ob mann, ob frau auf sie vertrau

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1 75. Jahrgang - Ausgabe 3 / Verlagspostamt 8010 Graz - Erscheinungsort Graz - 02/ Postgebühr bar bezahlt.

2 editorial da capo LANDESSCHRIFTLEITER ob mann, ob frau auf sie vertrau OSTR. PROF. MAG. BRUNO SEEBACHER Was wäre ein Verein ohne seinen Obmann? Und in wie vielen Vereinen ist das nicht tatsächlich schon die Obfrau? Unsere Gesellschaft profitiert von der Selbstverständlichkeit, dass es viele Menschen gibt, die sich aus reiner Hingabe einer oder mehreren Aufgaben widmen. Nach moderner Terminologie handelt es sich dabei um die Aktiven im Non-Profit-Sektor. Es stünde schlimm um unsere Volkskultur, wären da nicht die Sänger, Tänzer, Blasmusiker, Amateurtheaterspieler, Schützen, usw. (beiderlei Geschlechts), die aus reine Freude am Tun diese unentgeltliche Arbeit leisten. Da durchschnittlich jede Österreicherin /jeder Österreicher in zumindest drei Vereinen mitwirkt, ergibt sich hochgerechnet eine 12millionenfache Betätigung auf verschiedenen Gebieten. Schon im kleinsten Dorf finden sich die Feuerwehr, die Blasmusik und der Kameradschaftsverein. Wenn dann auch eine Trachtengruppe, ein Schachklub und eine Volkshochschule vorhanden sind, besteht sogar noch mehr Möglichkeit, sich in der Freizeit zu betätigen. Wandergruppe, Touristen- und Heimatverein sowie Fußballund Sportverein erfreuen sich auch großen Zuspruchs. Was wäre aber so mancher Verein ohne eine umsichtige Leitung? Oft wohl nur eine Karikatur seiner selbst. Zumindest dann, wenn sich und ganz besonders - der Chor nicht auch in schwierigen Zeiten auf den Obmann oder die Obfrau voll und ganz verlassen kann (in guten wie in schlechten Tagen wie es so schön heißt). Gerne wird auf die graue Eminenz verwiesen, die sich um Auftritte, Konzerte, gelegentlich auch Bälle oder Faschingsfeste, aber auch Reisen kümmert und teilweise in dieser da capo CHORjournal 2007/3 Seite 2

3 inhalt Funktion tatsächlich schon zu einem Methusalem geworden ist. Wer permanent die Fäden zieht, viele Aktivitäten initiiert und diese mit viel Enthusiasmus verwirklicht, ist ein Segen für jeden Verein. Der unermüdliche Einsatz findet zwar auch seine Würdigung, aber ganz entscheidend sind dabei wohl die Freude, die Zufriedenheit und das Gemeinschaftsgefühl, die dadurch entstehen. Ein geschickter Obmann (eine tüchtige Obfrau) ist auch mit den örtlichen Vertretern der Gemeinde in Kontakt. Selbstverständlich betrifft das Geschick auch die Mitgliederwerbung, die Jugendarbeit und die Öffentlichkeitsarbeit. Nicht zu übersehen ist die Würdigung der Mitglieder, denn auch diese sollen für ihr Tun ausgezeichnet werden. Lob ist und bleibt der wichtigste Antrieb für jede Motivation das beginnt schon beim Säugling und endet im hohen Alter, denn Lob ist Zuwendung. Und Zuwendung bewirkt Emotion. Da darf schon auch so manche Träne vergossen werden vor Freude! Daher liegt es auch am Obmann bzw. an der Obfrau, Gelegenheiten zu schaffen, dass Ehrungen möglich werden. Für Treue und lang anhaltendes Mitwirken gebührt ja auch Anerkennung in Form von öffentlicher Würdigung. In seine, des Obmannes (bzw. ihre, der Obfrau) Zuständigkeit fällt aber auch die Vertretung nach außen. Was aber am wenigsten bedacht wird, ist die Verantwortung gegenüber den Behörden. Es geht dabei um die entsprechende Behandlung von amtlichen Schriftstücken, die Korrektheit der Beantwortung und die Vorlage von Berichten. Bei Übernahme bzw. Verwertung öffentlicher finanzieller Zuwendungen trifft die Verantwortung auch auf die widmungsgetreue Verwendung und Abrechnung zu. So mancher Präsident und Österreich ist ja ein Land der Präsidenten (wie man es oft scherzhaft hört) muss dieses korrekte Belegen von Ausgaben sogar vor Richtern rechtfertigen. Von einem Obmann (und auch einer Obfrau) wird ganz einfach erwartet, dass sie ohne Makel sind. Nicht umsonst gibt es Schulungen für Vereinsfunktionäre, die sich mit den Rechten und Pflichten von Mitgliedern und vertretenden Organen (Mitgliedern des Vereinsvorstandes) beschäftigen. Vereinsfunktionäre können die nötigen Informationen den Satzungen des Vereines entnehmen, sie können aber auch in der Landesleitung des Steirischen Sängerbundes Auskunft bekommen. Gerne entsprechen auch die Mitglieder der Landesleitung des Steirischen Sängerbundes sofern dies gewünscht wird dem Bedürfnis nach individueller Information. Als generelle Information dient das Handbuch für Vereinsfunktionäre, das allen, die im Sängerbund und anderen singenden Gemeinschaften Verantwortung tragen (bzw. übernehmen), eine Hilfe bietet, ihre freiwillige Tätigkeit gut und den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zu gestalten. Mit allen guten Wünschen IHR LANDESSCHRIFTLEITER Bruno Seebacher CHOR JOURNAL, 76. JG. HERBST 2007 inhalt DA CAPO Die Seite des Landeschriftleiters INTROITUS Die Seite des Landesobmannes AUFTAKT Die Seite des Landeschorleiters TÉNOR Was Sänger bewegt VOKALISSIMO vokal.total / Chorwolke II RECITATIVO Zwischen Kunst & Kultur PREMIERE Neue Chöre vor den Vorhang DISCOGRAPHIE Listen araound what a sound AUFG SUNGEN Die Seite der Volkskultur UNISONO Chor international LAUDATIO Ehre, wem Ehre gebührt OPUS Wir graben tief im Notenarchiv NOTA BENE Service HIER & DORT Die Steiermark singt VOKALENDER Termine Seite 3 CHORjournal 2007/3 inhalt

4 landesobmann introitus LANDESOBMANN DIPL. ING. BALDUR HECKEL dabei sein ist alles DER OLYMPISCHE GEDANKE IM STEIRISCHEN CHORWESEN Im Jahr 2000 war Linz der erste Austragungsort einer Chorolympiade, nun erwartet Graz die World Choir Games im Jahr Was veranlaßt mich als Obmann des Steirischen Sängerbundes solch ein Projekt zu betreiben, was bringt es einem Männerchor X, einem Singkreis X, einem Jugendchor, also einem durchschnittlichen Mitgliedschor im Steirischen Sängerbund? Durch Besuch der Wettbewerbsveranstaltung und Galakonzerte. Durch Teilnahme an Begegnungskonzerten auf Grazer Bühnen, aber auch durch Einladungen in den eigenen Ort. Durch Teilnahme an den Wettbewerben in 28 verschiedenen Kategorien. introittus ZUM ERSTEN: Das Organisationsbüro ist bei Graz Tourismus angesiedelt und belastet das Sängerbundbüro in keiner Weise. ZUM ZWEITEN: Ich will jedem steirischen Chor die Weltspitze des Chorgesanges erlebbar machen. Das geschieht in verschiedenen Stufen. Dieses breite Angebot bietet allen Chören, Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit am Weltchorfest teilzunehmen, es kommen ja nicht jedes Jahr bis zu Aktive nach Graz, um hier der Chorkunst zu frönen. Und selten ergeben sich derart gute Chancen, Kontakte zu internationalen Chören zu knüpfen, introitus CHORjournal 2007/3 Seite 4

5 introitus wie im Juli des kommenden Jahres. Daher mein AUFRUF AN ALLE CHÖRE: Denkt über eure spezifische Möglichkeit einer Teilnahme nach. Der Steirische Sängerbund bietet an: Förderpakete zur Vorbereitung Delegation von Spitzenchören, das heißt, Start in der 2. Runde und Finanzhilfe bei den Anmeldegebühren von solchen Chören. Möglichkeit zur Teilnahme von ausgewählten Chören an einer Österreich- Bild Produktion im ORF für Chormusik aus der Steiermark (Sendetermin 22. Juni 2008) Eine Vorstellung der steirischen Wettbewerbsteilnehmer in CHORISSIMO, der Chorsendung im Radio Steiermark, sowie in den Printmedien und auf diversen Internetplattformen (Medienpartner, Steirischer Sängerbund, ORF) Am Ende erwarte ich mir einen großen Schub an Interesse für den Chorgesang in der Steiermark, das jedem Chor zum Vorteil gereichen sollte, wenn er es geschickt zu nutzen weiß. Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www. worldchoirgames.com und beim Chorleitertag am 6. Oktober an dem ich ganztägig für Auskünfte mit Informationsmaterial zur Verfügung stehen werde. Einen kleinen Vorgeschmack für das nächste Jahr bot unsere CHORWOLKE und Vokal Total. Für die klaglose Organisation möchte ich Dr. Alfred Hudin und Reinhard Pongratz, sowie Renate Bauernfeind danken. Ebenso danke ich dem Engagement von 60 Chören, die ihr Kommen nicht bereut haben, wie mir zahlreiche ChorleiterInnen und Obleute bestätigt haben. Pop Vox Gospel Duo Graz Solid Voices Sprecher: Dieter Dorner Das Weihnachtssingen der souligen Art Samstag, 8. Dezember 2007, 20 Uhr Orpheum Graz DIE NÄCHSTEN PROJEKTE RUFEN: Der Chorleitertag am 6. Oktober (Musikuniversität Graz) Der VIA-ADA Projektchor Der Holy in Ice Gospelworkshop am 1. Dezember im Heimatsaal White Gospel am 8. Dezember (ORPHEUM) Steirischer Choradvent in Graz Viel Freude am Chorgesang IHR LANDESOBMANN Baldur Heckel Kartenvorverkauf: KONTAKT: Orpheum Graz, Tel.: DW 9014 Zentralkartenbüro, Tel.: und alle österreichticket-vorverkaufsstellen vokal.total c/o Steirischer Sängerbund Reinhard Pongratz Landhausgasse 12, A-8010 Graz Tel.: , Fax Seite 5 CHORjournal 2007/3 introitus

6 landeschorleiter auftakt LANDESCHORLEITER ERNST WEDAM canto prestissimo Sänger- und Musikantentreffen, Styria Cantat, Chorwolke will man das Tempo beschreiben, mit der im heurigen Jahr ein Highlight der Chorszene das andere jagt, so würde nur prestissimo wirklich passen. Die schnelle Schrittzahl an hörenswerten Auftritten für freiwillige Sänger und Sängerinnen wird auch im aktuellen Schuljahr beibehalten, denn immerhin soll den heimischen Sängern ausreichend Möglichkeit geboten werden, herausragende Stücke der Chorliteratur kennenzulernen. Denn das musikalische Universum ist viel zu groß, als dass man es nur langsamen Schrittes erkunden sollte. Und wem bei dem dichten Terminplan gar schwindlig werden sollte, dem sei versichert: Mitsingen ist gleich doppelt so bereichernd wie das bloße Zuhören. VIA ADA PROJEKTCHOR EIN TURBULENTER HERBST MIT EINER URAUFFÜHRUNG auftakt Nach vielen höchst erfolgreichen Projekten werden noch in diesem und im nächsten Jahr äußerst interessante Werke zur Aufführung kommen. Bereits in Vorbereitung ist Mozarts berühmtes Requiem in d. Die beiden Aufführungen finden am 4. November 2007 in der wunderbaren Jakobuskirche in Krieglach statt. Danach geht es nahtlos weiter mit einem Advent-und Weihnachtsprogramm. Heinrich Schützs Magnificat zu vier Stimmen, J.S. Bachs Kantate Wachet auf ruft uns die Stimme BWV 140, Adventsätze von Hans Täubl und die Uraufführung der Missa Lumen von Lorenz Maierhofer bilden hier das äußerst attraktive Programm. Die Konzerte finden am 16. Dezember 2007 um und Uhr in der Stiegenkirche Graz statt. Am 7. Jänner 2008 gestaltet der Chor der VIA - ADA ein Neujahrskonzert des Salonorchsters Robert Stolz im Grazer Minoritensaal mit. Bei diesem Programm gibt es nur ganz wenige Proben. Daher können Sängerinnen und Sänger, die im Herbst des Vorjahres beim Unterhaltungsprogramm (Graz Eisenstadt - Mürzzuschlag) dabei waren, dieses Kurzprojekt mitgestalten. Versierte Chorsängerinnen und Chorsänger, die dieses Programm nicht kennen, haben dann die Möglichkeit mitzuwirken, wenn sie diese Stücke selbst vorbereiten. auftakt CHORjournal 2007/3 Seite 6

7 auftakt Ab Mitte Jänner 2008 wird der auf den 12. April verschobene gesamte Messias von G.F. Händel geprobt. Im Herbst 2008 folgt dann ein weiterer Meilenstein der Chorund Orchesterliteratur. Eines meiner persönlichen Lieblingswerke, nämlich Brahms Ein deutsches Requiem wird dann zur Aufführung gebracht. Ich glaube, dieses Angebot ist ein wunderbares, und ich freue mich schon jetzt auf die gute Zusammenarbeit. Die Probentermine für das Jahr 2008 sind mit dienstags von bis Uhr in der Musikuniversität Graz, Hofgasse 10, 3. Stock fixiert. Landeschorleiter Ernst Wedam hat gut lachen. Immerhin kommt mit dem Brahms Requiem bald eines seiner persönlichen Lieblingswerke zur Aufführung Seite 7 CHORjournal 2007/3 auftakt

8 chorwolke ténor WAS SÄNGER UND CHORLEITER BEWEGT harmonie wie noch nie Mit den Worten Wenn Volkskultur in Dimensionen vorstößt, in denen vom klassischen Volkslied über die geistliche Musik sowohl im ernsten als auch im Unterhaltungsbereich von Jazz, Pop, Schlager, alle Bereiche enthalten sind, dann sind die steirischen Chöre am Werk, eröffnete Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer die Chorwolke am 1. Juli dieses Jahres und ließ keine Zweifel daran, wie wichtig sängerisches Schaffen für die kulturelle Identität und das Gemeinwohl ist. Via Chorjournal dankt und gratuliert der Referent für Volkskultur den Chören und Organisatoren zum gelungenen Fest. Ein weiterer Grund, Stolz zu sein: Was man auf den Plätzen in der Landeshauptstadt zu hören bekam, war ein äußerst lebendiges Zeichen der steirischen Chorszene. Dass dem Probegalopp für die Chorolympiade ein solcher Erfolg beschieden war, lag aber nicht zuletzt am Kaiserwetter. Und man möchte fast glauben, dass das Singen selbst noch so kleine Wolken vom Himmel vertreibt. genheit zu zeigen, dass nicht nur die Chöre selbst sondern auch die Komponistenszene eine lebhafte ist, die der Sängerschar landesweit stets neue Kompositionen schenkt. Für die Volkskultur selbst war die Chorwolke ein Startschuss zum ORF- Programmschwerpunkt HEIMATSOM- MER, der auch vom Volkskultur- und Tourismusreferent Hermann Schützenhöfer unterstützt wurde. Ziel des Projekts war es, Traditionen, die das Wesen der Steiermark ausmachen, auf den Grund zu gehen. Das aufzuspüren, was die Menschen in der Steiermark bewegt. Eine große Promotion- Kampagne, die mit einer Berichterstattungsoffensive einherging. Eine offene Plattform, die Verbindungen zwischen Veranstaltungen und Initiativen, die Antworten auf die Frage nach dem Identitätskern der Steiermark liefert. Und zu guter Letzt war es eine Werbung für die Organisatoren und ein kleiner Probelauf für jene kulturellen Spiele, die im kommenden Jahr das internationale Chorleben bereichern werden. Denn vom 9. bis zum 19. Juli 2008 werden zum größten Chorwettténor Wien mag anders sein, in Linz mag so manches beginnen, Österreichs heimliche Liebe aber bleibt Graz. Und das kommt nicht von ungefähr. Denn hier lassen Jahr für Jahr eifrige Kräfte Kulturveranstaltungen entstehen, die das Künstlerische, den Sinn für die Musik und so manches kreative Potential zu wecken verstehen und bundesweit ihresgleichen suchen. So war es bei Styria Cantat am 15. Februar dieses Jahres in der Helmut-List-Halle, wo 15 Kinder- und Jugendchöre mit insgesamt 600 Kindern in drei Altersstufen Uraufführungen von 15 zeitgenössischen Komponisten präsentierten. Und so war es auch bei der Chorwolke am 1. Juli, die sich über die ganze Stadt verbreitete und aus der es stimmige Harmonien und hörenswerte Lieder auf die Landeshauptstadt herabregnete. Für die zahlreich erschienenen Chöre war es ein Fest, bei dem es galt, die unterschiedlichsten Facetten des gemeinsamen Hobbys darzustellen, und dabei auch noch neue Kontakte zu knüpfen. Für andere wie Lorenz Maierhofer und dem Jubilar Karl Haidmayer wiederum war es beste Gele- ténor CHORjournal 2007/3 Seite 8

9 ténor 5 Fotos: Birgit Bauernfeind bewerb der Welt 450 Chöre und bis zu Sängerinnen und Sänger aus allen Teilen der Welt in Graz erwartet. Dass dies nicht nur ein kulturelles Megaprojekt, sondern auch für die Wirtschaft der Landeshauptstadt und des Landes einen wertvollen Impuls darstellt, zeigen Fakten: Laut Graz-Tourismus ist mit bis Übernachtungen in allen Kategorien zu rechnen, das entspräche einem Umsatz von vorsichtig geschätzten 8 Millionen Euro. Doch nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die steirischen Chöre selbst, können von der Chorolympiade profitieren. Wer weiß, vielleicht ergeben sich aus den Kontakten schon in naher Zukunft wertvolle kulturelle Auslandstourneen. Mitmachen ist also beinahe schon Pflicht. Denn Hand auf s Herz: Wann ergibt sich schon eine derartig gute Gelegenheit! IMPRESSIONEN VON DER CHORWOLKE II AM 1. JULI Warten auf das Singen: Ein Teil der Chorgemeinschaft Fürstenfeld hat auf der großen Festbühne am Karmeliterplatz Aufstellung genommen 2 Stimmig geht es auf der Acconci-Insel zu. Praktisch die Leibchen: So weiß jeder, zu welcher Stimmlage er gehört 3 Der MGV Wies singt in der Neue-Welt-Gasse etwa gar Lieder aus der neuen Welt? 4 Fein herausgeputzt: So mancher Chor sorgte nicht nur für klanglichen sondern auch optischen Aufputz 5 CantAnima beim Wechselgesang: Wer hat Recht Mädchen oder Burschen? 6 Auch die Politik war vertreten: Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (hier neben Jägerchorleiter Fritz Hieger) 7 Gutes Wetter, gute Stimmung: Jägerchor-Basssolist Hans Kobald gefällt s. Kein Wunder, ist er doch stets zu Scherzen aufgelegt 8 Hätte nicht erwartet, dass das Einstudieren so schnell geht, freut sich Lorenz Maierhofer beim offenen Singen am Karmeliterplatz 9 Ansprechende Kulisse zu ansprechendem Gesang: der Landhaushof 10 Erleichtert, dass bei der Organisation alles gut klappt: Landesobmann Baldur Heckel und Gattin Christine 11 Gut behütet: die Männer des MGV Dechantskirchen 12 Das Lied kenn ich, meint Bruno Seebacher und schmunzelt 13 Inniger Einsatz bei tropischen Temperaturen: Die Tenöre und Bässe der SR Aigen Seite 9 CHORjournal 2007/3 ténor

