Marktstudie Bremer Logistik 2014

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1 Marktstudie Bremer Logistik 2014 Jakob Fisahn, Nils Engel, Max Brauckmann und Dag Elsner Foto: BLG

2 Erstellt von Active e. V. - Studentische Unternehmensberatung Bremen Bremen, im August 2014 Autoren Jakob Fisahn Nils Engel Max Brauckmann Dag Elsner Wir bedanken uns bei Prof. Dr. Herbert Kotzab, Inhaber des Lehrstuhls für ABWL und Logistikmanagement an der Universität Bremen für das Interview sowie bei der BLG für die Bereitstellung des Bildmaterials.

3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Marktübersicht Logistikbranche Logistikunternehmen in Bremen Marktentwicklung Methodik Fazit Quellenangaben Ihre Ansprechpartner

4 Foto: BLG

5 1 Vorwort Deutschland ist Logistikweltmeister! Mit insgesamt 2,8 Millionen Beschäftigten und einem Umsatz von über 200 Milliarden pro Jahr ist die Logistik einer der größten Wirtschaftsbereiche Deutschlands. Die beiden Standorte Bremen und Bremerhaven, die Teil dieser Studie sind, spielen eine tragende Rolle bei diesem Erfolg. Nach dem aktuellen Logistics Performance Index (LPI-Rank) aus dem Jahr 2014 liegt Deutschland mit einem Wert von 4,12 Punkten vor den Niederlanden (4,05 Punkte) auf Platz eins. Eines der zentralen Standbeine der Marktstudie sind die zu Beginn identifizierten Standortfaktoren von Bremen und Bremerhaven, die Aufschlüsse über den wirtschaftlichen Erfolg und die Attraktivität beider Standorte geben. In einem weiteren Schritt werden, wie in Kapitel 5 beschrieben, Unternehmen aus einer Datenbank gefiltert und untersucht. Auf der Grundlage dieser Erhebung werden anschließend die Top 10 Unternehmen nach Umsatz abgeleitet und in Steckbriefen präsentiert. Abschließend werden Chancen und Risiken des Logistikstandortes Bremen in Verbindung mit einem Experteninterview mit Prof. Dr. Kotzab von der Universität Bremen aufgezeigt. Dabei spielt unter anderem die Abhängigkeit von anderen Industriezweigen eine wichtige Rolle. Von zentraler Bedeutung ist ebenfalls die geografische Lage Bremens mit seinem Güterverkehrszentrum (GVZ). Auch die bereits erreichten Kapazitätsgrenzen der Infrastruktur sowie der allgemeine Fachkräftemangel sind ein Bestandteil dieser Studie, der unter dem Punkt Marktentwicklung aufgegriffen wird. Die Logistikbranche spielt eine zentrale Rolle für den Wirtschaftsstandort Deutschland und wird dies auch in Zukunft tun, damit einhergehend auch die beiden analysierten Standorte Bremen und Bremerhaven. Wir wünschen Ihnen eine interessante und aufschlussreiche Lektüre. 1

6 2 Marktübersicht Logistikbranche Die Logistikbranche ist ein weitfassender Bereich, der verschiedene Dienstleistungen beinhaltet. Heute beschäftigt sich die Logistik mit der integrierten Planung, Organisation, Steuerung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Material- und Warenflusses. In den Siebzigerjahren wurde fast nur First-Party-Logistik betrieben. Das heißt, dass die Unternehmen die Logistik innerhalb ihres Betriebes und zwischen ihnen und den Kunden komplett selbst übernahmen. Diese Aufgabe wurde durch eine interne Logistikabteilung übernommen. Im darauffolgenden Jahrzehnt wurde begonnen Aufträge für Transport- und Logistikaktivitäten an externe Auftraggeber zu vergeben. Die sog. Second-Party-Logistics Service Provider führen für die Unternehmen jegliche Transport und Logistikleistungen aus. Zu den typischen Second-Party-Logistics Service Providern gehören zum Beispiel: Reedereien, Speditionen, Verlader, Lagerei- und Umschlagsunternehmen sowie Anbieter von Kurier, Express und Lieferdiensten. Darüber hinaus gibt es auch noch Third-, Fourth- und Fifth-Party-Logistics Service Provider. Die Third-Party-Logistics Provider organisieren für ihre Kunden die gesamte Logistik und den darin beinhalteten Waren- und Informationsfluss. Außerdem bieten sie teilweise Finanz- und Informationsdienstleistungen an. Die Third-Party-Logistics Service Provider stellen heute ein sehr wichtigen Teil des Geschäftes in der Logistik dar. Fourth-Party-Logistics Service Provider sorgen für die Organisation und Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden bzw. anderen Logistikunternehmen. Es erfolgt eine Organisation und Koordination der Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungskette. Consulting und Supply Chain Management werden durch Fifth-Party-Logistics Service Provider durchgeführt. Tätigkeiten in der Logistikbranche Der logistische Auftrag besteht darin: Die richtige Menge der richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik, am richtigen Ort, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Qualität, zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen. Reinhardt Jünemann, Materialfluß und Logistik. Systemtechnische Grundlagen mit Praxisbeispielen, Berlin 1989 Bei der Logistik handelt es sich grundsätzlich um eine Dienstleistung für den Transport von Waren, Gütern oder Personen von einem Ort zu einem anderen Ort. Dass diese Definition aber nur grundsätzlich ist, geht aus der Beschreibung der verschiedenen Logistik Services im vorangegangenen Abschnitt hervor. Die in der Logistik stattfindenden warenbezogenen Prozesse sind sehr verschieden und lassen sich voneinander abgrenzen. Sie stellen Subsysteme dar, die sich nach ihrer Position in der Wertschöpfungskette differenzieren: Die Beschaffungslogistik steht am Anfang der Wertschöpfungskette. Es wird dafür gesorgt, dass die zur Produktion benötigten Güter und Materialien optimal und zeitgerecht zugeliefert werden. Daran schließt sich die Produktionslogistik an. Diese übernimmt die Planung, Steuerung und Überwachung der innerbetrieblichen Transport-, Umschlags- und Lagerprozesse. Die Distributionslogistik beschäftigt sich mit der Verteilung oder Zustellung beziehungsweise mit dem Vertrieb der hergestellten Güter. 2

