr. Lange, Diedrich (Dipl.-Vw.) Berlin Stolberg, Volker (Dipl.-Kfm.) Berlin Sekretariat Sotzko, Saskia (Bw./VWA) Berlin Gruppe Presse/Kommunikation Gruppenleiterin/ Schmergal, Melanie Berlin Pressesprecherin Referenten Schulz, Cornelia (M. A.) Berlin Steudel, Steffen (Dipl.-WK-W/FH) Berlin Redakteur Zuchiatti, Tim Berlin Sachbearbeiterin Laube, Andrea Berlin Wallner, Kathleen Berlin Sekretariat Mieke-Boldt, Claudia Berlin BankInformation Ltd. Redakteur Krüger, Markus (Dipl.-Kfm.) Berlin Redakteure Becker, Erik (Dipl.-Soz.-Wiss.) Berlin Dr. Kruska, Simone Berlin Gruppe Verbindungsstelle Parlament/Europapolitik Gruppenleiter Stammen, Thomas Berlin Referenten Dr. Heegemann, Volker Brüssel Mulch, Susanne Brüssel Weinmann, Anja Berlin Sekretariat Büyüksahin, Nicole Berlin Gruppe Vorstandsstab Gruppenleiterin Holzhause, Silke (M. A.) Berlin Referenten Buth, Martin (RA) Berlin Henrichs-Dierig, Ramona (Dipl.-Bw./FH) Berlin Strowik, Silke (RAin) Berlin Sekretariat Bunar, Alexandra Berlin Stiftung GIZ Dr. Gleber, Peter (M. A.) Berlin Produktkoordination Abteilungsleiterin Ohlsen-Goronzy, Birgit (Dipl.-Kffr.) Berlin Referent Künzl, Mario (Dipl-Bw./BA) Berlin Gruppe Privatkundengeschäft/Mitgliedschaft Gruppenleiter Götze, Jörg (Dipl.-Kfm./FH) Berlin Referent Janzen, Matthias (Dipl.-Kfm./FH) Berlin Sekretariat Heier-Schulz, Birgit Berlin Markt Abteilungsleiterin Kolak, Marija (Dipl.-Kffr.) Berlin Referentin Ramin, Jutta (Dipl.-Kffr.) Berlin Gruppe Kundengeschäft Gruppenleiter Weskamp, Thomas (Dipl.-Bankbetriebsw./ADG) Berlin Referenten Berhorst, Ute (Dipl.-Kffr.) Berlin Lehmann, Stefan (Dipl.-Kfm.) Berlin Müller, Heinz-Rudolf (Dipl.-Exportw./EA, M. A., MBA) Berlin Peitzner Lloret, Bettina (Dipl.-Kffr.) Berlin Spannagl, Andrea (Dipl.-Kffr.) Berlin Gruppe Markenkommunikation Gruppenleiter Weegen, Marc (Dipl.-Kfm./FH) Berlin Referenten Arns, Stephan (Dipl.-Kfm.) Berlin Dobe, Carolin (Dipl.-Kffr./FH) Berlin Koch, Marika (Dipl.-Kffr./FH) Berlin Stubbemann, Jana (Dipl.-Agr.-Ing.) Berlin Sekretariat Ganzer, Beate Berlin Nix, Bianca (Bw./VWA) Berlin N. N Berlin