10 vokal.total vokalissimo VII. A CAPPELLA COMPETITION FÜR JAZZ UND POP ENSEMBLES on the top maybebop! vokalissimo Graz darf alles, nur nicht ungehört bleiben lautete ein Slogan im Kulturjahr Und damit das auch so bleibt, sorgt man in der Stadt an der Mur für ein Kulturangebot, das jeden Sommer für Hochstimmung in den Herzen der Chorfreunde sorgt. Auch heuer zeigte man sich von seiner stimmigsten Seite. Denn wenn die A Cappella Competition ihre Zelte an der Mur aufgeschlagen hat, wird Graz zum Nabel der internationalen Sängerszene. In den nachfolgenden Zeilen lässt Reinhard Pongratz Chef des Organisationsteams von vokal.total die vokalen Highlights des heurigen Chorsommers noch einmal Revue passieren. Zum siebenten Mal war Graz für vier Tage lang der Treffpunkt von Vokalakrobaten und Stimmwundern aus aller Welt, als die A Cappella Competition im Rahmen von vokal.total vom 23. bis 27. Juli die Stollen des Grazer Schlossberges zum Beben brachte. 19 Gruppen aus aller Welt traten vor die internationale Jury, bestehend aus Anders Jalkeus von der weltbekannten schwedischen Real Group, Matthias Becker, Vokaltausendsassa aus Deutschland und der A-Cappella-Legende Ward Swingle aus den USA. Neben Ensembles aus ganz Europa machten sich auch Sängerinnen und Sänger aus Taiwan und Venezuela auf den weiten Weg nach Graz, um im musikalischen Wettstreit ihr Können unter Beweis zu stellen. Der Wettbewerb wurde am ersten Tag von der in der Steiermark allseits bekannten Voice Factory eröffnet, die außer Konkurrenz die Stimmung im Publikum im zum Bersten gefüllten Dom im Berg anheizte. SÄNGERWETTSTREIT ERNST UND HEITER Im darauf folgenden Comedy-Wettsingen folgte ein Gewitter an komischen und unterhaltsamen Gesangseinlagen, das in der Jury auch von dem Kabarettspezialisten Jörg-Martin Willnauer unter die Lupe genommen wurde. Nach den mitreißenden Darbietungen entschied sich die Jury für maybebop aus Deutschland als Gewinner des Ward Swingle Awards. Der darauf folgende Dienstag war dem Pop in allen seinen Facetten gewidmet: Ein Konzertmarathon von 14 Uhr bis weit nach Mitternacht verlangte von Publikum und Jury Nach wiederholtem Antreten in Graz nun endlich an der obersten Stufe angekommen und das gleich zwei Mal: die deutsche Gruppe maybebop vokalissimo CHORjournal 2007/3 Seite 10

11 vokalissimo alles an Kräften ab. Zwischen den Auftritten der unterschiedlichsten Art blieb auch noch Zeit, Ward Swingle zu seinem achtzigsten Geburtstag zu gratulieren. Dabei stellten die Besucher mit einem kräftig vorgetragenen Happy Birthday ihre Sangeskraft unter Beweis. Nach der fünfzehnten Darbietung stand der Sieger fest: Flowalicious aus Deutschland konnte die Jury vollends überzeugen, der Beatboxer der Gruppe erhielt zusätzlich einen erstmals vergebenen Sonderpreis für die beste Mouth Percussion Performance. Das Publikum wählte die Lokalmatadore von Hotmale aus Leibnitz zu seinem Favoriten. Der dritte Tag der Competition war den Jazzern vorbehalten, nach dem Aufwärmen der Zuhörer durch die Grazer Gruppe Just Five stellten sich die Vokalisten von acht Ensembles der Jury, von Sies Seis aus Venezuela, über Justlisten aus Moskau bis hin zu den Okai Singers aus Taiwan. Letztlich ging aber doch eine deutsche Gruppe als Sieger aus dem Wettbewerb hervor: maybebop wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten auch den Ward Swingle Award in der Jazz Kategorie mit nach Hause nehmen. Bei der anschließenden Party im Dom im Berg feierten die Teilnehmer bis in den frühen Morgen. Traditioneller Höhepunkt und Abschluss der Competition war das Preisträgerkonzert am Donnerstag. Nachdem Flowalicious aufgrund der Erkrankung eines Mitgliedes nicht auftreten konnten, bekamen auch die Zweit- und Drittplatzierten die Chance, ihre Künste im bis zum Bersten gefüllten Dom nochmals zu präsentieren. Der zweite Teil war dann den vier Vollblutmusikern von maybebop gewidmet: In einer umwerfenden Show gelang es den zweimaligen Siegern, das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinzureißen. Damit fand die Competition, die nach Ansicht der Jury und vieler Besucher die beste überhaupt war, einen mehr als würdigen Abschluss. Im Jahr 2008 wird vokal.total im Rahmen der Chorolympiade stattfinden. A-Cappella Fans und solche, die es noch werden wollen, sollten sich die Tage vom 10. bis 14. Juli dick im Kalender anstreichen! VOKAL.TOTAL ERGEBNISSE 2007 KATEGORIE JAZZ Ward Swingle Award 1. Preis: maybebop (D) Ward Swingle Award 2. Preis: The Unashamed Singers (I) Ward Swingle Award 3. Preis: Okai Singers (Taiwan) KATEGORIE POP Ward Swingle Award 1. Preis: Flowalicious (D) Ward Swingle Award 2. Preis: maybebop (D) Ward Swingle Award 3. Preis: Shiva Knows (N) und The Unashamed Singers (I) KATEGORIE COMEDY Ward Swingle Award, 1. Preis: maybebop (D) Ward Swingle Award, 2. Preis: vocaldente (D) Ward Swingle Award, 3. Preis: Neffen von Tante Eleonor (Ö) Seite 11 CHORjournal 2007/3 vokalissimo

12 im gespræch recitativo GEBURTSTAGSKIND KARL MUSTEIN UND MUSIKALISCH BEWEGTE 80 JAHRE dem ruhm und ehre gebühret Du bist s, dem Ruhm und Ehre gebühret (eine Motette von Joseph Haydn) steht als Titel diesmal für einen ganz bedeutenden Steirer Karl Mustein. Musisch ist alles an Karl Mustein so wie für Franz Koringer gerne das Synonym Choringer verwendet wurde so gilt für den Jubilar Karl Mustein wohl seit eh und je Muss(t) ein Herz (für alles Musische haben), denn bei allem, was der ambitionierte Pädagoge Zeit seines Lebens gemacht hat, war er mit ganzem Herzen dabei. Jeder, der ihn kennt, schätzt diese liebenswürdige und kompetente Persönlichkeit. Bruno Seebacher war dem Grandseigneur der steirischen Chorszene auf der Spur und hat wesentliche Stationen seines Lebens nachskizziert. recitativo Zahllose Auszeichnungen waren Zeichen des Dankes und der Anerkennung für sein nimmermüdes Wirken. Eine erhielt er am 24. Oktober 2003 im Grazer Kunsthaus von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel im Beisein von Frau LH Waltraud Klasnic und Minister Herbert Haupt, das Bundes-Ehrenzeichen, der Republik Österreich für ehrenamtliche Tätigkeiten. Eine andere Würdigung erfolgte bereits zehn Jahre zuvor, da wurde Karl Mustein mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark für 25 Jahre Gleinstättner Schlosskonzerte gewürdigt. Auch seitens des Steirischen Sängerbundes gab es nach anderen Auszeichnungen die Viktor Zack-Medaille in Bronze (1968) und Silber (1991) - dann 1998 auch das Goldene Ehrenzeichen für seine zahllosen Verdienste. MUSIK, DIE BEGEISTERT Begonnen hat es 1927 am Fuße des Hochschwabs, sein Geburtsort ist Fölz bei Aflenz. Verständnisvolle Förderer begleiteten sein Älterwerden. Nach der Volksschule in Aflenz besuchte er die Hauptschule in Kapfenberg und glückliche Umstände ermöglichten dann die Ausbildung in der Lehrerbildungsanstalt in Marburg, wo auch eine erste Begegnung mit dem Männerchor erfolgte. Kriegs- und gefangenschaftsbedingt konnte er seine Ausbildung erst von 1946 bis 1949 in Graz fortsetzen. Einer seiner Lehrer war Emil Seidel ( ), der später sogar ein echter Freund wurde. In diesen Jahren gab es auch das erste musikalische Schlüsselerlebnis, das Mitsingen im Grazer Domchor. Im südsteirischen St. Oswald ob Eibiswald trat er 1949 seine erste Stelle als Volksschullehrer an. Schon 1952 kam Karl Mustein in die Hauptschule nach Wies, wo er wie in Eibiswald - ebenfalls sofort in das örtliche musikalische Geschehen eingebunden wurde. Neben der Tätigkeit als Lehrer und Chorleiter legte Karl Mustein weitere Prüfungen zum Hauptschullehrer ab (Mathematik, Geometrisches Zeichnen, Werkerziehung, Musikerziehung). Seine starke Neigung zu Musik und Gesang waren ausschlaggebend dafür, dass er in der Schule, aber auch in der Kirche sowie im Singkreis und im Männerchor als Chorleiter aktiv war. Zahlreiche musikalische Kontakte, wie etwa der zu Prof. Rudolf Schwarz, stimulierten und motivierten nicht nur zu vertiefendem Tun, sondern begründeten auch langjährige Freundschaften. UNERMÜDLICHER CHORLEITER Sein Einsatz für bessere Qualität im Chorgesang gipfelte in der Gründung des Singkreises Wies, den Karl Mustein von Beginn an, von 1960 bis 1988 leitete. Erste Kontakte zu Franz Koringer entstanden in dieser Zeit, denn dieser hatte etliche Kompositionen dem Singkreis Wies gewidmet. Musik von Franz Koringer gab es auch für die beiden im Jahr 1924 gegründeten Männerchöre (Wies bzw. Gleinstätten), denn aus Anlass eines runden Jubiläums hatte dieser ein Chorduett für zwei Männerchöre geschaffen. Die hervorragende musikalische Arbeit in der Hauptschule Wies ermöglichte die Aufführung von drei abendfüllenden recitativo CHORjournal 2007/3 Seite 12

13 recitativo Kinderopern: Das große Ei /Die Geburt der Komödie nach Goldoni (mit Streichquartett); Der gestiefelte Kater (mit Klavierquintett); das Rumpelstilzchen (mit Klavierquintett) alle vom selben Hamburger Komponisten Walter Girnatis. Diese Aufführungen müssen als besondere Leistungen des Wieser Hauptschulchores dieser Jahre hervorgehoben werden. In der Weststeirischen Rundschau erschien darüber damals ein großer Artikel, denn mit allen Merkmalen einer richtigen Oper etwas von Kindern für Kinder aufzuführen, war eine pädagogische Meisterleistung. Fällt im Chorwesen der Name Mustein, so folgen sofort die Stichworte Männerchortage, Seggauer Singwochen, Jugendsingen und noch viele weitere. Für die Jugend war er sicher ein großes Vorbild. Das Betätigungsfeld, aber auch das musikalische Wirken von Karl Mustein verlagerte sich mit der Errichtung der Hauptschule Gleinstätten im Jahr 1968 in diese Gemeinde. Direktor Karl Mustein war daher auch der erste Chorleiter des auch unter seinen Nachfolgern sehr erfolgreichen Chores. Karl Mustein übernahm 1968 aber auch sofort den Kirchenchor und von 1969 bis heute ist er immer noch Chorleiter des Männergesangsvereines. Gemeinsam gestalten der MGV, der Kirchenchor und die Solid Voices im Abstand von wenigen Jahren regelmäßig ein gemeinsames Chorkonzert. Demnächst, am 12. Oktober 2007 wird das Halleluja von Händel aufgeführt. Karl Mustein bezeichnet diese Kooperation als eine Spezialität der singenden Vereine der Marktgemeinde Gleinstätten. ZAHLREICHE WIRKUNGSTÄTTEN Im Kulturleben der Gemeinde ist Karl Mustein nicht wegzudenken. Seit 1978 mit Beginn der Gleinstättner Schlosskonzerte, ist er als Verantwortlicher für deren Durchführung in der Sektion Kultur der Marktgemeinde zuständig. Das 29. Jahr dieser Veranstaltungsreihe bringt 9 Konzerte /3 Matineen. Großer Beliebtheit erfreut sich die Neujahrsmatinee, die (am ) deshalb um 11 und um 18 Uhr durchgeführt werden wird. Am Konzertgeschehen außerhalb von Gleinstätten nimmt Karl Mustein besonders wegen seiner Tochter Simone teil. Sie hat im übertragenen Sinn die Sehnsüchte bzw. Träume des Vaters verwirklicht: Simone Mustein ist Geigerin im Orchester Recreation, sie hat Geige an der Musikuniversität studiert und gibt ihr Wissen als Pädagogin bereits weiter. Ein eigenes Quartett der Tochter Simone ist auch international erfolgreich (zuletzt Athen). Auf Grund seiner Fachkenntnisse war Karl Mustein KARL MUSTEIN geb: 5. Oktober 1927 in Fölz/Aflenz, Volksschule in Aflenz, Hauptschule in Kapfenberg, Lehrerbildungsanstalt Marburg, nach Kriegsende in Graz fortgesetzt. Chorleiter zahlreicher Chöre, Gründer Gleinstättner Schlosskonzerte. Auszeichnungen: Viktor Zack Medaille, Goldenes Ehrenzeichen des Steirischen Sängerbundes, Ehrenring der Marktgemeinde Gleinstätten, Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark Seite 13 CHORjournal 2007/3 recitativo

14 im gespræch recitativo Mitglied in der Prüfungskommission für Musikerziehung an Hauptschulen, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft für Musikerziehung an Volks- und Hauptschulen in der Steiermark, mehrfach Jurymitglied bei Jugendsingen, dazu während vieler Jahre als Leiter der Seggauer Singtage der Gemeinschaft Katholischer Erzieher, künstlerischer Leiter bzw. Vortragender bei unzähligen Singwochenenden für Männerchor (in der Nachfolge von Hans Held) in Röthelstein bei Admont und Vorau sowie für Gemischten Chor in Retzhof. Seit dem Jahr 1952 ist Karl Mustein Mitglied im Steirischen Sängerbund, d.s. heuer 55 Jahre. Seine Verbindung zu Franz Koringer hat auch einen engeren Kontakt zur Landesleitung begründet. Aus den Kontakten zu anderen musizierenden Kreisen etwa zu Kurt Muthspiel und der 1968 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Steirischer Singkreise - kamen durch Karl Mustein neue Impulse, die damit auch dem Steirischen Sängerbund z. B. durch neue Literatur für die Chöre zugute kamen, wodurch sich diese weiter entwickeln konnten. Das erfolgreiche Wirken von Karl Mustein, das durch seine Frau Maria stets verständnisvolle Unterstützung fand, wurde, wie bereits oben erwähnt, auch bedankt. Höchste Auszeichnungen verlieh der Steirische Sängerbund, die Marktgemeinde Gleinstätten verlieh ihm den Ehrenring (1992), das Land Steiermark das Goldene Ehrenzeichen (1993). Bischof Egon Kapellari zeichnete Karl Mustein mit Dank und Anerkennung (2002) aus. Die Republik Österreich verlieh das Bundesehrenzeichen für besondere Verdienste bei ehrenamtlichen Tätigkeiten (2003). Wie ihn sein Publikum kennt: Karl Mustein (dirigierend) bei einem Auftritt in Graz recitativo GEBURTSTAGSKIND KARL HAIDMAYER UND MUSIKALISCH BEWEGTE 80 JAHRE musikgeschichten & heiratssachen Manche zeitgenössische Musiker und Komponisten kennt auch der Mann von der Straße. Wenn auch nicht für das, was er tut, sondern aus gänzlich anderen Umständen. Und hätte der Grazer Karl Haidmayer der ORF-Journalistin Elisabeth T. Spira nicht einen Beschwerdebrief über ihre Sendung geschrieben, so hätte er es wohl kaum in das TV-Magazin Liebesg schichten und Heiratssachen geschafft. So aber nahm auch die Welt abseits der Musik vom Steirer Notiz, und Karl Haidmayer darf sich über seine neue Berühmtheit (inklusive mehr als 300 Liebesbriefe!) freuen. Doch so viel Herz sich auch im Privatleben des rüstigen Grazers finden mag, für das CHORjournal steht seine Liebe zur Musik im Vordergrund. Auch diesmal, denn schließlich versteht Karl Haidmayer sein Handwerk nicht nur bestens, auch in der Musikwelt ist er seit Jahren eine fixe Größe. Für das CHORjournal hat sich Dr. Karlheinz Pöschl auf die Spuren des großen Musikers geheftet. Und kaum jemand ist mit dem Komponisten so gut vertraut wie er immerhin waren die Werke Karl Haidmayers Gegenstand seiner Dissertation. recitativo CHORjournal 2007/3 Seite 14

15 recitativo In der österreichischen Musikszene ist Karl Haidmayer sowohl als Komponist von Chorwerken, Chansons, Liedern als auch von Sinfonien, Filmmusiken, Kammer- und Klaviermusik, sowie sinfonischer Blasmusik kein Unbekannter, wenngleich seine größten Erfolge im Ausland namentlich in der Bundesrepublik Deutschland, in Bulgarien, Rumänien, Südafrika, Island, Italien, dem ehemaligen Jugoslawien, Litauen und der Schweiz zu verzeichnen waren. Bereits in den fünfziger und sechziger Jahren entfaltete Karl Haidmayer ein vielseitiges Wirken als Pianist, das ihn auf zahlreiche Tourneen durch viele europäische Staaten führte. Konzerte mit Ur- und Erstaufführungen machten den Namen Haidmayer schon in dieser Zeit wie auch in den Folgejahren zwischen Reykjavik und Durban, zwischen Pueblo und Varna bekannt. Abgesehen von seinen künstlerischen Aktivitäten kannte man Karl Haidmayer als Professor für Komposition und Musiktheorie an der Musikhochschule Graz, als profilierten Musikkritiker und nicht zuletzt als honorigen Präsidenten des Steirischen Tonkünstlerbundes. Seine Freunde schätzen an ihm seinen liebenswürdigen, fröhlich - sanguinischen Wesenszug, der ihn immer befähigt, treffsichere Pointen zu setzen oder in Gesellschaft seine Gesprächspartner durch geistvolle Zitate und humorige Anekdoten zu unterhalten. Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Stimme ist für Karl Haidmayer eine wichtige Fassette in seinem kompositorischem Schaffen. So entstanden bis heute unter anderem drei Oratorien, mehr als 40 Chansons, zahlreiche Chorwerke, Lieder, Meditationschansons, Melodramen sowie Werke für Chor und Saxophonquartett. Viele verschiedenartige Einflüsse und Impulse, die den stets um Originalität bemühten Personalstil Haidmayers prägten, ließ der Komponist auch in seine Chorwerke einfließen. Darin spiegelt sich der Lebenslauf Haidmayers wider, dessen Kompositionsstil stets der Avantgarde verpflichtet ist, ohne die gewachsenen Traditionen musikalischer Eindrücke zu verkennen. Gerade in den 60er und 70er Jahren haben zahlreiche musikalische Experimente das Publikum schockiert und somit zeitgenössische Künstler in die Isolation getrieben. Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte, wie etwa die graphische Notation, sieht Karl Haidmayer als Rückschritt. In einem Aufsatz, erschienen 1972 in einer Ausgabe der Steirischen Berichte, meint Karl Haidmayer, es gäbe zweierlei Komponisten, nämlich solche, die kom- KARL HAIDMAYER geb: 1. Mai 1927 in Hollabrunn, Studium Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Uni Graz, 1952 Promotion zum Dr. phil, daneben Studium Komposition und Klavier am Konservatorium in Graz und Wien (Diplom 1954). Professor für Komposition und Musiktheorie an der Grazer Musikhochschule. Präsident des steir. Tonkünstlerbundes, der Musikagitation Seeboden sowie der Dombrowskistiftung des Landes. Seite 15 CHORjournal 2007/3 recitativo

