Verbraucherstudie Datenschutz und Datensicherheit

Transkript

1 Verbraucherstudie und Datensicherheit Januar 2013 Januar

2 Studiendesign Institut Medien- und Sozialforschung GmbH Methode Telefonbefragung (CATI ad hoc) Grundgesamtheit Bundesdeutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahren Stichprobe n = Erhebungszeitraum 07. bis Die Studie wurde im Auftrag der PAYBACK GmbH durchgeführt Januar

3 Die wichtigsten Ergebnisse Die Studie soll aufzeigen, wie groß das prinzipielle Vertrauen von Verbrauchern in Deutschland bezüglich und Datensicherheit ist z.b. im Hinblick auf Branchen, Situationen, Kanäle und Datentypen. Abgefragt wurde zudem, wen die Befragten als Verantwortliche für ihre Daten sehen. Ergebnis: Ein Großteil der Studienteilnehmer (70) sieht die Verantwortlichkeit für den Schutz der persönlichen Daten zuerst bei sich selbst, mit einigem Abstand folgen eine Regelung per Gesetz, die Anbieter sowie zuständige Behörden. 77 der Befragten geben an, hinweise zu lesen bzw. manchmal zu lesen. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar 91. Bei der Herausgabe persönlicher Daten haben die Befragten bei Gewinnspielen und sozialen Netzwerken die größten Bedenken, die geringsten Befürchtungen bestehen in Richtung Krankenkassen und Versicherungen gefolgt von Telekommunikationsanbietern, Onlineshops und Kundenkarten. Bei den Datentypen werden Name, Geburtsdatum und Einkaufsdaten als weniger sensibel erachtet, bei der Bankverbindung bestehen am meisten Bedenken bei der Herausgabe. Kanäle: Beim Versenden und Empfangen von Daten via mobile Geräte besteht noch die größte Unsicherheit, am wohlsten fühlen sich die Verbraucher "offline". Januar

4 Schutz der persönlichen Daten: Die meisten Verbraucher sehen die Verantwortung bei sich selbst Jahre Jahre Jahre Jahre 60+ Jahre Frage: Wer ist Ihrer Meinung nach in erster Linie verantwortlich für den Schutz Ihrer Daten? Januar

5 77 der Befragten lesen die Hinweise zum immer oder manchmal Bei den 30- bis 39- Jährigen sind es sogar Jahre Jahre Jahre Jahre Rundungsdifferenzen möglich 60+ Jahre Frage: Lesen Sie vor der Nutzung von Internet-Plattformen, Online-Diensten oder anderen Unternehmens-Leistungen die Hinweise zum? Januar

6 Bedenken v.a. bei Gewinnspielen und sozialen Netzwerken - bezügl. Kundendaten genießen Krankenkassen und Versicherer mehr Vertrauen Gewinnspiele soziale Netzwerke im Internet kostenlose anbieter Online-Auktionen Kundenkarten Onlineshops und Online-Versandhändler Telekommunikations- Anbieter Bankgeschäfte und Online-Banking Krankenkassen und Versicherer Mehrfachnennungen möglich Frage: Stellen Sie sich vor, Sie melden sich an, Sie wollen etwas kaufen oder wollen etwas einfach im Alltag nutzen und müssen dazu persönliche Daten angeben. Bei wem haben Sie die größten Bedenken, was Ihre Daten betrifft? Januar

7 Die Bankverbindung wird nur mit großem Bedenken angegeben Name, Geburtsdatum und Einkaufsdaten als weniger kritisch erachtet Bankverbindung persönliche Fotos Krankenblätter /persönliche Krankengeschichte Haushaltsnettoeinkommen Adresse Telefonnummer -Adresse Einkauf von Waren/ Dienstleistungen Geburtsdatum Vorname und Nachname Mehrfachnennungen möglich Frage: Bei welchen Angaben haben Sie am ehesten Bedenken bei der Herausgabe? Januar

8 Größte Befürchtung: Daten können weitergegeben werden Befürchtung, dass die Daten an Dritte weitergegeben werden allgemeines Misstrauen / bedenken kriminelle Folgen: Einbruch daheim, Zugriff auf Bankkonto Eingriff in die Privatsphäre, führt zum gläsernen Kunden Befürchtung, unseriöse Anrufe zu erhalten zu viel Werbung/ Spam s keinen Überblick mehr über mögliche Folgen Frage: Was sind Ihre Bedenken bei der Angabe von persönlichen Daten? Mehrfachnennungen möglich Januar

9 Mobile Angebote werden (noch?) mit Skepsis betrachtet Frage: Wo fühlen Sie sich am sichersten, was den betrifft? Januar

10 Kontakt: Jörg Erren t e joerg.erren@tns-emnid.com Januar