Gründungsaspekte für eine Bürger-Energiegenossenschaft. Informationsveranstaltung am in Niestetal

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1 Gründungsaspekte für eine Bürger-Energiegenossenschaft Informationsveranstaltung am in Niestetal

2 Grundzüge einer Genossenschaft Unternehmensform mit demokratischen Strukturen Starke Stellung der Generalversammlung Steuerung und Kontrolle der Genossenschaft verbleibt bei den Mitgliedern Insbesondere gilt der Grundsatz: 1 Mitglied = 1 Stimme (unabhängig von Geschäftsanteilen) Ein- und Austritt von Mitgliedern ist einfach zu handhaben Sofortiges Ausscheiden durch Übertragung des Geschäftsguthabens ist möglich Ziel ist die Förderung der Mitglieder durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb 2

3 Organe der Genossenschaft Vorstand - mindestens 1 Vorstandsmitglied - bei mehr als 20 Mitgliedern mind. 2 Vorstandsmitglieder Bestellt den Vorstand Berichtspflicht Kontrolle Aufsichtsrat - mindestens 3 Mitglieder der Genossenschaft - fakultativ, wenn 20 Mitglieder, Die Generalversammlung entlastet den Vorstand und den Aufsichtsrat, beschließt über die Satzung, die Überschussverteilung etc. wählt den Aufsichtsrat Generalversammlung Mitglied (natürliche oder juristische Person) 3

4 Unternehmerische Kernpunkte Haftung der eg wird auf Genossenschaftsvermögen beschränkt Besonders solide Prüfung durch Genossenschaftsverband: Jahresabschluss und Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung Stabile Rechtsform: Insolvenzrate weniger als 0,1 % an den gesamten Unternehmensinsolvenzen Minimales finanzielles Risiko der Mitglieder Steuerfreie Ausschüttung von Überschüssen an die Mitglieder (genossenschaftliche Rückvergütung) Flexible Gestaltung des gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes 4

5 Mögliche Geschäftsmodelle für Bürger-Energie-Genossenschaften Nach Geschäftsfeldern: Geschäftsmodelle zur Steigerung der Energieproduktion (unterschiedliche Anlagen für erneuerbare Energien sowohl im Strom-, Gas- als auch im Wärmemarkt) Geschäftsmodelle zur Steigerung von Energieeffizienz / Energieeinsparung (z.b. energetische Sanierung) Geschäftsmodelle Transport (Netze) / Vermarktung von Energie Nach wirtschaftlicher Zielsetzung: Geschäftsmodell zur Steigerung der Gewinne (Renditemodell) Geschäftsmodell zur Verringerung der Energiekosten (Modell Eigenverbrauch) Geschäftsmodell zur Erfüllung gesellschaftlicher/gemeinnütziger Zwecke 5

6 Beispiel Eigenverbrauchsmodell Strombezugskostenoptimierung Besitzgesellschaft eg/kommune/ Stiftung/Investoren Bürger- EnergieeG Überschußvermarktung Genossenschaftliche Rückvergütung an Mitglieder Pacht zahlung Zahlung errichtet wird verpachtet betreibt Strom-Bezugskosten, subventioniert durch Drittvermarktung liefert Strom (ggf Stromzukauf) an Mitglieder Sonstige Produzenten EVU Genossenschafts- Mitglieder als EnergieVerbraucher Eigenverbrauch Netzbetreiber sonstige Verbraucher 6

7 BürgerEnergieGenossenschaft als EVU (1) = Preissicherung für morgen! Grundannahme: Stromproduktion > Verbrauch durch Mitglieder Drittvermarktung der Überschussmenge deckt wesentliche Teile der Kosten der Anlage Mitgliederbezugskosten daher unter Marktpreis, Differenzvorteil ist bei Ausschüttung steuerfrei, denn Rest- Gewinn -ausschüttung erfolgt durch steuerfreie genossenschaftliche Rückvergütung (grv) an Mitglieder mit Strombezug (statt Dividende mit Steuerbelastung: KSt., ESt.) 7