16 im gespræch recitativo Herr über 88 Tasten : der Pianist und Komponist Karl Haidmayer ponieren und von den dazu gehörenden Konzepten und Experimenten erst gar nicht viel reden, und solche, die von sich reden machen, indem sie Unfertiges als fertige Produkte vorstellen und Althergebrachtes mit neuen Ausdrücken bezeichnen, die vier Tonelemente (nämlich Tondauer, Tonhöhe, Tonstärke und Klangfarbe) als Parameter benennen, statt von den Obertonreihen, Phasenspektren, Formanten, Feldgrößen, Vektoren oder von Permeabilität (Durchlässigkeit), Koagulation (Gerinnung), Entropie und schließlich von Antimusik sprechen. Aus dieser Situation heraus entwickelte sich das Bestreben Karl Haidmayers, Musik wieder verständlicher zu machen und die Kommunikation mit dem Publikum zu verbessern. Er bediente sich zwar gerne der Techniken der aktuellen Strömungen, blieb aber der formalen Tradition treu und hielt nichts von skurrilen Experimenten und bewusstem Schockieren. Nicht unerwähnt soll Karl Haidmayers Auseinandersetzung mit seinem Traumleben sein. Gerade im künstlerischen Schaffensprozess spielt die Intuition, die plötzliche Idee eine bedeutende Rolle. Oft stand er mitten in der Nacht auf, um einen seiner kompositorischen Einfälle niederzuschreiben. So hat der Jubilar bis heute ca Träume zu Papier gebracht. Zu Haidmayers Persönlichkeitsstil gehören auch seine von ihm selbst künstlerisch gestalteten Deckblätter der Partituren, ebenso seine beinahe druckreife Notenschrift. Dieser Persönlichkeitsstil ist nie in den verschiedenen Strömungen der Zeit verloren gegangen. Seine Universalität lässt es nicht zu, seinen Stil genau zu definieren oder strenge Entwicklungsstufen festzulegen. Herrschte in der ersten Phase von Haidmayers kompositorischen Schaffen die Klaviermusik vor und war die zweite Periode in starkem Maße durch Kammermusik und Orchesterwerke geprägt, so wandte sich Haidmayer seit den späten 70er Jahren in verstärktem Maße der elektronischen Musik zu. Angesichts der kompositorischen Vielfältigkeit Haidmayers fällt eine eindeutige stilistische Fixierung seines musikalischen Schaffens schwer. Einzig Haidmayers Vorliebe für eine einprägsame, markante Rhythmik und der Mut zur großen Linie können als signifikante Wesenszüge seiner Musik gesehen werden. Als Haidmayer im Alter von 25 Jahren sein Studium beendete, konnte er bereits auf ansehnliche Erfolge als Komponist verweisen. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise folgten. Was in einer Würdigung für den Komponisten Haidmayer keineswegs unerwähnt bleiben sollte, ist sein markantes Eintreten für die Pflege heimischer Komponisten. Noch vor der Übernahme der Präsidentschaft des Steirischen Tonkünstlerbundes, die er von 1980 bis 1992 inne hatte, kritisierte er, dass Österreich seinem Ruf als Musikland kaum gerecht werden würde, wenn bei den Aufführungen die schöpferischen Kräfte weitgehend ausgeklammert blieben, eine Forderung, die er bis zum heutigen Tag beibehalten hat. Umso erfreulicher ist es, dass der Steirische Sängerbund für die heurige Chorwolke wieder zwei Kompositionen von Karl Haidmayer aus der Taufe heben durfte. Dr. Karlheinz Pöschl BUCHTIPP KARL HAIDMAYER ein Komponist in seiner Zeit herausgegeben von Heinz-Peter Platzer erschienen in der Edition Strahalm recitativo CHORjournal 2007/3 Seite 16

17 ténor WAS SÄNGER UND CHORLEITER BEWEGT ténor Für ein dynamische Ensembles wie den weltbekannten Swingle Singers ist die Stimme wichtigstes Kapital. Ein gewissenhafter Umgang mit ihr ist daher oberstes Gebot denn Ersatzssänger auf Tournee gibt es nicht. zwischen stabilität und dynamik Das Instrument menschliche Stimme im Spannungsfeld Unsere Stimme, die so individuell ist wie ein Fingerabdruck, sagt uns oft mehr und differenzierter als 1000 Worte wie es uns geht, was wir eigentlich sagen wollen oder auch was wir gerade erlebt haben. Sie drückt Freude, Leichtigkeit, Wut, Ärger, aber auch Intention weit ab vom gesprochenen Wort aus. Sie bildet sich in ihrer Individualität aus durch das, was wir erleben, sowohl in langen Zeitabschnitten von Jahren und Jahrzehnten, als auch in kürzeren Abschnitten von Tagen, Stunden, Minuten. Manchmal sind es sogar Sekunden, in denen unsere Stimme sich entscheidend verändert. DAS HÖRBAR GEWORDENE TAGEBUCH UNSERES LEBENS. So könnte man die Aussage eines bekannten Körperpsychotherapeuten über unseren Körper modifizieren, die da lautet: Der Körper ist das fleischgewordene Tagebuch unseres Lebens. In moderneren Formen verschiedenster therapeutischer Disziplinen setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass verschiedene Strukturen in unserem Körper so etwas Ähnliches wie ein Gedächtnis haben. Solche Strukturen sind z.b. Muskeln, Bindegewebe, MICHAEL HEPTNER IFST Institut für Funktionale Stimmarbeit Seite 17 CHORjournal 2007/3 ténor

18 ténor ténor Schleimhaut aber auch Bänder und Sehnen und sogar ganze Gelenkstrukturen. Dabei gibt es genauso wie wir das vom Lernen für Prüfungen z.b. in der Schule kennen, verschiedene Gedächtnisformen, wie das Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis. Die verschiedenen Arten von Gedächtnis speichern Informationen in verschiedenen Körperregionen zum Teil kurzfristig ab. Diese Information löst sich manchmal nach Sekunden, Minuten, Stunden wieder auf und ist verschwunden. Tritt aber ein Prinzip von Informationen wiederholt auf so manifestiert es sich in entsprechenden Stellen im Körper und wird zum festen Bestandteil von Haltung, Bewegung, wird quasi zum typischen Muster eines Menschen. Wir kennen es alle, dass wir uns vertraute Menschen an ihrem Gang, an einer Handbewegung oder einer mimischen Bewegung aus hunderten heraus erkennen würden. Ähnlich ist es mit der Stimme. Unser Leben, das was wir gerade erlebt haben aber auch das, was wir immer wieder - quasi als Prinzip - erleben, manifestiert sich in unserer Stimme als etwas Individuelles, als etwas, was unsere Persönlichkeit ausmacht. STABILITÄT UND VERUNSICHERUNG ALS PRINZIP So kann das Thema Stabilität in der Stimme allein durch ein Stolpern und Umknicken im Fuß beim Gehen oder durch eine emotionale Verunsicherung kurz vor einer Chorprobe ein echtes Problem darstellen. Die Stimme kippt, die Intonation schwankt. Man versucht, unbewusst durch andere muskuläre Aktivitäten die Stimme zu stützen. Die Stimme ermüdet schneller als gewohnt und im Extremfall werden wir heiser, noch bevor die Probe zu Ende ist. Was ist passiert? Die Stimme eines unserer sensibelsten Organe hat die Verunsicherung wahrgenommen und über die Informationskanäle des vegetativen Nervensystems zur Chefsache gemacht. Die eigentliche Intention des vegetativen Nervensystems ist: Meine Umgebung soll die Verunsicherung wahrnehmen und entsprechend z.b. schonend reagieren. Unglücklicherweise können wir diesen Mechanismus aber in dem oben beschriebenen Augenblick kurz vor einer Chorprobe, unmittelbar vor einem Konzert, in dem unsere Stimme etwas Besonderes leisten soll aber überhaupt nicht gebrauchen. Die Stimme soll stabil in Intonation, Brillanz und Lautstärke agieren und regelmäßig schwingen. Deshalb sind bei einem Einsingen eines Chores, das logischerweise nicht individuell ausgerichtet sein kann, solche Einheiten besonders wertvoll, in denen Zeit gegeben wird, sich von gerade Erlebtem zu verabschieden, es einfach gehen, ziehen zu lassen. Jede darauf folgende Übung, die Muskeln anspannt und löst, die mit Sicherheit auf der einen Seite und Balance auf der anderen Seite zu tun hat, fördert die Wiederherstellung einer körperlichen und dadurch auch stimmlichen Stabilität. Streckende und beugende Körperübungen, die allgemein für den Tonus in der Stimme von Wert sind, wenn sie in Bewegung passieren, geben der Stimme eine verloren gegangene Stabilität zurück. Handelt es sich bei dem Thema Verlust von Stabilität um ein akutes Thema, reichen oft ein paar kräftigende Übungen für Muskulatur und das Prinzip von Balance in der Situation der akuten Anforderung an die Stimme, wie Probe oder Konzert. Ist allerdings die Stimme, durch welchen Mangel an Stabilität auch immer, oft oder sogar chronisch instabil, so ist es sicher sinnvoll, regelmäßig an dieser Stabilität zu arbeiten. Bei dem einen hilft allgemeine körperliche Ertüchtigung, wie einen Weg zur Probe zu Fuß statt mit dem Auto zurückzulegen. Bei einem Anderen sind es aber auch Bewegungen, Übungen, die er instinktiv selbst ohne Anregung von außen macht, wie z.b. ein Strecken oder ein Beugen des ganzen Körpers, ein Faustballen oder ein Fingerspreizen, ein Anspannen des ganzen Körpers oder was der überaus intelligente Körper sich sonst so einfallen lässt, um für sich, für seine Stabilität und Balance zu sorgen. Von außen mögen manche Bewegungen, die wir unbewusst machen, ab und zu komisch anmuten. Häufig aber kommen solche auf den ersten Blick unmotivierten Bewegungen aus einem höchst intelligenten Körper, der bestrebt ist, sich zu stabilisieren, wieder in eine Balance zu kommen. So kann es sehr wertvoll sein, im Chor eine Zeit und seien es nur 2 3 Minuten zur Verfügung zu stellen, in der jeder nach Herzenslust sich bewegen, strecken, dehnen, hüpfen, sich verspannen oder auch entspannen kann. Nicht jeder findet das in dem Moment Richtige heraus. Aber wenn die Freiheit besteht, nach dem Gefühl und nicht nach dem Verstand zu gehen, dann hat der eine oder andere doch eine Chance, das in diesem Augenblick für ihn Wertvollste zu tun. DYNAMIK UND STILLSTAND ALS PRINZIP Unsere Stimme, im Besonderen unsere Singstimme, lebt von dem Prinzip der Dynamik. Ohne ein Minimum an Luftfluss, Informationsfluss in Nervenbahnen, fließende Körperbewegungen, Emotionsfluss, ist unsere Stimme nicht lebendig bis hin zu überhaupt nicht funktionsfähig. Am Abend, nach einem langen anstrengenden Arbeitstag, haben wir oft keine Kraft mehr uns aufzuraffen. Wenn wir uns dann zur Chorprobe schleppen und dort im Kollaps jeglicher Energie versinken dann tun wir der Stimme nur Gewalt an, wenn wir von ihr noch eine brillante Leistung fordern. Sie wird sich mit Hauch, Heiserkeit oder Kratzen im Hals gegen diese Überforderung wehren. Gibt es aber noch die Kraft zur Entscheidung für Energie, Dynamik, Bewegung, Kommunikation, dann haben wir sowohl die Chance auf Dynamik in der Stimme, als auch durch das Singen die Möglichkeit zur Energie zurückzu- ténor CHORjournal 2007/3 Seite 18

19 ténor finden. Eine der ersten Übungsprinzipien für die Rückkehr zur Dynamik in der Stimme ist mit Sicherheit die körperliche Bewegung, aber auch die Atembewegung zu stärken. Jedes Transportsystem in unserem Körper steht in Verbindung mit dem dynamischen Prinzip der Stimmfunktion. Solche Transportsysteme sind u.a. die Atmung, der Blutkreislauf, also die Herzfunktion, das Lymphsystem, die Augen, die Ohren, aber auch die Kommunikation mit dem Nachbarn, der Hautkontakt und vieles mehr. Eines der wichtigsten und in Chorproben aufgrund der häufig beengten Raumsituation am meisten vernachlässigten Transportsysteme ist aber die Bewegung des Menschen selbst durch den Raum, das Gehen, Laufen, Hüpfen, Rennen, Klettern, Treppensteigen etc Jede Bewegung, die wir machen, kann je nach Qualität ihrer Koordination die Stimmfunktion und auch die für die Stimme so dringend notwendige Atemfunktion unterstützen, vitalisieren. Für die Dynamik sind die Prinzipien, wie Rhythmus und Fluss, die zwei entscheidenden Parameter. Für den müden Krieger, der sich abends zur Chorprobe schleppt sind deshalb auch Abklopf-, Rüttel- und Massageübungen, die mit dem Nachbarn gemacht werden können, vitalisierend und nebenbei auch noch lustig und kommunikativ. Ähnlich wie wir bei dem Thema Stabilität oder Verunsicherung auch das akute und das chronische Symptom unterschieden haben, gibt es bei dem Thema der Dynamik oder Stillstand in der Stimme auch den chronischen Dynamikmangel. Von einem Frühaufsteher abends zu verlangen von bis teilweise Uhr oder noch später fit zu sein, kann mitunter eine harte Forderung sein. Das Thema des Dynamikmangels bekommt natürlich noch eine ganz andere Dimension bei tendenziell depressiven Menschen, die sich nicht selten intelligenterweise und damit ist eine unbewusste Form der Intelligenz gemeint durch Chorsingen ihre private Therapie organisieren. Singen hilft über Ausschüttung von Glückshormonen auch in schweren Zeiten im Fluss zu bleiben und manchmal sogar auch wieder in den Fluss zu kommen. Für die Praxis des chorischen Einsingens bedeutet es, dass Übungen, in denen der ganze Körper von einer gebeugten Position ausgehend fließend in die Aufrichtung, in die Dehnung geht. Die Atmung und die Stimme können diese Bewegungen zunächst individuell begleiten. Erst später kommt in einem weiteren Schritt eine, für alle Choristen einheitliche Stimmübung zu der beschriebenen Körperbewegung dazu. Dadurch hat jedes Chormitglied die Chance in gewisser Weise da abgeholt zu werden, wo er oder sie sich gerade befindet. Und noch ein Beispiel für einen behutsamen Umgang mit dem Instrument Stimme: die Wiener Sängerknaben INFO Die Gattin Michael Heptners, Rosemarie Heptner, die ebenfalls im Institut für funktionale Stimmbildung in Bielefeld (D) und Ilz (A) tätig ist, ist beim steirischen Chorleitertag, am 6. Oktober zu Gast. Sie referiert über den richtigen Umgang mit der menschlichen Stimme. Seite 19 CHORjournal 2007/3 ténor

20 premiere premiere UNSERE NEUEN CHÖRE STELLEN SICH VOR CAPPELLA NOVA GRAZ premiere CAPELLA NOVA GRAZ KONTAKT: Eva Maria Hois Tel.: 0650 / evamaria.hois@ cappellanova.at In der Mode würde man wohl von der Haute Couture sprechen, beim Fußball von der Bundesliga, in der Chorwelt zählt sie hingegen zu jener Klasse, die es immer wieder versteht, Konzertbesucher wie Kritiker mit ihren Darbietungen zu begeistern: Die cappella nova graz gegründet, widmet sich das Ensemble ausschließlich der geistlichen Chormusik. Die kompromisslose Auseinandersetzung mit der musikalischen Sprache verschiedener Komponisten, um höchste Klangintensität und Aussagekraft in der Interpretation zu erreichen, steht dabei stets an erster Stelle. Dass die von Otto Kargl geleitete Sängerschar bei ihrem Programm gerne einer Stilrichtung oder einem Komponisten über längere Zeit hinweg treu bleibt, kommt nicht von ungefähr: Immerhin fördert eine solche dauerhafte Beschäftigung das tiefere Verständnis für Singart, Artikulation und Affekt. Ein entsprechendes Stilempfinden stellt sich da als logische Konsequenz ein. Was die Auswahl der Lieder und die Stilepochen betrifft, so folgt der künstlerische Leiter gerne dem Grundsatz Harmonie der Gegensätze : Ganz bewusst werden immer wieder der geistlichen Musik bis 1800 Werke des 20. und 21. Jahrhunderts gegenüber gestellt und mit höchster Qualität dargeboten, was die cappella nova zu einem gern gesehenen und gehörten Chor im In- und Ausland macht: So trat das Ensemble bereits bei renommierten Musikfestivals im In- und Ausland auf, unter anderem bei den Internationalen Musikwochen Millstatt, beim Festival für Alte Musik in Konstanz (BRD), bei der Musica Sacra Linz, bei ORFEO Reihe vokaler Ereignisse in Graz, beim Internationalen Orgelfest in Stift Zwettl, bei den Abendmusiken und den Eggenberger Schlosskonzerten in Graz, bei den Oberösterreichischen Stiftskonzerten, bei den Seckauer Kulturwochen, beim Aschermittwoch der Künstler in der Michaelerkirche in Wien, beim Festival Musica Sacra in St. Pölten, bei der Brixner Initiative Musik und Kirche sowie beim Carinthischen Sommer in Ossiach. Viele dieser Konzerte wurden vom ORF aufgenommen. Beste Kritiken und eine Fülle an Preisen zeugen ebenfalls von der erstklassige Vokalkultur (Neue Zeit) der Sängerschar war die cappella nova graz Preisträger beim Chorwettbewerb der Union europäischer Rundfunkanstalten (EBU), 1997 wurde ihr für ihre vorbildlichen Leistungen auf dem Gebiet der Chorpflege, insbesondere auch für ihre mustergültige Pflege der zeitgenössischen Chorliteratur der Ferdinand Grossmann Preis zuerkannt. Für die premiere CHORjournal 2007/3 Seite 20

