Gutachten TÜV. Manfred Jordan Händelstraße Neukirchen-Vluyn. Immissionsschutz - Lärm. 18 Seiten. Dipl.-Ing. Dirk Hausrad SEG-579/12.

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1 G.-Nr. SEG-579/12 A.-Nr Datum Zeichen Hrd TÜV NORD GmbH & Co. KG Bereich Energietechnik Abteilung Gebäudetechnik Langemarckstraße Essen Gutachten Geräuschimmissionen durch Straßenverkehr auf Lintforter Straße (L 476) und Tersteegenstraße am geplanten Einfamilienhaus Döpperstraße 108 in Neukirchen-Vluyn Tel.: 0201/ Fax: 0201/ Amtsgericht Hamburg HRA Geschäftsführung Dipl.-Ing. Rudolf Wieland (Sprecher) Dr.-Ing. Ralf Jung TÜV Auftraggeber Betreff Umfang Manfred Jordan Händelstraße Neukirchen-Vluyn Immissionsschutz - Lärm 18 Seiten Gewerbelärm Verkehrslärm Sport-/Freizeitlärm Geräuschemissionen Bau- und Raumakustik Lärm am Arbeitsplatz Erschütterungen Qualitätssicherung Bau Schadstoffe im Bau Thermografie, Luftdichtheit Olfaktometrie Umweltverträglichkeit Gutachter Dipl.-Ing. Dirk Hausrad 12_0579g01.doc

2 Inhalt Seite 1 Aufgabenstellung Beurteilungsgrundlagen Verordnungen, Erlasse, Richtlinien Planungserlass und Orientierungswerte Immissionsgrenzwerte für Straßen- und Schienenverkehr Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen Geräuschemissionen Geräuschimmissionen Beurteilung Die Abteilung Gebäudetechnik der TÜV Nord GmbH & Co KG wird bei der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) unter der Akkreditierungsnummer D-PL als Prüflabor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 für Maschinen- und Bauakustik sowie für Geräusche am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft geführt. Darüber hinaus ist die Abteilung bekanntgegebene Messstelle nach 26 BImSchG für die Ermittlung der Emissionen und Immissionen von Geräuschen und Gerüchen. 12_0579g01.doc Seite 2 von 18

3 1 Aufgabenstellung Unser Auftraggeber plant die Errichtung eines barrierefreien Einfamilienhauses in eingeschossiger Bauweise und einer Garage an der Döpperstraße (Flurstück 1228, Flur 1) im nordöstlichen Bereich des Ortsteils Vluyn in unmittelbarer Nachbarschaft zu Lintforter Straße (L476) und Tersteegenstraße. Die Stadt Neukirchen-Vluyn hat die Genehmigung dieses Bauvorhabens u.a. von der Vorlage einer schalltechnischen Untersuchung zu den Straßenverkehrsgeräuschen abhängig gemacht, die auf das geplante Gebäude einwirken. Diese Untersuchung soll sich an den im Bauleitplanverfahren üblichen Vorgaben orientieren. Aufgabe der vorliegenden Untersuchung ist es, die Geräuschimmissionen durch Straßenverkehr zu berechnen und zu beurteilen sowie ggf. geeignete Schallschutzmaßnahmen vorzuschlagen. Für das Bauvorhaben gehen wir von der Schutzbedürftigkeit eines allgemeinen Wohngebietes (WA) aus. Das Bild 1 im Anhang zeigen das Grundstück und die Lage der angrenzenden Straßen in der Übersicht. 12_0579g01.doc Seite 3 von 18

