Partizipation erleben Warum sie kein Wunschkonzert ist

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1 HÖHERE FACHSCHULE FÜR KINDERERZIEHUNG Informationsveranstaltung zur HF Kindererziehung Partizipation erleben Warum sie kein Wunschkonzert ist Thomas Jaun 20. September 2017

2 HINTERGRUND

3 Ein Blick auf die Geschichte

4 Ein Blick auf die Geschichte Vieles beginnt mit der UNO-Kinderrechtskonvention Art. 12 (1) Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äussern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife. (2) Zu diesem Zweck wird dem Kind insbesondere Gelegenheit gegeben, in allen das Kind berührenden Gerichts- oder Verwaltungsverfahren entweder unmittelbar oder durch einen Vertreter oder eine geeignete Stelle im Einklang mit den innerstaatlichen Verfahrensvorschriften gehört zu werden.

5 Demokratische Formen Demokratische Einflussnahme von Kindern und Jugendlichen Kinder- und jugendgerechte Beteiligungsverfahren Kinder- und Jugendparlamente Ausweitung Schülerräte von Einflussbereichen von Kinder und Quartierarbeit Jugendlichen usw Direkte Mitbestimmung Anwaltschaftliche Vertretung von Kindern und Jugendlichen Vertretung von Kinder- und Jugendanliegen durch geeignete Stellen Kinder- und Jugendbeauftragte Partizipationsstellen Wahrnehmung Perspektive von Kinderanwaltschaft Kindern und Jugendlichen in Konsultations- uswund Entscheidungsverfahren Indirekte Mitbestimmung

6 Ziele von Kinder- und Jugendpartizipation Partizipation als Grundrecht Partizipation zum Erreichen von Erziehungszielen Einflussnahme des Individuums auf Gemeinschaften Individuelle Partizipationserfahrungen Partizipation als Instrument des Interessenausgleichs Partizipation als Instrument von politischer Bildung, sozialem Lernen usw.

7 Eine Definition Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist die verbindliche Einflussnahme von Kindern und Jugendlichen auf Planungs- und Entscheidungsprozesse, von denen sie betroffen sind, mittels ihnen angepasster Formen und Methoden.

8 PERSPEKTIVENWECHSEL

9 Wo Partizipation Probleme macht Nur gewandte Kinder äussern sich Wenig echter Einfluss Es braucht viel Übersetzungsarbeit Kinder sind nicht interessiert Wunschkonzerte überfordern alle Wie geht das mit kleinen Kindern?

10 Entwicklungsperspektive Kleine Kinder sind aktiv (neugierig) à sie spielen Sie sind lernkompetent à sie explorieren, experimentieren, überprüfen Thesen, üben usw. Sie spielen gezielt à Ihre Aktivitäten sind Ausdruck ihrer Entwicklungsbedürfnisse Sie sind beharrlich à Sie machen laufend Fortschritte

11 Entwicklungsperspektive Aktives Tun der Kinder Interessen 3v -Beziehungen: vertraut verlässlich verfügbar Impulse Anregungen aus Der Umgebung

12 Entwicklungsperspektive Voraussetzungen: Angebote: Abdeckung der Grundbedürfnisse Zuwendung / Bindung Anregung Förderliche Interaktionen (Ko- Konstruktion, sustained shaerd thinking usw.) Vielfalt von Anregungen (Raum, Material, Ausflüge, Aktivitäten usw.) Individuelle Angebote

13 Entwicklungsperspektive K I N D E R E N T D E C K E N DIE WELT. Angespornt von ihrer Neugier. Aufmerksam begleitet von uns. Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz

14 Partizipationsperspektive Entwicklung heisst: Sich zunehmend beteiligen An seiner Umwelt In seinem sozialen Umfeld In Bezug auf individuelle Möglichkeiten und Freiheiten Am gesellschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen (usw.) Leben

15 Entwicklung und Partizipation K I N D E R E N T D E C K E N DIE WELT. Partizipation Angespornt heisst: Entwicklungsbedürfnissen von ihrer Neugier. der Aufmerksam Kinder gerecht begleitet werden. von uns.

16 TEILHABE UND BETEILIGT SEIN

17 Entwicklung und Partizipation Entwicklung braucht Beziehung Wie beginnen wir Beziehungen? Welche Beziehungen werden ermöglicht? Wie pflegen wir Beziehungen? Wie verabschieden wir uns?

18 Entwicklung und Partizipation Entwicklung braucht Raum Welche Räume bieten wir? Welche Materialien stehen zur Verfügung? Wie frei nutzen Kinder Räume und Materialien?

19 Entwicklung und Partizipation Entwicklung braucht Zeit Welche Rhythmen bestimmen den Alltag? Wo lassen wir Kindern die nötige Zeit? Wieviel Struktur muss sein?

20 Entwicklung und Partizipation Entwicklung braucht das Ausleben von Interessen Wie nehmen wir die Interessen von Kindern wahr? Welche Bedeutung messen wir den Interessen zu? Wie unterstützen wir die Interessen der Kinder?

21 Entwicklung und Partizipation Entwicklung braucht Willen Wo lassen wir kindliche Willensentscheidungen zu? Wie grenzen wir Verantwortung von Ermöglichung ab? Wo tangiert uns der Wille von Kindern persönlich?

22 FAZIT

23 Ziele von Kinder- und Jugendpartizipation Partizipation als Grundrecht Partizipation zum Erreichen von Erziehungszielen Beteiligtsein als Grundlage für Entwicklungsprozesse Einflussnahme des Individuums auf Gemeinschaften Individuelle Partizipationserfahrungen Selbstwirksamkeit Partizipation als Instrument des Interessenausgleichs Partizipation als Instrument von politischer Bildung, sozialem Lernen usw. Beteiligung als Chance für Entwicklung und Integration

24 Fazit Unterschiedliche Möglichkeiten & Formen der Partizipation sind notwendig: (In-)direkte Partizipationsformen in Rechts- und Verwaltungsverfahren à Rechtliche Perspektive (In-)direkte Mitwirkung in Planungs- und Gestaltungsprozessen im eigenen Lebensraum àsozialräumliche Perspektive Individuelle Teilhabe an à Individuelle Perspektive

25 Fazit Wirksamkeit von Beteiligung misst sich individuellen Erleben, dh: Kann ein Kind seinen Interessen folgen? à Entwicklungsaspekt Wird sein Wille angemessen berücksichtigt à Selbstwirksamkeitsaspekt Interessiert sich jemand für seine Lernfortschritte? à Beziehungsaspekt

26 Beteiligung ist kein Wunschkonzert Beteiligung findet permanent statt und ist Grundlage einer gesunden Entwicklung (Kein Erfüllen von Wunschzetteln) Partizipation von Kindern ist ein weitgehendes Recht auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik (Kein Goodwill der Erwachsenen)

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