7 Der letzte Schritt in der Prozesskette ist die Entsorgungslogistik. Es werden Abfälle beziehungsweise Rückstände zurückgenommen und entsorgt oder weiterverwertet. Marktentwicklung Über die vergangenen 40 Jahre hinweg gab es innerhalb der Logistikbranche einen starken Wandel und ein sehr starkes Wachstum, welches nicht zuletzt durch die Erschließung der Emerging Markets entstanden ist. Die Logistik hat sich von dem reinen Transport von Waren und Gütern hin zu einem ganzheitlich planenden und steuernden Führungsinstrument entwickelt. In Deutschland betrug der Umsatz der Logistikbranche im Jahr Mrd. EUR. Damit ist sie ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor. Dieses Ergebnis macht Deutschland darüber hinaus zum weltweit erfolgreichsten Land im Bereich der Logistik. Die größten* 5 Logistikunternehmen weltweit 1 1. Deutsche Post DHL (Umsatz: 46,3 Mrd. ) 2. UPS (Umsatz: 41 Mrd. ) 3. China Railway Group (Umsatz: 40 Mrd. ) 4. FedEx (Umsatz: 34,3 Mrd. ) 5. Maersk A/S (Umsatz: 29,7 Mrd. ) * nach Umsatz 2012 Entwicklung des Ortes selber. Innerhalb der Logistik- Abb. 1 - Statista, eigene Darstellung 1 Fraunhofer. Oktober Top 20 der Logistikunternehmen weltweit nach Logistikumsatz im Jahr 2012 (in Milliarden Euro). Statista. Zugriff am 23. November Verfügbar unter top-20-der-logistikunternehmen-weltweit-nach-umsatz/. branche spielen einige Standortfaktoren eine übergeordnete Rolle. So sind die geographische Lage eines Logistikkonzerns und seine infrastrukturelle Anbindung für den Erfolg des Unternehmens maßgeblich. Im Folgenden werden die Standortfaktoren für die Bremer Logistik näher erläutert. Einer der wohl wichtigsten Bestandteile des Bremer Standorts ist die gute Vernetzung der Logistik mit der Forschung. In der Logistikbranche werden stets gut ausgebildete Fachkräfte benötigt, die den Fortbestand des Unternehmens in einem immer komplexer werdenden Geschäftsumfeld gewährleisten. Durch die Universität und die Hochschule werden jährlich hochqualifizierte potenzielle Arbeitskräfte in den fachspezifischen Studienvertiefungen ausgebildet. Eine wichtige Rolle spielen auch die an die Universität angegliederten Forschungseinrichtungen. Dazu zählen das Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA), die Forschungsgruppe Logistik (FG Log) sowie das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL). Noch wichtiger für den Logistikstandort Bremen ist allerdings die unmittelbaren Nähe zu Bremerhaven, einem der bedeutendsten Containerhäfen in Europa Standortfaktoren Elementar für die Wahl des Niederlassungsortes eines Unternehmens sind die dort vorgefundenen branchenspezifischen Standortfaktoren. Sind diese günstig, so werden sich auch andere Unternehmen dieser Branche für einen Firmensitz in dieser Gegend entscheiden. Durch die Standortfaktoren entsteht somit eine wechselseitige Beziehung zwischen dem Erfolg der dort niedergelassenen Konzerne und der Rotterdam Hamburg Antwerpen Bremen/ Bremerhaven Größte Häfen in Europa nach Containerumschlag im Jahr 2013 (in Millionen TEU) Valencia Algeciras

8 mit einem Umschlag von 5,83 Mio. TEU (Standardcontainer) im Jahr Damit ist Bremerhaven auf Platz vier in Europa. Ein wichtiges Standbein des Hafens bildet der Automobiltransport über See, der sich - wie der Containerumschlag - seit 2009 (Einbruch um 40%) erholt hat. Ein Wachstum des Umschlags von Automobilen in Bremerhaven um 77% wurde im Zeitraum von 2009 bis 2013 verzeichnet. 2 Dabei spielt das von der BLG betriebene Auto-Terminal in Bremerhaven eine zentrale Rolle, denn dieses ist eine der größten Fahrzeug-Drehscheiben der Welt. Es zeichnet sich durch sehr hohe Qualität und eine durchgängige Logistik aus. Darüber hinaus ist Bremerhaven optimal an das Straßennetz angebunden und verfügt als traditioneller Eisenbahnhafen über einen Anschluss an das Schienennetz. Abfertigungsqualität - Bewertung der Nordsee-Häfen Welche Schulnote würden Sie den aufgelisteten Nordsee-Häfen für die Abfertigungsqualität geben? Hamburg Bremerhaven Zeebrügge Antwerpen Rotterdam Amsterdam Felixstowe Wilhelmshaven Abb. 2 - Statista, eigene Darstellung Abb. 3 - Statista, eigene Darstellung Abfertigungsgeschwindigkeit - Bewertung der Nordsee-Häfen Welche Schulsnote würden Sie den aufgelisteten Nordsee- Häfen für die Abfertigungsgeschwindigkeit geben? Zeebrügge Bremerhaven Antwerpen Hamburg Amsterdam Wilhelmshaven Rotterdam Felixstowe Vgl. Bremenports: Automobilumschlag 3 Vgl. VIA BREMEN: GVZ Bremen Das Güterverkehrszentrum (GVZ) in Bremen zählt neben jenen in Verona und Nürnberg zu den größten in Europa. Nahezu alle wichtigen Logistikunternehmen in Deutschland, Europa und der Welt haben sich dort mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot niedergelassen. Das GVZ beherbergt unter anderem das größte Hochregallager Europas (betrieben von der BLG) sowie weitere rund 150 Unternehmen mit ca Arbeitnehmern. Mit einer Gesamtfläche von ca. 496 ha und ca. 1,2 Mio. qm Hallenfläche für Logistik, Produktion und Großhandel bietet das GVZ Bremen der Transport- und Speditionswirtschaft attraktive Flächen mit einem hohen Synergie-Potential. 3 Bei dem 1985 begonnenen Vorhaben war es wichtig, einen optimalen Anschluss für die drei wichtigsten Verkehrsträger (Straße, Schiene und Wasser) zu ermöglichen. Zusätzlich wurde darauf geachtet, dem Stadt- und Berufsverkehr aus dem Weg zu gehen um eine reibungslose Zu- und Abfahrt zu gewährleisten. Über die diversen Bundesautobahnen sowie die Bundesstraße 212 ist das GVZ in Bremen gut an das deutsche bzw. europäische Fernverkehrsnetz angebunden. Die verschiedenen Verkehrsträger werden durch den nahe gelegenen Bremer Flughafen ergänzt. Mittlerweile ist die Verkehrsinfrastruktur allerdings etwas in die Jahre gekommen und ein Ausbau dringend notwendig. In der Logistikbranche werden naturgemäß stets große Flächen benötigt, um den Umschlag und die Lagerung von Gütern zu gewährleisten. Aus diesem Grund sind die Preise für Gewerbeimmobilien sehr wichtig für einen erfolgreichen Logistikstandort. In dieser Hinsicht ist Bremen sehr interessant für Logistikunternehmen, vor allem im Vergleich zu anderen wichtigen deutschen Logistikstandorten (z.b.: Hamburg, Frankfurt). 4