21 premiere Aufführung von Thomas Daniel Schlees Oratorium und ich sah erhielt das Ensemble 2005 bei einem Kultur-Ranking der Tageszeitung Die Presse Gold. Wer dem Klang der Goldkehlchen überzeugen möchte, hat noch zwei Mal im heurigen Jahr Gelegenheit dazu: In der Franziskanerkirche in Graz gelangen am 10. November Werke von Palestrina, Schein und Monteverdi zur Aufführung, am Sonntag, den 2. Dezember umrahmt man mit Monteverdis Missa in illo tempore die Abendmesse in der Mariahilferkirche. VOLKSLIEDCHOR GAAL... und wer die Gaal net kennt, der bleibt vom Himml 'trennt..., schrieb einst der Verfasser des Gaalerliedes. In der Tat hat das 1500-Seelendorf in der Nähe des Stiftes Seckau etwas Besonderes: Gleich ganze vier Chöre sorgen in der Kulturlandschaft der Gemeinde für den richtigen Ton Der Himml um den Text des Gaalerliedes weiterzuspinnen muss also ein sehr musikalischer sein. Einer des sängerischen Quartetts ist der aktuelle Neuzugang zum Steirischen Sängerbund: der Volksliedchor Gaal. Geht es nach den Jahren, in welchen dieser Klangkörper die steirische Chorszene bereichert, zählt die Sängerschar zu den Grünschnäbeln: Denn als Nachfolgeformation des Bauernchores, der zu besonderen Anlässen aus der bäuerlichen Bevölkerung zusammengestellt wurde, ist der Gaaler Volksliedchor nunmehr gerade einmal vier Jahre alt. Bekanntlich hat das Alter aber nichts mit Qualität und Agilität zu tun, denn so dürfen sich die Obersteirer nicht nur über die gute Qualität sondern auch einer wachsende Zahl an Chormitgliedern freuen: Zählte man im Gründungsjahr 2003 etwa 25 Mitglieder, so ist der Singbestand inzwischen auf 35 Sängerinnen und Sänger angewachsen. Wie alle anderen Chöre des Ortes bereichern die stimmkräftigen Damen und Herren das kulturelle Leben bei Messen, Festen und Feiern. Besonders stolz auf das Adventeinisingen im Wasserberger Schlosshof, das im Jahr 2004 auf eigene Initiative mit Erfolg stattfand und nun im Gaaler Kulturkalender alle drei Jahre einen festen Platz einnimmt. VOLKSLIEDCHOR GAAL KONTAKT: Burgi Müller Tel.: 0664/ oder 03513/642 ZWOADREIVIER In der Wirtschaft oder in der Rundfunkszene würde man bei diesem Sängerbund-Neuzugang wohl von einem klassischen Spinnoff sprechen, denn kennen gelernt haben sich die Sängerinnen von Zwoadreivier Eva Maria Hois, Rosemarie Krainz und Elisabeth Glavic im Ensemble cappella nova graz. Während man sich dort aber ausschließlich der geistlichen Musik widmet, frönen die drei Damen im Dreigesang hingegen seit nunmehr acht Jahren fast ausnahmslos der traditionellen alpenländischen Volksmusik. Den drei Frauen, einer Musikwissenschaftlerin, einer Privatiere und einer AHS-Lehrerin, liegen vor allem Lieder über das Leben - und somit über Liebe, Lust und Leidenschaft GRAZER DOMMUSIK am Herzen, wobei freche, fröhliche, kritische, nach denkliche, erotische... Töne im Vordergrund stehen. Dabei wird Vieles aus weiblicher Sicht geschildert, wie man(n) sich auch bei den Auftitten am 10. November um 14 Uhr bei einem Seniorennachmittag in Nitscha bei Gleisdorf oder am 16. November bei Musikder Völker im Linzer Brucknerhaus überzeugen kann. Wenn man in die steirische Chorlandschaft blickt und nach Singvereinen mit langer Geschichte sucht, so findet man zahreiche Singgruppen, die mehr als hundert Jahre musikalisch das Land bereichern und damit zu ZWOADREIVIER KONTAKT: Mag. Eva Maria Hois Tel.: 0650 / evamaria.hois@cappellanova.at Seite 21 CHORjournal 2007/3 premiere

22 premiere premiere DOMMUSIK GRAZ KONTAKT: Josef M. Doeller Valentina Longo Domchorstudio, Bürgerg. 2, 8010 Graz Tel: 0316/ NÄCHSTES KONZERT: Franz Schmidt Das Buch mit 7 Siegeln 11. November 2007 Stefaniensaal Graz So mancher Chor und Chorleiter muss auch wetterfest sein: Die Dommusik Graz ist es, wie man sich beim Papstbesuch in Mariazell überzeugen konnte den Methusalems der Chöre zählen. Bis jetzt, denn die Dommusik Graz mit ihren Gesangsformationen definiert das Wort alt neu: Ihre Wurzeln reichen nämlich bis ins 15. Jahrhundert zurück: Der Grazer Dom wurde zwischen 1438 und 1462 von Friedrich III., der die Stadt an der Mur zu seiner Residenzstadt machte, als Hofkirche erbaut. Friedrich III. unterhielt eine Hofkapelle mit niederländischen und deutschen Musikern, die die kunstvolle Mehrstimmigkeit nach Graz brachten. Aufgrund der exzessiv betriebenen Heiratspolitik der Habsburger und so mancher hier zugewanderter Musiker machten sich bald Einflüsse von den damaligen musikalischen Zentren wie München oder Venedig bemerkbar, die das Musizieren am Grazer Dom bereicherten. Auch so mancher prominente Musiker versah in der Vergangenheit in der Hofkirche seine Dienste. Johann Joseph Fux war etwa so einer. Als 1786 der Bischofssitz von Seckau nach Graz verlegt und die Hofkirche zur Kathedrale erhoben wurde, unterhielt die öffentliche Hand vier angestellte Choralisten, die von da an 150 Jahre den festen Stamm des Domchores bildeten. Die Tätigkeit von Anton Lippe brachte für den Domchor einen Höhepunkt; er erweiterte das Aufgabenfeld des Chores und entfaltete rege Konzerttätigkeit. Seine Nachfolger führten diese Tradition fort. Seit 1984 leitet Josef M. Doeller die Dommusik, der gleich mehrere Sangesformationen angehören: Grazer Domchor, die Domkantorei (ein Kammerchor), sowie die Domsingschule, die ihrerseits das Jugendensemble, den Kinderchor und die Dommäuse (Musikalische Früherziehung) beherbergt. Grazer Domchor und die Domkantorei haben durch ihre Konzerte und Rundfunkübertragungen von Gottesdiensten und Konzerten weithin einen Namen erworben. Im Repertoire finden sich die großen Chor- Orchesterwerke von der Barockzeit bis zum 20. und 21. Jahrhundert. So manchem Leser des Chorjournales werden etwa noch die Lieder beim Papstbesuch in Mariazell in bester Erinnerung sein, mit denen Domchor, Domkantorei und Jugendensemble den Festgottesdienst bereicherten. In regelmäßigen Abständen werden von der Dommusik auch Kompositionsaufträge für sakrale Musik vergeben. Der letzte dieser Art war Michael Radulescus Passion Leiden und Tod unsres Herrn und Heilands Jesus Christus (im Kulturhauptstadt-Jahr Graz 2003). Auch im Ausland waren die unterschiedlichen Ensembles bereits zu hören: Konzertreisen führten die Chöre etwa nach Weißrussland, nach Straßburg, Berlin, Prag, Rom, Zagreb und die Philippinen. Die Kinder im Vorschulalter werden im Rahmen der Früherziehung ( Dommäuse ) von der erfahrenen Stimmpädagogin Franziska Hammer-Drexler betreut. Die schon etwas älteren Kinder (6 bis 10 Jahre) erhalten musikalische Grundschulung und Stimmbildung als ehemaliger Kapellmeister bei den Wr. Sängerknaben weiß Josef M. Doeller gut mit der sängerischen Jugend umzugehen. Sie erfahren die Freude an der premiere CHORjournal 2007/2 Seite 22

23 discographie Musik beim Singen von Kanons, Volksliedern, Messgesängen und geistlichen Liedern. Alle Gruppen des Kinderchores singen regelmäßig gemeinsam im Familiengottesdienst im Dom; einer der Höhepunkte im Programm ist die alljährliche Herbergsuche der Kinder am Heiligen Abend. Spirituals und Gospels, neue geistliche Lieder, Motetten alter und neuer Meister von Misa criolla bis Heiller, von Beatles bis Bach finden sich im Repertoire des Jugendensembles: Regelmäßig werden von diesem Jugendgottesdienste im Dom mitgestaltet. Einmal pro Jahr wirkt der Chor außerdem in einem großen Oratorienkonzert des Domchores mit und lernt so die Großwerke der Sakralmusik kennen. discographie LISTENING AROUND WHAT A SOUND REQUIEM - WE ARE SO LIGHTELY HERE Conspirare, Craig Hella Johnson & Company of Voices, Clarion CLR917 Was macht einen guten Chor aus? Der Chorklang allein, die Schwierigkeit des Repertoires oder gar wie man beim Publikum ankommt? Wahrscheinlich ein wenig von allem. Ein Chor, der in dieser Hinsicht alles richtig macht, ist jener texanische Chor Conspirare, der mit seinem Chorleiter Craig Hella Johnson seit gut 15 Jahren zu den Highlights der US-Chorszene zählt und sich über einen stetig wachsenden Freundeskreis freuen darf. Denn das Repertoire der rund 32 Stimmen zählenden Sängerschar ist so facettenreich, dass sich so mancher Chor hierzulande ein Stück abschneiden könnte: Nicht nur Klassiker wie Bachs Matthäuspassion, Verdis Requiem finden sich hier, man kennt auch keinerlei Berührungsängste mit unbekannten, neuen Werken. Und die Meinung, dass gehobene Kunst nichts mit Unterhaltungsmusik zu tun haben darf und nur schwer für den Zuhörer erfassbar sein sollte, kennt man im verkaufsorientierten Amerika ohnehin nicht. Kein Wunder, man hat auch keinen Grund dazu. Man kommt ohnehin mit einer solchen Einstellung weiter als jene Chöre, die sich bei der Auswahl ihres Programmes kaum darum scheren, ob nun das Publikum unterhalten wird oder nicht. Dass man sich dann mockiert, dass sich bei den Konzerten nur mäßiges Besucherinteresse einstellt, zeigt nur, wie sehr man bei uns bislang dem Gedanken treu geblieben ist: Hohe Kunst darf nicht gefallen, denn dann ist es keine Kunst. Um eines vorweg klarzustellen: Die Qualität des Vortrags hängt nicht ausschließlich mit der Schwierigkeit des Stückes zusammen. Auch ein an sich einfach zu erlernendes Stück kann ungemein schwierig vorzutragen sein, wie sich dies etwa bei Volksliedwettbewerben gerne offenbart. Nimmt man dann ins eigene Programm auch so manches Lied auf, dass gemeinhin in die Kategorie Schmachtfetzen fällt, so wird man zwar nicht unbedingt bei manch kunstbornierten Chorleiterkollegen punkten, das Publikum dankt es einem allemal. Und dann braucht man sich wegen des Konzertbesuchs oder der finanziellen Situation des Chores auch keine Gedanken machen. Conspirare, unser heute vorgestellter Chor, zeigt es vor, wie es geht: Zum Spring- Fundraising Evening 2007, einem Event, bei dem man sich um potente Sponsoren bemüht und dabei neben einem kleinen Konzert und einem Galadiner auch einen exklusiven Blick hinter Chorgeschehen und Jugendarbeit gewährt, reichen die Preise für einen Förderer-Tisch von $ bis $, Einzelkarten von 150 $ bis 500 $. Interessantes Detail zu diesem Ereignis: Donatoren wird empfohlen, sich frühzeitig Tickets zu reservieren, denn am Abend selbst gibt man keine Karten mehr aus so gut läuft das Geschäft! Wer sich zu den Förderern des Chores zählen möchte, ist ab 99 $ mit dabei, um den elitäten Conductor s Circle anzugehören, sind mindestens $ notwendig. Mit diesem Betrag genießt man auch eine bevorzugte Behandlung bei Konzerten und Treffen und darf sich darüber hinaus rühmen, jene Arbeit möglich zu machen, die dem Chor bei seiner letzten CD Einspielung gleich zwei Grammy-Nominierungen (Best Choral Performance, Best engineerd Classical Album) eingebracht hat. Auf der Doppel CD finden sich ausnehmend schöne und imposante Totenmessen, die hierzulande so gut wie keiner kennt. Wer etwa Frank Martins Messe für zwei Chöre schätzt, wird auch mit dem Requiem von Ildebrando Pizzetti, dem langjährigen Leiter der Konservatorien in Florenz und Mailand, seine wahre Freude haben. Herbert Howells Requiem bildet neben Eric Whitacres Three Songs of Faith einen weiteren großen Bestandteil des Albums. Selbst Popsongs regelmäßiger Bestandteil im Conspirare-Repertoire werden auf der Silberscheibe veredelt: Denn wer den Originaltitel Requiem der texanischen Folk/Pop-Sängerin Eliza Gilkyson einmal gehört hat, erkennt, das Craig Hella Johnsons Satz dem Original in vielen Belangen überlegen ist. Prädikat: Besonders hörenswert! Seite 23 CHORjournal 2007/2 discographie

24 discographie discographie CDS, DIE GEHÖRT GEHÖREN LISTENING AROUND WHAT A SOUND wo ohren augen machen discographie Es spricht sich schon herum. Musste man vor Jahren noch von Plattengeschäft zu Plattengeschäft eilen und Hörprobe über Hörprobe auf sich nehmen, um zu einer tollen Chor-CD zu kommen, so genügt heute schon ein Blick ins CHORjournal und man kann sich die Sucherei sparen. Denn in unserer Discographie finden sich allesamt Besonderheiten, die jedem Chorleiter und A-Cappella-Freund einen wahren Ohrenschmaus bereiten. Standen bislang vornehmlich britische Chöre im Mittelpunkt des Geschehens unserer Rubrik, so wagen wir diesmal den Sprung über den großen Teich und präsentieren gleich drei Tonträger aus der neuen Welt. Schließlich soll man uns nicht nachsagen können, wir hätten die Chorszene in Übersee übersehen. Was wir dort fanden, ist nicht nur interessant weil ungewohnt, sondern auch weil besonders hörenswert. Und wer weiß, vielleicht findet sich auf den vorgestellten Tonträgern auch bereits das passende Lied für den eigenen Chor. HERE TO STAY BR6, Nuvision Music Film, UPC: Denkt man an A-cappella Musik aus der neuen Welt, so kommen einem unweigerlich die US-amerikanische Gruppen in den Sinn. Manhattan Transfer, Take 6, M-pact und wie sie alle heißen, sind aber nicht die einzigen, die wissen, wie man mit der bloßen Stimme Furore macht. Auch außerhalb der USA weiß man darüber bestens Bescheid. In Südamerika zum Beispiel. Dort sorgen seit geraumer Zeit BR6 für vokalen Wohlklang. Gefunden haben sich die sechs Brasilianer, wie es meistens so geht: Jemand kennt Jemanden, der wiederum Jemanden kennt. Alle genossen eine profunde musikalische Ausbildung, (zumeist sind sie Musik- oder Gesangslehrer, Arrangeure, auch ein Toningenieur findet sich in der Gruppe). Den Entschluss zur großen Karriere brachte allerdings erst ein Vorbild aus Nordamerika: Take Six. Musikalisch positionieren sich die fünf Herren und eine Dame allerdings nicht als Take-Six-Sound-alike, sondern haben durchwegs ihren eigenen Stil gefunden. Nicht so schwer in den Arrangements wie ausschließlich jazz-orientierte Gruppen, das viele doo-wap in den Background-Vocals tut aber dem Spaß beim Hören keinen Abbruch im Gegenteil: Easy listening at its best! Das wurde auch schon von der Contemporary A Cappella Society (CASA) gewürdigt. Das Debutalbum Música Popular Brasileira A Cappella mit aufbereiteten brasilianischen Volksliedern wurde 2005 als bestes Album in der Kategorie Folk/ World Music ausgezeichnet. Das jüngste Album Here to stay widmet sich mit seinen zwölf Stücken den Kompositionen Gershwins und Jobims, die ja beide Garant für gute Unterhaltungsmusik sind. Und mit den cool-lässigen Arrangements werden die Kompositionen von Fascinating Rythm bis Girl from Ipanema genau so, wie man sich (süd-)amerikanisches Lebensgefühl vorstellt: relaxed. Prädikat: ansteckend. Wer s nicht glaubt, sucht auf The Girl From Ipanema auf und kann die sechs Brasilianer nicht nur singen hören, sondern auch sehen. BEAUTY AND THE BEATBOX Swingle Singers, Signum Records CD 104 Die Swingle Singers A-Cappella-Freunden vorzustellen, würde wohl bedeuten, Eulen nach Athen zu tragen. Doch seit Ward Swingle in den frühen 60er-Jahren mit Bearbeitungen von Bachs Wohltemperierte Klavier mit dem Oktett die Charts stürmte und dort unter den Top-100-Alben anderthalb Jahre blieb, ist viel Zeit vergangen. Den französischen Swingle Singers folgten die englischen, die gegenüber ihren Vorgängern den Fokus wieder stärker auf typische Vokalmusik richteten. Heute verdanken wir dieser Formation viele der schönsten Arrangements. Die aktuelle Fomation mit Julie, Meinir, Johanna, Kineret, Richard, Tobias, Jeremy und dem Musical Director Thomas hat sich wiederum weiterentwickelt und zeigt sich im jüngsten Album von einer gänzlich neuen Seite: Eine Rhythmusgruppe hat sich zu dem klassischen Gesang gesellt. Dass die Beats ausschließlich mit der Stimme bzw. dem menschlichen Körper produziert werden, versteht sich dabei von selbst. Auf der jüngsten CD, die derzeit nur auf itunes erhältlich ist, der offiziel- discographie CHORjournal 2007/3 Seite 24