4 2 Beurteilungsgrundlagen 2.1 Verordnungen, Erlasse, Richtlinien Folgende Verordnungen, Erlasse und Regelwerke werden zugrunde gelegt: [1] Berücksichtigung von Emissionen und Immissionen bei der Bauleitplanung sowie der Genehmigung von Vorhaben (Planungserlass) 1 Gem. RdErl. d. Ministers für Landes- und Stadtentwicklung, d. Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales und d. Ministers für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr vom [2] DIN 18005, Teil 1, Ausgabe Juli 2002 Schallschutz im Städtebau - Grundlagen und Hinweise für die Planung [3] Beiblatt 1 zur DIN Teil 1, Ausgabe Mai 1987 Schallschutz im Städtebau - Schalltechnische Orientierungswerte für die städtebauliche Planung [4] 16. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verkehrslärmschutzverordnung BImSchV) vom 12. Juni 1990 BGBl., Jahrgang 1990, S [5] Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) vom (Gemeinsames Ministerialblatt 1998, Nr. 26, Seite 503 ff) [6] Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-90) Bundesminister für Verkehr, April 1990 [7] DIN ISO , Ausgabe Oktober 1999 Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren [8] DIN 4109, Ausgabe November 1989 Schallschutz im Hochbau, Anforderungen und Nachweise [9] VDI 2719, Ausgabe August 1987 Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen 1 Der Runderlass wurde zwar zwischenzeitlich zurückgezogen, seine Aussagen zur Beurteilung von Geräuschen bei der Bauleitplanung wurden aber in Ermangelung anderer rechtsverbindlicher Regelungen im Rahmen dieser Untersuchung berücksichtigt. Die in ihm beschriebene Vorgehensweise entspricht der derzeitigen Verwaltungspraxis und Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen. 12_0579g01.doc Seite 4 von 18

5 2.2 Planungserlass und Orientierungswerte Der Planungserlass enthält keine Orientierungs- oder Richtwerte für die Beurteilung der Geräuschimmissionen im Rahmen der Bauleitplanung. Er empfiehlt, bis zu einer anderweitigen Festlegung zur Beurteilung die Angaben der DIN heranzuziehen. Im Beiblatt zu dieser Norm werden in Abhängigkeit von der Gebietsausweisung die folgenden Orientierungswerte für eine angemessene Berücksichtigung des Schallschutzes in der städtebaulichen Planung genannt 2 : Gebiet tags db(a) nachts db(a) Reines Wohngebiet WR / 35 Allgemeines Wohngebiet WA / 40 Misch-/Dorfgebiet MI/MD / 45 Kerngebiet MK / 50 Gewerbegebiet GE / 50 Bei den beiden angegebenen Nachtwerten gilt der niedrigere für Industrie-, Gewerbe- und Freizeitlärm, der höhere für Verkehrslärm. Der Belang des Schallschutzes ist bei der erforderlichen Abwägung im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens nach 1 Abs. 7 BauGB als ein wichtiger Gesichtspunkt neben anderen Belangen zu verstehen. Die Abwägung kann bei Überwiegen anderer Belange zu einer entsprechenden Zurückstufung des Schallschutzes führen. Wenn im Rahmen der Abwägung von den Orientierungswerten abgewichen wird, sollte ein Ausgleich durch andere geeignete Maßnahmen vorgesehen und planungsrechtlich abgesichert werden. 2 Die im vorliegenden Fall maßgeblichen Werte sind durch Fettdruck hervorgehoben. 12_0579g01.doc Seite 5 von 18

6 2.3 Immissionsgrenzwerte für Straßen- und Schienenverkehr Im Rahmen der Bauleitplanung werden die im vorigen Abschnitt genannten Orientierungswerte bei der Abwägung zugrunde gelegt. Ergänzend sind auch die Vorgaben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zu berücksichtigen. Nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz ist beim Bau oder der wesentlichen Änderung von öffentlichen Verkehrswegen sicherzustellen, dass durch diese keine schädlichen Umwelteinwirkungen durch Verkehrsgeräusche hervorgerufen werden können, die nach dem Stand der Technik vermeidbar sind. Die 16. BImSchV legt Immissionsgrenzwerte fest, bei deren Überschreitung von schädlichen Umwelteinwirkungen auszugehen ist. In diesem Fall müssen geeignete Maßnahmen vorgesehen und planungsrechtlich abgesichert werden. Eine Abwägungsmöglichkeit besteht hier nicht. Zwar werden im vorliegenden Fall keine Verkehrswege neu gebaut oder wesentlich geändert, in Ermangelung anderer rechtsverbindlicher Regelungen werden diese Werte jedoch im vorliegenden Fall als Grenze für eine schädliche Umwelteinwirkung herangezogen. Die Immissionsgrenzwerte in Abhängigkeit von der Gebietsausweisung zeigt die folgende Aufstellung: Gebietsausweisung Gebietsnutzung Tageszeit Uhr db(a) Nachtzeit Uhr db(a) Krankenhäuser, Schulen etc Reines Wohngebiet WR Allgemeines Wohngebiet WA Misch-/Kern-/Dorfgebiet MI/MK/MD Gewerbegebiet GE _0579g01.doc Seite 6 von 18

