Biogas und Biodiversität ein Gegensatz?

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1 Energiepflanzen Landschaft der Zukunft Biogas und Biodiversität ein Gegensatz? Prof. Dr. Dr. Annette Otte gefördert durch die Landschaftsökologie und Landschaftsplanung und

2 Floristische Biodiversität in Südhessen Pflanzenartenreichtum des Ackerlandes im Wandel in der Römerzeit häufig* und heute selten Anthemis arvensis (Acker-Hundskamille) Spergula arvensis (Acker-Spark) in der Römerzeit vorkommend und heute verschollen** * nach Singer 2006 ** nach HMULV 2008 Orlaya grandiflora (Strahlen-Breitsame)

3 Floristische Biodiversität in Südhessen Aktueller Artenreichtum des Ackerlandes Regionaler Artenpool: 264 Arten Regionaler Artenpool in Kulturen: Artenzahl Winterweizen 185 Winterraps 152 Zuckerrübe 163 Mais 153 (Summe über 525 Erhebungsflächen je 100 m²) Maximum Maximum AZ Minimum AZ Artenzahl in 100 m² Ackerrand Lokaler Artenpool (in 100 m²) 60 Winterweizen Winterweizen Winterraps Winterraps Zuckerrüben Zuckerrüben (63) (49) (64) (Zahl der Erhebungsflächen) Mais Mais (76) Mittelwert Mittelwert

4 Floristische Biodiversität in Südhessen Aktueller Artenreichtum des Ackerlandes Artenzahl in % der Gesamtartenzahl Arthäufigkeiten nach Kulturen Häufigkeit in % der Erhebungsflächen

5 Floristische Biodiversität in Südhessen Heute häufige Arten (Häufigkeit > 50 % der Erhebungsflächen) in Wintergetreide und Winterraps in Mais und Zuckerrüben Rote Liste Arten* 53 Ackerwildkrautarten sind in Südhessen gefährdet oder verschollen * nach HMULV 2008

6 Szenarien Artenreichtum in Südhessen Szenario Ausgangszustand Szenario Biogas maximal Szenario Landschaft 2020 ohne Biogas Bezugsfläche jew.: Ackerfläche (ohne Sonderkulturen)

7 Modell ProF * Prognoseson Floristics Artenreichtum in Teilräumen und im Gesamtraum Vorkommenswahrscheinlichkeiten der Arten in Teilräumen und im Gesamtraum basierend auf Acker-Fruchtfolgen der Szenarien * Waldhardtet al. 2004, 2010

8 Ergebnisse Artenreichtum Südhessens heute (Ausgangszustand) Südhessen Darmstadt ca km²

9 Ergebnisse Artenreichtum Südhessens bei veränderter Landnutzung (zu Biogas maximal)

10 Ergebnisse Artenreichtum Südhessens bei veränderter Landnutzung (zu Landschaft 2020 ohne Biogas)

11 Ergebnisse Gewinner und Verlierer in Südhessen bei veränderter Landnutzung (zu Biogas maximal) häufiger werdend: (111 Arten) p A = 41,2 p B = 61,8 p A = 24,2 p B = 39,6 seltener werdend: (148 Arten) Digitaria ischaemum Datura stramonium Mittl. Vorkommenswahrscheinlichkeit(%) in 1 km² -im Ausgangszustand: p A -im Szenario Biogas max.: p B p A = 26,1 p B = 11,0 p A = 47,9 p B = 37,0 Papaver argemone Aphanes arvensis

12 Ergebnisse Gewinner und Verlierer in Südhessen bei veränderter Landnutzung (zu Biogas maximal) Ausbreitung landwirtschaftlicher Problemarten Beispiel: Datura stramonium(weißer Stechapfel) Ausgangszustand Biogas maximal

13 Ergebnisse Gewinner und Verlierer in Südhessen bei veränderter Landnutzung (zu Biogas maximal) Rückgang von bereits heute gefährdeten Arten Beispiel: Papaver argemone(sand-mohn) Ausgangszustand Biogas maximal

14 Ergebnisse Zusammenhang zwischen Artenreichtum und der mit Mais bestellten Ackerfläche einer Landschaft (Beispiel Wetterau) Anteil der Maisfläche an der Ackerfläche 15 % 30 % 45 % 60 % 75 % < >5 keine Änderung Grün : Artenzunahme Rot : Artenverlust im Vergleich zum Ausgangszustand mit 6 % Maisfläche

15 Zusammenfassung Bei großflächigem Maisanbau wird sich die floristische Biodiversitätdes Ackerlandes weiter deutlich negativ verändern: - klein-bis großräumiger Rückgang der Artenzahlen der heute ohnehin meist nur in den Randbereichen der Äcker ausgebildeten Vegetation, - Ausbreitung landwirtschaftlicher Problemarten, - noch stärkere Gefährdung von Rote Liste Arten. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Silo-oder Körnermais angebaut wird.

16 Fazit Biogas-Mais und Biodiversität ein Gegensatz Keine gute Nachricht im internationalen Jahr der Biodiversität Flächenanteil von Mais nicht über 45 % der Ackerfläche erhöhen Einbeziehung von Landschaftsplanung zur Festlegung von Schutzräumen ohne Maisanbau Biogastechnologie weiterentwickeln, um wirtschaftliche Verwertbarkeit z. B. von überschüssigem Heu zu ermöglichen Neue Mais-Raps-Fruchtfolgen testen

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