9 Kaufpreise Logistikgrundstücke 2013 Stadt max. Kaufpreis* München Frankfurt Stuttgart / Heilbronn Düsseldorf Hamburg Nürnberg Rhein-Neckar Köln-Bonn Hannover / Braunschweig Bremen Berlin Ruhrgebiet Kasssel / Bad Hersfeld Mönchengladbach Osnabrück/Münster Leipzig/Halle Erfurt Abb. 4 - Statista, eigene Darstellung min. Kaufpreis* * in EUR/qm Ein essentieller Faktor für die erfolgreiche Bremer Logistikbranche sind ebenfalls die vor Ort anzutreffenden logistikintensiven Unternehmen, wie beispielsweise Daimler, Airbus, Tchibo, Mondelez, Beck s, Hachez und Kaefer, die einen großen Absatzmarkt für logistische Dienstleistungen aller Art bieten. Die starke industrielle Basis in Bremen spiegelt sich auch in Statistiken wieder: Die Wirtschaftskraft im Nordwesten erreichte 2013 unter allen 16 Bundesländern mit einem Bruttoinlandsprodukt von EUR pro Einwohner den zweiten Platz. 4 Auch aus Abb. 5 kann man herauslesen, dass in Bremen überdurchschnittlich viele Menschen im verarbeitenden Gewerbe tätig sind. Abschließend ist die Clusterstrategie als weiterer Standortfaktore zu erwähnen. Diese versucht, Synergieeffekte durch die bessere Vernetzung Bremens als Zentrum und Innovationsstandort der Offshore-Windenergiewirtschaft, der Luft- und Raumfahrt und der maritimen Wirtschaft und Logistik zu erzeugen. Wesentliche Bestandteile sind die Vereinfachung von Genehmigungsprozessen, der Ausbau von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zum Zwecke des Wissens- und des Technologietransfers, die Bereitstellung von Infrastrukturen und Gewerbeflächen, die Beratung und Bereitstellung von angepassten Finanzierungsmöglichkeiten sowie die Unterstützung bei der Fachkräftegewinnung und der Sicherung von Arbeitsplätzen. 5 Mit ihren überzeugenden Standorteigenschaften erweisen sich die Städte Bremen und Bremerhaven als wirtschaftlich interessante und sehr attraktive Standorte für die Logistikbranche sowie logistikintensive Unternehmen. Existierende Chancen und Risiken der Branche, auch im Hinblick auf den Standort Bremen, werden in der Marktstudie im Kapitel 4 Marktentwicklung genauer betrachtet. BW BY SL HB TH BRD RP NRW NI SN HE ST HH SH BB MV BE Industriedichte Industriedichte in in Deutschland Deutschland nach nach Bundesländern Bundesländern Industriedichte: Anzahl sozialversicherungspflichtig Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Bergbau und Beschäftigter im Verarbeitenden im Bergbau Gewerbe und im je Verarbeitenden 1000 Einwohner Abb. 5 - Statista, eigene Darstellung 4 Vgl. Kloss: Wo Bier und Kaffee fließen 5 Vgl. Strukturkonzept Land Bremen

10 Marktsegmente Die Logistikbranche in Bremen und Bremerhaven machte 2012 insgesamt einen Umsatz von Euro, welcher von Mitarbeitern erwirtschaftet wurde (ausgehend von der Erhebungsmenge). Der Logistikmarkt in Bremen teilt sich in drei wesentliche Bereiche auf: Transport, Lagerung und Service (Segmentierung nach NACE Rev. 2, siehe Kapitel 5: Methodik). Umsatz Abb. 6 - Untersuchungsergebnisse Betrachtet man den Umsatz genauer, so hat der Transport einen Anteil von 10%, die Lagerung einen von 19% und der Support und Service einen von 71% am Gesamtumsatz. Der größte Teil der Mitarbeiter ist mit 78% im Bereich Support und Service, gefolgt von 17% im Transport und 5% in der Lagerung, tätig. Mitarbeiter Der Sektor Support & Service ist mit einem Anteil von 71% am Gesamtumsatz der größte. Zunächst lässt sich der Sektor Service & Support in die einzelnen Servicearten aufschlüsseln. Dazu gehören Service für Land-, Luft-, und Seeverkehr sowie Cargo Handling und andere transportunterstützende Dienstleistungen. Mit ca. 90% Anteil am Segment ist die Kategorie anderer transportunterstützende Service die größte innerhalb des Servicebereiches und innerhalb der gesamten Logistikbranche (Anteil: 64%). Der Grund für diese Dominanz ist, dass Unternehmen, denen keine einzelne Tätigkeit eindeutig zugeordnet werden kann, in dieses Segment eingeordnet werden. 107 der 162 untersuchten Unternehmen fallen in diese Kategorie. Die Unternehmen sind sehr vielfältig aufgestellt. Sie bieten viele, sehr unterschiedliche Dienstleistungen an. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf: Speditionsleistung, Durchführung und Abwicklung von Speditionsaufträgen, Organisation und Planung von logistischen Transporten sowie der Vermittlung von Transporten. Die Unternehmen sind aufgrund der starken Konkurrenzsituation dazu angehalten ihren Kompetenzbereich kontinuierlich zu erweitern und mit neuen Dienstleistungen neue Märkte zu erschließen bzw. ihre Marktanteile auszubauen. Die Segmente Service für Land-, Luft- und Seeverkehr machen mit einem Marktanteil innerhalb des Services von zusammen 3,5% nur einen sehr geringen Anteil an den gesamten Serviceleistungen aus. Sie umfassen sonstige Dienstleistungen für den Landverkehr (NACE Code 5521) wie zum Beispiel den Betrieb von Eisenbahnanlagen, Straßen und Brücken sowie anderer Infrastruktur. Es gehören aber auch Abschleppund Pannendienste zu den angebotenen Leistungen. Die sonstigen Dienstleistungen für den Schiffverkehr (5522) umfassen vor allem den Betrieb von Abfertigungsanlagen wie Häfen oder Anlegestellen. Abb. 7 - Untersuchungsergebnisse 6

11 Sonstige Diensleistungen für den Luftverkehr (5523) sind unter anderem mit Bodendienstleistungen an Flughäfen und dem Betrieb von Flugabfertigungseinrichtungen vertreten. Die Kategorie Cargo Handling (5224) beinhaltet Dienstleistungen bezogen auf den Frachtumschlag. Unter anderem beinhaltet dies die Stauerei (Be- und Entladen von nicht containerisierten Gütern und Waren). Mit 7% am Gesamtumsatz des Servicebereiches ist auch der Marktanteil dieser Kategorie eher gering. Support & Service in Binnen- und See- bzw. Küstenverkehr unterteilt. So ergeben sich für den Seeverkehr die Kategorien: Fracht Binnen, Fracht See & Küste, Personen Binnen sowie Personen See & Küste. Der Binnenverkehr ist in Bremen jedoch sehr schwach ausgeprägt, da die Weser als Binnenwasserstraße nicht sehr populär ist. Der See und Küstenverkehr ab Bremen und Bremerhaven repräsentiert dieses Segment eher. Insgesamt hat der Verkehr via Schiff ca. 63 % Anteil an dem Gesamtumsatz des Transportsegmentes. Mit 219 Mio. Umsatz macht der See- und Küstenverkehr von Fracht ca. 86% des Umsatzes des Transportes via Schiff aus. Der Transport auf der Straße lässt sich ebenfalls in Personen- und Güterverkehr aufteilen. Jedoch ist der Güterverkehr sehr viel stärker ausgeprägt als der Personenverkehr. Zusammen machen diese beiden Kategorien ca. 37% des Gesamtumsatzes im Transportsegment aus. Abb. 8 - Untersuchungsergebnisse Das Segment mit dem zweitgrößten Anteil in der Bremer Logistikbranche ist die Lagerung. Dieses Segment beinhaltet Unternehmen, die sich ausschließlich mit der Lagerung von Produkten und Gütern beschäftigen. In diesem Segment arbeiten 955 Personen und es hält einen Marktanteil von 19% am Gesamtumsatz der Bremer Logistikbranche. Das dritte und kleinste Segment gemessen an den Marktanteilen ist der Transport. Dieser lässt sich ebenfalls wie der Servicebereich in verschiedene Kategorien nach Land- und See-Verkehr, sowie zusätzlich nach Güter und Personenverkehr unterteilen. Der See-Verkehr wird dabei noch einmal zusätzlich Vergleicht man die Umsatzzahlen mit den Beschäftigungszahlen so lässt sich feststellen, dass das Segment Transport sehr personalintensiv ist und wahrscheinlich dadurch die Margen geschmälert werden. 14% des Personals in der Logistikbranche erwirtschaften grade einmal 5% des Umsatzes. In der Lagerei lässt sich der gegenteilige Effekt feststellen: 4% des gesamten Personals erwirtschaften 20% des Umsatzes. Pro Mitarbeiter werden dabei 1,69 Mio pro Jahr umgesetzt. Das Segment Service verhält sich dagegen wie erwartet: In diesem Segment arbeiten die meisten Mitarbeiter und es wird auch der größte Anteil am Umsatz erwirtschaftet. Es muss beachtet werden, dass sich die Tätigkeiten der Unternehmen, die in die Kategorie andere transportunterstützende Tätigkeiten eingeordnet werden auch in die Tätigkeiten der anderen Segmente fallen, diese sich auf Unternehmensbasis jedoch nicht zuordnen lassen. 7