25 discographie le Verkaufsstart erfolgt erst Mitte Oktober gesellt sich zu den acht Vokalartisten der Mouth-Percussion-Artist Shlomo, der Kennern bereits von Alben wie Björks Medulla (der Song Oceania wurde bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Athen gesungen) bekannt sein dürfte. 11 Lieder zieren den jüngsten Tonträger, Gassenhauer wie Spain eine Version des Klassikers I can recall, Purcells Dido s Lament sowie Arrangements von Volksliedern wie mexikanische Cielto Lindo. Während traditionell geschulte Hörer mit den Rythmusunterlegungen wie etwa bei Albinonis Adagio mit Sicherheit Irritation verspüren, werden junge Hörer mit dem gewählten Stil ihre Freude haben. Letztere überwiegte beim gesamten Album auch bei den Rezensenten, denn wer sich einmal A-Cappella an Ravells Bolero wagt, dem gebührt überhaupt mit jenem Ergebnis tiefster Respekt. Fazit: Abwechslungsreich! CHRISTMAS WITH THE DALE WARLAND SINGERS Polyphony, Stephen Layton Hyperion Records. CDA67543 Eine Weihnachts-CD darf in der letzten Ausgabe des CHORjournals im heurigen Jahr nicht fehlen. Lange brauchten wir nicht zu suchen, denn kaum ein Chorleiter und dessen Chor hat die letzten Dekaden der amerikanischen Chorwelt derart geprägt wie jener von Dale Warland. Der aus Fort Dodge stammende Chorleiter formte nach einer Reihe von kleinen Chören und Gruppen im Jahr 1972 einen aus 40 Stimmen stammenden Klangkörper, der heute einer der glanzvollsten Kapitel der amerikanischen Chorgeschichte darstellt. Geschichte deshalb, da der Chor am 30. Mai 2004 sein Abschiedskonzert gab, nachdem der Chorleiter seinen Abgang in den wohlverdienten Ruhestand bekanntgab. Zahreiche Preise sind Zeugen des großartigen Schaffens, eine Grammy-Nominierung sowie den Michael Korn Founder s-award inklusive, die höchste Auszeichnung, die einem Chorleiter in den USA verliehen werden kann. Die aus dem Jahr 2002 stammende CD Christmas with the Dale Warland Singers zeigt alle Tugenden amerikanischer Chöre: Hervorragende Arrangements und eine besonders breite Auswahl von 21 Liedern aus einem Repertoire, die wohl jedem gefallen, weil sie berühren. Und selbst das für europäische Ohren störende Vibrato bei amerikanischen Chören hält sich auf einem erfreulich niedrigen Niveau. Wer hinter die Arrangements blickt, erkennt so manchen alten Fuchs der Branche: Norman Luboff, Stephen Paulus oder Robert Shaw. Einige Titel kennen aufmerksame Hörer bereits von anderen CDs: Prepare the way begegnet uns als Berenden Väg För Herran bei der CD En riktig Jul der Real Group kein Wunder, stammt doch der Satz von Margareta Jalkeus, einem Mitglied des schwedischen Top-Ensembles. Besonders angetan waren wir von Lo, How a Rose E er Blooming, einer Bearbeitung von Jan Sandström, welcher der bekannten Version von Michael Praetorius Es ist ein Ros entsprungen ungeahnten Glanz verleiht. Der klassische Satz wird um einen permanenten und wohlklingenden Cluster bereichert, der sich wie eine zauberhafte Aura oder ein mystischer Kerzenschein um das gefällige Weihnachtslied legt. (Die vielleicht beste Aufnahme des Titels liegt uns auch in der ebenfalls empfehlenswerten CD Tuo armon valkokyyhky des Finnish Radio Chamber Choir vor) Schade, dass dieser Satz in unseren Breiten bislang noch nicht erklungen ist, denn schöner kann Weihnachten nicht klingen. Seite 25 CHORjournal 2007/3 discographie

26 volkskultur mitten im siebzehnten KARL LENZ ÜBER DIE REIHE SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN NR.17 Mittendrin statt nur dabei, so in etwa könnte ich meine Situation in der Reihe Sänger- & Musikantentreffen bezeichnen! Bereits seit dem ersten Jahr (1991) dieser sich mittlerweile im 17. Jahr befindlichen Reihe bin ich fest mit diesem Aushängeschild steirischer Volkskultur verwurzelt. Seit Anbeginn als Veranstalter und Musikant, seit ein paar Jahren als Moderator und seit anderthalb Jahren hin und wieder auch als Aufnahmeleiter. aufg sungen Von welchem Interesse die Veranstaltungsserie getragen wird, zeigen allein die über 30 Veranstaltungen jährlich und das ungeheure Engagement vieler Veranstalter. Hier wird Heimat, hier wird unsere Volkskultur hautnah, ehrlich und ungeschminkt gelebt und erlebt. Als Sänger oder Musikant ist es immer wieder etwas Besonders, konzertant und fürs Radio spielen zu dürfen. Da spielt es keine Rolle, ob man das bereits x-mal gemacht hat oder zum ersten Mal auf einer großen Bühne steht. Ein gewisses Kribbeln ist da und das ist gut so. Und in meiner neuen Aufgabe als Aufnahmeleiter kann und muss ich feststellen, dass ich selbst abseits der Bühne in einem eigenen Technik-Raum sogar ein wenig mit den Gruppen mitfiebere, dass ihnen alles gut gelingen möge. Die 17 Jahre SUMT spiegeln sich auch in 17 Live-CDs dieser Reihe wider. Auch das ist glaube ich einzigartig und inklusive der neuen CD, die am 3. November präsentiert wird, sind bereits 429 Titel von 271 verschiedenen Gruppen auf Tonträgern verewigt worden von alten Hasen bis zu Grünschnäbeln : So finden sich auf der jüngsten Silberscheibe wiederum 17 Gruppen, die sich der Öffentlichkeit erstmals auf CD präsentieren. Gemeinsam mit den g standenen und bekannten Gruppen aus unserem Steirerland gibt es wieder 28 Titel aus etwa 30 Sendungen zu hören. und weil man auch bei den Sänger- und Musikantentreffen mit der Zeit geht, darf eine umfangreiche Präsentation im Internet nicht fehlen. Reinschauen lohnt sich auf alle Fälle. Der Klick zur guten Volksmusik : aufg sungen CHORjournal 2007/3 Seite 26

27 aufg sungen Samstag, Dobl Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 13. Oktober Mehrzweckhalle Moderation: Steiner Franz Mitwirkende: FriesacherFrauenZimmerMusi, Vergeltsgottmusi, Anna-Kant Ensemble, Dobler Chor, Volksmusiklehrer der Musikschule Dobl Samstag, Schöder Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 13. Oktober Hirschenwirt Moderation: Luis Brunner Mitwirkende: Unt aufoben Musig (Tir.), Zwoa Gsang Gudrun und Hans Köhl (Sbg.) Quetschgeiger (Stmk.), Burschenkreis (Stmk.), Wintergarten Musi (Murau) Sonntag, Schöder 9.00 Uhr ERNTEDANKGOTTESDIENST 14. Oktober Pfarrkirche Mitwirkende: Musikanten des Sänger- & Musikantentreffens vom Vortag Freitag, Niklasdorf Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 19. Oktober VAZ Niklasdorf Moderation: Franz Putz Mitwirkende: Bauernkapelle und Klarinettenensemble der Werkskapelle Niklasdorf, Ensemble Incredibile, Familie Brandl, Chöre aus Niklasdorf Samstag, Vorau Uhr 25. VORAUER SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 20. Oktober Festsaal der HS Moderation: Franz Putz Mitwirkende: Rotofen Musi, Florian Puchleitner, Flachauer Stubn musi, Gaumusi, Qvintet Smrtnik, Altsteirertrio Lemmerer, Goiserer Klarinettenmusi, Familiengsang Biegel Sonntag, Vorau 9.00 Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENMESSE 21. Oktober Pfarrkirche Mitwirkende: Musikanten des 25. Vorauer Sänger- & Musikantentreffens vom Vortag Samstag, Kindberg Uhr CD-PRÄSENTATION DER SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN CD NR November Volkshaus Moderation: Daniel Neuhauser Mitwirkende: Sulmtaler Tanzlmusi, Sonntagsmusi, Gruppen der SUMT-CD Nr. 17 Freitag, Hartberg Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 9. November Schloss Moderation: Steiner Franz Hartberg Mitwirkende: Viergesang St. Martin, Ensemble Zündholz, Geschwister Friedrich u. a. Samstag, Bärnbach Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 10. November Festsaal Moderation: Ernst Zwanzleitner Mitwirkende: Zwanzleitner Musi, Wetterstoa-Musikanten (Bayern), Die Sandler, u.a. Samstag, Frauental Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 10. November Turnsaal der VS Moderation: Christine Brunnsteiner Mitwirkende: Volksmusikensemble des J.J.Fux Konservatorium, P stättner Sait n Blås, Rosenkogler Weisenbläser, Robert Fuchs Chor, Die Gradenberger, Steir. Harmonikasieger 2007 Samstag, Kleinlobming Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 17. November Hubmann-Stadl Moderation: Daniel Neuhauser Mitwirkende: Murtalg spann, Murtalblås, u.a. Freitag, Wies Uhr ADVENTMUSIK IM SCHLOSS BURGSTALL 30. November Schloss Moderation: Hermann Schweighofer Burgstall Mitwirkende: Viergesang St. Martin, Harfenduo Julia & Cornelia, Saitenmusik, Bläsergruppe Freitag, Feistritz/Kbg Uhr SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN 7. Dezember Rittersaal Moderation: Luis Brunner Schloss Feistritz Mitwirkende: Gruppen aus dem oberen Murtal Samstag, Birkfeld Uhr 7. FEISTRITZTALER ADVENT 15. Dezember Peter Rosegger- Moderation: Franz Putz Halle Mitwirkende: Kärntner Doppelsextett, Altsteirertrio Lemmerer, Rattener Dirndldreigesang, Chor der MS-Hauptschule Birkfeld, Bläser, Volksschule (Weihnachtsspiel) u.a. Samstag, Kammern Uhr 4. LIESINGTALER SÄNGER & MUSIKANTENTREFFEN 1. März 2008 Heimatsaal Moderation: Franz Putz Mitwirkende: Edler Trio, Gurktaler Viergesang, Harmonikaduo Gottfried Hubmann & Marco Sternad Turnauer Dreigesang, Florianer Tanzbodenmusi, Salzburger Alphornbläser, Kammerner Dorfmusi, Bläserquintett OMK Traboch, Frauensingkreis Kammern, Trachtenverein Mautern, Schüler MS Mautern Samstag, Vasoldsberg Uhr 20 JAHRE STEIRISCHE BLÅS 8. März 2008 Reissners Weinstadl in Moderation: Sepp Loibner Mitwirkende: Ausseer Bradlmusi, Donnersbacher Viergesang, Steirische Blås, Geschwister Zwanzleitner, Geschwister Ruckenstuhl Seite 27 CHORjournal 2007/3 aufg sungen

28 chor international musik ohne grenzen Zur Erinnerung und Anregung wird auf bereits angekündigte Chorereignisse verwiesen (bitte beachten Sie auch jene Aktivitäten, die in den bereits erschienenen Heften veröffentlicht wurden.) Anfragen an den Chorverband Österreich ( bzw. an das Büro des Steirischen Sängerbundes MÄRZ 08 MUSICA RELIGIOSA OLMÜTZ 2008 Olmütz / Tschechien Reisekosten gehen zu eigenen Lasten. Eine Ausschreibung (Broschüre) liegt im Büro des Steirischen Sängerbundes auf. unisono Beim internationalen Chorwettbewerb sakraler Musik wird in 15 Chorkategorien Sakralmusik von Mozart bis Donizetti gesungen. ANMELDESCHLUSS: Nennungsschluss ist am 15. Dezember ANMELDUNGEN: Meldungen sind zu richten an die Adresse: Festa Musicale Slovenská 5, Olomouc, CZ- Czech Republic Tel.: +420/587/334, Fax: +420/585/ INFORMATIONEN: Auskünfte finden Interessierte unter oder via Mail an: festamusicale@atlas.cz APRIL INT. CHOR WETTBEWERB MARBURG Maribor / Slowenien Männer-, Frauen und gemischte Amateur-Chöre, mit 16 bis 48 Mitwirkenden können sich bewerben, nur 12 Chöre aber beim Wettbewerb antreten. Unterlagen sind vorzulegen INFORMATIONEN: Auskünfte finden Interessierte unter ANMELDESCHLUSS: 23. November 2007, Bis 17. Dezember erfolgt eine Verständigung PREISGELD: Als Preise werden für den 1. Platz 2.250, für den 2. Platz und für den 3. Platz vergeben. Außerdem erhält jener Dirigent, der das Stück von Jakobus Gallus am Besten präsentiert 225 und der ein zeitgenössisches slowenisches Chorwerk ausgezeichnet leitet ebenfalls 225. KOSTEN: Ausgewählte Chöre haben freie Unterkunft, 28. MAI 1. JUNI 08 Beim 3. internationalen Chorwettbewerb wird in 18 Chorkategorien gesungen. ANMELDESCHLUSS: Nennungsschluss ist am 31. Jänner ANMELDUNGEN: Meldungen sind zu richten an die Adresse: Festa Musicale, Slovenská Olomouc, CZ-Czech Republic Tel.: +420/587/334, Fax: +420/585/ INFORMATIONEN: Detailierte Auskünfte erhalten Interessierte unter oder via Mail an: Mail: festamusicale@atlas.cz JUNI 08 FESTA CHORALIS BRATISLAVA 2008 Bratislava / Slowakei GRAND PRIX ST. PETERSBURG 2008 St. Petersburg / Russland Beim 3. internationalen Chorwettbewerb wird in 18 Chorkategorien gesungen. ANMELDESCHLUSS: Nennungsschluss ist am 31. Jänner ANMELDUNGEN: Meldungen sind zu richten an die Adresse: Festa Musicale, Slovenská Olomouc, CZ-Czech Republic Tel.: +420/587/334, Fax: +420/585/ INFORMATIONEN: Detailierte Auskünfte erhalten Interessierte unter oder via Mail an: Mail: festamusicale@atlas.cz unisono CHORjournal 2007/3 Seite 28

29 unisono JULI 08 LLANGOLLEN INT. MUSICAL EISTEDDFOD LLangollen / Wales Chöre und interessierte Funktionäre im Web unter austria/graz/ablaufplan_wcg_graz_2008.pdf Beim weltweit führenden Festival für Musik und Tanz kommen Chöre, Musiker, Volksmusikanten und Tänzer aus der ganzen Welt zusammen. 30. JULI 3. AUG. 08 BÉLA BÁRTOK 23. INT. CHORWETTBEWERB Bebrecen / Ungarn INFORMATIONEN: JULI 08 Llangollen International Musical Eisteddfod Tel.: +44/ , Fax: +44/ info@international-eisteddfod.co.uk 5. WORLD CHOIR GAMES Graz / Österreich Vom 9. bis 19. Juli 2008 wird Graz Gastgeber der 5. World Choir Games Olympiade der Chöre findet also ZUHAUSE statt. Zehntausende Chorsängerinnen und Chorsänger aus allen Erdteilen werden die Kulturhauptstadt Graz in eine singende Stadt verwandeln. World Choir Games, das sind nicht nur über 500 Chorauftritte im Ringen um Diplome und Medaillen. Eine Vielzahl von großen und kleinen Veranstaltungen, Galakonzerte auf höchstem Niveau, Seminare und Workshops mit anerkannten Vertretern der internationalen Chorszene, Hunderte von Begegnungskonzerten auf Straßen und Plätzen, in Konzertsälen und Kirchen der Stadt machen die unnachahmliche Atmosphäre der World Choir Games aus. Die Dabei sein ist alles. Unabhängig von den Wettbewerben können Chöre, Orchester und Kulturgruppen jeglicher Art (im Weiteren als Festivalensembles bezeichnet) an den WORLD CHOIR GAMES Graz 2008 teilnehmen. Sie sind zur Teilnahme an Begegnungskonzerten und der Präsentation ihrer Programme herzlich eingeladen. INFORMATIONEN: ANMELDESCHLUSS: Anmeldeschluss zur Teilnahme ist der 15. Dezember ANMELDUNGEN: Anmeldungen an mail@worldchoirgames.com KÜNSTLERISCHES DIREKTORIUM: Prof. Dr. Ralf Eisenbeiß (Deutschland), Franz M. Herzog (Österreich), Gábor Hollerung (Ungarn), Christian Ljunggren (Schweden), ORGANISATION: Jürgen Lahmeyer (Deutschland) LEITUNG: DI Baldur Heckel (Österreich) NÄHERE INFORMATIONEN: Weitere Hinweise hinsichtlich Konzerte, Wettbewerbe und Rahmenprogramm finden Kinder-, Jugend-, Männer-, Frauen-, Kammer- und gemischte Chöre präsentieren zeitgenössische Musik in ansprechender und überzeugender Weise. INFORMATION: KONTAKT: OKT bartokcomp@bbcc.hu Chöre aus der ganzen Welt treffen sich in Salzburg unter der Leitung von Prof. János Czifra um Mozarts große C-moll Messe KV 427 zusammen mit dem Salzburger Domchor und der Dommusik zu singen. Auch SängerInnen aus Österreich sind willkommen, Voraussetzung ist aber, dass sie dieses Werk schon gesungen haben. KONTAKT: INFORMATION: JULI 2009 Cultours Europe, Höglwörthweg 10/4, 5020 Salzburg Tel.: +43/662/ , Fax: +43/662/ office@cultours.at 2009 wird das große Festival Europa Cantat XVIII vom 17. bis 26. Juli in Utrecht (Niederlande) stattfinden. Schwerpunkte werden Jugendchöre, Integration kultureller Minderheiten und Kooperation zwischen den Kultursparten sein. Teilnehmer können zwischen rund 60 Chor-Workshops auswählen, die alle vokalen Genres abdecken: Klassischer Chor, Jugendchor, Kinderchor, Vocal Jazz, Vocal Pop, Showchor, Musical, Oper, Oratorium, Gregorianischer Choral, etc. Offene Singen, die jeden Tag stattfinden, geben Möglichkeit, auch andere Chöre und Sänger abseits der Workshops kennenzulernen. INFORMATION: MMM MAGIC MOZART MOMENTS Salzburg / Österreich EUROPA CANTAT XVIII Utrecht/Niederlande Seite 29 CHORjournal 2007/3 unisono

