Digitale Medien... in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien

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1 Digitale Medien... in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien Dr. Daniel Hajok Arbeitsgemeinschaft Kindheit, Jugend und neue Medien (AKJM) Honorarprofessor an der Universität Erfurt (Seminar für Kommunikationswissenschaft) 1 1 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

2 Themen im Überblick Veränderte Rahmenbedingung Heranwachsen in der mediatisierten Gesellschaft Angebot und Nutzung im Wandel Mit digitalen Medien hat sich der Medienumgang verändert Chancen & Risiken des Medienumgangs Neue Möglichkeiten und erweiterte Risikolagen Neue Herausforderungen? Konsequenzen für die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 2 2 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

3 Veränderte Rahmenbedingungen Heranwachsen in der zunehmend mediatisierten Gesellschaft 3 3 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

4 Heranwachsen heute Individualisierung in der Risikogesellschaft (Beck 1986) Heranwachsende können und müssen ihr Leben zunehmend autonom und selbstverantwortet gestalten Peers + Medien Beschleunigung gesellschaftlicher Prozesse (Rosa 2005) mit rasanten techn. Entwicklungen (Digitalisierung) geraten Menschen immer mehr unter Druck, die vielen Optionen im Leben noch 'unter zu bekommen' episodische Erlebnisse Mediatisierung kommunikativen Handelns (Krotz 2001) Durchdringung der Kultur von zeitlich, räumlich und sozial zunehmend entgrenzter Kommunikation Veränderung des kommunikativen Handelns von Heranwachsenden 4 4 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

5 Heranwachsen heute Neuer Sozialisationstypus (Böhnisch et al. 2009) (junge) Menschen leben immer mehr von Situation zu Situation und von Punkt zu Punkt und sehen vor lauter Punkten das Ganze nicht mehr Veränderte Perspektive auf Heranwachsende (Hajok 2015) (wieder) weg vom pädagogisch idealisierten Bild des kritischreflexiven Subjektes hin zum ökonomischen Prinzipien gehorchenden Bild des sich situativ-anpassenden Individuums Gefragt ist immer mehr der flexible Mensch, der sich mit dem globalisierten Netzwerkkapitalismus arrangiert (hat), sich den neuen Marktentwicklungen anpasst, nicht zu sehr an Zeit und Ort bindet, langfristige Bindungen meidet und Fragmentierung (sogar) als Gewinn sieht. (Sennet 1998) 5 5 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

6 Alles anders durch digitale Medien? 'Schonraum' durchlässig 'Schutzraum' adé (Böhnisch 2009) Die bisherigen Experimentierräume junger Menschen waren im Ideal sozial, kulturell, rechtlich geschützt die neuen medialen Experimentierräume sind nicht 'schützbar' Beim pädagogischen Umgang muss es immer mehr darum gehen, Heranwachsende beim Erwerb der Fähigkeit zu unterstützen, sich die Grenzen im Medienumgang selbst setzen zu können Im bisherigen Moratoriumsgedanken des 20. Jahrhunderts wurde davon ausgegangen, dass Jugendliche geschützt werden müssen, damit sie risikolos experimentieren können. Nun experimentieren sie in den ungeschützten medialen Räumen. Mit der Gefahr, dass das, was sie dort heute tun, morgen immer wieder neu hervorgeholt werden kann. (Böhnisch 2009, S. 31) 6 6 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

7 Angebot und Nutzung im Wandel Mit digitalen Medien hat sich der Medienumgang verändert 7 7 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

8 Wandel in der Welt der Medien Mobile Endgeräte mit Internetzugang Laptops, Smartphones, Tablets, Konsolen etc. (Hajok/Lauber 2013) Zunehmend dynamische Angebote User Generated Content, Kommentare, Likes etc. Spektrum der Möglichkeiten erweitert Selbstdarstellung, Gesellschaftliche vieles kann genutzt werden und kulturelle Teilhabe Kontaktpflege im Netz persönliche Profile, Foren, Blogs, YouTube, nur weniges wird genutzt Online-Freundeskreise etc. Instagram etc. Anbieterkonzentration und digitale Spaltung Digitalisierung neuer und alter Inhalte mitsamt Übertragung in andere Nutzungskontexte 8 Neue Formen der Wertschöpfung Prosuming, virales Marketing, personalisierte Werbung etc. 8 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

