Wohnprojekt Zuhause in Mainzmiteinander. am Beispiel Am Cavalier Holstein John-F.- Kennedy-Straße 23-27

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1 Wohnprojekt Zuhause in Mainzmiteinander sorgenfrei leben am Beispiel Am Cavalier Holstein John-F.- Kennedy-Straße 23-27

2 Wohnanlage John-F. Kennedy Straße Die Wohnanlage besteht aus 96 Wohnungen, verteilt auf 6 Gebäude. Bezug: Frühjahr 2016 Mehr als die Hälfte der Wohnungen ist öffentlich gefördert. Offene Quartiersplätze mit großzügigen Sitzmöglichkeiten laden zu Begegnungen ein.

3 Wieso ein Wohnprojekt? Neue gesellschaftliche Herausforderungen (Demografieentwicklung) erfordern neue Wohnmodelle Ressourcen des Alters nutzen, bürgerschaftliches Engagement fördern und die Gemeinschaft stärken Umsetzen der Idee des lebenslangen Wohnens in der eigenen Wohnung

4 Bewohnerauswahl Eine Besonderheit bei der Auswahl zukünftiger Bewohner ist die Bereitschaft, sich ehrenamtlich in das Projekt einbringen zu wollen. Alle, ob Jung oder Alt, mit und ohne Handicap können hier ihr Zuhause finden. Inklusion wird im Alltag gelebt. Im Projekt wohnen 175 Bewohner. Mehr als ein Drittel der Bewohner ist älter als 60 Jahre. Neben den Senioren sind Familien, Alleinerziehende und Singles vertreten. Zwei Drittel der Bewohner kommt aus Mainz.

5 Besonderheiten des Projekts Herzstück der Anlage ist das Nachbarschaftscafé MaLuKi Servicebüro Pro Salus mit Nachtbereitschaft und 2 Gästezimmern für kurzfristige Versorgung Pflegebedürftiger 8 Pflegewohnungen für Personen mit erhöhtem Pflegebedarf, Vorschlagsrecht für die Belegung der Wohnung durch Pro Salus Die Wohnanlage ist schwellenfrei. Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich, 79 Wohnungen verfügen über ein schwellenfreies Bad.

6 Das Nachbarschaftscafé MaLuKi Café MaLuKi mit komplett ausgestatteter Küche wird den Bewohnern für gemeinschaftliche Aktionen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Café dient als Nachbarschaftstreff und ist nicht gewerblich. Die Bewohner organisieren und entscheiden selbst in Eigenverantwortung über die Angebote im Nachbarschaftscafé. Unterstützt werden die Bewohner durch das Quartiersmanagement. MaLuKi wird zum Ort der Begegnung im Quartier.

7 Ehrenamt im Projekt Zuhause in Mainz Ein hohes Maß an nachbarschaftlichen Interessen und der Wunsch, sich eigenverantwortlich für die Gemeinschaft zu engagieren sind beste Voraussetzungen! Ehrenamt ist immer freiwillig, soll Freude machen und ist in der Regel unentgeltlich. Jeder arbeitet nach seinen Stärken, Fähigkeiten und Interessen. Voraussetzung für das Ehrenamt sind Teamfähigkeit, Konflikt- und Kompromissbereitschaft. Um die Ehrenamtsarbeit nachhaltig aufzubauen, unterstützt das Quartiersmanagement vor Ort (½ Stelle gefördert für 3 Jahre vom DHW).

8 Resümee der Ehrenamtsarbeit nach 2 Jahren Die Angebotspalette ist nicht statisch sondern verändert sich mit den Bedürfnissen und Interessen der Bewohner. In der Hauptsache finden Treffen zu folgenden Themenbereichen statt: Geselliges Beisammensein Unterhaltung Handwerkliche Tätigkeiten Sportangebote Kinder- und Jugendangebote Kreativangebote Gruppentreffen

9 Die Vorteile von Zuhause in Mainz Präsenz eines Pflegedienstes im Quartier (24 Stunden Präsenz) Selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung bis zum Lebensende, gegenseitige Nachbarschaftshilfen Koordination/Erbringung von Pflegeleistungen aus einer Hand Gemeinschaftliches Wohnen mit ausgewogenem Verhältnis von Nähe und Distanz, Geben und Nehmen Nutzung des Nachbarschaftscafés als Ort der täglichen Begegnung und Teilhabe am Gemeinschaftsleben Finanzielle Entlastung von Kommune, Bewohnern und deren Angehörigen Selbständig bleiben, Gemeinschaft leben, Hilfe bieten und bekommen

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 10