8 BürgerEnergieGenossenschaft als EVU (2) = Preissicherung für morgen! Keine Körperschaftssteuer, da kaum Gewinnausweis bei eg BEG- Stromabgabepreis unter heutigem Marktniveau möglich BEG kann Strompreis für Laufzeit der EE-Anlage garantieren! Dagegen: Strom-Marktpreis: um 70 % in den nächsten 10 Jahren höher! 8

9 Wie kann EuRegPro Ihre Energie-Genossenschaft voranbringen?? 9

10 Gemeinsam mit EuRegPro Wir sind Partner der Bürger und Kommunen bei:...der Einleitung der Energiewende...der Unterstützung lokaler/regionaler Initiativen bei ihrer professionellen Umsetzung...der Entwicklung und Begleitung der Gründung von Genossenschaften/gemeinschaftlichen Unternehmen...der Konzeption eines schlüssigen Geschäftsmodells...der Einrichtung und lfd. Betreuung ihres Geschäftsbetriebs der Entwicklung von Projekten 10

11 Im Fokus Darauf kommt es Ihnen und uns an: Erhöhen des Nutzens für Bürgerinnen und Bürger Steigern der kommunalen / regionalen Wertschöpfung Verwirklichen einer eigenständigen und nachhaltigen Entwicklung Stärken der örtlichen Gemeinschaft - Orientierung am Gemeinwohl Unabhängigkeit von überregionalen Energieversorgern durch dezentrale Produktion und produktionsnahem Verbrauch 11

12 Wie gehen wir gemeinsam vor? Bürger und Kommune: Idee und Initiative EuRegPro: Marktkenntnis und Kompetenz im Genossenschaftswesen - Entwickeln des Geschäftsmodells und des Businessplans - Erarbeiten der Satzung und sonst. Dokumente nach individuellen Wünschen und Unternehmenszielen - Durchführung des formalen Gründungsaktes - Professionelle Begleitung der Gründungsprüfung bis zur bis zur Aufnahme in den Genossenschaftsverband - Eintragung in das Genossenschaftsregister 12

13 die Schritte im Einzelnen I. Im Vorgründungszeitraum: Vorgespräch mit Initiatoren Zusammenfassung Eckpunkte (Punktepapier) Informationsveranstaltung Besprechung und Erarbeitung Gründungsdokumente Abstimmung mit Prüfungsverband Gründungs- und erste Generalversammlung II. Im Zeitraum der sog. Vor-Genossenschaft : Einleitung und Begleitung der Gründungsprüfung Anmeldung zur Eintragung in das Genossenschaftsregister Anmeldung beim Finanzamt Anmeldung bei IHK und sonstigen Institutionen 13

14 III. Im Zeitraum des Aufbaus des Geschäftsbetriebes: Allgemeine Büroorganisation Rechnungswesen EDV und IT-Struktur Internetauftritt Cooperate Identity / Cooperate Design Kommunikationsstrategie, Imageflyer / Projektflyer etc. Beratung bei Serviceverträgen Unterstützung bei Verhandlungen zur Finanzierung Versicherungsschutz abklären IV. Im laufenden Geschäftsbetrieb: Beratung in allen unternehmerischen Fragen Aufstellung des Jahresabschlusses Einbezug unabhängiger Fachexperten / Sachverständigen Unterstützung bei Planung und Durchführung von Projekten Unterstützung bei Kooperationen und Fremdleistungen Prüfung und Erarbeitung von Verträgen (zus. mit RA/StB) 14

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15

16 Weitere Leistungen im Überblick Information und Moderation Projektierung Beratung Projektentwicklung Koordination Projektumsetzung/- abwicklung Beratung und Begleitung Gründung Genossenschaft / Stiftung Beschaffung Projektmittel / Finanzierung Langfristige Betreuung (nach Projektabschluss) Erstellung von (strategischen) Konzepten 16

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