9 Freizeit-/Medienwelten im Wandel 9 (nach MPFS 2016/17) Kinder (Tendenz seit 2010) Stellenwert in Freizeit 2016 Jugendliche (Tendenz seit 2010) Fernsehen (=) 1. Handy / Smartphone nutzen (++) Hausaufgaben/Lernen (-) 2. Internet nutzen (++) Drinnen spielen (=) 3. Musik hören (=) Draußen spielen (=) 4. Online-Videos ansehen (+) Handy/Smartphone nutzen (++) 5. Fernsehen (--) Freunde treffen (--) 6. Radio hören (=) Musik hören (-) 7. Fotos/Videos auf Smartphone (++) Internet nutzen (++) 8. Freunde / Leute treffen (--) Mit Tier beschäftigen (=) 9. Sport treiben (=) Radio hören (=) 10. Filme/Videos bei Streaming-Dienste (+) PC-/Konsolen-/Onlinespiele (+) 11. PC-/Konsolen-/Onlinespiele (+) Computer nutzen (offline) (=) 12. Bücher lesen (=) Bücher lesen (=) 13. Familienunternehmungen (++) Familien/Eltern (=) 14. Tablet nutzen (++) Malen/Zeichnen/Basteln (=) 15. Tageszeitung lesen (--) 9 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

10 Besitz an Smartphones BITKOM-Studie: Medienbesitz 6- bis 18-Jähriger (n = 926), Mehrfachantworten Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Berg 2017)

11 'Generation Smartphone' Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Elbdudler 2018)

12 Mobil ins Netz (Berg 2017) BITKOM-Studie: 6- bis 18-jährige Internetnutzer (n = 815), Mehrfachantworten Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

13 Vorlieben im Netz (Berg 2017) BITKOM-Studie: 6- bis 18-jährige Internetnutzer (n = 815), Mehrfachantworten Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

14 Austausch und Vernetzung BITKOM-Studie: 10- bis 18-jährige Internetnutzer (n = 646), Mehrfachantworten Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Berg 2017)

15 Soziale Kontexte (nach MPFS 2017) Anteile der 6- bis 13-jährigen Nutzer in Prozent Radio hören 27 8 Fernsehen Videos/DVDs sehen PC-/Konsolenspiele Internet surfen Videos im Internet (z.b. YouTube) eher mit Freunden 14 eher mit Eltern eher alleine Tablet-Spiele Handy-/Smartphonespiele eher mit Geschwistern Mit digitalen Medien entziehen sich Kinder immer früher einer Kontrolle durch die Erziehenden! Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

16 Jugendliche, bereits Kinder sind... Nutzer des Vorhandenen (nicht passiv-reagierend) Kinder und Jugendliche nutzen die Angebote der Medien, um eigene Interessen und Bedürfnisse zu befriedigen Erschaffer von Neuem (Möglichkeiten kreativ nutzend) Kinder und Jugendliche 'produzieren' eigene Medieninhalte Selbstdarstellung, Austausch, Vernetzung, Teilhabe an Diskursen, Präsentation der eigenen Fähigkeiten et.c Aktiv Handelnde Subjekte (an Teilhabe interessiert) Heranwachsende sind zunehmend Nutzer und Produzenten von Medien und gestalten 'ihre' Medienumwelt aktiv mit insofern veränderten sie auch die Welt, die sie umgibt Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

17 Auf der Suche nach Beachtung? In Zukunft wird jeder für 15 Minuten berühmt sein! (Andy Warhol 1968) 'Sein' heißt heute, medial stattfinden: mit Geschichten, starken Bildern, Konflikten, illustrativen Schicksalen, Wertungen (Pörksen & Krischke 2012) Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