12 3 Logistikunternehmen in Bremen Wie in dem vorangegangenen Kapitel erläutert, sind an den Standorten Bremen und Bremerhaven eine Vielzahl von Logistikunternehmen anzutreffen. Diese sind unter anderem in den Aufgabenbereichen Lagerei, Güterverkehr, Seefracht tätig. Auf Grundlage des Umsatzes im Jahr 2012 wurden die obersten Unternehmen aus dem Erhebungsumfang von insgesamt 162 Unternehmen generiert. Es ergaben sich die folgenden Unternehmen: 1. Kühne + Nagel (AG & CO.) KG 2. HGM Energy GmbH 3. BLG Logistics Group (Konzern) 4. DSV Road GmbH 5. DSV Air & Sea GmbH 6. STUTE Logistics (AG & CO.) KG 7. North Sea Terminal Bremerhaven GmbH & CO. 8. DSV Stuttgart GmbH & CO. KG 9. Sloman Neptun Schifffahrts AG 10. JCL Logistics Austria GmbH, Zweigniederlassung Bremen Zu den aufgelisteten Top-10-Unternehmen wurden jeweils Steckbriefe erstellt, welche die wichtigsten Fakten der Unternehmen beinhalten. Dazu gehören allgemeine Daten, grundlegende (Finanz-)Kennzahlen wie Gewinn und Umsatz sowie das Segment des Unternehmens. Im vorangegangenen Kapitel wurde auf die Schwierigkeit eingegangen, die einzelnen Unternehmen einer bestimmten Tätigkeit zuzuordnen. Auch die Strukturen der einzelnen Unternehmen sind nicht immer leicht zu durchschauen. Ein Paradebeispiel hierfür ist BLG: Mit einer Vielzahl von Tochterunternehmen lassen sich die einzelnen Standorte des Unternehmens wie auch die Aufgabenverteilung der einzelnen Firmenbereiche nur schwer nachvollziehen. Darüber hinaus liegt meist nur ein aggregierter Konzernabschluss vor. Ein ähnliches Beispiel ist die Firma Kühne + Nagel: Sie hat 19 Niederlassungen, 24 Tochtergesellschaften und es sind 251 Unternehmen dort organisiert. Damit stellt sich der Konzern als eher unübersichtlich dar. Die Kernkompetenz dieser international operierenden Konzerne liegt hauptsächlich in der Organisation der Beförderungsleistungen, der Vermittlung von Frachtkapazitäten wie auch der Warenmanipulation, weshalb sie dem Segment Anderer transportunterstützender Service zugeordnet sind. In diese Kategorie fallen neben BLG und Kühne+Nagel (AG & CO.) KG die in Bremen angesiedelten Tochterunternehmen des dänischen Logistikdienstleisters DSV A/S. Dazu gehören die DSV Road GmbH, DSV Air & Sea GmbH und DSV Stuttgart GmbH & Co. KG, die alle in Bremen ihren Sitz haben. Die HGM Energy GmbH ist ein typisches Unternehmen im Lagerei-Sektor: Mit 42 Mitarbeitern wurde im Jahr 2012 ein Umsatz von 1,3 Mrd. generiert. Das Unternehmen lagert und handelt als Dienstleister alle auf dem Markt erhältlichen Mineralöle und Kraftstoffe. Genau auf der anderen Seite angesiedelt, was das Umsatz/Mitarbeiter-Verhältnis angeht, ist die STUTE Logistics (AG & CO.) KG. Mit der Hilfe von 1794 Mitarbeitern wurde im Jahr ein Umsatz von 267 Mio. erwirtschaftet. Damit ist dieses Unternehmen ein klassisches Beispiel für den Sektor Güterbeförderung im Straßenverkehr. Darüber hinaus ist die Firma STUTE auch in der Lagerung tätig. Seit 1996 gehört sie zu 100% zur Kühne + Nagel Gruppe. 8

13 Die North Sea Terminal Bremerhaven GmbH & CO. ist die Betreibergesellschaft des Containerterminals in Bremerhaven. Sie gehört zu gleichen Teilen der Eurogate GmbH & Co. KGaA, KG (BLG und Eurokai) und APM Terminals Deutschland Holding GmbH (A.P.Möller-Maersk Gruppe). Die Organisation der Logistik innerhalb des Containerhafens ist auf dem neusten Stand und die Umschlagszahlen haben sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Das macht dieses Unternehmen zu einem äußerst wichtigen Faktor in der strukturschwachen Region Bremerhaven. Nach eigenen Angaben wurden dort seit 1998 von der North Sea Terminal Bremerhaven GmbH & CO. über 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Folgenden werden die genannten zehn Unternehmen auf Steckbriefen zusammengefasst. Die Reederei Sloman Neptun Schiffahrts AG ist ein traditionsreiches Unternehmen mit Sitz in Bremen und vielleicht sogar die älteste [Reederei; Anm. d. Red.] der Welt. 6 Das Hauptgeschäftsfeld ist der Transport von Flüssiggas- und Chemikalien sowie Schwerlasten. Hinzu kommt der Betrieb von Linienschifffahrt nach England, Antwerpen und Nordafrika. JCL Logistics Austria GmbH ist ein österreichisches Logsitikunternehmen mit Hauptsitz in Graz. Es ist in den Bereichen Business-to-Business (B2B) und Business-to-Customer (B2C) tätig und bietet Lösungen in der Transport- und Produktionslogistik an, unter anderem mit Spezialisierung in den Branchen Gesundheit, Automotive und der chemischen Industrie. Im Bereich B2B wird ein umfassendes Supply Chain Management angeboten. Dieses umfasst nicht nur die Kommissionierung und die Lagerung von Waren, sondern auch die Montage, den Inkassoservice und das Retourenmanagement. Die Niederlassung in Bremen ist der Hauptsitz der Firma in Deutschland. Mit 130 Mio. Euro Umsatz trug die Bremer Zweigstelle 27,5% zum Gesamtumsatz (473 Mio. Euro im Jahr 2012) des Unternehmens bei. 6 Vgl. Domizlaff: Er führt die älteste Reederei Hamburgs. 9

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15 M arktstudie B remer L ogistik 2014 Steckbriefe Top-10-Unternehmen Bremen und Bremerhaven (gemessen am Umsatz 2012) Foto: BLG www. active - bremen. de 11