7 2.4 Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen Die Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen bei Neubauten sind in der Norm DIN 4109 festgelegt. In Abhängigkeit vom maßgeblichen Außenlärmpegel werden Lärmpegelbereiche genannt, aus denen sich die erforderlichen Schalldämm- Maße der Wände, Dächer und Fenster ergeben. Tabelle 8 der DIN 4109 gibt für Aufenthaltsräume von Wohnungen folgende erforderliche resultierende Schalldämm-Maße der gesamten Außenwand in Abhängigkeit vom maßgeblichen Außenlärmpegel an: Lärmpegelbereich Maßgeblicher Außenlärmpegel db(a) erforderliches resultierendes Bauschalldämm-Maß R w,res db Wohnräume Büroräume I bis II 56 bis III 61 bis IV 66 bis V 71 bis VI 76 bis In DIN 4109 erfolgt die Zuordnung auf der Grundlage des maßgeblichen Außenlärmpegels, der 3 db(a) höher ist als der Beurteilungspegel. Bei einem Fensterflächenanteil der Außenwände von ca. 40 % sind in Abhängigkeit vom Beurteilungspegel für Wohnräume bzw. Büroräume folgende Dämmungen erforderlich: Lärmpegel- Beurteilungspegel L r Wohnräume erford. Schalldämmmaß R w ',erf bereich tags gesamtes Wand / Dach Fenster 3 / Tür Außenbauteil db(a) db db I bis (1) II 53 bis (1) III 58 bis (2) IV 63 bis (3) V 68 bis (4) VI 73 bis (5) Die genannten erforderlichen Schalldämm-Maße sind unabhängig von der Gebietsausweisung. 3 Für Fenster wird zusätzlich in Klammern noch die entsprechende Schallschutzklasse nach VDI 2719 angegeben. 12_0579g01.doc Seite 7 von 18

8 Bei Fensteranteilen von wesentlich mehr als 40 % sollten in der Regel Fenster der jeweils nächsthöheren Schallschutzklasse vorgesehen werden. Das Schalldämm-Maß für Wände gilt auch für die Dachhaut (inkl. Dachgauben) bei ausgebauten Dachgeschossen. 12_0579g01.doc Seite 8 von 18

9 3 Geräuschemissionen Wesentliche Geräuschemissionen durch Straßenverkehr gehen von der Lintforter Straße, der Tersteegenstraße und der unmittelbar am geplanten Baugrundstück verlaufenden Wei- bzw. Roosenstraße aus. Die Döpperstraße als Erschließungsstraße nimmt nur Ziel- und Quellverkehr auf, die Geräuschimmissionen dieser Straße können vernachlässigt werden. Die Geräuschemissionen vom Straßenverkehr werden nach RLS-90 durch Emissionspegel in 25 m Abstand zur Mitte der beiden jeweils äußeren Fahrstreifen beschrieben. Diese Pegel werden getrennt für die Tages- und Nachtzeit ermittelt. Dabei werden berücksichtigt: die maßgebende stündliche Verkehrsstärke (tags/nachts) bzw. die Durchschnittliche Tägliche Verkehrsstärke (DTV) der prozentuale Lkw-Anteil (tags/nachts) die zulässige Höchstgeschwindigkeit die Fahrbahnoberfläche Steigungen von mehr als 5 %. Nach Angaben des Landesbetriebes Straßen.NRW liegen für die Lintforter Straße Ergebnisse einer Verkehrserhebung aus dem Jahre 2010 vor. Danach ist von einer durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke DTV = Kfz/d mit SV = 343 Kfz/d Schwerverkehr auszugehen. Für die Verteilung auf die Tages- und Nachtzeit wird auf die Standardvorgaben der RLS-90 für Landesstraßen zurückgegriffen. Danach ist im Mittel über alle Tages- bzw. Nachtstunden von folgenden maßgeblichen Verkehrsstärken auszugehen: tagsüber M T = 0, = 476 Kfz/h und nachts M N = 0, = 64 Kfz/h Das Lkw-Aufkommen beträgt im Mittel über den gesamten Tag ca. 4 %. Dieser Wert wird für die Tageszeit zugrunde gelegt. Nachts wird aufgrund des Nutzungscharakters der Lintforter Straße der pauschale Ansatz der RLS-90 (10%) für Landesstraßen angesetzt. 12_0579g01.doc Seite 9 von 18