18 Veränderte Komunikation Immer häufiger kommunizieren wir, nur um zu kommunizieren und empfinden eine unbändige Lust dabei. (Norbert Bolz 2008) Ich kommuniziere, also bin ich! Zu Zeiten der SMS... 'Durchschnittsnutzer' senden 2-3 SMS-Nachrichten pro Tag Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

19 Veränderte Kommunikation Der am schnellsten gewachsene Internetdienst in der Geschichte des Internet. 'Einstiegsalter' ist mittlerweile das 10. Lebensjahr. Ich whatsappe, also bin ich! Zu Zeiten von WhatsApp... 'Durchschnittsnutzer' versenden Nachrichten pro Tag Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

20 Veränderte Kommunikation Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Elbdudler 2018)

21 Chancen & Risiken Neue Möglichkeiten und erweiterte Risikolagen Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

22 'Wirkmacht' der Medien? (Hajok 2015a) Heranwachsende stehen (noch) am Anfang ihrer Entwicklung und sind durch reale wie mediale Erfahrungen (noch) 'beeinflussbarer' als Erwachsene Jugendliche nutzen selbstverständlich digitale Medien, haben aber noch Schwierigkeiten, die Folgen ihres Medienhandelns abzuschätzen: Neugierde/Leichtsinn gehen vor Vorsicht Prekäre Umgangsweisen (z.b. 'Sucht', Mobbing) und Nutzung problematischer Inhalte (z.b. Sex, Gewalt, Extremismus) oft in fehlende Begleitung/Kontrolle durch Erziehende eingebunden Jugendliche können beim Medienumgang in Entwicklung oder Erziehung zu eigenverantwortlicher/gemeinschaftsfähiger Persönlichkeit beeinträchtigt/gefährdet werden Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

23 Bereiche möglicher Beeinflussungen (Hajok 2015a) Identitätsbildung repräsentierte Stereotype, Verhaltensweisen, Rollen, Schönheitsideale etc. physiolog. Entwicklung Anleitung zu Selbstverletzung (Pro-Ana- und Suizid-Foren) und Drogenmissbrauch sexuelle Entwicklung und anderes mehr... politische Sozialisation Extremismus im Netz, Hetze gegen das 'System', Aufruf zum Dschihad etc. 23 moralische Entwicklung Darstellung von Gewalt und Delinquenz als Erfolg versprechendes Mittel etc. 23 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 sexualisierte Songtexte, freizügige Selbstdarstellungen, Pornografie, Sexting etc.

24 Chancen & Potenziale Unabhängigkeit von Ort und Zeit gesellschaftliche Partizipation eigene 'geschützte' Handlungsräume Kinder und Jugendliche als (bereits) selbstbestimmte 'autonome' Mediennutzer Selbstausdruck und kulturelle Teilhabe flexible Zugänge zu Information 24 neue Formen des Lernens Spielwiese, um sich auszuprobieren Austausch und Vernetzung 24 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen

25 Partizipatives Medienhandeln (Wagner/Würfel 2013) Information und Orientierung Individuell zusammengestellte Medienmenüs enthalten zunehmend User Generated Content Austausch und Vernetzung Mischformen öffentlich-privater Kommunikation entgrenzen Face-to-face-Austausch räumlich, zeitlich, sozial-situativ Selbstausdruck über eigene Medienprodukte Erstellen eigener Texte, Bilder, Videos und kreatives Bearbeiten/Verändern vorhandener (mulit-)medialer Werke Kooperation und Kollaboration Schaffung gemeinschaftlicher Inhalte und Strukturen im Social Web durch Formen der Zusammenarbeit Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

26 Risiken & Gefahren Explizite Gewaltdarstellungen Kostenfallen und unerlaubte Werbung Pornografie und Sex in den Medien Kinder und Jugendliche als (noch) unerfahrene, beeinflussbare Nutzer Cybermobbing/ Cyberbullying Missbrauch persönlicher Daten Hetze, Hass und Extremismus Exzessive Nutzung und 'Online-Sucht' Propagierung von Selbstverletzungen Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen

27 Von Kontakt- zu Verhaltensrisiken Neue Akteursrollen neue Gefahren (Dreyer et al. 2013) als Nutzer standardisierter Inhalte werden Kinder und Jugendliche weiterhin mit problematischen Darstellungen von Gewalt, Sexualität, Extremismus etc. konfrontiert als Marktteilnehmer machen sie nun auch unliebsame Erfahrungen mit versteckten Kosten, Targeting und der Weitergabe persönlicher Daten als Kommunizierende sind sie im Kontakt mit anderen zuweilen Mobbing, Sexting und Gruppendruck ausgesetzt als Akteure sind sie es manchmal selbst, die andere attackieren, sich zu freizügig präsentieren oder zu tief in die Welt der Medien eintauchen Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

28 Kontext 6: Internetgefahren? Kinder (9 bis 16 Jahre) Keine Sorgen Risiken durch Verhalten von Heranwachsenden Kontaktrisiken Persönliche Konsequenzen Finanzielle/Vertrags-Risiken (nach Brüggen et al. 2017) Eltern (28 bis 67 Jahre) Kontaktrisiken Inhaltsbezogene Risiken Persönliche Konsequenzen Keine Sorgen Technikbezogene Risiken Inhaltsbezogene Risiken Sonstiges Risiken durch Verhalten von Heranwachsenden Zeitbezogene Risiken Finanzielle/Vertrags-Risiken Sonstiges Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

29 Erfahrungen im Netz BITKOM-Studie: 10- bis 18-jährige Internetnutzer (n = 646), Mehrfachantworten Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Berg 2017)

30 Negative Erfahrungen Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (BITKOM 2014)

31 Neue Herauforderungen? Konsequenzen für die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

32 Fünf Fragen zu Beginn (Hajok 2019, 2015c) 1. Welche 'Probleme' des Medienumgangs kennzeichnen die Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe? 2. Welche besonderen Herausforderungen stellen sich den Fachkräften in den Einrichtung? 3. Welche (medien-)pädagogischen Konzepte lassen sich sinnvoll in die Arbeit integrieren? 4. Wie sind die Heranwachsenden in den Einrichtungen und Familien medienerzieherisch zu begleiten? 5. Welche gesetzlichen Grundlagen und rechtlichen Bestimmungen sind zu beachten? Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

33 Frage 1: Welche 'Probleme'? Sozial, zeitlich, räumlich 'entgrenzte' Mediennutzung bereits Kinder agieren immer autonomer und entziehen sich so auch zunehmend einer Kontrolle der Erziehenden 'Generationenunterschiede' zwischen Heranwachsenden und Erziehenden/pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen je spezifische Erfahrungen, Befürchtungen Umgangsweisen mit Medien Veränderte Risikolagen durch veränderte 'Rollen' von Nutzern des Vorhandenen zu Markteilnehmern, Kommunizierenden und Akteuren in der Welt der Medien von inhaltlichen Risiken (Gewalt, Porno, Extremismus etc.) zu neuen Verhaltens- und Umgangsrisiken ('Sucht', Mobbing, Sexting etc.) Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

34 Frage 1: Welche 'Probleme'? Heranwachsende 'gefährdeter' als Erwachsene entwicklungsbedingt fehlende Kompetenzen Fähigkeit zur Selbstregulation und Verantwortungsbewusstsein noch nicht ausgebildet zunehmend selbständiges Erschließen der Medienwelt ist mehr von Neugierde als von Vorsicht gekennzeichnet 'Klientel' der stationären Kinder- und Jugendhilfe auch bzgl. des Medienumgangs Erfahrung mit Vernachlässigung und Benachteiligung Zugangsbarrieren exzessive Mediennutzung neben psychopathologischen Auffälligkeiten und 'klassischen' konsumbezogenen Problemlagen (Alkohol, Tabak, Drogen etc.) verbreitet Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