30 laudatio laudatio laudatio EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT JUBILÄEN & AUSZEICHNUNGEN NEUZUGÄNGE Einzelmitglieder Karl LENZ, 8522 Groß St. Florian, Eichenweg 14 Anna BRODL, D Bad Wildungen, Schlachthofstr. 12 Mag. Karl DORNEGER, Sekt. Kirchenmusik Diözese Graz-Seckau NEUZUGÄNGE Chöre Dommusik Graz Ltg.: Prof. Josef M. Doeller capella nova graz Ltg.: Prof. Otto Kargl Volksliedchor Gaal Ltg.: Burgi Müller ZwoaDreiVier Ltg.: Rosemarie Krainz Singkreis Rondadinella Ltg.: Giselheid Reinitzer VEREINSJUBILÄEN 140 Jahre Grazer Männerchor 145 Jahre Chorgemeinschaft Liederkranz Neumarkt 145 Jahre Stadtchor Fürstenfeld 130 Jahre MGV Rudersdorf 30 Jahre Singkreis Hausmannstätten GOLDENE EHRENNADEL DES CHORVERBANDES ÖSTERREICH Dir. Helmuth Max KROTMAYER (25 Jahre Chorleiter beim MGV SR Unzmarkt) Franz BAUER (35 Jahre Obmann beim Gesangsverein Söchau) Elfriede SCHLOFFER (40 Jahre Chorleiterin beim Singverein Weiz) SILBERNE EHRENNADEL DES CHORVERBANDES ÖSTERREICH Heribert SCHÖFFMANN (17 Jahre Obmann MGV SR Unzmarkt) VDir. Heinrich ADAM (Singkreis Hausmannstätten) Dr. Mag. Emmerich FRÜHWIRT (GV Feldbach) Maria WEIXLER (25 Jahre Chorleitertätigkeit beim Sausaler Singkreis) GOLDENES EHRENZEICHEN DES STEIRISCHEN SÄNGERBUNDES Alfred PINT (Funktionärstätigkeiten seit 1960 für den MGV St. Peter-Freienstein) EHRENBRIEF 60 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Othmar PFEILER; GV Bad Radkersburg Gertrude MUHR; Frauenchor Bad Aussee Karl GREBESICH; MGV Sängerrunde Unzmarkt Ignad GRIDL, Chorgemeinschaft Liederkranz Neumarkt EHRENBRIEF 50 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Karl BRANDTNER; Sängerrunde Landl Josef MÜLLNER; Sängerrunde Landl Adalbert TRAMBERGER; Sängerrunde Landl Manfred SCHOBER; Männergesangverein Rudersdorf Dipl. Ing. Franz KAINERSDORFER; MGV St. Peter-Freienstein Ernst Franz WEDAM; MGV Liedertafel Murau EHRENNADEL FÜR 40 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Harald ZAND; MGV Liedertafel Bad Aussee Otto JÄGER; Sängerrunde Landl Josef BRANDL; Sängerrunde Landl Franz ZUCKRIEGL; Sängerrunde Landl Herbert EDLINGER; MGV Sängerrunde Unzmarkt Werner FELFER; MGV Sängerrunde Unzmarkt Dir. Helmuth Max KROTMAYER; MGV Sängerrunde Unzmarkt EHRENNADEL FÜR 25 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Ingrid RESCH; Frauenchor Bad Aussee Karlheinz HIPTMAIER; MGV Liedertafel Bad Aussee Ing. Peter REICHL; Männergesangverein Rudersdorf Erwin GOGER; Männergesangverein Rudersdorf Kurt CHRISTOF; Männerchor Dampfkraftwerk Voitsberg Fritz THÜRSCHWELLER; Männerchor Dampfkraftwerk Voitsberg Katharina MAIER; MGV Liedertafel Gußwerk Willibald SEHRSCHÖN; Grazer Männerchor Josefine EDER; Mariazeller Liedertafel Johanna PICHLER; Mariazeller Liedertafel Philomena PINGL; Mariazeller Liedertafel Robert GRADER; Sängerrunde Landl Johann MULZHEIM; Sängerrunde Landl Franz WINTER; Sängerrunde Landl Manfred PALLI, MGV Sängerrunde Unzmarkt Ernst FELFER, MGV Sängerrunde Unzmarkt Rudolf KLINGSBIEGL, MGV Sängerrunde Unzmarkt Edmund POJER; MGV Sängerrunde Unzmarkt Horst REGGER; MGV Sängerrunde Unzmarkt Eberhard WALLNER; MGV Sängerrunde Unzmarkt VDir. Heinrich ADAM; Singkreis Hausmannstätten Helene GRAF; Singkreis Hausmannstätten Erna HUBMANN; Singkreis Hausmannstätten Dipl. Ing. Werner SABUTSCH; Singkreis Hausmannstätten Theresia SINDLER; Singkreis Hausmannstätten Pfarrer Mag. Frank SCHLESSMANN; Stadtchor Fürstenfeld laudatio CHORjournal 2007/3 Seite 30

31 laudatio IN MEMORIAM Gerhard BAARS am 18. August 2007, MGV Liebenau Sechs wertvolle Jahre schenkte Gerhard Baars seine Stimme dem MGV Liebenau, selbst als er 2005 mit seiner Familie nach Deutschfeistritz zog, blieb er seinen Sängerkameraden als Sänger treu. Wohl stets in Erinnerung bleiben seinen Freunden die einzigartigen Solis (u.a. auch als Max Raabe-Sängerdouble), die bei Jahreshauptversammlungen und Konzerten für viel Stimmung sorgten. Mit einem Abschiedslied dankten ihm seine Kollegen für all sein Engagement, seine Freundschaft und Bescheidenheit die er zum Wohl des Chores zur Verfügung gestellt hat. Waldemar MALISCH im August 2007, langjähriger Chorleiter und Ehrenmitglied des MGV Trofaich mit Frauenchor Ohne Musik wäre das Leben ist ein Irrtum. Dieses Zitat von Friedrich Nietsche würde wohl am besten das umfangreiche Wirken von Waldemar Malisch charakterisieren, der über drei Jahrzehnte die Geschicke des MGV Trofaiach leitete in Agram geboren, genoss er am dortigen Konservatorium für Musik, Violine und Gesang eine vorzügliche Ausbildung, die ihn auch in Österreich bald bekannt machen sollte. Als Kapellmeister, Orchesterleiter, Chorleiter und auch Barmusiker erzielte er zunächst in Kärnten große Erfolge, bis er vom Bundesobmann des Sängerbundes in die Steiermark geholt und zum ersten Chorleiter des MGV Donawitz bestellt wurde. Durch sein Können rasch bekannt, wurde er von zahlreichen Chören umworben, so auch vom MGV Trofaiach mit Frauenchor bei dem er 1972 als Chorleiter tätig wurde und 32 Jahre lang den Männer- sowie auch den Gemischten Chor mit Bravour leitete. Über 60 Konzerte, 250 Aufführungen, 1400 Proben, 1000 neu einstudierte Werke, sind die eindrucksvollen Daten seines umtriebigen Musizierens, unter welchen sich auch 15 Bezirkssingen, 6 Sängerbundesfeste, 25 Sängerreisen im Inland, 8 mehrtägige Chor-Festivals im Ausland (Kroatien, Deutschland, Spanien, Italien, Slowenien, Holland und anlässlich der 500 Jahr-Feier Amerikas beim Weltchorfest in Philadelphia/USA) finden. Wie ernst er seine Verpflichtung nahm, zeigt sein Bemühen, bei jedem Auftritt anwesend zu sein. Lediglich ein einziges Mal verhinderte eine schwere Grippe sein Dabeisein. Waldemar Malischs Wirken blieb nicht unbelohnt: Das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark, das Goldene Ehrenzeichen des Chorverbandes Österreich, des Steirischen Sängerbundes sowie der Stadt Trofaiach wurden ihm als Zeichen der Wertschätzung anerkannt. BM Ing. Eduard MURGG am 13. Juli 2007, Sänger, Obmann des MGV Liebenau, danach Ehrenobmann Der MGV Liebenau trauert um seinen Ehrenobmann Eduard Murgg, der 25 Jahre lang nicht nur aktiv diesen Verein als Sänger unterstützte, sondern auch acht Jahre lang als Obmann vorstand. Bekannt für sein gutes Gespür für Literatur und Geschichte, machte er Sangeskollegen wie Publikum mit den Erzählungen heimischer Dichter wie Hans Kloepfer, Ottokar Kernstock und Peter Rosegger vertraut. Seine Festreden sind seinen Sängerfreunden noch heute in bester Erinnerung. In seiner Fuktion als Bezirksobmann des Sängerbezirkes Graz Stadt von 1975 bis 1980 fiel 1978 das 17. Steirische Sängerbundesfest, anlässlich der 850-Jahr-Feier der Stadt Graz, an dessen Organisation er maßgeblich beteiligt war. Sein Engagement wurde mit zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen gewürdigt. Die Goldene Ehrennadel des MGV Liebenau, sowie das Goldene Ehrenzeichen des Steirischen Sängerbundes sind darunter besonders erwähnenswert. Auf seinem letzten Weg begleiteten ihn alle Freunde mit seinem Lieblingslied aus der obersteirischen Heimat Die Oberwölzer Pfarr. Alfons Mucha Tanz aus dem Zyklus Die vier Künste Seite 31 CHORjournal 2007/3 laudatio

32 opus noten CHORjournal 2007/3 2007/2 Seite 32

33 opus Seite 33 CHORjournal 2007/3 noten

34 opus noten CHORjournal 2007/3 2007/2 Seite 34

35 opus Seite 35 CHORjournal 2007/3 noten

36 nota bene nota bene WO MAN SINGT - DASS ES KLINGT JUNGE CHORLEITER MACHEN SCHULE LEHRGANG FÜR CHOR- UND ENSEMBLELEITUNG Informationen zur Ausbildung und Kontakt: Mag. Miriam Ahrer Tel. 0650/ miriam.ahrer@gmx.at Neue Chorleiter braucht das Land und neue Chorleiter bekommt das Land. Denn Dank des Lehrgangs für Ensembleleitung an der Musikuni Graz wird immer für frischen Nachwuchs gesorgt. So haben im vergangenen Juni sechs Studierende den Universitätslehrgang für Ensembleleitung an der Kunstuniversität Graz abgeschlossen: Margherita Jammer, Judith Kaiser, Barbara Karner, Ewald Rechberger, Werner Reiterlehner und Barbara M. Simoner konnten im Abschlusskonzert in der Stiegenkirche ihr Können unter Beweis stellen. Die Aufführung der Kleinen Orgelsolo-Messe von Joseph Haydn war neben geistlichen A-Cappella- Werken eine würdige Dirigieraufgabe. Außerdem wurden einige im Tonsatz-Unterricht selbst arrangierte Sätze erfolgreich uraufgeführt! Alle sechs Absolvent/innen sind bereits bei verschiedenen Ensembles und Chören tätig aber für weiteren Chorleiternachwuchs wird gesorgt: Auch in diesem Studienjahr bilden sich wieder etliche angehende Chorleiter/innen im zweijährigen Lehrgang für Ensembleleitung fort. WEIHNACHTLICHE CHORWANDERUNG ALS ICH CHRISTTAGS- FREUDE HOLEN GING Nähere Informationen: Johann Flecker: 03854/2453, Ingrid Faßwald: 0664/ (ab spätem Nachmittag) info@st-andreas-chor.at Web: Der St. Andreas-Chor Langenwang begibt sich mit wanderfreudigen Sängerinnen und Sänger sowie deren Familien am Samstag, dem 1. Dezember 2007 zur vorweihnachtlichen Chorwanderung auf Peter Roseggers Spuren vom Krieglacher Alpl nach Langenwang. Treffpunkt für das einzigartige idyllische Erlebnis ist am um Uhr vor Peter Roseggers Waldschule am Alpl. Nach einer kurzen Labung wandern die Teilnehmer zum Geburtshaus und von dort geht es gemeinsam jenen Weg nach Langenwang hinunter, welchen Peter Rosegger als kleiner Bub am Morgen des Hlg. Abend gehen musste, um für seine Mutter die Christtagsfreude zu holen. Nach einer ca. 2,5-3 Std. dauernden Wanderung durch hoffentlich tief verschneite Wälder lässt man den Tag im Kulturhaus Langenwang bei einem gemütlichen Essen asuklingen. MARIATROSTER ADVENT 18. Dez. 2007, Karten: Zentralkartenbüro Graz (0316/ ) und Mitwirkenden zu 10, (Vorverkauf) oder 12, (Abendkassa) MARIATROSTER ADVENT Wie jedes Jahr lädt der Männerchor Die Mariatroster Vokalwirtschaft auch heuer wieder am letzten Adventwochenende zum bekannten Mariatroster Advent ein. Neben den Veranstaltern unter der Leitung von Thomas Held werden der Chor der Musikhauptschule Ferdinandeum, das Bläserensemble Grünspan & Holzwurm aus St. Radegund und die Familienmusik Gödl aus Ragnitz zu hören sein. Ergänzt wird das Programm durch Gedichte, welche aus den Reihen der Mitwirkenden vorgetragen werden. Da die Basilika nicht geheizt wird, noch ein Tipp: Erfahrene Konzertbesucher sind warm angezogen oder bringen eine Decke mit! nota bene CHORjournal 2007/3 Seite 36

37 nota bene EISIGES STIMMVERGNÜGEN Was tun, wenn man Lust auf Weihnachtslieder der anderen Art hat, der eigene Chor sich aber nur dem traditionellen Liedgut verschrieben hat? Wie so oft, ist hier guter Rat nicht teuer. Ein Blick ins CHORjournal genügt, und man erfährt alles über attraktive Advent-Veranstaltungen für Chorsänger: Frei nach dem Motto Never change a winnig idea findet sich auch 2007 der äußerst erfolgreiche Workshop Holy in Ice im Programm. Am 1. Dezember erarbeiten Referenten mit den Teilnehmern nicht nur ein buntes Programm an Spirituals und Gospels, noch am selben Tag wird das Gelernte bereits vor Publikum zur Aufführung gebracht das schafft man nicht einmal bei Starmania! Besonderes Augenmerk wird auf Authentizität gelegt: Nicht nur die richtige musikalische Darbietung wird trainiert, auch der religiöse Inhalt und die Bedeutung in spiritueller und sozialer Hinsicht werden dabei näher beleuchtet. Damit wird der populären Sparte der Chorliteratur auch jene geistige Tiefe zurückgegeben, die heutzutage zu oft verloren geht. Welche reichen harmonischen Früchte der Workshop trägt, hören Interessierte vor der Eiskrippe im Grazer Landhaushof. Dann nämlich erfahren die Teilnehmer ihre sängerische Feuertaufe. HOLY ON ICE 1. Dezember 2007 Heimatsaal Graz, 9.00 Uhr Workshop mit Franz Herzog u.a. Konzert im Landhaushof Graz, Uhr Anmeldungen: Steirischer Sängerbund Landhausgasse 12/III Tel.: 0316/ Fax: 0316/ Mail: stsb@chormusik.at SWINGIN CHRISTMAS Nicht immer ist das Selber-Singen das Höchste der Gefühle, hin und wieder macht es auch enorm viel Spaß, den vokalen Ergüssen der Anderen zu lauschen vor allem, wenn diese hervorragende Sänger sind. Wie etwa bei White Gospel, jenem Weihnachtssingen der souligen Art, bei dem sich Spitzenvokalensembles und Topchöre dem Fest der Feste auf moderne Art und Weise nähern. Spirituals und Gospels bringen die Zuhörer zum Swingen und Klatschen, auch nachdenkliche Momente kommen dabei nicht zu kurz. Gestaltet wird der Abend unter anderem von Mani Mausers Pop Vox -Ensemble, dem Gospel Duo Graz und den Sängern des südsteirischen Ensembles Solid Voices. Die ganze Bandbreite der afroamerikanischen Lieder ist mit den bewährten Gruppen garantiert, für besinnliche Momente zeichnet ebenfalls kein Unbekannter verantwortlich: Dieter Dorner führt mit adventlichen Texten durch das Programm. Fazit: Ein erfrischend anderes Ereignis im Reigen der vorweihnachtlichen Veranstaltungen, das das Publikum auf mitreißende und besinnliche Weise zum Freudenfest im Jahr geleitet. WHITE GOSPEL 8. Dezember 2006 Orpheum Graz, 20 Uhr Karten: Orpheum Graz, Tel: 0316/ sowie alle ö-ticket- Vorverkaufsstellen Info: vokal.total c/o Steir. Sängerbund Reinhard Pongratz Tel. 0316/ Fax 0316/ office@vokal.at GRAZER CHORADVENT Bald naht sie, die stillste Zeit im Jahr. Nicht aber für die Sänger, die in dieser Zeit Hochsaison haben. Und das ist gut so: Denn die holde Weihnachtszeit wäre wohl nur halb so idyllisch, wenn ausschließlich Disco- Sound, computerverzerrte Soulstimmen und dumpfe Bass Rhythmen aus den Lautsprechern das Warten auf das Fest der Freuden verkürzen müssten. Wer Weihnachten auf diese Art mag, sollte sich doch Seite 37 CHORjournal 2007/3 nota bene

38 nota bene GRAZER CHORADVENT LANDHAUSHOF, GLOCKENSPIELPLATZ, FRANZISKANERPLATZ, HAUPTPLATZ, TUMMELPLATZ, LANDHAUSHOF Information: Steirischer Sängerbund Landhausg. 12/III, 8010 Graz Tel: 0316/829925, Fax DW 4 stsb@chormusik.at ab Tummelplatz, Franziskanerplatz (ab 17 Uhr) Singkreis Thal Glockenspielplatz. Hauptplatz (ab 19 Uhr) Singkreis Thal Tummelplatz, Franziskanerplatz (ab 17 Uhr) Singgruppe Straßgang Glockenspielplatz Singgruppe Straßgang Tummelplatz, Franziskanerplatz (ab 17 Uhr) Singgruppe Straßgang Glockenspielplatz Singgruppe Straßgang Tummelplatz, Franziskanerplatz (ab 17 Uhr) Postchor Graz Glockenspielplatz, Hauptplatz (ab 19 Uhr) Postchor Graz Landhaushof Holy in Ice (siehe Info Seite 35) Tummelplatz, Landhaushof (ab 17 Uhr) Singkreis Stainztal Orpheum White Gospel Tummelplatz, Glockenspielplatz (ab 18 Uhr) Bong Landhaushof Resurrexit Hauptplatz, Franziskanerplatz (ab 20 Uhr) Bong Tummelplatz, Glockenspielplatz (ab 18 Uhr) Liedertafel Andritz Landhaushof JugendArtChor Hauptplatz, Franziskanerplatz (ab 20 Uhr) Liedertafel Andritz Tummelplatz, Glockenspielplatz (ab 18 Uhr) Chor Grenzenlos Landhaushof Männerchor A Hauptplatz, Franziskanerplatz (ab 20 Uhr) Chor Grenzenlos Tummelplatz, Landhaushof (17 Uhr) Singkreis Quotlibet Glockenspielplatz, Hauptplatz (ab 19 Uhr) Singkreis Quotlibet Landhaushof Jugendensemble Incredibile Glockenspielplatz, Hauptplatz (ab 19 Uhr) Chor Grenzenlos Franziskanerplatz Grazer Männerchor Tummelplatz, Landhaushof (ab 17 Uhr) Kornberger Quartett Hauptplatz Kornberger Quartett Franziskanerplatz Kornberger Quartett Tummelplatz, Landhaushof (ab 17 Uhr) MGV Graz Liebenau Glockenspielplatz, Hauptplatz (ab 19 Uhr) MGV Graz Liebenau Franziskanerplatz MGV Graz Liebenau nota bene CHORjournal 2007/3 Seite 38