16 Steckbriefe Top-10-Unternehmen Marktstudie Bremer Logistik 2014 Kühne + Nagel (AG & Co.) KG 1 Website: info.bremen@kuehne-nagel.com Mutterkonzern: Kühne + Nagel International AG Tochtergesellschaften: 24 Mitarbeiterzahl (2012): 7694 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 3,17 % Segment: Anderer transportunterstützender Service HGM Energy GmbH 2 Website: info@hgm-energy.de Mutterkonzern: -/- Tochtergesellschaften: 1 Mitarbeiterzahl (2012): 42 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 1,07 % Segment: Lagerung 12

17 Steckbriefe Top-10-Unternehmen Marktstudie Bremer Logistik 2014 BLG Logistics Group (Konzern) 3 Website: communications@blg.de Mutterkonzern: Freie Hansestadt Bremen/Stadtgemeinde Bremen Tochtergesellschaften: 86 Mitarbeiterzahl (2012): 7172 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 4,29 % Segment: Anderer transportunterstützender Service DSV Road GmbH 4 Website: info.road@de.dsv.com Mutterkonzern: DSV A/S Tochtergesellschaften: 3 Mitarbeiterzahl (2012): 1262 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 3,58 % Segment: Güterverkehr Straße 13

18 Steckbriefe Top-10-Unternehmen Marktstudie Bremer Logistik 2014 DSV Air & Sea GmbH 5 Website: -/- Mutterkonzern: DSV A/S Tochtergesellschaften: 13 Mitarbeiterzahl (2012): 698 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 4,738 % Segment: Anderer transportunterstützender Service STUTE Logistics (AG & Co.) KG 6 Website: info@stute.de Mutterkonzern: Kühne + Nagel International AG Tochtergesellschaften: 4 Mitarbeiterzahl (2012): 1794 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 1,42 % Segment: Anderer transportunterstützender Service 14

19 Steckbriefe Top-10-Unternehmen Marktstudie Bremer Logistik 2014 North Sea Teriminal Bremerhaven 7 GmbH & Co. Website: sekretariat@ntb.eu Mutterkonzern: Eurogate GmbH & Co. KGaA, KG APM Terminals Deutschland Holding GmbH Tochtergesellschaften: 1 Mitarbeiterzahl (2012): 730 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 21,45 % Segment: Anderer transportunterstützender Service DSV Stuttgart GmbH & Co. KG 8 Website: -/- Mutterkonzern: DSV A/S Tochtergesellschaften: -/- Mitarbeiterzahl (2012): 554 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 0,81 % Segment: Anderer transportunterstützender Service 15

20 Steckbriefe Top-10-Unternehmen Marktstudie Bremer Logistik 2014 Sloman Neptun Schiffahrts AG 9 Website: info@sloman-neptun.com Mutterkonzern: Rob. M. Sloman & Co. OHG Tochtergesellschaften: 53 Mitarbeiterzahl (2012): 430 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: Tsd. EUR Umsatzrendite: 4,00 % Segment: See und Küste Fracht JCL Logistics Austria GmbH 10Zweigniederlassung Bremen Website: office.bremen@jcl-logistics.com Mutterkonzern: -/- Tochtergesellschaften: 0 Mitarbeiterzahl (2012): 303 Umsatz 2012: Tsd. EUR Gewinn 2012: -766 Tsd. EUR Umsatzrendite: -0,59 % Segment: Anderer transportunterstützender Service Anmerkung: Umsatz- und Gewinndaten der Jahre 2008 bis 2010 sind nicht verfügbar 16

21 3 Marktentwicklung Im Rahmen der Marktstudie wurde ein Interview mit Prof. Dr. Herbert Kotzab., Inhaber des Lehrstuhls für ABWL (Allgemeine BWL) und Logistikmanagement, geführt. Während des Gesprächs konnten einige Fragen zu den hier beschriebenen Themen besprochen und beantwortet werden. Nach der Promotion im Bereich Handelslogistik an der Wirtschaftsuniversität Wien und einem Kurzaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology im Jahr 1998 wechselte Herr Prof. Dr. Kotzab 1999 an die Kopenhagen Business School, um im Jahr 2002 für die Habilitation nach Wien zurückzukehren. Seit 2011 ist Herr Prof. Dr. Kotzab an der Universität Bremen. Zur gleichen Zeit wurde auch der von ihm bekleidete Lehrstuhl neu aufgebaut. Aktuelle Forschungsschwerpunkte am Lehrstuhl sind im Bereich Handel, Konsumgüterlogistik und Supply-Chain-Management angesiedelt. Zunächst wird ein Rückblick auf die Weltwirtschaftskrise gegeben, die sich 2009 in den Bilanzen der Logistikunternehmen widerspiegelte, um dann einen kurzen Überblick über die Logistikbranche zu geben. Im Hauptteil dieses Kapitels werden die positiven Entwicklungen in Bremen analysiert und den Risiken am Standort Bremen gegenübergestellt. Abschließend werden aktuelle Trends innerhalb der Logistik vorgestellt, von denen erwartet wird, dass sie die Zukunft dieser Branche beeinflussen werden. Ein kurzer Rückblick Die Weltwirtschaftskrise hat sich 2009 stark auf Teile der Logistikbranche ausgewirkt. Allerdings muss man hier innerhalb dieses Wirtschaftszweiges differenzieren. Sehr gelitten hat und noch immer leiden darunter [Weltwirtschaftskrise, Anm. d. Red.] die Conainerschifffahrt und generell die Seeschifffahrt, sagt Herr Prof. Dr. Herbert Kotzab. Dabei war der Rückgang der Umschlagzsahlen während der Krise das eine Problem. Fataler jedoch wog damals, dass trotz dieser Entwicklung neue Kapazitäten aufgebaut wurden (z.b. in Form von Containerschiffen), was zur Folge hatte, dass die Frachtraten weiter sanken. Logistik hat immer einen abgeleiteten Bedarf, erwähnt Herr Prof. Dr. Kotzab und ergänzt, dass vor diesem Hintergrund die Logistik nie ein Produkt anbietet, dass für sich alleine steht. Es verwundere etwas, dass manche Unternehmen diesen einfachen Zusammenhang noch nicht erkannt hätten. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen habe die Logistikbranche nicht stark unter der Krise gelitten, die 2007 durch die Immobilienpreisblase ausgelöst wurde, weiß Herr Prof. Dr. Kotzab. Das liegt mitunter an der Flexibilität der Logistikbranche, die schon oft bewiesen hat, dass sie sich schnell auf neue Situationen einstellen kann. Diese Flexibilität geht jedoch auch zu Lasten der Arbeitnehmer: Es werden Verträge mit Mitarbeitern/ Mitarbeiterinnen geschlossen, die nicht unbedingt das Label sozial nachhaltig vertragen. Logistikbranche in Deutschland Allgemein lässt sich feststellen, dass die Logistikindustrie in Deutschland gut aufgestellt ist. Deutschland ist das Herkunftsland von einigen der weltweit führenden Logistikunternehmen (s. erstes Kapitel). Die geographische Lage, in der Mitte Europas mit Zugang zur Nord- und Ostsee und als Tor nach Osteuropa, ist ebenfalls günstig. Von daher ist Deutschland nicht nur als Standort interessant, sondern auch für Investmentfirmen wie z.b. Panattoni, nach eigenen Angaben der führende Entwickler von Gewerbeimmobilien. Das Unternehmen möchte innerhalb der nächsten 12 Monate 200 Mio. Euro in deutsche Logistikimmobilien investieren. 17