35 Frage 2: Welche Herausforderungen? (Hajok 2015c) Das entgegengebrachte 'Vertrauen' pädagogischen Fachkräften wird auch bezogen auf den Medienumgang von Heranwachsenden hohes Maß an Vertrauen und Kompetenz zugesprochen Fehlen von 'Patentrezepten' und Medienwissen auch professionell Erziehende haben Unsicherheiten bzgl. 'richtiger' Medienerziehung und Medienkompetenzförderung fehlendes Wissen um aktuelle Chancen und Risiken des Medienumgangs Aus-, Fort- und Weiterbildung! Zunehmend schwer 'durchschaubare' Medienwelten Fachkräfte haben immer weniger 'Einblick' in die sich schnell wandelnden Medienwelten Heranwachsender Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

36 Frage 3: Pädagogische Konzepte (nach Süss et al. 2013) Bewahren Kinder vor problematischen Inhalten und Umgangsweisen fern halten Reparieren Aufklären Unterstützung bei der Verarbeitung von negativen Erfahrungen und Verunsicherungen Wissen vermitteln, auf dessen Handlungskonzepte Grundlage die Medien 'durchschaut' und Werden können pädagogische Zugänge Reflektieren Anregen, den Medienalltag auf der ber bislang gemachter Erfahrungen bewusst zu gestalten Handeln Befähigen, sich als aktiv handelnde Nutzer selbst in den Medien auszudrücken Auch bzgl. Medien ist 'gute' Soziale Arbeit kommunikativ, subjekt-/handlungsorientiert Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

37 Frage 3: Aufklärung und Reflexion Themen News Filme & Videoclips RealityTV Computerspiele Communities Anliegen: Phänomene der digitalen Medienwelt anschaulich aufgreifen/erklären Ziel: Unterstützung beim Erwerb von (Struktur-)Wissen Diskurse Gewalt in Medien Sex in Medien Prominent um jeden Preis? Privatheit Gefangen in Medienwelten Anliegen: öffentliche Diskurse in ihren Facetten nachzeichnen Ziel: Anregung zu Reflexion über Medien/eigene Nutzung Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

38 Frage 3: Aufklärung und Reflexion stop & go Jugendschutzparcours konzipiert für die mobile außerschulische Jugendarbeit Heranwachsende setzen sich selbständig und spielerisch mit Normen des Jugendschutzes auseinander Themenbereiche: Sucht, Werbung, jugendgefährdende Medien u.a.m. Ziel: Akzeptanz, Transparenz und Nachvollziehbarkeit restriktivbewahrender Maßnahmen bei der Zielgruppe erhöhen Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

39 Frage 3: Reparieren No-Blame-Approach als etablierter Ansatz zu Mobbing kurz Webseite des Jugendamtes Berlin-Neukölln: Voraussetzungen, Merkmale und Handlungsbedarf Rollenverteilung und fehlende Intervention von Eltern der Ansatz in drei Schritten (inkl. Gesprächsleitfaden für die Arbeit mit Betroffenen und Unterstützungsgruppe) Erfolg vs. Wiederholungsbedarf Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

40 40 40 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

41 Frage 3: Bewahren Kinder und Jugendliche sind vor wirksam vor Medien zu schützen, die sie in der Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigen oder (schwer) gefährden können! 1. strafrechtlich relevanten Angebote (StGB) Propagandamittel, Volksverhetzung, Gewalt-/Kriegsverherrlichung, Anleitung zu Straftaten, Menschenwürdeverletzung, harte Pornografie, Posendarstellungen jugendschutzrelevante Angebote (JuSchG, JMStV) umfassender Katalog von offensichtlich schwer jugendgefährdenden Darstellungen, entwicklungsbeeinträchtigenden Darstellungen und unzulässiger Werbung Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