39 nota bene hier&dort DIE STEIERMARK SINGT - NOTIZEN DER MITGLIEDSCHÖRE treter, das waren Musik & Voice vom BORG Bad Radkersburg unter Manfred Mauser, Peppermint vom BORG Dreierschützengasse in Graz unter Ingrid Brugger und der Musikschulchor Ilz unter Ljiljana Siseta- Vrbancic. Mikrophonsingen hat in der Steiermark schon Tradition und wird auch in Zukunft bei derlei Bewerben nicht unbeachtet gelassen werden können. Von den Kleinen waren als Vertrebesser im Discotempel Bollwerk einfinden, dort passt derlei Musik auch besser hin. Zum Glück für die traditionellen Adventmärkte gibt es aber noch die steirischen Chöre, die mit heimischen Liedern und Gospels die Tradition des unverfälschten Singens hochhalten. Das CHORjournal hat sich die Mühe gemacht, sämtliche Auftritte auf den Adventmärkten übersichtlich darzustellen. Das macht uns auch bewusst, dass es genug überlieferte Weihnachtslieder gibt, die es wert sind, weiter aktiv von uns gesungen zu werden. Wer jetzt die Ausrede gebraucht, er verfüge ja über keine Noten, macht am besten Station im bekannten Büro für Weihnachtslieder. Tausende Noten, Gedichte und Unterlagen über Weihnachtsbräuche machen wieder Lust darauf, selbst aktiv zu werden. Denn schließlich soll es heuer ja noch oft heißen: Jetzt fangen wir zum Singen an! JUVENTUS CANTAT JUGEND SINGT 14 Gruppen aus der Steiermark wurden von der Jury des Landesjugendsingens auserkoren, die Steiermark beim Bundesjugendsingen in Vorarlberg zu vertreten. Als Steirer dürfen wir uns heute besonders über das gute Abschneiden unserer Chöre bei den einzelnen Konzerten und auch beim Wertungssingen, das auf freiwilliger Basis durchgeführt wurde, freuen. Natürlich war die Anreise mühsam sind es doch mehr als 600 km bis nach Bregenz doch zur Eröffnung am Samstag, dem 23. Juni, um 19 Uhr waren alle im Festspielhaus eingelangt. Eine großartige Schau wurde von Oskar Egle (Musik-HS Dornbirn, international anerkannter Chorfachmann) zusammengestellt. Musik voller Gegensätze begeisterten. Ob Band oder Volksmusik, ob Tanz oder Chormusik, Vorarlberg nützte die Gelegenheit, sich von der musikalischen Seite zu zeigen. Ein Event, das man als Besucher nicht so schnell vergessen wird. Die rund 80 Chöre hatten in den nächsten Tagen Gelegenheit, sich in einem der Konzerte im Theater am Kornmarkt zu präsentieren. Überragende Leistungen zeugten vom hohen gesamtösterreichischen Niveau. Bei Pop- Voices, einem Pop-Konzert der Sonderklasse, punkteten besonders die Steirischen Ver- Erfolgreiche Vertreter der Steiermark beim diesjährigen Bundesjugendsingen in Bregenz: Das art.ensembel der Singakademie des HIB Liebenau darf sich über das Prädikat ausgezeichnet freuen. (Siehe auch Bericht auf Seite 38) Seite 39 CHORjournal 2007/3 nota bene

40 hier & dort BUNDESJUGENDSINGEN DIE STEIRISCHEN VERTRETER POP-VOICES MUSIK & VOICE (BORG Bad Radkersburg), PEPPERMINT (BORG Dreierschützengasse Graz) Musikschulchor Ilz VERTRETER VOLKSSCHULEN Chor Volksschule Edelschrott Chor Volksschule St. Ulrich/Greith VERTRETER HAUPTSCHULEN Chor der Hauptschule Wies, Grande e Piccolo (Musik-Hauptschiule Großklein), Chor der Musik-Hauptschule Ferdinandeum Graz VERTRETER GYMNASIEN Peppermint (BORG Dreierschützengasse Graz), Chor der 8c-Klasse Stiftsgymnasium Admont, Music & Voice (BORG Bad Radkersburg) VERTRETER KLEINENSEMBLES Music & Voice (BORG Bad Radkersburg, Ltg. M. Mauser), 7a BRG Köflach (Ltg.: K. Mürzl), Chor der Musikschule Ilz (Ltg.: L. Siseta-Vrbancic), art.ensemble (HIB Graz- Liebenau, Ltg.: M. Fürntratt) 2a-Klasse des BG Leibnitz (Ltg.: I. Köpf-Schuller), Les sirenes charmantes (Ltg.: C. Smola) PRÄDIKAT AUSGEZEICHNET art.ensemble sowie Les sirenes charmantes PRÄDIKAT AUSGEZEICHNET Alle 3 Jahre findet das österreichische Bundesjugendsingen statt, bei dem die besten Jugendchöre aus den Bundesländern (=Gewinner des Landesjugendsingens) ihre Leistungsstärke auch in einem freiwilligen Wertungssingen unter Beweis stellen. Heuer fand dieses Musikevent von 23. bis 27. Juni in Bregenz statt und singende Kinder und Jugendliche in über 70 Chören nahmen daran teil. Von den singenden Kindern aus mehr als 70 Chören nahmen 37 Chöre aus allen Bundesländern in 5 verschiedenen Kategorien die Herausforderung des singenden Wetteiferns an. Die Besonderheit dieses Wettbewerbs stellt das Pflichtstück eine zeitgenössische Komposition, dar das die Chöre binnen 2 Stunden zur Aufführungsreife bringen und der Jury vortragen sollen. Für unser Bundesland erfreulich ist, dass nach 6 Jahren wieder ein steirischer Chor seine Kategorie gewonnen hat: Das art.ensemble aus der Singakademie der HIB-Graz-Liebenau unter der Leitung von Maria Fürntratt konnte die stärkstbesetzte Kategorie F (Zitat Prof. Erwin Ortner im Namen der hochkarätigen Jury) für sich entscheiden. ter der Volksschulen der Chor der Volksschule Edelschrott (Ltg.: Veronika Pöschl) und nahezu die gesamte zweiklassige Schule aus St. Ulrich im Greith (Ltg.: Ilse Reitbichler) mit guten Leistungen bei den Konzerten dabei. Die Steirischen Hauptschulen wurden vertreten vom Chor der Hauptschule Wiese (Ltg.: Elfirede Ast), der Gruppe Grande e Piccolo von der Musik- HS Großklein (Ltg.: Ulla Kriebernegg) und der Chor der Musik-HS Ferdinandeum aus Graz (Ltg.: Markus Zwitter), übrigens der einzige Hauptschulchor aus einer österreichischen Großstadt. Dieser Umstand sollte vielleicht auch Bildungspolitiker oder die Schulaufsichtsbehörde zum Nachdenken anregen. Im weiteren vertraten die Steiermark mit Erfolg die Chorgruppe Peppermint vom BORG Dreierschützengasse in Graz (Ltg.: Ingrid Brugger), der Chor der 8c-Klasse des Stiftgymnasiums Admont (Ltg.: Otto Sulzer), Music&Voice, sowohl als Chor als auch als kleines Ensemble, vom BORG in Bad Radkersburg (Ltg.: Manfred Mauser), das Ensemble der 7a-Klasse des BG und BRG Köflach (Leitung: Krista Mürzl), der Chor der Musikschule Ilz (Ltg.: Ljiljana Siseta-Vrbancic), das art.ensemble des HIB Graz-Liebenau (Ltg.: Maria Fürntratt), die 2a-Klasse des BG/BRG Leibnitz (Ltg.: Irmgard Köpf-Schuller) und die Les sirenes charmantes (Ltg.: Christoph Smola). Beim Wertungssingen holten sich das art.ensemble und die Les sirenes charmantes die beste Beurteilung, nämlich ein ausgezeichnet, wozu man einfach herzlich gratulieren darf. Im Rahmenprogramm beteiligten sich die Steirischen Chöre bei Gottesdienstgestaltungen, bei Auftritten in sozialen Einrichtungen und am Chorpfad in der Bregenzer Innenstadt. Die Steiermark hatte das größte Kontingent an Chören in Vorarlberg, 132 Chöre waren auch vorher schon beim Landesjugendsingen in Leoben dabei. Das nächste Jugendsingen wird 2010 veranstaltet. Für den Abschluss, dem Bundesjugendsingen, wurde die Stadt Salzburg auserkoren. Wolfgang Stern, Dir. MHS Ferdinandeum Die 18 Sänger und Sängerinnen zwischen 12 und 16 Jahren fügten damit ihrer Erfolgsgeschichte des Singens in Liebenau einen weiteren Höhepunkt hinzu, war ja das art.ensemble im Jahr 2001 auch der letzte steirische Kategoriesieger in der jüngsten Geschichte des Bundesjugendsingens (damals in der Kategorie D). Die anderen Chöre mit Höchstbewertung ihrer Kategorie kommen aus Wien (C), Kärnten (D), Oberösterreich (E) und Wien (G). Maria Fürntratt gratulierte begeistert ihren jungen Goldkehlchen: Der schönste Moment war, als unsere Liebenauer Kinder das anspruchsvolle Pflichtstück unter der Leitung von Prof. Ortner vor über Zuhörern beim Abschlussevent noch einmal als Sieger singen durften, gemeinsam mit den anderen Kategoriebesten unvergesslich! Zur Information: Die Wertungskategorie F ist durch folgende Chöre charakterisiert: Gemischte Stimmen AHS-Schulchöre 10 bis 18 Jahre und diverse berufsbildende mittlere und höhere Schulen ab 14 Jahren. hier & dort CHORjournal 2007/3 Seite 40

41 hier & dort JUDAS MACCABÄUS HEILANDSKIRCHE GRAZ Evangelische Kantorei Graz Leitung: Paul Hönicke 21. April 2007 Beginn: Uhr BÄRIGE REISE Schöne Stimmen vor schöner Kulisse: Der Zirbenlandchor vor dem Katharinenpalast in Russland Bären befinden sich derzeit in aller Munde: Im österreich Bayrischen Grenzgebiet sorgt ein Braunbär für Aufregung, in Graz lässt der Haribo Goldbär einem das Wasser im Munde zusammenrinnen und in Berlin avanciert Eisbärbaby Knut zum Medienstar. Was aber wurde aus dem berühmt berüchtigten russischen Bären fragten sich die Sänger des Zirbenlandchores zu Recht als sie merkten, dass es in letzter Zeit still um das Vieh geworden war. Zur Neugier gesellte sich auch das Fernweh, und schnell war der Entschluss gefasst, im heurigen Mai im größten Staat der Erde nachzusehen höchstpersönlich versteht sich. Pünktlich am 16. Mai um 17 Uhr lokaler Ortszeit setzte man nach angenehmen Flug auf russischem Boden auf und machte sich nach den üblichen Einreisemodalitäten daran, die Stadt Zar Peters des Großen mittels Stadtrundfahrt kennenzulernen. Um über diese ersten Eindrücke und die berühmten Weißen Nächte von St. Petersburg zu philosophieren, fand man sich abends in der Hotelbar ein, wo man sprichwörtlich den Rubel rollen ließ: Schließlich musste man auch mit den Getränken des Landes vertraut werden. Hochkultur stand am zweiten Tag auf dem Programm. Nicht nur, dass man den zigtausenden Kunstwerken in der weltbekannten Eremitage einen Besuch abstattete, auch ein Besuch von Tschaikowskis Schwanensee im ehemaligen Hoftheater des Zaren, inspirierte die Steirer. Derart sogar, dass einige Sänger es dem Prinzipal-Tänzer gleichtun wollte, und so manchen Sprung zu kopieren versuchte um der holden Weiblichkeit zu imponieren. Zwar wurde so mancher Grand jeté mit schallendem Lachen der Zuseherinnen kommentiert, Verletzungen blieben aber aus. So konnte man auch am nächsten Tag die Kultur-Tour in voller Stärke fortsetzen. Immerhin machte man bei Schloss Peterhof, die Sommerresidenz des Zaren Peter des I. mit seinem herrlichen Kaskadenwasserfall, sowie beim Katharinenpalast, jenes Schloss, dass auch das berühmte Bernsteinzimmer beherbergt, Station. Ob man von den 450 kg Bernstein, die dort verarbeitet wurden, das eine oder andere Stück abzweigen konnte, um ein von den Sängerdamen heiß ersehntes Armband, eine Halskette oder sonstigen Schmuck fertigen zu lassen, darüber hüllt man sich in Schweigen ; ) Seite 41 CHORjournal 2007/3 hier & dort

42 hier & dort Auch sängerisch war man im Herzen des einstigen Zarenreiches aktiv: So manches Gedenklied für die rund Gefallenen, die in den Kriegshandlungen um Leningrad im 2. Weltkrieg ihr Leben lassen mussten, stimmte Sänger wie Zuhörer am Piskarowskoje Friedhof nachdenklich, das Konzert in der St. Petrikirche mit Liedern aus dem Fundus der Obdacher hingegen ließ das gesamte Auditorium aufleben. JUNGER KLASSIKER Kreatives Treffen mit klanglichen Folgen: Gaishorner Liederwekstatt Neue Lieder braucht das Land Neue Lieder bekommt das Land lautete der Wunsch plus dazugehöriger Lösung, die sich die Organisatoren der Gaishorner Liederwerkstatt in den Kopf setzten. Das war vor fünf Jahren. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Denn trotz seines vergleichsweise jungen Alters, hat es die Komponistenwerkstatt im Palten-Liesingtal bereits zum Klassiker geschafft. Auch heuer trafen sich Anfang September kreative Geister im Gaishorner Divaldhof, um unter fachkundiger Beratung der Chorlandschaft neues Liedgut zu schenken diesmal unter dem Schwerpunkt Besinnliches für die Weihnachtszeit. Mit dabei wie immer: Komponist, Pianist und Karbarettist Jörg-Martin Willnauer der besonders den jungen Komponisten hilfreich zur Seite stand, sowie Sepp Spanner, der den Musikern in Tonsatzfragen hilfreich Beratung gab. Ein Referat über die Entwicklung der melodischen Gestaltung von den Anfängen der Gregorianik über die Minnesänger zur neuzeitlichen Tongebung stand dabei ebenso auf dem Programm, wie eine Abhandlung Jörg-Martin Willnauers über Textfindung und Textgestaltung. Bei letzterem Referat waren alle regionalen Autoren und die Teilnehmer der Liederwerkstatt eingeladen. Das Vordringen ins eigene Unbewusstsein lässt ungeahnte kreative und emotionale Kräfte frei werden, die den Dichter zu wahrer Dichtkunst beflügeln, die den Sänger wie Hörer tief berühren. Die Uraufführungen werden am 13. Dezember 2007, in der Mehrzweckhalle Gaishorn präsentiert. Der Studiochor, rund 30 SängerInnen des Bezirkes Liezen, gemischte Chor Birkfeld, sowie regionale und heimische Gesangsgruppen werden das Programm gestalten. Auf dem Programm stehen auch die Stubenmusik Mitanand aus Rottenmann sowie eine Streichergruppe aus Krieglach, Jörg-Martin Willnauer trägt themengerecht Besinnliches aus seinem Programm bei. MIT WEHENDEN FAHNEN Nicht nur Sänger kommen in die Jahre, den einen oder anderen Vereinsinsignien ergeht es ebenso. Auch an der Fahne des MGV Kaindorf hatten die letzten fünf Dekaden ihre Spuren hinterlassen, sodass eine Restauration unausweichlich wurde. Den Spenden von Gönnern des Vereins sei Dank, wurde auch das notwendige Kapital gefunden, um das wertvolle Stück in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Genau auf den Tag, 50 Jahre nach der ersten Fahnenweihe, am 23. Juni 1957 hatten die Kaindorfer abermals Grund zum Feiern den 2. Geburtstag ihres nun restaurierten Vereinssymbols zu feiern. Bischofsvikar Dr. Willibald Rodler zelebrierte die Jubiläumsmesse, die Männer des Gesangsvereines umrahmten feierlich mit schönsten Harmonien den Festgottesdienst. Sogar drei der noch vier lebenden alten Fahnenpatinen ließen es nicht nehmen, bei der Neuvorstellung dabei zu sein wie auch 14 weitere Damen, die erstmals ihren Dienst als Patinnen antraten. Rekordverdächtig schnell war auch die Produktion des Erinnerungsbildes: Bereits am Ende der Feierlichkeiten im Vereinslokal konnten alle Freunde des Vereins mit dem offiziellen und neuen Vereins- und Fahnenfoto nach Hause gehen. hier & dort CHORjournal 2007/3 Seite 42

43 hier & dort ALT, ABER GUT Wenn es mit dem Singen ähnlich ist wie mit dem Wein, so muss der Grazer Männerchor etwas ganz Besonderes sein. Schließlich zählt man mit 140 Jahren zu den Methusalems der steirischen Chorszene. Das wusste man nun auch gebührend zu feiern, auch wenn dies weitgehend unbeachtet seitens der Medien stattfand. Denn wenn sich zu den jubilierenden Sängern auch noch der Männergesangverein Wildon, der erfrischende jugendart.chor Liebenau und die Murecker Altsteirer, zur Jubiläumsfeier im ehrwürdigen Schloss St. Martin einfinden, dann kann selbst allgemeiner Sängermangel der Freude über die Treue des Publikums und das bisher Erreichte keinen Abbruch tun. Müde, neue Sänger anzuwerben, wird man aber trotzdem nicht: Wer sich also gerne der Erhaltung, Bewahrung und Weitergabe von heimischem Liedgut widmen möchte, über eine kräftige Stimme und die nötige Musikalität verfügt, schon immer singen wollte, sich bislang aber aus diversen Gründen nicht getraut hat, einem Chor beizutreten, für den gibt sich jetzt die passende Gelegenheit. Im Probenlokal der Grazer in der Glacisstraße 61a sind jeden Dienstag von bis Uhr noch ausreichend Plätze frei. Ein Anruf bei Rudolf Pump unter der Handy-Nummer 0664/ genügt und schon öffnet sich das klangvolle Männerchor-Universum. Neue Sänger stets willkommen, denn für die nächsten 140 Jahre hat man noch viel vor: Grazer Männerchor BEWEGTES SINGEN Sport hält fit und Musik macht glücklich. Was liegt da also näher, als beides miteinander zu kombinieren, dachten sich die Referenten unter der Leitung von Willi Oberzaucher und riefen im heurigen Sommer zur 15. Auflage der Familien Sing- und Sportwoche. Wurde diese in den vergangenen Jahren in Kirchberg im Walde abgehalten, so musste man heuer in die Hauptschule und das Bildungshaus Vorau ausweichen den Umbauarbeiten am Traditionsort sei Dank. 80 Teilnehmer demonstrierten aber, dass das Interesse unabhängig vom Standort ist. Was nicht verwundert, schließlich erwartete sie auch ein von Elfi Pichler und Sigrid Pucher, den beiden Sportreferentinnen, ein ideal abgestimmtes Sportprogramm, dass erst spätabends mit dem obligaten Volleyball-Turnier endete. Auch das Rahmenprogramm erfreute sich bester Beliebtheit: Beim Tanz mit einer Staatsmeisterin kamen bei so manchem Teilnehmer Dancing-Stars -Gefühle auf, Stiftsführungen, eine Wanderung und das schon traditionelle Sportfest komplettierten den sportlichen Part. Beim Abschlussabend zeigte sich, wie intensiv auch am musikalischen Schwerpunkt der Woche gearbeitet worden war: Willibald Oberzaucher begeisterte mit dem Chor der Erwachsenen mit einem Bogen von Volksliedern über Gospels bis hin zur Popmusik, die 10 bis 15 Jährigen wurden bei ihrer Musikstunde von Christina Sportliches und Musikalisches dominierten auf der von Willi Oberzaucher geleiteten Familien Sing- und Sportwoche, die heuer erstmals in Vorau stattfand. Seite 43 CHORjournal 2007/3 hier & dort