10 Zahlen zum Verkehrsaufkommen auf der Tersteegenstraße und der Weistraße wurden uns von der Stadt Neukirchen-Vluyn zur Verfügung gestellt (Stand 2001). Danach ist mit folgenden Verkehrsmengen zu rechnen: Tersteegenstraße: Weistraße: DTV = 3600 Kfz/d DTV = 800 Kfz/d Auf der Roosenstraße als Verlängerung der Weistraße kann ebenfalls von 800 Kfz/d ausgegangen werden. Für die Verteilung auf die Tages- und Nachtzeit wird auf die Standardvorgaben der RLS-90 für Gemeindestraßen zurückgegriffen. Das Lkw-Aufkommen wird für die Tersteegenstraße mit 5 % und für die Weistraße/ Roosenstraße mit 4 % über den Tag angesetzt. Nachts wird hierfür der pauschale Ansatz der RLS-90 für Gemeindestraßen angesetzt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Lintforter Straße beträgt 70 km/h. Auf der Tersteegenstraße ist zwischen Lintforter Straße und Weistraße von 50 km/h auszugehen. Die Weistraße ist als Fahrradstraße und die Roosenstraße als Spielstraße ausgewiesen. Auf diesen beiden Straßen wird von v 30 km/h ausgegangen. Straßenbelag ist auf allen Straßen nicht geriffelter Gussasphalt. Im Rahmen der Bauleitplanung ist zusätzlich die längerfristige Entwicklung des Verkehrsaufkommens für einen Zeitraum von ca. 20 Jahren zu berücksichtigen. Detaillierte Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Verkehrsstärke liegen uns nicht vor. Durch einen pauschalen Zuschlag von 1 db(a) wird eine durchschnittliche jährliche Steigerungsrate des Verkehrsaufkommens von ca. 1 % für den o.g. Zeitraum berücksichtigt. Die relativ gering erscheinende Pegelzunahme ist auf die logarithmische Abhängigkeit der Geräuschpegel von der Verkehrsstärke zurückzuführen. Die Berechnung der Emissionspegel für die zu betrachtenden Straßen zeigt Tabelle 1 im Anhang. Danach ist von folgenden Emissionspegeln auszugehen: Straße Emissionspegel L m,e tags nachts db(a) db(a) Lintforter Straße 63,5 56,9 Tersteegenstraße 58,2 49,9 Weistraße 48,8 41,0 Roosenstraße 48,8 41,0 12_0579g01.doc Seite 10 von 18