42 Frage 3: Bewahren technisch? Technische Schutzvorkehrungen als 'Hoffnungsträger' des Online-Bereiches technische Zugangsbarrieren: a) anbieterseitig den Inhalten vorgeschaltet (AV-Systeme), b) nutzerseitig auf Endgeräten installiert (Filtersoftware, Jugendschutzprogramme) anerkannte Jugendschutzprogramme (JSP) sollen einen altersdifferenzierten Zugang ermöglichen Zusammenspiel von a) Alterskennzeichnung und Labeling der Inhalte, b) Auslesung und korrekte Verarbeitung durch JSP Achtung: Keine 100prozentige Sicherheit! Mit der Installation allein ist es noch lange nicht getan Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

43 Frage 3: Bewahren technisch? Technische Schutzmechanismen bieten einigen Schutz, aber keine 100prozentige Sicherheit Sicherheitseinstellungen bei Smartphones PIN-Schutz, Kindersicherung, Inhaltsfilter Begrenzung des heimischen W-LANs ggf. Gastzugang für Kinder, zeitliche Begrenzung für Endgeräte, Inhaltsfilter Alternativen für Google & Co. nutzen erste Onlinezugänge über sichere Surfräume (z.b. fragfinn), anonymisierte Googlesuche (Startpage) oder YouTubeKids Drittanbietersperre einrichten je nach Anbieter online in den Einstellungen ( meine Verträge etc.) Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

44 Frage 3: Handeln mit Medien (Fleischer/Hajok 2016) Aktive Medienarbeit zur Förderung kommunikativer Kompetenz in Learning-by-Doing-Prozessen Äußere Rahmenbedingungen erkennen, sich eigenen Bedürfnissen bewusst werden, Handlungsmöglichkeiten wahrnehmen und tatsächlich (Baacke 1980) Selbständig/in Kooperation mit anderen arbeiten, Lernziele/ Projektablauf selbst bestimmen, notwendige Materialien selbst erschließen und in authentischen Settings arbeiten, sich selbst kontrollieren/in Leistungen bewerten (Schell 2003) Ausgangspunkt des Medienprodukts sollen die Themen der Zielgruppe sein: Es geht darum, diese zu äußern und anderen mitzuteilen Artikulation! (Fleischer/Hajok 2016) Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

45 Frage 3: Medienkompetenz fördern (Fleischer/Hajok 2015) Orientierung bieten, Medienerfahrungen verarbeiten helfen, Medienkompetenz vier Bereichen fördern: (1) Erfahrungen und Kenntnisse im praktischen Umgang mit Medien erweitern Medien entdecken, Funktionsweisen erforschen, Bedienung/Verwendung aneignen (2) Medien für eigene Anliegen, Fragen, Bedürfnisse nutzen Aneignung als Informationsquellen, Lernwerkzeuge, Mittel zu Kommunikation, kreativen Ausdruck, Entspannung etc. (3) Eigenen Medienumgang bewusst wahrnehmen und reflektieren medienbezogene Erfahrungen ausdrücken, verarbeiten, zukünftig mit bedenken können (4) Wesen/Funktionen von Medien durchschauen Medien und ihre Inhalte als von Menschen gemacht verstehen und dahinter stehende Absichten entschlüsseln können Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

46 Frage 4: Medienerzieherisches Handeln BITKOM-Studie: 6- bis 18-jährige Internetnutzer (n = 815), Mehrfachantworten Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Berg 2017)

47 Frage 4: Empfehlungen zur Erziehung Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Berg 2017)

48 Frage 4: Erziehungskonzepte Medienumgang 'laufen lassen' nur vereinzelte Regelungen und kaum Begleitung Funktionalistisch kontrollieren Regeln und Verbote, um Familienalltag nicht zu stören klare inhaltliche und zeitliche Regulierung 48 Beobachten und situativ eingreifen intuitives situationsbezogenes erzieherisches Handeln Muster (medien-) erzieherischen Handelns nicht nur in Familien Einen Handlungsrahmen setzen Normgeleitet kontrollieren zielgerichtetes Handeln entlang strikter Orientierungslinien Individuell unterstützen orientiert an Bedürfnissen, Alter und Entwicklungsstand 48 Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015 (Eggert et al. 2013)