44 hier & dort Thünauer zu Höchstleistungen animiert. Und wer meint, dass die Kleinen zum Zuhören verdammt waren der irrt: Unter der Leitung von Karin Jost wurde sogar ein Musical zur Aufführung gebracht, die als Frösche verkleideten Nesthäckchen von drei bis sechs Jahren entführten die Zuhörer unter der Leitung von Nicole Archam und Verena Stoppacher ins Land der Frösche. Wie der Vater so der Sohn: Chorleiter Anton und Gregor Hafner HAFNER HOCH ZWEI Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen., heißt es so schön. Und kaum wo könnte dieser Spruch besser passen, als bei Anton und Gregor Hafner, die sich ihr Leben lang der Chormusik widmeten und heute in Maria Lankowitz eine wahre Institution sind. Nicht umsonst trägt etwa der Hafner-Chor in der weststeirischen Gemeinde den Namen der Beiden. Was die Beiden verbindet ist nicht nur die Musik, sondern auch der runde Geburtstag. Während aber Toni Hafner bereits sein 95. Wiegenfest feiert, darf sich Gregor Hafner über seinen 60er freuen. Toni Hafner, von Beruf freischaffender Maler und Bildhauer, leitete nach dem 2. Weltkrieg viele Jahre den Kirchenchor sowie den Gesangverein des Ortes, und folgte dabei bereits seinem Vater Josef Hafner nach. Heute ist er Ehrenchormeister und stolzer Träger der Viktor Zack Medaille und des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst, zahlreiche geistliche Kompositionen darunter ein Te Deum für Chor, Soli und Orchester entstammen seiner Feder. Sein Sohn Gregor, der heute frischgebackene 60er, übernahm von ihm 1974 den Taktstock im Männergesangverein mit Frauenchor und leitet den Chor seither ohne Unterbrechung. Dem Maestro, wie er von seinen Sängerinnen und Sängern liebvoll genannt wird, ist es zu verdanken, dass der Chor heute als Hafner Chor Maria Lankowitiz auch weit über die Grenzen seines Heimatortes einen ausgezeichneten Ruf genießt. Gregor Hafner leitet aber nicht nur die namensgleiche Sängerschar überaus erfolgreich. Ebenso steht er dem Gößnitzer Gesangsverein und dem Männerquintett: Die Lankowitzer Sänger als Leiter zur Verfügung, dem Kirchenchor Maria Lankowitz hält er als Sänger und stellvertretender Chorleiter die Treue. Dass daneben noch Zeit bleibt, um als Mitglied der Bergkapelle Piberstein und als Organist aktiv zu sein, grenzt schon fast an ein Wunder. Wir wünschen beiden Hafners alles Gute und viel Gesundheit mögen sie uns noch lange mit dieser Energie erhalten bleiben. STANDING OVATIONS ZUM JUBILÄUM Das schönste Geschenk bereitete sich der Singkreis Gaishorn selbst mit der Uraufführung der Paltentaler Hubertusmesse Wenn sich Mitte Juni Chöre aus den Bezirken Gröbming, Leoben, Judenburg und Liezen im obersteirischen Gaishorn einfinden, dann muss der Anlass ein ganz besonderer sein. Stimmt, denn immerhin gab es einen Hunderter zu feiern. Der zeigte sich nicht wie man erwarten möchte alt und gebrechlich, sondern voller Elan. Kein Wunder, handelte es sich bei dem Jubilar nicht um eine Person, sondern um einen Chor: den Singkreis Gaishorn. Und dieser besitzt genug Energie, um seinen Hunderter stilgerecht mit einem 2-tägigen Sängerfest samt Uraufführung und Ball zu begehen. Der Samstag bot Gelegenheit, einerseits mit Parforce- Hörner-Klang auf die nahende Uraufführung der Paltentaler Jagdmesse einzustimmen, andererseits wurden verdiente Vereinsmitglieder für ihre Tätigkeit ausgezeichnet. Auch der Verein selbst ging dabei nicht leer aus. Aus den Händen von Hans Feuchter (als Vertreter der Landesleitung) wurde das große Goldene Vereinsabzeichen überreicht. Ein Rückblick über 100 bewegte musikalische Jahre bildete den ersten Festakt, bevor man den Tag schwungvoll beim Sängerball zur Musik der 3L, der Lexer aus Kärnten ausklingen ließ. Die Paltentaler Hubertusmesse, komponiert vom Chorleiter, Bezirkschorleiter und Initiator der Gaishorner Liederwerkstätte Norbert Rainer, mit Texten von Marianne Zeiler versehen, bot bei der von Pater Michael Robitschko gefeierten Messe den Höhepunkt. Unterstützung erführen die Sänger durch Bläsergruppen aus Lingen-Fürstenau und Trieben, Standing Ovations, die höchste Auszeichnung eines Publikums, gab es als Dankeschön. Dass nach der erfolgreichen Uraufführung noch kräftig gefeiert wurde, versteht sich von selbst. Ein zünftiger Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle Gaishorn-Treglwang den Parforcehornbläsern und der Moderation von Bernd Prettenthaler schloss das Fest zum Hunderter würdig ab. hier & dort CHORjournal 2007/3 Seite 44

45 hier & dort MUSIKALISCHE BRÜCKENBAUER Auch an anderen Orten gab es diesen Sommer ausgiebig Grund zu feiern: Etwa in Neumarkt, wo die örtliche Chorgemeinschaft unter dem Namen Liederkranz seit nunmehr 145 Jahren jede Veranstaltung mit musikalischen Blumen versieht. Zu Recht wird der heute von Bezirkschorleiter Franz Valencak geführte Verein als musikalischer Brückenbauer bezeichnet, schließlich ist man auch um die Förderung junger Talente massiv bemüht. Bei solchem Engagement ist es nur allzu verständlich, dass es sich zum Jubiläum zahlreiche Gratulanten aus nah und fern nicht nehmen ließen, dem hochbetagten Jubilanten ihre musikalische Aufwartung zu machen. Aus dem südlichsten Zipfel Kärnten war etwa das Oktet Suha angereist, die mit ihren außergewöhnlichen Stimmen seit nunmehr 25 Jahren ihr Publikum erfreuen und auch 1997 den Europapreis für Volkskunst erhielten. Auch die junge Riege stellte sich musikalisch ein: Das Mädchenterzett Chilli da Mur, jugendlicher Aufputz des Chores, überzeugte mit besonderer Stimmqualität in den Solopartien, die hochprämierte Schlagwerkgruppe der Musikschule Neumarkt und der Gewinner des steirischen Jugend-Harmonikawettbewerbes durften da ebenfalls nicht fehlen. Eine passende Umrahmung für längst fällige Ehrungen: Obmann Mag. Rudolf Perwein durfte stellvertretend für den ganzen Chor das Bundesabzeichen mit goldenem Lorbeerkranz in Großformat in Empfang nehmen, Ignaz Gridl wurde der Ehrenbrief vom Chorverband Österreich überreicht, eine Goldene Ehrennadel gab s als Dank von seinem Chor obendrein. Anscheinend mussten alle Besucher und Sänger mit der Organisation des Geburtstagsfestes sehr zufrieden gewesen sein, denn bereits einen Monat später war die Chorgemeinschaft Liederkranz Neumarkt abermals Gastgeber eines bedeutenden Festes: des Chortreffens des Sängerbezirkes Murau. Ganze elf Chöre fanden sich ein, um den zahlreichen, privaten Zuhörern eine erfrischende Mischung von Liedern vorzutragen. Berichten zufolge musste das Repertoire schier unermesslich gewesen sein, denn als die letzten Chöre verklangen, stand schon der Mond am Himmel. Ob das letzte Lied wohl Der Mond ist aufgegangen lautete? Sorgt seit 145 Jahren im steirischkärntnerischen Grenzgebiet für guten Ton: Liederkranz Neumarkt MOZART IM HEILIGEN LAND Betrachtet man Helmut Traxlers Collegium Vocale Leoben so gelten sie bereits als wahre Kulturbotschafter Österreichs. Den zahlreichen Auslandreisen fügte man im heurigen Sommer eine weitere hinzu: Ein Österreich-Schwerpunkt beim international besetzten Israel-Festival und die besten Referenzen bei der Konzertreise ins Heilige Land ein Jahr zuvor gaben den Ausschlag für eine Einladung. Beste Gelegenheit neben einem ansprechenden A-Cappella Programm von Schütz bis Reiter und Wachet auf bis Over the Rainbow auch in zwei weiteren Konzertabenden der Musik Mozarts in zwei Konzerten zu huldigen. Mit dabei: das renommierte Jerusalem Symphony Orchestra unter der Leitung des dynamischen Dirigenten Marco Zambelli. Allein die Länge des Konzertprogramms Mozart Prays die Krönungsmesse KV 317, die große c-moll Messe KV 427 und das Requiem KV 626 ließ den Chor stimmlich und künstlerisch über seine Grenzen hinauswachsen. Lobhymnen in der Zeitung Yediot Anochrot, sowie Standing Ovations gab s als Belohnung. Zwar ließen die intensiven Chor-Orchesterproben für größere Ausflugstouren nur wenig Zeit. Dank der zentralen Lage des Hotels aber dennoch genug, einige Highlights der Altstadt von Jerusalem zu besichtigen. Den touristischen Abschluss der einzigartigen Konzertreise bildete die Fahrt zum Toten Meer und der Besuch der legendären Anlagen auf dem Festungsberg von Massada, 400 Meter über dem tiefsten Punkt der Erde. Mit den Abschiedsworten Nächstes Jahr in Jerusalem mit der sich Juden häufig voneinander verabschieden, nahm auch das Collegium Vocale Leoben Abschied vom Heiligen Land. Vielleicht wird es ja bald wieder Wirklichkeit? Collegium Vocale Leoben: Kulturbotschafter in Israel Seite 45 CHORjournal 2007/3 hier & dort

46 vo-kalender veranstaltungenoktober Frauenalpe MURAU Sängerbezirk Murau 26. Murauer Singtage Aula der Musikuniversität GRAZ Steirischer Sängerbund Chorleitertag Pfarrkirche Liebenau St. Paul GRAZ Sinkgreis Hausmannstätten Schöpfungsgeschichte von Franz Koringer Schlosskirche HOLLENEGG ars musica Hollenegg, Kantorei Graz Geistl. Chorkonzert zum 15-Jahr-Jubiläum Stiftsbasilika REIN Kirchenchöre Maria Straßengel u. Gratwein UA In Gottes Nåmen (Reiner Bauernmesse) Schloss GLEINSTÄTTEN MGV Gleinstätten, Solid Voices, Kirchenchor Halleluja von G.F.Händel Hugo Wolf Saal LEIBNITZ LGV 1846 Stimmig Ein Chorkonzert der etwas anderen Art FÜRSTENFELD Stadtchor Fürstenfeld 145-Jahr-Jubiläum mit Stadtchor Körmend (HU) Eduard Schwarz Haus BRUCK/MUR Singkreis Kapfenberg Bezirkssingen Fröhlich klingen uns re Lieder Turnhalle MOOSKIRCHEN pro musica Mooskirchen und Kinderchor Feuerwerk Vokal 20 Jahr-Jubiläum Freizeitzentrum STALLHOFEN MGV Stallhofen Herbstkonzert Volkshaus KÖFLACH Sing- und Spielgruppe Köflach Gem. Konzert mit Stadtkapelle Köflach Stefaniensaal GRAZ CantAnima, Camerata Mitropa Misa Tango von Luis Bacalov Festsaal TURNAU GV Turnau Fröhlich klingen unsere Lieder BRUCK AN DER MUR MGV Bruck a. d. Mur 1858 Herbstkonzert mit CD Präsentation Volksheim KÖFLACH Sing- und Spielgruppe Köflach Konzert mit Stadt und Glasfabrikskapelle Köflach Sängerrunde Palten Bärndorfer Herbst veranstaltungennovember Pfarrkirche KRIEGLACH VIA-ADA Projektchor W.A.Mozart Requiem Festhalle IRDNING MGV Liedertafel Irdning Jahreskonzert Pfarrkirche HEILIGENKREUZ Missa criola Volksschule DECHANTSKIRCHEN MGV Dechantskirchen u.a. Präsentation der 1. Kultur-CD Dechantskirchen Kulturhaus KNITTELFELD MGV Knittelfeld, Chor St. Marein/Knittlfld. Chorkonzert mit Eisenbahnmusikkapelle WUNDSCHUH GV Wundschuh Jubiläumskonzert 40 Jahre GV Wundschuh Hauptschule VORAU Steirischer Sängerbund SB Hartberg Gemischte Singtage Stefaniensaal GRAZ Grazer Dommusik F. Schmidt Das Buch mit sieben Siegeln Minoritensaal GRAZ Robert Stolz Chor Melodienfeuerwerk Schloss SCHIELEITEN Chorgemeinschaft mondo musicale CD Präsentation Wie im Himmel Stadtpfarrkirche TRIEBEN Chorgemeinschaft Trieben Chorkonzert vo-kalender CHORjournal 2007/3 Seite 46

47 Pfarrkirche ST. STEFAN i.r. Gem. Chor St. Stefan i. R. Messe Voll Freude kommen wir zu dir K. Fauland Musikschule ST. STEFAN i.r. Junge Chöre Steiermark Jugendchortag mit Valentin Zwitter Pfarrkirche ST. STEFAN i.r. Gem. Chor St. Stefan i. R. Messe Voll Freude kommen wir zu dir K. Fauland Mehrzweckhalle LIGIST Sängerbezirk Voitsberg Bezirkssingen unter dem Motto Kathreinsingen veranstaltungendezember Peter Roseggers Waldschule ALPL St. Andreas-Chor Langenwang Als ich Christtagsfreude holen ging Chorwanderung Jugendzentrum ANDRITZ Liedertafel Andritz Herbst Advent Heimatsaal GRAZ Steirischer Sängerbund Holy in Ice Jakobs Kirche THAL Singkreis Thal Adventkonzert Pfarrkriche MOOSKIRCHEN pro musica mooskirchen Adventkonzert Kammersaal GRAZ Steirischer Jägerchor Freunde & Förderer Konzert Stadtpfarrkirche FÜRSTENFELD Stadtchor Fürstenfeld Adventkonzert Pfarrkirche St. Leonhard GRAZ Postchor Graz Leonharder Advent Pfarrkirche MITTERBERG Mitterberger Singkreis Adventkonzert St. Jakob Kirche THAL Singkreis Thal Adventkonzert Pfarrkirche ST. STEFAN i.r. Gem. Chor St. Stefan i.r. Adventkonzert Pfarrkirche AFLENZ Aflenzer Singrunde Besinnliche Adventstunde Pfarrkirche St. Oswald KAPFENBERG Singkreis Kapfenberg Adventkonzert Pfarrkirche FELDKIRCHEN FeldKirchenChor Macht hoch die Tür Adventkonzert Pfarrkirche HAUSMANNSTÄTTEN Singkreis Hausmannstätten 18. Hausmannstättner Adventsingen Orpheum GRAZ Steirischer Sängerbund White Gospel Pfarrkirche ILZ GV Ilz 34. Weihnachtskonzert Pfarrkirche HIRSCHEGG Singkreis Hirschegg Adventsingen ILZ GV Ilz 34. Weihnachtskonzert Wallfahrtskirche FRAUENBERG Singkreis Frauenberg bei Leibnitz Adventsingen Evang. Pfarrkirche KAPFENBERG Singkreis Kapfenberg Adventkonzert St. Anna Kirche GÖSTING Singkreis Thal Adventkonzert Mehrzweckhalle MORTANSCH Singkreis Steinberg Adventsingen Klosterkirche LEIBNITZ Singkreis Frauenberg bei Leibnitz Adventsingen Seite 47 CHORjournal 2007/3 vo-kalender

48 Klosterkirche IRDNING MGV Liedertafel Irdning Messgestaltung mit Marienliedern Florianikirche AIGEN Sängerrunde Aigen Adventsingen St. Anna Kirche GÖSTING Singkreis Thal Adventkonzert MESSENDORF Singkreis Raaba Adventkonzert Comboni Pfarrkirche TRAGÖSS Singkreis Tragöß Brennt ein Licht drinn im Stall v. K. Muthspiel Pfarrkirche UNTERPREMSTÄTTEN GV Unterpremstätten-Zettling Adventsingen Pfarrkirche TRAGÖSS Singkreis Tragöß Brennt ein Licht drin im Stall Stiegenkirche GRAZ VIA-ADA-Projektchor Missa Lumen v. L. Maierhofer u.a Stiegenkirche GRAZ VIA-ADA-Projektchor Missa Lumen v. L. Maierhofer u.a Pfarrkirche LANNACH Singkreis Lannach Adventkonzert Pfarrkirche St. Vinzenz GRAZ Singkreis Lannach Adventkonzert Stadtpfarrkirche TRIEBEN Chorgemeinschaft Trieben Adventkonzert Pfarrkirche PICHLING Sing- und Spielgruppe Köflach Weihnachtssingen Pfarrkirche KÖFLACH Sing- und Spielgruppe Köflach Weihnachtssingen mit Laternenwanderung Pfarrkirche NEUMARKT Chorgemeinschaft Liederkranz Neumarkt Adventsingen Pfarrkirche DOBL Dobler Chor Adventkonzert Basilika MARIATROST Mariatroster Männervokalwirtschaft u.a. Mariatroster Advent Kirche ST. JOHANN i. WALDE (Knlfd) MGV und Frauenchor Knittelfeld Adventkonzert Bergkirche ST. PETER-FREIENSTEIN MGV St. Peter-Freienstein Freiensteiner Advent Maria LANKOWITZ Hafner-Chor Maria Lankowitz Gestaltung der Christmette Klosterkirche IRDNING MGV Liedertafel Irdning Kindermette mit Hirten- und Krippenliedern Pfarrkirche NEUMARKT Chorgemeinschaft Liederkranz Neumarkt Musik. Gestaltung der Christmette Pfarrkirche EDELSCHROTT Männerchor DKW Voitsberg Stefanisingen Kirche St. Johann LANKOWITZ Hafner-Chor Maria Lankowitz Weihnachtssingen mit Laternenwanderung veranstaltungenjänner Schloss GLEINSTÄTTEN Salonorchester Robert Stolz Neujahrsmatinee Schloss GLEINSTÄTTEN Salonorchester Robert Stolz Neujahrsmatinee Minoritensaal GRAZ Salonorchester Robert Stolz Neujahrskonzert Schloss SEGGAU Singkreis Frauenberg bei Leibnitz Chorkonzert Seite 48 CHORjournal 2007/3 vo-kalender

49 impressum impressum MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER Steirischer Sängerbund Landhausgasse 12/III 8010 Graz LANDESOBMANN DI Baldur Heckel EIGENTUM, VERLEGER UND VERWALTUNG Steirischer Sängerbund Landhausgasse 12/III 8010 Graz LANDESSCHRIFTLEITUNG OStR Prof. Mag. Bruno Seebacher ORGANISATION Renate Bauernfeind GESAMTREDAKTION Mag. Christian Seirer VERANTWORTLICHE REDAKTEURE OStR Prof. Mag. Bruno Seebacher DI Baldur Heckel, Ernst Wedam, Mag. Christian Seirer Alle namentlich gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors wieder und müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. GRAFIK/LAYOUT/SATZ Mag. Christian Seirer ART DIRECTION & ILLUSTRATION Mag. Christian Seirer DRUCK Medienfabrik, Graz SIE ERREICHEN UNS UNTER: Steirischer Sängerbund Landhausgasse 12/III 8010 Graz Telefon: 0316 / Fax: 0316 / stsb@chormusik.at Internet: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch Uhr Donnerstag Uhr Freitag Uhr NÄCHSTE AUSGABE Das steirische Chorjournal Ausgabe 1/2008 erscheint im Februar 2008 Redaktionsschluss: 31. Jänner 2008 HINWEIS ZUR DATENÜBERMITTLUNG Bitte berücksichtigen Sie, dass elektronisch übermittelte Bilder für eine optimale Druckqualität in Originalgröße eine Auflösung von 300 dpi aufweisen sollten! 2007 Steirischer Sängerbund Alle Rechte vorbehalten

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