11 4 Geräuschimmissionen Die Ausbreitungsrechnung nach dem Teilstückverfahren der RLS-90 erfolgte mit Hilfe des Rechenprogramms Cadna/A, Version 4.2. Die Koordinaten der Quellen und Hindernisse sowie das Immissionsgebiet für die Ausbreitungsrechnung wurden anhand des Lageplanes digitalisiert. Linienquellen und Immissionsgebiet wurden bei der Digitalisierung durch Polygonzüge beschrieben. Bei Linienquellen erfolgte die Aufteilung in Punktschallquellen selbsttätig innerhalb des Programms für jeden Immissionsort bzw. Rasterpunkt getrennt nach einem Projektionsverfahren. Dadurch war es möglich, die Abschirmung der Linienquellen durch Hindernisse mit endlichen Abmessungen exakt zu berechnen. Die umliegenden Häuser werden als abschirmend wirkende Hindernisse berücksichtigt. Die Ausbreitungsberechnungen für die flächenhafte Darstellung wurden in einem 1 m- Raster für eine Aufpunkthöhe von 2 m über Boden durchgeführt. Dabei wurden entsprechend den Vorgaben der RLS-90 berücksichtigt der Abstand zwischen den Mitten der äußeren Fahrstreifen und dem Aufpunkt Minderungen durch Bebauung Erhöhungen durch Reflexion Die flächenhafte Darstellung der Geräuschimmissionen durch Straßenverkehr kann den Bildern 2 und 3 im Anhang für die Freiflächen zur Tages- und Nachtzeit entnommen werden. Die Darstellung der Flächen gleichen Schalldruckpegels erfolgt mit einer Stufung von 5 db(a). Die Farbgebung wurde dabei soweit wie möglich den Vorgaben der DIN 18005, Teil 2 angepasst: Immissionspegel Farbe db(a) gelbgrün db(a) türkisgrün db(a) schwefelgelb db(a) braunbeige db(a) pastellorange db(a) verkehrsrot db(a) rubinrot 12_0579g01.doc Seite 11 von 18

12 5 Beurteilung Die in den Bildern 3 und 4 angegebenen Mittelungspegel können den Beurteilungspegeln im Sinne der DIN und der 16. BImSchV gleichgesetzt werden. Danach werden sowohl die Immissionsgrenzwerte als auch die 4 db(a) niedrigeren Orientierungswerte für ein allgemeines Wohngebiet zur Tages- und Nachtzeit an den Fassaden des geplanten Wohnhauses eingehalten. Eine Festlegung zusätzlicher passiver Lärmschutzmaßnahmen ist demnach nicht erforderlich. Die heutzutage aus Wärmeschutzgründen eingebauten Fenster entsprechen in aller Regel bereits der Fenster-Schallschutzklasse 2. Sie erfüllen die in diesem Fall in DIN 4109 genannten Mindestanforderungen an den baulichen Schallschutz. Für den Inhalt Dipl.-Ing. Dirk Hausrad 12_0579g01.doc Seite 12 von 18

13 Tabelle 1: Berechnung der Geräuschemissionen aus Straßenverkehr Straße Lintforter Str. Tersteegenstr. Weistr. Roosenstr. Straßengattung DTV maßgebende Tag Kfz/h 475,3 216,0 48,0 48,0 Verkehrsstärke Nacht Kfz/h 63,4 39,6 8,8 8,8 Lkw-Anteil Tag % 4,0 5,0 4,0 4,0 Nacht % 10,0 3,0 3,0 3,0 Geschwindigkeit Pkw km/h 70,0 50,0 30,0 30,0 Lkw km/h 70,0 50,0 30,0 30,0 L25 Tag db(a) 65,3 62,1 55,3 55,3 Nacht db(a) 57,9 54,2 47,7 47,7 Geschwindigkeits- Tag db(a) -2,8-4,9-7,5-7,5 korrektur Nacht db(a) -2,0-5,3-7,7-7,7 Belagskorrektur db(a) Steigung % Steigungskorrektur db(a) Zusatzkorrektur db(a) 1,0 1,0 1,0 1,0 Emissionspegel Tag db(a) 63,5 58,2 48,8 48,8 Nacht db(a) 56,9 49,9 41,0 41,0 12_0579g01.doc Anlage Seite 1

14 Bild 1: Übersichtsplan Tersteegenstraße Weistraße Lintforter Straße (L476) Roosenstraße 12_0579g01.doc Anlage Seite 2

15 Bild 2: 12_0579g01.doc Anlage Seite 3