22 Die Wachsende Integration der Lieferprozesse zwischen Mitteleuropa und Deutschland stellen starke Marktdynamiken in diesem Teil des Kontinents dar, sagt Artur Mokrzycki, Leiter von Capital Markets Europe bei Panattoni. 7 Umsatzvolumen des Logistikmarktes in Europa nach einzelnen Ländern im Jahr 2013 in Milliarden Euro Deutschland Frankreich Großbritannien Italien Spanien Niederlande Polen Belgien Norwegen Schweden Abb. 9 - Statista, eigene Darstellung Jedoch hat die Logistikbranche auch mit Problemen zu kämpfen, auf die mit Fokus auf Bremen noch näher eingegangen wird. Hervorzuheben sind sicherlich die infrastrukturellen Probleme und der Fachkräftemangel. Das Problem sei nicht nur das Finden von akademisch ausgebildeten Arbeitnehmern, sondern auch das geringer qualifizierte Personal sei nicht im ausreichenden Maße vorhanden. Das hänge auch damit zusammen, dass die Logistik nicht das beste Image habe und zudem nicht die Gehälter gezahlt würden, die in anderen Branchen üblich sind, erläutert Prof. Dr. Kotzab zu diesem Thema. Bremen genauer betrachtet In diesem Abschnitt wird die Situation beschrieben, in der sich die Logistikbranche in Bremen befindet. Dabei wird zuerst, ergänzend zu den Standortfaktoren, auf die positiven Aspekte eingegangen um anschließend die negativen Entwicklungen zu beschreiben, die den Standort Bremen belasten. 7 Vgl. Sonnenberg: Panattoni Europe invetiert 200 Mio. Euro in deutschen Logistikmarkt. 8 Vgl. Kloss: Wo Bier und Kaffee fließen. 9 Vgl. Struß-von Poellnitz: Ich bin ein Bündel Überzeugung. 280 Chancen und Stärken Bremens Es ist unmöglich die Bremer Logistikbranche zu betrachten, ohne dabei die vielen anderen in Bremen ansässigen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und der Konsumgüterindustrie im Auge zu haben. Wie eingangs erwähnt, ist die Logistik stark von den anderen Industriezweigen abhängig. Somit ist es ein großer Vorteil, dass Bremen nicht nur ein bedeutender Logistikstandort in Deutschland ist, sondern gleichzeitig auch einen großen Absatzmarkt für Logistikdienstleistungen darstellt. Eine entscheidende Frage wird somit sein, inwiefern man es schafft, die in Bremen ansässigen Unternehmen (z.b. Kellog s, Daimler, Mondelēz) dazu zu bewegen, diesen Standort auch in Zukunft als den ihren zu begreifen. Das bestätigt auch Prof. Dr. Kotzab: So lange die da sind und so lange die [eben genannte Unternehmen, Anm. d. Red.] stark sind, mache ich mir um die Logistikbranche keine Sorgen. Der Status Quo ist positiv, denn die Wirtschaftskraft in Bremen erreichte 2013 unter allen 16 Bundesländern mit einem Bruttoinlandsprodukt von EUR pro Einwohner den zweiten Platz. 8 Diesbezüglich hat sich auch Kerstin Frerichs, Leiterin der Bremer Geschäftsstelle von DB Schenker Deutschland, positiv gegenüber der DVZ - Deutsche Logistik-Zeitung geäußert. Im Mittelstand sehe sie noch viel Potenzial, nicht nur für DB Schenker. Der Logistikstandort Bremen biete insgesamt gute Perspektiven, durch die Vielfalt der Branchen und Unternehmen. 9 Hervorzuheben ist auch die geographische Lage Bremens mit seinem Güterverkehrszentrum (GVZ) und dem Hafen in Bremerhaven. Die relativ zentrale Lage innerhalb der Nordrange und die räumliche Trennung von Bremen und Bremerhaven sind sicherlich von Vorteil. Das Wort Nordrange fasst die kontinentaleuropäischen Nordseehäfen zusammen, zu denen traditionell die 18

23 Städte Antwerpen, Rotterdam, Bremen/Bremerhaven und Hamburg zählen. Über die Nordrange wird ein Großteil des europäischen Im- und Exports abgewickelt. Das GVZ wurde unter den Standortfaktoren bereits beschrieben. Es lässt sich nicht oft genug sagen, wie wichtig diese Einrichtung für die Bremer Logistikbranche ist. Das kann auch das Bremer Logistikunternehmen Fiege bestätigen: Die Stärke des GVZ sei eine sehr gute Anbindung an die verschiedenen Verkehrsträger (Bahn, Kombiverkehre, Seehäfen und Containerpackstationen). Auch die Kombination von Transport- und KEP-Dienstleistern (Kurier-Express-Paket) im GVZ wird als Pluspunkt genannt. 10 Jedoch hat sich mittlerweile ein Investitionsstau aufgebaut, was die Verbesserung und Ausweitung der Infrastruktur angeht. Darauf wird im nächsten Abschnitt näher eingegangen. Vergleicht man diesen Aspekt mit der Situation in Hamburg, so ist in Bremen die Lage sicherlich noch nicht ganz so prekär. Positiv in dieser Hinsicht ist auch die geplante Neuauflage des Seehafen-Hinterlandprogramms. Mit 300 Mio. Euro will Bundesverkehrsminister Dobrindt die deutschen Seehäfen besser an das Hinterland anbinden. 11 Die Entwicklung, dass Logistikunternehmen immer komplexere Dienstleistungen anbieten, lässt sich auch in Bremen beobachten. Dort werden beispielsweise ganze Autos auseinander gebaut, um als komplette Bausätze in Containern verschickt zu werden. Bei der Übernahme solcher Aufgaben steigt nicht nur die Komplexität, sondern auch die Wertschöpfungstiefe. 12 Ein weiterer Vorteil ist, dass Logistikunternehmen mit einem solchen Aufgabenbereich nur schwer durch ein anderes zu ersetzen sind, zumal es weltweit nur wenige Unternehmen gibt, die entsprechendes Know-How besitzen. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist das Unternehmen Ubimax, das Datenbrillen entwickelt und herstellt. Es ist in Bremen ansässig und das Benutzen innovativer Technologien wird auch in Zukunft einen Wettbewerbsvorteil darstellen. Solche Datenbrillen werden hauptsächlich in Lagern zur Kommissionierung eingesetzt. Mit den Brillen werden Aufträge wesentlich schneller und fehlerfreier bearbeitet, nicht zuletzt, weil der Kommissionierer mit beiden freien Händen arbeiten kann, während der Auftrag direkt vor dem Auge projiziert wird, sagt Poliakov (Sprecher des Unternehmes Ubi-max). 13 Ein solches Unternehmen direkt vor Ort zu haben stellt einen klaren Wettbewerbsvorteil dar. Auf Zukunftstechnologien wird im letzten Abschnitt dieses Kapitels noch einmal näher eingegangen. Probleme und Risiken am Standort Bremen Es gibt in Bremen einige Entwicklungen, die als problematisch erachtet werden müssen. Die im folgenden beschriebenen Begebenheiten müssen vor dem Hintergrund der äußerst angespannten Haushaltslage im Land Bremen betrachtet werden und erhalten somit noch mehr Gewicht. Der begrenzte finanzielle Handlungsspielraum des Bundeslandes lässt vermuten, dass sich die Probleme in Zukunft eher zuspitzen werden. 10 Vgl. Kloss: Modell zum Ausbauen. 11 Vgl. o.v.: Die Politik entdeckt ihr Herz für den Seehafen-Hinterlandverkehr. 12 Vgl. Hollmann: Autostadt Bremen. 13 Vgl. Müller: Mit der Brille auf der Nase vorn dabei. Das ewige Thema, wenn es um Standortfaktoren für die Industrie in einer bestimmten Region geht, ist die Infrastruktur. Diese spielt für die Logistikbranche selbstverständlich eine übergeordnete Rolle. Wie oben beschrieben wird die Infrastruktur von den Unternehmen in der Außendarstellung immer noch als gut empfunden, allerdings sind die Grenzen der Aufnahmefähigkeiten der Straßen und Gleise erreicht. Innerhalb der letzten 40 Jahre habe sich in diesem Bereich nichts ent- 19