115 Gremien und Mitarbeiter Vorstand Dr. Andreas Martin Büro Anja Lattermann Berlin Volkswirtschaft/Mittelstandspolitik Abteilungsleiter Dr. Bley, Andreas (Dipl.-Vw.) Berlin Referenten Dr. Vogt, Gerit (Dipl.-Vw.) Berlin Weber, Jan Philip (Dipl.-Vw.) Berlin Sekretariat Tischer, Doreen Berlin Bankorganisation/Informationstechnologie Abteilungsleiter Dr. Zuther, Friedrich G. (Dipl.-Ing.) Berlin Referentin Schimm, Berit (Dipl.-Math.) Berlin Gruppe Organisation Gruppenleiter Michalek, Jan (Dipl.-Kfm./FH) Berlin Referenten Köppe, Gunnar (BBA) Berlin Lemm, Wolfgang (Dipl.-Bw./FH) Berlin Sekretariat Lienemann, Silke Berlin Zahlungsverkehr Abteilungsleiter Arnoldt, Ralf-Christoph (Dipl.-Kfm.) Berlin Referenten Dube, Thomas (Dipl.-Inform.) Berlin Dr. Jacobsen, Olaf (Dipl.-Kfm.) Berlin Schindler, Axel (Dipl.-Kfm.) Berlin Gruppe Kartengeschäft Gruppenleiter Hönisch, Matthias (Dipl.-Kfm.) Berlin Referenten Kasischke, Pia (B. A.) Berlin Silies, Thomas (Dipl.-Vw.) Berlin Sekretariat De Marco, Gabriele Berlin Hoffmann, Jana Berlin Betriebswirtschaft Abteilungsleiter Dr. Lanzerath, Ruben J. (Dipl.-Kfm.) Berlin Referenten Berner, Katarzyna (Dipl.-Kffr.) Berlin Hielscher, Jens (Bank-Bw./BA) Berlin Dr. Richter, Frank (Dipl.-Kfm.) Berlin Wilkens, Volker (Dipl.-Vw.) Berlin Sekretariat Bülles, Daniela Berlin Linn, Andrea Berlin Personalmanagement Abteilungsleiter Burkhart, Alfred (Dipl.-Bw./FH) Master of Human Resources Berlin Referentinnen Bachmann, Anja (Dipl.-Bankbetriebsw./Bankakademie) Berlin Hecht, Katja (Dipl.-Kffr., BA (Hons) European Business) Berlin Krüger, Judith (Dipl.-Psych.) Berlin Sekretariat Pfau, Nicole Berlin Service/Rechnungswesen Abteilungsleiter Jakobs, Andreas -167 Bonn Rechnungswesen Knospe, Michael -253 Bonn Kolb, Sabrina (Dipl.-Kffr./FH) -282 Bonn Kowalke, Petra -390 Bonn Kurp, Sonja -430 Bonn Witsch, Sabine -251 Bonn Verwaltung Bergen, Lydia -222 Bonn Vanfloorop, Claudia -391 Bonn Büch, Holger (Bw.) Berlin Malarz, Heimke Berlin Datenkommunika- Voitz, Jörg (Dipl.-Ing./FH) Berlin tion/rechnernetze Beiler, Thomas Berlin Epp, Kornelius -108 Bonn Henoch, Michael (Dipl.-Ing.) Berlin Kappel, Jörg -128 Bonn Morban, Michael Berlin Roß, Sebastian Berlin Hausdruckerei/ Breuer, Hartmut -264 Bonn Expedition Nietgen, Wolfgang -263 Bonn Hausverwaltung Kranich, Thomas -263 Bonn Poststelle/ Fieseler, Eberhard Berlin Registratur Krannich, Olaf Berlin Wilhelm, Heinrich -228 Bonn