49 Frage 4: Sinnvolle Hilfsmittel gemeinsame Vereinbarungen von Heranwachsenden und ihren Erziehenden inhaltliche/zeitliche Absprachen treffen, Verhaltensregeln aufstellen Orientierung an Richtwerten für verschiedene Altersgruppen und unterschiedliche Medien erster Schritt zur Etablierung einer diskursiven Begleitung des Medienumgangs Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

50 Frage 5: 'Verrechtlichung'? Allgemeines Persönlichkeitsrecht APR & BGB Datenschutzbestimmungen BDSG & LDSG Rechtliche Grundlagen Kinder- und Urheberrecht, ver jugendmedienschutz wandte Schutzrechte JuSchG & JMStV Gesetzliche UrhG & KunstUrhG Regelungen Regelungen des Pädagogischen Alltags SchulG & SGBVIII E-Government, Elektron. Verwaltung EGovG u.v.a.m Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

51 Frage 5: Grundgesetzliche Verankerung Art. 1 Abs. 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Art. 2 Abs. 1 GG: Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Art. 5 Abs. 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Art. 5 Abs. 2 GG: Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

52 Frage 5: Schutz als Aufgabe Jugendschutzgesetz (JuSchG) als Erziehungsbeauftragte mit Pflege, Erziehung, Beaufsichtigung und Bestimmung des Aufenthalts betraut Beaufsichtigung dient v.a. dem Schutz Heranwachsender (auch Dritter) vor Gefahren (realen und medialen) Jugendmedienschutz (JMStV, JuSchG) In den Einrichtungen dürfen z.b. keine jugendgefährdende Medien zugänglich gemacht werden (nicht vorrätig halten, ausstellen, ankündigen, vorführen) Orientierung an Altersfreigaben Achtung: keine pädagogischen Empfehlungen, sondern nach besten Gewissen 'geprüfte' Unbedenklichkeit Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

53 Frage 5: Bildung als Aufgabe (Schäfer 2014) Gesetzliche Verankerung in SGB VIII Recht eines jeden auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer verantwortlichen Persönlichkeit ( 1 Abs. 1 SGB VIII) als Handlungsrahmen für Kinder- und Jugendhilfe Umfasst erzieherischen Kinder-/Jugendschutz Befähigung zu 'Selbstschutz' sowie Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit ( 14 Abs. 2 Nr. 1 SGB VIII) Orte von Medienbilung/Medienerziehung Neben der Familie alle(!) Einrichtungen der Bildung, Förderung und Erziehung in öffentlicher und freier Trägerschaft Mittlerweile breite Verankerung in den Institutionen formaler Bildung und den Orten non-formaler und informeller Bildung Thema in Kita, Schule, Kinder-, Jugend-, Familienhilfe Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

54 Frage 5: Recht auf Medien? UN-Kinderrechtskonvention (1989): A. Protection Umfangreiche Schutzrechte B. Provision Eingeräumte Versorgungsrechte C. Participation Kulturelle Rechte, Informations- und Versorgungsrecht enthält das Recht von Kindern auf Zugang zu kindgerechten Medienangeboten Völkerrechtlich verbindlich, heute 196 Staaten beigetreten (mehr als anderen UN-Konventionen) Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

55 Frage 5: Sonst noch zu beachten? Recht am eigenen Bild abgebildete Personen müssen um Erlaubnis gefragt werden, bevor Fotos von ihnen gepostet werden findet man Bilder von sich Internet, hat man einen rechtlichen Anspruch darauf, dass sie entfernt werden Urheberrechte will man fremdes Material verwenden, muss man vorher fragen, ob man sie übernehmen darf auch bei im Netz frei zugänglichen Fotos, Texte oder Grafiken in der Regel kein Verstoß gegen das Urheberrecht ist, wenn mit einem Link auf fremde Inhalte verwiesen wird Alternative: Nutzung sog. Freier Inhalte (CC-Lizenzen) Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