24 cheidendes getan. Wir arbeiten mit einer Infrastruktur, die 100 Jahre alt ist, sagt dazu Prof. Dr. Kotzab. Vor allem der verbesserte Anschluss des GVZ an das Straßennetz ist ein wichtiges Thema. Die DVZ - Deutsche Logistik-Zeitung schreibt dazu: Am dringlichsten erscheint in der Hansestadt aber der zügige Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Die im GVZ angesiedelten Unternehmen fordern dringend den Ringschluss der A281 um Bremen. Der sieht auch die Anbindung über eine neue B212n an die Wesermarsch und eine Anknüpfung an die A1 vor. Die Autobahn 281 soll die Autobahnen 1 und 27 sowie die städtischen Einfallstraßen entlasten. 14 Dies kann auch Herr Prof. Dr. Kotzab bestätigen: Die ganze Welt hat auf Bremen geschaut, weil sie Vorreiter waren, mit dem GVZ, mit der City-Logistik und dann scheitert es unter anderem daran, dass man keinen Autobahnanschluss hat. Des Weiteren fehle ihm der Wille zu mehr Innovation: Muss ein Bahntransport so ablaufen, wie er bislang abläuft? Muss ein Containerverkehr so ablaufen, wie er bislang abläuft? Ein weiteres Problem stellt, wie in ganz Deutschland, der Fachkräftemangel dar. Es fehlen nicht nur Akademiker sondern auch durch Berufsausbildungen geschultes Fachpersonal. In Bremen kommt dazu, dass an den Hochschulen Mittel- und Personalkürzungen vorgesehen sind, was Bremer Spediteuren Sorgen bereitet. 15 Die Frage wird sein, inwiefern auch an den Lehrstühlen gespart wird, die sich mit der Logistik auseinandersetzen. Nichtsdestotrotz zeigt der sogenannte Wissenschaftsplan 2020, dass das Land Bremen keinerlei Ressourcen in diesem Bereich besitzt, was ein klares Risiko für die Zukunft darstellt. Der Seehafen ist ein wichtiger Teil des Logistikstandortes Bremen. Mit dem Hafen in Rotterdam hat Bremen einen übermächtigen Konkurrenten auf diesem Gebiet. Rotterdam ist der drittgrößte Seehafen der Welt und besitzt mit dem direkten Rheinanschluss einen wichtigen Standortvorteil. Zudem beweist dieser Hafen viel Talent darin, Verkehr bis weit in den europäischen Kontinent hinein an sich zu binden. Um so dringlicher ist der Ausbau der Infrastruktur in Bremen (und in ganz Deutschland), um eine effizientere Hinterlandanbindung zu gewährleisten. Vorteilhaft wäre auch eine bessere Koordination zwischen den Häfen Hamburg, Wilhelmshaven und Bremen/Bremerhaven, um gemeinsam und mit einem schlüssigen Gesamtkonzept dem Konkurrenten aus den Niederlanden zu begegnen. Abb Statista, eigene Darstellung Fazit 14 Vgl. Kloss: Modell zum Ausbauen. 15 Vgl. SNO: Bremer Spediteure sorgen sich um Hochschulstandort Bremen. Hinterlandanbindung - -Bewertung der Nordsee-Häfen Welche Welche Schulnote Schulnote würden würden Sie den Sie aufgelisteten den aufgelisteten Nordsee-Häfen Nordsee-Häfen für die für die Hinterlandanbindung geben? geben? Rotterdam Hamburg Antwerpen Bremerhaven Felixstowe Wilhelmshaven Zeebrügge Amsterdam Amsterdam Um die Chancen und Risiken für den Bremer Logistikstandort zusammenzufassen, lässt sich anführen, dass es im Moment einige positive Entwicklungen gibt, vor allem aber ist die Ausgangssituation, auf der die Branche in Bremen aufbaut, sehr gut. Von dieser Ausgangslage (weitsichtige Planung des GVZs in den achtziger Jahren, die gute geographische Lage von Bremen und Bremerhaven, starke Vernetzung mit anderen Industriezweigen und der Wissenschaft) zehrt

25 der Standort im Moment allerdings nur, ohne das seine Entwicklung maßgeblich vorangetrieben wird. Auf dieser Grundlage ist der Blick in die Zukunft als leicht negativ zu bewerten. Das liegt an den Problemen, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben. Sie werden in Zukunft immer weiter in den Vordergrund rücken, falls keine großen Investitionen, vor allem in die Infrastruktur, getätigt werden. Trends in der Logistik Es gibt zwei Technologietrends, die das Potential haben, die Logistikbranche zu beeinflussen. Das eine ist der in den Medien viel besprochene 3D-Druck. Das kann die Branche wirklich durchrütteln, bestätigt Prof. Dr. Kotzab. Dabei denken Logistikunternehmen bereits intensiv nach, wie sie dieser Entwicklung begegnen können. Speziell für die Logistik besteht die Gefahr, dass bestimmte Teile nicht mehr von ihrem Fertigungsort zu ihrem Einsatzort verschickt werden, sondern direkt am Einsatzort ausgedruckt werden. Die Wirtschaftlichkeit von solchen Produktionsmethoden, die zu den Additiven-Fertigungsverfahren zählen, ist allerdings noch sehr umstritten. Unter bestimmten Bedingungen können diese jedoch bereits rentabel sein. Roboterhersteller Kiva für 775 Mio. Dollar gekauft und möchte die Anzahl der eingesetzten Roboter von derzeit auf erhöhen. 16 Diese beiden Trends unterscheiden sich in einem essentiellen Punkt: Während das Aufkommen von Lagerrobotern lediglich die Arbeitsweise von Logistikunternehmen verändern kann, so stellt möglicherweise der 3D-Druck bestimmte Logistikdienstleistungen komplett in Frage. Sollte der 3D-Druck sich in Zukunft zu einem bedeutenden Faktor in der Logistikbranche entwickeln, so kann das Verschlafen dieses Trends existentielle Folgen für Unternehmen in diesem Wirtschaftszweig haben. Vordergründig gibt es zwei Methoden, um dem 3D-Druck zu begegnen: Man kann als Logistikunternehmen in die 3D-Drucker-Branche investieren oder man betreibt solche Drucker in regionalen Zentren. Ersteres ist sicherlich ein Risikogeschäft, der zweite Punkt jedoch könnte eine Vorgehensweise sein, um einer möglichen Entwicklung in diese Richtung zu begegnen. Die zweite Technologie ist der Lagerroboter, der im Prinzip die nächste Stufe nach der Datenbrille darstellt. Auch er wird in Lagern (hauptsächlich) zur Kommissionierung benutzt, arbeitet aber vollkommen autonom. Bislang, habe ich immer gesagt, wird die innerbetriebliche Logistik (Kommissionieren etc.) immer eine Domäne der Menschen bleiben. Aber da kommt jetzt auch mehr und mehr der Roboter, weiß Prof. Dr. Kotzab. Diese Entwicklung kann man aktiv bei den Akteuren auf dem Logistikmarkt beobachten: Ab Herbst 2014 wird BLG bei Frankfurt den Lagerroboter G-Com der Firma Grenzebach Automation GmbH einsetzen, Amazon hat vor zwei Jahren den 16 Vgl. o.v.: BLG bestellt erste Grenzebach-Roboter 21