116 Gremien und Mitarbeiter Vorstand Gerhard Hofmann Büro Birgit Lammerz-Korte Berlin Recht Abteilungsleiter Dr. Mielk, Holger (RA) Berlin Referent Dr. Achtelik, Olaf (RA) Berlin Reinicke, Thorsten (RA) Berlin Sekretariat Böhme, Andrea Berlin Referenten Langweg, Peter (RA) Berlin Dr. Siedler, Rainer (RA) Berlin Sekretariat Werschnick, Bettina (BW/VWA) Berlin Referenten Claßen, Ruth (RAin) Berlin Dr. Koch, Christian (RA) Berlin Dr. Schröder, Sarah (RAin) Berlin Wiese, Kristina Berlin Sekretariat Scheele, Beate Berlin Referenten Kalkbrenner, Arndt (RA) Berlin Dr. Mohn, Alexandra Berlin Dr. Saager, Stefan (RA) Berlin Sekretariat Mentner, Doreen Berlin Steuerrecht/Rechnungslegung Abteilungsleiter Dr. Tischbein, Heinz-Jürgen (RA) Berlin Referenten Pick, Dirk (RA/Dipl.-Finanzw.) Berlin Steinlein, Fabian (Ass. jur.) Berlin Storg, Alexander (RA) Berlin Rechnungslegung/ Morfeld-Wahle, Stefanie Aufsichtsmandate (WP/Dipl.-Kffr.) Berlin Sekretariat Müller, Andrea (Rechtsfachw.) Berlin Schmidt, Stephanie Berlin Sicherungseinrichtung Bereichsleiter Dönges, Ulrich (WP/StB.) -333 Bonn Sekretariat Hamacher, Elke -205 Bonn Abteilung Bankbetreuung Süd Abteilungsleiter Dr. Benna, Ralf (Dipl.-Kfm.) -418 Bonn Gruppenleiter Wewerinke-Reinermann, Ralf (Dipl.-Kfm.) -323 Bonn Wrede, Michael (Dipl.-Kfm.) -332 Bonn Referenten Brombach, Andreas (Dipl.-Bw.) -330 Bonn Kürten, Frank (Dipl.-Bw.) -338 Bonn Pütz, Carsten (Dipl.-Bw.) -337 Bonn Wagner, Wolfgang (Bw./VWA) -426 Bonn Weindorf, Falk (Dipl.-Bw.) -420 Bonn Sekretariat Knarr-Schmitz, Andrea -328 Bonn Abteilung Bankbetreuung Nord Abteilungsleiter Köser, Peter (StB) -161 Bonn Gruppenleiter Bauer, Markus (Dipl.-Kfm.) -336 Bonn Brüggemann, Markus (Dipl.-Ök.) -423 Bonn Referenten Ising, Jörg (Dipl.-Bw.) -342 Bonn Jäger, Sven (Dipl.-Bw.) -341 Bonn Lange, Sabine (Dipl.-Kffr./FH) -349 Bonn Sönksen, Wolfgang (RA) -348 Bonn Sekretariat Balog-Feldges, Ildiko -281 Bonn Abteilung Bankbetreuung Fachthemen/Strategie Abteilungsleiter Dr. Heine, Jens Michael (Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm.) -440 Bonn Referenten Dr. Blarr, André (Dipl.-Kfm.) -435 Bonn Dr. Eim, Alexander (Dipl.-Kfm.) -434 Bonn Kleene, Markus (Dipl.-Vw.) -422 Bonn Klemmer, Hans-Wilhelm (Dipl.-Bankbw./BA) -331 Bonn Dr. Kübler, Mirco (Dipl.-Kfm.) -427 Bonn Peters, Dirk (Dipl.-Bw./FH) -438 Bonn Dr. Rübenacker, Christoph (Dipl.-Kfm.) -436 Bonn Steiner, Wolfgang (Dipl.-Bw./FH) -320 Bonn Sekretariat Dietsch, Michaela -439 Bonn Abteilung Klassifizierung Abteilungsleiter Nowak, Rainer (Dipl.-Vw.) -166 Bonn Referenten Esser, Maik (Dipl.-Inf.) -162 Bonn Faller, Frank (Dipl.-Inf.) -260 Bonn Fricke, André (Dipl.-Vw.) -343 Bonn Fuchs, Alex (Dipl.-Vw.) -225 Bonn Kalfhaus, Bernd (Dipl.-Vw.) -335 Bonn Privalova, Irina (Dipl.-Vw.) -262 Bonn Assistentin Bachmann, Lilianna (Dipl.-Vw.) -324 Bonn

117 Gremien und Mitarbeiter Stabsstelle Recht Abteilungsleiter Fischer, Ralf (RA) -329 Bonn Referenten Klein, Wolf-Martin (RA) -339 Bonn Kosik, Ilka (RA) -431 Bonn Sekretariat Hamacher, Elke -205 Bonn Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR Schellingstraße Berlin Telefon Heussallee Bonn Telefon EU-Repräsentanz des BVR Rue de l Industrie B-1040 Brüssel Telefon Stabsstelle Interne Qualitätssicherung (IQS) Abteilungsleiter Kenntemich, Friedrich (Dipl.-Bankbw.) -327 Bonn Assistentin Bachmann, Lilianna (Dipl.-Vw.) -324 Bonn Risikoanalyse Abteilungsleiter Krob, Bernhard (Dipl.-Kfm.) -312 Bonn Referent Blömer, Stefan (Dipl.-Bw./FH) -437 Bonn Sekretariat Heinrich, Corinna -311 Bonn Gruppe Steuerungsverfahren Gesamtbank Gruppenleiter Dr. Grob, Andreas (Dipl.-Kfm.) -326 Bonn Referent Schneeloch, Thorsten (Dipl.-Kfm.) -310 Bonn Sekretariat Kröcher, Sabine -245 Bonn Gruppe Portfolioanalyse Verbund Gruppenleiter Hagen, Peter (Dipl.-Vw.) Bonn Referenten Erxleben, Sascha (Dipl.-Ök.) Bonn Schrumpf, Oliver (Dipl.-Vw.) Bonn Sekretariat Schmitz, Adelheid Bonn Gruppe Adressrisikoverfahren Gruppenleiter Altenbäumker, Dirk (Dipl.-Vw.) -322 Bonn Referenten Dr. Braun, Jürgen (Dipl.-Math.) -163 Bonn Eichhorn, Michael (Dipl.-Vw.) -219 Bonn Kiesel, Holger (Dipl.-Bw./BA) -350 Bonn Pflaeger, Doreen (Bfw./Bw./BBA) -417 Bonn Vahlert, Marc (Dipl.-Vw.) -340 Bonn Kundenbeschwerdestelle Leiterin Zawal-Pfeil, Bernadette (RAin) Berlin Sekretariat Engel, Annett Berlin Kretschmer, Katja Berlin Zeidler, Evelyn Berlin

