WER zu WEM, WORÜBER...WIE? Impulse für die Gestaltung von Referaten. Sprachgestaltung. Vielleicht hast Du schon mal folgende Erfahrung gemacht:
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- Gerhardt Winkler
- vor 5 Jahren
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1 Sprachgestaltung Vielleicht hast Du schon mal folgende Erfahrung gemacht: Du bist gut vorbereitet, Du beherrschst Dein Thema und kennst Dich gut aus. Aber Du schaust nur in gelangweilte oder verständnislose Gesichter. Und Dein Thema kommt Dir selbst ganz trocken vor. Achte auf die Sprachgestaltung, um Dein Thema interessant und abwechslungsreich zu präsentieren. Beachte drei wichtige Aspekte: Formuliere verständlich und anschaulich! Nutze Wahrnehmungskategorien und Sprachbilder! Verwende sinnvolle Überleitungen! 1. Verständlich und anschaulich formulieren Viele Möglichkeiten stehen Dir dafür offen: Stellvertretend für den Zuhörer Denkfragen stellen (Beispiel: Wirkt jemand kompetenter und glaubwürdiger, der eine tiefere Stimme hat? ) Scheinbar einfache Fragen mit Tiefgang stellen (Beispiel: Kann nicht jeder lernen in seiner Wohlfühllage zu sprechen? ) Einen komplizierten Sachverhalt vereinfachen und auf einen kleineren Nenner bringen (Beispiel: In der Regel klingt die Stimme angenehm, wenn sie physiologisch gebildet wird. ) Fallschilderungen, Gleichnisse Zuhörer direkt ansprechen
2 Probleme, Gefühle und Motive der Zuhörer aufgreifen Erzählungen mit wörtlicher Rede statt nüchterner Berichte Beispiele, Vergleiche, bildhafte Ausdrücke Witzige oder ungewöhnliche Formulierungen Wortspiele, rhetorische Fragen Personifizierungen (Beispiel: Die Stimme freut sich, wenn ) Humorvolle und anekdotische Bezüge herstellen Alltagsmetaphorik und Storytelling Mindmap zum Thema Sprachgestaltung
3 2. Wahrnehmungskategorien und Sprachbilder Jeder Mensch nimmt seine Umwelt auf individuelle Weise wahr und verarbeitet sie nach seinem persönlichen System. Finde passende Sprachmuster für dein Thema. Beispiele Visuelle Sprachmuster: Phantasiebilder, bildhafte Beschreibungen Hinter die Kulissen schauen, In bunten Farben malen glänzende/trübe Aussichten Blickwinkel verändern Einen Spiegel vorhalten Auditive Sprachmuster: Vorgestellte Geräusche, Klänge und Stimmen Es klingt überzeugend Gleiche Wellenlänge Dissonanzen wahrnehmen Auf die Zwischentöne hören Die Alarmglocken schrillen Kinästhetische Sprachmuster: Vorgestellte Gefühle und Körperempfindungen Problem an der Wurzel packen Nichts unter den Teppich kehren Stolpersteine beseitigen Karten auf den Tisch legen Den Zuhörer packen, fesseln Sprachmuster (für Dein Thema) Weitere Sprachmuster findest Du in den Literatur- und Medientipps.
4 3. Sinnvolle Überleitungen Überleitungen dienen der Transparenz des Vortrages und der Motivation der Zuhörer, damit sie gewillt sind weiter zuzuhören. Beispiele (s. Thema Stimme in unserem Video) Art der Überleitung Beispiel Wir haben besprochen, dass die Wohlfühllage der Stimme, die Kurze Zusammenfassung des Tragfähigkeit und die Resonanz Vorangegangenen und Überleitung wichtige Parameter für eine gute zum nächsten Abschnitt Stimmtechnik sind. Jetzt zeigen wir euch, wie man das üben kann. Jetzt wisst ihr zwar, dass die Wohlfühllage der Stimme, die Tragfähigkeit und die Resonanz zu Fragen, die den Zuhörer aktivieren einer guten Stimmtechnik gehören, aber Ihr fragt euch sicherlich: Wie kann ich dafür sorgen, dass ich das auch richtig anwende?
5 Finde eigene Überleitungen für Dein Thema! Art der Überleitung Kurze Zusammenfassung des Vorangegangenen und Überleitung zum nächsten Abschnitt Fragen, die den Zuhörer aktivieren Umsetzung für Dein Thema Fazit Für eine gehirngerechte Aufnahme ist es wichtig, auch anspruchsvolles Wissen durch Wortwahl und Satzbau einfach und nachvollziehbar zu gestalten. Du erleichterst das Verstehen für die Zuhörer, wenn Du einen sichtbaren Bauplan (äußere Ordnung) präsentierst und Deine Vortragsweise einheitlich und transparent (innere Ordnung) ist. Die Aufmerksamkeit sicherst Du, wenn Du einen Mittelweg findest zwischen Informationsflut und Kernaussagen. Achte auf einen Wechsel zwischen abstrakter und konkret-anschaulicher Gestaltung. Verwende Elemente, die den Inhalt mit Fragen, Assoziationen, Bildern, Metaphern etc. lebendig machen. Das regt die Zuhörer an, sich mit einer neugierigen und offenen Geisteshaltung auf Themen und Erfahrungen einzulassen. Baue durch dein Sprechen eine Brücke zu den Zuhörern. Deshalb: Sprich verständlich, lebendig und anregend.
6 Literatur- und Medientipps Grieser, Thomas, Kurt (2008): Bildliche Rede und sinnliche Sprache. Ein rhetorischer Ratgeber für den kreativen Umgang mit Sprachbildern. Edition Hamouda. Hermann-Ruess, Anita (2010): Highlight-Rhetorik. Anleitung zur Emotionalen Rhetorik mit 70 Highlights. Offenbach. Hüther, Gerald (2009): Die Macht der inneren Bilder. Wie Visionen das Gehirn, den Menschen und die Welt verändern. Göttingen. abgerufen am , 09:18 Uhr Walker, Wolfgang (1996): Abenteuer Kommunikation. Stuttgart.
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