26 5 Methodik Die Marktstudie Logistik Bremen 2014 untersucht den Logistikmarkt in Bremen und Bremerhaven bezüglich der Marktstruktur, den Standortfaktoren und den Chancen und Risiken die sich für die Zukunft ergeben. Dazu wird eine allgemeine Einführung in die Logistikbranche und deren Entwicklung, sowie ein Top 10 Ranking der Bremer Logistikunternehmen gegeben. Zusätzlich wurde ein Experteninterview mit Prof. Dr. Kotzab, Inhaber des Lehrstuhls für ABWL und Logistikmanagement an der Uni Bremen, geführt. Die Marktstruktur wurde anhand einer Unternehmensstichprobe von 162 Unternehmen hinsichtlich ihrer Tätigkeitsbereiche durchgeführt. Die Unternehmen wurden je nach Tätigkeit den Segmenten Transport, Support & Service oder Lagerei zugeordnet. Die Zuordnung erfolgte nach der statistischen Systematik der Wirtschaftszweige in der europäischen Union, dem NACE Rev. 2 Standard. Auf Basis dieses Verfahrens erfolgte auch die detaillierte Untergliederung der einzelnen Segmente. die die Umsatzerlöse, sowie die Mitarbeiterzahlen des Jahres 2012 und eine Tätigkeitsbeschreibung vorliegen wurden ausgewählt. Unter diesen Suchkriterien hat die Unternehmensstichprobe einen Umfang von 162 Unternehmen ergeben. Folgende Filtereinstellungen wurden verwendet: 1. Alle aktiven Unternehmen und Unternehmen mit unbekannter Situation 2. NACE Rev. 2 (Nur Primärcodes): 49 - Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen, 50 - Schifffahrt, 51 - Luftfahrt, 52 - Lagerei sowie Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr, 53 - Post-, Kurier- und Expressdienste 3. Umsatzerlöse: Alle Unternehmen mit einem Wert, 2012, 2011 für alle gewählten Jahre 4. Alle Unternehmen mit Tätigkeitsbeschreibung (alle Sprachen) 5. Stadt: Bremen, Bremerhaven 6. Anzahl der Mitarbeiter: Alle Unternehmen mit einem Wert, 2012, 2011, für mind. eins der gewählten Jahre Das Ranking der Top 10 der Bremer Logistikunternehmen basiert auf den durchschnittlichen Umsätzen der Jahre 2008 bis Es wurde ein fünf Jahreszeitraum gewählt, um die langfristige Beständigkeit und Aussagekraft des Rankings zu wahren. Unternehmensstichprobe Die Unternehmensstichprobe wurde auf Basis der in der Unternehmensdatenbank Amadeus verfügbaren Daten genommen. Es wurden nur Unternehmen ausgewählt, deren Unternehmenssitz sich in Bremen oder Bremerhaven befindet. Die ausgewählten Unternehmen sind alle im Logistiksektor tätig und wurden anhand der NACE Rev. 2 Codes, die für die Logistikbranche zutreffen ausgewählt. Nur Unternehmen für Die Stichprobe umfasst gemessen am Umsatz hauptsächlich mittelständische Unternehmen. Bei 141 der 162 zugrundeliegenden Unternehmen lag der Umsatz im Jahr 2012 zwischen einer und fünfzig Millionen Euro. Von diesen Unternehmen erwirtschafteten 97 im Jahr 2012 einen Umsatz, der unter zehn Millionen Euro lag. Kleinunternehmen sind mit 6 der 162 Unternehmen vertreten: Ihr Umsatz liegt unterhalb einer Millionen Euro im Jahr Aber auch Großkonzerne sind Bestandteil der Bremer Logistikszenerie: Im Jahr 2012 sind in der Erhebung drei Unternehmen enthalten, deren Umsatz größer als eine Milliarde Euro war. Eines dieser Unternehmen erzielte sogar einen Umsatz von über zwei Milliarden Euro. 22

27 6 Fazit Innovative Investitions- und Zukunftskonzepte sind gefragt In der Planung für die Zukunft Bremens als Logistikstandort muss darauf geachtet werden, dass Investitionen - vor allem in die Infrastruktur - getätigt werden. Denn eine Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes und eine damit einhergehende Verbesserung der Hinterlandanbindung würde Vorteile gegenüber anderen Standorten schaffen bzw. bestehende Nachteile abbauen. Ein so gewonnener Wettbewerbsvorteil würde die Logistikunternehmen stärker an den Standort Bremen binden und Anreize für andere Unternehmen schaffen, sich in Bremen niederzulassen. Berücksichtigt man die finanzielle Lage des Landes Bremen, muss man die Wahrscheinlichkeit eines ausreichenden finanziellen Engagements äußertst kritisch einschätzen. Dies stellt ein Risiko für den Logistikstandort dar, nicht nur aufgrund der fehlenden Investitionen in Verkehrsinfrastruktur, sondern auch aufgrund der rückläufigen Investitionen in Bildung - denn gerade die Nähe von Logistik und Wissenschaft macht den Standort Bremen aus. Wird eine Kürzung der Mittel für Bildung durchgeführt oder werden gar relevante Studienvertiefungen geschlossen, würde sich dies negativ auf die akademische Ausbildung von Fachkräften ausüben. Außerdem besteht vor allem auch ein Mangel an Logistikfachkräften, die eine klassische Berufsausbildung genossen haben. Die Investitionspläne des Verkehrsministeriums stellen hingegen, sofern sie durchgeführt werden, eine Chance für den Standort Bremen dar. In der Vergangenheit zeigte sich, dass die gesamte Logistikbranche sehr anfällig für Konjunkturschwankungen und damit einhergehende schwankende Handelsvolumina ist. Diese Anfälligkeit muss bei der Planung berücksichtigt werden. Wirtschaftlich stellt die Abhängigkeit für kleinere Betriebe, die nicht über ausreichende finanzielle Ressourcen verfügen um eine längere Rezession auszusitzen, eine größere Gefahr dar. Mit einem intelligenten und innovativen Investitions- und Zukunftskonzept ließe sich die bereits errungene Marktposition halten und gegebenenfalls sogar weiter ausbauen. Strategisch wäre eine intensivere Abstimmung mit dem Standort Hamburg sinnvoll, um auf dem internationalen Markt gemeinsam mit großen Wettbewerbern konkurrieren zu können. 23

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