118

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120

121 Statistik Statistik 2011G Die Deutschen Kreditgenossenschaften in Zahlen 116 Regionale Struktur Kreditgenossenschaften insgesamt 118 Regionale Struktur Kreditgenossenschaften mit Warengeschäft 120 Regionale Statistik Dreijahresvergleich

122 116 Statistik 2011 Regionale Struktur Kreditgenossenschaften insgesamt Zahl der Kreditgenossenschaften, der Zweigstellen und der Mitglieder nach Regionalverbänden Kreditgenossenschaften Zweigstellen Mitglieder Baden-Württemberg Bayern Frankfurt/Norddeutschland Rheinland/Westfalen Weser-Ems Zwischensumme Sparda-Banken PSD Banken Genossenschaftliche Spezialinstitute Endsumme VR DISKONTBANK GmbH, EDEKABANK AG Hamburg, TeamBank AG.

123 Statistik Gliederung aller Kreditgenossenschaften nach Größenklassen und Regionalverbänden Ende 2011 Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme unter 50 von 50 bis von 100 bis von 250 bis 500 Mio. bis von 1 bis mehr als 5 Mio. Euro unter 100 unter 250 unter 500 unter 1 unter 5 Mrd. Euro Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro Mrd. Euro Mrd. Euro Gesamt Anzahl der Kreditgenossenschaften Baden-Württemberg Bayern Frankfurt/Norddeutschland Rheinland/Westfalen Weser-Ems Zwischensumme Sparda-Banken PSD Banken Genossenschaftliche Spezialinstitute Endsumme Gliederung aller Kreditgenossenschaften nach Größenklassen und Regionalverbänden Ende 2011 Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme unter 50 von 50 bis von 100 bis von 250 bis 500 Mio. bis von 1 bis mehr als 5 Mio. Euro unter 100 unter 250 unter 500 unter 1 unter 5 Mrd. Euro Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro Mrd. Euro Mrd. Euro Gesamt Bilanzsumme der Kreditgenossenschaften in Mio. Euro Baden-Württemberg Bayern Frankfurt/Norddeutschland Rheinland/Westfalen Weser-Ems Zwischensumme Sparda-Banken PSD Banken Genossenschaftliche Spezialinstitute Endsumme VR DISKONTBANK GmbH, EDEKABANK AG Hamburg, TeamBank AG.

124 118 Statistik 2011 Regionale Struktur Kreditgenossenschaften mit Warengeschäft Gliederung aller Kreditgenossenschaften Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme mit Warenge- unter 50 von 50 bis von 100 bis von 250 bis 500 Mio. bis von 1 bis mehr als 5 schäft nach Größenklassen und Mio. Euro unter 100 unter 250 unter 500 unter 1 unter 5 Mrd. Euro Regionalverbänden Ende 2011 Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro Mrd. Euro Mrd. Euro Gesamt Anzahl der Kreditgenossenschaften mit Warengeschäft Baden-Württemberg Bayern Frankfurt/Norddeutschland Rheinland/Westfalen Weser-Ems Zwischensumme Sparda-Banken PSD Banken Genossenschaftliche Spezialinstitute Endsumme Gliederung aller Kreditgenossenschaften Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme Bilanzsumme mit Warenge- unter 50 von 50 bis von 100 bis von 250 bis 500 Mio. bis von 1 bis mehr als 5 schäft nach Größenklassen und Mio. Euro unter 100 unter 250 unter 500 unter 1 unter 5 Mrd. Euro Regionalverbänden Ende 2011 Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro Mrd. Euro Mrd. Euro Gesamt Bilanzsumme der Kreditgenossenschaften mit Warengeschäft in Mio. Euro Baden-Württemberg Bayern Frankfurt/Norddeutschland Rheinland/Westfalen Weser-Ems Zwischensumme Sparda-Banken PSD Banken Genossenschaftliche Spezialinstitute Endsumme VR DISKONTBANK GmbH, EDEKABANK AG Hamburg, TeamBank AG.

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