56 Frage 5: Persönlichkeitsrechte Erstarkende Rechte beim Übergang von Kindheit zu Jugend 12. bis 14. Lebensjahr Schutz der Privat- und Intimsphäre im nichtöffentlichen Bereich Wahrung höchstpersönlichen Lebensbereichs eingeschränkte/bedingte Geschäftsfähigkeit Recht zu Vertragsabschlüssen, Käufen, Nutzung von Onlinediensten (selbständige Einwilligung in AGBs) informationelle Selbstbestimmung Recht an der selbstbestimmten Verwendung persönlicher Daten (mit Einschränkungen des Handelns Erziehender) sexuelle Mündigkeit bei Einsichtfähigkeit (Abschätzung der Folgen des eigenen Handelns) ist bspw. Sexting unter ab 14-Jährigen Minderjährigen hierzulande erlaubt Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

57 Last but not least Weitere Materialien und Unterstützung online Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

58 Information & Orientierung EU-Initiative für Sicherheit im Netz: umfangreiches Angebot an Materialien für Eltern, pädagogische Fachkräfte, Heranwachsende v.a. zu aktuellen Risiken in der Welt der Medien Initiative von BMFSFJ und Medienunternehmen: Elternratgeber zur Mediennutzung von Heranwachsenden und ausgewählten Problembereichen Plattform der Bundeszentrale für politische Bildung: Informationen zu Computerspielen und pädagogische Beurteilungen für Eltern und andere Erziehende Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

59 Danke für Aufmerksamkeit! Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

60 Literatur Baacke, D. (1980): Kommunikation und Kompetenz. Grundlegung einer Didaktik der Kommunikation und ihrer Medien. München: Juventa. Beck, U. (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt a.m.: Suhrkamp. Berg, A. (2017): Kinder und Jugend in der digitalen Welt. Berlin: BITKOM. [LINK] BITKOM (2014): Jung und vernetzt. Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft. Berlin: BITKOM. Böhnisch, L. (2009): Jugend heute Ein Essay. In: H. Theunert (Hrsg.), Jugend. Identität. Medien. Identitätsarbeit Jugendlicher mit und in Medien. München: kopead, S Böhnisch, L. / Lenz, K. / Schröer, W. (2009): Sozialisation und Bewältigung. Eine Einführung in die Sozialisationstheorie der zweiten Moderne. Weinheim, München: Juventa. Brüggen, N. / Dreyer, S. / Drosselmeier, M. / Gebel, C. / Hasebrink, U. / Rechlitz, M. (2017): Jugendmedienschutzindex: Der Umgang mit onlinebezogenen Risiken Ergebnisse der Befragung von Eltern und Heranwachsenden. Berlin: FSM. Dreyer, S. / Hasebrink, U. / Lampert, C. / Schröder, H.-D. (2013): Herausforderungen für den Jugend-medienschutz durch digitale Medienumgebungen. In: Soziale Sicherheit (CHSS), Heft 4/2013, S Eggert, S. / Schwinge, C. / Wagner, U. (2013): Muster medienerzieherischen Handelns. In: U. Wagner / C. Gebel / C. Lampert (Hrsg.), Zwischen Anspruch und Alltagsbewältigung: Medienerziehung in der Familie. Berlin: Vistas, S elbdudler GmbH (2018): elbdudler Jugendstudie. [LINK] Fleischer, S. & Hajok, D. (2016): Einführung in die medienpädagogische Praxis und Forschung. Kinder und Jugendliche im Spannungsfeld der Medien. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. Hajok, D. (2019): Medienerziehung als Thema von Kinder-, Jugend- und Erziehungshilfen. In: S. Fleischer & D. Hajok (Hrsg.), Medienerziehung in der digitalen Welt. Stuttgart: Kohlhammer. Hajok, D. (2015a): Veränderte Medienwelten veränderte Ansprüche an die Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien. In: Jugendhilfe, Jg. 53, Heft 3, S Hajok, D. (2015b): Medienbezogene Fähigkeiten und Vorlieben. Ein Überblick zum altersspezifischen Schutzbedarf von Kindern und Jugendlichen. In: JMS-Report, Jg. 38, Heft 1, S Die Kinderschutz-Zentren: Fachkongress Aachen 2015

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